Preview quality (4.43 MiB)
gsberg i. Pr.,
Bremen, 8. September 1927
vVerlagspostanstalt Brinkum
UND NÄHMASCHINENHANDELS
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Nürnberg, Stettin, Stuttgart.
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Geschäflsstellen unter eigener Firma in:
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Landshut ji. Bay., Leipzig, Magdeburg,
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loser Freilauf,
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durch besondere Arbeitsweisen, daher
Zuverlässigkeit und Unverwüstlichkeit.
Mstr.: Was ist eine natürliche Folge der
erw ähnten Vorzüge ?
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micht nur in den größten Rennen, sondern
auch beı Tourenfahrten in Flachland wie
im Gebirge in vielen Millonen von Exem-
plaren sich bestens bewährt hat.
Mstr.: Wie müssen daher die Bestellungen
auf Fahrräder lauten?
Fritz: Bestellen „..., Fahrräder, aber
nur mit
vorzuget
DER REICHS-MECHANIKER 353
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6. Jahrgang BREMEN, den 8. Se 1927 Nummer 10
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So kommt und bringt!
Zur Diudenburgjpende
Don Rudolf Presber
Dem Dolß, das Sieg und Glück verloren, Jhm fällt ein unvergänglich Glänzen
Dem wankend ward die Zuverſicht, Aufs Daupt aus langer Schickſal5nacht
Dem iſt ein letztes Heil geboren Da des bedrohten Reiches Grenzen
Jm eiſernen Geſetz der Pflicht. Sein Arm bejchiemf im Sturm der Schlacht
Das bat im Schmerz ehrwürd'ger Wunden, Da ſchon, von Feinden überflutet
Jm Heiligtum zerwühlter Druſt Das Land ein Raub der Fremden ſchien
Den Mannestrvoß und Troſt geſunden: Und unſere Jugend ſtolz verblutet
„Erhebe dich! Du Jollſt, = du mußt!" Mit einem letzten Blick auf ihn.
Dohl ihm, daß es in dunklen Tagen, Und Dank, wie keinem, iſt zu ſpenden
Da ihm des Unrechts viel geſchieht, Jhm, der ſo nah dem tückſchen Riff
Des Marktes Rleinmut überragen Mit unerſchlafften Greiſenhänden
Ein ritterliches Dorbild ſieht ; Das führerloſe Steuer griff ;
Wenn es mit gläubigem Bertrauen Der trauernd wohl im DHerzensgrunde
Im aufgewühlten Strom der Welt Am Fahnen, die der Sturm verhüllt
Dagt zu dem Alten aujzujchauen, Doch ehrlich das Gebot der Stunde
Der ſtill und ernſt ſein Banner hält. Als Führer ſeines Dolks5 erfüllt
Und jeßzt, zu jeinem Tag der Ehren,
Fand er der Güte ſchönſtes Wort
Und ſpricht, der Hermjten Hot zu wehren:
„Nicht mir den Dank — gebt jenen dorf!”
So kommt und bringt! Denn was wir heute
Devarmfen Dolksgenoſſen weihn,
Das wird zu ſchauen ſtolze Freude
Des Deufſcheſten der Deutſchen ſein!
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Die Deutsche Nähmaschinen - Vertriebs-A.G.,
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Sitz: Düsseldorf, als dritter Todfeind der Händlerschatt.
Vernichtung des selbständigen Nähmaschinenhandels.
Zusammen mit Singer und Pfaff bedroht Nähmaschinen, nur 1. Marken, bet ge- maschinen-Vertriebs A.G Düss
nunmehr auch noch die Deutsche Näh- schenkter Anzahlung und kl. Raten ab kanntlich wurde gende C g
maschinen-Vertriebs-A.-G., Sitz: Düsseldorf, 20. März. ung SOOT a CLORIS INTEL ‚einstimmig angel eE . 2
die ansich schon so. schwierige‘ Existenz ten unter H.P. 222 an die | xpedition. (!!) „Die aus Anl aß des Reichsmechaniker-
ee in Aare We | Die Tagung der Reichsnähmaschinen- tages 1927 in Magdeburg überaus zahl-
s-selbständigen Nähmaschinenfachhandels. | x D SS ATR rs =
Mit Fitialeründ x Rheinland gruppe und die Generalversammlung auf reich versammelten Nähmaschinenhändler
SS ESE LSUNSENn Im xheinlanc und dem Reichsmechanikertag in Mag debure be- Deutschlands erheben schäristen Protest
estialen und mit kleinen Anzeigen etwa schäftigten sich bereits mit den fortgeSetz- gegen die fortgesetzten neuen Filialgrün-
folgenden Inhalts fing die Sache an: ten Filialgründungen der Deutschen Näh- dungen der Deutschen Nähmaschinen-Ver-
RESET
triebs-A.-G., Sitz Düsseldorf. Durch diese
unberechtigten und unnötigen Filıalgrün-
dungen werden viele selbständige Näh-
maschinenhändler in ihrer Existenz auf
das schwerste bedroht. Die genannte
Vertriebs-Gesellschaft, die außer ihren
zahlreichen Filialen im Rheinland und in
Westfalen neuerdings in Hamburg, Bre-
men, Hannover, Schweidnitz und Breslau
Filialen errichtet, ist eine große Gefahr
für den selbständigen Nähmaschinen-
handel.
Wir richten an den Verein Deutscher
Nähmaschinen-Fabrikanten die dringende
Bitte, den Bestrebungen der Vertriebs-
gesellschaft keinerlei Unterstützung zu ge-
währen und die Lieferungen an dieselbe
bei Neugründungen zu unterlassen.“ (Vgl.
„Reichs-Mechaniker‘“ Nr. 8 vom 25. 8.
1927,°S.2287.)
Die Antwort auf die obige Entschlie-
Bung, die uns der Verein Deutscher Näh-
maschinen-Fabrikanten am 20. 8. zugehen
ließ, ist schon im „Reichs-Mechaniker“
Nr. 9 vom 1. 9. 1927 auf S. 339 abgedruckt.
Des Zusammenhangs wegen wird sie nach-
stehend wiederholt:
„Betr.: Filialgründungen der
maschinen-Vertriebs-Ges.
In obiger Angelegenheit erhielten wir
Ihr gefl. Schreiben, bedauern aber, nicht
Deutschen
in der Lage zu sein, auf die Deutsche
Nähmaschinen-Vertriebs-A.-G. oder auf
deren Lieferanten in dem von Ihnen ge-
wünschten Sinne einzuwirken. Bei der er-
wähnten -Firma handelt es sich, wie wir
iestgestellt haben, um eine alte Händler-
a, deren Händlereigenschaft außer
ifel steht
Hochachtungsvoll
V.D.N.F.
(gez.) Eder.“
In welcher Lage befand und befindet sich
ir der legitime Nähmaschinenfach-
Auf der einen Seite bedrohten: ihn
Agentenunwesen und das Filial-
m der wirtschaftlich amerikanischen
" Co., Wittenberge, später das Agenten-
nwesen und die Filialgründungen der deut-
das
SC G. M. Pfaff A.G., Kaiserslautern, zu
lenen sich jetzt auf der anderen Seite die
wie Pilze aus der Erde schießenden Fili-
len der Deutschen Nähmaschinen-Vertriebs-
A-G Düsseldorf, gesellen.
Die schlechten Beispiele von Singer. und
if haben also Schule gemacht. Schuld
daß neben Singer und Pfaff —
der Deutschen Nähmaschinen-Vertriebs-
A.-G. der legitimen Händlerschaft ein
dritter Todfeind entstehen konnte, sind die-
jenigen, die seinerzeit nicht sofort mit uns
die furchtbare Schädlichkeit der Pfaff’schen
Filialgründungen erkannt haben, die sich
immer und immer wieder jahrelang von
der Leitung der Firma Pfaff haben ver-
trösten und mit der Ausrede Honig um
den Bart diese Fi-
schmieren lassen, daß
Halgründungen nur eine vorübergehende
Aushilfsmaßnahme und gewissermaßen nicht
den Uebergang zu einem -neuen Absatz-
system eben durch Filialen darstellten. Wehe
diesen und indirekt auch uns, wenn sie
sich jetzt wieder ihre Augen verschließen
sollten !!
Der legitime Fachhandel hat der deut-
schen Nähmaschinen-Industrie getreulich in
schweren Zeiten zur Seite gestanden. Er hat
es teilweise geduldet, daß auf seinem Rücken
die gegenseitigen Konkurrenzkämpfe der-
selben ausgetragen wurden: Er ist dasjenige
Glied in der deutschen Volkswirtschaft ge-
wesen, das die deutsche Nähmaschinenindu-
strie durch eifrige Absatzbemühungen und
der schwierigen Wirtschaftslage entspre-
Ziehung:
20. November 1927
Preis; RM 1.—
Klubsessel,
dierungen,
Seiten Speck,
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zum Ausbau unserer Fachschulen, Herausgabe weiterer
Hand- und Lehrbücher u, a. m.
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räder, Herrenzimmer, Speisezimmer, Bücherschrank, goldene Taschenuhren,
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maschinen, Oelgemälde, Feldstecher, Kameras, Ra-
Kristallwaren,
Bremer Brasil-Zigarren, Bremer Ratskeller-Wein, Ost-
friesischer Landwein, Ostpreußischer Maitrank, Wein-
brand, Tischlampen, Füllfederhalter, Bücher usw. usw.
Deutscher Mechaniker E. U., Bremen.
Nur für Mitglieder.
Zentrifugen, Sprech-
Ammerländer Schinken,
Dauerwurst, Schreibtischgarnituren,
Reichsverband
chende gute Absatzerfolge wieder groß ge-
macht hat.
Wie dankt ein Teil der deutschen Näh-
maschinenindustrie dem deutschen Näh-
maschinenhandel? Nicht dadurch, daß sie
ihn mit allen Kräften unterstützt und mit
ihm an der Hebung des Nähmaschinen-
faches- arbeitet, nicht dadurch, daß sie sich
für ihre gegenwärtig und zukünftig vorhan-
denen größeren Produktionsmengen vorwie-
gend durch gesteigerte Ausfuhr Absatz im
Auslande usw. sucht. Sie dankt dem deut-
schen legitimen Nähmaschinenhandel in der
Weise, daß sie ihn teilweise durch Filial-
gründungen ausschaltet und den Händler-
gewinn selbst einstreicht, daß sie ferner
teilweise gestattet, daß ein in der kapita-
listischen Unternehmungsform der Aktien-
gesellschaft aufgezogenes Unternehmen
durch volkswirtschaftlich - ganz unnötige
Filialgründungen dem Fachhandel die Luft
abdrückt. Sie gestattet aber nicht nur die
vielen Filialgründungen der Deutschen Näh-
maschinen-Vertriebs-A.-G., sondern sie unter-
stützt sie direkt und indirekt mit der Be-
gründung, daß die deutsche Nähmaschinen-
Industrie Firmen - gebrauche, die den Kon-
kurrenzkampf gegen Singer und Pfaff mit
den gleichen Mitteln aufnehmen können.
Der legitime deutsche Fachhandel fragt
— in letzter Stunde! — die deutsche Näh-
maschinenindustrie: Warum wird der Näh-
maschinenhandel nicht selbst durch die Näh-
maschinenindustri, die fast ausnahmslos
über gute und langjährige Bankverbindun-
gen verfügt, von ihr nicht selbst durch lang-
iristige Kredite bzw. durch seine Belange
wahrende Kreditierungssysteme in die Lage
versetzt, von sich aus den Konkurrenzkampf
gegen Singer und Pfaff noch tatkräftiger
zu führen? Warum bietet die deutsche
Nähmaschinenindustrie dem deutschen Näh-
maschinenhandel kein einheitliches Kreditie-
rungssystem ? Warum unterstützt die
deutsche Nähmaschinenindustrie den deut-
schen Nähmaschinenhandel nicht in seiner
jahrelangen ‘Abwehr- und Aufklärungsarbeit
gegen bzw. über Singer und Pfaif? Warum
setzt die deutsche Nähmaschinenindustrie
ihre oft genug wiederholten Versprechun-
Nähmaschinen-
gen, daß sie den deutschen
andel fördern wolle, daß sie ihn zum Ab-
satz brauche, nicht endlich ın eine wirk-
lich großzügige Tat um?
Uns scheint leider! — die Zeit ge-
kommen zu sein, wo der energischste Kampf
auf der ganzen Front entbrennen muß und
wird. Es liegt bei den deutschen legitimen
Fachhändlern, Schulter an Schulter einig
wie ein Mann aufzustehen und den vorhan-
denen und noch zu erwartenden weiteren
Todieinden eine festgefügte Einheitsfront ge-
genüberzustellen, an der alle Angriffe auf
ihre durch jahrzehntelange Arbeit berech-
tigte Existenz abprallen sollen. Die ‚Fach-
händler müssen endlich erkennen, daß, wenn
nicht jetzt, wenn nicht heute ganz ener-
gisch überall und restlos durchgegriffen wird,
sie von der kapitalistischen Dampfwalze,
die teilweise ohne Ueberlegung: „Absatz!
Absatz!“ pfeift, zermalmt werden. Morgen
kann es schon zu spät sein, es sei denn,
daß man vorzieht, seine Selbständigkeit auf-
zugeben und Agent bei Pfaff oder noch
besser bei Singer zu werden!
In welcher Weise die Deutsche Näh-
maschinen-Vertriebs-A.-G. vorgeht, dafür
noch ein paar Beispiele: In Fürth in Bayern.
Kohlmarkt 2, wurde Anfang August eine
Filiale eröffnet, als deren. Leiter frühere
Nähmaschinenreisende ausersehen sein sol-
len. Zuerst wurden rund 30 Stück Phönix-
Nähmaschinen der Firma Baer & Rempel
Bielefeld, angeliefert. Die in Ohligs im
Rheinland von der Deutschen Nähmaschinen-
Vertriebs-A.-G. errichtete Filiale wird von
dem pensionierten Eisenbahner Wedekind
geleitet. In dieser Filiale kommen wiederum
Phönix-, aber auch Mundlos-Nähmaschinen
der Mundlos A.-G,, Magdeburg, zum Ver-
kauf.
Koll.
schreibt
Robert Schelter, Ohrdruf i. Th..
dem Gau Thüringen:
Ohrdruf, den 26. 8. 1927.
Es hat sich in Erfurt auch eine deutsche
Nähmaschinen - Vertriebs - Gesellschaft
Düsseldorf , gebildet. Dieselbe verkauft
wohl in der Hauptsache Phönix-Näh-
maschinen. Diese deutsche - Gesellschaft
Sucht hier in jedem größeren Orte einen
Verkäufer und stellt diesem mehrere Ma-
schinen auf Kommission. Am hiesigen
Platze hat die deutsche Gesellschaft einen
Fabrikarbeiter Potz an estellt, ohne Laden,
ohne Werkstatt. Es ist der deutschen Ge-
sellschaft auch einerlei, ob ihre Marke
schon am Platz vertreten ist. oder nicht.
Ich muß es mir nochmals reiflich über-
legen, ob man mit der Singer Comp. nicht
besser und ehrlicher arbeitet als mit un-
Nähmaschinenfabriken,
ich dazu, für die deut-
sern deutschen
denn wie komme
DER REICHS-MECHANIKER
schen Nähmaschinen-Vertriebsges. Re-
klame zu machen: Kauft deutsche Näh-
maschinen !
Wenn unsere anderen Nähmaschinen-
fabriken, welche nicht an diese Gesell-
schaft liefern, nichts dagegen machen
können, dann haben wohl diese das-
selbe Prinzip vor?
Mit Gruß
(gez.) -Schelter.
Dieser Brief spricht für sich selbst. Eigen-
tümlicher Weise kommt auch dieser Kollege
auf dem kleinen Platze aus sich heraus zu
der Nutzanwendung, daß es vielleicht rich-
im
Tagesordnung :
1. Tätigkeitsbericht.
2. Vortrag des Kollegen Berndhäuser
über: „Die wirtschaftliche Revolution
und ihre Auswirkung auf den Fahrrad-
handel und das Mechanikerhandwerk.“
3. Allgemeine Aussprache über das Ver-
hältnis zu unsern Fabrikanten und Lie-
feranten.
4. Die Fahrrad - Fachgruppe der
chaniker-Innungen und ihr Ausbau.
5. Verschiedenes.
Vorsitzender Puschke, Braunsberg (Ost-
preußen): Liebe Koliegen! Ich bin beauf-
tragt worden, in Abwesenheit unseres Koll.
Berndhäuser-Berlin, der leider noch durch
schwere Krankheit an das Krankenlager ge-
fesselt ist und den ich auf der Reise hierher
besucht habe, die heutigen Verhandlungen
der Reichs-Fahrradgruppe zu leiten. Es ist
dies keine leichte Aufgabe für mich, da
man schließlich die Dinge nicht ganz so
beherrscht, als wenn man sie als Obmann
laufend bearbeitet hat. Ich hoffe aber, daß
ich Ihren Ansprüchen gerecht werden kann,
und bitte Sie um Ihre Unterstützung, die
am besten dadurch zum Ausdruck kommen
kann, daß Sie die Verhandlungen recht
sachlich gestalten.
Meine Herren! Ich darf Ihnen zunächst
die herzlichsten Grüße unseres lieben Koll.
Berndhäuser übermitteln, der, als ich ihn
verließ, mir tränenden Auges sagte: Jetzt
wird mir auch das letzte noch genommen;
mein Einziges, was ich habe, ist und bleibt
der Reichsverband. An seine Vorstandskol-
legen hat er am 11. ‘Juli wie folgt ge-
schrieben:
„Meine lieben Vorstandskollegen !
Meine große Hoffnung, heute soweit
hergestellt zu sein, um an der Maede-
Me-
burger Tagung teilzunehmen, ist zerschla- '
gen. Als ich nach der letzten
Operation und dem. langen Krankenlager
wieder das Bett verlassen konnte, habe
ich von Tag zu Tag gehofft, daß mein
Zustand sich so bessern wird, die Stra-
pazen einer Tagung zu ertragen. Leider
ist dies nicht der Fall. Ich fühle mich
jeden Tag mehrere Stunden ganz wohl,
so daß ich alle Verbands- und Gauarbeiten
glatt erledigen kann, es kommen dann
aber wieder Stunden, die mir so ungeheure
Schmerzen bringen, daß ich mich zu Bett
legen muß, wo dann mit Zuhilfenahme
‘von einigen Morphiumtropfen die Schmer-
zen wieder nachlassen. Ihr könnt Euch
gar nicht denken, wie schmerzlich es mir
ist, in diesen Tagen fern von Euch zu
sein. Wie gern hätte ich mitgearbeitet
arbeiten. Jeden-
tiger sei, mit Singer zu ed
von allen Seiter
falls wird uns Kleinen mm
das Geschäft weggenommen, und wir wer-
den unsere Abschlüsse bei den Fabriken
wohl kaum abnehmen können.
Soweit uns bisher bekannt geworden ist,
werden von der Deutschen Nähmaschinen-
Vertriebs-A.-G. außerdem auch noch Dür-
kopp- und Adler-Nähmaschinen vertrieben.
Es liegt auf der Hand, daß in jeder Stadt,
in der eine Filiale der Deutschen Näh-
maschinen-Vertriebs-A.-G. eröffnet wird, fast
immer vier Nähmaschinen-Händler um die
Früchte der mühevollen Arbeit beinahe eines
Menschenalters gebracht werden.
Reichsmechanikertag in Magdeburg vom 14. bis 18. Juli 1927.
Tagung der Reichsfahrradgruppe
Prunksaal der „Wilhelma“, am Freitag, den
15.
Juli
(Fortsetzung..)
an dem weiteren Ausbau unseres Reichs-
verbandes und an der Stärkung unserer
Einigkeit. Wenn ich nun auch mit meinem
arg zerschnittenen Körper nicht bei Euch
sein kann, so wollt Ihr überzeugt sein,
daß ich im Geiste zu jeder Stunde bei
Euch bin. Ich habe das Programm der
ganzen Tagung vor mir zu liegen und
weiß so ganz genau, wo Ihr Euch be-
findet und was Ihr treibt.
Ich bitte Euch recht herzlich, alle Kol-
legen zu grüßen, mit denen ich mich jahre-
lang auf den Generalversammlungen und
Verwaltungsratssitzungen getroffen habe
und ihnen zu sagen, daß ich unsagbar
schwer darunter leide, nicht mit raten
und tagen zu können an dem Werke,
das ich mit meiner ganzen Kraft zu för-
dern stets gern bereit war und bin.
Euch, meine lieben, Vorstandskollegen,
wünsche ich viel Glück zu Euerer Arbeit
Deutsche Motoren-u. Fahrzeug-
Mechaniker-Schule Bielefeld.
Wintersemester 1927.
Schulbeginn: 27. September 1927.
Schulschluß: 21. Dezember 1927.
1. Tagesvollkursus: 12 Wochen zu
je 48 Wochenstunden. Schulgeld:
RM. 120.—
2. Abendkursus: ab 1. Oktober 1927
auf 2 Semester unter Erweiterung
des Lehrstoffes verlängert. Unter-
richtsbeginn: 6. Oktober 1927,
abends 7 Uhr.
Anmeldungen an das
Sekretariat der Handwerker- und
Kunstgewerbeschule in Bielefeld.
für den Reichsverband.. Mögen die
Aussprachen bei den verschiedenen
Verhandlungen die Einigkeit unserer
Kollegen weiter stärken, so daß
wir zum Segen unserer Branche vorwärts
und aufwärts freien Weg haben, unserem
Ziel entgegen zu gehen.
Wenn Ihr da drüben nach getaner Ar-
beit. Stunden des Frohsinns verlebt, dann
kann es wohl sein, daß ich solche körper-
liche Schmerzen ertragen muß. Denkt
dann auch mal an den, der so’ gern bei
Euch sein würde, um sich mit Euch zu
freuen, an Eueren tieung‘üsklichen Freund
und Kollegen Otto Berndhäuser.“
Liebe Kollegen! Sie und vor allem die
Führer wissen alle, wie man mit jeder
Faser am Verbande hängt. Ich begrüße
1927,
Hierdurch bitten wir zunächst alle
jenigen Kollegen, die Vertreter der gena
ten Fabrikate Phönix ındlos, Dürkopp
und Adler sind, sich rel dem für
sie zuständigen Gau zu melden, so daß bald-
möglichst in jedem Gau gemeinsam t den
Mitgiiedern des Nähma nhä ban
des eine Bes hung sämtliche Händler
der betr. obenerwähnten Nähma n-F
brikate unter Beteilig ler übr Ko
legen stattfinden ka Lo n
lauten:
„Jetzt oder nie!“
RDM
nachm. 3 Uhr.
Sie alle recht herz
treter der Behörden,
dustrie und der Fa
Die
mit zu
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unser Fach liegt augenblicklich s
krank darniede:
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wir
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gekannt haben,
auch erreichen
Wir
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Der Bericht ist ziemlich
liegt Ihnen gedr r
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Wenn Sie
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lese? (Rufe:
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Verbandskolleg n E
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Koll. Berndhäuser den \
2. Die wirtschaftliche Revolution und ihre
Auswirkung auf den Fahrradhandel und das
Mechanikerhandwerk.
Koll. Trunz, Bertin: Meine
Kollegen! In letzter Stun
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mittelt worden,
die Ideen vorzutrz
vorSchwebten. Ich
Anbetracht des U
absolut nicht in
konnte, nur in
mit seinen Worten
mit dem zufrieden
kann.
Das
heikles.
zurückgreifen,
und die
schaftlichen
wollen.
Busch
des
in seinem
meine
müSSen €
Herren, i
ıne
wenn wir
Fragen, die sich
Revolution
Der
Schrieb
er rebe n
bekannte
Seinerzeit :
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360
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Konstruktion und
das verwendete
Material durchaus
erstklassig sind
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DER REICHS-MECHANIKER
„Eins, zwei, drei, lieh arbeiteten damals die Handwerker. Sie meine Intentionen, die
Im Sauseschritt läuft die Zeit, lieferten natürlich auch Gegenstände, die Ich glaubt Ihnen
Wir laufen mit.“ für ein Leben hielten und qualitativ erst- zu mü Ich
klassig waren h wesc |
RE 5 sig 2 ; jel
Wenn heute die Zeit nur laufen würde, dann f 2
könnten wir zufrieden sein, wir könnten Wir sprechen immer von der „guten er anheim
dann mit ihr ‚Schritt. halten.” Aber heute alten Zeit“. Worin bestand diese „gute yorzutragen, überge
fliegen wir mit einer Geschwindigkeit von alte Zeit‘? Die Arbeitszeit, nicht nur für az
300 km; wir fahren in 40 Stunden‘ nach den Meister, sondern auch für die Arbeiter wu... Tee fü
Amerika. Also der Spruch: die Zeit läuft, und Angestellten, war erheblich länger, als \yerstesch diene,
2 5 Z - H 7 erg 1 jenen |
ist überholt. sie es heute ist. Es wurde gearbeitet beim ft ne 4
e > N 2 E Schein einer rauchigen und' stinkenden Oel- Tr. . ZS y
Se ERDE nl Belag Se lampe: Die sanitären Einrichtungen, Wasch- dee "Ra
gekommen, dab-_ wir mit. der neuen Zeil einrichtungen, Badegelegenheiten usw., die N
alle unzufrieden sind. Wir sind unzufrieden wir heute als selbstverständlich betrachten,
mit der Rationalisierung, wir klagen über gab es damals noch nicht oder nur in ver- 4 " Da
eine Uebersetzung unseres Berufes mit zu schwindend wenigen Ausnahmefällen. Es We. 2881 290) 00
vielen branchefremden Elementen’ und wir gab Zeiten. wo sovar das Hemd als Luxus- Million Räder anfeı
möchten im allgemeinen wohl wünschen segenstand betrachtet wurde. Das ging sen, wo sie ihre R
und hoffen, daß die nach unserer Ansicht Sut und Schön. bis eines Tages die
T e n g - ag I
vorhandene Ueberproduktion der Fabriken Sich darauf besann, daß schon Fortschritte
eingedämmt würde, daß die branchefremden erzielt worden waren. \
Elemente verschwänden und die Zustände STES and Einfüh
7 “ . S ange 2 4 at die „mniun-
der guten alten Zeit wiederkehrten, in de- . BZ E Shire 7
ED | Baer AR: „ rung der- Eisenbahn, an die Einführung der
nen das Handwerk geachtet wurde. Ich DSS SES E AZ waz die
muß Sie bitten, sich in einen Zeitraum zu- Kr: a Ver
en i SFR ‚ raft des Dampfes bekannt. Seit 1696
rückzuversetzen, der ungefähr 100 Jahre 2 n BER
SIETE BESTEN ee ENE: wußte man schon, daß die Kraft des Ar
zurückliegt. Bis dahin, oder ich will sagen, DSSC Ie CSIR bec AI hat
: . = 3 S Sich aus . ße, abe an ha
bis zum Einsetzen des Zeitalters der Ma- ul Be O LE E j 75
RR x £ reload. nicht daran gedacht, sie anzuwenden. 1722
schine, gab es’ eben nur den Handwerker. dC ESD A GScHne benz um
Es gab Schuhmacher, Schneider, Schlosser, das Wasser en amp = oe Benutze, m
: ZT . x as asse aus CT z € auszupumpen
Tischler, Schmiede usw.; alles wurde mit Mehrere Rufe: Fr chäft 2 E
6 4 un 1 zue Do. 1 2SCHE SOTC in >
der Hand gefertigt. Ein Anzug, der da- 14. N E E EE Be Ei Re en
ee 7m > SO: 352 nruhe.) (Zuruf aus der Versammlung: M
mals zu feierlichen Gelegenheiten nach DER CSE SCESE EN Stetten 4 Mas
Maß in langer Arbeitszeit angefertigt wurde, «=. - See + IS
EN = > See wenig interessieren. Ich möchte den Red-
der sogenannte Bratenrock, mußte das ganze SS Td CES E der Sach
e . 1 C CL 7 WL A DACI
Leben halten. Zu. allen festlichen Gelegen- TESCHE) RES
heiten begleitete er seinen Besitzer und‘ nie- > 5 Hi
mand dachte daran, sich in absehbarer Zeit! Meine Herren: Ich sagte Ihnen. bereits, Ar
ein neues derartiges Kleidungsstück machen daß ich im Sinne und im Geiste unseres S
zu lassen. Zum Teil bis zu 13 Stunden täg- Kollegen Berndhäuser rede. Es sind nicht
.. .
Persönliches
Matthäus Schleicher sind, geben Beweis von seinem erfolgreichen sieg
, Schaffen auf dem Gebiete der Nähmaschinen- R
der langjährige Betriebsleiter und Prokurist
der Bielefelder Nähmaschinenfabrik Baer &
Rempel, verschied am 31. August, im
72. Lebensjahre, 3
Der Verstorbene hat Sich um die Weiter-
entwicklung der von der Firma Wheeler
& Wilson geschaffenen Greifernähmaschine
sehr verdient gemacht, Schon im Jahre
1888 wurde auf der Ausstellung in München
die von ihm konstruierte Phoenix D vor-
geführt, die im Gegensatz zu den. bis dahin
bekannten Greifermaschinen eine besondere
Armwelle mit vorn am Kopf liegendem
Fadenhebel besaß, eine Konstruktion, die bis
auf den heutigen Tag für diese Maschinen
beibehalten worden ist. .
Auch der Selbsttätige Spuler, der auf der
Grundplatte der Maschine befestigt ist,
wurde von Herrn Schleicher geschaften.
Heute ist dieser Spuler für Greiternähmaschi-
nen fast allgemein gebräuchlich.
Um die Nähschnelligkeit der Greiter-
maschinen zu erhöhen, schut der Verstorbene
einen umlaufenden Fadengeber, der in den
Phoenixmaschinen M und N (später M/B
und N/B) zur Ausführung gelangte. Diese
Konstruktion gab der deutschen und aus-
ländischen Nähmaschinenindustrie einen kräf-
tigen Impuls zur Schaffung ähnlicher Faden-
aufnehmer.
Es würde zu weit führen, alle die Einzel-
heiten aufzuführen, um deren Verbesserung
sich Herr Schleicher verdient gemacht hat.
Erwähnt Seien nur noch seine Bemühungen
um die Weiterentwicklung des frei laufen-
den Greifers mit Brille aus der letzten Zeit
seiner Tätigkeit.
Eine große Anzahl von Patenten -und- Ge-
brauchsmustern, die auf die Konstruktio-
nen des Herrn Schleicher erteilt worden
technik.
Der Verstorbene war einer der eifrigsten
Verfechter der Deutschen Nähmaschinen-
Mechaniker-Schule und hat dieser außer-
ordentlich viel genützt.
*
Direkior Burkhardt Schulrai geworden.
Der Leiter der Deutschen Kraftfahrzeug-
Mechaniker-Schule in Chemnitz,
sıch große Verdienste um die
unseres Nachwuchses erworben hat, ist vom
Sächsischen Ministerium zum Schulrat
fördert worden und geht am 1. Oktober
nach Dresden. Unser Verbandsvorsitzen-
der, Koll. Tegtmeyer, hörte eines
gelegentlich einer Gauversammlung
Chemnitz die Leistungen des Herrn: Direk
Burkhardt rühmen. Dieser wurde aufge-
sucht und der Gründungsplan einer (ersten!)
Kraitfahrzeug-Schule mit ihm besprochen,
und er sagte zu. Eins fügte sich zum andern,
die Widerstände, welche em Scheitern her-
beizuführen drohten, wurden giücklich über-
wunden, und die Schule begann mit dem
Unterricht und erzielte bedeutenden Erfolg
Der erfahrene Praktiker und’ Schulimann
Burkhardt zeigte sich wieder mal als Mei-
ster im der Wahl der Lehrer, der Aufstellung
welcher
Fortbildung
be-
des Lehrplans und der Betreuung der
Schüler. Wir bedauern Sein Scheiden, wün-
schen ihm aber vom 'Herzen Gück in sei-
nem neuen Wirkungskreis. Ir
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Schwerer Unfall Fritz v. Opels.
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Opel hat gestern mit
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De
DER REICHS-MECHANIKER 363
erscheint, uns zu sagen, daß sich auch hier dern die Höhe von ' O \ t
wahrscheinlich bald herausstellen wird, daß bedeutet das noch dies I Z | \ | rn
die Sache nicht ganz so schlimm ist, wie Räder auch bezahlt 3 | 7 n-
sie im Augenblick aussieht. Händler, noch durch den Händler 2 G D |
1 4 Be + j | Rad-
Meine Herren! Ich möchte hier zunächst Fabriken. Die rei RU et. 22:7 3 i E
einmal den Begriff „Rationalisierung“ im ea ST Pf ae ch R Si f
Sinne der Fahrradfabrikation festlegen. Ra- SES: EL 2 d; Fäbril >=
tionalisierung ist bestmögliche Ausnutzung FT IM lerbst ze are
der Maschinen, mit‘ dem Endziel, die darangehen, die ausstehend: Be | i 1
menschliche Arbeitskraft nach Möglichkeit F!NZUtreiben Und sie x = en 2
auszuschalten, Um diesem Ziel näherzu- Müssen, genau wie es m der Nähmaschmen- 2
kommen, wurde in den Fahrradfabriken das !Achgruppe bereits 1a E RESI Or La ES
Fließsystem eingeführt. Ueber das Fließ- da sie von ihren Geldgebern abhängig sin
system selbst werden wir morgen durch ). : 4
Herrn Direktor Oesterreicher Näheres hören. Der Kampf gegen MEHNErSyS >
; Ich will deshalb hier nicht weiter daraus Oder wir wollen sagen dau B
eingehen. Bandarbeit gibt es nicht nur im gUnS Anbieten 2 -
unserer Branche, sondern auch in allen geblich Sein. D ; ; EG
andern Branchen. Einige Fahrradfabriken 21 Firmen gem un! 5.1 Si
haben sich vollständig darauf ein tellt, an- + 1004 VOLHENZANIUNGEN EV OH 90. 798 7
dere nur deshalb nicht, weil sie infolge ihrer ZUrlten kalım noch zu E
beschränkten Räumlichkeiten und ihrer finan- SEe!DSt; von Kap E ‚eg
| ziellen Verhältnisse dazu nicht in der Lage Men \ndere I
1 waren. Im Herbst 1926 haben wir schon dazu überge AUSS 2 LIBER SA
davon gehört, daß Opel 3000 Fahrräder Fichten und dadurch £ E
täglich herausschaffen wollte. Andere Fa- x M 5
briken haben mit ähnlichen Zahlen operiert, 6 = at 2
und wir würden, wenn alle diese Zahlen zu- °! Ly Rä .
treffend wären, mit einer Jahresproduktion augeSetzt naden ! :
von 7—8 Millionen. Rädern zu rechnen Dar uber diesen Z we E |
(5 haben. Man sollte annehmen, daß nun, lasse ich dahingestellt. SE =
| wenn diese großen Fabriken mit ihrer Mil- -
lionenproduktion herauskamen, die anderen N
Fabriken hätten Pleite machen müssen. Wir Deuische Kraltiahrzeug-
haben es aber in diesem Jahre eriebt, daß 5 2
fast alle Fabriken, wenigstens die Marken- Mechaniker-Schule Siutigari.
fabriken, durchweg nur Sehr mangeihaft Halbjähriger Lehrgang mit S
liefern konnten. Worauf ist das zurückzu- Schlußprüfung,
führen? Nach den Berichten des VDFI ist & x Be x
: das darauf zurückzuführen, daß die Export- Sowie Gesellen- und Meisterprüfung. | - È
möglichkeiten intolge der Verbilligung der Beginn des Wintersemesters: V Z
Produktion wieder mehr in den Vorder- en \ = D
grund treten. Die Bearbeitung des Ausiau Herbst d. x 8 I
marktes ist in steigendem Maße wieder vor- X: = 2 K
genommen worden, und zwar mit bestem Schulgeld: M. 200.— I
Erfolg. Die Fabrikanten haben Seinerzeit, in 3 Raten, M. 75.— bei Ann
als einige Fabriken zum Bandsystem über- Anmeldungen und Anfragen sind zu / mo
gingen, befürchtet, daß sie ihre Waren im : 5 h
normalen Handel, d. h. im Fachhandel un- richten an den S Ss I >
serer Branche, der ja durch den Reichs- au Württembers-Hohenzollern RDM <= a FES =
verband in der Hauptsache vertreten wird, FREE, > 5 FE E E W S
nicht mehr absetzen könnten. Sie haben Ludwigsburg, Vordere Schloßstr 9. E 2 E E
dann leider und entgegen den mit uns fest- D 8
gelegten Richtlinien, Sich anderweitige Ab- i S
satzkanäle geöffnet. Sie haben branche- jenigen die glückli
fremde Elemente, Warenhäuser und Ver- kauft haben. Die Rea >
triebsgesellschaiten, wie z. B. in Berlin die ser Umstände treten D SE
Shylock-Gesellschaft, usw. mit ihren Waren uns, und sie nicht D SE
beliefert, die sie normalerweise vielleicht sein r kön S S I
nicht. hätten absetzen können. Sie haben r in n
|Y langiristige Kredite gewährt. Sie haben zum schon im nächsten
4 Teil mit Gewait die Ware in das Publikum zu in haben wer A En =
2 hineingepreßt und, da der Fahrradhan Verkauf neuer Räder, ai
iZ anscheinend leichte Verdienstmöglichke tun zahllosen Rä x
A zu bieten schien, haben sich sehr viei lem Wege der über >
a früher nicht daran gedacht hätten, auf den in das Publikum hine jr
E Fahrradhandei geworfen. Dadurch Sind un- ist also Wi > 2
3 geheuere Mengen von Rädern in, diese geschäft zu erwa A >
3 Kanäle geflossen. Sie d’ aber, das be- Absatz von Räd
ß haupte ich, lange nicht alle verkauft. Die Es gibt ail
5 Fabriken mögen das gute Geschält gemacht diesem zu 3 S S N
fi haben; diejenigen, die die Räder gekauft morgen in der Generai Z K N
4 haben, aber noch lange nicht. Selbst wenn reden sein. Dieser Weg u ge- (Lei €
wir annehmen, daß in diesem Jahr inföige geben, daß die Propaganda für Radiahr-
der Kreditgewährung der Umsatz von Rä- wege in ganz anderem Maße rieben wird F O o
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Die Entwicklung der Nähmaschine.
Von
h. Die Transportierung
mittels Schubrad und Rollfuß
wird insbesondere bei solchen Nähmaschi-
nen angewendet, welche zum Steppen leich-
ter und mittelschw.erer Lederwaren, beispiels-
weise Schuhwerksoberteilen bestimmt sind.
Die Stichstellung und der Vorschiebungs-
mechanismus sind im allgemeinen konstru-
iert wie beim Hüpfertransport der Gruppe d
Fig. 150.
Die Eip:
abweichenden Teil des Gesamtmechanismus
und zwar. in der Ausführung der Phönix
Zentralspulennähmaschine Klasse 3.
Der Exzenterhebel a
schiebungswelle w
durch
Vor-
deren
versetzt die
in Schwingungen,
Größe den im Nähmaschinenarm ge-
lagerten Stichsteller — siehe. "Fig. 150
Abschn: d — geregelt werden kann. Die
Schwinge b der ‘Welle w ist. durch das
Gelenk c mit dem Schalthebel d gekup-
pelt. Letzterer umfaßt mit seiner Klaue e
den Radkranz m des Schubrades f und
zwingt dieses zu einer Drehung um seine
Achse. Das an. seinem Umfang gezahnte
Schubrad f ist in dem Graugußgehäuse g
drehbar gelagert, welches wiederum mit
der‘ Welle w1 versplintet ist. Die letz-
tere ist zwischen zwei Konen h einge-
spannt und daher samt dem Schubrad seit-
lich einstellbar. Auch die Höheneinstellung
zur Stichplattenoberfläche kann mittels der
Stellschraube k und der Schraubenfeder |
genau reguliert werden. Die Klaue e des
Schalthebels d ist so eingestellt, daß sie
das Schubrad nur in der Pfeilrichtung dre-
hen kann, dagegen beim Rücklauf auf dem
Radkranz m gleitet. Die Zugfeder n hält
(den Schalthebel d in ständigem Kontakt
mit dem Schubrad. Um auch die kleinste
Rückbewegung des Schubrades zuverlässig
zu verhindern, ist noch eine Sperrklinke ©
vorgesehen, deren Klaue p’ ebenfalls in: den
Schubradkranz eingreift und von der Blatt-
feder r in ständiger Arbeitsstellung gehalten
wird.
Wie bereits angedeutet, werden die
Schubradzähne mittels der Schraube k so
eingestellt, daß
zirka 0,5 mm
in dieser Lage
chanismus
Senken des
sie die Stichplattenoberfläche
überragen. Da sie dauernd
bleiben sollen, ist kein Me-
zum periodischen Heben und
Schubrades erforderlich.
Letzteres
einem sogen
Fig. 156.a
wird stets in Verbindung mit
annten Rollftuß gebraucht. Siehe
und: 156 b. Dieser besteht aus
einem fest, Fig. 156a, oder ausschwenkbar,
Fig. 156 b, mit der gefederten Stoffdrücker-
Stange r at Kloben s und einer
fein ‘gezahnten Rolle t, welche auf der
Konusschraube n leicht drehbar gelagert ist.
Schubrad und Rollfuß eignen sich nur für
Ing.
155 zeigt daher nur ler ven
Kraft, Bielefeld, Zeichnungen von Obering. Nage
relativ. kurze Stiche in Leder und anderem, fertigenden Näharbeit. Die
nicht zu dünnen, Nähgut, welches aber die - Ss ogenannte Blockform, o
eine gewisse Steifigkeit besitzen muß. Zur Iche Langschiffchen-
Erzielung eines gleichmäßigen Stiches und maschin E die
Vermeidung von.Fehlstichen soll das Schub- bei S £
rad und der Rollfuß möglichst dicht an braucht ılls star
die Nadel herangestellt werden, natürlich verbreitet ınkopf, de
ohne diese zu streifen. die Fig. 160 ze st d Tyr d
'h
SI 91068 Sal,
Fig 1564 Se
Die Stoffschiebe rzähne beim Unter- Norm alzahnkopfes k den meisten moder-
transport. nen Schnellnähern
Für Spezialnäharbeiten werden aber ı
Der aus der Stichplatte ragende Teil des oanze Anzahl der verschiedensten F
Transportmechanismus wird: gewöhnlich ml Größen hervestell. x ter
Zahnkopf genannt. In Seine Oberfläche Sind ?
Zähne von Sägenartiger Form eingeträst,
welche das Nähgut erfassen und unter dem
des in den
Mechani
Sie
der
Einfluß
beschriebenen
länge verschieben.
Stichplatte in einer
dieseibe in der
nen Millimeter.
ragen
etwa
Die Stichplattenaussparung ist groß genug
zu machen, daß sich der Zahnkopf mit ge-
ringem Spielraum frei bewegen kann. Er
darf weder vorn und hinten, noch an der
Stichplattenunterseite anstoßen. Seine Unter-
seite darf auch nicht mit dem Schlingen-
fänger oder anderen Maschinenteilen kol-
lidieren. Die Stellen, welche mit dem Näh-
faden in Berührung
sauber zu glätten. Ebenfalls zur Schonung
des Fadens wird bisweilen in den unmittel-
bar hinter der Nadel befindlichen Zähnen 7 q 5
eine kleine Nut a eingefräst (Fig. 157). Da- LI er el
mit die Zähne besser
können,
gehende Nuten.
fe nach Art der zu verarbeitenden Stoffe geordnete SLE
verwendet man grob-, mittel- oder i gezahnten Vern
gezahnte Transporteure. Im allgemeinen € det man S
die Regel: Je feiner und zarter die- Stotfe, ESOS g €
desto feiner die Zahnung. Appreturreiche Wachstuch, Se
und sehr harte oder glatte Stoffe — z. Eine Gruppe S ler
Wachstuch, Segelleinen bedürfen grö- Nadel laut Fie h
berer Zahnung. Die Zähne_sollen stets gut hei Lederarbeiten
gehärtet Sein. Zur Schonung zarter Stoffe das im vorigen Absch
nimmt man ihnen zweckmäßig nach dem rad in gleicher Weise aı
Härten die größte Schärfe. Yıetschen bemerkt. 2
Die Zahnkopfformen Sind' Sehr verschie- Typen noch eine
den und richten Sich nach der Art der zu die in Form oder LV
Abschnitten a
smus
durchdringen
Form
kopfes entsprechenden Oeffnung
Arbeitsstellung
kommen
in den Stoff eindringen
unterbricht man sie oft durch durch-
Siehe Figuren
bis h
um eine Stich-
die
Zahn-
über-
um
des
und
können, sind
die aus sichtlic
mit zwei €
Gruppen n S
zum Daumen g M
Zahngrup pe Ke des St
Säumers b digt
Die aus Fig. 164 Z
dient vorzugsweise zu sehr s -
ler Falten an Hemd Bluse
dergleichen.
158 und 159. zu recht
Sf
6 566 DER REICHS-MECHANIKER ER
4
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5 En eg iA nn drin nn A En
DER REICHS-MECHANIKER
immer sachlich - berechtigten
Abweichungen bedeuten eine große Be-
lastung für die sehr wünschenswerte Nor-
mung der Nähmaschinen und sollten daher
nicht ohne Not vermehrt werden.
Die Stichplatten und Nähfüße müssen der
Transporteurform angemessen sein. Sie
sollen in den folgenden Abschnitten erör-
tert werden.
Diese, nicht
R Die Stichplatte beim Untertransport.
Die meist aus Blech gearbeitete Stich-
platte dient als Auflage für das Nähgut.
Sie überdeckt entsprechende Ausspa-
Brung in der und ist an
dieser mittels einer Schrauben
befestigt. Sie soll genug sein, daß
eine - Durchbiegung eiwa auf die
Stichplatte aufstoßende Nadeln nicht mög-
lich ist. Für Familienmaschinen und leich-
tere Gewerbemaschinen genügen je- nach
eine
Fundamentplatte
oder
ZWEI
Größe der zu überdeckenden Aussparung
Min der Fundamentplatte und der Form des
®7Zahnkopfes 1,8—2,3 mm Dicke. Die Boh-
Srung für die Nadel soll weder zu grob
Knoch zu klein sein; zu große Löcher kön-
nen Fehlstiche und Nadelbrechen verur-
sachen, zu kleine Löcher beeinträchtigen
"den leichten Aufzug der Fadenschlinge und
begünstigen die Bildung von: Knötchen auf
Sıler Unterseite der Naht. Das Stichloch_ ist
mach oben schwach, nach unten stärker
u versenken und die Kanten gut auszu-
chmirgeln, insbesondere am den Fadengleit-
tellen, siehe Fig. 167. Manche Fabriken
Sversehen diese Stellen mit Fadennuten a,
die Fadenreibung zu vermindern. Um
Schleifenbildung zu begünstigen, bringt
ıan bisweilen unterhalb des Stichloches
leine offene oder geschlossene Röhrchen
n, siehe Fig. 168a und b. Es besteht da-
"bei aber die Gefahr, daß die Leichtigkeit des
adenaufzugs beeinträchtigt wird oder daß
sich die Schlinge im Moment des Aufzugs
n dem Röhrchen aufhängt. Bei Maschinen
um Nähen von Leder macht man das Stich-
Joch zweckmäßig länglich — siehe Fig. 169
um den Fadenanzug zu erleichtern und
Wm
die
wii
=
"zur Verhütung des Aufstoßens der Nadel.
Bei Maschinen mit Untertransporteur muß
"ie Stichplatte natürlich eine Durchlaß-Oeft-
mung für diesen besitzen, die seiner Form
Mentspricht. Bei Verwendung mehrerer Zahn-
“gruppen sammeln sich zwischen Stichplatte
nd Zahnkopf leicht Stofflusen und Bestand-
Kteile der Appretur, welche sich in Verbin-
dung mit Oel verfilzen und mit der Zeit so
Wart werden, daß sie die freie Bewegung
"les Transporteurs behindern. Um diesem
m 'ebelstand entgegen zu wirken, bringt man
goisweilen an der Unterseite der Stichplatte
is
js
SE
I:
BERGE
4
|
4
Kleine Zähne Z an. Siehe Fig. 170. Ein
Wöiteres Abnehmen der Stichplatte und Rei-
ıst
derselben
trotzdem
sowie des Zahnkopfes
unerläßlich. Bei Maschinen
nigen
aber
ohne besonderen Nadelschutz gegen den
Schlingenfänger, z. B. Langschiffchenmaschi-
nen, muß das Stichioch diesen Schutz er-
setzen; die Lochkante soll sich daher an
der Seite des Schlingenfängers so eng an
die Nadel heranlegen, daß dieselbe Zwar
nicht anreibt, aber auch nicht vom Schlin-
genfänger erfaßt werden kann
Bei Stichplatten, welche speziell zum
Sticken gebraucht werden, ist eine Durch-
laßöffnung für den Transporteur nicht vor-
gesehen, weil letzterer entweder abge-
schraubt wird oder versenkbar ist oder aber
die Stichplatte den Zahnkopf verdeckt. Im
letzteren Falle wird sie Ueberdeckstichplatte
genannt; s. Figuren 171 und 172 ]
stichplatten sollen kreisrunde Stichlö
Stick-
ner DE-
sitzen, deren Kanten allseitig gut versenkt
und geglättet sein müssen; das Stichloch
soll nicht zu klein sein. Alle Stichplatten
sollen gehärtet Sein; mindestens das Stich-
loch muß eine gute Härtung besitzen
Das Nähfüßchen und die Stoffdrücker-
Stange.
Um einen gleichmäßigen und
Transport zu erzielen, ist es bei Nä
Nähgu
nen mit Untertransport nötig, das gut
gegen die Stoffschieberzähne zu pressen
Diesem Zweck dienen die Nähfüßchen und
die Stoffdrückerstange. Das Nähfüßchen ver-
dankt seinen Namen seiner eigenartigen
Form, welche an einen Stiefel erinnert. Es
besteht aus dem Füßchenschaft und der
Füßchensohle. Der erstere dient zur Be-
festigung an der Stoffdrückerstange und
Seine Form richtet sich daher nach dem
Querschnitt derselben an der Verschrz
bungsstelle. Bei Nähfüßchen für Langschiff-
chen-, Schwingschiffchen- und: Zentralspulen-
Nähmaschinen, -Fig 173, ist daher in
Schaft eine prismatische Führungsnut
die Stoffstange F eingeschnitten.
Etwas komplizierter ist die besonders bei
Rundschiffchen-Nähmaschinen gebräuchliche
den
für
Befestigung. Siehe Fig. 174. Hier ist an
einem Zapfen von kreisrtundem Querschnitt
ein besonderer Füßchenkloben oder Füß-
chenhalter K beitestiet. Eine rechtwinklige
Nut V gibt dem Füßchen die erforderli
Führung in vertikaler Richtung, währen
es durch die prismatische Quernut P gegen
Drehung gesichert wird. Der Füßchen-
367
Schaft S ist natür ıtsprechend
Zur Befest 1 Füß s an
st ne ge Sr raube B rge
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gl n g Il zum Zahn-
ko d S I e st D Vor
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St ıDge ge n Stolle
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S von [ IC 1 1
Demselben Zweck dient das ere be
neueren Schnelln eliebte Gelenk-
füßchen, si
Füßchen S ede L
Stoff I
vorzüg.ich für die meisten r
arbeiten Fast alle fü aIese
nutzten Füßchen sind an de
seite „egabeit; siehe Fig 173—174
Steppen von Stoffkante edient man S
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TM —
Fig 178.
Cr
der sogenannten Kant
Fey füße; Siehe Fig. 177
179. Hier Sitzt der Nad
durchlaß nah ın der
links- oder rechtsszitigen
Kinte der Füßchensoh
Zu beachten ist, daß di
Nadeiöffnung N nicht zu
groß gemacht werden
darf, wei! dadurch Fehl-
stiche und‘ Nadelbrechen
begünstigt werden kön-
nen. "Die Kanten des
we Nadeldurchlasses müssen
| allseitig, besonders aber
Fig 179 an: der Unterse und
| [ “ nach hinten abgerundet
) | und sauber poliert sein
Zi Zum Nähen langer Stiche
AN Gh empfiehlt sich die
— bringung eines Fa
N sch\itzes F Fig. 174 und
———> 176 hinter der Nadel
ei N Man erzielt hierdurch
Ei 504 einen leichteren Anzug
J 2 bzw. eine Verminderun
der Oberspannung
Es wird hiermit folgendes Preisaus-
schreiben erlassen, um alle Kollegen anzu-
regen, auf zugkräitigste Schaufenster-Deko-
ration mehr als bisher zu achten und auch
dadurch den Absatz zu steigern.. Für Licht-
bilder der besten Schaufenster-Dekorationen
ist eine Reihe von Preisen ausgesetzt wor-
den. — Wir fordern alle Kollegen auf, ein
Preisausschreiben :
Dekoration für besonders zugkräftig gehal-
ten wird.
Preise:
RM. 20,—,
Es werden drei Barpreise von
15,—, und 10,— ausgesetzt;
außerdem erhält jeder Preisträger einen
Satz der vom Reichsverband herausgege-
benen Bücher.
Einsendungen werden bis zum 20. Oktober
Eine hochleine
Limousine, einen
offenen Wagen
1
ser, 1a Keire
E endung dafür haber
wendung dafür ha
ein rassiges Motorrad,
ein Herrenzimmer
für eine Mark
eıhalten Sie neben and t
wenn Sie sich sofort n
der Hauptgeschäfts K as
Zahlen S ür 5 5e auf
(D
ZT
in der Lotterie RD M!
Jed. Los RM.1 Ziehung 20. Novbr.
Wie dekoriere ich zugkräftig mein Schaufenster?
les Hauptvorstandes bilden
Drei Vertreter
das Preisgerich
Die mit ei
sendung
gutes Lichtbild des Schaufensters der Haupt- 1927 an den Reichsverband Deutscher Me- sporn zur -
geschäftsstglle einzusenden, mit einer kur- chaniker e. V., Bremen, Birkenstraße 11, des gesar =
zen Beschreibung, aus welchen Gründen die erbeten. e
tb 4 4
3 Organisatorische Abgrenzung des Kraftfahrzeug-Reparaturgewerbes.
iB Der Reichzverband Deutscher Schio3Ser- mobi ‚ an den Ausschuß für Be Z
18 Innungen hat seinen diesjährigen Reichs- standspo:it beim deutschen Han [KS- [
4 verbandstag in Saarbrücken abgehalten. Dort und Gewerbekammertago berichtet. Es hei \
39 ist auch über den Reichsverband Deutscher darin über das Abkommen vom 9. Dez. 2 g
Mechaniker gesprochen und dabei wieder- 7 9
holt behauptet worden, daß das Abkommen „Der Reichsy erband Deut- I ge A S
vom 9. Nov. 26 durch die Vereinbarungen scher Mechaniker wird als x S
vom 16. 2. 27 aufgehoben worden seien. Spitzenverband für das Auto-
(Lübecker Schlosserzeitune vom 16. 7, mo b ‘i- und Motorradiach end- o S
Seite 397.) Herr Leuchtenberger, Hamburg, glitig anerkannt. Als Uebergangs- c
j der am 16. 2. in Hannover zugegen war, mabnahme wird beschlossen : F 5 Hi
| behauptete dieses in Gegenwart von Herrn I = be er Wort
Syndikus Möller, der ebenfalls dabei war. Der Reichsverband des de SCHE H der En Dezem )
Das entspricht nicht den Tatsachen. werks sagt x Seine Be rändert so bleibe e
In. Wirklichkeit handelt es sich um ein „Gegen die die Schie Protokoll wiederge
Abkommen vom 9. Dez. 1926, während ßung hatten der verb ıtsche S ı d S
in Saarbrücken fortgesetzt von Novembeı Schlosser-Innungen und de el -
gesprochen ist. Der Reichsverband des deut- des deutschen Schm ee]; g \
schen Handwerks hat unter dem 14. 3. 27,
betr. organisatorische Abgrenzung ‘der Auto-
Handwerkskammer Gera.
E Gera, den 21. Juni 1927.
7 An den
À Reichsverband des deutschen Handwerks,
B
= Hannover.
fi Die Goldschmiede-Zwangs-Innung N. ist
ij korporatives Mitglied beim Reichsverband
deutscher Juweliere, Gold- und Silber-
Schmiede in. Berlin W 57, Kurfürsten-
straße 21/22, Mehrere Innungsmitglieder
spruch erh
besondere auf die
weigern sich, Mitglieder des genannten
Reichsverbandes zu sein, gleichviel, ob es
sich um eine persönliche Ein nitelied-
schaft oder um eine indirekte
durch korporativen: Beitritt der Innung han-
delt. Der Reichsverband deutscher Juwe-
liere, Gold-- und Silberschmiede sei n
ein Innungsverband gemäß SS 104
sondern. er sei nur ein eingetragener
der sich die Wahrung und Förder
Arbeits- und Wirtschaftsbedineun
Mitgliedschaft der Innungen bei Reichsverbänden.
= Wir vergeben unsere Ver-
= tretung nur an anerkannte
= Händler. =
Z= norddeutsches Fahrradwerk A. 6. =
Z „Semper“ 2
Berlin SW. 29. SS
ZUE UK
MM
PRALL CLAC L LEA
>
zuu ft |
RHEINI/CHE : NADELFABRIKEN |
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È
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„FAFNIR“-SPEICHE
=
=
Ehe ” EEE, “ RER js) EEE aan ES 7% e H wi
FS 2 s 7 pi +.
DER REICHS-MECHANIKER 371
Schaftsbedingungen genannt handelt. Das gen da ihre Grenze hat, wo diese durch allein mit der Fördezung der Arbeits- und
Gericht hat dahin erkannt, daß die Innung
es ihren Mitg.iedern freistellen müsse, wel-
chem Verbande sie zur Wahrung und För-
derung der Arbeits- und Wirtschaftsbedin-
gungen ‘sich anschließen. Die Mitglied-
schaft bei der Innung steht außer Frage.
In letzter Zeit sind Innungen dazu über-
gegangen, in die Innungssatzung eine Be-
stimmung aufzunehmen, wonach die Innung
Mitgiied des Reichsinnungsverbandes zu sein
hat. Soweit uns bekannt ist, haben sich
sämtiiche Reichsverbände die Wahrung und
Förderung der Arbeits- und Wirtschafts-
bedingungen zur Aufgabe gemacht. Es ent-
steht nun die Frage: Verstößt die Erwer-
bung der Mitgliedschaft einer Zwangsinnung
bei einem . Innungs-Reichsverbande gegen
Artikel 159 der Reichsverfassung ?
“Welche Stellung nimmt der Reichsver-
band des deutschen Handwerks zur ange-
schnittenen Frage ein, wie verhält es sich
mit S$ 104 ff. GO.? Für eine ba:dgefl.
Antwort wären wir dankbar, weil die Streit-
frage die Aufsichtsbehörde der Goid-
schmiede-Zwangs-Innung N. bereits be-
schäftigt.
OCZ SOZI COT C E CZE ZO KTC
Präsident. Syndikus.
Reichsverband
des deutschen Handwerks.
Hannover, den 19. Juli 1927.
An die
Handwierkskammer,
Gera/Reuß.
Betr.: Mitgliedschaft der Innungen bel
Reichsverbänden.
Zur Anfrage vom 22. Juni d. Js. —
Nr. III 11095: — teilen wir der verehrlichen
Kammer mit, daß diejenigen: Mitglieder von
Innungen, die den Beitritt einer Innung zum
Spitzenverband als gegen den Artikel 159 RV
verstoßend betrachten, sich in einem völ-
ligen Irrtum befinden. Die Ansicht dieser
Artikel 159 RV. auch für sonstige Organi-
sationen gezogen ist, d. h. mit anderen Wor-
ten, wenn ein Mitgiied einer Zwangsinnung
glaubt, dab eine sozialen und wirtschaft-
lichen Interessen besser in einem anderen
Verband gewahrt sind als in der Innung,
so kann es sich einem Solchen Verbande
anschiießen und kann sich durch eine ge-
Deutsche Kraftfahrzeug-
Mechaniker-Schule Düsseldor!.
a Lehrgang mit Gelegen-
heit zur Ablegung der Gesellen- und
Meisterprüfung
Beginn des Wintersemesters:
Mitte Oktober 1927.
Theoretischer Unterricht:
30 Wochenstunden.
Werkstattübungen:
12 Wochenstunden.
Anmeldungen und Anfragen
sind zu richten an den Leiter der
Deutschen Kraftfahrzeug - Mecha-
niker-Schu‘e, Direktor Schuth, Düs-
seldorf, Charlottenstraße 79c, an den
Reichsverband Deutscher Mechaniker
e. V., Bremen, Birkenstr. 11, oder
an den Obmann der Motorgruppe
der Mechaniker-Zwangsinnung Düs-
seldorf, Josef Fischer, Düsseldorf,
Wielandstraße 24.
wisse Kündigung von den Beschlüssen der
Innung in diesen Angelegenheiten lossagen.
Wenn nun eine Innung den Beschluß faßt,
einem Spitzenverband beizutreten, so ist
evt. möglich, daß ein Mitglied der
nung einem anderen Verbande angesch!
ist, durch den es seine Interessen: besser
wahrt zu Sehen glaubt, als durch den ©
ziellen Spitzenverband. In diesem Falle ist
es — immer den Gedankengängen des
Reichsgerichtsurteiis folgend — möglich, daß
sich das Innungsmitgiied von den Beschlüs-
Wirtschaftsbedingungen befaßt, sondern auch
mit der Förderung der gewerblichen Ar-
elegenheiten. Die Förderung dieser Ange-
Faena fällt aber kemeswegs unter den
Artikel 159 RV. Dieses hat auch das Reichs-
gerichtsurteil ausdrücklich anerkamnt,
dadurch gerade bewiesen wird, da die
Zwangsinnungen als sol nicht die
Reichsverfassung verstoßen
Handelt es Sic m ei
auf Grund der 104 ff
noch viel einde Tr
Innungsverbandes h
Umfange allein auf die
werblichen Angelegenheit
wo es sich um einen 5
eines eingetragenen oder
Vereins handelt
Die Geschäftsführung des
Reichsverbandes des deutschen Handwerks.
gez. Dr. Meusch gez. Dr. Det!
Stich und Faden.
Der Aufsatz in Nur r 9 ist ı Herrn
Karl Micksch ver
Tagung der Reichsnänmaschinengruppe.
Koll. Ulrich Schwemmer, Nürnberg, teilt
uns zu Nr. 7 v 18. August 1927, Seite 259
mit:
„Zu Spalte 2, Zeile i Isge-
führt: Wir haben m
Jahren
mit 5
M. 2.50 1
Zu Spalte 3, Zeile
Im Nähmaschinengeschäft dagegeı 1
wir 110 über Friedenspreis, bei Voraus-
zahlung 100 zu leis
11, habe icl 15
Lotterie ROM.
Innungsmitgiieder findet auch keine Stütze sen dieses Reichsfachverbandes tossagt. Dje Eisenwerke Gaggerau A.-G. naben
in ‚dem Urteil des Reichsgerichts vom Nicht ist es dem Mitglied mögiich, sich ein Parzer-Rad in Luxusausstattung ge-
23. März 1926. Dieses Urteil hat lediglich von diesem Beitritt überhaupt freizuhalten, stiitet. Y
festgestellt, daß die Tarifmacht der Innun- ıda der Reichsspitzenfachverband sich ia nicht Herzlichen Dank RDM
Lieber Reichs-Mechaniker!
Der Sohn ais Geschäfts- kehrter, als den Sohn mit Gewalt in das Unsere Branche sollte sich
väterliche Geschäft zu zwingen. der modernen Reklame befleißigen, als
nachfolger. „Ich würde mich ireuen, die Ansichten von hierfür h geeigı M
Vätern, an die sicherlich schon die gleiche mäßigen re 1
Wir steilen die nachfolgend aufgeworfene Frage herangetreten ist hier einmal zu Druckereien erfügung ges
Frage, die uns aus unserem Leserkreise jesen. Ein Meinungsaustausch könnte viel- kommt. Ich Erfah Fg
übermöttelt "wurde, gern einma zur Aus- jeicht manchen guten Gedanken hervor- daß sich me ekt
sprache. Schriftlleitung. DE > 3 j 3
bringen. —3. sie gelege schrift ekla
En Frage, ob der Sohn eines Tages das X von mir ert St es IS. N
Geschäft des Vaters übernehmen wird, ist ja artige, was de ESS Selbst
nicht nur eine Lebensfrage unseres Berufes, sorgt für gute werbe- ständlich muß Ze o
sondern jedes Gewerbes. Vie Jahre der dgruckSachen. geschmackvol S H
Erziehung und Entbehrung liegen oft hinter
einem, bis das Kind zum Jüngling und der
Jüngling zum Mann geworden ist. Wenn
man dann voller Hoffnungen auf die weitere
Entwicklung des Sohnes baut, so wird eines
Tages die Enttäuschung kommen: der Sohn
will das Geschäft des Vaters nicht über-
nehmen, es genügt ihm nicht mehr, das zu
sein, was der Vater ist.
Ich weiß, daß manche Väter über solche
Absagen ihrer Söhne schwer enttäuscht sind
und glauben, vergebens gelebt zu haben.
Nichts wäre falscher, als eine solche Mei-
nung aufkommen zu lassen. Man sollte
sich im Gegenteil darüber freuen, wenn der
Sohn weiß, was er will. Es kommt
ja
nicht darauf an, was man ist, sondern wie
man es ist, nichts wäre daher auch ver-
Von einem alten Koilegen wird uns ge-
schrieben: FR k
Je schwieriger die Geschäftslage ist, um so
größer müssen die Anstrengungen des Ein-
zelnen sein, um das Geschäft zu beleben,
die alten Kunden zur Erteilung neuer Auf-
träge zu veranlassen und neue Kunden her-
anzuziehen.
In unserer Branche sind bis in die letzten
Jahre hinein in dieser Beziehung arge
Unterlassungssünden anzutreffen, denn es
wird nur von Vereinzelten zeitgemäße und
zugkräftige Propaganda betrieben. Wer
aber Sein Licht unter den Scheffel Stellt
und dem Publikum seine Leistungen weder
anbietet noch ins Gedächnis ruft, der darf
sich nicht wundern, daß er den geschäft-
lichen Krebsgang geht.
Fin 37
Hand gehen,
fähigkeit
unserer
„Vollgas“,die Matorzeitung
anstelle des „Reichs-Mechaniker“
ohne Berechnung für Mitglieder.
Probenummer kostenlos.
Wir bitten um Ablorderung!
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DER REICHS-MECHANIKER
Für die Praxis
Beim Aufschweißen kleinerer Teile,
die ein kräftiges Durchhämmern nicht ver-
tragen oder dafür nicht geeignet sind, be-
dient man sich zur Schaffung einer innigen
Verbindung der Hilfe des Schraubstockes
oder einer Spindelpresse. Nachdem man
beide Teile auf Schweißwärme gleich-
mäßig erhitzt und mit einem guten Schweiß-
pulver bestreut hat, werden sie schnell durch
einen leichten Hammerschlag in die richtige
Lage festgedrückt und dann in eınen
Parallel-Schraubstock (noch besser in eine
Spindelpresse, wenn solche vorhanden) kräf-
tig eingespannt. Letzteres muß rasch und
stoßfrei erfolgen, um, besonders bei
schwachen Stücken, ein Zurückgehen der
Schweißhitze und ein etwaiges Verschieben
zu vermeiden. Hier bleibt das zusammen-
geschweißte Stück fest eingespannt bis zu
seiner vollständigen Erkaltung.
*
Die Klangprobe beı Eisen und Stahl
ist in manchen Werkstätten im Gebrauch.
Ob diese in allen Fällen zuverlässig ist, sei
(Nachdruck, auch teilweise, verboten.)
Glühlampen sind sauber zu halten.
Es läßt sich manchmal nicht vermeiden,
daß Glühlampen, besonders wenn sie in
unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes hän-
gen, Oel-, Wasser- oder dergleichen Spritzer
erhalten. Ganz abgesehen davon, daß ihre
Lichtstrahtung dadurch ungünstig beeinflußt
wird, ist es vielfach nicht bekannt, daß
solche Unreinheiten bzw. Fremdkörper eine
größere Stromspannung begünstigen. Je
näher diese Spritzer am Sockel sind, um
s0 größer ist die Spannungssammlung. Es
ist daher angebracht, Verunreinigungen an
Birnen sofort zu entfernen, will man nicht
Gefahr laufen, eventuell Schaden zu er-
leiden.
*
Gütezahlen für Stahle.
Man kommt im. Maschinenbau, Kon-
struktionswerkstätten und ‚dergleichen
immer mehr dazu, die Qualität der zu ver-
wendenden Stahle nach sogenannten Güte-
zahlen zu bezeichnen, welche Auskunft über
die Bruchiestigkeit, Dehnung, Kontraktion
Etwas vom Nageln.
nich
et
Risse
Persönliches
Otto Heydt, Ludwigsburg,
September
begeht mit seiner Frau am 20.
dahingestellt. Im allgemeinen kann darüber usw. geben. Hierbei ist aber zu beachten, das Fest der silbernen Hochzeit. Wir
sesagt werden, daß bei Schmiedeeisen und daß dieses durchaus keine garantierten gen en eE TEE
En 2 REN + : ; Bee wünschen unserm eifrıgen Hauptvorstands
den billigeren Siemens-Martin-Stählen von Werte sind. Es handelt sich hier lediglich . A Be . = IE An.
; ; R : > - mitglied und seiner Frau aus diesem An
einem wohllautenden Klange nicht ge- um Durchschnittswerte, die an Materialien taß viel Glück RDM
sprochen werden kann; es ist der allge- mittlerer Stärke (etwa 30 mm Durch- 7 = *
i Metalikl Bei Tiegelgußstahl: ) t 1 ie Prüf t
meine Metaliklang. ei iegelgußstahlen messer) durch entsprechende Prüfung bei -
jedoch, die von feiner Qualität, feinkörnig den Stahlwerken festgestellt worden sind. Herr 0110 Heine, Hannover-Kleeleld,
9, . - +... ° 7 , = . . r
und dicht im Gefüge sind, ist der Ton Daraus ergibt sich schon, daß bei Verwen- 14 + 1: Cal
T 5 3 7 S 5 > , - - S L
infolgedessen reiner und anhaltender. Zur dung anderer Dimensionen eine gewisse Be S
Prüfung auf den Metallklang muß das Ma- Aenderung der genannten Gütezahlen die 4 De;
terial freischwebend aufgehängt werden und natürliche Folge ist. Eine Garantie für die 5
I 8 gt 2 >: BG E : g ir N
der Anschlag hat sicher zu erfolgen. Festigkeit ist also nicht zu übernehmen Fe TEL +
* * H G
Vom Auslandsmarkt
Schweizerischer Außenhandel im zweiten Quartal 1927. Nähmaschinen Mensen Stücke Wert
Das zweizerische statistische Amt veröffentlicht die Zah- 100 k: =
len für den schweizerischen Außenhandel im zweiten > LS 2 EN
Quartal des laufenden Jahres und entnehmen wir aus IL. AIE ee 1429 2 En Z g
dieser Aufstellung nachstehende, für unsere Branche II. Quartal 1926 D 1210,00 E
wichtigen Zahlen: 1. 1. bis 30. VI. 1927 2600,11 ee EI IS ERGE ee HAI am LUHE
2 Fertige Tei C Näh- rd
Einfuhr: Menge in Stück- Wert in St E = >
100 kg zahl Frs. ee
- 11. Quartal 1927 171,01 140 336 2
Falirräder und Tandems II. Quartal 1926 517,30 152 017 N B
Il. Quartal 1927 9559) 1016990 1. I. bis 30. VI. 1927 1142,40 9 682
Il. Quartal 1926 17511 1930 465 on SE
Ss tr: ot H
1. I. bis 30. VI. 1927 15301241 674.635 Ausfuhr en ?
Fahrräder und Tandems Radiahrer wegen Schnellfahrens bestraft! N 5
Drei- und Vierräder 10 Bonn ZEA 183 S
7 re . Quartal 1927 ) 1 750 E 5
Ts GE ere n u II. Quartai 1926 8 1 345 =
. uarta 20 ( 4 x S —
N T 1S . VI. 1927 11 2200 4
1. I. bis 30. VI. 1927 13 ae rl A
2 E Drei- und Vierräder — Wiener Herbstmesse.
Fertige Bestandteile von 7 1 S
Fahrrädern Fertige Bestandteile vc
Il. Quartal 1927 451,98 273 603 Fahrrädern E 2. N
II. Quartal 1926 333,47 195 164 I. Quartal 1927 ne SE E
1. I. bis 30. VI. 1927 733,05 442 932 11. Quartat 1926 71 }
A 1. I. bis 30. VI. 1927 1,90 2242
Motor-Zwei- u. -Dreiräder =
Il. Quartal 1927 1834 1212657 Motor-Zwei- u. -Dreiräder
II. Quartal 1926 1664 2039 369 Il. Quartal 1927 5 ss 904
1. I. bis 3%. VI. 1927 3082 3356 540 Il. Quartal 1926 30 48 801
LSR 1. I. bis 30. VI. 1927 95 136 189
*) an der Fahrradeinfuhr waren im Il. Quartal 1927 Nähmaschinen
beteiligt: IL Q 1927 x a B 9 Se
Deutschland mit 4398 Stück ELT ne Schweiz. Delesierten-Versammlung Händlertagung
Ss 1% Il. Quartal 192€ 0 32 Se E ECS CEE 2 x ertagung
Frankreich „ 3630 „ 1. L bis 30. VL 1927 5 77 I Sc N
England R633 2 che Fam V S
Oesterreich 5 00 Fertige Teile von Näh- x
Belgien DIO maschinen 5
Italien 190285, II. Quartal 1927 1,27 1902 Fragenk S
Holland RE) 11. Quartal 1926 0,78 1294 des X
9559 Stück 1. I. bis 30. VI. 1927 1,77 7 I C
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Nummer 9 berichteten wir über die Eröffnung neuer
Filialen. Auch in Erfurt ıst eine solche errichtet worden.
Steigerung der Kautschukproduktion auf das Dop-
pelte? In der Jahresversammlung der Anglo Dutch Plan-
tation of Java teilte der Vorsitzende Sir Williams mit,
daß nach seiner Auffassung bei rationeller Bewırtschaf-
tung der “Kautschukplantagen, und zwar bei dichter
Bepflanzung mit bestem Material, der Ertrag pro Acre
auf 1000 Ibs. gesteigert werden könne. Hieraus er-
gebe sich eine erheblicha Senkung der Gestahungs-
kosten, wodurch der Kapitalertrag bei einem Kautschuk-
preis von nur 1 sh derselbe oder selbst ein
als bei den "heutigen relativ hohen Preisen sein werde
Zurzeit ergibt eine Durchschnittsplantage nen Ertrag
von nur 400 lbs. pro Acre. Der Vorteil niedrigerer Ge-
stehungskosten werde sich in einer teilweisen Ausschal-
tung regenerierten Kautschuks, der zur Zeit auf dem
Markt eine große Rolle spielt, und im Rückgang des An-
gebots an Bevölkerungskautschuk auswirken. ‚Weiter
werde der niedrigere Kautschukpreis zu größerem Kaut-
schukverbrauch anregen. Allerdings sei die von ihm
empfohlene Rationalisierung der Kautschukkulturen nicht
in schnellem Tempo durchzuführen, da die bestehenden
Plantagen vollkommen meu bepflanzt werden müßten
Es werde daher noch eine geraume Zeit dauern, bi
Sich die niedrigeren Gestehungskosten auf die Preis-
gestaltung auswirken würden.
Peters Union Akt.-Ges.
Frankfurter Prospekt über
bringt eine Zwischenbilanz zum 31.
der Kapitalerhöhung einen sehr flüssigen Status ergibt
Dauach betrugen Gläubiger 2,37 Mill. RM., darunter
keine Bankschulden (30. September 1926 4,11 Mill. RM.,
darunter 2,89 Mil. RM. Bankschulden), Akzepte 2,29
Mill. RM. (1,69), anderseits Debitoren 8,16 Mill. RM.
(5,12), Waren 5,19 Mill RM. (4,17). Unter den Schuld-
nern sind 1,53 il RM. Forderungen an die Liga
Gummiwerke Akt.-Ges. enthalten, deren Kapital sich ganz
im Besitze von Peters Union befindet. Der Umsatz
wird für 1924/25 mit 27,42 Mil. RM. angegeben, für
1925/26 mit ‚46 Mill. RM., infolge der Preissenkung
und der anfänglichen Absatzkrise mengenmäßig jedoch
höher als der des Vorjahres. Im laufenden Geschäfts-
jahre ist der Vorjahrsgesamtumsatz bereits überschritten.
Die Gesellschaft ist für die nächsten vier Monate gut
beschäftigt und es dürfte mit einem befriedigenden Er-
gebnis für das erhöhte Aktienkapital gerechnet werden
(. V. 8%).
Corona Fahrradwerke und Metallindustrie A.-G., Bran-
denburg a. d. Havel. Wie wir von Verwaltungsseite
fahren, iSt der Geschäftsgang im laufenden Geschäfts-
jahr bisher gut gewesen. Ueber die Höhe der Divi-
dende für das erst am 30. September ablaufende Ge-
schäftsjahr läßt sich im Augenblick noch nichts sagen.
doch kann man wohl mit der Wiederaufnahme der Di-
videndenzahlung rechnen (i. V. 0% nach 5 % 3. J. 1925).
Die Mifa, Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H.
hat eine Kapitalerhöhung um RM. 600000 auf RM.
1,6 Mill. vorgenommen.
besserer
Ein
3 Mill.
Zwischenstatus, Der
RM. neue Aktien
Mai, die infolge
er-
Neuregelung der Schreibmaschinenpreise.
band Deutscher Schreibmaschinenfabrikanten
Preise für deutsche Schreibmaschinen von
440 M. erhöht.
Der
hat
420
Ver-
die
auf
Verschiedenes
Vertewerung der Postscheckhefte. Der Preis für ein
Postscheckheft müt 50 Blättern beträgt nunmehr 80 Pig.
Der Preis eines Ueberweisungsheftess mit 50 Blättern
Stellt sich auf 70 Pfg. 100 Ersatzüberweisungen A
und B kosten in Zukunft: 80 Pfg. und für 100. Zah-
kungsanweisungen ist der Preis auf 1,10 M. festgesetzt
worden. Den sich in letzter Zeit mehrenden Klagen über
mangelhafte Beschreibbarkeit der Formbltter soll durch
besseres Papier nach Aufbrauch der alten Bestände
abgeholfen werden. RH.
Die Wanderfahrt eines 57 jährigen. Es sind nunmehr
40 Jahre vergangen, da ich zum erstenmale das Hoch-
rad bestieg und seit dieser Zeit war ich ein begeisterter
Anhänger des edlen Radsportes, der für meine Be-
griffe der schönste ist. Ich erlebte ihn in allen seinen
Phasen. Vor allem waren es die Wanderfahrten auf
dem Rade, die mir die größten Freuden: spendeten. —
Um die alten Knochen zu erproben, setzte ich mir
neuerdings das Ziel, 400 Kilometer quer durch Bayern
zu fahren und ich schicke gleich- voraus, daß mir
dem 57 jährigen diese Fahrt infolge der hervor-
ragend guten Dreigang-Torpedo-Freilaufnabe spielend
leicht wurde. — Es war eine genußreiche Wanderfahrt,
die mich "an den weingesegneten Hügeln Würzburgs
vorbei durch echtes Frankemland über Kitzingen nach dem
historischen Städtchen Rofhenburg o. d. Tauber führte
und nach dreitägiger herrlicher Fahrt durc den frän-
kischen Jura über Augsburg und Bad-A
wunderbar gelegene Ober-Audorf erreichen
rend dieser Tage hatte Geleger
der in ihrer Arbeitsweise
Torpedo-Freilaufnabe kennen
Mühelos überwand ich die größten
stärksten Gegenwind, denn durch €
war die normale Uebersétzung
Hälfte oder nur ein Drittel reduziert.
Einschaltung vorgeschriebene Funktion
mit unausbleiblicher "Sicherheit
dem Vorzug, daß ich am Ziel
Müdigkeit so gar nichts ‘spürte, b
Auch bei den längsten Bergabfahrten
den geringsten Pedaïdruck, einerlei
im Augenblick gefahren wurde, die
trüttbremse aufs Sicherste reg
spielendleichte Lauf des Dreig
derjenige der einfachen,
laufnabe. — Ich kann ats
Wanderfahrer än
„Dneigang-Torpedo-Frei
felsenfest davon
Rat allseitig nur
Errichtung
statistik beim Statistischen Reichsamt.
die Angliederung Reichsamts
neue Reichsanstalt
Arbeitslosenversiche 5
Reichsarbeitsverwalt
einsch!.
ich
einfach g
und
meine
ein. Sie
meiner Reise
onder
konn
taufnabe“
überzeugt, für
Dank zu ernten. F. Klüber
einer besonderen Abieilung für Sozial-
Im Hinbäck auf
des
an die
Tarifstatistik
Deutsche Kraftfahrzeug-
Mechaniker-Schuie Altona-Elbe.
Halbjähriger Lehrgang mit Gelegen-
heit zur Ablegung der Gesellen- und
Meisterprüfung.
Beginn des Wintersemesters:
Mitte Oktober 1927.
Theoretischer Unterricht:
30 Wochenstunden.
Werkstattübungen:
12 Wochenstunden
Für den praktischen Unterricht werden
zur Zeit Werkstatträume gebaut und
neuzeitlich eingerichtet
Anmeldungen und Anfragen
sind zu richten an die Deutsche
Kraftfahrzeug-Mechaniker-Schule Al-
tona-Elbe, Fritz-Reuter-Str. 3, oder an
den Reichsverband Deutscher Me-
chaniker e. V., Bremen, Birkenstr. 11.
Statistik und
Arbe
gemeins
mit dem
Reichsamt
Abteilung
der Streiks
der Verbände von
amten, der Arbeits
Verbandarchüvs
das Statistische
eine besondere
werden.
Vorlegung von Lehrverträgen
freiung von den Beiträgen zur
einem Schreiben an
inister hat der Rei
gung von Lehrve
von den Beiträgen
gendes ausgeführt: Die
Arbeitsvermittlung, daß
Fünften Ausführur
werbslosenfürsorge
blatt 1 S. 93)
jedem Falle mit
Mitteilung der Handwerk
schriftlicher Lehrvertrag
ersetzt. Nicht nur ist diese in
verordnung ausdrückäch
ist auch notwendig,
lagen zur Verfügung gestellt werd
© die Voraussetzungen der Beitra
gemäß nachprüfen. ka Auch
öffentlichen Arbeitsnachweises, ar
alle Anzeigen,
tikel T= der
muß in der
Lehrvertrages
Aussperru
Arb
für
im Verfahren auf Be-
Erwerbslosenfürsorge.
sischen Wirt-
freiung zur
Auffass
nach Artikel 6
sverordnung
vom 18. Januar
der Lehrvertrag
vorzulegen
zur Verord:
1926
der Fünften
vorgesc
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ieben, di
wen der enkasse
reiheit
Vorsitzen
Krankenkasse
or
der
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nstandet,
vorzul
auf
die sie nicht
Ausführungsveror
Lage Prüfung
selbst vorzunehmen. Daher
trag, wie das Landesamt aus
zeige beigefügt werden. e besond
hierüber im Artikel 7 der Fünften Au
nung erübrigt sich mit Rücksicht auf di
Artikels 6 Abs. 2. RH.
Schärfster Kampf gegen unlauteren Wettbewerb. Um
die verstärkt hervorgetretenen Auswüchse des unfauteren
Wettbewerbs-Wesens stärker bekämpfen zu können, hat
Ss
sein, diese Gru
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der
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der preußische
un
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Justizminister
Astron“-Doppelli
licht
tungen? 1
und Dreifachlic
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Kepkrstr. 17,
K
Inhaltsverzeichnis
Reichsverbandes.
axis
Handwerk
Verbandsmitteilungen.
Aus
den Gauen.
lands-
Auskunftei
Ver-
des
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liebe Kollegenfrau? Weil andere Kollegenfrauen ihre Wohnungs-
einrichtung durch Gewinne aus der Lotterie RDM so schön
verbessern konnten? Noch hat auch Ihr Mann Gelegenheit,
Sie mit einigen Losen zu erfreuen.
Hauptgeschäftsstelle:
Drahtanschrift:
Ehrenmitglieder : Obermeister
Vorstand: Vorsitz:
Kein Eintrittsgeld. Verbandszeitschriften:
Mitglied erhält nach Wahl eine Zeitun
und
Büromaschinen - Gruppe.
Um auch den Kollegen unseres Reichs-
verbandes, welche sich mit Büromaschinen
beschäftigen, Vorteile in bezug auf Fach-
zeitschritten zu bringen, wie es zum Bei-
spiel uns für unsere Motor - Gruppe mit
unserer eigenen Zeitung „Vollgas“ gelungen
ist, haben wir mit der Zeitschrift für
Bürobedarf, welche im Verlag von Burg-
hagen in Hamburg erscheint, ein Abkommen
dahin getroffen, daß unsere Reichsverbands-
mitglieder diese Zeitung, die als eine der
bestredigierten der Bürobedarfsbr anche gilt,
zu dem äußerst billigen Bezugspreise von
1 M. für das Vierte] jahr geliefert bekommen.
Bedingung ist die Vorauszahlung auf ein
ganzes Jahr.
Wir bitten alle Mitglieder, welche Inter-
esse für die Büromaschinen-Branche haben,
sofort diese Zeitung zu bestellen und zwar
dadurch, daß sie 4 M. an die Haupt-
geschäftsstelie mach Bremen einschicken,
Postscheckkonto Hannover 5070, mit der
Bezeichnung ‚für Büromaschinen - Zeitung“
Die "Zusendung der Zeitung erfolgt dann
direkt durch die Post. Selbstverständlich
haben auch die Kollegen, welche heute
schon Abonnenten für die Burghagensche
Zeitung sind, denselben Vorteil, nur müssen
sie, wie oben angegeben, die Zeitung bei
unserer Hauptgeschäftsstelle in Bremen be-
zahlen.
Hauptgeschäftsstelle.
Sprechmaschinengruppe.
Den Mitgliedern, welche Sprechmaschinen
führen, empfehlen wir die „Phonographische
Zeitschrift“, Berlin. Sie kostet bei Bestel-
lung durch ‘die Post nur 30 Pfg. monatlich.
Die Bestellung beim Verlag ist teurer.
Hauptgeschäftsstelle.
Deutsche Motoren- und Fahrzeug-
Mechaniker-Schule, Bielefeld.
Das Wintersemester der Deutschen Mo-
toren- und “© Fahrzeug - Mechaniker - Schule
Bielefeld ıst voll besetzt.
Prof. Woernle.
Direktor.
Verkaufspreisliste für Fahrradteile.
Die Liste kann zum Preise von RM.
— 10 für das Stück zuzüglich Postgebühr
von uns bezogen werden.
Hauptgeschäftsstelle.
Bremen, Birkenstr. 11 / Geschäftszeit:
Reichsverband Bremen / Postscheckkonto: Hannover 5070 / Bankkonto:
Geschäftsführer:
Obermeister R. Tegtmeyer-Bremen / stellv. Vorsitz.:
O. Berndhäuser- -Charlottenburg, Cauerstraße 30 / Otto Heydt- Ludwigsburg,
Stiftplatz 7 / Obermeister F.
lugschriften stehen jedem
8—1 und 3—6 Uhr, Sonnabends: 8—3 / Fernspr.: Roland 2363/2319
Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank
Syndikus Dr. jur. et rer, pol. A. Graff,
Herm. Eisele, Schwäb.-Gmünd; Clem. Wehrheim, Homburg v. d. Höhe.
Obermeister O. Körner A Saale), Domp!. 1a
Vordere Schloßstraße 9 E estler-Bonn a. R
Puschke-Braunsberg Ostpr. G. Uhl, Re Neue Gas e 17
„Der Reichsmechaniker“ wöchentlich, „Vollgas, die ne 14 tägig. Jedes
kostenlos, die zweite gegen 3 M. je- Vierteljahr,
ollegen zur Verfügung.
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Deuische Nähmaschinen- Mechaniker: Schule,
N Der
Nr. 1 veri
Bielefeld, Bd
10 Schüler der Nähmaschinen-Mechaniker- Herrn
Schule, die Ende September die Schule ver- lottenstraf
lassen, suchen zum 1. Oktober Stellung.
Angebote bitte ich an die Nähmaschinen- 5 i
Schule zu richten. e SANIE O
Der Direktor : Ab 12. € : E SR SS H |
BrO ESIO CT Le Get werßem -Panter uit cre
\W/, x
Deulsche Kraitlahrzeug - Mechaniker-Schule Fiene
Düsseldort. an
Beginn des Wintersemesters: Mitte Ok-
tober 1927.
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Maschinenstickere?
D
o SE E
Te IS
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per? vesl? RE FAST NETT Eee
AA O > GC GE
378
Werkmannsrad.
Wir bitten jeden Kollegen, der
selbst Qualitätsräder herstellt und die Be-
zeichnung „Werkmannsrad“ zu benutzen
wünscht, uns anzugeben, welche Teile selbst
hergestellt werden und wie die Werkstatt-
einrichtung beschaffen ist. Der Gau über-
nimmt die Tätigkeit des Gutachters und
überprüft die Angaben. Gegen eine Ge-
bühr von 10M.wird die Firma des nach-
suchenden Kollegen, sobald die Zustimmung
des Gaues erfolgt ist, in eine Stammrolle
eingetragen. Die Steuerrohrschilder sind bei
der Hauptgeschäftsstelle in Bremen er-
hältlich.
Das Recht der Benutzung der Bezeich-
nung läuft ein Kalenderjahr, zunächst bis
Ende Ablauf ist durch den Gau
ein Antrag auf Verlängerung um ein wei-
teres Jahr an die Hauptgeschäftsstelle zu
richten. Wenn sich in dem Betriebe des
betr. Kollegen etwas geändert, oder wenn
die Qualität der Räder nachgelassen hat, so
wird die mindestens alljährlich stattfindende
Ueberprüfung eine Streichung in der Stamm-
rolle zur Folge haben. Die restlichen Steuer-
rohrschilder sind auf Anfordern gegen Ver-
gütung zurückzugeben.
Hauptgeschäftsstelle.
1928. Bei
Deutsche Kraftfahrzeug-
Mechaniker -Schule Chemnitz.
Halbiähriger Lehrgang mit
Schlußprüfung,
sowie Gesellen und Meisterprüfung.
Beginn des Wintersemesters:
10. Oktober 1927.
Anmeldungen und Anfragen sind
zu richten an den Leiter des Lehr-
ganges, Herrn Direktor Burkhardt,
Chemnitz, Promenadengasse 2.
DER REICHS-MECHANIKER
ENEE SEE
Kollegen! Pfaff
betreibt Filialen.
Preisermäßigung für Flugblätter
Wir sind in der Lage, den Preis für Flug-
blätter zum Abwehrkampf gegen die Firma
Mita ab 7. 7. 27 auf RM. 4,50 für das
Tausend zu ermäßigen. Firmeneindruck:
RM. 2,— ie Tausend.
Hauptgeschäftsstelle.
Die Deutsche Kraltfahrzeug-
Mechaniker-Schule Chemnitz
sucht für einige ihrer Ende September d. JS.
abgehenden Schüler Stellung. Anfragen sind
zu richten an die Leitung der Schule Chem-
nitz, Promenadenstraße 2.
Hauptgeschäftsstelle.
Oo
S
Werbeplakale
für deutsche Nähmaschinen.
In der Größe 97 x60 sind neue Werbeplakate auf
Karton zum Aushang im Schaufenster fertig-
gestellt. Der Text lautet:
! Achtung!
Deutsche Steuerzahler
Die englisch-amerikanische Singer Co.
hat nach dem Kriege vom Deutschen
Reiche 27 Millionen Goldmark Kriegs-
schadenersatz gefordert und 21 Millionen
Goldmark erhalten, die wir Deutschen
aufbringen müssen.
Deutsche:
Beherzigt dies beim Einkauf von Näh-
maschinen.
Meine DEUTSCHEN FABRIKATE sind
unübertroffen an Güte u. Leistungsfähigkeit.
Der Preis beträgt einschl. Verpackung RM. --.50.
Grosser Posten
MOTORRAD-
VERGASER
Sysiem Varlat.
Ansaugweite 17 mm, Anschluss-
öffnung 22 mm, vernickelt,
Händlerpreis RM. bn. --
netto ab hier. Versand per Nachnahme. Bei größerer
Bestellung Ausnahmepreis.
Fried. Besenbruch G. m. b. H.
Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 1128.
Los: R.M. 1.—
seine moralische Pflicht als Reichsverbands-Kollege erfüllt, die Lotterie RDM
durch Kauf zahlreicher Lose zu unterstützen?
Nur für Mitglieder!
Wer wünscht
'ne goldene
Taschenuhr
Oder ’ne Schreibtischgarnitur,
’Nen Klubsessel, 'ne Nähmaschine,
’Ne zeitgemäße Limousine,
Weinbrand, Zigarren, Dauerwurst,
Ostfriesen-Landwein gegen Durst?
Der kaufe schnell noch Lose ein,
(In Bremen soll’n noch welche sein)
Wer wagt, gewinnt! Ein altes Wort,
Drum kaufe Lose Dir sofort
Beeflerie {Ee E ME
Los RM. 1.— Ziehung 20. November.
Auskunftel des Reichsverkandes
Auskunft :-; Rat :-: Gutachten
Anfragen an: Reichsverband Deutsch. Mechaniker
Bremen, Birkenstraße 11.
Auskünfte werden nur an Mitglieder und nur
gegen Freimarke gegeben.
Kleine Auskünfte kostenlos gegen Freimarke,
Gutachten je nach Größe durchschnittlich Mk. 2,—
bis Mk. 5.—, umfangreichere Arbeiten laut Abrede.
Anfragen ohne Freimarke werden
mit Rüidksidié auf die schon am
I. 8. eingetretene Erhöhung der
Postgebühren von unserer Aus:
kunftei grundsätzlich nicht mehr
beantwortet. Mit der Erhöhung
wurde von der Magdeburger
Generalversammlung erst für den
I. 10. gerechnet.
Briefkasten.
A. H. Reparatur-Anhängekarten mit Abschnitt, ferner
Abzahhungsverträge in Heft- und Blattform können Sie
sehr preiswert durch uns beziehen. Die Lieferung er-
folgt teilweise zum halben Preis, so daß die Mitgllied-
schaft des Reichsverbandes auch hierin Vorteile bringt
*
Fragekasten.
Antwort Nr. 601. „Esweco“-Fahrräder. Hersteller ist
die Firma Speiermarm, Weigel & Co. Inh. Walter
Weigel, Chemnitz, Uferstr. 16.
PATENTE
Gebrauchsmuster und Warenz ichen
erwirkt und verwertet auf
Grund 20jähriger Praxis
F. Lunow, Hamburg, Lübeckerstr. 15,
Rat und Auskunft kostenlos.
Ziehung 20. November
II
Gau Dresden
Unsere Gau-Generalversammlung findet am Montag,
dem 12. September 1927, nachmittags 2 Uhr, im „Kegler-
haus“, Dresden-A., Ostra-Allee 19, statt. Tagesordnung:
1. Tä sitsbericht für das verflossene Geschäftsjahr
1926/27. 2. Kassenbericht für das Geschäftsjahr 1926/27
und Bericht der Revisoren; Entlastungs-Erteilung. 3.
Festsetzung des Beitrages über die im Magdeburg statt-
gefundene Erhöhung von M. 2.— für die erstützung
bei Sterbefällen. 4. Haushaltpfau 1927/28. 5. Vorsta
Kurzer Bericht über die Reichsmechaniker-
Tagung in Magdeburg. 7. Anträge. 8. der
Reinertrags-Durchschnitts-Sätze für nichtbuchführende Kol-
legen für die Einkommensteuer. 9. Verschiedenes.
Anträge bitten wir. bis spätestens 9. September 1927
schriftlich mit Begründung an die Gau-Geschäftsstelle
einzureichen. Zu dieser Gau-Generalversammlung wer-
den Sämtliche Mitglieder noch besonders eingeladen und
bitten wir jetzt Schow in Anbetracht der wichtigen
Punkte um zahlreichen Besuch.
wahlen. 6.
Festsetzung
Die Gau-Geschäftsstellte.
J. Kubäs,
Gauvorsitzender.
Berger,
Syndikus.
Gau Thüringen
1927 in Gera,
Tagesordnung tritt
den 25. September
Uhr die Sitzung der
erinnern
Einladungen
zwecks
Hote!
eine
1927,
Motor-
nochmas an die ge-
und an die Absen-
von Plätzen
Gautag am 25.
„Heinrichsbrücke‘. — In
Aenderung ein. Am
findet vormittags 11
gruppe statt. Wir
sondert zu angenen
der Postkarten
Mittagessen.
September
der
Sonntag,
dung Belegung
zum
Der Gauvorstand.
Mechaniker-Innung Naumburg/Saale.
Einladung zur ordentlichen Innungsversammlung am
Montag, den 10. Oktober 1927, nachmittags 1 Uhr,
„Zum
Besuch dieser
schwarzen Roß“ in
Quartalsversammlung ist
Naumburg-Saale. —
Pflicht und
im Hotel
Der
; MNS | > BE 3
wird Fernbleiben oder Zuspätkomm
Innungssatzung- bestraft. Tagesc
über die Gesellenprüfungen (Herbstt
iiber den Thüringer Obermeistertag.
Naumburger Hand 1928 4. B
heiten. 5. Winterk für M
Ziehen der Beiträge und Stra
Oskar
*
Mechaniker-Innung Naumb
Einladung zur außerordentlichen
88 3, 20, 21, 23, 52 am Montag, den
mittags 12 Hotel „Zum
Naumburg-S. Versammlung
Uhr, im
Die
der Aufsichtsbehörde . statt. Sie is
wenn 34 aller Innungsmötgkeder
Besuch dieser Innungsversamm
Fernbleiben oder verspätetes Eint
der Innungssatzung bestraft.
tung emer Sterbe-Unterstützungskasse.
Oskar Körn
4
d
Gau Mecklenburg a ER I EEIEH
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Obermeister I Z >
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urg/Saale. Der K
Innungssitzung laut Gäste b
10. Oktober 1927, Die I
hwarzen Roß“ in rt Lieferante
Tombo 4
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22 V
re Ve a
er, Obermeister. er E [
zu Zz t
Mechaniker-Zwangsinnung zu
Hiermit
laden wir alle Kollegen
woch, den 5. Oktober 1927,
Güstrow, Mundt’s Restaurant, 3
versammlung höffichst we rc
verlesung. 2 Anweser
8 2 und $
Nach Er
3eschluß der
sammensein (Frei
Das Erscheinen
der vorliegenden
lich. Wer ohne
fernbleibt oder sic
$ 22 der Satzung eine Ord €
Georg Baruch,
*
Unser Gautag 1927 am 7. August
Der vormittags in Güstrow,
gefundenen Begrüßung der
PROPAGANDA
STUTTGART
G
TER e/e ei
eme
Finsterwalder Fahttadwerke
Arthur Tonke, Finsterwalde Mi
SEEN
Güstrow. Bericht über die ordentliche Generälve
ıserer am Mitt- Der Vor e K
si Uhr, i 51, Il
lenden Innungs- gie im Interesse rg Veransta
12P 2 t t
D
in Güstrow. Boize
1927
In Oberbayern, wo er Heilung
Erkrankung suchte, verstarb unser langjähri
Belriebsleifer und Prokurist,
Kerr Mallhäus Schleicher,
: nd
lang
Mit zäher Energie, mit rasilosem Fleiss u
hohem technischen Wissen hat er 42 Jahre
inunserem Betriebe die Herstellung der Phoenix-
Nähmaschinen aufgebaut und zur höchsten Voll-
kommenheit entwickelt.
Phoenix-Greifernähmaschine geschaffen. Sein
entwicklung und haben
nahm seine geistigen Erzeugnisse
Ein Pionier der deutschen Nähm
Industrie ist mit ihm dahingegangen. Wir haben
ihm viel zu danken und werden ihm über
Grab hinaus dankbar bleiben.
“Schafft. Die deutsche Nähmaschinen-Industrie
4 I
Bielefeld, den 1.
Bielefelder Nähmaschinenfabrik
Baer & Rempel.
September
ER urr EE
380
Die Kasse war von den Kollegen Haberecht, Schwerin.
und Voigt, Bützow, geprüft. Die Buchführung und die
Kasse wurden als richtig befunden. Der Jahresabschluß
ergab einen baren Kassenbestand von RM. 1371,33.
Koll. Schlüter und Baruch gaben einen kurzen Bericht
über die wichtigsten Dinge vom Reichsmechanikertag
in Magdeburg. Unser Antrag auf Aenderung der Be-
Stimmungen über die Gewährung einer Sterbegeld-
Unterstützung ist angenommen. Weiter ist das Sterbe-
geld für das Mitglied auf RM. 500.— erhöht. Auch
Kollegen: wird jetzt eir
gewährt. Für » die
sollen die Kollegen
beim Tode der Ehefrau eines
Sterbegeld bis zw RM. 200.
erhöhte Leistung des Verbandes
einmal im Jahre einen besonderen Beitrag von RM. 2.
entrichten. Den Kollegen wird hierdurch etwas geboten,
einem so geringen Extrabeitrag beispiel-
los dastehen dürfte. — Die Versammlung
einstimmig. den Antrag des Vorstandes, den Jahresbeitrag
von 10 Pfg. pro für die Zentralstelle für Rad-
Gaukasse zu zahlen. Ein: vom Bezirk
Antrag, für die Gaugeschäftsstelle ein
was bei wohl
genehmigt
fahrwege aus der
Güstrow
Motorrad
ug zurück
gestellter
nzuschaffen, wird bis zur nächsten Versamm-
Neuwahl des
des ersten Vorsitzenden wieder auf den
Bei der Vorstandes
hhüiter, der die Wahl annimmt. Koll. Baruch
WIr als Vorsitzender wiedergewählt. Das Amt
des Schriftführers übernimmt Koll. Voigt, Bützow, das
des Kassierers Koll, Hans Werner, Güstrow. Als Bei-
Sitzer were die -Koll. Habere Schwerin, und’ Merle,
Sternberg, gewählt. Zu rüfern werden die Kol-
ger Fr Strübing, Rostock, be-
S teilt Koll. Baruch mit, daß
C Frage Ir Sowie die Kennzeichen-
ge de ir Zeit beschäftigt. Die
She uf einen Erfolg hoffen
H g kurze Aussprache über das Ver-
sc Innungen zum RDM. unc ber die Händler-
vertrauliche Mitteilung
Nachprüfung und
) wird, werden zur
D T
Gau Cottbus
Z Dienstag, 20. Sept., vorm. 11 Uhr, iv
F enburg 1 Cottbus stattfindenden Ge-
neralversammlung werde hiermit sämtliche Mitglieder
hst eingelade — Tagesordnung 1 t
2 cht, 3. Wahl des gesamten Vor-
S A 5. Verschiedenes.
Der Gauvorstand
Gau Baden
Unsere diesjährige außerordentliche Generalversamm-
lung findet am "Sonntag, den 9. Oktober, im Hotel
Hanauer Hof in Offenburg, morgens 9 Uhr beginnend,
tt. Die Tagesordnung wird jedem Koltegen zugesandt
V e Wünsche ıd Anträ I schriftlich bis zum
der Gesch le, Singen/Hohentwie
iter eintreffende Anträge können nicht
t werden
Wilh.
Vorsitzender
Gau Görliiz-Niederschlesien
Mechaniker-Zwangsinnung Liegnitz.
Oberle,
Die Mechaniker-Zwangsinnung Liegnitz hielt am 20 Jun;
Braukommune ab
vollzog die Aufnahme
Lehrlinge und ermahnte, die
Leute zur Ehrlichkeit, Fleiß und ernstem Stre-
ben in der Werkstatt, wie auch‘ in der Berufssch
Nach Bekanntgabe der wichtigsten eingegangenen Schrei-
ben gab der Kassierer, Koll. Geisler, den Kassenbericht.
Ebenso Revision der
Kasse. Der Obermeister dankte dem Kassierer für seine
nicht leichte Tätigkeit. Die Versammlung ehrte den
Kollegen durch Erheben von den Plätzen. Hierauf gab
der Schriftführer, Koll. Robert Hoffmann, den Jahres-
bericht. Auch ihm, wie den übrigen Mitgliedern des
Vorstandes wurde der Dank der Innung zuteil. An
Stelle des Mechanikermeisters Rudolf Berger in Bunzlau,
welcher sein Amt niedergelegt hatte, wurde der Mer
Zedler in Gnadenberg in den
hre Vierteljahresversammlung in der
Der Obermeister, Koll. Paul Knoll,
der Ostern eingetretenen
Jungen
erfolgte der Bericht über die
chanikermeister Fritz
Vorstand gewählt (Dem Kollegen Berger
Dank für seine bisherige Tätigkeit.) Das
Jung-Mechanikers Kürt Bayer wurde bekannt
und des trotz seiner Jugend so beliebten
ehrend gedacht. Den Bericht über den Gautag deı
drei niederschlesischen Innungen in Bolkenhain gab
der stellv. Vors., Koll. G. john. Zum Reichsmechanikertag
in Magdeburg wurden als Vertreter der Obermeister und
als dessen Vertreter Koll. John gewählt, In der „Gugali“
ist die Innung mit selbstgefertigten Arbeiten auf Stand 90,
Gewerbehalle 3, vertreten. Die Beschaffung einer Pla-
kette für den Innungs-Ausschußpokal sowie eines Schieß-
besonderen
Ableben des
gegeben
Menschen
DER REICHS-MECHANIKER
preises für die Schützengilde wurde dem Vorstand
überlassen. Anläßlich der Gugali findet der nächste Gau-
tag der drei Innungen in der Braukommune Liegnitz
statt. In Versammlung wird der Vorstand des
Reichsverbandes Deutscher Mechaniker vertreten sein.
I. A.: Rob. Hoffmann, I. Schriftführer.
dieser
*
Gau-Generalversammlung am 14. 8. 27 in der Brau-
Kommune zu Liegnitz. EN
Um 13.45 Uhr eröffnete der Gauvorsitzende, Koll.
Wende, die Versammlung mit Begrüßungsworten an die
Erschienenen, wobei er besonders den ersten Vorsitzanden
des Reichsverbandes, den Koll. Tegtmeyer, und Herru
Handwerkskammerpräsidenten Bergs aus. Liegnitz be-
grüßte. — Auch Koll. Knoll, Liegnitz, begrüßte die An-
wesenden, wofür ihm Koll. Wende noch! besonders dankt.
Herr Handwerkskammerpräsident Bergs hielt einen
Vortrag über das Thema „Handwerk im Not“. Er führte
u. a. aus, daß das Handwerk Dann
würde es auch in seinen Bestrebungen zum Ziele kom-
einig sein müsse.
men Er weist darauf hin, daß auf das Verbot der
Schwarzarbeit durch einen einstimmigen Beschluß hin-
gewirkt werden muß usw. - Koll. Wende dankte
Herrn Handwerkskammerpräsidenten Bergs für Seine
Ausführungen, welche bei der Versammlung großen Bei-
fall. fanden. - Koll. Wende bringt des weiteren Aus-
führungen über den Jahresbericht, wWörauf derselbe
Versammlung genehmigt wurde. Hierauf folgt
durch die Kassenprüfer mit der Mit-
geprüft und für richtig be-
funden Entlastung des Kas-
sierers die Kollegen von den Plätzen erheben.
Zu den betreffs des Haushaltplans ent-
spinnt sich mit den Liegnitzer Kollegen eine lebhafte
Debatte, in Verlauf es zu Abstimmung
für Schluß derselben mit 34 gegen 26 Stimmen kommt,
durch Abstimmung mit 34 gegen
en beschlossen
von der
der Kassenbericht
teilun daß die Kasse
wurde, worauf sich zur
Ausführungen
einer
deren
gleichfalls
Abfindung für den
wird, die
Vorsitzenden usw., sowie die‘ Auslagen für Vorstands-
mitg r wie bisher beizubehalten. Nachdem Koll
imeyer hierzu noch einmal das Wort ergriffen hat
Worten energisch Nachdruck verliehen hat,
Haushaltplan mit 3200 M. angenommen. —
nun der Vortrag des Koll. Tegtmeyer über
„Was bietet der Reichsverband?‘“ — Er
spricht über das Sterbegeld, Haftpflicht-Versicherung,
sowie über das Schneeballsystem, über das in Kürze
Denkschrift erscheinen würde. Es folgt dann noch
kleine Episode von Heinrich II. und seinem Astro-
großer Heiterkeit aufgenommen wurde.
verliest hierauf die wichtigen Ein- und
beschlossen, einmal im Jahre vor
der Gaugeneralversammlung eine Verwaltungsratssitzung
Vosschläge zur Wahl des
nächsten Gautagungsortes erfolgten, wird derselbe ander-
Nachdem Koll. Wende dem
prochen hat, schließt
welche anläßlich der
ogen, welche mit
Koll. Wende
Ausgänge. Es wurde
abzuhalten Da keine
weitig bekanntgegeben. —
einen Dank aı
g um 7 Uhr,
gut besucht war.
Ernst Hänchen,
Koll. Tegtmeyer
Versammh
er - die
Gugalı
Schriftführer.
| Gau Rheinland
Rheinischer Handwerker-Bund.
Köln, Kreuzgasse 19.
Große Kundgebung des gesamten rheinischen Haudwerks
am Sonntag, den 18. September 1927,
1015 Uhr, im städt. Saalbau in Saarbrücken, veranstaltet
Handwerkerbund gemeinsam mit dem
Saar.
Eröffnungs- und Begrüßungsansprache
durch den Vorsitzenden des Saarhandwerkerbundes, Herrn
Obermeister Violet-Saarbrücken 2. Gegenwarts- ‚und
Zukunftsfragen des deutschen Handwerks. Redner: Herr
Generalsekretär Karl Hermann-Berlin, Mitgl. des Reichs-
wirtschaftsrates, 1
vormittags
von Rheinischen
Handwerkerbund an der
Tagesordnung: 1.
Vertreter des Reichsverbandes des deut-
schen Handwerks. 3. Weltwärtschaftliche Beziehungen
zu Rhein und Saar. Redner: Herr Reichsminister a. D.
Dr. A. Hermes-Berlin, Reichstagsabgeordneter, Mitglied
der Weltwärtschafts-Konferenz. 4.
Vorsitzenden des Rheinischen Handwerkerbundes, Herrn
Reichstags-Vizepräsidenten Thomas Esser-Euskirchen.
Samstag, den 17. September 1927: nachın. 5 Uhr: Rund-
fahrt durch die Stadt Saarbrücken. Treffpunkt: St. Jo-
hanner Rathausplatz. Abends 8 Uhr: Begrüßungsabend
im städtischen Saalbau, veranstaltet vom Saar-Hand-
werkerbund.
Handwerkskammern,
Innungsfachverbände,
werker-Kreisverbände,
pflicht, Vertreter zur
entsenden. Jede
sein.
Köln, den 18. August 1927.
Der Bundesvorstand:
Esser-Euskirchen, Reichstags-Vizepräsident,
Pesch-Köln, Hommerich-Düsseldorf, stellv. Vorsitzende,
Alul-Köln, Bimmermann-Aachen, Gehrmann-Köln, Greis-
Berg.-Gladbach, Kaiser-Sjegburg, König-Trier, Rongen-M.-
Gladbach, Sehäfer-Düsseldorf, Zehnter-Niederbreisig,
Strünker-Köln, Sanders-Duisburg, Schmidt-Köln.
Schlußansprache des
Innungen, Innungsausschüsse und
Handwerker-Vereine und Hand-
Genossenschaften! Es ist Ehren-
Kundgebung in Saarbrücken zu
Stadt und jeder Kreis muß vertreten
Vorsitzender,
Bemerkungen: Für die Teilnahme an Versammlungen
im Saargebiet bedarf es eines Ausweises. Dieser Aus-
weis wird durch den Rheinischen Handwerkerbund
jedem Vertreter vermittelt. Aus diesem Anlaß ist die
Anmeldung der Vertreter mit Namen, Beruf und Woh-
nung bis 10. September 1927 bei der Bundesgeschäfts-
stelle, Köln, Kreuzgasse 19, erforderlich. Der Ausweis
wird jedem Vertreter zugesandt.
Eine Anmeldung bei der Bundesgeschäftsstelle bis "zum
10. September ist auch mit Rücksicht auf die Wohnungs-
beschaffung unbedingt notwendig. Der RheinischeHand-
werkerbund bestellt in Verbindung mit dem Saar-Hand-
werkerbund die Wohnungen.
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Gau Hannover
Bezirk Hannover.
Kollege Ebeling eröffnete am 11. 8. abends 9 Uhr
die von 32 Kollegen besuchte Versammlung.
Der von Herrn Hartung gegebene Bericht über die
Reichsmechanikertagung in Magdeburg ließ erkennen,
gewaltige Arbeit im Interesse der Kollegan ge-
wurde und noch geleistet werden soll und muß.
Zur Frage der Wirtschaftsverbände im Kraftfahrzeug-
fach, welche sich als verteuernde und unwirtschaftliche
Glieder zwischen Händler und Kunden zu drängen ver-
eingehend Stellung genommen. Eine
Teilzahlungsgeschäfte muß angestrebt
Weise, daß die Industrie den Ab-
nehmern, also der Händlerschaft, längere offene Kre-
dite einräumt, damit diese iu die Lage versetzt Wird,
die Ware auf Kredit weiter abgeben zu können. -Gegen
die Verstaatüchung der Kraftfahrschulen und der Un-
sitte des Agentenwesens im Nähmaschinenhandel wird
der Reichsverband nach wie vor Stellung nehmen und
die Neuregelung der Kraftfahrzeugsteuern und Erleich-
terung der Ausbildungsvorschriften für Kraftfahrzeug-
führer besonders im Auge behalten. Noch viele die
Organisation fördernde Beschlüsse wurden gefaßt. Der
Organisation ist ein reiches Arbeitsfeld für das kom-
mende Jahr gegeben, sich in wirtschaftlicher Beziehung
zur Besserung der Lage unseres Handwerks einzusetzen.
Hieran mitzuarbeiten ist unser aller Pflicht.“ — Erfreu-
licherweise konnten wir in Magdeburg die Feststellung
machen, daß unser Gau der größte an Mitgliederzahl
{im Reichsverbande ist. — Koll, Ebeling wies noch be-
sonders auf die mustergültigen Gesellen- und Meister-
Stücke hin, welche dort ausgestellt waren, und gab dem
Wunsche Ausdruck, daß es auch unserem Gau einmal
vergönnt sein möge, derartige, eines Mechanikers wirk-
welche
leistet
suchen, wurde
Finanzierung der
werden, in der
lich würdige Arbeiten zur Ausstellung bringen zu
können.
Kollege Brandt von der Freien Händler-Vereinigung
dankte für die ergangene Einladung und hofft, daß das
ersehnte Ziel einer einheitlichen Front bald zustande
kommt. Derselbe berichtete, daß die Vereinigung gegen
das Pfuschertum und die Schwarzhändler mit Erfolg
vorgegangen sei. In kurzer Zeit sind‘ 89 Schwarzhändler
durch die erschienenen kleinen Verkaufsinserate in des
Tageszeitungen festgestellt und 52 davon durch War-
nungsschreiben aufgefordert, ihre Anpreisungen, die
gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb ver-
stoßen, zu unterlassen. Ein Fall ist festgestellt worden,
wo durch eine Person 3 Etagenhändlerfilialen unterhalten
worden sind. Sämtliche beteiligten Personen sind der
Staatsanwaltschaft, der Gewerbepolizei, dem Finanzamt
und dem Fürsorgeamt zur Anzeige gebracht worden
und sehen ihrer gerechten Strafe entgegen. — Einen
der berüchtigsten Etagenhändier ist z. Zt. der frühere
Reisevertreter Buck, "welcher Räder an. Händler und zu
denselben Preisen an Private aus der Etage verkauft. —
Bei dem Magistrat Hannover ist ein von 56 Kollegen
unterzeichneter Antrag auf Gründung einer Mechaniker-
innung eingebracht und wird dem Wunsche vieler Kol-
legen endlich Rechnung getragen, daß sich alle Ge-
werbetreibenden von Hannover in einer solchen! Innung
zur gemeinsamen Arbeit wieder zusammenfinden werden.
Nachdem die eingegangenen Rundschreiben des Gaues
und des Reichsverbandes bekannt gegeben worden waren,
wurde ein Streitfall mit einem hannoverschen Grossisten
zur Debatte gestellt. Da sich: ein klares Bild nicht er-
gab, soll der in dieser Angelegenheit gegen die Nicht-
händler angestrengte Prozeß abgewartet werden.
wurden "ferner 2 Kollegen bestimmt, die diese Unter-
suchungen weiter leiten sollan.
R. Hartung, Gaugeschäftstührer.
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Der Reichsmechaniker Zeitung 8. September 1927
- From
- 1927
- Pages
- 40
- Type
- Newspaper
- Country
- Germany
- Brand
- Der Reichsmechaniker
- Source
- Gerhard Eggers
- Added at
- 29/02/2020
- Tags
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