Vorschau (4,18 MiB)
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N REIFEN
ASBEST-UND GUMMIWERKE
ALFRED CALMON A.G. HAMBURG39.
Deutsche Kampfspiele 1922. Ausmarsch der Bannergruppen
Fatschild, Concordia Berlin, Gewinner des Wander-
1. Banner des B.D.R. 2. Banner der A.R.U. preises „Paul Bruhns-Gedenken 1922:
‘, veranstaltet vom
(Bund Deutscher Radfahrer)
Club Magdeburger Herrenfahrer auf dortiger Radrennbahn
Das aus der
een RE
= Ferfii sr und nach had — ==
ÜBER KAFFEE STERN
FRIEDRICHSTR- 118
AM ORANIENBURGER TOR
38. JahrgangNr. 20/21 re)
Deutsche Rad.Krafifahrer-Zeitung
= Bundes-Zeitung ren
= Kelle Zeitschrift des Bundes Dentscher Radfahrer. in
ee Ja W022 ©
or
Verlag: Guido Hackebeil A.-G., Berlin $ 14, Stalischreiberstraße 34- 35. Tel; Moritzpl. 1687, 87149, 8852, 11617, 14525. Postscheck-
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Die Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung - erscheint: im -
erhalbjahr. wöchentlich, im Winterhalbjahr NER ö
40 Nummern im Jahr), Ba din Herteljärlich Mk 1.-
. Große Rheinis sche Sportwoche
17. bis 25. Juli EN
Große Beteiligung. in
Die Vorarbeiten für die Große Rheinssche Saheiwächr
sind soeben beendet. Man ‘kann. heute schon mit
Bestimmtheit voraussagen, daß die’ sportlichen Wettbewerbe
der Großen Woche alle Erwartungen erfüllen werden. Den
- Auftakt bildet ein Lampionkorsö am Montag, den-17. Juli,
der alle Kölner Bundesvereine und auch befreundete Vereine
“ anderer Verbände zusammenführen wird. Am Dienstag, den
18. Juli, 8. Uhr vormittags, nimmt’ am Sportpalast das 1000-
km-Rennen um den Großen Preis” von Deutschland seinen
Anfang. Bis Samstag abend waren für das lange; schwere
Rennen 30 Fahrer eingeschrieben. Es ist selbstverständlich,
daß die ganze erste deutsche Klasse um den Großen Preis
von Deutschland kämpfen wird. Die, Strecke der 1000-kim-.
Fahrt wird bestens organisiert und seitens“ der Industrie sind
umfangreiche Vorbereitungen getroffen,” um eine glatte
Durchführung des Rennens zu gewährleisten. Im- Läufe der
Woche wird die ganze Strecke durch die Beauftragten des
Gaues, abgefahren. Tausende von Startlisten werden auf
der Strecke zur Verteilung gelangen, die dürch 2000 ’große
Wegepfeile, zahlreiche Fahnen und- Schilder ‚genau markiert,
wird. Am 'Ziel-in Köln wird ein großer Triumphbogen er-'
richtet. — Am Mittwoch, den 19. Juli, wird die Riehler Rad-
rennbahn einen Elitetag veranstalten. Am Donnerstag, den
20. Juli, finden zum ‚ersten‘ Male in Köln Rasenradbalispiele
in- großem -Stile statt. Es’ geht/um den: Größen Preis ‘der. ‘
Rheinischer Sportwoche. Die Schweinfurter Rasenradball-
manhschaft, welche bei den: Deutschen „Kampfspielen‘ gegen
schärfste Gegnerschaft den Sieg. errang, . wird. auch‘ in-Köln
spielen. Die Schweinfurter treffen mit der Frankfurter Ger-
mania, «dem -Radsportelub »Aachen «09, - -Essen-Rüttenscheid
1894, Alsdorf 1905 und Schnecke 1895-Köln .zusammien, „so, -
daß ganz hervorragender Sport in Aussichtisteht. - Die-Spiele -
finden voraussichtlich auf..dem .K..S. C.-Platz in. Merheim ...
statt. Am Freitag, den 21. Juli, finden Herrenfahrerrennen
auf der Stadtwaldbahn’ statt, nachdem die britische Behörde‘
in: entgegenkommender Weise "den 'soust beschlagnahmten
Sportplatz für diesen Tag: freigegeben hat.:Dgg Bund wird
hier mit: einem Sensationsprogramm sül warten, Ans aber ent-
gegen anders lautenden Meldungen noch nicht endgültig fest-
steht. Bestimmt’ ist nur, daß die Gaumeisterschaften ausge:,
fahren werden und daß. außerdem’ ein. Mannschaftsfahren vor:
sich geht. an dem’ die besten deuischen’Herrenfahrer,’die” zum;
Großen Preis von Deutschland, . im ‚Mannschaftsfahreı - in’
Köln sind, teilnehmen .werden.: Am Samstag, den .22.- Juli,.
beginnt die Bundeswanderfahrt zum Kölner. Dom. Sie wird
alles bisher Dagewesene in den Schatten:
abend lagen weit über 3000 Meldungen kaın!
darauf rechnen, daß sich bis zum Meldeschluß diese Zahl auf.
5000 steigern wird. Aus allen deutschen Gauen werden. die,
Wanderfahrer nach Köln kommen. Noch’ niemals. hat. r
deutsche Wandersport ein. solches Aufgebot. zu verz hen”
gehabt. Die Bundeswanderfährt wyird am. Sonntag. mörgen
dem eigentlichen Haupttag der. Sportwoche,;. zu "Ende gehen.
Der 23. Juli bringt den indkampf tm den, Großen Preis von’
Deutschland über 1000 kın uud Außerdem den. Großen Preis.
- vor. Deutschland im Manügchaltsiahren. 39 Mauuschaften.
allen Wettbewerben
wirda bis Sands Avend bereits gemeldet. Der Montag
bringt. die Beratungen der Sportverbände, ein Bankett uni
abends im Zoologischen Garten das große Prunksaaliest mit
den Croßen - Preisen von Deutschland im 2-er-Radballspiel
ünd? 6-er-Kunstreigen. - Hier werden- die besten deutschen
Vereine in Wettbewerb treten. Der Schweizerische Radfah-
rer-Bund wird an Wer Rheinischen Sportwoche mit- .zahl-
reichen Schweizer Kameraden teilnehmen. Die Vorstände
des "Bundes Deutscher Radfahrer, des Verbandes Deutscher
Radrenübahnen und des Allgemeinen Deutschen Automobil-
Ciubs erscheinen " geschlossen, Der Verein Deutscher Fahr-
rad-Industrieller nimmt unter. Führung der Geheimräte von
Opelund Sachs’ mit allen "Mitgliedern an der Sportwöche
teil. Sie’ halten am a bie 22. Jule in Köln bereits? RE
Beratungen a. 2 5
zer 35 32
Berichtigung der Ausschreibungen. re! =
1. ‚Großer Preis. von‘ Deutschland- im Manbschafteiahren
100 km, : Der Wanderpreis i: W. von 80080.M. ist ge-
maß: Stfter-Urkunde 2mal hintereinander. (nicht -3mal) oder
Iraal-ini ganzen‘: zu en bevor. ihn: ein‘ Veräim. se
Br i
2. Bannergruppen, im Korso.. Dem Korso am ER :
den: 23. Juli, wird eine Gruppe F angegliedert. In dieser
Grupfe fahren alle Bannergruppen. Jedes Banner erhält eine
Erinnerungsschleife an ‚die Große Rheinische Sportwoche. Wie
bitten die Bundesvereine, die am Korso nicht teilnehmen,
wenigstens eine Bannergruppe zu senden. Der Korso muß $
eine große Kundgebung für den B. D. R. werden. Meldungen -
für-die-Baunergruppen mit 20 M. Einschreibegeld bis. späte-
stens 9, Juli, abends an die Hauptgeschäftsstelle des B.D.R.
Köln, Gilbachstr., 17, erbeten. . Am Sonntag,: deu 29. Juli
treten alle Bannergruppen punkt 4 Uhr am Sporipalast an.
Sie nchmen dann am Ziel Aufstellung und bilden die Ehren-
garde für die Sieger im Großen Preis von Deutschland. Alle
Baunergruppen, .die hier antreten, SrHalen Ir atest Sachs-
Medaille” für, das Banner. : RR, :
>23. EERERN E Die Peesveräluch für alle Wieitbe-
werbe der Sportwoche ‚erfolgt ausschließlich am Montag, den
34. Juli, abends 9 Uhr gelegentlich des Prunksaälfestes ia
Zoologischen Garten ° durch den Bundesvorsitzenden Dr.
Manier: ‚Zu‘ “anderer Zeit ‚werden keine. Preise ‚ausgegeben.
ER oa lee: BEE (Hotel, “Privat, Sraenah SER
gauz nach Wunsch. der ‚Vorsitzende. der „Wohnungskom-
mission. ‚Ferdinand Schneider, Friedrichstr. 70 i in Köln. . Man.
‚schr eibe klar und deutlich an. Herrn Schueider, was mau will:
zu ZU wann, das. Quartier benötigt wird.
= Den. änblieishen "Bundeskameraden, die nach Kölu kom-
men, 'eia herzliches Willkommen!
&
|
2
Der Reichsausschuß für Leibesübungen veranstaltete im
Rahmen der Deutschen Kampfspiele eine Sportausstellung.
Dieselbe fand in der für diesen *Zweck besonders geeigneten
Automobil-Ausstellung am Kaiserdamm statt. Trotz der sehr
kurzen Zeit für die Vorbereitungen hatten sämtliche Sport-
verbände ihr möglichstes getan, um die erforderlichen Aus-
stellungsobjekte zur rechten Zeit herbeizubringen, was auch
in den meisten Fällen wohl gelungen ist. Bei den einzelnen
Verbänden wurden Ehrenpreise ausgestellt, welche dem Wert
entsprachen. Einen der schönsten Ausstellungsstände hatten‘
wir Radfahrer vom Bund Deutscher Radfahrer inne.
In der Nähe des Ausstellungsstandes des Reichsaus-
schusses für Leibesübungen befand sich der hübsch
geschmackvolle mit Preisen und. wunderbaren Schrän-
ken ausgestattete Stand des Bundes Deutscher Rad-
. Jahrer. Es zeigte sich auch während der Ausstellungszeit,
daß gerade der Stand des B.D.R. einer der besuchtesten und
bewundertsten war, der von den zahlreichen Besuchern am
meisten besucht und bewundert wurde. Wie die eigentliche
Aufstellung im Stand vorgenommen ‚wurde, sehen unsere
Leser in dieser Nummer. Auf der ersten Illustrationsseite
ist eine Teilansicht unseres Standes veröffentlicht: Ausge-
stellt waren:
Die Standarten der beiden Verbände des Bundes” Deut-
scher Radfahrer sowie der früheren Allgemeinen Radfahrer-
Union. Diverse -Vereinsbanner, _worunter sich mehrere
Prachtstücke befanden, trugen viel zur Verschönerung des
Standes bei. Auch an traurige Zeiten wurden die Erschiene-
nen erinnert. Die Standarten der Vereine Thorn und Nakel
waren gleichfalls ausgestellt. Die Vereine haben sich nach
Besetzung der beiden Städte durch die Polen auflösen müs-
sen und: haben daher ihre Fahne dem B.D.R. einstweilen
zur Verfügung gestellt. Der wunderbare Ausstellungsschrank
des B.D.R. muß ganz besonders erwähnt werden. Ein jeder,
der die Ausstellung besuchte, stand verwundert vor diesem
Koloß. Dieser Schrank ist massiv Eiche und entspricht heute
einem fast unschätzbaren Wert für den B.D.R. Aber auch
die einzelnen Vereine sind mit ihren besten Ehrenpreisen
zur Stelle gewesen. Ganz besonders ist hier zu erwähnen der
Friedenauer Radfahrverein des Gaues 20 Berlin, welcher bei-
nahe überhaupt den größten Teil der wertvollsten Preise
stellte. Aber auch die Vereine, unter anderen der B.R.C. v:
1889, R.V. Germania Charlottenburg, B.R.C. Concordia und
verschiedene andere hatten ihre wertvollsten Preise einge-
sandt: Bei Ansichtnahme dieser Trophäen wurden viele alte
schöne Erinnerungen wieder wachgerufen. Manch heißer
Kampf dürfte sich um den errungenen Preis abgespielt haben.
Yiel Ehrgeiz, Fleiß und Energie sowie Entbehrungen müssen
aufgebracht werden, um einen derartigen Preis gewinnen zu
können. Es kamen da die Namen‘ unserer ältesten und
besten Radfahrer-Größen in die Erinnerung zurück. Hier
‚waren zu lesen, in goldenen Lettern - geschrieben: Otto
Götzke, Berlin, Sieger der Fernfahrt Cöh—Breslau; Donath,
Graeben, Köcher, Haude, Adolf Lechert und noch viele
andere. in nicht einer. der anderen Sportverbände konnte -
i
uns in dieser Beziehung gleichtun. ‘Mögen nun diese Sym-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Der Radfahrerstand auf der Sportausstellung
bole des Sieges unsere Jugend‘ dazu anspornen, daß bereits
von den alten RKämpen Gesäte zur Wirklichkeit zu bringen
und dadurch das Blühen, Wachsen und Gedeihen des gesam-
ten deutschen Radsportes sowie des Bundes Deutscher Rad-
fahrer zu fördern. Es waren folgende Preise ausgestellt.
Ehrenpreise für die Bayerische Rundfahrt 1922.
1 Walter-Selve-Pokal 1911,
1 Walter-Selve-Pokal 1912,
2 Plaketten des B.D.R. 1912,
1 Oiympia-Pokal Stockholm,
3 Ehrenpreis Radfernfahrt,
1. Preis im Mannschaftsfahren Treptow,
Klubwanderpreis,
Bundes-Ehrenpokal,
2. Preis geschlossenes Mannschaftsrennen,
1. Preis Stafettenfahren über 2000 m 24.5.08 und
2. Preis im offenen Mannschaftsrennen über 1000 m 28. 6.08,
Germania-Pr. d. A.-G. vorm. Seidel u. Naumann, Dresden,
1 silbernes Schild v. Friedenau, gew. v. Ad. Lechert vom
Friedenauer R.V. 1891,
1. Preis Stafettenfahren 2000 m Gau 2 B.D.R. 10. 7. 1910,
6er-Vereinsmannschaftsfahren 2 Preis,
1 Ehrenpreis, gegeben v.d. Silberwarenfabrik H. Meyen
& Co., Kgl. Hoflieferanten,
1. Preis, Gruppe B, Abtig. 8,
Jubiläumsbundestag D.R.B. München 1909,
Ehren-Wanderpreis d. Berliner Tageblattes f. 50 km
Straßenrennen Sieger 1920 B.B.C, Germania,
Sieger 1919 B.R.C. Zugvogel,
2. Preis 8er-Farben-Reigen 45. 10. 1910 B.R.C. Krampe 1900,
Gau 20 Berlin 20. Juni 1902 Friedenauer Radfahrerverein
1891 10 km Friedenau 14:30,
1. Preis 100-km-Bundes-Mannschaftsrennen Breslau 1913,
gew. v. Friedenauer R.V. 1891,
2. Preis 100-km-Bundes-Mannschaftsrennen Frankfurt a. M.
1911, gew. v. Friedenauer R.V. 1891,
1. Preis 50-km-Mannschaftsrennen Bez. I Gau 20 D.R.B.
11. 6. 1911,
1. Preis 100-km-Gau-Mannschaftsrennen 1900, gew. Friede-
nauer R. V. 91,
1. Vereinspreis Bin.—Stettin—Bin., gew. Frieden. R.V. 1891,
1. Preis 50-km-Gau-Mannschaftsrennen 1910, gew. Friede-
nauer R.V. 91,
Gr. Preis v. Bin. 10-km-Bahr-Mannschaftsrennen, gew, Frie-
denauer R.V. 91,
Brennabor-Pokal (Wanderpreis) 100-km-Mannschaftsrennen,
gew. Friedenauer R.V. 1891,
2. Preis 100-km-Mannschaftsrennen, Gruppe A Gau DD.R.B,
30.8. 1908,
2. Vereinspreis Südliche, Städtefahrt,
2. Preis 100-km-Mannschaftsfahren Gruppe A Gau 20 D.R.B.,
Kaiserschild im. Bahnmannschaftsrennen, gew.. Friedenauer
- R:V. 1891, f
1. Preis 100-km-Mannschaftsr: 18.9. 194, Frieden. R. V. 1891,
Gau 20 Berlin D.R.B.
ee Letzte Nachrichten kamen]
Ein Straßenrennen über 142,7 km „Quer durch den Be-
zirk Anhalt“ brachte eine recht zahlreiche Teilnehmerzahl an
den Start. Der Kemberger Hoffmann siegte mit m
Vorsprung vor Andreas-Reinsberg. Leider wurde gegen beide
Fahrer ein Protest eingelegt wegen unerlaubter Unter-
stützung. ; e
Däs vorläufige Ergebnis stellt sich wie folgt: 1. Hoffmann-
Kemberg 4:51:00; 2. Andreas-Reinsberg 4:51:30; 3. Wieland-
Dessau 4:52:00; 4. Schwedtieger-Dessau 4:53:00; 5. Liebmann-Kem-
berg 4 :57 :30; 6. Polbig-Hemberg 4:57:30; 7. Stottmeister-Magdeburg
4:58:30; 8. Kramm-Trebitz 5:00:25; 9. Drestler-Dessau 5:02 130;
10. Schmidt-Magdeburg 5 :02 :40. Als erster Altersfahrer ging Krone-
Calbe mit 5:10:36 durchs Ziel.
‘Die Amateurradrennen auf der Essener Radrennbahn
brachten dem Bundesmeister Drothen-Essen wieder einen
schönen Sieg. ;
Ergebnis: Internationaler Sechserkampf: 1. Drothen-Essen 6 P.;
2. Brock-Essen 5 P.; 3. Schmitz-Essen 4 P. Vorgabefähren: 1. "Rentiorth;
2. Schlindsoy-Köln; 3. Riegel-Nürnberg.
Der Große Sachsenpreis über 260 km brachte in beiden
Klassen der Straßenrennfahrer von Anfang an einen harten
Kampf. Bei den Berufsfährern siegte Paul Kohl vor Man-
they, und in der Klasse der Amateure siegte Miethe-Berlin,
Gleichzeitig fanden auf derselben Strecke Motorradrennen
für Motorräder sowie Hilfsmotoren statt. u
- Die Ergebnisse: stellen sich‘ wie folgt: Berufsfahrer: 1. Paul
Kohl- Berlin ‚8 49; . 2: Manthey-Berlin 8:50; - 3. Geisdorf-Berlinz
4. Aberger-Berlin; 5. Koch; 6. Steingaß; 7. Richard Huschke; 8. Zander;
9. Büttner.“ — Herrenfahrer: 1. W. Miethe-Berlin 9:12;
2. Rodies-Leipzig 9 :19; 3. Henning-Deipzig: 9 :20; 4. Colmann-Chemnitz.
— Motoren: 1. Rüger- Hartmannsdori auf Wanderer 4:7; 2. Sand-
ler-Mittweida 4 :8; 3. Richter-Dresden 4 :12; 4. Wolf-Chemnitz, sämtlich
auf_ Wanderer. — Hilfsmotoren: 1. Simson DKW. 5:50;
2. Seifert 5:45; 3. Urban-Löbau 5:48, sämtlich auf DKW. 2
Auf der Strecke Erfurt — Ohrdruff — Untere’ Schweizer-
mühle und zurück brachte der Gau 16 Thüringen die Meister-
schaft im 4er-Mannschaftsfahren um die Goldene Kette um
Thüringen über 100 km. zum‘ Austrag. Von 12 gestarteten
Mannschaften passierten 11 in der Maximalzeit das Ziel. Die
Anwartschaft auf den-10000 M.-Preis errang sich erstmalig
die erste Mannschaft vom R. C, Concordia=-Erfurt n
+ 3:12:588. Zu erwähnen sei noch, daß die Fahrer stark unter
der Witterung zu leiden hatten. :
Ergebnis: 1; R. C. Concordig-Erfut 3:12;588; 2. R. W
Stürmvogel-Adler 1. Mannschaft 3 : 16 a R. C. Concordia Ti Erfurtg
4. R.C. Torpedo, 3
Bee DEREN Re BE
5 a x
- ; 7 ,
Deutsche
Auf einer 100 km langen Strecke bei Christiania gelangte
die 100-km-Straßenmeisterschaft von Norwegen zum Austrag.
R. Eheberg gewann das Rennen in der guten Zeit von
3:00:33 vor J. Christiansen,
Rund um Potsdam. Für das Rennen Rund um Potsdam
sind die Meldungen nicht wie bisher an Kam. Ed. Schulze,
Idf., Teltower Str., sondern an Kam. Rothe, Potsdam, Kur-
fürstenstr. 19, Tel. Potsd. 2264, zu richten. Nennungsschluß
22. Juli 1922. Die Preise werden bei genügender Nennung
dementsprechend erhöht. Nachmeldungen werden am Start
mit doppeltem Startgeld zugelassen. Start nicht vormittags,
sondern nachmiitags 2 Uhr, Nedlitz Römerschanze.
Vors. des Sportausschusses.
Die klassische schwedische Fernfahrt „Rund um den
Mälarsee“ gelangte auchin diesem Jahre wieder zum Austrag.
An diesem Rennen haben in den früheren Jahren fast ständig
auch deutsche Amateure gestartet. Der diesjährige Sieger
R. Malm legte die 300 km lange Strecke in 10:43:20 "zu-
rück. Als zweiter endete der Amateurweltmeister im Stra-
Benfahren Skold in 10:51:35 vor S. Lundberg in 11:05 :M.
Breslau—Bad Charlottenbrunn— Zobten
125 km; am 25. Juni 1922. Straßenrennen des Breslauer
Radfahrer-Vereins Germania 1891, ausgestattet mit zehn
Ehrenpreisen im Gesamtwerte von 10000 Mark, gestiftet von
den bekannten Snob-Motoren-Werken Düsseldorf-Oberkassel
und dem Ostdeutschen Motorenvertrieb Benz und Kapitza
Breslau, bestdotiertes Amateurstraßenrennen des Jahres 19%
in Südostdeutschland, ausgefahren anläßlich der Wanderfahrt
der Gaue 37 (Oberschlesien) und 24 (Breslau) D.R.B. zum
Zobtenberge zeitigte folgendes Ergebnis:
1..-Paul Nickel 4:01:00; 2. Ditimann, 1 Radlänge; 3. Martin
Anders 4 : 11 :00; 4. Krones je. 4:14:15; 5. Spaniel, 1 Lge.; 6. Zgrabka,
% Lge. (Zielreifenschaden); 7. Mikolaizik 4 : 21 (Defekt); 8. Erich
Anders 4:56; 9. Lengsfur 4:59.
Die Radsportgruppe Düsseldorf e, V. versendet Rund-
schreiben, in denen sie mitteilt, daß sie anläßlich des Händ-
lertages des Reichsverbandes in Düsseldorf am Sonntag, den
3. September 1922, eine größere radsportliche Veranstaltung
plane. Zugleich wirbt sie um Inserate für eine von ihr zu
dieser Veranstaltung vorbereiteten Festschrift und um Stif-
tung von Preisen. Wir bitten dringend, diesen Wünschen
nicht Folge zu leisten, (a die Veranstaltung ohne jede Füh-
Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
2
An unsere Änonnenien!
Für das Vierteljahr Juli-September 1922 bitten wir
höfl. den Abounementsbetrag, um Nachnahmespesen zu
sparen, sofort auf unser
Posischeckkonto 118855,
Guido Hackebeil A.-G., einzusenden.
Noch ausstehende Beträge für das Vierteljahr April-
Juni 1922 erheben wir vom 20. Juli ab durch Nach-
nahme (Mk. 2,25 mehr). -
Guido Hackebeil A.-G.
Berlin S 14, Stallschreiberstr. 34/35.
lungnahme mit uns geplant worden und daher geeignet ist,
unsere eigenen Veranstaltungen störend ztı beeinflussen. Der
Arbeitsausschuß. gez. Schmidt, Heinz, Bender. Ps
. Der Reichsverband Deutscher Fahrrad-, Nähmaschinen-
und Motorfahrzeughändler, Sitz Bremen, kann mit Genug-
tuung berichten, daß seine Bemühungen mit Erfolg gekrönt
waren, sodaß die Luxussteuer für Fahrradreifen aller Aus-
führungen mit Wirkung ab 1. Juli in Wegfall kommt. In Er-
sänzung unserer kürzlich erfolgten Mitteilung tragen wir
dies hiermit nach.
Redaktionsschluß für Nr.23
ist am Sonnabend, den 22. Juli
Straßenrennen über 323km
Si
1% Aberger
. . am 2.7.1922
Blery;5:; Richard riuschke
392
- + Ami Mittwoch, "238; Juli, - gelangen ‚die radsportlichen
Kenkürrenzen zum weiteren Austraxe, In dem Zuerst abge-
wickelten 10-km-Fahren mußte 'man leider die. bedauerliche
Feststellung machen, daß von den etwa laut Programm 80
"gesiteldeten Fahrern kaum die Hälfte am Start erschien. Den
anderen Sportarten gegenüber wirkte die geringe Beteiligung
auf die anwesenden Radsportanhänger fast beschämend, Es
wäre doch für die Berliner Vereine ein Leichtes gewesen,
da.sie doch das Gros der Bahnamateure stellen, eine stärkere
Beteiligung herauszubringen. Was man bei den Berliner
= Amateuren bedauern mußte, konnte man auf der andere“
BR -Seite beis den Oesterreichern mit Freuden begrüßen. Trot
Pr : °_ der enormen Spesen ‚haben die österreichischen Gaue die
BR "Auslese ihrer besten Fahrer nach Berlin geschickt,. Für
NEE diese Opferwilligkeit konnten auch die Oesterreicher mit
E52 vielen Erfolgen den Heimweg antreten. Der Meisterfahrer
u i Arthur. Töpfer zog bereits in der 8. Runde davon und
Er konnte den errungenen Vorsprung bis ins Ziel behaupten.
IE Er siegte mit 300 m Vorsprung vor Franz Peresson-
IE; Wien. Allein dem Konkorden Schimetzek" gelang es noch
E mit knapper Not den vierten Platz für Berlin zw besetzen.
® Es ist im übrigen überhaupt zu bemerken, daß sich die
| x P österreichischen Fahrer mit allem Schneit aus der Affäre ge-
Ex zogen haben. - Am gleichen Tage gelangte das Sechser-
SSR ., Rasenradballspiel zum Austrag. In den einzelnen Kämpfen
| wurde recht guter Sport geboten. Bereits in dem ersten
= “Vorspiel des R. V. 1889 Schweinfurt gegen den Klub Liehter-
fclder Herreniahrer mußte man eine große. Enttäuschung _er-
-Jeben, die Lichterfelder wurde 1:0 geschlagen. Im zweiten
Vorspiele standen sich R.C. Groß-Lichterfelde 1894 und
-Sport Gleiwitz gegenüber. Lichterfelde siegte 2:1. Die
Oberschlesier hielten sich sehr gut. Im Zwischenspiel trafen
"R.V. Schweinfurt und Germania Frankfurt a. M. zusammen.
Hier war ein harter Kampf, 2:0 entschied sich das Spiel
zu Schweinfurt. In dem am Abend stattgefundenen End-
spiel beteiligten sich demnach R.V. Schweinfurt und Groß-
| Lichterfelde 1894; auch in diesem Treffen legten die Schwein-
N x fuster eine gute Spielwäise an den Tag. Jedoch war es
i Ahnen bis.zu der gegebenen Zeit nicht möglich, eine Ent-
scheidung herbeizuführen. Erst durch eine Zeitverlängerung
konnten sie das Ende für sich entscheiden. Mit 2:0 ver-
Heßen sie das Kampffeld. Nach dem Spielen der Schwein-
furter im Deutschen Stadion zw urteilen, steht den jungen
Kempen noch eine-gute Zukunft bevor, wenn sie sich be-
I sonnen und kKaltblütig beim: Spiel verhalten, denn gerade
F s dusch die ruhige Art gewinnt das Spiel und die Zuschauer
! - sowie die beteiligten Kämpfer haben mehr von dem Kampf.
: " Anı Sonnabend, 1. Juli, gelangte das 3-km-Fahren hinter
Zweisitzerführung zum Austrag. In diesen Rennen wurde
sportlich gutes geboten, jedoch zeigten sich diesmal die
} Berliner Rivalen den ösierreichischew Fahrern gegenüber
! überlegen. Der Sieger verschiedener derartige Rennen, Otto
| Blank vom B.R.C. von 1889, konnte auch diesmal wieder
das Rennen gewinnen. Er fertigte seine Gegner Stöpel,
| Germania-Charlottenburg, Schaaf, B.R.C. Conkordia und
\E Conrad Puhrer, Wien leicht ab. Was von Otto Blank zu
I sagen ist, trifft auch bei Stöpel zu. Leichten Kaufes gab er
e "sich nicht geschlagen. Bei etwas mehr Unterstützung durch
I} a seine Tandemmannschaften wäre das Ende gewiß kürzer
| gewesen. Im übrigen ist von den einzelnen Tandemmann-
[is schaften zu sagen, welche hier als Führungsmannschaften
Fix funktionierten, daB sie ihr bestes hergaben, um ihren Fahrern
iR den Sieg zu sichern. In dem nun folgenden Zweisitzerfahren
es für die Führungsmannschaften siegten Gebr. Packebusch vom
Se Ten
B. R. €. Conkordia vor Lehmann-Bergel, B. R. C. v. 1889 ,
welche eine Reifenstärke zurück den zweiten Platz belegt.
Am Sonntag den 2. Juli gelangte das Vereinsmannschafts-
fahren über die deutsche Meile zum Austrag. Hier zeigte es
sich deutlich, daß die mieisten Vereine sich über die Fahr-
weise eines Mannschaftsfahren noch nicht ganz im klaren
sind; denn in einem solchen Rennen muß es dem führenden
Fahrer doch darauf ankommen‘, seine sämtlichen Fahrer bei-
einander zu halten, da doch hier der- vierte- Fahrer nur ge-
wertet wird. Es zeigte sich deutlich, daß die verschiedenen
Vereine darauf wesentlich nicht Rücksicht nahmen, es wurde
dadurch ein recht verworrenes Bild gezeigt. Als beste Mann-
schaft enipuppten sich die Fahrer des R. V. Germania-Char-
lottenburg. Als nächste folgten B. R. C. Conkordia und der
österreichische Radsportausschuß Wien. Während der Ab-
wicklung dieses Rennens wurden die Teilnehmer der Fe
fahrt Hamburg—Berlin erwartet, jedoch durch den starken
Gegenwind trafen die Matadore der Landstraße mit einer
mehrstündigen Verspätimg ein.
Deutsche Rad-.und Kraftfahrer-Zeitung.
Be Die Deutschen Kampfspiele 1922
:.: Wär ‚haben. die ersten Kampfspiele jetzt hinter uns und
haben viel gelernt, aber noch viel mehr muß bei den konimen-
„den Kämpfen abgeändert werden. Wir lassen einen Bericht der
Fernfahrt Hamburg—Berlin folgen, soweit es uns möglich
war, die Fahrt zu beobachten.
Dauerfahrt Hamburg Berlin 276,8 km.
Wer .das umfangreiche Teilnehmer-Verzeichnis zu dieser
klassischen Dauerfahrt in Nr. 19 unserer Bundeszeitung
gelesen hat, das noch dazu um 7 Namen zu kurz war, mußte
sich wirklich freuen über das echte Herrenfahrertum,
das trotz der ungünstigen Zeiten in unseren Bundesreihen
vorhanden ist, denn andere Verbände waren schr wenig ver-
treten. Man sagte sich, das ist doch noch radsportliche Be-
geisterung, wenn um ein einfaches Erinnerungs-
zeichen einige hundert junge und ältere Sportkameraden
die großen Anstrengungen und oft bitteren Enttäuschungen
auf sich nehmen, die ein 280 km langes Straßenrennen mit
sich bringt. Denn die ersten Drei, denen je eine vergoldete,
versilberte und bronzene Erzplatte winkte, waren doch
nur Auserwählte, die sich aus der großen Schar der Wett-
bewerber durch besondere Kraft und Ausdauer sowie etwas
Glück herausschälen mußten. Wie schön wäre es gewesen,
wenn den vielen tausenden Stadion-Besuchern so etwa 200
Straßenfahrer vor Augen geführt wurden, die gleich den
Olympischen Kämpfern einer winzigeh Auszeichnung wegen
eine Radfahrt von Hamburg bis Berlin erfolgreich bestanden
haben. Leider fehlte diesem berechtigten Wunsche viel an
der Erfüllung. Fast der ganze Hamburger Wettiahr-Aus-
schuß, der sich auf die zeitraubende anstrengende Arbeit der
Räder-Plombierung am Sonnabend nachmittag vor- 2
sorglich eingerichtet hatte, wurde geradezu enttäuscht, als die 3
Herrenfahrer mit ihren Rädern sc spärlich eintrafen, daß
nicht einmal 100 Plomben verbraucht wurden. Zugegeben, 2
daß das Wetter die Woche hindurch nicht das beste war, — 3
Regenschauer und Gewitter wechselten mehrfach ab —, so @
mußte der ungetrübte Sonnabend die schönsten Hoffnungen
auf einen herrlichen Renntag erwecken, der tatsächlich nichts
zu wünschen übrig ließ. Aber wo blieben die vielgemeldeten
Herrenfahrer! Wollten sich wirklich einige nur durch die
Nennung in der Teilnehmerliste als solche kennzeichnen, der
Verwirklichung selbst aber nicht standhalten konnten. Die 3
meisten großen Kanonen waren wohl da, aber doch 4
ichlten einige, von denen man es vielleicht nicht erwartet
hätte. Wien und Tirol traten an; ein Steiermärker hatte
Pech, indem ihm auf der Reise sein Rad zertrümmert wurde,
für das er keinen Ersatz auftreiben konnte. Die Süddeutschen
sowie Ostpreußen und Oberschlesier waren fast alle da,
ebenso die Matadore des Rheinlandes; aber Dortmund fiel
ganz aus; Hamburg kann auf seine Beteiligung auch nicht
stolz sein, denn von seinen 33 Kämpen traten nur 12 an, weil
16 „Sport“-Bergedorfer verzichteten und nur für ihren Mei- _
sterfahrer Zech den höchsten Erfolg erschnten. So waren
die vielen Hunderte sportfreudige Zuschauer, die Sonntag
morgen mit der lachenden Sonne zum Startander Ge-
werbeschule erschienen, sowie die ungezählte Schar der
Freunde und Anhänger unseres Radsports, die die zu durech-
fahrenden Straßen der Stadt bis zum Weichbilde umsäumten,
doch wohl etwas enttäuscht, denn statt der angekündigten
225 Fahrer konnte der Gaurennfahrwart C. Schröder Punkt
7 Uhr nur 91 Teilnehmer auf den Weg schicken, den
einige Mifuten zuvor aus erklärlichen Gründen der ein-
armige Kurt Dieseberg (Weimar) bereits eingeschlagen hatte.
Es wurde sofort ein scharfes Tempo vorgelegt, und dieses
sowie die gepflasterten Straßen ferner die eintretenden Schä-
den an Rad und Reifen ließen hin und wieder einen Fahrer
zurück, der den fast sonst .zusammenhaltenden Gesamttrupp
nicht wieder einholen konnte. So wurde Bergedorf
(16 km) durcheilt, wo die geschlossene Bahnschranke die Fah-
rer zum Absteigen zwang; dann ging es, Schwarzenbeck links
liegenlassend, auf Geesthacht (8.6 km) zu, das immer
noch mit etwa 60 enganeinanderliegenden Teilnehmern pa:
siert wurde. Kurz zuvor in Escheburg mußte Bulan eines
bösen Sturzes wegen ausscheiden; auch die Geesthachter
Bordschwellen förderten einige Felgenbrüche hervor. Bis
Lauenburg (44,1 km), der einzigen Karten-Abwurfstell
hatte sich das große Feld doch geteilt, denn die um 8
33 Min. eintreffende erste Gruppe bestand aus
u. a. Büder, Kaupert. Miethe, Zeeh, Göb, R.K
Schuldt, Hartmann, P. Schmidt, Kuntze, Stollen'wer!
icht, Günther aufwies. 8,35 Fründt, Leppich, 8,37
'opp, 8,40 Kaufmann, 8,45 Stroh, der bis dahin schon
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zwei Schäden heimgesucht worden war und nun kräftig auf-
zuholen versuchte, In Boizenburg creilte dem einarmi-
sen Dieseberg beim Bahnübergang das Geschick: ein Sturz,
der auf das Nasenbein eindrückend wirkt, macht ihn kampf-
unfähig und später bringt ihn der große Bruder zum Stadion.
Bei Pritzier sollte unter dem oft führenden Zeeh die Post
abgehen, was nicht ganz gelang, denn es bleiben immerhin
noch 16 Mann in der Spitzengruppe, die ein zweifacher Sturz
bei Redefin wenig beeinträchtigte. Klunke und Schamberg
bröckelten aber doch ab und nun geht es hurtig auf Lud-
wigslust (110,4 km), der ersten Einschreibkontrolle zu, die
um 10 Uhr»52 von Knappke, Mettels, Stollen-
werk, Rodis, Hartmann, Miethe, Günther,
Dietrich, Zeeh,Lankes, B. Kotsch, Schmidt, Nießen
und Schlembach erreicht wird; 11,1 folgen Schamberg, Mün-
ster, Hundertmarck, Klunke, 11,4 Henning, Köttl, Oszmella,
11,6 Voigt, 11,10 P. Kotsch, Schuldt, Jerichow, Kuntze, 11,1%
Rippel, 11,19 K, Richter, 11,22 Kaupert, 11,23 Leppich,
Schramm, Behme, 11,26 Fründt, Popp, Kaufmann und: G.
Willberg usw. Kaupert will nicht weiter fahren, da ihm ein
Sturz seine guten Aussichten genommen hat; auch Popp gibt
auf, denn seine alten Wunden fangen an zu brennen. Auch
uns bleibt nichts anderes übrig, hier diese olympische Fern-
fahrt und die ausführliche Berichterstattung darüber einzu-
stellen, denn weiter können wir die Liebenswürdigkgit der
Hannmoverschen Continemtal - Caoutchouc
und Gutta Percha Cie. (Geschäftsstelle Hamburg)
nicht in Anspruch nehmen, die dem Hamburger Gauvorstand
einen tadellos laufenden kleinen - Adler-Wagen überlassen
hatte, der auch eine vorzügliche Heimfahrt lieferte. In Lud-
wigslust. sollte nun nach Verabredung die Berliner
Rennleitung einsetzen, die jedoch ohne jedwede Er-
klärung ausblieb und nichts von sich hören ließ. Sehr ver-
stimmt hat es in den Hamburger Sportkreisen, daß die Auto:
mobil- und Fahrrad-Industrie diese längst eingeführte Dauer-
fahrt gänzlich vernachlässigte und nicht einmal ein größeres
Auto dafür übrig-hatte, das die Rennleitung und vielleicht
auch die Presse bis Berlin brachte und so ein Scherflein
dazu beigetragen hätte, um eine einwandfreie Durchführung
uhd wohl auch eine ausführliche Berichterstattung für die
ganze Fahrt zu ermöglichen. Das war leider nicht der Fall
und deswegen müssen wir uns mit dene begnügen, was er-
reichbar war und vorliegt.
Ergebnisse : 10-km-Fahren: 1. Arthur Töpfer (Sturm-
vogel-Wien) 15:35; 2, Franz Peresson (Sturmvogel-Wien) 300 m zurück;
3. Hans Zenkay (Sturmvogel-Wien) 1 Länge zurück; 4, Rich. Schimetzek,
Concordia-Berlin, dichtauf. 6er-Rasenradballspiel, Endspiel:
4. R. V. Schweinfurt — 2. Groß-Lichterfelde 18992:0, 2>:km-Rennen
hinter Zweisitzerführung: I. Otto Blank, B.R.C. von
1889 34:42, 2. Stöpel, R.V. Germania-Charlottenburg, 1 Länge; 3,
Schaaf, B.R.C. Concordia, 100 m zurück; 4. Puhrer-Wien, weit zurück.
Zweisitzerfahren: 1. Gebr. Packebusch, B.R.€. Con-
cordia; 2. Lehmann-Bergel, B.R.C. v. 1889, Reifenstärke; 3. Peresson-
Zenkay, weit zurück. Vereinsmannschaftsfahren über die
deutsche Meile: 1. R.V. Germania-Charliottenburg 10:21;
2. B.R.C. Concordia 10:26; 3. Oesterreichischer Radsport-Ausschuß .
10:31. Fernfahrt Hamburg — Berlin: 1. Kopsch, Kyritz,
Se 1888, Berlin, 10:51 :58,2; 2. Zeeh-Hamburg % Lg.; 3. Mettels-
Rheindahlen 1 Lg.; 4. Hartmann-Magdeburg % Tg.; 5. Schlembach-Köln
% Lg; 6. Kırappke-Frankfurt a. M. 11:14:38; 7. Miethe-Neukölln
1:14:30; 8 Capp-Wien 11:20:33; 9. Köttl-Wien 11:90:35; 10,
Henning-Leipzig 11 3:11; 11. Mün ünchen-Gladbach 11.:23 : 11,2;
12, Hundertmark-Leipzig 11:23 : 11,4; Rhodes-Leipzig 11:35:50; 14,
Wilberg-Rathenow 11 :48 :10; 15. Kurt Richter-Dresden 11:48: 3%; 16.
Rippel-Groß-Auheim 11 :48.:30,8; 37. Karl Voigt-Hamburg 11 : 50:00:
18. Kotsch- sen., Kyritz 11:50 : DI.
Nürnberg—Coburg— Nürnberg 235 km
Bei klarblauem Himmel, nur heftigem Gegenwind auf der
Rückfahrt, fand bei starker Beteiligung “der Zuschauer in
Nürnberg, Coburg und auf der ‚Strecke die vom Radler-Club
Pfeil 1897-Nürnberg veranstaltete, vom Gau 15 übertragene
Fernfahrt am Sonntag, den 2. Juli statt. Die Fahrt selbst war
offen für alle Herrenfahrer des Bundes Deutscher Radiahrer,
ausgestatiet mit 12 Ehrenpreisen ab 1000 M. abwärts und
wurde bei einer Beteiligung von 40 Fahrern auf der Strecke
Nürnberg — Erlangen — Ferchheim — Bamberg — Lichten-
fels — Coburg und zurück ausgefahren. Einschreibekontrolte
war am Wendepunkt in Coburg, Abwurfkontrollen in Bam-
berg und Lichtenfels, Start und Ziel am Kilometerstein 4,5 an
der Schnepfenreuther Höhe. Die Fahrt selbst war von dem
Bundesverein Pfeil, welcher am gleichen ge sei ähriges
Bestehen feierte, vorzüglich ausgerüstet ur
Fehlten auch unter den startenden Fahre
Sonntag so siegreichen Münchner der Ba
und auch die Schweinfurter, so hatten s
Kräfte Nordbayerns ein Steildichein zeben, sich h
Kämpfe liefernd, und gewann dabei der } Mann, der Für-
ther Schuh, welcher letzten Sonntag kurz vor dem Ziel als
sicherster Anwärvter auf den Sieg Reifenschaden erlitt. Auch
der wackere Schwabacher Fahrer Bapisch, welcher in der
d org
die am letzten
chen Rundfahrt
doch die be
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung:
ganisiert. _
393
Nicht der unter bestimmten Voraussetzungen erzielte Renusieg,
sondorn die Bewährung normaler Handelsware in der täglichen
Praxis ist massgebend für die Güte eines Reifens. DEKA-
PNEUMATIK entspricht dieser Erkenntnis. Verlangen Sie
deshalb nur diese Marke bei Ihrem Händler.
DEKA-PNEUMATIK.
BERLIN 0 112
letzten Zeit mehr und mehr heraufrückt, fuhr einen guten
2. Platz heraus vor seinem Landsmatn Meßthaler, Beißwan-
ger-Mühlhof und dem Nürnberger Albang. Die zweite Gruppe,
die Nürnberger Wölfert, Rupp und Oertel, entschieden ihre
Plätze im Spurt. Von 47-Gemeldeten konnte der Starter 3
Minuten später als verabredet um 4:25 ein stattliches Feld
von 40 Fahrern auf die Reise schicken welche ohne Zwangs-
pause vor sich ging. Der Füürther Schuh und die 5 Schwa-
bacher Burghardt Meßthaler und Bapisch sorgten gleich von
Anfang an für flottes Tempo, so daß die Fahrt sich derart
verschärfte, daß die Fahrer schon iv 47 Minuten Forchheim
erreichten. Eichler-Fürth stürzte und gab auf. Albang jun.
tat das gleiche bei Erlangen, auch Merkel-Amberg, welchem
dreimal die Kette absprang, gab bei Bamberg auf, mit dem
Nürnberger Maiwald, welcher Reifenschaden hatte. Auch
Ammon-Nürnberg‘ schloß sich den vorigen an. Abwechselnd
führend verschärfte der vordere Teil das Tempo, so daß bis
Bamberg’ die Spitze auf 14 Mann- zusammengeschmolzen war,
etwas. später folgte eine Gruppe von 7 Mann. Gegen Lichten-
fels und Coburg zu wurden die Reihen durch Defekte weiter
gelichtet und auf der Steigung hinter Lichtenfels bei der
Schney fiel so mancher Fahrer zurück, so daß am Wende-
punkt in Coburg um 7:45 die Spitze mit nur noch 6 Mann
eintraf und zwar Schuh, Albang, Oertel, Meßthaler, Bapisch
und Beißwanger. Je 1 Minute später kamen Wölfert und
Röschlau mit Birkmann, um 7:50 traf eine Gruppe von
4 Mann mit Endres, Brumbach, Dotzer und Oerter ein. um
7:51 Marr und Hergner, um 8:06 Paul Kuhlmann und Sche-
rer. Bei der Rückfahrt stellte der sehr starke Gegenwind
große Anforderungen au die Fahrer. Abwechselnd führend
kam die Spitze durch Bamberg, zwischen Bamberg und Forch-
heim hatte Beißwanger Reifendefekt und mußte das Feld
ziehen lassen. Bei Erlangen erreichte Bapisch ein Reifen-
schaden, wodurch er zum Sturz kam, sich aber sehr rasch an
die Verfolgung machte, den nun die Spitze habenden Schuh’
aber nicht mehr erreichen konnte. Auch Meßthaler fiel dem
Gegenwind kurz vor Erlangen zum Opfer. Mit großer Geduld
hartte am Ziel die Menschenmenge der Ankunft der Fahrer,
während sich im Wirtschaftsgarten der Schnepfenreuther
Höhe ein kleines Feldlager entwickelte. Als das Begleitauto
eintraf, die Ankunft des Ersten meldend, kam Bewegung in
die Menge und um 11 :36,47 fuhr der Fürther Schuh, stark
spurtend, noch sehr frisch, über das Band, stürmisch begrüßt
wurde er mit Kranz und Schleife geschmückt. In ebensoicher
Verfassung langte der Schwabacher Bapisch um 11 :41,30 an,
um 11 :43,44 folgte sein Landsmann Meßthaler, 11: 47,05 Beiß-
wanger-Mühlhof, 11 :50,95 Karl Albang, der erste ürnberger.
Eine Staubwolke kündete das Nahen einer G ppe, die im
vollen Spurt dem Bande. zueilend, dies um 12:02.10 passie-
vend, wobei sich Wölfert mit doppelter Handbreite vor Rupp
schob und dieser mit Vorderradlänge Oecrtel hinter sich ließ.
Etwa % Stunde später erst um 12:30,32 strebten 4 Fahrer
zusammen im Knäul dem Bande zu, mit geringen Abständen
dies passierend, Röschlau als 1., Dotzer Handbreite zurück,
Brumbach %# Länge und Oerter 1 Länge. Die Preisverteilung
fand abends beim Stiftungsfest der Pfeiler in der Tafelhafer
Turnhalle statt und war das Ergebnis: {
1. Schuh-Fürth 7:11,41; 2
thaler-Schwabach 7 : 18,44; 4. Beibw.
bang-Nürnberg 7:25,35; 6. W.
doppelte Handbreit: 8. Oert R
Nürnberg 8 : 05,32;. 10. Betser-Nürnt
berg, % Länge; 12. Oerter-Nürnb:
ach 7:16,30; 3. Meß-
:22,05; 5. Karl
g 7:37,40; 7. Rupp-Nü
8, Vorderradlänge; 9. Ri
, Handbreite; t1. Brumhach-Nürn-
, 41 Länge
Wöbbelin
Dieser Tag, der als ein Markstein in. der Geschichte des
Bundes Deutscher Radfahrer gelten darf, hatte nicht weni-
ger als 12—15000 Mitglieder auf die Beine gebracht. Er
wurde zu einem würdigen Auftakt zu den deutschen Kampf-
spielen, an denen der B. D. R. zahlreich vertreten ist. Die
heutigen Zeitverhältnisse erlaubten es nicht, alle Mitglieder
auf einen Punkt zu vereinigen und so wurden denn in
aweckmäßiger Weise 14 historische Plätze wie Heidelberg,
Meißen, Rheinsberg, Tannenberg, Kyffhäuser, Hermanns-
denkmal, Kelheim, Deutsches Eck, Wöbbelin, "Brocken, La-
gow, Kolberg, Kynast und Zobten als Treffpunkte gewählt.
Nicht weniger als 2% bis 3 Millianen Kilometer- dürften von
den Fahrern anläßlich dieser Kundgebung zurückgelegt wor-
. gen. sein.. Der deutschen Fahrrad- und Gummi-Industrie. ist
hierdurch der Beweis erbracht, daß sie auf falschem Wege
-ist, wenn sie ihr Hauptinteresse dem Straßen-Rennsport zu-
wendet.-. Eine besondere Zugkrait übte die in Meißen herge-
stellte künstlerische Erinnerungs-Plakette aus. Die -Er-
langung derselben setzte eine Radfahrt von 100 km für Her-
ren und-70. km für. Damen voraus. - Manche Schweißtropfen
lüriten an den besonders windigen Tagen geflossen sein. Die
Gaue. 1. (Hamburg) und 19. (Meckenburg) fanden sich
in Wöbbelin zusammen. Von den Hamburgern waren Ha-
genow. und- Schwerisi als Etappen gewählt. Der -Radfahrer-
Vexein Hagenow hatte aus- diesem Anlaß am Sonnabend
einen geselligen Abend veranstaltet, der in äußerst vorneh-
mer. Weise verlief. Schon frühzeitig mußie am Sonntag
morgen die. Kontrolle in Wöbbelin ihre Tätigkeit beginnen.
Es trafen bis 12 Uhr mittags (Schluß der Kontrolle) etwa
450 -Fahrer beiderlei Geschlechts ein. . Gleich nach 12 Uhr
versammelte sich: die stattliche Radlerschar am Körnergrabe.
Der Bundesvertreter für Wandersfahren, Herr ‚Gregers Nis-
sen-Altona, ‚wies auf die Bedeutung der Stätte hin und er-
mahnte in markigen Worten die Bundesbrüder, zur Einigkeit
und Treue am Bunde und am Vaterlande.. Mit der Nieder-
legung eines vom B. D. R. gestifteten Eichenkranzes. hatte
die schlichte. Feier ihr Ende. Nach Besichtigung .der Körner-
halle wurde zur Weiterfahrt nach Ludwigslust. angetreten.
Es dürfte das erste Mal sein, daß diese. Stadt den: Einzug
einer. solchen Menge auf Stahlrossen erlebte. Inzwischen
waren im Restaurant „Waldschlößchen“. an. der Hamburg-
Berliner Chaussee die Vorbereitungen für die Magenstärkung
getroffen worden. Unter verschiedenen Ansprachen verlief
das Mahl und wenn der Wirt den gesunden Appetit eines
Wanderfahrers noch nicht. kannte, so dürfte er heute im
“ Bilde sein. Leider setzte zum Schlusse des Essens ein
starker Gewitterregen ein, wodurch die Gartenbelustigungen
gestört wurden, Aber dessen ungeachtet :— ein Radler hat
»aur schon, zu oft mit dem Regen Bekanntschaft machen
müssen — ließ man keinen Kummer. aufkommen, ein flotter
Tanz im Saal bildete reichlich. Ersatz. Erst zu später
Stunde trennten sich die letzten Bundeskameraden mit dem
Wunsche,. recht bald _wieder gelegentlich einer ähnlichen
Wanderfahrt zusammenkommen zu dürfen. In ‘Wöbbelin
und Ludwigslust hatte der R. V. „Dreibund“-Ludwigslust
die Vorbereitungen in anerkennenswerter Weise » getroffen.
Die von Herrn Hofphotographen Esch-Ludwigslust in Wöb-
belin und-Ludwigslust gemachten Aufnahmen können in ca.
8 Tagen zum Versand gelangen. Auswahlsendungen sind
unter Angabe der genauen. Vereinsadresse von demselben zu
erbitten. Die Hamburger Gau-Kameraden können solche in
der dortigen Geschäftsstelle einsehen. Der Preis eines Bildes
13X18 beträgt 20 M.,.der einer Karte 10 M. er
Herrn Gregers Nissen sei für. die Veranstaltung der
Fahrt an dieser Stelle ganz besonders gedankt Be
Alt-Heidelberg
Der Bundeswandertag am-25. Juni .1922 der süd-
westdeutschen Gaue des B. D. R. V Mittelrhein, VII
Schwarzwald, VIII Württemberg, IX"Frank-
furt und des Saargau nach Alt-Heidelberg ' ‚gestältete
sich zu einer imposanten, Kundgebung für den Radsport: im
allgemeinen, wie für den Bund Deutscher Radfahrer im: be-
sonderen. Hatten sich doch‘,in Heidelberg etwa 4000 Radler
eingefunden, wovon ein Teil- vorher die. 1089-km-Wanderfahrt
zurückgelegt hatten, urı hierfür nachmittags mit der ‚Erin-
nerungsmedaille. aus Meißener Böttcher-Porzellan ausge-
zeichnet zu werden. Um 1 Uhr bewegte sieh der Korso,
wobei viele Banner mitgeführt wurden, von dem Meßplatz
durch die Siraßen Heidelbergs, welche von einer zahlreichen
‚Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Der große Wandertag des B.D.R.
Zusehauermenge eingerahmt waren, ‘nach dem Marktplatz,
woselbst vom Balkon des Räthauses eine Begrüßungsan-
sprache des 1. Vorsitzenden des Heidelberger Bundesvereins
stattfand. - Darauf wies der zufällig in’ Heidelberg anwesende
Kriegsgerichtsrät Becker aus Berlin auf die Bedeutung des
'hevte in ganz Deutschland staftfindenden Bundeswander-
tags hin, indem er einleitend bemerkte, daß eine Verschie-
bung wegen des gemeinen Mordes an den Außenminister
Walter Rathenau leider nicht mehr möglich gewesen ser.
Er dankte den Bundesbrüdern aus dem besetzten Gebiet und
besonders des Saäargan für ihr Erscheinen, wodurch sie un-
verbrüchliche Treue für das geliebte deutsche Vaterland be-
kundeten. - Derselbe schloß mit einem: begeistert aufgenom-
menen All Heil auf den schönen. Radsport und das Vater-
land. "Die einzelnen Gaue zogen alsdann in die ihnen für
Mittagessen angewiesenen Lokale, woselbst bald eine fröh-
liche Stimmung Platz griff. Nachmittags wurden. Ausflüge
über die Philosophenhöhe und auf das Schloß veranstaltet.
Der Bundeswandertag hat seinen Zweck vollständig erfüllt;
er zeigte die große Bedeutung des Radsports für die Jugend-
erziehung. Alte Freundschaften würden ernewert und neue
geknüpft... Vivant sequentes!" M.
Rheinsberg-
Nur wenige der Gemeldeten haben sich durch das Rexen-
- wetter der vorangegangenen Tage und auch noch des Somn-
abends davon abhalten lassen, die Kahrt anzutreten. Von 516
Gemeldeten zeichneten sich bis zum -Schluß der Kontrolle
420 in die Liste in Rheinsberg ein. Als am Sonnabend bald
nach Mittag die-ersten- Wanderfahrer die Fahrt antraten,
kläfte sich der Himmel auf und verschonte‘die Wanderfahrer
mit seinem Naß. ‘Am Start der Einzelfahrer fanden sich
120 Teilnehmer ein, die unter Leitung des Gaufahrwarts
Eichner um 9 Uhr abends die Fahrt antraten. Diese verlief,
in der recht klaren Nacht, die in verschiedenen Orten noch
durch Johannisfeuer erleuchtet wurde, ohne jede Störung.
Programmäßig vollzog sich der Einzug in Zehdenick, wo die
Wanderfahrer-bereits von den Kameraden des dortigen Ver-
eins erwartet wurden.. In der zur Verfügung gestellten Turn-
halle, in welcher schon eine Anzahl Räder der früher Ge-
starteten standen, wurden auch unsere Räder eingestellt und
die Jugendmitglieder machten 'es sich auf Matratzen etc. be-
quem. In fröhlicher Unterhaltung und nach einem Morgen-
spaziergange wurde um.6 Uhr die Weiterfahrt angetreten
und bald nach 8 Uhr war das erste Ziel, der allgemeine Sam-
melpunkt Koepernitz, erreicht. Nach einer reichlichen Früh-
„stückspause: wurde korsomäßig angetreten und vollzog sich
der wohlgeordnete Einzug in Rheinsberg unter der Führung
unseres ehemaligen Gauvorsitzenden, Carl Damm, der die
Vorarbeiten in Rheinsberg übernommen hätte, bald nach
W# Uhr. "Um %12 versammelten sich die Wanderfahrer am
Musikpavillon. der Kurpromenade zur Festversammlune.
Diese mußte-leider etwas verspätet anfangen, weil Gau Stettin
noch nicht eingetroffen war.. Bald nach 12 Uhr war auch
Gau Stettin zur Stelle und nach Vortrag eines Musikstückes
durch die Stadtkapelle begrüßte Herr Bürgermeister Dr.
Klauß die Wanderfahrer, im Auftrage der Stadt Rheinsberg.
"Die Festrede hielt Gauvorsitzender Max Gruetzke, wel-
cher auf die Bedeutung der Kampfspiele und des Wander-
fahrens hinwies. Gaufahrwart Eichner ‘sprach der Stadt
Rheinsberg den Dänk der Wanderfahrer für die freundliche
Aufnahme aus und überreichte die erste der zur Verteilung
kommenden Medaillen dem Herrn Bürgermeister. Mit’ der
Absingung des Bundesliedes schloß die recht eindrucksvolle
Feier, der sich nun das Konzert der Stadtkapelle anschloß.
Darauf verteilten sich die Wanderfahrer auf die ihnen ange-
wiesenen StandQuartiere zum Mittagessen. Dann wurde das
alte Schloß und der herrliche Schloßpark besichtigt und man-
cher Wanderfahrer erkannte so manche Stelle aus dem kürz-
lich aufgeführten Film „Friedericus Rex,“ der hier aufge-
nommen worden ist. wieder. Nach. der Kauffeepause zogen
schon einzelne Trupps ‚der Wanderfahrer der Heimat ent-
gegen und als Schreiber dieses gegen 6 Uhr die Rückfahrt
„antrat, waren nur noch die noch über Nacht -in Rheinsberg
bleibenden zurück. Der I. große Wandertax- des Gau Berlin
ist also sehr gut verlaufen. ”
“ Meißen
. Freudig waren am 2, Juni die Radlerinnen und Radler
Sachsens dem Rufe ee Nissens gefolgt und hat-
ten sich bei herrlichem Sommerwetter in-großen Scharen
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ara
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in der altehrwürdigen Domstadt eingefunden, galt es doch
zu zeigen, daß atich die Radfahrerkreise den deutschen
Kampispielen das größte Interesse entgegenbringen und die
Bedeutung derselben durch eine machtvolle
vor aller Welt besonderen Eindruck zu verleihen beabsich-
tigten. Diesen Zweck dürften die Bundesradier beiderlei
Geschlechts vollauf erfüllt haben. Aus allen Teilen
Sachsens,. der. angrenzenden thüringischen und preußischen
Gaue waren die Teiinehmer in starker Zahl erschienen. Auch
der. Sächsische Radfahrer-Bund unterstützte die Veranstal-
tung durch gute Befeiligung. Vertreten waren die Gaue
‚Dresden, Chemnitz, Vogtland - Thüringen,
Leipzig und Cottbus, sowie der $. R. B.. mit seinem
Bundespräsidenten an der Spitze. Herolde in mittelalter-
licher Tracht begrüßten.. die um 12. Uhr. vom Markt ge-
schlossen zur Albrechtsburg hinaufgezogenen Festteilneh-
mer mit Fanfarenklängen von höhem .Altan herab. An die
4000 Personen hatten sich in dem: weiten Burghof versam-
melt, als.der Meißener Bezirksvorsitzende, Herr Haubold,
die Erschienenen, nach Vortrag des Liedes „Gott grüße
dich“, im Namen der Meißener Bundeskameraden willkom-
men hieß und sie auf den Zweck der heutigen Zusammen-
kunft besonders hinwies. Im Namen der Stadt Meißen ent-
bot Herr Stadtrat Dr. Kind den Wanderfahrern seinen
Gruß und gab seiner Freude über das zahlreiche Erscheinen
der Radsportleute in der auf eine. 1000jährige ruhmvolle
Vergangenheit zurückblickenden Stadt Meißen in beredten
Worten Ausdruck. In- recht eindrucksvoller fesselnder Rede
wies ‘der Hauptfestredner, Herr Landesverbandsvorsitzen-
der Felix Haufe, Dresden, auf die große Bedeutung der
Deutschen Kampfspiele hin, die wie keine andere Veran-
staltung geeignet sind, die großen Ideale, die im Turnen,
Spiel und Sport verankert sind, in den Vordergrund zu
rücken und zu pflegen. Wehmütigen Herzens gedachte der
Redner der treuen Toten des Weltkrieges, denen es nicht
vergönnt sein sollte, au unserer Seite für den großen Sport-
gedanken einzutreten und sich an den friedlichen Kämpfen
zu beteiligen. Entblößten Hauptes hörten die Versammel-
ten den ersten Vers des Liedes „Ich. hatt‘ einen Kame-
raden“ an. Hierauf pries Herr Haufe das Jahr 1922 als das
Jahr der Erfüllung dessen, was das deutsche Volk sich in
wirtschaftlicher und sportlicher Beziehung ersehnt habe.
Die Deutschen - Kampfspiele sollen uns. über unseren
Ausschluß von der Beteiligung an der Welt-Olympiade hin-
weghelfen und der Welt zeigen, daß wir genügend leistungs-
fähige Sportsleute besitzen, die den Kampf mit den aus-
ländischen Sportsleuten nicht zu fürchten brauchen. Unter
Hinweis auf die Versammlung von 3000 Bundeskameraden
am Deutschen Eck in Coblenz unter den Augen der Be-
satzungsbehörde gedachte der Redner des Eindrucks, den
die machtvolle Kundgebung des 25. Juni bei unseren Be-
drückern hervorrufen müsse. Mit einer eindringlichen Mah-
nung an alle Sportsleute zur Einigkeit, worin die. sächsi-
sche Radfahrerschaft anderen Verbänden durch Gründung
des Landesverbandes Sachsen mit gutem Beispiel vorange-
gangen sei, schloß der Redner seine in ein begeistert aufge-
nommenes „All Heil“ auf die beiden im Landesverband .zu-
samimengeschlossenen Verbände B. D. R. und S. R. B, aus-
klingende Rede. Mit dem Absingen des ersten Verses des
Bundesliedes erreichte die so stimmungsvoll verlaufene
Kundgebung ihr Ende. ' Unter stärker Beteiligung wurde
die Albrechtsburg und der Dom besichtigt, - worauf der
größte Teil. der Kameradinnen und Kameraden, nach .Aus-
händigung der geschmackvollen Erinnerungszeichen aus
Meißener Porzellan, den- Heimweg antrat.
Der Verlauf der Kundgebung hat Zeugnis davon 'abge-
legt, daß die sächsische Radfahrerschaft, durchdrungen von
der hohen Bedeutung der Deutschen Kampfspiele, dem Rufe
Gregers Nissens willig und freudig gefolgt ist und ihrerseits
dazu beigetragen hat, den- Wandertag des B. D. R. zu dem
zu machen, was er sein sollte, nämlich:
Eine machtvolle Kundgebung der Deutschen
Radfahrerschaft anläßlich des Beginucs der
Deutschen Kampfspiele.
Kynast
7/4 der schönen Wandertahrt über Lauban, Flinsberg,
Ludwigsbaude, Warmbrunn und Hirschberg am 2%: Juni hat-
ten sich leider viel zu wenig Sportskameraden eingefunden.
Am Sonnabend früh 7 Uhr giug die Fahrt über "genannte
Orte von Görlitz aus ab. In Wigandsthal war Mittagspause,
wo wir im Schützenhaus reichlich, güt und preiswert bewirtet
wurden, was’ jedem Spörtskameraden nur zu empfehlen ist.
Kaffeepause war auf der Ludwigsbaude.: Nach: herrlicher
Thalfahrt kamen wir wohlbehalten in Hirschberg gegen sechs
Uhr an, woselbst im „Braunen 'Hirschen“ Treffpunkt aller
Radler war. In liebenswürdiger Weise hatten die Hirsch-
berger Kameraden gute Quartiere besorgt. Abends war dann
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
undgebung |
395
Betrifft Einsendung von Ausschreibungen
-und Bildern z
Es wird wiederholt darauf hingewiesen, daß sämtliche
Ausschreibungen It. Bundesbeschluß auf einem amtlichen For-
mular, welche von der Hauptgeschäftsstelle zu beziehen sind,
ausgefüllt sein müssen. \ 3
Wegen der hohen Portospesen kann eine jedesmalige Zu-
rücksendung "der nicht ordnungsgemäß eingesandten Aus-
schreibungen nicht erfolgen. Es wird darauf hingewiesen,
daß in Zukunft derartige Ausschreibungen nicht mehr ver-
öffentlicht werden können, da die Schriftleitung von seiten
der Bundeshauptgeschäftsstelle die Anweisung erhalten hat,
nur wie oben bemerkt ordnungsgemäße Ausschreibungen zu
veröffentlichen.
Bezüglich der Bilder möchte ich sämtliche Herren Gau-
“ fahrwarte bitten, die Schriftleitung mit geeigneten Bildern so-
wie passenden Artikeln zu versehen. Die entstehenden Spesen
sowie Honorare für Berichte werden am Ende eines jeden
Monats den betreffenden Einsendern zugesandt.
. Die Schriftleitung.
ein gemütliches Beisammensein mit den Kameraden des
Gau 3a Glogau und Zittauer Klub 1893. Sonntag früh 7 Uhr
trafen sich zirka 300 Radler auf dem Markt in Hirschberg
zur Fahrt nach dem Kymnast. In Hermsdorf begrüßte uns
Herr Stalvin (Inhaber der echten Stonsdorferfabrik), Auf
grüner Wiese wurde ein echter Stonsdorfer gratis kredenzt,
man konnte allerdings unterwegs schon die Wirkung dieses
vorzüglichen Stoffes wahrnehmen, weil doch eben bei man-
chem der Durst größer ist. — Hier sei dem edlen Spender
nochmals herzlichst gedankt. Auf dem Berge angekommen
fand mittags 12 Uhr eine Kundgebung des Bundesgedankens
zur Förderung des Radfahrsportes und Absingen des Bun-
desliedes unter wehendem Gaubanner statt. Dann Verteilung
der Erinnerungs-Medaillen an die Wanderfahrer und Beginn
der Festspiele (Kunigunde), was für viele doch neu war und
-sehr mit Beifall aufgenommen wurde. Alsdann zerstretie
sich die Radlerschar nach verschiedenen Orten und kamen
alle wohl noch auf ihre Kosten. Montag früh fand sich
nochmals. eine kleinere Gesellschaft zu einer Schneekoppen-
partie auf dem Markt ein.. Leider wurde der Führer in letz-
ter Minute krank. Wir fuhren über Erdmannsdorf, Arns-
dorf bis nach Krummhübel per Rad, bestiegen durch den
Melzergrund die Koppe und der Abstieg erfolgte über die
Hampelbaude. Von Krummhübel aus teilte sich die Gruppe
wieder und verschiedene zogen der Heimat zu. Als Dauer-
fahrer kamen am Dienstag abend noch 3 Damen zurück, die
noch eine herrliche Fahrt über Mauer (Talsperre) Riehmen-
dorf, Matzdorf, Ullersdorf, Liebenthal, Krummöls, Langen-
öls, Lauban, Görlitz unternommen ‚hatter. Meine lieben
Sportskameraden, nichts geht über solch eine schöne, ruhige
Wanderfahrt, diese dürfte wohl ‚allen in guter Erinnerung
bleiben. Medaillen bitte in zirka 3 _ Wochen. abzuholen.
Emil Horn, Wanderfahrwart.
Mit der Eisenbahn zu fahren,
dazu hab’ ich nicht Zeit, :
Mein DK W- ist schneller
GETEILT 3 und jederzeit bereit.
| Am 17. Juni 10 Uhr verm. wurde der 20 000. ]
Motor fertiggestellt!t 2
Die letzten Bombenerfolge:
Avusrennen Be 10. VI. 22 gegen _
27 Konkurrenzfabrikate bei 55 Startteil-
nehmern, #. HE. EEE. IV. Preis. 5
Opelbahnrennen, 2. Juli 22: I. Preis
mit 71,6 Stundenkilometern.
Bergrennen auf den Gabelbach bei
4 Ilmenau 2. Juli 8. 38. ZIEL. AV. Preis.
Alle diese Erfolge, die nur die würdige
Fortsetzung einer langen Siegesreihe dar-
-stellen, wurden mit unseren Standardtypen:
DAW-Einbausmotere zu 1 resp. 1,5 PS
‚ errungen. DKW-Spezialräder; DRW-
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SEE
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896
1. Fortsetzung,
Schön war die Rundsicht, die sich von der Höhe bot.
Zwar waren die Schneegipfel der Hohen Tatra im Süden
wegen dunstiger Wolken nicht sichtbar; aber das grüne
Weichseltal mit dem im Vordergrunge liegenden vieltürmigen
Krakau, mit den hellgrünen saftigen Auen und dunkelgrünen
Waldfleckchen dazwischen, durchzogen von schönen Alleen,
von einzelnen Orten und zahlreichen Gehöften belebt, bot
einen wunderbaren Anblick. Der Nachmittag sollte haupt-
sächlich der Stadt Wieliczka und ihrem berühmten Steinsalz-
bergwerk gewidmet sein. Ich wollte deshalb vom Hügel
wieder abwärts, durchquerte Warschau und kam in die Vor-
stadt Kazimierz, das alte Judenviertel, das sich bis zur
Weichsel heranzieht. Alte, unfreundliche Häuser mit
schmutzigen Gewölben und finsteren Verkaufsräumen reihen
sich hier aneinander und kaftangekleidete übelduftende Ge-
stalten zetern auf den Fremden ein — das gleiche Bild, wie
ich es früher in den Judenstädten der Moldau oder in den
jüdischen Vierteln von Braila, Galatz oder Jassy getroffen
hatte. Da die Wirtshäuser hier alle in jüdischen Händen sind,
so mußte ich mir ein Mittagessen in einem solchen an der
Weichsel geben lassen, ließ mir aber den Tisch draußen
decken, um das Leben und Treiben auf der Straße und dem
Strom besser beobachten zu können und um gewissen Mit-
geschöpfen zu entgehen, die bei der duftenden Gesellschaft
da drinnen ‘jedenfalls stark vertreten waren. Durch eine
sanftgewellte Gegend radelte ich dann nach dem 13 km ent-
fernten Wieliczka, einem freundlichen Städtchen, hinüber und
begab mich sogleich ins Salineamt, um in das Bergwerk ein-
zufahren. Es waren schon &—-10 Personen versammelt und
ein schwarzbärtiger Pole zankte sich mit einigen Bergwerks-
angestellten herum, da, wie er uns erklärte, die Spitzbuben
uns über das Ohr hauen und für Beleuchtung und Musik eine
höhere Taxe-haben wollten, als vorgeschrieben war. Schließ-
lich waren seine sehr lebhaft in polnischer Sprache geführten,
mit zahlreichen „Psia krew“ gespickten Verhandlungen von
Erfolg begleitet, und als er das Geld von uns einsammelte,
hatte ich als Letzter sogar nur zwei statt der sonst üblichen
vier Kronen zu bezahlen. Nachdem man uns mit langen
Leinenmänteln bekleidet hatte, stiegen wir in den Förder-
korb, der uns zur Tiefe entführte, den Wundern der Unter-
welt entgegen. Nach kurzer Fahrt abwärts entstiegen wir
dem Korbe. Wir befanden uns nur 63 Meter unter der Erd-
oberfläche und die Luft, die uns umgab, war trocken und
kühl.. Es begann nun eine Wanderung, die 1% Stunden
dauerte und uns einen Begriff von der Großartigkeit des
Bergwerks gab. Das Steinsalzbergwerk von Wieliczka ist
eins der größten der Erde. Der Salzstock dehnt sich in einer
Länge von 3800, einer Breite von 950 und in einer Mächtig-
keit von 280 Metern aus. Von 700 bis 900 Arbeitern werden
jährlich etwa 1% Millionen Doppelzentner Steinsalz geför-
dert. Das Salz ist sehr :rein, in den oberen Lagen von
dunkelgrauer, in tieferen Lagen von ‘grünlicher Farbe. In
sieben übereinander liegenden Stockwerken verlaufen die
zahlreichen Stollen und Gänge, in denen unsere Wanderung
dahinführte. Sämtliche Gänge haben eine Länge von 80 Mei-
len; sie sind in’bedeutender Höhe oft durch Brücken verbun-
den. Die vielen ausgebrochenen Kammern, die sich im In-
nern finden, sind durch Salzsäulen oder auch durch Zimmer-
‚werk gestützt und häufig mit in Salz ausgehauenen archi-
tektonischen Verzierungen versehen. Man findet mehrere
apellen mit Altären und Bildsäulen, alle aus Salz ausge-
hauen. In der kleinen Antoniuskapelle, die schon 1698 von
einem Bergmann ganz aus Grünsalz ausgehauen wurde, wird
sogar häufig eine Messe gelesen. Selbst ein Tanzsaal findet
sich hier unten mit Galerien für die Musik und mit Kron-
leuchtern, deren Licht geisterhaft an den Wänden wider-
schimmerf. Die Musikkapelle eilte, unsichtbar für uns,
unserm Zuge durch besondere Gänge voraus und empfing
ns in den Räumen mit passender Musik, in den ‘Kapellen
hit Chorälen und im Tanzsaal mit den Klängen eines Strauß-
Schen Walzers, — Selbst einige Teiche gibt es in der grün-
schillernden Tiefe. Ueber das schwarze Wasser einer dieser
Wasserflächen wurden wir mittels einer Fähre übergesetzt,
um gegenüber unsere Wanderung fortzusetzen. Endlich trug
uns der Förderkorb wieder empor zur Oberfläche der Erde
ins freundliche Licht der Sonne, das nach dem Aufenthalt in
der kühlen Tiefe wieder erwärmend auf die Glieder einwirkte,
Als ich am Spätnachmittag nach Krakau zurückgekehrt
ar, verfinsterte sich der Himmel ind sandte einen feinen
prühregen herab. Mir schwand desitalb die Lust, die schlech-
ten galizischen Straßen bis zur Hohen Tatra unter solchen
Demsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Zur blauen Adria
Von K. Sokolowsky, Spandau.
Umständen weiter zu benutzen, und ich ersah mir einen um
10 Uhr abends von Krakau abgehenden Zug zur Weiterfahrt
bis in größere Nähe des Gebirges. Die mir bis dahin noch
verbleibenden Stunden nützte ich zu einem längeren Streif-
zuge durch die Stadt aus. Ein fast ununterbrochener Regen
rieselte hernieder, während das Zügle nachts gemächlich
seinen Weg nach Süden, dem Gebirge entgegen, verfolgte. Es
"ging so langsam, die Bahnhöfe lagen so einsam und ver-
schlafen da, daß ich nicht begreifen konnte, weshalb man die
Weltstrecke nach Zakopane überhaupt nachts” durch das
Fahren eines Zuges beunruhigt. Endlich hielt der
Zug in Neumarkt. Der Regen hatte aufgehört und der Mor-
gen graute bereits. Mir graute gleichfalls, als ich durch die
verschlafene Stadt fuhr und an den Zustand der Wege dachte, -
die bis zur 5 Meilen entfernten Tatra vor mir lagen.
Die Straße, die aus dem Dunajectal heraus nach Süden
führte, ließ schon manches zu wünschen übrig. In dem tiefen
Schlamm der wenigen Dörfer blieb ich aber beinahe stecken.
“Das Wetter klärte sich jedoch glücklicherweise mehr und
mehr auf. Durch die zusammengeballten Nebelwolken sah
ich im Süden eine gezackte Wolkenwand am Himmel, die
merkwürdigerweise ihre Form nicht änderte. Endlich ver-
teilte sich das Gewölk und nun trat das, was ich zuerst für
eine Wolkenwand gehalten hatte, überraschend als die hohe
schneebedeckte Kette der Tatra vor die Aufen. Der Anblick
wirkte großartiger auf mich, als das jemals die Alpen ver-
mocht hatten und zwar deshalb, weil sich die Schneegipfel
der Tatra so unvermittelt aus der Umrahmung des Mittel-
gebirges herausheben und darin wohl ganz einzigartig da-
stehen.
Bei dem Dorfe Jurgow überschritt ich ein- kleines Flüß-
chen und damit gleichzeitig die ungarische Grenze. Zwischen
schönen Wäldern ging es im Tal aufwärts an klappernden
Sägemühlen vorbei, hin an den Hängen des der Tatra im
Norden vorgelagerten Maguragebirges. Dann wendete sich
die Straße nach Osten, überschritt den Paß Prislop und
führte hinab zum langgestreckten. Gebirgsdorfe Zdjar, das
sich mit seinen einzeln liegenden Häuschen 6 Kilometer lang
zwischen den Abhängen der Tatra und den weiten sanftab-
fallenden Hängen des Maguragebirges hinzieht. Ich befand
mich jetzt im Gebiet der dem polnischen Stamm angehören-
den Goralen, eines Volksstammes, der sich durch die präch-
tigen stattlichen Gestalten seiner Männer und Frauen, die in
ihrem Aussehen eigentlich so gar nichts polnisches an sich
haben, auszeichnet. Die Bevölkerung von Zdjar ist ziemlich
wohlhabend, was sich schon in der Kleidung ausspricht, die
besonders, an den Sonntagen einen prunkvollen Eindruck
macht. Da es gerade ein Sonntag war, als ich in das Dorf
hineinfuhr, hatte ich gleich Gelegenheit, zahlreiche dchen
und Burschen in ihrem Feststaat zu sehen. Ich fand sehr
'hübsche’ angenehme Gesichter unter ihnen; das Benehmen
der Leute war bescheiden und ansprechend ‘und doch nicht
ohne ‚Selbstgefühl. Eine kleine Gruppe war gleich bereit,
sich auf die Lichtbildplatte bannen zu lassen gegen das Ver-
sprechen, einige Bilder zu senden. Die Beinkleider der Män-
ner bestanden aus weißem Tuch und wären mit reichen
Stickereien bedeckt. Ueber dem kurzen Hemd, das über der
Hüfte mit einem breiten Gürtel aus Leder zusammengehalten
wird, trägt der Gorale einen Pelz oder eine gestickte Tuch-
weste und darüber ein aus weißem Tuch gefertigtes Ober-
kleid, die Guma.. Auch die Kleidung der Frauen, die weiten
Röcke, die glockenförmig die Gestalt umgeben, sind mit
vielen Stickereien geziert. Die Vorliebe der Goralen für
- bunten Schmuck zeigt sich an den zahlreichen um den Hals
getragenen Glas- oder Korallenketten.
Die Beschäftigung der Goralen besteht hauptsächlich in
der Schafzucht, wozu die weiten Halden des Maguragebirges
und die grünen Matten der Tätra vorzugsweise geeignet sind.
Die Weideplätze im Gebirge werden Halen genannt und auch
meilenweit vom Gebirge entfernte Dörfer haben ihre eigene
Hala. Der Oberschäfer, jedes Dorfes treibt im Frühjahr seine
Herde unter Musik und Gesang hinaus ins Gebirge, um den
ganzen Sommer: dort zu bleiben. Die Gebirgshütten, hier,
wie auch in Bulgarien am Balkan, Koliben genannt, dienen
während dieser Zeit als Unterkunft. Das ganze Hirtenleben
hier hat überhaupt eine große Aehnlichkeit mit demjenigen,
das ich in der bulgarischen Sredna gora zwischen den
Städten Koprischtitza und Panagjurischta getroffen hatte.
Auf einer größartigen Gebirgsstraße zwischen den Ge-
birgsstöcken des Maguragebirges und der Belaer Kalkalpen
röllte ich nun immer leicht abwärts
mer neben der munter‘.
sap
a
plätschernden Bela dahin, manchmal an furchtbar tiefen und
steilen Abgründen vorbei. Im Norden schaute über die langen
Halden des Magtıra ein seltsam geformter Berg, die Chotka
(Katze) herüber, der seiner ganzen Umgebung als. Wetter-
prophet dient, indem sein nebelumzogener Gipfel stets Re-
genwetter ankündigt. Herrlicher Wald nahm mich dann auf
und in seinem Schatten ging die Fahrt schnell abwärts zur
besuchten Sommerfrische Höhlenheim. Hier lockt die be-
rühmte Tropfsteinhöhle, die schon früher bekannt war, aber
erst im Jahre 1881 wieder aufgefunden wurde, zur Besichti-
gung. Ihre Räume haben eine Länge von über 3 Kilometern
und bieten wunderbare Tropfsteingebilde. Trotzdem ver-
sagte ich mir. den Besuch, da ich später in der Adelsberger
Grotte noch Großartigeres zu finden hoffte. Immer weiter
ging es bergabwärts in anhaltender Fahrt. Der Wald ent-
schwand und unter mir lag ein sonniges weites Tal. Die
schneestarrenden Gipfel der Tatra, unter denen sich beson-
ders die scharfgezackte Lomnitzer Spitze heraushob, im
Rücken, rollte ich hinab zur kleinen Stadt Bela. Es war in-
zwischen Mittag geworden und so lockte denn das Schild
eines Gasthauses zur Einkehr. Deutsche Laute schlugen im
Gastzimmer an mein Ohr und deutsches Aussehen trugen die
anwesenden Männer. Ich war in der Zipfer Sachsenprovinz
angelangt, die sich am Süd- und Südosthang der -Hohen
Tatra ausbreitet. Es ist ein sehr altes deutsches Kulturland
mitten im slawischen Sprachgebiet, denn die Zipfer Deut-
schen wurden schon im 12. Jahrhundert von den Königen aus
dem Hause Arpad ins Land gerufen, um es zu entwickeln.
Es sind 24 meist kleine Städtchen, die von den Deutschen be-
wohnt werden und die das Zipser Komitat bilden. Ein könig-
licher Freibrief gewährte ihnen ein eigenes Recht, und das
Aufblühen der Siedelung wurde nur dadurch unterbrochen,
daß Kaiser Sigismund im Jahre 1241 13 von den 24 Städten
an Polen verpfändete und daß die berüchtigte polnische Wirt-
schaft und Herrschaft 362 Jahre auf den unglücklichen
Städten lastete. Polnische „Kultur“ zu entdecken, ist eine
Aufgabe, die von den Gelehrten sobald noch nicht gelöst wer-
den dürfte. Die Zipfer Sachsen, worunter man nicht etwa
Leute sächsicher Abstammung verstehen darf, haben sich
im Laufe der Jahrhunderte sehr mit Slowaken vermischt, ja,
sind teilweise katım von ihnen zu unterscheiden, während ein
anderer Teil deutsche Sitte und Sprache treu festhält. Nur
die schöne altsächsische Tracht schwindet mehr und mehr.
Was aber in der Zipfer Sachsenprovinz am meisten an das
Deutschtum erinnert, das ‘sind die oft mauernumwallten
alten Städte mit ihrem malerischen mittelalterlichen Aus-
sehen im Innern. Besonders ist das mit den beiden König-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
397
lichen Freistädten Leutschau und Käsmark der Fall, während
das Städtchen Kirchdrauf durch die Getrümmer seiner) Burg
Zipferhaus, einer der größten Burgenlagen Europas, fesselt,
In wenigen Minuten trug mich das Rad nach Käsmark, das
schon in Urkunden des 13. Jahrhunderts als forum caseorum
(Käsemarkt) bezeichnet wird. Von den starken Mauern, die
ehemals die Stadt umgaben, sind noch jetzt Reste vorhanden.
Das älteste Bauwerk der Stadt, die'aus dem. 15. Jahrhundert
stammende Pfarrkirche, erinnert in seiner Anlage an die
Kirchenburgen Siebenbürgens. "Die Kirche ist mit einer Um-
fassungsmauer umgeben. Der Turm hat in seiner Höhe
unterhalb der Spitze einen überdeckten Wehrgang, während
der seitwärts der Kirche stehende massige Glockenturm
durch Schießscharten zur Verteidigung eingerichtet ist. Er
ist oben mit eigenartigen eingekratzten Malereien versehen
und zeigt einige lateinische Inschriften, die von unten nicht
zu entziifern sind. x
Auf dem weiten Marktplatze erhebt sich das im Stil der
Spätrenaissance erbaute schöne Rathaus mit seinem schlan-
ken Turm, das mit der eingefriedigten Linde davor so recht
an eine Stadt Deutschlands erinnert. Dahinter sieht man den
Turm der alten Rurg ragen, die im Mittelalter aus dem 1190
erbauten Kloster durch Umbau gebildet wurde, und die man
zu größerer Sicherheit mit einer doppelten fünftürmigen
Mauer und einem Graben umgab. Die kriegerischen Käs-
marker verließen sich in den Fehden des Mittelalters anschei-
nend mehr auf ihre Waffen, als auf den Schutz Gottes, der ja
doch von allen Parteien gleichmäßig für sich in Anspruch ge-
nommen. wird.
Wie Perlen an einer Kette reihen sich nun die Städtchen
auf der Fahrt nach Westen aneinander. : Zur Rechten die
Spitzen der Tatra, zur Linken die Kette des Leutschauer Ge-
birges, rollt man’ im Poppertal angesichts der schönsten
Landschaften dahin. Bald ist das kleine Städtchen Georgen-
berg, dessen alte Kirche von einem Hügel herabschaut, er-
reicht und dann geht es durch‘schöne Anlagen nach Poprad
hinein. Diese, früher Deutschendorf genannte hübsche Stadt
ist ein sehr belebter Punkt, da sich dem Fremdenverkehr hier
verschiedene Straßen öffnen. Hier fesselt die katholische
Pfarrkirche mit ihrem freistehenden romanischen Glocken-
turm und die schönen Anlagen. des Hußparks mit Kursaal
und Kaffeehaus. Auf einem Hügel über der Stadt liegt das
Museum des Ungarischen Karpathenvereins. Nach kurzer
Rast wendete ich das Rad nach Südosten. Die Gegend ist -
hier reich an Quellen, die einen guten Sauerbrunnen liefern.
Zunächst blieb ganz nahe rechts das Dorf Ganoez (Gans-
dorf) liegen, dessen zahlreiche aus einer Wiese sprudelnde
1922 Berliner Sechs-Tage-Rennen Erster und Zweiter
1922 Rund um Köln Straßenrennen Erster und Zweiter
Am 6. Juni 1922 verbesserte Wittig den Weltrekord hinter 50 cm-Rolle auf
BUABRHEHERRELSUITRAKREBAERLEGHTATRRLERRTENGRORERGHURRESRRRERERHRARREELE HEUT ENSERARTEAHRRTERSEN EREKRRRNREEERERSEHSESTREKUKÜRRRTRRTHRRFERRERTNAASSHTRAHLAKÄRT ENTE ARREERARLRTERRLHTNGÄRHETRIRRERERALINRTERRRREHLHRERRHERESERTNRLRELAHR LIKE
Gebr. Reichstein Brennabor-Werke, Brandenburg (Havel)
ZWEIGNIEDERLASSUNGEN in Berlin, Bremen; Brasiau, Düsssldorf, Fair a. Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, Magdeburg, München, Stuttgart -
= AUSLANDSVERTRETUNGEN im Haag und in Kopenhagen
Koblensäurequellen so stark sind, daß ihnen zu nahe kom-
mende Vögel und Insekten getötet werden. Die kleinen
deren Wasser seinen Kalkgehalt abgesetzt hat, gebildet wor-
den. Auf diese Weise ist auch der Burgberg entstanden,
dessen Kalkstein abgebaut wird und der prächtige Versteine-
rungen enthält. Schon von fern zog der auf hohem Hügel
liegende Flecken Donnersmarkt, mein nächstes Ziel, das Auge
auf sich, der alte Stammsitz des schlesischen Grafen-
geschlechts Henckel v. Donnersmark. Sehenswert ist ‚hier
die herrliche, gotische, als Doppelkapelle angelegte Zapolya-
kapelle. Die Schatten des Abends senkten sich schon über
die Kämme der umliegenden Gebirge, als ich in die Stadt
Iglo (Neudorf) hineinfuhr. Ich hatte nach Leutschau ge-
wollt, aber von Donnersmarkt aus eine falsche Straße ein-
- geschlagen. Ich erfuhr das erst, als ich mich in einem sehr
stattlichen, auf einem Platze liegenden Gasthause befand.
Viel hatte ich ja dadurch nicht verforen, denn Leutschau
lag gerade 10 km nördlich von mir.- ET
Am nächsten Morgen ging es im Tal des Leutschbaches
nach Norden. Die Sonne kam eben erst über die östlichen
Berggipfel, als schon das auf einem Hügel thronende Leut-
schau vor mir lag. © Die schon im 12. Jahrhundert gegründete
Stadt lag erst südlich der heutigen und wurde durch den
Einfall von Tatarenhorden vom Erdboden hinweggefegt.
Darauf gründete man die jetzige Stadt, die noch heute ihre
einstige Bedeutung als Königliche Freistadt und Hauptstadt
des Städtebundes der Sachsen verkündet. Eine dreifache
Mauer mit durch Wachtürme geschützten Stadttoren umgibt
die Stadt und zaubert ein Stück Mittelalter vor die Seele.
An einer Stelle der Mauer befindet sich das Bild einer weißen
Frau mit Schlüssel, was an den Verrat der Stadt durch eine
Leutschauerin erinnern soll. Verstärkt wird der äußerliche
Eindruck der Stadt, wenn man das Innere mit seinen alter-
tümlichen Bauten betritt. Besonders den Ring umgibt in
dichter Reihe eine Anzahl schmaler Giebelhäuser. Auf ihm
erhebt sich die aus dem 13. Jahrhundert stammende St. Jakobi-
kirche mit ihrem schlanken Turm und dicht dabei das ganz
eigenartige gotische Rathaus, das sich mit seinen Lauben
und breit ausladenden Eckpfeilern recht selbstbewußt und
breit hinlagert. Eigentümlich wirkt es, wie die oberen Stock-
werke aus dem breiten Dache heraussteigen, gleichsam ein
Gebäude in einem eigenen Baustil bildend. Die alten Patrizier-
häuser, die man allenthalben in der Stadt trifft, geben ihr
mit ihrer prächtigen Architektur und- ihren schönen Höfen
ein recht vornehmes Aussehen.. Ein duftender, prächtiger
Biumenflor schmückte die Abhänge des anmutigen Leutsch-
bachtals im Osten von Leutschau, die ich erstieg, um dann
auf schöner ebener Straße dem 2 Meilen entfernten Städtchen
Kirchdrauf entgegenzurollen. Schon von weitem zeigten sich
die gewaltigen Mauern und Türme der Zipser Ruine. Kurz
“vor dem tieferliegenden Kirchdrauf berührt man das voll-
ständig von Mauern umgebene Szegeshely, das Zipser Kapitol.
Der Ort, die Residenz des Zipser Bischofs, besteht aus einer
Gasse mit 14 Häusern, den Wohnungen der Domherren, ' Am
höchsten Punkt, an der vorbeiführenden Straße liegt das
Priesterseminar, der bischöfliche Palast und die Domkirche,
eine der ältesten Ungarns, da sie schon im 12. Jahrhundert
erbaut wurde. ä
Das Städtchen Kirchdrauf mit seiner breiten Siraße und
den kleinen Häusern zeigt ganz das Aussehen einer Acker-
bürgerstadt. Es würde kaum von Reisenden aufgesucht wer-
den, wenn es nicht eine Hauptsehenswürdigkeit in seiner ge-
waltigen Burg, die auf einem östlich der Stadt liegenden
Kalksteinfelsen von 200 Meter Höhe aufragt, besäße. Ein
bequemer Weg durch blühende Felder führt von der Stadt
in einer halben Stunde hinauf, mühsam ist dagegen manch-
mal die Kletterei zwischen den Trümmern und tiefen Ge-
wölben. Die ganze Anlage der Burg und ihre Ausdehnung
ist überwältigend. Die Vor-, Mittel- und Hochburg umfaßt
im ganzen 5 Höfe. mit 135 Räumen.. 3 Meter dicke_und.bis
27 Meter hohe Mauern erzählen von der einstigen Stärke
der Burg, über der noch heute der in 4 Stockwerken auf-
steigende Bergfried stolz aufragt. Die durch Wachttürme
gesicherte Mauer, die sich um die äußeren Höfe herumzieht,
hat wohl einen Umfang von 2 Kilometern. Man kennt nicht
die Zeit der Gründung der im Lauf der Jahrhunderte stark
umstrittenen stolzen Burg; doch wird sie schon -1120 in
Urkunden erwähnt. Von allen Getrümmern älterer Burgen,
die ich in Europa kennen lernte, scheint mir die Zipser Burg
die gewaltigste zu sein. Zum Mittag war ich wieder in
Leutschau und machte hier eine mehrstündige Rast. Am
nächsten Tage wollte ich die berühmte Dobschauer Eishöhle
besuchen, die nur um 10 Uhr vormittags gezeigt wird, Ich
hatte ‚also bis dahin gute Zeit. Bei drückender Hitze ging
es weiter über Donnersmarkt, wo mich ein heftiges Gewitter
zum Verweilen zwang, nach Hrabuschitz. Von hier ab ging
es fortwährend aufwärts in das bewaldete Gebirge hinein.
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
> eine neue Straße gebaut, von der nur die Erdschüttung voll-
weißen Hügelchen sind durch aus ihnen sprudelnde Quellen,
Bald verschwand sogar die fahrbare Straße, denn es wurde
endet war, deren Abfälle aber die alte Straße meist ganz be-
deckten. Einige Meilen ging es: so zu Fuß auf der stark
gewundenen unfahrbaren Straße fort und erst kurz vor
-Stracena wurde sie wieder fahrbar. Es war bereits dunkel
geworden, als ich im Gasthause des Dorfes für diesen Tag
"Rast machte. Der Abend verging mir hier in der Gesellschaft
einiger Bergingenieure ziemlich schnell. Am nächsten Morgen
"wanderte ich über grüne Bergmatten hinüber zu der eine
Stunde entfernten Stadt Dobschau. War der Weg an sich
sehr schön, so lohnte die Stadt den Weg nicht, denn sie _
macht einen unbeschreiblich einförmigen Eindruck.
KR RE ! (Fortsetzung folgt.)
Unsere Ehrenpreise
Von Gebrüder Richter, Berlin-Lichterfelde.
In der letztem Bundeszeitung ist vom Bundessaalfahr-
wart, Herrn Bauer, ein Artikel mit der Ueberschrift „Unsere
Ehrenpreise“ erschienen, der sich wieder einmal mit der
alten, schon oft diskutierten Frage beschäftigt, ob man nicht
einfach alle Ehrnpreise abschaffen und für jeden Wettbewerb
einheitliche Ehrenurkunden geben soll. Herr. Bauer tritt für
eine Bejahung dieser Frage ein und spricht sogar schon von
einer eventuellen Erörterung und diesbezüglichen Beschluß-
fassung auf der nächsten Bundeshauptversammlung. Die -
Frage ist, wie oben erwähnt, schon oft angeschnitten und
nach unserer Ansicht Gott sei Dank jedesmal mit Nein be-
antwortet worden. Wir und fast alle Sportausübenden, mit
denen wir über diese Frage gesprochen haben, sind vollkom-
men gegenteiliger Ansicht und halten die Abschaffung nicht
nur für eine ungerechte sondern für eine geradezu immense
Gefahr. So gut wie die Vorschläge des Herrn Bauer auch
gemeint sein mögen, so undurch- und uneinführbar halten
wir sie; sie vergessen verschiedene, heutigentages ausschlag-
gebende Momente, sie sind und bleiben für uns nur graue
Theorien. Ohne Herrn Bauer etwa nahe treten oder im
entferntesten persönlich werden zu wollen, haben wir stets
die Beobachtung gemacht, daß derartige Vorschläge noch nie
von noch aktiven Sportsleuten gemacht worden sind. Immer
kamen dieselben von „alten Herren“, zum Teil sogar, und das
ist das Paradoxe, von Leuten, die Spinde und Schränke
voll von ehemals errungenen Preisen besitzen. Gerade die-
jenigen wollten stets eine Lanze für die ‚Abschaffung der
Ehrenpreise brechen. Mit raschem Stolz läßt man sich oft
die im geringsten materialen Wert stehenden Ehrengaben
zeigen und wenn wir uns selbst sprechen dürfen, mit welcher
Freude sehen wir manchen unserer errungenen Preise an,
weil an ihnen diese oder jene Erinnerung hängt. Map-
könnte sagen, daß man dies auch an einer Urkunde haben
kann. Gewiß, aber wenn die Auszeichnung für die Deutsch®
Meisterschaft genau dieselbe ist und dasselbe Aussehen ha}
wie die Urkunde, die uns seinerzeit anläßlich eines Radball;
spieles in Klein-Kleckersdorf überreicht wurde, dann machen
wir doch einen Unterschied und sind auch berechtigt dazu,
noch dazu, wenn noch andere Momente eine große Rollt
mitspielen. f
Herr Bauer spricht von einer „Unmöglichkeit, wirkliche
Ehrenpreise bei dem heutigen Stande unseres Geldes aus+
zugeben“, dem widersprechen wir vollkommen. Mit der
Geldentwertung sind auch die Eintrittspreise der Feste gef
stiegen und manchmal nicht zu knapp, so daß bei der
Schlußbilanz manch respektabler Ueberschuß zu verzeichnen
"gewesen ist. Wir könnten Beispiele anführen, wo schos
vor Monaten, wo also die Geldentwertung noch nicht so
vorgeschritten war wie heute, bei Festen über 15000 Mark
rein verdient wurden obwohl die Unkosten an Preisen,
Fahrtunterstützungen und sonstigem ca. 40000 Mark be+
trugen und gute wertvolle Ehrenpreise gegeben wurden!
Man sieht daraus, daß Veranstalter wie Teilnehmer in jeder
Beziehung auf ihre Kosten gekommen sind. Die Mannschaften
würden also bloß gewissermaßen Mittel zum Zweck für die
Veranstalter werden, die nun ohne große Unkosten‘ schöne
Ueberschüsse erzielen würden. „Das so ersparte Geld könnte
für Fahrtunterstützungen nützlicher gegeben werden und
Nord und Süd könnten öfters in den Wettbewerb treten.“
Gänzlich gefehlt! Es würde bleiben, wie es gewesen war;
Die Veranstalter holen sich ein paar Kanonen und die
anderen haben das Nachsehen, d. h. das Geld würde für den
erwähnten Zweck nicht verwendet werden. =
Man kann, und das ist ja schon oft betont worden,
aus leichtbegreiflichen Gründen die Ausübung des Radfahr-
sportes, und besonders zu den heutigen Zeiten, nicht mit,
derjenigen des Schwimmens oder des Turnspories ver;
gleichen, wo es nebenbei gesagt auch sehr schöne Ehrenpreise
-gibt. Die Abschaffung derselben im ganzen Sport ist eine
s unse
niemals zu verwirklichende Utopie. Man kann es uns Rad-
fahtern bei den enormen Unkosten an Materialien nicht
verübeln, wenn wir, abgesehen von der ‚Belohnung für die
sportliche Leistung, in Verbindung mit einer solchen jedoch
ein Aequiyalent in Form eines Wertgegenstandes für die -
enormen Unkosten an Räder und Material verlangen. Wir
glauben, daß man wohl zu hohe Ansprüche an den Sport-
idealismus stellen würde, wenn man z. B. einem Fahrer zu-
mutet, daß er München — Berlin oder sonstige große mit
kollossalen materiellen Opfern verbundene Straßenrennen für
eine Urkunde fahren soll und noch dazu für genau dieselbe,
die eine Mannschaft Kl. C. im Radballspiel im Orte X ohne
Bahnstation mit 1:0 Tor gewonnen hat. Wenn wir von
Uns persönlich sprechen dürfen und wir machen aus unserer
Absicht kein Hehl, noch dazu wa wir wissen, daß ein
großer Teil der Sportsleute diese mlt uns teilt, so können
wir sagen, daß wir dann kein großes Interesse mehr haben,
große Reisen, abgeschen von solchen zu Meisterschaften, zw
unternehmen, die, wenn auch oft Fahrunterstützungen ge-
zahlt werden, doch noch viel Geld kosten, manche Ent-
behrung auferlegen und. sehr oft keine Annehmlichkeiten.
sind. Wir haben es nicht nötig, Mittel‘ zum Zweck zu
werden. h 5 2
Die Folgen des Fortfalls der Ehrenpreise würde nach
unserer Ansicht ein gleichzeitiges Schwinden des Interesens
zue Folge haben, würde ein’ systematisches Eintöten des
Ehrgeizes der Lust zu unserem Sport bedeuten und virie
vieleicht sogar zu anders handelnden Verbänden treiben.
Deshalb mögen unsere Zeilen vorerst ein Warnruf sein, über-
ejlt zu handeln. Ausschlaggebend für uns würde nur die
Ansicht der wirklich ausübenden Sportsleute sein und nur
eine Abstimmung unter diesen, auf indirektem Wege natür-
lich, dürfte maßgebend für eine derartige Maßnahme sein.
s wäre sehr zu begrüßen, wenn recht viele Aktive sich zu
diesem Thema äußern würden.
Brief aus dem Saargau
Nun ist der 5. Juni und damit der große deutsche Wan-
dertag des B. D. R. vorüber, und wir aus dem Saargau, die
wir uns schon seit Monaten auf das Zusammenseim mit den
deutschen Brüdern jenseits des Absperrungszaunes, den
Fremäherrschaft um uns gezogen hat, freuten, — wir mußten
verzichten, nach Heidelberg zu fahren, wo wir mit den Gauen
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung ——M1 399
Schwarzwald, Württemberg, Frankiurt, Mittelchein und Pialz
zusammentreffen wollten, Höhere- Pflichten hielten uns in
der Heimat fest. Sollten doch gerade am 25. Juni die Wahlen
zu dem uns von Völkerbunds Gnaden bewilligten neuen Lan-
desrat stattfinden. Eine Art von Parlament für das Saar-
gebiet soll das sein. Ob aber die französisch orientierte Re-
gierungskommission sich je um seine Beschlüsse kümmern
wird, ist mehr als zweifelhaft. Hat sie doch bisher alle Be-
schlüsse von Kreis- und Stadtvertretungen nicht beachtet,
wenn es galt, französische Interessen durchzusetzen. Trotz-
dem hielten die politischen Parteien des Saargebiets mit Aus-
nahme der Kommunisten, die sich als Schleppenträger der.
Franzosen bewährten, erfreulich einig im Kampf um deut-
sches Recht und deutsche Art, es für notwendig, den Wahl.
gang zu tun. Und es war guteso: die Waht endigte mit einem
glatten Sieg des Deutschtums. Nur zwei von dreißig ‚Sitzen
errangen die Kommunisten, hauptsächlich durch die Hilfe
neuer, weithin reichbarer Saargebietsbewohner, die oft nicht
einmal die deutsch gedruckten Wahlzettel lesen konnten. Wie
die Dinge einmal lagen, hielt der Gauvorstand es für richtig,
die Kameraden zur Ausübung ihrer Wahlpflicht aufzurufen
und die Wanderfahrt nach Heidelberg abzusagen. Er fand
dafür volles Verständnis bei dem Vorstande des (iaues V
und wir danken den Herren auch hier für ihre freundlichen
und ermutigenden Briefe. So führen denn nur 24 meist junge,
uoch nicht wahlberechtigte Kameraden aus dem Saargau nach
Heidelberg und kamen stolz und begeistert über die Auf-
nahme, die sie dort bei den Bundeskameraden fanden, und
über die herzerhebenden Worte, die der Bundesvorsitzende
Becker ihnen widmete, in die Heimat zurück. Ein gutes
Vorspiel war das für die Wanderfahrt zum Kölner Dom, an
der sich der Saargau voraussichtlich in stattlicher Zahl be-
teiligen wird. 2
Denn das Bundesleben blüht bei uns an der Saar. Eine
ganze Anzahl meist recht schöner Veranstaltungen hat das
verflossene Frühjahr gebracht. Nun rüsten wir uns auf unser
erstesGaufest,das am 8. und 9. Juli im schön gelegeneu
Homburg (Saar) stattfinden wird. Der geschäftsgewandäte
und für die Bundessache begeisterte Vorsitzende des R. Y.
Homburg, Bundeskamerad Rud. Salmon, und seine getreuen
Mitarbeiter haben vielversprechende Vorarbeit geleistet und
wollten den guten Ruf ihres Vereins, der der älteste im Saar-
gebiet ist, zum Besten des B. D. R. bewähren. . Sie und wir
alle freuen uns über die tatkräftige Unterstützung des Bun-
ER - Deutsche Rad- und Kraftfährer-Zeitung
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung 2
400 —777 \
491
werk ö 4 "welche folgendes Ergebiss. zeigter Blumenkorso: Hläßlieh der Fernfahrt Wien--Limz und ist der Bundesvorstand
i Steite. Noch „oo... An unsere Leser! S 2 ö Klasse A: 1. Schwalbe-Oelde, 2. DVenttale Lingen u bereit, ee 2900 e als DEMSE zu en größeren
ihm ‚auch an dieser Stele- EEE aid: Hr nu x Heil-Beckum, 4.- Fahr 'wohl-Horn, 5. Blitz-Cappel,'6.° Wan- Beitrag könne die Bundesleitung jedoch nicht geben, da sie
„ gesvorstandes And a bat er zwei seiner: Mitglieder, die ; Infolge ‚des. Berliner HAEHArN ONSEE derlust-Langenberg, 7. - Sturmvogel-Ahlen. - - Klasse ’B: bei der infolge der herrschenden Zerklüftung verhältnismäßig
ar eg schmitt und Bauer; sowie die ea me streikes konnten die Nummern 20 und }. Stahlrad-Osnabrück, 2. Schwalbe-Münster, 3. V. K-T.-
erren 5 Velozipedkiu == n :
Kameraden vom
schaft des Bundes, die
halb Wenderiasit: Gesesbe Kö ee Demand ak muellen bedkufande Opken, Ir
. : x - 5 5 & Werne, - 4. /anderlust-Gesecke. ASBEeTVin eil- ere Umrechnung der Mark ohnedies bedeutende Opier. für.
tadt, uns sendet. Auch die Behörden und - Bee nicht erscheinen. nn De Bochum, 2. BE ger = e Se die deutsche Sache. bringt und- vorerst einmal die deutsche
Se 5 £ i i sees,11a8 i nu ä ü er Sc i : 1. Stahlrad-Osnabrück
gi dliches Interesse, +): R ” liegende Ze ng: © Münster. 6-es-Schulreigen x ck,
Homburgs bekunden. ireun 3 hzu vertiefen. ; Beson- diese vorliegend ent Ga
N Be Bührt Ger Seerbrücket Zigareitenfabrik „J.yra“; nummer in verstärktemUmfangeheraus.
N derer Dank gebuhr
Radfahrerschaft Oesterreichs (durch Einigung in den Gauen,
7,67 Punkte; 2. Pfeil-Bochum, 6,35.P., 3. Wesifaha-Linden, statt-der kieinlichen Sonderbündeleien, ihr ernstes Interesse
552 P., 4. Schwalbe-Münster, 521 P. 6-er-Kunst- am Gedeihen des dentschen -Radsportes und. am Anschluß-
xeigen: Pieil-Bochum. . Radballspiel: 4 Pfeil xedanken betätigen muß. Mit Abstimmungen allein ist nichts
Bochum, 2. Stahblrad-Osnabrück, - 3. Westfalia-Linden yetan. «Zum: Schluß seiner Ausführungen ‘dankt der -Vor-
}. Mannschaft. Die 2. Mannschaft. Westfalia-Linden erhielt sitzende allen Herren, die zum Aufblühen des Gaues mitge-
einen Anerkennungspreis: ‘Die -Plakette des- Gaues für gute. wirkt haben, der von ca. 120 in kurzer Zeit auf über. 500 Mit-
Haltung und Kleidung im Festzuge erhielt Stahlrad-Osna-
5 d schönes , -
Sie 95.000 Mark an Preisen. stiftete. ommt nun, BERN Der Veri2g Hackebeil.
a; I dazu, dann‘sind alle Grundbedingungen = Es Br . :
Werbeiest deutschen. Radlersports zu DES keines. mehr (EEE EEE ESESEESBEERERNGER
E e er alte rt zwischen =. PR f } -Weckruf
gebiet scit.den Taeım AN Nil der ‚bis; jetzt moch zwische >Fzäh in klang der Radler-Weckru
5 jerein, der s 3 . = in 5 Uhr kian
BR En ei sank wird wissen, wobin cr ER schmuck angelegt. Früh u Er,
, zlieder gestiegen ist. Besonders: daukt.er Herrn Adolf
‚die Straßen, den großen Tag anzukünden. Um’ 7 Uhr brück. (G. Heimasın jr.) Gründler, Steyr, der das Opier brachte und die Gau-
} SE BE Be er ie gr Einer-Gaumeisterschaft über 150 km auf der h 5 5 Schriftführer- und. Zahlmeisterstelle eifrigst führte, Ferner
ri Rn Verhältnis zur D.R.U. ist in der mes Sn Ve Ahten-Brackwede und zurück. Leider ließ die BE Hauptgautag _ ; 00 dankt er den Herren Kutschera, Gaufahrwart Linz und
Zeit ham die im letzten hr eh et En lksküpker neun zu wünschen übrig. Se 2 ee u des Gau 35, Salzburg und Oberösterreich der Erndl. und Heyl Gmunden, für. ihre Bemühungen
1 ei ähnten. Anpobele! 2 > E cc mride Voß-Bielefe 53:90, 4 Dre A 3 J L \ 2
de Bundeszeitung) erwah En eworden. Bundes meister 1922 wur ev. ) = Ar ."Bromen-
zurückewiesen em a ame getan, und wiemann-Wiedenbrück, 3. B- Linnenbrink-Ablen, 4. Br
vereine haben bei Remmen €
.. um das Radsportfest Gmunden. Endlich dankt er den Herren
Nach Begrüßung der aus allen Gaugebieten erschienenen’ Kutschera, Linz, Wüstemann, Mattighofen und Peham, Ge-
Vertreter, konstatiert der 1. Vorsitzende, Friedrich boliskirchen für ihre cifrige Mitgliederwerbung. Hers Tho-
“ ä san "Steyr. die ordnungsgemäße Einberufung Mas Leitner begrüßt BRNPS der ne die Erschienenen
e 0 Uhr ab war Empfang der auswärtigen Vereine, ze ‘ ind Beschlußfähigkeit und erklärt den Hauptgautag für er- und DEREN a Fa sc ER den OEERTREEREENSIES SB:
en Be Anzahl erschienen — mehr wie angemeldet. öffnet. Er berichtet hierauf über die Inrisbrucker Verkand- traue, ein ee Ri Nesanstalten zu EONBEH STE. MZ ziehe
welche in es Ei um 3 Uhr die Aufstellung des Festzuges lüngen, än welchen er für den Gau 35 teilgenommen 'hatte, KERN Fe aa) en zurück. — Herr Wüstemann
= ne hnhof "Starteten doch zum Korso-Wettbewerb _ welche die Grundlage schaffen sollen für die Gesundung des ert, en at de er vn Er sei; er wisse.
Ze 2 ine ohne den veranstaltenden Verein, dessen im kleinen Oesterreich in 8 Verbände zerklüfteten, in öder,. * RS BER tt als Rhrtglae 1 des Samiab Een TER FaUSSChunseT
aloe > yes Kleidung auch viel zur Verschongsges sachschädigender Vereinsmeierei sich bekämpfenden und: auf- a he Summe NR AT ESS BE E Risiko an denr
z % r - or > . = ER ee st e s$ Te s hänge: ä
een Unter Vorantritt des Pfeiferkorps und der = = Tösenden Radfahrwesens. Er weist auf die Rückständigkeit uE ne en Blech En ne
ei Sta dika] elle setzte sich der Zug dann zum Mar tp a des Radsportes in Oesterreich infolge dieser bedauerlichen 3 Big Wüs en n, 5 = a ag y an ein = e-
jeshalb. eine begreifliche Scheu das nr ung ie begrüßte im Namen des R. V.. Tempo Pi Zustände hin, gegenüber dessen großartigen Aufblühens im Dt ee ringe _ un ee a we De:
Bundesnamen und ae Meen zu lassen, oder um sie > es n : die so. zahlreich anne + Reiche unter eng ne re mächtigen und en Ar He a re
zösische 2 inipes Mi le % BRrS,, s 5 i ng des ads; 8 v „D.R. Di ach ei n atungen gelaßten Seh £ E . r ee
en zu treten. Wir haben feier ee den a Rückblick au a Fin Sport zu stehen, a en En m ir Hs ne esching: beihilfe nicht habe. teilnehmen können. Derselbe bemerkt .zu-
\ solche, die es tun und in ihrem „Ja n - Ählen mahnte er, auch W kräftigen All Heil auf den Lanz Tche ? nic Füh ies eich, .der Bund sollte sich mehr um die österr. Gaue küm-
trauer gegen solche, Präsidenten der Regierungskom- ndigend mit einem dreifachen kräftigen / Bi Ar gedankens zur Uebernahme der einigenden: Führung des © le wer ns Tnnchruck- Teen and
Radsports“ das = a sowie mit ihm einen „erge- B D R. Darauf hielt der en: en Tre ee arorres BUCH ER Ressoesserheltorse li kileen 2 ee Re
mission Monsieur au Terwendung ‚seines. Preises von Zr die Weiherede. Mit den einleitenden \yorten: » x : gebenden B.D.R. hinleiten. : j i BHREEn E 1 : : =
;. iftwechsel .um Verwendung © E Witten die We ee ist dieses Ganze, wünschte = r 5 treter . aller ‚österr, .Radsportverbände ciugehende Be-:
ande silegen ANir: khanen-irle a Drechnureet strebe zum, Ganzen"; Kur Ds Gedeihen unter die-, 3 - Die vom Gau 35, Salzburg-Oberösterreich durch Jahre 1 = >
‚hieses Bildes } icht gekault haben. : er dem Tempo ein weiters 3 i
dieses Bildes das Jahrbuch nic
w E sprechungen ‚stattfinden.
; “= = hlec ı Zeiten > mitgeführten Bundesagenden für die Länder Tirol und Vor-
5 . "hoben werden, wenn uns die ° neuen Banner. Möge es.in guten und. schlechte: N €
Mißtrauen kann sehr ne ns gebiet eine Antwort ohne Sehr
; : aar
Bezirksleitung der D.R. U. im
i i i i .Rleine-Bielefeld, 7. Hül-
Et en ER Hemer, EEE trans Anieh.
ie en en Das ist-schon eine Art ers fert-Bielefeld,.8. Wunderlie ;
[ N le die Kanke) welche der Bezirksleiter. der an
; ri "Artikel unseres heimischen Se yo
3 i Hand-in-Hand-Arbeiten wirklich. unmögl er en
SR EID R. sind sicher dafür. Daß nn _
ji “chi an der Zentralleitung des B. DU, V
Be eisen scheint. „sondern an ee
Verhältnissen im Saargebiet. Wir Radler an ee
es’nämlich bitter ernst mit dem: Worte „deu
Die Herren Bundesvertreter hätten’
t z “ 5 “ = nn u daher von Innsbruck auch nach Graz und Wien fahren sollen.
“.% . 2 N i er ariberg werden, mıt unserem. Einversiandanisse, uns abgEeNnom- Die Sache lasse sich nicht im We e des Kommandos von Ber-
H keit stets vorangehen. Hierauf en = > an a : ! ge des K: ©
nzige Frage gibt, die wir zu : 3 Se A en das Banner, welches auf der Hu 5 Li Sa Kö wieder = EURER, a u 2 = 0 1 Sr d‘ lin aus regely. “Herr Vors. Landsiedl erwidert, daß von einen
Fr a ‚ » T s r x Sr = “ = a ek »r
el Dune a le gentänen Verhältnis zum fran- eds Spruch trägt: „Treu „allzeit Aa port an : SERF Wer g.;; mit sdem Srlzem nnsbruc über
Ne" 12 haben: „Ste M 5 = i lares ife war vön den Ve s ei
| ee Propagandadienst?“ Ist diese Antwort ein kla Die erste Fahnenschleife
Kommando wohl nicht die Rede sein könne, da die Inns-
tragen. brucker Vereinbarungen das Ergebnis eingehender Beratun-
Für die große Wanderfahrt anläßlich der Deuischen gen seien. Es .sei ganz richtig, daß man derartig verfahrene
Kampfspiele wurde, dem Antrage unseres Gaufahrwartes Verhältnisse nicht in zwei Tagen in Ordnung bringen können.
Herrn Kutschera folgend, die Linde am Haus-
besonders wenn die Ansichten noch vielfach verworren sind und
hamerfelde angenommen. Die. weiteren Veranlassungen. werden, Es müsse.aber einmal der Anfang gemacht werden,
obliegen nun dem Herrn Gaufahrwarte.- Bezüglich der deut-. und dazu. sei in. den Innsbrucker Vereinbarungen eine gute °
schen Kampfspiele selbst berichtet der. Herr Vorsitzende, daß Grundlage geschaffen worden, bei welchen der Bund schon
deren Durchführung ausscHließlich in der Hand des B.D.R.. tatkräftigst eingriff, weil eben einige Gaue sich ganz von den
liegt. Die Teilnahmebewilligungen erteilt ausschließlich dieser; Landesverbänden beiseite schieben ließen. Von einem deut-
die kleinen österreichischen Landesverbände haben. darauf schen Kommando könne wohl keine Rede sein, obwohl uns
keinerlei Einfluß zu nehmen. Der Abhaltung des großen ein solches wiederholt schon sehr von Nutzen war und auch
Bündesfestes in Linz im Jahre 1922 kann die Bundesleitung jetzt in verschiedener Richtung gut sein würde. Die Bundes-
nicht beistimmen. Dagegen ist sie für ein Bundesfest kleinerer _ vertreter konnten nicht nach Graz und Wien weiterfahren.
Art im Bereiche der österr. und angrenzenden bayr. Gaue an- weil sie zu festgesetzten Beratungen nach Erfurt mußten. Die
E77 DE 5 h : ; Festzug setzte sich
Nein“, dann steht einem freundsehaftlichen Miteinander gem-Bundeshed sehteä ih er Er Ir a ung Sa
! ” Bet " von uns aus nichts im Wege. . weiter in Bewegung. ne af, wie auch noch eine große
| : en {ch-für uns ist, daß die Leitung der Saar-Olympia- straffe Haltung und Klei Be erkten Am Gertrudenhof war
Wi R ne Zeit in immer engere Fühlung mit uns Anzahl Bannergruppen- ey Se ı
j | i ennbahn in letz -
er ie Festteilnehmer kaum fassen
i 5 ichen Ver- danach der Saal die Festtei m
tritt. Wir dürfen geradezu von einem kandear 2 Schluß, so a des Progra En Nr auch
K hältnis reden. Gern hat Be ei raus Rennfahrer Bir Schulreigen, Kunstreigen, Bee
| ragne er ee kch Dear: Wir werden uns zen wechselten in bunter Reihenfolge ab, so L
| in seinem Vereins £ <
| we | R ın
ö i i i es. Besonders der Jugend
Iches Zusammensein uns öfters vergönnt iSt- weile aufkam. Alle gaben ee ‚ger Fagena
freuen, wenn solches au wird es sicher von Nutzen sein. wurde großes, Interess gengehracht. Die beiden
Für Rennbahn find Saargau W s Be wurde sroßen Inte se entgck | ee
3 i d Eisenberg-Werne — 5 und 7 Jahre — zei er
| er lich schon Großartiges. Jung noch anmutig und zierlich, war &
Eisenberg Ss hon künstleri ch und straff, so jaß alle An-
g sc Ss d A
wesenden aus dem Staunen garnicht herauskamen, wie auch
|
i sollte. Ge-
de Beifalt-kein. Ende nehmen wo e
| 3 Westfalen en ee Blumenstrauß- und Medaille fuhren sie z
ns Eur r h m Sonn-. Gr rapie immer noch unter lautem Bere an
ö i Ahlen herrschte am Sonn-. die | ii i ee
Ei ä “R } ah rege haben nd Treiben. Be Fe En ehdune: unter: rauschendem Be
r de E Weiktalen in Ga fest ab, ver- ahren in hochs 3 nn iesen die Radball-
} | ie er rs hie Ei en v. Tempo", Nachdem Was die Jugend weiter schon gelernt, bewies e
bunden mit der Bannerw SV,
. Br der-
in en lange Jahre der na sport geru waren i r i J d Schwalbe-Münster WIE auch der ®er
Ahl 1 Jah d Rads t ht; w es die Her- spiele der ugen a S
h = t,-N eldi ck und Dr ol sh Fr en, w ugendreigen von Schwalbe-Münster sehr dankbar aufge»
ren Sc CeT; ag n weiche J g
; i end auch durch
i i urde. Im:Festzuge war diese Jug ne
ee ee Be: Es va igemein gelobt worden. Die
vor drei Jahren den N kurse Zeit seines Be- gutes Fahren a re
® ee Bar Vario gu entwickelt und einen so großen => a Kunstiiiseh vom R. V. Pfeil-Böchum großen
| stehens hat sich der n x a By Seh er n Bochum, eroßen
ne En ehe % ei te. Das 2er-Kunstfahren vom
Zuwachs an ‚Mitgliedern zu Bere zu weihen. -Es hat'- Beifall erntete. ee
| ee, ch bi an Bestes klappte vor > a ende so daß es keiner bereuen wird,
| än nichts gefehlt, dıe bleibt. Allen un- rogramm e a an
zaglich und 23 Ablen er ae ah Teen Anteil’ an erschienen ee SR ee
“ | a 6 VE Recht Grunde auch rejehen Flaggen-- Hei ma nn jr. : n
| b ‘dem Feste und ha E
„
408
i klären sich nun bereit, das Rennen Wien—Linz zur
a aemag zu bringen und damit ein kleineres Bundesfest
zu verbinden. Herr Wüstemann, Mattighofen ee
bietet sich, die Erfurter Saalmannschaft zur Teilnahme zu be-
wegen, um dem Saalfahren auch in Oesterreich Eingang zu
verschaffen und damit das Interesse am Radsporte zu Re
Herr Gaufahrwart Kutschera erwidert ‚hierauf, daß ohne-
dies die Linzer die Pflege des Saalsportes in Angriff nehmen
wollen. Herr Vorsitzender Landsie di ‚erwidert hierauf,
indem er Herrn Wüstemann für seine vorzügliche Anregung
und Bereitwilligkeit dankt, dieselbe begrüßt und den Linzer
Herren nahelegt, diese günstige Gelegenheit doch zu benutzen,
weil sie für ihre Saalmannschaft RE Asa sähen a
iges Zugmittel für das geplante Fest gewännen ier-
EEE on Kiste Adolf Grundier der Jahresbericht und
daran anschließend der Kassenbericht verlesen, dieselben vom
Hauptgautage genehmigt und ihm die Entlastung erteilt.
fs wird hierauf zur Neuwahl geschritten und regt hierzu
der 1. Vorsitzende Herr Friedrich Landsiedi, Steyr an, daß
die Linzer Herren die Gauleitung übernehmen sollten, da es
doch richtiger sei, wenn der Sitz und die Leitung des Gaues
in der zentraler gelegenen Landeshauptstadt wären, da dort
auch eine Rennbahn sei. Die hierauf vereinbarte Liste der
Gauleitung wird nun wie folgt, einstimmig gewählt: 1. Vor-
sitzender: Herr Thomas Leitner, Linz, Landstraße 85;
2. Vorsitzender: Herr Friedrich Landsiedl, Steyr; 3. Vor-
sitzender: Herr Rudolf Stumpf, Salzburg; 1. Schriftführer:
Herr- Franz B. Kutschera, Linz; 2. Schriftführer: Herr
J. Dinkl, Linz; 1. Zahlmeister: Herr Rudolf Leitner,
Linz; 2. Zahlmeister: Herr F, Lahner, Linz; Fahrwart für
Bahn- und Straßenfahren: Herr J. Uitz, Linz; Fahrwart für
Saalfahren: Herr Fischer, Linz und Herr Wüstemann, Mattig-
hofen; Fahrwart für Motorfahren: Herr Lutz, Linz und Herr
Zehetner, Linz; 1. Beisitzer: Herr Hambeck, Linz; 2. Bei-
sitzer: Herr Gruber, Linz; 3. Beisitzer: Herr Julius Gschaider,
Steyr; Reehnungsführer: Herr Adolf Gründler, Steyr; Herr
Georg Erndl, Gmunden. Der Gaubetrag wird mit 100 K. fest-
gesetzt. Die vom abgetretenen 1. Vorsitzenden F. Landsiedi
beantragie Aenderung der Gausatzungen auf Bildung von
Ortsgruppen wird der neuen Gauleitung zur Durchführung
übertragen. H. Wüstemann beantragt den künftigen Haupt-
gautagen stets eines Jahresvoranschlag vorzulegen. Hierauf
Schluß des Hauptgautages.
Von Straße und Rennbahn
Die Gaumeisterschaft des Gaues 1 Hamburg
Gar trübe schaute des morgens der Himmel hernieder
und doch nicht finster genug, um die Hoffnung auf einen
schönen Vormittag ganz. zu verscheuchen. Es fanden sich
daher in Niendorf vor 7 Uhr morgens alle zur Gau-
meisterschaft Hamburg im Vierermana-
schaftsfahren über 100 km gemeldeten 8 Vereinsmann-
schaften ein, nur daß statt des Radsport Harburg der Renn-
und, Tourenclub Holsatia in Neumünster eintrat, dessen
Gruppe als erste 25 Minuten nach 7 Uhr abgelassen wurde,
denen die übrigen sieben mit je 25 Minuten Abstand folgten.
Gleich nachdem die ersten Fahrer auf den Weg geschickt
wurden, den sie alle sehr eilig aufnahmen, setzte ein gelinder
Regen ein, der sich nach und nach zu einem immer .heftigeren
anhaltenden Guß entwickelte. Selbstverständlich beeinträch-
tigte er die unentwegten Kämpen sehr, und weichte die
Straßen über Ochsenzoll, Bramstedt bis vor Neumünster und
zurück vollständig auf, so daß die Fahrer bei ihrer Rückkehr
über und über von Schmutz bedeckt und geradezu unkennt-
lich waren. Trotz der ungünstigen Witterung hatte sich am
Zielin Schnelsen eine große Zahl von Sportkameraden
und Anhängern des Radsports eingefunden, die von %11 Uhr
an mit Spannung auf das Eintreffen der Wettbewerber war-
teten, wobei hauptsächlich die Aussichten der bisher erfolg-
reichen Vereine ordentlich durchgehechelt wurden. Da nach
11 Uhr wurde die erste Gruppe angekündigt, die sich als die
ersten Endspurter entpuppten, denen mit nur 30 Sekunden
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Zwischenzeit die ersten Bergedorfer auf den Fersen waren,
die bei diesem schlechten Wetter die 100 Kilometer in auf
3:16:1 bewältigten und dadurch ihren alten bewährten
Ruhm als erfolgreiche Beherrscher auf deutschen Land-
straßen aufs neue befestigten.
Ergebnis des Gaumeisterschaftsfahrens: 1. R. V. Sport von 18%
Bee Hamburg 1. Manuschaft (Buro) Zus
Millitzer und Reich) 3: 16 :0l; 2. Sport-Bergedorf II. 3:%:
3. Hamburger Radtouristen von 1994 3 :23 : 40% und 4. R.V. Endspurt von
1905 Hamburg-Altona I. 3:30 : 31.
Gaumeisterschaft im fer-Streckenfahren über 150 km
T Gau 4a
Am Sonntag, den 2. Juli fand auf der Strecke Rhede—
Münster und zurück die Austragung der Gau-Meisterschaft
des Gau 4a bei stürmischem Wetter statt. Leider waren nur
27 Meldungen eingegangen, welches auf die gleichzeitig in
den Nachbargauen stattfindenden offenen Rennen zurückzu-
führen war. Der Radf.-Verein „Central“-Rhede hatte die
Fahrt gut vorbereitet. Den Sieg und somit den Titel als Gau-
meister errang..der in ‚verschiedenen Rennen in den Vorder-
grund getretene Haus Hobold vom Radsport-Verein Essen 84.
Tülten-Barmen erlitt vor Borken Reifenschaden. Der vor-
jährige Meister K. Todt-Duisburg fuhr sehr gut und konnte
den 3. Platz belegen.
Ergebnis: 1. H. Hobold (lissen 84) 4:57:14; 2. Fr. Günther,
Düssel ehr Y, Lg.; 3. K. Todt-Duisburg -5 :04 :40; 4. Fel. Gerlings-Dins-
Iaken 5:09:43; 5. Tüller-Barmen 5:17:31; 6. W. Hesselmann-Dins-
lakeun 5:92:44; 7. N. Zimmer-Rhede 5:25:90; 8. Hoffmeister-Essen
5:32:4; 9. R. Thelen-Duisburg 5:38 :40; 10. A. Tefert-Rhede 1 Lg.
11, A. Hengstermana-Rhede 5:49:55; 12. H. Thelen-Duisburg 6 : 02:02,
Großer Industriepreis der Stadt Barmen, 120 km
Am Sonntag, den 18. Juni fand: unter äußerst starker An-
teilnahme der Bevölkerung die Austragung des vom Barı er
Radsport-Verein auf- das Beste vorbereitete Rennen statt, Die
Fahrt ging von. Barınen über Ronsdorf — Lennep — Wer-
melskirchen — Schlebusch — Mülheim-Rhein — Berg. Glad-
bach — Hastegasse — Wipperfürth — Lennep — Barmen und
stellte mit ihren vielen und starken Steigungen große Anfor-
derungen an die einzelnen Fahrer. Von. 177 gemeldeten
Fahrern stellten sich 125 dem Starter. Bis Hastegässe blieb
eine Spitze von etwa MW Fahrern zusammen. Dann erfolgte
in den Bergen der entscheidende Schlag. Stollenwerk und
Tüller 'eilten dem Felde davon. Tüller erlitt jedoch kurze
Zeit darauf einen Reifenschaden und Stollenwerk strebte, von
Nießen verfolgt, allein weiter und konnte seinen Vorsprung
immer mehr vergrößern. Das Ziel, welches mit\Girlanden und
Flaggen geschmückt und durch Schutzpolizei auf das Beste
abgesperrt war, war von etwa 25—30 000 Menschen kilometer-
weit umsäumt. Um 320 Uhr kreuzt Stollenwerk das Ziel-
band, dem nach 5 Min. Nießen-Crefeld als 2. folgt. Mit einem
gewaltigen Kranze geschmückt,‘ fährt ‚Stollenwerk eine
„Ehrenrunde“, lebhaft vom Publikum begrüßt.
isse: rk 3:59:17; 2. Th. Nießen 4:05:51;
3, hei % a: Fr Lankes-M.-Gladbach 4:08:49;
5. .Mettels-M.-Gladbach 4:09:26; 6. Giesberts-Crefeld 4:09:44;
7, Tüller-Barmen 4:12:06; 8. Münster-M.-Gladbach 4:15 :56;. 9. Bier-
mann-Köln 4 Lg.; 10. Thiel-Dortmund 4 : 19; 11. Witzak-Hannover 2 Lg.;
12. Pütz-Bochum 4 :2%0 :45; 13. Büren-Köln 4 ; 14. Münker-Fern-
dorf 4:21:58; 15. Günther-Dässeldorf 4:22 16. Stein - Barmen
4:25:49; 17. Buschmann-Barmen % Lg.; 18. Gläsmann-Hannover 14 Lg.
1. Alterspreis: K. Todt-Duisburg 4 : 34 : 17; 2, Esch-Düsseldorf 5 : 10.
Gaumeisterschaft des Gaues 10a Thüringen
Bei sehr gutem Wetter konnte am Sonntag, den 2. Juli,
das 100-km-Mannschaftsrennen um die Gaumeisterschaft des
Gaues 10a vor sich gehen. Der Start verzögerte sich durch
verschiedene Nachzügler um eine halbe Stunde, so daß erst
5 Uhr 30 die erste Mannschaft abgelassen werden konnte,
Trotz des verzögerten Staries waren immer noch einige Fah-
rer ausgeblieben, so daß einige Mannschaften nur mit einem
oder gar keinem Ersatzmann fahren mußten. 5 Uhr 30 fuhr
„Falke“ Zella-Mehlis, 2. Mannschaft, ohne Ersatzmann ab,
5 Min. später folgte „Falke“-Zella-Mehlis, 1. Mannschaft mit
nur einem Ersatzmann. In weiteren Abständen folgten
„Wanderlust“ Heinrichs, „Sturmvogel“, Suhl, 1: Mannschaft
(beide .vollzählig) und als letzte „Sturmvogel“, Suhl, 2.
„BRUNONIA “Ser
BRUNONIA-GUMMI-WERKE, Richard Hagemann, A.-G., BRAUNSCHWEIG 2
nenne
Mannschaft, ohne Ersatzmann. Unterwegs machte ein hef-
tiger Gegenwind, der in dem bergigen Gelände doppelt ün-
angenehm auffällt, den Fahrern das Leben schwer. Bei fast
allen Mannschaften lichteten Defekte und bei einigen leichte
" Stürze die Reihen. Wo Ersatzleute fehlten, mußte in solchen
Fällen die Zeit abgewartet werden, bis- die 4-er-Mannschaft
vollzählig war. Unter diesen Umständen ‘ist die von der
siegenden Mannschaft erreichte Zeit von 3 Stunden 20,45 als
sehr gut zu bezeichnen. Be
Ergebnis: Gaumeister im 4er-Mannschaftsfahren 100 km: „Falke"-
Zella-Mehlis, 1. Mannschaft, W. Köhler, B. Köhler,
Walther, P. Henkel, 3 Std, 20,46 Min. 2. „Falke“-Zella-Mehlis, 2,
schaft, 3 Std. 39,7 Min. 3. „Sturmvogel‘-Suhl, 3 Std. 44,93 Min,
4. „Wanderlust“, Heinrichs, 3 ‘Std. 53 Min,
6-Stunden-Kontrolliahrt im Gau 102 Südthüringen
Die Ausschreibung hatte diesmal rund 70 Nennungen zur
Folge. Leider hielt die ungünstige Witterung einen guten
Teil der Gemeldeten von der Fahrt ab; nur 24 traten die Reise
an und zwar 14 in der Gruppe über 100 km, 5 in der:Gruppe
‚über 120 km und 5 in der Gruppe über 150 km. Alle Teil-
nehmer, die über die 100-km-Strecke gefahren waren, konnten
innerhalb der Höchstzeit das Ziel erreichen. Die beste Zeit
erreichte der Einzelfahrer Eduard Werner, Benshausen, mit
4 Stunden 14 Min. — In der Gruppe über 120 km erreichten
nur zwei Fahrer das Ziel, die anderen waren durch Stürze
und Defekte ausgeschieden. — Die 150-km-Strecke hatte noch
eine besondere Bedeutung, weil sie als erste Ausscheidungs-
fahrt um die Gaumeisterschaft im Einerstreckenfahren gilt.
Es gelang hier dem W. Köhler, sich innerhalb 5 Stunden
16 Minuten den ersten Platz zu sichern, zweiter wurde mit
nür 8 Min. Abstand Aug. Fuchs, Benshausen. Die gefahrenen
Zeiten sind unter Berücksichtigung des Regenwetters, das
während der ganzen Fahrt anhielt, als sehr gut zu bezeichnen.
Außerdem hatte eine Nagelstreuer für freiwilligen Aufenhalt
der Kontroilfahrer gesorgt; fast alle Teilnehmer hatten unter
Defekten zu leiden. Am Sonntag nachmittag fand ein 6er-
Kunstreigen und ein Radballwettbewerb statt. Im ersteren
wurde R.V. „Falke“-Zella erster und R.Cl, „Sturmvogel“-
Suhl zweiter. Das Radballwettspiel gewann ebenfalls R.V,
„Falke“-Zella gegen R.CI. „Sturmvogel“-Suhl mit 9:5.
Ergebnisse: 1i0-km-Kontrollfaht: Werne r,. Einzelfahrer,
Benshausen 4,14; Henkel, R. V. „Faike' Zella, 4,15; Otto, R.V. „Falke“,
Zella, 4,22; Berger, R. V. Steinach 1895. 4,34; Anschütz, Einzelfahrer,
Benshausen, 4,36; Lepper, R.V. „Falke“ Zella, 3,30; Koch, R. V. Lauscha,
4,44; Weschenfelder, R. V. Lauscha, 4,44; Wittig, R. V. 1895 Steinach, 5,17;
Eichhorn, R.V. 1895 Steinach, 3,17; Fuchs, R.V. ‚Falke Zelia, 5,26;
“ Siegling, R. Cl. „Sturmvogel“ Suhl, 5,40; Ortiepp, R.cı. „Sturinvogel"‘
Suhl, 5,44; Petzold, R. V. Lauscha, 5,50. — 120-km-Kontrollfahrt: Müller,
R.Ci, „Sturmvogel‘“ Suhl, 5,16; Brick, Einzelfahrer, Schmalkalden, 5,28. —
30-km-Kontrollfahrt: W. Köhler, R.C. „Falke“ Zella, 5,16, A. Fuchs,
R.V. „Falke“ Zella, 5,24; Wagner, R.V. „Falke“ Zeila, 6,02. 7
Vereins-Stafettenfahren des Gau 15 Nürnberg
Das alljährliche Vereins-Stafettenfahren der Bundesver-
eine des Gaues über 100 km auf der Strecke Nürnberg—
Bamberg— Nürnberg kam am Sonntag, den 9, Juli, vormittags
bei einer Beteiligung von 9 Vereinen zum Austrag. Das
Wetter war insofern günstig, da es nachts etwas geregnet
hatte, rasch abtrocknete, aber ein starker Gegenwind Fahrer
und Leistung beeinträchtigte. Am Start und Ziel beim Kilo-
meterstein 4 bei Thon hatten sich zahlreiche Zuschauer ein-
. gefunden, denn der Kampf um die vom Bund gestiftete Bun-
desplakette für den siegenden Verein nahm namentlich das
Interesse der Gaumitglieder stark in Anspruch. Ab 7,01
entließ der Gaufahrwart Wild in Abständen von je 5 Minuten
neun Vereine, welche alle die Strecke vollendeten und die
Ersten trotz des Windes sehr gute Zeit fuhren. Die Fahrt
selbst verlief bis auf kleine Unfälle glatt. Die Schwalben-
stafette mußte in Forchheim, "gezwungen durch eine Prozes-
sioh absteigen und von der Hauptstraße abzweigen. Um
10:05:10,1 traf am Ziel die Fürtherstafette als Erste ein.
Schon glaubten die Zuschauer an einen Sieg der langjährigen
Gewinner, der Fürther, als schon 2 Minuten später die Sta-
fette des R.C. Horizont-Nürnberg, ebenso frisch über das
and sauste, obwohl dieser Verein 5 Minuten später gestartet
war. Da die beiden erstgekommenen Vereine die besten
Mannschaften ins Feld stellten, so stand es fest, daß Horizont
mit der Fahrzeit 3:01:13 überlegener Sieger war. Das Er-
gebnis lautet:
IR. C. Horizont-Nürnberg 3:0: 13; 2. Radsportabteilung
ee ig Fürth 3:9:101; 3. RC. Fröhlich-Nürnberg-
bitzenhof 3:10 :31.2; 4. R.C. Schwalbe - Premier - Nürnberg 1897
110 355,15 5. R. V. Triumph-Erlangen 3:11: 43,2; 6. R.V. Wanderlust-
berg 3:11:54; 7, R.V. Komet-Nürnberg 3 :16,0;: 8. R.V.. Kon-
‚kordia-Erlangen 3:21:56; 9, R. V. Herzogenaurach 3.: 31 : 30,3.
#5 LANDE Zigaretten
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
403
München—Berlin: 701,7 km
Das längste Straßenrennen des Bundes Deutscher Rad-
fahrer gelangt am 30, Juli 1922 auf der altbekannten Strecke
zum Austrag. Nachdem erst verschiedene Tage vergangen
sind, daß die Ausschreibung erschienen ist, sind schon recht
zahlreiche Meldungen eingegangen, so daß SE diesmal mit
einer großen Beteiligung zu rechnen ist. Da sämtliche Teil-
nehmer genau wie im Vorjahre Leipzig passieren müssen,
Stellt der Gau 21 Leipzig für sämtliche rer, welche die
Kontrolle Leipzig passieren, kostenlose Vefpflegung zur
Verfügung. Es ist dies mit großer Freude zu begrüßen, da
es doch den Teilnehmern auf einer so langen Fahrt nicht
möglich ist, sich für. die ganze Zeit mit Proviant zu ver-
sehen. Der Leipziger Gau hat es sich tatsächlich, wie aus
dem Nachstehenden ersichtlich ist, viel kosten lassen. Es
werden leichte Speisen wie Reis mit Himbeersaft, Eier-
kuchen, belegte Brötchen usw., desgleichen Kaffee, Tee und
Selters gratis ausgegeben. Es wurde auch-nicht versäumt,
eine Werkstatt mit Mechanikern einzurichten. Es ist also
jedem Fahrer möglich, seine Maschine in Leipzig wieder
in Stand zu setzen.-. Um den erschienenen Radsportanhän-
gern das Warten auf die Teilnehmer angenehm zu machen,
wird das Philharmonische Orchester mit einem Konzert auf-
warten. Von Saalfeld aus stellt der Gau 9 zwei Kontroll-
wagen, welche bis Torgau laufen, frei zur Verfügung. ls
sol auch versucht werden, die Vereine im Clubdreß, mit
Banner zur Absperrung zu gewinnen, damit das Gesamt-
bild in Leipzig an Eindruck gewinnt. Um den in der Kon-
trolle Leipzig. anwesenden Radsportanhängern schöne sport-
liche Kämpfe zu bieten, sind von seiten des Gaues 1 zwei
Ehrenbecher im Werte von je 400 M. für Berufsfahrer und
Amateure gestiftet worden für denjenigen Fahrer, welcher
als Sieger im Endspurt auf der Kontrolle in Leipzig ein-
läuft.
Rund um den Petersberg, 80 km.
Das vom Bezirk Halle des Bundes Deutscher Radfahrer
seit langem gut vorbereitete und vom Sporthaus S. Weiß,
Halle (Saale) mit wertvollen Ehrenpreisen
Straßen-Radrennen „Rund um den Petersberg“
2, Juli bei prächtigsten: Weiter seine dritte Wi rbkolung.
Am Start: — Sporthaus S. Weiß-Halle — meldeten sich
62 Herrenfahrer. Um 8 Uhr vormittags setzte sich das Feld
der Fahrer in neutraler Fahrt unter Führung des Wettfahr-
Ausschusses. durch:.die Straßen der Stadt Halle bis nach
Trotha — Kilometerstein 48 — in Bewegung. Hier wurden
die einzelnen Gruppen um 8,45, 8,50 und 855 Uhr abgelassen.
— In der Juniorgruppe hatte H. Beekert (H.R.C. Ger-
mania v. 1805) bald die Führung und ließ sie sich bis zum
Ziele nicht streitig machen; er siegte in 2 Std. 41 Min. 26 Sck.
— In der Seniorengruppe konnte der S50jährige R. Böhme
den Sieg davontragen; er legte das Rennen in 3 Std. 9 Min.
1 Sek. zurück. — F. Friedrich (Könnern) gebraitchte
2 Std. 57 Min.; es war ihm bei der allerdings sehr reichlichen
Fahrzeitvergünstigung von 10 Prozent, die Böhme und
Wurmstich zustehen, und bei dem erfolgten getrennten Start
nicht möglich, dem alten Kämpen Böhme beizukommen. —
Auch diesmal ging es, wie so üblich, nicht ohne Defekte ab.
So mußte denn aus diesem Grunde Schwalbe schon am Start
aufgeben; Reißbach hatte bei Morl schon wiederholt unfre;-
willigen Aufenthalt nehmen müssen und kehrte um;
M. Prüfer jr. mußte nach Auflegen des dritten Reifens in
Ostrau aufgeben. Auch Aßmann (Eisleben) war vom Pech
verfolgt und kam u meinen verdienten Platz. Bruchhardt
(Preußen) war am Starten verhindert; er hätte gute Aussich-
ten gehabt! — Am-Start und Ziel hatten sich viele Sporis-
freunde eingefunden, die- die Veranstaltung mit größtem In-
teresse verfolgten. Das Interesse für die radsportlichen Ver-
anstaltungen hat in letzter Zeit bei dem Halleschen Publikum
merklich zugenommen. — Nachmittags wurde das Rennen
durch eine Siegerfeier im Gasthaus „Deutsche Eiche“ in
Diemitz beschlossen.
8
Ergebnisse: 1. H. Beckert (H.R.C. Germania) 2:41:26;
2. K. Stendel (Adler) 2:43:13; 3, W. Westphal (R.C. Ostran) 2:47 :8:
4. P. Meißner (Deutschland) 3 Lg. zurück; 5. P. Walther (Adler)
2:40:8; 6. K. Elze (R.C. Ostrau) 2:50:19; 7. L. Schönfeld (Nor-
mannia) 4 Lg. zurück; 8. W. Bartelsen (Germania) ; 9. K. Stölzel (Adler);
10. P. Dreher (Zörbiger R. C.); 11. W. Wiermann (Adler); 12. O. Bräken
(Ostrau) ; 13. K. Bergmann (Ostrauer R, €.); 14. O. Geidel (Preußen);
15. H. Ziesemer (Adier) » 16.°O0. Henze jr. (Normannia); 17. R. Lorenz
(Normannia); 18. W. Wiedau (Germania); 19. H.., Weber (Nermannia);
20. M. Aßmann (Pfeil-Eisleben); 21. K. Just (Germania W. Roscher
Normannia); 3. _K. Reinhardt (Normannia); 24. H, ler (Zörbiger
R.C.);:25. W. Hübner (Adler); 3, ©. Martini (Adler); 27. H. Eisen-
überall erhältlich. =
404
örbi >):.%.’R, Reinicke (Germania); ®. E. Städter (Nor-
ir E- Gihliofort (Germania-Zwintschöna); 31. F, Schönfeld
(Normannia) ; 3%, W. Winterstein (Preußen); 3. R. Thiene (Normannia) ;
K. Hensel (Ostrauer R.C.). Altersfahrer: 1. R. Böhme
ann) 3:0 :01 (10 Prozent Fahrzeitvergünstigung von Friedrich
No, 9; 2. €. Wurmstich (Germania) 3 :12:3 (10 Proz. Fahrzeitver-
ei von Friedrich Nr, 3); 3. F. Friedrich (Könnern) 2 37;
‘4. F. Spittler (Germania) 3 : 07:26. £
Die Deutschen Tage in Flensburg a
Im Rahmen der Nordmarktage in Flensburg, wo Wett-
kämpfe in allen Sportarten zum Austrag gelangten, ließ der
Gau 31, Schleswig-Holstein, verschiedene Wettbewerbe aus-
tragen. Früh 6 Uhr fand bei Eichhof b. Kiel der Start zum
120-km-Straßenrennen statt. Der Weg führte über Eckern-
förde, Rendsburg und Schleswig nach dem Eingang zum
Deutsche. Rad- und Kraftfahrer-Zeitung 1
Mürwiker ‘Sportplatz. Gegen 10 Uhr vormittags traf die
Spitze der Fahfer am Ziel ein, und zwar in folgender Reiheh- :
folge: 1. Sell (Radsport-Kiel) in 3:50:30, 2. Windisch
(Kieler Bieycle-Club) % Länge, 3. Wiikerling (Rad-
sport-Kiel) 4 Std., 4. Ibens (von demselben Verein) 4 :31 und
5. Paluthe (Kieler Bicycle-Club) 4:43:15. Ein nachmittags
vom hiesigen Radfahrer-Verein von 1884 veranstaltetes
90-km-Straßenrennen endete wie folgt: 1. Willy Koster-
Flensburg in 49% Min., 2. Bernh. Flohr-Flensburg in 48% i
Min., 3. Friedrich Berger-Flensburg 1 Länge und 4. Ferd.
Flohr jun.-Flensburg in 49 Min. Nach beendetem Renneh
zeigte der hiesige Radfahrer-Verein noch ein Dreier-Rasen-
radballspiel, welches von den zahlreichen Zuschauern dank-
bar anerkannt wurde.
[m I)
Amtlicher Teilijilll
Bekanntmachungen
- Bundeshauptversammlung
Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß
die Bundeshauptversammlung am 18. und 19. August 1922 in
Hannover stattfindet. Anträge sind gemäß Ziffer 5 $ 12
der B. S. der Hauptgeschäftsstelle rechtzeitig zuzustellen.
Den Herren Bundesausschußmitgliedern werden die erfor-
derlichen Unterlagen innerhalb der satzungsgemäß vorge-
sehenen Frist übersandt. Bezüglich der Quartierfrage usw.
folgen zweckdienliche Bekanntmachungen.
Berlin, den 3. Juli 1922,
Der Vorstand des B. D. R.
Martin Becker,
Anträge zur Bundeshauptversammlung
Mit Rücksicht auf den Streik im Zeitungsgewerbe wird
die in Ziff. 5, $ 12 der B. $. vorgesehene Frist auf 4 Wochen
verkürzt. Anträge sind somit bis spätestens 21. Juli 1922 der
Hauptgeschäftsstelle zuzustellen.
Berlin, den 10. Juli. 1922.
Der Vorstand des B. D. R.
Martin. Becker.
Bekanntmachung
Das Ehrenmitglied des Bundes, Herr August Bier-
schenk, Eisenach, Bahnhofstraße 1, hat am 25, Juni bei
der Wanderfahrt zum Kyffhäuser ein kleines goldenes
Unionsabzeichen mit Brillanten besetzt beim Aufstieg in den
-Denkmälturın verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten,
das Abzeichen gegen hohe Belohnung Herrn Bierschenk zu
übersenden. M
Der Bundesvorstand, «
Neuernannte Ortsverireter des B. D. R.
Rheinsberg (Gau 20): Carl Damm. 2
Quickborn-(Gau 1): L. F. Jakobsen, Gastwirt.
Dr. Martin, Bundesvorsitzender.
Giregers N issen, Bundesvertreter.
Bekanntmachung
Dem Bundesmitgliede Karl Setzefand, Weimar, wird
wegen ‘Verstoßes gegen die Satzungen und Wettfahrbestim-
mungen des B. D. R. (Teilnahme an verbotenen Rennen)
der Sport-Ausweig bis zum 1. Oktober 1922 entzogen.
Es werden alle Bundesmitglieder gewarnt gegen den Ge-
nannten ‚in Wettbewerh zu treten.
E ;
« ; E
Dem Bundesmitgliede Erich Schöpke, Falkenhagen,
wurde auf Grund der Ziffer 7 der Wettfahrbestimmungen die
Herrenfahrer-Eigenschäft wieder ‘zuerkannt.
Der Sport-Ausschuß des B.D.R.
5 1. A. Franz Eggert.
Ungültiger Herrenfahrer-Sportausweis
Der Herrenfahrersportausweis Nr. 11143, auf den Namen
Heinr. Keßmeier, Ikern, lautend, ist verloren gegangen.
Er wird hiermit für ungültig erklärt; alle Bundesmitglieder
werden vor dessen mißbräuchlicher Benutzung dringend ge-
warnt. &
Berlin, den 7. Juli 1922.
Der Sportausschuß des B.D. R.
I. A. Franz Eggert, Vorsitzender.
Bekanntmachung
!
Den Bundesmitgliedern
Otto Nittka, Bochum,
Anton Joksch, Dortmund,
Withelm Brunswick, Riemke,
H. Rodemeister, Ickern,
W. Radschick, Buer,
H. Schewe, Buer,
H. Grenda, Ickern,
Fr. Dülberg, Dortmund
wird wegen Verstoßes gegen die Bundessatzungen und
Wettfahrbestimmungen (Teilnahme an verbotenen Rennen)
der Sport-Ausweis bis zum 1. Oktober 1922 entzogen.
Es. ist allen Bundesmitgliedern verboten gegen die Ge-
uannten in Wettbewerb zu treten.
Der Sport-Ausschuß des B. D. R.
R.A:L Eggert:
Deutscher Jugendtag des B. D. R. in Eisenach
Zum. „Deutschen Jugendtag“ werden folgende Gaue
Jugendgruppen entsenden: Gau 17 Hannover, Gau 30 Ost-
preußen, Gau 2le Chemnitz, Gau 16 Thüringen, Gau 17a
Cassel, Gau 21a Vogtland, Gau 1 Hamburg, Gau 1a Lübeck,
Gau 19 Mecklenburg, Gau 21 Leipzig, Gau 21b Dresden, Gau
94 Breslau und Saargau. Hannover tritt mit 20 Teilnchmern
an, Hamburg und Leipzig‘ mit je 15, Ostpreußenw mit -10,
alle anderen mit mindestens: 5:
Nach dem 15. Juli werden Anmeldungen nicht mehr an-
genommen.
*
Vom 15. Juli bis 21. August biu ich verreist. - Anfragen, »
die eine. persönliche Bearbeitung meinerseits erforderlich.
machen, bleiben unbeantwortet.
‘ Alte Herrenfahrt nach der Nordmark
Zur Fahrt haben sich 45 Teilnehmer aus allen Teilen ’
Deutschlands gemeldet. Da.cs an einen zweiten kündigen"
Führer fehlt, mußte von. der Bildung einer weiteren Gruppe -
abgeschen werden und alte nicht rechtzeitig Gemeldeten
abgewiesen werden. 2
Für Wanderfahrer
1. Alte Herrenfahrt nach der Nordmark. Die Mel-
deliste ist geschlossen. Nächmeldungen werden nicht mehr
angenommen. ®
2. Schwaben- und Schwarzwaldfahrt. Letzter
Meldungstermin am 20. Juli.
3. Deutscher Jugendtag in Eisenach. Der
Reichsverkehrsminister hat die Ermäßigung für Fahrradbe-
förderung abgelehnt. — Die Beschränkung der Höchstentfer-
nung auf 75 km wird aufgehoben.
Die Namenliste der einzelnen Gruppen ist bis zum
15. Juli hier einzureichen. Nachdem werden Anmeldungen
abgewiesen.
Gregers Nissen, Bundesvertreter.
Altona-Ottensen, Fischers Allee 52. =
Betrifft Bundesehrenurkunden
(Wiederholte Aufforderung.)
Der Lieferant der Bundesehrenurkunden, Herr Peter
Geh, Berlin, Tempelhofer Ufer 6, teilt mit, daß bis auf die
nachbenannten Vereine:
. Frankenthal,
. Sport-Gleiwitz,
.. Merkur-Schwenningen,
. Sport-Bergedorf,
Borussia-Adler, Forst {Niederlausitz),
. Zeilsheim,
. Sömmerda 18%,
. Falke, Zella-Mehlis,
. Falke-Forst (O. Bauer),
: V. Wetzlar 1887 (Willy Goebel?
sämtliche rückständige Urkunden (bis einschließlich 1921)
zum Versand gelangt sind. Die bezeichneten Vereine wer-
den um Aufgabe der Geschäftsanschrift gebeten.
Berlin, den 7. Juli 1922.
<eanmms<<
FRRERRERFER
Q
Poehl.
München—Berlin.
Herr Ortsvertreter Max Rietz, Saalfeld, Saale, Bür-
gerliches Brauhaus, vermittelt Nachtquartier gegen Vorein-
sendung eines Betrages von 0 M. Diejenigen Fahrer, die in
Saalfeld durch den Genannten Quartier wünschen, belieben
sich unmittelbar an die bezeichnete Anschrift zu- wenden.
Berlin, den 30. Juni 1922. Poehl.
Achtung Wanderfahrer!
Bundeswanderbuch Band III „Mitteldeutschland“ ist "so-
eben neu erschienen und kann von der Hauptgeschäftsstelle
zum Preise von 50 Mark pro Exemplar bezogen werden. Fer-
ner ist das Tourenbuch: Rad-Wanderwege „Durch die Lüne-
burger Heide“ von Gregers Nissen zum Vorzugspreise von
15 Mark per Stück wieder greifbar.
Die amtlichen Mittelbachschen Gaukarten und Radfahrer-
spezialkarten kosten laut Mitteilung des Verlages ab 1. Juli
er. 30 Mark, die Umgebungskarten 25 Mark pro Stück. Sämt-
liche Preise verstehen sich excl. Porto.
Hauptgeschäftsstelle Berlin, Abt. Wanderfahrwesen.
Die Deutsche Sportwoche in Hannover
Aufruf.
Das größte diesjährige sportliche Ereignis in Hannover
ist die Deutsche Sportwoche vom 20. bis 28. August: denn
in dieser Woche werden alle Deutschen Meisterschaften im
Rad-, Motorrad- und Automobilrennen, Blumen- und Lam-
pionkorso ausgetragen. Es ist daher mit einem Massenbe-
süch von Sportkameraden aus dem ganzen Deutschen Reiche
zu rechnen, ‘außerdem ist die gesamte Gummi-, Fahrrad-
industrie usw: während dieser Zeit vertreten,
Der Gau Hannover-Braunschweig des Bundes Deutscher
"Radfahrer und Gau VI Hannover-Niedersachsen des Allge-
meinen Deutschen Automobil-Club haben es sich daher zur
Aufgabe gemacht, den auswärtigen Sportskameraden nicht
nur die alte Residenzstadt zu zeigen, sondern dieselben auch
so zu beherbergen und zu bewirten, daß sie beim Fort-
gehen ewig an das schöne Hannover zurückdenken.
Da die Fremden nun nicht alle in den Hotels unterge-
bracht werden können, so appellieren wir an die sportlie-
Deutsche Rad- und Kraftiahrer-Zeitung
405
beride hannoversche Bevölkerung und bitten, uns event. freie
Zimmer für di Zeit zur. Verfügung zu steilen. Den Preis
für eine oder mehrere Nächte bitten wir gleichzeitig mit
aufgeben zu wollen; auch würden wir es besonders begrüßen,
wenn evtl. Freiquartiere gestellt würden. Angebote bitten
wir an Herrn Breker, Kosinerstr. 36, bis zum 15. Juli d. J.
einzureichen. :
Bund Dentscher Radfahrer Gau Hannover-Braunschweig
gez. G: Koch, Vorsitzender.
«A. D. A. C. Gau Hannover-Niedersachsen
gez. Dr. Liepmann, Vorsitzender.
Neue Anmeldungen für 1921/22
NB. Wo der Wohnsitz der Angemeldeten nicht besonders bezeichnet
wird, befindet sich derselbe am Vororte des Vereins, bei Einzelfahrern
am Gauvororte.
(Fertsetzung aus Nr. 16)
. Gau 27 Stettin. Geschäftsstelle: Emil Jogwiek, Stettin, Falkenwalder
ae Girokasse' des Kreises Randow. Postscheckkonto Stettin
= 216, m
R.C. Bourussia, Stettin: aue \ Ö ge
Be t Blauert, Walter 251802, Bungel,
R. c. Wanderer, Freienwalde i. Pom.: Gärtner, Hermann
25i 864, Voht, Karl 251 865, Gandre, Paul 251 866, Nebenhorst, Hans 251 867,
Gärtner, Willy 251 868, Liermann, Kurt 251 860, Bucky, Iwan 251 870.
R.C. Stern, Stettin: Braun, Paul 251 871.
R. €. Hohenzollern, Swinemünde: Nohr, Hans”251 872.
Gartzer R.V. 1897: Hameister, Fritz 251373, Reisener,
251 874.
R.€. Stettin: Knorr, Willi 251 875, Klug, Otto 251 876, Klug, Else
251 876a, Dittmer, Erich 251 877, Dittmer, Gertrud 2518774, Stürzebecker,
Adolf 251 878. i :
R.C. Wanderer, Stettin: Chilewski, Alex 251 879, Müller, Otto
251 880, Kriesel, Gustav 251 81, Leske, Walter 251 882.
R.V. Greif, Gollnew: Frank, Werner 251883.
Einzelfahrer: Danckers, Hugo (Stettin) 251 884.
Gau 28 Köslin, Geschäftsstelle: Max Kabbe, Schlawe i. Pom., Giro-
Konto der Stadt-Sparkasse Nr. 114, Schlawe i. Pom.
R.V. Schivelbein: Knop, Gerhard 251 885.
R.V. Germania, .Plathe:
Paul 251 887. .
R.C. Staubwolke, Baldenburg: Bülgw, Fritz 251 888.
R.Cl. Wanderlust, Regenwalde: Zietiow, Richard 251880,
Busse, Richard 251 890, Schmidt, Emil 251 891.
Einzelfahrer: Hintze, Robert (Krampe b. Lauenburg) 251 802.
Gau 29 Danzig. Geschäftsstelle: Cart Bielefeldt. Danzig, Frauen-
gasse 10, Postscheckkontoe Nr. 7538 Danzig.
Männer Bicyclette-Verein Danzig: Wohlfart, Heinr,
251 803.
Gau 30 Ostpreußen. Gaugeschäftssteile: Architekt Paul Klein, Königs-
berg i. Pr., Kaiserstr. 31. Postscheckkonto: Königsberg i. P. Nr. 254.
R.V. Lötzenm: Schall, Fritz 251 894, Sack, Franz 251 805. _
R.Ci1. Wanderlust, Sensburg: Pieihl, Otto 251896, Obern-
sorf, Fritz 251 897.
R.V. All Heil, Frauenburg: Freudenreich, Arthur 251808,
ee Paul 251890, Freudenreich, Frida. 251 8083, Stagneth, Marta
R.V. Dreißig, Königsberg: Wermke, Kurt 251 900.
R.V. Masovia, Maggrabowa: Jaschewski, Karl 251 901,
Kowalewski, Erich 251 902.
= ne 1. Adler, Insterburg: Kolleng, Paul 251 909, Sachs, Willi
R.V. Altfelde: Dainas, Kurt 251 905.
R.V. Insterburg : Kuschfeld, Erich 251 906, Lorenz, Emil 251 907,
Gottnick, Bruno 251 908. -
R.V. Marienburg: Mill, Walter 251900, Prost, ‚Ernst 251910,
Heymann, Alfred 251 911. .
Vereinigung Ostd. Rennfahrer, Königsberg: Her-
mann, Fritz 251 912, Siering, Richard 251 913, Pahlke, Walter 251 014.
Touren-Club Elbing: Schroeter, Helmut 251915, Grüning,
Walter 251 916, Grüning, Bernhard 251 017. Erle
R.V. Guttstadt: Falk, Anni 251 918. x
R.C. Wanderer, Heilsberg: Pehkert, Leo 251 919, Zipper,
Karl 251 20. 2 2
Verein Radsport, Juditten: Angstein, Ernst 251 921.
Einzelfahrer: Jähnke, Oskar (Eydtkuhnen) 251'922, Knot, Carl
(Eydtkuhnen) 251 923, Behrendt, Emil (Eydtkuhnen) 251924, Münch, Carl -
(Eydtkuhnen) 251 925, Steinbacher, Albert (Eydtkuhnen) 251 926, Anders,
Heinrich (Eydtkuhnen) 251 927, Hagen, Hedwig (Königsberg, Pr.) 251 928,
Behrendt, Siegmund (Christburg) 251 929.
Gau 31 Schleswig-Holstein. Geschäftsstelle: G. Soltau, Flensburg,
Holm 16, Postscheckkonto Nr. 7613 Hamburg. x
Einzelfahrer: Hansen, D: (Ruhmark b. Maasbüll, Kr. Flens
burg) 251 930.
Gau 34 Nieder-Oesterreich. Geschäf:sstelle: Gauzahlmeister Viktos
-Neswadba, Wien XI, Krausegasse 12. Fernsprecher 4870, 3086, 1454.
Einzelfahrer: TasEn Franz (Rosenau b. Waidhofen a: Ybbs
251 931, Schönheinz, Leo (Waidhofen a. Ybbs) 251 032, Stährmüller, aD
(Zeil a. Ybbs) 251 933, Steinbrecher, Walter’ (Waidhofen a. Ybbs) 251 034,
u heisst der reine
eriü Parareifen
Gummiwerk Ernst Kniepert, Löbau i. Sa. + Gegr. 1890
S
Fritz
Beidtke, Kurt 251886, Fräderich, .
406 Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
alger, Hans (Zell a. Ybbs) 251 935, Pichler, Franz (Waidhofen a. Ybbs) kunde. Ng* a.: Jos. Trapka, Essen-W., Kruppstr. 369, bis 24. Julid, J
2 Be llinger Josef (Rosenau) 251937, Beck, Cart (Wien XV) Nd.: 5 M., welches einbehalten wird. Bemerk.: Gefahren wird ‚bei jeder
i 351 938. Beranck, Bruno (Wien XVIII) 251 939, Witterung. Die Wettf.-Best. des B.D. R. und die poliz. Vorschriften sind
Pr E E - . & stresmg- zu beachten. W.A.: Jos. Trapka, Gaufahrwart, Essen-W., Kru
Me Gau 35 Salzburg Ober-Oesterreich. Geschäftsstelle: Gauzm. Wagen- straße 369, Voors.; ©. Richter, Duisburg; 1. Bochm, Wesel; A. M 5
En s knecht, Steyr, Hasatzmüllerstraße. Postsparkassenamt Wien, Deutscher Essen; H. Schulte, Essen; A. Höfels, Essen. Sch.R.: K. Hedi ch.
Radfahrer-Bund, Gau 35, Salzburg, Ober-Oesterreich Nr. 68770. Verwal Essen, -Gudulastr. 9. . :
Rad- und Motorfahr-Sektion der L.A.S.K.: Lutz, Josef E27 2
(Linz) 25190, Eger, Gustav (Urfahr) 251 941, Lutz, Oskar (Linz). 251 942, Gau 4a Rheinland (Ost)
Sonntag, den 3%. Juli 1922.
| Seidel, Wenzel R, (Steyr) 251.943, Redinger, Carl (St. Peter 116) 251 944,
25 jährige Jubelieier verbunden mit Gala-Saalsportiest des Radiahrer-
| - Ostermuth, Eduard (Linz): 251 9455, Janont, Thermas (Linz) 251946,
fi & Reisinger, Josef (Linz) 251947, Rühringer, Max (Vouhdorf) 251 948, i e
} Stüber, Siegfried (Linz) 251949, Eder, Carl (Wels) 251950, Friedl, Franz Touren-Clubs 1897, Oberhausen Räld., am Sonutag, den 3%. Juli 1922, im
(Linz) 251951, Haas, Rudolf (Untergaumberg) 251952, Danninger, Rai- großen Saale der Union, Nordstraße. 1. Sternfahrt. Ziel: „Im Krug zum
| E mund (Linz) 251953, Piehler, Franz (Steyr) 251954, Tasching, P. RK, grünen Kranze‘‘, “Falkensteinstraße 194. Offen für alle Bundesmitglieder.
(Steyr) 251955, Göllerich, August (Linz) 251 956, Lechwer, Stefan (Linz) Mindestleistung 50—60 km. Entfernung: 24 km die Stunde. indest-
251 957, Janota, Louis. (Urfahr) 251 988," Günther, Hans (Salzburg) 251 99. jeistung 60-73 km. Entfernung: 2 km die Stunde. Mindestlejstung über
Einzeliahrer : Achleitner, Hans (Schaichen) 25190, Auffanger, 75 km. Entfernung: 20 km die Stunde. Fahrer über 35 Jahre 10 Pro-
} ® ‚Alois (Mattighafen) 251 961, Friedl, Auna (Mattighafen) 251 92, Aicher, zent, über 45 Jahre 19 Prozent Vergütung. Für Jungmannen Mindest-
1X Hermann (Salzburg) 251 963, Steinwender, Bernhard (Salzburg) 251964. jeistung. Für 14-16 Jahre 30-50 km, Entfernung: 0 kon die, Stunde.
ä S 5 Entfe : i ... Fü hr.
: Gau 37 Oberschlesien. Geschäftsstelle: Paul Bruske, Beuthea O.S., erkeee ner urtz a I EN 25 a
Kiuköwitzer Str. 3, Postscheckkönto 21040 Breslau. f o Stunde. Zu 1, Die Fahrer müssen bei Benutzung von nur im Gau-
Se R. V. Kattowitz: Domogalla, Adolt 251965, Nowarka, Paul jahrtenbuch verzeichneten Straßen ab 8 Uhr .bis 11 Uhr vormittags ein-
251 966, Dürig, Max 2351 967, Fankini, Josef 251 0687 :
R.V. Malapane, Oberschl.: Kapitza, Alired 25199, Migura,
getroffen sein. Ort und Zeit der Abfahrt müssen Po, E Sum
. Person auf der Startkarte bescheinigt sein. An ein bis drei Orten. ohne
Franz 331970, Langesch, Adalbert 251 971, Mauschgen, Josef 251972, Panitz, En a er st 3
Leo 251.973.
Bahnverbindung ist eine Eee 1 M. Porto a Nayen, 08: und
R AB, RR Zeit aufzugeben, weiterhin. am, Ziel mit. genauer Entfernungsberechnung
R.V. Expeet,Nendorf: Wesdy, Robert 31974, Czaja, Vinzent gie sorgfättig ausgefüllte Startkarte abzugeben. Die Wettfahrtbestimmun-
ER . E Görlich, Eduard 251 916, gen sind maßgebend. Unsportmäßiger Anzug, sowie nicht sorgfältig aus-
_R. V. Gröbunig, Leobschütz: “B: = Lob Alb, 351 979. gefüllte Startkarte schließt Wertung aus. Die Sterniahrer müssen in
Lischke, Alfons 251 Ti, Mende, Johann 251.978, Breitkopf, re x der. Zeit ‚von 9-11 Uhr vormittags eintreffen. Auszeichnun g:
Niklasch, Paul 251 980, Ziehs, Albert 251 981. < 256082, Glomt Ehrenurkunde. Meldungen sind mit 10 M., Jungmannen 5 M. Ein-
Wandertahrer-V., Oppeln: Wiechulla, Hans 251 Makaala, satz, welcher einbehalten wird, unter Angabe der genauen Adresse, sowie
Paul 251989, Foerster, Helmut 251984, Dyballa, Ernst 251065, des Geburtsdatums bis 15. Juli 1922 an Herrn Bernhard Wicklein, Ober-
Gertrud. 251 86, Mary, Paul 251087, Blanth, Max 251988, Meisner, Paul hausen, Lipperheidstraße 36, zu richten, von wo Zusendung des Start-
251 289. . materials erfolgt. 2. Corso. 2% Uhr nachm, antreten zum Corso auf
RV. Falke, Zaborze: Bials, Ludwig 251.990. dem Neumarkt. Für teilnehmende Vereine und Banuergruppen ‚werden
> $ R. v. Oppeln 1886: Hecker, Haus EN Bannerschleifen verliehen. Für den am stärksten vertretenen Verein wird
a a een 1622936, Leppich, - in Preis im Werte von 30 M. gestiftet. Der Wettiahrausschuß:
a ermania, C 7 E 45a, U 5
o in 2 3ö Alfons. 2 :
5 & Er ee iese, greäfl. Neustadt Oberschl: Gau 4b Rheinland, besetztes Gebiet.
+ 2 Heisig, Albert 251993, Heisig, Fe = En a Bet Sonntag, den %. Juii 1922, vormittags 8 Uhr.
ee TE Tehnel‘ Kudolt. 210%. ; Bundes-Bahnwettfahren aüf der Stadtwaldbahn in Köln, 406 m Erd-
a Wi: ı " ee er-Verein Op velm :1911:. Kitzier, Helene bahn. Veranstalter: Rad-Sport-Club Möwe, Köln-Riehl, gegr. 1921, unter
2319 204a, 2 Sach Alfons 252.000, Gauglitz, Remhold 253 1, Remmings, Müwirkung des Bezirks Köln., 1. Preis von Riehl. Zirka 4000-m-
bert 233 002. Krzysek, Joset 253 008, Zajontz, Thomas 233004, Koschitz, Malfshren, offen für alle Jugendiahrer des Gau. 4b von 14-16 Jahren.
= 1 1553005, "Maschinek, "Josef 53.006, Wranis, Alfced 253001, Kleiner, - Preise im Werte: 100, 75, .50 und 50 M., sowie ein Führungspreis im
Bau 253 005, Pöhrich, Max 253 009, Schura, Franz 253 010, Gabrisch, Konrad Werte von 50 M. Startgeld 5 M., das am Start zurückgezahlt wird.
353 011. Niekrawietz. 253 012, Rother, Carl 233.013. 2. Preis vom Zoo. Maliahren über zirka 6000 m, offen für alle
a nie, Kr. Leobsoltütz: Breitkopf, Alfred 233014, Jugendfahrer des Gau 4b von 1618 Jahren, Preise im Werte: 150, 125,
Schäfer, Wilhelm 353.015, Kaul. Max 253016, Mulke, Adolt 253 017.. 100 und 75 'M., sowie ein Führungspreis im Werte von 75 M. Startgeld
er ak S ort Gleiwitze: -Milse 253018. 2 5 M,, das am Start zurückgezahlt wird. 3; Preis v. Sporthaus
> a nschütze Franz, Wilhelm 253019, Imann 253020, Zillisch. 10-km-Fahren mit 3 Wertungskämpfen, offen für alle Herreu-
RB en: N 353021: Schirottke F. 253 022, Steinmann 253 03. fahrer des B. D,R., die im Besitze des Sportäusweises pro 1922 und üher
z a A roria, Gleiwäitz: Pohl, Herbert 233024, Lischnewski, 38 Jahre alt sind (Altersfahrer) Preise i.. W. v. 1000, 300, 600 und 600 M
* 3 . : Startgeld 10. M., das am Start zurückgezahlt. wird. 4,:.Preis vom
S Max 233 05, Dar ER - Paul: 353 027. ° L In -Park. Dreistunden-Mannschaftsfahren nach amerikanischer Art
RE: Ne Fa De Be La borze -Obersehk: -Gabrysch, . Edmund mit halbstündiger Punktwertung. . Offen für_alle Herrenfahrer des B.D.R.,
2533.08. welche im Besitze- des Sportausweises für 1922 sind; 15 N
REES TE 3 g ü : Sassü ? werflien zugelassen. Acht Ehrenpreise i. W. v. 4000, 2000, 1500, 1200, 1000,
RN Ggmesze ne: LERDSCHRERT „San. Kerne en 300, 600 und 400. M. (zweiteilig). Startgeld 20 M. pro Mannschaft, das
2 : ua... (Fortsetzung folgt.) beim Start zurückgezahlt wird. Die W.B. des B.D.R. sind maßgebend.
= = 2 Jede Meldung muß enthalten: Genate Namensangabe, Vereinszugehörig-
: keit, Mitglieds- und Lizenz-Nummer des B.D.R. Meldungen sind zu
= Rz S 04, 4 richten an den Bez.-Vors. Karl Schmidt, Köin-Nippes, Scharnhorststraße 9.
En . ET Ausschreibungen Meldungen ohne Einsatz und Nachmeldungen sind ungültig. Meldeschluß
. 2% : Montag, den 24. Juli 1922.
i en Der Wettfahrausschuß: Vorsitzender: Ferdinand Schneider- Be-
ie Abkü ß bedeuten: V.: — Veranstalter, O. — Ott, Z..— Zeit- zirksfahrwart, _ Köln, ‚Friedrichstraße 70, Karl Palka, Kari Schmidt,
Bank Ze Zeitäsien h ennungsschluß, N.:Rg: — Niederrad- HM, Kühbacher, Heinrich Hündgen, Jos. Kicken. Schiedsrichter: Rech“
eigen, A. Art, 0. f GB. V. often für a SR erkreus, nungsrat Kari Gester, Köln-Nippes, Kempenerstraße.
Pr. — Preise, N. Kg. — Niederradisumstreigen, Rb — Radballspiel, N. R 2 “
—. Niederradkunstfahren, Ng. a. -— Nennungen an, Nennungsgeld;, Gau 5 Mittelrhein
N Radrennbahn Dudenhofen—Sheyor
5 d.
A. — Wettfahräusschuß, Sch. R. — Schiedsrichter.
30. Juli. 1922, N. 8.: 15. Yuli € Sonntag, den 3. Juli, nachm, 3 Uhr,
12. Nr, Ide \. Reg. A.: Tugend o. f.G.4a. Pr.:. 300 M.,: Plakette, Größer Preis der Gemeinde Dudenhofen, 1500 m. 4 Preise im Gesamt-
Ehrdnurkünde: N her N; RE.0. #.G.4al Pr.: 500,:350 M.; Plakette. wert von 300 M. Dem T. i.W.v. 1500, TFT. 800, 111. 500, IV. 200°M.
Ne, TIL 6er N. Kg. Ki: 0.6 G-B. Vi Prr- 850,500. M.. Nr. IV 2er 2: Eröfinungsfahren 1000 m. 4 Ehrenpreise i. W.v. 600, 400, 300, 200 M.
Aa. V.: Radf.-Touren-Club 1897, Oberhausen, .B.$. W.a. 30 Juli j
Gau 4 2; 1922. O.: Oberhausen.
N Kl: GB V- Pr. 250,190 M. Zd.: 15 Min. Ne. V 3. #-km-Rennen nach 6-Tage-Art; 6 Preise i. W.v. 800, 700, 500,' 400,
! 2er Rb. ee er Be 400 M. Zd.: 15 Min... Ne.’ VI 2er 350 und 250 M. A. Hilismotören bis 1,6 PS. 20 km, 3 Preise i. W.v.. 300,
= Rb, Kl.: a 0.1.G.-B.V. P: 50 .M.. Nr. VI 1er N.KRKh: 0.f. 30, 10 .M. Die-W.B. des B. DR, sind maßgebend. Fahrt wird: ver-
G.-B. M. Pr. -300-M. .'Ng. a: Bernh.. Wicklein, .Oberh. »Lipperheidstr. 36. gütet. ZuR Nr. 3,'muß die Meldung mit Partner : erfolgen. " Mei:
H Nd.: 2 M. W.A.: Klemm, König, Lütt, Schmil Sch. R.:! Hedrich. dungen mit e der Lizenzuummer sind zu richten an Joseph Mund,
RIEE EN TEN EEE Error a ‚ Fahrradhandlu Dudenhöfen-Pfalz. Meldeschiuß: 20. Juli, abends 6 Uhr.
j EN ee Der Wettiahrausschuß: Eckert, Berirksvorsitzender; Geist, Speyer,
= Z&. "zeichn.: Kiassenfahren.. 0 km. F. Str.:; Öberhausen -—— Christ, Maudach; Klotz, Frankenthal; Grundhöfer, _ Flöchinger, Duden-
\ Sterkrade Kirchhellea — Dorsten und-- zurück. , Start: . Oberhausen, pafeır, ö
| Falkenstein M 192, vorm. 9 Uhr. Ziel: desgl. O.f.G.-M.-des Gau IVb, e 2 Ar
a Ki. 1: für Fahrer bis 38. Jahre, Pr.: Dem Sieger. Plaketie, zweiten bis Gau 7: V.zr6
zehnten: Urkunde. - O.1.G.-M. Ki. II für Fahrer v. 8-45 J. Pr.: Dem 3 *, Gaumeisterschaft. 104 km. |
Sieger Plakette, zweiten bis sechsten: "Urkunde. O.:.G.-M. Ki.iIT für stetten, Kichstetten, Bötziugen, Wassenweiler, Ih
H Fahrer über 45 J. Pr.: Den Sieger - Plaketie, zweiten, bis fünften: Ur- schreibkontrolfe), Hochstetten, Oberrimsingen,
7..des«B.D.R.- B.St.W.
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i
m " Deutsche Rad-"und Kraftfahrer-Zeitung — — 407
art: 5 Uhr früh beim. „Gasthaus .z. Heidenhof‘‘, -Hugsteiter ‚Straße.
‚Ziel: Ebendaselbst. Die Rennstrecke wird drei mal durchfahren. - Sams-
tagabend, von 7 bis 9 Uhr, plombieren der Räder im „Gasthaus - zum
Hohenzoliern‘, Hohenzollernplatz. ©.1.6-B.V.-Mi Gas für alle Gau-
„mitglieder, welche 6 Monate ihren» Woh z im Gaugebiet haben. Pr.:
1. Pr. Gaumeister nebst Ehrenpreis i.. W. v. 1000 M. 2. Pr. i. W. v.
000 M., gest. von den Kometwerken. Frankfurt a. M. 3. Pr. i. W w.
400 M. 4 Pr. i: W. v. 300.M. 4 weitere lührenzeichen, Ng. a.: Gau-
fahrw. K. Scherzinger, Freiburg, Nußmannstr. Ja. .Nd.: 35 M., welches
nicht. zurückvergütet wird. Bemerk.: Meldeschluß 17. Jul. _W,A.:
.K. Scherzinger, }.. Vorsitzendes, HM, Angst, A. Böhler, K. Rieger,
A. Schindler, }. Scherzinger, Engler Schlatt, Jos. Wörner. Sch. R.: Herr
Gemmert, 1. Gauvorsitzender, ä
G 8: V,: Radfahrerverein „Radlerlust‘, Deisslingen. B.St.W.
SE au ®e. a, 23. Juli 1922. © Bezeichz 1. Bundeshäuptfahren, 2 Bun-
deserstiahren. 90 und 30 km. E.-Str.: 1. Rundstreske Deisslingen,
Schwenningen, Dürrheim, Marbach, - Villingen, Schwenningen, Deisslingen.
2. Deisslingen, wenningen, Dürrheim und zurück. Start: Ortsaus-
"gang Straße Schwenningen. Ziel: Oftseingang "Straße Sehwenningen. O.f.
EB, V.-M.: Gr.: Nr. 1.. Pr.: 3 Preise i. W. v. 250, 200, 150°M, sowie
“drei weitere Medaillen. ©. 1,G.-B. V.-M.- Er.!Nr. 2 die noch keinen ersten
Preis erhalten haben. Pr.: 3 Preise im Wert von 200, 150, 100 .M. sowie
drei weitere Medaillen. Ng..a.: A, Duttlinger, Deisslingen, Postscheck-
: konto Nr. 5463, Stuttgart. .Nd.: Zu Nr. I = 3, M., zu Nr.2 = 30 M.
Bemerk.: Nennungsschluß 15. Jul. W.A.: Vors: Albert Merz, . Schwen-
" iingen, Bittelbrunnstraße. Kari Roth, Altr. Duttlinger, Anton Dannecker:
Sch.R.: Mich. Rapp, 'Bea.-Vors., Schwenningen, «Lessingstr. 31.
a Gau 9 Frankfurt a. Main,
k Sonntag, den %. Juli 1922.
_ Miotorsrad-Zuverlässigkeitsfabrt „Rund um Frankfurt =. M.‘, 210 km.
Wegstrecke: Frankfurt a. M. (Hippodrom), Mörielden, Grävenhausen,
Darimstadt, Roßbach, Dieburg, Babenhausen, Gr.-Steinheim, Hanau, Hel-
er en, Friedherg, Usingen, Neu-Wellnau, Tenne, Idstein, Nieders-
hausen, Eppstein, Hattersheim, Kastel, Kostheim, Bischofsheim, Opel-
Automobilbahn beı Rüsselsheim. Hierselbst sind noch zwei Runden zu
Sn fahren. Meldungen sowie sonstige Anfragen und Zuschriften sind an den
& Kiaftfährwart des Gau 9 B.D.R., Herrn Heinrieh Beck, Frankfurt a. M.,
a. Augsburger Straße 37, bis zum 23. Juli, abends 6 Uhr, zu richten. 1. Mit
der Meldung ist einzusenden eine Meldegebühr von- 3100 M., welche nicht
Zurückvergütet wird. 2. Bekanntgabe der Bundes- und Sportausweis-
nummer des-B.D.R. 9. Fabrikat und Fabriknummer des Motorrädes.
4. Anzahl der Zylinder und Zylinderinhalt. Meldungen unter Vorbehalt
z und ohne beigefügte Meldegebühr sind ungültig. Start: Am 30. Juli 1922,
"morgens 6 Uhr, in Frankfurt a. M., Bippodrom. Die’ Fahrzeuge starten
einzeln in Abständen von 3 Minuten. Die Startfolge richtet sich nach
_ dem Eingang der Meldungen. Erste Meldung, letzter Start. Die Fahrer
= haben eine halbe Stunde vor der Abfahrt am Start zw erscheinen. Wer-
tüngshestimmungen. Zugelassen werden nur Tourenfahrzeuge, - die den
pöhzeilichen Vorschriften: entsprechen, insbesondere das polizeilich vor-
‚geschriebene Kennzeichen tragen. Die Fahrzeuge starten in 3 Klassen:
- Das Radwandern wird erst zum rechten Genuß auf dem
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Zylinderinhalt bis einschließlich 350 cem linderinhalt. Klasse 3: Klein-
imotorräder bis einschließlich 350 ecm Zylinderinhalt. Preisträger sind die-
jenigen, die die Wegstrecke in Jer kürzesten Zeit zurückgelegt haben.
Kontrollen: In Usingen und Hattersheim ist ein Zwangsaufenthalt von je
zchn Minuten. Die Fahrer haben äbzusitzen, sich in die bereitliegenden
Listen einzuscehreiben.. Auffüllung von Benzin und Vel kann vorgenom-
men werden. - Maschinenwechsel, sowie jede Benutzung #emder Trans-
portmitte), wird mit 'Disqualifikatien geahndet. Mie Maschinen werden
am 29. Jul, nachmittags zwischen 5—7 Uhr in der Restauration „Main-
warte", Frankiurt a. M., plombiert. Preise. ° In jeder Klasse werden drei
Preise .-W. v. 750, 500, 300 M. ausgegeben. Je nach Eingang-der -Mel-
„dungen werden die Preise vermehrt. Für die nichtplacierten Fahrer, die
bis. nachmittags 4 Uhr 30 auf der Opelbahn eintrefien,. ist ein Trost-
sennen über 10 knr eingeschoben, welches mit 3 Ehrscnpreiren dotiert ist.
Es müssen die aul der Fernfahrt gefahrenen Masc 5. zuhren werden.
Die schwächeren Motore erhalten entsprechende Vo Haftpflicht ist
eigene Sache der Fahrer. Der Veranstalter lehnt jede \erantwortung ab.
Aenderungen vorbehalten. *
eingebautem Motor bis 'ein-
*
Miotorradrensen zu? der Opelbahn bei Rüsselsheim, >
nachmittags 3 Uhr, 1. Motorsad-Vorgabefahrsen, 15 km.
Olfen für Fahrer, die bis zum 20, Juli 1922 noch keinen Preis errungen
haben. 3 Ehrenpreise i. W. v. 250, 200, 150M. 2 Motorrad-Vor-
‘ga be-Rennen, 3% km, bis ‚einschließlich 500 ccm Zylinderinhalt. Drei
ührenpreise i. W. v. 460, 300, 020 M. 3. Motorrad-Rennen für .die
Nichtplaeierten der Fernfahrt „Rund um Frankfurt a. M.“. Drei Ehren-
preise i. W, v.. 250, 200 und 150 M. Die Vorgahen werden bemessen: am
Startband Motore bis einschließlich 300 ccm Zylinderinhalt, 1460 m Vor-
gabe Motore his einschließlich _350 cem Zyjinderinhalt, 3000 m Vorgabe
Motore bis einschließlich 250 ecmı Zylinderinhalt, 4000 m Vorgabe Rilfs-
- motorsäder bis 190 cem Zylinderinhalt. Sämtliche Wettbewerbe sind offen
“für die Mitglieder 'des B.D. R., die im Besitze eines Kraftfahrer-Sport-
ausweises sind. Der Einsatz beträgt für die Rennen I und 2 ge 50 M.
und wird nicht zurückvergütet. 2
Der ı Wettfahrausschuß: Vorsitzender: Hoch. Beck, Fim.,. Augsburger
Straße 37. Beisitzer: Josef -Breunig, "A. Müller, A. Kölner, F. Colm,
Ph. Schaffner, W. Wendel. Schiedsriebter: A Stifft, .Ffim.. Merianstr, 27.
G 16: V.” Gau 16 Tbüringen. .B.B. W. Donnerstag, den 20. Juli,
‚bau « abends 6 Uhr. - Ort: Radrb. Erfurt, Andreasried, 400 m L.,
10 m Br, 3. m ©-K. Ueberf. Zmt-Bahn. 1. Meisterschaft von Thürin-
gen über 1 km, offen für alle Bundesmitglieder des Gau 16, Thüringen.
3 - Ehrenpr., silbervergoldete, silberne und brosnzene Gaumedaille.
2. Meisterschaft. von Thüringen über j0 km, oilen für alle Bundesmitglieer
des Gau 16 Thüringen. 3 Ehrenpr., silbervergoldete, silberne nnd bronzene
Gaumedaille
B. B. W. Sonntag, 23. Juli 1922, nachm. 3 Uhr. 3, Großer Stcherpreis
von Thüringen, offen für Berufsfahrer.. Die Nennungslste ist geschlossen.
4 Geldpr. i. W. v. 10000, 9500, 9000, 8500 M. 4. Vorlauf zur Bundes-
meisterschaft “über 1 km. Berechtigung zur Teilnahme an «er Bundes-
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meisterschaft über 1 km. 5. Vorlauf zur Bundesmeisterschaft über 18 km.
Berechtigung zur Teilnahme an der Bundesmeisterschaft über 10 km,
6. Gaumeisterschait von Thüringen im Mannschaftsfahren über die deutsche
Meile. 3 Ehrenpr. Dem Sieger versilberte, dem zweiten und dritten
bronzene Gaumedaillen. 7. Hauptiahren über 1000 m. 4 ihrenpr. i. W.
400, 200 M. 8. Zweisitzer-Hauptfahren, 200 m. 4 lührenpr.
1000, 800, 600, 490 M. 9. Zweisitzer-Vorgabefahren, 2100 m.
ri. W. v. 600, 500, 400, 300 M. 10. Entschädigungsiahren fü
chtplacierten in Nr. 7, 8 und 9 der Ausschr. 4 lührenpr, Wr
400, 3C0, 200, 100 M. R.-Nr. 1 bis 2 of.
R.Sr. 3 bis 5 0.£.B.-M. des Kreises IIf. R.-Nr. 6 0.f.G.-M. des
Gau 16 Thüringen. R.-Nr. 7 bis 10 0, f.B.-M. des B.D.R. Bem.:
ordnungsgemäß gemeldeten Teilnehmern werden die Reisekosten cins “
Radtransportes reygütet. Ng. a.: Gaufahrwart W. Wündsch, Erfurt,
Tohanır e 51-52. Ngsschl.: 17. Juli 1922. Nd.: 20 M,, das den Star-
tern 2 zahlt wird. „A. Vors.: Chr. Hornung, Gauvorsitzender,
Beiurt, Franseckystraße 1.
Gotha, Leopoldstraße.
G 17: Hannover-Braunschweig. B.St.W.a. 23. Juli 1922.
au . ichn.: Alt-Herrenrennen m. Vorg. #0 km. F. Str.:
Hildesheim-Goslar. Start: Hildesheim, . Goslarschestraße (Bahnübergang).
Ziel: Goslar (Gasanstalt), O.8.G.-M, Gr.: Herrenfahrer über 40 Jahre.
1. 500 M., 2. 300 M., 3. 200 M., 4. 150 M., 5. 100 M. Jedem Teil-
nehmer, der die Fahrt per Rad beendet Eriunerungsmedaille. Ng. a.:
G. Koch, Geibelstr. 36, bis 15. Juli 1922. Nd.: 10 M., wird zurückgezahlt,
Bemerk.: Nennungsschluß 15. Juli 1922. W.A.: P. Redemaan, Vors.,
A. Becker, G Steyen, W. Meyer, H. Schoop, H. Gelbke, H. Blumen-
thal, Beisitzer, ‚Sch. Georg Koch, Hannover, Geibelstr. 36.
-R.: Ernst Brehm, Gauehrenvorsitzender,
Gau 17 Hasaover-Braunschweig
Sonntag, den %. Juli 1922.
Großer Preis von Braunschweig. Rad- und Motorrad-Zuverlässigkeits-
Fahrt, Veranstalter: Ostbezi Gau Hannorer-Braunschweig und AI-
gemeiner Deutscher Automobil-Club, Ortsgruppe Braunschweig. a) Wett-
bewerb für Tretradfahrer (B. St. W.). Offen für alle Herreniahrer-Mit-
i D.R. mit Sportausweis 1922. Fahrstrecke: Braunschweig —
- Schwülper — Celle — Ummern — Gifhorn
-— Braunschweig — 128 km. Start: früh 10 Uhr beim Kst. 2,9 am
Porsthaus (Hamburger Straße}. Ziel: ebenfalls am Kınst. 2,9, Kontroll-
stellen: Abwurikontrolle in Celle Preise: 1. 100 M.; 2. 900 M.; 3.
709 M.; 4. 600 M.; 5. 500 M.; 6. 400 M.; 7. 300 M.; 8. 200 M.;
I 10. 100 M.; Ik. 100 M.; 12. 80 M.; 13. 60 M.; 14. 60 M.;
Dem Sieger außerdem Kranz mit Schleife. ° Ferner ein’ Alters-
: Werte von 30 .M., und zwei Vereinspreise im Werte von 600 M.
%0 M., für die Vereine, weiche mit ihren Fahrern die meisten
e erzielen. Meldungen: nebst % M, Startgeld und Angabe der
mznummer, sind bis zum 35. Juli zu richten au Herrn Kurt Kühn,
chweig, Commeniusstr. 30 (Postscheckkonto Hannover, Nr. 42 314).
jere Bestimmungen: Die Fahrt findet bei jedem Wetter statt und
müss die Fahrer um 9% Uhr am Start erscheinen. Die Ausgab
der Rückennummern erfolgt am Sonnabend, abends von 6-8 Uhr, oder
Sountag, früh in der Zeit von’ 8--9 Uhr, im Restaurant Schützenhaus,
Hamburger Straße. Die Wertung für «die Vereinspreise erfolgt in der
Weise, daß für den 1. bis 10. Platzträger. einschl, 2 Punkte und für
die HM. bis 20. Platzträger 1 Punkt in: Anrechnung gebracht wird. Die
Anzahl der Fahrer spielt. keine Rolle. Bei evtl. Punktgleichheit ist
ausschlaggebend, welcher Verein mit seinem besten #ahrer den besten
Platz belegt hat. Eingang der Meldungen ist Reihenfolge am Start. Im
übrigen sind die Wettfahrbestimmungen des B.D.R. maßgebend.
Wettfahrausschuß: Vors. K. Kühn, Beisitzer: K. Rössner, P .Röver,
HH. Geibke, H. Philipson, ntl. in Braunschweig,.J. Kellenter, Peine und
K. Pranke, Vorsielde. Schiedsrichter: O. Ludwig, Braunschweig, Fallers-
lebener Straße 45.
G 18: V,: „Club Nordbäuser Herrenfahrer 1990", Nordhausen.
au « B.St.W.a. 30. Juli 1922. Bezeichn.: Einerstreckenfahren
„Rund um den Kyffhäuser“ 40 km. F.Str.: Nordhausen —
Sondershausen — Greußen — Straußfurt — Weißensee — Kindelbrück
— .Otdisteben — Esperstedt” — Ringleben — Artern ——- Edersleben —
Sangerhausen — Roßla — Nordhausen. Einschreib-Kontrollen: Strauß-
Sangerhausen. Start: früh 6 Uhr, Helmestraße, km-Stein 0,9. Auf-
ng Erfurter Hof 46 Uhr, neutralisierte Strecke, zirka 1000 Meter.
el: ‚Halleschestraße, Restaurzut Haumer. O.f.B. B.D.R. Pr.: Dem
Sieger Kranz tmd Schleife und Ehrenpreis im Werte v. 1500 M., dem 2.
1200 M., 3. 600 M., 4 700 M., 5. 500 M., 6. 400 M., 7. 250 M., S. 150
k, Für Fahrer über 35 Jahre zwei Alterspreise im Werte v. 250 und
I} soweit sich diese nicht unter den Preisträgern befinden. Bei
Beteiligung werden die Preise entsprechend vermehrt. Allen übrigen
ern, welche innerhalb 20 Prozent Zuschlag zur Zeit des Siegers ein-
erhalten eine wertvolle Erinnerungsplakette. Ng. a.: C.” Deleit,
Ralzerstr,. 4. Nd.: 235 M., Nennungsschluß 22. Juli 1922. Be-
erteilung abends im Gesellschaftshause zur Erholung, Pre-
straße. Plombierung der Räder im Vereinsiokal „Cafe drei Linden“,
iHimmelsallee, Sonnabend, 29. Juli’1922, von 5-10 Uhr abends. Auswärtige
Fahrer erhalten nach Möglichkeit Freiquartiere. Aenderungen vorbehalten.
W.A.: Vorsitzender: Herr Aug. Andreas, Nordhausen, Beisitzer: C. De-
tert, R. Engelmann, P. Hoffmann, A. Wilke und P. Roht. Sch. R.: Herr
Gustav. Jeske, Nordhausen, Arnoldstraße, Ehrenvorsitzender. des Bezirks
Süd-Harz, Gau 18,
G u 18: V.: Bezirk Magdeburg. 3.St.W.a. 23. Juli 192. Be-
a * zeichn.: Rund um die Altmark. 225,5 km. F.Str.: Magde-
burg-Netist., Neuhaldensleben, Hütten, Gardelegen (Einschreibekontrolle
52,4 km), Kakerbeck, Perver vor Salzwedel (Einschreibekontrolle 92,7 km),
SS Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
“
10 Min. Zwangspause, Arendsee, Seehausen (Binschreibekontrolle 1342
Kilometer), Osterburg, Stendal (Einschreibekontroile 467,4 km), 10 Min.
Zwangspause, Dolle, Wolmirstedt, Magdeburg-Neustadt (225,5 km), Ziel.
- Start: Gr. I früh 5 Uhr, Gr. II 4 Uhr 45, km.-Stein 0,0, Landstraße
Magdeburg-Neustadi, Ebendori. Ziel: km-Stein 4,0, Landstraße Barleben,
Magdeburg-Neustadt. Abt. I o. f, G.-M. Gr.: bis 35 Jahre. Pr.: Dem
Sieger Titel Gaumeister im Einerstreckenfahren für 1922, Ehrenurkunde,
Medaille, Kranz und Schleife, außerdem Wanderpreis i. W. v. von 400
Mark, welcher dreimal hintereinander oder viermal im ganzen gewonnen
werden müß. Dem 2. bis 6. Ehrenpreise i., W. von 200, 150, 75 und 50
Mark. Abt. II o, f. G-M. Gr.: über 35 Jahre. 2 Ehrenpreise i. W.
von 125 und 100 M, Ng. a.: ©. Hackenberg, Magdeburg-S., Dodendorfer
Straße 47, Bez.-Fahrwart, bis 18, Juli 1922, -Nd.: 20 M., weiches ein-
behalten wird. W.A.: Vors. ©. Hackenberg, Bez.-Fahrwart, Beisitzer:
Kyritz, Herden, Göhler, Bosse, Dargel, Wullstein-Magdeburg, Kleinau-
Burg, Nehrkorn-Neuhaldensieben. Sch.R.: Gau-Vors. E. Zuck, Magde-
burg-W., Gr. Dießdorier Straße 50.
Ga 21 +.V.: Gau 2ia Vogtland-Thüringen. B.B.W. Sonntag,
u &: 23. Juli 1922. Ort: Radrb. Plauen-Kauschwitz 3331/; m I.
1. 1-km-Gaumeisterschaft. 3 Plaketten. 2. 10-km-Gaumeistersch. 3 Plaketten.
Dem Sieger zu 1 der Titel: Gaumeister im B. B. W. für 1922 über I km;
dem ger zu 2 der Titel: Gaumeister im B.B. W. für 1922 über 10 km.
Die Sieger haben das Recht der Teilnahme an den Bundesmeisterschaften
in Hannover am 27. August; sie erhalten Fahrkosten-Entsc ung nach
der Bekanntmachung des Büundessportausschusses. -R.Nr. 1 und 2.
0.8..G-M. Ng. a. Karl Schmidler, Zeulenroda, Ngsschl. 16. Juli, Nd.
10 M., das den Startenden zurückgezahlt wird. W.-A. Vors.: Karl
Schindler, Sch,-R.: Hugo Junghans, Gera.
G 21b:‘:; Gau Dresden. B.St.W.a. 3. Juli 1922. Bezeichn.:
au ® Gaumeisterschaft im Mannschaftsfahren (vier Fahrer, zwei
Ersatzleute). 100 km. F. Ste.: Großenhain, Lenz, Auer, Moritzburg,
Radeburg, Folbern, Großenhain (zweimal zu durchfahren). Start und Ziel:
Großenhain, Restr. „Rotes Haus“, vormittags 8 Uhr. O. f. G.-B. V.-M.
Pr.: Dem Sieger der Titel: Gaumeister im Mannschaftsfahren 1922. Den
Fahrern vier vergoldete Medaillen und 4 Kränze mit Schleifen, dem Ver-
ein große Plakette. Dem 2. und 3. Verein je 4 versilberte Medaillen, dem
Vereine eine kleine Plakette. Dem 4 bis 7. Verein je 4 Erinnerungs-
zeichen. Ng. a.: Gaufahrwart Otto Dehnel, Dresden-N., Louisenstr. 67,
mit 20 M. Einsatz der einbehalten wird, bis 18. Juli. Bemerk.: Jede
Mannschaft hat geschlossen innerhalb X Sekunden das Ziel zu passieren.
Der vierte Mann wird gewertet. Unterstützung und Radwechsel außerhat
der Mannschaft verboten. Aenderungen vorbehalten. W.A.: 1. Vors.
©. Dehnel. Sch. R.: Max -Haubold, Meißen, Vorbrückenstr. 16.
Gau ic V.: Gau Chemmitz. B.St. W.a. %. Juli 1922, früh 6 Uhr.
* Bezeichn.:: Gaumeisterschafte in 4er Mannschaftsfahren,
100 km. F. Ste.: Chemnitz—Fürth—Mittweida—Leisnig und zurück. Start:
Restaurant Weilburg, km 4,2, Furth b. Chemnitz. iel: daselbst. O,Ef.
G.-V.-M. Pr.: Der siegenden Manuschaft Gauehrenzeichen, dem Verein
Titel Ga ister 1922 und versilberte Plakette, dem zweiten bis viertem
Verein Plaketten, ‘Ng. a.: Gaugeschäftsstelle Chemnitz, Friedrich-August-
Straße 4, bis 25. Juli 192, Nd.: 50 M,. welches einbehalten wird. Be-
merkungen: Geschlossene Fahrweise, jede Mannschaft muß gleichmäßig
gekleidet sein, evtl. durch Armbinden, Es sind zwei Fahrer als Ersatz
zulässig, die mitgemeldet werden müssen. Start «erfolgt mit 5 Min. Ab-
stand und wird % Stunde vor Ablauf ausgelost. W.A.: Vors, Curt
Patzig, Chemnitz, Reitbahnstraße 52. Beis. M. Preiß, P. Krauß, A. Hingst,
si supz Sch. R.: Gauvors. Georg Reuther, Chemnitz, Friedrich-August-
traße 4. R
« V.: Radi.-V. Viktoria, Zerbau, anläßlich der Wanderiahrt,
Gau 23a: 5.5. W-. 3. Jun 12 Or: Gasthof 2 Germanıc alitı
nachm. 3 Uhr auf Podium 9XR m. N.S.: 15. Juli 192, Nr. 1: 6er
N.Rg. A.: auf Tourenmaschinen, of. « Pr.M. 10. Nr. 2: 6er
N.Rg. A.: auf Saalmaschinen, 0..G.-V. Pr.M.i%. Nr.
N. Kg. Kl.: Kunstreigen, o.f. G.-V. P. M. 20. Nr. 4: 2er Rb. Kl.: B,
©. #. G.-V. Doppelpr. M. 150. 7d: 10. Min. Nr. 5: 2er Rb. Kl: A,
0. f. G.-V. Doppelpr. M. 200. 7d. 15 Min. Bei mehr als 3 Meldungen
im Reigen werden die Preise erhöht und vermehrt, Ng. a.: Paul Battmert,
Zerbau b. Glogau. Nd.: 20, Bemerk.: Angabe der Fahrer nebst Sport-
ausweis für-1922. W.A.: Richtsteig, Gaufahrwart, Grünberg; John, Holz,
Glogau, Baumert, Zerbau. "Sch. R.: Martini, Gau-Vors., Glogau.
Gau 25: V.: Gau 25, Grenzmark B.D.R. B.St. W.a. 233. Juli 1922,
« Bezeichn.: ger durch die Grenzmark. Einer - Strecken-
fahren um die Gaumeisterschaft. 150 km. F. Str.: Schneidemühl, Koschütz,
Dt. Krone, Schloppe, Woidenberg; (15 Minuten Zwangspause), Friede-
berg, Gottschinun, Trebitsch, Driesen, Start: Schneidemühl, Restaurant
„Bürgergarten“, Jastrower Allee, km-Stein 1,0, irüh 6 Uhr, Ziel: Drie-
sen, Chaussee Trebitsch—Driesen. O.f.G.-M. Gr, A. und B. Pr.: Dem
Sieger Titel Meisterfahrer des Gaues 25, Grenzmark, B.D.R., für 1922
über 150 km. Kranz mit Schleife und Bundesehrenzeichen. ‘Dem zweiten
bis fünften‘ Fahrer” je ein Bündesehrenzeichen. Ferner jedem Fahrer,
welcher 25 Prozent der Maximalzeit nach dem Sieger eintrifft, ein Gau-
ehrenzeichen (Zeitmedaille). Ng. a.: Gaufahrwart W. Richter, Schneide-
mühl, Blumenstr. 19. Nd.: 20 M., welches einbehalten wird. Nennungs-
schluß 16. Juli 1922. _Bemerk.: Gefahrer ird bei jeder Witterung. Maß-
gehend sind die W.B.. des B.D,.R. tfolge wird ausgelost. Wulst-
reifenfahrer erhalten i0 Prozent Zeitvergütung ebenso auch Altersfahrer
10. Prozent. Nachnennvugen werden nur mit doppeltem -Einsatz ange-
nommen. W. Gaufahrwart W. Richter, Schneidemühl, Blumenstr. 19,
Vorsitzender; R. Ladisch, Driesen; W. Möller, Driesen; P. Moewes,
Friedeberg; W. Sämrow, Woldenberg; F. Wendig, Schneidemühl. Sch,
R.: Gauvorsitzender A. Stauch, Schneidemühl, Breite Straße 44,
Se
X
Br
Tag dem Kasseler Publikum zu zeigen, was der Radsport an Kunst im
ae ister
Gau-Nachrichten
Gau 8 Württemberg
“ Für den August-Lehr-Wanderpreis gingen weitere Beträge ein, von:
Mich. Rapp, Schwenningen 20 M.; R.V. Radlerlust, Deislingen- 20 M.;
R.V. Die Wanderer, Schwenningen 20 M.; R. V.. Rottweil 20 M.; Erwin
“Gehrung, Heumaden 20 M., insgesamt 150 .M. Um weitere Beträge wird
& gebeten. — Durch einen Unglücksfal (Zusammenstoß mit einem Last-
auto) verschied am 27
klub „Pieil", Schwenz
‚werden dem jungen
Mai 1922 unser Mitglied vom Renn- und Touren-
gen, Herr Ernst Maier in Schwenningen... Wir
portskameraden ein ehrendes Andenken bewahren.
Max Schüfer, Geschäftsführer.
Gau ® Frankfurt a. M.
- Das für den Monat Juli aufgestelite Programm für Siraßenwettfähren
mußte eine Aenderung wie folgt erfahren: Sonntag, den 23. Jul, 100 km
Gaupreisfahst und 25 km Seniorrennen.
M. Bogdann, Gaufahrwart für Siraßenwettfahren.
Gau 17a Cazset x
Den Gauvereinen zur Kenntnis, daß am 30. Juli d. J. anschließend an
‚die Fuchsjagd der Jugend in der Aue die Gaumeisterschaft im Sechser-
‚ Rasenradball, für 1022 auf dem Sportplatz der Henschelwerke ausgefähren
werden soll, Ich bitte die werten Gauvereine, weiche Interesse daran
haben, mir umgehend mitzuteilen, welche Zeit ihnen am besten paßt
(Vormittag oder Nachmittag).
EN Fr. Werhahn, Gaufahrw. f, Saalf., Cassel R, Maybachstraße 16.
Gau 17a Cassel
‚Ich weise die werien Gauvereine auf das am 8. Oktober 3922 in der
ie zu Kassel stattfindende Gauwinterfest hin, und hoffe an diesem
h
Saale bieten kann. Es Ik Saalsport-G ften
‚zum Austrag. Etwaige Wünsche bitte umgehend bierüber an mich zu
Fr. Werhahn I, Gaufw, $. Saall,, Cassel-R., Maybachstr. 16,
Gau 20 Berlin.
° Den Teilnehmern an der Bundeswanderfahrt durch die Nordmark die
‚Mitteilung, daß der- Start für Berlin am Freitag, den 21. Juli, früh 6 Uhr,
am Brandenburger Tor ist. Die Fahrt geht am Freitag bis Tangermünde,
am Sonnabend bis Salzwedel und am Sonntag bis Lüneburg. Auswärtige
Kameraden, die über Berlin kemmen, werden zum Anschluß eingelac...
”
Die Wanderfahrt nach Lüreburg beginnt am Freitag, den 21. Juli.
1. Tag: Brandenburg, Tangermünde, 112 km. 2. Tag: Stendal, Garde-
legen, Salzwede), 94 km. 3. Tag: Uelzen, Lüneburg, 80 km. Ab dort
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Mitglied Nr. 181476.
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
409
Anschluß an die Bundeswanderiahrt durch die Lüneburger Heide und
die Nordmark. Der Start ab Berlin wird noch bekanntgegeben.
R Rudolf Eichner, Gaufährwart, Stettiner Straße 4.
Gau 22 Kottbus.
. Eestiolge für das 25 jährige Stiftungsiest des R. V. Condor-Tschernitz:
bis 14 Uhr vorm. Empfang der Becherfahrer im Vereinslokal. 1144—1 Uhr:
Konzert. 2 Uhr nachm.: Preiskorso und -Einholung der Ortsvereine,
anschließend auf dem Festplatz im- Eichenwäldchen Rasen-Radhall und
sonstige Darbietungen. Abends 8 Uhr: Preisverteilung und Ball. Vorm.
8 Uhr: 40-kım-Landsturmfahren gemäß des Beschlusses vom Frühjahrs-
autag. Nennungen bis zum 12. dieses Monats, abends 8 Uhr, an Herrn
sich Unger, Forst, Berliner Straße 35. Startgeld 10 M. Näheres siehe
Ausschreibung. M. Große, Vors.
Gau 22 Cottbus.
Am 6. August findet die fünfte und letzte Becherfahrt nach Forst
statt. Die Kameraden von Forst, Eulo und Noßdorf sind verpfliehtet, sich
zwecks Kontrolle in Groß-Jamno, Radlersruh, einzufinden, morgens
zwischen 8 und 9 Uhr, da sonst eine Wertung der Fahrer nicht stattfindet.
Paul Werner, Gaufahrwart für Wanderfahrten.
Gau 23 Görlitz.
. Das Gaufest hat der Löwenberger Radf.-Club 1892 übernommen und
ist der Wettfahrausschuß eifrigst tätig, den Bundesmitgliedern gute
sportliche Leistungen, sowie auch gesellige angenehme Stunden zu bieten.
Ich bitte die Gauvereine unbedingt, den 6. Augtst für das Gaufest frei-
zuhaiten und die Nennungen recht bald an den Unterzeichneten einzu-
senden. Die schöne alte Stadt Löwenberg bietet allen Gaukameraden
guten Aufenthalt. Die Gaumeisterschaft im Ser-Kunstreigen, im Radball-
spiel sowie im 4er-Vereinsmannschaftsfahren werden ausgefahren. Pro-
mm geht den Vereinen durch die Löwenberger Kameraden noch zu. Für
n Korso ist an Einsatz zu zahlen 30 M., für die Saalwettbewerbe 25 M.,
für das Mannschaftsfahren über 100 km 20 M. Alles Nähere siche Aus-
schreibung und Festfolge. Der Korso beginnt Nachmittag 1 Uhr nach
dem schönen Buchholz. Gr. A: 250, 200, 150 M., Gr. B: 200, 150, 100. M.
Zahlreichen Besuch erwartet der Gauvorstand. TI. A.: öhlich, Gau-
fahswart.
-Gau 27 Stettin
Wir weisen wiederholt darauf hin, daß alle an die Gauverwaltung
bzw. Gangeschäftsstelle oder an den Gawsportausschuß gerichteten An-
iragen usw. nur dann beantwortet werden können, wenn Rückporto bei-
gefügt wird. Der Gau vermag die Portokosten bei dem geringen Gau-
beitrage von 15 M. fürs Jahr nicht mehr zu tragen.
Die Gauverwaltung.
.
Norddeutsche Radsportwoche. Die Ausschreibung ist
sämtlichen Vereinen zugegangen; Nennungsschluß: 24. Juli. Um zahl-
seiche Nennungen wird gebeten. Sämtliche, die Radsportwoche betr.
Anfragen an den Unterzeichneten erbeten. E
Erich Schultz, Vors. des Gausportausschusses in Stettin,
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j Wir uchmen Bezug auf die Ausschreibung des Hamböck, Obermonteur, Linz, Unionsträße 5; 3, Beirat:
ı rent ii Be i9 ve He Bankbeamter, Steyr, Bahnhofstraße. B-uAUTGe
i en Gaukameraden dringen € A tu r i
zäl 2 s en. Die ın-Nr. 18 der Bundeszeitung veröffentlichte Saargau
Ausschreibung über das 4er - Mannschaftsfahren un x U S £ ie 2 2 2
j e i } 5, Ka Jnser Gauzahlmeister, Herr Heinr, Weis, hat sein Amt wegen großer
| ER N 2. Am 23. Juli anderweitiger Inanspruchnahme niedergelegt. Wir danken ihm auch an
1922 begeht der Radfahrer-Verein Lötzen sein Sommerfest in Jen Rätinen dieser Stelle für die Treue und den Fleiß, den er bei der schwierigen 3
j des Kurhauses Lötzen und werden den Vereinen noch schriftliche Rin- Einrichtung des Saargaus bewiesen hat. Er wird an anderer Stelle seine 7
; TRRayen Autch: dat festgebenden Verein, sowie auch die Ausschreibung Kraft weiterhin in den Dienst des Bundes stellen. Das Gauzahlmeister- $
adu: Fr r S E ra :
zugehen. Alle Gauvereine wollen daher sich diesen Tag freihalten. 3. Am mt a ae M Me I, Sulzbach sn e 37, Kern, %
6. August begeht der Radiahrer-Club Rastenburg sein Sommerfest und sprecher 1517, freundlichst übernommen, er Gauvorstand. &
| hat Wettbewerbe für die, Vereine des Bezirk 3 ausgeschrieben. Die Aus- 3
schreibung ist in der vorhergehenden Ne der nen AHnE, Be 8
gegeben. Auch hier wollen sich die_Gauvereine, hauptsächlich a le . ..
j © des Bezirk 3 geschlossen an der Veranstaltung beteiligen, damit A h B 8 f R d
i glieder ‘für den Radsport geworben werden. 4. Gleichfalls am USSC rei us ER uf ä wan erä
6. August feiert auch der Radiahrer-Ciub ne sein SDONEE -
fest in sämtlichen Räumen des Gesellschaftshauses Insterburg. Die Ver- - m E
ine des Bezirk 2. werdem dringend ersucht, sich geschlossen an diesen Gau 17 Hasro ver-Braunschweig
- werben .und Veranstaltungen zu beteiligen, da der Radfahrer-Club 1. Gauwanderfahrt am Sonntag, den 23. Juli 1922, nach Goslar. West-
? zum ersten Mal öffentlich mit einer ‘Veranstaltung heryortöitt. 5. pezirk: Hannover — Hildesheim — Boddeckenstedt
Zum ersten deutschen Jugend-Wandertag nach Eisenach beabsichtigt der — Goslar, Ab Hanuover 3 Uhr hinter dem Schauspielhause. Hildes-
Gau alle gemeldeten Jugendlichen zu entsenden, Da die bereitgestellten heim 30 km. 5 ‘Uhr Bahnhofshotel, ab 6 Uhr nach Go: , zusammen
Mittel jedoch nur für eine geringere Teilnehmerzahl vorgesehen waren, 82 km. Ankunft 10 Uhr. Führer: Bezirksfahrwart H. Hennigs. Ost-
werden die. Vereine und Bezirke die dem Gau Mittel zur Unterstützung bezick: Braunschweig — Wolfenbüttel — Schladen
zugesagt hatten, . dringendst ersucht, diese Spenden umgehend "auf Post- — Goslar. Ab Braunschweig 6 Uhr. Löwenwall, Wolfenbüttel 11,6
| scheekkonto kt Paul Klein-Königskerg, Nr, 2%, einzuzahlen. Kilometer, Schladen 17,5, Goslar 15,9, zusammen 45 km. Ankunft 10 Uhr a
1 6. Alien Gau den u nee dab a SERIE 10 in Goslar. Peine fährt: Gr. Lafferde — Grasdorf — Ringel- S j \
| 5 nat vei neue Vereine. dem ati angeschlossen sind, nämlich „ adfahr- heim — Goslar. Führer: Bezirksfabrwart Paul Röver. Führer x N %
Abteilung des Turnvereins Rosenberg, Westpr.' und der „Radfahrer-Verein für Peine: Ortsverireter Pa pe. Südbezirk: Göttingen — € DeutscheGußstahl-
Gilgenburg,- Ostpr. Dringende Pflicht eines jeden Gaukameraden "ist Northeim — Secsen — Langelsheim — Goslar. Ab
neue Mitglieder iür dem Gau 30, Ostpreußen, und für den Bund zu
Göttingen 4 Uhr, Marktplatz. Northeim 19,8 km, Seesen 26,6 km. Ab j 5 3 Kugel-u.Maschinen-
er Ser er
Wunderbären des Variete-Künatlers Breker auf Göricke-Rad.
Gewicht des großen Bären 450 Pfund >
aradiinntr Prime
IRLAND
it
Viertakt, beideVentilege-
steuert, Friktionsantrieb,
während der Fahrt aus- $
und einkuppelbar, kein_f
Mitziehen von ‘Riemen,
Kette und dergleichen.
KUGELLAGER
in 1
N '
. Vorsitzender:
riftführer:
werhen. = S : Paul Klei Seesen 7 Uhr 45. Hier Anschluß der Einbecker Kameraden die über
Der Gauvorstand. I. A.: Pau EIa: Gandersheim fahren. Für Göttingen 69,7 km. Einbeck 56,3 km. At-
desmitglieder des Bezirk 3. Gleichzeitig soll hier zum Langelsheim 9 km. Coslar 34,1 km. fn Langelsheim Anschluß. an Süd-
ersten Male Rasenradball und Radpolo gespielt werden. Der Verein, der bezirk, Führer: A. Specht. "Die ‚Kameraden aus Goslar fahren dem
Donau setzt sich der Vorstand des Gaties 35 wie folgt zu-
i Thomas Leitner, Kaufmann, Linz, Landstr. 85;
. .
Briefkasten für Radwandern ?
Dinkel, Kaufmann, Linz, Hauptstraße 46; Kassierer: Rudolf Leit- - RELLENLASER
er, Kaufmann, Linz, Wiener R, . 43; Radwanderfahrwart Hans Rheinthal, Feldkirch, Kandeck, Stiliserjock, Lago di- Como, Mailand, STAHLRUGELN
ternet, Mechaniker, Linz, Langgasse 6; Radwanderfahrwart-Stellv.: Josef Zürich, über den Brenner nach Innsbruck, München, evtl. per Rad weiter. -
Fabrik ARt.Ges.
# kunft in Goslar 10 Uhr. Führer für Göttingen: Lezirksfahrwart Fritz LUchweinfurt vormals
Freyberg. Führer für Eindeck: Georg Dreyse Harz- h a
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das erste Mal nach dem Kriege eine größere sportliche Veranstaltung Ostbezirk bis Ringelheim 21,1 km entgegen. Abfahrt 6 Uhr 30. Führer:
Friedrich Landsiedl, Bürochef, Ste
Juwelier, Linz, Landstraße 85; Kassierer-Stellv.: F, J. Lahner, Bahn- Mitglied Nr. 240323 sucht an einer 19 tägigen Wauderfahrt Sport-
Böhme, Werkmei S Schwi hul Be 2; Saalfat Rudolf K hand D: h he N 5
öhme, Werkmeister, Steyr, Schwimmschulstraße 2; Saalfahrwart: Rudol arten vorhanden. Die Fahrt geht ä la Wandervogel und wird möglichst |
Fischer, Te. Oberoffiz., Linz, Landstraße 13; Saalfahrwart-Stellv.: Otto bilig,. Uebermüdangen werden möglichst vermieden, Gute Fahrer, nicht SEZBEBEZZBZBRBEREBEBBRERSEB
Rastenburg veranstaltet am 6. August er. sein bezirk: Clausthal — Lautenthal — Langelsheim — 2
gibt, verspricht sieh von dieser vollen Erfolg. Die Büundesrereine und Bezirksvors. FT. Uekermann. Treffpunkt für sämtliche Teilnelimer g : Et #
Kaufmann, Salzburg, Bergstraße;
beamter, I ‚ Hahnrieder 'Str. 21; Motorfahrwart Oskar Lutz jun., Kauf- kollegen; der Sinn für Naturschönheiten besitzt. Fahrt geht von Frank-
Wi mann, aftmeister, Mattighofen; Rennfahrwart Hans Uitz, Kauf- unter 17 Jahren, wollen gefl. Zuschriiten senden an Georg Kahl Kassel,
ir Straßenrennen, 50 km, und Saalweitbewerben. Goslar, ab Clausthal 7 Uhr. Wildemann 8,4 km. Lautenthal 6,6 km.
Miter tes Bezirk 3 werden hierzu herzlich eingeladen. Bundesgasthaus „Kaiser-Worth“, Goslar, am Markt, 10. Uhr ‚gemein- 51 & u
i 3 z E same Abfahrt zum Ziel des „Alte-Herren-Rennen“. 12 Uhr mittags Listen- 3
f Gau 35 Saizburg-Oberösterreich schtuß, Sämtliche Vereine ‚haben sich. den: Bezirken anzuschließen.
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. Laut ‚eınstimmigen Beschluß des Hauptgautages vom 5..März 1922 Hugo‘ Schrop, Göttingen, Gaufahrwart für Wanderfahren, 2 en „= ru Be A
Kaufmann, Linz, Herrenstraße 2
Weingartshofistraße &3 Motorfahrwart-Steliv.: Rudolf furt a. M., Bergstraße, Freiburg, Donaueschingen, Konstanz, Lindau,
man, Linz, ( en 30; Rechnungsprüfer: Adolf Gründler, Beamter, Steyr, Weissenburgstraße 1
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Verantwortlich für die Redaktion: Felix Tybus. Für den Anzeigenteil: Max Roloff. Druck und Verlag: Guido Hackebeil A.-G. Sämtlich in Berlin.
1922 Deutsche Rad- und Kraftfahrer Zeitung Jg. 39 Nr. 20-21
- Von
- 1922
- Seiten
- 15
- Art
- Zeitschrift
- Land
- Deutschland
- Marke
- Bund deutscher Radfahrer
- Quelle
- Andreas Zwicklbauer
- Hinzugefügt am
- 28.12.2022
- Schlagworte
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