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6. Jahrgang
BREMEN, den 8. Dezember 1927
Nummer 23
Gehöre ich in eine Berufsgenossenschaft?
und Stahl-Be-
N 4, Garten-
Die Nordöstliche Eisen-
rufsgenossenschaft, Berlin
straße 16/17, macht darauf aufmerksam,
daß die Inhaber von Fahrrad- und Krait-
wagen - Reparaturwerkstätten verpflichtet
sind, den Betrieb bei der zuständigen Be-
rufsgenossenschaft sofort nach der Eröffnung
anzumelden. Eine Versicherungspflicht liegt
dann vor, wenn maschinell angetriebene Ma-
schinen vorhanden sind oder wenn in den
Werkstätten Mechanikerarbeiten ausgeführt
werden. Als Mechanikerarbeit ist auch das
Löten und Schweißen von Fahrradrahmen!
anzusehen, wie aus nachstehender Entschei-
dung des Reichsversicherungsamtes hervor-
geht:
„Das Zusammenpassen und Zusammen-
schweißen oder Löten von Fahrradrahmen
Was gehört in deren Arbeitsbereich?
ist Mechanikerarbeit im Sinne des
ADSENSE der
ordnung.
75
S-
Reichsversicherungs
Das Reichsversicherungsamt hat die Be-
rufsgenossenschaft zur Entschädigung ver-
urteilt mit nachstehender, den Sachverhalt
ergebenden Begründung:
Durch die Aussage des auf Veranlassung
des Senats vom Versicherungsamt M. ver-
nommenen Zeugen H. wird bewiesen, daß
im Betriebe der Fa. F. W., Fahrradge-
schäft und Reparaturwerkstatt in M., nicht
nur Fahrradreparaturen vorgenommen,
sondern auch Fahrradrahmen aus Stahl-
rohren für neue Fahrräder hergestellt
worden sind. Die Rohre hat die Fa. W.
von der Fabrik zugeschnitten mit Kugel-
lagern usw. fertig bezogen. Die so be-
zogenen Teile hat die Firma in der
Werkstatt zusammengesetzt, ısammen-
gepaßt und zusammeng
beit des Zusammenpass
schweißens oder -lötens ist
arbeit, die nach $ 537, Abs.
Reichsversicherungsordnung
der Fa. W.
Der Kiäger war in der
Firma schäftigt und hat sich
bruar 1923 beim Ausfeil
rahmens mit der Feile d
ausgestoßen, somit einen Un
versicherten Betriebe erlitten.
Eisen- und Stahl-Beru
eigenen
elötet
Fa. W. in M. seiner Natur n
den Kläger somit für die Folg
falles zu entschädigen.‘“
Ueber die russische Fahrradherstellung.
Die in den letzten Novemberwochen in
Rußland gemachten Erhebungen über die
einheimische Fahrradindustrie und die damit
verbundenen Tagungen verantwortlicher
Wirtschaftsstellen liefern den Beweis, daß
man dort im Osten alles daran setzt, um die
Versorgung mit Fahrrädern sicher zu stellen.
Da die Belieferung des unermeßlichen rus-
sischen Markts von jeher zu einem Vorzug
der deutschen Fahrrad-Industrie gehörte und
auch in dem durch unzählige Betriebe in
dem an Flächeninhalt gegen Deutschland
vierzig mal größerem Ostreich vertretenen
Fahrradgewerbe Tausende deutscher Mecha-
niker vor 1914 sich betätigt haben, ist es
selbstredend vom hohen Wert, die ‚gegen-
wärtige Lage im Osten von Zeit zu Zeit
kennen zu lernen, um, sobald die dort sich
im Fluß befindenden Verhältnisse eine an-
nehmbare Form erhalten sollten, wieder die-
jenigen Fäden anzuknüpfen, die dem fort-
schrittlichen deutschen Mechaniker, Fahrrad-
fachmann und Reparateur den richtigen Weg
weisen würden, sein Einkommen durch Be-
tätigung an fremdländischen Betrieben zu
erhöhen. |
Die. vom russischen Wirtschaftler L. Mo-
gilewski im November neu veröffentlichten
Von Dr. Karl
Daten über die einzige Fahrradfabrik Ruß-
lands (wenn man das kleinere Werk in Po-
dolsk bei Moskau, das dem russischen Näh-
maschinentrust angegliedert ist, nicht mit-
rechnen will), die im Gebäudekomplex einer
früheren Seilfabrik an der Tschernoglasow-
skaja Straße 23 in Charkow (Ukraine)
untergebracht und dem ‚Charmet‘‘ (Char-
kower Metalltrust) unterstellt ist, weise recht
hohe, Gestehungskosten, insbesondere wäh-
rend der zweiten Hälfte d. ]J., aus.
Dies wird einerseits einer unzureichenden
Planmäßigkeit und Systematisierung der an-
gewendeten Rationalisationsverfahren und
anderseits den für eine Fahrradherstellung
wenig geeigneten Gebäudeanlagen zuge-
schrieben.
Eine Reihe von Rationalisierungsmaßnah-
men wurde Anfang dieses Jahres durchge-
führt, darunter der Uebergang der Montage-
abteilung vom Brigadensystem zur individu-
ellen Leistungslohnung, wodurch 15 Prozent
Ersparnis an Arbeitslohn unter Erhaltung
des durchschnittlichen Arbeitslohns erzielt
wurde, die Verringerung von Leerläufen in
der mechanischen Abteilung, die Ausrüstung
der Transporteure zur Anlieferung der Ein-
zelteile zu den Bänken usw.
Eleinrich Peters.
Das Photographieren des Art
in manchen Abteilungen eine Au
nur 73 Prozent der Leistungsfähig
nen. Die Beseitigung dieser Ersct
gab eine Ersparnis an I|
20 Prozent. Im Ergebnis ha
beitsleistung im zweiten Halbj |
Vergleich zum 1. Halbjahr beinahe
10 Prozent gehoben
In Uebereinstimmung damit sank die
des produktiven Arbeitslohnes in
duktionseinheit. Wenn im erst
viertel der Arbeitslohn pro
Rbl. 25.80 Kop. zum Kurse 216
53.73 betrug, so ginz er im 2. Jahre
auf Rbl. 23.45 kop. 50.65
3. Jahresviertel auf Rbl. 2 kop
46.25 herunter.
Jedoch ungeachtet Ichen Erschei-
nung zeigen die gesamten Gestehungskostei
keinerlei Neigung zur Senkung, sondern neh
men einen merklichen Anlauf zur Steigerung
im 4. Jahresviertel; für das ganze Jahr be-
tragen die Gestehungskosten durchschnitt-
lich bedeutend mehr als im 1. Jahresviertel
(Gestehungskosten eines Fahrrades ohne
Reifen durchschnittlich im ganzen Jahr
Rbl. 122.50 kop. RM. 264.60 geg RbI.
beitsionn
im
RM
einer St
en
# sämtlicher
822
119.11 kop. = RM. 257.30 im ersten Jahres-
viertel). Es sei bemerkt, daß gleichzeitig
damit vom Monat zu Monat die Material-
kosten immer weiter wachsen (von RbI.
22.30 kop. = RM. 48.17 pro Maschine im
1. Quartal auf Rbl. 25.75 kop. = RM. 54.17
im 3. Quartal), ebenfalls die allgemeinen Fa-
brikunkosten (von Rbl. 13.89 kop. = RM.
30.— im. 1. Quartal, auf Rbl. 14.85 kop. —
RM. 32.08 im 3. Quartal) und die Verwal-
tungs- und Handels-Unkosten (von Rbl.
9.81 kop. — RM. 21.19 auf Rbl. 10.11 kop.
— RM. 21.85). Diese drei Ausgabe-Gruppen
machen anscheinend die Folgen der Senkung
der Höhe des Arbeitslohnes wett. Bemer-
kenswert ist noch, daß die Abtallmenge von
0,84 Prozent der Gesamtherstellung im
1. Jahresviertel auf 1 Prozent im 2. Jahres-
viertel gestiegen ist.
Seitdem die russischen Wirtschaftsstellen den
Plan gefaßt haben, nach dem durch die
Gesellschaft „Orgametall“ in Moskau, Lub-
janski Passage 32, mit Hilfe des Charlotten-
burger Professors Schlesinger ausgearbeite-
ten Entwurf eine große Fahrradiabrik mit
einer Jahresleistung von 120 000 Fahrrädern
zu errichten, scheinen sie wenig Neigung
zu besitzen, den Betrieb in Charkow neu-
zeitlich auszubauen; dieser wird wahrschein-
lich nach Aufbau des neuen Werkes nur
noch eine lokale Bedeutung für die Stadt
Charkow selbst behalten. Man rechnet mit
einer guten Rentabilität des neuen Betriebes
trotz preiswerter Güte der Fahrräder und
günstiger Zahlungsbedingungen. Das ange-
egte Kapital soll in 3—4 Jahren amortisiert
den können. Der annähernde Preis des
Yrrades mit Reifen, unter ‚Einkalkulierung
tlicher Handelsunkosten, Zinsen und Ab-
s$hreibungen soll 259 Mark sein. Diese Kal-
ulation ist jedoch schwer nachzuprüfen, da
ie russische Regierung, die Alleininhaberin
einheimischer Betriebe ist, mit
Zahlen rechnet, die der Kritik eines dem
Paradies“ Fernstehenden nicht zugäng-
ich sind.
Auf der am 21. November ds. Js. in Mos-
kau stattgefundenen Tagung des wissen-
schaftlich-technischen Ausschusses der rus-
sischen Metallindustrie wurde der von der rus-
sischen Aktiengesellschaft für die Rationali-
sierung in der Schwerindustrie „Orga-Me-
tall“ ausgearbeitete Entwurf einer in
Rußland anzulegenden großen Fahrrad-Fa-
brik einer eingehenden Beratung unterzogen.
Die Ges. „Orga-Metall“ hat mit der
V. d. W.-Ausfuhrgesellschaft G.m.b.H. in
Berlin auf die Dauer von drei Jahren einen
Vertrag abgeschlossen, der vom Rat der
russischen Volkskommissare bestätigt wor-
den ist; die NV.d.W.-Ausfuhrgesellschaft
G.m.b.H. ist eine vom Verein. deutscher
Werkzeugmaschinenfabrikanten e. V., Char-
lottenburg 4, Schlüterstraße 31, ins Leben
serufene Vereinigung, der eine Reihe von
Firmen der deutschen Werkzeugmaschinen-
Industrie angehören. — Wie der vortragende
Ingenieur A. J. Kaschirin mitteilte, ist das
Werk für eine Jahreserzeugung von 120 000
Fahrrädern, 70: Prozent Herrenräder und
30 Prozent Damenräder, bestimmt. Als Aus-
è Was
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jj
DER REICHS-MECHANIKER
gangsmodell dient die Birminghamer Marke
B.S.A. (Drei Gewehre). Bei der Wahl des
Produktionsumfangs wurde mit der Notwen-
‘digkeit der Deckung des Minimalbedarfs in
den nächstfolgenden Jahren gerechnet. *
Der Absatz der Erzeugnisse wird vorzugs-
weise durch drei Kanäle vor sich gehen:
75000 Fahrräder erhalten die Verkaufsor-
ganisationen, 10000 die Sportvereinigungen,
15000 die Behörden (Post, Militär usw.)
und andere Versorgungsstellen. Gegenwärtig
erreicht die Erzeugung von Fahrrädern auf
den zwei russischen Fahrradfabriken „Char-
met“ in Charkow (vormals Alexander Leut-
ner & Co.) und „Gosschweimaschina“ in
Podolsk bei Moskau (vormals Nähmaschinen-
fabrik der amerikanischen Singer Co.) kaum
8000 Stück jährlich; diese Menge könnte
man auf etwa 12000 Stück steigern, aber
auch dieses erweiterte Quantum würde nur
ganz unbedeutend dem russischen scharfen
Mangel an Fahrrädern abhelfen.
Der Entwurf der neuen Fabrik ist unter
Berücksichtigung der letzten Errungen-
schaften der namhaftesten deutschen und
ausländischen Fahrradwerke und unter Ver-
wendung von ausländischer technischer Hilfe
aufgestellt worden. Als geeigneter Ort zur
Aufführung des Fahrradwerks wurde die Stadt
Podolsk bei Moskau gewählt, die genügend
Arbeiter beherbergen kann und außerdem
nur 43 km. von Moskau, dem Hauptabsatz-
markte, entfernt liegt. Die Baukosten wer-
den gegen 5565000 Rbl. oder zum Kurs
216 — 12020400 Mark betragen. Mit der
Aufführung hofft man in 3—4 Jahren zu
Ende zu sein. Der Entwurf sieht die Mög-
lichkeit einer Erweiterung des neuen Werks
vor, um die Produktion bis auf 200000, ja
sogar 240000 Fahrräder pro Jahr steigern
zu können.
Das Werk wird für eine Massenherstellung
im Fließverfahren eingerichtet. Nach vorläu-
figer Kalkulation wird der Fabrik-Gce-
stehungspreis eines Fahrrades Rbl. 77.40 kop.
— RM. 167.18 und der Trust-Verkaufspreis
Rbl. 86.67 kop. = RM. 187.21 ausmachen;
dahingegen kamen den russischen Organisa-
tionen die importierten Fahrräder der glei-
chen Marke B.S. A. und des gleichen Modells
auf Rbl. 126.— oder RM. 272.16 zu stehen.
Die neue Fabrik wird in Podolsk, dicht
bei der Nähmaschinenfabrik des russischen
Nähmaschinentrust „Gosschweimaschina‘,
vormals Singer, aufgeführt und aus ein-
stöckigen Eisenbeton-Werkstätten bestehen,
die eine Ausdehnung von 200 m haben
werden.
Der wissenschaftlich-technische Ausschuß
hat in dem gefällten Beschluß die Exaktheit
und Richtigkeit der im Entwurf ausgearbei-
teten technologischen Arbeitsprozesse beson-
ders hervorgehoben. Beim Aufstellen des
Produktionsprozesses werden sowohl die be-
vorstehende Einführung des 7-stündigen Ar-
beitstages, als auch die Bemerkungen zu be-
rücksichtigen sein, welche seitens der Ex-
perten gemacht wurden. _Die im Entwurf als
Grundlage angenommene Jahreserzeugung
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von 120000 Fahrrädern ist nach
des wissenschaftlich-technischen Aus
als dasjenige Mindestquantum erte
bei dem das Fließverfahren wird eing
werden können. > 4
Wie es den Anschein hat, haben die sich‘
russische Fahrradkonsessionen bewer
deutschen und französischen Fahrradwerk
es nicht verstanden, ihr Ziel zu erreichen un
mit ihren Angaben und Richtigstellung
zu den höchsten Wirtschaftsstellen v
dringen, denn sonst würde der offensich
überaus veraltete hohe Preis für importierte
Fahrräder von RM. 272.16 gar nicht im Be
richt des Ing. A. J. Kaschirin figurieren
können und die Versammlung würde erfahren
haben, daß Rußland von Deutschland aus mi
erstklassigen Rädern beliefert werden Könnte,
deren Preise weit unter RM. 167.18 liegen
würden, so daß für Rußland Keine Veran-
lassung vorlag, über 12 Mill. Mark im Bau -
festzulegen, um schließlich auf teuren Ein-
stand zu kommen, sicher zu sein, ob das
Erstlingsfabrikat auch tatsächlich als gut an-
zusprechen sein werde. .
Gewiß wird es möglich sein, auch
in Rußland in wenigen Jahren eine
Fahrradindustrie ins Leben zu rufen,
wenn diejenigen westeuropäischen Länder
wie Deutschland, die eine leistungs-
fähige Fahrradindustrie besitzen, mitmachen
und die Ma:chinen, die fabrikationstech-
nischen Erfahrungen, die leitenden Personen“
und einen großen Stamm qualifizierter Ar-
beiter zur Verfügung stellen. Das Ganze
nennt man dann eine „russische Industrie‘“!
Die mit einem solchen Betriebe verbun-
denen Kosten werden auf jeden Fall so hoch
sein, daß von einer wirtschaftlichen Erzeu-
gung keine Rede sein kann. In jedem an-
deren Lande der Welt wäre denn auch der
Plan so, wie er oben geschildert wurde,
unmöglich. Der russische Staat ist natürlich
dazu in der Lage, ein derartig kostspieliges
Unternehmen, falls er die erforderliche Unter-
ten, zumal er bei den eigenartigen russischen
Verhältnissen die ausländische Konkurrenz
radikal ausschalten kann.
Aber wozu überhaupt der ganze gewaltige
Aufwand von über 12 Mill. Mark, der zu der
möglichen Zahl russischer Arbeiter, die man
in dem neuen Unternehmen bestenfalls zu
beschäftigen gedenkt, in einem krassen Miß-
verhältnis Steht? Wenn man in Rußland
glaubt, Fahrräder mit einem Gestehungs-
preis von etwa 190 Mark in großen Mengen
abseizen zu können, dann konnte man doch
die benötigten Fahrräder zu einem Drittel
oder der Hälfte dieses Preises in Deutsch-
land kaufen, sie bereits zu den für die rus-
sische Fabrikation veranschlagten Ge-
stehungskosten an die Radfahrenden abgeben
und trotzdem noch einen guten Gewinn
einstreichen.
X
DER REIEHS-MECHANIKER
=,
| Verpfändung as Fahrrädern und Nähmaschinen in Leihhäusern.
Stellungnahme des Reichsverbandes der Pfandleiher Deutschlands E. V.
*Vom Reichsverband des Deutschen Hand-
werks erhielten wir das nachstehende Schrei-
ben vom 19. November 1927:
„Wegen der uns übermittelten Klagen über
Verpfändung von Gegenständen, die unter
Eigentumsvorbehalt des Verkäufers auf Ab-
zahlung gekauft sind, vor voller Abzahlung,
hatten wir uns an den Reichsverband der
Pfandleiher Deutschlands E. V. gewandt und
ihn um Aeußerung zu Ihrer Anregung - auf
eine anderweitige gesetzliche Regelung zur
Behebung der Beschwerden gebeten. Darauf
haben wir eine Antwort erhalten, die wir
zu Ihrer besseren Unterrichtung nachstehend
im Wortlaut wiedergeben.
„Die Pfandleihen haben den Zweck,
schnell und ohne bürokratische Schwierig-
keiten Darlehen zu gewähren. Solange
nicht äußere Merkmale an der Person
des Verpfänders oder des Pfandgegen-
standes dem Pfandleiher Bedenken kom-
men lassen, daß die Herkunft des Pfand-
gegenstandes eine zweifelhafte ist, steht
der Beleihung nichts im Wege. Aus der
Tatsache allein, daß Fahrräder, Näh-
maschinen usw. viel gegen Teilzahlung
, verkauft werden, kann der Pfandleiher in
dem einzelnen Falle noch lange nicht
schließen, daß der Verpfänder kein Ver-
fügungsrecht über das angebotene Pfand-
objekt hat. Es werden ja schließlich auch
diese Gegenstande gegen bar verkault,
resp. die gegen Teilzahlung gekauften auch
einmal bezahlt. Wo soll es hinführen,
wenn der Pfandleiher erst in jedem ein-
zelnen Falle die Herkunft des ihm ange-
*botenen Pfandes nachprüfen sollte,
Schließlich sind ja heutzutage alle Gegen-
stände gegen Teilzahlung zu kaufen, die
dem Pfandleiher zum Pfande angeboten
werden. Wie stellen Sie sich- den Ge-
schäftsbetrieb vor, wenn an einem Tage
etwa 300. Pfänder beliehen werden, wenn
da in jedem Falle die Herkunft nachge-
prüft werden sollte, so würde dies einen
Verwaltungs-Apparat erfordern, der viel
mehr Kosten verursachen würde, als der
Pfandleiher überhaupt verdient.
Aber auch wenn dies technisch über-
haupt möglich wäre, wären doch viele
Privatleute, die einen Gegenstand von
Privatleuten gegen sofortige Kasse ohne
jede Quittung gekauft haben, gar nicht
in der Lage, den rechtmäßigen Besitz
nachzuweisen.
Was meinen Sie wohl weiter, was unser
Publikum sagen würde, wenn wir ihm
mit einem derartigen Mißtrauen begegnen
würden, nur weil alle halbe Jahre einmal
unter 10000 Verpfändern ein unreeller
Mensch ist? (? Die Schriftleitung.)
Daß wir unter diesen Umständen jede
Verpflichtung oder gar gesetzliche Be-
lastung ablehnen, werden Sie verstehen.
Wir wollen Ihnen in der Sache selbst
auch auf Grund unserer Erfahrungen die-
nen und machen Ihnen folgenden Vor-
schlag: ‚Veranstalten Sie einmal eine
Rundfrage bei allen Teilzahlungsgeschäften
Deutschlands über die Schäden, die diesen
durch unehrliche Elemente entstanden sind.
Nach Eingang der Antworten trennen Sie
die Antworten von allen soliden Teil-
zahlungsfirmen von den neuen Konjunktur-
Geschäften fragwürdiger Art. Sie werden
erstaunt über das Ergebnis sein. Die Ver-
luste der ersten Art Geschäfte sind näm-
lich im Verhältnis zu ihrem Umsatz ganz
gering, während die Verluste der zweiten
Art Geschäfte ‚bedeutend größer sind.
Woran das liegt?
Nun diese Firmen geben wahllos ihre
Ware an jedermann ab, ohne die Kredit-
würdigkeit auch nur im geringsten zu
prüfen. In einem Falle haben wir fest-
gestellt, daß bei einer Fahrradfirma, die
mehrere Filialen unterhält, ein Schwindler
auf Grund eines falschen Alısweises an
ein und demselben Tage in zwei benach-
barten Filialen je 1 Fahrrad gegen Mk.
5.— Anzahlung kaufte! Fälle, in denen
Reisende Wäsche, Bilder, Uhren usw. ohne
"jede Anzahlung in Wohnungen zurück-
ließen, in denen kaum ein Bett und Tisch
vorhanden ist, sind an der Tages-Ordnung.
In solchen Fällen werden die Käufer,
die sich immer in Geldnot befinden, ja
geradezu zwangsweise schuldig gemacht!
In solchen Fällen gehören vom moralischen
Standpunkt aus gesprochen, nicht die Käu-
fer, sondern die Verkäufer auf die An-
klagebank. -
Ist es denn zu viel, wenn man von
einem Kaufmann verlangt oder richtiger
gesagt als selbstverständlich voraussetzt,
daB er sich erst einmal seine Kunden an-
sieht, bevor er ihnen einen Kredit gewährt.
Verstößt es nicht ganz glatt gegen die
guten Sitten, wenn man derartige leicht-
sinnige Geschäfte tätigt und die dadurch
entstehenden Schäden auf dritte abwälzen
will? Die Organisationen der Teilzahlungs-
geschäfte sollten mit eisernen Besen ihre
eigenen Reihen von derart unlauteren Fir-
men säubern, anstatt sich gegen die Pfand-
leiher zu wenden.
Aber noch ein wesentliches Moment soll-
ten doch die Teilzahlungsgeschäfte berück-
sichtigen. Wenn sie nämlich mit ihrem Ruf
durchdringen sollten und kein Pfandleiher
mehr Waren, die üblicherweise gegen Teil-
zahlung verkauft werden, mehr annimmt,
so fügen sie sich selbst einen unberechen-
baren Schaden zu. Nehmen wir einmal
als Beispiel den oben angeführten Fahrrad-
Verkauf an. Nach erfolgter Anzeige bei
der Polizei seitens der Fahrradfirma wurde
ein Fahrrad sofort bei einem Pfandleiher
ermittelt. Es war mit 25.— RM. beliehen
und die Fahrradfirma erlitt einen Schaden
von 20.— RM., da sie je 5.— RM. An-
zahlung erhalten hatte.
Das andere Fahrrad dagegen hat der Be-
trüger in einem Lokal an einen Unbe-
kannten verkauft. Es war der Firma für
immer verloren. Wäre es nun für die
Firma nicht von großem Vorteil gewesen,
wenn. der Verpfänder auch das zweite
Fahrrad bei einem behördlich konzessio-
nierten und von der Polizeibehörde revi-
dierten Pfandleiher verpfändet hätte?
Zum Schluß können wir Ihnen aber auch
noch mitteilen, daß sich das Preußische
Kammergericht und das Reichsgericht auf
unseren Standpunkt stellt. In einem im
vergangenen Jahre ergangenen Kammerge-
richtsurteil, welches inzwischen vom Reıchs-
gericht bestätigt ist, wird ausgeführt, daß
man dem Pfandleiher die Nachprüfung der
Herkunft der ihm angebotenen Pfänder
nicht zumuten kann, daß es vielmehr Sache
des Verkäufers ist, sich über die Reellität
und Kreditwürdigkeit des Käufers zu er-
kundigen.“
Die von dem Reichs-Verband der Piand-
leiher Deutschlands angeführten Gründe
gen die Durchführung Ihrer Anregung
eine anderweitige gesetzliche Regelung 1
u. E. als triftig anzuerkennen. Die stellen-
weise ziemlich scharfe Fassung der Anis
läßt auch annehmen, daß der Verband geg
einen solchen Antrag sich mit allen Krätten
zur Wehr setzen wird. Die eingetretenen
Schäden scheinen sich zudem bislang auf
verhältnismäßig wenige Fälle zu
ken. Wir möchten Ihnen unter dies
ständen anheimgeben, die Frage ei
maligen Prüfung zu unterziehen
dahin, ob nicht weiteren Schäden n
lichkeit dadurch vorgebeugt werden ın
daß Sie Ihren Mitgliedern besonders große
Vorsicht bei Verkäufen auf Abzahlung
empfehlen.“
— Dier Standpunkt des Reichsverb
der Pfandleiher Deutschlands e. V.
uns recht anfechtbar. Wir wiederholen
Sere in Nr. 21 ausgesprochene Bitte, uus
— über den zuständigen Gau baldigst
weiteres Material einzusenden. RDM:
Vorstandssitzung des Deutschen Handwerks: und Gewerbekammertages.
Der Vorstand des Deutschen Handwerks-
und Gewerbekammertages hat in den Tagen
vom 22. bis 24. November eine Sitzung in’
Magdeburg abgehalten. Ein Teil der Be-
ratungen betraf innere Verwaltungsange-
legenheiten. Ferner nahm der Vorstand Be-
richte über den Stand der Arbeiten im
Reichswirtschaitsrat zu dem Berufsausbil-
dungsgesetz und zu der Handwerksnovelle
entgegen. Zu den wichtigsten grundsätz-
lichen Fragen dieser Beratungen nahm der
Vorstana des Kammertages Stellung. Es
wurde ferner Bericht erstattet über den Ver-
lauf der‘. Arbeiten des Reichswirtschaftsrats
zum Steuervereinheitlichungsgesetz. Der Vor-
stand des Kammertages hat hierzu in nach-
stehender Entschließung Stellung genomman :
„Der Vorstand des Deutschen Hand-
werks- und Gewerbekammertages nimmt
mit größtem Bedauern Kenntnis von den
Beschlüssen des RWR. zum Entwurf eines
Steuervereinheitlichungsgesetzes. Dem
Reichstage gegenüber spricht der Vorstand
die Erwartung aus, daß bei den weiteren
Beratungen dieses Gesetzes sowohl - der
Gesichtspunkt der Verwaltungsverein-
fachung wie auch die Bedürfnisse der
Wirtschaft mehr als bisher berücksichtigt
werden. Dabei . ist in .erster Linie die
Wiederherstellung des Referentenentwurfs
zu fordern, darüber: hinaus aber die Be-
rücksichtigung der von den Spitzenorga-
niSationen des Handwerks vorgetragenen
Verbesserungsvorschläge.‘“
Des weiteren wurde von der Verwaltung
des Kammertages berichtet über den Stand
der Arbeiten für die Errichtung eines In-
stituts für Handwerkswirtschaft. Der Vor-
stand genehmigte die Fortführung der
beiten für die Einrichtung und weitere Aus-
gestaltung dieses Instituts. Hierübeı
demnächst von der Verwaltung des Ka
tages eine besondere Denkschrift vor
werden. Schließlich wurden noch
nahmen zur Vereinfachung der lauf
Verwaltung, der Abhaltung von Aus
und Vorstandssitzungen im
Ersparnis beschlossen.
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Persönliches
Kollege. Josef Mbller, Wien, als Jubilar.
- Das langjährige Vorstandsmi'giied des Ver-
‚bandes der österreichischen Nähmaschinen-
und Fahrradhändler und Mechaniker, Josef
Müller, Inhaber der gleichnamigen Firma,
Wien IV., Argentinierstraße 47, hat in diesen
Tagen das 40 jährige Jubiläum seiner Zu-
gehörigkeit zu unserem Berufe und das 25-
jährige Jubiläum als Inhaber seiner Firma
gefeiert. Wir wollen nicht unterlassen, die
Gelegenheit zu benützen, dem verdienstvollen
Vorstandsmitgliede des Verbandes der öSter-
reichischen Nähmaschinen- und Fahrradhänd-
ler und Mechaniker aus diesem Anlasse die
herzlichsten Glückwünsche auszusprechen.
Warum wir uns verpflichtet fühlen, Kollegen
Müller zu beglückwünschen, hat zweifachen
‚Grund: zunächst die Tatsache, daß Vor-
standsmitglied Müller eines der rührigsten
und den Interessen des gesamten Standes
mit nie erlahmender Arbeitsfreude sich wid-
mender Kollege ist und weiters die Tat-
sache, daß; Müller es verstanden hat, trotz
aller Schwierigkeiten, die im Laufe der Zei-
“ten unserem Stande manch schwere Sorge
bereiteten, scine Firma zu einem geachteten
Unternehmen der Branche zu machen
zu sein.
Kollege
Firma Wenzel
bei
Jahren
Brünn
den
in
in
Müller, der
Dlask
und
somit eine Zierde des Verbandes und Standes
der
1887
bis 1891 als Nähmaschinenreparateur lernte,
kam 1892 nach Wien, wo er bei den Firmen
Goldeband, Rast %& Gasser und Windsberger
in Stellung war. im Jahre 1902 übernahm
er das Geschäft der Firma Josef Schreiber,
welches er bis heute führt. Seit 25 Jahren
gehört Müller dem Verbande der österrei-
chischen Nähmaschinen- und Fahrradhändler
und Mechaniker an, wie auch der Genossen-
schaft der Mechaniker und ist weiterhin seit
Jahren Vorstandsmitglied dieser Standesver-
einigungen. Hinter diesen kurzen Daten ver-
birgt sicn mehr, als man im Rahmen dieser
Würdigung der Persönlichkeit und der Tätig-
keit Müllers sagen kann. In diesen Daten
liegt ein arbeitsreiches ehrenvolles Leben,
das von Schaffen und Wirken ausgefüllt in
eine Zeit fällt, die schwerster Probleme voll
ist. Wenn aber eines ist, das diese lange
Reihe von Jahren nicht umsonst gelebt und
gearbeitet erscheinen läßt, so mag es die
Genuptuung sein, daß Kollege Müller in
diesen Jahren gezeigt hat, daß er ein zanzer
Mann ist, auf seinem Posten steht und den
Forderungen, die Lebenskampf und Kol-
legialitäi an ihn stellten und stellen, gerecht
geworden ist und sie auch in diesen schwe-
ren Zeiten voll und ganz meistert. Wer ihn
kennt, weiß, daß er ein. ganzer Mann von
altem Schrot und Korn ist, ein Mann, wie
wir ihn brauchen, damit unser Stand nach
innen und außenhin ehrenvoll bestehe, und
darum rufen wir Kollegen Müller, uns mit
der gesamten hHändlerschaft eins wisend,
ein herzliches „Glück auf“ für die ferneren
Jahre Seines Lebens, Seiner Arbeit und Seiner
Zugehörigkeit zu uns an.
%
Vorstehend® Zeilen entnehmen wir der öster-
reichischen Verbandszeitung. Auch uns ist
Josef Mülier kein Fremder, hat er doch
durch Besuch der Tagungen des Reichsver-
bandes sein reges Interesse für uns oft ge-
nug gezeigt und besitzt die Ehrennadel, die
ihm in Köln 1926 überreicht wurde. Wir
wünschen ihm von Herzen Glück. E
%
Julius Bariholomäus:
90 jährıges Geschälfsjuniläum.
Die Firma Julius Bartholomäus, Olbernhau
in Sachsen, kann am 14. Dezember 1927 ihr
50 jähriges Geschäfts;ubiläum begehen. im
Jahre 1877 wurde das Geschäft als Näh-
maschinenhandlung gegründet. Später wur-
den Fahrräder hinzugenommen, bis sich die
Motorräder dazugesellten. Das Geschäft hat
sich im Laufe der Jahre sehr gut entwickelt,
so daß es mit zu den ersten in unserem
Fach gehört. Inhaber ist jetzt der Sol
des Gründers, Kurt Bartholomäus.
wünschen viel Glück.
Die Entwicklung der Nähmaschine.
Von
a) bei Elastik Nähmaschinen Claes & Flentie
Kl. 1—3 (dazu die Fig. 186).
Die Eigenart der Elastik-Nähmaschine er-
fordert, daß die Transportierung des Näh-
gutes nach. allen Richtungen der Windrose
erfolgen kann. Zu diesem Zwecke sind die
Führungen für den Nadelschieber a und die
Stolidrückerstange b in einem drehbaren Zy-
linder e untergebracht, welcher in -einer Boh-
fung des Armkopfes d gelagert ist. Die im
Zentrum des Zylinders c geführte runde
Nadelstange a wird durch eine Stirnkurven-
nut e und einem zweiarmigen Hebel f ge-
gesteuert. Das zu einer ringförmigen Platte
ausgebildete freie Ende des Hubhebels &
wird durch eine kräftige Zugfeder h krait-
schlüssig: gegen das obere Ende der parallel
Und radial zur Nadelstange beweglichen Stoff-
drückerstange b gepreßt. Diese am oberen
Ende gegabelte Stange pendelt um einen
in Zylinder ce sitzenden Führungsstiit i,
hrend das untere Ende das gezahnte Näh-
füßchen k trägt. Das andere Ende des auf
tem Bolzen I schwingenden Hubhebels g
trägt eine Platte m, die sich an den Steuer-
nocken n anlegt, der auf der Antriebswelle
v befestigt ist. Ein daneben angeordneter
Steuernocken o betätigt den Vorschiebungs-
hebel p, der um den Bolzen q pendelt. Das
treie Ende dieses Hebels umklammert einen
Ring r, der einen radial und parallel zur
Nadelstange beweglichen Schieber s trägst,
dessen Außenseite sich gegen die Stoff-
drückerstange b anlehnt. Die untere keil-
förınige Innenseite des Schiebers s gleitet
||
Ing.
Kraft, Bielefeld,
HE. Die Obertransportierungen.
auf einer entsprechend geformten Fläche y
des Zylinders c. Durch den Anhub des
Zeichnungen von Obering. Nagel.
dauernden Kontakt mit dem Hubhebel
dem Schieber s. Die Wirkungsweis
Fig 186
Ringes r wird daher der Schieber s und
die Stoffdrückerstange b radial nach außen
verschoben. Die Zugfeder t hält diese in
Auch Du, lieber Leser
wirst manchmal vor einer schwierigen Fachfrage stehen!
schriebenen Mechanismus ist folgende: Nach-
dem die Nadel in das Nähgut eingestochen
hat, drückt der Hubnocken n gegen di
Die richtige
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Platte m und hebt damit das freie Ende
des Hubhebels g. Die Größe des Hubs ist
mittels -der ‚Regulierschraube u unter der
Platte m einstellbar. Da die Stoffdrücker-
stange mit dem Hubhebel dauernd im Kon-
takt steht, wird auch das an dieser be-
festigte Transportfüßchen ER angehoben.
- Unter dem Einfluß der Feder t schwingt
‚ letzteres nun soweit in der Richtung zur
Nadel zurück, als der an der Stoffstange an-
- liegende Schieber s zuläßt. Nachdem auf
diese Weise der. Transportrücklaut vollendet
ist, läßt der Nocken n den Hubhebel los
und das Füßchen sinkt infolgedessen wieder
* auf das Nähgut herab. Nunmehr tritt auch
- der Vorschiebungsnocken o in Tätigkeit. Er-
“ hebt vermittelst des Uebertragungshebels p
den Ring r und den Schieber’ s an. Da sich
letzterer gegen die Abschrägung y des Zy-
“ Tinders c anlehnt, schwingt er die Stoif-
__drückerstange in radialer Richtung - nach
außen. Die Zähne des Transportfüßchens
übertragen diese Bewegung auf das Näh-
gut und schieben. es um eine Stichlänge
- vorwärts. Da der Führungszylinder c für die
_ Stoftstange mittels des Handhebels v wäh-
rend des Nähens um seine Achse gedreht
‘ werden kann, so kann die Richtung des
Vorschubs nach Belieben verändert werden.
Nach vollendetem Vorschub gibt der
Nocken o den Hebel p wieder frei und
letzterer fällt daher auf seine Rast x am
Maschinenarm zurück. Um das Maß des
Rücklaufs und damit auch mittelbar die
Stichlänge regulieren zu können, ist die
" Rast x als Exzenter ausgebildet und mit
einem Handhebel z verstellbar.
b) Die Transportierung bei der Elastik-
Nähmaschine Anker
(Fig. 187) weicht von der unter a besproche-
nen durch die Anordnung des Vorschubs
ab, während der Anhub der Stoffdrücker-
stange im wesentlichen derselbe geblieben
ist. Es soll daher nur der Vorschubsmecha-
nismus besprochen werden.
Die Stoffdrückerstange a wird in üblicher
Weise im Transportzylinder b geführt. Im
"gleichen Maschinenteil ist auf dem Zapfen c
ein doppelarmiger Hebel b gelenkig gelagert,
dessen kurzer Arm durch die Feder e dau-
ernd in Kontakt mit der Stoffdrückerstange
“gehalten wird. Desgleichen ist das obere
Ende des langen Hebelarms stets im Kontakt
mit dem ringförmigen freien Ende des Vor-
schiebungshebels f, welcher in bekannter
Weise durch den Vorschubsnocken periodisch
gehoben und gesenkt wird. Die Größe des
Rücklaufs dieses Hebels und damit die Stich-
länge (siehe Abschnitt a) kann durch die
Stichstellschraube g reguliert werden. Ein
von letzterer beeintlußter Zeiger gibt die
Stichlänge auf einer Skala an.
Der Transportmechanismus der Elastik-
nähmaschine System Singer (Adler, Klasse 30,
Claes & Felntje Kl. 10, Fig. 188) ist wesent-
lich komplizierter. Auf der Armwelle sitzt
‘eine zylindrische Scheibe a, in deren Stirn-
seite die Kurvennut b geschnitten ist. Die
Nabe der Kurvenscheibe ist zum Hubexzenter
c ausgebildet und mit einer Rolle versehen.
-In einer rechtwinkligen Senkrechten Nut des
| abnehmbaren Armkopfes d wird ein Schieber
€ geführt, welcher durch eine an ihm Sitzen-
den Reibrolle im Eingriff mit der Kurven-
nut b steht und daher von ihr zwangsläufig
gesteuert wird. Das untere Ende des
È - Transportschiebers e ist zu einem horizontal
stehenden Ring ausgebildet, in welchen eine
‚ Führungsnut f eingeschnitten ist. Innerhalb
j des -Ringes befindet sich der Führungs-
kloben g, der mit einer im Armkoppf dreh-
bar gelagerten Buchse k fest verschraubt ist.
Innerhalb des Ringes befindet sich der Füh-
rungskloben g, der mit einer im Armkopf
drehbar gelagerten Buchse k fest verschraubt
ist. Der Transportwinkel i ist mit den
DER REICHS-MECHANIKER
Ansätzen des Führungsklobens g gelenkig
verbunden. Das freie Ende .des kurzen
Winkelarms -wird in der Ringnut f geführt
und muß infolgedessen der Beein des
Transportschiebers e folgen. Dadurch aber
pendelt der lange Winkelarm i um seinen
Drehzapfen k. In einem Längsschlitz des
Winkelarms i wird die Stoffdrückerstange |
geführt, welche um den Zapfen m pendeln
827
auch die Stichlänge. Eine am Winkelarm i
angebrachte Skala erleichtert die Einstellung
derselben. Da die Stoffstangenführung auch
bei diesem System konzentrisch drehbar um
die Nadelstange angeordnet ist, kann die
Transportrichtung während des Nähens be-
liebig geändert werden.
Der Anhub des Transporteurfüßchens ge-
schieht wie folgt: Hinten am Maschinenarm
4
Fg 187
nurdurchden Trensportzylinder b.
kann, der in dem Führungskloben n ober-
halb des Armkopfes sitzt. Am untern Ende
der rechteckigen Stoffdrückerstange ist das
gezahnte Transportfüßchen o verschraubt.
Die Stichstellung ist sehr einfach konstru-
iert. Am langen Arm des Transportwinkels i
ist die Klammer p verschiebbar angeordnet.
Sie kann mit der Schraube g, welche auf
ein Plättchen r drückt, in jeder Stellung be-
festigt werden. Die in dem Winkelarm ge-
führte Stoffdrückerstange wird von der Klam-
mer p mitgenommen; sie braucht daher
sitzt regulierbar die starke Blattf
deren freies Ende in einem Ausschnitt
Stoffdrückerhubstange w eingreift. Unterhalb
der Feder sitzt um einen Bolzen schwingbar
Hebel t,
dem
aufli
Tar
Ger
mit
Cina
der
ebenfalls
ein einarmiger
freien Ende auf
Exzenterhebel -n gt.
auf der Schon erwähnten
rolle c und muß daher der Vertikalbewe-
gung derselben folgen. Er hebt hiert
Hebel t, der die Bewegung auf den
überträgt, welcher verschiebbar auf
| Schnitt S-H
abgenommen.
— Schnit SH. bei
Schnitt A-B.
| vollendetem Transport
Ansicht von - -
hinten
43H
Ansicht auf den Ärm-
kopf vorn: Kopfstück
Schnitt E-F.
— 79,188 —
Ansicht van oben.
jeweils nur den Weg desjenigen Punktes des
Winkelarmes mitzumachen, an welchem die
Klammer zur Zeit sitzt. ]z weiter dieselbe
also nach unten gerückt wird, desto erößer
wird der bewegende Hebelarm und danıit
der s. befestigt ist. Dadurch
und auch die mit ihr . gekuppel
drückerstange angehoben. Die
Hubs kann durch Verschiebung
bens v leicht geregelt werden.
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DER REICHS-MECHANIKER
829
Jahreshauptversammlung des Vereins Deutscher Fahrrad:Industrieller E.V.
Der Verein Deutscher Fahrrad-Industrieller
e. V. trat zu seiner 39. Jahreshauptversamm-
lung am 30. November 1927 im Regina-Pa-
last-Hotel zu München zusammen. Nach
Entgegennahme eines umfangreichen Be-
richts über die Tätigkeit des Vereins im ab-
gelaufenen Geschältsjahre durch das ge-
schäftsführende Vorstandsmitglied Dr. Timpe
fanden zunächst Wahlen zum Vorstand statt,
‚die zu folgendem Ergebnis führten:
Vorsitzender: Herr Generaldirektor Otto
Kramer, Bielefeld (Anker-Werke A.-G.);
1. stellv. Vorsitzender: Herr Geh. Kom-
merzienrat Dr. ing. h. c. Wilhelm von Opel,
Rüsselsheim am Main (Adam Opel);
2. stellv. Vorsitzender: Herr Generaldirek-
tor Willy Tischbein, Hannover (Continen-
tal). -
Weiterer Vorstand:
Herr Generaldirektor
denburg (Havel)
Js
Franz Patz, Bran-
(Exelsior - Fahrradwerke
Herr Generaldirektor Oswald
x Seyfert,
Chemnitz (Sa.) (Prestowerke A.-G.);
Herr Geh. Kommerzienrat Dr. ing. h. c.
Ernst Sachs, Schweinfurt am Main (Fichtel &
Sachs A.-G.);
Herr Direktor Carl Ruckstuhl,
(Maschinenfabrik Gritzner A.-G.);
Herr Generaldirektor Paul Lohmann, Biele-
feld (Lohmann-Werke A.-G.);
Herr Generaldirektor Georg Daut, Schönau
b. Chemnitz (Wanderer-Werke A. “G.);
Herr Direktor Wilhelm Göckel, Berger-
hof (Rhld. (Fahrradwerke Bismark A.-G.);
Herr Generaldirektor Carl Schwemmer,
Nürnberg (Triumph-Werke A.-G.);
Herr Fabrikbesitzer Walter Reichstein,
Brandenburg (Havel) (Brennabor-Werke);
Aus der außerordentlich umfangreichen
Tagesordnung verdient, wie auch in früheren
Jahren, besonders die Stellungnahme des Ver-
eins zu den ner Ice Ver-
ansialtungen im Jahre 1928 Hervorhebung.
Der V. D. F. I. ist auch für das Jahr 1928
bereit, den maßgeblichen Sportorganisationen
Mittel zur Förderung des Amateursports zur
Durlach
Verfügung zu stellen. Der V. D. F. 1.
wünscht weiter, das künftig eine Zurver-
fügungstellung von Materialpreisen sowie die
Veranstaltung sogenannter „Großer Preise‘
im Interesse der Gesundung des Sports unter-
bunden wird.
Die Versammlung nahm weiter
Stand der Normungsarbeiten sowie über die
einige Tage zuvor abgehaltene Sitzung des
Fachnormenausschusses der Fahrrad-Industrie
einen eingehenden Bericht entgegen, aus dem
hervorgeht, daß die Normungsarbeiten des
Vereins im Jahre 1927 weitere bedeutsame
Fortschritte gemacht haben.
sich die
über den
Schließlich befaßte
erneut mit der Frage der
Radfahrwegen auf breitester
allen deutschen Städten
flachen Lande. Zur weiteren Förderung de
Gedankens der Anlage von Radfahrwegeı
soll eine Arbeitsgemeins chaft zur Propagie
rung des Radfahrwegenetzes unter Hinzu-
ziehung der sonstigen maßgeblichen Ver-
bände gebildet werden.
Versammlung
Schaffung von
Grundlage in
sowie auf <
Die Gedankenwelt Otto Berndhäusers T .
Folgender Brief erreichte uns:
Sehr geehrter Herr Tegtmeyer!
Ihrem Wunsche zufolge Sende ich Ihnen
beiliegend zunächst erst mal ein paar Ge-
dichte meines Schwiegervaters. Ich habe
zunächst aus den verschiedenen Stimmungen
etwas ‚gebracht, mehr steht Ihnen jederzeit
gern zur Verfügung.
Sie machen Sich keinen Begriff von dem
Umfang der Gedichte, Aufzeichnungen, Be-
trachtungen aller Art, die ich im Nachlaß
auffand. Sauber in umfangreiche dicke Heite,
dünne Heftchen, auf alte Zettel, ausge-
diente Briefumschläge, alte Briefe geschrie-
ben, so fanden sich alle möglichen
Sachen vor.
Hochinteressant ist’s, aus der Unmenge
von Niederschriften das reiche, tiefe Seelen-
leben kennen zu lernen. Eindrücke, die
viele andere Menschen überhaupt nicht be-
rühren, lösten große Bewegung aus. Die
Kriegswirren und der Umsturz brachten Ma-
terial in Mengen.
Dankbar und voll Rührung lesen meine
Frau und ich so manches, was er nieder-
schrieb,
500 Foka - Fahrräder fast verschenkt?
* Im „Generalanzeiger“
Neuesten Nachrichten‘ vom 30. April. 1927
erschien folgendes Inserat: „500 Foka-Fahr-
räder werden fast verschenkt komplett mit
Freilauf, Bereifung, Glocke, Laterne, Pumpe
und Werkzeug, dreijähriger schriftlicher Ga-
rantie Mk. 80,—. Näheres an den Plakat-
stellen durch zwei verschiedene Plakate
oder Foka-Fahrradbau, München, Landwehr-
straße 23.“ An diesem und dem vorherge-
gangenen Tage wurden in ganz München
an Plakatsäulen und Wänden die beiden ge-
nannten Plakate angeklebt, von denen das
erste mit den Worten beginnt: „500 Foka-
‘Fahrräder werden fast verschenkt“. Dann
folgt auf der linken Seite die Beschreibung
des zu liefernden Rades samt Zubehör und
der „Münchener
unsere eheliche Verbindung. Ich habe viel,
viel mehr verloren als einen Schwiegervater,
wir harmonierten beide ganz ausgezeichnet
und wußten beide, was wir aneinander hatten.
Die Lücke, die er in allen möglichen Kreisen
hinterließ, ist groß. Zu ersetzen ist ein Otto
Berndhäuser natürlich wie jeder andere
Mensch, aber er hat eins fertig gebracht —
er wird nicht vergessen werden, der Leib ist
tot die Seele lebt weiter. Sein ganzes
Leben war Liebe. Aus seinen Reimen leuch-
tet Liebe zur Frau, den Kindern, deren
Männern Liebe zur Natur, der Heimat,
dem ganzen Vaterland und darüber hinaus
der Welt. Große ideale Ideen bewegten ihn,
Ideen, die sich leider nie verwirklichen las-
sen werden, solange es Menschen gibt, denn
die Menschen sind ja so wenig ideal.
Hierher möchte ich einige Worte
die ich in einem Heft fand:
Willst du in deiner kleinen Welt
Nach deinem Tode weiterleben,
Dann sorge nicht um Gut und Geld,
Wer Liebe sät, wird ewig leben.
setzen,
So war er — so war sein Leben eingestellt,
angeregt durch unsere Verlobung,voller Ideale — — —!
Preise bei
und bei
die Aingabe der
50,— Anzahlung
auf der rechten Seite folgender Text:
„Warum verkaufen wir so billig? 1. Er-
halten Sie die Marke Foka direkt von uns.
2. Können wir unsere Preise ohne Beeinilus-
sung des Fahrradhändler - Verbandes fest-
setzen, .da wir demselben nicht angehören.“
Sodann folgt die Angabe der 3 Verkaufs-
stellen, wo die Räder zu haben sind, nämlich
Blumenstr. 57, Preysingstr. 13 und The-
resienstr. 20, und der Hinweis auf die
deren Markenräder, die verkauft werden.
Das zweite Plakat enthält die gleichen An-
gaben über die Foka-Räder, ihre Preise und
die Verkaufsstellen; diesen sind jedoch hier
folgende Sätze vorangestellt: „Warum
Teil-, bei
Barzahlung und
RM.
an-
Für
als Ihr
heute sende ich
ergebener
Kurt
Ihnen beste Grüß
Wollenha
Wandern am Sonntag.
Otto Berndhäuser
Sonntag ist der Tag zum Wand
Sag’, wo kannst du freier sein,
Du und auch die vielen andern,
Die so recht versteh’n zu wandern,
Als in Wiesen, Feld und Hain.
Draußen drücken keine Sor
Nichts das Leben dir vergällt
Nimm! Dwur brauchst hier nic
Es bleibt dein, so heut w
Nimm die ganze weite Welt.
Wenn an schweren Arbeitstag
Du an Sonntagswandern den!
Trägst du leichter alle Plag
Auch dein Herz wird froher s
Weil du selbst dir Großes
Drum hinaus, hinaus ins
Ist auch kurz die freie Zeit,
Nimm den Frohsinn zum Geleite,
Not und Kummer dräng’ zur
Wand’re dir das Herze weit.
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des Fahrradhändler-Verbandes.
die Wut des Fahrradhändler-Vert
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Ihre Gesellen und Lehrlinge
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Fr. Stephan Lederwerke A.-G., Mühlhausen i. Thür. — Gegr. 1851
Verkauf nur an Fabrikanten und Grossisten?!
ohne Beeinflussung des Verbandes festge-
setzt haben. Warum der Boykott gegen
Foka-Fahrräder? Weil wir direkt an Pri-
- vate liefern. Warum der Sturm nach Foka-
Rädern? Weil wir direkt an Private liefern.“
Hieran Schließt Sich eine reklamehafte An-
preisung der Vorzüge der Foka-Räder und
ihres billigen Preises. Als weitere Verkaufs-
stelle ist in diesem Plakat das Lager
Landwehrstr. 23 genannt. —
- Unser Gau Altbayern stellte Antrag auf
'Erlaß einer einstweiligen Verfügung, inhalt-
lich derer der Antragsgegnerin geboten
‘werde, die genannten Plakate zu beseitigen
„und verboten werde, auf Plakaten,
in Inseraten, Flugblättern und Son-
stigen Reklameschriften, wie auch im schrift-
lichen Verkehr die Behauptung aufzustellen,
daß sie deshalb so billig verkaufen könne,
weil sie die Preise ohne Beeinflussung sei-
tens des Fahrradhändler-Verbandes festsetzen
könne, oder daß eine Wut des Fahrrad-
händler-Verbandes deswegen bestehe, weil
sie die Preise ohne Beeinflussung des Ver-
bandes festsetzen könne, oder daß ein
Boykott der Fahrradhändler besteht, weil
sie direkt an Private liefere oder ähnliche
Behauptungen zu verbreiten.
Diesem Antrag gab das Landgericht Miin-
chen I, 1. Kammer für Handelssachen, durch
Beschluß vom 9. 5. 27 statt, indem es die
beantragten Gebote und Verbote unter An-
drohung einer Geldstrafe bis zu RM. 1000, —
für jeden Zuwiderhandlungsfall erließ. Der
Gegner erhob Widerspruch u. a. mit der Be-
gründung, daß der Antragsteller seinen Mit-
gliedern Richtpreise vorschreibe. Das Land-
‚gericht bestätigte durch Urteil vom 24. 6. 27
‚die einstweilige Verfügung vom 9. 5. 27. In
‘den Gründen ist u. a. ausgeführt:
„3. Die in den Plakaten aufgestellten Be-
hauptungen, der Fahrradhändler-Verband be-
einflusse die Preise seiner Mitglieder, die
Firma Foka könne billiger liefern, weil sie
nicht im Verbande sei, der Verband habe
eine Wut gegen die Foka-Fahrräder und boy-
kottiere sie, seien angesichts der eidesstatt-
lichen Versicherung des Vorsitzenden Leon-
hard Seidl unrichtig; dadurch widerlege sich
auch das Vorbringen der Antragsgegnerin,
daß von Grossistenseite solche Richtpreise
oder ein Druck auf die Grossisten zu Un-
gunsten der Antragsgegnerin behauptet
werde. Aus dem vorgelegten Rundschreiben
DER REICHS-MECHANIKER
des Verbandes an. die Grossisten vom
1. April 1927, der sich gegen den von dem
Ehemann Fürfanger betriebenen Fahrrad-
handel durch mehrere von ihm erworbene
Stubenhändler wende, ergebe sich nicht das
Vorliegen eines unzulässigen Boykotts.
Die Antragsgeenerin habe daher durch ihre
Plakate den Änschein eines besonders gün-
stıgen Angebots durch unrichtige Angaben
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zu zullen:
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in der Oeffentlichkeit erweckt, um bessere
Geschäfte machen zu können. Ein solches
Verhalten verstoße auch. gegen die An-
schauungen jedes rechtlich und billig den-
kenden Kaufmannes, somit gegen die guten
Sitten, So daß SS 1'und 3 UWG. gegeben Seien.
Durch Solche unwahre Angaben werde das
831
Publikum in wnzuläsSiger Weise angelockt
und die Konkurrenz, der hohe Preise vor-
geworfen würde, um die Kundschaft ge-
bracht. Wiederholungsgefahr Sei gegeben.
Diese liege Schon in der beanstandeten Hand-
lung an Sich. Die Unmöglichkeit einer
Wiederholung habe die Antragsgegnerin nicht
dargetan, da Sie nach wie vor in der Fahrrad-
branche tätig sei, könne sie ihre Handlungs-
weise wiederholen.
Zur Hintanhaltung einer Schädigung der
vom Verband vertretenen Geschäfte sei die
Vorsichtsverfügung veranlaßt ($$ 13, 24, 3
EUNIGE» 8; 053° 1. ZPO)
Die sodann vom Gegner eingelegte Beru-
fung wurde vom 1. Zivilsenat des Ober-
landesgerichts München durch Urteil vom
26. 10. 27 als unbegründet zurückgewiesen.
In dem Urteil heißt es u. a.:
„4. Das Vorliegen eines unlauteren Wett-
bewerbs hat der Erstrichter, auf dessen Aus-
führungen zur Vermeidung von Wieder-
holungen hingewiesen sei, überzeu
gründet. Die heute vorgebrachte Bel
die 1924 aufgestellten Richtpreise
auch heute noch fort, ist an sich schon
angesichts der seitdem eingetretenen Verän-
derung der Marklage und Preisbildung un-
glaubhaft und entbehrt jeder inneren Be-
gründung, So daß es zu ihrer Widerlegung
nicht der neuerlichen Vernehmung des zur
Stelle gebrachten Zeugen Seidl bedurfte
Die Worte in dem zweiten Plakat: „Wa-
rum die Wut des Fahrradhändler-Verbandes
gegen die Foka-Fahrräder? Warum der Boy-
kott gegen Foka-Fahrräder?‘“ müssen im
Zusammenhang verstanden werden und wol-
len den Antragsteller als von kleinlicl
Rachsucht erfüllt hinstellen, weil der Ve
eine solche Konkurrenz, wie sie die Fe
Räder machten, zu fürchten ha nd
infolge der Bindung an seine Richty
beikommen könnte, während in
wie das Rundschreiben dartut,
einen berechtigten Kampf
genannten Stubenhandel führt.
falschen Behauptungen im
mit der weiteren unwahren Be L
Foka-Räder können mangels einer Bi
an Richtpreise billiger verkauft wer
Tatbestand der 8S 1, 3 UWG
der Erstrichter annimmt, ist
(j- Wo. 1927, 1574).
gegen
Delegiertenkonferenz der Hanseatishen Gewerbekammern.
Zu einer gemeinsamen Sitzung vereinigten
sich am 1. Dezember Delegierte der drei
Hanseatischen Gewerbekammern Hamburg,
Lübeck, Bremen, für die u. a. Koll. Tegt-
meyer teilnahm, im Gewerbehause zu Bre-
men. Diese Konferenzen, die abwechselnd
in gewissen Zwischenräumen in den drei
hanseatischen Schwesterstädten stattfinden,
dienen der Aussprache über gemeinsame,
die-Interessensphäre der Kammern angehende
Fragen und bilden ein wertvolles Bindeglied
zwischen ihnen. s
Neben internen Angelegenheiten kam im
Anschluß an ein Referat über die inzwischen
vorgenommene Neueinteilung der Landes-
arbeitsamtsvezirke die Stellung der durch
die hanseatischen Gewerbekammern vertre-
tenen Wirtschaftszweige zu den gegenwärtig
im Vordergrund des öffentlichen Interesses
stehenden Fragen der Verfassungs- und Ver-
waltungsreform zur Besprechung. Die Auf-
tassung der Konferenz fand ihren Ausdruck
in nachstehender Entschließung: :
„Die Hanseatischen Gewerbekammern wer-
den es ihrerseits nicht ablehnen, der not-
wendigen Verfassungs- und Verwaltungsre-
form auch unter dem Gesichtspunkt der so-
genannten Neugliederung des Reiches vom
Standpunkt der Wirtschaft aus tätiges Inter-
esse entgegenzubringen, wenn dabei die auch
‚markt beeinflussen würden.
für die ganze deutsche Volkswirtschaft maß-
gebenden lebensnotwendigen Belange der
Hansestädte (Groß -Schitfahrt, Schiffbau,
Ueberseehandel, Haienbetrieb, Fischerei und
die damit mehr oder weniger eng verbun-
denen übrigen Wirtschaftszweige) durch un-
abhängige und selbständige Verwaltung ge-
Sichert bleiben.“
Ein weiterer Hauptpunkt der Verhandlun-
gen war ein Referat über das Thema: „Be-
ruisausbildung und Facharbeitermangel“. Die
Frage ist besonders akut, weil in den näch-
sten Jahren der Geburtenausfall der Kriegs-
jahre sich in dem Zugang des Nachwuchses
zum Berufsleben fühlbar machen wird.
Gegenüber Vorschlägen, die aufgestellt wor-
den sind, um diesem zeitigen Mangel abzu-
helfen, kam in der Konferenz zum Ausdruck,
daß es weniger darauf ankomme, durch vor-
übergehende Maßnahmen dem Ausfall dieser
vier Kriegsjahre entgegenzuwirken, zumal
nicht vorhergesagt werden könne, wie gerade
in diesen Jahren andere Einflüsse, insbeson-
dere die Konjunkturverhältnisse, den Arbeits-
Das Problem des
Facharbeitermangels sei vielmehr unter dem
Gesichtspunkt der Dauer anzusehen. Ins-
besondere würde die gegenwärtige geringe
Spanne zwischen der Entlohnung der Fach-
arbeiter und der ungelernten Arbeiter stets
nur einen geringen Änreiz zum
eines gelernten Berufes bieten.
darauf an, die Entlohnung dieser
rufsgruppen in ein richtiges Vert
einander zu setzen. Eine zweck
Berufsberatung für Eltern und K
weiterhin von. besonderer Bedeutı
Schließlich wird in der möglichst bes
ten Verabschiedung des Berufsausbilc
gesetzes, und zwar in der Form des
den wirtschaftlichen Spitzenverbänden
gestellten Entwurfes ein wesent!
dem Facharbeitermangel auf die Dauer
gegenzuwirken, erblickt.
Außerdem wurde die Frage des Fe
standes der Landesauftragsstellen erör
Die Bedeutung dieser Stellen, die in der
Kriegszeit eine Rolle gespielt haben für die
Verteilung der Kriegsaufträge auf die ein-
zelnen Länder und denen später eine Mit-
wirkung bei der Verteilung der von deı
Reichsbehörden vergebenen Aufträge
wiesen wurde, ist heute umstritten.
auch die Ueberzeugung besteht, daß der
Fortbestand der Landesauftragsstellen nicht
dringend erforderlich ist, wurde die endgül-
tige Stellungnahme in dieser Frage von der
Konferenz zurückgestellt.
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DE mit dem Entwurf eines Gesetzes über
die Vereinheitlichung des Steuerrechts vor-
gelegte Entwurf eines. Steueranpassungs-
gesetzes sieht die bisherige gutachtliche An-
- hörung der amtlichen Berufsvertretungen des
Handwerks, der Industrie und der Landwirt-
‘schaft weiter vor. Obwohl mit dieser Heran-
ziehung bisher regelmäßig nur gute Erfah-
rungen gesammelt werden konnten und hier-
‚durch eine nutzbringende Zusammenarbeit
zwischen Gemeinden und Wirtschaft gewähr-
leistet wurde, stößt das Anhörungsrecht bei
einem Teil der Landesregierungen und der
kommunalen Verbände auf Widerstand.
Der Fachnormenausschuß der Fahrrad-
Industrie (FAFA) trat unter dem Vorsitz
von Herrn Generaldirektor Kramer unter
außerordentlich starker Beteiligung der an
der Normung in der Fahrrad-Industrie” be-
teiligten Behörden und Verbände zu der
dritten offiziellen Sitzung des Fachnormen-
ausschusses der Fahrrad-Industrie in Mün-
è chen zusammen, nachdem in den letzten Mo-
naten zahlreiche Einzelverhandlungen mit
den beteiligten Herstellern von Fahrradteilen
und Zubehör, besonders auch in einzelnen
Unterausschüssen stattgefunden hatten. Für
den Reichsverband Deutscher Mechaniker
nahmen die Herren Uhl und Bergmann,
Nürnberg, teil.
Geldknappheit und Kreditnot haben auch
dem Zahlungsbefehl wieder eine große Be-
deutung verschafft. Der Zahlungsbefehl hat
den Zweck, einen Schuldner Seitens d2s Ge-
richts zur Zahlung aufzufordern. Er Stellt
also gewissermaßen ein gerichtliches Mahn-
erfahren dar, oder man kann ihn als ein
Mittelding zwischen Mahnung und Klage be-
zeichnen. Will man einem. Schuldner einen
Zahlungsbefehl zustellen, so kann man das
auf einem hierfür vorgeschriebenen amtlichen
Formular bewirken. Es genügt aber auch,
eine einfache schriftliche Aufforderung an
das Amtsgericht, welches für den Wohnsitz
des Schuldners zuständig ist, und welche un-
gefähr wie folgt zu lauten hat:
An das Amtsgericht in ......
Hiermit ersuche ich das Amtsgericht um
Zustellung eines Zahlungsbefehls an den
ER über meine Forderung in Höhe
KON VGA SZ
Genaue Aufstellung, aus der Sich die Höhe
der Forderung ergibt, ist beigefügt. Die Ge-
bührenssin® LIohes vonseRM I Fa: sind
:benfalls diesem Schreiben beigefügt.
(Unterschiints) er
ONEN ONT E
iDiesem Ersuchen um Zustellung eines
Zahlungsbefehls ist stets eine genaue Auf-
tellung über den Betrag, um den es sich
handelt, beizufügen. Außerdem sind die Ge-
ühren, welche der Zahlungsbefehl verur-
sacht, beizufügen. Hierfür gilt folgende Ta-
belle:
bis 20,— RM. 0,50 RM.
>” 60, — „ = „
„ 100, — I 1,50 H
„ 200, — „ On „
I ZE I 4,5 „
II 400, I) (== »)
> 500, — 7,50
“ Anstatt diesen Betrag in bar beizufügen,
kann man auch, um die Sache zu beschleus-
nigen, Gerichtskostenmarken sich vom Ge-
ficht besorgen und diese dem Schreiben an
das Amtsgericht beifügen. Wird die Gebühr
Dicht gleich beigefügt, so werden von dem-
DER REICHS-MECHANIKER
Die wirtschaftlichen Spitzenverbände zur Frage der Anhörung der amtlichen Berufsvertretungen
bei Realsteuerbeschlüssen.
Die Spitzenverbände der deutschen Wirt-
Schaft, darunter auch der Deutsche Hand-
werks- und Gewerbekammertag und der
Reichsverband des deutschen Handwerks.
haben daher Veranlassung genommen, mit
einer ausführlich begründeten Eingabe an
den Reichsrat heranzutreten, der sich z. Zt.
in erster Lesung mit dem Steuervereinheit-
lichungsgesetz beschäftigt. In der Eingabe
wird erklärt, daß die Spitzenverbände in der
Anhörung der gesetzlichen Berufsvertretun-
gen der Wirtschaftsunternehmungen bei Fest-
legung der Realsteuerzuschläge der Gemein-
den ein wesentliches und wichtiges wirt-
Normung in der Fahrrad:Industrie.
Der FAFA konnte die nachstehenden
Arbeitsgebiete endgültig zum Abschluß brin-
schafts- und finanzpolitisches Erfordernis der
Gegenwart und Zukunft erblicken. Es wird
weiter darauf himgewiesen, daß gerade die
jetzigen Verhältnisse ein enges Zusammen-
arbeiten zwischen Geıineinden und Wirt-
schaftsvertretungen dringend erfordern. Die
Eingabe tritt mit allem Nachdruck für die
Erhaltung und folgerichtige Ausgestaltung
der Anhörung der gesetlichen Berufsvertre-
tungen ein.
Die Eingabe wurde zugleich sämtlichen
in Frage kommenden Parlamentariern sowie
den zuständigen Behörden des Reichs und
der Länder zugestellt. R
Sattelgestelle, geschweißte Stahlrohre, Schutz-
bleche, Fräsung der Kettenräder, Glasdurch-
gen: Speichen, Nippel, Felgen, Rohre, Rollen- messer für Fahrradlaternen sind die Arbeiten
ketten, Touren-Vorderradnaben, Transport- des FAFA zwischenzeitlich außerordentlich
Vorderradnaben, Halbblockpedale, Block- weiter vorgeschritten, so daß auch für diese
edale, Flügelpedale, Rahmenpedale, Renn- Gebiete in absehbarer Zeit mit einer end-
pedale, Pedalgummi, Bremsgummi, Wulst- gültigen Erledigung der Normungsarbeiten
reifen, Drahtreifen, Schlauchreifen, Steuer- gerechnet werden kann.
schalen, Laternenhalter, Oeler, Schlauch- Cta an Gebie dee
ventile, Rahmenluftpumpen, Gewinde. Die alte ad 7 sh he 4 1 Aa Thesen
Veröffentlichung der Normenblattentwürfe ‚. adteile- Und Zubehor-Industrie legen
SETS Schnee ode i bereits Vorschläge hinsichtlich der Normung
ES El IE IE a DEE An vor die zunachst mit.den beteiligten "Her-
den _ Veröffentlichungen des Deutschen 7 D 1: De
steht unmittelbar bevor.
Arbeitsgebiete, insbesondere
und Taschen, Sattelklauen und
Normenausschusses
Für weitere
für Sättel
Wie erlasse ih einen Zahlungsbefehl?
jenigen, der den Zahlungsbefehl beantragt
erst die Gebühren eingezogen, wodurch eine
wesentliche Verzögerung entsteht.
Der Zahlungsbefehl wird
des Gerichts dem Schuldner zugestellt mit
dem Ersuchen, binnen 3 Tagen (auswärts
8 Tage) zu zahlen oder Widerspruch zu er-
sodann seitens
so
daß
Schuldner der Zahlungsbeiehl zugestellt wird
Aber auch sonst verzögert sich die Gerichts-
arbeit nicht unerheblich,
welche von
stellern dieser Teile sowie in Besprechungen
mit den zuständigen Behörden noch näher
geklärt werden müssen.
oft
die Gerichte
Geldforderungen
Ein Mißstand ist es, daß
stark mit Klagen auf
und mit Zahlungsbefehien
geraume Zeit
überlastet
vergeht, - bis
sind,
dem
stets
wodurch denjenigen,
heben. Das Gericht gibt dem Antragsteller je, hat Seid Zen ei SE
Mitteilung, daß der Zahlungsbefehl zuge- D, es Baer drolich Veran
stellt ist. Erfolgt weder Bezahlung noch 5 SE SET nn el
Widerspruch, so wird der Zahlungsbeiehl für ee En m en BE
vollstreckbar erklärt und es kann durch das Zahlı E EE BLS VO
zuständige Gericht bzw. durch den Gerichts- <* "4085 JETT esch EES wird.
vollzieher das Zwangsvollstreckungsverfahren Außerdem ISE noch zu beachten, d ıB gegen-
betrieben werden. Dieses geschieht aber nur wärtig die Bestimmung gilt, daß bei allen
auf Antrag des Gläubigers.
Falls der Schuldner aber die Forderung be-
lungsbefehl zugestellt werden muß,
Geldforderungen bis zur Höhe von 500 Mark
dem Schuldner erst auf
jeden Fall der Zah-
ehe man
gleicht, jedoch die Gebühren des Zahlungsbe- zur Klage schreitet.
fehls schuldig bleibt, so kann man einen =
schriftlichen Antrag bei dem betreffenden
Gericht auf Kosten-
und Voll-
hinsichtlich
der Kosten stellen.
Bei diesem Antrag
darf aber die Angabe
festsetzung
streekung
Es Ip ad. !
Be.
des Aktenzeichens,
wie aus dem Bescheid
des Gerichts hervor-
geht, nicht fehlen.
Wenn der Schuld-
De Nachteil beim Kal durcd Agenten,
ner Widerspruch er-
hebt, so kann auf
Antrag des Gläubi-
gers mündlicher Ver-
handlungstermin vor
dem Amtsgericht an-
beraumt werden. Die
Erhebung des Wider-
spruches geschieht
nun. - in. vielen Fäl-
len lediglich aus dem
Grunde, um Zeit
zu gewinnen und
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Achtung! Achtung! Hier Rundiunksender Bremen!
„Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Vorbereitung der Ziehung unserer Lotterie RDM
hat noch einige Tage gedauert. Die Glücksgöttin Fortuna (kein Bubikopf, mollige Figur) läßt wegen dieser
kleinen Verzögerung um Entschuldigung bitten. Sie hat am 1. Dezember 1927 in Begleitung eines Notars
in unserer Hauptgeschäftsstelle ihres freudvollen Amtes gewaltet und den Reichtum ihres Füllhornes in
‚neckischer Laune unter die verbandseifrigen Kollegen verteilt, denen auch hierdurch nochmals für ihre
‚freundliche Unterstützung unserer Lotterie RDM herzlich gedankt sei.
- Wir fragen nun: Wer hat Los Nr. € 12868? Wie heißt der Glückspilz? Wo wohnt er? Die
10 40 PS Opel:Limousine wartet auf ihn, Wer hat mit Los Nr. E 9036 den 2. Hauptgewinn, den 6/25 PS
Brennabor-Phaeton?
= Der 3. Hauptgewinn (Schüttoff-Motorrad) fiel auf Los Nr. € 4120, der 4. (Zündapp-Motorrad)
auf N 3309, der 5. (eichenes Herrenzimmer) auf M 1413, der 6. (eichenes Speisezimmer) auf E 7485 und
der 7. (eichener Bücherschrank) auf 3 34343.
Alle übrigen Gewinner und Gewinne sind zu ersehen aus nachstehender
nme Gewinnliste an
Serie A
- Los Nr. Gew. Nr. LosNr. Gew.Nr. LosNr. Gew.Nr. | Los Nr. Gew. Nr. LosNr.
487 82 218, 198 6170 246 | 8213 1010 10 188
869 198 2320 809 6626 1062 . | 8369 991 10 669
882 643 : 2337 161 6658 757 S2 880 10 692
1206 1083 3,3742 3750 07 70 | 9001, 1088 10 690
EIS 664 3 420 34 140 | 9 352 101 10 912
1411 1091 | 4018 414 7 1022 | 9606 424 11417
1819 844 4340 449 / 533 | 9 769 327 11 803
1904 - 324 4536 450 679 | 10056 856 11 830
2304 802 5488 1028 266 | 10088 933 12 091
Serie >
- 308 929 2865 11 230 9 076 T: 10 231
385 159 2985 829 843 9 338 | 10 338
749 1001 3178 1079 9 467 10 339
910 373 3 897 753 9 676 19 399
2322 696 3916 2 54 10 094 2: | 10 465
2524 939 4 937 12177 10 096 11 020
2805 808 . 53583 L 780 11 081
2806 823 5 354 746 11 329
2808 812 5 376 804 11 370
|
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699 293 2162 2% 215
. 703 498 2 289 7 5 326
717 14 2.005; | 353
941 227 2804 | - 1099
1162 1075 2835 : 800
1390 658 3.016 601
1465 999 3.054 398
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13 38 1849 | 4 207
22 218 2 383 | ‘ 961
224 287 | 3 282 22 | : 789
597 18 3 456 | 137
644 276 3714 2 | 531
780 90 | 3716 : | 3 940
1.036 157 | 3 892 786
1761 603 J 4042 45 945
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515 9 036
6 9 158
303 9 159
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683 | 9 428
974 | 9 726
811 | 9851
69 637 10 759
372 | 11 212
8 790
9 064
9 123
9 368
9 458
10 000
10 317
11 085
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611 40 4733
1 890 580 4767 622
2302 1056 5.443 833
3.076 48] 5 792 26
3172 977 5971 47
333411 111 6 209 447
3 838 286 6 497 281
4120 1026 7218 819
4 570 433 7294 485
Zur Beachtung? Siehe amtliche Noliz in vorliegender Ausgabe, Seile 841, „Lotterie RDM“
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DER REICHS-MECHANIKER :
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238 3007. 456 | 4936 1096 6367 606 De E02 11422 722
216 3 063 41 4923 156 6537 1015 0286 782 11852 151
958 3188 653 | 4940 237 7.070 775 8 19 1390200708
; 35 ö 49: 587 7 373 163 9952 883 1
1043 3561 1002 1944 587 | 3 348 10043 1071 12 173 544
| 1126 233 3068 45 | 5129 651° | 118000022428 10.067 - 865 1244. 518 >
| 1 453 103 3 765 107 | 5412 1051 | 7 875 87 E A Der a
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| 1994 828 4,157 1153 DO 8831 695 I DE ir
hj 2 201 210 4461 959 5 840 143 | 9055 522
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SS SO N 2507 1038 STO SS 8554 105 11.330. GE
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5 805 737 3264 926 6100 SEEN 9 22 N nos | a
5 896 738 3396 548 6 878 5 | 590 47 5
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3 Serie FE i
38 793 1968 577 2539 667 | 2837 890 5015 539 | 11.059 205
1024 912 1971 u 2632 192 2852 200 | 6360 788 11060 158
1372 556 1978 334 2645 656 2875 487 6483 © 818 11071 873
i 1581 196 2117 565 2653 967 3094 628 | 7.687 176
5 1733 598 2 426 142 2 666 123 3116 188 | 10622 1055
i 1948 1017 2483 499 2709 1059 3123 401 11014 960
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131 85 7703 1036 15 630 1067 26 334 167 34636 1084 42 104 350
I 308 79 8 031 100 | 15 662 68 2662 741 34 712 271 42 297 407
h 363 697 8 318 130 | 15 764 1063 26 952 388 34 852 461 42 299 685
3 538 346 8 608 947 | 16 041 928 27416 837 34 903 542 42 300 633
„S4 889 915 8 613 104 | 16 207 638 | 27 585 305 34 936 394 43 041 446
v 957 571 8723 311 | 16262 687 | 27617 1061 35 297 666 43 245 164
1016 1047 8 957 990 16 274 845 | 28 115 554 35473 600 43 298 567
1189 1009 8958 1080. | 16 475 846 | 28184 1031 35 528 917 43 336 24
| 1 223 200 9229 768 | 16682 626 | 28 193 115 35539 431 43 925 901
| 1303 464 018122 8422225) 16 683 84 | 28 477 99 35 761 1030 43941 765
1369 344 9556 19 | 16 692 677 | 28 658 521 35 816 868 44 304 379
1 488 864 9 605 338 16 765 155 | 28 787 333 35 838 992 44 398 7006
1689 505 9721 1078 16 885 822 | 29 045 510 35 842 850 44 853 132
1871 724 9 726 229 17 160 560 | 29 627 225 35 910 37 45 009 138
2 178 1033 9 739 110 | 17 201 318 | 29 707 516 36 095 749 45 024 120
2 314 403 9 821 968 17 337 641 | 29724 OST 36096 744 45 111 22
) 368 15 9 949 125 17 419 339 29 906 736 36 151 624 45 112 271
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2 650 583 10 166 686 | 17 506 646 | 30 123 561 36 488 426 46 425 501
2717 784 10 185 609 17.1600 2212 | 30198 801 36 563 671 46 428 360
2755 691 10 187 717 | 18 058 1044 | 30 230 569 36 571 472 46 481 594
9.903 088 10 188 713 19 219 297 30 339 942 36 572 178 46 688 585
3 026 980 10 206 330 | 19 978 511 30 393 635 36 637 519 47 071 785
3115 914 10 503 982 20 549 875 30 612 460 36 981 63 47 899 762
3 116 223 10 624 76 20 562 957 | 31 202 877 37 160 390 47 900 467
2 3 486 680 10 712 588 21 044 392 | 31 377 127 | 37 275 199 48 089 79
3518 >13 11 239 647 21 367 731 31455 004 | 37377 416 48 234 639
3 647 879 11 674 201 21 477 971 31493 418 | 37 437 889 48 660 839
3 674 927 11675 817 21 708 264 31723 764 | 38 145 36 48 663 962
3755 065 11945 1097 21778 405 | 31994 - 655 38149 876 48 738 97
3 756 813 11950 669 21 815 325 | 32 011 TT8 38 553 652 49 098 247
“ 4 164 474 12 109 463 22113 547 32 103 507 38 713 517 49 476 718
€ 1374 799 12112 682 22 464 203 | 32116 590 | 38 952 537 49 479 328
1 606 955 12 213 599 23 042 987 | 32187 825 | 39 300 184 49 480 298
1 699 754 12 527 625 23 075 770 | 322592 = 857 39 636 96 49560 760
5.018 792 13 513 14 23 277 525 32356 . 351 39 656 39 49567 408
5 489 189 14 021 815 23 371 905 | 32 621 529 39 778 506 AT 701
Hl 206 14 314 1100 23 462 995 | 32 662 349 39 951 122 49 691 45
y 5 742 376 14 426 55 23 658 972 | 32 679 400 40 041 86 49 746 593
fi 5 842 745 14 490 796 23 718 1086 | 33 342 1016 10 204 993 50 153 1004
i 6 151 380 14 595 597 23 891 243 | 33 343 1003 40522 - 244 50 233 514
6 223 021 14 596 649 24 613 HTS | 33 344 993 | 40 575 *- 702 50353 1042
6 224 956 | 14 804 98 24 614 558 | 33.955 911 11 378 557 50 508 672
6 947 404 | 14 866 59 24 945 913 | 34 336 661 | 41 407 357 50 571 545
7011 468 15 017 1098 25 778 700 | 34-343 7/ 41538 451 50 507 631
7.029 709 15 254 322 25825 9m | 34 361 306 11739 024 51 603 574
7 102 755 | 15 454 660 25 896 763 | 34371 670 41 907 TAT 51872 807
7252 978 | 15468 1094 25950 248 | 34476 861 | 42044 769
Zur Bemeindunmm®?_ Siehe amlliche Noliz in vorliegender Ausgabe. Seile 801, „Lotterie ROM“
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DER REICHS-MECHANIKER
Serie M
LosNr. Gew.Nr. LosNr. Gew.Nr. Los Nr. Gew. Nr. Los Nr. Gew. Nr. Los Nr. Gew. Nr.
165 976 | 2.032 1102 3.096 35 | 3 836 193 6 582 675
200. OS = | 2189 9066 335 640 | 4015 170 7867 1066
291 642 | 2310 684 3 338 803 | 4735 820 7985 129
413 1090 2346 28 3 253 375 | 5116 386 8 199 242
959 191 - 2453 OTT INEZ 3 452 656 | 5 140 193 9 535 566
1230 673 2739 268 3592 826 5192 371 9 546 235
1 339 1087 2933 356 3721 262 5 406 93 9714 551
1627 209 2936 732 3722 1014 5 734 273 9311 166
1 687 653 3.095 797 3835 981 5 937 721 9 895 611
EL
34 466 | 2 160 756 | 3877 4 5 962
387 834 2213 263 | 1 089 35 6 365
8323 = 382 2232 69 4 091 : 6 528
1 108 562 2573 239 4 260 2 6 535
1458 748 2953 217 4 284 72 7 073
1749 77 | 3 141 202 4517 2 7 229
1767 65 | 3 246 867 4 533 7 344
2001 361 | 3 262 448 4601 8 207
2.066 10 | 3392 1060 5 336 8 451
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216 250 3 134 368 4432 2 6 127 : 188
344 479 3 200 367 4 632 ß 6 135 3 132 274
362 1048 | 3 392 126 4954 7 6 161 07 1000
367 1085 3404 1101 4987 6 170 10 69
537 715 | 3410 1011 4995 6 431
830 442 3419 307 4 996 6 506
853 648 3420 1046 5 050 6 673
856 634 3 495 767 5121
957 51 | 3841 543 5 248
1371 8 3 842 113 5 590
1 398 Z | 3 849 213 5 591 2 € 10 729
1413 5 3 880 1029 | 5 810 € : 11 251
1 595 4 044 146 | 6 076 | 2 32 11 305
2 894 4 4107 1082 6.079 | 8 11341
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2015 222 855
2061 1077 139 10 722
2496 265 589 3: 10 724
2625 572 573 77 492 11 024
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1.061 476 8 4 7172
1789 179 173 4 669 821 134
Zuv Beachsuns ? Siehe amlliche Noliz In la Ausgabe, Seile 841, „Lotterie RDm-
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Vom Auslandsmarkl
Vom 3. bis 14. Dezember
uad Fahrradsalon von
Firmen lraben Stände
Brüsseler Automobiisalon,
findet der XXI. Automobil-
Brüssel statt. Einige deutsche
belegt.
Ausstellungen 1928. Für das kommende Jahr sınd
bereits einige Aussteliungstermüne festgelegt. So wird
vom 23. Februar bis 4. März in Kopenhagen ein Auto-
mobil- und Fahrradsalon abgehalten, dem sich vom
16. bis 25. März die Genfer Ausstellung anschließt. In
Kopenhagen waren bereits im Vorjahre einige deutsche
Firmen vertreten, so aus unserer Branche: Brennabor,
Wanderer, Weyl, D.K.W., Fichtel & Sachs und Bosch.
In Genf waren ebenfalls deutsche Firmen zu finden.
Es ist zu hoffen, daß bei den kommenden Ausstellungen
die deutsche Beteiligung reger als im Vorjahre sein wird.
Kampf gegen die Schmutzkonkurrenz. Als
sehr wirk-
same Waffe gegen die Schmutzkonkurrenz propagiert
der Schweizerische Velohändler-Verband cine ausdrück-
liche Vereinbarung, die in Zukunft bei jedem Auftrag,
den ein Händler an eine Grossistenfirma vergibt, getroffen
werden soll, Und zwar soll die Vereinbarung besagen,
“daß der auftraggebende Händler jederzeit von seinem
Auftrag zurücktreten kann, soferne er feststellt, daß
die Lieferfirma auch nichtanerkannte Händler beliefert.
Es soll in Hinkunft nur bei Firmen gekauft werden,
die auf diese Vereinbarung eingehen und damit be-
weisen, daß sie kein schlechtes Gewissen zu haben
brauchen. Wird der Beschluß der Verbandsleitung sol-
darisch durgeführt, dann dürfte es den Grossistenfirmen
doch etwas schwer fallen, weiterhin Nichtanerkannte,
"wie Beamte, Arbeiter usw. zu beliefern.
Einigkeit macht stark. Unter dieser Ueberschrift gibt
Herr Richard Jacobi, _Vorstandsmitglied des Verbandes
der österreichischen Nähmaschinen- und Fahrradhändler
und -Mechaniker, in der „Oesterreichischen Nähmaschinen-
zeitung“ einige recht wichtige Ratschläge, die wir unse-
ren Kollegen nicht vorenthalten wollen. So führt der
Verfasser des Artikels aus: „Der Hinweis, sonst (d. h.
ohne Preisschleuderei. Anm. d. Redaktion) nicht kon-
kurrenzfähig zu bleiben, ist kein Grund: sich selbst zu
schädigen, und derartige Schleudereien müssen im all-
gemeinen Interesse der Branche eingestelit werden. Der
Reflektant, welcher dieselbe Maschine zu verschiedenen
Preisen angeboten sieht, wird mißtrauisch und kauft
meistens dann bei einer dritten Stelle. Man kann als
kaufmännische Maxime aufstellen, daß die Bruttoquote
an Handlungsunkosten zirka 25 bis 30 Prozent des
!Einkaufspreises beträgt. Der Verdienst bewegt sich daher
erst über dieser Ziffer, vorausgesetzt, daß ein Verkauf
gegen Barzahlung stattfindet. Bei Zeitgeschäften, deren
Abwicklung gerade in unserer Branche bodenständig und
nahezu unausweichlich ist, muß ein entsprechender Be-
trag für Zinsenverlust und Prämienrisiko dazugeschlagen
werden, wobei auf die übliche Venmittlergebühr nicht
vergessen werden darf Verkäufer, die außer-
stande sind, angemessene Preise zu erzielen, die ihnen
und den anderen Branchekollegen eine Existenzmöglich-
keit gewähren, sollen eine andere ihnen besser zu-
sagende Tätigkeit beginnen und das Geschäft nicht
ruinieren -..... Der Verkäufer muß zu einem an
gemessenen Preise verkaufen, welcher ihm und den
anderen Mitbewerbern einen Nutzen Sichert.“ An ande-
rer Stelle heißt es: „Der Zollschutz soll im allge-
meinen keine Prämie für erhöhte Preise lebenswichtiger
Konsumartikel einer Nation und keinen Freibrief für
Exzesse durch Preisvereinbarungen im Trustwege bil-
den.“ Endlich weist der Verfasser darauf hin: „Die
Notwendigkeit einer straffen Organisation zur gemein-
samen Vertretung von Brancheinteressen ist unbedingt
erforderlich, denn dem Einzelnen kann ‘es heute sehr
schwer gelingen, berechtigte Wünsche und Verbesserun-
gen durchzusetzen, denn nur eine gemeinsame Mitarbei-
tung aller Branchekollegen kann einen Effekt erzielen.“
Das sind Worte, die jeder Kollege beherzigen sollte,
sowohl im eigenen als auch im Allgemein-Interesse.
Fahrradwoche von St.-Etienne. Die Fahrradwoche in
St.-Etienne (Frankreich), über die wir bereits berichtet
haben, hat auch einen vollen geschäftlichen Erfolg. zu
verzeichnen gehabt. Von aller Herren Länder strömten
die Interessenten "herbei, die recht beträchtliche Ab-
schlüsse tätigten. So wurden Handeltreibende aus Eng-
land, Deutschland, Spanien, Portugal, Oesterreich,
Tschechoslowakei, Rumänien, Ungarn, Serbien und der
Türkei festgestellt, von den schweizerischen Kunden
ganz zu schweigen. Es wurde somit der Beweis er-
bracht, daß es nicht zwecklos ist, eine eigene Fahrrad-
ausstellung abzuhalten, sondern, daß es im Interesse der
einschlägigen Industrie liegt, außerhalb des Pariser Salons,
der vollkommen dem motorisch betriebenen Fahrzeug ge-
hört, eine reine Fahrradausstellung jährlich abzuhalten.
Aus Industrie, Handwerk u. Handel
Die Fahrradwerk-Aktiengesellschait Saarbrücken bringt
aus dem Reingewinn des Geschäftsjahres 1926/27 eine
DER REICHS-MECHANIKER
Dividende von 0% zur Verteilung. Auch in dem Oe-
schäftsbericht dieser Firma wird über die Schwierig-
keiten geklagt, die das Fallen und Steigen des Franken-
kurses während des vergangenen Geschäftsjahres in der
gesamten Wirtschaft hervorgerufen haben. Man sei
angesichts dieser Schwierigkeiten und angesichts der
ungeklärten Zollfragen nicht in der Lage gewesen, Dis-
positionen auf lange Sicht zu treffen. Man hoffe jedoch,
daß die soeben begonnenen Zollverhandlungen end
einen Dauerzustand schaffen, der es der saarländi
Industrie ermögliche, „die Grundlage ihrer Exist
bedingungen zu finden“. Der Absatz habe sich er
lich gesteigert und der Kundenkreis habe erweitert we
können.
Verlegung der russischen Kautschukeinkäufe von Londor
nach Hamburg. In Kreisen des Londoner Kautschul
handels schenkt män der Tatsache, daß die Rohzummi-
verschiffungen nach Hamburg im September stark zw
genommen haben, große Beachtung. Nach Angaben
eines englischen Fachblattes sollen im September in
Hamburg 3377 t Rohkautschuk eingetroffen I
2328 t im Vormonat. Ob die für den Fre
stimmten Lieferungen in diesen Ziffern ent
ist aus den Angaben nicht ersichtlich; anscheiner 1d
diese Lieferungen jedoch inbegriffen, denn nach der
deutschen Außenhandekstatistik betrug die gesamte Roh-
gummieinfuhr Deutschlands im September nur 3115 t. Die
starke Zunahme der Kautschukverschiffungen nach Harı
burg wird in Mincing-Lane-Kreisen darauf zurüc
daß Rußland seine Gummikäufe nicht wie bi in
London, sondern neuerdings in Hamburg tätigt.
Stoewer-Werke A.-G., Stettin. Die. Verwaltung teilt
mit, daß sich die Arbeitseinschränku dem Unter-
nehmen in dem zu Anfang des Winters hen Rah-
men halten. Der gegenwärtige Stand der Belegschatt von
700 Mann (etwa 150 Mann sind entlassen) werde in
absehbarer Zeit nicht wesentlich unterschritten werden
Die Produktion werde voll abgesetzt.
Steigender Export deutscher Fahrräder. Der Auslands-
absatz der deutschen Fahrradindustrie hat in n
Jahre eine wesentliche Steigerung erfahren. Der Wert
der gesamten Exporte dieses Industriezweiges betrug in
den ersten 9 Monaten ohne Berücksichti
verhältnismäßig nicht umfangreichen Lieferungen
parationskonto 36,4 Mill. Mark, also fast ebenso
Die Steig
im ganzen Vorjahre (3844 Mill. Mark).
entfällt im wesentlichen auf die Ausfuhr fertiger
räder, deren Anteil am Gesamtexport der Industr
ven 18,90% 1926 auf 27,6% erhöht hat. In den
naten- Januar bis September 1927 sind 129078
Fahrräder im Auslande abgesetzt worden.
Stück mehr als in der gleichen Zeit des Vorj
sogar 24549 mehr als im ganzen Jahre 1929.
stige Entwicklung der Fahrradexporte ist in der Haupt-
sache auf die Erfolge in Ungarn und Rum
rückzuführen. Diese beiden Länder sind in
Jahre die wichtigsten Absatzgebiete Deutschland
fertige Fahrräder geworden. Ihr Anteil aı 2
deutschen Export von Fahrrädern Hhat ch,
gende Tabelle zeigt, von 1600 im Vorjahre
erhöht.
Ausfuhr fertiger Nach Nach
Fahrräder Ungarn Rumänien Summe
Anzahl
1926, vierteljährl. 2507 1711
1927, 1. Quartal 5 696 6758
2. Quartal 11362 5 947
3. Quartal 10 271 6 225 16 496
Für Fahrradteile kommen Ungarn und Ru
Absatzmärkte allerdings nur in geringem
Betracht. Immerhin hat sich auch die Ausfuhr von
Fahrradteilen nach den beiden Ländern weit mehr als
verdoppelt.
Verschiedenes
Der Ausschuß für Wirtschaftliche Verwaltung beim
Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit hat zusammen
mit der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel I
und dem Reichsverband für Herren- und K
kleidung E. V. in der Woche vom 21. bis einschl
25. November 1927 einen Kursus. „Verkaufskunst und
Organisation im Einzelhandelsbetrieb‘“ abgehalten, auf
dem von ersten Kräften die Probleme: Or
Kalkulation und Statistik im Einzelhandelsbe
kaufskunst und Kundendienst, Reklame,
Beleuchtung - vorgetragen und zur allgeme
sion gestellt wurden. — In Verfolg dieses
seitens der Hauptgemeinschaft des Deutsch
handels mit Unterstützung des Reichskuratori
Wirtschaitlichkeit planmäßig an der Rationalisierung des
Einzelhandels weitergearbeitet werden. Zu diesem Zwecl
wird die schon als vorläufige Gründung beste e
Verkaufsberatung der Hauptgemeinschaft des Deutschen
Einzelhandels endgültig Konstituiert und die Geschäfts-
führung in die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel-
handels verlegt werden. Durch diese Verkaufsberatung
e
839
Haben SIe SCHON
ihre Bestellung auf die großen
Abreisskalender RDM 1928
nach Bremen gesandt
>»
3
Wenn nicht, dann wird es jetzt
aber höchste Zeit
10 Kalender mit Firmeneindruck,
lie neste Empfehlung und ein prak-
iischer Wandschmuck nur RM
14.—
Personal-(Perso-)Verlag. V r Ha
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Festhalten
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840
DER REICHS-MECHANIKER
js TET E
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Kneipe den Torpedo-Freilauf-Pokal immer wieder füllen
und durch. dessen Inschrift „O möge jeder Trunk so
fein, wie der Torpedo-Freilauf sein“ gewann. erst jetzt
die Richtigkeit des 'frohen Trinkspruches Macht über
ihn. "Von Jugend auf kannte er nämlich die gewaltige
Ueberlegeühsit der Torpedo-Freilaufnabe sowohl im leich:
ten Lauf als “auch ‘m der sicheren Bremskrait, "und
wußte, daß Auf. Gründ dieser Vorzüge keine andere
Nabe ‘so großartige Erfolge; "solch’ beispiellose Verbrei-
tung in -der Welt gefunden hat, wie Torpedo-Freilauf,
die "Weltmeister-Nabe.
Hindenburg-Gede»kmünze. - Das Bayerische Hauptmünz-
amt hat, um die Hihdenburg-Spende weiter zu fördern,
die Prägung einer Hindenburg-Jubiläums-Gedenkmünze
nach Entwürfen des Münchener Bildhauers Karl Götz
vorgenommen. Die Gedenkmünze stimmt in Größe und
Form mit einem Fünfmarkstück überein, ist jedoch ohne
Wertbezeichnung. Von selten schöner und reiner Prä-
gung, stellt sie ein Musterwerk plastischer . Kleinkunst
dar, ein Andenken an des -„Deutschen Reiches treuester
Diener“. Der Preis beträgt einschließlich eines kleinen
Karton-Etuis‘ und des: an die Hindenburg-Spende abzu-
führeaden ‘Anteils 6 RM. ‘zuzüglich Porto. Der Vertrieb
erfolgt durch die Zentral-Werbestelle der Hindenburg-
Jubiläums-Gederkmünze, Berlin-Schöneberg, Innsbrucker
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Technik, Beglin. Für
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Der technische Teil behandelt die wich-
e, die Energiequellen, die chemischen Grund-
Formeln, Motorrad, die Geschichte des
Zeichnens und die neuesten Bestreb en um
Arbeitsschulung. Dazu kommen die not-
ein weiterer Abschnitt aus Staats-
der u. a. ein. ausführliches Ka-
und Pflichten des. LehrEngs ent-
ıgen und Gedichte. Der Ka-
Weihnachtsgeschenk für unsere
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=- Ueber die russische Fahrradherstellung
(Von Dr. Karl Heinrich Peters). — Verpfän-
dung von Fahrrädern und Nähmaschinen in
Leihhäusern (RDM). — Vorstandssitzung: des
Deutschen Handwerks- und Gewerbekammer-
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en er Nähmaschine (Von Dr. Ing.
Kraft, Bielefeld, Zeichnungen von Obering. N
Nagel). = Fahreshauptversammlung des Ver-
eins Deutscher Fahrrad-Industrieller e. V.
— Die, Gedankenwelt Otto Berndhäusers. —
500 Foka-Fahrräder fast verschenkt? Preise
ohne Beeinflussung des Fahrradhändlerver-
bandes. — Delegiertenkonferenz der Han-
seatischen Gewerbekammern. Die wirt-
schaftlichen :Spitzenverbände zur Frage der
Anhörung der amtlichen Berufsvertretun-
gen bei Realsteuerbeschlüssen. — Normung
in der Fahrrad-Industrie. — Wie erlasse ich
einen Zahlungsbefehl? — Gewinnliste Lot-
terie RDM. — Vom Auslandsmarkt. — Aus‘
Industrie, Handwerk und Handel. — Ver-
schiedenes. — Büchertisch. — Beilagen-Hin-
ws — Patentberichte. — Verbandsmittei-
lungen. — Auskunftei des Reichsverbandes.
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Geschäftsführer:
Obermeister Herm. Eisele,
8—1 und 3—6 Uhr,
Syndikus Dr. jur. et rer. pol,
Vorsitz.:
Otto Heydt-Ludwigsburg, Vordere Schloßstraße Bas E. Nestler-Bonn a. Rh., Stiftplatz 7
Kein Eintrittsgeld. Verbandszeitschriften:
Ostpr. / G
„Der Reichsmechaniker‘“
MSE erhält nach Wahl eine Zeitung kostenlos, die zweite gegen 3 M.
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wöchentlich.
Sonnabends:
Obermeister ©. Körner-Naumburg (Saale), Dompl.
„Voligas, die Motorzeitung‘‘
je Vierteljahr.
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Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank
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Schwäb.-Gmünd; Clem. Wehrheim, Homburg v.
Obermeister R. Tegtmeyer-Bremen / stellv.
d. Höhe.
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Obermeister F. Puschke-Braunsberg
14 tägig. Jedes
Anmeldekarten mit Arbeitsplan
und Flugschriften stehen jedem Kollegen zur Verfügung.
Om RDM.
In den letzten Tagen sind so zahlreiche
Bestellungen auf Lose und Anmeldungen ge-
kauiter Lose bei der Hauptgeschäitsstelle
eingegangen, daß wir nicht imstande waren,
rechtzeitig damit fertig zu werden, zumal
sich eine große Reihe von Rückfragen nach
Buchstaben und Niımmern eingelöster Lose
erforderlich machte.
Am 1. Dezember 1927 ist die Ziehung. unter
Aufsicht eines Notars erfolgt. Alle bis. zu
diesem Tage bezahlten und angemeldeten
Lose haben an der Ziehung teilgenommen.
Veröffentlichung der Ziehungsliste erfolgt in
vorliegender Nummer.
Hauptgeschäftsstelle.
Lolterie RDM.
Alle Kollegen, die sich im glücklichen Be-
sitz eines oder mehrerer aus der in der vor-
liegenden Ausgabe veröffentlichten
Gewinnliste
ersichtlichen Gewinnlose befinden, senden
diese, nur mit auf der Rückseite der Lose
vermerkten vollständigen Anschrift (Firmen-
Stempel zweckmäßig in eingeschriebenem
Brief an die Hauptgeschäftsstelle RDM.
Begleitschreiben o. ä. müssen unterlassen
werden.
Gewinne, die bis zum 31. Dezember 1927
nicht abgefordert sind, verfallen zugunsten
unseres Verbandes.
Hauptgeschäftsstelle.
Siralverlahren gegen den Inhaber Schade
ges’Admira-Waren-Veririehs-Hamdurg Wegen
unerlaubier Ausspielung und unlauleren
Weiibewerbs. Revisionsinsianz.
Der Veranstalter Schade wurde bekannt-
lich vom Amtsgericht in Hamburg, Ab-
teilung 2b für Strafsachen, als Schöffen-
gericht in der Sitzung vom 8./9. 11. 1926 zu
einer Geldstrafe von RM. 10000,—, evtl.
3 Monaten Gefängnis und in die Kosten des
Verfahrens verurteilt. Die Strafkammer des
Landgerichts in Hamburg hat durch Urteil
12. 5. 1927 das Ersturteil bestätigt. Auf die
von dem Angeklagten gegen dieses Urteil
eingelegte Revision ist Termin zur Haupt-
verhandlung auf den 26. 1. 1928, vormittags
9 Uhr, vor dem 3. Strafsenate des Reichs-
gerichts in Leibzig anberaumt. An dem Ver-
fahren sind wir als Nebenkläger beteiligt.
Ueber die Verhandlung werden wir seinerzeit
berichten. Hauptgeschäftsstelle.
__ _Mindeslaufschläge
beim Verkauf von Markenrädern.
Verein Deutscher Fahrrad-
Industrieller e. V.
Berlin W 9, den 1.
Tagb. B. 26 164/28.
An den
Reichsverband Deutscher
Dezember 1927.
Mechaniker,
Bremen.
m Nachgang zu unserem Schreiben vom
d. Mts. gestatten wir uns, in Ausführung
an Beschlüsse einer Versammlung der Fahr-
radiabriken Ihnen mitzuteilen, daß unser Ver-
ein nach wie vor auf dem Standpunkt steht,
daß ein prozentualer Aufschlag von 331/z
auf die Einkaufspreise
schnittlich als Mindestauf
Wir bitten Sie, hiervon
nehmen.
Hochachtung
Deutscher Fahrrad Industrielle.
geschäftsführende Vorstandsmitg
gez. Dr.
Verein
Das
preisermäßigung lür Fiugblätter.
Wir sind in der Lage, den Preis für Flug-
blätter zum Abwehrkampf gegen die Firma
Mifa ab 7. 7. 27 auf RM. 4,50 für das
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RM. 2,— ie 1ausend.
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Seen
KERLE
Bekanntmachung 54.
Vor Eingehen einer Geschäftsverbindung
mit nachbenannten Firmen empfiehlt es sich,
unter Beifügung eines Freiumschlages ver-
trauliche Auskunft bei der Hauptgeschäfts-
stelle Bremen einzuholen. Auskünfte werden
ausschließlich an Mitglieder erteilt.
Reichsverband Deutscher Mechaniker e. V.
“
Amelung, Wittig & Co., Duisburg.
Ardie-Werk A.-G., Nürnberg VII.
Bauer & Co., Klein-Auheim.
Beerend & Co., Hamburg.
Beiner, Max, Zürich und München.
Brodowsky & Zander, Rostock-Hamburg.
Coppel, Alexander, Hilden.
Diekmann-Renner G. m. b. H.,
bei Bielefeld.
Duisburger Fahrradfabrik Schwalbe,
burg.
Eisen- u. Metall-Industrr G. m. b. H.
Düsseklorf.
Emmerich jr., Max, Remscheid.
Erlethaler Maschinenfabrik, Erlau.
Fahrradfabrik Zimmer, Jena.
Fahrradwerke Union, Nürnberg.
Glückauf-Werke, Oberschaar b. Freiberg.
Göthe, Arthur, G. m. b. H., Meißen.
Berlin
Brackwede
Duis-
amburger & Co., x
Jartje, Herm., Hoya a. d. Weser.
J
lartwich & Petrak, Finsterwalde N.L.
Heidemann & Co., G. m. b. H., Bielefeld.
Isensee sen., Max, Dresden (Verkaufsbüro
der Komet-Fahrradfabrik).
Sonderdrucke der Gewinnlisie der
Lotterie RDM.
Sonderdrucke der Gewinnliste „Lotterie
RDM“ sind gegen Voreinsendung von RM
0,15 zu beziehen von der
HEGE Cae Seh COIE
DER REICHS-MECHANIKER
7 Schüler der Deuischen MoIoFen-
und Fahrzeug-Mechaniker-Schule, die
auch das Sommersemesier 1927 der
Deutschen Nähmaschinen-Mechaniker-
Schule mit Erfolg besuchl Naben,
suchen zum 1. Januar 1928 SIEIIUNG.
Angebote werden an das Sekrelarial
ger Schule in Bieleleld erDeien.
Deutsche Nähmaschinen -Mechaniker-Schule,
Bieleield.
Die Werkstatt der Schule ist bis Weihnachten
mit Reparaturen sehr stark beschäftigt. Es
wird gebeten, Maschinen erst nach dem
3. Januar 1928 einzusenden.
Ermäßigte Preise lür Singer-Flugbläller.
Ab 12. 9. 26 werden unsere Singer-Flug-
blätter auf weißem Papier mit verschiede-
nem Wortlaut in zwei Ausführungen zum
Preise von 2,50 RM. für das Tausend,
Firmeneindruck: 2,— RM. je Tausend, ab-
gegeben. Wenn bei den Bestellungen nichts
anderes angegeben ist, werden beide Flug-
blätter je zur Hälfte gesandt.
Hauptgeschäftsstelle.
Köhler & Co. G. m. b. H, Altona:
Ki Werke A. G., Altona.
ert Co "Karlsruhe
Wesermünde
Fritz A., Leipzig.
S Bonn.
rradwerk, Berlin.
Hamburg.
Hamburg (Lieferant von
- und Nähmaschinen-Gesell-
H., Berlin
Düsseklorf.
l- u. Motorradfabrik, Rosa
werke, Sangerhausen
|
Mros, Friedrich
; ‚ Dresden.
Nage 1, Bert ıh: ard, Stettin.
Nekon F radbau G. m. b. H., Berlin.
Nev y Co: G. W., Hamburg.
Norfa Fahrradindustrie G. m. b. H., Hamburg.
Pfaff, Nähmas eS Kaiserslautern.
Polonia-Fahrzeug-Industrie, Altona.
Rad.o - Fahrzeugwerke, Paul Feldhoff, Rade-
vormwalde
„Sar“ Automobil-Ges., Charlottenburg.
Silva-Fahrrad-Gesellschaft, Köln.
Stricker, E. & P., Fahrradbau,
Bielefeld.
Stennulat, Ing. P.,
dukte, Berlin.
Sturmvogel, Gebrüder Grüttner, Berlin.
Scheller & Bauer, Schweinfurt.
Brackwede-
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Karton zum Aushang im Schaufenster fertig-
gestellt. Der Text lautet:
! Achtung!
Deutsche Steuerzahler
Die englisch-amerikanische Singer Co.
hat nach dem Kriege vom Deutschen
Reiche 27 Millionen Goldmark Kriegs-
schadenersatz gefordert und 21 Millionen
Goldmark erhalten, die wir Deutschen
aufbringen müssen.
Deutsche:
Beherzigt dies beim Einkauf von Näh-
maschinen.
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Aenderung der Innungssatzungen.
Gall Bremen Eee ecke A Arbeitsnachweis 2 Lehrlingsecke.
—— Pflichtaufgabe der Innung. 2. Umbildung des Au SSCS 2 5 |
Mechanikerinnung zu Blumenthal. für das Lehrlingswesen. 3. Beschränkung der Mitglieder- Der „Reichs-Mechaniker“ bat ab
2 Am Montag, dem 12, Dez., abends 7% Uhr, findet zahl für Satzungsänderungen. | Nummer 18 eine „Lehrlingzecke“
in dem Lokale des Herrn Bartels, Lobbendorf, eine Falls die erforderliche Mehrheit zur Beschlußfassun x E 5 2
außerordentliche Versammlung statt, an welcher die Be- über Satzungsänderungen nıcht vorhanden ist, D eingerichtet, die in zwangloser Folge
hörde teilnimmt. — Tagesordnung: Protokollverlesung. nachm. 215 Uhr eine zweite außerordentliche Vers erscheinen Soll. Mitarbeiter herzlich
Freisprechung eines Lehrlings. Statutenänderung betr lung Statt, in welcher ohne Rücksicht auf die 1 Ze
Sonderausschuß für das Lehrlingswesen i. S. des Arbeits- der Mitglieder die Beschlußfassung erfolgt. erwünscht,
gerichtsgesetzes. ‘Anstatt Goldmark ist Reichsmark zu Im Anschluß daran findet die ordentliche Innung Schriftleitung.
bezeichnen. Festsetzung einer einheitlichen Lehrzeit im versammlung statt. - Tagesordnung: 1. S
Mechanikerhandwerk, unter Mitwirkung der Gesellen letzten Protokolles. 2. Vortrag des Geschäfts € — - pe
unserer Innung. Einziehung der Beiträge und sonstiger Innungsvereinigung über das neue Arbeitsge È
Leistungen. Verschiedenes. — Es müssen alle Kollegen 3. Annahme des Haushaltsplanes 1928. 4.
mit ihren Gesellen erscheinen, andernfalls die Versamm- ausscheidenden Vorstandsmitgliedes. 5. Verschie
lung zur Statutenänderung nicht beschlußfähig ist und Vorm. Punkt 10 Uhr Vorstandssitzung.
für diesen Fall nochmals eine "Versammlung angesetzt dringend .erforderlich.
werden muß. Die Versäumnisstrafe ist für diese Ver- (gez.) i. A
sammlung auf 10 Reichsmark festgesetzt.
Der Vorstand.
(gez.) Leitner, Obermeister. Gau Breslau
*
Außerordentliche Generalversammlung am 25. Okt. 1927 BR Generalvergammlung.
in Bremen, Esmann's Konzertsaal. Sonntag, den 22. 1. 28, vorm. 10
Zur Ehrung des verstorbenen Koll. Berndhäuser, Char- großen Saale des Hauptbahnhofes unsere Ge
lottenburg, erheben sich die Kollegen von ihren Sitzen. lung statt. Anträge zu derselben müssen
Koll. Gröne begründet den Antrag, wonach ein be- windestens 14 Tage vorher im Besitz des
eidigter Bücherrevisor eine Kassenprüfung. vornehmen soll Sein. U. a. Antrag des Bezirkes Breslau
da die Ueberholung durch die Kassenprüfer nicht als änderung. Vorgesehen ist im Anschluß an die General-
genügend erachtet werde, nachdem nachträglich Unstim- versammlung eine Ausstellung von Lehrling iten. Die
migkeiten zwischen Abschluß und Haushaltsplan entdeckt Kollegen werden heute bereits gebeten, die V E
worden seien. Koll. Wiegmann spricht für Ablehnung nach Kräften zu unterstützen. Ab 5
des Antrages, während Koll. Leitner den Antrag ein- und verschiedene Vorführungen t. Einladungen an
gehend befürwortet. Koll. Georg Köster fordert eben- die Bezirke gehen noch be
falls einen Bücherrevisor. Koll. Lünsche führt aus, da Gau Breslau.
der Vorschlag Köster, der sich mit dem Antrage Vege-
sack deckt, jedenfalls angenommen würde, könne man
es Koll. Wiegmann nicht zumuten, während der Dauer
dieser Prüfung und Untersuchung die Gaugeschäfte weiter- Gall Leipzig
zuleiten. Er schlägt deshalb vor, für diese Zeit Koll. .
Alfken mit der Gauleitung zu beauftragen, womit sich Z .
die Versammlung einverstanden erklärt. In geheimer Bezirk Chemnitz.
Abstimmung wird folgender Beschluß gefaßt: „Die Die nächste Mitgliederversammlung findet am Montag,
Kassenbücher sollen durch die Buchstelle der Gewerbe- dem 12. Dez. 27, 1 Uhr nachm. in Chemnitz, Hotel
kammer geprüft werden. Die Kosten der Prüfung sowie „Deutsche Eiche“, Brühl 4, statt. Wir bitten um recht
die Reisespesen des früheren Geschäftsführers Zuchhold zahlreiches Erscheinen. ege
trägt bei Richtigbefund der Kasse der Bezirk Vegesack Die Geschäft ng Bruno Horschig
bzw. die Innung Vegesack-Blumenthal, soweit die Dif- (gez.) Müller, orsttzende .
ferenz RM. 100.— nicht übersteigt. Bei Differenzen Spremberg NL.
der Kasse, Soweit Sie RM. 100.-- übersteigen, trägt der
Gau die Kosten der Prüfung. Zur Kassenprüfung wird Gau Dresden
der frühere Geschäftsführer Zuchhold herangezogen, eben-
falls der Obermeister der Innung Blumenthal mit seinen Achtung!
Unterlagen und Koll. Wiegmann.“
Koll. Wiegmann erklärt, sein Amt als 1. Gauvorsitzen-
der niederzulegen, da in diesem Beschluß eiı trauen
läge, und stellt seinen Posten zur Verfügung. Es wird
angeregt, daß Koll. Wiegmann und der Geschäftsführer „Gau Dresden des Reichsverbandes Deutscher Me-
Wegener ihre Aemter zur Abwicklung der Geschäfte bis chaniker e. V. Dresden-A. 21. Postscheckkonte
zum 1. Nov. behalten, doch wird ein Beschluß nicht Dresden Nr. 26 458.‘
gefaßt, und man tritt in die Vorstandswahl ein. Koll Wir bitten daher, in Zukunft nur noch das Posts
Lünsche schlägt vor, Koll. Alfken die Leitung des Gaues konto, Dresden zu benutzen, da das Postscheckkon
zu übertragen, da Koll. Wiegmann sein Amt niedergelegt Leipzig gelöscht worden ist.
habe. Die Generalversammlung sei ordnungsgemäß ein- Die Gaugeschäftsst
berufen und hierzu berechtigt. Der Vorschlag wird ein-
stimmig angenommen, worauf Koll. Alfken als 1. Gau-
vorsitzender die Leitung der Versammlung übernimmt. Gau Nürnberg
Koll: Leitner legt sein Amt als 2. Gauvorsitzender
nieder.- Koll. Alfken schlägt vor, Koll. Lünsche als
2. Gauvorsitzenden, Koll. Gzorg Köster als Schriftführer
und Koll. Leitner als Kassierer zu wählen. Der Vor- Am 26. 11. 27 verschied infolge eines
schlag wird einstimmig angenommen mit dem Zustaz, anfalls der Prokurist der Triumph-Werke,
daß Koll. Leitner die Kassenführung überwachen soll,
nachdem sich herausgestellt hat, daß die von ihm er- Herr Friedrich Petzo:dt,
hobenen Vorwürfe — siehe Antrag Vegesack zu- im Alter von 54 Jahren. Er konnte auf eine
treffend sind. fast 30 jährige Tätigkeit in den Triumph-
Die Verhandlung über den Antrag Rotenburg wird Werken zurückblicken. Durch
vertagt.
.: Osterwald, Schriftführer.
finden
(gez.) Joh. Kluger, Ges
Der Gau Dresden hat ein neues Postscheckkonto- t
Postscheckamt Dresden errichtet und lautet die An-
schrift desselben wie folgt:
K
ROM Abreißkalender 1928
e Ne NE Ne I)
%
A
X
€ Ie 3
3
Die beste Empfehlung
und ein praktischer
Wandschmuck für
Kontor und Geschäft.
Ne Ke RE RE RE IHE FC IL NE HE IG
Dreifarbendruck
Seimen
gang verloren wir einer aufrichtigen
Friedr. Alfken, Georg Köster, und Vertreter unserer beruflichen
1. Gauvorsitzender. Schriftführer. Wir werden Herrn Petzoldt Stets
* des Andenken bewahren.
Briefe an die Gaugeschäftsstelle sind nach Bremen, Gau
Birkenstraße 11, zu richten.
6 KEN
Mit großem Kalenderblock 11 x 16,3 cm.
RM. 1.10, Firmeneindruck für |
Ni
bige Stückzahl RM, 3.—.
Der Gauvorstand.
Gau Gürlilz Gau Hannover
Mechaniker-Zwangsinnung Hirschberg i. Schl. Bezirk Hannover.
Einladung Koll. Brandes leitete in Abwesenheit des Vors. Koll
zur außerordentlichen Innungs-Versammlung am Mittwoch, Ebeling die Versammlung am 10. Der Radfahrer-
dem 11. Jan. 28, nachm. 2 Uhr, im Innungslokal „Hotel Verkehrs-Verein Hannover e. V: hat dem Bezirk Sitz
10 Kalender mit Firmeneindruck nur
RM. 14.—
EHE NERE HE NE HR HENRI HH
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Gau Bamberg-Hol
|
24HDANE ES SSIS E ISIT TECTITI ILL
Nachruf!
Nach langem, schweren Leiden ist am 28. No-
vember d. Js. unser Kollege
Pius Pfefferle,
Mechanikermeister, Krozingen,
Mitbegründer und langjähriger erster Vor-
sitzender des Badischen Händlerverbandes im
Alter von erst 45 Jahren gestorben. Seine Be-
erdigung fand am Mittwoch, dem 30. November,
in Krozingen unter großer Beteiligung der
Kollegen statt, wobei auch die Freiburger und
Lörracher Pflichtiinung durch ihren Vorstand
und mehrere Mitglieder vertreten waren.
Pius Pfefferle war: einer derjenigen Kol
en, welche seinerzeit in erster Linie den
Wert des Zusammenschlusses erkannten, und
seiner Initiative ist es zu ‚verdanken, daß im
Jahre 1910 der Badische Händlerverband ge-
gründet wurde. Er hat auch, nachdem der
B.H.V. als Gau Baden in den Reichsverband
aufging, immer mit in erster Reihe gestauden.
Der für den Kreis Freiburg und das Amt Müll-
heim im Jahre 1925 gegründeten Fahrzeug-
mechaniker-Pflichtinnung gehörte Koll. Piefferle
ebenfalls als Vorstandsmitglied an
Der Verstorbene hat sich stets für die
teressen „der Kollegen eingesetzt, und
€ schmerzte ihn sehr, daß er infolge seiner
schweren Erk kung i den letzten Monaten
dert war, sein Amt als Vorstandsinitglied
er Weise ausüben zu. können, wie er es
1 Pflicht betrachtet hatte
€
Sein früher Tod wird von allen Kollegen,
die ihn kannten bedauert.--Dıe Mitgkeder
Gaues Baden und der Freiburger Innung
hren Kollegen und Gründungs»
ts in elirendem Andenken behalten
rsitzen
Der Vorstand des Gau Baden
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Bericht über die Generalversammlung am Sonntag, dem
27. November 1927 in Coburg.
Nach vorausgegangener Gauvorstandssitzung wurde die
Generalversammlung um 343 Uhr von dem Vorsitzenden,
Koll. Mödel, eröffnet. — Das Protokoli der Gauversamm-
lung vom 4. September 1927 in Lichtenfels wurde ver-
lesen und dieses, nachdem auf Befragen keine Einwen- .
dungen dagegen zu erheben waren, als genehmigt be-
zeichnet. — Der aufgestellte Kassenbericht als auch die
Kasse selbst sind von den Koll. Kob, Coburg, und
Mannel, Untersiemau, geprüft und für richtig befunden
worden. Unter Dankesworten an den Vorsitzenden für
übersichtliche und gewissenhafte Kassenführung wurde
diesem Entlastung erteilt. — Der nächste Punkt der
Tagesordnung — Gaueinteilung gab der Versamn-
lung Gelegenheit, sich über ihre Ansichten zu äußern.
Es regere Werbetätigkeit einsetzen und des-
halb, ıst in jedem Bezirk persönlicher Besuch des
ellung
it der
Vorsitzenden stattfinden. Eine ausführliche Da
über die umfangreiche Büro- und sonstige Tätig
Gaugeschäftsstelle wurde gegeben. Die allgemeine An-
sicht: ging dahin, daß Mittel und Wege gefunden werden
müßten, um der Gaugeschäftsstelle es zu ermöglichen,
daß sie durch Bewilligung entsprechender Mittel er-
folgreicher arbeiten könne.
Es wurde betont, daß es selbstverständliche Pflicht
jedes Kollegen sein sollte, durch Unterstützung der Gau-
geschäftsstelle dazu beizutragen, daß diese immer auf
dem Laufenden bleibe über dıe Vorkommnisse in den
einzelnen Bezirken, so daß sie ihrerseits wieder in der
Lage sei, etwaige Uebelstände, soweit diese nicht von
ihr direkt abgestellt werden könnten, bei der Haupt-
geschäftsstelle die entsprechenden Schritte zu unter-
nehmen. Denn nur durch dieses Hand in Hand arbeiten
könne eben etwas erreicht werden für die ganze Sache
Der Vorsitzende wurde gebeten, weiter wie bisher in
unnachlässiger Arbeit dem Ganzen zu. dienen.
Punkt 4 — Wahl des Vorsitzenden bzw. Vorstandes
und der Beisitzer wurde auf Vorschlag des Koll,
Wengler in der We erledigt, daß die seitherigen
Vorstandsmitglieder sowohl als auch die Beisitzer ge-
beten wurden, ihre Aemter in der bisherigen Wese
weiter zu führen. Soweit die Kollegen anwesend waren,
erklärten sie sich zur Beibehaltung der Posten bereit.
Der Punkt 5 der Tagesordnung, welcher die Gau-
beiträge behandelte, wurde ausführlich erörtert. Mit
den der Gaugeschäftsstelle seither zur Verfügung ste-
henden Mitteln läßt sich eine ‘umfangreichere Werbe-
Nr. 140
Wir
in überragender Qualität .
STONEHENGE ATIHITINII
sonstige
des
den
Vorschlag,
beizuführen.
1928
Verschiedenes
Aussprache
vorerst der im Laufe des Jahres verstorbenen Kollegen
Balzer, Coburg, und des jüngst erst verstorbenen Bezirks-
Hensel Bayreuth. Besonders aber gedachte
Berlin verstorbenen 1. Vorsitzenden
Brandenburg, Koll. Berndhäuser. — Sodann
wurde. die Bekämpfung des Stubenhandels erörtert. Seı-
tens der Kollegen müssen alle ihnen bekannt werdenden
Fälle immer sofort der Gaugeschäftsstelle gemeldet wer-
das Nötige veranlassen kann. —. Der
darauf hin, daß nur durch - Selbst-
der Beiträge seitens ‚der Gaue Ordnung und
die Finanzen des Verbandes kommen
Versammlung heißt diesen Standpunkt gut.
der Vorsitzende noch die Absicht der
bekannt, ein Mitgliederverzeichnis heraus-
vorsitzenden
Mödel
Gaues
damit
Vorsitzende
einziehung
Gesundung
Die
Schluß
Geschäftsstelle
(gez.) Georg Mödel, (gez.) Julius Schulz,
Vorsitzender.
„Veleda“
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Veleda-WerK, sehr. isrinanausen, o.m.n.n. BIPIRNEIN
Tätigkeit nicht bewirken. Auf die An-
Kob, zur’ Beschaffung größerer Geld-
Gaubeitrag nach $ 5 der Satzungen
M. 10.— jährlich zu erheben, machte Koll. Wengler
einen Beschluß der Versammlung "her-
Die Abstimmung über den Antrag Wengler
ergab einstimmige Annahme. Es werden also vom 1. Ja-
1 jährlichen Gaubeiträgen je Mitglied
Rundschreiben bekanntgegeben werden
letzte Punkt der Tagesordnung —
führte eine umfangreiche und aus-
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welcher Beschluß sämtlichen Mit-
herbei. Der Vorsitzende gedachte
der Verhandlungen 156 Uhr.
Schriftführer.
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Der Reichsmechaniker Zeitung 8.Dezember 1927
- Von
- 1927
- Seiten
- 40
- Art
- Zeitung
- Land
- Deutschland
- Marke
- Der Reichsmechaniker
- Quelle
- Gerhard Eggers
- Hinzugefügt am
- 29.02.2020
- Schlagworte
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