Einbauvorschrift und Bedienungsanweisung für LUTZ-Einbaumotor Type M 58-C4 SNN HUTTE Eee 2: = § M. ACTE 3. Abbildung 1 4. DÌ NS Abbildung 3 IE Ausgabe Mai 1948 Einbauvorschrift Der Motor wird, wie aus Nr. 1 bis 3 der Abb.1 ersichtlich ist, mittels der drei federnden Aufhängemuffen zwischen den Fahr- radrahmen gehängt, wobei man zweckmäßig mit den beiden hinteren Muffen beginnt; Gummizwischenlagen nicht vergessen! Der Auspufftopf wird nach Abb.2 zwischen dem Halteblech (Nr. 1 der Abb. 2) und dem am Motor angebrachten Auspuff- rohr (Nr. 2 der Abb. 2) befestigt. Sprengringe nicht vergessen! Der Benzintank ist nach Abb.3 mit den beigefügten Befesti- gungsschellen und Schrauben am oberen Rahmenrohr fest- zumachen. En ninlzwischenlagen nicht vergessen! Nach An- bringung des Benzintanks ist der Benzinschlauch einerseits am Benzinhahn des Tanks, andererseits am Vergaser (siehe Abb. 6 Nr. 1) zu befestigen; Sicherung durch Bindedraht! Es ist streng darauf zu achten, daß der Benzinschlauch nicht in die Nähe der Auspuffleitung oder des Auspufftopfes kommt; zweckmäßig ver- bindet man den Benzinschlauch mit dem vorderen Rahmenrohr. Anbringung der Armaiuren. Auf der rechten Seite des Lenkers bringt man den Vergaserhebel (siehe Abb. 3, Nr. 1) sowie De- kompressionshebel (Abb. 3, Nr. 2) an, auf der linken Seite den Kupplungshebel (Abb. 3, Nr. 3). Die Bowdenzüge sind auf un- gefahre Langen zugeschnitten mitgeliefert und brauchen nur mit den entsprechenden Armaturen verbunden zu werden. Zur Befestigung des Zahnkranzes bringe man das Gegenblech (Abb. 4, Nr. 1) mit Gummiring in der ersichtlichen Weise zwi- schen die Speichen des Hinterrades, lege von der Aufenseite darauf den geschlossenen Zahnkranz (Nr. 2 der Abb. 4) und hefte zunächst lose mit einigen Schrauben beide Teile so zusammen, daf die Speichen zwischen Zahnkranz und innerem Befestigungsring eingeklemmt werden. Der Zahnkranz muß so lange mittels leichter Schläge mit dem Hammer ausgerichtet werden, bis er beim Drehen des Rades genau rund läuft. Je genauer der Zahnkranz läuft, desto geringer wird später das Fahrgeräusch und die Abnützung der Kette. Beim endgültigen Festziehen der Schrauben Federringe nicht vergessen! 6. Die Kette wird in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise aufgebracht und der Kettenspanner (Nr. î der Abb. 5) so auf der unteren Radstiitze verschoben, dah eine angemessene Spannung der Kette erreicht wird. Es ist darauf zu achten, dal die Motorkette weder am Motorgehäuse, noch an einem Rahmenteil scheuert. Sie muß überall genügend Spielraum haben, damit sie beim Fahren nirgends anläuft. Nachdem die Kette mit einem öligen Lappen nochmals abgerieben ist, überzeuge man sich durch Schieben des Rades bei angezogenem Kupplungshebel, dah die Kette frei lauft und das Rad fahrbereit ist. : ; È 3 2 3 ì 5 EEE N DO AREE Re IT I RO BES 3 è . Abbildung i 7. Zum Schluß wird, wie aus der Abb. 6 ersichtlich ist, der Ketten- = schutz über der Motorkette angebracht, wobei wiederum darauf zu achten ist, daß die Schraube durch Federring gesichert und gut angezogen ist. 4 . Bedienungsanweisung I. Vor Inbetriebnahme: 1. 100 ccm gutes Getriebeöl (z. B. Shell 3X) einfüllen! 2. Kraftstoffhahn schließen! 3. Tanken (nur gefilterten Kraftstoff verwenden; Verhältnis 1:25, nach 500 km 1 : 30)! . Il. Anfahren: ca 1. Kraftstoffhahn offnen! 2. Kupplung ziehen! (Bleibt Kupplung im Anfang kleben, Rad bei gezogener Kupplung etwas rückwärts bewegen.) 3. Treten, bei gezogener Kupplung Gas geben, Dekompres- sionsventil betätigen, Kupplung langsam einlassen und Dekompressionshebel loslassen! III. Störungen im Betrieb: Motor bleibt stehen oder springt nicht an: Spritzdüse prüfen und säubern! Vermeiden Sie Kraftstoffverluste! (Nach jeder Fahrt sofort Kraftstoffhahn schließen!) rde - gu Luitfilter sauber halten! - Abbildung 6 Limbach, Braunschweig. CGF 146, 1662/4000, 5.48. KI.A