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«L ION ASBEST- UND GUMMIWERKE
ALFRED CALMON A.G. HAMBURG39.
en
Die Teilnehmer der Bündeswanderfahrt nach dem ae
am Lomnitzfall bei der Schneekoppe
R. V. 1899 Wiesau
Gaumeister des Gaues 23 a
Glogau im 6er-Kunst-
reigen
Otto Chap, W.R. Regent Nordwest, Gau
34, Niederösterr.., belegte - als erster Oesterr.
den 8. Platz in d. Fernf, Hambg.—Berlin 1922
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39. Jahrg 39. Jahrgang Nr. 23
__27. Juli 1922.
- Deutsche Rad-.Kraftfahrer-Zeitung
Bundes-Zeitung
Amtliche Zeitschrift des Bundes Deutscher Radfahrer.
Verläg: Guido Hackebell A.- -G., Berlin s 14, Stallächreiberstraße 34-38, Telefon: Dönhof N 3384-3387. Postscheckkonto Berlin
Nr. 118855. Bundes-Geschäftsstelle und Schriftleitung: Berlin, Schiffbauerdamm 19. Telefon: Norden 3064. Postschsckkonto Berlin 22258
Die Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung erscheint im
(40. Nummern im Jahr).
Anzeigenpreis: Mk. 6.— für die 4 gepeltene Millimeterzeile, Bei
Abonnemeh
Sen Aufträgen und Wiederholungen entsprechender Rabatt.
erhalbjahr wöchentlich, im Winterhalbjahr TR
spreis Yierteljährlich Mk. 16.—
München - Berlin 701, 7 km
Das längste Straßenrennen des B.D. R>
am 29. und 30, Juli 1922
Als Ersatz für die klassische Fernfahrt Wieu—Berlin
läßt der Bund Deutscher Radfahrer am 29. und 30. Juli 1922
die Fernfahrt München—Berlin zum zweiten Male ausfahren,
Die. Fahrt selbst unterscheidet sich dadurch, daß München—
Berlin in zwei Etappen gefahren wird, während Wien—Berlin
nur in einem Lauf zum Austrag gelangte. Die erste Etappe
führt von München über Hohenklammer, Trönbach, Ingol-
stadt, Denkendorf, Beilengries, Neumarkt, Feucht, Nürnberg,
wo eine Einschreibekontrolle"mit Zwangspause von 15 Min.
ist. Von hier aus führt der Weg über Erlangen, Forchheim,
Bamberg, Staffelstein bis Kronach, wo gleichfalls eine Ein-
schreibekontrolle mit 15 Min. Pause 'stattfindet. Die nächste
Strecke geht über Rothenkirchen, Probstzella, zur Endstelle
der ersten Etappe in Saalfeld. Von’ hier aus starten die
Fahrer zur zweiten Etappe am Sonntag früh 3 Uhr. Alsdann
führt der Weg über Saalfeld, Pößneck, Triptis, Gera, Giebel-
roth, Zeitz, Pegau, Zwenkau, Leipzig. Hier ist wieder eine
Einschreibekontrolle vorgesehen. Ueber Eilenburg, Torgau,
Herzberge, -Schliebau erreichen die Fahrer Luckau, wo gleich-
falls eine Einschreibekontrolle mit 15 Minuten Zwangspause
eingerichtet ist, über Gollsen, Baruth, Zossen, Teitz, Mitten-
walde, Königswusterhausen, Schmöckwitz, Grünau, Johannes-
thal zur Radrennbahn Treptow, wo noch 6-Runden, 2 Kilo-
meter,;. zurückzulegen sind.‘ Der.-.Wettfahr-Ausschuß hat
die Vorbereitungen zum guten Abschluß gebracht.“ Muster-
gültig organisiert-sollte:die Fernfahrt- ihre erste “Wieder-
holung finden.
besten Berufsfahrer teilnehmen. Recht erfreulich für jeden
Radsportanhänger ist das Meldeergebnis. Es zeigt sich hier
ein großes Interesse bei sämtlichen besseren Fahrern, © Alles
was Namen hat, wird erscheinen.
In der Gruppe der Amateure hat sich ein ganz besonders
roßes Interesse sämtlicher Fahrer bemerkbar gemacht. In
leser Gruppe der Herrenfahrer starten 76 Fahrer. Es seien
hier nur, die Namen unserer, besten Größen genannt: Karl
" Pfister. Adam Sachs, Schneidewind, Lentner, Liorenz, Zeißner,
Schweinfurt. Die Berliner Miethe, Korsch, Kroll, Kohl. Ganz
besondere Beachtung verdienen noch: Willy Stroh, Frank-
furt a. M., Henning und Hiundertmark, Leipzig, und noch
viele andere alte Straßenrenngrößen haben sich in die Meide-
liste eintragen lassen. : In der Klasse der Berufsfahrör‘ haben
gleichfalls alle Fahrer ihre Meldung abgegeben, die bereits
in verschiedenen größeren Straßenrennen Siege erfochten
haben. Der Sieger des großen Preises von Deutschländ Adolf
Huschke, sein Bruder Richard, der zweite der klassischen
Fernfahrt Kohl-Berlin, Aberger, Manthey, Golle, Siewert,
Gielow, Fischer-Cöln, Strasser, Schweinfurt und noch viele
andere alt erprobte Kemper werden sich dem Starter steilen.
Der Sieger des Vorjahres Geisdorf-Berlin wird seinen Sieg
zu verteidigen haben gegen all die vorgenannten Rivalen.
Es sind alles erprobte Kämpfer; denn die. Rennen des
Jahres haben bereits gezeigt, daß fast ausschließlich’däs Ende
immer ziemlich knapp war. . Es wäre also der Sieg irgend
eines Fahrers keine große Ueberraschung. Doch allein nicht
nur die Genannten kommen für einen ‚Sieg in Frage, sondern
unter den Ungenannten stecken noch Kräfte, die wohl cines
=. reinen ‚statt.
Es werden an dieser klassischen Pernfahrt _
München—Berlin alle Herrenfahrer des B.D.R. sowie unsere,
sansarppe -
14. Hundertmark, Hans, Rt;
"16. Nebe, He
Sieges würdig sind. Wie nicht anders zu erwarten war,
bringt die gesamte deutsche Fahrtad- sowie Reifenindustrie
der klassischen Ternfahrt das größte Interesse entgeren.
Denn für sie ist das Rennen ein Prüfstein von sehr wichtiger
Bedeutung.
Der Start erfolgt in zwei Gruppen und zwar für Herren-
fahrer am 29. Juli früh 4 Uhr und für Gruppe A Berufsfah-
rer) 330 München, Zur zweiten Etappe in Saalfeld starten
die Fahrer der Gruppe B. 3 Uhr Gruppe A. 3.30, so daß die
Fahrer auf der Treptower-Radrennbahn gegen 4 Uhr eintref-
ten werden. Auf der Treptower Radrennbahn sind noch zwei
Kilometer gleich 6 Runden zurücklegen, so daß hier die
Entscheidung - fällt: Die -Fernfahrt „München-Berlin“ wird
auf der ganzen Fahrt einen spannenden erhebenden Kampf
bringen, der die gesamte deutsche Radsport-Gemeinde an den
beiden Tagen in Hochspannung hält. Unsere Helden der
Landstraße erringen Ruhm, Ehre und Preis, während unsere
Industrie die Tage des E rfolges ihren Aufgaben entsprechend
ausnutzen - wird: „Wir lassen zur genauen Uebersicht ‘die
Teilnehmer des Rennens ‚folgen.
Anläßlich der Fernfahrt München— Berlin finden auf der
Treptower Radrennbahn verschiedene. gutbesetzte Amatenı-
Zum.Austrag gelangt unter anderem ein Si
den-Mangschaftsfahren nach Art-der Sechstage-Rennen. De e
Besetzung sämtlicher Amateurrennen ist eine gute da alles
von Namen gemeldet hat.
A Nennungsliste
. Herrenfahrer:
Schmidt, Paul, B. R. C, „Krampe“ 1000;
Kaupert, Julius, R, V, „Stur: mvogel‘ Brandenburg 2a.’H;
Romanowski, Gustav, R, V. „Schwalbe“ Zehiendos;
Bröske, Richard, R, C, „Endspurt“ Cottbus;
Selling, Willy, R ©. „Endspurt‘‘ Cottbusz
Stenner, Eugen, Einzelfahrer ;
Streubühr, Hermann, B, R. C. „Concordia
Wagner, Hans, R. V. „Pfeil“ Ohligs Rhid
Herbert, Walter, R. C. „Diana“ Leipzig-
estz
10, gehulzg, le R,C. „1900 Haaren“ b. Aachen;
€
11.. Beck inz, R. Sp, C, „Zugvogel‘“ Hannover;
12, Götter, Karl, R.% €.” „Gerolchofen“
13. Rösen, Peter, R SD C. „Othello“ Cöi
„Diana“
Walter, R. C, „Diana Leipzig-West;
R, C, „Diana“ Leipzig-West;
17, Miethe, V Bi R:EC: „Krampe 1900;
18; Wahnelt, B. R. C, „Zügvogel“:
19. Hartmann, "Ernst, Club Magdeburger Herrenfahrer;
%. Liebmann, Ö., R. V. „Argo‘ Kemhbeig;
21, Hoffmann, K., Ri: W; "Argo“ Kemberg;
15> Hundertmark,
+22. Sterneberg; Willy, Einzeifahrer;
cC
23. Roßner, Albin, Radl. „Sport“ Gera;
24. Jahn, Alfred, Radi. C Sport" Gera; 2
25. Zimmermann, Hans, Einzelfahrer ;
26. Pütz, Josef, R. V.- ee 1895 Bochum;
21. Hegler, Bernhard, R. V, „Westfalia“ 1895. Bochum;
3%. Jürgens, Karl, R. V. „Westfalia“ 1895 Bochum,
39. Kohl, Arthur, Einzelfahrer ;.. - ee
30. Schäfer, Paul, -R.- V. „Frohes: Ziel;
3}. Strube, Herbert, R.-Sp. V. „1921“ Kleinwitten-Plesterifz,
3. Korsch, Hermann, B. R, „Borussia“;
3. Bünger, Max, B. R. C. , Onissi,
3%. Waberzeck, Bruno, B. R. C a 5
35. Müller, Willy, - BAR: CH „Borussia‘®
=
|
1
430
%. Schuh, Karl, Spielvereinigung „Fürth'';
“= 31. Kroll, Paul, B. B. C. „German:
--38. Kohl, Karl, B. B.:C, „Germa 3
3%. Holländer, Pauli, B. B,.C. „Germania“ 1863;
4. Henning, Erich, Leipziger R. V, 1920;
4. Wiiske, Paul, B. B. C. „Argo“;
Zeißner, Richard, R. V. „Schweinfurt“;
Sachs, Adam, R. V. „S nfurt“;
Pfister, Karl. R. V. einfurt‘
Sch wind, Alois,
ner, Josei, R. V.
Ciaß, Richard, R. V,
Lorenz, Franz, R. V. t
Ostermeier, Oskar, R. R. C.
Härtl, Georg, R. R. C> „München“;
RC
1883
“ 1883
Furt“
BSBASHEAR
Te
51. Steber, Thomas, R. R „München‘‘;
= 5, R. R i se
3. Karl, R. V, * Britz;
5. ich, R. V.
Ernst, Einzelfahrer;
Roeseler, Hermann, R. C.. „Colonia“ Cöln-Ehrenieid;
Fischer, Hermann, R. Sp. C. „Staubwolke‘ Cöln-Ebrenfeld;;
Mroczazek, Walter, R. Sp. C. „Staubwolke” Cöln-Ehrenfeld;
Faßbender, Jean, R. Sp. €. „Staubwolke Cöln-Ehrenfeld;
Arlinghaus, Ha E
Wolff, Erwin,
Schmelzer, Theo, -Einz.
olz, Einzelfahrer;
, Heiz, Einzelfahrer ;
Oel n, Einzeliahrer;
Verhoven, Josef, R. V. „Adler“ Kgs.-Stecie;
Dittmann, Bruno, Einzelfahrer;
Wurfschimdt, Erich, R. C. „Diana“, Leipzig-West;
Jakob, Emil, R. C. Amor‘. München;
Kemeter, Peter, R. C. „Amor“ München;
Remolid, Josef, R. €. „Amor München;
Roeseler, Karl, R. C. „Colonia‘‘ Cöln-Ehrenfeid;
Stein, Willy, Barmer Radsport-Verein 1911;
BNFSSBASFZARESERAFE
14. er, Ludwig, Barmer Radsport-Verein 1911;
15. Buschmann, Fritz, Barmer Radsport-Verein 1911:
16. Stroh, Willy, R. V. „Germania‘‘ Frankfurt am Main,
Berufsfahrer:
3. Dobbrack, Berlin; 24. Koch, Berlin;
69. Franke, Charlottenbg.; 38. Dolata, Berlin;
39. Michae), Weißensee; 50.. Aberger, Berlin;
64. Nörenberg, Berlin; 40. Manthey, Berlin;
44. Steingaß, Cölu-Ehrenf.; 46. Golle, Berlin;
19. Büttner, Neukölln; 1 Pohl, Neukölln;
32.-Kohl, Berlin; 3%. Dorendorf, Magdıburg;
35. Arnhold, Berlin: 45. Siewert, Berlin; - 2
33. Huschke, Ad. Berlin; 54. Gielow, Berlin;
60. Stielow, Berlin; 76. Tartsch, Berlin;
14. Nitze, Magdeburg; 23. Kreutzinger, Sennfeld
63. Huschke, Rich, Berlin; b. Schweinfurt;
2%. Kreuder, Essen; 62. Geisdorf, Berlin;
16. Brandl, München; 10. Teuwen, Hamburg;
2%. Schenkel, Leipzig; 6. Fischer, Cöln;
13. Havemaun, Berlin; 18. Strasser, Schweinfurt;
3. Zander, Straußberg; 36. Nagel, Berlin..
4. Pasche, Berlin; s
‚Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zetung ———————_
Streckenplan
x Torgau ß e
Einschreib,o Bee
Große Rheinische Sportwoche
17. bis 25. Juli 1922
Die Große Rheinische Sportwoche, welche
uns der Gau 4b Rheinland in der Zeit vom 17. bis 2. Juli
beschert hat, ist vorüber. Was die Rheinische Sportwoche
bedeutet, wissen nür die eingeweihten Sportanhänger. Was
für Großes während dieser Zeit im besetzten Gebiet in rad-
sportlicher Beziehung geleistet wurde, wissen nur diejenigen
zu schätzen, die alles miterlebt haben. Es ist beinahe zu
sagen, daß die Tage der Rheinischen Sportwoche überhaupt
die größten des deutschen Radsportes sind; denn was hier
gezeigt und geboten wurde, übertrifft weit das Maß des bis-
ber Gesehenen. In der festlich geschmückten Stadt, gleich
am Bahnhof, prangte allen Radsportanhängern der van.
kommengruß der Rheinländer entgegen. Mit größter Be-
wunderung mußte die Besatzung der rheinischen Hauptstadt
Köln, Engländer und Franzosen, sich das große radsport-
liche Ereignis mitansehen, und sogar aus dem Munde dieser
Leute bekam man zu hören, daß man im Auslande etwas
derartiges zu bieten nicht imstande wäre. Der Vorsitzende
des Gates 4b Rheinland des Bundes Deutscher Radfahrer,
Herr Direktor Stevens, Hat es fertig gebracht, ein Radsport-
fest zu veranstalten, wie es bisher noch: keiner in Deutsch-
land fertiggebracht hat. . Ihm allein gehört das größte Lob
für diese epochemächende radsportliche- Bewegung. Dessen
kann sich- der große Organisator gewiß sein, daß nicht nur
sein Gau _4b oder der Bund Deutscher Radfahrer seine
enormen Leistungen anerkennt und lobend dankt, nein, der
ganze deütsche Radsport wird Herrn Stevens zu danken
wissen, was er im allgemeinen und z besonders durch
die Veranstaltung der Großen Rheinis ; n
besetzten Gebiet geleistet und nz eossche im
.den übrigen Mitarbeitern. des Herrn Stevens muß unbe-
‚ dngt x gezollt werden, denn durch die Opferwilligkeit
er ist es möglich gewesen, das Fest so glanzveil
Aus allen Gauen Deutschlands waren Teiln Fer-
treten, die nach Beendigung dieser Veran 5 .:
. Heimatstädt ‚zurückkehren und von dem großen sportlichen
Ereignis denjenigen berichten, denen es nicht vergönnt war
an der großen Sportwoche teilzunehmen. Es dürfte dadurch
schon allein den übrigen Gaven viel Anreiz gegeben werden
auch in ihren Kreisen etwas gleichartiges zu veranstalten.
Für den Bund selbst bedeutet die Rheinische Sportwoche
eine der größten und: großzügigst angelegten Werbeveran-
staltung; denn jetzt muß es sämtlichen kleinen Verbändchen
klar geworden sein, daß nur der Bund Deutscher Radfahrer
derjenige Verband ist, der nur allein sportlich hochwertige
Veranstaltungen bieten kann. Der gesamte Bundesvorstand
an. der Spitze ‚der Bundesvorsitzende Herr Dr. Martin,
Herr Kriegsgerichtsrat Becker, der Vorsitzende des Sport.
ausschüsses Herr Franz Eggert, Bundesvertreter arl
Bauer, Bundesvertreter E. F. Wiedmann, die Ebren-
mitglieder Schmidt-Offenbach und Paul "Förster-
„Berlin gaben dem Fest den richtigen Rahmen. Aber auch
von den anderen Verbänden war ER Er u. a. der
r.
Vorsitäepde der Arbeitsgemeinschaft 18 -
Berlin, Me vonOÖpel, & eimrat & h a ehsch
furt und noch verschiedene andere Industriegrößen. All die
vorgenannten Herren konnten in den Reden, welche gehalten
wurden, sich nicht des Lobes genug über diese Veranstaltung
aussprechen. Wir wollen hoffen, daß das hier im besetzten
Gebiete Deutschlands Gesäte nicht nur für den deutschen
Radsport, sondern für die gesamte deutsche Nation die er-
wünschte Frucht bringt. Jeder solle sich dessen bewußt sein:
„Einigkeit macht stark“ und daß das deutsche Volk nur
durch den Sport und in erster Linie durch den Radsport
wieder gesunden kann. Aber auch unsere damaligen Feinde
im besetzten Gebiet werden sich vor Augen führen müssen,
daß ein besiegtes Deutschland, was nach einem verloren-
gegangenen Kriege etwas derartig gewaltig Sportliches zu
bieten vermag, nicht ohne weiteres zu beseitigen ist.
Wir glauben mit Recht behaupten zu können, daß wir
gerade durch diese sportliche Veranstaltung unseren ehe-
maligen Feinden die größte Achtung abgerungen haben. Nur
wenn wir uns alle dessen voll bewußt sind, daß wir durch
den Sport unser Wirtschaftsleben heben, wird eine Gesundung
unseres ganzen Volkes erfolgen. Wir lassen nun in der
Reihenfolge die Ergebnisse der einzelnen Tagesveranstal-
tungen folgen, um unseren nicht erschienenen Radsport-
auhängern ein genaues Bild des abgerollten Freignisses zu
geben.
Der Lampionkorso am Montag, 17. Juli, eröffnete den
Reigen dieser Veranstaltung. Rs war nur sehr zu bedauern,
daß der liebe Petrus kein Einsehen hatte, denn es regnete
ohne Unterlaß. Die Beteiligung war trotzdem eine sehr
starke und all die Straßen, welche von dem Zuge durch-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
431
man die Achtung nicht absprechen, denn ein derartig langes
- Rennen bei schlechten Witterungsverhältnissen erfordert die
größte Energie, um überhaupt ein Durchfahren zu erreichen.
1. Etappe (Allrigth). Köln—Kieve— Köln 256,7 km: 1.AdofHuschke
9:31:50; 2. Koch, 3. Go! 4. Aberger, 5. Dobbrack, 6. Richard
Huschke, 7. Manthey, 8, aß, 9. Fischer, 10. Kreuder, 11. Michael,
12, Siewert, 13. Kohl, 14. e, 15. Büttner, 16. Havemann, 17. Zander,
alle dichtauf, 18. Geisdorif, 19. Schenkel, 20. Arnhold.
2. Etappe (Torpedo). Aachen — Adenau — Trier, 335,3 km:
1. Adolf Huschke S: :00; 2. Paul Kohl 8:53:01; 3. Siewert
9:02:00; 4 Dobbrack 9:07:50; 5. Aberger 9:07:51; 6. Richard
Huschke 9:07:51; 7. Fischer 9:35:01; 8. Manthey 9:35 : 011;
9, Franke 9:35:02; 10. Steingaß 9:35:03; 11. Büttner 9:35:04;
12. Nitze 9:48:32; 13. Koch 9:49 :30; 14. Zander 10:01:23; 15. Ha-
vemann 10:04:00; 16. Kreuder; 17. Meck.
3. Etappe (Komet). Trier—Mainz—Mannheim 238,5 km: 1. Adoif
Huschke 9:54:58; 2 Steingaß, 3. Richard Huschke, 4. Dobbrack,
5. Franke, 6. Kohl, 7. Fischer, 8, Kreuder, 9. Koch, 10. Aberger, 11. Ha-
vemann, 12. Manthey, 13. Siewert, 14, Nitze, 15. Dorendori, 10. Zander,
17. Meck, alle dichtauf, 18, Büttuer 9:57:40, 19. Schenkel.
4. Etappe (Continental). Mannheim—Wiesbaden—Köln, 274,8 km
1. Richard Huschke 10:19:42; 2 Adolf Huschke, 3. Mänthey,
4. Siewert, 5. Kohl, 6. Fischer, 7. Nitze, 8. Kreuder, 9. Büttner, alle dicht-
auf, 10, Steingaß 10:20:45; 11. Koch 10:38:40, 12. Havemann
10:33:41; 13. Aberger 10:33:55; 14. Zander 10:39:20; 15. Meck
19:39:21; 16. Franke 10:39:22; 17. Dorendorf 10:51:16;
13. Schenkel 12 : 37:0.
Gesamtergebnis: 1. Adolf Huschke 38:33:31; 2. Kohi
3:33:53; 3 Siewers 38:38:56; 4. Richard Huschke 38:44:29;
5. Aberger 39:08:46; 6. Fischer 39:11:48; 7. Manthey 39 : 11:30;
8. Steingad 39:12:45; 9. Büttner 39:14:43; 10. Franke 39:31:29;
11. Koch 39:45:07; 12. Kreuder 39:56:53; 13. Zander 39:58 : 00;
14. Havemann WM :59 :54; 15. Nitze 40 : 17:33; 16. Dorendorf 40:25:55;
17. Meck 42:40:35; 18, Schenkel 43:57:25.
Der Mittwochnachmittag sollte, während die Komet-
fahren wurden, waren dicht mit einer Menschenmauer ein-”=Etappe gefahren wurde, den anwesenden Radsportanhängern
gefaßt. Es war überhaupt nur mit Unterstützung der Polizei-/
möglieh, diese Fahrt durchzuführen. Es mögen wohl zirka
120-130 000 Zuschauer anwesend gewesen sein.
Am folgenden Tage, Dienstag, 18. Juli, wurde die erste
Etappe des großen Preises von Deutschland über 1000 km
ausgefahren. Es ist noch zu bemerken, daß sich an jedem
Start sowie Ziel stets eine kolossale Zuschauermenge ein-
gefunden hatte. Der deutsche Meister Adolf Huschke
konnte drei Etappen und sein Bruder die letzte Etappe ge-
winnen. Nach ihm sind besonders zu erwähnen der kleine
Kohl, Siewert und der zum Schluß noch schwer ge-
stürzte Dobbrack. Aber auch den anderen Fahrern kann
auf der Kölner Radrennbahn große Flieger- sowie Dauer-
rennen bringen. Leider mußte wegen des schlechten Wetters
das Rennen auf Donnerstag verlegt werden. Am Donners-
tag dann gelangten diese Rennen vor ausverkauftem Hause
bei schönem Wetter zum Austrag. Am Freitag kam der mit
viel Spannung erwartete Zweikampf Oszmella—Rütt
zur Entscheidung, jedöch hatte der neue Mann aus Kölr -
keine Chance gegen unsern Weltmeister. Daß er Veran-
lagung und Herz zu einem Rennfahrer besitzt, konnte man
mit Genugtutung feststellen, jedoch müßte er sich eines
ernsten Trainings auf einer regulären Balın unterziehen, so
daß man sich erst nach dem ein volles Urteil über seine
Straßenrennen In 4 Etappen
über insgesamt 1000 km, ausgefahren
am 18,, 19., 21. und 23. Juli \
anläßlich der Rheinischen Sportwoche
Strecke: Köln - Aachen - Trier - Mannhelm - Köln
. Sieger
Adeif Huschke
auf Continental
Von den ersten 17 fuhren Ins-
gesamt 11
auf
SDFNE N:
Dettsche Rad-
Leistungsfähigkeit bilden kann. Das eine steht, fest, ein
Albert wird es wohl schwerlich werden. Gleichzeitig
wurde ein Zweistunden-Rennen auf der Stadtwaldbahn zum
Austrag gebracht, weiches viel Anklang bei den erschienenen
Radsportanhängern fand. er; er x
Am Sonnabend früh trafen die ersten Wanderjahrer am
Kölner Dom ein. Tausende und aber Tausende Teilnehmer
zeichneten sich in die ausliegenden Listen ein. Weit über
5000 Radier haben die Domstadt erreicht. Aus allen Gauen
Deutschlands sind die Wanderfahrer herbeigeströmt um an
der großzügig angelegten Wanderfahrt zum Kölner Dom teil-
zunehmen. Die \Wanderfahrer stellten wohl den größten Pre-
zentsatz sämtlicher Teilnehmer. Die Streckenfahrten der gan-
zen Gaue gingen durch die herrlichsten Gegenden Deutschlands
und vielen wurde es jetzt klar, daß doch das Wanderfahren
im Radsport eines der schönsten Sportszweige ist. Die letz-
ten 70 km der Wanderfahrt zum Kölner Dom mußten per
Rad zurückgelegt werden. Herr Geheimrat Sachs hatte für
alle Teilnehmer eine schöne Erinnerungs-Medaille gestiftet.
Es kann hier, wie schon oft gesagt, wiederholt werden, daß
gerade der Radsport zur Gesundung und Erholung unseres
Volkes den größten Teil‘ beiträgt. Am selbeu Tage
jand der Empfang der Sportverbände und der Industrie statt.
Alles, was Namen. hatte, wohnte diesem feierlichen Akt bei.
Um 7 Uhr abends fand ein Korso statt, der alles bisher
Gebotene weitaus in den Schatten stellte. Es wurden die
buntesten und schönsten Bilder der einzelnen Gruppen ge-
zeigt. Auch hier wieder hatte sich eine kolossale Menschen-
masse eingelunden, so daß es der Polizei beim besten Willen
nicht möglich war, die zu befahrende Strecke wie gewünscht
freizuhalten. So konnte man am Opernhaus feststellen, daß
“ sänitliche Straßen vollgepfropft voll Menschen standen.
Allein auf diesem Platz waren wohl 10—15000 anwesend.
Fier auf der Opernhaus-Terrasse hatten sich die Ehrengäste
sowie die Spitzen der Verbände eingefunden, um das Vorbei-
fahren der Teilnehmer zu beobachten. Bei dem Anblick
dieser Darbietung wurden viele alte Erinnerungen wieder
wachgerufen und die schönen alten Zeiten traten. in den
Vordergrund. Die Vorbeifahrt dauerte zirka 2 Stunden.
Draußen auf der Stadtwaldbahn war es keinem Menschen
mehr möglich, überhaupt nur vorwärts zu kommen. Der nun
folgende Sonntag brachte den sportlichen Höhepunkt der
Großen Rheinischen Sportwoche. Am Vormittag trafen sich
sämtliche Teilnehmer im Kölner Dom zu einer eindrucks-
vollen Feier. Gegen 0 Uhr hielten die Bannerträger der
Bundesvereine ihren Finzug in diesem herrlichen Bau. Im
Mittelschiff war für die Delegierten des Bundes und die Ver-
ireter der Industrie eine Reihe von Stühlen reserviert, um
der den gefallenen Sportskameraden geweihten Gedenkfeier
beizuwohnen. Wir lassen die Rede ihres recht bedeutenden
Inhaltes wegen in der nächsten Nummer folgen.- Das eine
sei schon jetzt bemerkt, daß die hier gehaltene Rede bei alten
erschienenen Radsportleuten den tiefsten Eindruck hinterließ.
Apı Nachmittag fand die 100-km-Vereinsmannschafts-
fahrt um den großen Preis von Deutschland statt. Auf der
Strecke Köln — Jülich — Brühl — Köln gelangte dieses
große Rennen zum Austrag. Der Verteidiger R.V.Schwein-
furt konnte den kostbaren Preis, der heute einen Wert von
100000 Mk. repräsentiert, endgültig gewinnen. Den zweiten
Platz belegte R.V. Germania Frankfurt vor R.V. Schwalbe
Crefeld. Die Berliner Mannschaft des B.R.C. Zugvogel
„mußte leider, nachdem sie bis zum Wendepunkt geführt hatte,
auf der letzten Hälfte wegen Defekte sämtlicher Fahrer das
Rennen aufgeben. Dem Starter steilten sich trotz. des sehr
schlechten Wetters 38 Mannschaften. Nachdem die ersten
Mannschaften dieser Fernfahrt eingetroffen waren, schlossen
sich die Reihen der Zuschauer mehr und mehr. Trotzdem
der Regen unaufhörlich herniederströmte, fanden sich Tau-
sende und aber Tausende von Zuschauern am Ziel, welches
durch einen großen Triumphbogen gekrönt wurde, ein.
Wegen des schlechten Wetters erreichten die Berufsfahrer
etwas verspätet das Ziel. Im scharfen Endkampf fand die
klassische. Dauerfahrt ihr Ende. Der Sieger dieser Etappe
wurde mit brausendem Jubel empfangen. Nachdem die
großen Veranstaltungen am Sonntag ihr Ende erreicht hatten.
war der folgende Montag der Schlußtag der Rheinischen
Sportwoche.
Am Vormittag fand noch eine außerordentliche T
der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rad- und er
Verbände im Isabellen-Saal des Gürzenichs statt. Ausschlag-
gebende Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Die Sitzung hatte
mehr den Charakter einer Besprechung sowie Aussprache
Der Geschäftsführer des Verbandes G. Meurer hielt eine
ausführliche Rede. Manch trefiendes Wort gelangte hierbei
zum Ausdruck. Anschließend an diesen Vortrag fand ein
Empfang der Gäste durch die Stadt Köln statt. Den Schluß
und Kraftfahrer-Zeitung R
I Biographien berühmt. Boxer
1.KurtSasse M.12.— inkl. Porto M, 14.50
2. Adolf Wiegert „12.— „ 2.4.1450
‚Biographien berüähmt. Ringer
1.Pietro-Scholz M.12, inkt. Porto M. 14,50
2. Jos. Hansen-Esch „12, „ 5: 1450
Dr. M. Brustmann, Aus eigener Kraft
Berliner Sportroman M. 40, inkl. Porto M. 48
Deutscher Athletik - Almanach (922
Mk. 40,— inki. Porto Mk. 41,—
Sondernummer des „Sportblati“ zur
Deuisch. Auzsmebil-Auss 921
Mk. 30,— inkl. Porto Mk. 40,—
Sondernummer des „Sportblatt“ der
Deutschen Hampfspiele 1922 im
Stadion Berlin M. 15,— inkl. Porto M. 24,—
ZEITSCHRIFTER:
Das Sportblatt. Alleinige amtliche Zeitung
. der Arbeitsgemeinschäft Deutscher Rad- und
Motorradverbände sowie des Verbandes
Deutscher Radrennbahnen. Mit 2 mal
wöchentl. illustr. Beilage, monatl. M. 25.—
Beutsche Rad- u. Kraitiahrer-Zeitung
Offizielles Organ des Bundes Deutscher
Radfahrer vierteljährlich Mk. 15,—
EEE Er ns EEE TEE EEE
Zu beziehen durch:
Guido Hackebeil A.-6.,
Berlin S 14, D.R., Stailschreiberstr. 34-35
Buchverlag und Sortiment Postscheck-Konto Berlin 118 255
des Tages bildete das Radsportiest im Zeologischen Garten.
Hier wurden die schönsten Leistungen im Reigenfahren so-
wie im 2er-Radballspiel gezeigt. An erster Stelle ist unbe-
dingt der Damenreigen des Velociped-Clubs Darmstadt zu
nennen. Diese Mannschaft vollbrachte Leistungen, welche
als sportlich vollwertig zu betrachten sind und die ein jedes
Radlerherz höher schiagen ließen. Aber auch die Leipziger
Diana mit dem Schwarzwald-Mädel-Quartett und dem
Meißner Porzellan fanden größten Beilall. Nachdem am
Nachmittag die Vorkämpfe im 2er-Radballspiel um den
großen Preis von Deutschland stattgefunden hatten, wickeiten
sich am späten. Abend recht interessante Zwischen- sowie
Endspiele ab. Der Abend selbst endete mit einer großen
Ueberraschung. Gebr. Richter mußten eine einwandsfreie
Niederlage durch Gebr. Heidenreich-Breslau hin-
nehmen. Die letzteren spielten mit Glück und Schneia,
während die ersteren durch Defekt und Unglück im Nach-
teil waren. Doch dadurch soll der Sieg der Breslauer wicht
geschmälert werden, den die beiden Breslauer zeigten sich
diesmal als ruhige und sichere Spieler. Es war ein Radball-
spiel, wie man es nur selten zu sehen bekommt. Mit aller
Mühe versuchte Wilhelm Richter, welcher der weitaus
beste Ballspieler des Abends war, einen Ausgleich zu schaffen,
jedoch mit 12 : 13 mußten sich die Lichterfelder geschlagen
bekennen. Von den übrigen Rivalen des Kampfes sind Gebr.
Stoltze (R.V. Schweinfurt) besonders zu erwähnen, sie
erlangten den wohlverdienten dritten Platz. Nachdem die
einzelnen Wettkämpfe ihren Abschluß gefunden hatten, wurde
zur Preisverteilung geschritten. Worte zu finden über die
hantität und Qualität der einzelnen Preise fällt sehr schwer,
enn was dort für Preise zur Verteilung gelangten, über-
steigt den Wert von vielen Hunderttausenden. Ganz beson-
ders zu erwähnen ist der große Preis im 100-km-Mann-
schaftsfahren sowie im 2er-Radballspiel. Nachdem die ein-
zelnen Sieger der Wettbewerbe, welche mit größtem aeg
empfangen wurden, ihre Preise erhalten hatten, gelangte a
das, was auf dem Gabentisch stand, zur Verteilung. Als die
letzten Teilnehmer den Nachhauseweg von dieser eindrucks-
vollen Feier antraten, war es bereits schon stark nach Mitter-
nacht und so fand hiermit die Große Rheinische Sportwoche
ihren würdigen Abschluß. ? 5
Am. darauffolgenden Dienstag fand eine Rheinfahrt nach
dem Drachenfels statt. Eine große Zahl Teilnehmer machte
den Aufstieg zum Drachenfeis mit. ‚Nachdem ‚die Anwesen-
den gespeist hatten, fand eine inoffizielle Abschiedsfeier statt,
Angesichts des schönen Rheines und der herrlichen Gegend
wurde so manches alte Lied gesungen. Der Gründer und
Leiter der Rheinischen Sportwoche, Direktor Heinrich Ste-
vens, nahm hier das Schlußwort und in markanten Worten
rief er all das, was wir in letzter Zeit erlebt hatten, zurück
in die Erinnerung. Mit Wünschen auf eine gute Zukunft
klang seine Ansprache in einem dreifach kräftigen „All
Heil“ aus. „Es lebe die Sportwoche 1923.“
Ergebnisse
Schönheitspreis. Gruppe Bundesvereine unter 20 Mitglieder;
1. R. V. Kalk 1837 mit 10 P.: 2. Radwandereiub „Sturmvogel“, Deutz
9 P.; 3. Renn- und Tourenclub Jeumiendorf 8 P.; Gruppe Bundesvereine
über 3 Mitglieder; 1. R. C., Schnecke, Köln 15 P.; 2, R. C. Köln-
Nord 12 P.; 3. R. C. Phönix, Köln 11 P.; Gruppe Nichtbundesvereine:
R. C. Tempo, Köln-Bickendorf, — Meistbeteiligungspreis.
Gruppe Bundesvereine: 1. R. C. Staubwolke, Köln, 85 #eilnehmer;
2..R, C. Colonia, Köln-Ehrenieid, 75 Teilnchmer; 3. R. C. Othello, Köln-
Nippes, 62 Teilnchmer. Gruppe Nichtbundesyereine: R. C. Tempo,
f. — Gaumeisterschaft über 1000 m. Vier gravierte Ehren-
zei 1% ben Vorläufe gewannen: Gesse, Oszmella, Herzuer,
Schlemach, Amb: s, Schorn und Moritz. Endlauf: 1. Paul Oszmella;
2. Herzner, 1% L.; 3. Schorn, 2 L.; 4. Moritz, 3% L. Schlembach,
Kettendefekt, — Preis der Zukunft (I). Drei Runden. Den vier Besten
vier Ehrenzeichen. Drei Vorläufe. Endiauf: 1. A. Müller; 2. Schar-
ienberger; 3.- Moritz; 4. Hofimann. — Preis der Zukunft (). Drei
Runden. Den vier Besten vier Ehrenzeichen. Sechs Vorläufe. Endlauf:
1. V, Rausch; 2. Hürtgen; 3. Schnell; 4. Schellig, —. Preis der
Großen Rheinischen Sportwoche. Zweistundenmannschaftsreunen mit
zwölf Wertungskämpfen. Zehn Ehrenpreise im Werte von 3000, 2000, 1300,
1200, 1000, 900, 800, 700, 600, 500 M. 1. Esser-Rößler 73,020 km, 204
Punkte; 2. Schlembach-Biermann 35 P.; 3. Drohten-Hanff Punkte;
4. Faßbender-Ropertz 204 P.; 5. Kulıl-Ambachs 1098 P.; 6. Möbus-Wallen-
born 4 P. 7. Winggen-Kleinmeyer 62 P,; 8. Wiuz-Thielen 43 P.;
9. Mettels-Buschkhüter 11 P.; 10. Moritr-Gaus 6 P. — Zweikampf Rütt—
'
SL
Nicht der unter bestimmten Voraussetzungen erzielte Renusieg,
sondern die Bewährung normaler Handelsware in der en
DK
Praxis ist massgebend für die @üte eines Reifens, DEKA-
PNEUMATIK Mhsseicht dieser Erkenntnis. Verlangen Sie
deshalb nur diese Marke hei Ihrem Händler.
DEKA-PNEUMATIK.
BERLIN 0 112
Oszmella. 1. Lauf, 4 R.: 1. Rütt 4:17%; 2. Oszinella, gestürzt.
2. Lauf, 8 R.: 1. Rütt 3: 2. Oszmella, Vorderrad. 3%. Lauf, 2 R.ır
1. Rütt 1:08; 2 Oszmells, $ Lär . Gesamtergebnis: 1. Rütt, 3. Pas
2. Oszmella, 6 P. — Gaumeisterschaft über 10 Fünf gravierte Ebren-
preise im Werte von 600, 500, 400, 300, 200 Mark. 1. Vorlauf: 1. Herzuefr
16:55; 2 Schulte; 3, Pfeitier; 4 Petty; 3. Sünder. 2, Vorlaufs 1. Schötn
16:32; & Moritz; 3. Riemann; 4, Macus; 5. Pöetes. Der Endlauf wird
am 30, Juli gefahren,
Großer Preis von Deutschland im Vierer-Mannschaftsiahren über
10 km, 1. R. V. Schweinfurt 189 3:16:23; 2. R. V. V. Ger-
mania, Frankfurt 3:17:55; 3. R, V. Schwalbe, Krefeld 3:23:44
4, R. V. Schwalbe, M.-Gladbach 3:4 : 40; 8. Staubwolke, Köln 3 : 26
6. Sport von 1893, Bergedorf 3:27:14; 7. Othello, Köln-N. 3:
8 R. V. Aschen 1W 3:31:32; 9. Concordia, Erfurt 3: #0;
10. Düsseldorpia 1890 3 :35 : 02; 11. Falke, Aachen 3 :35 : 08; 12. Colonia,
Köln-Ehrenfeld 3:35:24; 13. Diana, Leipzig 3:26 :41; 14. R.C.. Düssel-
dorf 3:26 :43; 18. R. C. Aachen 190, 2. Mannsch. 3 :29, D igen
Ergebnisse yom Wander-, Reigen-, Korsofahren sowie vom hall-
spiel bringen wir in der nächsten Nummer.
Große Norddeutsche Radsportwoche in Stettin
5. bis 18. August 1922.
Veranstalter: Bund Deutscher Radfahrer Gau 27 Stettin
Sonnabend, den 5. August: Stern-Wanderfahrten, Lampion-
korso und Begrüßungsabend im Viktoria-Theater
(Groß-Stettin).
Sonntag, den 6, August: Korso und Saalwettbewerbe. Festball.
Montag, den 7. August; Stafettenfahrt für Tret- und Motor-
radfahrer. Großes Gartenfest.
Dienstag, den 8. August: Beginn der Wanderfahrt an die
Ostsee. Dampfschiffahrten. ?»
Mittwoch, den 9. August: Strand- und Sportiest in Swine-
münde.
Donnerstag, den 10. und
Freitag, den 11. August: Fortsetzung der Wanderfahrt.
Sonnabend, den 12. August: Ausflüge in die nähere Umgebung
von Stettin.
Sonntag, den 13. August: Daueriahrt „Rund um das Stettiner
Haff“ für Tret- und Motorradfahrer. Preisverteilung.
Ausschreibung
I. Stern-Wanderfahrten nach Stettin.
A. Vereine.
Entiernung des Vereinssitzes von Stettin: a) bis 100 km, bei Mindest-
beteiligung von 12 Fahrern, b) bis 175 km, bei Mindestbeteiligung von
9 Fahrern, c) bis 250 km, bei Mindestbeteiligung von 6 Fahrern, d)> über
250 km bei Mindestbeteiligung von 4 Fahrern.
Geschlossene Ankunft in Stettin, Neuer Ratskeller, in der Zeit vom
5. August, morgens 8 Uhr, bis 5. August, morgens 8 Uhr, ist Bedingung.
Gewertet wird: Zahl der Fahrer mai Kilometer. Jeder Fahrer erhält eine
Ehrenurkunde; außerdem werden Vereinspreise gegeben: zu a) 300, 200, 150
Mark; zu b) 400, 300, 200 M.; zu c) 500, 350 M. zu d) 60, 406 M.
B. Einzelne Fahrer:
Offen für einzelne Fahrer (sowohl Vereinsmitglieder als
auch Einzelfahrer), ferner für Motorradiahrer einschließlich
Hilfsmotoren. Die Fahrer müssen von Stettin mindestens
100 km entfernt wohnen und dürfen nicht einem ztı IA ge-
meldeten Verein angehören. Ankunft in Stettin wie zu TA.
Jeder Fahrer erhält eine Ehrenurkunde; außerdem werden den
beiden zu Rad aus weitester Entfernung eingetroffenen Tret-
radfahrern Preise i. W.v. 300 und 200 M. gegeben.
©. Gemeinsame Bestimmungen.
Die gesamte gemeldete Strecke ist mit dem Rade zu-
rückzulegen; es ist zulässig, die Radwanderfahrt an einem,
dem Festorte näher gelegenen Orte zu beginnen unter Nen-
nung zu der entsprechenden Entfernungsgruppe.. Für die
Berechnung der Entfernungen ist die Bundeskarte maßgebend;
dabei wird die kürzeste fahrbare Strecke zu Grunde gelegt.
Ueber die Fahrt ist eine Bescheinigungskarte zu führen, die
vom Wettfahrausschuß geliefert wird. Die Wanderfahrer
sind verpflichtet, am 6. August am Korso teilzunehmen, es ist
ihnen aber gestattet, außer Wettbewerb in der Korsogrunpe
„Wanderfahrer“ zu fahren.
II, Lampionkorso
am Sonaabend, den 5. Be 1922, abends 8 Uhr,
Offen für Radiahrer-Vereine und Wagen.
Aufstellung: Kirchplatz; Fahrstrecke: Lindenstraße, . Paradeplatz,
Kaiser-Wilhelmstraße, Kronprinzenstraße, Deutsche Straße, Scharnhorst-
straße, Auflösung: Viktoriatheater. Anschließend Begrüßungsabend.
a) Meistbeteiligungspreise: 300, 200, 150 M; b) für schönste Beleuchtung:
400, 360, 0 M.; c) für Wagen 300, 200, 190) M.
II. Korso
am Sonntag, den 6. August 1922, vormittags 10 Uhr. Aufsteluing: Aradt-
plaiz (Barnimstraße). Fahrstrecke: Barnimstraße, Hohenzoliernstraße —
Berlinee Tor — Paradeplatze — Königsplatz — August
terrasse, Wertungsstrecke 1500 m. Gefahren wird in 3er-Stirnreihe,
A, Einfacher Korso. a) Vereine bis zu W Bundesmitgliedern, Preises
300, 200, 150 M. b) Vereine mit über 2 Büundesmitgliedern. Preise:
400, 300, 200 Mark.
B. Schmuckkorso, .(Kostümierung nicht gestattet.) Preise: 600,
590, 400 M.
C. Schmuckbannergruppen, Preise 5%, 400, 3%, 200, 200 M.
D. Schmuckwagen einschl. Autos. Preise: 500; 400, 300, 200, 20 M.
IV. Saalwettbewerbe
1922, abends 7 Uhr, in der Turnhalle Stettin,
traße. (Vo: tags 3 Uhr.) TFahrfläche 12Xi6 m.
A. S8er-Niederrad- Preise: 1000, 750 M. B. Ser-
Niederrad-Kunstreigen, 6 Min. Preise: 600, 450 M. C. Ser-Niederrad-
-Reigen, 6-Min. Preise: 50, 3% M. D, öer-Niederrad-Schmuckreigen,
6 Min, Preise: 500, 400, 300 M. E. 6er-Niederrad-Damenreigen, 6 Min.
Preise: 350, 20 M. F. 6er-Niederrad-Jugendreigen, 6 Min, Den Fahrern
i Anerkennungen. G. ler-Niederrad-Kunst-
. Niederrad-Kunstfahren, 6 Min.
!zeit 10 Min. &) offen für die
onntag, den 6. :
434
Meistorschalisklasse und Klasse A. (Klasse -B_ist nennungsbercehtigt.)
Preise: 800, 600 M. b) offen für Klasse B. Preise: 400,300 M._ ec) offen
für Jugendklasee bis .10 Jahre. Preise: 2 Paar Anerkennungen. £
V. Stafettenfahrt
am Montag, den 7. August 1922, nachmittags 3% Uhr. (Ver-
einsmannschaftsfahren.) - Ablauf mit je 5 Min. Abstand von
Stettin, Arndtplatz.
Ziel: Eisenbahnbrücke am Bahnhof Stettir-Westend. A. Tretrad-
fabrer, 55,3 km. Fahrstrecke: 1. Teil: Stettin—Neulienkefi 12,3 km.
2. Teil: Neulienken—Entepöhl 18,0 kn. 3. Teil: Entepöhl— Stettin (West-
end) 25,0 km. Preise: 400, 300, 200 M. B. Motorradfahrer 111,6 km.
Fahrstrecke: 1. Teil: Stettin—Neulienken—Entepöhl 30,3 km. 2. Teil:
Entepöhl—Steitin (Westend) 25,0 km. 3. Teil: Stettin (Westend—Neu-
Henken—Entepöhl 31,3 km. 4. Teil: Entepöhl—Stettin (Westend) 25,0 km.
Preise: 400, 300, 200 M. :
€, Gemeinsame Bestimmungen. .
Für jede Teilstrecke dürfen bis zu 2 Fahrerır gemeldet
werden, die sich auf der Teilstrecke gegenseitig unterstützen
dürfen. Die Uebergabe des Stafettenstabes hat bei Tretrad-
fahrern innerhalb der letzten 100 m, bei Motorradfahrern
innerhalb der letzten 500 m vor Ablauf der Staffelteilstrecke
zu erfolgen, Nach Abgabe des Stabes tritt für die abgebende
Mannschaft eine Zwangspause von 10. Minuten ein. - Die
polizeilichen Vorschriften sind insbesondere in geschlossenen
Ortschaften zu beachten; die Motorradfahrer dürfen sich in
letzteren nicht überholen. Jeder Verein dari mehrere Mann-
schaften nennen; laut besonderer Genehmigung des Bundes-
sportausschusses wird jede Mannschaft, auch wenn sie dem-
selben Verein angehört, gewertet und ist gegebenenfalls
vreisberechtigt. Als Sieger gelten je die drei Mannschaften,
welche den Stafettenstab nach der kürzesten Fahrzeit am
Ziel abgegeben haben. . Der Verlust des Stabes zieht auch
Preisverlust nach sich.
VI. Wanderfahrt an die Osisee.
Ofien für die Tret- und‘ Motorradfahrer (einschl. ‚Räder
mit Hilfsinotoren). Jeder Fahrer erhält eine Ebrenurkunde.
Fahrssirecke: Stettin — Gollnow — Cammin — Dievenow —
Swinemünde — Wolgast — Lassan — Anklam — Pasewalk
— Stettin. Beginn der Wanderfahrt für Tret-Radfahrer
Dienstag, den 8. August, morgens 8 Uhr, für Motorradfahrer
morgens 9 Uhr. Sammelstelle Stettin, Arndtplatz. Beendi-
gung der Fahrt am Freitag, den 11. August. Wegen Nacht-
yuartier (Jugendherberge bzw... Bürgerguartier) erfolgen
später nähere Angaben.
VII. Dauerfahrt über 243,5 km „Rund um das Stettiner Haff“
am Sonntag, den 13. August 1022.
A. Tretradfahrer (Herrenfahrer) des B.D.R. Preise:
3000, 900, 800, 600, 500, 400, 300,' 200, 200, 200, 200, 150, 150,
300, 100 M. Alle Fahrer, die binnen 2 Stunden nach dem
Sieger am Ziel eintreffen und sich nicht unter den Preis-
trägern befinden, erhalten Ehrenurkunden. Fahrer, die bei
Dauer- oder Fernfahrten noch keinen Preis errungen haben
(es ist dies auf dem Nennungsbogen ausdrücklich zu ver-
merken), erhalten eine Vorgabe von 10 Minuten. . Ueber
4) Jahre alie Fahrer erhalten die gleiche Vorgabe; für sie
werden Sonderpreise von 400, 300, 200 .M. gegeben, falls sie
nicht Anspruch auf einen höheren Preis haben, . Start:
Massenstart morgens 5 Uhr. Br
B. Motorradfahrer (Dauerprüfungsfahrt). a) Motorräder
mit mehr als 4 PS. Preise: 500, 400, 300 M.; b) Motorräder
bis einschließlich A PS. Preise: 500, 400, 300, 250, 200 M.;
ce) Hilfsmotoren. Preise: 400, 300, 250,200, 150, 150 M. Jeder
Fahrer, der sich nicht unter den Preisträgern befindet, der
aber die Fahrt nach den Bedingungen dieser Ausschreibung
vollendet, erhält eine Ehrenurkunde. <
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Start: Einzelstart morgens 4 Uhr, mit 1 Minute Abstand,
Aufsmf hat der ‚abgesessene Teilnchmer mit äbgestelltem Motor, ' Kipp-
ständer heruntergelassen, vom Siarter die Kontrolikarte zu ermpiangen.
Hiermit gilt die Strecke als; freigegebeu. Wertung: Von der Zeit
der Aushändigung -der Kontrollkarie durch den Starter bis zur Abgabe
derselben än den Zielrichter wird ‚jede angefangene Minute mit 1 Punkt
gewertet. Hierzu kommen — je nach dem Zustande des Kraftrades —
Punkte in Grenzen von 0—100 und zwar: 4) ohne Schäden 0 Punkt;
b) mit geringfügigen Schäden (ohne Bedeutung für. ordnungsmäßige
Weiterverwendung) 25 Pünkte; c) mit ‚schweren Schäden (ordnungs-
mäßige Weiterverwendung nicht mehr gewährleistet) 50 Punkte; d) mit
sechs schweren Schäden (z. B. klopfendem Motor oder ausgelaufenen
Lägern, so daß Weiterverwendung in Frage gestellt wird) 100 Punkte. Der
Zustand der Maschine wird vor und nach der: Fahrt festgestellt, In ge-
schlossenen Ortschaften darf die gesetzlich zugelassene Fahrgeschwindig-
keit nicht überschritten werden. Yür jede überschrittenen 10 Sekunden,
der Stundengeschwindigkeit 1 Punkt. Geheimkontrollen fast in jedem Ort.
Jedes Ueberholen der in Fahrt befindlichen Wettbewerber innerhalb ge-
schlossener Ortschaften ist verboten. Ausrüstung: Jedem Teil-
nehmer ist freigestellt, soviel Ersatzteile mitzuführen, wie er als erfor-
derlich erachtet. Reserve-Betriebsstoff zum Nachtanken ist mitzunehmen.
Sämtliche Neuerungen am Kraftrad eind gestattet. Sieger ist, die
Seringble Punktzahl erreicht hat. : Bei gleicher Punktzahl entscheidet
s Los. m
‘ R ,
€. Gemeinsame Bestimmungen.
Fahrstrecke: Stettin — Päasewalk — Anklam —
Wolgast — Swinemünde — Wollin — Gollnow — Altdamm:
2435 km. Ablaufstrecke: km-Stein 3,1 der Chaussee
StettinPasewaik, Ziel: km-Stein 11,1 der Chaussee Alt
damm—Gollnow. In Wolgast und Swinemünde je eine Stunde
Zwangspause unter Anrechnung der Zeit des Ueberseizens
miitels(der Führe.
Die Fahrt erfolgt auf Rechnung und Gefahr jedes Wett-
bewerbers; der Gau lehnt jede Haftung ab. Für genaue Be-
folgung der polizeilichen Vorschriften haftet der Fahrer, per-
sönlich, Radwechsel verboten. u
“ "Die Startnummern (Rückenuummern) sind am Senn-
abend, den 12. August 1922 zwischen 6 und 8 Uhr abends im
Restaurant „Bismarckplatz“ in Stettin, Falkenwalder Str. 15,
gegen Verlegung des Sportausweises sowie gegen Zahlung
von 10 M. Gebühr in Empfang zu nehmen. Diese Gebühr
wird, falls Rückgabe der Nummer bis 19. August erfolgt, zu-
rückgezahlt. Die Kontrollkarten werden in Wolgast und
Swinemünde abgesiempelt. Die Startnummern dürfen durch
Ersatzschläuche usw. nicht verdeckt werden.
VIII. Schlußbestimmungen.
Die Weitbewerbe finden bei jeder Witterung statt. Nennungen
sind’ zu sichten an Herrn Erich Schültz in Siettin, Friedrich-Karl-Sir. 24 =,
auf besonderen Nennungsbogen, die bei demselben zu beziehen sind; bei
Bestellung der Bogen ist anzugeben, zu welcher Nummer der Aus-
schreibung zu’ melden beabsichtigt wird Nennungsschluß Sonn-
zbend, den 29, Juli 3922, mittags 12 Uhr. Die Einsätze sind durch Post-
scheckzahikarte zu senden an: Kreissparkassen-Hauptkas-
siere»- Erich Schultz in Stettin, Postscheckkonto
Nr. 75 beim Postscheckamt.in Stettin. Die Einsätze be-'
tragen bei der Ausschreibung zu FA, 11, III, IV, V und VII je Nen-
nung 30 M., zu IB und VI je Nennung I0 M. Die Kosten für Benutzung
der Fähren in Wolgast und Swinemünde trägt "der Gau 27 Stettin, sie
werden aus dem Startgeld bestritten. Die Einsätze werden zurückgegeben
bei der Ausschreibung zu II, II und IV. Die Preise sind durchweg
Ehrenpreise. Der Wettiahrausschuß behält sich ver,
die Zab]l und den Wert der ausgeschriebenen Preise
zu erhöhen. Nachnennungen gegen Zahlung des
doppelten Einsatzes bis zum 5 August, mittags
12 Uhr, gestattet. e
Der Wettfahrausschuß, Vors tzender.:
sitzender des Gausportausschusses in Stettin,
Stellvertretende Vorsitzende: Für Au
Gauiehrwari Ludwig Peter in Stetiin, Torneyerstraße 1. Für Ausschreibung
za Il: Gaufahrwart Richard Ipach in Stettin, Derilinger Strafe 6a.
Für Ausschreibung zu IV: Gaufahrwart Walter Neumann 'in Steitin,
König-Albert-Straße 42. Für Ausschreibung zu VII: Gaufahrwart- Jo-
hannes Caspus in Stettin, Preußische S abe 11. Beisitzer; Gaw
zahlmeister Emil Jogwick, Gauschriftführer Paul Dehn, Gaupressewart
Leopold Schmidt, Gauzeugwart Ernst Radke, Gaubeisitzer Franz Seng-
busch, Gaubeisitzer Emil Schappart. Schiedsrichter: _Gauvor-
sitzender Dr. Hans Totscheck in Stettin, Bärnimstraße 81. Stellver-
tretender‘ Schiedsrichter: Stellvertietender Gauvorsitzender
Robert Pommerening in Stettin, Moltkesträße 5.
sich’ Schultz, Ver-
drich-Kar}-Straße a.
‚chrei zu IE:
Zur blauen Adria
Von K. Sokolowsky , Spandau.
‚3. Fortsetzung.
Von Ruttka ab trägt das enge wilde ‘Tal ein sehr ernstes
Aussehen. Von beiden Seiten schieben sich bewaldete Ge-
birge wieder -bis an den Fluß heran. Die wenigen ärmlichen
Dörfer sind meist von Flößern oder Hirten bewohnt, von
letzteren nur während des Winters. -Den ganzen Sommer
über befindet sich der Hirt mit seiner Herde auf den grünen
Bergmatten und bewohnt eine aus rohen Tannenstämmen
zusammengezimmerte Hütte, die an irgendeinem Felsen-
er steht. Sein einsames Leben wird nur, ab und zu durch
en Besuch seiner Frau unterbrochen, die ins Gebirge hinauf-
steigt, um dem Manne Nahrung zu bringen. Der Reisende,
der sich einmal in das Gebirge verirrt, ist deshalb steis
einer freundlichen Aufnahme durch den Hirten gewiß, der
gern sein Mahl mit dem Fremden teilt. Die Einsamkeit
vertreibt dem ‘Hirten seine Flöte, deren Töne nach getanem
Tagewerk sein Empfinden ausströmen und sehnsuchtsvoll
von den Höhen ins Tal herniederschweben. Endlich weitete
sich das Tal, der Wald verschwand und Felder säumten
das gegenüberliegende Flußufer ein. Mehrere größere Täler
vereinigen sich hier mit dem Waagtal und wo sie zusammen-
stoßen, lagert sich die freundliche Stadt Sillein stattlich am
linken Waagufer dahin. Der größe Ringplatz der Stadt ist
vollständig-von malerischen -Häusern mit Lauben umgeben,
so daß man den ganzen Platz, geschützt vor Regen nnd
Beim
Sonnenschein, unter den Gewölben umwandern kann. Gegen-
über der Stadt erhebt sich am’ andern -Waagufer das alte
Kastell Budjatin, die einzige Burg des Waagtals, die un-
mittelbar in der Flußebene liegt. Schwere Zeiten hat die
Feste in vergangenen Jahrhunderten gesehen, doch trotzte
sie siegreich allen Stürmen. Was-alle Kriege nicht vermocht
hatten, das vollendete auch hier gewaltsamer Umsturz. Den
Stürmen des Jahres 1849 fiel sie zum Opfer und wurde voll-
ständig verwüstet. Trotzig erhebt sich noch der malerische
Mittelturm aus dem Getrümmer. In einer Nische des halb-
verfallenen Stiegenturms soll nach»der Sage ein früherer Be-
sitzer seine Tochter lebendig haben einmauern lassen, weil
sie ihrem Liebhaber geheime Zusammenkünfte gewährt hatte.
Die 10 Meilen lange Strecke des Waagtals am Sillein bis
Trentschin kann sich getrost den, schönsten Rheingegenden
an die Seite steilen. Nicht ‚weniger als 22 malerische Ge-
trümmer von Burgen erheben sich an dieser Strecke, teilweise
in wildkühnster Lage. Gewundenen Laufes strömt die Waag
in einem breiten Tal durch diese Landschaften, die an beiden
Seiten durch zum Teil mit immergrünen dichten Wäldern
bedeckte hohe Bergketten eingeschlossen werden. Das
stellenweise sehr breite und mit Geröll bedeckte Bett des
Flusses ändert sich sehr häufig nach Ueberschwemmungen.
. Zu solchen Zeiten kann die anscheinend sehr harmlos da-
hinfließende Waag gefährlich anschwellen. So stieg ihr
Wasser einmal im August des Jahres 1873 plötzlich um 4% m
und die tosenden Fluten nahmen innerhalb 3 Tagen nahe an
300 Menschen mit in ihr feuchtes Wellengrab. Zu viele
Hunderte von Bächen und Flüssen strömen der Waag auf
ihrem langen Laufe durch die Gebirge zu, als daß sich nicht
die Folgen nach heftigen sommerlichen Gewitterregen nd
Wolkenbrüchen in verheerendster Weise. bemerkbar machen
sollten. Wenige Kilometer von Sillein öffnet sich links das
Rajzankatal, in welchem der Zilinkabach heranströmt. Auf
den steilwandigen Hängen des Tales tront, 9 Kilometer von
Sillein entfernt, die schenswerte Burgruine T.jetava.
Die Mauer des Javornikgebirges, das: zahlreiche Flüsse
herabsendet, zwingt.die Waag jetzt atıs ihrem nordwestlichen
in einen südwestlichen Lauf hinein. Hinter dem Dörte Ober-
Hricov türmt sich links die stattliche Burg Hricov zwischen
zackigen Felsspitzen auf, die, gleichsam mit ihr verwachsen,
die äußere Wehr der Burg bilden und in deren Kranz das
Gemäuer wie von Titanenhand hineingestellt erscheint. In
den zahlreichen kleinen Tälern auf dem rechten Waagufer
sind hauptsächlich die Rastelbinder zu Hause, die Hersteiler
jener Draht- und Blechwaren, die, jedem Kinde bekannt, in
aller Welt_mit ihrem klappernden Warenpacken tmherziehen.
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
435
Die Männer kommen meist nur auf kurze Zeit nach Hause,
um sich mit neuen Waren zu versehen und. beginnen dann
gleich aufs neue ihr unstätes Wanderleben. Zur Linken
rückt jetzt das Maningebirge heran, das mif seinen getrüm-
merbesäten Bergen dem Waagtal eine ganz besondere Schön-
heit verleiht. Ueberall erfreuen seine malerischen Bildungen,
seine kahlen gezackten Grate, das Auge. Sein Anfang trägt,
gegenüber der Einmündung des Rovnetals, die Burg Hrisco.
Die malerischen Schluchten, die seine Grate durchreißen, bil-
den ° Naturwtunder, deren versteckte Lage sie leider dem
Strom der Reisenden, die sich schon einmal ins Waagtal
wagen und achtlos vorüberwandern, entzieht. Das eine ist
das wildmalerische Tal von Szulyov bei Predmir, dessen Be-
such ich leider auf eine spätere Zeit, die unter den’ heutigen
politischen Verhältnissen noch fern sein dürfte, verschob.
Das andere ist die Maninschlucht bei Tepla, dessen Nähe
“sich ‘mir durch die sich steil auf einem Sandsteinkegel des
rechten Ufers erhebende Burg Waag-Podhragy ankündigte.
In Tepla brachte ich das Rad in dem für die Nacht auser-
sehenen Gasthofe unter und wanderte dann dürch blühende
Wiesen’ entlang dem Maninbache den von der Abendsonne
vergoldeten Felsen zu, die den Eingang der Schlucht’ bikden.
Ich trat in einen Kessel ein, den 200 m hohe Felswände um-
geben und beiand mich balid.in einer Klamm von nur 3 m
Breite, durch die der Bach schäumend dahinrauscht. "Aber-
mals erweitert sich die Schlucht, um weiterhin einen noch
schmaleren Riß von 150 m Länge zu bilden, durch den nur
ein ganz schmaler steiniger Pfad neben dem Bache dahin-
führt. ° Die überhängenden, ganz kahlen Felsen machen den
Eindruck, als wenn sie plötzlich gewaltsam durchgerissen
wären.‘ Endlich tritt man auf eine blumige grüne Aue }
aus, in deren Mitte sich das Dörfchen Zaskalje wie ein Bild
des tiefsten Friedens hinlagert. So versteckt diese Schön-
heiten auch liegen. so haben sie doch das eine Gute, daß sie
dem wahren Naturfreunde sich in unberührter Reinheit dar-
bieten. Kein Stullenpapier, keine Wüurstpellen oder Eier-
schalen, durch die gewisse Natur — menschen ihre einstige
kundtun, stören in diesen abgeschiedenen Ge-
genden den Naturgenuß. Wie würde die Maninschlucht wohl
ausschen, wenn sie bei Berlin oder einer anderen tnserer
großen Städte sich befände und den Einflüssen unserer
höheren „Kultur“ ausgesetzt wäre. S
Ein leichter Nebel. lag am nächsten Morgen über dem
Flusse, aber doch nicht dicht genug, um nicht die gegenüber-
liegenden Ufer erkennen zu lassen. Bald mußte ich bei
Waag-Bistritz das Flußtal verlassen, da die heranrückenden
Berge den Fluß zu einer scharfen Krümmung zwingen tad-
1922 Berliner Sechs-Tage-Rennen Erster und Zweiter
1922 Rund um Köln Straßenrennen Erster und Zweiter
Am 6. Juni 1922 verbesserte Wittig den Weltrekord hinter 50 cm-Roile auf
Brennabor — —— — ———
AUEREEREROBEEUNSHTEERBTHUTERAANERSRRKERDHHERBAETFRAGRARRUGHSERREAAHTDTRRKEHRTETERREHTRGRÄNS HARD SUERERTATHNSEEEROHTENEHNRSNNRESSEETTATRRRANRERERNRERRTENREHEREANRANRELKTERTRTRRRFTHHRRTEÄHRSERKHFRETRARTRLÄNENGHRETRRTHRE iRsrsHren
Gebr. Reichstein Brennabor-Woerke, Brandenburg (Have))
ZWEIGNIEDERLASSUNGEN in Berlin, Bremen, Breslau, Düsseldorf, Frankfurt a. Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, Magd:h.rg, München, Stuttgart
AUSLANDSVERTRETUNGEN im Haag und in Kopenhagen ; :
!
‚schreiten, um an
‚Ruf machte sich
436
der Straße keinen Raum gewähren. In einer Steigung von
100 m niußte der Höhenzug des linken Ufers überwunden
werden. Die Nebel hatten sich leider nicht gesenkt, sondern
gehoben, und der trübe Himmel ließ für heute kein gutes
Wetter erwarten. Bei Bellus, wo die Straße die Waag wieder
erreicht, hat sich deren Tal schon wieder geweitet und bildet
einen Kessel, der vielen ausgedehnten Obstpflanzungen
Raum bietet. Von den Höhen des rechten Ufers. schaut die
Ruine der Burg Lednitz herüber. Sie war einst eine sehr
starke Burg und ein gefürchtetes Räubernest, dessen Herren
sich zeitweise zu wahren Strompiraten herausgebildet hatten
und keinen Warenzug ungehindert vorbeiziehen ließen. Einer
dieser, Stromräuber, Emerich Telekessy, scheute sich sogar
nicht, Wagen auszuplündern, die, mit kostbaren Geschenken
i ig Rudolf beladen, nach Preßburg fuhren. Das brach
ihm aber den Hals, denn er wurde dafür in die Acht getan
und 1601 in Preßburg hingerichtet. Weiter südlich ragt fern
vor der Waag über davorliegende Bergrücken hinweg die
Ruine der Burg Oroszlankö, die es schon verlohnt, die Waag-
talfahrt zu unterbrechen. Bei Illava wollte ich zu diesem
Zweck über die Waag setzen. Es war nicht leicht, in dem
breiten geröllbedeckten Flußbett einige Rinnsale zu über-
den eigentlichen Flußlauf zu kommen und
lle zu finden. Auf meinen - wiederholten
drüben endlich ein junger Bursche auf, um
mich auf schwankendem Kahn herüberzuholen. Im Dorfe
Pruszka ließ ich das Rad in der Obhut eines Gastwirts zu-
rück und wanderte auf den Abhängen über dem Tal aufwärts
meinem Ziel entgegen. Nach einem Marsch von 1% Stunden
hatte ich das ‚kleine Dörichen Oroszlankö (oder Podbradi)
icht, über dem sich das Felsennest auf einem ganz schrof-
Kalksteinkege! erhebt. Leider hatte ein feiner Regen zu
n n und zwan & mich, in einem unterhalb der
Gasthause einzukehren. Ich fand dort eine
3 Be Soldaten und einige Eisenbahner, vor.
die Ueberfahrts
Der jüdische Wirt trug gute Speisen und Getränke auf, und
je heftiger der Regen herniederrauschte, desto übermütiger
: die Gesellschaft bei Gesang ünd Zitherspiel. Endlich,
2 Stunden, klärte sich das Wetter etwas auf, die Sonne
durch, und wir konnten nun, oft auf dem steilen Wege
zleitend. die Getrümmer besteigen, um vom Turm aus den
en Blick in die Tiefe des fernen Waagtals und über die
umliegenden Höhen zu genießen. Der Rückmarsch nach
Pruszka auf dem schlüpfrigen Gebirgspfade war gerade nicht
angen ehm, und stark beschmutzt langte ich dort wieder an.
Zur Weiterfahrt nach Trenschin benutzte ich die am rechten
gufer entlangführende Kunststraße. Es war alles andere
eher als ein Vergnügen, unter dem regenschweren Himmel
auf der durchnäßten Straße vorwärtszutreten, und die schönen
grünen Bergwände konnten mich unter solchen Umständen
nicht reizen. Wie schön hätten unter andren Verhältnissen
die schönbewachsenen Felswände des Skalaberges mit den
weißen Mauern seines Klosters wirken müssen. Jetzt lag alles
trübselig und verschwonımen ünter dem grauen Himmel.
Zum Abend befand ich mich gegenüber von Trentschin, de
sen hochragende Burg gerade von den Strahlen der unter-
gehenden Sonne, die sich noch plötzlich durch die Wolken
gezwängt hatte, getroffen wurde. Bevor ich über die Waag-
brücke fuhr, machte ich noch eine Aufnahme des großa rtigen
Bildes, das Stadt und Burg bieten; leider -erwies sie sich
später als unbrauchbar.
Der Trentschiner Schleßberg mit seiner geschichtlich be-
rühmten, jetzt fast ganz in Trümmern liegenden Burg, bietet
wirklich einen großartigen Anblick, der, wenn man sich auf
dem rechten Waagufer nähert, ganz überraschend wirkt.
Schon im Jahre 889 wird die Burg, die später oftmals in Un-
garns Geschichte eine hervorragende Rolle spielte, in Ur-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
kunden erwähnt, hat also schon ein ehrwürdiges Alter. Wer
weiß, wie oft die Stürme halbasiatischer Völker an ihr vor-
übergebraust sind, wie mancher Avarenschädel an diesen
Mauern zerschmettert ist. Ueber der ganzen Stadt ziehen
sich die gewaltigen doppelten Ringmauern am Berge hin und
an demselben hinauf. Der ganze Berg ist mit Getrümmern
von Gebäuden bedeckt. Verhältnismäßig‘ am besten hat sich
der auf dem Gipfel des 379 Meter hohen Dolomitberges
liegende Teil der Burg erhalten, aus deren Gebäudemasse der.
guterhaltene Bergfried koch aufragt. Ein unter dem nörd-
lichen Turm 79 m tief‘in den Felsen führender Brunnen wird
auf Grund einer Sage der „Brunnen der Liebe“ genannt. Die
glänzendsten Zeiten hat die Burg im Mittelalter geschen, als
sie als Königin der Burgen des Waagtals angesehen wurde
und ihre Herren sich stolz als Herren der Waag bezeichnen
konnten. So mancher Fürst hat bei den stolzen Besitzern
als Gast geweilt, so manche Kriegsschar hat es in vergeb-
lichen Stürmen versucht, sich unerwünschten Eingang zu
verschaffen. Die Burg hat alle Stürme blutig abgewiesen und
wurde erst im Jahre 1790 durch das Feuer überwunden. Aber
noch ihre Getrümmer bieten in ihrer großen Ausdehnung ein
überwältigendes Bild. Neben den gewaltigen Burgen von
Trentschin und Kirchdrauf erscheint so manches gefeierte
Burggemäuer in Deutschland doch recht winzig. Der nächste
Morgen zeigte wieder ein sehr trübseliges Gesicht, und der
Zustand der Straße nach dem Süden, die ich vorsichtshalber
prüfte, zeigte sich in sa bedenklichem Grade durchweicht, daB
ich keine Lust verspürte, mein eben erst gründlich gereinigtes
und geöltes Rad ihr zur Weiterfahrt anzuvertrauen. So un-
gern ich das stets tue, mußte ich mich doch abermals dem
großen Bruder anvertrauen, um mich von ihm durch die an-
fangs durchweichten, später wenig reizvollen Gegenden bis
zur Donau, nach Preßburg, befördern zu lassen. Während
der Eisenbahnfahrt heilte sich der Himmel wieder,
auf, die Sonne kam hervor und strahlte schließlich vom rein-
blauen Himmel hernieder, ja, sogar die Straßen waren, als
wir aus dem Täl heraus waren, wieder trocken. Anscheinend
war der gestrige Regen nur im Gebirge niedergegangen. ‚Die
Fahrt verlief sehr anregend, da ich sie in der zweiten Hälfte
mit einem ungarischen Major zurücklegte, mit dem ich in
ein sehr angeregtes Gespräch geriet, das mir deshalb genau
in Erinnerung blieb, weil ich während des Krieges oft daran
denken mußte. Wir sprachen über den Hochverrat des Oberst
Redl, und ich hob die bei der drohenden politischen Lage so
bedenklichen Folgen des Verrats für Oesierreich-Ungarn her-
vor. Er meinte leichtherzig: „O, das schad’t nix. Wir haben
schon längst einen zweiten Kriegsplan fertig, von dem Ruß-
land sicher nix erfahren wird“. (Fortsetzung folgt.)
Kameradschaftsbleiben im B. m R. und die
Ortsvertreter
Von Heinrich Kurz.
Wir sind mitten in der Radwanderzeit; wer Zeit hat un
ein gutes Fahrrad, eilt hinaus in die Allmutter Natur zur Er-
holung, Gesundung, geistiger Förderung usw. Die Riesen-
teuerung im Bahn- und Schiffsverkehr verweist den Wan-
derer auf die Benützung seines Fahrrades, wedurch er
gleichzeitig seine Körperpflege fördert und Land und Leute
am besten kennen lernt. „Früh auf und spät nieder“ bringt
den Radwanderer in ungeahnt weite Fernen. Ein vernünf-
tiges Radwandern bei Gebrauch gewisser Vorteile läßt ihn
nach Tagen und Wochen nicht ermüdet heimkehren zur ge-
wohnten Tätigkeit.
So recht ausspannen ven der Alltäglichkeit kann nur der
Radwanderer auf der abwechslungsreichen Landstraße.
ABB BBEINTIIAHEL TIRTERTARROURRTLIRKSDRERERSDISRERDRKETUNENNG
EEBIRBBDHÄHSERRENDENALARSERSBEERSÄREHLFAHFEEREHRRALHARTHRLRRGBRRRDLFGKÄSHLHFEERHTHGRLAKHRHTHRAARAAÄGNDTNRERETHIRAERANRLÄTEFEHTELKEHRIDERERRRERANNTERSRRRREILTREREHENNARSFITERARHTANAÄFRRRRRENHENEKTEERERERNÄNERTEKTEHTRRETIFETEREFNHE
9. April 1922: Radrennbahn Dresden, Eröffnungs-Handicap. 16. April-1922: Radrennbahn
Chemnitz, Osterpreis für Flieger. 14. Mai 1922: Radrennbahn Plauen, Prämienfahren.
11. Juli 1922: Radrennbahn Plauen, a) 10-km-Punkte-Rennen, b) Prämien-Rennen.
Sieger Erich Vinzelberg, Berlin auf
Kniepert- -Pneumatik!
FARBTNUEREBAERSERUBEREHAATABRBIMARRDADETEAHREILEIDBENFHTENNSELUNSHHLELG sun MELEAREUBABRLIBBNZPULAENUSELSEELE ELENA
3
8
0 Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung ———— ————
im „Großen Preis von Deutschland“
Straßenrennen über 1000 Kilometer vom 18.
bis 23. Juli 1922 anläßlich der „Großen
Rheinischen Sportwoche“. Im Gesamt-
ergebnis dieses schwersten deutschen Vier-
Etappen-Rennens wurde
Erster: Adolf Huschke
Zweiter: Paul Kohl
Dritter: wäh. Siewert
Vierter: "Richard Huschke
auf
437
Eine große Anzahl von Anfragen über die Radwander-
verhältnisse in Oesterreich bezeugen mir, daß die alte Reise-
lust ins Ausland wieder zunimmt, daß dem deutschen Radler
sein Vaterland noch immer zu klein ist; er will in die himmel-
anstrebenden Alpen. Uns Oesterrreicher zieht es zum Rhein,
zu den deutschen Brüdern in Alldeutschland. In diesem
gegenseitigen Wandern treten uns die Behörden mit Paß-
zwang und Zollvorschriften hindernd oder doch erschwerend
in den Weg. Der große B.D.R. hat zwar die Grenz-
schwierigkeiten erleichtert, es bleibt ihm doch noch gar
manches zur Förderung des Radwanderns., Vor allem sind
es die Ortsvertreter im B.D.R., welche verpflich-
tet werden müssen, ehetunlichst Anfragen nach bestem
Wissen und Gewissen zu erledigen. Bei der Postteuerung
soll bzw. muß der Anfrager die Rückmarke beilegen, wenn
sie auch im Auslande nicht giltig ist; oder den Geldbetrag in
Papiernoten, von denen es ja genug gibt. Wie kommt sonst
ein Ortsvertreter in besuchten Gegenden dazu, außer seiner
Zeit noch Geld für ihm Fremde zu opfern. Eine über-
sichtliche Liste der Ortsvertreter im B.D.R. soll auf-
liegen, die jeweilig leicht ergänzt werden kann und sich bald
über ganz Deutschland und Oesterreich verdichten muß. Sie
soll auch ohne Forderung von 6-10 M. zugänglich sein
oder jährlich einmal als Beilage in der Bundeszeitung er-
scheinen.
Auf meinen vielen Radreisen in Deutschland empfinde
ich es sehr angenehm, wenn mir ein Ortsvertreter schriftlich
oder mündlich Auskunft erteilt oder mir gar am Abend ein
Stündchen zur Aussprache widmet. Man muß dabei nicht
gleich an Suff und Drahrerei denken. Die riesigen Teuerungs-
welien erlauben nicht jedem, weite Wanderfahrten, wobei er
gänzlich auf das Gasthauswesen angewiesen ist und wohin
die Fürsorge der Frau oder Mutter nicht mehr reicht. Meine
zwei Radreisen heuer nach München und Berlin lehrten und
leerten mich und meine Brieftasche. Aber trotzdem war ich
hochbefriedigt und ging daheim wieder ans Sparen, so daß
ich bald wieder fortradeln kann, an den Rhein, Main und
Neckar.
mäßig der Betrag für das Uebernachten. Für die paar Stun-
den des Nichtstuns, des Nichtshabens wird einem oft ein un-
verschämt hoher Betrag abgeknöpft, dazu die Trinkgelder
usw. Man kann aın Morgen nicht hinaus, bekommt kein
Frühstück. Hier soll das Kameradschaftsbleiben
unter Bundesmitgliedern einsetzen. Es ist zwar nicht jeder-
manns Sache, insbesondere der Hausfrau, ganz fremde Rad-
Bisher eingesandte Beträge:
Bund Deutscher Radfahrer .
Gauw&4b Rheinland bes. Geb., gesammelt an-
läßlich des Wintergautages in Köln .„, . HM.
Gutsbesitzer Bartels, Bartelsho , .» ».» WM.
DEE W alter-v. Selve, Altena, gu, 7300. M
Bertiner R Cl.v.189 .. .. Kuren ns or
Grazer Radfahrer Die Mr ...x.. 100 M.
Ehrenmitglied des B.D.R. Paul Förster . . 1WM.
Club Magdeburger Herrenfahrer E.V.
Magdeburg: „im raus ie
Willi H. Richartz, Dusseldorf „ „u... A0M:
GUE Mitfelshern! 2 2a see
Radsportklub 1909 Aachen „sa » v2. DOM.
Ludwig Mayer, Elberidd . a s 2a 20.2. 10 M.
Bater Geb, Beln: .. 0... 7,4 2. sc SO M
Ga 2 Leinzig ... . ne a a
R.V. Wanderlust Alzey na u 9a 00
Georg Feldmann, Alzey „53, v2,» I0OM
GE Globau 2. as DEM
EVaNtederhochstadt. ..,.. cn ze
BEVE.Wanderer“ Hanau . . .-.. 10,2 7. I00M.
Fritz Schrefeld und Felix Tybus. „.»» 100M.
BEER. C.=Velcitas 1887... 0-2. 000 0% .« 1WM.
R.C1. Wanderer 1895, Schlawe .P.. . 22... 50M.
Königsberger Bicycle-Club 18897 . . 2 - 2... 30 M.
Paul, Klein, Königsb: L Ber. 4 ee FO
Aachener R.V. Feste durch 1896 » . . 2... 720M.
R.V. Sturmvogel 104 Bochum . 2 2 0 0... 10 M.
Herm. Holtzhausen, Chemnitz we Tesla. a 0a DON
Zu ü
bertragen 5650 M.
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Am meisten belastet den Radwanderer verhältnis- -
Weitmeifter Rugujt Sehr Manderpreis,
2... 300 M..
An unsere Abonnenten!
Für das Vierteljahr Juli-September 1922 bitten wir
höfl. den Abonnementsbetrag, um Nachnahmespesen zu
sparen, sofort auf unser _
Posischeckkonto fi8855,
-Guido Hackebeil A.-G., einzusenden.
Noch aussiehende Beträge für das Vierteljahr April-
Juni 1922 erheben wir vom 20. Juli ab durch Nach-
nahme (Mk. 2,25 mehr).
- Guido Hackebeil A.-G.
Berlin S 14, Stallschreiberstr. 34/35.
fahrer zu beherbergen, mit oder ohne Entschädigung. Ich
habe dies mehrmals selbst empfunden, denn in jedem Vereine
oder Verbande gibt es Auswüchse, die einem die beste Ab-
sicht vergällen. Jedes Mitglied des B.D.R., welches auf
diese Einrichtung Anspruch macht, soll sich bemühen, den
Hausfrieden und die Familiengewohnheiten womöglich nicht
zu stören und nichts verlangen, was ihm nicht selbst gebeten
wird, weder umsonst noch gegen Bezahlung. Anspruchs
losigkeit sei seine Zier. Zum Avusrennen 10. und 11. Jimi
war ich 5 Tage bei einem Sportfreunde, der mit mir in der
Kriegszeit in den Karpathen war, abends zu Quartier und
schlief im Zimmer seines Studenten; ein Fahrgenosse wohnte
in einem kleinen Gasthause; seine Ausgaben bei geringsten
Ansprüchen gingen abendlich weit über die 10) M. Die Ein-
richtung der Kameradschaftsbleiben bedarf einer größeren
Ausdehnung und besseren Einrichteng. Dazu sollen die Orts
IN DE
August Müller, Wiesbaden - . . ._. . ... 0: ME
Berliner R.V. Wanderlust 18%. . 350 M.
R.V. Endspurt, Cottbus. . . . : - 10
Erich Wagner, Erfurt . ee... ; 10 M.
Vom II. Bundesvorsitzenden Becker zum Ge-
dächtnis der mit dem Bund verschmeolzenen All-
gemeinen Radfahrer-Union S
Gau 30 Ostpreußen . . . 2» 2...
Gar Ks en
Radf.-Club Wanderlust, Regenwalde . . .
R.C. Wanderer 1895 Schlawe i. P. (2. Zahlung)
Wilhelm Braun, Posen
E
.
ee 8
Dee
Nusaas2dil 23823839553888
..
Weite eur Bee ee
Radf.-Verein Wanderer 1905, Stolp i. Pom. . .
Friedenauer Radf.-Verein 191... 2... M.
Radfahrer Touren-Club Staßfurt-Leopoldshall . MM.
Velociped-Club Darmstadt . . . .... .. M.
Karl Noll, Kirchhain . me 2 M.
Bundesvorsitzender Dr. Martin-Cherlottenburg i M.
Direktor Paul Schwarz-Treptow . . ... 1 M.-
Karl Bauer, Darmstadt .. . M.
Sammlung beim Frühjahrsgautag des Gaues ’ 5
Schwaben und Neuburg „..
EE
BVee er unn . .
Radsportklub „Sturmvogel“ . . - - » . 3000 K. M.
Radf.-Verein „Kornblume“ ,„ 2 2 2. . 300 K. M°M.
Radf.-Verein „Eichenkranz“. » = 2 = . 3000 K. M.
Verband steier. Radfahrer . 2. - » . 3W0 K. M.
Ja MErer Motüge 0... ee M.
+
&
R.V. „Flott-Teutonia“-Breslau 1807 e. V. .
Uebertrag 5650’M.
RKErE
E28
Sunima 1023|
verireter herangezogen werden, eigentlich soHen sie sich dazu
verpflichtet fühlen. Es wäre denn doch traurig, wenn ein
Bundeskamerad dem andern nicht ein bescheideites Plätzchen
gönnen würde oder wenn der Ortsvertreter nicht ein ein-
faches, billiges Quartier für einen weniger bemittelten Bun-
desbruder auftreiben könnte; etwa in Studentenherbergen
oder bei Bekannten. Der Radwanderer gehört nicht zum
Bettelvolke, aber er will lieber sein Geld für ein kräftiges Essen
ausgeben als für ein komfortables oder elegantes Zimmer, in
dem er nur einige Stunden verweilt, oft dazu noch ruhelos
bei Tierchenbesuch. Gleichzeitig mit dem Verzeichnisse
der Ortsvertreter erscheine dasselbe für Ka-
meradschaftsbleiben als Zeitungseinlage, praktisch
angeordnet und vor Beginn der Reisezeit. Der Bund ersparte
durch den Abstoß der Zeitung mehr als % Million, welche
unser Wanderfahrwart Gregers Nissen nicht allein bean-
sprucht und aufbrauchen kann. Nun soll man wieder für An-
forderung des leider noch sehr inhaltsschwachen Verzeich-
nisses 8 M. bezahlen; wer weiß, wann man es bekommt und
wieviel darin steht.
Durch die jährlich 1—2malige Veröffentlichung’ der Liste -
für Ortsvertreter und Kameraschaftsbleiben als Beilage in der
Bundeszeitung werden hoffentlich gar viele Bundeskameraden
angeeifert, sich der guten Sache anzunehmen und dem Wan-
derfahrer Auskunft und Ausruhung zu bieten, obwohl letz-
teres jetzt schwieriger zu beschaffen ist als die alte Bären-
haut des Urgermanen an beiden Ufern des Rheins.
Umständehalber war ich im Vorjahre mehrmals ge-
zwungen, in Süddeutschland bei der grünen Beitfrau zu über-
nachten, well ich nicht zeitig am Abend Fahrschluß machte
und in meiner roten Fahrjacke (Tschaaper) mit Strohhut und
Schildhahnfeder und Lederhosen mit nackten Knien dem
Rattenfänger von Hameln glich Bundesbrüder, auf
zur Tat!- Allheil!
Heinz Kurz, Radlerahasverus, Opponitz, N.-Oesterreich.
Letzte Nachrichten
Dauerfahrt zum Bundesfest nach Aachen
Die Auszeichnungen sind nach Mitteilung aus Aachen
bei der Firma E. F. Wiedemann, Frankfurt a. M., in Auftrag
gegeben und gelangen in den nächsten Tagen zum Versand.
Berlin, den 27. Juli 1922. Poehl.
München—Berlin. In der End- und Uebernachtungsstation
Saalield i. Sa. findet abends von 6 Uhr ab im Bahnhofshotel
Konzert statt, dessen Unkosten vom Radfahrerclub 1886
Saalield i.Sa. und dem Besitzer des Bahnhofshotels, Herrn
Hotelier ©. Röder freundlichst übernommen worden sind.
Kameraden, welche sich zu diesem Tag in Saalfeld i. Sa. ein-
finden, sind zu diesem Konzert freundlichst eingeladen.
Der Stettiner R. C. „Borussia 1898“ ist unter diesem
Namen unter Nr. 249 in das Vereinsregister beim Amtsgericht”
zu Stettin eingetragen worden.
Abzeichen für die Ausstellungsschränke haben eingesandt:
R.S.V. Rös$el, Schneidemühler R.C. 18%, R.V. Wanderer,
Friedeberg U.-M. 1805, R.C. Wanderlust, Schneidemühl 1906.
Aus den Gauen
Großer Preis von Braunschweig
Am Sonntag, 30. Juli, veranstaltet der Ostbezirk im Gau
Hannover-Braunschweig gemeinsam mit der Braunschweiger
Ortsgruppe des A.D.A.C. eine Rad- und Motorradzuver-
lässigkeitsfahrt, die den Titel „Großer Preis von Braun-
schweig“ trägt. Dem Ehrenausschuß für diese in großzügiger
Weise vorbereiteten Veranstaltung gehören folgende Herren
an: Vors. Dir. Freudenthal-Braunschweig, Fabrikbes. M. Büs-
sing, Zeitungsverleger Eckensberger, Dir. K. Frank, Dir. GaB-
mann, Kaufmann B. Goldmann, Dir. R. Hagemann, Bankdir.
K. Hopp, Fabrikbes. K. Karges-Braunschweig, Gauvorsitzen-
der G. Koch-Hannover, Kaufmann K. Langerfeld, Direktor
F. Rodust-Braunschweig, Chefredakteur W., Schwarzschild,
Dir. ©. Tischbein-Hannover, Bankdir. Traube, Kaufmann
H. Vick-Braunschweig, Bundesvertreter E. F. Wiedemann-
Frankfurt a. M, und Kommerzienrat Fries-Schweinfurt. Der
Wettbewerb für die Radfahrer ist offen für alle Herrenfahrer
des B.D.R. und wird ausgefahren auf der 1%8 km langen
Strecke: Braunschweig — Celle — Gifhorn — Braunschweig,
während die Konkurrenz der Motorradfahrer für die Mit-
glieder des A.D.A.C. ausgeschrieben und in 3 Kissen ein-
Deutsche Rad- und Kraftiahrer-Zeitung
139
geteilt ist._ Die Fahrs
von hier über Uelzen
schweig. Nachmittags
Sehützenhauses ein (
fahrer statt: Den Abs
welchem der R.V. Pantlıer
ü ebenfalls nach Teile und
Gifhorn zurück nach Braun-
in. dem großen. Garten: des
ichkeitfakren f£: ırrad-
bildet ein Gala-S auf
seine Mannschaften starten läßt,
Von Straße und Rennbahn
B.-Klassenrennen für Nichtplacierte des B.D.R.
Das 95-km-Rennen über Holzkirchen — Sachsenkamm —
Tölz — Königsdorf — Wolfratshausen — Wilhelmshöhe, das
der Gau XI für seine Gauherrenfahrer, die seit 1919 keinen .
1. bis 3. Platz belegt haben, veranstaltete, verlief, abgesehen
von zwei Massenstürzen, sehr anregend. 29 Teilnehmer
konute der Gaufahrwart früh 6 Uhr an der Tegernseer Land-
straße auf die Reise schicken. Der herrliche Sommermorgen
und die idealen Straßen ermöglichten ein scharfes Tempo.
Das Wechseln der Positionen auf der anfangs gepflasterten
Straße führte beim Ueberholen von Holzfuhrwerken schon
nach 3 km zum ersten Sturz, dem einige aussichtsreiche
Fahrer zum Opfer fielen. Später bei Holzkirchen wurde
auch noch die Spitzengruppe durch ungeschickt kreuzende
Tourenfahrer behindert und einige Fahrer zu Fall gebracht.
Reifenschäden taten das ihrige, um die Abgehängten nicht
mehr aufkommen zu lassen. Peter und Kahn konnten der
Spitzengruppe enteilen und erreichten nacheinander in kurzen
Abständen das Ziel in der Ludwigshöhe, wo sich eine zahl-
reiche Interessentengruppe eingeiunden hatte. Die Durch-
schnittszeit des Siegers mit 9 Stundenkilometern stellt eine
schöne Leistung für kleinere Fahrer dar und auch die
weiteren Zeiten sind recht achtbar. Bundeskameraden und
Vereine der Concordia machten sich um die Besetzung der
Kontrollen in Sauerlach, Holzkirchen, Tölz und Wolfrats-
hausen. verdient, i
Ergebnis; 1. Theo Peter (R.R.Ci. Mcim. 192) 3:10:88; 2. Jo-
hann Kahn (Frohes Ziel) 3:11:35; 3. Willi Leppfmeier (Einzeliahrer)
3:14:40; A. Johann Flinsner (R.C. Amor) 1 Länge; 5. Anton Plabst
(Schwalben) 2 Längen; 6. Karl Wurzer (R.C. Venus) 3 Längen; 7. Josei
Hofstetter (R.R. Cl. Mchn. 1992) 3:19 :32; 8. Max Hör! (R.C. Venus)
3:22:05; 9. Simon Reinbacher (Frohes Ziel) 3:35:35; 19. Winkel-
hammer (Frohes Ziel) 3:31:23; 11. Max Weißbartı (R.C, Amor)
3:32:00; 12. Josef“Niedermeier (R.C. Venus) 3:32:01; 13. Fraur
Amerel (V.C. Bavaria) 3:36:%; 14. Otto Kerling (Einrelistrer)
3:37:35; 15. Xaver Welkhammer (R.R.T.V. Traunstein) 3:47:30;
16. Hans Lindner (R.R-C1. Mcha. 1902) 3:8:%; 17. Kar! Blank
(Schwalben) 3:48:45; 18. Lorenz Oberauer (Einzelfahrer) 3:58 : 15.
100-km-Meisterschaft
im 4er-Maunschaftsfahren des Gaues 25 Grenzmark
Bei gutem aber windigem Wetter hielt am Sonntag, den
9. Juli auf der Rundstrecke Woldenberg — Driesen — Fried-
berg. — Woldenberg (59 km) der neue Gau 5 Grenzmark
seine erste Meisterschaft ab. Früh 7 Uhr stellten sich von
4 gemeldeten Mannschaften 3 amı Ablauf. R.V. Wanderer
1895 Friedeberg i. M. führte nach der 1. Runde mit 1:41:30
vor R. V. Wanderlust 1906, Schneidemühl, welche aber in der
2.- Runde aufholte und mit 3:41 das Rennen gewann: Am
Mit der Eisenbahn zu jahren, dazu hab’ ich nicht Zeit,
Mein DKW ist schneller und jederzeit Jere®rt,
Am17, Juni wardeumi0Uhr vorm. der 20000, Motor fertiggertelit
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440 ———- Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
>20 >
Nachmittag fanden 2 Esnerstreckenfahren über 50 km und
ein Senior-Rennen statt, während abends der Radballpreis
ausgetragen worden ist. Nachstehend die Ergebnisse:
300-km-Gaumeisterschaft im d4er-Vereinsmannschaftsfahren: 1. R.V.
Wanderiüst 1906, Schneidemühl, 1. Mannschaft (Aßmann, Krüger,
Lörzer, Siewert, Stahl, Wendt). Zeit 3 :41 :50; 2. Radf.-Verein Wanderer
180%, Friedeberg Nm.; 8. R. V. Wanderlust, Schneidemühl i. .M. —
86-km-Einerstreckenfahren: 1. F. Haak, Woldenberger R.V. 1911
1:36 :10; 2. W. Gesche, Woldenberger R.V. 1911 1:38:28; 3. G. Höf-
lich, Schneidemühler R...V. v. 1800 1:38:38. — I0-km-Altersfahren:
1 R. galt R.V. Wanderer 1895, ERDE Nm.; 2. A. Meyer;
R.V, 'anderlust 1906, Schneidemübl; 3. H. Abel, R.V. Wanderlust 1906,
Sehneidemühl. — Radballpreis: 1. Schneidemühler R.U.
1890, 3. Mannsch,; 2. Woldenberger R.V. 191i. S
Gaumeisterschaft des Gaues 28 Köslin
Herrlicher Regen, aufgeweichie Straßen und starker
Wind, dieses waren die Zeichen, unter denen die diesjährige
Gaumeisterschaft ausgefahren wurde. Um _6 Uhr‘15 Min.
morgens, am 16. Juli, wurde das kleine Feld (es hatten sich
nur 9 Fahrer gemeldet) auf die schwere Reise geschickt,
trotzdem’aber von Anfang an ein flottes Tempo angeschlagen.
Die Fahrt ging von Schieveibein über Stolzenberg — Köslin
— Rügenwalde — Schlawe — Stolp; schon nach zirka 28
Kilometern hatte Schnitzkewitz Reifendefekte und mußte die
übrigen ziehen lassen, trotzdem ließ er den Mut nicht sinken,
flickte und setzte nach, hinter Köslin ereilte Krause dasselbe
Schicksal, Gamradt, Schlawe und Ziellow Köslin, ‘waren in-
zwischen flott weiter gefahren. Doch mit des Geschickes
Mächten ist, kein ewger Bund zu. flechten, hinter Schlawe
ereilte Gamraib dasselbe Schicksal--wie Schnitzkewitz und
Krause, inzwischen ‚hatte Schnitzkewitz tüchtig aufgeholt,
ging an Krause und Ziellow vorbei und erreicht kurz hinter
Ait-Schlawe Gamrath mit seiner Panne, dieser gab nun nach
mehrfachen vergeblichen Versuchen, den Reifen in Ordnung
zu bekommen, bei denen Schnitzkewitz ihm noch behilflich
wär, auf, nun strebte Schnitzkewitz allein an der Spitze dem
Ziel zu; welches er auch um I Uhr 50 Min, als erster er-
reichte. Als zweiter kam K. Ziellow-Köslin und als Dritter
Krause-Neustettin, welcher nochmals 10 km vor dem Ziele
Reifenschaden hatte, an.
Ergebnis: 1. Sieger (Gaumeister) Herm. Schnitzkewitz, Neustettin,
7 ßid. 35 Min; 2. Sieger Konrad Zietiow, Köslin, 7 Std. 40 Min.;
8. Sieger Fritz Krause, Neustettin, 8 Std. 12 Min,
Das Radler-Liederbuch
“ Das Radler-Liederbuch ist nunmehr soweit fertiggestellt, S
daß die bestellten Exemplare zur. Absendung gelangen können.
Alle jetzt noch eingehenden Bestellungen müssen anstatt 1,60.
Mark mit 2 M. das Stück ausschließlich Porto und Verpackung
berechnet werden. Dies’ bedeutet’für mich: der -Selbstkosten-
preis. Wenn nochmals eine größere Bestellung für die näch-
sten 16 Seiten zusammenkommen sollte, die voraussichtlich
nicht unter 6 bis 7 M. das Stück zu liefern ist, bin ich bereit,
die Vervollständigung anzufertigen und sehe ich weiteren
Beiträgen selbst komponierter. Radlerlieder baldigst entgegen.
Ferner beabsichtige-ich, da der Schriftsatz vorliegt — Fest-
rogramme der für Konimerse geeignete Anzeigen mit diesen
Fern zu drucken.- Die Seite wird etwa 22X 3%; der obere
Rand wird freigelassen für den Festveranstalter und darunter
folgen die Lieder zum gemeinschaftlichen Singen. - Es sol
gutes weißes Papier verwandt werden. -Preis kann erst nach
Eingang der ungefähren Bestellung — wegen dauernder Preis-
steigerung — festgesetzt werden. Ich bitte nunmehr — viel-
leicht durch die Gaue selbst — baldigst die Gelegenheit ins-
Auge zu fassen und mir umgehend die Bestellung für die ’
Wanderliederbücher bzw. Programme zu übersenden, da mir
der genannte Preis (2 M,) nur für kurze Zeit wieder zur Ver-
fügung steht. Umschläge für die: Bücher sind.bei der uner- '
meßlichen Steigerung der Rohstoffe von mir nicht me ge-
plant. Wollen einzelne Gaue diesem Wunsche jedoch Rech-
nung getragen haben, so werde ich dazu Stellung nehmen Jetzt
heißt es, die Gelegenheit wahrzunehmen, da die Teuerung alle
Voranschläge umwirft, und erwarte ich umgehend Bestellung.
wlius Fritze.
Deutfehe Radler!
Auf zur Deutfyen Sportwoche in Hannover, 20.-27. Auguft 19221
> 2 > oe oe > m > >
> >>>. >>>
Kameradschaftsbleiben
1. Zunächst eine Druckfehler-Berichtigung: In dem letz-
ten Artikel muß es anstatt: „Halte aus...“ heißen: ‚Halte
haus mit Deinen Kräften! Mit dieser Kunst kann man im
Sumpf nicht untergehen!“
2. Bleiben wurden ferner gemeldet:
Nr. 87. Ilmenau (Thür.): Lehrer P. Bleisch, Südstr. 41. 1 B.
Nr. 88. Stettin: Herrenschneider ‚Fritz Hanke, Frieden-
straße 3 pt. 2 B. Verpflegung gut bürgerlich nach
Uebereinkunft. Anmeld. möglichst einige Tage
vorher.
Nr. 89. Rendsburg: Peter Clausen, Konditor, Schloßspl. 2;
bis 3 Betten gegen geringes Entgelt. Vorzeigen der
Mitgliedskarte erbeten.
Nr. % Chemnitz. Paul Türpe, Kurzestr. 1; 1 B. Anmeld.
möglichst 3 Tage vorher.
Nr. 91. Wegeleben (10 km östl. Halberstadt): Kaufmann
F, W.-Pickert; 3 B. }
Nr. 9. Zschornewitz (südl. v. Gräfenhainichen): Elektr.-
Ober-Montör Max Hoffmann, Langer Weg 2;
1 Bett kostenlos. i
Nr. 99. Geldern (bes. Geb.): Hugo Bosser, Westwald 4.
Nr. 94. Geldern (bes. Geb.): Franz Burgholz.
Nr. 05. Geldern (bes. Geb.): Peter Schönlein, Rathaus.
Nr. 9%.’ Winternaxen, Bez. Geldern: Heinrich Teuwen, W.
Nr. 4542.
Nr. 97. Winternaxen, Bez. Geldern: Mathias Schwarz, W.
Nr. 449.
Nr. 98. Nieukerk, Bez. Geldern: Ferd. Gantenberg.
Nr. 099. Kevelaer, Bez. Geldern: Küster Mathias, Haupt-
g straße 38.
Nr. 100. Kevelaer, Bez. Geldern: Theo Burgholz, Hauptstr.54.
Nr. 101. Pfalzdorf bei Goch, Bez. Geldern: Jakob Mülders.
; (Nr. 93 bis 101 je 1 Zimmer für 2 Personen unentgeit-
lich.) Durch die Uebersendung der 9 letzten Bleiben machte
sich Bundeskamerad Gantenberg besonders verdient. Für
seine Mühewaltung vielen Dank.
Im Rheinland beginnt es fruchtbar Wurzel zu schlagen.
So muß es sein. Jeder Ort — und beherbergte er auch nur
. einen einzigen Wanderfreund — muß mindestens eine Bleibe
E haben. Dem Sternenhimmel gleich besät wäre dann das ganze
. Gebiet des Bundes.
Nun ist das erste Hundert überschritten. Allen För-
‚derern drum ein kräftiges: Allheil!
Gregers Nissen; Richard Schubert, DroyBix.
Friedensstraße 1. z
- Unsere Ehrenpreise
Auf den Artikel unseres Bundesvertreters Herrn Carl
Bauer in Darmstadt in No. 19. der Bundeszeitung zur Er-
widerung, „daß ich mit dem Inhalt, desselben voli und ganz
. einverstanden bin und zwar möchte ich dazu noch bemerken,
.daß meiner Ansicht nach die ‚vielen kleinen Sportwerbehefte
mehr im Rahmen der beir. veranstaltenden Vereine gehalten
werden müßten, anstatt den siartenden Vereinen Preise im
Werte von 100 bis 300 M. anzubieten. Die Meldungen von
Vereinen. zu ‚solchen Festen gehen meistens sehr spärlich
ein, denn. die Unkosten sind weit größer, als das Sportinter-
esse der einzelnen Fahrer zu den festgebenden Vereinen, und
solche Sportfeste haben dann natürlich nicht den gewünsch-
ten Erfolg. Ferner ist es nicht möglich, daß die Gaufahr-
warte Sonntag für Sonntag zum Besuch solcher Feste unter-
wegs sein können, und weit schwieriger. ist es, jedesmal die
nötigen Preisrichter zu beschaffen, welche dann ganze 2 bis
3 Reigen zu werten haben. Ich halte 'es für viel richtiger,
daß Vereine, die aus Anlaß von Becherfahrten, Wander-
fahrten - usw. solche Sportwerbefeste (deren - Abhaltung im
Interersse unseres schönen Radsports ja nur zu begrüßen ist)
veranstaligg wollen, sich rechtzeitig mit in Frage kommenden
Vereinen küs der betrr. Umgegend bzw. befreundeten Ver-
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prä
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+
einen wegen Start in Verbindung setzten, um ein solches Fest
zu verschönern. Die ausgeworfenen Beträge für Ehrenpreise
sollten dafür den Fahrern für Bahnfahrt, Rädertransport usw.
zur Verfügung gestellt werden, welche für das Entgegen-
kommen dann gern starten werden. Den Vereinen selbst
liegt heute an Ehrenpreisen von 100 bis 300 M. nichts, denn
man stellt solche nicht gern in einen Schrank, welcher mit
schönen Preisen aus der Vorkriegszeit geschmückt ist. Die
Gaue selbst sind ja heute nicht in der Lage, infolge unserer
Geldentwertung einigermaßen Wertpreise zu verabfoigen und .
dies wird immer schwieriger. Die Bundeshauptversammlung
im Herbst wird m. E. sicher zu wichtigen Beschlüssen kom-
men, ob es nicht richtiger sein wird, daß außer den abzuhal-
tenden Gaufesten, den Gauen selbst die Verfügung zusteht
bzw. diese ‘ermächtigt werden, daß nur solche Vereine Saal-
feste oder Sportfeste nach amtlichen Ausschreibungen der
B.S.W. genehmigt erhalten können, die über Mittel ver-
fügen, um ein größeres Fest e: veranstalten. Es ist ganz aus-
geschlossen, daß die vielen Sportfeste der kleinen Vereine,
wobei Gauvorstandsmitglieder, Preisrichter usw. nicht immer
anwesend sein werden, um schließlich 2 bis 3 Reigen zu wer-
ten, die nötige Unterstützung finden können. 3
OttoRichtsteig, Grünberg i. Schl.
Gaufahrwart des Gau 23a Glogau.
Allerlei
Eine- Fahrpreisermäßigung für unsere
- Jugendabteilungen
Die Eisenbahndirektion Berlin hat die Verfügung vom
27. Mai 1922 — 9 V 26768 wie folgt ergänzt: „Es hat sich die
Nötwendigkeit ergeben, die Berechtigung der Jugendpflege-
vereine zur Inanspruchnahme der Fahrpreisermäßigung nicht
allein bei Anforderung der Antragsvordrucke, sondern auch
am Fahrkartenschalter bei Vorlegung der Anträge auf Ge-
währung der Fahrpreisermäßigung und dem Revisionsperso-
nal gegenüber nachzuweisen. Um die letzteren Prüfungen
schnell und sicher vornehmen zu können, ist beschlossen
worden, das Schreiben der zuständigen FRisenbahndirektion
an jeden einzelnen Verein, in dem die behördliche Anerken-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
m— nn 441
nung: als Jugendpflegeverein mitgeteilt ‚ist,- gleichzeitig als
Ausweis anzusehen. Zu demselben wurden Postkarten be-
nutzt, die mit nachstehendem Text versehen sind:
„Der Verein .... ist als Jugendpflegeverein anerkannt,
unter Nr. .'. in unsere Liste der Jugendpflegevereine aufgenom-
men und berechtigt, bei Vorlage dieser Bescheinigung und
des vorgeschriebenen - Antrages unter :den tarifarischen Vor-
aussetzungen die Fahrpreisermäßigung zugunsten der Jugend-
pflege (Ausf. Best: C V zu $ 12 EVO.) zu beantragen. In allen
Anträgen auf Gewährting der Fahrpreisermäßigung ist neben
dem Namen Ihres Vereins obige Nummer anzugeben. -
Die Maßnahme wird sofort durchgeführt werden. Die
Ausweise ‘werden sämtlichen anerkannten Jugendpflegever-
einen zugehen und müssen von sofort an verwendet werden.
Die einzelnen Jugendpflegevereinen bereits zugegangenen
Schreiben, die vom vorstehenden Text abweichen, sind als
veraltet anzusehen. Ueber die Gültigkeitsdauer der Ausweise
ist noch nichts bestimmt, es- bleibt weiteres vorbehalten.
i 4 (gez.) Kolltz..”
Schützt Euch gegen Einbruch!
Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Geschäfts-
lokale steigt ins Unermeßliche. Besonders die Reisezeit gibt
dem Hchtscheuen Diebesgesindei wieder beste Gelegenheit,
in die Wohnungen friedlicher Bürger einzudringen und ihnen
sauer erworbenes Eigentum mit frecher Hand zu entwenden.
Es ist Aufgabe jedes Einzelnen, sein Hab und Gut vor
solchem Gesindel zu schützen. „Die Größe Berliner
Illustrierte veröffentlicht Anfang Juli Winke und Rat-
schläge aus der Feder eines ersten Fachmannes für den
Wohnungsschutz während der Reisezeit. Der bekannte
Maler und Zeichner Arthur Regelsky entwarf hierzu inter-
essante Bilder von bei der Arbeit überraschten Einbrechern,
wie er. sie bei seinen Streifen wiederholt gesehen hat. Der
Aufsatz wie auch die Bilder verdienen weitestgehender
Interesse.
Internationale Radwanderfahrten des B.D.R.
Leitung: Rud. Bolthausen-Köln, Clever Str. 5.
Die nächste Reise nach Tirol beginnt Freitag, den
1. September 1922. Mitte Mai 1923 findet eine Schweizer-
reise (Basel—Genf—Lugano) statt, an der sich Holländer, Dä-
nen, Schweden, Norweger und Deutsche beteiligen werden.
Pe
rs
TEE NTENE
Wal
442
Deutsche Rad- und
Mitte Juli 1923 beginnt ab Hamburg eine Wänderfahrt nach
Dänemark, Schweden, Norw n (Kopenhagen, Stockholm,
Christiania) für Holländer, ‚Schweizer und Deutsche; am
i. Septeniber 1923 eine Reise nach’ Tirol— Venedig. Februar-
März 1923 findet eine Orientfahrt ohne Rad nach Aegypten-
Palästina statt. Jeder fährt auf eigene Rechnung. inter-
essenten erhalten gegen Einsendung eines kleinen Betrages
für Porto, Druckkosten etc. das dem hst erscheinende
Programm. Die Teilnehmerliste für die am 1. September
1922 beginnende Reise nach Tirol wird am I. August ge-
schlossen.
Deutsch-holländische Radwanderfahrt
von Cleve nach Heidelberg.
Montag, den 8. August, treffen sich die Teilnehmer im
Hotel Maywald in Cleve Am 29. August beginnt die Rad-
reise über Hansen, Rheinberg, Moers nach Uerdingen =
66 km. Ab hier nachmitfags 4 Uhr 15 mit dem Rhein-
upfer nach Düsseldorf, au 5 Uhr 45. Mittwoch, den 30. Au-
t, nach Benrath, Hilden, Haan, ifenrath, Solingen ==
82 km. Nachmittags Ausflüge nach Müngesen und Schloß
3urg. "Donnerstag, August, nach der Remscheider Tal-
sperre, Wermelskirchen, Altenberg, Köln = 55 km. Nach-
mittags mit dem Rheindampfer nach Königswinter (Drachen-
fels). Freitag, 1. September, über Mehlem, Rolandseck, Ander-
vach nach Koblenz = 51 km. Ausflug nach Bad Eins. Sams-
tag, 2. September über Boppard, St. Goar, Bacharach, Bingen
Rüdesheim = 64 km. Niederwalddenkmal. Sonntag,
3. September, nach Wiesbaden, Mainz, Frankfurt = 60 km.
Montag, 4. September, nach Darmstadt = km, am 5. Sep-
tember nach Heidelberg = 54. km. Rückreise von dem
nahen Mannheim aus oder ab Mainz mit dem Rheindampfer
oder per Rad nach Koblenz—Köln etc. Die nach Tirol weiter-
f ıden' Teilnehmer verlassen Heidelberg Mittwoch, den
ptember und fahren durch das Neckartal nach Heil-
Stuttgart, Ulm, Kempten, Füssen, Oberammergau,
ıck, München. Holländische Anmeldungen nimmt ent-
Dr. W. van Hulst, Velp bei Arnheim. Deutsche: Jul.
ı-Köln, Clever Str. 5
| Aus der Industrie
dem Altmeister der Schrittmacher,
ende Erfolge davon gen. Die
der Ra Treptow,
em Stil von Le onnen. In
lenrentten ‚woßer Steherpreis von
" Die hohe Qualität
anows wiederum Be-
erne
mit diese:
uf-Nabe nunmehr bei der
rmal wurde diese Radiernfahrt
esmal batte der siegreiche Fahrer sein Rad mit der
do-Freilauf-Nabe montiert. YFieli bei der ersten Aus-
Fahrt im Jahre 1919 der Sieg an Golle, Berlin, so war 1920
ıke, Berlin, der Erste; 1921 sah man den bekannten E. Aberger
davontragen und heuer können wir Manthey, Berlin, als Sieger
wünschen. Der volle Erfolg vier Jahre hintereinander bezeugt
die erstklassige gleichmäßige Qualität der TordedoN Frei
laui-Nabe.— Allgemeine Anerkennung wurde dem Fahrer nach seinem
Endspurt auf der Aschenbahn in Fürth gezollt und der anwesende allbe-
kannte Sportsmann Geheimrat E, Sachs, Schweinfurt, der Fabrikant der
t annt „Torpedo-Freilaui-Nabe“ und der jetzt erst wieder auf dem
s-Rennen so glänzend bewährten „FE. & S.-Sachslager‘‘ ließ es sich
nicht nehmen, dem Sieger persönlich seine Glückwünsche auszusprechen;
a send war auch der Sohn Willy Sachs, ebenfalls ein eifriger Sports-
und Sieger der Nordbayerischen Autozuverlässigkeitsfahrt 1922, der
siegenden Fahrer ebenfalls herzlich beglückwünschte.
Mit dem überlegenen Siege des Continental-Reifens in der Klasse
der endete die, am %. und 25. uni stattgefundene A.D. A. C.-
issigkeitsfahrt „Rund um Beizig“. Die Sieger und auch die
ı der gen Hilfsmotorräder über 150 ccm, Motorräder bis
490 cem, fernef solche bis’ 79 ccm und Motorräder mit Sozius fuhren den
Continental-Kraftradreifen. Continental bele; weiterhin noch eine Reihe
zweiter und anderer guter Plätze, Diese Siege reihen sich den im Avus-
Reunen errungenen großen Erfolgen wür an. Hier wie dort siegten
Continental-Reifen und gaben somit der Welt erneut ein beredtes Bild der
auch durch den Continental-Cord rühmlichst bekannten Reifen-Qualität,
Kraftfahrer-
amı Sonntag, den
ınen über 347 kım
Huschke und Richard
Sechster durchs Ziel. Die
i Iympiabahn), Chemnitz
fittig, Stabe und Schrefeld,
Meue Rennerfolge err,
25, Juni. -In der „Bay
gte Manthey vor. Aberger,
ste anthey or ©
Huschke gingen als Vierter,
bedeutendsten Rennen auf den
und Forst gewannen K
samt z
auf
Die Mai-Erfolge der Dürkopp-Automobile. Nachdem die Dürkopp-
A. G.-Bieleield durch die Nachkriegs-Umstellung ihrer Automobil-
ug gerade in sportlicher Hinsicht stark behindert waren, zeigen sie
Besonders der zurückliegende
Tourenwagen ein Monat volier
ab
sich seit Tahresfrist wieder in voller F
Monat Mai war für den beliebten 8 Y :
Erfolge. Bei stärker: internationaler Konkurrenz holte Ingenieur, Fiedler-
Bielefeld beim Internationalen Automobilrennen in Scheveningen am
Mai den 1. und 2. Preis und die Große Silberne Medaille. Beim
ten Teil des Rennens erraug Ingenieur Stuhr-Amsterdam in der Klasse
der Rennwagen am 19. vom stehenden wie auch von fliegenden Start aus
je einen zweiten Preis und ging aus der Gesamtbewertung als zweiter
hervor. Am gleichen Tage wurden beim Automobilturnier des A.D. A. C.
Bad Nauheim auf Dürkopp-Tourenwagen ein 2. und 3. Preis bei Berg-
und Flachrennen durch Rasche-Frankfurt hereingeholt, Schließlich wurden
am 23. Mai (Sonntag) noch drei Siege errungen. Reinhold Dürkopp-Her-
ford holte bei der Sternfahrt des A.D. A. C, Detmold im Flachrennen und
in der Bergprüfungsfahrt den ersten Preis, desgleichen Hofimann-Leipzig
bei der Zuverlässigkeitsfahrt des A. D. A.€. Leipzig im Flachrennen und
in der Bergprülungsfahrt und Broyer-Hannover errang sowohl im Flach-
rennen wie auch in der Bergprüfungsfahrt anläßlich der Harzfahrt des
A.D.A.C. Hannover den zweiten Preis.
Wieder ein Erfolg der bekannten Schmidts Fahrradreifen. Der be
kannte Rennfährer A, Brämer erhielt bei der Zuverlässigkeitsiahrt
Allenstein—Königsberg—Allenstein — 30 km — den 1. Preis auf
Schmidts Fahrradbere Bereits bei früheren Gelegenheiten hat
dieser Rennfahrer den B s der Leistungsfähigkeit der Fabrikate von
Schmidts Gummiwarenfabrik Arthur Schmidt Akt.-Ges., Stade in
Hannover, erbracht.
Einen
der „Her
Belzig“ am
eren glänzenden Beweis der Zuverlässigkeit und Leistung
inbaumotoren brachte die Fahrt des A.D.A.C. „Rund um
25. Juni, An dieser Zuverlässigkeitsfahrt nehmen 2 Herko-
Leichtkra der teil, die beide mit je 2 Mann besetzt waren und zwar
war das eine Rad mit 252 Pfund, das andere sogar mit 264 Pfund belastet.
Beide Räder durchfuhren die vorges ebenen 145 K
glänzender Weise, die vorgeschriebene Zeit ohne jegliche Störung od
Panne, trotz der abnorm hohen Belastung. Es erregte allgemeines Er-
staunen, mit welcher Leistungsfähigkeit diese leichten Maschinen von
1,6 PS. die lange Strecke mit 2 Mann besetzt, durchfuhren. Wenn man
bedenkt, daß die Strecke zum Teil in sehr schlechten Zustande war, und
die Fahrt große Ansprüche an die Maschinen stellte (von 39 gestarteten
Hilismotorrädern erreichten nur 24 das Ziel), wird man die Leistung der
„Herko“-Motoren zu würdigen wissen. Beide Räder wurden mit
Preis atısgezeichnet, das eine, weiches 145 Kilometer in ca, 3 Stunden un
50 Minuten, durchiuhr, erbielt den zweiten Preis. Es sei ausdrücklicl
erwähnt, daß es sich bei den Maschinen um normale Serienmaschinen,
ohne jegliche Aenderung handelte.
de
höhungen der Gummireifenfabrixen, Die Mitglieder des Ver-
ıer Gummireifen-Fabriken en infolge wesentlich erhöhter
osten beschlossen, die V. ufspreise für Motor-Reifen, Mo-
torzweirad-Reifen, Vollreifen und Fa dreifen ab Montag, den 10. Juli
1922, zu erhöhen. Die Erhöhungen sind angesichts der Entwertung der
Maik und unter Berü ichtgung der außerordentlich gestiegenen Un-
kosten, Frachten und Löhne, sowie der Preise für alle Rohmaterialien,
Kohlen und Stahlbänder in « bescheidensten Grenzen gehalten und ent-
sprechen bei weitem nicht der gegenwärtigen Markt- und Wirtschaftslage.
Mit Eisenbahn zu fahren, dazu ist keine Zeit,
Mein D.K.W. ist schneller und jederzeit bereit,
Rennbericht: 9. 7. Großer Sachsenpreis! Große Zuverlässig.
keitsfahrt für Motorräder und Hilfsmoterräder über 260 km, Strecke
Chemnitz—Dresden—Meißen—Leipzig— Chemnitz gegen 8 Konkurrenz-
Fabrikate. .1., 2, 3, 6..7., 8. Preis D.K.W. 4. und 5. Pr. Zetgerad-
Görlitz mi: D.K.W. — 9. 7. Mauthaus-Bergrennsn (Bayern). Steigungen
bis 13 Proz. 1. und 2, Preis D.K.W,, 3. Preis Lomos. — 9. T. Zuver-
lässigkeitsfahrt Freiburg—Schwetzingen, i90 km, trotz dreistündigen Ge-
witterregens in 4 Stunden: D.K.W, 1. Preis! — 9. 7. 40-km-Rennen
Woldenberg—Friedeherg (Pommern) D.K.W, 1 und 3, Preis gegen starke
Konkurrenz. — 18. Stuttgart Solitude 1, 8, 4. Preis. Bergprüfungs-
fahrt (Ema Rad mit D.K.W.) 5. Preis D.K.W. 6. Preis Lomos
D.K.W. — 18. 6. Motorradrennen (Luäwigshafen (Rheinpokal-Rennen.)
1. Preis I,omos (Renner) 1:55:41; 2. Preis D.K.W. (Karrer) 2:13;
3. Preis D.K.W. ee 2:21. Fuchsjagärennen, Ludwigshafen
1. Preis (Lomos); Rundiabren 22,5 km Ludwigshafen 1,, 2. Preis (Lomos) ;
Langsamfahren Ludwigshafen 1. Preis (Lomos). — 25. 6. Priifungsfahrt
des Neumärkischen Auto-Club: 1. Preis D.K.W. Matike; 3. Preis
D.K.W. Bengisch. — 25. 6. Bahnrennen Magdeburg: Gruppe bis 1 PS.
1. und 2, Preis; Gruppe bis 1,99 PS. 1. und 3. Preis überlegen. — 26. 6.
Bahnrennen Plauen: Rennen über 10 km: 1. Preis D. K. W.; 2. Preis
D.K.W.; Rennen über 15 km: 1. 2, 3. 4, Preis D.K.W. —.2. 6.
Kärntner Bergmeisterschaft (Hollenburger Riegel) 1. und 2. Preis D.K, W.
— 2. 7. Opelbahnrennen (Rüsselsheim) (Klasse bis 150 com über 22 km):
1. Preis Urban Löbau D.K.W. Zeit: 19:09 Durchschnittsgeschw. 71,6 km;
3, Preis Karrer Frankfurt D.K, W. — 2, 7. Bergrennen auf der Gabelbach
(bei Iimenau) 1., 2., 3. und 4. Preis D.K,W.
Zschopauer Motorenwerke, J. 5. Rasmussen, Zschopau i. Erzgeb,
Neue Rennerfolge konnte der infolge seiner Hochwertigkeit sich immer
mehr Anbänger gewinnende Kniepert-Pneumatie nach den. be-
zeits mitgeteilten buchen. Erich Vinzelberg-Berlin gewann auf ihm am
16. April 1022 den Osterpreis für Flieger auf der Radrennbahn Chemnitz,
am 14. Mai das Prämienfahren auf der Radrennbahn Plauen, am ii. Juli
das 10-km-Punkte-Rennen und das Prämien-Rennzen, beides auf der Bad-
rennbahn Plauen. Freunde dieses (ualitätsreifens dürfte überdies inter-
essieren, daß ein bekannter, erfolgreicher Straßenfaherer erst vor k
schriftlich seiner Freude darüber Ausdruck gab, endiich einen R
funden zu haben, der wirklich mnverwüstlich zei. F:
_— Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
443
‚ Cortinental-Sieger im „Gr. Preis von Deuts nd“. _Anläßlieb der
Rhein. Sportwoche gelangte am i8., 16., 21. „ ds. Mts. das große
internationale Straßenrennen „Großer Preis ven Deutschland” zum Aus
trag. Eingeteilt in 4 Etappen mit insgesamt 1000 km führte das Rennen
von Köln über Aachen—Trier—Mannheim zurück. nach Köln. Sieger
aller 4 Etappen wurde Adolf Huschke auf Continental. Seine herver-
sagende körperliche Befähigung sowie die vorzögliche Qualität des. Con-
tinental-Reifens verhalfen zum großen Sieg. Als ein weiterer Beweis der
seit Jangem anerkannten Zuverlässigkeit dieses Reifens ist es anzusch@n,
daß von ‚den weiteren 36 Ersten 10 auf Continental durchs Ziel fuhren.
[mann
Amtlicher Teil
Bekanntmachungen
*Neuernannte Ortsvertreter des B.D.R.
Spechtshausen (Gau Dresden): Fritz Lützuer, Gast-
hofbes. =Kautzsch (Gau Dresden): Woldemar Hellriegel,
Oberiekrer. — Freital (Gau Dresden): HugoWerner, Kauf-
mann. — Weißenberg (Gau Görlitz): Emil Peschel,
Oberzolisekretär.
Dr. Martin,
Bundesvorsitzender.
Gregers Nissen,
Bundesvertreter.
I. Deutscher Wandertag des B.D.R.
Dank.
Aus übersandten Berichten ist zu entnehmen, daß ir
halben unsere Bundesmitglieder und deren Damen den Wan-
derfahrern gastliche Aufnahme gewährten. Ein herverragen-
des Beispiel gab z. B. das kleine Hagesnow, weiches sämt-
liche Hamburger kostenios beherbergte, nach Mecklenburger
"Art verpfiegte und außerdem noch einen Festabend mit Ball
veranstaltete. Anderswo soll die Aufnahme gleich kerzlich
gewesen sein. Allen Kameraden herzlichster Dank für diese
Tat.
Auch den Gauvertretern für Wanderiahren sei gedankt
jür die Arbeit, welche dieser Tag für sie brachte, sowie allen
Festrednern für die begeisterten Ansprachen an den Trefi-
punkten. Einen besonderen Dank aber Herrn Bezirksror-
sitzenden Max Haubold-Meißen, der die enorme Arbeit der
Beschaffung, Verpackung und Versendung der Medaillen
übernommen hätte. Der t. Deutsche Wandertag hat einen
so glänzenden Verlauf genommen, daß er in ähnlicher, mög-
a noeh großartigerer Aufmachung’ sieh alljä
erholen soll. Die Vorbereitungen für den rä
sind schon in Angriff genommen.
Leipzig.
hstijährigen
Gregers Nissen,
Bundesvertreter.
Sammelmappen für die Bundeszeitung
Sämtliche Bestellungen auf Sammelmappen für Hotels
und Cafes sind nur an meine Adresse zu richten.
Es sind zuerst eine Anzahl Sammelmappen versandt
werden, in die keine Werbeblätier eingeklebt wären. Ich
bitte die. Gauvertreter soiche Werbeblätter nachträglich ein-
zufordern vom Gauversitzenden Wütsehner, Schwein-
Jurt, Lnitpoldsiraße 13.
Altena, Fischers Allee 52.
Gregers Nissen.
Preiserhöhung
Durch weiter fortgeseitzte Steigerung der -Roh-
materialienpreise und Löhne ist die Abgabe der ein-
zeinen Abzeichen zu den bisherigen Preisfestsetzungen nicht
mehr möglich. Es werden daher bis auf weiteres folgende
Preise festgesetzt: Große Bundesabzeichen Stück 15 Mark,
Kleine Bundesabzeichen Stück 13 Mark, Gau- und Bezirks-
hrlich wie- -
vorstandsabzeichen Stück 25 Mark, Kraftiahrerabzeichen
Stück 25 Mark. Die Preise verstehen sich einschl. der gesetz-
lichen Luxusstener. Klischees der Bundesabzeichen (groß
und klein) kosten bis auf weiteres Mark 3 bzw. Mark
pre Stück.
Berlin, den 15: Juli 1922. Poehi.
Neue Anmeldungen für 1921/22
NE. Wo der Wohnsitz der Angemeldeten nicht besonders bezeichnet
wird, befindet sich derselbe am Vororte des Vereins, bei Einzeifahrern
am Gauverorte,
(Fortsetzung aus Nr. 20-21)
Einzelfahrer: Scholz, Carl (Oppen) 253992, Kaisch, Wilheln
(Ujezt Oberschl.) 259 903.
R. V. Möve, Dudweiler, Saar: Schmidt, Heinrich 253180,
Meisberg, Georg 253 81, Liskamm, Adam 253 82, Damm, Johann 253.63,
Neumer, Mathias 253 094, Stadtfeld, Jakob 253 035, Stadtield, Peter 253 050,
Becker, Julius 253 097.
.V. Falke, Spiesen-Säaar: Wallacher, Josef 253.058, Klein,
Heintich 2530309, Neurobr, Robert 253 040, Ecker, Johann 253041, Zeiger,
Heinr. 253622, Mathien, Fritz 253 043.
R.C. Erbach-Saar: Ecker, August 253 044, Ecker, Peter 253.045,
Reichardt, Jakob 253 046.
R V. Vorwärts, Elversberg-Szar: Stem;
Ebert, Alois 253 048, Gebhardt, Julius 253 040.
R.V. Adler, Neunkirchen-Saar: Conrad, Ludwig 253.056,
Jung, Heinrich 253 051, Maurer, Alcis 253052, Lütke, Karl 25505, Enil,
Friedrich 253 054, Spreß, Wilhelm 253 055, Kennel, Ernst 253056, Becker,
Julius 253 057, Gerber, Karl 253 058.
Freier R.V. Edelweiß, Spiesen-Saar: Matheis, Heanrich
253 059, Schüle, Ludwig 253.060. E
R:V. Biitz, Websweiler-Saar: Guth, Johann 253 061.
R.V. Blitz, Kirkel-Neuhäusel-Szar: Wagner, Oswald
253 062, Herzog, Ludwig 253063, Schwitzgebei, Hermann 253064, Ba
mann, Oswald 253065, Bernd, Eugen 253066, Kleis, Julius 253 067, Hält,
Ludwig 255068, Bettniger, Hermann. 253060, Wentz, Ludwig 253076,
Schwitzgebel, Leo 253 071.
R.V. Vorwärts, Elversberg-Saar : Müller, Johann 253 072.
Radier-Ciub Frehsinn, Kileinmottweiler-Saar: Ohm,
Jesepk 253 073. .
R.V. Morgenroth-Altstadt-Szar Raab, Adolf 253074,
Bender, Karl 253 075, Strobel, Herrmann 253 076.
Einzelfahrer: Mehl, Gustav (Saarhrör
Frau (Saarbrücken I) 253 077a.
wig 253.047,
Met;
Jugendabteilung
Gau 1 Hamburg: Hamburger Radtöuristen von 84:
Baechstein, Walter 253 078. E
Altenzer Bicyeleelub: Botsch, Rudolf 253 078.
Eimzelfahrer: Ohien, Erich 253080, Meussing, Greie 2381,
Menssing, Willy 253082, Landahl, Hermann 295089, landahl, Werner
08. £
Gau 3 Westfalen. R. C. Schwalbe, Münster: Supe, Beruh.
253.085, Bolnckamp, Paul 253 08.
- Gau 4b Rheinland. R. V. Adler, Hilden: Reuter, Wilii 248.463,
Storchmann, Heinrich 248464, Killing, Hans 248 465.
R. V! Reingold, Mariaweiler: Kuckartz, Werner 246 4:5,
Deberich, Elise 248 467.
R. V. 1803-1910, Crefeld: Weiers, Hans 248 468.
R. V. Crefeld-Süd: Schommer, Walter 248400.
R. V. Creirath: Butzlar, Anton 2484%, Dollen, Willi 248 471.
R. V. Tempo-Bonrn: Reichmeyer, Hans 48472, Schmitz, Peier
R. V. Bonn-Süd: Töllner, Willi 248 474.
R..V. Radtouren-ClL Benn-Endenieh: Kiemmer,
Christian 248 475. 3
R. V. 18%, Siegburg: Aluis, Otto 248476.
R. V. Schwalbe, Wahlscheid: Naaf, Ernst 48477, Wahlen,
August 248 478,
Freilaufnabe mitRücktritt-
Innen-Bremse ist absolut
sicher und zuverlässig!
Rotax Werk
vorm. FE. Gottschalk & Co.
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Dresdcn-N..
Rt
A
bi
| —
44
R. V. Mowe, Cöln-Riehil: Briskot, Christian 243453, Funk,
Matlıias 248454, Israel, Fritz 248455, Narjes, Anton 248.456, Willeckern,
Fritz 248 457.
R. V. Phönix-Cöln: Führer, Karl 243458, Thiel, Karl 248459,
Lenk, Elise 248 460.
RVENV GERREES Cöln: Bye Heinrich 248 461.
Wander Rhenania, öin-Mühlheim: Fuchs,
Gottfried 248 462.
„Einzelfahrer: Dünnebeck, Robert (Cöln) 218443, Schneider-
wind, Hans (Cöln) 24844, Brendt, Werner (Ehrenfeld) 243 445, er
Heinrich (Langenfeld) 248 446, Ohlig, Fri. Karola (Langenfeld) 248
Triller, Rudolf (Bonn) 248448, Eichler, Hermann (Bonn) 248 449, Ivens,
Wilhelm (Siegburg) 248 450, Meyer, Peter (Crefeld) 248451, Meyer, Hans
(Crefeld) 248 452.
Gau 3 Württemberg. R. V. Vorwärts, Stuttgart: Müller,
Eugen = 087.
R. Schura: Ganter, Conrad 253 088.
R; We Rottweil: Maier, Hermann, 253 089, Göttle, Otto 253 09.
Gau 12 Altbayern, Radrennelub München 1902: Reichhold,
Georg 253 091. E
Einzelfahrer: Ammann, Ernst 253 092, Ammann, Marie 253 093,
Dösel, Theodor 253 094.
Gau 18 Magdebur; R.V. Wanderlust, De de dr
Dennstedt, Walter 253 05, Dennstedt, Ella 253096, Bruno, Fritz 253
Freiser, Kurt 233 098.
R.V. Wanderer, Hettstadt: Wiehle, Fritz’ 253 009, Hellwig,
Albert 253 100,
- R.V. Salbke, Fermersleben: Ebeling, Kurt 253 101. '
C1. Magdeburger Herrenfahrer: Sonnenschein, Ehrkard
253 102, 5
R. V. Adler, Nordhausen: Kühnhans, Herbert 253 10.
Einzelfahrer: Laue, Kurt 253 104.
Gau 21 Leipzig: Einzelfahrer: Mruchs, Erich Lee) 253 109,
Mülier, Siegfried (Leipzig) 253 110, Scheffler, Otto (Leip: 253 111,
Grunert, Rudolf (Leipzig) 253 112, Meisel, Martin a) 253 1 , Striegel,
Karl (Teipzig) 332 114, Hempel, Alfred (Meuselwitz) 115,
Gau 20 Parlin: R.V. Schwalbe, Zehlendorf: Tellmann, Fritz
253 105.
B.R.C. Krampe: Piiffner, Karl 253 106, Kunkat, Hans 253 107,
> Einzelfahrer: Kossack, Walter 253 108.
=: Gau 21b Dresden: R. V. Wanderlust 1888, Ber. Dresden:
Vogel, Helmuth 253 116.
ge inzelfahrer, Bezirk Dresden : Krause, Hermaan 253 11T,
Merbt, Johannes 253 118, Stricker, Hans 233 119, Höhnerbach, Johannes
2353120, Steiner, Kurt 25 121,
Einzelfahrer Bezirk Meißen : Meutz, Paul Herbert 253 122
Winzelfahrer Bezirk Bautzen : Lolke, Horst 293 123. 7
Gau 2c Chemnitz: Sportverein Presto, Chemnitz:
Gaunflitz, Hans 23314. -
R.V. Wanderlust: Weiß, Emil 383 125.
R.C. Wanderfreund, Scheibenburg: Walter, Waldemar
> 253 126,
Kinzelfahrer: Schreiter, Max 253 127.
Gau 22 Kottbus: R. V. Falke ‚ Forst (N.-L.)ı Bauer, Herbert
253 128.
Gau % Frankfurt a. O.: R.V. Borussia, Schwerin: Janlsch,
Frida 233 129, Deutsch, Rlisabeth 233 130,
Gau 27 Stettin, R.C.Stern, Stettin: Riebe, Gerda 253 131,
Gau 37 Oberschlesien: R. V! Gröbni g: Mende, Josef 253 132,
Niklasch, Alfred 253 133.
Nachtrag
Gau 29 Berlin. B.R.C. Zugvogel: Günther, Willy 251 501,
RC. Groß-Lichterfelde: Barnick, Eberhard 251 502. i
Kinzelfahrer: Graf, Josef 251503, Nebel, Gerhard 251 504,
Schmarr, Emil 249 107.
Gau 1 Hamburg. Geschäftsstelle: Paul Stabenow, Hamburg, Lübecker
Straße 35. :
R Sport von 1893, Bergedorf-Hamburg: Kleß,
Hans 253 134, Pohl, Fritz 253 135, "Gätjens, Hans 253 136.
Altonaer Bieycleclub von 1869/80: Woost, Alfred 253 137.
Hamburger Radtourist«n von 1894: Bergmanns, Max
233138, Bergmanns, Trudel 25.1383, Petersen Heinrich 233 140.
nzelfahrer: Nilsson, Tohann (Hamburg) 253 141
Friedrich (Altona) 253 142, Philipp, Brino (Hamburg) 253 143, Si, 5
Heinz (Hambure) 253144, Deppe, Carl (Hamburg) 253 145, Deppe, R.
(Hamburg) 253 146, Blöse, Sophie (Hamburg) 2332 953a.
Gau 2 Bremen. Geschäftsstelle: Adolf Gamper, Bremen, Anegaritor-
straße 11. Postscheckkonto Hamburg Nr. 2888
Einzelfahrer vom Bezirk Bremen: Scheerdt, Fritz
251 165, Schmidt, Wilhelm 251 166, Donop, euren 251 167, Lingner, Leonh,
231 168, Wolit, Josef 251 169, Denken, ER 177 639,
Einzelfährer Bezirk 4 O te "Eilers, Hans 251 170.
R.V. Hwemelingen v. 1895: Kruse, ristian. 251 156, Dieks,
Johannes 251157, Dierks, Albert 251 160, Lahmann, Otto 251 138, Solten, “
Hans 251 159.
R.V. Vorwärts von Neuenkirchen: „Michaelis, Wilhelm
- 251 161, Riemann, Heinrich 251 iv,
Radlerclub Germania von 1893/1898, Blumenthal:
Bran, August 251 163,.Orgus, Ernst 251 164.
adsport Niedersachsen Schwenerede von 1921:
we Johann 251 171,. Mohrmann, H. 251172, Siemer, Ludwig 251 173,
Kuigge, Heinrich 251 174, Wolters, Willy 251 175, Wachendorf, Friedrich
Debhmenshorster Radsportverein von 1921: Kutzner,
Karl 251 177,
R.V. Oldenburg v. 1884: Kröger, Georg 251 178, Struthoff,
Heinz 251 179,
_Vereinigte Gothania
"Albert (Worms) 233264, Ch
/(Karlsruhe) 253266, Mathes, Franz (Altrip) 2532367, Scherer, Bernhard
Deutsche Rad- und Kraitfahrer-Zetung ———————
Gau 3 Westfalen, Geschäftsstelle: Josef Klöpper, Bochum, Obere
Marktstraße 3, Postfach 200, Telephon 862, Postscheckkonto: Essen
Nr. 10842,
R.V. Teutoberg, Bielefeld: Wie and, Gerhard 253 148.
RV. Germania, Wiedenbrück: eckmann, Gerhard 253 149,
Winkelmann, Carl 253 150.
R.V, All Heil, Gronau: Louis, Harıy 253 151.
R.V. West falia 1895, Bochum : Schwengel, Wilhelm 253 152,
Radrenn- und Sportverein 1912, Gladbeck (W.)ı
Senctzik, Karl 253 153, Reese, Friedrich 233 154.
adrenn- und Motorsport-Vereinigung Dort-
mun 1 : Heubel, Heinrich 253 155, Frey, Wilhelm 253 150, Ruse, Wilhelm
253 157, Schulte, Fritz 253 158, Schulz, Max 253 159, Wienke, Kar! 253 160,
Ziesc, | Wilhelm 253 161, Schmalgemeier, Ewald 253 162, vd Krone, Artur
2531
R.Sp. Fahr Wohl, Aplerbeck: Klodt, Fritz 253 164, Dräger,
Ernst 2353165, Leidereiter, Erich 253106, Plake, Karl 233 167, Liskatin,
Heinrich 253 168, Fese, August 253 160, Reisas, Fritz 253 170, Dräger, O:to
253 171, Fiebiz, "Herbert 2 172, Jungblut, Heinrich 253 173, Drücke, Her-
mann 253 174. n
RG Sorge, Ahlen i, W.: Budde, Anton 253 175, Fisch,
Ewald 253 176.
R.V. Tempo, Ahlen: Kollerich, Willi 253 177, Poilmeier, Tlieod,
253 178.
Radsportel. Adler, Eivinghausen: Pohl, Willi 25319,
Brüssow, Max 253 180.
Radsportel. Flott weg 1921, Plettenberg: Fröhlich,
Willy 553 181, Büsing, Willy 23 1
Einzelfahrer: Johow, Ernst 33 183, Johow, Hildegard 43 297b.
Gau 4a Rheinland Ostzau. Geschäftsstelle: Adolf Müller, Essen,
‚Ottilienstraße 5, Postscheckkonto: Essen.
Radlerlust Duisburg: Broich, Josef 253 187, Lassan, Johana
253 183, Martin, Ludwig 253 189, Hessemer, Fritz 253 190, Ollmann, Heln-
rich 238 191.
Bergischer Radsportvrerein Uuter-Barmen: Jakobs,
Alired 192. ;
R.Sp. Dinsiakeu: Schmidt, Ludwig 253 193.
Sonnborner Radf., Vereiu Iberfeld-Sonnborats
Schwalfenberg, Otto 253 19.
Sturmvogel Mühlheim-Ruhr: Odentahl 253 19.
Fliottweg, Düsseldorf: (uind, Karl .2591%.
Ail Heil, Bochold: Feldberg, August 253197, Tebroke, Johanna
233 198, ;
Schwan Düsseldorf: Br Kurt 253.19,
Radsportci, Düsseldorf: Ihme, Johann 253 200.
Radf.Cl. Werden, Donsbach, en
Sturmvogel Mühlheim- Ruhr: Hübers, Jakob 253 202.
Endspurt Elberfeld: Resch, Albert 253.203.
Radsp. Verein Diamant, Duisburg: Siry, Heinrich
20.
Hamborner Rennfahrer Vereinigung: Olislagers, Theo
nt Bauer, Ernst 253 206, Schürmann, Paul 253 207, Voß, Viktor 253 208.
R. V. Wanderlust, Duisburg-Meiderich: KRissel,
Dietrich 253 209, a Ernst 253210, Höfken, Eberhard 253 211, Over-.-
ett!
beck, Fritz 2353 212, kamp, Johann 253 213.
Düsseldorfer Straßenfahrer-Vereinigung: Schee-
ers, Bernhard 253214, Küppers, Willy 253215, Rhemus, Richard 253 216,
‚ckendort, Peter 233 217.
Radlerlust Duisburg: Behringer, Magret 216 889a.
Radf. Ver, Wanderlust, Duisburg-Meiderich: Kerk-
mann, Sophie 255830, Klages, Emmi 252 126.
Gut Freund, Elberfeld: Kesting, Marta 222.715
All’Heil, Bocholt: : Hüls, Tochter ‚Adele 251 891, Hüls, Tochter
Paula 251 892, Klppers, Hildegard 236 542a.
Gut Freun ‚Elber eld: er Artur 253 218, Schupp,
Friedrich 253 219.
-Radsportcl. Düsseldorf: Petzold, Kurt 253 220.
Am eil Bochold: Kartenkämper, Heinz 253221, Tebroke,-
Anton 253 222,
Adler-Lüttringhausen: Breidenbach, Johann 253 223.
Einzelfahrer: de Haas, Willy (Elberfeld) 248314, Esser, ‚Karl
(Bath) 253 224, Poschlod, Wilhelm (Duisburg): 253225, Pohl, Willy
jüsseldorf) 253 226. |
Gau 5 Mittelrhein. Geschäftsstelle: Adam Leimert, Mundenheim bei
umele a. a Hauptstr. 17, Postscheckkonto: Nr. 3827 Ludwigs-
alen a
Radfahrer-Union Heidelberg: Woli, Franz 3337.
R.V. Mußbach: Schwarztrauber, Heinrich 253238, Lingenielder,
ritz 253239, Lingenfelder, Rudolf 253240, Lingenielder, Ludwig 253 241,
lohr, Fritz 253242, Kimmel, Heinrich 253 243, Heil, Gustav 253 244.
Männer, &. V. Ludwigshafen: Gieber, Alircd 233245,
Scheuner, Georg 253 246. n
R.V. 1898, Munden heim: Detsch, Eugen 253247, Weindel,
Philipp 253 248;
Radtourenel. Wanderlust, Schifferstadt: Stahl,
Fritz 333249, Liochner, Franz 253 250, Mayer, Cäzilia 253 251.
R:V. Dudenhofen : Backog, Franz 253 252, Lehr, Lukas 253 253,
Ofer, Johann 253 24.
R.V. 1898, Mundenheim: Schötzel, Kun. Ferd. 233 255.
EV Schwalbe, Frankenthal: Witt, Ludwig 253 256,
Sa Alions 253257, Weber, Johannes 253 258, Brod, Georg 253 2359,
adtourenel, Pfeil, Ludwigshafen: Hack, Johannes
253 200, Walther, Kätchen 209 5182.
Einzelfahrer : Ehmet, Ernst (Friesenheim) 253 261, Traub, Emil
(Friesenheim) 253262, Krug,“ Clemens (Friesenheim) 233 263, Kohimann,
Jakob (Iggelheim) 253 365, Crusius, Gustay
(Berghausen) 253268, Dörr,, Johann (Berghausen) 253 269.
NER ARRER)
Gau 7 Schwarzwald. Geschäftsstelle: Hermann Laile, Freiburg ji. B.,
Be hhrestt- 24, Postscheckkonto Nr. 35652 Karlsruhe (Baden).
R.V. Sturm, Freiburg: Baader, Wilhelm 253 270, Frey, jet
253271, Göbelbecker, Julius 253 272, Golder, Kurt 253273, Haas, x
253274, Häringer, Karl 253 275, Homburger, Ernst 253276, Hügle, Wilhelm
253 277, Kiesel, Heinrich 253 218, Knopp, Franz 253 279, Kübler, Bernh.
253280, Maier, Emil 253281, Nelsom, Siegfried 253 Riesterer, Karl
253283, Ritt, Otto 253284, Rumbach, Hermann 285, Stehle, Franz
253 286, Thoma, Steian 253 87.
R.Cl. Stern, Freiburg: Bertschin, Max 253288, Kioy, Artur
253 289, Kanstinger, Josef 253 200, Geither, Hermann 23 291.
R.V. Wanderlust, Freiburg: : Rigling, Albert 233 202,
Knauer, Alois 253 293, Scherer, Hermann 253 294, Lehmann, Karl Anton
253 205, Triebel, Michael 253 206, Schmidt, Paul 233 297.
Einzelfahrer: Jäger, Dr. med. "Gustav (Constanz) DR RR
Theodora (Freiburg) 253 2098, Busse, Paul (Freiburg) 253 290, üllet,
Emil (Freiburg) 253 300, Rittershans, Gerh. (Freiburg) 253 301, Schulz,
Christine 209 046.
Velocipedclub Darmstadt: Schiel, Gustav 253325, Bitsch,
Kar! 253326, Spengler, Fritz 253 327, Stork, Frl. "Sophie 253 328, Schmuck,
Frl. Sophie 253 329, Schneilbacher, Frl, Paula 253 330, Schütz, Theo 253 391,
Wartensieben, Hermann 253332, Wartensieben, Frl. Elise 2533322, Benz,
Frl. Lisbeth 134 988a, Benz, Frl. Gretel 134 96%b, Gruber, 2 „Katharina
223 8404, Raab, Fri. Elisabeth 150 746b, Seibert, Frl. Ema i 7382.
R.V. von 1893, Gı. Grau: Germandt, Philipp 29, Germandt,
"Frau Anna 2533332, Ludwig, Hch. 253 334.
Darmstädter Radsportclub 1019, Darmstadt: Ka
minsky, Gustav 253 335.
Radf. Cl. Erbach, Rhg.: Debo, Josef. 253336, Andres, Esanz
253 337.
Radsport-Club 1907,
253 3%0, Wenzel, Heirrich 253 381.
Radtouren-Club Wiesbsden: Wahlen, Herbert 253 382,
Wahlen, Frau Elisabeth 2533822, Leibach sen, Wilhelm 253383, Oble-
macher, August 253 384.
R.V. Sossenheim : Kopp, Georg 243 578.
Einzelfahrer, Johann (Ffm.) 2533385, Fach, Georg {Fim.)
253 386, Niebling, Franz (Fim.) 253387, Obenauer, Karl (Fim.) 253 388,
Woog, Peter (Griesheim) 253 380, Herrmann, Dr. phil. August Friedrich
(Rüdesheim b. Bingen) 253 390, Neidecker, Johannes (Darmstadt) 253 391,
Gebhard, Robert ) 253 392, Grünewald, Adam (Kelsterbach) 233 393,
Sauerzapf, H. Zastel) 253 394, Maurer, Geor; (Oberrirgelheim)
253305, Herbert, Wilhelm (Oberringeiheim) 253 3%6, K Kumpf, Ludwig
(Frankfurt a. M., Motorradfahrer) 253 397, Vögler, Frl. Heiene 229 509a.
Bieycle-Club Offenbach von 1882: Seitz, Karl 253356,
Wißner, Wilhelm 253357, Kappus, Adolf 253 358. 3
R.V. Wanderlust, Akristei: Heß, Georg 25335, Heß,
Frau Lina 253 9%a, reuminger, Karl 253 360. x :
R.V. Schwalbe, Schwalbach: Berg, Karl 253361, Bauer,
Stch. 253362, Elsenheimer, Peter 25333, Elsenheinıer, Johann 253364,
Freund, Johann 253 365, Stobmann, Kari 253366, Klopp, Leopold 2593 367,
Kohlmann sen., Karl 253 8, Kohlmann jun., Kar! 2353369, Mathes, Josef
253 370, Ottermann, Stich. 253371, Penwing, genannt Otto 253372, Riehl,
Alfred 253373, Sonntag, Fritz 253374, Weber, Josei 253375, Henninger,
fohann 253 376, Scherer, Georg 253 377, Mohr, Hermann 253 378, Vossenbein,
alter 253 370.
nia 1800: Bruns, William 25338,
Wiesbaden: Knauer, Heinrich
Frankfurter R.V. Germa
Ernst, Karl 253 330, Güttenberger, Johann 253340, Ziegier, Fr. Tilly 253 341.
Radrennelub Mars 1908, Frankfurt a. M.: Hardegen,
Beh. 253 342.
Radsportelub Falke, Frankfürta. M.: Nees, Karl 253 343,
Heckmanr, Wilhelm 253 344. E
Radcelub Wanderer, Hanau a. M.: Ullrich, Max 253345,
Schöpf, Willy 253 346, Kämmere 253 397, Kämmerer, Martin 253 es
Gambichler, Fr 253349, Ludw Franz 253350, ° Pessel, sen.
253351, Pessel, Frau Margarete 253 35la, Böhler, Frau Frieda 236 Po
Bicycle-Club Offenbach von 1882: Langendörfer, Erich
253 352, Loewenstein, Richard 233353, Mosebach jun., Adam 253 354, Pfaff,
Ei 253 355.
R. Wanderliust, Alzey: Hein, Hermann 253302, Linck,
Ernst 253 3@.
R.C1. Bierstadt 1900, ec. V.: Pieiffer, Ernst 253 304.
Velocipeüclub Darmstadt: Albrecht, Jakob 283 305,
brecht, Frau Julianne 253 3052, Altendorf, Willi 253 307, Beck, Emil 253
309, D: geldein, Adolf 253310, Finger, Paul 253 311,
Gänzler, Phil. 253313, Henn, Robert 253 314,
Wilhelm 253316, Hoehn, Erich 2% 317,
hter, Ernst 253319, Lehmann, Kar! 253 320,
Müller, Kurt 253 2 e, Wilhelm 253322, Margüth, Stch. 253 33, Mar-
guth, Frau 253 3222, Schnabel, Herbert 253 324.
Gau 10 Würzburg. Geschäftsstelle: Josei Braunreutker, Schweinfurt,
Luitpoidstraße 1, Postscheckkonto Nürnberg 24.081.
R.V. 1889, Schweinfurt: Lehmann, Norbert 253 308, Büttner,
1 Gerhard 255 400. 3
reinfurt: Brändlein, Karl 253 401.
Schweinfurt: Brandenstein, Ludwig 283 40.
R.V: Adler, Traustadt: Wilhelm Johann 253 40.
R. V. Neustadt a. Saale: Lutz, Michael 253408.
i Hahr : Kraus, Edustd (Würzburg) 253465, Volk, Leon-
hard (Würzburg) 406, Geis, Fritz (Schweinfurt) 253407, Geis, Elise
(Schweinfurt) 253 4 Baumbach, ma €Enerbach) 247 602.
Gau 10a Südthüringen. Geschäfststelie: Ernst Jung, Suhl i. Thür.,
Lilistraße 6.
Be Sturmvogel, Suh Richard 253 408.
R.V. Talke, Zella-M eh Otto 253 400, Spörer,
Walter "358 410, K 'h 253 412,
R ıno 253 413,
.V. Lause z
253 A14, Weschenfelder, Frit ax 253416, S,
15 253 418.
ar) 253 419, Simon, Fer-
2 2 ecke,
423,
ihach)
Stillermaun, Karl
och, Felix
idt, Adolf
dinand (Immelbo
Wilhelm (Immer
Meubarer, Johann
253 425.
Gau 11. Schwaben und Neuburg. Ges
burg, Aeußere Ufer-Str. 15. Teleph: st
Nr. 20 673.
R.Union Ke
Gaßner, Hermann
stelle: Karl. Stoll, Augs-
Postscheckkonto: Mönchen
gensberg. Rudolf 252 426,
Kiüpfel, ‚Clemens
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
445
253 428, Kübler, Bernhard 253429, Dr. Baumeister, Adolf 253430, Dr. Ban-
meister, Emma 253 430a, Sauter, Philipp 253431, Selk, Tobias 253 432,
Habke, Helene 253 433, Berchtenbreiter, Anton 253 434, Kinzel, Karl 253 435,
Heuer, Eugen 253 436, Völk, Franz 253 437, Schwerte), Peter 253 438, Bröll,
en a 914b,
‚Union“, Triedbe EE, Frefiler, Jakob 253430, Mayer,
Josef or Bauer, Rudolf 253 441, alter, Johann 253 442.
R.V. Neuburg a. D.: Dilg, Ernst 241 155, Kurer, ‘Josef 241 156,
Sauıaır Aug. 241 157.
R.V. Adler, Buchloe: Fuhrmann, TenasE 253 443, Immerz, Georg
283 444, Pfanzelter, Josef 283445, Konrad, Josef 253446, Moser, Ludw.
234, Gerle, Xaver 253 448.
.V. Vorw ärts, Lindenber .„ Allg.: Feuerstein, Galius
253 2 Wiedemann, Thomas 253 450, EEE Matthias 253451,
Kohlmeier, Feter 253452, Schmidt, Hans 253453, Keßler, Joachim 23 454.
R.V. Union Wanderer, Augsburg: Bauer, Karl 253455,
Niederacher, Rudolf 253 456, Gerstmay er, Anton 253 457.
R.C. Bavaria, Augsburg- Oberhausen: Stöckler, Otto
253 458.
Velociped-Club Mindelheim: Maier, Alois 241 154.
Einzelfahrer: Brunner, Anton 253450, Neimeier, ie
253 460, Pösch!, Franz 253 461, Pösch), Dita 253 461a, Lutzenber;
253462, Haugg, Sebastian 253463, Burkliard, Ludwig 253 464, Kur
253465, Demuth, Alfred jun. 253 466, A
brenner, Fanny 2534672, Schmilt,
Sirch, Friedrich 253 470.
(Fortsetzung folgt.)
Ausschreibungen
Die Abkürzungen bedeuten: V. — Veranstalter, OÖ. — Ort,
punkt, Zd. — Zeitdauer, N.S. — Nennungsschluß, N. Reg.
reigen, A. — Art, o. f. G.-B. V. — offen für Gau- n
Pr. — Preise, N. Kg. — Niederradkunstreigen, .Rb, — R
— Niederradkunstfahren, Ng. a. — Nennungen an,
W. A. — Wettiahrausschuß, Sch. R. — >
Gau 2: Bezirk Bremen. B.St. W.a.
se Straßenrennen, km: 62.
Lehe = Bederkesa Beverstedt — Wüulsdo:
Geestemünde, Spiegelsäle, neutrale Sirecke
Wuisdori, Lindenallee (Rätskelier). ©. f.
700, 600, 300, 450, 350, 300, 250, 200, 150,
Bremen, Humboldtstr. 10, bis zum 6. August.
behalten. Bemerk.: Gefahren wird nach den W.E
gabe der Rückennummemn eine Stunde vor
Das Rennen zählt nach Punkten zur Bez ch
die Preise auf die der Meisterschaft nicht in Anrechnun
W. A.: Fritz Klietmann, Vers, ielrichte
Zeitnehmer: W. Bodes, Fr. Hohnholät. Be
kowski. Sch. R.: 1. Bez.-Vors. G. Sanit,
F
. vis R.V. „Bismarck 1898“. Radevormwald.
Gau 48: 15’ Auge 122 Bereichn.: Rund um Radevo
tektorat: Herr a W. Göcketl und Berr Bürge
burg, km: 97. F.Str.: Radevormws
sabi — Wipperfürth Hückesw
vormwald. (Abwurfk, 2
— Radevormwald. $ : 13. August 102
bender in Radevormwald. Ziel: Rad
graphenstraße. O.f.alle B.-M. mit Liz. f.
mit Schleife und Ehrenpreis im Were von 8000 M.,
1000, 800, 3 ), 400, 400 Mik., außerdem Tr
306 Mk. Bei gemügender Nennung noch we
Ng. a.: Rob. Krauskopf jr, Radevormwald
weiches einbehalten wird. Bemerk.: Nennu
er. Gefahen wird bei ; Witterung. D
und die polizeil. Vorsehr. sind streng zu beacht
Rechnung und Gefahr; der Veranstalter lehnt
Fahrer müssen eine S vorher zwee
nummer, wofür 5 Mk. Pfa zu entrichten
Vors. Josef Trapka, Gaufshrwart, Essen i.
Walter Krauskopf, Edgard Gräfe, Rob.
Rüggeherg, Radevormwald. Sch. R.: Heinrich
vormwald.
Bezirk II. Barrmer Radsp
Gau 4a:% ©. Ba 1922. Be “2
km:5%0. F. Str.: Oede b. Barmen, fün Stai s
! Stabwechsel. Start: Bahnhof Oede, km-Siein i ‚950,
Ziel: Bahnhof Oede, km-Stein’ 1,950. 0.1.G.-B. V.-M,
Bundes-Vereine des Bezirks II. Fr.: d
Plakette, den nächsten, für je dre
zeichnung je nach Zahl der Meldung
dorf, Klosierstr. &4 bs 15. ARURSE
Bemerk.:
dingüngen werden am
Emonds; Beisitzer: W
Feldermann, Paul Emo
Gau 4b: I: 2. Kr
„Tempo“, enn. Bereiche):
in 200... F.£
Einschreih) kontrolle — 10 "Min
Dümpelfeld — Schuld — Mür
Rheinbach — Meckenheim —
«Stiftsplatz). Ziel: Bonn (Ka!
des 8. D.R., die. im Besitzc
Ehrenpreise im Werte von 566
500, 500, 400, 400, 400, 300,
yon 5cg, 300 M. N
weiche nicht zurücks
Bestimmungenn d
Ei N
OD
. Rade-
a
TE
46 2 = Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zetung — ——————— 447
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Seif; Beisitzer: Max Marx, Konrad Kreitzer, Heinrich Süs, Franz Trim- Gau 18: V.: Bez. Süd- und Nordharz’ B.St. W.a. 13. August 1922
i \ 4 schmar. Sch. R.: Carl Schon, Bonn, Lenne- Bezeichir.: Harzferniahrt. 144,3 km. F. Str.: Nordhausen, jolrende die Erimnerungsmedaslie, sobald die Fahrtzeit des Siegers mit zeit des Siegers — cin eichen. Ng. a.: ahrwart Schmie-
Ne N En ee Sangerhausen (Kontrolle), Wippra-Gartenhaus (Kontrolie), Ballenstedt, 5 Dis Zus nicht überschritten“ wird.‘ Außerdem der 2. bis lewski. Nd.: 15 M., wir cht zurückgegeben. Bemerk.: Den Nennungen
e . E e en Quedlinburg (Kontrolle), Hasselfelde . (Kontrolle), Nordhausen. Start: 4. Preisträger j isezuschuß zur Bestreitung der Deutschen ist Startgeld beizufügen und Lizenznunsmer anzugeben, sonst Nennungen
Gau 4b; V.: Gau „Rheinland, bes. Gsb.. Sportliche ' Leitunng: . Nordhausen, ‚ Restaurant Hammer, 6..Uhr vorm. Ziel: Nordhausen, Meisterschaft. rt auf eigene Rechnung und Gefahr. Die ungültig. Nennungsschluß _4. August 1922. .W. A.: Vorsitzender
s Radsportklub „Falke“, Krefeld. ‘B. St. W; a. 6, August 1922. Restaurant Kurhaus, Crimderoderstraße. -O.f. G.-B. V.-M. Gr. Gau 1& + polizeilichen sind unbedingt einzuhalten. Der Veran- R. Schmielewski, Gaufahrwart, Königsberg, Traghei sage 1. Bei-
Bezeichn,! Ei Ki ER LRU PEST SE an AR a: IE: F.Str.: | Pr.;, im Werte von 1500, 1200, ee 800, Rn 500, Br 400, m ee an stalter Iehnt ‘aus Verautwortung ab. Die eingehenden Nen- _ sitzer: Habicht, Muret, Meitzen, Rippa, Rehse, Fr. Fenthur, Königsberg.
Krefeld — Hüls — Mörs — Xanten — Kleve — Geldern = Kempenn. — , 150.M. Ferner für den ältesten Fahrer, weicher das Rennen beendet un
ert und sind bei a ee maß- Sch. R.: Paul Klein, Königsberg, Kaiserstr. 31.
10 M., wird nicht zurückvergütet, Für Rückennummern “ n % R
vergütet. Nennungen mit Angabe der Vereinszugehörig- Gau 30: = R-V. a r. Eee a E „a s ;
keit, Wohnungs; abe und Einsatz sind zu richten bis 6. August 1922, B e 2. 0x: rauen a areuloen „ es =
abends 6 Uhr an Willi Frenzel, Leipzig-Lindenau, Kaiserstr. 1. Die nachmittags. N.S.: 1. August 1922. Nr. i. En 2 8. r.: 2
Plembierung und Ausgabe der Rückennummern erfolgt im Frankfurter- Nr. 2 3 Uhr nachm. Preiskorso n 3er-Stirnreihe. Bei mehr als sechs
Torhaus, Leipz Frankfurter Straße, Sonnabend, den 12. August 1922, Nennungen 3 Preise: 200, 150 und 100 ‚M., unter 6 Nennungen I Preis und
von 6 bis 349 Uhr abends. Die Rückennummern müssen fest aufgenäht 1 Anerkennung. Nr. 3. 6er N.Kg. Pr.: 20 ER Nr. 4 _der-Jugendreigen.
Werden. Am Ziel Umkleidemöglichkeit- Rest. Waldschloß, Schleußig, 1} Anerkennung. Nr. 8. 2er Rb. Pr..i Doppelpreis 2 mal 75 M. Zd. 15 Min.
3 Min. vom Ziei. Aenderung vorbehalten. - Nr. 6. ler N.Kf. Pr. 75 M. Zd. 8 Min. Ne. a.: Arthur Freudenreich;
“Der Wettfahrausschuß. 1. A.: Vorsitzender Wili Frenzel, Leipzig, NFrauenburg, Markstr. Nd.: zu 1, 2, 3, 5 und 6 je 15 M. und wird nach
Yindenau, Kaiserstraße 1. Schiedsrichter: Rudof Meister, Leipzig, dem Start zurückgegeben. Sämtliche Wettbewerbe sind offen für Gaumit-
Ssiniistraße- 2. Bee der Bezirke 1, 4 und 5. W.&A.: Vors. Otto Lannge, Frauenburg.
e wi 5 Tr Han Eh . R.: Johannes Wilke, Elbing, Könnigsberger Straße 125.
V sden, :St.W.a. 19, August ‚ Srü Ihr. T :
Gau 21b: »:..0r. ®
ic Gi erschaft im Einer-Streckenfähren.
km: 200. F.St Dresden — Meißen — Oschatz — Wurzen — Leipzig —
Paunsdorf und
®
zurück. Start ınd Ziel: Bergrestaurant am Wilden Mann G N h h
Start früh 5 Uhr. 0.1.G.M. 2 Pr.: Dem Sieger: Titel, Kranz mit au- ac ric ten
Schleife, Plakette und Berechtigung zur Teilnahme an der Deutscheu
Meisterschaft 1022. Dem 2. bis 4. Berechtigung. zur Teilnahme en der
i 7 r e Inüngen werden la
Krefeld. Start: Vormittags 10 Uhr, Restaurant Wallenburg, Krefeld, Ziel: sich unter den Preisträgern befindet, einen Zusatzpreis i. W. v, 100.M. tz
Ebennda. Offen für alle Herrenfahrer der Gaue-4a, 4b. Pr.: 10.000, 0000, 2 Ehrenpreise für die beiden ältesten Fahrer über 40 Jahre, i. W. v.
y h , 3000, 2500, 2000, 1500, - 1250, 1000, , 1000, 1000, 900, 250 M. und 200 M., welche sich nicht unter den Preisträgern befinden.
300, 700, 600, 600, 500, 500, 500, 500, 300, 300 M., 2 Alterspreise und ein , Diejenigen Fahrer, welche nicht Preisträger sind, aber inkl, 20 Prozent
Jugendpreis je 500 M. Dem Sieger Kranz und Schleife. Altersfahrer er- _ Zuschlag zu der-Zeit des Siegers eintreffen, erhalten eine Medaille, Ng: a.:
halten auch dann Alterspreis, wenn sie als Preisträger ausgezeichnet werden. Carl Georgi, Nordhausen, Moltkestr. 7, bis 8. August. Nd.: 23 M, Be-
Ng. a.: Gustav Binnewirtz, Kreield, Sternstraße 59, Nd.; 10 M., wird , merk.: Startgeld wird nicht zurückvergütet. W. / Aug. Andreas, Bei-
nicht zurückgegeben. Bemerk,t Bei Nennung Vor- und Zuname, auch Ver- , sitzer: Karl Kuhlemann, Carl Georgi, L. Braunschweig, W. Milling,
einszugehörigkeit und Ausweisnummer angeben. Wettiahrbestimmungen 0, Bohne, €. Delert, C. Becker. . Sch. R.; Joh. Kenne.
des B.D.R. sind maßgebend. Meldeschluß 1. August. |W. A.: Vorsitzder E
Gustav Binnewirtz, Krefeld, Sternstraße 39; Beisitzer: Herm. Schmitz, _ « V.: Gau 18, Magdeburg.” B.St.W.a. 6. August 192,
Phil. v. Krüchten, H. Dellbaum, H. Kamphausen, Josef Mahler, H. Pasch, Gau 18: Bezeichn.: 4er-Vereinsmannschaftsfahren, Gaumeisterschaft,
M. Volmanns, Otto Pellen jr. Sch, R.: Bezirksvorsitzender Friedr. Schoos, km: 100; 4er-Alte-Herren-Vereinsmannschaftsfahren, km: 50. F. Str:
Krefeld-Linn, Rheinbabenstr. 163. Rundstrecke. Zu I zweimal, zu II er ne Start:‘9 Uhr
2 “ u „ vorm. km 65,0, Straße Aschersieben—Ermsleben. Ziel: km 0,2, Straße
; Gau 4b: 5: RES ER nd E ra Aschersieben—Hoyen. O.1.G.M. Gr.: I, Fahrer bis 35 Jahre, Pr.:
i GB. P "3000,. 100, 500 Mm "zd. 10 Min N 4.4 Reiner Münch. Dem Sieger Titel „Gaumeister im Vereinsmannschaftsfahren für 1922,
DE Be BE an % Nr 00 Mars ar Ehrenurkunde, Fahrern Ehrennzeichen; dem 2. und 3. Ehrenurkunde,
Bachem bei Köln, Schulstraße 123. Nd.: 20 M. für jede Mannschaft. rn
ERDE, Bine E ‚stattet. W. A.: With, Hochkeppel, Vors.; O- f G- M: Gr. 1, Fahrer über 35 Jahre. Pr.: Dem Sieger Ehrenurkunde;
gebend.
Einsatz 5 M: vw
Bemerk.: Startgeld wird zurück
.® = . ri ri weitere Preise nach Beteiligung. Ng.bis 2. August an Gaufahrwart Ka R e E . x ee . ; 5
Ban. er Sr ae Be MNSEHGSBEErne Ense Kuhlmann, Magdeburg-West., Beliortstr. 18, Nd.: 20 M., welche einbe- Deutschen Meisterschaft, und je 400 M. Reisezuschuß sowie je eine Ehren- 5 E. & Gau 4a Bezirk 2 B ;
Re er R 3 anne r 2 A halten werden. Bemerk.: Treffpunkt und Umkleidegelegenheit im Re- gabe i. W.v. 100 M. Dem 5. bis 25. je eine Ehrengabe i.W.v 100 M. Zur gelälligen Kenntnisnahme, daß die für Sonntag, 3%. Juli, an-
orsitzender.
. ‘ staurant „Bürgergarten“, jetzt Schupokasino. Auswärtige Teilnehmer er-
G 9: V.: Radfährer-Club „Edelweiß“, Niederrad_b. Frankfurt a.M, halten nach Möglichkeit Freiquartier. Sonnabend, den 5. August Bier-
au » 5.St.W, a. 13, August 1922 74% Uhr. Bezeichn.: Vierer-- abend im Restaurant „Brauner Hirsch“. W.A, rs. Gaufahrwart Karl
Allen innerhalb 25 Proz, Zuschlag zur Fahrzeit des Siegers eintreffenden gesetzte Bezirksfahrt aus verschiedenen Gründen ausfallen muß.
Fahrern das wertvolle künstlerische Original-Erinnerungszeichen; dem > Pau! Feidermann, Elberfeld, Bezirkswanderfahrwart.
ersten Fahrer üb Jahre eine_ Plakette. Ng. a.: Gaufahrwart Otto
&
Mannschaftsfahren, km: 9. F.Str.: Niederrad — Oberforsthaus Geh- - Külılmann, Magdeburg-West, Belfortstr. 18; Be Joh. Keune, uedlin- Dehnel, Dresden Louisenstr. 67, Tel. 2755. Nd.: 40 M., das nicht 22. 3
spitze — Mitteldick — Buchschlag —- Sprendlingen — Isenburg — Mör- _ burg; Wilhelm Milling, Rieder, Wilhelm Strube, Ballenstedt, Adolf Ort- zurückvergütet w Bemerk.:: Nennungsschluß 6 August. < Gau 21 Leipzig, Bezirk Torgau
W.A.: Gaufahr Otto Dehnel, Vors., Dresden N., Louisenstr. 67.
Der Gauvorstand: Felix Haufe, Gauvors. Sch. R.: Max Haubhold, 2. Gau-
- woersitzender, Meißen, Vorbrücker Str, 16.
Gau 22 Cottbus.
felder Landstraße — Burnitzstaße — Hypodrom — Oberforsthaus und wein, Quedlinburg; Max Richter, Aschersieben. Sch. R.: 1. Gauvor-
dieselbe Strecke noch einmal. Start und Ziel: Niederrad, Schwarzwald- sitzender Ernst Zuck, Magdeburg-West, Gr. Diesdorfer Str. 50.
straße Ecke Waldstraße, O. ?. alle Vereine des Gaues 9, Pr.: für -
Klasse A: I. Mk. 600, II. Mk, 400, III. 1 Plakette; für Klasse B: G u 1 % V.: Radf.-Club „Adler“ von 1897, Halle a. S. B.S. W.a.
f. Mk. 600, If. M. 400, III. 1 Plakette. Der siegenden Mannschaft in a ® 20. August 1922. O,: Halle a. S., Zool, Garten, Z.: nach-
jeder Klasse Iihrenzeichen. Je nach Eingang der Meldungen werden die mittags 3 Uhr. N.S.: 10.. August 192. Nr. 1. 6er N.Rg. A,: Schul-
Der Bezirkstag findet am 27. August ds. Js.
kelier zu Schildau statt. Um zahlreiche Bete
fahrer, wird gebeten.
nachm. 4 Uhr im Rats-
, auch aller Einzei-
Gau 21b Dresden.
Die Gaumeisterschaften und die Vorläufe für die Bundesmeister-
Preise vermehrt, Ng. 4.: Herta Franz Schmitt,: Niederrad bei Frankfurt reigen, 0,£.G. V. Pr.: 700, 550, 300, 200 M. Nr. 2. 6er N. Kg.: Kunst- es a 1 f 3 i Sonntag, 20. August, 4, Gauwanderiahrt nach Frei Start
is M., Goldsteinstr. 109, unter Angabe der Lizenznummer der einzelnen reigen, 0.6.G.V. Pr.: 1000, 650 M. Nr. 3 der-Jugendreigen, 0.1.G.V. BEse uler 1 und- 10 Km Werden au Sg Me EL Er HERE 8 Uhr, Bienertmühle — Dresden — Plauen. Sonntag, 17. Sepie:
Falırer, Kleiduug derselben und die Klasse, in der gestartet wird; Melde Pr.t 200, 100 M. Nr. 4. 2er Rb., 0.£.G.V. Pr.: 450, 300, 200 M. : E 5. Wanderfahrt nach Schmiedeberg — Kipsdorf. Start wie oben.
schiuß 7. August 1922, Nd,.: Mk. 25, welche nicht zurückvergütet werden. . Zd. 15 Min. mit Torwechsel. Ng. a.: Max Prüfer, Halle -a. S., Jakob- G 23: “Vi R.V. Germania, Beuthen Obersch. B.S.W.a. nähere folgt, Franz Gühne, Gaufabrwart.
Bemerk.: Gefahren wird in se ee In de starten en See 19, nd 2% M. Ne Max Prüfer, yals a. S., Jakobstr. 19, au a3. August 1922. O.: N neeldser Frieden“. vr E * 2
Vereine, welche schon erste Preise im Mannschaftsfahren errungen haben. , Vors.; Franz Kraneis, Aug. Köppchen, Franz agner, Hans Jänicke, 34 Uhr nachm. auf Podium 9X12 m. N.S.: 8. August 122. Nr. 1. 7 ns on: . 3 ; SE ApEn DT
Alle übrigen starten in Klasse B. Geiahren wird mit 3 Minuten Abstand. Paul Walther. Sch, ®: E. Zetternann, Dessau, Heinrichstr, 18, 4 ber. N.Rg. A.: Tugendreigen, 0.1.G:V. Pr.: IW M. Nr. 2 6er N.Re. Von Ende Juli bis Ende August ist Gauvorsitzender Haufe verreist.
Startyerlosung erfolgt vorher durch Gauvorstandsmitglieder, Treffpunkt
der Mannschaften in der Turnhalle Schwarzwaidstr. 11 um 64 Uhr, „Un- Gau 20:
richtige Angaben haben Preisverlust zur Folge. Gefahren wird bei jeder .
x en . 2 . = Dringliche Angelegenheiten können in der Gaugeschäftsstelle Faust
f Tourenmaschinnen, 0.1.G.V. Pr.: 125 M. Nr. 3. 6erN.Rg, e.f. £ un: R a e E
u v Be = c Mn N EN. Ken RLıoK streigen, = E GV & Beyer, Dresden-A., König-Johann-Str. Ecke Schießgasse, erledigt werden.
.: Berlin. B.B.W. Mittwoch, 2. August 1922 nachm,
Uhr. Ort; Radrb. Deutsches Stadion, Berlin-Grunewald,
Pr.: 20 M. Zad. 6 Min. Nr. 5. 2er Rob. Kl.: B. 0.1.6. Doppelpreis: $ en s
Witterung. W:A.: Vorsitzender M, Bogdann, Frankfurt a. M., Rotlint- 666% m L, 09 m Br., 450 K. Ueberf., Zmt.-Bahn. 1. Gaumeisterschaft 150 M. Zd. 10 Min. Bei mehr als 3 Meldungen im Reigen werden die Meisterschaftvon Sachsen im Mannschaftsfahren
s 4, Herm, Haak, Joh. Siller, Fritz Fecht, Andr. Spengler. Sch. R.: über 1 km, Dem Sieger Kranz mit Schleife sowie große Plakette, dem x Preise erhöht und vermehrt. Ng. a.: Otto Richtsteig, Grünberg i. Sch, über 100 km am 6. August Leipzig — Oschatz und zurück.
tzender Heinr. Nilges, Frankfurt a. M., Rohrhachser. 19, 2. big 4. Plaketten, 2. Gaumeisterschaft über 10 km. Dem Sieger Kranz Niedertorstr. 2. : 20 M. Bemerk.: Angabe der Fahrer nebst Sports- Nennungen sofort an Hermn Gaufahrwart Dehne! bis Sonnabenid
mit ‚Schleife sowie große Plakette, dem 2. bis 5. Plaketten, Im Endlauf 2; ausweis für 1922 ). Ütto. Richtsteig, Vors.; Neumann, Beuthen; 29. Juli, mit 20 Mk Einsatz. Die Nennungen gehen sofort an
Gau 9a Führungspreis im Werte von 150 Mk. R.Nr. 1 bis 2 o. f. G.-M. Bem.: 4 Holz, John, Glogaı » R.: Martini Gauvors., Glogau., die zuständige Stelle weiter. Start 6. August früh 7 Uhr Johannisplatz
Die Sieger sind berechtigt, an den Bundesmeisterschaften, die in Hannover = =
Die in der letzten Bundeszeitung vom. Radsport-Club Adler Aschatien stattfinden, teilzunehmen ‘und erhalten Fahrkostenentschädigung nach Be-
burg e.V. aus en ‚Fernfafut am Be ae gen kanntmachung des Sportausschuüsses. Ng. a. ougeschäftastellgs Berlin c»,
See San role I ee a chanel, _ Dircksenstr. 26/27. Ngsschl.: Mittwoch, 26. Juli 1922. Nd. d 10 Mk, das
30 Juli... Nd. 30 Ne. a. Franz Grimm, Aschaffenburg, Güferberg 9. - gen Startern zurückgezahlt wird. W.-A. Vors.: ‚Georg Trutenau, Ber-
E 15: V.: Gau 15 Nürnberg. B.B.W. Sonntag, 6. August 1922, lin W50, Ansbacher Str. 2. Sch,-R.: Dir. Ernst Louis, Berlin-Wilmers-
van a * nachm. 3 SE 2 a ae) ae ee dorf, Guntzeistr, 17.
.eiter, m L,, 8-9 m Br., 4,50 m K. Ueberf. Zmt.-Radrb. 1. Erstfahren, ER yi ich r ar Be
offen für alle ir, Herrenfahrer des B.D.R., die noch keinen Preis im AU 20: Be ae en. 2. Sonntag: en e
Bahnfahren errungen haben. - 4 Ehrenpr. i 300, 250, 200 M kur so R, Strt “ : 3 2 R
« + , » ' . En 33 Sch 273 R
i.W.v, ), 3 » „
h, 3, Vorgabefahren für alle liz. Herrenfahrer a En. Gear RE - Rögner. jun., Probst. Seh. R.: Bezirksvorsitzender Hermannn Hübner hr % z =
des B.D.E. 4 Ehrenpr. i. W.v. 500, 400, 300, 00 M. R.Nr. I mit 9. u annkbk Zi a Stein 2,3; Wendepunkt Trebbin, u Wander-Sternfahrten am 27. August nach der Aus
P = Trachenberg i. Meckl. Ring. u a =
e BASE ’ . 2 ” M. Gr.: A. Pr.: 21.W.v. 30 M.; stellung. Nennungen an Gaufahrwart Gühne, Dresden-A., Jahnstr. Bp.
ne on ae en evtl, dem Dritten Anerkennung. £. Hauptbezirks V,-M, Gr.: B. Bieis RR G 26: V.: R.C. 88 Schwerin a. W. B.S.W.a. 6. August 1922. 5 anderfahrer erhält freien Eintritt zur "Ausstellung und die küsst-
nicht 7 RE UNG ledr Ströbl ‚Theresienpl. 13 Nesscht- Monta träger, 1.3, der Jahre 19, 20, 21 ausgeschlossen, Pr. 2 i. W.v. 190, evtl. x au * ©.: Schwerin a. W. Entfernungsiahrt. O.f. alle erische wertvolle Ausstellungsmedaille (in Porzellan). Ebenso erhalten
A. Tadi, ae * Un. Nd. son ® M., das deh Siakänden zurückgezahlt dem dritten Anerkennung. Jugendfahren über 5 km für alle Jugendmit- R
. Leipzig.
Gau 24: V.: Radf.-Verein Adier, Obernigk. B.S.W.a. Sonntag, BR *
« den 20. August 1922. O.: ÖObernigk (Podium). Z.: Nach: 5 5
mittag 3 Uhr. N. 10. August, Kurt. Waguer, Obernigk. Nr. F DEREN EN August 1922 Manun-
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6er N. Rg. für Provinz-Vereine 0.f.6G.V. Pr.: 200, 150, 100 M. Nr. schafts-Rennen Dresden — rna und zurük. Tugenüd-
8er N.Re. Ki. o. #. G.. V. Pr.: 300, 200, 150 M. Nr. 1. 2er Rb. Kl. B. fahren Dresden — Heidenau und zurück (vorm. 8 und 9 Uhr). Nach-
0.8. G.V. Pr.: 150, 300 M. Zd. 15 Min. Endspiel, Vorspiel 106-1 Uhr, mittags 3 Uhr Korso (such Schmuckkorso), Reigen-Wetthewerbe, Kunst-
vorm. 30 Min. Nr. 2. 2er Rb. Kl.: A. 0.1.G.V. Pr.: 20, 150 M. Zd. fahren, Jugendreigen, Radbalispiele (Gaumeisterschaften). Die Ausstellung
15 Min. -Endspiel Vor le von 10—1 Uhr, vorm. 10. Min. Ng.a.: Kurt stiftet wertvolle Ehrenpreise i. W. von ca. 20000 Mk. Nennungeit ‚solort
Wagner, Obernigk. Nd.: 10 M. pro Verein und Mannschaft. W. A.: an Herrn Gau-Ehrenfahrwart Wendt, Dresden-N., Kamenzer Str. i6 II.
Vorsitzender Oswald Vater. Obernigk; Beisitzer Wagner, Rögner zen. *
2 Ser:
©
B.V. Gewertet werden Fahrer mal gefahrene Kilometer. 30 Proz. Um- sämtliche in Wettbewerb tretenden Mitglieder und Vereine freien Eintritt
“ z E 2 x : glieder der Hauptbezirksvereine. Pr.: 3, evtl. mehr, je nach Beteiligung. zu > wege gestattei. Fahrt kann am 5. 8. mittags begonnen werden und muß zur Ausstellung und die Öriginal-Aussteliungsmedaille gegen das einzu-
de ee BE Kir Ne ee en Ng. a,: Willy Döbler, Luckenwalde, Friedrichstr. 3. Nennungsschluß r E ® Sonntag, den 6. 8&., mittags 12 Uhr Bernie ae Meldung der Vereine seudende Nenngeld. (Siehe Ausschreibung, die auch von der Gaugeschäfts-
& > ’ tr le Be * 5..August. Nd.: für Mannschaftsfahren 20 M., wird nicht zurückgegeben; = x unter Vorlegung der Fahrtbescheinigung Fesilokal Konzerthaus Vedder, stelle zu bezichen ist.)
G 15: V.: Radf,-Verein Stahlrad, Nürnberg, B. St. W. a. 13, August für Jugendfahrer 5 M., wird dem Startenden ckgegeben. _ Bemerk.: 2 Grabenstraße. N. 26. Juli 1922. Na.: 20 M. Preise: 1000, 600 M. 5
= 2 Br Bene Kuala Er Megeher _ Bee x g TER hr ar = ee: m: Bee 2 mittags 2% Uhr am Seminar. _3er-Stirnreihe. Gaumeisterschaft im Straßenfahren, 1%. August,
am; v Ste: ınberg — Neumarkt — Beilngries — Ingolstadt 2 2 ; Bent % SER : Vereine
1 1 ex i H einschl. 20 bundesangehörige Mitglieder 600, 400 M.; Dre — Lei — Dre en Rn. sschreib:
(Kartenkontrolie) — Pfaffenhofen — München (Wendepunkt) und zurück uppe A wird im Wettbewerb um den Hauptbezirks-Wanderpreis gewertet, r . a get ehreibung - in > a der Ca
auf derselben Strecke. (Münnchen 15 Min. Aufenthalt.) Start: km- _Zulässig 6 Fahrer, der vierte wird gezeitet. W.A.: Vors. Willy Döbler,
Stein 97,5 an der Regenshur; Straße. Ziel: wie beim Start. ° O...G.-B. Haupibezirksfahrwart, Luckenwalde, Friedrichstr. 3; Wilhelm . Ebei, Her-
M. Gr.: Amateure; Pr. 1. Wr 23000, 1500, 1000, 800, 600, soo , 300, mann Lau, Gustav Föhse, Emil Korke, Sch. R.: Hans Risteg, Haupt-
200, 150 M. Die, Proise d nach den Bestimmungen der Ind; Verk. und bezfrksieiter, Zehlendorf (Wannseebahn), Wilhelmstraße 16/18.
des B. St. V. geregelt. m Sieger Krang mit Schleife. Ng. a.ı M. Hof- n art
mann, Nürnberg, Guttenbergplatz la. Nd.: 25 M., für Amateure, 50 M. Gau 21 Leipzig
für Berufsfahrer. Bemerk.: Das Rennen der Amateure geht bis Ingol- Sonntag, den 13. August 1922
stadt über W2 km. Wendepunkt in Ingolstadt (10 Min. Zwangspause). x N S : en er re RE
W.A.: Vors. W. Wild, Beh G. Strobel, J. Merrbacher, M. Hofmann Gaumeisterschaft im Einerstreckenfahren (B.St.R.W.) Leipzig—
* 0. Radimeier, W. Bauer und W. Rögner. Sch.R.: Gg. Uhl, R. Pfistner, JPiesdeun—Leipzig, 200 km. Öffen für alle Gaumitglieder des
3 r Gaue& Leipzig. Bedingung: Besitz des Sportausweises. Fahrstrecke:
Gau 17: V.: R,V. Panther Brauj weig. Kreisspiele des Leipzig — Wurzen — Oschatz — Meißen — Dresden, daselbst 10 Min,
» Kreises I im der-Rasenradballspiel. S
Gruppe B: Vereine über 20 bundesangehörige Mitglieder. Pr.: 800, 500 _M. siehe in dieser Nummer.) Die Ausschreibung ist auch in der Gau-
BER W. 2: 4 Uhr nachm, N.S.: 26. Juh 192. Nr. 1. 6er Ni BB. eschäftsstelle zu haben. "Nennungen sofort an Herrn Gaufahrwart Dehnel,
A.: Kl. A und B. o.f. Bez.-V.- Pr.: 300 M. Nr, 2, 8er Reg. A: Kl. resden-N., Louisenstr. 67, Fernspr. 22755. Einsatz 10 Mk.. Start früh
A und B. o: f. Bez.-V. Pr.: 500 M. ‘Nr, 3. 6er N. Kg. Kl.: Kl. A und B. 5 Uhr. Bergrestaurant am Wilden Mann. Ziel: daselbst.
& # B.V.'Pr.: 800 M...Nr.’4: 2er Rb.' Kl.: A und: B. 0, f. Bez.-V. Der Gauvorstand
Pr.: 560, 300 M. Zd. 12 Min. Ni. 5 2er Rh. Kl.: A und B. o. £. B.V. £
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wa V En ve Radecke, ZEIKHERBBER, Erich Geselle, Schrift- sammlung: 13. August „Taurastein“, Burgstädt; 16 August Gasthof Pfaf-
Witte, eubee sw, eisiter, sämtl. in Schwerin a. W. Sch. R.: Paul Bu 2%. August 25jähr. Vereinsjubiläum „Wanderer Altchtz.;
. August Fleischers Gasthof in Grüna. 27. August Wilischtal. 30. August
, Zwangspause (Wendepunkt und Einschreihekontroile Restaurant Berg- “e V.: Gau 30 Ostpreußen. B.St.W.a. Sonntag, den ittersderfer Höhe. Treffpunkt: wochentags abends %8, Sonntags früh
W.a, 6. August. O.: Braunschweig. Z.: 6, a .N,S,: 30. Juli. schlößchen Wilder Mann) und zurück über Oschatz — Wurzen — Eis Gau 3 ® 13. August 1922, RESERNE „Rund in Ohne %6 Uhr am neuen Rathaus. _-
3 5 der-Rasenrb., o. f. B. V. des Kreises I. Pr. Mk. ‚300, NE: 8: — Probstheida — Coanewitz, durch die Linie. Z Am Flutbeit vor km::335. F.Sir.: Königsberg — Pr. Eylau — Bartenstein — Rastenburg Paul Pinder, Vorsitzende; Max Wagner, Fahrwart.
Ik: K,. Kühn, Braunschweig, Komneniusstr. %. Nd.: Mk. 20. Bemerk.: dem. Bahnwärterhäuschen. Start: Früh 4 Uhr Deutscher Hof, Paunsdorf. (Hauptkontrolle, 15 Min. Zwangspause) — Rössel — Seeburg — Warten- $
| Startberechtigt sind alle Mannschaften des Kreises I, welche die Spiele 25 Ehrenpreise, Der Sieger erwirbt Titel, Kranz mit Schleife und Plakette, x burg — Allenstein (Hauptkontrolle, 15 Min. Zwangspause) — Guttstadt — Gau 21c Chemnitz.
innerhalb ıhres Gaues gem, Zift. 184 der W.B, ausgetragen haben, W,A.: desgleichen die Berechtigung, die Deutsche Meisterschaft auf Kosten des . 2 Wormditt — Braunsberg (Hauptkontrolle, 15 In Zwangspause) — Die 4. Gauwanderfahrt findet nicht wie vorgesehen am 13. August
X. Eckert, H. Barke, OÖ. Schüpler, Knusinke, H, Kühn. Sch. R.: O. Lud- Bundes zu bestreiten. Der Zweite bis Funfundzwanzigste, je eine Ehren j Heiligenbeil — Königsberg. Start: 4 Uhr früh Königsberg, km-Stein 2,5 nach Pockan-Lengefeld, sondern schon am 6. August na b Cran-
IB wg, Braunschweig, Faliersieberstr, 45, gabe im Werte von 100 M. (Plakettenanhänger mit Medaille), der Nächss 5 (Alsenschlößchen). % l: Königsberg, km-Stein 5,4 (Schönbusch). O.f. zahl statt, Gleichzeitig verbindet der „R.V. anderlust“ Cranzahl
IR EN : B.M, 1. Pr. Bundesplakette, 2. 300, 3.250, 4. 200, 5. 170, 6. 140, 7. 110 M. seine Bannerweihe mit diesem Tage. ie FE hrt wird als Sternfahrt ge-
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Die Fahrt kann
Gau 28 Kösiin.
ıst 1922 & ten Kampirichter-Kursus, welcher ia
ags 2 Uhr an stattfinden sollte, kann ich aa diesem
da am 13 und 19. August die Bundeshauptversamm-
tagt und ich als Bundesausschuß-Mitglied dort an-
wesend sein muß. Ich verlege diesen Kursus auf den 3. September 1922,
nachmittags von 2 Uhr an, Kenns Hotel, Neustettin, und bitte um rege
Beteiligung. Herm. Goeltze, Gaufahrwart,
Ergebnisse »
“+
Gau 24 Bresiau.
Die 150-km-Einergaumeisterschaft wurde am 18, Juni
auf der Strecke Broslay — Ohlau — Strehien — Stein — Gmichwitz
Maerzdorf — Klettendorf — Gräbschen zum Austrag gebracht und zeitige R.
Balder. Neumann, ır a
Kubanke, Schneider, Kaupert, RB. Jettke, Wende,
Tiheinert, Schütze, Kepper, Metzaer, Friebe, Mochmarn, Brewer, Otto,
Riedel, Thiele, Curt Jettke, Hilse, Brückner, Schmidt, Wanzek und Anders.
fahrer 4 :31 :37; 5. Förster R, V. Flott-Teutonia 5:
schmer erhalten je eine Plakette,
der, Liß.
Ergebnisse: Gruppe A, 150 km: 1. Paul Nickel, R.V,
s.N
24 Sck. Er errang mit dieser Leistung
Zedier R.V. 1887 %:37 :30; 3. Rudzki R.V. 1887
„.R.V. Germania 4:32:%; 5. Klinke RV.
schof R.Y. Tloit-Teutonia 4:32:50; 7. Vogt
51; .3. Hofmann R.V. Flott-Teutonia 5:0:2;
.V. Falke-Tempo 5:85 :0; 10. A. Prokopetz R.V. Fio
:8:0 je eins Gauplaketie. Zeitmedaillen erhalten: Deger,
Meerholz, Spredowski, Körbler, Werner, Friebe, Kuhe, Schmidt,
Sturra, Neugebauer, Hampel, Reuschel, Kaschner, Lichtbleu,
wabe, Wilde, Stein, Schimpf, Jetzig, Scholz, Zeeb, Göbel,
Jandel, George, Jakob, Carl Jeitke, Mustroph, Hanke, Bunke,
g, Hübel, Maiwald, Michler, Buchs, Rösler, Adamczyk, Kornau,
Kühn, Glied, Fischer, Kauke, Reichelt, Hielscher,
Wagner, Welscher,
srup B, Fahrer von 3545 Jahre, 120 km: 1. Curt
vescher RY. 1897 in € Sat, 12 Min.; 2 Reichelt R. V. Pratoria
:24 :46; öschnik V. Falke-Tempo 4:25:16; 4. Buc) Finzel-
:24:45; 3. Löschnik R. eg gen
Zeitmedaillen erhalten: Kruber, Hun-
Grau pe C, Fahrerüber45 Jahre, 100 ku: 1. A. Thiele,
NV; Farke-Temapo, in 3 Std. 55 Min. 15 Sck; 2, A. Beiler R. V. Flott-
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3:18:28; ©. R.V. Hansa 3:23:46. — Gruppe Tu
Tempo II 3:19:55, Preis;
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Stern 3:4 :%; 8
:42; 10. Tasmania 3 :49 : 40;
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Teutonia 3:56:16; 3. A. Bolize R.V. 1897 4:7:40. Diese drei Teil-
im Vereinsmannschalis- 1:3:
4ahren über 100 km wurde am 9. Juli auf der Strecke „Rund um
den Zobten“ ausgetragen und zeitigte folgende Ergebnisse: Gruppe I:
2. R.V. Presto 3:21:21, 2. Preis;
3:22:21, 3. Preis; 4 R.V. Germania II 3:24:16,
Flott-Teutonia II
R.V. Prätoria 3:45:57;
IL, R.V. Mercur
4er-Vereinsmwann-
/. Wanderlust 1606 Schneidemühl I. Msch.
riedebesg N./M.;
Woldenberger R. V.
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RW 3911
2 R.V. 1: 90,75
R.V. Yalke-
18:49.
Beteiligung.
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erger R.V. 1911 1
stettin v. 1801 (Gaumeister) 7 215;
3. Krause, R.C. Neustettin v. 1801 8:12,
3-
1:45:40; 6 W. Richter
1:40:19;
— 2er-Radballspiel: ı,
449
1913 nieht gestartet. — 50km Einstreckenfahren: 1.F. Haack
11 1:36:10; 2. Gesche Waldenberger R. V. 1911
: :28; 3. 6. Höflich Schneidemühler R.K. v. 1 4
4. Röhl Woldenberger R.Y. 1911
:38 :37;
.5. Holtz Woldenberger
Schneidemühler R.K. v. 1800
L. Hallmann Schneidemöhler R.K. v. 1800 1:50:20;
8. W. Bodzyn Schneidemühler R. V. v. 1800 1:50:30. Gestartet zwölf
Fahrer. — 10 km Seniorrennen:
derer 1895 Friedeberg N./|M. 18:2; 2. A. Meyer
Schneidemühl 18:47; 3. H. Abei R.V.
Gestartet 5 Fahrer.
mühler R.K.
17-RE ullitz R.V. Wan-
.V. Wanderiust 1906
Wanderlust 1906 Schneidemäh!
Schneide-
»_v. 1800 I. Msch. (H. Gegger, E. Richter); 2. Wolden-
berger R.V. 1911; 3. Schneidemühler R.
4 Mannschaften.
« v. 31800 II. Msch. Gestartet
Der Wettfabrausschuß: W. Richter, Vorsitzender.
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Ergebnisse der Gaumeisterschalt, 162 km: 1. Schnitzlewitz, R. C. Nev-
2. Zietlow, R. V. Greif-Köslin 7 : 40;
Hem. Goetze, Gaufahrwart.
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in den offiziellen Straßenrennen 1922
beitätigt die hervorragende Qualität der
Torpedo-
steilauf-Nabe
2.4.22 Berlin—Kottbus— Berlin 260 kn Sieger W. Huichfe auf Torpedo-Freilauj-Nabe
23.4.22 Dresden-Leipzig-Dresden 213 „
14. 5.22 Rund um Köln 2,
21.5.22 Aund um Spejjart und Rhön 279,5 „
28.5.22 Quer ducd) Mürktemberg 320 „
4.6.22 Kumd durch Sachjen 30°;
18. 6.22 Rund um Dresden 23 „
25. 6.22 Bayeriiche Rundfahrt 308 „
2.7.22 Schweinfurt-Saarbrüden 328 „
16. 7.22 Rund um Schwaben 210, „
Sieger Uberger auf Torpedo-Freilauf-Nabe °
Sieger Koch auf Zorpedo-Zreilauf-Nabe
Sieger U. Huichte auf Torpedo-Freilauf-Nabe
Sieger Uberger auf Torpedo-Freilauf-Nabe
Sieger U. Hufchte auf Torpedo-Zreilauf-Nabe
Sieger P. Koh auf Torpedo-Freilauf-Nabe
Hieger 3. Manthey auf Torpedo-Freilauf-Nabe
Sieger Uberger auf Torpedo-Zreilauf-Nabe
Sieger Brandl auf Torpedo-Freilauf-Nabe
Jeder Sportsmann fährt
Torpedo-Freilauf-
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Verantwortlich für die Redaktion: Felix Tybus. Für den Anzeigenteil: Max Roloff. Druck und Verlag: Guido Hackebeil A.-G.
Sämtlich in Berlin.
1922 Deutsche Rad- und Kraftfahrer Zeitung Jg. 39 Nr. 23
- From
- 1922
- Pages
- 15
- Type
- Magazine
- Country
- Germany
- Brand
- Bund deutscher Radfahrer
- Source
- Andreas Zwicklbauer
- Added at
- 28/12/2022
- Tags
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