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RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrräd-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich,
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien ete
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. Januar 1888.
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&. ©. Osierloh, Magdeburg
Erstes Speeial-Geschäft
des Continents für Velocipedbau-Material
leistungsfähigstes Haus dieser Branche!
Vertretung derersten und bedeutendsten Fabriken Englands.
Garantie für bestes englisches Fabrikat
Massenbezüge.
Correspondenz: Deutsch, Französisch, Englisch.
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bästellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt‘“ berufen zu wollen.
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PATENT- SCHNELLSPANN - SCHRAUBSTOCK
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Die Hannoversche: Gummi -Kamm -Compagnis, Aclen-Gesellschalt, Hannover
fabrieirt als PS alle bei der Velociped-Fabrication in Betracht kommenden
GUMMI-WAAREN
(Griffe, Reiſen, Pedale, Kitt etc.) 5
und ersucht die Hotre n Fe ıbrikanten die bezüglichen Illustrationen und Listen einfordern zu wollen.
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EE ter SporcAnsstellung 1883: I. Preis. Höchste Auszeichnung: „Goldene Medaille.
"Carl Rissmann. Hannover,
General- Vertreter
der Matchless 2 Facile
Bieycles und se ®)\2 Sicherheits-
Triceycles, i Bicycles
für Deutschland, Senutzmarke Oesterreich-
— Ungarn etc. etc. —=
General-Vertreter von Singer & Co. Coventry
für Oesterreich, Ungarn und Böhmen.
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428 Kilometer in 24 Stunden.
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Der archer bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt“ berufen zu wollen,
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Loudon’s Gummi-Kitt.
(Der einzige zuverlässige für Reifenbefestigung)
Gummi-Leim („Lion-Cement“) für Schnitte im
Gummi-Reif.
Was die Fabrikanten sagen:
Rudge & Co.: Ihr Cement ist der beste von allen, die
wir versucht haben; wir gebrauchen jetzt
keinen anderen mehr.
Singer & Co. Bei Weitem besser als alle anderen, die
wir probirt haben,
Humber & Co. Ihr Cement hat uns grösste Befriedigung
gegeben.
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gebraucht und wir sowohl wie unsere
Kunden sind zufrieden.
Starley & Sutton. Benutzen ihn seit langer Zeit und
haben nie eine einzige Klage gehört.
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A. Knubel, Münster i. W.
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Speeialität: Velocipedtheile aus Wiener schmiedbarem
und schweissbarem Eisen und Stahlguss.
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für den Radsport.
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= Sport-Blatt
= erscheint am 1. und 15. jedan Monats. |
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Königsberg, 26. November 1887.
Herrn C, Bescherer, Zeitz.
Bescheinige Ihnen hiermit gern, dass der von Ihnen bezogene „Rothgiesser‘‘ meine Erwartungen weit über-
troffen hat, Nicht allein die gefällige Bauart, sondern ganz besonders die leichte angenehme Handhabung beim Fahren,
stellt die hier bekannten Rover und Bicyclettes weit zurück, Eigenthümlich und überraschend ist das leichte Erlernen
auf einem „Rothgiesser“‘ für einen Laien. So habe ich mich mit dem Fahren auf einem Kangaroo zwei Tage vergeblich
bemüht, anrende mir das Fahren auf diesem „Rothgiesser“ schon nach wenigen Versuchen gelang, trotzdem ich schon
42 Jahre alt und stark gebaut bin. — Merkw ürdig ist die Thatsache, dass einem geübten Bicyclisten das Fahren auf
einem „Rothgiesser“ sehr viel schwerer gelingt als einem Laien.
Hochachtungsvoll
T. R. Rosenfeld
Conditoreibesitzer.,
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Der Be Herausgeber ı bittet freundlichst, bei Anfragen oder ln: auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt‘“ berufen zu wollen,
Eingesandt.
In Nro. 37 des Radmarkt weist ein Interes-
sent unter „Eingesandt“ auf die Mängel hin,
welchedem Radfahrer bei Anwendung geringwerthiger
Oele zum Schmieren der Maschine erwachsen, und
kommt zu dem Schlusse, dass an diesem Uebelstand
hauptsächlich gänzlich ungeeignete Oel-|.
kännchen die Schuld tragen. Diese Beschwer-
deführung hat allenfalls ihre Berechtigung, denn |
fast jeder Radfahrer hat mehr oder weniger
schon Gelegenheit gehabt, die im fraglichen Einge-
sandt erwähnten Mängel bestätigt zu finden, nur
sind diese nicht, wie Einsender meint, auf die all- |
gemein eingeführten, als gänzlich ungeeignet be-
zeichneten Oelkännchen ausschliesslich zurück-
zuführen ; die Sache hat seinen Zusammenhang mit
dem Oel. Es ist bekannt, dass man nur in den
seltensten Fällen ein Oel erhält, welches vollständig
säurefrei ist. Dieser Umstand bewirkt eine Oxyda-
tion der Metallflächen, welche sich durch Ansatz
von Grünspan etc. bemerklich macht, infolgede
sich das Oel verdickt. Diese Erscheinung tritt um
so auffälliger zu Tage, wenn zum ÖOelbehälter ein
Material Verwendung fand, welches die Oxydation
begünstigt, wie z. B. Messing. Es ist sonach immer
vorzuziehen, Oelkannen aus Weissblech zu benutzen,
da sich bei diesem Material das Oel, sofern dasselbe
säurefrei ist, bei Weitem besser erhält, da bekannt-
lich verzinnte Gegenstände nicht oxydiren. Eine
noch bessere Qualität in Oelkännchen als diese ist
die aus Patent-Nickelblech erzeugte, welche von
uns in nächster Saison zur Einführung gelangt.
Mit dieser letzteren Sorte Oelkannen dürfte der Ver-
fasser jenes Eingesandt sicher zufrieden gestellt
werden.
Chemnitz, 14. December 1887.
Beisser & Fliege.
Briefkasten.
Wien. V. K. Ihren w. Brief erhalten. Ihre
gelegentlichen Berichte sollen uns sehrangenehm sein.
Berlin. D. Besten Dank. Die Notiz ist leider
keine Reklame, sondern scheint einigen Grund zu
haben; in nächster Nummer mehr darüber.
Hannover $. S. Cliche’s von Zeichnungen
der deutschen Patentschriften können Sie nirgends
beziehen, die von uns abgedruckten lassen wir uns
besonders herstellen.
Frankfurt a. M. Senden Sie nur ein; Ho-
norar zahlen wir gern.
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Paul Focke & Co. Leipzig,
„Saxonia” Zwei- u. Dreiräder.
Speeialität: „Normal Dreirad.”
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sich jetzt ganz den
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seit zwei Jahren selbstständig etablirt,
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wir veranlasst die Vertretung
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Hannover.
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den „Rad-Markt” berufen zu wollen,
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Dürkopp & Co.
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Juno, Sicherheits-Zweirad für
Herren.
Diana, Sicherheits-Zweirad für
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Apollo, Dreirad m. Vordersteuerung
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für Damen.
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Herren und Damen.
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Deutsche, az und Spanische Correspondenz,
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den “Rad-Markt,, berufen zu wollen,
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Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik
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deutsch, englisch, französich, und volapükik. Nichtpendelnde-Zweirad-Laterne
Deutsches Reichs-Patent angemeldet, Vollständig abweichen«
W ill jelm Nissen, Hamburg 28 von den jetzigen Systemen, alle Andern an Leuchtkraft wei
ar | übertreffend und in den Hintergrunde stellend.
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a Billig, gut, dauerhaft und leichtlaufend
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auf den „Rad-Markt‘“ berufen zu wollen,
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IN. Jahrgang.
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Bielefeld, den 2. Januar 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 M,,
ganzjährlig 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Für die Redaction verantwortlich: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Prosit Neujahr ! Sonnenschein verlegt worden wäre.
= fahrer noch Fahrrad-Händler würden
1 : ember 1887. FR 5 s =
Bielefeld, 31. December 1887 Zeit ande Sten darüber
Die Begründer unserer Zeitrechnung und des | werden, welche Zeitung neu und we B
g 8
Kalenders, der das Jahr mitten im Winter beginnt, | Bundeszeitung und welche Privatsache, welche offi-
haben ohne Zweifel schon eine Ahnung von Rad- | ciell und welche officiös! — Wir haben in deutsch
fahren, Radfahrern und Radfahr-Zeitungen gehabt, | sprechenden Landen eine recht eı e Anzahl
denn wie wären sie sonst auf den Gedanken ge- | Radzeitungen (O ihr armen Fabrikanten, die ihr in
kommen, den Jahreswechsel gerade in die Jahres- | allen annonciren sollt), doch kaum eiı
zeit zu legen, dıe für solche Zeitungen allein die | mit dem heutigen Tageirgend eine Umwan
Möglichkeit bietet, Verbesserungen, Vergrösserungen | einen: Umzug vorzunehmen hätte, — nicht einmal
und Veränderungen, zu denen sie sich gedrungen | wir selbst!
fühlen, vorzunehmen. Wie wäre es wohl möglich, Indessen, wenn wir uns so ohne Weiteres in
“ die Umwandlungen, die die deutschen Radfahr- | die Reihe der deutschen Radzeitungen i]
Zeitungen mit dem heutigen Tage durchmachen, | wollen, s0 sind wir vielleicht zu unbescl
just schön passend mit der Benutzung einer neuen | wir sind doch als selbständiges ‚E ge-
Jahreszahl vorzunehmen, wenn der Jahresbeginn | wissermassen ein neugeborenes Kind, das ers g
zum Beispiel mitten in die höchste Fahrsaison, in S D o 18 Sd S-
den Sommer mit sauberen Landstrassen und hellen le ineiekeit voı Al
a E era ce, E BEE u er
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vertragen kann. Es scheint aber so, denn wir
können den geneigten Leser versichern, dass wir
ein ganz vergnügtes, gesundes, gut ausgetragenes
Kind sind. So ganz unerwartet und unvorbereitet
treten wir ja nicht ins Leben.
fast 2 Jahren die erste Nummer des „Radmarkt“
in die Welt trat, da wollte er nur ein „Offerten-
blatt“ für die billige und sichere Vermittelung von
Anzeigen der Fabrikanten und Grossisten an alle
Händler und Agenten sein, und dass sein Erscheinen
einem wirklichen Bedürfniss entsprach, hat er da-
durch bewiesen, dass die Inserenten Dank der vor-
züglichen Vollständigkeit Genauigkeit des
Adressenverzeichnisses ihren Vortheil darin erkann-
Als vor nunmehr
und
ten, ihre Inserate fortzusetzen, wodurch allein es
möglich war, „auf die Kosten“ zu kommen. — Vor
etwa 15 Monaten wurde der erste Grund zu einem
redactionellen Theile gelegt, aber das zuerst spär-
lich vorhandene Material wuchs mehr und mehr,
der Umfang des „redactionellen Theiles“ wurde
grösser und grösser, so dass er die Inserate des
„Radmarkt‘“ erheblich beengte,.bis dass es zuletzt
nicht mehr so weiter ging, und sich nun plötzlich
das Kind als zum Leben gleichberechtigtes ‚‚Fach-
blatt“ der Mutter zugesellt hat. — Kräftig ist das
Kind also, auch gesund und aus ganz guter Fa-
nackt!
„gratis“, Ihr müsst ihm, wenn es nicht frierend zu
milie, aber — Ergo: Es geht nicht mehr
Grunde gehen soll, warme Kleider in Form reich-
licher Abonnementsbeiträge anziehen. — Als Erstge-
borenes der Rad-Industrie versprechen wir Euch
auch, ein recht hübsches Kind zu werden, und
unsern Vettern und Basen von der grossen Familie
der Rad-Sport-Blätter uns mindestens ebenbürtig
zu zeigen. Auch diese unsere lieben Verwandten
bitten wir, gütig auf uns herabzusehen, da wir ja
als durchaus andere Interessen verfolgend nicht ge-
kommen sind, ihre grosse Familie noch zu ver-
mehren, und sie daher nicht nöthig haben, auf
einen unberufenen Nachkömmling scheel herabzu-
sehen. Wir wollen uns ganz der Industrie und dem
Handel widmen und alle rein sportlichen An-
gelegenheiten gänzlich aus unserm Beobachtungs-
kreis ausschliessen; dafür hoffen wir indessen auch,
dass alle diejenigen, die Interesse nehmen an Handel
und Industrie des Rades, unsern Bestrebungen, ein
kräftiges Fachorgan zu schaffen, durch ihr Abonne-
ment unterstützen werden. Der Abonnementsbetrag,
mit M. 4 jährlich ausserordentlich niedrig bemessen,
ist nur für das „Fachblatt“ bestimmt, das „Offerten-
blatt“ wie vor „kostenfrei“ versandt
werden. —
Zu den vielen Glückwünschen, die
Leser zum Neujahrstage erhalten werden, fügen wir
Wenn er auch von einem
wird nach
unsere
den unsrigen hinzu.
„neugeborenen Fachblatt“ kommt, so ist er doch
sicher nicht der am wenigsten herzliche:
Prosit Neujahr!
Maasse und Wandstärken englischer
Rohre.
Verschiedenen Wünschen
kreis nachkommend, geben wir nachstehend eine
Vergleichung der Englischen Mass-Bezeichnungen
von Stahlrohren mit Deutschen, und bemerken, dass
das Maass der Rohrstärke nach dem äusseren
Durchmesser genommen, die Wandstärke aber nach
der englischen Drahtlehre (wire gauge) gemessen
aus unserem Leser-
wird:
I. Rohrstärke
1/16] 3/4 | ?/s
Millimeter | 9,5 [11,1 [12,7 14,3 [15,9] 17,5 [19,0 [22,2
EnglischeZoll | 1 | 1'/s | 1"/a | 1°/s | 1Y/a | 1°/| 2
Millimeter |25,4| 28,6 | 31,7 | 349 | 38,1 [44.4 50,8
Englische Zoll | ®/s | 16 | 2 | 1s | ®/s |
II. Wandstärken
Engl. Drahtlehren |
B.W.G. | H.W.G. Milli- | West- | parier
Birming- | pajifag | Mil. | meter- | fälische | Tyyant-
ham | meter | Draht- | Draht- Lehre
wire gauge wire gauge|| | Lehre Lehre
No. No. | No. No. No.
10 10, 2284 9020279 18
11 20S ee
12 1977|: 25 aD 17, 16
13 132109 22 16 15
14 14 2,0 20 14 13
15 1, 18 18 13 12
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20 21 OO EO 5 4
3
Neue Speichenbefestigung.
Bekanntlich bietet die Befestigung der Speichen
in hohlen Radreifen den Uebelstand, dass beide
Wände des Reifens durchbohrt werden müssen, und
zwar die äussere mit einer verhältnissmässig grossen
Oeffnung, um den Speichenkopf durchzulassen ; durch
diese nothwendige Durchbohrung der äusseren (den
Gummireif aufnehmenden) Wand wird die Festig-
keit des ganzen Reifens erheblich beeinträchtigt
und ein grosser Theil der Gewichtsverminderung
resp. Festigkeitsvergrösserung gegenüber einfachen
Reifen geht dadurch verloren. Dieses mag auch
der Grund sein, dass Hohlreifen für Tourenmaschinen
noch nicht in dem Maasse beliebt sind, wie man bei
der ersten Einführung solcher Reifen erwarten zu
dürfen glaubte, und ein Versuch, den beregten
Uebelstand zu
höchste Beachtung.
Eine soeben
Firma William Bown
Problem auf eine höchst sinnreiche Weise, die sich
vermeiden, verdient ohre Zweifel
herausgebrachte Neuerung der
in Birmingham löst das
auch in der Praxis wohl bewähren dürfte. Unsere
Abbildung erläutert die Erfindung, die unseres Wissens
in Deutschland nicht zum Patent angemeldet ist
näher:
A ist eine Durchschnittszeichnung des Reifens
allein und des Nippels x. B eine Durchschnitts-
zeichnung des Reifens mit Speiche und Nippel.
Wie man sieht, ist an der Stelle, wo die Speiche
durch die Wand des Reifens geht, eine Scheibe in
den Reifen eingelöthet (die jedenfalls auch ebenso
gut an der Aussenseite aufgelöthet sein kann), um
die schwache Wandung zu verstärken. Der Nippel
wird über das freie Ende der Speiche auf dieselbe
aufgeschoben; dann wird der Speichenkopf durch
Loch in den Reifen
Beim An-
das mit Gewinde versehene
eingeführt und der Nippel eingeschraubt.
Benutzung des
ziehen der Speiche und späterer
5
3
u
+
Rades würde sich indess der Nippel leicht loslösen,
da das Gewinde in der Wandung naturgemäss mur
sehr kurz sein kann, wenn nicht, um dieses zu
vermeiden, der Erfinder ein einfaches, aber un )
mehr ingeniöses Mittel angewandt hätte: er spaltet
den Gewindetheil des Nippels, der a ¿cht za] em
Material gearbeitet sein muss, auf, und erreicht da-
durch, dass beim Anziehen der Speiche der conische
Speichenkopf ein Auseinanderbreiten des Nippelge-
windes verursacht, das in seiner Wirkung einer Ver-
nietung des Nippels in der Reifenwandung I-
ständig gleichkommt und absolut t ist
Für durchgezogene Speiche en Ge-
windetheil nicht an der Na t
wie ( zeigt, ausser dem Nij H
erforderlich.
Es fragt sich noch, wie ie Neuerung
Reparaturen, also Neu-Einsetzung ner Speiche,
sich bewähren wird, und da scheint uns die Ein-
richtung ebenfalls keine Nachtheile zu haben, be-
sonders da ein Loslösen des
G S
flüssig ist; wenn die Spannung der Sj ge-
hoben ist, wird sich mit einiger Gewalt deı
x wieder zurückschrauben lassen; ei wird, wenn
das Material zähe genug ist, sich der Spalt wieder
schliessen, und der Nippel also verwendbar bleiben,
oder aber die umgebogenen Theile des Nippels
werden abbrechen und es wird mit der Speiche
auch ein neuer Nippel nothwendig werder
Dreiräder mit gleich grossen Rädern.
In Bezug auf die in Nr. 37 des „Radmarkt“ ent-
haltene Notiz über diesen Gegenstand, theilt uns Herr
C. Bescherer in Zeitz mit, dass er schon seit Juni
d. J. gleichrädrige „Cripper‘‘-Dreiräd rizire, wOo-
von wir hierdurch gern Notiz n
Stanley-Ausstellung 1888
Wie wi ] | ]
bereits beı
Stanley-Ausstellung in London vom 28 S
4. Februar im Aquarium st
Secretair des Comit 3 g, 97
Chancery I [
|
2000000
0900906
|D
leichtern.
volle Stichflamme abgiebt.
im Preise steht als Benzin, so übertrifft diese neue Löthlampe die alte
Spirituslampe in Betreff des Flammenstrahls um ein Bedeutendes.
beim Repariren von Fahrrädern gebraucht man sehr häufig eine kräftige
spitze Flamme, um das Löthen an schwer zugänglichen Stellen zu er-
Die Flamme eignet sich auch vorzüglich zum Härten
und Hartlöthen kleinerer Gegenstände.
Benzin Löthlampe.
Eine für Fabrikanten
und Reparateure höchst nütz-
liche Neuheit bringen Dumstrey, Siemens & Walker in Berlin auf den
Markt, eine Löthlampe, welche mit Benzin gefüllt wird und eine pracht-
Abgesehen davon, dass Spiritus heute höher
Gerade
Da die Benutzung von
Benzin den Gedanken an ein Explodiren aufkommen lassen
könnte, so sei bemerkt, dass die sinnreiche Einrich-
tung der Lampe jede Explosionsgefahr ausschliesst.
Nunquam Retrorsum.
Englischer Brief.
London, 15. December 1887.
Die Saison der Radfahrer ist nun endgültig
geschlossen, während die neue Saison der Fabrikanten
noch keine Anstalten macht, zu beginnen. Man er-
fährt nur Vereinzeltes über Neuigkeiten für die
kommende Saison. Wenn auch die Fabriken nicht
stillstehen, so geht’s doch so langsam wie möglich
überall den Weihnachtsferien entgegen, die von
Weihnachten bis Neujahr dauern, und während
welcher in fast keiner Fabrik gearbeitet wird In
den ersten Tagen des Januar wird’s dann wieder
mit allen Kräften losgehen, die Maschinen für die
Stanley-Ausstellung und die darnach erwarteten Be-
stellungen fertig zu stellen.
Grosse Bedeutung scheinen hier Fahrräder für
militärische Zwecke zu erlangen. Kürzlich ist
seitens der Regierung eine besondere Commission
niedergesetzt, um über die für Kriegszwecke zu
wählenden Constructionen schlüssig zu werden.
Den bezüglichen Entscheidungen sieht man in den
Für
Kriegszwecke insbesondere, jedoch auch wohl für
industriellen Kreisen mit Spannung entgegen.
Touren geeignet, bauen neuerdings Timberlake & Co.
ein Cripper-Dreirad für vier Fahrer (Tandem)
das eingerichtet ist, eine kleine Kanone oder Mi-
traileuse zu tragen. Die Fabrikanten haben es er-
reicht, das Gestell und die Räder so dauerhaft her-
zustellen, dass die zwei Triebräder fast das ganze
Gewicht der vier Fahrer tragen können, indem das
Vorderrad nur so viel belastet ist, als zum sicheren
Steuern eben nothwendig. Wenn das Gewicht der
Maschine erheblich geringer als das zweier Tandems
gebaut werden kann, so dürfte die neue Construction
auch gute Ergebnisse in Bezug auf Schnelligkeit
aufweisen. —
Ein gutes Nebengeschäft fast aller hiesiger
Fahrradhändler ist in der Saison das Verleihen von
Maschinen, einträglich aber nur so lange, wie die
Maschinen auch wirklich ihren Weg zurück zum
Depot finden. Leider ist dies nicht immer der Fall,
und zwar, wenn der Miether vorzieht, die Maschine
als sein Eigenthum zu betrachten und sie an einen
andern Händler als „gebrauchte Maschine“ zu ver-
kaufen. Es wird dem Leser einleuchten, dass dieses
ein sehr einträgliches Geschäft, wenigstens für den
Miether ist, und infolge dessen hört man auch in
letzter Zeit sehr häufig von derartigen zum Schaden
des Verleihers gelungenen Gaunerstückchen.
der
Um
Calamität zu wehren, machte kürzlich der
Herausgeber des „Cyclist“ den Händlern den Vor-
schlag, unter Mitwirkung jener Zeitschrift eine Ge-
nossenschaft zum Schutz gegen Diebstähle ausge-
liehener Maschinen zu bilden. Jeder Händler sollte
darnach an einer bestimmten Stelle jeder ausge-
liehenen Maschine ein geheimes Zeichen geben,
wodurch jeder andere Händler dem sie zum Kauf
angeboten werden könnte, sofort in der Lage wäre,
zu constatiren, dass die Maschine gestohlen sei und
wem sie gehöre. Der Vorschlag ist ohne Zweifel
nicht zu verachten, und es wäre zu wünschen, dass
eine solche alle Händler umfassende Vereinigung
zu Stande käme, —
Interessant dürfte auch für deutsche Leser der
Ausgang eines JOtägigen, kürzlich in der Agrieultur-
Hall hier stattgehabten Rennens zwischen 2 Rad-
fahrern (amerikanischen Professionellen)und 2 Reitern
sein. Dasselbe endete mit dem Siege der Reiter,
die am letzten Tage einen Vorsprung errangen und
am Ende einige Kilometer mehr zurückgelegt hatten,
als die Radfahrer; doch wenn man berücksichtigt,
dass die Radfahrer stets dieselben Maschinen fuhren,
während die Reiter 40 verschiedene Pferde be-
nutzten, so dürfte die Niederlage doch in Wirk-
lichkeit ein Sieg der Radfahrer zu nennen sein.
Beifolgende zwei
Abbildungen geben
Singers „Vie-
toria*-Vielrad
getreu wieder, Das
erste Bild zeigt die
Benutzung für mi-
litärische Zwecke
während das zweite
eine Musikkapelle
bei Gelegenheit
eines Radfahrfestes
einfaches Zweirad einen steilen Berg hinauf, so dass
man viel Kraft anwenden muss, so haben die Kur-
beln das Bestreben, die Nabe in dem Rade herum-
zudrehen, was die Speichen verhindern missen, und
die Wirkung dieses Bestrebens ist bekanntlich bei
directen Speichen zuweilen ein Bruch einer zu stark
gespannten Speiche an der Nabe.
Genau
1
dasselbe, nur beim
umgekehrt, ist
Während
vorher die Kurbeln eine Drehung der Nabe er-
zwangen, und die Steilheit des Berges die Drehung an
Bremsen mittelst Bandbremse der Fall.
dem Radreif zu verhindern bestrebt war, erzwingt jetzt
der Nabe zu ver-
vorstellt. Bekannt-
lich erreicht diese
Art zusammenge-
setzter Tandem-Rä-
der eine ausseror-
dentliche grosse
Leistungsfähigkeit
auf. schlechten
Strassen.
Alba.
Bandbremsen an Sicherheits-Zweirädern.
Seit einiger Zeit bemühen sich einige eng-
lische Fabrikanten, anstatt der Löffelbremse Band-
bremsen an das Hinterrad eines Rover anzubringen
und dieser Maschine dadurch die erhöhte Brems-
fähigkeit zu geben, die die Bandbremse vor der
Löffelbremse auszeichnet. Neben diesen und andern
Vortheilen hat indes die Bandbremse auch
Nachtheil, der wenig bekannt sein dürfte: die Band-
bremse strengt die Speichen erheblich an und ver-
ursacht Brechen derselben an der Nabe. Die Er-
scheinung ist ganz natürlich: — Treibt man ein
einen
hindern sucht; die
Nebenwirkung ist
hier wie dort eine
m
starke Anstrengung
der Speichen, die
um so grösser ist,
je plötzlicher die
Kraft der
Bremse angewandt
ganze
wird.
Wenn
beiDreirädern die Bandbremsesich gut bewährt hat,
trotzdem
so ist dieses kein Grund, ohne Weiteres zu schliessen,
dass dieses auch beim Zweirad der Fall sein dürfte,
da in jenem Falle die Speichen-Anspannung auf zwei
Räder vertheilt ist, während beim Zweiradedie Speichen
des einen Hinterrads die Wirkung ungetheiltaufnemen
und ohne Zweifel erheblich verstärkt werden müssen,
um die durch das Bremsen verursachte Spannung aus-
halten zu können. Die Löffelbremse kann der Natur
der Sache nach einen besonderen Einfluss auf die
Speichen nicht ausüben, die Nebenwirkung besteht
hier in einer Anspannung des Radreifens aufStreckung,
der er in reichlichem Masse gewachsen ist.
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sänmmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
Nr. 40792
Frank Petrie Prindle
und Charles Herschel Koylin Washington
(VS. A).
Neuerung an Laternen für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1887 ab.
Fig. 2 A
Die bei Fahrrädern allgemein gebräuchliche frei
pendelnde Aufhängung der Laterne an der Haupt-
welle hat den Uebelstand, dass bei den Stössen,
welche das Fahrrad in Folge der Unebenheiten des
Weges erleidet, die Laterne in stark pendelnde Be-
wegungen kommt und somit der von der Laterne
auf den Fahrweg geworfene Lichtkegel beständig
verkürzt und verlängert wird, was für die Beob-
achtung des Fahrweges störend wirkt. Die Ver-
hinderung dieses starken Pendelns ist der Zweck
der den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden-
den Vorrichtung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in schaubildlicher
Ansicht eine Fahrradlaterne mit der bezüglichen
Vorrichtung zur Verhinderung des Pendelns, Fig 2
und 3 veranschaulichen in Seiten- und hinterer
Ansicht die Aufhängung der Laterne an der Haupt-
achse des Fahrrades.
Die in Fig. 1 dargestellte Laterne A ist für
Zweiräder bestimmt. Die specielle Einrichtung der-
selben sowie des Hängelagers B ist mit Bezug auf
vorliegende Erfindung nebensächlich und kann von
irgend einer gebräuchlichen Art sein. Die Laterne
hängt wie gewöhnlich frei pendelnd an der Achse
(© des Antriebsrades.
x
| Am oberen Theile des Laternengehäuses sind
| zwei Hülsen angebracht, in welchen die beiden
Enden d einer mit dem Stiel nach oben gerichteten
Gabel D befestigt werden können. Die Verbin-
dung ist derart, dass sich die Gabel D leicht ab-
nehmen und somit bequem für sich aufbewahren
lässt, doch können die Gabelenden d auch durch
Scharniere mit dem Laternengehäuse verbunden sein,
so dass sich die Gabel auf die Rückenfläche des
Gehäuses niederklappen lässt. Bei Anwendung von
Scharnieren muss natürlich eine Vorrichtung getroffen
sein, mittelst welcher die Gabel in aufgerichteter
Lage gesichert werden kann.
Auf dem oberen Ende der Gabelstange D ist
ein Gewicht E angebracht. Es empfiehlt sich, die
Einrichtung so zu treffen, dass das Gewicht E als
Mutter auf der mit Schraubengewinde versehenen
Stange D höher oder tiefer eingestellt werden kann.
Durch das Gewicht E wird die Laterne A nahezu
ausbalancirt, doch muss die Einrichtung so getroffen
sein, dass der Schwerpunkt des Ganzen noch immer
etwas unter der Achse des Hängelagers liegt.
Die Wirkung dieses Gegengewichtesist folgende :
Sobald die Achse (' infolge der Unebenheiten
des Fahrweges einen derartigen Stoss erleidet, dass
die Laterne nach vorn schwingen würde, äussert
sich durch denselben Stoss auch an dem Gewichts-
knopf E das Bestreben, nach vorn zu schnellen,
Durch letzteres Bestreben wird natürlich das Pendeln
der Laterne verhindert, es wird höchstens einerseits
ein geringes Erzittern der Laterne und andererseits
eine schwache Durchbiegung der Stange D eintreten.
Die Länge des von der Laterne auf den Fahr-
weg geworfenen Lichtkegels bleibt somit bei vor-
liegender Einrichtung nahezu gleich gross und ge-
stattet eine ruhige, durch keinen Licht- und Schatten-
wechsel gestörte Beobachtung des Fahrweges. Es
empfiehlt sich übrigens, die Gabelstange D so lang
als irgend angängig zu machen, um das Gewicht
E möglichst klein halten zu können, damit das bei
einem Stoss sich äussernde Moment dieses Ge-
wichtes nicht selbst zu stark wird.
PATENT-ANSPRUCH:
An Laternen für Fahrräder eine Vorrichtung zur
Verhütung des zu starken Pendelns, bestehend in
einem Gegengewicht (E), welches auf einer mit
der Laterne verbundenen, nach aufwärts gerichteten
Stange (D) angeordnet ist, um durch seine bei
Stössen auftretende Schnellkraft der Pendelbewegung
der Laterne entgegenzuwirken.
Nr. 40793
Georg Phil. Beck in Kleinlangheim
(Bayern).
Dreirädriges Fahrrad.
| Patentirt im Deutschen Reiche yom 22. Februar 1887 ab.
| Das nachstehend beschriebene Fahrrad kann
| zum Zweck des Turnens benutzt werden und soll
eg
>
dadurch der ganze Körper infolge der mehr oder
minder anstrengenden Thätigkeit, wie sie eben d
Fortbewegen des Fahrzeuges verlangt, gekrä
werden. ;
a8
ftigt
Das Fahrrad, in Fig. I. in der Seitenansicht,
in Fig. 2 im Grundriss dargestellt, besteht aus
zwei mindestens je 1,60 m hohen Vorder- oder
Treibrädern a, welche durch eine doppelt gekröpfte
Achse b mit einander verbunden sind; aus dem
Gestell e, das gleichzeitig den Sitz aufnimmt, und
dem Hinter- oder Steuerrad |.
Die Triebräder a laufen lose auf der Achse,
um das Lenken des Fahrrades zu ermöglichen; je-
doch haben dieselben an den Naben waagrechte
Stifte %, welche beim Drehen der Achse von den
in dieser befindlichen senkrechten Stiften 2 mitge-
nommen werden, wodurch die Drehung der Achse
auf die Räder übertragen wird.
Der Sitz e hat die gewöhnliche Stuhlhöhe und
ist mit einer Lehne g versehen, welche beweglich
ist, d. h. einen Drehpunkt in A} hat, und mit der
Lenkstange f verbunden ist, wodurch das Lenken
mittelst des Rückens ermöglicht wird.
Soll nun das Fahrzeug in Bewegung gesetzt
werden, so ergreift der Fahrende in bequemer Sitz-
stellung mit den beiden Händen die Handhebel c
und tritt gleichzeitig mit den beiden Füssen, ab-
wechselungsweise, gegen die Fusshebel d, welche
mit den Handhebeln durch Stangen verbunden
sind.
Soll das Fahrzeug nach rechts laufen, so übt
der Fahrende mit seinem Rücken einen mässigen
Druck gegen die Lehne nach rechts aus; soll es
nach links laufen, so muss der Druck auf der an-
deren Seite stattfinden.
PATENT-ANSPRUCH:
Ein dreirädriges Fahrrad, bei welchem der
unter der Laufradachse in halb liegender Stellung
|
|
befindliche Fahrer durch gleichzeitige Beweg ng
gekröpften Achse þ mit den Händen i
derselben verbundenen Hebel d mit den F
Räder a mittels der Stifte i. der Achs bh
Stifte %k der Naben umtreibt rend
a
suckenienne
rad mittels der I
Y Te
Nr 41089
444, ITS
Victor Schoeler in Cöpenick bei Berlin.
Fahrrad, dessen zwei Hinter-
oder Vorderräder zu einem Rade zusammen-
gezogen werden können.
Patentirt im Deutschen Reiche vom
19 Tar
Die waagerecht gende Fal -Drehachse
SS trägt auf ihrer einen Hälfte Re e R
auf der anderen Hälfte ihrer Läng ewinde
L und ist. im Bügel B drehbar gelae Mittelst
Schnurscheibe U, Schnur- und Kı Is e K ur
der über beide Scheiben gelegten kar
Achse SS zu Beginn oder bei ng r
Fahrt vom Radfahrer leicht i rsetzt
werden. Die zum Rechts- wie zum Linkseewinde
passenden Muttergewinde sind in Hülsen M
enthalten. Der beide Hülsen durchsetzende Stab PF,
dessen Enden im Bügel B befestigt sind, ı ndert
eine Drehbewegung der Hülsen und gest r
eine axial fortschreitende Bewezung der N, - €
Näherung oder Entfernung derselben von einan
entsprechend dem Drehungssinn der Achse
Auf diesen Hülsen befinden sich, drehbar gelagert,
zwei Räder PP, deren geometrische Drehungsachse
entweder mit der Achse SS zusammenfällt
der Zeichnung dargestellt, oder parallel
SS liegt. Der letztere Fall führt zu einer
baranderen Construction, bei welcher es aber mö
Tr >
Maas
Bin
EEE EI TI TI TI TI TI TITTEN
lA XA
N
PE -
SES - N
3
8
ist, die Drehbewegung der Achse 8 8 von der
Mitte aus, statt von dem einen Ende aus mittelst
Schnurtriebes, wie schon erwähnt, oder durch an-
dere Mittel zu bewerkstelligen. — Mit F' sind auf
der Zeichnung zur Führung der Schnur dienende
Ringe bezeichnet.
Ordnet man den Bügel drehbar um eine senk-
rechte Achse an, welche die geometrische Achse
der Räder PP schneidet, so wäre auch das Vor-
derrad eines Fahrrades zu ersetzen durch das
Räderpaar PP, und würde letzteres dann lenkbar
sein, während alsdann das grosse Triebrad, welches
hinten sich befände, nicht mehr das Lenkrad sein
würde.
Durch die auf ihren Achsen verschiebbar an-
geordneten Räder PP ist der Zweck erreicht, die
Fahrt wie mit einem dreiräderigen Fahrrad beginnen,
sie wie mit einem zweiräderigen fortsetzen und wie
mit einem dreiräderigen Fahrrad beenden zu können,
PATENT-ANSPRUCH:
Ein Fahrrad, dessen zwei Hinter- oder Vorder-
räder PP dadurch zu einem Rade zusammenge-
zogen werden können, dass eine als Schraubenspindel
stehen, viel Interessantes durch prächtige humo-
ristische Illustrationen des bekannten Radfahrer-
Artisten Geo. Moore, deren eine unter Anderm einen
zweiradfahrenden Italiener, Mandoline spielend, dar-
stellt, welcher der grösseren Sicherheit wegen auf
einem vorzüglich gezeichneten „Rothgiesser“ Sicher-
heitsrade fahrend abgebildet ist. Der Preis des
annähernd 100 Seiten starken Quartalheftes ist
1 Schilling = 1 Mark.
Illustrirter Radfahr- Kalender 1888.
Verlag der Allg. Radf.-Ztg. Berlin, Zimmerstr. 97,
mit hübschen Illustrationen und humoristischen Ar-
tikeln ete. Kleines handliches Format in hübschem
Einband.
Radfahrers Jahrbuch 1888. Verlag von
T. H. S. Walker, Berlin, Zimmerstr, 87. Mit voll-
ständigem Bundesregister des D. R.-B. und höchst
sorgfältig ausgearbeiteten Clubverzeichnissen, Renn-
tabellen etc. In von früheren Jahrgängen wohlbe-
ausgebildete und in dem gabelförmigen Gestelle B | kannter hübscher und solider Ausstattung.
gelagerte Achse SS in Drehung versetzt wird.
Schutzmarken-Eintragungen.
(Aus dem deutschen Reichsanzeiger.)
Hannover. Als Marke ist eingetragen unter
Nr. 103 zu der Firma: Carl Riss-
mann zu Hannover, nach der Anmel-
dung vom 23. November 1887, Mittags 4
12?/4 Uhr, für Velocipede das Zeichen: <8
Hannover, 23. November 1887.
Königliches Amtsgericht.
IVb.
Literarisches.
Deutscher Radfahrer-Marsch, für Piano-
forte componirt von Louis Müller. Preis 1 Mark.
Verlag: Reinh. Müller, Marburg i. H.
All Heil, Velociped-Geschichten für Sports-
freunde und Jedermann von Paul Kirsten. Verlag
von E, Pierson, Dresden u. Leipzig. Preis 2 Mark,
— Drei kleine Erzählungen, die offenbar in der
Absicht geschrieben sind, dem grossen Publikum die
Vortheile des Radfahrens in unterhaltender Weise
klar zu machen; hoffen wir, dass dieses Ziel in
weitestem Masse erreicht wird.
The Cyelist’s Christmas Number (Weih-
nachtsnummer des „Cyclist“) ist soeben im Verlage
von Jliffe & Son in Coventry erschienen, und bietet
für Deutsche,
auch die das Englische nicht ver-
|
|
I
|
|
|
Auszug
aus der
Patent-Liste d. Kaiser], Deutschen Patentamts
25. November bis 25. Dezember 1887.)
Angemeldet.
LXIll. H. 7482. Neuerung an Laternen für Fahr-
räder. — Paul Hartzendorf in Berlin,
Alexandrinen-Str. 97.
Ertheilt.
Vorrichtung zum selbsthätigen
Auslösen der Lenkstangen an Fahrädern;
Zusatz zum Patente Nr. 41145. — MW.
Schröter in Delitzsch. Vom 14. Mai 1887
„ Nr. 42315.
ab,
5 Nr. 42316. Antriebvorrichtung mittelst
Friktionsräder für zwei- bezw. dreirädrige
Fahrräder. — B. Blank in Schlottwitz bei
Weesenstein.. Vom 15. Mai 1887 ab.
Erloschen.
In O5 T JF ..
» Nr. 35009. Neuerung an Fahrrädern.
Tas of ( q 7
„ Nr. 35419. Neuerung an zweirädrigen
Fahrrädern mit neben einander angeordneten
gleichen Rädern.
is Nr. 38798. Sicherheitsvorrichtung an Fahr-
rädern. :
TZ ( . .. . 7
EN CEASE Hinterbügel mit Stellvorrich-
tung an Fahrrädern.
Druck und Verlag von E, Gundlach, Bielefeld.
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troffen hat. Nicht allein die gefällige Bauart, sondern ganz besonders
stellt die hier bekannten Rover und Bicyclettes weit zurück. Eigenthümlich
auf einem „Rothgiesser“ für einen Laien. So habe ich mich mit dem Fahren :
bemüht, während mir das Fahren auf diesem „Rothgiesser“ schon nach wenigen
EB 42 Jahre alt und stark gebaut bin. — Merkwürdig ist die Thatsache, dass einem geübten
M einem „Rothgiesser“ sehr viel schwerer gelingt als einem Laien.
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Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen
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auf den „Rad-Markt‘berufen zu wollen.
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Uebersetzungs-Tabelle
für Kettenräder.
Anzahl der Zähne
der Zahnräder
an deı 26 28 30 32 34 36 38 40 49
AUR | Nabe regp. z =
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15 | 8 49 53 96 60 64 68 (1
15 | 9 43 47 902 253717 57 60 63 67 70
15 | 10 45 48 51 54 DT 60 3
11 | 11 44 46 49 51 54 57
15 » 43 45 48 50 53
15 13 44 16 48
16 | 8 52 56 60 64 68 12
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16 | 10 45 48 51 54 58 61 64 67
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LO 442 48 551.154 | 58.1 617.1 6568 O
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18 8 59 | 68 | 68 | 72
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18 11 43 46 49 52 AB 59 62 65
18 13 44 47 50 53 55 58
18 | 14 44 46 49 51
19 | 8 62 67 71
19 9 55 59 63 68 12
19 | 10 49 53 57 61 65 68 02
19 11 45 48 52 55 59 62 66 69 13
19 | 12 44 48 51 54 57 60 63 67
19 13 44 47 50 53 56 58 61
19. 2°) 14 43 | 46 | 49 | 52 | 54 | 57
19 | 15 43 46 | 48 | 511 53
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geltend, Fahrrad-Sätteln ausser der Federung von | = M
} ] lc] lie 8 oral Kraft verloren geht, — und das Naturgesetz, dass
) ach unten, welche > Stösse der Masc 3 : ; Er ; Me iS
CN LON welche diesplösserden Maschmesen ne hestimmta Kraftquelle sich durch mechanische
auffängt, auch eine geringe Federung des Leder- Vorrichtungen nicht vergrössern, sondern sich ent-
überzuges selbst zu geben, so dass derselbe dem | weder in kräftigere und langsamere, oder in schnellere
Gewicht des Fahrers ein wenie nacheiebt, und | und schwächere Wirkung umwandeln lässt, ist |
A A 3 Ee 8 ahensowenie ch: enor orosse Räder wie durch
sich die obere Längslinie des Sattels aus der ge- eb nsowenig durch enorm grosse Räde CRC |
one : : | | Uebersetzung zu betrügen; wenn das möglich wäre, |
raden in eine ein wenig nach unten gebogene ver- i i E ar
R / f O i würden Sie auch mit einem einpferdigen Gasmotor
ändert; ist die Nachgiebigkeit zu gross, wie das | ‘die cämmtlichen Krupp’schen Werke arbeiten lassen |
bei manchen Constructionen der Fall ist, so wird | können. Die Möglichkeit, mit Fahrrädern eine |
. 5 . . . . 1
der ganze Sattel durch das Gewicht des Fahrers | grössere Geschwindigkeit als bisher zu erreichen, |
a 5 EN ISIN EA E rier Factore ab“ Ver- |
zu hohl und übt auch an solchen Stellen des | Bängt auss hliesslich von vier PaCtoren aD MO |
SA S = | grösserung der Kraftquelle, Verringerungder Reibung, |
Körpers einen Druck aus, welche für denselben | Sy. A |
: Verringerung: des fortzubewegenden Gewichts odeı |
e 1 IG i so dass ı läneeren Tonre RER: : r
sehr empfindlich sind, so dass bei längeren Touren Verbesserung des zu befahrenden Weges. — An- |
. 7 . . . . . ö . . |
| ein Wundreiten leicht eintritt. dere Mittel giebt es nicht! — |
| Eine Construction, die das richtige Maass in Hamburg. A. R. Versuche mit Fahrrädern |
| dieser Beziehung gut einzuhalten scheint, ist die | für Eisenbalnzwecke sind kürzlich in Fr a: R |
. : : 2 = gemacht. Man hat daselbst eine leichte, für die |
hierunter abgebildete, die neuerdings von der Firma Re TS) EEE or
£ 2 Eisenbahnschienen passende vierrädrige Draisine con- |
R. Nagel & Co. unter Patentschutz fabrizirt wird. struirt, die 30zöllige, hoch übersetzte Räder hat und |
N mit welcher eine sehr grosse Geschwindigkeit er- |
EE aS EON SR ZEN reicht sein soll; Zeitungsnotizen reden von 40 Kilo- |
\S] 2/2 metern pro Stunde, welche Zahl uns übrigens ein |
; TE wenig stark aufgeschnitten scheint. — |
- Á |
|
B stellt federnde Gummistücke dar; das |
; e : ; : : Wegen Raı angel musste der Artikel „Die
Hinterstück ist bei A um eine horizontale Axe |, D in ummangel Musste, ler Art 2 |
éent | die 8 EEO | Zukunft des Einrads“ für die nächste Nummer |
drehbar, und die Spannung ist durc e Mutter C 2 :
E PSE SC ENDE ALLEN zurückgelegt werden. |
zu reguliren. — |
Wenn die Ausstattung, wie nicht anders zu |
erwarten, eine gute sein wird, dürfte dem neuen |
Sattel ein guter Erfolg in nächster Saison vorher- | Wer liefert |
zusagen sein. |
— | m na |
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Briefkasten. |
Sundern. W. B. Die betr. Zeitungsnotiz, | (kleine Modelle) in Massen billig? |
über ein „amerikanisches Schwing-Zweirad, das | |
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Räder von 3 Meter Durchmesser hat, eine unge- Offerten befördert die Exped. dieser Zeitung
heure Geschwindigkeit erreicht und dessen Fortbe-
wegung durch die in den Schwingungen steckende
Kraft erleichtert wird,“ ist natürlich von A bis Z
technischer Blödsinn. —
unter S. S. 100.
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Bielefeld, den 16. Januar 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 M,,
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6 Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
Ï (Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
„Neue Modelle.” stets neue Modelle, neue Einrichtungen
Hochinteressant und belehrend zugleich sind | kosten für den Fabrikanten, veraltete Waareı
die Aeusserungen eines der grössten englischen | Ausschuss für den Händler bewirken? — die ton-
2 Fahrradfabrikanten, die derselbe einem englischen | angebenden Fabrikanten werden das gewiss ni
Zeitungsberichterstatter gegenüber in freimüthiger | ohne Grund thun, und weil sie es thun, ist es für
8 Weise gemacht hat, und die in ihren wesentlichen | deutsche Fabrikanten und Händler unmöglich,
2 Theilen in unserm heutigen Londoner Brief | auf den Standpunkt zu stellen, das Alte mögl
3 enthalten sind; so freimüthig und wahr, dass wir | lange festhalten zu wollen, sie würden dann voı
3 fast jeden Satz, der sich auf die Beurtheilung der | der Concurrenz überflügelt werdenund zurückbleibe
x Fahrrad-Industrie bezieht, unterschreiben können. denn hier gilt wie für viele andere Fälle das Sprich-
Die Worte „Wir bringen niemals dieselben | wort: „Stillstand ist Rückgang“. — Die Verände-
5 Modelle zwei Jahre hintereinander“, werden vielleicht | rung der Modelle von Jahr zu Jahr, einmal grösser
8 manchen Händler und Fabrikanten stutzig machen, | einmal geringer, ist ein Factum, und mit diesem
aber die Erfahrung der letzten zehn Jahre lehrt, Factum nicht rechnen zu wollen, bringt unweiger-
, dass diese Worte richtig sind, und ein so erfahrener | lich Verlust. Dass aber hiermit in Deutschland zu-
à Fabrikant wie George Singer muss am besten be- | weilen nicht gerechnet wird, lehren manche Fälle
a urtheilen können, ob dieses Verhältniss auch in | von Angeboten von Maschinen zu auffallend niedrigen
Ri Zukunft andauern wird. Es ist ganz müssig, zu | Preisen, sowohl seitens Fabrikanten als auch Händler.
fragen, weshalb die Aenderungen jedes Jahr, die | Der Fabrikant der seine Selbstkosten calceulirt und
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seinen Verkaufspreis darnach festsetzt, sollte nicht
vergessen, dass yon allen Rohtheilen, die er kauft,
ein Theil nach einiger Zeit unbrauchbar und werth-
los, dass die Vorrichtungen und Arbeitsmaschinen
zum Theil nach einiger Zeit nicht mehr passend und
werthlos, dass halbfertige Theile, die er in grossen
Quantitäten auf Vorrath arbeitet, sicher zum Theil
unbrauchbar und werthlos sein werden, bevor er sie
aufgearbeitet haben wird; wenn er nicht Schaden
erleiden will, muss er diese bestimmt zu gewär-
tigenden Verluste bei der Berechnung seiner Selbst-
kosten berücksichtigen, und unterlässt er es, so
wird ihm der Jahresabschluss, wenn es zu spät ist,
zeigen, dass er falsch gerechnet hat. Ganz ähnlich
Will er,
ihren Höhepunkt erreicht, Maschinen zur Verfügung
geht's dem Händler. wenn die Saison
haben, um verkaufen zu können, so muss er seine
Abschlüsse bei den Fabrikanten frühzeitig machen
und nicht erst bestellen, wenn alle Fabriken mit
Aber
noch so gut vorher berechnet, wieviel Maschinen
Aufträgen überhäuft sind. wenn er auch
und welche Arten verlangt werden und verkaufbar
sein werden, so ist es doch absolut nicht zu ver-
meiden, dass er am Schlusse der Saison Maschinen
veraltet
auf Lager behält, die im nächsten Jahre
und nur mit erheblichem Nachlass zu veräussern
sein werden. Jeder geschäftskundige Händler wird
diesen Umstand bei Berechnung seines Einkaufs-
preises im Auge behalten müssen, seinen Verkaufs-
preis darnach festzustellen, und wird dann am
Jahresschlussnicht in die unangenehme Lage kommen,
erkennen zu müssen, dass der Verlust an ver-
alteten Modellen den Verdienst zum grössten Theil
aufgezehrt habe.
Zwei Erfinder und eine Erfindung.
Ein höchst seltener Fall einer Doppel-Erfin-
dung liegt augenblicklich dem englischen Patent-
amt zur Entscheidung vor, und zwar handelt es
sich um mit Hinterrad-
Antrieb und Anbringung des Sattels an dem Vorder-
rad.
das Rothgiesser-Zweirad
Die Maschine wurde von Georg Rothgiesser
in der durch die Annoncen bekannten Form am
7. December 1886 in Deutschland am 11.
Februar 1887 in England zum Patent angemeldet;
beide Patente sind
und
inzwischen ertheilt. Wie sich
jetzt aber herausstellt, ist am 10. Januar 1887, also
in der Zeit zwischen obigen Daten, von einem ge-
wissen Chapman in London eine Erfindung beim
englischen Patentamt welche durch
nachfolgende Abbildung erläutert wird, und die der
Rothgiesser’schen Erfindung in Bezug auf Verthei-
lung Pedalen und Sattel auf Hinter- resp.
Vordergestell sehr ähnlich ist,
angemeldet,
von
Nach Lage der Sache ist es ausgeschlossen
Anmeldung ben utz
des Ersteren deutsches Patent schon 5
Wochen vor Chapman’s Anmeldung datirt; ebenso-
dass
habe, da
Rothgiesser Chapmans
wenig ist jedoch auch anzunehmen, dass Chapman
von Rothgiesser’s Erfindung Kenntniss erhalten habe,
da die Veröffentlichung der Anmeldung beim deut-
schen Patentamt erst nach dem 10. Januar ge-
schehen ist. —
Da das englische Patentamt die zur Paten-
tirung angemeldeten Erfindungen auf ihre Neuheit
hin nicht prüft, so sind beide Patente ertheilt, und
Chapman hat jetzt die Nichtigkeits-Erklärung des
Rothgiesser’schen Die Sache
liegt, wie schon erwähnt, augenblicklich zur Ent-
Patentes beantragt.
scheidung vor, doch dürfte dieselbe kaum die voll-
ständige Nichtigkeit des Rothgiesser’schen englischen
Patentes aussprechen, da die bezügliche Construction
wesentlich verschieden von der Chapman’schen ist.
Bei der letzteren geht, wie die Abbildung zeigt»
die Verlängerung der Steuerungsaxe (Linie durch
die Körnerspitzen) auf das Hinterrad zu, während
bei der Rothgiesser’schen Construction diese Linie
auf das Vorderrad zugeht; da jedoch die Chap-
man’sche Construction höchstwahrscheinlich über-
haupt nicht fahrbar sein wird, so hofft der deutsche
Erfinder, dass ihm der Nutzen an seinem englischen
Patente nicht ganz entgehen wird.
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Englische Briefe.
London, 23. December 1887,
Auf Ihren Wunsch heute Zeich-
nungen einiger verschiedener Constructionen von
federndem Gestell, die
sämmtlich zu dem Zweck gebaut werden, das Fahren
sende ich Ihnen
Sicherheitszweirädern mit
auf schlechten Wegen, insbesondere Pflaster, ange-
nehm zu machen,
Linley & Biggs’
ist das bekannteste Modell dieser Art und wenn
auch ein wenig complicirt und dadurch schwerer
löst diese Maschine das Problem auf die vollstän-
digste Art und Weise, da bei der Federung Sattel,
Pedale und Handgriffe gleichmässig um die Hinter-
rad-Achse als Drehpunkt eine Drehung beschreiben;
die Erfinder sollen ihramerikanisches Patent ktirzlich
für eine hohe Summe verkauft haben,
Die beiden andern Abbildungen zeigen zwei
einfachere Federungsconstructionen, die durch An-
bringung eines Charniers (4 und B) und einer Feder
A und 5) ohne Zweifeleine erhebliche Verringerung
der Erschütterung beim Fahren au
bewirken Es fragt sich as (
jedem Fall s lide hergest j a
das Gestell die erforderliche Festiz
Seiten auch nach längerem ( t
jeden Fall dürften diese 2
kanten zur Nacheiferung twas G
faches in dieser Bez g
einm ähnlic ıe F rıcht g S8
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wenn das Wetter t St -
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Diese jährlich Fahrrä S8 g
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eingegangenen Anme g S
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Maschine während sechs Stund 1 S g
die Ladung geschieht ttelst
Masc!
Was die grossen
electrischen
heiten bringen werden,
Oeffentlichkeit, da dieselben
der Concurrenz zu
gehalten werd
ur
312%
stand die Aeusserungen des Herrn George
Singer, Inhaber der grossen Fabrik Singer & Co.
in Coventry, der kürzlich von dem Redacteur einer
dortigen Zeitung „interviewt“ wurde. Harr Singer
bemerkte unter Anderm, nachdem er sich über das
Geschäft der Fahrrad-Fabriken Coventry’s während
der letzten Saison sehr befriedigend ausgesprochen:
„Es ist schwer, mit Sicherheit von den Aus-
sichten für die nächste Saison zu sprechen, wir
können nicht genau wissen, was verlangt werden
wird. Wir müssen nicht allein der Mode folgen,
wir müssen auch die Mode schaffen. Wir haben
die Erfahrungen des letzten Jahres, und führen auf
der Grundlage dieser neue Ideen ein. Die heutigen
Modelle werden für die 1888er Saison verändert
werden, denn wir bringen niemals zwei Jahre
hintereinander dasselbe Modell heraus. Es bedarf
einer Zeit von 6 Monaten, um neue Maschinen
herauszubringen, und die Fabrikations-Einrichtungen
dafür-in vollen Betrieb zu bringen. Die stille Zeit
im Winter ist daher nicht gerade ein Nachtheil,
aber es ist natürlich, dass sie ein ausserordentlich
grosses Betriebskapital nöthig macht. Die Aus-
sichten sind, soviel wir beurtheilen können, viel-
versprechend; es ist kein Rückgang in der Beliebt-
heit der Coventry-Maschinen eingetreten, und der
Export wird sich wahrscheinlich vergrössern.“
Hochinteressant ist, was Herr Singer über die
deutsche Concurrenz sagt:
„Ich fürchte den deutschen Wettbewerb nicht,“
so äusserte er sich, „wenn ich auch nicht zweifle,
dass die Deutschen fähig sein werden, in ihrem
eigenen Lande erfolgreich mit uns in der Fabri-
cation von mittelguten Maschinen zu concurriren,
in England werden sie uns nichts thun können,
Ich habe die feste Ueberzeugung, dass England mit
jedem Lande der Welt in der Fabrikation guter
'Waaren concurriren kann, wenn die Fabrikanten
ihr Geschäft kennen und auf der Höhe der Zeit
bleiben. Ich glaube, das Geschäft beruht mehr auf
den Fabrikanten als auf den Arbeitern. Unsere
Arbeiter arbeiten ebenso gut und ebenso billig, wie
irgend welche andere, und selbst wenn sie einen
höheren Lohn für gleiche Arbeitszeit erhalten, so
ist ihre Arbeit auch den höhern Lohn werth. —
In anderen Ländern werden die Leute natürlich die
im eigenen Lande fabrizirten Waaren vorziehen ; die
Deutschen versuchen, billige Maschinen zu machen,
die zu fabriziren Coventry nicht vortheilhaft ge-
funden hat, aber es nützt ihnen nichts, unsere
besseren Fabrikate nachzubauen, weil wir fort-
während Neues auf den Markt bringen und deshalb
stets ein Jahr voraus sind. Keine der deutschen
Fabriken hat bis jetzt ein gutes Geschäft gemacht.
Die Gründung von Fabriken in Deutschland seitens
Coventryer Firmen ist ohne Zweifel eine Bemühung,
das deutsche Geschäft, das ein bedeutendes ist, zu
halten, der Erfolg erscheint mir aber zweifelhaft,
und jedenfalls ist das Beginnen ein Verlust für
Coventry. — Ich glaube nicht, (lass wir das deutsche
Geschäft noch lange halten werden, ebensowenig
wie das amerikanische, wir müssen eben sehen,
so viel wie möglich herauszuschlagen, so lange es
noch möglich ist, und es wird noch einige Zeit
dauern, bevor die Nachfrage nach hochwerthigen
englischen Fahrrädern aufhören wird.“
In Bezug auf die Zukunft der Fahrrad-Industrie
im Allgemeinen glaubt Herr Singer nicht, „dass
dieselbe einer. unbeschränkten Ausdehnung fähig
sein wird“, aber er sieht „auch keine Zeichen
ivgend welcher bemerkbarer Abnahme — eher das
Gegentheil,“ —
Von der Wahrheit, dass zum Fabriziren von
Fahrrädern ein grosses Capital, manchmal sogar ein
grösseres Capital als man hat, gehört, giebt das
kürzlich eingetretene Fallissement der Caroche
Tricycle Company einen traurigen Beweis. Nach
jahrelangen Hinziehen hat diese schlecht fundirte
Fabrik jetzt
müssen, und die Gläubiger haben sich mit einer
ihre Zahlungsunfähigkeit anzeigen
Reduzirung ihrer korderungen auf 25 Prozent ein-
verstanden erklären müssen. Ein anderer englischer
Falrrrad-Fabrikant, Thom. Hough in Wolverhampton
wurde, » wie der ‚Radmarkt‘ s. Z. berichtete, vor
Kurzem wegen betrügerischen Bankerotts zu sechs
Monaten Zuchthaus verurtheil. Bald nach der
Verurtheilung wurde ein von mehr als 1000 Per-
sonen aller Classen unterzeichnetes Bittgesuch um
Milderung der Strafe an das Privat-Cabinet der
Königin eingereicht; das Gesuch ist jedoch erfolg-
los geblieben. Alba.
Bandbremsen und ihre Nachtheile.
Die Bandbremsen, wie sie gewöhnlich an Drei-
rädern im Gebrauch sind, haben sämmtlich den Nach-
theil, dass sie wohl die Maschine in ihrem Lauf
nach vorwärts bremsen, aber keine genügende
Hemmung bewirken, wenn die Maschinerückwärts
läuft. Es kann aber leicht vorkommen, dass dieser
Mangel einen gefährlichen Sturz der Maschine her-
vorruft. Es ist beispielsweise auf einer Tour ein
Berg zu nehmen. Der Fahrer hat schon eine Strecke
der Steigung hinter sich, diese wird aber stärker,
oder der betr. Fahrer wird durch irgend einen an-
Fick
ug
=
Me
E
Æ
SERENE E SUR
C.
ar
E R E
rc |
28
73
deren Umstand genöthigt, abzusteigen, Er hält an,
ist aber nicht so gewandt, um sogleich von der
Maschine auf die Erde zu kommen, und die Maschine
geräth ins Rückwärtsrollen bergab, trotzdem die
Bremse angezogen wird. Wenn der Fahrer nun
noch dazu nicht sehr kaltblütig ist und verkehrt
lenkt, was beim rückwärts fahren sehr leicht vor-
kommt, so ist ein Sturz unvermeidlich. —
Zweck dieses ist, eine Bremse in Vorschlag
zu bringen, welche diesem Uebelstande abhilft, ohne
die Herstellung der Maschine zu vertheuern.
er —
\
An der Zugstange C D ist bei ( eine Traverse
A B vermittelst Charnier befestigt, an welcher
wiederum das Bremsband befestigt ist. Diese Tra-
verse wird vermittelst einer Spiralfeder gegen die
beiden festen Punkte EF u. E! gedrückt. Dreht sich
nun die Bremstromme!l in der durch den Pfeil an-
gedeuteten Richtung und die Zugstange wird an-
gezogen, so legt sich das Bremsband um die Trom-
mel und zieht den unteren Theil der Traverse gegen
den Punkt Z', während der obere Theil durch die
Zugstange in die Richtung A gezogen wird und so
die Hemmung herbeiführt. Dreht sich die Trommel
in entgegengesetzter Richtung, so legt sich bei einem
Anzug der obere Theil der Traverse gegen den
Punkt E und der untere Theil wird angezogen,
wodurch wiederum eine Hemmung stattfindet.
Die Construction ergiebt sich deutlich aus der
Zeichnung.
Es würde mich sehr freuen, wenn einer oder
der andere der Herren Fabrikanten diese Bremse
probiren und sein Urtheil darüber abgeben würde.
HSZ:
Durch Motoren bewegte Fahrräder.
von Mechanicus.
Man hört oft die Frage aufwerfen, giebt es
noch keine Dreiräder, die durch Dampf getrieben
werden? worauf ich dann gewöhnlich die Antwort
13
E+
hatte: Wenn der Luftballon lenkbar sein wird, wird
es auch Dampf-Dreiräder geben, und so absurd der
Vergleich scheinen mag, so hat die Sache doch ihre
Richtigkeit: Beide Probleme, das lenkbare Luft-
schiff und das Dampfdreirad leiden an derse
Schwierigkeit, nämlich derjenigen, einen Motor z
construiren, der bei entsprec
ein sehr geringes Eigengewicht hat. Alle bisherigen
Kraft erzeugenden Maschinen litten an dem Uebel-
stand, dass ihr eigenes Gewicht und dasjenige
zum Betrieb nöthigen Materials mit der Vergrösse-
rung der Kraftleistung so sehr wuchs, 5
die Fortbewegung selbst von zu ungünstigem Ein-
flusse war, und so schien es, als ob die Lösung
des Problems für absehbare Zeit unmöglich bleiben
dürfte. — Nun hat man in neuerer Zeit durch ent-
sprechend leichtgebaute Kraftmas
fertig gebracht, das Luftschiff bis zu einem gewissen
Grade lenkbar zu machen, ur les S t
mehr unwahrscheinlich, dass auch für ein motor-
getriebenes Fahrrad eine entsprechen icht ge-
baute Kraftmaschine construirt werden
Betrachten wir nun einmaldiejeni
die für ein solches Fahrrad von Belang sein würden,
vorausgesetzt, dass das Gewicht der Kraft
einen gar zu ungünstigen Einfluss nicht mehr aus-
übte. Wie müsste eine solche Maschine beschafft
sein? — Ist überhaupt ein Bedürfniss
vorhanden, und welche Bedingung S
Construction und Leistung der Maschine erfül —
Ich hörte neulich ein Gespräch zwis
Fahrradhändler und einem Herrn, der ein F
kaufen — sollte. „Gewiss“, sagt
„wenn Sie eine Maschine haben, die durch irg
eine Kraftmaschine getrieben wird,
dass ich zu treten I
H. (er nannte eine 15 Kilometer entfernte St
bringt, dann will ich eine kaufen, mag sic
Kosten, was sie will, aber eure Strampe n
mir nicht“. — „Unsinn,“ entgegnete
„eine solche Maschine wi
geben, und wenn es eine gäbe, ich würd:
wenig derselben bedienen, wie irgeı
5
Radfahrer, der die Annehmlichkeiter ger
Bewegung boim Treten verursacht, kennt,
sie werden ganz meiner Meinung Ss S I
eine kurze Zeit gefahren haben und fahren können.“
(Schluss folgt in nächster Nummer.)
1
MTI TT
PATENT-SCHRIFTEN.
nni neuw wanuuG
TET
E
L:
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden, )
No. 40993
H. Hartenbach in Neuhausen
(SACHSEN).
Speichenbefestigung an Radfahrzeugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1887 ab.
Die
Speichenenden au «dr
bisher gebräuchliche Befestigung der
Radnabe bei Fahrrädern ist
häufig unzuverlässig und ausserdem sehr umständ-
lich, da die Naben mittelst besonderer Bohrmaschinen
gebohrt werden müssen und das Gewinde an den
Speichenenden keinen zuverlässigen Halt gewährt,
sobald - das Speichenende am Reifen durch Los-
| springen des Nietkopfes gelockert ist. Die auf der
Zeichnung Fig. 1 bis 7 dargestellte Art der Speichen-
befestigung soll die angedeuteten Uebelstände ver-
meiden. Die Nabe besteht aus einem Mittelstück
A, an welchem sich die mit Einschnitten a und
Gewinde Db versehenen Haltescheiben B befinden.
Die Scheiben B sind mit dem durch Einschnitte
a unterbrochenen Rande d versehen und dienen
zur Aufnahme der schwalbenschwanzförmig ge-
stalteten Speichenenden. Letztere werden in die
Einschnitte a eingeschlagen, so dass die schwalben-
schwanzförmige Verbreitung g unterhalb des Randes
d zu liegen kommt. Hierauf geschieht das An-
schieben der Haltescheiben B gegen das Naben-
mittelstüick A, und die Befestigung sämmtlicher
Speichen ist in zuverlässiger Weise bewirkt. Die
anderen Enden der Speichen sitzen in dem Felgen-
kranz des Rades und reichen bis an den Eisen-
reifen oder greifen in die Vertiefungen e des letz-
teren ein (s. Fig. 4 bis 7).
Um eine gewisse Sicherung für die einzelnen
A ein schräger Rand f angedreht werden, welcher
die schalbenschwanzförmigen Enden der Speichen
nach den Einschnitten @ des Randes d hindrängt,
wodurch eine zuverlässige Festhaltung der Speichen-
enden in der Nabe erreicht wird (s. Fig. | und 2).
Die Speichenbefestigung wird hauptsächlich
| für Kinderfahrzeuge verwendet, lässt sich aber auch
| bei anderen Constrüuctionen benutzen.
PATENT-ANSPRUCH:
| Speichenbefestigung an Radfahrzeugen, darin
bestehend, dass die Nabe aus einem Mittelstück A
gebildet ist, gegen welches von beiden Seiten her
die mit Einschnitten «4 versehenen, Aufnahme
der schwalbenschwanzförmigen Speichenenden g
dienenden Haltescheiben B geschraubt werden, wo-
bei das Mittelstück A mit einem Treibrand f ver-
sehen sein kann.
Speichen zu erzielen, kann an dem Nabenmittelstück
|
|
|
|
zur
No. 41004
August Krätzer in Sinn
bei HERBORN.
Zweirädriges Fahrrad mit zwei verstellbaren
Radachsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17.
Februar 1887 ab.
Die Zeichnung veranschaulicht die Construction
des zweirädrigen Fahrrades im Grundriss. Es be-
zeichnen darin a und b die Radachse der Räder
9 9, die je mit einem Zahnradsegment a1 bezw.
bı fest verbunden und je um den Zapfen c bezw.
d. drehbar sind.
Das in der Mitte zwischen letzteren
ordnete Zahnrad e ist um seine Achse f drehbar,
die mit einem Steuerhebel versehen ist und von
dem Radfahrer in Umdrehung versetzt werden kann,
wodurch ein Verstellen der Fahrräder g yg erfolgt.
Die Zapfen c und d und Achse f sind in einem
ange-
|
!
TES u
31 &
A
Rahmenstück gelagert, welches, um die Deutlichkeit | schräg rückwärts zur Leitstange geht, infolge dessen
nicht zu beeinträchtigen, nicht mitgezeichnet ist. ein grosser Ausschlagwinkel bei geringer Bewegung
Die nicht in einer Achse liegenden beiden | der ersteren verursacht und dadurch das Fahren
Radachsen a und b sollen den Zweck haben, den | erschwert wird. Um diesem Uebelstande abzuhelfen,
Schwerpunkt des Radfahrenden stets zwischen den | ist nachstehend bese Zweirad - construirt,
beiden Achsen zu erhalten, sowie eine Steuerung | bei welchem, wie aus Figur ] ersichtlich, die Leit-
des Zweirades zu ermöglichen. stange sich getrennt von der Vordergabel
1 PATENT-ANSPRUCH: und mit dieser durch ein Zwischenglie«
Ein Fahrrad mit zwei neben einander liegen- n EE Te IS er 2 5
den gleich grossen Rädern, welche sammt ihren 25 entsprechen, Fig. 2 EEE
getheilten Achsen a, b mittelst der Segmente a1, | dev. Bates Dig, = NEEF DS
bi durch das mit denselben in Eingriff befindliche | 50 EE LOS 2
Rad e von dessen Welle f aus gegen einander EME DE
ohne Finok PERS festigt, in welchem das verstellbare les
Sattelrohres d steckt. Dieses trägt I
No. 41031 ı Rohrstutzen e, welcher das verstellbare R f t
. 2; | der Leitstange g aufnimmt.
J. Strobel in München In dem Rohr h der Vordergabel befindet sich
Neuerung an der Brems- und Lenkvorrichtung | gleichfalls ein verstellbares Rohr i, welches oben
Wi für Fahrräder. | einen kleinen einseitigen Ansatz k hat. Zwischen
“ Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1887 ab. diesem und der eigentlichen Lenkstange w rd die
er Verbindung durch das bei ! und m drehbar be-
5 festigte Gelenkstück n hergestellt, so dass als ]
= in Fig. 3 in punktirten Linier gedeutet, die Be-
= wegungen von g in etwas vermindertem Masse au
k bezw. auf das Rohr ¿ und das Rad übertrage
werden.
Damit nun, unbeschadet dieseı rie >S
auch möglich bleibt, das Rad St N
zu bremsen, ist die Bremsvorrichtung wie folgt an-
geordnet: An der Lenkstange g befindet sıch,
o drehbar, der Hebel p, ler mit d S ber q
drehbar verbunden ist, so dass de treffend
Drehpunkt ohne Zusammenhang ler Stang
besteht. Der Schieber gel Drück
| us, der oben über eine Rolle der Bremsstange
| läuft, die Stange © umfasst und durch diese |
len Vor- oder Rückwärtsbewegungen eine Führung
erhält. Die Bremsstange s geht durch das R
und mündet in das Rohr ft, welches unten d
Bremsplatte trägt und mit welchem sie dur
in letzterer befestigte Mutter « verbunden ist, s
dass sie bei der Verschiel on g und d
durch bewirkten Herunterdı ing auch das
mit nach unten drückt. Dabei kann jedoch un-
beschadet dessen die Bremsstange höl 1 -
riger geschraubt werden. Die Bremse wirkt
dieser Anordnung stets sicher, gleichviel in w
Lagen die Leitstange g und der S
die Theile p und q sich befinden, als
DS H in stumpfere oder spitzere Winkel zu einander g
M 41031. zogen wurden.
Die verstellbaren Rohre 2 und W
Es macht sich bei Fahrrädern zuweilen der | den sie umfassenden Rohren h und 5 durch aı
$ Uebelstand bemerkbar, dass infolge der Anordnung | letzteren befindliche Klemmschrauben in der geg
y: des Sattels in der Mitte zwischen den Räderù bei | benen Stellung festgehalten, während das R
a diesen Fahrzeugen eine schlechte Führung entsteht, | welches sich in e zu drehen hat, zur Ermög ung
und zwar dadurch, dass ‘die Gabel des Vorderrades | der Drehung durch eine Spindel u wird
nn
— 16 &
welche durch die drei Muttern x, deren unterste
im Rohr e festsitzt, hindurchgeht und bei der
Drehung der oberen, mit der Spindel w durch einen
kleinen Stift verbundenen Mutter das Rohr f hebt
oder senkt. Ferner ist bei diesem Fahrrad ein
festes, einfach zu bewerkstelligendes Nachspannen
der Kette beim Lockerwerden nach längerem Fahren
erreicht (s. Fig. 4 u. 5). Es wird nämlich durch
einen Körper, bestehend aus den beiden durch einen
Bolzen verbundenen Stücken yy!, ein starkes Gelenk
gebildet, an dessen Untertheil die Gabel für die
Kurbeln befestigt ist, so dass diese also beweglich
wird. ‘Unten legt sich ein Querstück 2 an die An-
sätze der Achsenlager an, durch welches vom Rohr
a herab eine Stange mit Gewinde und Mutter-
schrauben geht. Zieht man letztere an, so wird
also die Kette in der Richtung gegen die Stange
zu angespannt.
Bei der beschriebenen Anordnung der ge-
trennten Leitstange und Vordergabel ist es selbst-
verständlich gleichgültig, ob der Rohrstutzen e, wie
beschrieben, am Sattelrohr d oder weiter herab-
reichend auf dem Rohre @ selbst befestigt ist, und
ob er in letzterem Falle mit dem Rohre d noch in
Verbindung steht oder nicht.
PATENT-ANSPRUCH:
An Fahrrädern folgende gleichzeitig zur Aus-
führung zu bringende Einrichtungen:
1. die getrennte Anordnung von Lenkstange und
Vordergabel in der Weise, dass das Rohr 7
der senkrecht stehenden Vordergabel bezw.
eines Ansatzes k desselben durch ein Zwischen-
gelenk n mit der weiter rückwärts befind-
lichen Leitstange g verbunden wird;
die Bremsvorrichtung an nach Anspruch 1 ge-
bauten Fahrrädern, bestehend in einem rück-
seits mit dem Hebel p verbundenen und vorn
auf eine Bremsstange s drückenden Schieber g.
DD
Schutzmarken-Eintragungen.
(Aus dem Deutschen Reichsanzeiger.)
Dortmund No. 66. Handelsgesellschaft
in Firma F. H. Dissel’& Proll zu” Dort-
mund, 5 verschlossene Abbildungen von Velocipeds
(Zweirad), eines Handhebels und Tourenzählers,
ferner 1 Waschmachine, Fabrik.-Nrn. 1—5, plasti-
sche Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet
am 13. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr.
Zeitz. No. 90. Firma C. Bescherer in
Zeitz, ein versiegeltes Packet, enthaltend a. eine
eiserne Radnabe mit angegossenem Ansatz zur
Schmiervorrichtung als Schmierbtichse nebst federn-
der Messinghülse zur Bedeckung derselben, b. ein
Paar eiserne Kinderwagen-Steuerstangen, gepresste
resp. Gesenkschmiedearbeit, Geschäftsnummer 1 u.
2, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 1 Jahr, an-
gemeldet am 13. Dezember 1887, Nachmittags
5/2 Uhr.
No. 91. Firma C. Bescherer in Zeitz,
ein versiegeltes Packet, enthaltend photographische
Abbildungen: ‘a. Bescherer’s Sicherheits - Bicycle
Fabr. B. No. 51, b. Bescherer’s Sicherheits-Bicycle
— Lernmaschine — ohne Uebersetzung, Fabr. B.
No. 52, c. Bescherer’s Psycho Dreirad mit 74 cm
hohen Hinterrädern mit doppel. Umtriebmechanis-
mus, Fabr. B. No. 57, d. eines zweirädrigen Kinder-
Velocipeds mit Saal-Maschinen-Kopf und do. Rücken-
kopf, mit verstellbarem Gabelansatz, Fabr. B. No. 4,
e, eines dreijährigen Kinder-Velocipedes wie ad d
Fabr. B. No. 4.
Patent-Register in nächster Nummer.
Firmen-Notizen.
Wie wir schon in einer früheren Nummer an-
deutungsweise berichteten, ist seit dem 1. Januar
der Gold-
schmidt & Pirzer in Neumarkt eingetreten.
eine Theilhaber-Aenderung in Firma
Der bisherige Theilhaber Eduard Pirzer ist ausge-
treten und die beiden anderen Theilhaber Josef und
Adolf Goldschmidt
unveränderten
führen das Geschäft unter der
Firma: Velocipedfabrik Neu-
markt, Gebrüder Goldschmidt, in bisheriger
Weise weiter.
Die Rudge Cycle & Co.
hat die Generalvertretung ihrer Fabrikate für Deutsch-
land, Belgien und Holland der Firma J. T. Otte
inGroningen (Holland) übertragen. Bisher wurden
in Coventry
die Rudge Maschinen bekanntlich durch ein Münchener
und ein Berliner Haus in Deutschland eingeführt.
Zum Liquidator für die Zweigniederlassung der
Machine Co. in Berlin ist der Kauf-
mann C. F. F. Buckingham zu Berlin bestellt worden,
Howe
Literarisches.
Post- und Eisenbahnkarte des Deutschen Reiches.
Bearbeitet im Kursbureau des Reichs-Postamtes.
20 Blatt, Maasstab 1.: 450,000. Preis M. 2,—
pro Blatt (M. 2,25 colorirt). In dreifarbigem
Druck mit genauen Kilometerangaben derjenigen
Strassen, auf welchen Posten verkehren. Verlag
Berliner Lithogr. Institut, Jul. Moser.
Eine neue Auflage, von der bereits einige
Blätter vorliegen, wird im Frühjahr 1888 voll-
ständig sein. 2
Bas
RETTET
DE
he ee
ren
PER
u ar
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deut
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) &rössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. Februar 1888.
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stellt die hier bekannten Rover und Bicy clettes weit zurück. Eigenthümlich und überraschend ist GE >
auf einem „Rothgiesser‘‘ für einen Laien. So habe ich mich mit dem Fahren aufeinem Kangaroo zwei Tag ze verg
bemüht, während mir das Fahren auf diesem „Rothgiesser“ schon nach wenigen Versuchen gelang, trotzdem S 1
42 Jahre alt und stark gebaut bin — Merkwürdig ist die Thatsache, dass einem geübten Bicy rclisten das Fahren auf
einem „„Rothgiesser“ sehr viel schwerer gelingt als einem Laien.
Hochachtungsvoll
T. R. Rosenfeld
Conditoreibesitzer.
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Speichen hindurchgehen sollen,
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chen anzugeben. Die neue Me- Scheibe, Speiche und Nippel beim
Gebrauch für durchgezogene
Speichen, in welchem Falle die
Deswegen ist es nothwendig, bei
thode ist eingeführt, um die
Durchbohrung des Reifens (der
Speiche beim Anziehen nicht ge-
dreht werden kann, anstatt des-
an der Berührungsstelle gelöthet
ist), zu. vermeiden, und dadurch
bedeutend grössere Wiederstands sen der lange Nippel um die
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Bielefeld, den 2. Februar 1888.
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Das deutsche Patentamt. Diese gesteigerte Strenge der Prüfung
Die eben veröffentlichte Statistik des kaiser- | Patentgesuche würde seitens der Industrie im All-
lichen Patentamts über seinen Geschäftsumfang | gemeinen nur mit Dank anerkannt werden können,
während des verflossenen Jahres zeigt abermals einen | wenn damit erreicht würde, dass der Werth der
1 I
f IP
steigenden Prozentsatz der abgewiesenen, d. h. seitens | wirklich ertheilten Patente sich entsprechend ver
des Patentamts als nicht patentfähig erkannten Pa- | grösserte, dass also von der Patentirung die für die
tentgesuche. Während im Jahre 1886 den 9991 | Praxis und den Fortschritt der Industrie werth-
Anmeldungen noch 4008 ertheilte Patente gegen- | loseren Erfindungen ausgeschlossen würden zu Gun-
g seg 8
überstanden, finden wir im Jahre 1887 neben 9904, | sten der wirklich brauchbaren Neuheiten. Die
also etwa der gleichen Zahl Anmeldungen, nur noch | Thatsaehen ergeben jedoch, dass die strengere Prü-
3882 Patentertheilungen. Nehmen wir den Durch- | fung diesen Erfolg der Wertherhöhung nicht erzielt
schnitt aus der zehnjährigen Wirksamkeit des Patent- | hat. Es ist in der Technik bekannt, dass viele Er-
amts, so finden wir, !dass der Prozentsatz der Ab- | findungen von gewerblicher Tragweite zurückge-
weisungen von Patentanmeldungen von rund 25 | wiesen werden, während anderseits praktisch un
Prozent auf rund 60 Prozent gestiegen ist. Diese | mögliche Erfindungen anstandslos patentirt werden.
Ziffern erklären sich nur aus dem jetzigem Prü- | Man muss nothwendig den Schluss ziehen, dass
fungsverfahren seitens des Patentamts. Die | bei gesteigertem Werth der ertheilten Patente deren
Thatsache, dass die Erlangung eines Patents jetzt | Gültigkeitsdauer möglichst lange währen |
immer schwieriger sich gestaltet, ist ja allen In- | müsse, weil folgerichtig die jährlichen Patentsteuern
h]
teressentenkreisen wohl bekannt. doch nur für Patente gezahlt werden, deren Aus- |
l Ben
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nutzung in der Praxis erfolgreich und lohnend sich
gestaltet. Die Zahlen der Statistik geben aber an,
dass auch die jährlichen Löschungen 'ertheilter
Patente wachsen.
Während im Jahre 1884 auf 100 Patenter-
theilungen nur 59 Prozent Löschungen fielen, stellt
sich der Prozentsatz für 1886 schon auf 68 Prozent
und für 1887 gar auf 72,8 Prozent. Diese Zahlen
geben klar kund, dass diestrengerePrüfung
des Patentamtes zweifellos den Werth der
ertheilten Patente nicht erhöht hat, dass
der durchschnittliche Werth der ertheilten Patente
im Gegentheil in erschreckendem Maasse gesunken ist.
Mit Ablauf des Monats Januar tritt der
herige Präsident des Deutschen Patentams von seinem
Posten zurück.
bis-
Es wäre sehr zu wünschen, dass
die instanzenlose Entscheidungsbefugniss, die diesem
Posten seitens des Gesetzes gegeben ist, in Zukunft
in besserer Weise angewandt werden wird, als es
bisher geschehen, damit die Erfinder von verwerth-
baren Neuerungen nicht wie bisher durch die Praxis |
des Patentamts veranlasst werden, ihre Erfindungen |
lieber gar nicht anzumelden, weil sie im Voraus
wissen, dass sie sich die Mühe und Kosten nur
vergeblich machen würden. Dann werden auch
vielleicht wieder, wie unter dem Vorgänger des
-bisherigen Patentamts-Präsidenten die deutschen Pa-
tentschriften Zeugniss von deutschem Erfindungsgeist
ablegen, während man jetzt vor dem Unkraut der
bereitwilligst genehmigten unmöglichen und werth-
die
wirklich noch genehmigt werden, mit der Laterne
suchen muss.
losen Erfindungen die wenigen werthvollen
Schutzbleche.
Die Schutzbleche an dem Vorderrad von Rover-
Zweirädern oder Dreirädern haben bekanntlich den
Zweck, ausser dem Fahrer die hinter dem Vorder-
rad liegenden Maschinentheile, besonders das Kurbel-
Lager und die Kette des Strassen-
Um dieses jedoch in vollem
Umfange zu erreichen, ist es nothwendig, das Schutz-
blech so tief gehen zu lassen, dass beim Ueberfahren
grösserer Hindernisse, oder beim Führen der Ma-
schine von einem Trottoir herab das Schutzblech
aufstösst und leicht beschädigt wird. — Um diesen
Uebelstand zu vermeiden, braucht man nur das
unterste Ende des Schutzblechs durch ein Stück
vor Anwurf
schmutzes zu schützen.
Leder zu ersetzen, das an das Blech angenietet
wird. Die beistehende Zeichnuug erläutert dieses
genauer.
Um einen 20 cm. hohen Bordstein hinabfahren
zu können darf das Schutzblech a nur bis zu der
punktirte Linie c hinabgehen; alle unterhalb dieser
Linie befindlichen Theile, also Kurbellager, Kette
und Kettenrad werden dann aber von dem Vorder-
rad mit Strassenschmutz beworfen werden; das ver-
meidet man jedoch durch Verlängerung des Schutz-
blechs mittelst eines 5—10 cm. langen Streifen
Leders (5) da dann der Schmutz nur Theile unter-
halb der Linie d, also nicht die Kette treffen kann.
Durch Motoren bewegte Fahrräder
von Mechanicus.
(Schluss aus letzter Nummer.
Was würden Sie denn haben, fuhr er nach einer
Pause fort, wenn Sie sich in ein solches Vehikel
hineinsetzten? doch sicher nicht das Vergnügen, das
dem Radfahrer das Fahren bereitet? Im allergün-
stigsten Falle vielleicht das eines im Landauer
fahrenden Reisenden, das heisst, wenn es recht
warm und schönes Wetter; ist es nur einiger-
massen frisch, so würde der starke Luftzug Sie
veranlassen, sich wie ein Kutscher in Mäntel und
Decken zu hüllen, oder um Ihr Gefährt einen
bauen um dann im
besten Fall die Annehmlichkeiten eines Postkasten-
Reisenden zu haben, —
richtigen Kutschkasten zu
nein, ich danke für das
Vergnügen! Ein Fahrrad ist etwas Schönes, so
lange es ein Fahrrad bleibt, wenn es Strassenloco-
motive wird, ist das beste davon!“
Welche von diesen beiden Ansichten die rich-
tige ist? — ich glaube keine von beiden, das Rich-
tige liegt hier, wie so oft, in der Mitte. Ein
Fahrrad wird trotz Motors nicht zur
Strassenlocomotive werden, wenn der Motor nicht
die alleinige Triebkraft giebt, sondern nur zur
eines
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Unterstützung der Kraft des Radfahrers dient.
Die folgenden Erwägungen mögen dieses näher er-
läutern: Es hat sich mit der Zeit herausgestellt,
dass ein in gewissen Grenzen bleibendes, bestimmtes
mittleres Tempo des Tretens für das Radfahren am
Vortheilhaftesten - ist,
überwindet die toten Punkte der Kurbelbewegung
ein lJangsameres Tempo
nicht so gut, und ein schnelleres ist leicht die
Veranlassung zum Abgleiten vom Pedal. Ferner
entspricht dem Durchschnittsfahrer ein gewisses
mittleres Maas von Arbeitsleistung: bleibt er da-
im Sattel
quem, und geht er darüber hinaus, so erschöpft er
runter, so wird ihm das Sitzen unbe-
seine Kraft uud kommt „ausser Athem‘.
Das Verhältniss der verbrauchten Kraftleistung
zu der Länge des zurückgelegten Weges richtet
sich nach der Beschaffenheit des Weges, bei glatter
und sanft abfallender Strasse kann man mit mitt-
lerem Kraftaufwand in derselben Zeit einen längeren
Weg, bei unebener und ansteigender Strasse nur
Die Zurück-
legung eines kürzeren oder längeren Weges in
einen kürzeren Weg zurücklegen.
gleicher Zeit entspricht aber natürlicher Weise auch
ein langsameres oder schnelleres Kurbel-Tempo; es
ist also nicht ‚möglich, das, wie oben erwähnt, am
günstigsten wirkende mittlere Kurbel-Tempo
mit der wünschenswerthen mittleren Kraft-
leistung zu vereinigen, wenn die Strasse nicht
immer gleichmässig gut, sondern, wie es ja meist
der Fall, einmal glatt und einmal rauh, einmal
steigend und einmal fallend ist.
Um diesen Uebelstand abzuschwächen, hat man
Maschinen construirt, die auf zwei verschieden hohen
Uebersetzungen eingeschaltet werden können; ge-
hoben hat man den Fehler aber nicht ganz, weil
der Zustand der Strassen ein zu verschiedenartiger
ist, um ihn durch eine hohe und eine niedrige
Uebersetzung genügend ausgleichen zu können; fast
vollständig wird man diese Verschiedenartigkeit der
Strassen aber ausgleichen können, wenn .man einen
Motor zur Verfügung hat, den man zur Unter-
stützung seiner eigenen Kraft in mehr oder weniger
starkem Maasse je nach Beschaffenheit der Strasse
wirken lassen oder ganz ausser Thätigkeit setzen
kann. — Die Erfahrung hat gelehrt, dass dem mitt-
leren Kurbel-Tempo, mittlerer Kraftleistung und
20 bis
25 kg schweren Zweirad eine Uebersetzung auf 94
mittlerer Strassenbeschaffenheit bei einem
Zoll (engl.) am besten entspricht; mit anderen
19
E
Worten, dass die Uebersetzung so eingerichtet sein
muss, dass bei einmaliger Umdrehung der Kurbeln
die der einmaligen
die Maschine um eine Weglänge,
Umdrehung eines Rades von 54 Zoll Durchmesser
entspricht, fortbewegt wird Bei einem etwas
schwereren Dreirad ermässigt sich die beste Ueber-
setzung auf 52 Zoll und bei dem noch schwereren,
resp. schwerer zu belastenden Transportdreirad auf
46 Zoll. Nimmt man nun an. dass das Gewicht
eines mit einem Motor versehenen Fahrrads
eines beladenen Transportdreirads ungef g
sei, und die Arbeitsleistung des Motors bei voller
Ausnutzung‘ der mittleren
gleich sei, so wird, da der
dürfniss benutzt werden soll, die mittlere Leistung
desselben halb so gross wie die des Fahrers sein,
und desshalb die Uebersetzung von 46 Zoll auch
um die Hälfte, also auf ungefähr 70 Zoll erhöht
werden können. Indem der Fahrer nun stets
mittlere Kurbelgeschwindigkeit beibehält, wird er
auf abfallender glatter Strasse ohne Mitw Ing
des Motors fahren können, bei u gerer Strasse
die Hülfe des Motors nach niss ur
starken Steigungen und sehr unebener Strass
ganze Wirkung des Motors in Anspruch r en
leiche Kurbelgeschwindig
keit beibehalten, also ohne Anstrengung fahren und
Immer wird er aber die g
doch durch die erhöhte Uebersetzung eine erheblich
grössere Geschwindigkeit als mit dem durel
Motor nicht unterstützten, jetzigen Fahrrad -
reichen können.
Also einen Motor von r Mens S
auf beliebige Kraftleistung leicht regulirbar, mit
Heizmaterial für einige Stunden nicht mehr als 20
bis 30 Kilo wiegend, angebracht an ein auf 70 Z
oder Drei
Leistungen im Tourenfahren
übersetztes Zwei-
herigen
deutend übertroffen werden!
Die Zukunft des Einrads.
Vor einigen Monaten ging folgende Not
einige Radfahr-Zeitungen :
Ein Sicherheits-Einrad (Monocycle
ist das neueste Produkt auf dem Gebiete der
lociped-Technik.
rad so gefährliche
geschlossen sein.
theilung des Erfinders grössere Sicl
als ein Tricycle und soll von jedem Radfahrer
Das auf dem gewöhnlichen Ein-
Stürzen soll
Dasselbe soll
nn nn
Sp IRRE TTE ZG EEO
fast ohne Uebung gefahren werden können, bei
entsprechender Bauart auch von Damen zu be-
nutzen. Die Construktion ist von der der ge-
wöhnlichen Veloeipedräder sehr abweichend und
glaubt der Erfinder, Herr W. Lübenau in Nakel,
garantiren zu können, dass mit diesem Einrad
jeder bis jetzt erzielte Record geschlagen werde.
Die Blätter, die die Notiz brachten, haben wahr-
scheinlich ebensowenig Kenntniss von der Con-
struction dieser Maschine wie wir, und bis uns diese
Kenntniss verschafft wird und uns eines besseren
belehrt, sind wir der sceptischen Meinung, dass der
Erfinder (wie so mancher andere) etwas viel „glaubt“.
Ein Einrad wird kaum jemals mit dem Zwei-
rad in Bezug auf Leistungsfähigkeit wetteifern können,
ebensowenig wie das „Ottto“-Zweirad mit dem Drei-
rad auf der Durchschnitts-Landstrasse mit Erfolg
concurriren kann. Der Grund liegt darin, dass die
Möglichkeit des Ausruhens auf dem Sattel olıne
Anstrengung der Beine, welche dem Radfahrer beim
Bergab-, oder Rückenwind-, oder Langsamfahren
zeitweilig so willkommen ist, beim Einrad und
,
„Otto“-Fahren, vollständig verloren geht; ein Aus-
ruhen im Sattel und Loslassen der Füsse ist eben
undenkbar.
Trotzdem scheint uns die Zukunft des Einrads |
nicht ganz aussichtslos, jedenfalls mehr versprechend
zu sein, als das sehr wenig in Aufnahme gekommene
„Otto“, denn die im letzten Herbst veröffentlichten
höchst bemerkenswerthen Leistungen von Einrad-
fahrern auf der Landstrasse beweisen, dass das
Fahren des Einrads nicht erheblich mehr anstren-
gend sein kann, als das des „Otto“, und vor diesem
hat es der Vortheil voraus, dass es erstens sehr
viel leichter an Gewicht, zweitens viel leichter steuer-
bar, und drittens auf jeden Fall hoch interessant
und für jüngere Fahrer sehr verlockend ist. Den
einzigen Haken, den die Sache hat und der das
Einradfahren bisher so selten gemacht hat, ist die | Hinterrad ist, natürlich aber um eine entsprechende
grosse Schwierigkeit des „Fahren-Könnens“, aber
einen Wink zur Verringerung dieser Schwierigkeit |
giebt uns gerade das „Otto“.
Die Construktion des „Otto“ die den meisten
unserer Leser bekannt sein dürfte ist derjenigen
des Einrads im Prinzip sehr ähnlich: Nimmt man
einem Zweirad das Steuerrad ab und befestigt einen
Sattel am Gestell, so hat man ein Einrad; nimmt
man von einem Dreirad das Steuerrad ab und bringt
Handgriffe an das Gestell, so hat man die Grund-
Züge eines „Otto“. Während nun allerdings bein
„Otto“ ein Balanciren nach der Seite in Folge der
zwei Räder nicht nothwendig ist, so muss doch das
Balanciren nach vorn und hinten ebenso gut wie
beim Einrad gelernt werden, das Erlernen ist aber
bekanntlich beim Otto ausserordentlich vielleichter als
beim Einrad. Der einzige Grund hierfür liegt darin,
dass bei ersterem der Schwerpunkt des Fahrers be-
deutend näher am Erdboden liegt als bei letzterem, wo-
von wir uns kürzlich bei Gelegenheit einer Vorführung
der amerikanischen Radfahrer-Gesellschaft „Morgan“
in England überzeugten. Ein gewöhnliches Zwei-
rad hatte auch am Hinterrad kurze Kurbeln. Nach
Abnahme des Rückens sammt Hinterrad fasste ein
Fahrer das Rückenrohr mit den Händen, setzte die
Füsse auf die Pedale und fuhr zum Gaudium der
Zuschauer mit der grössten Leichtigkeit auf dem
kleinen Rade im Saale herum. Dass dieses Fahren
durchaus nicht die Schwierigkeiten des Einradfahrens
verursachte, war leicht zu erkennen.
Diese Umstände erwägend, halten wir es für
höchst erfolgreich, ein Einrad zu construiren, dessen
Rad nicht viel höher als ein gewöhnliches Zweirad-
Schnelligkeit gewähren zu 'können, auf 50 bis 54
Zoll übersetzt sein muss. — Kettenübersetzung
wie beim „Känguruh“ ist ab nicht angängig, da,
um ein Balanciren mittelst der Füsse bewirken zu
können die Befestigung beider Kurbeln auf einer
Axe nothwendig ist, wir glauben aber, dass die
vorstehend abgebildete Construction ihren Zweck
erfüllen würde. Als Uebersetzung ist die Kurbel-
Zahnrad-Methode gewählt, die bei dem neuen „Fa-
cile“ angewandt ist, übrigens eine alte, auch früher
schon einmal für Fahrräder benutzte Einrichtung
ac PEE
ist. Wie die Zeichnung zeigt, ist das Pedal a fest
mit dem Pedalbolzen verbunden und in der Kurbel
d drehbar gelagert und auf dem Bolzen sitzt ander-
seits das Zahnrad b fest. --- Dieses greift in das
Zahnrad c das mit einem Ansatz der Radnabe fest
verbunden ist, während die Axe e auf den die
Kurbeln festsitzen in der Nabe drehbar sind. Die
Gabel f ist auf den Ansätzen der Nabe gelagert. —
Die Construction bewirkt, dass bei gleich grossen
Zahnrädern das Rad zwei Umdrehungen bei einer
Kurbeldrehung vollbringt; nimmt man wie in der
Zeichnung 27 Zähne an der Kurbel und 24 an der
Nabe, so wird ein 24zölliges Rad auf 51 Zoll über-
setzt. —
Die Erfahrung müsste erst zeigen, ob es noth-
wendig ist, die Zahnräder-Einrichtung an beiden
Seiten (und nicht wie bei der Zeichnung nur an
einer Seite) anzubringen, auf jeden Fall glauben
wir indessen nicht fehl zu gehen in der Annahme,
dass eine derartige Maschine eine gut aufgenommene
Neuerung abgeben würde, da das Erlernen des
Fahrens keine allzu erhebliche Schwierigkeiten be-
reiten und in ebenen Gegenden gute Resultate beim
Tourenfahren zu verzeichnen sein würden. Sicher-
heit gegen unangenehme Stürze wäre jedenfalls be-
deutend grösser als beim hohen Zweirad und der
Preis der Maschine würde keinenfalls hoch sein.
Es sollte uns freuen, wenn unsere Anregung
folgend Fabrikanten den Bau einer solchen Maschine
G. R.
näher treten werden.
Londoner Brief.
London, 25 Januar 1888.
Die Stanley-Ausstellung, die Stanley-Show! 144
Aussteller, mit 450 verschiedenen Zweirädern, 350
verschiedenen Dreirädern, ausser der grossen Anzahl
der ausgestellten Zubehörtheile, Rohtheile etc. etc.!
Eine ganz enorme Ausstellung, wie sie auch nur
annähernd in keinem vorhergehenden Jahre erreicht
wurde.
Tandem - Zweiräder und Fahrräder für
militärischeZwecke werden verschiedene Firmen
ausstellen.
Marriot & Cooper bringen ein Humber-Dreirad
mit vergrössertem Hinterrad und längerem Rücken,
Andrews & Co. ein Rover für Damen und Wallace
Ross sein neues Ruder-Dreirad, von welchem sich
an die Ruderbewegung gewöhnte Leute grossen
Erfolg versprechen. Die Bewegungen
die Lage des Fahrers sind genau derjenigen beim
Rudern nachgebildet; ob auch eine
Seebrise in der Construction mit versteckt liegt,
die Verlängerung der Radaxe beim Rover passend,
ausstellen.
Die Midland Cycle Comp. bringt gar ein Unicum
von Fahrrad, ein Rover aus dem man ein einfaches
oder ein doppeltes Dreirad machen kann.
Noch zwei Tage heilloser Unordnung im Aqua-
rium, dann können sich die Pforten den Besuchern
aus ganz Europa öffnen! Alba.
Neue Kettennachstellung
Kurbellager führende Rohr ist nicht fest sondern
bei C beweglich angebracht und durch Verlängerung
der Stangen 4 und gleichzeitige Kürzung der
Stange B (mittelst der Haltemuttern) wird die
Kette gespannt.
Die Maschine (das New Rapid) ist auch sonst
noch interessant wegen ihres stabilen und gefälligen
Gestells und der eigenthümlichen Befestigungsweise
des Schutzblechs an der Hinterrad-Gabel.
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(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 41034.
Isaac Watts Boothroyd und
Philipp Ludwig Carl Friedrich
Renouf in London.
Halslager für den Nacken von Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1886 ab.
N 41034,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die
Lagerung des bei Fahrrädern die Gabel mit dem
Rücken verbindenden Nackens im Kopf der Gabel.
Das wesentliche Neue dieser Einrichtung liegt in
einer leichten Nachstellbarkeit der beiden die eigent-
lichen Stützpunkte für den Nacken bildenden Kugel-
lager, wobei die Kugeln nicht wie bisher derart in
Berrührung mit den Lagerflächen des Gabelkopfes
kommen, dass sie beim Auseinandernehmen des
Fahrzeuges leicht verloren gehen können, sondern
in dem Nacken selbst unter Benutzung eines in
demselben sitzenden Drehbolzens so angeordnet sind,
dass sie beim Lösen des Nackens in letzterem
verbleiben.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Gabelkopf, in
hinterer Endansicht; Fig. 2 stellt einen senkrechten
Schnitt durch den Gabelkopf, sowie das zur Ver-
bindung mit letzterem dienende Halslager des Na-
ckens dar; Fig. 3 zeigt den Nacken mit dem Hals-
lager als Ansicht.
Die Lagerstelle des Nackens für den Gabel-
kopf ist in folgender Weise eingerichtet: Der vor-
dere Theil des Nackens A besteht aus einer senk-
rechten Büchse, deren Bohrung an beiden Enden
kegelförmig erweitert ist. In diesen Erweiterungen
werden die beiden kegelförmigen Lagerbüchsen b!
b* eingesetzt, welche zweckmässig aus gehärtetem
Gussstahl bestehen und in der Mitte in einer der
Büchse am Nacken entsprechenden Weise durch-
bohrt sind.
Durch die Büchse des Nackens und die beiden
Lagerbüchsen 5! b? wird (unter Einschalten der
unteren Lagerkugeln) ein Drehbolzen c hindurch-
gesteckt, welcher am unteren Ende mit einem Kopf
versehen ist, auf dessen geeignet ausgerundetem
oberen Ansatz die unteren Lagerkugeln laufen, Auf
das obere, mit Schraubengewinde versehene Ende
des Bolzens c wird (unter Einschalten der oberen
Lagerkugeln) die an der Innenfläche ebenfalls aus-
gerundete Mutter d aufgeschraubt, deren Rand ge-
riffelt ist, Fig. 3, um das Anziehen derselben leicht
von Hand bewirken zu können.
Diese Mutter wird derart angezogen, dass der
Bolzen c eine genaue centrale Lage in der Büchse
hat und ohne starke Presssung leicht drehbar zwischen
den Kugeln gehalten wird, ohne dass anderseits
aber ein Schwanken oder Verrücken des Bolzens
c aus seiner mittleren Lage möglich wäre
Das obere Bolzenende ist an einer Seite ein
wenig abgeplattet. Auf dieses Ende wird ein ent-
sprechend gelochtes Plättchen e aufgelegt und dann
die Mutter f aufgeschraubt. Das Plättchen e ver-
hütet das Mitdrehen der Mutter d beim Anziehen
von f.
Der so eingerichtete vordere Theil des Nackens,
Fig. 3, wird mit dem oberen Ende des Bolzens c
und den darauf befestigten Theilen durch den Aus-
schnitt an der Rückseite des Gabelkopfes B, Fig. 1,
in diesen eingeführt und derart gehoben, dass auch
das untere Kopfende des Bolzens c in den Gabel-
kopf treten kann, worauf durch Senken des Nackens
der untere Kopf des Bolzens c in die entsprechende
Bohrung im Boden des Gabelkopfes eingesetzt wird.
Die Lage des oberen, durch die beiden Schrauben-
muttern d und f gebildeten Bolzenkopfes wird durch
die mit entsprechender Bohrung versehene kapsel-
förmige Mutter g gesichert, welche oben in den
Gabelkopf eingeschraubt wird.
Die beiden Kopfenden des Bolzens haben ge-
nau dieselbe Form, so dass der Bolzen auch in
umgekehrter Lage in die Büchse eingeschaltet werden
könnte. Es ist ersichtlich, dass jede Lockerung
in dem Lager, welche durch Verschluss der Kugeln
und Abnützung der Lagerbüchsen b!b? bezw. der
Bolzenköpfe entsteht, durch Anziehen der Mutter d
beseitigt werden kann. Infolge dieser Anordnung
der Kugeln können dieselben beim Trennen des
Nackens von dem Gabelkopf niemals verloren gehen.
An Stelle die Kugeln im Nacken in dieser Weise
anzuordnen, könnte man dieselben auch in dem
Kopfe so anbringen, dass sie beim Trennen des
Nackens vom Kopfe im letzteren bleiben.
PATENT-ANSPRUCH:
An Fahrrädern ein mit zwei Kugelreihen ver-
sehenes Halslager zur Lagerung des Nackens in
dem Gabelkopf, bestehend aus einer Hauptbüchse
mit an beiden Enden konisch erweiterter Bohrung,
in welche konische Lagerbüchsen (b!5b?) für die
beiden Kugelreihen eingesetzt sein können, und dem
centralen Bolzen (c) mit Köpfen oder Muttern,
welche das Widerlager für die Kugeln bilden und
dieselben in ihrer Lage sichern, in Verbindung mit
einer zur Sicherung des Halslagers in dem Gabel-
kopf dienenden kapselförmigen Mutter (g), derart,
dass nach Lösen dieser einen Mutter das Halslager
sammt Drehbolzen und beiden Kugelreihen als zu-
sammenhängendes Ganze aus dem Gabelkopf her-
ausgenommen werden kann.
No. 41145.
Waldemar Schröter in Delitzsch.
Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen der
Lenkstangen an Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. April 1887 ab.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
hat den Zweck, die drehbar angeordneten Arme der
| Lenkstange, sobald das Fahrrad im Laufe auf irgend
ein Hinderniss stösst, es dem
Fahrer ermöglicht ist, nach vorn abzuspringen, in-
dem er die ausgelösten Lenkstangenarme durch An-
stossen mit den Knieen sammen-
zuklappen vermag.
auszulösen, so dass
nach oben hin zu
In den Fig. 1
Zusammenhange
6 Einzelheiten. der Vorrichtung
Die Lenkstangenarme
und
dargestell
2
it,
veranscl
aasind an dem
Querstück b durch die Bolzen o bezw. oı drehbar
befestigt und ruhen in horizontaler Lage mittelst
der sich übereinander legenden Verlängerungen € cı
unter dem nach vorn etwas vorstehenden,
der Vorderradgabel f angebrachten Lager 1.
letzteren ist das Quers stück b um seine Lä
drehbar angeordnet und wird in
den winkelförmigen Lagerdeckel !ı
die Verlängerungen ccı der Lenksta
mit dem durch eine Feder £ angezog 1 Schen
d der in einem Nocken gelagerte Winkelhebel d
so dass eine Drehung der Arme um die
bezw, oı, so lange der
genannte Winkelhebel die
in Fig. 2 und 4 gekenntzeichne ng einnimmt
unmöglich ist. Der Arm d, I s ist
durch eine leichte Zugstange g
armigen Hebel h hı verbunden,
der Radachse auf dem in der Gabel f befestigt
Bolzen : in dem Schlitz zı verschiebbar angebracht
ist. Der Arm hı dieses Hebels
auf der Radnabe oder der Nabe der” rbel
ordneten Hebelarm & in Verbindung, der in einer
schrägen Aussparung m die auf
Nabe liegenden Rollen r ]
wird durch die einerseits am
an dem Verbindungsbolzen von
Feder s stets nach 2 N
sind in Bezug auf ihre Dicke der Weite der schrägen
Aussparung m angepasst und ge
eine freie Drehung in der Richtung des eingezeich-
neten Pfeiles p, Fig. 6, hung dem
des Vorderrades bei der Fortbewegung entspr
Hierbei können die Rollen r, indem sie etwas nach
dem weiteren Ende der Aussparung m hin f:
führt werden, in dieser frei rotiren;
dieselben eine Drehung des Hebels & in der er-
wähnten Pfeilrichtung nicht zulassen; eine solche
Drehung des Hebels k müsste aber erfol
vorn gezo
statten der
welche Dr
dagegen
die Gabel f um die Radachse eine Drehung nach
vorn ausführt, also etwa in die in Fig. 1 punktirt
angedeutete Stellung gelangt. Diese Dreh tritt
ein, wenn das Fahrrad an einem auf dem Fahrwege
liegenden Hinderniss oder in anderer Weise plötz-
lich zum Stehen kommt. Hierbei liegt
bemerkt, der Hebel %k fest, und es muss nun mit
dem Ende A des Doppelhebels Ah hı eine nach ab-
wärts gerichtete Bewegung erfolgen, indem sich der
an der Gabel f angebrachte Bolzen 2 in dem schräg
aber, wie
|
EEE
a
SE Pe
x
Tune mn nn in ne - ———
a zur
N
7
TE STE dy
er Y
aon man retener mri
i
24 &
stehenden Schlitz ¿, des Hebelendes h verschiebt.
Die bezeichnete Bewegung des Hebelendes h wird
nun durch die Zugstange g auf den Winkelhebel
dı d übertragen, und veranlasst, wie ohne Weiteres
ersichtlich, eine Drehung desselben in der Richtung
der Pfeile q, Fig. 4. Der Arm d des Winkelhebels
hat hierdurch die Verlängerungen c cı der Lenk-
stangenarme freigemacht, so dass dieselben um die
Bolzen 0 01, wie in Fig. 1 und 3 punktirt ange-
geben, nach oben hin gedreht werden können, was
geschieht, wenn der abspringende Fahrer mit den
Knieen gegen die Lenkstangenarme anstösst.
Die Vorderradgabel wird in den meisten Fällen
mit Bügel und Hinterrad gänzlich nach vorn über-
kippen und werden hierbei die Enden der Lenk-
stangenarme auf den Boden aufgeschlagen; durch
die drehbare Anordnung des Querstückes b können
nun beide Lenkstangenarme auch eine Bewegung
nach hinten ausführen, wodurch eine Verbiegung
derselben verhindert wird.
Durch die stets sicher erfolgende Arretirung
des Hebels &% vermittelst der Rollen r, sobald auf
denselben ein auf eine Drehung nach vorn gerich-
teter Zug ausgeübt wird, tritt die Auslösung des
die Lenkstangenarme sperrenden Winkelhebels in
jedem Falle ein; die Wirkung der Vorrichtung ist
also eine zuverlässige, so dass der Fahrer beim Ab-
sprung nach vorn den gefährlichen Widerstand der
Lenkstange nicht findet.
PATENT-ANSPRUCH:
An Fahrrädern die Vorrichtung zum selbst-
thätigen Auslösen drehbar angeordneter Lenkstangen,
bestehend in den an den Lenkstangenarmen da a
angebrachten, in waagrechter Stellung der Arme
über einander liegenden Verlängerungen c cı, einem
Winkelhebel d.dı, dessen Schenkel d unter die be-
sagten Verlängerungen ccı greift, einem mit dem
andern Schenkel dı durch die Zugstange g ver-
bunden, auf einem an der Vordergabel befestigten
Bolzen 2 sich verschiebende Hebel Ahı und einem
auf der Nabe der Tretkurbel oder der Nabe des
Triebrades angebrachten, mit dem Hebelende hı dreh-
bar in Verbindung stehenden Hebel %, in welchem
die Nabe bei der Fortbewegung des Fahrrades sich
frei drehen kann, welche aber stets an einer Drehung
nach vorn durch die in einer schrägen Aussparung
des Hebels liegenden, auf dem Umfange der Nabe
laufenden Rollen r gehindert ist, so dass hierdurch
bei einer Drehung der Vorderradgabel nach vorn,
durch die bewirkte Neigung des Hebelendes h nach
abwärts eine Bewegung des Winkelhebels d.dı und
damit eine Auslösung der Verlängerungen ccı der
Lenkstangenarme bezw. dieser selbst erfolgt.
Druckfehler-Berichtigung.
Auf Seite 16 der letzten Nummer ist statt
Muster-Register irrthümlich Mar ken-Register-Ein-
tragungen gedruckt.
Auszux
aus der
Patent-Liste.d. Raiserl, Deutschen Patentamts
(25. Dezember 1887 bis 25, Januar 1888.)
Angemeldet.
LXVI. St. 1884. Gasmotor für Strassenfahrzeuge.
— Emanuel Stevens, in Brüssel.
LXII. Sch. 4847. Antriebsvorrichtung für dreiräd-
rige Fahrräder. — Scheinert & Nobiling
| in Gotha.
G. 4494. Zweirädriges Fahrrad mit Ketten-
antrieb. — A. Glöckner in Görlitz.
B. 8047. Dreirädriges Fahrrad in Verbin-
dung mit einem pferdeähnlichen Reitgestelle.
— Louis Cl&ment Bourgaie, 50 Bou-
levard du Temple, Paris; Vertreter: ©.
Fehlert & G. Loubier, in Firma C.
Kesseler in Berlin.
„ V. 1149 Dreirädriges, durch Gehbewegung
betriebenes Fahrrad. — Dr. phil Alwin
Victor und Robert Lindemann, Inge-
nieure in Osnabrück.
„ Dreirädriges Fahrrad mit Kettenantrieb und
schwingendem Sitze. — John Alfred Ste-
| phan und Richard Southerton in Bir-
mingham, England; Vertreter: C. Fehlert
und G. Loubier, in Firma C Kesseler in
Berlin SW.
Zurückziehung einer Patent-Anmeldung.
LXIll. G. 4494, Zweirädriges Fahrrad mit Ketten-
antrieb. Vom 2. Januar 1888.
Ertheilt.
EXIL No. 42531. Fahrrad. — 9. Estner in
Rosenheim, - Bayern. Vom 9. September
1887 ab.
„ No. 42587. Verschiebbare Fahrradkurbel.
— F. L. Rödel, in Firma: Rödel & Seidel
in Elsterberg i. V. Vom 27. August 1887 ab.
„ 42583. Hinterrad-Bremse für zweirädrige
Fahrräder. — J. Baum in Solingen, Nord-
strasse 20. Vom 20. September 1887 ab.
Erloschen.
LXIll. No. 38390. Vierrädriges Fahrrad.
5 „ 41004. _ Zweirädriges Fahrrad mit zwei
verstellbaren Radachsen.
„ No. 27919. Dreirädriges Velociped mit aus-
rückbaren Vorderrädern und direkter Kraft-
übertragung.
„ 38878. Lenkstange für Fahrräder.
Druck und Verlag von E. Gundlach, Bielefeld.
|
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der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monäts. Die Zusendung erfolgt an alle de
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Ein neues Dreirad.
Ein Correspondent schreibt uns:
In der Hervorbringung von Erfindungen und
Verbesserungen in der Fahrradfabrication beginnen
die Deutschen den Engländern erfolgreich Con-
eurrenz zu machen. -— In neuerer Zeit ist zu den
schon bestehenden deutschen Erfindungen ein neues
Dreirad, genannt „Doppelsteurer“, hinzugetreten.
Die Firma Otto Beckmann & Co. in Breslau hat
den „Doppelsteurer‘‘ zum Patent angemeldet, und
dürfte dieses Dreirad nach dem Interesse zu ur-
theilen, welches demselben allseitig entgegengebracht
wird, wohl geeignet sein, ein gefährlicher Con-
current des Cripper-Dreirades zu werden.
Firmen-Notizen.
Die Firma Frankenburger & Ottenstein in
Nürnberg versendet soeben einen Nachtrag zu ihrer
höchst geschmackvoll ausgestatteten Preisliste, über
eine interessante Neuheit, nämlich ein Rover, dass
„Rothgiesser”’-Zweirad um-
und sehr dazu beitragen
augenblicklich in ein
gewandelt werden karn,
wird, die Einführung des
erleichtern. — Es dürfte vielleicht wenig bekannt
„Rothgiesser-Systems zu
sein, dass diese jüngste der grösseren deutschen
Fahrrad-Fabriken, die ebensowohl über reichliche
Betriebs-Capitalien als auch geschulte technische
Hilfskräfte verfügt, ihre Einrichtungen für grossen
Betrieb so schneil fertig gestellt hat, dass sie schon
jetzt mit einem Personal von mehr als 100 Ar-
beitern im Betrieb ist, und daher zu den leistungs-
fähigsten deutschen Fabriken gerechnet werden
muss.
Der bekannte grösste Importeur englischer
Fahrräder, Heinrich Kleyer in Frankfurt a.M.
hat für die kommende Saison, obgleich er einige
Specialitäten in Fahrrädern selbst fabrizirt, wieder-
um die Allein-Vertretung der Coventry-Machinists
Co. für Deutschland, und der Firma Singer & Co.
für Deutschland und Oesterreich übernommen.
Carl Rissmann Hannover hat wiederum die
Vertretung der Facile Maschinen von Ellis & Co.
erhalten, und bringt ausser den bekannten
„Matchless’’-Maschinen als Neuheit ein „Matchless-
Rothgiesser” auf den Markt, das sich viele Freunde
erwerben dürfte.
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F. Mayer, Mannheim, hat die Vertretung
der Firma J. & H.
solidesten englischen Fahrradfabriken
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stellt die hier bekannten Rover und Bicyclettes weit zurück, Eigenthümlich und überraschend ist das leichte Erlernen
MM auf einem „Rothgiesser‘ für einen Laien. So habe ich mich mit dem Fahren auf einem Kangaroo zwei Tage vergeblich
bemüht, während mir das Fahren auf diesem „Rothgiesser“ schon nach wenigen Versuchen gelang, trotzdem ich schon
M 42 Jahre alt und stark gebaut bin. — Merkwürdig ist die Thatsache, dass einem geübten Bicyclisten das Fahren auf
Bei i Ee viel schwerer gelingt als einem Laien.
einem „Rothgiesser“ sehr viel s er geling Hochachtungsvoll
T. R. Rosenfeld
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Bei der neuen Fabrikations-
I
Weise dieser Reifen werden be- schnitt des Reifens zwische
A vor derselbe fertig gemacht wird Speichen.
B ein Durchr
| der Verstärkungssche
A Verstärkungsscheiben an denjeni- /
gen Stellen eingelöthet wo die Ÿ
Speichen hindurchgehen sollen und Nippel
Deswegen ist es nothwendig, bei directe Speichen
C ein Durchschnitt dicht y
chen anzugeben, Die neue Me- Scheibe, Speiche und Nippel beir
Bestellung die Anzahl der Spei-
thode ist eingeführt, um die Gebrauch für durchgezogene
Durchbohrung des Reifens (der Speichen, in welchem Falle
an der Berührungsstelle gelöthet Speiche beim Anzieher
ist), zu vermeiden, und dadurch dreht werd
bedeutend grössere Wiederstands sen der
zu erreichen als bisher. Speiche herumgedreht wird,
Der vorstehende Reifen ist das Beste was jemals erfunden.
Bown’s „Perfect’”’ Methode zur Befestigung des Sum im Reon
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(F
Nr. 42.
Bielefeld, den 16. Februar 1888.
gewesen
Woche auf englischem Boden, während der Stanley-
Wir
40 Namen und sind nicht sicher, ob uns nicht noch
Ausstellung in London. zählten annähernd
einige entgangen sind. Es ist leicht erklärlich, dass
es nicht gerade die unbedeutendsten Firmen sind,
die ihre Chefs oder Vertreter nach London senden,
denn die Reise ist immerhin ziemlich kostspielig
und zeitraubend, und es war deshalb nur natürlich,
dass bei einer grossen Zahl der Anwesenden der
Wunsch zum Ausdruck kam, die günstige Gelegen-
heit des Zusammenseins zu einer Besprechung über
allgemein interessirende Angelegenheiten zu benutzen.
Restauration
Febr.)
Vertreter
Eine gemeinschaftliche Tafel in der
des Aquariums am Sonnabend Mittag (5.
gab die erwünschte Gelegenheit, indem
(Dummstrey, Siemens & Walker) Berlin;
Bielefeld; Pundsack, Bremen; Stutznäcker, Dort-
mund; Engel (Seidel & Naumann) Dresden; Jahn,
Düsseldorf; Kleyer, Frankfurt; Weber, Glad
Ottö, Groningen; Rissmann, Hannover; Print
Karlsruhe; Focke, Leipzig; Frankenburger, Krebs
(Frankenburger & Ottenstein) Nürnberg; Marschüt
Nürnberg; Hummel, Stuttgart. —
Es wurde sehr bald festgestellt, dass der ein-
stimmige Wunsch aller Anwese n ging
eine Vereinigung ins Leben lie Ge-
sammt-Interessen der Fahrrad-Händler -Fal
kanten in jeder Beziehung unterstützen s«
nachdem von verschiedenen Seiter er li
hauptsächlichsten Gegenstände
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. @undlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Deutschland in London. der Industrie aus allen Gauen Deuts S8 8
Gründung eines Fahrrad-Industrie-Vereins. zusammen fanden. Die folgenden
Kaum jemals dürften aus allen Gegenden | bekannten Namen weist die Liste
Deutschlands so viele Fahrrad-Händler und Fabri- | auf:
kanten zusammen sein, wie in letzter Stamm (Haase & Stamm) Berlin; Wa
BETWEEN EEE SE
IH
M : Vereinigung ihre Wirksamkeit erstrecken sollte, ein- | Dem auf fremden Boden begonnenen Werke
M gegangen War, wurde einstimmig beschlossen, einen wünschen wir hiermit von Herzem besten Erfolg
M Verein zu gründen und eine Commission von fünf | zum Wohl unseres jungen im Emporblühen be-
MI Herren zu wählen, um nach bestem eigenen Er- | griffenen Industriezweiges.
| | messen und auf Grund von schriftlichen Vorschlägen,
|
R
|
nn mn
ag
die von interessirten Seiten eingesandt werden
sollten, ein vorläufiges Statut zu entwerfen und
dieses einer baldigst an einem günstig gelegenen
Platze Mitteldeutschlands
tuirenden Versammlung zur Beschlussfassung vor-
einzuberufenden constı-
zulegen. Zum Vorsitzenden der Commission wurde
durch Stimmzettel Rothgiesser-Bielefeld erwählt,
zu Mitgliedern der Commission dann per Acela-
mation: Naumann-Dresden, Kleyer-Frankfurt, Riss-
mann-Hannover, Hummel-Stuttgart.
Wir begrüssen diesen ersten Schritt zur ge-
meinschaftlichen Wahrung der Standes-Interessen
mit grosser Befriedigung, und zweifeln nicht, dass
wir uns mit dieser Ansicht in Uebereinstimmung
mit allen unsern Lesern befinden; es giebt ja eine
grosse Anzahl wichtiger Gegenstände, denen sich
zum Vortheil eines jeden Einzelnen ein Verein mit
Erfolg annehmen kann, während ihnen gegenüber
der Einzelne allein meist machtlos ist; wir er-
wähnen nur: Massnahmen gegen die Zerstörung der
erforderlichen Einträglichkeit des Handels durch
leichtsinniges Unterbieten der Preise ohne Berech-
nung der mit dem Handel im Allgemeinen noth-
wendig verbundenen Unkosten. — Massnahmen zur
Erweiterung des Consums in Fahrrädern ausser für
Sportzwecke auch für Zwecke des Verkehrs und
des Krieges. — Allmähliche Hebung der deutschen
Industrie und Verringerung der Einfuhr aus Eng-
land. — Heranbildung und Heranziehung geschulter
Arbeiter. — Unterstützung von technischen Ver-
suchen behufs Vergrösserung der Leistungsfähigkeit
der Fahrräder und dadurch zu bewirkenden Ver-
grösserung des Consums, etc, etc.
Vorschläge für die Statuten werden von der
Commission mit Dank entgegengenommen werden,
dieselben sollten zweckentsprechend in Paragraphen
formulirt, auf einzelne, nur auf einer Seite be-
schriebene Blätter geschrieben, eventl. mit Begrün-
dung versehen sein und
nicht später als am
24. Februar an die Adresse des Vorsitzenden der
Statuten-Commission,» Georg Rothgiesser in Bielefeld
eingesandt werden; eine wesentliche Förderung der
Arbeiten der Commission ° wird dadurch erreicht
werden. —
\
Die Stanley-Ausstellung.
(Eigener Bericht).
Die Grossartigkeit dieser jährlichen Schau-
stellung von Mustern ihrer Erzeugnisse seitens der
englischen Fahrrad-Industrie, die bedeutenden Un-
denen die Aussteller durch die Be-
schickung unterziehen, legen Zeugniss ab für die
kosten, sich
ausserordentliche Bedeutung, die der Industrie-Zweig
in England gewonnen, die nicht minder bedeutenden
Kosten aber, die sich eine so grosse Anzahl Händler
und Fabrikanten auferlegen, die aus den entferntesten
Gegenden Deutschlands und des Continents über-
haupt,
einzig zum Besuch der Ausstellung oder
zum Abschluss von Einkäufen,
herüberkommen,
zeigt wiederum, erstens, dass englische Erzeugnisse
noch immer in gewissem Grade tonangebend sind,
und von den grössten deutschen Fabrikanten ein-
gehend studirt werden, zweitens, dass die deutschen
Fabrikanten die richtige Erkenntniss haben, dass
es für das Emporblühen der deutschen Industrie
nothwendig ist, mitzugehen, d. h. sich persönlich
zu überzeugen, in wie weit die Englische Industrie
auf Neuheiten eingeht, um darnach ihre eigenen
Dispositionen zu ihrem eigenen und dem Nutzen
der Industrie im Allgemeinen einzurichten, drittens
dass der deutsche Handel selbst, um eine so grosse
Anzahl Vertreter hinübersenden zu können, eine
ganz bedeutende Ausdehnung gewonnen haben muss.
— Ausser den in unserm heutigen Leitartikel be-
reits erwähnten 17 Herren, die bei der Gründung
der neuen industriellen Vereinigung gegenwärtig
waren, nennen wir noch die folgenden 22 Namen
von deutschen Besuchern der Ausstellung:
Voigt-Leipzig, Weiser-Strassburg, Nagel-Biele-
feld, Schad-München, Naumann-Dresden (mit Ge-
mahlin) Dürkopp-Bielefeld, Regensburger-Nürnberg,
Pirzer- Neumarkt, Müller-Dresden, Alpe- Bielefeld
(mit Gemahlin), Kohout-Prag, Fleischmann-Nürnberg,
Schmidt - Dortmund, Schladitz-Dresden, Bernhardt-
Dresden, Menke-Frankfurt, Goldschmidt- Neumarkt,
Glogowsky -Berlin, Brand - Hagen,
Rissmann jr.-
Hannover, Lexzau-Hamburg, Ahlborn - Hildesheim.
Der Gesammteindruck der Ausstellung ist der,
ES IOS
di
a iin
dts
MII FIXE CO + 7 >
TE R Y
dass es Ueberraschungen im Fahrrad-Handel
nicht mehr giebt, dass Umwälzungen die sich voll-
ziehen, nicht plötzlich erscheinen, sondern nur ganz
allmählich siclı entwickeln. Es wäre ganz verkehrt,
behaupten zu wollen, dass es nicht viel Neues auf
der Ausstellung gäbe, im Gegentheil, es sind sehr
wenige Stücke dort, die in genau derselben Art
auch auf der vorjährigen Ausstellung gewesen sind,
aber Fahr-
räder, die der Ausstellung das Gepräge aufdrücken,
die Formen der einzelnen Gattungen
sind diejenigen, die sich bei der practischen Er-
probung während der verflossenen Fahrsaison be-
währt haben. Daneben kommen in zweiter Linie
Neuerungen mehr oder weniger erheblicher Natur,
die fast auf jedem Stande in einzelnen Exemplaren
ausgestellt sind, um im Laufe des nächsten Sommers
ihre practische Anwendbarkeit zu beweisen und
eventuell in der nächsten Ausstellung in allgemeiner
Verwendung gefunden zu werden. So kommt es,
dass ein aufmerksamer Beobachter unschwer das
Gesammtgepräge der Ausstellung vorher zu bestimmen
vermag, da es wie gesagt, Ueberraschungen zum
Glück der Händler, die Lager haben, nicht giebt.
Hohe Zweiräder
giebt es fast auf jedem Stande noch, einige solche
mit vergrössertem Hinterrad und mehr nach rück-
wärts gebauter Vordergabel werden die Probe der
neuen Saison zu bestehen haben.
. Dreiräder
sind fast ausschliessIich in der Cripper-(Vordersteuer)-
Form zu sehen, die kleinen Vorderräder (unter 20
Zoll) sind ganz verschwunden, mittelgrosse sindüberall,
während 28 bis 30 Zoll hohe mit fast gleich grossen
Triebrädern in einzelnen Exemplaren auf fast jedem
Stand zu finden sind.
höher als 40 Zoll.
von 2
Die Triebräder sind nirgends
Eine neue Form Dreiräder wird
oder 3 Firmen, unter Anderen auch von
der Metropolitan Machinist Co. gezeigt, und zwar
zwei kleine Steuerräder vorn mit dem Trieb-
rad eines Rovers. Ob diese Form aufgenommen
werden wird, muss der nächste Sommer lehren.
Dreirad-Tandems
zeigen sich ebenfalls fast nur in Cripper-Form, meist
so eingerichtet, dass die Lenkstange des hinteren
Fahrers nicht feststeht, sondern durch eine Zug-
stangenvorrichtung entweder direct von Handgriff
zu Handgriff, oder wie bei Singer versteckt unten
am Gestell liegend, die Steuerung der Maschine ge-
meinschaftlich mit dem vorderen Fahrer beherrscht.
In vereinzelten Exemplaren sieht man auch
Neuheit das gleich-
rädrige (30—34 Zoll) Criy per-Tandem und die schon
die „Humber“ Form, und als
oben beschriebene Form Dreirad mit 2 Steuerräderr
vorn. Als besondere Art umschaltbaren Tanden
bringt Singer ein gewöhnliches Cripper-Dı
angehängtem Roverhinterrad; diese Form scheint
uns eine Zukunft zu haben, sobald der Uebelstand
beseitigt sein wird, dass bei einigermassen kurzen
Wendungen die Füsse des hinteren Fahrers
Speichen des Dreirads gelangen, was si
jetzigen Form sehr leicht ereignet.
Sicherheitszweiräder
sind das Haupt-Object der Ausstellung
sich in sehr verschiedenen For
rmeI weni 1
der Mehrzahl der Fabrikanten das Kreuzgestell
überwiegt und im Allgemeinen vorjährige Formen
wenig geändert sind. F Firn g S
Vorderrad auf 26 Zoll ve rt
Erfolg die Länge und das Gewicht der M
zu verringern, die dadurch verursachte stärkere Er-
schütterung durch verschiedene Feder-Constru
vermeidend. Solche Federung findet n 11 T-
schiedenen bereits bekannten Construct
Vorderradgabel, während als Neuheit eine grössere
Anzahl Aussteller, unter Andern auch die C
Machinists Co, federnde Gestelle in r Art,
wie wir in unserer vorletzten Nummer A o
brachten, zeigen. Es wird sich zı o
wie sich diese Neuerung im nächst Sommeı -
währen wird. Eine neue Form, die s]
Damen berechnet ist
und durch vorstehende Abbi S
wird, bringen Andrews & Co. Birmingh
sie leicht über die Frage des Aufsteig I
dadurch hinweggehen, dass sie annehmen, SS &
Dame stets in Begleitung eines männlichen F
der beim Aufsteigen behilflich se
wird. — Interessant ist der allmähliche U rang
zur Hinterrad-Bremse, den man an verschle-
denen Ständen beotachten kann.
a
a
x
0
Meistens eine Construction der Löffelbremse
wählend, haben auch einige Fabrikanten Band-
bremsen für empfehlenswerth gehalten und die
vorstehende
Abbildung zeigt die CÜonstruction der Sparkbrook
Manufacturing Co, die eine höchst originelle Ge-
stellform anwendet.
Viel Interesse erregten die von verschiedenen
Fabriken zum ersten Male ausgestellten
Tandem-Zweiräder
dem gewöhnlichen und es
nach Rover-System,
ist nach den Erfolgen, die einzelne Maschinen
dieser Gattung in den letzten Monaten der ver-
flossenen Saison erzielt haben, kaum zu bezweifeln,
dass sich diese neue Form in gewissem Masse ein-
führen wird. Zwei Arten sind es hauptsächlich, die
sich um die endgültige Aufnahme streiten werden;
einen Sattel dem Sattel
gewöhnlichen Rovers an und ein Kurbellager mit
die eine bringt vor des
Kette entweder direct zum Hinterrad oder zur hin-
teren Kurbelachse; hierbei ist es natürlich noth-
wendig, das Vorderrad bedeutend weiter vorzulegen
und dadurch die Maschine um etwa 50 Centimeter
länger zu machen, wobei dann das Gewicht der
beiden Fahrer fast gleichmässig auf beide Räder
vertheilt wird. Die zweite Art bringt einen Sattel
hinter dem gewöhnlichen Sattel an und befestigt
die Kurbeln auf der Axe des Hinterrades, die in
Auf
Axe läuft wie gewöhnlich das Rad lose, indem an
der einen Seite ein Kettenrad an der Nabe befestigt
ist. An der Kettenrad auf |
der Axe angebracht und durch eine zweite Kette mit |
|
den Gabelenden drehbar gelagert ist. dieser
andern Seite ist ein
einem gleich grossen an der gleichen Seite des Kur- |
bellagers verbunden, sodass der hintere Fahrer nic
ht | beim Bremsen,
direct das Hinterrad treibt, sondern erst (in gleicher
Uebersetzung) die vordere Kurbelachse, die dann in
gewöhnlicher Weise mit Hochübersetzung das Hinter-
rad treibt. Bei dieser Construction wird die Ma-
schine fast nicht verlängert, das Gewicht beider
Fahrer wird zu etwa 4/5 vom Hinterrad getragen,
wodurch ein Gleiten des Rades bei starker Kraft-
anwendung vermieden wird, und das ganze Rad
kann in verhältnissmässig geringem Gewicht gebaut
werden. Wir glauben dieser Construction, die unter
Anderen auch von Singer adoptirt ist, ein gutes
Prognosticon stellen zu können.
Eine dritte Construction, die den zweiten Fahrer
auf das Vorderrad setzt und dieses durch zwei
Ketten wie beim seligen „Känguruh‘ treiben lässt,
dürfte kaum Aussicht auf Erfolg haben.
Eine Maschine des
„System Rothgiesser‘
wurde, wenn auch kein Ausstellungsgegenstand, doch
in der Halle gezeigt, und hauptsächlich von Deut-
schen eingehend studirt. — Da die Entscheidung
des englischen Patentamts über diese Maschine noch
immer aussteht, ist bisher nichts für die Einführung
in England geschehen, und der Vergleich mit
Deutschland, wo fast alle Fabrikanten bereits die
Neuheit in Angriff genommen haben, zeigt wiede-
rum, wie verkehrt die Ansicht derjenigen ist, die
glauben, dass Patente der leichten Einführung neuer
Erfindungen hinderlich seien.
sind die
In Vorstehendem Hauptarten von
Maschinen in der Ausstellung im Allgemeinen einer
Betrachtung unterworfen, ein Eingehen auf einzelne
noch ausgestellte Specialitäten sowie die Beschrei-
bung einiger besonders interessirender Stände, haupt-
sächlich mit Bezug auf Theile und Zubehörtheile,
müssen wir uns des beschränkten Raumes wegen
für die nächste Nummer aufbewahren. GR.
Bremshebelstellung.
Man findet selten Dreiräder oder Sicherheits-
zweiräder, an welchen der Bremshebel diejenige
Stellung hat, welche für die Lage des Armes und
der Hand beim Bergabfahren die natürlichste ist
und die deshalb ermöglicht, beim Bergabfahren
langer steiler Berge die Bremse mit möglichst ge-
ringer Anstrengung der Arm-Muskeln fest angezogen
halten zu können.
Wie oft hört man Klagen über Anstrengung
die fast einen Krampf in den Hand-
zäh
=
—
gelenken hervorrufen.
falschen Stellung des Brems- (Hand-) Hebels.
rechte Linie)
A
Fg '
wo die Bewegungsebene (D) des Hebels (H) parallel
mit der Richtung des Lenkstangenrohrs liegt, in-
dem hier das Handgelenk im Verhältniss zu der
Richtung des Armes (A) zu weit nach unten ge-
bogen ist; oder die der Fig. 2
|
|
|
B
wo die Bewegungsebene (D) des Hebels (H) recht-
winklich zu dem Lenkstangen-Rohr liegt. Hier
muss, wie leicht ersichtlich, die Hand zu weit nach
oben gebogen werden, um ein vortheilhaftes An-
ziehen des Hebels zu ermöglichen,
Die richtige Lage ist die der Fig. 3, wo die
A
Bewegungsebene (D) des Hebels (H) ungefähr mit
der Richtung (A) des Armes zusammenfällt. Diese
Lage der Hand, (der Winkel B CD hat ungefähr
45-60 Grad) ist die natürlichste im Verhältniss
zu der Lage des Arms, und in dieser Lage kann
Der Grund liegt. nur in der |
Diese |
ist entweder die der Fig. 1, (C Handgriff, CB loth- |
29 &
die Hand die grösste den Handgriff C und Hebel
H zusammendrückende Gewalt bei ger
-
ingster An-
strengung der Arm- und Hand-Muskeln entwickeln.
Es wäre zu wünschen, dass Fahrrad-Fabri-
kanten diese Umstände bei der Construction der
Bremseinrichtung an ihren Maschinen in Zukunft
berücksichtigen würden.
Die Bremse beim Roversicherheitsrad.
Alle Fachmänner sind darüber einig,
Vorderradlöffelbremse beim Rover ei r-
wundener Standpunkt ist, und dass nur
dankenfaulheit sowie die technische Be
der Fabrikanten auf diese Art der Bremse verf
konnte. Aus theoretis
hat jedes Rover nur au
gebremst zu werden. Da giebt es nun drei Arter
1) die Hinterradbandbremse an der Nabe des Hint
rades — Sicher und kräftig aber etwas g
wirkend, denn der Radreifen will
festgehaltene d. h. gebremste Nabe
die Speichen fallen diesem Bestre
Opfer (angewandt bei Rudge Modell 1888)
9) Bandbremsean einer am Kurbelkettenrad Irg
entrisch befestigten Bremsscheibe — o
und nicht s0 drastisch wie Nr. 1, verm
die lan ge Leitung des Bremszuges bıs N
des Hinterrades (angewandt mit sehr gutem Kriolg
beim Quadrantsafety). 3) Hinterradlöffel se —
wirkt ebenso gut wie Nr. 2, ınd ist 3 n-
jenigen Fabrikanten beliebt, B
— sowohl Nr. 1 oder Nr. 2 — wegen -
fallsigen Gleitens resp. Nichtfunctionirens
Wetter nicht recht trauen. (Ang ndt
toriasafety und Frankenburg S
Humbersafety und last not least beim Rothgiess
Es war für
hatte, den Rothgiesser praktiscl
theoretische Probe der Erfindung, dass sel
Nothwendiekeit und absolutem Auss
andern Modification, die Bremse auf 5 Hinterrad-
System verlegen musste — t
die Rationalität der ganzen Construct
Prag. .
— 30 &
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.) |
No. 41084. |
Julius Robert Kiehle in Leipzig. |
Verschiebbarer Sattel für Fahrräder. |
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1887 ab.
Der Sattel S ist auf seinem Unterbau verschiebbar
angeordnet, dergestalt, dass er jede Lage von S bis Sı ein
nehmen kann. Eine Spiralfeder im Gehäuse F bewirkt die
Aufwärtsbewegung mittelst Seiles B, ein die Feder
überwiegender Druck auf den Sattel selbst die Abwärtsbe-
wegung desselben. Diese Bewegungen werden durch Sperr-
klinken K und Kı jeweilig unterbrochen und hierdurch der
Sattel festgestellt. Durch Hebel H wird je eine Sperrklinke
geöffnet, welche sonst durch Federn an die bez, Sperräder
gepresst liegen.
Angenommen, es befinde sich der Sattel in der Stel-
lung Sı und es soll das Gefährt bestiegen werden, so wird
die Klinke Kı durch Hebel H geöffnet und durch Hand-
druck auf den Sattel dieser selbst in seine untere Lage S
Diese
des
gebracht; hierbei spannt sich die Feder im Gehäuse,
untere Sattellage bezweckt nun das Aufsitzen, ohne beide
Füsse Erdboden erheben ohne
übliche Aufspringen; auch gestattet diese Lage schon einen
Gebrauch Gefährtes. Soll jedoch der Sattel in seine
obere Lage Sı gebracht werden, so löst der Reiter die
Klinke K, die Spiralfeder tritt in Wirksamkeit und zieht,
je nachdem der Reiter sich auf den Fusstritten der Maschine
erhebt, den Sattel, stets seinem Gesäss anschliessend, hoch.
Zum Absteigen ist wieder die Sperrklinke Kı zu lösen, wo-
nach der Sattel mit dem Reiter sich abwärts bewegt. Diese
Sattellage gestattet dem Reiter, seine Füsse wieder
von zu müssen, also das
des
direct
auf den Fussboden zu setzen.
Ein weiterer Zweck des beweglichen Sattels besteht
ferner für den Reiter darin, dass er, ohne Gefahr vornüber
zu stürzen, bergab damit fahren kann.
PATENT-ANSPRUCH:
Ein Sattel für Fahrräder, welcher in einer Gleitfüh-
rung auf dem Rücken des Fahrrades verschiebbar ist, durch
Feder F und Seil B beständig nach oben gedrängt wird und
durch Gesperre K in beliebiger Lage festgestellt werden
kann.
No. 41249,
G. Fischer in Rautheim
(bei Braunschweig).
Neuerung an Fahrrädern.
Februar 1887 ab.
Deutschen Reiche vom 19.
im
Patentirt
M 41249.
(Radmarıt.)
Sm.
u TE | u
Lil
5
TI
& = = —
Nachstehend beschriebenes Fahrrad gehört zu den-
jenigen, welche durch eigene Körperkraſt des Fahrenden
fortbewegt werden, blos auf zwei karrenartig angeordneten
Rädern ruhen und zu ihrer Lenkung die zeitweilige Hem-
mung eines der beiden Räder erfordern.
Fig. I stellt die seitliche, Fig. 2 die hintere, Fig. 3
die obere Ansicht des Fahrrades dar, Fig. 4 einen Schnitt
a b (s. Fig. 2), Fig. 5 einen Schnitt ec d der vergrösserten
Fig. 2). Fig. 2 zeigt das Rad A! im Querschnitt. Die
Radspeichen sind in den Figuren nur angedeutet-
Zwei grosse Räder AA! sind durch die zu den Tret-
kurbeln aa! ausgebogene Achse B verbunden. Auf letzterer
sind an beiden Seiten zwischen Kurbel und Rad die Lager-
büchsen b b! angebracht, an welche oben das Leitgestell C
mit dem senkrecht über der Achse B befindlichen Sitze c,
unten 3alancirgestell D mit den Schweberädchen d dt
eingefügt ist. Die unter den Gelenken m m! im Balancir-
Gestell angebrachten Federn n n! gestatten den Räden dd!,
bei Berührung des Bodens dem Zuge der grossen Räder
während der Lenkung zu folgen. Die Rädchen dd! ver-
hüten ein gelegentliches Ueberstürzen des Fahrenden nach
vorn oder hinten, sollen aber für gewöhnlich den
gar nicht berühren
Am Leitgestell C, welches genügenden Spielraum für
Treikurbeln aa! bewegenden Beine des Fahrenden
gewährt, sind seitwärts die Hemmhebel ee! bei ff! drehbar
befestigt. Diese fassen mit ihren unteren Enden gabelförmig
über die Achse B.
Auf die mit rauhen Oberflächen versehenen konischen
Verdickungen gg! der Achse greifen, durch die Spiralen
das
Boden
die die
hh! fest angedrückt, mit ihren rauhen, lang gerieften Innen- durch Bildung einer Bestigungsi lie esch
seiten die Kegelmäntel i i!, welche ihrerseits in der Rich- wurde Infolge die-er S Kwäcl lie Sp
tung der mit ihnen fest verbundenen, durch die Radnaben | eine angemessene Stärke erhalten
k k! gehenden Führungsstäbe 11! verschiebbar sind. Rad eine beträchtliche Schwere erhielt und an der B
Durch einen Druck beispielsweise des Hebels e! auf gungsstelle leicht ein Abreissen der Spe rf
den Mantel i! wird dieser von dem Kegelstück g!, Fig. 2, Diese Uebelstände sir rch o
abgeschoben und gleichzeitig eine Hemmung auf das Rad | schriebene Neuerur ermieden, r S D
A! ausgeübt, während die Achse B sich in der Radnabe k! | durch den durchgeführt, 2
| weiter drehen kann; es ergiebt sich hieraus eine Ablenkung gebogen un der Sr aa f Rad
Y des Fahrzeuges nach der Seite des Rades A! hin, Durch kranze A hsar nit einander
N gleichzeitiges Andrücken beider Hebel e e! wird Stillstand verflochten s rd er-
des Fahrzeuges bewirkt, reicht, da ndw
h Die Compensation des Körpergewichts durch das | schwächt Wi
nöthigenfalls mit Gepäck zu belastende Balanciergestell er- | Speicher rtrag
möglicht eine eigenthümliche, nach vorn und hinten ab- und wir
aufgehende Schaukelbewegung des Fahrenden, In der stellt Fig. I Seit
theilweisem S h die Nabe und der adkrar r
PATENT-ANSPRÜCHE: 7 2 LIE Obsansicht ee Beckens
den mit eın ie verbundenen ur dur I TAI
An Fahrrädern, welche auf zwei parallelen Trieb- | führten Spe aa. Fig. 3 und 4 zeigen Vert
rädern ruhen und durch einseitige Radhemmung gelenkt | und Öberan einer Abänd r N rung
werden: Fig. 5 einen Querschnitt des t get
| a) die Anordnung des Sitzes c senkrecht über der zu | dem Gumm S
Tretkurbeln ausgebogenen Räderachse B unter gleich- | durch
zeitiger Anbringung zweier vorn und hinten über dem i hee a a
Erdboden schwebenden Stützrädchen d d! unterhalb der | auch Band B r
Achse B; schie« Fig g
b) die Hemm- und Lenkvorrichtung, bestehend aus den | bekannt 5 gung
Hebeln ee!, den konischen Achsenverdickungen g g! stelle wird Spanr
und den durch Federn gegen letztere gedrückten, in den | richtuı A
Radnaben verschiebbaren Greifmänteln i i!, Sdeicl a S r
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dem Radl 8 rt
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Just & Hennig in Berlin. ist. A r
Befestigung von Metalldrahtspeichen in den | raſen A n r verpflochten, s
Radkränzen von Fahrrädern. PELS ne en
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1887 ab. N N, R
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Die nachfolgend beschriebene Neuerung bezieht sich 1 & g
i auf die Speichenbefestigung am Radkranze leichter und sta- der Sp: Ww NE GETS = SES
biler Fahrräder, wie solche bei Velocipeden, Traberwagen den Rad S Sf syst übe o
und ähnlichen leichten Gefährten in Anwendung gebracht
werden.
Die bisherige Speichenbefestigung am Radkranze er- ET FE
folgte vielfach in der Weise, dass jedes einzelne Speichen-
ende in eine am Radkranze befestigte Haltvorrichtung ein-
geschraubt oder angenietet wurde, so dass das Speichenende
I an diesem Ende durch Anschneiden von Gewinde oder
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Muster-Register-Eintragungen.
Nürnberg 678: Hillman Herbert & Cooper
Ltd, Firma, mit der Haupt-Niederlassung in Coventry
(England) und einer Zweigniederlassung in Nürnberg,
versiegeltes Packet mit 2 Mustern von Velocipeden
in photographischer Form, benannt „Premier“ Sa-
fety Tandem, G.-Nr. 1 und 2, Muster für plastische |
Erzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am |
11. Januar 1888, Nachmittags 4'/s Uhr.
Rödels’s verstellbare Kurbel.
Bei
sahen wir die daselbst auf dem Stande des Herrn
Gelegenheit der Londoner
Ausstellung |
T. H. S. Walker zur Ansicht ausgelegte verstell- |
bare Kurbel, auf welcher Herr L. Rödel in Elster-
berg i. V. Patente in ‚Deutschland und England
Die Construction der Kurbel
gewisser Beziehung der eines gewöhnlichen Thür-
erhalten hat. ist in
schlosses ähnlich, indem ein Schieber den man beim
höchsten bezw. niedrigsten Stand des Pedals mit
dem Fusse leicht erreichen kann, die Stelle der
Zuhaltung vertritt.
Tritt man auf den Schieber, während das Pe-
dal über den höchsten Punkt geht, so öffnet sich
das Schloss und die Kurbel stellt sich kurz, umge-
kehrt lang, wenn man auf den Schieber tritt, wäh-
rend das Pedal am tiefsten Punkt steht.
Wir glauben dass die Erfindung eine Zukunft
hat, wenn die Ausbeutung in richtiger Weise in
Das etwas grosse Ge-
Zweifel bei
die Hand genommen wird.
Kurbel
wicht der wird sich ohne
Ertheilt.
Nr. 42757. Verstellbarer Fahrrad -Sattel.
— F. Tanner in Lobositz; Vertreter: W.
H. Uhland in Leipzig-Gohlis. Vom 26.
August 1887 ab,
Nr. 42758. Rad, welches aus zwei gleich
grossen Platten gebildet ist. — Scheinert
& Nobiling, Kommanditgesellschaft in
Gotha. Vom 18. September 1887 ab.
Nr. 42783. Entfernungsmesser für Fahr-
räder. — K. Börner, geb. Haag, in Bühlau
LXIM.
bei Loschwitz a. d. Elbe, Vom 14. Juni
1887 ab.
Briefkasten.
Berlin S. Das Patentgesetz sagt: Die Wir-
kung des Patentes tritt gegen denjenigen nicht ein,
der zur Zeit der Anmeldung des Patentes bereits
„die zur Benutzung der Erfindung erforderlichen
Veranstaltungen“ getroffen hatte. Eine Reichsge-
| richtsentscheidung vom October v. J. erläutert diese
rationeller Construction aller Theile noch etwas er- |
mässigen lassen. Der Mechanismus selbst ist ein-
fach genug, um keinen Grund zu
die Erfindung eingenommen zu sein,
Auszug
aus der
Patent-Liste d. Kaiser]. Deutschen Patentamts
25. Januar 1888 bis 10. Februar 1888;,)
Angemeldet.
LXIll. Sch. 4968. Fahrrad mit Zugthierkörper |
und Lenkrad. — Paul Schmahl in Biberach
|
DEROER“A |
|
|
|
Druck und Verlag von E. Gundlach,
bieten, gegen |
„Veranstaltungen“ wie folgt näher: „Es genügt
nicht jede Vorbereitungshandlung, auch sind nicht
sämmtliche Vorbereitungshandlungen erforderlich,
vielmehr sind diejenigen Veranstaltungen gemeint,
welche die Erfindung im Wesentlichen auszuführen
bestimmt sind und hiermit den ernstlichen Willen,
die Erfindung sofort zu benützen, zweifellos kund-
geben.“ —
Reichsgerichts-Entscheidungen.
Die Farbe in einem geschützten Waaren-
zeichen kann nach einem Urtheil des Reichs-
gerichts, II. Civilsenats, vom 15. November v,
J., als Bestandtheil desselben gelten, und der Schutz-
berechtigte kann demnach gegen Denjenigen, welcher
sich einer andern, aber durch gleiche Färbuug ähn-
lich erscheinenden Marke (deren Verschiedenheit
demzufolge nur durch Anwendung besonderer Auf-
merksamkeit wahrnehmbar ist) bedient, sein Schutz-
recht geltend machen. „Es läge eine Verletzung
der $$ 1, 2, 3, 18 des Gesetzes vom 30. November
1874 vor, wenn ausgesprochen wäre, dass die Farbe
in einem Waarenzeichen überhaupt nicht als Be-
standtheil desselben gelten könne; denn das Gesetz
schliesst Zeichen in einer bestimmten Farbe nicht
(wie blos Zahlen, Buchstaben, Worte) als Waaren-
zeichen
aus und nach heraldischen Grundsätzen
| können auch unter Umständen (angemeldete) Farben
als wesentlicher Bestandtheil eines Waarenzeichens
betrachtet werden, wie denn auch in der Recht-
sprechung Beispiele hierfür nachzuweisen sind.“
Bielefeld. : E
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om SR o mam tat lia
Nr. 43.
u DER
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. März 1888.
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» Das „Rover“ hat viele interessante Eigenschaften — Health.
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Zeichnung) Die Glieder dieser Ketfe sind
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Fabrikationszweige für deutsche
!Industrielle.
Es ist höchst auffällig, dass !obgleich die
deutsche Industrie sich mit Macht auf die Fabri-
kation von Fahrrädern legt, noch so ausserordent-
lich viel Geld von deutschen Fabrikanten für halb-
fertige Theile die sie für die Fabrikation benöthigen,
nach England gesandt wird, obgleich dieses Theile
sind, die ebensogut und besser von der deutschen
Industrie geliefert werden können. Wir wollen
nicht von Presstheilen reden, denn gute Presstheile
nach grösseren Modellen aus Stahl herzustellen hat
man erst seit Kurzem in Deutschland gelernt und
die betreffenden Fabrikanten haben sich auch so-
gleich für die Fahrrad-Industrie zu beschäftigen
gewusst, so dass es scheint als ob der deutsche
Bedarf in Presstheilen in nicht allzuferner Zeit
ganz von Deutschland gedeckt werden wird; wir
wollen auch nicht von nahtlosen Stahlrohren reden,
denn vielleicht ist der deutsche Bedarf noch nicht
gross genug um ein entsprechend grosses Werk
das sich auf die Fabrikation dieses Artikels beson-
ders einzurichten hätte, genügend zu beschäftigen,
sodass dieser Artikel vorläufig noch von England
bezogen werden müsste, aber weshalb müssen wir
denn Tausende und Tausende für Kugellager, Kugeln
Ketten und Kettenräder, ja sogar Schrauben und
Muttern, ferner für Pedale, Hohlreifen, halbhohle
Gabeln, Schmutzbleche etc. ete. nach England senden?
Sich diese Artikel selbst herzustellen lohnt
sich für kleinere Fabriken nicht, da dieselben im
Handel billiger zu haben sind, und das Beispiel
vieler grösserer Englischen Fabriken lehrt, dass
selbst grosse Fahrrad-Fabriken sich nicht schlecht
dabei stehen, derartige Theile nicht selbst zu machen,
da es jedoch keine deutschen Fabriken für diese
Theile giebt bleibt den Fahrrad-Fabrikanten nichts
anders übrig als englische Waaren zu beziehen,
während sie ohne Zweifel viel lieber deutsches
Fabrikat verwenden würden, wenn es selbstver-
ständlich in ebenso guter Quantität — zu haben
sein würde.
Es haben sich so viele grosse deutsche Näh-
maschinen-Fabriken auf die Fabrikation von Fahr-
rädern geworfen, weshalb richtet sich nicht einmal
eine auf die Fabrikation der oben erwähnten
Gegenstände ein? Man würde für deren Fabrikation
die Einrichtungen einer Nähmaschinen-Fabrik, die
|
|
|
|
hauptsächlich auf selbsthätige maschinelle Bearbei-
tung kleinerer Theile berechnet sind, viel besser
verwerthen können, als zur Zusammensetzung
Fahrrädern die der Hauptsache nach doch nur durch
Handarbeit geschehen kann. Ein guter Absatz
wäre im Voraus sicher, da ein grosser Kundenkreis
mit Leichtfertigkeit zu erwerben ist.
Hoffentlich fallen diese Winke auf fruchtbarer
Boden, sodass es möglich wird, dass von dem ein-
heimischen Consum in Fahrrädern die einheimische
Industrie so viel Nutzen wie irgend möglich
kann. —
Auszug
aus der
Patent-Liste d. Kaiserl. Deutschen Patentamts
10. bis 25. Februar 1888,
Angemeldet.
LXIll. A. 1732. Zweirädriges Fahrrad. John As-
bury in Cheylesmore, Coventry, England;
Vertreter: F. Edmund Thode & Knooj
Dresden, Amalienstrasse 31.
C. 2303. Antriebsvorrichtung für
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CycleCompany, limited, in N
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F. 3445. Neuerung an Fahrrädern; Zusatz
zum Patente Nr. 41249. — G. Fis
Pastor in Rautheim bei Braunschweig.
H. 7477. Durch Tritthebel un:
schleife betriebenes Zweirad. — Carl
in Wien I, Freiung Nr. 6; Vertreter: A.
Kuhnt & R. Deissler in Berlin C., Alexander-
strasse 38.
„ K. 6020. Neuerung an Signalglocken für
Fahrräder. — W. Kührt & Schilling in
Mehlis i. Th.
Ertheilt.
EXXVI. Nr. 42915. Fahrrad als Spielzeug. —
Firma Georges Carette & Co. in Nürn-
berg. Vom 13. September 1887 ab.
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| Firmen-Notizen. Leipzig H. S. Die Steuerbewegungen
Die bekannte Englische Gummikitt-Fabrik von | des Rothgiesser-Zweirads sind im höchsten Maasse
natürlich, da sie in seitlichen Neigungen der Ma-
schine mittelst Hand und Fuss bestehen, nicht etwa,
wie Sie anzunehmen scheinen, in einer Bewegung
des Sattels nach links oder rechts. Es liegt schon
der- Appleby-Kette und der übrigen Flather’schen | in dem Wesen eines Zweirads begründet, dass der
Fabrikate besitzt. | Sattel selbst, mit dem der Schwerpunkt des Fahrers
ungefähr zusammenfällt, aus seiner Lage senkrecht
über der befahrenen Linie nicht entfernt werden
ihr soeben erschienenes Preisbuch. Dasselbe bringt kann, ohne die Balance aufzuheben. also umzu-
auf 34 Seiten grossen Formats eine grosse Anzahl | kippen; um sich die Art der Steuerung klar zu
von Maschinen in hübschen Abbildungen, sowie | machen, denke man sich den Sattel durch einen
Loudon in Coventry hat ihre Alleinvertretung für |
Deutschland Herrn Edm, Brand in Hagen über-
tragen, derselben Firma, die auch die Vertretung
Die Firma C. Bescherer in Zeitz sendet uns
ein sehr sorgfältig ausgearbeitetes Verzeichniss | senkrechten Druck von oben in seiner Lage fest-
aller halbfertigen und Rohtheilen zu Zweirädern | gehalten und die Maschine selbst mittelst Lenk-
stange nach links und rechs geneigt; es ist dann
das Vorderrad gezwungen, entsprechende Steuerbe-
wegungen nach derselben Seite auszuführen, wäh-
rend, sobald die seitliche Neigung aufhört, der
senkrechte Druck auf den Sattel (das Gewicht des
| Dreirädern und „Rothgiesser“-Sicherheitsrädern. Die
|
elegante Ausstattung des Heftes mit hübschen Ab- |
bildungen in Buntdruck auf dem Carton-Umschlag
|
lassen einen günstigen Schluss auf die Geschäfts-
leitung dieser Firma ziehen Fahrers) die Maschine von selbst in die Gerade-
Steuerung zurückführt.
Briefkasten. | Leipzig. F. G. Der neuernannte Präsident j
Leipzig. T. W. Besten Dank für Mitthei- des Reichspatentamts heisst von Bojanowski, |
lung; es wäre uns angenehm, mehr darüber zu | und war bisher Kaiserl. deutscher Generalconsul
vernehmen. in Budapest. |
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_Dresde n. F. ‚Lederschuhe mit Gummisohlen Hamburg W. $S. In nächster Nummer.
fabriziren die Berlin-Frankfurter Gummi- ö
waaren-Fabriken in Gelnhausen bei Frank- | Chemnitz B. F, Desgl.
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AWeise dieser Reifen werden bet \ schnitt des Reifens zwischen den
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4 vor derselbe fertig gemacht wird Speichen.
A Verstärkungsscheiben an denjeni- Y 7 B ein Durchnitt
gen Stellen eingelöthet wo die der Verstärkungsscheibe,
Speichen hindurchgehen sollen. und Nippel beim Gebr
Deswegen ist es nothwendig, bei directe Speichen.
Bestellung die Anzahl der Spei- C ein Durchschnitt dich
chen anzugeben. Die neue Me- Scheibe, Speiche und Nip
thode ist eingeführt, um die Gebrauch für durchgez«
Durchbohrung des Reifens (der Speichen, in welcl
an der Berührungsstelle gelöthet Speiche beim Anziehen nicht ge-
ist), zu vermeiden, und dadurch dreht werden kann, ar S
bedeutend grössere Wiederstands sen der lange Nippel
zu erreichen als bisher. Speiche herumgedreht wird,
Der vorstehende Reifen ist das Beste was jemals erfunden,
Bown’s „Perfect” Methode zur Befestigung des un im e
Bown’s Aeoulus Lager sind passend für Vorder- und Hinterräder und Kurbelwelle bei Si 7
als alle anderen. Man verlange die Aeoulus „Safety‘‘ Preisliste, enthaltend Zeichnuugen und Preis m r
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H 4 auf einem „Rothgiesser‘‘ für einen Laien. So habe ich mich mit dem Fahren auf einem Kangaroo zwei Tage vergeblich u
y bemüht, während mir das Fahren auf diesem „Rothgiesser“ schon nach wenigen Versuchen gelang, trotzdem ich schon i
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Bielefeld, den 1. März 1888.
Das ‚„Fachblatt“ erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
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ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Händler und Händlerverdienst.
Es giebt viele Leute, die der Meinung sind,
dass Jeder, der von einem Händler etwas kauft,
diesem gewissermassen ein Geschenk macht mit
dem Theil des Kaufpreises, den er ihm mehr zahlt,
als der Einkaufspreis des Händlers beträgt.
Wie grundfalsch diese Ansicht ist, lässt sich
gerade beim Fahrrad-Handel leicht beweisen. Wie |
fast alle andern modernen Fabrikations-Artikel ist
auch das Fahrrad ein solches, das viel billiger in |
Massen herzustellen ist, als in einzelnen Stücken, |
so etwa, dass der Fabrikationspreis des grossen
Fabrikanten etwa zwei Drittel bis drei Viertel des-
jenigen des kleinen Fabrikanten beträgt. Dass
trotzdem ein kleiner Fabrikant neben einem grossen
bestehen kann, beruht darin, dass das Verkaufen
kleiner Quantitäten von Waaren unverhältnissmässig |
leichter ist, als das grösserer. Jedem Verkauf vor-
hergehen muss ein Angebot, sei es durch Schau-
stellung, Reclamen, schriftliche Offerten u. s. w.
welche Arten des Angebots sämmtlich mehr oder
weniger grosse Kosten verursachen. Nur in ge-
wissem Maasse vollzieht sich das Angebot fast
jede Kosten und zwar durch die persönliche nä
oder weitere Bekanntschaft des Fabrikanten an
seinem Wohnort. Dieses kostenlose Angebot ist
1.7
indess für eine grosse Fabrik nur in gleichem
Maasse wie für eine kleine wirksam, und während
es daher für eine kleine Fabrik für den Verkauf
aller erzeugten Fabrikate genügt, ist es für eine
grosse fast belanglos, da nur ein verschwindend
kleiner Bruchtheil der Production durch dieses
kostenlose Angebot abgesetzt werden kann. Die
Methoden
grosse Fabrik muss also kostspieli
des Angebots anwenden, um den für il
Betrieb nothwendigen regelmässigen Verkauf der
Fabrikate an die Consumenten bewirken zu können.
Es ist gleich, ob die Art des Angebots nun das
des Ausstellens in öffentlichen Verkaufsläden, oder
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des Besuches durch Reisende, der Reclame durch
Zeitungen und Flugblätter, oder der Beschickung
von Ausstellungen etc. etc. ist, es ist auch gleich,
ob die Auslagen dafür von der Fabrik selbst oder
einem Zwischenhändler bezahlt werden, die Kosten
für das Angebot sind unvermeidlich, wenn, wie es
die moderne Cultur herausgebildet hat, die Fabri-
kate in Fabriken in Massen hergestellt werden,
und nicht, wiein früheren, niedrigern Cultur-Stadien,
der Producent gleich der Nachbar des Consumenten
ist. — Der niedrigere Productionspreis des Fabriks-
Erzeugnisses wird durch diese unvermeidlichen An-
gebots-Kosten erhöht, und zwar um so mehr, je
grösser die Production ist und je niedriger dadurch
der Fabrikationspreis wird, und vom allgemeinen,
volkswirthschaftlichen Standpunkt aus betrachtet,
ist es darum absolut nothwendig, dass diesen un-
vermeidlichen Angebots-Kosten dadurch Rechnung
getragen wird, dass der Preis, zu dem der Consu-
ment kauft, um einen entsprechenden Betrag höher
ist als der, zu welchem der grosse Fabrikant bei
regelmässigem Absatz verkaufen kann, wenn er
sich um die Unterbringung seiner Fabrikate an die
Consumenten nicht zu kümmern braucht, sondern
den grössten Theil seiner Produkte an Engros- oder
Detailhändler
verkauf. Um die Probe auf das
Exempel zu machen, stelle man sich vor, alle
Consumenten zahlten nur den Fabrikationspreis für
Händler
keinen
die gekauften Waaren, so würden die
keinen Verdienst haben, in Folge dessen
Grund haben, die Waaren anzubieten, ihre Läden
schliessen, keine Läger halten, keine Reisenden
hinaussenden, keine Reclame machen etc. etc. und
der Bedarf, der jetzt durch das Angebot erst
hervorgebracht wird, würde verschwinden. Die
unmittelbare Folge würde sein, dass die Fabriken
keinen Absatz haben würden, dass aus den grossen
Fabriken wieder kleine werden würden, und die
Erniedrigung des Fabrikationspreises, der eben durch
die Vergrösserung der Fabriken möglich wurde,
wieder aufgehoben würde.
Der Unterschied zwischen Fabrikations- und
Detailverkaufspreis ist bei verschiedenen Artikeln ver-
schieden, und muss um so grösser sein, je schwie-
riger das erfolgreiche Angebot ist, also am grössten
bei solchen Artikeln, deren Wesen, Gebrauchsfähig-
keit und Nutzen wenig bekannt ist, am kleinsten
bei bekannten, auf
althergebrachte Gebräuche
und Sitten begründeten, Luxus- oder Gebrauchs-
Gegenständen. Aus diesem Grunde muss der
Preisunterschied bei Fahrrädern, deren Verkauf
wegen der im grösseren Publikum noch herrschen-
den Unkenntniss der practischen Verwendbarkeit
derselben verhältnissmässig schwierig ist, noch
immer ein ziemlich grosser sein müssen, und zwar
so lange, bis sich das Fahrrad als practisches Ver-
kehrsmittel vollständig eingebürgert haben wird.
Wie hoch der Preis- Unterschied zwischen
Fabrik- und Detail-Preis, der Händlerverdienst, sein
muss, lässt sich natürlich nicht genau bestimmen.
Er muss jedenfalls so hoch sein, dass ein in mittlerem
Maasse für sein Geschäft befähigter, mit entsprechen-
dem Capital versehener fleissiger Geschäftsmann
standesgemäss und seinem Vermögen entsprechend
davon leben und dabei vorwärts kommen kann.
Wenn einzelne Firmen ein verhältnissmässig gutes
Geschäft durch den Verkauf von Fahrrädern machen,
so ist dieses doch kein Grund, anzunehmen, dass
der Händlerverdienst im Allgemeinen zu hoch
wäre, denn in jedem Handelszweige giebt es Per-
sönlichkeiten, die für ihr Geschäft aussergewöhnlich
befähigt sind und dadurch mehr verdienen, ebenso
gut wie es andere giebt, die ein anständiges Aus-
kommen bei demselben Artikel nicht finden können;
die freie Concurrenz sorgt schon dafür, dass in dieser
Beziehung das richtige Maass innegehalten wird. —
Wenn wir hier von Concurrenz reden, so ver-
stehen wir darunter indessen nur die reele, anstän-
dige Concurrenz solcher Händler, die ihr Theil zu
den Unkosten des Angebots, welche wie wir oben
gesehen haben, allein die Berechtigung des Händler-
standes begründet, durch Anlegung ihres Capitals
Mühe und
— nicht von jenen Schmarotzer-
für ihr Geschäft und durch redliche
Arbeit beitragen,
Händlern, die sich die Reklamen, die Schauläden,
die Schaustücke, mit einem Worte. die gesammten
grossen zum Zweck des Angebots entwickelten Un-
kosten des wirklichen Händlers zu Nutze machen,
um dann, mit nicht mehr Auslagen als zu einiger
Correspondenz mit einem Fabrikanten nöthig, durch
den Verkauf eines Fahrrads einen
10 bis 20 Mark
nicht allein den reellen Händler um den ihm recht-
Gewinn von
einzustecken, indem sie dadurch
mässig zukommenden Verdienst betrügen, sondern
auch (dessen Geschäft dadurch schädigen, dass sie
einen Verkaufspreis in die Oeffentlichkeit bringen,
der um fast nichts höher ist als der Fabrikations-
preis, und dadurch den Händler zwingt, seinerseits
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35 &
ebenfalls den Preis zu erniedrigen und dadurch
nicht allein sich selbst sondern auch den ganzen
Handelszweig zu schädigen, da, wie wir oben näher
ausgeführt haben, vom volkswirtschaftlichen Stand-
punkt aus ein entsprechender Händlerverdienst ab-
solut nothwendig, und für die gedeihliche Entwick-
lung des ganzen Fabrikationszweiges unentbehrlich
ist. Die übermässige Schmälerung des Händlerauf-
schlags schädigt durch die Schädigung der Händler
und Fabrikanten in letzter Linie auch die Käufer
selbst, indem man nur von einem blühenden In-
dustriezweige gute und preiswerthe Waaren er-
warten kann; und deshalb braucht kein Käufer ein
unbehagliches Gefühl zu empfinden, wenn er sich
bei einem Kauf bewusst ist, dass der Kaufpreis, den
er zahlt, um einen nicht unerheblichen Theil höher
ist als der Fabrikationspreis. —
Wie dem Uebel der Schmarotzerhändler, das
im Fahrradhandel eine bedenkenerregende Ausdehnung
anzunehmen scheint, entgegenzuwirken ist, ist eine
andere Frage, auf die wir heute nicht näher ein-
gehen wollen; ohne Zweifel wird dieser Gegen-
stand von dem in der Bildung begriffenen Fahr-
rad-Industrie-Verein in erster Linie in Erwägung
gezogen werden, und ernste Bemühungen in dieser
Beziehung werden - gewiss nicht ohne Erfolg
bleiben. —
Stanley-Ausstellung.
(Eigener Bericht).
(Fortsetzung aus voriger Nummer).
Da es uns kaum möglich und auch nutzlos
sein würde, sämmtliche Aussteller aufzuführen,
nehmen wir nur diejenigen, welche unsere Leser
hauptsächlich interessiren können, heraus:
Abingdon Works Co. Bath Street Birming-
ham. — Halbfertige Theile, Ketten, Kugelköpfe,
Doppeltrieb-Achsen, Kurbeln. Auf exacte Frais-
und Dreh-Arbeiten vorzüglich eingerichtetes Werk.
Achilles Bicycle Co., 86 New-Str. Birming-
ham. — Vier hohe Zweiräder, deren Vorder-
gabel-Neigung durch Anziehen einer im Rücken-
rohr laufenden Kette mittelst Drehung der Hand-
griffe verändert werden kann. Fahrer, die ein
Sicherheitsrad nicht leiden mögen, können darauf
hoch und doch verhältnissmässig sicher fahren. —
Bayliss Thomas & Co., Coventry. — Eine
grosse Auswahl eleganter Maschinen. Die Firma
versteht, ihren Fabrikaten eine gewisse Originalität
zu geben, und damit den Grundsatz „möglichst
stark und möglichst leicht“ zu verbinden. (Deutsche
Niederlage: E. L. Meyer, Hildeshe
F. H. Bowden, King Willi
don nr @ Hippacea u. Thilum, zwei Heil-
1:1 er
mitttel für alle Arten körperlicher Verletzungen,
| deren Werth sehr gerühmt wird.
| William Bown, Summer lane, Birming-
| ham. — Aeoulus Lager zu allen gebräuchlichen
Maschinen passend, Hohlreifen, Kugellager-Köpfe
Doppeltreiber, Presstheile etc.
der ältesten und berühmtesten Engli
und stets auf der Höhe der Zeit.
J.& H. Brookes, Cape Works, Birmingham. —
Zehn verschiedene Ausstattungen von Sicherhei
rädern zu verschiedenen Preisen. Gutes Fabri
alte, solide Fabrik (Deutsche Niederlage: F. Mayer,
Mannheim.)
| Es LE
| J. B. Brooks Birmingham. — Sauber ausge-
führte Taschen und Sättel, wenig von
Modellen abweichend; die schwachen Stellen des
| Gestells der Federsättel scheinen neuerdings etwas
verstärkt zu sein.
Coventry Machinists Co.
25 verschiedene Maschinen in bekannter vorzüg-
licher Qualität. Eine Kutsche für
Marokko, die von 4 radtrampelnden
bewegt wird, erregt Aufsehen. Zur
dürfte diese „allerhöchste marokkanische
kaum anregen.
Als Neuheit zeigt die Firma ein Sicherheitsrad
Sattel ‚und Pedalfedern
Handgriffe ist die Federung
Zugstange übertragen.
(Deutsche Niederlage (Hch. Kleyer Frankfurt a. M.)
Cyele Co. 51 New Kent Rd. London S. E. —
Alle Arten Theile und Zubehörtheile Sicherhei
räder zu niedrigen Preisen.
bit RO E Pe: re
— 36
Ellis & Co. Faringdon Rd. London E. C.
— Bekannte Hebeltretvorrichtung. Neuerdings auch
für Hinterradtrieb und Dreiräder angewandt. In-
genieuser Kugellager-Kopf. (Deutsche Niederlage:
Carl Rissmann, Hannover).
W. T. Flather, Sheffield. — Bruchproben
von Werkzeugstahl von ausgezeichneter Beschaffen-
heit. Reifenstahl, Speichendraht, sowie Proben von
„unzerbrechlichem‘‘ Achsenstahl.
Für die Appleby-Kette (Perry & Co.) be-
sitzt die Firma Flather das alleinige Patent- und
Fabrikationsrecht in Deutschland. Die Glieder sind
aus dem Vollen gearbeitet, d. h. ohne jedwede
Nietung und Schweissung., Da die Kette auch
leichter als andere ist, so dürfte derselben eine gute
Zukunft beschieden sein. (Deutsche Niederlage:
Edm. Brand, Hagen i. Westf.)
J. Harrison Kensington Street, Birmingham.
— Glocken und andere Zubehörtheile in bekannter
Form. Rohtheile und Kugeln.
J. L. Hancock, 226 Goswell Road London
E. C. — Gummi für Reifen, Pedale etc. bekannter
vorzüglicher Qualität. Aelteste englische Firma
für Fahrrad-Gummi,
J. Harrington & Co. 3983 Fulham Road
London S. W. — Arab-Federn, bekannter guter
Qualität. Als Neuheit ein Feder-Sattel, der uns
für Deutsche Ansprüche ein wenig recht. klein zu
sein scheint. Lack zu heisser und kalter Anwen-
dung. —
Hillmann, Herbert & Cooper, Coventry.
— Bedeutende Ausstellung der bekannten vorzüg-
lichen Fabrikate. Verschiedene Modelle von Trans-
port-Dreirädern,
Als Neuheit Tandem-Zweiräder, auch für Dame
und Herrn eingerichtet (siehe Abbildung).
Kinder-Räder in vorzüglicher Ausführung. (Die
Firma hat bekanntlich vor Kurzem eine zweite
Fabrik in Nürnberg in Betrieb gesetzt).
Humber & Co., Holborn Viaduct, London.
— Diese Firma besitzt vier verschiedene Fa-
briken, in Coventry, Wolverhampton u. Beeston. —
Im Ganzen 47 verschiedene Arten von Maschinen
in allen Preislagen. Die Beeston-Maschinen in be-
kannter hocheleganter Lackirung. Neue Ketten-
nachstellung an Dreirädern. Kinderräder, theils
sehr preiswürdig.
Henry James, Birmingham (Ashton Brothers
London Road, Clapton, London E). — Verschiedene
Zweiräder, u. A. eine 52” Rennmaschine im Ge-
wicht von 5 ko. Eine kaum glaubliche technische
Leistung!
H. A. Knox & Co., Houndsditch, London E C.
— Grosse Auswahl von Theilen und Zubehörtheilen
aller Art. Viele Specialitäten.
W. S. Loudon Coventry. — Bekannte vorzüg-
liche Qualität von Gummikitt. (Deutsche Nieder-
lage Edm. Brand, Hagen i. Westf.)
Lamplough & Brown, Birmingham. — Sättel
und Taschen; hauptsächlich vorjährige Modelle.
Ein neuer Federsattel mit Spiralfedern und Gummi-
verwendung.
Lloyd & Co. Weaman Street, Birmingham.
— Alle Arten rohe und halbfertige Theile. Ein
Hinterradtrieb-Sicherheitsrad, mit 2 Ketten, (wie
Kanguruh) wodurch die Maschine bedeutend kürzer
wird, aber die Vortheile einer Kurbelachse einbüsst.
J. Lucas & Son, Little King Street, Bir-
mingham. — Laternen in bekannter, vorzüglicher
Ausführung. Als Neuheit eine electrische Fahrad-
Laterne, in gewöhnlicher Form. Der Strom wird von
drei Accumulatoren geliefert, die ihre Speisung von
Bunsen - Elementen erhalten und nach erfolster
Füllung während 6 Stunden eine kleine Glühlampe
mit Strom versorgen. Gewicht ca, 2 Kilo.
Metropolitan Machinists Co., Bishopsgate,
London E C. — Eine grosse Auswahl aller Arten
Fahrräder in allen Preisen. Neues Dreirad mit
2 Vordersteuer- Rädern und federndem Gestell.
Sehr gut erdachte, einfache Handgriff-Federung zur
Vermeidung der Erschütterung.
H. Miller & Co. 96. New John Street, West,
Birmingham. — Laternen aller Art. Höchst sauber
ausgeführte Waare. Alle Ansprüche an leistungs-
fähigste Fahrradlampen befriedigend. Mässige Preise.
Newcastle Machinists Co., Newcastle on
Tyne. — Zweiräder, hohe und Rover, auch Kinder-
Gute Waare, mässige Preise.
Powell & Hanmer, 232 Aston Rd, Bir-
mingham. —- Laternen aller Art, für Zwei und
Dreiräder, gute Auffangung der Stösse durch
Parallelogramm-Construction der Befestigungs-Ein-
richtung,
räder.
F. H. Parkyn, Green Lane, Wolverhampton. —
Fahrräder verschiedener Art zu billigen Preisen.
Recht gut aussehend.
Pilot-Cycle Co. Maidenhead (früher Hick-
ling & Co.) — Alte Fabrik, durch vergrössertes Ca-
pital jetzt in erhöhtem Masse leistungsfähig. - Ver-
fügt über gute technische Kräfte und verwendet
schon seit Jahren Tangent-Speichen, Kugelkopf,
Gummireifen mit Drahteinlage etc., so dass eine
gute Erfahrung in der Anwendung dieser Verbesser-
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ungen zur Verfügung steht. Die Maschinen machen
auch im Aeussern einen sehr guten Eindruck.
Quadrant Tricycle Co. Sheepcote lane,
Birmingham. — Bekannte gute Qualität in Fahr-
rädern, hauptsächlich Dreiräder mit ihrer paten- |
tirten Vorderadsteuerung mit verticaler Steuerungs- |
Achse. (Deutsche Niederlage: Dumstrey, Siemens & |
Walker, Berlin S W.)
Rowing Tricycle Syndicate — Eine
Gesellschaft, die ohne Zweifel viel Geld zu ver-
lieren hat. Dreiräder für Ruderer, die ihre
Ruderbewegung so sehr lieben, dass sie sie auch
auf dem Lande fortsetzen zu müssen glauben und
dabei die Annehmlichkeit des Chaussee - Staub-
Schluckens bei möglichst tiefer Lage des Körpers
kennen lernen wollen. (Die amtliche Zeitung des
deutschen Radfahrer-Bundes macht dieses Unding
gar zu einem „Dreirad. welches auf dem Lande
und Wasser zu gebrauchen ist’ !)
Rudge Cycle Co. Coventry. — Renn- und
Tourenmaschinen aller Art in bekannter Vollkommen-
heit. Als Neuheit cin Damendreirad mit Schutz-
blechen zu allen drei Rädern. (Deutsche Nieder-
lage: J. T. Otte, Groningen & Berlin.) |
F. J. Rodgers, 152 Bermondsey Street, Lon-
don SE. — Muster verschiedener Fahrräder, ein-
fach, gut aussehend und recht preiswürdig.
J. E. Salsbury, 125 Long acre, London W.C.
— Laternen jeder Art, deren Ausführung von vor-
züglichen Fabrikations - Einrichtungen und prac-
tisch-erfinderischer technischer Leitung Zeugniss
ablegen. Eine der ältesten bezügl. Fabriken Eng-
lands. —
Singer & Co., Coventry. — Bekannte vorzüg-
liche Fabrikate in allen Arten Fahrrädern. Victoria-
Vielrad; Einige scheinbar sehr gute Modelle für
Transport-Räder, unter andern äuch
das in vorstehender Zeichnung abgebildete für zwei
Fahrer.
337 &
Ferner ein Tandem Dreirad sehr
von
oA.
Be
fälliger Form, wie vorstehende
Abbildung, an welchem die Steuerung von
Fahrern beherrscht wird: die Verbindung
geht nicht wie gewöhnlich von dem ei
zum andern, sondern unten am Gestell her.
(Deutsche Niederlage: Hch. Kleyer
a. M.)
Starley & Sutton Coventry. —
Das
dieser Firma vor drei Jahren zuerst auf den Markt
gebrachte Original-Rover in verschiedenen Ausstat-
von
tungen, auch mit federndem Gestell;
räder; Dreiräder für Fusslahme.
bekannter Güte.
Roamer Drei-
Ausstattun
Snell & Brown. 111 Great Eastern Stre
London E C. Alle Arten Zubehörtheile, halbf
Theile, Pressstücke (auch für System „Rothgiesser
Eine der ältesten Engros-Firmen dieser Art.
Surrey Machinists Co., 123
Street, London S E. — „Invineible”
Art, wie immer von ausgesuchter Originalität
einzelnen Theilen. Mit Erfolge verwendet diese
Fabrik zu allen kleinen Rädern, auch an R
und hohem Zweirad, die einseitige Bef
einem Rohr anstatt Gabel, wie es auch
dung ihres Tandem mit Hintersteuerung,
das trotz Cripper in letzter Saison bedeutende Er-
folge aufzuweisen hatte, veranschaulicht.
Wilkins & Co. — Rohtheile
in reicher Auswahl.
etc. aller Art
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(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
ausgegeben
auf Fahrräder
nungen, in der Reihenfolge wie sie
werden.)
No. 41436.
G. Ursinus in Weissenfels.
Während der Fahrt verstellbarer Fahrrad-Sattel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1887
dass es nicht
von Hindernissen und be-
sonderen Unebenheiten den Schwerpunkt des Körpers be-
Beim Radfahren zeigt sich der Uebelstand,
möglich ist, beim Ueberwinden
liebig verlegen zu können, wodurch ein Vornüberfallen nur
schwer vermieden werden kann,
Um diesen Uebelstand zu
eine Sattelconstruction erforderlich,
Fahrt beliebig verschieben lässt, ohne dass hierbei die Füsse
des Fahrers sich von den Fusstritten entfernen. Auch ist
es sehr wesentlich für ein bequemes Auf- und Abspringen,
den Sattel in eine hierfür bequeme Lage zu bringen. Als
Hauptbedingungen einer brauchbaren Sattelconstruction ist
zn betonen, dass eine beliebige Vor- und Rückwärtsbewegung
hierbei der Sattel seine Stabilität
einbüsst und der F nicht nöthig hat, abzusitzen, um
den Sattel wieder in seine richtige Lage zu bringen,
Diesen Bedingungen entsprechend, ist die in den Fig. ı
bis 5 dargestellte Anordnung eines verschiebbaren Sattels
gewählt.
Der Sattel S’sitzt nicht an der Sattelfeder, sondern ist
mit einem Schlitten G versehen, der aus den beiden Seiten-
schinen A, den Rollen B und D und der Feder E gebildet
ist. Die Sattelfeder F liegt zwischen Rollen Bund D, und
gewisses Festklemmen des Sattels erreicht,
welches jedoch nur dazu dienen soll, das Schlottern des
Sattels auf der Feder F zu vermeiden, Durch Rucken mit
dem Körper ist ohne Weiteres möglich, den Sattel auf Feder
F hin und her zu verschieben, sofern durch Bewegung des
Hebels H der Punkt e in den Schlitz d gebracht ist, wo-
bei man sich der. Lenkstange als Gegenhaltung bedienen
kann, Der Sattel lässt sich während der Fahrt beliebig ver
schieben.
An dem Schlitten G ist eine einfache Arretirschiene K
beseitigen, ist hauptsächlich
welche sich während der
möglich wird, ohne dass
"ahrer
wird hierdurch ein
angebracht, welche dazu dient, die einzelnen Stellungen des
Sattels fixiren zu können. In dem Schlitz d der Schiene
gleitet die durch die Feder b beeinflusste Hebelnase a, wäh-
rend der Zapfen e zum Einfallen in die Einschnitte f dient,
sobald man den Hebel H frei lässt und die Feder b zwischen
F und a zur Wirkung gelangt. Der Zapfen e erhält hier-
bei einen Druck nach oben bew. die Schiene K nimmt die
in Fig. ı und 4 bezeichnete Stellung ein, so dass nach Pas-
siren eines Einschnittes f Zapfen e einklinkt und der Sattel
fixirt wird, wie Fig. 2 zeigt.
Mittelst des Hebels H wird der Sattel S nicht bewegt,
sondern nur die Arretirung aus- oder eingeklinkt, und kann
man hierfür auch. geeignete andere Mechanismen zur An-
wendung bringen,
PATENT-ANSPRUCH:
An Radfahrzeugen die Einrichtung eines Sattels derart,
dass derselbe während der Fahrt beliebig vor- oder rück-
wärts verschoben werden kann, zu welchem Zwecke der
Sattel S mit einem aus Schienen A und Rollen B und D
nebst Feder E gebildeten, auf der Rückenschiene F sitzenden
Gleitschlitten G verbunden ist, welcher Schlitten durch Wir-
kung des Körpergewichtes vor- oder rückwärts verschoben
fig: 5
Schuitt R-R (Fig. 1).
N 41436.
(Asamarkt)
wird, wobei die Stellung desselben mittelst der durch mit
Nase a versehenen Hebel H und Feder b beeinflussten
Arretirschine K fixirt wird.
No. 41491.
Eugen Cohn in Königsberg
(Ostpreussen).
Hinterbügel mit Stellvorrichtung an Fahrrädern.
August 1886 ab,
Patentirt im Deutschen Reiche von 5.
Fig.ı
A
Vorliegende Neuerung betrifft ein Verstellen des Rü-
ckens oder Hinterbügels in seiner Längsrichtung bei etwaigem
Gefällwechsel der Strasse. Auf der Zeichnung ist diese Con-
Struction in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt dargestellt,
und zwar so, wie dieselbe in verschiedener Weise ausgeführt
werden kann,
Fig. ı zeigt den Sattel A, hinten und vorn auf zwei
Federn B und C ruhend; A ist entweder, wie in Volllinien
dargestellt, im Stift D oder, wie punktirt dargestellt, in D!
drehbar gelagert,
RE
SHT 6
23
a
ii
Eine Kette E (oder auch zwei), welche ebenso am Vor-
der- und Hinterende des Sattels befestigt ist, läuft stramm
um das Kettenrad E!, auf dessen Achse in der Mitte des
Rückens P ein Getriebe F sitzt, welches durch Schlitz G
mit einem in Innern des hohlen Radreifens P (Rücken
D. R.) befestigten Getriebe H in Eingriff steht. Letzteres
steht in directem Eingriff mit dem zahnstangenförmig ge-
formten Ende T einer im Hohlreifen P (Rücken D, R.) ver-
schiebbaren Stange J, an deren unterem Ende sich das hin-
tere oder auch, wie bei einigen Fahrrad-Constructionen, das
vordere Führungsrad des Fahrrades befindet,
Sobald der Fahrer z. B. aus der Horizontalen zur Berg-
fahrt übergeht, wird sich derselbe unwillkürlich etwas nach
vorwärts neigen. Der Sattel geht dann in der in Fig. ı
angegebenen Pfeilrichtung nieder, während der Rücken J da-
durch in der angegebenen Pfeilrichtung nach aussen ge-
schoben wird, also verlängert wird.
In Fig. 2 ist die Construction in der Weise vereinfacht,
dass die Zahnstange unten liegt und infolge dessen nur ein
Getriebe ‘erforderlich wird, L
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist am un-
teren Theil des Sattels A ein eingezahntes Bogenstück R
befestigt, welches durch Schlitz K des Hohlreifens P tritt
und die Zahnstange T bei der Bergfahrt in der eingezeich-
neten Pfeilrichtung bewegt.
In Fig. 4 ist eine Abänderung von Fig, 3 in etwas zu-
sammengesetzterer Form dargestellt, wobei die Zahnstange
T wieder oben zu liegen kommt.
Umgekehrt wird natürlich bei der Thalfahrt der Fahrer
sich etwas nach hintenüber neigen, wodurch der Mechanismus
in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung kommt.
PATENT-ANSPRUCH:
An Fahrrädern ein Hinterbügel P bestehend aus dem
scharnierförmig gelagerten Sattel A, welcher vorn und hinten
mit Federn B und C versehen ist, wodurch beim Vorn- oder
Hintenüberneigen des Fahrers durch Vermittelung einer Kette
mit Kettenrad und Getriebe oder eines gezahnten Segmentes
R das zahnstangenförmige Ende T der im Radreifen (Rücken
D. R.) verschiebbaren Stange J hin- und hergeschoben und
dadurch der Bügel P verlängert oder verkürzt wird.
No. 41488.
Miller & Stiefet, Martin
Neuburger, Eduard Kraft und
Conrad Bach in Ulm.
Antriebvorrichtung für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April 1887 ab.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Neuerung
bezweckt, dem Fahrrad eine grössere Geschwindigkeit zu
geben, das Fahren selbst zu erleichtern und namentlich bei
Zweirädern das Fahren und Lenken sicherer zu machen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung an einem Zweirad an-
gebracht dargestellt. Fig. ı zeigt das Z ¿n-
sicht, Fig. 2 in Vorderansicht. Die Fig. 3 bis 5 stellen
Einzelheiten dar
Das kleine Lenkrad b La d
angeordnet und mit demsell ] Arme d! d? d
Gestelles verbunden. Diese d ind ı I
Rohre e fest verbunden, in dem die Steuerwelle f drehbar
gelagert ist; letztere trägt 1
Oben trägt die Steuerwelle
der Bremshebel g um g
wirkt auf den Hebel h. « F
löffel ausgebildet ist, Der Hebel h ruht rehbar in
sen unteres
vorderen Ende der Sitzfeder i (die von den Gest
a? getragen wird) und wird durch eine Feder h?
vom Laufrad a abgedrückt.
hebel g in der Richt I
Bremslöffel h! auf die Felge des Laufrades ä, wodurch das-
selbe gebremst wird.
Die Sitzfeder i trä
auf derselben angeordnet ist.
erfolgt durch Niedertreten
ren Enden der Winkelhebel
hebel k ist bei k* drehba
Druck aber auf den Brem
des Pfeiles (Fig. 2
anderes Ende auf einer Sche
m dreht sich um die Achse
d? d? gelagert ist, mittelst
Achse des Laufrades a be
Auf der Achse n ist ı
zweite Scheibe o (s.
Stück bildet und auf
Riemens p befestigt i
g. 3) b
des Laufrades a sitzt.
Kranz, dessen nach de
inneren Seite mit Sperrz
ist und eine Scheibe s ü
Ende der Radnabe a! r is Die
Schei sich } id z
D s ist mit n Nut S
welcher eine Anzahl (hier Sperrklinken s 8.4
und Bolzen s? frei drehbar angeordnet sind. Wenn sich die
Klinken oberhalb der Achse r befiuden, so liegen sie voll-
er TG
ständig in der Nutl
s nicht vor; soba
Tr N et u 1 W g
Eisengewichtes der Klinke nach 1 k nt I
Sperr 1 der Scheibe in E Auf diese Weise
E
ist immer eine Klinke s! mit den Sperr q Eingri
W un die Sche r g S S
Fig. 4) in Umdrehung ve S I
k! oesch SO ]
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nken s! der Scheibe u S i
las Rad a ebenfalls r ng vers )er
q wird die Drel | P
ndem die ke S ısstr
wodurch die Sc ei 1 Ri
Umdrehung versetzt were S o gewic
wird.
Unter dem
Kranzes der Scheibe q
nnd 5), welche einerseits
und anderseits auf einem
der Nabe der Scheibe q sitzt und
art mit dem Arm d? des Gestelles
sich nicht drehen kann,
Während sich nun durch
trittes k! die Scheibe q in de
und 5) dreht und dadurch
setzt, wird gleichzeitig die
der Druck auf k! aufhört,
der Feder t in entgegengesetzter Richt
die Schel
g gedreht wird, wo-
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durch sich die Riemen p wieder auf q und der Riemen 1
wieder auf m aufwickelt und der Fusstritt k! sich wieder
nach oben in seine normale Stellung zurückbewegt. Wäh-
rend der Rückwärtsdrehung der Scheibe q dreht sich das
Laufrad a vermöge seiner lebendigen Kraft immer in dem-
selben Sinne weiter. Der Radfahrer beschreibt mit den
Füssen bei diesen Fahrrädern einen kürzeren Weg und sind
bei denselben keine todten Punkte zu überwinden. Ist das
Fahrzeug im Gange, so kann der Fahrer nach Belieben mit
einem oder mit beiden Füssen treten oder auch ausruhen,
ohne die Füsse von den Fusstritten entfernen zu müssen,
Der Lauf des Fahrrades wird hierdurch nicht beeinflusst.
Der Antriebmechanismus kann auch bei dreirädrigen Fahr-
rädern Anwendung finden.
PATENT-ANSPRUCH:
An Fahrrädern die Anordnung eines Antriebmechanis-
mus, bestehend aus der auf die Radnabe des Laufrades be-
festigten, mit losen Sperrklinken s! versehenen Scheibe s,
der mit innerer Verzahnung q! versehenen, auf der Radachse
des Laufrades lose sitzenden Scheibe q, der mit q einerseits
und mit einem am Fahrradgestell (d?) festsitzenden Ring v
anderseits verbundenen Spiralfeder t, dem Zugriemen p, der
Doppelscheibe o m, dem Zugriemen 1 und dem am Fahr-
radgestell drehbar befestigten, mit Fusstritt k! versehenen
Winkelhebel I, durch dessen Herabdrücken die Scheibe q
derart in Umdrehung versetzt wird, dass sie die Sperrklinken
s! und das Laufrad mitnimmt, während bei dem durch die
Feder t veranlassten Hochgehen des Winkelhebels 1x die
Scheibe q in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Eine Fahrrad-Ausstellung.
Wie man uns aus Leipzig berichtet, wird da-
selbst im Frühjahr 1889 eine grosse Ausstellung
von Fahrrädern und Fahrrad-Utensilien stattfinden,
wenigstens hat der kürzlich abgehaltene Gau-
tag des Gauverbands Leipzig des deutschen Rad-
fahrerbundes einen dahin gehenden Beschluss ge-
fasst. —
Reichsgerichts-Entscheidungen.
Für Ansprüche auf Schadenersatz wegen Patent-
verletzung ist das Gericht des allgemeinen Wohn-
ortes des Empfängers der unter der behaupteten
Verletzung der Patentrechte des Klägers gelieferten
Gegenstände auch gegen den auswärtswohnenden
Verkäufer und Lieferanten namentlich in dem Falle
zuständig, wo dieser im Bezirke dieses Gerichts
einen Beauftragten bestellt hat, welcher den An-
käufer als solchen herangebracht hat. Das in dieser
Hinsicht für den Schadenersatz zuständige Gericht
ist auch zuständig, über den Anspruch auf Unter-
sagung der ferneren Benutzung der patentirten Er-
findung zu entscheiden. Urtheil des Reichsgerichts
vom 23. Mai 1887.
Fahrräder für Kriegszwecke.
Einen besonderen Typus erhielt die kürzlich
geschlossene grosse englische Fahrräder-Ausstellung
durch die Anwesenheit einer grossen Menge mili-
Druck und Verlag von E.
tärisch aussehender Flinten, nicht etwa Ausstellungs-
gegenstände, denn die Ausstellung hat bekanntlich
mit Kriegswesen ebensowenig etwas zu thun wie
mit Jagd-Utensilien, — die Flinten waren nur Mitttel
zum Zweck, sie sollten die Brauchbarkeit von Fahr-
rädern für Kriegszwecke illustriren., — Die grössten
Coventry-Fabriken hatten sich nicht gescheut, Ma-
schinen auszustellen, an denen eine besondere Vor-
richtung zur Mitbeförderung eines resp. mehrerer
Infanterie-Gewehre angebracht war, ähnlich wie die
„Kriegsfahrrad“
das
vorstehende Abbildung die
von Hillmann Herbert & Cooper darstellt. — Man-
chen deutschen Fahrradhändler der im deutschen
Heere gedient oder auch sonst Verständniss für
moderne Kriegführung hat, sahen wir vor diesen
englischen Kriegs-Spielzeugen kopfschüttelnd stehen.
Fahrräder sind ohne Zweifel für Kriegszwecke brauch-
bar, aber entweder hinter der Front zum Nach-
richtendienst, oder wenn wirklich in Fühlung mit
dem Feinde kommend, ausschliesslich zum Patrouillen-
dienst, zur Aufklärung des Vorterrains. -. In beiden
Fällen ist es unsinnig, den Kriegsradfahrer mit
dem Infanterie-Gewehre belasten zu wollen,
dessen günstige Wirkung im modernen Kriege
nur in der massenweisen Verwendung gefunden
werden kann., und eine Formirung von Compagnien
und Regimentern aus Radfahrern stellt sich wohl
selbst ein englisches Gemüth nicht vor! — Wenn
der Kriegsradfahrer eine Waffe braucht, so ist es
eben nur um sich eventl. gegen einen Angriff in
der Nähe verteidigen zu können, oder um Signal-
schüsse abgeben zu können. Ein leichter Revolver
würde dazu vollkommen genügen und für denselben
man keiner besonderen Vorrichtung am
Letzteres müsste nur die Eigenschaften
brauchte
Fahrrad.
einer guten sicheren Tourenmaschine haben, und
nebenbei leicht über Hindernisse, Felder etc, wo
ein Fahren unmöglich ist, transportirbar sein. Ein
gesundes gutes Sicherheits-Zweirad ohne irgend
welche Zuthaten, das ist das Fahrrad für Kriegszwecke.
Gundlach, Bielefeld.
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Diese Zeitung erscheint am ı. und .ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
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Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 16. März 1888.
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thode ist eingeführt, um die Gebrauch für durchgezogene
Durchbohrung des Reifens (der Speichen, in welchem Falle die
an der Berührungsstelle gelöthet Speiche beim Anziehen nicht ge-
ist), zu vermeiden, und dadurch dreht werden kann, anstatt des-
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den Vortheil gewähren, während der Nichtbenutzung
in einem verhältnissmässig kleinen Raum unterge-
bracht werden zu können. Die Zusammenschiebung
Do
bietet ausserdem noch den Vorzug, dass ein Drei-
Be-
unmög-
rad auch da angeschafft werden kann, wo die
nutzung in Folge zu enger Thüren sonst
lich ist, indem eine Thüröffnung von 70 Gentimeter
Y
Breite Rad
liefert zu-
genügt, das zusammengeschobene hin-
Die genannte Firma
Dreiräder
durchzuführen.
sammenschiebbare sowohl in Cripper
Form als auch mit Doppelvordersteuerung, während
„eine Schwächung des Gestells durch die Einrich-
tung in keinem Fall bewirkt wird.
= +,
Von
Chemnitz
der
werden in
Seiten Firma Beisser & Fliege in
dieser Saison verschiedene
neue, zum Patent angemeldete Laternen für Zwei-
und Dreirad zur Einführung gelangen. So ist die
Zweirad-Laterne von den bisher bekannten insofern
gänzlich abweichend, als solche nicht unter der
Axe des Rades hängt, sondern aufrecht auf der
Welle steht, wodurch der Vortheil erreicht wird,
dass die Laterne vermöge ihrer höheren Placirung
eine grössere Wesefläche beleuchtet, auch nicht in
Docht-
einer Schnecken-\orrich-
auen
heftige Schwingungen gerathen kann. Die
einstellung wird mittelst
tung gehandhabt, welche gleichzeitig die Zu-
> mas
rückweichung des Dochte n der Lan
dert. Der neue Laternenhalter der Firn 191
daran befestigten Laternen eine elast > F g
ertheilen, welche die grösste Gewähr zege
Verlöschen der Flamm« etet À
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lerselben mitth wel
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Bielefeld, den 26. März 1888.
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Verantwortlicher Redacteur: @eorg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Schutz gegen Preisdrücken. strengen Vorschriften erstens eine grosse Anzahl
Da wir dieses schreiben. liest der in London | Händler sich veranlasst sehen würde, der
für die Ausarbeitung der Statuten des Händler- und | gung gar nicht beizutreten, und andere,
Fabrikanten - Verein gewählten Commission das | S!® Mitglieder sind, Mittel und Wege finden wür
; Er o DELE a nn FOS ET CE AT O
Material für dieselben vor und werden wir jeden- | die Vereinbarungen ungestraft zu umgehen,
falls in unserer nächsten Nummer Positives über | höher der Zoll, desto ausgebreiteter der Schmug
die Beschlüsse bringen können. Voraussichtlich Die Vorschriften, die der Verein zu erlassen hä
wird für die constituirende Versammlung als Ort | müssen unserer Ansicht nach nur das vorschre
Leipzig und Zeit Mitte April bestimmt werden. was ohne dieselben ein anständig
Ohne den Beschlüssen der Commission vor- | selbst thun und lassen würde, vorausgesetzt, dass
greifen zu wollen, möchten wir in ‘einer kurzen | er sicher ist, dass der Concurrent ebenso anständig
Betrachtung den Punkt in Erwägung ziehen, der | denkt, wie er selbst; die Vereinigung soll nur
hauptsächlich zu dem Wunsche der Gründung der | constatiren, welche seiner Concurrenten mit
Vereinigung geführt hat, wir’ meinen den Schutz | Bezug auf die Grundbedingungen, unter welchen
ein lohnendes Geschäft möglich ist, gleicher Meinung
ınm ın
gegen das Preisdrücken. |
Es ist ja leicht, in dieser Beziehung Vor- | sind. Wenn durch die beiderseitige Mitgliedschaft
J : >
schriften zu erlassen, die geeignet erscheinen, die | beide Concurrenten über diesen Punkt beruhigt
Preise auf einer angemessenen Höhe, ja sogar auf | sind, hat keiner einen Grund, die Vereinbarungen,
einer künstlich aufgeschraubten Höhe. zu halten,“| die nicht mehr vorschreiben, als was für
aber die Sache hat ihren Haken, da bei derartigen | lohnendes Geschäft nothwendig ist, zu umgehen. : j
ein
N EEE 1 MASATE MEE Ad 72 TRS 0E
Die Vorschriften müssen eben so abgefasst sein,
dass kein vernünftig caleulirender Händler mit den-
selben in Collision gerathen kann, und deshalb
glauben wir auch, dass es nothwendig sein wird,
die Sommersaison von der Wintersaison, während
welcher Preisermässigungen aus verschiedenen
Gründen gerechtfertigt sind, gesondert zu behandeln.
Nur wenn die Vorschriften derartig sind, kann
eine allgemeine Betheiligung der in Frage kom-
menden Händler erwartet werden, die absolut noth-
wendig. ist, wenn man den zweiten Grund des
Preisdrückens treffen will: die Sehmarotzer-Händler,
die, ohne Lager und ohne Risico, die Unkosten der
Händler zu ihrem Vortheil ausnutzen. Nur wenn
die wirklichen Händler sämmtlich dem Verein an-
gehören, können die Fabrikanten, denen ja die Vor-
theile, die der Verein bietet, nicht so augenschein-
lich sind, (obgleich sie in letzter Linie ihnen am
meisten zu Gute kommen,) veranlasst werden, dem
Verein beizutreten, und das zu thun, was unbe-
dingtnothwendig ist: die Händler vorden Schmarotzer-
Händlern zu schützen. — Die Fabrikanten allein
können dieses, und die Vereinsvorschriften für die
Fabrikanten müssen sie daran erinnern, dass es im
Interesse des dauernden Gedeihens der Fahrrad-In-
dustrie liegt, den Händler, der sein Vermögen in
sein Geschäft steckt, vor demjenigen zu schützen,
der entweder mühelos einen grossen Verdienst ein-
streicht und dadurch den Käufer betrügt, oder aber
mit ganz geringem Verdienst sich begnügt und da-
durch seine Concurrenten um den berechtigten
Verdienst bringt.
Die Stellung der Steuerungsachse.
Unter Steuerungsachse eines Fahrrads versteht man
bekanntlich diejenige Linie, um welche der Theil
der Maschine, welcher die Steuerbewegungen aus-
führt, während des Steuerns Drehungen beschreibt,
also, wo Körnerspitzen angewandt sind, die Linie,
die durch die beiden Spitzen geht, oder wo eine
Rohr-Lagerung für die Steuerung angewandt ist,
die Längsachse dieses Rohrs.
Bei den am meisten gebräuchlichen Con-
structionen von Sicherheiszweirädern und „Cripper“-
Dreirädern liegt die Steuerungsachse nicht senk-
recht, sondern etwas nach rückwärts geneigt und
trifft auf die Bodenlinie ir der Nähe des Berührungs-
punktes des (Vorder) Steuerrades, Nun ist die
Frage, wie die Lage der Steuerungs-Achse die beste
ist, ob vor, ob hinter dem Berührungspunkte, oder
ob in diesem Punkte selbst die Bodenlinie treffend ;
" RADMARKT-
NESC x
also wie die Zeichnung andeutet, ob in B, C oder
x 3
A die Bodenlinie X berührend.
Für die Beantwortung dieser Frage sind ver-
schiedene Factoren massgebend.
Erstens ist zu berücksichtigen, dass, wenn die
Achse nicht den Punkt A trifft, die durch die
Steuerung hervorgebrachte Veränderung der Lage
sich nicht allein auf das gesteuerte Rad, sondern
auch auf den übrigen Theile der Maschine erstreckt
und vom Standpunkt der möglichst geringen
Stellungsveränderung der Theil der Maschine beim
Steuern wäre deshalb die Lage A die vortheilhafteste.
Dagegen ist als zweiter Factor zu be-
rücksichtigen, dass die Lage C hinter dem Be-
rührungspunkt A einen Vorzug deshalb hat, weil
in dieser Lage die Steuerbewegung gleichzeitig eine
geringe Höherstellung des Sattels, also des Schwer-
punkts der Maschine und des Fahrers veranlasst,
wodurch dann eine selbstthätige Einstellung der
Gradesteuerung durch das Gewicht des Fahrers be-
wirkt wird, — während umgekehrt in der Lage
B (vor dem Berührungspunkt A) die Steuerbe-
wegungen eine Erniedrigung des Sattels zur Folge
haben und das Gewicht des Fahrers daher stets
bestrebt ist, eine geringe Bewegung der Steuerung
aus der Geradesteuerung heraus noch grösser zu
machen. Die Stärke dieses zweiten Factors hängt
von der mehr oder weniger schrägen Lage der
Steuerungsachse und von der Entfernung B À
(resp. C A) ab und zwar ist der Factor natürlicher-
weise um so stärker, je mehr die schräge Lage
von der senkrechten abweicht und je grösser die
Entfernung B A (resp. C A) ist, und die Wirkung
dieses Faetors ist sehr geringfügig, wenn bei der
gewöhnlichen Schrägstellung die Entfernung B A
(C A) etwa 5 Centimeter nicht übersteigt.
Zu diesen tritt
ein dritter hinzu, der volle Berücksichtigung ver-
langt und der ist der Folgende: Das Vorderrad ist
belastet und trotz Kugellager setzt die Reibung an
der Axe sowohl
zwei Factoren indessen noch
des Vorder- wie Hinterrads der
Fortbewegung der Maschine einen gewissen Wider-
stand entgegen, was schon daraus hervorgeht, dass
auch ohne Luftwiederstand der Fahrer einer ge-
wissen Kraftäuserung für die Fortbewegung bedarf.
Während nun das Hinterrad seine Drehungs-
Bewegung unmittelbar durch die Pedale erhält, wird
die Umdrehung des Vorderrads erst mittelbar
durch die Vorschiebung des Maschinengestells einer-
seits und die Haftung des Rades an dem Berührungs-
punkt andererseits veranlasst. Da nun, wie oben
gesagt, ein gewisser Widerstand gegen die Um-
drehung trotz Kugellager immer vorhanden bleibt,
einer zwischen dem
kommt es zu Spannung
m
/ Maschinengestell und dem Berührungspunkt A, der-
gestalt, dass das Maschinengestell und mit ihm die
Drehungsachse vorwärts treibt, während der Be-
will.
Behält man diese Spannung im Auge und be-
trachtet unter Gesichtspunkt die
verschiedenen Lagen der Steuerungsachse A, B,
rührungspunkt A des Rades zurückbleiben
diesem drei
C, so findet man, dass die Lage C der Span-
nung nachgiebt, wenn eine Steuerung aus der ge-
raden Linie heraus bewirkt wird, indem dann der Be-
rührungspunkt A etwas zurückbleibt bezw. die Axe
C etwas vorwärts rückt, — während in der Lage
B durch die erwähnte Spannung die umgekehrte
Wirkung hervorgebracht wird, —
drückt: während C schiebt, zieht B, und die
anders ausge-
herrschende Spannung bewirkt bei C eine Ver-
grösserung jeder Steuerbewegung, bei B eine Zu-
rückführung aus der Steuerungsstellung in die
Geradestellung. Während
Geradesteuerung in Anbetracht des Factors 2 (Ge-
also die selbstthätige
wichtswirkung) durch die Lage C erreicht ist, wird
dieses selbe erstrebenswerthe Ziel in Anbetracht des
Factors 3 (Fortbewegungswirkung) durch die Lage
B erreicht, so dass die beiden Factoren also in ihren
Wirkungen gerade entgegengesetzt sind. Es er-
übrigt noch zu bemerken, dass die Lage A in Be-
zug auf den Factor 3 derjenigen der Lage € gleich-
geachtet werden muss, weil, veranlasst durch die
geringen Unebenheiten selbst des besten Weges,
der factische, wirksame Berührungspunkt um eine
Kleinigkeit vor dem theoretischen Berührungspunkt,
also zwischen A und B, seine Lage hat.
Es fragt siclı nun, welche der beiden Factoren,
2 oder 3, die grösste Wirkung äussern kann, auf
welchen daher bei der Anordnung der Lage der
Steuerungsachse Rücksicht genommen werden muss,
die Wirkung
des Gewichts, unter jeder Bedingung gleich bleibt,
und da finden wir, dass der Factor 2,
während der Factor 3 mit der ge-
der grösseren
ringeren Reibung zu- und abnimmt, und da die
Reibung hauptsächlich von der mehr oder weniger
grossen Schnelligkeit des Fahrens abhängt, so folgt,
dass der Factor 3 am geringsten bei langsamen,
beim schnellsten Fahren sein
In der That haben
(mittleren) Stellung A
am grössten
MmUSS,
Versuche ergeben, dass bei der
sich die Wirkung des Factors
3 schon unangenehm bemerkbar macht, wenn man
auf einer gewöhnlichen guten Maschine
schwindigkeit von 25 Kilometer per Stunde erreicht,
indem dann ein energisches Festhalten der Lenk-
selbstthätige \
Rechts- oder
stange nöthig ist, um die
Links-
rung einer eingeschlagenen
Steuerung zu vermeiden, und diese unangenehme
Wirkung des Factors 3 ist schon bei geringer Ge-
Lage C der
Steuerungsachse angewandt ist, indem derselbe die
schwindigkeit bemerkbar, wenn die
Gegenwirkung des Factors 2 schon bei einiger Ge-
schwindigkeit aufhebt, und beim Entwickeln der
grössten Geschwindigkeit ein Schwanken der
Steuerung von Links nach Rechts trotz krampf-
haften Festhaltens der Lenkstange nicht zu ver-
meiden ist. —
Die Lage B vermeidet diese Uebelstände, wie
angestellte Versuche ergaben, vollständig, so dass
als Ergebniss unserer Betrachtung für alle Maschinen,
die bei einer Geschwindigkeit von über 15 Kilo-
meter p. Stunde gut steuerbar bleiben sollen, die
Lage B allein zu empfehlen ist. Die Entfernung
des Punktes B
sein, als dass er eben noch vor dem bei recht holpe-
von A braucht nicht grösser zu
riger Strasse möglichen factischen Berührungs-
punkt zu liegen kommt, was einer Grösse von ca.
5 Centimeter für die Linie A B entsprechen wird;
würde man dieselbe grösser nehmen, so wird dem
Factor 2 beim Langsamfahren zu viel Einfluss
gestattet und die Steuerung daher unsicher und
Da für
dieser Punkt gleichgültig sein
schwankend. Rennmaschinen indessen
würde, und auch
ine
ee
uw
E E ze
I twee
a
ER er
wahrscheinlich im Renntempo der Einfluss der beiden
Factoren 2 und 3 ungefähr gleich stark sein wird,
wenn nur die Lage B gewahrt bleibt, so dürfte es
bei der ÜÖonstruction von Maschinen, die nur für
die Rennbahn bestimmt sind, gleich sein, wie gross
die Entfernung A B gewählt wird, so dass auch
eine vollkommen gerade Gabel für solche Maschinen
gut anwendbar bleibt.
Das Vorstehende hat sowohl für Cripper-Drei-
räder wie Rover und Rothgiesser-Zweiräder gleiche
Geltung, immer werden Tourenmaschinen das beste
Resultat liefern, wenn die Lage der Steuerungs-
axe der Linie 5 entspricht und die Entfernung
A—B ungefähr 5 Centimeter beträgt.
GER:
Fahrrad-Ausstellung in Leipzig
im Frühjahr 1889.
Wie uns von gut unterrichteter Seite mitge-
theilt wird, ist durch Bewilligung reichlicher Geld-
mittel seitens des Gauverbands Leipzig das gute
Gelingen dieser für die deutsche Fahrrad-Industrie
hochwichtigen Ausstellung höchst wahrscheinlich
Als Lokal
Palast mit seinen sämmtlichen Räumen, bekanntlich
gemacht. ist der Leipziger Urystall-
eins der grössten derartigen Etablissements Deutsch-
lands, in Aussicht genommen, und für das voll-
ständige Gelingen der Ausstellung erübrigt nur noch
die Sicherung der allgemeinen Betheiligung der
deutschen und ausländischen Fahrrad-Industrie. Diese
wird, besonders für eine erste Ausstellung,
wenn drei
müssen die
Platzmiethen möglichst niedrig bemessen, womöglich
nur in
erwünschtem Masse zu erwarten sein,
Bedingungen erfüllt werden: Erstens
für solche Ausstellungsgegenstände, deren Herbei-
schaffung und Ausstellung grosse Kosten verur-
sachen, ganz erlassen werden; zweitens muss da-
für Sorge getragen werden, dass die Ausstellung
nicht nur vom Leipziger Publikum, sondern auch
von auswärts und besonders auch von auswärtigen
Fahrradhändlern
möglichst zahlreich besucht
wird. Da trotz der verhältnissmässig günstigen
Lage Leipzigs für entfernt wohnende deutsche und
ausländische Händler der Besuch durch die Reise
ein kostspieliger bleibt, so müsste das Comite in
erster Linie dafür Sorge tragen, dass diese Kosten
für Fahrrad-Händler auf jede mögliche Weise ver-
ringert würden. Drittens muss alles dieses durch
geeignete Reklamen in möglichst ausgedehntem
Masse zur Kenntniss der Fahrradhändler gebracht
werden. Werden diese Bedingungen erfüllt, so ist
mit Gewissheit auf eine zahlreiche Beschickung der
dürfte
voll-
Ausstellung zu rechnen, wenn nicht, so
die Betheiligung kaum eine einigermassen
zählige werden, da die Kosten der Beschickung von
Ausstellungen so gross sind, dass ein Fabrikant
sich dazu nur entschliesst, wenn die für die Aus-
stellung getroffenen Anstalten ihm einen einiger-
massen sicheren Erfolg durch Heranziehung von
kauflustigen Besuchern wahrscheinlich macht. —
Die Beschickung der Ausstellung wird, wie wir
hören, Fabrikanten und Händlern, sowohl deutschen
wie ausländischen, freistehen,; ob Diplome und Me-
daillen an Aussteller ertheilt werden sollen, ist noch
nicht entschieden, auf diesen letzteren Gegenstand
werden wir in einem nächsten Artikel zurückkommen.
Das von dem Gauverband Leipzig erwählte
Ausstellungs-Comit& besteht aus den Herren:
Simon, Mühlberg, Höfer, Holtbuer, Voigt,
Dr. Reyher, Consmüller, Schubert, Eule, Peters,
Weber, sämmtlich in Leipzig, ferner Sarfert-Zwickau,
Geppert - Weissenfels, KRehbach-
ist Herr Theophil
Ulrich - Leisnig,
Reichenbach. — Schriftführer
Weber, Redacteur des „Stahlrad‘‘ Weststrasse 26,
Leipzig.
Handgriff-Federung.
Dıe von uns schon in dem Bericht über die
Stanley-Ausstellung erwähnte Handgriff-Federung,
welche u. A. die Metropolitan Machinist Co. an-
wendet, führen wir unsern Lesern in nachstehender
Abbildung vor.
RADMARKT
Die Lenkstange A mit dem Handgriff D_ ist
dabei nicht wie gewöhnlich in dem oberen Theil
des Rohres B fest eingelöthet, sondern in dem-
selben drehbar, und eine in irgend einer Weise an-
gebrachte starke Feder C veranlasst die Lenkstange
zur Beibehaltung der richtigen Lage. Es ist leicht
ersichtlich, dass bei Erschütterungen der Maschine
die Handgriffe D mehr oder weniger federn müssen.
„Rothgiesser“ Tandem-Zweirad.
tionen beschäftigt. Vorstehende Zeichnung zeigt
ein Tandem nach dem System Rothgiesser.
Die Anordnung des vorderen Theils mit dem
Sattel für den vorderen Fahrer ist genau dieselbe
wie bei dem einfachen „Rothgiesser“ ;
zwischen
vergrössert, Raum
beiden Sätteln zu lassen,
um genügend
zweiter
Die Befesti-
gung des zweiten Sattels ist, genau der vorderen
deren
Axe des Hinterrads angebracht ist.
entsprechend, wie diese in Körnerspitzen beweglich
und in Folge der an kurzen seitlichen Ansätzen
Sattel gezwungen, genau dieselben Bewegungen wie
der andere auszuführen. Beim Steuern bleiben
Folge dieser Anordnung beide Sättel
über der Radspur, während mittelst der an dem |
Gestell der Maschine befestigten zwei Lenkstangen |
dieses nach links oder rechts hinüber bewegt wird
und dadurch entsprechende Steuerbewegungen des
Vorderrads bewirkt werden,
Die Kurbeln für den hinteren Fahrer sind auf
Kettenrädern die Kurbelwelle des vorderen Fahrers,
von wo in gewöhnlicher Weise die Uebersetzung
mittelst rechtsseitiger Kette auf das Hinterrad über-
tragen wird. Die Maschine kann leicht so gebaut
Das Tandem-Zweirad scheint berufen zu sein, |
im nächsten Sommer auf der Chaussee eine grosse |
Rolle zu spielen, denn nicht allein englische, sondern |
auch deutsche Fabriken sind eifrig mit der Fabri- |
kation derartiger Räder in verschiedenen Construc- |
der Zwischen-
raum zwischen beiden Rädern ist um ein Geringes
den |
über der |
charnierartig. befestigten Zugstange A ist der eine |
in |
gleichmässig
der Hinterradwelle, die in den Gabelenden-Kugel-
lagern läuft, angebracht und treiben mittelst der |
links angebrachten Kette und zwei gleich grossen |
werden, dass der zweite Sattel mit Lenkstange ab- |
nehmbar ist nd die Maschine dann als Einzel-
rad benutzt werden kann.
Verstellbare Sattelstützen.
+ in der Art wiesie in letzter
Saison von Harrington in
-* England in den Handel ge-
bracht wurden, liefert
(3. C. Osterloh in Magdeburg. Wie die
Abbildung zeigt, wird durch dieselbe
der Vortheil erreicht, dass man Sättel,
bei denen eine Verstellbarkeit der Nei-
gung nicht an und für
jede beliebige Neigung geben kann, und
bekanntlich ist es für einen bequemen
Sitz durchaus nothwendig, der Körper-
form des Fahrers in dieser
Rechnung zu tragen.
sich möglich ist,
3eziehung
Neue Kettennachstellung
für Dreiräder.
Vorstehende Abbildung stellt das
Cripper“ von Humber & Co. dar, dessen Construc-
tion durch die Nachstellbarkeit der Kette, die sehr
„Imperial
einfach, leicht und stabil ist, interessant erscheint.
Wie ersichtlich hängt das Kurbellager an einem
gabelartigen Gestell aus dünnem Stahlrohr, welches
oben beweglich an dem Rückenrohr befestigt ist.
Ein Gabelgestell, Enden
Schlitzen,. ähnlich versehen
Kette
durch
ähnliches dessen mit
Pedal,
neben
wie ein sind,
nach rückwärts der her und
mittelst Schlitze
| gehen, an dem Gestell, nahe der Hauptachse be-
geht
ist Schrauben, die die
| festigt. Die Schlitze gestatten leicht, jede beliebige
| Spannung der Kette einzustellen. Das Ganze macht
| einen sehr gefälligen Eindruck
|
re
en
DREHTE ra ne Er
— 46
! m
TR
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
der wie sie ausgegeben
nungen, in Reihenfolge
werden.)
Nr. 41596.
August Hugo Jungmannin Kiel.
Lenk- und Bremsvorrichtung an dreirädrigen
Fahrzeugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı5. April 1887 ab.
Der hauptsächlichste Zweck dieses Dreirades liegt in der
besonders einfachen Construction desselben, welches bei seiner
Aehnlichkeit mit Zweirädern doch nicht den Uebelstand der-
selben, das leichte Umfallen, mit sich bringt.
Fig. ı stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorder- und
Fig. 3 eine Hinteransicht des Fahrrades dar. In den Fig.
4 bis 7 Einzelheiten des Fahrrades näher veranschau-
licht, und zwar stellt Figur 4 den Reitbügel mit Lagerungs-
gabel A, Steuerstange D und Dorn F von vorn und Fig. 5
dieselben Theile von der Seite gesehen dar. Fig. 6 zeigt
die kleine, ınit dem Querstück N versehene Radgabel G von
vorn und Fig. 7 dieselbe von der Seite,
Dieses Dreirad besitzt einen Reitbügel B (Fig. 5),
welcher in der Form den für Zweiräder verwendeten Reit-
bügeln ähnlich ist. Dasselbe ist oben mit der senkrecht
durchbohrten Achslagerungsgabel A verbunden, welch letztere
an ihrem unteren Theile mit dem ebenfalls senkrecht durch-
bohrten Führungsstück C (Fig. 4) versehen ist, um die
Steuerstange D hindurchtreten zu lassen. Ferner ist das
Fahrrad mit der Lenkstange E (Fig. 2) ausgerüstet, die mit
ihrem unteren Theile mit D verbunden ist. Das hintere
Ende des Reitbügels B läuft in den Dorn F (Fig. 4 u. 5)
aus, auf welchem die kleine hintere Radgabel G (Fig, ı)
mit dem kleinen Rade beweglich ist, das zur Steuerung des
Fahrrades dient. Zu diesem Zwecke hat die kleine Gabel
sind
| G am oberen Ende ein Querstück N (Fig. 6 und 7), welches
| durch zwei kreuzweise über einander laufende Eisenstangen
H H (Fig. ı) mit einem Querstücke J verbunden ist, das
an der Steuerstange D (Fig. 2 und 4) sitzt. Zieht daher
' der Fahrende die rechte Seite der Lenkstange E zu sich, so
fährt das Dreirad rechts herum, zieht er die linke Seite zu
sich, so fährt es links herum. 2
Die doppelt gekröpfte Achse K besteht aus einem Stück
und ist mit dem einen Rade fest verbunden, während das
andere lose darauf läuft. Der Antrieb geschieht direct an
der Achse selbst.
Zum Bremsen des Dreirads befindet sich an der Trieb-
welle K zwischen den Lagern der Gabel A ein Bremsrad
L (Fig. 2 und 3), über welches ein Riemen M läuft (Fig. 2),
der mit dem einen Ende an dem Führungsstück C (Fig. 2)
befestigt ist, dann um das Bremsrad L geht und an dem
anderen Ende mit der Lenkstange E, welche in den Lagern
P P drehbar ist, verbunden ist (Fig. ı und 2). Wird die
Lenkstange um ihre waagrechte Längsachse gedreht, so zieht
sich der Riemen fest an das Bremsrad an, so dass die Achse
K gebremst wird. Dreht man die Lenkstange E zurück in
den Lagern P nach der entgegengesetzten Richtung, so wird
die Spannung in dem Riemen M aufgehoben und das Fahr-
rad kann sich weiter bewegen.
PATENT-ANSPRUCH:
An dreirädrigen Fahrrädern die gleichzeitige Anbringung
folgender Theile: ein mit Sattel und Lenkstange E ver-
sehenes Gestell, dessen vorderer gabelförmig gestalteter Theil
das auf der doppelt gekröpften Achse K festgekeilte Brems-
rad L umgiebt und dessen hinterer Theil durch den Bügel
B gebildet wird, der an seinem Ende mit der drehbaren
Steuerradgabel G verbunden ist, so dass durch Drehung der
mit der Steueistange D fest verbundenen Lenkstange E um
ihre senkrechte Achse infolge Uebertragung der Bewegung
durch die kreuzweise angeordneten Verbindungsstangen H ein
Lenken des Fahrrads ermöglicht wird, da eins der beiden
parallelen vorderen Laufräder lose auf K angeordnet ist,
während durch Drehung der Lenkstange E um ihre waag-
rechte Achse ein mit E fest verbundener Riemen M ange-
zogen und damit das Bremsrad L und also auch die Achse
K gebremst wird.
Nr. 41923.
George John Stevens
Great Suffolk Street
(County of Surrey, England).
Kugellager für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1887 ab.
Die nach vorliegenden Neuerungen construirten Kugel-
lager für Fahrräder können nicht allein bei der Lagerung
des Nackenzapfens im Gabelkopf Anwendung finden, sondern
man kann auch die Räder selbst in diesen Kugellagern
laufen lassen,
Das Lager besteht im wesentlichen aus zwei in ein-
ander passenden Theilen, von denen der innere aussen und
der äussere innen mit je einer oder zwei Ringnuthen von
halbkreisförmigem oder dreieckigem Querschnitt versehen ist,
derart, dass durch Einfügen einer Reihe von Kugeln in den
beim Zusammenpassen beider Theile gebildeten Ringnuthen-
raum eine Kuppelung beider Theile herbeigeführt wird,
welche, ohne die gegenseitige Drehbarkeit der Theile zu be-
einträchtigen, das Trennen derselben nach der Richtung der
Drehungsachse vollständig unmöglich macht. Falls das
Lager in radialer Richtung eine grössere Ausdehnung er-
halten kann, giebt man beiden Theilen einen möglichst grossen
Durchmesser, wo die radiale Ausdehnung jedoch eine be-
schränkte ist, vergrössert man das Lager zweckmässig in der
Richtung der Längsachse und giebt den beiden Ringnuthen
für die Kugeln einen möglichst grossen Abstand, wodurch
ein gleichmässiger, ruhiger Gang erzielt wird. Bei der letzt-
erwähnten Einrichtung nimmt der innere Theil die Form
einer Spindel an, welche an einem Ende mit einem Flantsch
versehen wird, in dessen Innenfläche sich die zweite Nuth
befindet.
Der äussere Theil erhält die Form eines Rohres, in
dessen Bohrung der ersterwähnte spindelartige Theil passt
und welches mit den entsprechenden Nuthen versehen ist.
Zur Einführung der Kugeln in die Nuthen giebt man
dem inneren Theil des Lagers von der Seite her eine
Bohrung, welche bis zur Höhe der Ringnuth reicht und mit
dieser durch einen radialen Kanal in Verbindung steht.
Diese Bohrung mit Kanal kann auch zum Eingiessen des
Schmieröls dienen.
I
SS
ri
È
N
VER,
N
ESS
(2
N
C5
SS
Auf der Zeichnung ist in den Fig. I, 2 und 3 ein nach
der vorliegenden Neuerung eingerichtetes, mit einer Kugel-
reihe versehenes Kugellager für Fahrräder in Seitenansicht
bezw. oberer und unterer Ansicht dargestellt; Fig. 4 ist ein
senkrechter Schnitt, Fig. 5 ein waagerechter Schnitt durch
das Lager; Fig 6 und 7 zeigen senkrechte Schnitte durch
die einzelnen Theile desselben, Fig. 8 ist ein senkrechter
Schnitt durch ein ähnliches, jedoch mit zwei Kugelreihen
versehenes Lager,
IT TERN M 41923.
lien
markt
Rad
Fig. 9 und 10. zeigen in äusserer Ansicht und im
Schnitt ein dem letzteren ähnliches Lager von kleinerem
Durchmesser und grösserer Ausdehnung in der Richtung der
Drehungsachse. Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichen in
Seiten- bezw. oberer Ansicht und in senkrechtem Schnitt ein
Lager, welches sich besonders für die Lagerung. des oberen
Endes des Nackenzapfens im Gabelkopf eignet; Fig. 14 zeigt
eine solche Lagerung, wobei für das untere Ende des Nacken-
zapfens das in Fig. 10 dargestellte Lager in Anwendung ge-
bracht ist. Fig. 15 und ı6 zeigen in Ansicht und Quer-
schnitt ein zur Lagerung der Räder des Fahrrades geeignetes
Lager,
Der innere Theil des Lagers ist durchweg mit a, der
äussere Theil mit b bezeichnet, Wie Fig. 6 und zeigen,
ist der Theil a aussen und der Theil b an entsprechender
Stelle der inneren Ringfläche mit je einer ringsum laufenden
Nuth c versehen. Beim Ineinanderfügen der Theile a und
b bilden die Nuthen cc eine Ringnuth, in welche durch
die in dem Theil a befindliche Bohrung e bezw. den sich
anschliessenden Kanal e! eine die Ringnuth und den Kanal
e! ausfüllende Anzahl von Kugeln d eingefügt wird, Die
in beide Nuthhälften eingreifenden Kugeln d kuppeln die
beiden Lagertheile derart miteinander, dass ein Auseinander-
nehmen derselben unmöglich ist, ohne dass dabei die gegen-
seitige Drehbarkeit der Theile im mindesten gehemmt wü
Die in dem Kanal e! befindlichen Kugeln sichern
Verbleiben der übrigen Kugeln in der Ringnuth.
Der Kanal e! ist ein wenig über die Bohrung e hin-
aus nach rückwärts verlängert, Fig. 4 und 6. Wenn die
Kugeln in der Ringnuth eng zusammengeschoben werden,
so füllen dieselben die Ringnuth nicht ganz aus, sondern
kann alsdann die erste Kugel im Kanal e! etwas in «
Raum der Ringnuth vorgeschoben werden. In dieser Lage
der Kugeln lässt sich die letzte Kugel durch d hrung e
einfügen. Sobald die Kugeln aber frei in der Nuth spielen,
wie dies beim Gebrauch der Fall ist, so drücken dieselbeı
die äusserste Kugel des Kanals e! und auch
übrigen zurück, derart, dass die letzte Kug n die rück-
wärtige Verlängerung des Kanals e! eintritt. rück-
wärtige Verlängerung ist jedoch nur so tief, dass die Kugel
noch etwa zur Hälfte in den Raum der Bohrung e vortritt
so dass also keine der Kugeln herausfallen ka Fig. 4
und sämmtliche Kugeln in ihrer Lage gesichert werden.
Zur Schmierung der Kugeln kann t
Bohrung a! vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Lager mit zwei Kugel-
reihen ist der an dem Theil a angebrachte Flantsch, sowie
die Oberkante des Theiles b mit je einer Nuth von
kehrt schwalbenschwanzförmigem Querschnitt versehen.
beiden Nuthen ergänzen sich beim Zusammenpassen der
Theile a und b zu der zweiten Ringnuth fi e
Kugelreihe, welche hier natürlich vor dem Zusammenpassen
der beiden Theile in die eine Nuthhälfte eingelegt werden.
eine beson
ieTe
Diese
Das in Fig. 9 und Io dargestellte Lager gleicht in der
wesentlichen Einrichtung dem vorerwähnten, doch hat es
einen geringeren Durchmesser, dafür aber eine grössere Aus-
dehnung in der Längenachse, so dass auch die Kugelreihen
d und d! einen viel grösseren Abstand haben; wodurch ein
ruhiger und gleichmässiger Gang herbeigeführt wird. Die
hier von oben ausgehende Bohrung e dient zugleich als
Schmierloch.
Ein noch mehr verlängertes, gleichsam aus Zapfen a
und Büchse b bestehendes Lager wird durch die Fig. ıı,
ı2 und 13 veranschaulicht. Die Kugelreihen d und d! sind
hier im Vergleich der vorigen Einrichtung in umge-
kehrter Lage angeordnet. Es ist nämlich der Flantsch hier
an a unterhalb des zweiten Theiles b angebracht.
zu
Fig. 14 zeigt die Anwendung der beiden in den Fig.
Io bezw. Iı bis 13 dargestellten Lager zur Lagerung des
Nackenzapfens im Gabelkopf eines Fabrrades. Das für das
untere Ende des Zapfens angeordnete Lager zeigt insofern
eine Abweichung von dem in Fig. 10 dargestellten, als die
Sicherung der Kugeln d einfach durch eine in den Raum
der Bohrung e eingefügte Kugel d* bewirkt ist,
Das in Fig. 15 und 16 in Ansicht bezw. im Schnitt
dargestellte Lager ist zur Lagerung der Räder des Fahrrades
auf den betreffenden Wellen bestimmt, Der innere Lager-
theil ist hierzu mit einer Bohrung versehen, in welcher die
‘Welle befestigt wird, während der äussere Lagertheil mit der
Radnabe verbunden wird.
Der Kanal e! ist hier so kurz, dass derselbe nur eine
einzige Kugel aufnimmt, welche durch die frei spielenden
ne
BET,
NER
}
“
TEE,
Kugeln in der Ringnuth beständig in die rückwärtige Ver-
längerung des Kanals e! zurückgeschoben wird, so dass ein
Herausfallen dieser als Verschluss für die übrigen Kugeln
dienenden Kugel aus der Bohrung e unmöglich ist,
Falls der Lagertheil a zufolge kleiner Abmessungen eine
rückwärtige Verlängerung des Kanals e! nicht gestattet, kann
der Kanal einfach durch einen in die Bohrung e eingefügten
Zapfen verschlossen und hierdurch das Herausfallen der in
der Ringnuth laufenden Kugel verhindert werden. Das
Wesentliche vorliegenden Kugellagers liegt eben vor allem
darin, dass beide Lagertheile durch die Kugeln selbst ge-
kuppelt werden,
PATENT-ANSPRÜCHE:
ı. Ein Kugellager für Fahrräder, bei welchem der äussere
Theil (b) an der inneren Ringfläche und der innere Theil
(a) an der äusseren Ringfläche mit je einer Halbnuth
jetzigen Zersplitterung nur um die Hälfte grösser
würde. Wir erklären uns übrigens, als mit den
Sport- Blättern in keiner Weise concurrirend,
bereit, Inserenten nach bestem Wissen Auskunft
über die Auflage der verschiedenen Blätter zu
geben, und bitten hierdurch die besseren Sport-
Zeitungen. uns mit beglaubigten Mittheilungen
über die Höhe ihrer Auflage an die Hand zu
gehen.
Amerikanische Fahrräder.
Ausser englischen und deutschen Fahrrädern
| werden nun noch solche amerikanischen Ursprungs
(cc) versehen sind, welche sich beim Zusammenpassen |
der beiden Theile a und b zu einer Ringnuth ergänzen, |
in welche die Kugeln (d) erst nach dem Zusammenpassen
der beiden Theile durch eine in dem einen Lagertheil
vorhandene, in die Ringnuth ausmündende Bohrung (e
eingeführt werden, derart, dass die beiden Lagertheile |
durch die Kugeln selbst gekuppelt werden.
2, Bei dem zu I angegebenen Kugellager die Anordnung
segen die Kugeleinführungsbohrung (e) rückwärtig
eines
verlängerten Kanals (e!), zu dem Zwecke, durch die |
diesen Kanal füllenden Kugeln die in der Ringnuth be-
findlichen Kugeln und schliesslich durch die letzte in die |
rückwärtige Verlängerung: eintretende Kugel alle übrigen
zu sichern,
Neue Sport-Zeitung.
Wahrscheinlich um einem tiefgefühlten Bedürf-
niss abzuhelfen, kündigt eine neue Radfahrer-
Sport-Zeitung mit dem Sitz in Berlin-Charlotten- |
‚ Patent-Liste d, Kaiserl. Deutschen Patentamts
burg ihr Erscheinen zum 1. April an. Wenn
das so fortgeht, werden wir nächstens in Deutsch-
land ebenso viele Radfahrsportzeitungen wie
Radfahrer haben.
kein Bedürfniss für mehr Sportzeitungen vor-
handen, denn die bestehenden haben so wie so
Mühe, ihre Unkosten durch Abonnements zu
decken, besonders da die Aussicht auf erhebliche
Zunahme der Annoncen. die für das Publikum
direct bestimmt sind, nicht gross ist, weil die
Fabrikanten sich mehr und mehr an die Händ-
ler als Kunden halten müssen. In den Fällen
aber, wo Annoncen für Radfahrer direct be-
stimnt sind, kommen die Inserenten in Ver-
legenheit, welche der vielen Blätter sie wählen
Es ist in der That durchaus |
sollen, da ein richtiger Massstab für den Werth |
und die Auflage derselben in den meisten
Fällen nicht vorhanden ist. Hatten wir
doch kürzlich den Fall, dass ein Sportblatt sich
eine Auflage von 6000 Exemplaren zuschrieb,
während dieselbe in Wirklichkeit kaum 600 be-
tragen dürfte! — Wenn auch derartige Blätt-
chen wohl von selbst eingehen werden. so ist
es duch zu bedauern, dass dieses Ende durch
Zuwendung von Annoncen seitens Inserenten,
die die Auflage nicht kennen, verzögert wird,
zum grossen Nachtheil der besseren deutschen
Sportblätter, die vierfaches leisten könnten.
wenn ihr Abonnentenkreis bei Vermeidung der
|
|
|
I
|
I
Druck und Verlag von E. Gundlach, Bielefeld.
auf den europäischen Markt kommen, und zwar
sind dies die Fabrikate der Pope Manufacturing Co,
| jener Fabrik, aus welcher das Zweirad hervorging,
welches Thomas Stephens zu seiner bekannten
Welt-Reise benützte. Die alleinige Vertretung für
ganz Europa hat die Firma M. Schlumprecht,
Hamburg, übernommen, die schon seit Jahren durch
ihre Fabrikate auf dem Gebiete der Nähmaschinen-
Industrie wohl bekannt ist.
Genannte Firma beabsichtigt, in allen Theilen
Europas Vertretungen für bestimmte Bezirke ein-
zurichten.
Auszug
aus der
10, bis 25. Februar 1888,)
Angemeldet.
LXill. P. 3610. Neuerung an zweitheiligen Fahr-
radachsen. — James Parr in Leicester. Eng-
land, 61 Friar Lane; Vertreter: Bernh. Poersch-
mann. in Leipzig, Reichs-Str. 45.
„ R. 4174. Dreirädriges Fahrrad, dessen Vorder-
theil als Einrad benutzbar ist.” — Friedrich
Renz in Leipzig.
„ B. 8040. Neuerung an Fahrzeugen mit Motor-
betrieb. Benz & Co. in Mannheim.
„ K. 6025. Abnehmbare Vorrichtung an zweiräd-
rigen Fahrrädern zum Erlernen des Radfahrens. —
Wilh. Kumpfmiller i. München,
„ H. 7400. Antriebsvorrichtung für Fahrräder,
— Hermann Höcker in Nürnberg, Schoppers-
hoferstrasse 27.
„ F. 340!. Zweirädriges Fahrrad mit verstellbarer
entweder auf das Vorderrad oder auf das Hinter-
rad wirkender Steuerung. — Firma Franken-
burger & Ottenstein in Nürnberg.
Erloschen.
| LXIN. Nr. 23479. Neuerungen an Tretvorrichtungen
für Velocipede.
„Nr. 31449.
Speiche für Velociped-Räder.
EEE ER
EEE NR ET TEN TR
TER ET RET 5
=
Beh
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
ardt
Bielefeld, 2. April 1888.
Kirschner & Bern
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MEISUAJISY Jauosıjbus PUN SÊTAINEIS ] “DOES SSO
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
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schnitt des Reifens zwischen den)
Bei der neuen Fabrikations- €
Weise dieser Reifen werden be-
Speichen.
B ein Durchnitt dicht vor
der Verstärkungsscheibe, Speiche
A vor derselbe fertig gemacht wird Y/
A Verstärkungsscheiben an denjeni-
Agen Stellen eingelöthet wo die Y
Speichen hindurchgehen sollen. | und Nippel beim Gebrauch für \
Deswegen ist es nothwendig, bei directe Speichen.
Bestellung die Anzahl der Spei- C ein Durchschnitt dicht vor
chen anzugeben, Die neue Me- Scheibe, Speicheund Nippel beim
thode ist eingeführt, um die Gebrauch für durchgezogene
Durchbohrung des Reifens (der Speichen, in welchem Falle die
an der Berührungsstelle gelöthet Speiche beim Anziehen nicht ge-
ist), zu vermeiden, und dadurch dreht werden kann, anstatt des-
bedeutend grössere Wiederstands sen. der lange Nippel um die
| zu erreichen als bisher. Speiche herumgedreht wird,
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| Il. Jahrgang. Nr. 45.
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Bielefeld, dem 2. April 18838.
Das ‚„Fachblatt“ erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rotlıgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubn g
Prämiirung SSA = Schatz
auf Industrie-Ausstellungen. Er 5 Fahı E
Die für das Frühjahr 1889 geplante Fahrrad- | wie « ie Stanley-Ausst 0
Ausstellung legt die Frage nahe, ob es angezeigt | nien I LS ) 8 S
ist, mit derselben eine Prämiirung der besten Aus- | eine Ausstellung die gleichzeitig B Messe
steller zu verbinden oder nicht. Die bisher in | ist. und auf der die Aussteller das was sie
Deutschland abgehaltenen Fahrrad-Ausstellungen, in | suche: Verkäufe und Abschlüsse, s ıl direct
München 1883 und Nürnberg 1885, ebenso wie diein | mit dem Publikum als auch haupts
Wien 1836 waren mit Prämiirung verbunden, diese | Händlern, so muss unseres Erachtens von vornhin-
Ausstellungen waren indessen sämmtlich von so ge- | ein auch der Schein vermieden werden, als ob die
ringer Bedeutung, dass anzunehmen ist, dass die | Ausstellung ein Nachfolger der früheren dentschen
Vertheilung der Medaillen der Haupt-Beweggrund | Fahrrad-Ausstellungen werden sollte und nur zu
gewesen ist, der die Fabrikanten und Händler die auf | dem Zweck abgehalten würde, dass eine Prämiirungs-
den Ausstellungen vertreten waren, zur Beschickung ; Commission durch Vertheilung von Medaillen be-
derselben veranlasst ‘hatte, da die Entwickelung | stätige, was Jedermann weiss: nämlich dass die
eines nennenswerthen Geschäftes auf allen diesen | grossen Fabriken die grössten, und die bekannten
Ausstellungen kaum von irgend einer Seite erwartet | die bekanntesten sind.
worden ist. | Hierauf läuft mehr oder weniger die Prämiirung |
\ Wenn nun, wie wir vermuthen, die Veran- | bei allen Industrie-Ausstellungen heraus, denn wäh- |
stalter der Leipziger Ausstellung die Absicht haben, | rend bei einer Kun stausstellung die Beurtheilung des |
l
50
ganzen Werthes des Ausstellungsgegenstandes durch
Anschauen erreicht werden kann, ist es bei der
weitaus grössten Anzahl der Gegenstände einer In-
dustrie-Ausstellung einfach unmöglich, den Werth
derselben (durch Anschauen) zu beurtheilen, da Ver-
suche ob die Gegenstände ihren Zweck in möglichst
hohem Masse erfüllen, von einer Prämiirungs-Com-
mission nicht angestellt werden können,
Die Prämürung auf einer Industrie-Ausstellung
wird auf Betrachtung
oder auf den Ruf des Fabrikanten begründet sein,
immer entweder äusserer
und den letzteren kennt man auch ohne eine Aus-
stellung. Nun
nisse geben, die durch äussere Betrachtung einiger-
mag es manche Industrie-Erzeug-
massen gut beurtheilt werden können; Fahrräder
gehören hierzu jedenfalls nicht, was wir wohl nicht
weiter zu begründen nöthig haben, denn gefällige
Form, oder elegante Vernickelung und Lackirung
bestimmen den Werth eines Fahrrads erst in zweiter
Linie.
Wollte man daher Prämien vertheilen, die den
Glauben erwecken können, dass die Fabrikate des
Prämiirten werthvoller seien als die des nicht Prä-
Recht
weil die Commission nicht in
miirten, so würde der Letztere sich mit
beschweren können,
der Lage sei, den Werthi der Ausstellungsgegen-
stände zu beurtheilen, und Unannehmlichkeiten für
nicht
ein
die Prämiirungs-Commission würden sicher
Will Absicht,
Zugmittel für die Beschickung der Ausstellung zu
ausbleiben. man aber in der
schaffen, durchaus Diplome vertlieilen, so soll man
nur Anerkennungen für solche Eigenschaften ertheilen,
die eine Prüfungs-Commission beurtheilen kann. also
eine Anerkennung für elegante Form und Ausstattung
und vielleicht auch Anerkennung für gute erfinde-
rische Ideen; diese Diplome müssten sich aber be-
stimmt als das zu erkennen geben, was sie sein
sollen, und nicht den Glauben erwecken können,
als sei der Werth der ausgestellten Maschinen prä-
miirt. —
Wir glauben indessen, dass das Ausstellungs-
Comitee auch auf eine solche Prämiirung als Zug-
mittel verzichten kann, weil, wenn nur alles ange-
wandt wird, die Ausstellung zu einer guten Ver-
kaufsgelegenheit zu machen, die Beschickung
schon eine vollständige werden wird, und die Fa-
brikanten gewiss umsomehr Vertrauen zu dem Unter-
nehmen haben werden, jemehr Vertrauen die Unter-
nehmer selbst dadurch zeigen, dass sie von der
Anwendung jeglicher Prämiirung zum Zweck der
Heranziehung von Ausstellern absehen.
Kraft und Wirkung.
Man sollte nicht glauben, dass die heutige Ge-
neration, der schon in der Schule die Grundgesetze
der Physik beigebracht werden, über die mögliche
Wirkung einer gegebenen Kralt so wenig aufge-
klärt sein könnte, dass eine Berliner Radfahrzeitung
Leitartikel vom 25. März 1888 den fol-
ihrem 2:
eenden Passus aufnehmen kann:
in
man uns von
all’ den Er-
findungen neuer Maschinen eins ganz ausser Acht:
„Merkwürdiger Weise, so sagt
technischer Seite, lässt man bei
die Ermittelung bezw. dieAnbringung eines
neuen Antriebs, welcher ein leichteres
eine Er-
Ve-
locipedserforderlichen Kräfteentwickelung
Fahren bezweckt und zugleich
sparung der zur Fortbewegung des
ermöglicht.“
Der Schreiber meint also, dass es durch einen
„neuen Antrieb“ möglich wäre, das mechanische
Naturgesetz zu betrügen, das jeder Gymnasiast kennt
und das einfach ausgedrückt lautet: Die Grösse der
Wirkung entspricht immer genau der Grösse der ih
Anwendung gebrachten Kraft; die nützliche Wir-
kung einer gegebenen Kraftmenge lässt sich daher
nur vergrössern, wenn man die schädliche Wir-
kung (die Kraftverschwendung, durch Reibung etc.)
verringert.
Der Artikel-Schreiber
technischen Ansichten dann heraus, dass der geniale
Erfinder Kette
Sicherheitsrad zur ihrer eigentlichen Bestimmung
findet auf Grund seiner
noch kommen müsse, der die am
verhelfen werde, nämlich der „dass mit ihr eine
Verminderung der Kraftentwickelung‘“ (natürlich bei
mindestens gleicher Wirkung!) erzielt werden sollte!
nicht
vor 500 Jahren gekommen ist, er hätte dann viel-
leicht
gefunden!
Schade dass solch’ ein technischer Leitartikel
noch Gläubige für seine Prophezeihungen
Mechaniecus.
Das Ruderdreirad.
Verschiedenen Wünschen aus unserem Leser-
kreis nachkommend bringe® wir nachstehend die
Abbildung
kanntlich
des englischen „Roadsculler“ der be-
Ruderern Gelegenheit geben soll, ihre
durch das Rudern ausgebildeten Muskeln zum Rad-
za OE
| fahren in gleicher Weise in Thätigkeit bringen zu übersehen ist, dass sämmtliche benutzbare Räume
| können, ohne sich an die Radfahrer- 3jewegungen | heizbar sind, was in Anbetracht ler Jahreszeit, ir
| neu gewöhnen zu müssen. welcher die Ausstellung stattfinden s ] Us
| zu unterschätzendem Vort 5 I
| günstigen Bedingunger ( e
einbarungen mit der D
erwirkt hat, ferner der Umstand, da er Gau
band No. 21, unter dessen Leitung
| Ausstellung stattfindet, auf einen Uebers
| reflectirt, dass vielmehr der Ga verband 1f-
| bietet, die Ausstellung im Int
Industrie und im Interesse unseres $
| Die Construction dieses Gefährts ist entstanden grossartigen zu gestalten, ermög
| durch die Ansicht des Erfinders Wallace Ross. (eng- Berechnung der Platzmiethen billiest g
lischer Meisterruderer), dass man durch die Ruder- | werden kann, und zwar dürfte
bewegung mehr Kraft zu entwickeln im Stande sei, | festgestellter Berechnung f . Mark 6.
als durch die Radfahrbewesungen. Wie irrthümlich Quadratmeter benutzter Bodenflä
| diese Ansicht ist, weiss jeder gute Radfahrer; er | Dauer der Ausstellung incl. Heiz ng, Beleuchtung
| weiss, dass, wenn es darauf ankommt, ein Rad- | und Aufsichtspersonal sich stellen
| fahrer die höchste Kraft, die der Körper überhaupt | als wie etwa noch die Aufstellung de o
| entwickeln kann, mittelst seiner Maschine für die | die durch die Aussteller z ı erfoigen hat In-
| Fortbewegung benutzen kann. haltung und endlich kleine Versicherungesı
| Da der „Roadsculler‘“ schwerer als ein gutes | werden den Ausstellern nicht erw
| Dreirad ist, und die Bewegung durch Anziehen des Die den verschtelenen Sara
| Körpers auch nur ruckweise geschehen kann, er- Tichteten Anfraren wegen eines G 4
| scheint es ausgeschlossen, dass die Leistungen der ES de Base a eS 2s jt
| Maschine jemals an die eines guten Dreirads heran- den E E a n =: En Tan | x H
| reichen werden. Wir sind neugierig, ob sich auf onen 3 Fi
| © è einen Garantıiefonds für die gesaıl Lé I 2 CN- E
| dem Continent Ruderer finden werden, die eine senden Kosten (oh ar 2 V4
| solche Maschine fahren wollen; dass Nichtruderer palastes auf ca. 15000 Mk. verans 1 ort |
derselben den Vorzug vor dem Dreirad geben sollten. SEE ASR N A Ae, ; z {
WMmlethen des gesammten Krys stes F
| ist wohl nicht anzunehmen. AEI En 1
privatim aufzubringen, ohne dazu wed Fabri-
N Fr
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Allgemeine Fahrrad-Ausstellung zu
Leipzig im März 1889. Mit welcher Gewissen!
| Wir entnehmen dem Leipziger „Stahlrad“ das | Ausstellung hier vorgegangen ist, das S
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Folgende:
Nachdem die Abhaltung der Ausstellung sei- | in
tens des Gauverbandes No. 21 dessen einstim- | Beschh
mige Genehmigung gefunden hatte, wurde sofort | bedeute
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zum Abschlusse des Vertrages mit der Direction | der Ausstellung, wie der gesammten damit y iN-
des Krystallpalastes geschritten, infolge dessen das | denen Festlichkeiten, in Aussicht ger
| nunmehrige Ausstellungs-Comité in der Lage ist, | Ausstellern werden ebenfalls die billigsten Preise 4
| den Ausstellern jeden gewünschten Raum zur Ver- | eingeräumt, auch sind für diejenisen, dis u
| fügung zu stellen. Das Comité verfügt über ca. | grösseren Ausstellungsraum als 20 Quadratm f {
3500 Quadratmeter Bodenfläche für Ausstellungs- | beanspruchen, für den diese Zahl überschreitende ;
zwecke, die jedoch durch Hinzuziehung weiterer | Quadratmeter erheblich billigere Platzmiethen an- i
Räume noch vermehrt werden können. Nicht zu | gesetzt.
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Wie oben: bemerkt, verfüst das Comité über
sämmtliche Räume. des Krystallpalast es ist des-
halb in Aussicht genommen, um eineı eht zahl-
reichen Besuch. zu sı abwechselnd Abends
in ‘den grossen. X n I ırrangiren. wie
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sind lediglich für Au
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Dem Plane des Paterres ist ein M
so dass jedermann in der La Grössen-
verhältnisse des Etablissements sich auszumessen.
Neue Kurbel.
J. Harrison in Birmineham offerirt neuerdings
Kurbeln die ohne Keil und ohne Bolzen befestigt
werden, Die vorstehende Abi Ino . ort
Neuerung ohne weitere Besch I
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PATENT-SCHRIFTEN.
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 41622.
Karl Schmitz in Zittau (Sachsen).
Neuerung an drei- und mehrrädrigen durch
Kette betriebenen Fahrrädern.
Patentirt im deutschen Reiche vom 29. April 1887 ab.
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M 41622.
Raknarıt
Durch eine Anordnung von Zahnrädern verschiedener
Grösse in Verbindung mit einer besonderen Hebeleinrichtung
zum Ausser- oder Inthätigkeitbringen eines Theiles der Zahn-
räder erhält man drei verschiedene Geschwindigkeiten der
Triebräder bei einer gleichen Winkel-Geschwindigkeit der
Tritthebel. N
Ein vom Fahrer bequem zu erreichender Handhebel n
(Fig. 1 und 5) kann drei bestimmte Stellungen einnehmen,
in welchen er sich feststellt. Die Bewegung des Handhebels
n theilt sich durch die Hebel 1 und m an die auf zwei
Achsen angebrachte Vorrichtungen mit. Von diesen Achsen
ist x (Fig. I und 2) die Achse mit den Tritten p oder die
Hauptachse, welcher zur Seite und parallel die Hülfsachse
y liegt.
Auf der Hülfsachse y sind eine Anzahl Zahnräder an-
gebracht, deren Grösse man, je nachdem man den Unter-
schied der drei Fahrgeschwindigkeiten grösser oder kleiner
wünscht, einschliesslich der Zahnräder auf der Hauptaxe x
verschieden wählen kann. Die Räder der Hülfsaxe y sind
unter einander fest verbunden und können sich zusammen
auf der Axe y, welche fest ist, drehen.
Auf der Hauptachse x befindet sich das Kettenrad 6
welches die Kette a führt, und dieses Kettenrad sowohl als
auch das Zahnrad b, welche fest verbunden sind, können
sich auf der Hauptaxe x frei drehen, wenn sie nicht durch
die Kuppelung 1 eingeklinkt, also festgehalten werden.
Die Bewegung des Handhebels n bringt die Räder der
Hülfsaxe y auf derselben nach rechts oder links und lässt
gleichzeitig auf der Hauptaxe x das Kettenrad t sammt
Kette a frei oder stellt sie fest. Durch diese Verschiebung
und das daraus folgende Eingreifen verschiedener Räder der
zwei Achsen erreicht man die verschiedenen Fahrgeschwindig-
keiten, welche man wünscht,
Fig. ı zeigt, wie die ganze Vorrichtung anzubringen
st. Die Kette a überträgt die auf die Tritte p verwendete
Kraft auf die Achse q und dadurch auf die grossen Trieb-
räder r,
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung.-in der Stellung, wie die-
selbe die Bewegung der Tritte p direct auf die Kette a und
damit auf die Triebräder überträgt, weil die Kuppelung k
In das Kettenrad t eingerückt ist, Die Hülfsachse y sammt
allen übrigen Rädern bleiben ausser Thätigkeit in der Stellung,
die Fig. 2 zeigt, welche demnach die Benutzung bei ge-
wöhnlicher Geschwindigkeit veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt, wie die Kuppelung k ausgerückt ist, also
Kettenrad t sammt -Zahnrad b zu beliebiger Drehung auf
Axe x freilässt, Das auf Axe x feststehende Rad g über-
trägt die Bewegung der Tritte p auf das Rad d und da-
durch auch auf das Rad c. Dieses überträgt die Bewegung
auf Rad b und damit gleichzeitig auf Kettenrad t und Kette a.
Da nun Rad g kleiner ist als, d, so wird letzteres sich um
so viel langsamer drehen, jedoch ausserdem, da c und b
gleich gross sind, auch auf Kettenrad t und Kette a eben-
falls eine langsamere Bewegung, aber auch eine um so viel
erhöhte Kraft übertragen, welche zur Ueberwindung grösserer
Steigungen, als mit der gewöhnlichen Gangart möglich wäre,
verwendet werden kann.
Fig. 4 zeigt, wie die Kuppelung k& ebenfalls ausgerückt
ist, also, wie in Fig. 3, Kettenrad t und Zahnrad b frei-
lässt. Das auf der Hauptachse x feststehende Rad h über-
trägt die Bewegung der Tritte p auf das Rad f und damit
auf das Rad e und Rad b sammt Kettenrad t mit Kette a.
Da nun das Zahnrad h grösser ist als das Rad f, so wird
letzteres sich um so viel schneller drehen, welche schnellere
Drehung durch die Räder e und b und das Kettenrad t
mit Kette a den Triebrädern übermittelt wird. Diese Stellung,
Fig. 4, ist anwendbar, wenn in der Ebene oder bei geringer
Steigung des Weges noch Kraft des Fahrers überschüssig
ist und dieselbe zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit ver-
verwendet werden soll,
Fig. 6 zeigt, wie die Zähne der Räder der beiden Achsen
x und y, welche Räder von der Seite in einander eingerückt
werden, seitlich abzuschärfen sind, damit die Zähne nicht
von der Seite aufeinander treffen können.
PATENT-ANSPRUCH:
An drei und mehrrädrigen, durch Kette betriebenen
Fahrrädern um denselben drei verschiedene Geschwindigkeiten
ertheilen zu können, die gleichzeitige Anbringung folgender
Einrichtungen: Neben der durch Fusstritte (p) bewegten,
mit losem Kettenrade (t) und Zahnrade (b) versehenen Achse
(x) eine Hülfsachse (y), die, ebenso wie x, je eine verschieb-
bare Kuppelung (Ix bezw. kı) trägt, so dass mittelst Hand-
hebels (n) und Verbindungsgestänge (1 bezw. m) rechts und
links von b auf x und y angeordnete Rädervorgelege der-
artig in den Betrieb eingeschaltet werden können, dass die
Umdrehungen von x durch eines dieser Rädervorgelege be-
schleunigt bezw, verlangsamt auf Kettenrad (t) und damit
durch Kette (a) die Achse (q) der Laufräder (r) des
Fahrrades übertragen werden, während bei Einschaltung der
Kuppelung (12) ein unmittelbarer Antrieb von q durch Ketten-
räder und Kette (a) ohne Geschwindigkeitsänderung erfolgt.
auf
No. 42089.
F. Tentschert in Wien und
F. W. Minck in Hottingen-
Zürich.
Neuerung an dreirädrigen Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom Mai 1887 ab.
20.
Die Neuerung bezweckt die Herstellung von dreirädrigen
Fahrzeugen, bei denen nicht mehr Raum zum Fahren als
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beim Zweirrad beansprucht wird und deren beide gleich Querstange v mitt z
grosse Treibräder infolge ihrer eigenthümlichen Stellung zu silienträger, sowie I ne DT x |
einander den Antrieb derselben von aussen wic ı Zwei- rückwär F ¡
rad ermöglichen. B r i
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| Charles Rich | Gorn
Small Heath, W
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| Birminghan
| Lenkvorrichtung für Kinder-, Kranken- und
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| ähnliche Wagen. /
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| Das Fahrrad besitzt zwei gleich grosse Treibräder R R, z a 7
| deren Naben je mit einer Laufbüchse 1 I ı sind. Die ’
| beiden Treibräderı R R sind auf eine feststehende gemein- i
schaftliche kreuzförmige Acl Zl ufo ckt, deren / Ì
| Schenkel mit dem nach abwärts stehenden 1 l einen stum- #
| pfen Winkel bilden. Durch die € ümliche St g Fr
| der beiden Achsenläufe nach aufwä sommer Tr
| räder R R oben gegeneinander und unten seinander ge
| richtet zu stehen. Man erhält somit, wie aus Fig und 2 {
| zu ersehen, durch die Trei ler RR zw I h S E
Laufrad r den dritten Stützpunkt, Auf I ichse 11 Ff
der Treibräder RR ist lose ] in Keg k aufge- 7
steckt, welche gleichwinkl g nd el h eros n 1 n S = A
| stets mit einander in Eingriff bleiber D \ I rselben Se I
| sind an der Stossseite gegen die Nab RR Fig. 2 TL
mit Kupplungsklauen q q (s. Quers« 2 versehen, E
desgleichen auch die Naben der Tr RR K ze N
p p, wodurch die Uebertra ler I) 5 [ -
rades R auf das andere erfolg D O | 7
halten einen kleinen Leergang g, I = W beim (WS) _ Fi
| Lenken des Fahrzeuges eine gegenseitige kl Verdrehung WV
der beiden Treibräder R R stattfinden | lie Erfindung ndelt ne N o C í
Zum Lenken oder Steuern des Fahrzeuges nt das o 1
Laufrad r, welches in einer Gabel der Steuerstanse n ge- die ( S S S H Ll
lagert ist. Es kann der Arm h, in welchem Steuerstang W 3
n unten geführt wird, mit der kreuz! \chse z fest I rig K O HER
verbunden werden. Die Gabel u bildet len Sitz- den bisher ( S S Hi f
träger und führt oben die Steuerstange n, r ein ralle er sind, X # H
Puffer oder eine Feder f behufs Milderung der Stösse unter S6 SS S g S o ? in
dem vorderen Theil des Sitzträgers angebracht werden kann. Wag 1 g wir ;
Der Antrieb der Treibkurbeln erfolgt nicht direct, sondern Radpaare W #
mittelst eines Ringes y, der mit der Treibkurbel und den Rädern läuft. j
Lenkeın xx mit Zapfen verbunden ist und aussen den höher | Nacl les g S g j
oder niedriger verstellbaren Fusstritt trägt. Die Bremse be- befahr ınd w k S E L)
findet sich rückwärts am Sitzträger und wird oben bei der paar von dem Boden abg
i
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Va]
. drehbar mit den Stangen k k verbunden ist.
Fig. ı zeigt einen Grundriss der Lenkvorrichtung in
Verbindung mit den Wagengestelltheilen, und Fig. 2 stellt
einen senkrechten Schnitt bezw. eine Endansicht der Lenk-
vorrichtung dar.
Mit e ist die Vorderachse des Wagens bezeichnet, welche
Durch letztere
ist eine Verbindung des vorderen und hinteren Gestelltheiles
erreicht. Zur Uebertragung der Bewegung auf die Achse e
ist ein Zahnrad p vorgesehen, das mit den Zähnen k?k® der
Stangen k in Eingriff steht, Diese Stangen erhalten in den
an dem Untergestell f befestigten Lappen q sichere Führung
und stehen, wie Fig. I und 2 zeigen, mit dem Zahnrade
stets in Eingriff, so dass durch Drehung der Griffstange m
eine entsprechende Drehung der Vorderachse e erreicht wird.
PATENT-ANSPRUCH.
Eine Lenkvorrichtung für Kinder-, Kranken- und ähn-
liche Wagen, bestehend aus dem auf der Griffstange m an-
mit den Zähnen k? k® auf den
angreifenden Stangen k
geordneten Zahnrade p, das
gerade geführten, an die
in Eingriff steht (Fig. ı und 2).
Achse e
Laternen-Befestigung.
Die immer mehr in Benutzung
kommenden Räder von kleinem Durchmesser, sowohl
neuerdings
für Zwei- als auch Dreiräder haben in Folge deı
starken Erschütterung eine sehr elastische Laternen-
befestigung nothwendig gemacht, indem die frühere
einfachere Befestigung nicht im Stande ist, die La-
terne vor dem Erlöschen durch Stösse der Maschine
zu schützen.
sich
hat
die Parallelogramm-Construction, welche die nach-
Von den bezüglichen Einrichtungen
stehend abgebildete (Salsbury’sche) Laterne zeigt,
als beste erwiesen, so dass sie jetzt von den meisten
deutschen und englischen Laternenfabriken, in ver-
schiedener Einzelausführung, benutzt wird.
Die Parallelogramm-Construction wurde zuerst
vor etwa 3 Jahren von einer englischen Fabrik ge-
bracht hat
seit dieser Zeit so gut bewährt, dass sie wohl bald
und sich vor anderen Constructionen
nur noch ausschliesslich angewendet werden dürfte,
Musterregister-Eintragung.
Görlitz, Nr. 85. A. Glöckner zu Görlitz —
6. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr 30 Minuten.
Druck und Verlag von
ß
SN >:
— Freihstehender Sattel und Bremse an einem
Veloceiped nach Photographie — Plastische Er-
zeugnisse, Drei Jahre.
Auııszu=m
aus der
Patent-Liste d. Kaiser). Deutschen Patentamts
10, bis 25. März 18SS8,)
r Angemeldet.
„ K. 5790. Neuerung an zweirädrieen Fahrrädern.
E. G. Kelleri Schandau.
5276. Neuerung
ädern mit tenantrieb. Joh.
in Krippen bei
an zwei- und dreirädrigen
Walch
W.
Fahrı
München.
N
in
Ertheilt.
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sel, Beleg Vertreter:
in Firma €. Kesseler
6. Vom 8. Oktober
XLV!. Nr. 43059.
BE. Stevens
C. Fehlert & 6.
in Berlin SW,
1887 ab.
XLili. Nr. 43169: Antriebsvorrichtune für-dreiräd-
id inert & Nobiling,
Vom 18. Sep-
in Brü ien ;
Loul
Anhaltstrasse
rige Fahrräder. — Sche
Kommanditeesells
tember 1887 aD.
XXI. Nr. 43259. he Batterie für Wagen,
Velocipede ete Beissbarth & Co. in
Nürnberg, Ludwigsstrasse, Vom 28. Juni 1887 ab.
LX'!H. Nr. 43291. Neuerung an verstellbaren schwin-
Fahrräder. — A. Duncker
13. Vom 1. Oktober
haft in Gotha.
Galvanisel
Firma
genden »itzen für
in Leipzi Rossstrasse
1887
LXill. Nr.
räder.
ab,
43312. Neuerung für Fahr-
P.Hartzendorffin Berlin, Alexander-
strasse 97. Vom 18. November 1887 ab,
LXIll. Nr. 45335. Dreirädriges Fahrrad in Verbin-
dung mit einem pferdeähnlichen Reitgestelle. —
120; : in 50 Boulevard du Temple,
Paris; Vertreter: C. Fehlert & @. Loubier, in
Firma: C. Kesseler in Berlin SW., Anhaltstr. 6.
Vom 6. Oktober 1887
an Laternen
Bourgale
ab,
| Erloschen.
LXI1. Nr. 35247. Neuerung an Signalglocken
für Fahrräder.
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Dreirädriges Velociped.
Br —
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Der „Radmarkt’” in Dänemark. diese sich mit dem Fahr-Sport befassen, während a
Herr Chr. Pedersen, Fahrradhändler in | das Fachblatt ausschliesslich auf Fahı I t
Odense (Dänemark) schreibt uns: und Handel bezügliche Aufsätze etc. bringt
Meinen besten Dank für die mir zugesandten | Händler, der über sein Geschäft berührend g
Nummern des „Radmarkt”, und versäume ich nicht, | und Neuigkeiten unterrichtet sein w u
Ihnen mitzutheilen, dass ich eben durch den das „Fachblatt’” halten.
„Radmarkt” sehr gute Verbindungen bekommen habe. Karlsruhe. W.P. Vielleicht ist es
Es wäre mir sehr angenehm, wenn sie mir | noch möglich, auf der letzten Seit F
das „Fachblatt”” wieder zukommen lassen wollten | (nach Schluss der Redaction) etw
(beifolgend Abonnementsbetrag), dasselbe ist sehr | und Fabrikanten-Verein zu bring
gut, und sollte es kein Fabrikant oder Velociped- | Tag die Rückkunft der betr. Fragebogen
händler versäumen, sich das Blatt kommen zu | Commissions-Mitgliedern erwarten; bis
lassen. eingetroffen.
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Wie wir vernehmen, ist die Filialfabrik von Konstanz Aug. Götz. W
Hillman, Herbert & Cooper Ld. in Nürnberg jetzt so- | mit einer Adresse zum Bezug R
weit fertig gestellt, dass mit der Fabrikation begonnen | Schuhen nicht dienen zu können
werden kann. Es warten in den grossartigen Räumen Ihnen einer unserer Leser 1] N
bereits einige Tausend Garnituren, die vor Kurzem | Merksam gemacht, eine solch:
aus England angekommen sind, ihrer Zusammen- Die an Güte und Preiswürdiekeit
stellung und Bearbeitung. Besonders interessant sind una
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in diesem Jahre eine Rolle spielen dürften. u An EEE
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die Bedingungen für die Aussteller endgültig fest- LEE IE TEE EEE
stellen und über die Prämürung beschliessen.
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Frankfurt. G. Sie würden über den ange- | aus der „Dresdner Frauen-Zeitung“ Für FE 1d- j
fragten Gegenstand vollständig Bescheid wissen, wenn
Sie das „Fachblatt”,
„Radmarkt” lesen
Nummer vom 1.
die redactionelle Beilage des
würden. Erst in der letzten
jährlich ist so niedrig bemessen, dass es von jedem
Fahrradhändler,
nur Nachlässigkeit ist, wenn er das Abonnement
unterlässt. Was. Sie im Fachblatt finden, können Sie
in keiner ander deutschen Fahrradzeitung finden, da
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führlich behandelt. Der Abonnementspreis von 4 Mk |
der etwas auf sein Geschäft giebt, |
ler als Flugblatt gedruckt.
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(Siehe den betr. Artikel in heutiger Nummer des
„Fachblatts“. |
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ertheilt haben und bitten, alle Anfragen und Ordres für unsere Fahrräder dieser Firma zuzuwenden.
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Bielefeld. Georg Rothgiesser.
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Il. Jahrgang. \ | Nr. 46.
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Bielefeld, den 26. April 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten. 2
Patentschriften und Patentansprüche. | werden dürften, dadurch dass gute moderne Con-
Gewiss werden manche unserer Leser der An- | structionen in immer wei Kreis g
sicht sein, dass es überflüssig sei, die sämmtlichen | werden, drittens ist es vom Standpunkt s Tech-
deutschen Patentschriften über Fahrräder in unserer | nikers aus sehr erwünscht, ein Nachschlagel
Zeitschrift zu veröffentlichen, da ein grosser Theil | zu haben, woraus alle auf Fahrräder bezüglichen
derselben ohne jeden Werth ist, niemals die Hoff- | Constructionen die (im Sinne des Patentgesetzes)
nungen der betr. Erfinder auch nur im geringsten | jemals veröffentlicht wurden, l si
Masse verwirklichen wird, und offenbar von Laien | damit der ein Patentgesuch einrel E ®
herstammt, die entweder sehr wenig mechanische | sicher wissen kann, das es nicht Etwas bekanntes
Kenntnisse haben oder doch in Bezug auf das was | ist, was er als neu bezeichnet; endlich ist fast BE
in neuerer Zeit im Fahrradbau geleistet, welche | jede Patentschrift geeignet, ähnliche gute Ideeı 1
Prinzipien sich als gut und welche sich als schlecht | anzuregen, und in dieser Beziehung ist manchmal N
erwiesen haben, nicht im Geringsten unterrichtet
sind. Dass wir trotzdem es für angebracht halten,
sämmtliche auf Fahrräder bezügliche Patent-
schriften zu veröffentlichen, hat verschiedene Ur-
sachen: Erstens ist es eine prekäre Sache, in dieser
Angelegenheit mit Sicherheit die Spreu vom Weizen
trennen zu wollen, zweitens ist anzunehmen, dass
ınit der Zeit die Laien-Erfinder immer seltener
eine recht ungeschickt erscheinende Erfindung „t
so dumm wie sie aussieht“. Als Beispiel k
in unserer Nummer vom ]. Januar v fentlichte
Patentschrift No. 40793 dienen, in
recht gut verwendbarer Doppeltreil
| versteckt liegt, die wir an anderer Stelle der
| liegenden Nummer näher beschreiben, und die viel-
| leicht manchem unserer Leser schon aufgefallen war,
1
ee
ee
der sich der Mühe unterzogen, die Patentschriften
mit Aufmerksamkeit durchzulesen. —
Der Werth der Patente für die Erfinder
selbst hängt bekanntlich hauptsächlich von der
Fassung des Patentanspruchs ab, und da kann man
bei Durchsicht der von uns bisher veröffentlichten
Patentschriften nicht den Eindruck gewinnen, dass
sehr viele derselben ihren Inhabern einen einiger-
massen grossen Schutz gegen Nachahmung gewähren
können. Meistens sind nämlich die Patentansprüche
so lang gehalten, aus vier, fünf und mehr Momenten
ceombinirte Constructionen schützend, dass es Je-
manden der den Gegenstand des Patents nachahmen
will, nur allzu leicht werden dürfte, das Patent da-
durch zu umgehen, dass er nebensichtliche Mo-
mente, die im Patentanspruch als wesentlich mit
aufgeführt sind, fortlässt oder verändert. Ein Patent
kann nur dann einen wirklichen Schutz gegen Nach-
ahmung gewähren, wenn der Erfinder (was nicht
immer ganz leicht ist) das wirklich Wesentliche
seiner Neuerung aus seiner eigenen Erfindung her-
ausgefunden hat und dieses, aber auch nur dieses
alleln, als Patentanspruch formulirt. Die bisherige
Praxis des Patentamts läuft allerdings darauf hin-
aus, derartige Patentansprüche, welche durch ihre
Einfachheit eine grosse Anzahl verschiedener Con-
structionen decken können, möglichst nicht zu ge-
währen, indem das Amt annimmt, dass die Kürze
des Anspruchs eine zufällige sei, und sich der Er-
finder gar nicht bewusst wäre, welche verschiedene
Constructionen auf Grund dieses kurzen Patent-
anspruchs möglich seien, dass also durch die Er-
theilung des Patentes dem Erfinder ein Privilegium
auf Constructionen ertheilt werde, deren Möglichkeit
er selbst bei der Erreichung des Gesuchs gar nicht
in Betracht gezogen, die er also in Wirklichkeit
noch gar nicht erfunden habe. Um also die Zu-
rückweisung seitens des Patentamts zu vermeiden,
ist es nothwendig, an der Hand verschiedenartig
zu beschreibender Constructionen zu zeigen, wie der
erstrebte Zweck der Erfindung durch verschiedene
Constructionen, denen aber allen das wesentliche
im Patentanspruch aufgeführte Moment gemeinsam
ist, erreicht werden kann, —
Erfindungen, denen ein solches wesentliches
Moment, das verschiedenartige Ausführungen ge-
stattet, abgeht, die also nur aus einer Combination
verschiedener bekannter Momente bestehen, haben
in den meisten Fällen nur einen sehr geringen
|
Werth, da sie, wie oben bemerkt, auf sehr leichte
Weise umgangen werden können, und der ganze
Werth eines Patentes doch nur darin besteht, die
Nachahmung der Erfindung seitens Unberechtigter
zu verhindern. — Viele Leute, und wohl auch
manche Erfinder befinden sich allerdings in der
irrigen Ansicht, dass die Ertheilung eines Patents
die behördliche Anerkennung des Werthes einer Er-
findung sei und gestützt auf diese allgemein ver-
breitete Ansicht, werden oft Patente als Reklame-
Mittel für den Werth eines Gegenstandes benutzt,
während sie das ihrem Wesen nach doch durchaus
nicht sein können, sondern nur eine Annehmlichkeit
für den Patentinhaber und ein Vorrecht gegenüber
seinen Concurrenten.
Das Radfahren der Frauen.
Die Dresdner Frauen-Zeitung schreibt:
„Mit dem Frühling tritt das Radfahren wieder
in seine Rechte. Wie alles Neue und Bedeutende
hat auch dieser Gesundheitssport einen Kampf mit
dem Vorurtheil zu bestehen, das nach äusserlichen
und Scheingründen schlechthin zu verdammen pflegt.
Namentlich richtet es seine Spitze gegen die Be-
theiligung des weiblichen Geschlechts. Man findet
das Fahren einer Frau unpassend, unschön, ja scham-
los. Ganz dasselbe aber sagte man vor Jahren über
das Turnen des weiblichen Geschlechts und doch
findet man es heute „ganz in der Ordnung“, wenn
unsere Schulmädchen ihre Turnstunde haben. Eben-
so fanden sich Sittenrichter über das Schlittschuh-
laufen der Damen, Leute, die in einem „Plumpser
auf dem Eise“ schon ein Weltunglück erblicken
wollten. Wenn man über das Reiten der Damen
weniger sprechen hört, so ist es, dass dieser Sport
seiner Kostspieligkeit wegen in weitere Kreise nicht
zu dringen vermag, und so also nicht den allge-
meinen Untergang der Sittlichkeit herbeiführen kann.
Aber das Radfahren, dieser Sport, kann denn doch
in sehr weite Kreise dringen, weil nicht nur das
Anschaffen einer Maschine durch Abzahlung fast
Jedem möglich gemacht wird, sondern auch heut-
zutage eine Masse Menschen soweit aufgeklärt sind,
dass sie wissen, was ihrer Gesundheit zuträglich
oder schädlich ist. Das Radfahren ist aber der
Gesundheit fast noch dienlicher als das Turnen,
und zwar nicht nur, weil fast alle Muskeln des
Körpers dabei betheiligt, sondern auch sämmtliche
TE TE
-3 59 &-
Bewegungen in der freien Luft ausgeführt werden, | Fahrradhändler, die in der Lage sind Damen-Drei-
was bekanntlich bei dem Turnen nicht immer möglich | räder verkaufen zu können. Die Buchdruckerei des
6 ist. Wie heilsam aber diese Wirkung auf den | „Radmarkt“ hat für Händler, die sich dieses Ar-
Stoffwechsel durch Erhöhung der Blut- und Lymph- | tikels zur Erleichterung Verka D -
) lauf-, der Athmungs- und Verdauungsthätigkeit ist, | dreirädern bedienen wollen, denselben in sauberen
wird sehr bald der bestätigen, der durch sitzende | Druck auf gutem Papier als Flugblatt
Beschäftigung und nutzlos gebrauchte Kuren zur | lassen und versendet dasselbe zum Preise von Mk
> Melancholie getrieben, nach kurzer Zeit des Rad- | 1,— per 100 Stück. (Siehe Inserat.)
fahrens sich wieder frisch, ja neugeboren fühlt.
Diese Thatsache, auch von Aerzten bestätigt, ist Vorderrad-Federung
für sich schon hinreichend, um alle und jede Be-
|
| denken gegen das Radfahren zu entkräften und auch
| hinsichtlich der Frauenwelt, die in vielen Fällen
i der Bewegung noch weit mehr bedarf, als die
Männerwelt, den Beweis der Nothwendigkeit des
| Radfahrens für sie zu erbringen.
| Ob dabei aber auch allen Anforderungen des |
N Anstandes Rechnung getragen werden kann, ist |
4 eine Frage, die wir schnell mit ja beantworten und |
auch beweisen können. Wir geben gerne zu, dass |
für die Frau das „Strampeln mit den Beinen“ auf | E ee v B :
: i : = 2 Zine der besten Vorrichtungen zur Auffangung
der Maschine zum mindestens nicht schön aussieht, | ler Stö Vord Y
: : : | der Stösse am Vorderrad von Dre
aber wir haben auch schon das Mittel, diesen An- |
blick zu beseitigen, ohne wesentliche Kostenerhöhung
oder Belästigung für die Fahrerin zu bringen. Man
(5
D
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befestige einfach an allen Maschinen, welche für
or
|
die Frauen bestimmt sind, eine Schutzdecke, ähnlich
worben hat. Die Construction schein ge
dem Spritzleder an den Wagen, derartig, dass der Et Be Gelenke ohne $ e
Schoss der fahrenden Dame vollständig bedeckt ist, | 7 SE > a a ne N RP S E
womit augenblicklich jeder unschöne oder „scham- E : = 5 = ae an 2 = = er
lose“ Anblick beseitigt sein wird. Diese Decke, E = Se = ee
von leichtestem Stoff und derartig angebracht, dass ee
2 ESA Ni N AUE Bere D Li i ARDE LOR Te HA:
>
sie die Bewegungen in keiner Weise hindert, ist
nen
4 zugleich ein annehmlicher Schutz gegen den Strassen- Eine einfache Doppeltreiber-
11 staub, welcher natürlich den Kleidern der Damen Einrichtung.
| | nicht sonderlich dienlich ist. Unter dieser Schutz- Bekanntlich beruht ein gross T 3 i
] decke, etwas straff gespannt, könnte man dann auch ; Werths der heutigen Dreiräder au r An 18 v
{1 jedes bessere Kleid ruhig tragen, ohne seine wesent- | des Doppeltriebs, dieser von St ki
liche Beschmutzung fürchten zu müssen. Auch | ingeniösen Zahnrad-Einrichtung, we S g
müssen Fabrikanten besonders darauf bedacht sein, | beide Triebräder eines D S Lett
dass Damenmaschinen ein bequemes, sicheres und | gleichzeitig anzutreiben, S ;
y schnelles Auf- und Absteigen zulassen. Axe fest anzubringen, w« Mög S iz
Unter diesen Gesichtspunkten sei aber der | Curvenfahrens ausgeschlossen werden würde. V y
i Radfahrsport auch der Frauenwelt im Hinblick auf | Anwendung des Starley’schen Doppeltriebs wu |
seinen sanitären Nutzen wärmstens empfohlen.‘ die Dreirad-Achsen mit einem fest ] E
Diese wohlwollenden Ansichten einer deutschen | losen auf der Achse laufenden R S |
Frauenzeitung über das Radfahren der Frauen sind | Einrichtung aber so viele Nachtheil Bezug au è
höchst bemerkenswerth, und die weiteste Verbreitung | die Lenk- und Bremsfähigkeit der Mas
STA JI
derselben liegt ohne Zweifel im Interesse aller | dass man jetzt fast ausschliessl
BE en
Doppeltrieb, obwohl derselbe ein ziemlich kost-
spieliger ist, verwendet.
Die Patentschrift No. 40793 von G. P. Beck,
deren untenfolgende Zeichnung wir schon in unserer
Nummer vom 1. Januar brachten, enthält eine an-
dere (im Patent-Anspruch übrigens nicht besonders
geschützte) Doppeltreiber-Einrichtung, die uns für
billigere und Kinder-Dreiräder sehr empfehlenswerth
erscheint. Dieselbe besteht aus einer Achse, auf
welcher beide Räder lose laufen, während auf der
Achse die beiden Stifte ¿, an den Rädern die Stifte
k befestigt sind, so dass dieselben als Mitnehmer
zwischen Achse und Rad figuriren.
Es ist leicht ersichtlich, dass mit dieser Con-
struction jede Curve gefahren werden kann, und
mindestens ein Rad immer den Antrieb erhält; auf
gerader Strasse werden indessen dadurch, dass das
getriebene Rad stets auf dem Boden ein wenig
schleift, die Mitnehmerstifte an dem andern Rad
sehr bald so weit wieder zusammen rücken, dass
in der That beide Räder getrieben werden, wodurch
auf der Landstrasse mittelst dieser Construction
dieselben Leistungen erreicht werden könnten, wie
mit dem Starley’schen Doppeltrieb. Diesen könnte
die Einrichtung allerdings niemals ganz ersetzen,
bei Maschinen, bei welchen es auf niedrigen Preis
ankommt, dürfte die Beck’sche Einrichtung jedoch
mit Erfolg angewendet werden können.
Die Nachstellvorrichtung der Kette an
Sicherheitsmaschinen.
Eine der wichtigsten Einrichtungen der Sicher-
heitsmaschine ist die Nachstellvorrichtung der Kette,
| Ist diese Einrichtung nicht rationell und haltbar
| construirt, so hat man unendliche Schererei mit dem
Rad, die einem das ganze Vergnügen am Fahren
verleiden kann. Die Nothwendigkeit die Kette nach-
stellen, d. h. anspannen zu können ergiebt sich
aus der Thatsache, dass jede Kette durch den Ge-
brauch länger wird und zwar derart, dass unter
Umständen die Nachstellvorrichtung gar nicht mehr
genügt und ein Glied an der Kette ausgelöst werden
muss. In den Zwischenzuständen der Kette etc.,
d. h. von der normalen Länge angefangen bis zu
der Ausdehnung um ein ganzes Glied muss die
Nachstellvorrichtung die Kette immer
in einem gewissen Grad der Spannung
halten können. Ob man die Kette im normalen
Zustand mehr oder minder straff gespannt haben
will, hängt von dem subjectivem Belieben ab, im
allgemeinen verwirft man straff gespannte Ketten
und lässt der Kette einen gewissen Spielraum, jeden-
falls aber muss die Möglichkeit vorhanden sein, den
einmal gewählten Spannungsgrad, nennen wir ihn
die Normalspannung, ungeachtet des Streckens
der Kette beibehalten zu können. Dies bezweckt
die Nachstellvorrichtung, von denen wir verschiedene
Arten verschiedenen Werthes kennen.
Wir können zwei Methoden unterscheiden :
1. Anziehen der Kette durch Verschieben des
Kurbelkettenrades.
2. Anziehen der Kette durch Verschieben des
Hinterrades.
ad. 1 Wir haben bei den Sicherheitsmaschinen
Arten des Rahmens:
a) den Kreuz- (crossframed) Rahmen,
b) den Rhomben- (quadrilateral) Rahmen,
c) den Quadrantrahmen.
a) Die Kreuzrahmenräder haben das Kurbel-
kettenradlager an dem Ende eines verticalen Rohr-
stückes des Rahmens angebracht. Dieses Rohrstück
ist in den meisten Fällen in den Rücken der Ma-
schine fest eingelöthet. Soll nun die Kette nach-
gespannt werden, so wird durch einen Stab mit
Schraube das Rohrstück zum Kopf der Maschine
gezogen, wodurch sich wohl die Kette spannt aber
ı das Rohrstück mehr oder minder stark gezogen
wird und ein Federn des Rahmens, im Englischen
„springing“‘ genannt, eintritt. Zuletzt lockert sich
oder bricht die Rohrverbindung. Diese Nachstell-
vorrichtung ist unbedingt zu verwerfen und wird
auch von besseren Fabriken nicht angewandt. Eine
|
|
|
|
|
|
schon bessere Modification dieser Nachstellvorrichtung
besteht darin, dass das Rohrstück, welches das
Kurbelkettenlager trägt, durch ein Charnier mit dem
Rücken der Maschine verbunden ist, so dass kein
Federn eintreten kann.
b) Die Rhombenrahmenräder haben das Kurbel-
kettenradlager gewöhnlich am Kreuzungs- oder Ver-
bindungspunkt mindestens zweier oder dreier Röhren
angebracht. Dieser soliden Bauart entspricht auch
die solide Nachstellungsmethode, die gewöhnlich
darin besteht, dass das Kurbelkettenradlager als
Schlitten auf einer Gleitbahn verschiebbar ist und
in den verschiedenen Lagen durch eine Mutter mit
Gegenmutter festgehalten wird. Eine empfehlens-
werthe aber kostspielige Methode.
c) Der Quadratrahmen würde seiner eigenthüm-
lichen Construction nach die Nachstellung nach
Methode 1 sehr complieiren und wird die Nach-
stellung nach Methode 2 ausgeführt.
Eine weitere Modification ist die sogenannte
excentrische (,„excentrice . djustment). Dieselbe
besteht darin, dass das Kurbelkettenradlager in eine
Büchse des Kreuz- oder Rhombenrahmens
aber excentrisch zum Mittelpunkt der Büchse ein-
gelegt ist. Die Büchse wird durch Schraube und
Mutter zusammengehalten. Will man nachstellen,
so lockert man die Büchse, verschiebt durch Drehen
das Lager und fixirt durch Zuschrauben der Büchse
das Lager in der gewünschten Stellung. Eine ein-
fache und gute Erfindung.
ad. 2) Diese Methode besteht darin, die Kette
durch Verschieben'des Hinterrades in langen Schlitzen
der Hinterradgabel zu spannen, ist ausserordentlich
einfach und nicht schlecht, kann bei allen Maschinen
angebracht werden.
Prag. Richard Wiener.
Literatur.
Radfahrer-Karte für das Königreich
Sachsen. Herausgegeben vom Gaufahrwart Herrn
Th. Roch, Dresden, in 4 Sectionen (Leipzig, Dres-
den, Zwickau und Prag), Preis jeder Sektion Mk. 1,50.
Die drei ersten Sektionen sind bereits erschienen,
und zu beziehen von Herrn Th. Roch in Dresden.
oder Herrn J. C. Hinrichs, Verlagsgeschäft Leipzig.
Diese Karten sind in für Radfahrer ganz besonders
empfehlenswerther Weise ausgeführt. Die Steigungen
sind sofort klar und übersichtlich ins Auge fallend
— 61
OL
cr
und die Entfernungen sämmtlich angegeber
Karte ist nach amtlichen Quellen bearbeitet
Brooks in Birmingham offerirt neuerdings
oben abgebildeten Gepäckhalter f lie Lenkstang
von Dreirädern und Sicherheitszweirädern. D
ist wie die Abbildung zeigt, besonders für e Mit-
nahme eines grösseren kastenf
1 } 7 So nor
geeignet, und kann vermöge seine
Construction jeder Lenkstangenform angepasst
Neuer Sattel
Harrington in Coventry der bekannt
der Arabfedern, fabrizirt seit Kurzem ell SI
der durch obige Abbildung
indem er hierbei einer Anreguı ler beka
Sattelfabrik von R. Nagel & Co. in Bielefe folgte
welche zuerst die Arabfeder mit einem Saft
einem Gegenstand vereinigten, wodurch bekaı
Kosten und Gewicht gespart wird. Ein der iger
Ab
in Kurzem auch von der genannten deutschen Fabrik
bildung sehrähnlicher Sattel wird, wie w
auf den Markt gebracht werden
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
er
RETTEN.
een E
3 62 e
No. 42144.
Georg Wilhelm Kraft in Dresden.
Neuerung an Antriebsvorichtungen für
Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1887 ab,
Die nachfolgend beschriebene Neuerung bezieht sich aut
eine Antriebsvorrichtung für Fahrräder und bezweckt unter
Vermeidung der todten Punkte eine günstige Kraftübertragung
und Kraftausnutzung.
Als wesentliche Theile der Neuerung sind zu bezeichnen:
Oscillirende auf der Fahrradachse g sitzende Zahnräder
a a in Verbindung einerseits mit dem gleichfalls oscillirenden,
den Fusstritt b tragenden Zahnsector c, andererseits mit der
auf der Fahrradachse g sitzenden Sperrkuppelung d; ferner
die Verbindung der beiden Fusstritthebel b und b!,sowie
der Zahnsectoren c und c! durch ein über eine Rolle r
geführtes Verbindungsglied k,
In der Zeichnung stellen Fig. 1 und 5 die Antriebs
vorrichtung in der Seitenansicht und im Grundriss dar und
Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung bei einem zweiräderigen
Fahrrad in Seitenansicht und Vorderansicht. Fig. 5 und 6
bringen eine abgeänderte Construction dieser Antriebsvor-
richtung zur Darstellung.
Auf der Fahrradachse g sitzt lose ein Zahnrad a (Laternen-
rad), in welcher ein ausserhalb dieser Achse gelagerter Zahn-
sector c eingreift, welcher mit dem betreffenden Fusstritt b
verbunden ist. Das Zahnrad a ist auf der Fahrradachse g
in Verbinduung mit einer einseitig wirkenden Sperrkuppelung
d, in der Weise, dass der Fusstritt b beim Niedertreten
desselben mit der Fahrradachse-g gekuppelt und beim Hoch-
gehen des Fusstrittes b von der Fahrradachse g entkuppelt
wird. Auf diese Weise wird unter Vermeidung der sonst
auftretenden todten Punkte die Kraft beim Niedertreten der
Fusstritte auf die Fahrradachse g unter fast gleich günstigen
Verhältnissen übertragen.
Die Sperrkuppelung d ist, wie die Zeichnung darstellt,
aus einer mit dem Zahnrade fest verbundenen Kuppelungs-
muffe m gebildet, in welcher sich auf der Fahrradachse
pendelnd angeordnete excentrische Klemmsegmente q befin-
den, die durch Spiralfedern x angezogen werden, so dass die
Segmente p immer auf den Angriff stehen und somit kein
todter Gang stattfindet.
Beim Niedertreten des betreffenden Fusstrittes b wird der
Zahnsector c und mit diesem das in Eingriff befindliche
Zahnrad a sowie die Kuppelungsmuffe m gedreht, Letztere
wird infolge dessen - durch die Klemmsegmente q mit der
Fahrradachse g gekuppelt und die Trittkraft bei fast gleichem
Kraftangriff auf die Fahrradachse übertragen, Beim Hoch-
gehen des betreffenden Fusstrittes b erfolgt eine entgegen-
gesetzte Bewegung des Zahnsectors c, des Zahnrades a und
der Kuppelungsmuffe m, so dass die Klemmsegmente p
infolge ihrer excentrischen Mantelfläche mittelst der Federn
x von der Kuppelungsmuffe m entfernt und die Fahrrad-
achse g entkuppelt wird. Die Einrichtung kann auch so
getroffen werden, dass der Eingriff des Zahnsectors ce in das
Zahnrad a auch indirect durch eine zwischengeschaltete
Uebertragungskette 1 (Ketensector) stattfinden kann, wie dies
in Fig. 5 und 6 zur Darstellung gebracht ist.
Die Antriebsvorrichtung, wie beschrieben, ist entspre-
chend der Anzahl der Fusstritte b und b!, also im vorlie-
genden Falle doppelt ausgeführt und kommt auf beiden Seiten
des Fahrrades in abwechselnder Reihenfolge zur Wirkung,
Die Tritthebel b und b!, so wie die Zahnsectoren c und
ce! sind ferner noch durch ein über eine darüber liegende
Rolle r geführtes Verbindungsglied k mit einander verbun-
den, so dass beim Niedertreten d«s einen Fusstrittes ein
selbstthätiges Hochziehen des anderen und umgekehrt statt-
finden muss.
Dieses Verbindungsglied k kann eine Kette, ein Band
oder eine Schnur sein. Die Führungsrolle r lässt sich unter
dem Fahrradsattel S anbringen und belästigt den Radfahrer
nicht.
PATENT-ANSPRUCH:
An Antriebsvorrichtungen für Fahrräder die Anwendung
zweier oscillirenden,, auf der Fahrradachse g sifzenden Zahn-
räder a und a! in Verbindung einerseits mit den gleichfalls
oscillirenden, die Fusstritte b und b! tragenden und durch
ein über eine Rolle r geführtes Verbindungsglied k verbun-
denen Zahnsectoren c und c!, anderseits mit den auf der
Fahrradachse g sitzenden Reibungskuppelungen d und d!
zu dem Zwecke, um unter Vermeidung der todten Punkte
beim Niedertreten des Fusstrittes letzteren mit der Fahrrad-
achse g zu kuppeln und beim in die Höhe Gehen des Fuss-
trittes zu entkuppeln.
No. 42140,
Lueius Dai Copeland in Camden
(New-Jersey, V. St. A.)
Neuerung an Dampf-Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1887 ab.
Die Erfindung betrifft eine Dampfmaschine für Dreiräder,
welche sich durch mehrere Eigenthümlichkeiten auszeichnet.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ı eine Ansicht des Fahr-
zeuges von oben, Fig. 2 eine solche von der Seite, Fig. 3
einen waagerechten Schritt der Dampfmaschine mit Dampt-
absperrmechanismus und Bremse, Fig. 4 eine Seitenansicht
der Maschine, Fig. 5 einen Schnitt nach x-x Fig. 3, und
Fig. 6 und 7 beziehen sich auf den Excentermechanismus.
Das Dreirad, Fig. 1 und 2, ist von der üblichen oder
einer nur wenig davon abweichenden äusseren Form Der
Längsbalken A, ebenso wie der Querbalken B bestehen aus
Metallröhren, die von Rädern C C! mit den Achsen c
c! getragen werden. Die Vorderräder sind mit einem zweck-
entsprechenden Fussantrieb versehen, der, wie in Fig, 2 an-
gedeutet, aus den Tretkurbeln e e mit Kette el besteht,
welch letztere über Kettenräder in bekannter Weise läuft,
Der zur Speisung der Dampfmaschine erforderliche Kessel
ist mit F bezeichnet, die Dampfmaschine mit G.
Der Kessel F ist in einen Ring A! des Längsträgers
A eingesetzt, während die Maschine mittelst Knaggen g g
auf A ruht.
Die Kurbelwelle G! der Maschine, Fig. 2, trägt ein
Zahnrad g!, welches ein Zwischenrad hund mit diesem das
auf der Welle I befestigte Zahnrad i treibt, Die Welle I
besitzt noch ein anderes Zahnrad i!, welches mit einem Rad
c® auf der Welle c in Eingriff steht. Durch diese Räder
kann das Fahrzeug sowohl von der Dampfmaschine wie von
der Tretkurbel aus bewegt werden.
Unter dem Quersteg B ist ein Wasserbehälter K an-
geordnet, welcher den Kessel durch ein Rohr k speist, das
durch den hohlen Längsträger A hindurchgeht. Der Abdampf
der Maschine wird durch ein Rohr m in den hohlen Träger
A und mittelst eines Rohres m! zu dem Wa:serbehälter K
geleitet, wie dies theilweis punktirt in den Fig, 2 und 3
angedeutet ist.
Der Sitz s ist nach der Zeichnung nur für eine Person
bestimmt, man kann jedoch auch mehr Sitze anwenden,
Zum Schutz des Fahrers ist ein mittelst Schraube T verstell-
barer Schirm an der Stange R angebracht.
Die Maschine besteht (Fig. 3, 4 und5) aus dem Dampf-
cylinder A®, dem Kolben B*, der Kolbenstange C?’, dem
Kreuzkopf D?, der Kurbel E?, der Kurbelstange F, dem
Schieberexcenter G*, der Schieberstange H” mit ihrem Kreutz-
kopf h?.
Alle diese Theile sind in ein Gehäuse eingeschlossen,
so dass sie gegen Staub geschützt sind; das Gehäuse bildet
gleichzeitig eine Kammer für Oel oder ein anderes Schmier-
material, in welchem die sich bewegenden Theile laufen.
Der die Kolbenstange C” und den Kreuzkopf D* umschlies-
sende Theil I? des Gehäuses ist gewissermassen eine Ver-
längerung des Cylinders und bildet die Gleitbahn für den
Kreuzkopf. Der die Kurbel und Kurbelstange umgebende
Gehäusetheil K? hat eine flachgedrückte Form (Fig. 5) und
geht bei I” in die runde Form über, behufs Verbindung
mit dem Gehäusetheil I’, welche mittelst Schrauben oder
einer geschlitzten Ringmuffe L? bewirkt werden kann. Auf
dem anderen Ende geht K? in die hohle Scheibe K* über,
in deren Inneres man durch Abschrauben einer Kappe k!
gelangen kann, um die Kurbel auf ihre Welle e? aufsetzen
oder abnehmen zu können. Die Kappe k* ist mit einem
Ansatze k? zum Aufsetzen eines Schlüssels ausgerüstet. An
den Kopf K* schliesst sich auf der Rückseite eine Büchse
K® an, welche als Lager für die Kurbelwelle e* dient und
zu diesem Zwecke bei k ausgebüchst ist. Das Lager K® ist
ferner mit einem Schraubflantsch k® versehen, welcher die
eine Seite eines zweiten Rundkopfes L! bildet, der als Gehäuse
für das Schieberexcenter G® dient und an dem ein zweites
Lager L? für die Kurbelwelle e? befestigt ist. Der Kopf L*!
geht in ein flachgedrücktes Gehäuse L° über, in welchem
die Schieberstange sich bewegt, und welcheam andern Ende
eine Schraubkappe 1? besitzt, die das Ende einer ein- und
ausschiebbaren Röhre M? für die Schieberstange H* uud deren
Kreuzkopf h” aufnimmt; die Röhre dient gleichzeitig als
Gleitbahn für den Kreuzkopf h?,
endlich mittelst Schrz
Stopfbüchse N befestigt,
den geschlitzten Ring L?
wie schon erwähnt, um
und mittelst Schraubenbolzens zum
zusammengeklemmt werden kann.
Das Gehäuse ist so
einander genommen und wied
kann. Dasselbe verhütet ferner die
mit bewegten Maschi 1eile S nn ge
auch n Unfall Fi rliege
ist d Umstand von besondere g
e Art der Einkapselung «
sich den bisher bekannten 1 dass
wäl | eine zusammenh o aller I
des Gehä nno ein-
zelne Ma S S S
zwar unter möglichst engem Anschl 2 -
durch die Abmessungen und das
auf das g te Mass
Der Dampfeintritt wird durch das
regelt; der Hebel U zur Bewegung von
Bremsband P®?, Fig. 3, oder einem Bremss
welcher auf < Bremsrad R” wirl
der Maschinenwelle e? oder auf
spielsweise auf der Welle S*® I
ete Räderübertragungen ihre
schinenwelle erhält.
Die Verbindungsstange T* zwisch
und dem Bremshebel besteht aus zwe
von denen letzterer, mit einer Büchse t’ À
des ersteren aufnimmt. Wenn die Bremse durch
U gelöst wird, so wird die Stange T* nach in
links in der Zeichnurg und entgegen der Wirk
feder t gedrückt, wodurch das Ventil
Spiralfeder sucht stets das Ventil zu scl
Schliessung erfolgt unabhängig von etwai
in den Bolzen, und zwar sofort, sow
mittelst des Hebels anzieht. Es wird daher
Absperrventil durch nur einen Hebel bewegt
auch durch denselben Hebel U die Ex,
schine verändert werden, je nachdem
weniger vor- oder zurückbewegt wird.
rat
Bew
V
TS
Hier be-
t
zeichnet G? die Kurbelscheibe, G die Kurbelwelle
das Schieberexcenter; in letzterem ist ein Schlitz h! einge-
PR
von
uw
TEE *
arbeitet, mit welchem das Excenter auf der Kurbelwelle
quer zu derselben gleiten kann. Bei solcher Verschiebung
wird der Excentermittelpunkt in seine Lage zur Kurbelwelle
als Drehungsachse verändert, so dass die Excentricität und
folglich die Schieberstellungen verändert werden können,
wodurch wiederum eine Expansion des Dampfes innerhalb
gewisser Grenzen bewirkt werden kann,
Die Kurbelwelle ist hohl und enthält eine Stange T
mit Kopf t und Bund t!, welche von einer Spiralfeder nach
aussen, also nach rechts in Fig. 6 getrieben wird. Der
Kopf t und Bund t! besitzt eine schräge Verlängerung T!,
an welche sich ein radialer Gleitstift u, der an dem Excenter
befestigt ist, anlegt; u reicht durch eine Oeffnung der Kurbel-
welle hindurch. Eine Spiralfeder V, in einer Aussparung
der Welle liegend, schiebt das Excenter stets wieder zurück.
Verschiebt man die Stange mit der Schrägung T nach
innen oder nach links, so wird durch Druck der schrägen
Fläche auf den Stift u das Excenter seitlich verschoben,
während die Feder V letzteres nach der entgegengesetzten
Richtung zu verschieben sucht; bei der umgekehrten Be-
wegung der Stange geht auch das Excenter mit Hülfe der
Feder wieder zurück.
Um die Stange T! zu verschieben, kann man die Ver-
bindung nach dem Bremshebel so anordnen, dass, wenn die
Bremse angezogen wird, auch die entsprechende Stangen-
bewegung eintritt. In der Zeichnung ist für diesen Zweck
ein Winkelhebel W dargestellt, dessen einer Arm bei w
mit dem Bremsschuh verbunden ist, während der andere
Arm gegen das hervorstehende Ende der Stange T drückt,
Der Winkelhebel W kann bei w! an dem Rahmen des
Fahrzeuges drehbar gelagert sein.
‚Wenn man nun die Bremse anzieht, so wird die Dampf-
vertheilung derart geregelt, dass je nach dem stärkeren oder
schwächeren Anziehen des Hebels die Kraftentwicklung der
Maschine grösser oder kleiner wird. Man hat es daher in
der Hand, nicht blos die Geschwindigkeit der Maschine,
sondern auch den völligen Stillstand des Fahrzeuges durch
nur einen Hebel zu regeln.
Das Maschinengehäuse ist an dem Kurbelende mit dem
Träger oder einem anderen Gestelltheil U? (Fig. 4) befestigt
und am anderen linken Ende mittelst des Armes u? (Fig. 3)
mit diesem Träger verbunden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. An Dampffahrrädern die Anordnung des Rohres I?
der flachen Hülse K°, der hohlen Scheibe K*, der Büchse K3,
der Hohlräume L! und L, sowie der verschiebbaren Rohre
M M? zur Umhüllung für die einzelnen Theile der Damp-
fmaschine zu dem Zwecke, um ein vor Verstaubung und Be-
schädigung schützendes, auseinandernehmbares und in allen
seinen Hohlräumen behufs Oelvertheilung verbundenes Ge-
häuse zu schaffen, welches zur Gewichtsersparnis alle Theile
der Maschine thunlichst dicht umgiebt,
2. An Dampffahrrädern von der unter ı. angegebenen
Einrichtung die Verwendung des Hebels U zum Bremsen
des Fahrzeuges, sowie zur Regelung des Dampfzuflusses
durch Verschiebung des Drosselventils Q® und zur Aende-
rung der Expansion des Dampfes mittels des auf der Ma-
schinenwelle verschiebbaren Excenters H.
Eingesandt.
Bei Beginn der Fahrsaison kann ich nicht
unterlassen, die Aufmerksamkeit Ihrer Leser, beson-
ders meiner Herrn Kollegen im Fahrradhandel, auf
einen Gegenstand zu lenken, der meiner Ansicht
nach bisher in Deutschland allzusehr vernachlässigt
ich meine die Einführung der Amateur-Photographie
in die Kreise der deutschen Radfahrer.
Es ist eine engherzige Ansicht der Photographen,
die glauben, dass photographische Apparate nur für
Berufsphotographen bestimmt seien. Wenn auch gute
photographische Abbildungen herzustellen eine Kunst
ist, die gelernt sein muss, so ist es doch nicht gar
so schwer, sich diese Kunst, besonders wo es sich
um die Aufnahme von Landschaften oder unbeweg-
lichen Gegenständen handelt, anzueignen, und deshalb
ist ein leicht zu transportirender. photographischer
Apparat für Touristen ein höchst nützlicher Gegen-
stand, der mit einiger Arbeit erlaubt, Aufnahmen
eines schönen Aussichtspunktes, einer Rıine, einer
Waldpartie u. s. w. mit nach Haus zu nehmen, zur
späteren angenehmen Erinnerung. — Niemand ist
aber mehr geeignet photographische Aufnahmen zu
machen als der Radfahrer, der wie kein anderer
Tourist in der Lage ist die Vortheile die ein photo-
Apparat bieten auszunutzen,
während gleichzeitig die Beförderung des Apparats
auf dem Fahrrad keine nennenswerthen Schwierig-
keiten bietet. — Der Grund, dass trotz alledem
photographirende Radfahrer in Deutschland bisher
graphischer kann,
noch sehr seltene Erscheinungen sind, während diese
Kunst bei englischen Fahrern im Laufe der letzten
Jahre ganz bedeutend in Aufnahme gekommen ist,
scheint mir nur in der mangelden günstigen Gelegen-
heit zu liegen, sich derartige Apparate anzuschaffen,
und glaube ich, dass es nur an einer wirksamen
Empfehlung passender Apparate seitens betreffender
Fabriken und an der Aufnahme dieser Apparate als
Verkaufsgegenstand seitens der Fahrradhändler fehlt.
Natürlich darf der Preis einer solchen Anschaffung
nicht allzuhoch sein, ca. 50 Mk. würde indessen
mancher Radfahrer für den Apparat gern anlegen.
Ich weiss nicht, ob für Radfahrer geeignete
kleinere photographische Apparate in Deutschland
schon fabricirt werden, vielleicht kennt einer oder der
andere Leser des Fachblatts bezügliche Adressen. und
wird so freundlich sein, diese zur Kenntniss ihrer
Leser zu bringen. Ergo.
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) BCC BLE Ze ZZ ZEE ZE NEZLZEZL irrthümliche Ansicht. Wir ge-
À Firmen-Notizen. | hörige der Fahrrad-Industrie sowohl Fabrikante
Aus der Firma Dumstrey, Siemens & Walker als auch Kindler Du faut Se ser AuS-
in Berlin ist seit dem 15. April cr. der eine legung des Mare E E > |
EO a Cuers bedeutet Ziele L
getreten das Geschäft wird unter der Firma Sie- Be nee. u SSIS 1
mens & Walker in bisherirger Weise fortgeführt rad-Industrie sind daher alle diejenigen, deren Ge- h
exakt. schäftsbetrieb sich auf Fahrräder bezieht. Die ge-
Br I | wöhnliche Gegenüberstellung „Handel und Indu-
Alleiniger Inhaber der Firma Fournier, Dorias | an SE = Senlarer use E SS
E E ont Tndustriesnun Fabrikation. zu. ‘verstehen. sei,
Kaufmann Isidor Kadisch. | denn in dieser Zusammenstellung hat man
„Handel“ nur den Export-Handel und das
Herr Rich. Weber in Leipzig, Elsterstrasse geschaft a Nersteien, gie, ande = =
sendet uns seinen Catalag photographischer Apparte Industrieen MS Zu Ser 2 Su
etc., speciell für Radfahrer, die von photographischen | DRAE zn sind. m en Pe
Fachblättern mehrfach lobend erwähnt wurden. Dar- obgleich Sie ar use en
nach besteht der neueste derartige Apparat aus Recht zu on et N en eben-
einer polirten Mahagony Balg-Camera, ohne Tan so gut wie I Zeitungen eg 3 y an 4
A brett, deren Objectivbrett in jeder Richtung ver- Gross deinen u redeten, obgleich der- äl
|| stellbar und neigbar ist. Jede dieser Stellungen selbe en lg: EE TE S Y
lässt sich sofort fixiren. Mit Hülfe einer helicoi- | = a ei en SS en auch =
dalen Schraube am Umfange des Objectives lässt Se: a es Sr; a, Sen Die i
sich eine äusserst feine Einstellung bewirken. Zu- Fahrradfabriken stellen sich diese Theile entweder
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eben wie eine Glastafel, ein Fahrrad, mit so leicht bung, durch Aufstossen gegen die Unebenheiten
laufenden Lagern, dass die Reibung vollkommen | der Strasse hervorgebracht wird, und durch die
aufgehoben ist, ferner eine Uebersetzung, die eben- | Verschiebung der Theile, aus welcher die Oberfläche
falls durchaus keine Reibung hervorbringt und | der Strasse besteht, angezeigt durch die Hinter- PR
N nr LH S a en Dean EE en n Ador Taha
gleichzeitig den Luftwiderstand aufgehoben, so ist, | lassung von Räderspuren, — zweitens in der Ueber-
3 = 0 AS uU ft wi n Ti S ]
theoretisch - betrachtet, durch entsprechend hohe | Windung des Luftwiderstandes, —
m e OAS Y | IT rn E E RE H
Uebersetzung mit geringer Kraftanstrengung eine | durch Ueberwindung der Reibung in den fh
S S ee : i 2 N Shin orartonc EEE ü
unendlich grosse Geschwindigkeit zu erreichen, in- | der Maschine viertens in der Ueberwind
dem dann durch die menschliche Kraft nur noch | Reibung in der Uebersetzung der Maschine, a
die Einwirkung des Beharrungsvermögens zu über- | Ausser diesen vier Leistungen kommt noch bei ei
winden wäre, jenes physikalischen Momentes, dass | Erklimmung von Bergen die Leistung des Hebens
der 'Geschwindigkeits-Aenderung eines in Bewegung | des Körper- und Maschinengewichts auf die Höhe i
befindlichen Körpers einen Widerstand entgegen- | des Berges hinzu; auf ebener Strasse besteht aber
setzt, also im vorliegenden Fall nur der Beschleu- | die Arbeitsleistung nur aus Ueberwindnng von Luft-
nigung der Schnelligkeit entgegenwirkt. Sieht | widerstand und Reibungen. Nun kann der Ma- N
man von diesem unwesentlichen Moment ab, so er- | schinen-Constructeur am Luftwiderstand ebenso- |
TEE ge
1
3 66 &-
wenig wie an Wegehindernissen etwas ändern,
während er durch Verminderung der Ursachen der
Reibung an Lagern und Uebersetzung ohne Zweifel
eine Verringerung der Arbeitsleistung bei gleicher
Schnelligkeit, also auch eine Vergrösserung der
Schnelligkeit bei gleicher Arbeitsleistung, erreichen
kann. Es fragt sich nun: ist bei den modernen
Constructionen der Kugellager und Ketten über-
haupt noch so viel Reibung vorhanden, dass eine
wesentliche Verminderung derselben möglich ist,
oder wird vielmehr der weitaus grösste Theil der
Arbeitsleistung von Wegehindernissen und Luft-
widerstand aufgebraucht. Hierüber sind bisher ge-
nauere Versuche nicht angestellt, sodass es voll-
ständig unbekannt ist, wieviel Kraft ein mit einem
gewissen Gewicht belastetes Kugellager bei einer
gewissen Umdrehungsgeschwindigkeit durch seine
Reibung verbraucht; wir können nur durch Ver-
gleichung der Leistungen verschiedenartiger Räder
mit wenig Sicherheit Schlüsse ziehen auf den Ein-
fluss von Belastung und Umdrehungs-Geschwindig-
keit der Kugellager auf die grössere oder geringere
Leistungsfähigkeit derselben.
Da ist zum Beispiel die Thatsache, dass auf
ein und derselben Rennbahn ein und derselbe
Fahrer mit einer Rennmaschine bedeutend grössere
Schnelligkeit erzielen kann als mit einer Touren-
Maschine, während der Unterschied beider nur in
der Gewichtsdifferenz des Fahrrads von etwa 10 Kilo,
die im Verhältniss zu der ganzen Belastung der
Lager, die etwa 60 Ko. beträgt, nur sehr gering
ist, besteht. Es ist kaum anzunehmen, dass diese
Schnelligkeitsvergrösserung nur in der durch das
verringerte Gewicht bewirkten Verringerung der
Reibung durch Wegehindernisse begründet sein
sollte, man muss vielmehr annehmen, dass die Rei-
bung in den Lagern eine geringere geworden
ist, dadurch dass die Belastung derselben verringert
wurde, und es ergiebt sich daraus der Schluss,
dass, wenigstens bei der Tourenmaschine, eine ver-
ringerbare Reibung in den Lagern besteht. Ob es
möglich ist, diese mögliche Verringerung durch ein
anderes Mittel als die Verringerung der Belastung
zu erreichen, ist fraglich, theoretisch betrachtet
sollte man annehmen, dass die gleiche Wirkung
auch eine Entlastung der Lager durch Vermehrung
der Anzahl derselben erreichen würde und in
der That hat sich ja auch die Einführung von vier
Lagern an Dreiradwellen gut bewährt, wenn auch
diese Neuerung ebensowohl wie die Doppelkugel-
lager an Zweirädern nicht die grosse Wirkung ge-
zeigt, die man nach den oben gesagten theoretisch
davon erwarten sollte. — Grau ist hier alle Theo-
rie, weil sich nicht ohne practische Untersuchun-
gen feststellen lässt, in welchem Masse die ver-
schiedenen Factoren Einfluss auf die zu erklärenden
Wirkungen ausüben, und deshalb wären genaue
Untersuchungen über die Reibung in belasteten
Kugellagern von grösstem Nutzen für unsere Fahr-
rad-Constructeure.
Gleiches Dunkel wie über die Reibungsver-
hältnisse in den Kugellagern herscht in Bezug auf
die Reibung in der gewöhnlichen Kettenübersetzung.
Wenn man auch weiss, dass diese Art der Ueber-
setzung diejenige ist, die von allen bekannten die
besten practischen Resultate liefert, so ist es doch
noch vollständig unaufgeklärt, ob die jedenfalls vor-
handene Reibung wesentlich, oder so geringfügig
ist, dass eine Verbesserung der Kettenconstruction
Die Erscheinung, dass
ausgeschlossen erscheint
das Rover auf der Rennbahn trotz etwas höheren
Gewichts die Leistungen des hohen Zweirads fast
erreicht, legt allerdings die Annahme nahe, dass die
Reibung der Kette sehr unwesentlich sein muss;
eine Sicherheit, dass diese Annahme richtig ist, ist
jedoch nicht vorhanden.
Wir glauben, dass vorstehend behandelte offene
Fragen sich zur Beschäftigung seitens einer Ver-
einigung von Fahrrad-Industriellen wohl eignen
würde; denn die Ergebnisse von in dieser Bezie-
hung angestellten Untersuchungen würden immer
der Gesammtheit zu Gute kommen,
Vereinigung von Fahrrad-Händlern und
-Fabrikanten.
Nachdem sich herausgestellt, dass auf schrift-
lichem Wege die Festsetzung eines Statuten-Ent-
wurfs mit welcher seitens der Londoner Versamm-
lung der Fünfer-Commission beauftragt war, nicht
ermöglicht werden konnte, ist eine Zusammenkunft
der Commissions-Mitglieder auf Sonntag den 29. April
anberaumt worden, deren Ergebnisse wir wahr-
scheinlich unseren Lesern an anderer Stelle noch
| werden mittheilen können.
Hoffentlich wird das
Werk, dass sich in Folge verschiedener Behinde-
rung der Commissionsmitglieder bis jetzt überaus
langsam hingezogen, nunmehr in erfreulicher Weise
gefördert werden.
Gewichtsersparniss an Rennmaschinen.
Da wie bekannt das Hauptbestreben bei dem
Bau von Fahrrädern für Rennen dahin geht, an allen
Theilen möglichst an Gewicht zu sparen, so dürfte
der folgende Vorschlag der eine ziemlich erhebliche
Gewichtsverringerung verursachen wird, Berücksich-
tigung verdienen.
Wie die vorstehende Abbildung zeigt, ist es
die Kurbel « resp. der Pedalbolzen b an welchen
die Aenderung vorgenommen werden soll, indem
man nicht wie üblich den Bolzen in einem Schlitz
oder einer Bohrung der Kurbel festschraubt, son-
dern diese beiden Theile aus einem Stück schmiedet,
und das nothwendige gehärtete Kugelführungsstück c
auf den Stift d aufschiebt.
Die Einrichtung hat, da eine Verstellbarkeit
der Kurbellänge bei Rennmaschinen ohnedies über-
flüssig ist, keine Nachtheile, während die Gewichts-
verminderung, da die Kurbel kürzer und an ihrem
unteren Ende bedeutend dünner werden würde,
sicher 300 bis 500 Gramm für eine Maschine be-
tragen würde. S.
Doppelsteuer-Dreiräder,
mit zwei vordern Steuerrädern und einem hinteren
Triebrad, die seit Kurzem auf den Markt gebracht
werden und in diesem Sommer auch in Deutsch-
land vielfach in Benutzung kommen dürften, haben
bekanntlich vor der „Cripper“-Form die Vorzüge,
erstens dass sich sehr leicht wirksame Schutzbleche
anbringen lassen, was bei den Seitenräder des Crip-
per nur sehr schwer möglich ist, sowie ferner, dass
sich durch Fortfall der Doppeltrieb - Einrichtung
die Herstellungs-Kosten und vielleicht auch da
Gewicht verringern lässt. Ob die neue Form
neben diesen Vorzügen nicht auch Nacht
die ihre Leistungsfäligkeit gegenü (
beeinträchtigen, muss die practische Erprobung erst
ergeben.
Nach dem Prinzip des Doppelsteurers
neuerdings in England auch Tandems gebaut wie
die obige Abbildung darstellt. Man darf begierig seiı
wie sich die Sache in diesem Sommeı
wird.
Excenter-Ketten-Spannung.
Die von uns bereits erwähnte neue
verstellbare Be-
nung die durch eine excentrisch
vermittelt wırd
festigung des Kurbelwellen-Lagers
bringen wir in obenstehenden zwei Abbildungen
zur Ansicht. Die Einfachheit dieser Constructionen
scheint der Neuerung einen guten Erfolg im Vor-
rigen un. ao
mann Hm ma nn mon nn mm mm m pam mn mn nm mm m mm mm m mb Omm nom oT Bir om oo Bo as nn M an nu
N YF
—3 63 >-
aus zu sichern, da dieselbe ebenso gut bei Dreirä-
Arten
Verwendung finden kann,
dern wie bei allen Sicherheitszweirädern
Eine sehr exacte Aus-
führung der Einrichtung ist natürlich nothwendig,
um eine stetig gleich bleibende richtige Lage der
Kurbelwelle, genau parallel zur Hinterradachse, zu
sichern.
verpflichtet, die ihnen vom Comité überwiesenen
Plätze
7. Etwaige anzubringende Firmenbretter etc.
einzunehmen.
dürfen nur placirt werden, nachdem solche, wie die
Anbringung derselben, der Beurtheilung des Comités
unterworfen waren. Bei Aufstellung der Gegen-
stände ist es untersagt, Nägel oder Schrauben in
Boden, Decke oder Wände zu schlagen. Für jede
derartige Beschädigung sind die Betreffenden
Bedingungen für die Betheiligung an | haftbar.
der Ersten Grossen Allgemeinen Aus- 8. Jedem Aussteller resp. seinem Vertreter,
stellung von Fahrrädern und Fahrrad-
Utensilien in Deutschland
im Iebruar 1889 zu Leipzig.
1. Jeder Aussteller ist verpflichtet, für eigene
Rechnung die Aufstellung seiner Gegenstände zu
übernehmen, oder dieselben auf seine Kosten durch
das Comit& aufstellen zu lassen.
2. Das Comite wird die eingesandten Gegen-
stände vom Zeitpunkte des Eintreffens im Ausstel-
lungsgebäude bis zum festgesetzten Abholungster-
mine gegen Feuersgefahr zu der bei der Anmeldung
angegebenen Summe versichern und die Gebühren
dieser Versicherung von jedem einzelnen Aussteller
vor dem Schlusse der Ausstellung erheben.
3. Die
spätestens am 20. Februar 1889 im Ausstellungs-
auszustellenden Gegenstände miissen
gebäude eingetroffen sein, und sind die Aussteller ver-
pflichtet, solche spätestens amzweitenTagenach Schluss
der Ausstellung entfernen zu lassen. Die Annahme
der nach dem 20. Februar ankommenden Güter kann
seitens des Comites verweigert werden und werden
solche Güter auf Kosten und Gefalır des Ausstellers
gelagert; dasselbe geschieht mit den nicht recht-
zeitig entfernten Ausstellungsgegenständen.
4. Vor dem officiellen Schlusse der Ausstellung
dürfen Gegenstände aus derselben ohne schriftliche
Genehmigung des Comites nicht entfernt werden.
5. Jeder Aussteller ist verpflichtet, für das
Auspacken, Aufstellen, für Ordnung und Reinhalten,
wie Wiedereinpacken der von ihm ausgestellten
Gegenstände Sorge zu tragen und hat den vom
Comite erlassenen Anordnungen Folge zu leisten.
Im Falle der Unterlassung dieses, wird das
Comité das Nöhtige auf Kosten und Gefahr des
Ausstellers veranlassen.
6. Die Aussteller werden nach der Reihenfolge
der Anmeldungen berücksichtigt und sind erstere
|
|
oder etwaig nöthigem Personale, wird je eine nur
persönlich gültige Eintrittskarte verabreicht, die bei
event. Missbrauche sofort eingezogen wird.
9. Das Comite behält sich das Recht vor, die
Aufstellung von Gegenständen zu verweigern, welche
nach seinem Ermessen nicht für die Ausstellung
geeignet erscheinen.
10. Die Anmeldungen haben bis spätestens zum
30. Sept. d. J. an den Schriftführer der Ausstellung
Herrn Theophil Weber, Leipzig, Weststrasse 26
zu erfolgen.
11. Die Hälfte
Anmeldung und zur Hälfte am 1. Okt. d. J. mittelst
Platzmiethen werden zur bei
Postauftrag durch den Kassirer der Ausstellung
Herrn Rob. Höfer, Entritzsch-Leipzig erhoben werden.
12. Der Preis per Quadratmeter benutzter Boden-
Wandfläche beträgt 6 Mark
von 20 Quadratmetern und 4 Mark für
jeden weiter beanspruchten Quadratmeter Boden- oder
Wandfläche.
13. Ausstellern
oder bis zu einer
Entnahme
welche diesen Bestimmungen
zuwider handeln, kann die Aufstellung ihrer Gegen-
stände von dem Comit6 verweigert, bezüglich können
letztere aus der Ausstellung auf Kosten und Gefahr
des Ausstellers entfernt werden.
14. In Fällen, in welchen diese Bestimmungen
nicht oder nicht genügend maassgebend erscheinen,
bleibt die Entscheidung dem Comité vorbehalten,
welcher sich der Aussteller zu fügen hat.
Leipzig, den 18. April 1888.
Das Comite für die Erste Grosse Allgemeine Aus-
stellung von Fahrrädern und Fahrrad-Utensilien in
Deutschland im Februar 1839 zu Leipzig.
G. Adolf Simon Theophil Weber
Vorsitzender. Schriftführer.
Rob. Höfer.
Kassirer.
= 69
+
Englischer Brief.
London, den 24. April 1888.
Trotz des winterlichen Wetters das den Beginn
der eigentlichen Fahrsaison um mehr als vier Wochen
gegenüber dem vorigen Jahre zurückgehalten, sind
die englischen Fabriken von Fahrrädern wie immer
im Frühjahr gut beschäftigt, während die mehr oder
weniger direct mit dem Publikum verkehrenden
Händler natürlich den ungünstigen Einfluss des
überaus langen Winters auf das Geschäft stark
empfinden ; man erwartet jedoch trotz des verspäteten
Anfangs eine mindestens ebenso gute Verkaufssaison
wie die letzte war.
Der Entwicklung der deutschen Fahrrad-Fabriken
wird hier von den interessirten Kreisen natürlich die
grösste Beachtung geschenkt, wenn auch meiner
Ansicht nach die Befürchtungen über die Schnellig-
keit, mit der der deutsche und österreichische Consum
sich von englischen Fabrikaten emanzipiren könne,
übertrieben sind.
In Fabrikantenkreisen wird das Vorgehen der
Firma Hilmann Herbert & Cooper, die englische
Arbeiter in ihre Werkstätten nach Nürnberg über-
führen, sehr getadelt, mit dem Vorgeben, dass diese
Arbeiter die englischen Fabrikations-Geheimnisse zur
Kenntniss der Deutschen bringen würden. In Wirk-
lichkeit wird dieser Tadel wohl ziemlich grundlos
sein, da der deutschen Fabrikation weniger an den
englischen Geheimnissen liegen dürfte als an
geschickten Arbeitern, und die Anzahl der hinüber-
gesandten eine verhältnissmässig so geringe ist,
dass hierdurch die deutsche Fabrikationsmacht gegen-
über der englischen wohl wenig gestärkt werden
dürfte.
In hohem Grade erheiternd wirken die Anstren-
gungen die hier von verschiedenen Seiten gemacht
werden, Colonnen bewaffneter Radfahrer
zum Kriegsdienst zu verwenden, und die vor einiger
Zeit abgehaltenen Freiwilligen-Manöver boten eine
Gelegenheit zu dem in Deutschland wahrscheinlich
kaum zu begreifenden Experiment, Radfahrer-
Schlachten aufzuführen, die jedenfalls in ihrer Art
vereinzelt in der Weltgeschichte stehen werden.
Unbegreifiich wird es immer bleiben, dass ein Lehrer
der Tactik an einer königlich englischen Kriegs-
schule, welcher die Zusammen-Trommelung dieser |
freiwilligen Kriegsradfahrerschaar veranlasste und |
dieselbe auch anführte, der Ansicht sein kann, dass |
es möglich sei, irgend eine Truppe Fi T
Kanıpfe so zu verwenden, dass sie bei
Bewegungen sich niemals von fahrbaren Stı
entiernen braucht, unbegreiflich selbst,
bedenkt, dass in englischen Augen die M tent-
wicklung einer Compagnie schon ein bedeuteı
militärischer Factor ist. So bestar
den Kampf bestimmte Radfahrer-Abt} p
nur aus einer Anzahl von etwa 100 ft
und wenn alle Umstände günstig gew
hätten sich vielleicht mit diese r kle g
trotz der Unmöglichkeit, von einer (
das Feld auf eine andere g g
Erfolge erreichen lassen, zum Unglück spie
auch das Wetter den bösen Stre
in solchen Zustand zu versetzen, dass ht ein-
mal Erfolge in Bezug auf schnell g
Marschbewegungen zu verzeichnen waren,
Hälfte dieser freiwilli Krieg S e L
dem Wege gemütl zu S
Abtheilung dann, als sie ins Gefecht kam, ver-
mindert war, dass das Fias« vollständig
Ihre Leser werden gewiss elaut en, dass ich M
erzähle, wenn ich hinzufüge, dass d sicht -
standen hatte, eine Kanone auf einen gens da-
zu gebauten Fahrrad mit ins Gefecht ringen
dass die Absicht -nun aufgegeben werder ısste
weil an der Maschine gleich im Anfang etwas zer-
brach, und das Instrument in Folge T
Eisenbahn nach Haus gesandt werden musste.
Ob in Zukunft hier in
Radfahrer-Abtheilungen für militär
mehr die Rede sein wird? Man darf es bezweifeln,
denn Fahrradfabriken werfen nach wie vor durel
Annonciren von waffentragenden Fahrrädern die
Angel nach heldentoddurstigen Radfahrern aus; be-
klagenswerth ist diese Kriegs-Spielerei jedenfal
im Interesse der Einführung des Fahrrads in die
Heere der continentalen Staaten, die leicht durel
diese unsinnigen Experimente von der
des Fahrrads für den militär
richtendienst, wozu ja Fahräder si
fel gut eignen werden, ganz g
können. Alb:
fes a —-
TE
3 70 =
A LI Winkelhebel auf zwei mit einander fest verbundene Schliess
PA ¡TU
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
EN.
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 42315
Waldemar Schröter in Delitsch.
Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen der
Lenkstangen an Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1887 ab.
Ausgegeben den 9. Februar 1888,
Um bei der im Haupt-Patent No.
41145 bezeichneten Ausrückvorrich- Fig. 1
tung eine Lenkstange verwenden zu
können, welche nicht zusammenge-
schlagen zu werden braucht, sondern
starr bleibt und bei eintretendem Sturz
sich von dem Kopf loslöst, so dass
sie der Fahrer beim Sturz in der Hand
behalten kann, kommt die an der Vor-
derachse angebrachte Einrichtung zur
Anwendung. Nur ist die Einrichtung
der Befestigung der Lenkstange am
Kopf der Fahrradgabel eine etwas
andere, wie dies in den Fig. ı bis 8
dargestellt ist.
Der Kopf u der Gabel ist nach
oben ausgeschlitzt und bildet für die
Lenkstange bezw. für den mittelsten
Theil ein Lager und ist zu diesem
Zwecke die steife Lenkstange mit zwei
Bunden o versehen. Innerhalb der
Bunde ist der sonst runde Theil der
Lenkstange mit den Ausschnitten p
versehen, in welche die mit Ausschnit-
ten r, Fig. 5, zum Durchlassen der
Lenkstange versehenen drehbaren Schlussringe H eingreifen.
Die aufgeschnittenen Schlussringe H sind durch einen Blech-
streifen oder eine Schiene J mit einander verbunden, drehen
sich also gemeinschaftlich. An einem der Ringe oder an
dem Verbindungsstück J befindet sich Hebel q, welcher mit
dem von der Auslösevorrichtung kommenden Zugstange f
in Verbindung steht.
In geschlossenem Zustande der Lenkeinrichtung greifen
die Enden s der offenen Schlussringe in die Einschnitte p
der Lenkstange; sobald aber die Auslösevorrichtung an der
Radachse in Wirkung tritt, wird Hebel q bewegt, die Ringe
werden verdreht, die Lenkstange von letzteren freigelassen
und durch die angebrachten Federn t aus dem Lager im
Gabelkopf herausgehoben, so dass sie ler Fahrer beim Sturz
in der Hand behalten kann.
Auf diese Weise wird jedes Verbiegen der Lenkstange
beim Umfallen des Fahrrades vermieden und auch der Sturz
völlig gefahrlos,
PATENT-ANSPRUCH:
An der durch das Haupt-Patent No. 41145 geschützten
Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen drehbar angeord-
neter Lenkstangen die Abänderung, dass die an der Fahr-
radachse angebrachte Auslösevorrichtung anstatt auf einen
|
|
|
|
|
|
|
ringe H wirkt, welche die steite, durch Federn t beeinflusste
und mit zwei festen Bunden o versehene Lenkstange so
lange festhalten, als die Auslösevorrichtung ausser Thätigkeit
bleibt.
No. 42531
Joseph Estner in Rosenheim
(Bayern).
Fahrrad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1887 ab.
Ausgegeben den 28. Februar 1888.
Dieses Fahrrad soll hauptsächlich in bergigen Gegenden
und auf unebenem Boden zur Verwendung gelangen.
Es ist im Wesentlichen ein dreirädriges Fahrzeug, welches
aber nach Bedarf mit einem Zweirad verbunden werden und
Fig. 3. Scan EN (Re 0
M 42315.
Radmorkt
alsdann, von zwei Personen in Bewegung gesetzt, zum Trans-
port von kleineren Lasten dienen kann.
Fig. ı und 2 veranschaulichen die Einrichtung des Fahr-
rades. A und B sind die Laufräder eines dreirädrigen Fahr-
rades. An Stelle des Lenkrades ist hier nun das Treibrad
C eines Zweirades an das Gestell D gekuppelt.
Dieses Rad ist mit der nach vorn ausgebogenen Gabel
E versehen, um eine gewisse Elasticität zu erreichen und
um das Rad selbst zu schützen. Der Sattel ist hier fast
senkrecht über der Achse angebracht, um das Gestell zu
entlasten. Die Bank S, welche nach Belieben entfernt werden
kann, dient als Sitz für eine oder zwei Personen, auch können
auf derselben Packete oder andere zu befördernde Gegenstände
befestigt werden. Soll das Fahrzeug als einfaches Dreirad
benutzt werden, so schraubt man das Rad C los und befestigt
an Stelle desselben in der Muffe M das kleine Lenkrad C!,
Fig. 4. Die Bewegung der hinteren Räder A B erfolgt
durch die Fusstritte P P, welche der Fahrende sowohl
stehend wie sitzend antreiben kann. Man betreibt das Fahr-
zeug im Stehen, sobald Steigungen zu überwinden sind,
wodurch das Körpergewicht des Fahrenden vollständig mit
zur Wirkung kommt. Der Fahrende hält sich dabei an einer
in zweckmässiger Höhe am Gestell angebrachten Stütze Q.
Unterhalb der Stütze ist an einer Querachse J der Sitz oder
Sattel T angebracht, welcher derart construirt ist, dass er
nach Belieben vor- und zurückgeschlagen werden kann, In
einem auf der Querachse J in einem T-förmigen Stutzen sich
drehenden Rohre R bewegt sich die Sattelstange s, mit dem
Stellring r versehen, welch letzterer durch eine Kette k mit
der Stütze Q verbunden ist. Will der Fahrende den Sattel
Ring r in
benutzen, so klappt er denselben, nachdem der
passender Höhe festgeschraubt ist, nach unten; durch das
Gewicht des Fahrenden wird alsdann die Stange s bis zum
Ring r in das Rohr R gedrückt, wobei die Spiralfederf dem
Sitze genügende Elasticität sichert, während die Keftek den
Sattel festhält. Sobald der Fahrende den Sattel verlässt,
schnellt derselbe mit Hülfe der um die Querachse J befestig-
ten Federn f! in den Hülsen h, Fig. 3, nach aufwärts in die
in Fig. ı punktirt angedeutete Lage.
PATENT-ANSPRUCH:
Ein Fahrrad, bestehend aus dem vorderen auslösbaren
und durch das Laufrad C! zu ersetzenden Triebrade C eines
Zweirades mit dem zweitheiligen elastischen Bügel E iu
Verbindung mit den am Gestelle D befestigten hinteren Lauf-
rädern A B eines dreirädrigen Fahrrades, sowie mit dem an
der Stange s angebrachten Klappsitze T nebst dem Stellringe
r, der Kette ,‚k und den Federn f f! zur Sicherung der
Elasticität.
No. 42588
Joh. Baum in Solingen.
Hinterrad-Bremse für zweirädrige Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1887 ab.
Ausgegeben den 23. Februar 1888.
Die Anordnung der Bremse bei zweirädrigen Fahrrädern
am WVorderrade weist folgende Nachtheile auf: Dadurch, dass
durch die Bremse die Drehung des grossen Vorderrades ge-
hindert wird, aber das Hinterrad ungehindert fortläuft, liegen
der Unterstützungspunkt, die Achse des Vorderrades, und
der Belastungspunkt, der Sattel, beim Bergabfahren nahezu
senkrecht über einander, oder der Sattel liegt bei grosser
Abschüssigkeit noch vor dem Unterstützungspunkt. Die
Folge davon ist, dass das Fahrrad leicht nach vorn über-
schlägt, welche Gefährlichkeit noch erhöht wird, wenn sich
+
ER; I»
ein Steinchen zufällig zwischen } 5 R and zZ
und somit jede Dret tzli
Bremsen schiebt sich m
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dadurch ebenfalls Dr I
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m liegt in dem hohlen Rü 1
Haken (Fig. 7), welcher in d i
Bremslöffels q befestigt ist. Y
e.
l durch Druckfeder t von
hängt an dem Hänge
Hängewinkel r ist an
o Druckfeder t.
TE
haben die Oeffnung w zum Durchlassen des nach der Oese | schaffen. Dies sind eben nur die Wenigen, die
x führenden Verbindungsdrahtes m (Fig. 6 und 7). Ausdauer und Mittel besitzen. Die Meisten legen,
OC CSSC n e Sa CSE SO entmuthigt durch negative Resultate, ihr Amt als
wird durch das freie Ende von Bremshebel c in dem Schlitz A ‘ x 3 a ; Y
d der Winkelhebel e von der Vorderradgabel h abgedrückt, Amateur-Photograph auf Lebenszeit nieder. R. W.
BADER?
A
2 | Der Winkelhebel e nimmt die Kette n mit, welche wiederum |
3 | den Verbindungsdraht m nach sich zieht. N Durch Verbin- | A uszu g
WB ı dungsdraht m wird der Stiel p des Bremslöffels b gehoben
| und letzterer gegen den Reifen des Hinterrades u gedrückt, aus der
| e: 8
en ae. A tent-Liste d. Kaiser], Deutschen Patentamts
Wird Bremshebel c losgelassen, so hebt Druckfeder t
den Bremslöffel q und Druckfeder i drückt den Winkelhebel (25. März bis 30. April 1888.)
e an. Wäre Verbindungsdraht m zwischen der Vorderrad- >
gabel h hindurch unmittelbar an dem Winkelhebel e befestigt, Angemeldet.
so würde sich der Verbindungsdraht m beim Bremsen während A E
| y = 5 N » aile zweirädrio ahr.-
einer Drehung zwischen Radrand und Vorderradgabel klemmen LXIll. H. 7856. Neuerung an zw eirädrigen Fahr
A
und somit die Bremse nicht wirken. Um daher die Bremse rädern. — Hillman Herbert & Co oper Limited
auch während des Drehens mit Sicherheit benutzen zu können, in Premier Works, Coventry, England: Vertreter:
S825: ie Rolle k mit der iden Seite r V rade . QUT
| ist die Rolle k mit der zu beiden Seiten der Vorderradgabel Carl T. Burchardt in Berlin SW.
| vorbeigehenden Kette n eingeschaltet. Der Verbindungsdraht Ba : y
| m ist übersponnen, um ein Klappern während des Fahrens LXIII. H. 7793. Sicherheitsvorrichtung gegen das
| zu vermeiden. Vornüberstürzen der Fahrräder. — Johann
PATENT-ANSPRUCH: Havlik in Prag 824 — 11. und Franz Kohout
. > R IB 7 \ in r-Prao nC DIBA RER oT). Y a
Hinterradbremse für zweirädrige Fahrräder, bestehend nu Smichow-Prag Nr 352; Vertreter: Rud. Schmidt
aus dem durch Bremshebel ce bewegten Winkelhebel e mit in Dresden.
der Rolle k und Druckfeder i in Verbindung mit der Kette ( N: | > VG
b ar N s —- 7 . N » 2ın aus e m aaT ZWelsitz S
n nebst dem im Fahrradrücken liegenden Verbindungsdraht m. LXIII. E. 2169 Ein aus eine Paar" zwei ZIST
| Zweiräder zusammengesetztes Vierrad. — Josef
| £ Estner in Rosenheim.
| Einsendungen.
$. 4135. Vorrichtung zur Sicherstellung der
Radfahrer-Photographie, \ n er mn n
St Steuergabel von Fahrrädern für das Fahren in
Mit grösstem Interesse las ich 2 der No. 46 gerader Richtung. — Arthur Siebel in Düssel-
| des Radmarkt das mit .‚Ergo’’ unterzeichnete „Ein- dorf.
Zweirad-Laterne. — Beisser &
Fliege in Chemnitz i. S.
| - gesandt,“ das die Amateur-Photographie in Rad- |
| fahrerkreisen zu befürworten re E LXIII. B 8291.
Ich möchte jedoch erwähnen, dass das Sparen
bei Anschaffung eines photographischen Apparates a
sehr schlecht angebracht ist, denn da eine wirklich Ertheilt.
| vorzügliche Landschaftslinse für 9X12 cm. 18—30 | LXIll. Nr 43548. Dreirädriges, durch Geh.
| Mk. ein Aplanat (eine Linsen-Einrichtung, um Vorder- | bewegung betriebenes Fahrrad. — Dr. phil. A.
| und Hintergrund gleichmässig scharf erscheinen zu Vietor und R. Lindemannin Osnabrück.
lassen) aber 50— 60 Mk. kostet, ist es klar, dass Vom 26. August 1887 ab. s
man den completen Apparat, womöglich noch mit E
|
| Chemikalien und Zubehör, nicht mit ca. 50 Mk. tirloschen.
| liefern kann, falls er ernsten Zwecken dienen soll. | LXIII. Nr. 4289 Neuerung an dreirädrigen Fahr-
Es ist natürlich kein Beweis gegen diese Behaup- rädern
tung, wenn man auf div. Annoncen hinweist, in LXIll Nr.40197 Handtriebvorrichtung für Fahr-
welchen complete Apparate mit 12 Mk. 50 Pfg. räder Y
| angeboten werden. Es ist dies eben eine vom ge- ” Nr 42316. Antriebvorrichtung mittelst Frik-
| schäftlichen Standpunkte vielleicht entschuldbare tionsräder für zwei- bezw. dreirädrige Fahrräder
[ES ? TR: $ ;
| Speculation auf eine gewisse Sorte von Menschen
| die bekanntlich nicht alle werden. Nur schade,
| . .
| dass dadurch der Ausbreitung der genussbringenden Nach Schluss des Blattes eingegangen :
|
I
|
Amateurphotographie der Weg versperrt wird, denn Cassel, den 29. April 1888.
die Jammerbilder, welche mittelst solcher Instru- In der heute hier stattgehabten Commissions-
mente günstigsten Falles herzustellen sind, können Sitzung wurde beschlossen, von der Bildung eines
den Appetit zur Nacheiferung gründlich verderben. grösseren Händler- und Fabrikanten-Vereins vor-
Es ist hohe Zeit, dass das Publikum durch die | läufig Abstand zu nehmen, sondern nur eine Ver-
Presse vor solchem Zeug gewarnt wird, Ich selbst einbarung sämmtlicher Fabrikanten und Engros-
kenne allein hier in Teipzie mehrere Herren, die | Händler zum Zweck des Entgegenwirkens gegen 2
nichtsahnend auch auf den Leim gegangen sind, um das Offeriren von Rabattsätzen an Privatpersonen
sich später doch noch einen guten Apparat anzu- anzuregen.
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Herrn Heinrich Kleyer, Frankfurt a. M. und Hamburg
nunmehr auch den alleinigen Vertrieb unserer Fabrikate für ganz
——— 0esterreich-Ungarn
ertheilt haben und bitten, alle Anfragen und Ordres für unsere Fahrräder dieser Firma zuzuwenden.
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General-Vertreter von Singer & Co., Coventry, für Deutschland u. Oestreich-Ungarn
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|
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Flugblatt gedruckt. — Wirksamstes Mittel zur Erleichterung | verkaufte, hat jetzt eine neue Fabrik in Berwick
des Verkaufs von Damendreirädern Tweed unter der Firma J. Devey & Co. erricht
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DiorDeuekeren des Radmarko a ae mataisen.
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Fahrrad-Rennen‘“ wird in Kurzem eine Ab-
Siehe den betr, Artikel in Nr. 46 des „Fachblatts‘‘, handlung von T, H. S. Walker & 6. Lacy Hillier
I: 2 . 8 fy =.
E m NZ NZ DFZ OTE OTE DCN BIT in deutscher, englischer und französis
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erscheinen. Die Herausgabe des Buc
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Firmennotizen. | langjährige Wettfahrer bekannten Verf si
er | zu entsprechen in der Lage sein di
I. M. Dumstrey, welcher durch sein jahrelanges, zu entspreche = 5 ®
systematisches Reisen vermittelst des Fahrrades den
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8 sc adfahrer d Händler 3 5
meisten deutschen Radfahrern und Händlern nicht | Briefkasten
nur als guter Tandemfahrer sondern auch als Capaci- |
a: N a : : | Mühlhausen. R. G. Sicherheitszweiräder
tät im Fahrradwesen bekannt ist, hat nach seinem Tü 2 E - :
Austritt aus der früheren Firma Dumstrey, Siemens | mit augwerhzelbaren ge er EL SS
& Walker mit dem in Berlin als tüchtige Kraft | Veränderung der Uebersetzung werden von Marriot
geschätzten Ingenieur, Herrn A. Jungck, unter der RS nenn on as = Ben
Firma Dumstrey & Jungek eine mechanische Werk- | gebracht. DS u runs a
stelle in Berlin Markgrafenstrasse 27 gegründet, | IE etten age ig nn ug SEE Eu tEEENdE und zwar
welche ihres Gleichen sucht. Die Uebernahme des
Alleinverkaufes der Fabrikate von Singer & Co,,
Coventry Masch. Co. und H. Kleyer werden der | Bericht von Ihnen; dürfen wir Sie hierdurch um
neuen Firma, da das Dreiradfahren nun in Berlin |
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denselben gebeten haben?
Dumstrey hat auch in seiner Gründlichkeit das | New-York H. Z. Depesche erhalten. Besten
System Rothgiesser studirt und s. Z. bei einem | Dank. — Wir erwarten bald einen Artikel für den
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Bielefeld, den 16. Mai 1888.
Das ‚Fachblatt“ erscheint am 1.
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Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss
des Verlegers verboten.
nn a ern mn men m u uns
Die Freigabe des Dreiradfahrens in
Berlin.
war
Bekanntlich bisher die
Fahrrads für die Berliner dadurch sehr erschwert,
Benutzung des
dass das Fahren jeglicher Art von Fahrrädern in
den sämmtlichen Hauptstrassen der Reichshauptstadt
polizeilich verboten war. Wenn durch diese Polizei-
verordnung dem Radfahrsport in Berlin schon sehr
stark Abbruch gethan wurde, indem die Ausübung
desselben durch die gezwungene Nothwendigkeit
des „Schiebens’” auf langen Strecken im Innern
Berlins natürlicherweise sehr erschwert war, So
konnte von einer Benutzungdes Fahrradszu Verkehrs-
zwecken bisher absolut keine Rede sein, obgleich
die vollständig ebene Lage der Stadt und die grosse
Anzahl asphaltirter Strassen die Benutzung des
Fahrrads für den Verkehr geradezu herausfordern. —
Für die Beseitigung der bisherigen Polizeiverordnung
ist seitens der Berliner Radfahrer seit zwei Jahren
alles aufgeboten und eine Freigabe des Dreiradfahrens
wurde bereits seit langer Zeit erwartet al sher
vergebens, zum Schaden derjenigen Hän nd
Fabrikanten, welche ihre Disp nach deı
nach der Freigabe zu erwartenden bedeutenden
Mehrkonsum in Fahrrädern getro
Endlich ist die Freigabe alleı
für alle Strassen durch eine neue Polizeiver
die wir an anderer Stelle bringen, erfolgt, und die
endliche Einzug des Fahrrads in die Friedrich
ist nicht nur vom berliner sondern vom allgem:
Standpunkte mit Freuden zu begrüssen, denn der
Consum in Fahrrädern, der nach allen Ve
der Millionenstadt
daselbst ein höchst bede
hätte sein müssen, ist bisher künstlich zurückgedämmt
I
gewesen, wird sich aber nunmehr voraussicht
sehr bald
Berlins merkbarer Weise entwickeln; auss
in auch für die Fabrikanten a
ısserhall
zu erwarten, dass die günstigen Erfahrun
die man in verkehrspolizeilicher Hinsicht «
mit dem Dreirad machen wird, bald a
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Freigabe, wenn nicht aller Zweiräder, s0 doch
wenigstens der Sicherheitszweiräder veranlassen
wird. Wer einmal Londoner Strassenverkehr und
die vollständig freigegebene Benutzung von Fahr-
rädern daselbst gesehen, weiss, dass die Benutzung
aller Arten von Fahrrädern für den Verkehr ohne
jede Gefahr für irgend Jemanden gestattet werden
kann.
Radfahrer-Boote.
Wasserfahrrad (Water-Cycle) nennt man ge-
wöhnlich ein durch Menschenkraft fortbewegtes
Boot, bei welchem die Ruder durch eine mechanische
Vorrichtung ersetzt sind bestehend aus einem Paar
Schaufelräder oder einer Propellor-Schraube in Ver-
bindung mit einer Kurbel- und Pedaleinrichtung.
Es ist also ein Boot, das für Radfahrer, die an die
Kurbelbewegung gewöhnt sind, eingerichtet ist und
daher ist der Nahme Wasserfahrrad genau genommen
unrichtig; Radfahrer-Boot oder Kurbel-Boot wäre
bezeichnender.
Es fragt sich, ob derartige Fahrzeuge jemals
eine erfolgreiche Zukunft im Wettbewerb mit den
Ruderbooten haben werden, denn ebensowenig wie
es angebracht ist, die Ruderbewegung für die Fort-
bewegung von Fahrrädern auf dem Lande anzuwenden,
da für Radfahrer die aufrechte Stellung zweckmässi-
ger ist, ebensowenig können wir im Prinzip einen
Vortheil darin erblicken, an einem Boot die Ruder-
bewegungen durch die Radfahrer-Bewegungen zur
Entwicklung der erforderlichen Kraftäusserungen zu
ersetzen, denn auf dem Wasser hat die liegende
Stellung des Fahrers ohne Zweifel viele Vortheile
vor der aufrechten, indem die letztere zur Her-
stellung der nöthigen Sicherheit gegen Umschlagen
entweder einen grösseren Tiefgang oder eine grössere
Breite des Fahrzeuges benöthigt, beides Factoren,
die der grösstmöglichen Schnelligkeitsentwickelung
im Wasser in hohem Grade hinderlich sind. Es ist
ausserdem zu berücksichtigen, dass die Kurbel und
Propellor-Einrichtung stets ein bedeutend grösseres
Gewicht haben wird, als die einfache und überaus
leichte Rudervorrichtung, während allerdings dem
Ruderboot (mit Ausnahme des einrudrigen Skiffs)
der Mangel anhaftet, dass für die Steuerung die
Belastung durch eine besondere, sonst unthätige
Person (den Steuermann) nothwendig ist, weil die
rudernde Mannschaft das Gesicht nicht nach vorn,
sondern nach rückwärts gewandt haben muss,
Die Frage, ob mittelst der Ruderbewegung von
einer Person ebensoviel Kraft entwickelt werden
kann, wie von einer anderen gleich kräftigen mittelst
der Tretkurbelbewegung, müssen wir jedenfalls
bejahen, beide Bewegungs-Arten gastatten ohne
Zweifel die Entwickelung der ganzen dem mensch-
lichen Körper innewohnenden physischen Kraft, ein
Ersatz der Ruder- durch die Radfahr-Bewegung
schliesst daher an sich keinen Vortheil ein; ebenso
erscheint es uns als sehr fraglich, ob durch Anwen-
dung von Schaufelrädern oder Propellor-Schraube
an und für sich eine bessere Kraftausnutzung
als durch die Rudervorrichtung ermöglicht werden
könnte. Trotzdem ist es ja nicht vollständig aus-
geschlossen, dass ein Radfahrerboot construirt werden
könnte, das unter möglichster Verringerung der
oben erwähnten unvermeidlichen Nachtheile und
unter Benutzung des Vortheils, der sich aus dem
Wegfall des Steuermanns ergiebt, ebensogut und
eventuell bessere Resultate in Bezug auf Schnellig-
keit erzielt, als das Ruderboot, eine besonders grosse
Wahrscheinlichkeit zu Gunsten dieser Annahme
liegt jedoch nicht vor.
Wenn man indessen von Entwickelung ver-
hältnissmässig grosser Schnelligkeit absieht, möchte
sich dennoch vielleicht ein gut gebautes Radfahrer-
boot für zwei oder drei Personen für Sport oder
oder auch Verkehrszwecke einführen lassen, weil
in der aufrechten und nach vorn gewandten Stellung
des Fahrers Manche einen Vortheil in Bezug auf
Annehmlichkeit erblicken werden.
Neuerdings werden Versuche zur Construction
von Radfahrer-Booten gleichzeitic von Wien und
London gemeldet, Ein Herr Bilda in Wien, und
ein Mr, Hall in London haben Versuchsexemplare
gebaut und in Benutzung genommen ; über die dabei
erzielten Resultate werden wir eventuell später
Berichte bringen.
Hebel-Antrieb für Fahrräder.
Verschiedene Constructeure und Fabrikanten
behaupten, dass auf- und abgehende Bewegung der
Pedale an Fahrrädern der rein kreisförmigen Be-
wegung der gewöhnlichen Kurbel vorzuziehen seien.
| Theoretisch ist natürlich nicht zu entscheiden, ob
|
diese Behauptung begründet ist oder nicht, und die
praktischen Erfahrungen die man mit dem Hebel-
pedal gemacht hat (unt. Anderem an dem „Facile“
“>
AR in een
475
und dem „Extraordinary‘‘) haben nichts zu Gunsten
aber auch nichts zu Ungunsten der Behauptung
ergeben.
Durch Verbindung des Hebelpedals mit der
auf Seite 20 des „Fachblatts‘‘ beschriebenen Con-
struction der Zahnradkurbel ist es nun möglich ge-
worden, die Hebelconstruction gleichzeitig für eine
Schnelligkeits-Uebersetzung zu verwenden, die sonst
bei den gewöhnlichen Sicherheitszweirädern und
Dreirädern durch die Kette und zwei verschieden
grosse Kettenräder erreicht wird. Indem nun die betr.
Fabrikanten von der Voraussetzung ausgehen, dass
die Kette eine grosse Menge Reibung, also Kraft-
verlust bedinge, bringen sie Maschinen auf den
Markt, die durch Vereinigung des Tritthebels mit
der Zahnradkurbel jede gewünschte Schnelligkeits-
Uebersetzung gestatten, ohne einer Kette zum An-
trieb zu bedürfen. Derartige Maschinen sind das
„Geared Facile“ und die „Claviger“ Maschinen, von
welch’ letzteren wir Abbildungen zur Ansicht bringen.
Wie ersichtlich sind bei dem Zweirad sowohl
wie beim Dreirad die Zahnräder an der Kurbel auf
der Triebaxe durch staubdichte Kapseln verdeckt, die
Hebel-Construction ist einfach und zweckentsprechend
ausgeführt. Die „Claviger“ Maschinen sollen in
England verhältnissmässig gute Resultate erreicht
haben, doch sind sie bisher den Beweis, dass die
Construction wirklich weniger Reibung als die ge-
wöhnliche bewährte Kettenübersetzung bedinge,
schuldig geblieben.
Die im vorliegenden Hefte des Fachblatts ver-
öffentlichte Patentliste des Deutschen Patent-Amts
weist eine Anmeldung der „ÜOlaviger. Cycle (
auf, die sich auf die oben abgebildeten Maschineı
beziehen dtirfte.
Gummirollen-Befestigung
an Pedalen.
Beka ruht Z p -
struction eines Pedals nicht zu g g
darin, dem Fusse eine möglichst feste Lage
Treten zu geben, was im Allgemeir
Anbringung von Gummi als
erreicht wird, indem eylindrische mit Lä
dass sich diese
wodurch Ik
herbeigeführt werden kann, ein Umst
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vollkommen; von
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gezogen, und um diese vollk zj
dem Stift und also auch an P z Li
festigen, wendet William Bown die folgend erläu- E
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Stift drehen kann. sold Sc 1 j
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t in das Gummi hineindrückt. Die Scheibe a nt u
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ERENTO TERN
da der Stift b auch fest in dem Pedalblech ange-
bracht ist, erscheint ein Drehen des Gummis in
dem Pedal vollständig ausgeschlossen.
Polzei-Verordnung, betreffend das
Fahren auf Drei- und Vier-Rädern
in Berlin.
Auf Grund der $. $. 5 und 6 des Gesetzes
über die Polizei-Verwaltung vom 11. März 1850
(:Gesetz-Sammlung Seite 265:) und der $. $. 143
und 144 des Gesetzes über die allgemeine Landes-
verwaltung vom 30. Juli 1833 (:Gesetz-Sammlung
Seite 195:) wird von Ortspolizeiwegen nach Zu-
stimmung des Gemeinde-Vorstandes für den Polizei-
Bezirk von Berlin, was folgt, verordnet:
SER
Das Fahren auf Drei- und Vier-Rädern ist auf
den dem Fuhrwerksverkehr freigegebenen öffentlichen
Strassen und Plätzen iunerhalb des Polizei-Bezirks
von Berlin Personen, welche das 15. Lebensjahr
vollendet haben, gestattet.
872.
Jedes Drei- oder Vier- Rad muss eine Lenk-,
Hemm- und Klingel-Vorrichtung und eine Laterne
haben welche während der Dunkelheit, d. h, wärend
der Zeit, in welcher die Strassenlaternen brennen,
genügend erleuchtet sein muss.
8.3:
Das Fahren auf Drei- und Vier-Rädern ist nur
denjenigen Personen gestattet, welche sich im Besitze
einer polizeilichen Fahrkarte befinden.
Jeder Radfahrer muss die Fahrkarte während
der Fahrt bei sich führen und dieselbe auf Ver-
langen den Aufsichtsbeamten einhändigen.
Den Anordnungen der Aufsichtsbeamten haben
die Radfahrer unbedingt Folge zu leisten,
8. 4.
Die Fahrkarten werden von dem Kommissariat
für öffentliches Fuhrwesen auf den Namen des In-
habers und für die Dauer des Kalenderjahres kosten-
frei ausgestellt und müssen bei demselben im De-
zember jeden Jahres von den Inbabern persönlich
zur Erneuerung vorgelegt werden.
Fahrkarten, von denen der Inhaber nicht mehr
Gebrauch machen will, sind dem Kommissariat für
öffentliches Fuhrwesen abzuliefern.
Die für den Fuhrwerksverkehr geltenden Be-
stimmungen finden auf das Fahren mit Drei- und
Vier- Rädern sinngemässe Anwendung,
8. 6.
Uebertretuneen dieser Polizei-Verordnung wer-
den mit Geldbusse von 3 bis 30 Mark oder im
Falle des Unvermögens mit Haft bestraft.
Se
Diese Polizei- N SHONE tritt 14 Tage nach
ihrer Verkündigung in Kraft und findet von diesem
Tage ab die Polizei- Verordnung vom 24. März
1884 nnr noch auf Zwei-Räder (:Bicycles:) An-
wendung.
Berlin, den 24. April 1888.
Der Polizei-Präsident
gez.) Richthofen.
Schröter’s Sicherheitslenkstange.
Eine Lenkstange am hohen Zweirad, die bei
jedem Sturz der Maschine sich selbstthätig auslöst
und dadurch die Gefährlichkeit des Sturzes für den
Fahrer erheblich abschwächt, ist ohne Zweifel eine
gute Waffe in dem Vertheidigungskampfe des hohen
Rads gegen den Ansturm des niedrigen Sicherheits-
rads. Die neue Schrötersche Construction scheint
in der That alles zu leisten, was man von einer
solchen Einrichtung füglich erwarten darf.
In seiner neusten Construction verlässt der Er-
finder die ursprüglich von ihm angewandte Zugstange
von der Nabe her, welche die Auslösung in Wirk-
samkeit setzte, sobald die Gabel sich in verkehrter
Richtung an dem Rade vorbeibewegte, und adoptirt
anstatt dessen eine der Bierau’schen ähnliche Ein-
richtung eines Hebels unter der Lenkstange, welcher
durch das Bein des Fahrers beim Sturz nach vorn
bewegt wird und die Auslösung der Lenkstange
bewirkt. Die Construction wird durch die folgenden
zwei Abbildungen erläutert:
H Die Lenkstange a liegt in
| einer Einfrässung im Kopfe x,
|b sind 2 Ringe, welche auf den
| gedrehten Augen der Lenkstan-
genlagerung drehbar, sonst aber
| fest verschraubt sind. Diese
| Verschlussringe b sind oben
| ausgefrässt, damit die Lenk-
| stange in die Einfrässung des
-— Kopfes gelegt werden kann.
Bei Drehung der Ringe
7
b greifen dieselben über die
Fig. 1. Lenkstange a und drücken
Letztere fest in das Prisma
des Kopfes.
| fr
N
SCIES
An dem
> Verschluss-
EZ)
ring rechts
fbefindet sich
| ein Lappen
Be d, an dem-
gelben eine
Spiralfeder f,
(siehe Fig. 2.) welche die Verschlussringe unge-
hemmt blitzschnell aufzieht.
Fig. 2.
An der linken Seite der Lenkstange ist ein
Hebel h drehbar angebracht, welcher in eine Ver-
tiefung des linken Verschlussringes eingreift, und
ein Rückwärtsgehen der
gestattet.
Der Hebel h liegt 1 Centim. unterhalb und
ebensoviel vor der Lenkstange, so dass der Fahrer
Verschlussringe nicht
beim Sturz den Hebel h berühren muss, bevor er
die Lenkstange 1 berühren kann; wird aber der
Hebel h berührt, so tritt derselbe aus der Vertiefung
des Verschlussringes und die Feder wird ein schnelles
Auslösen der ganzen Lenkstange bewerkstelligen.
Bietet aber die Lenkstange dem Fahrer beim
Sturz nach vorn keinen Widerstand, so ist es klar,
Zu be-
obachten ist dabei, dass der Fahrer nicht zu hohe
dass derselbe auf die Beine kommen muss.
Absätze an den Schuhen hat, da ein Hängenbleiben
an den Pedalen leicht stattfinden kann.
Nun könnte es vorkommen, dass der Fahrer
den Hebel beim Fahren aus Unvorsichtigkeit berührt
oder beim Suchen der Pedale von denselben hoch-
geschleudert wird, und müsste dann die Lenkstange
auch ausrücken; das nun zu inhibiren, ist der Zweck
folgender Einrichtung:
An der Lenkstange oben befindet sich ein Hebel
n, leicht drehbar, derselbe hat unten einen Schwer-
punkt: g und in der Mitte eine Verlängerung r.
Der Hebel n hat das Bestreben, seinem Schwerpunkt
g zu folgen. Bei der Fahrt steht (wie leicht er-
sichtlich) die Verlängerung r unter dem Hebel h
und wird derselbe an seinem Austritt gehindert.
Trifft der Fahrer nun ein Hinderniss, welches
den Sturz desselben zur Folge hat, so wird der
Hebel n in Folge seines Schwerpunktes g bedeutend
nach vorn geschleudert und derselbe kann frei aus-
treten. Stürzt man langsam, so folgt der Hebel n
seinem Schwerpunkt g und muss der Hebel h, bevor
der Fahrer denselben berührt, frei sein.
Auszug
aus der
Patent-Liste d, Kaiser), Deutschen Patentamts
30. April bis 14. Mai 1888,
Angemeldet.
LXlıl. ©. 2432. Neuerung an Fahrrädern. —
„ Ihe Claviger Cycle Company Li
in Manchester;
„ R. 8507. Vorrichtung zum Spannen und Locl
der Triebkette an Fahrrädern. — William B n
in Summer Lane, Birmingham, England: Ver-
treter: C. Fehlert & G. Loubi
in Berlin SW., Anhaltstr. 6.
„ H. 7562. Neuerung an In.
Hochapfel in Kassel, Grosse Friedrichstrasse 5.
„L. 4725. Doppelbremse für Zweiräder mit selbst-
thätiger Sperrung. — Julius Lang in München,
3riennerstrasse 32.
72.3697
tung für Fahrräder. — Franz
Güterbahnhofstrasse,
LXXXVI. M. 5346. Verstellbarer Schrauben-
schlüssel. — Simon Mura in Storkenhausen bei
Wesserling, Ober-Elsass.
Sicherheitsbremse mit
Ertheilt.
LXIII. Nr. 43,609. Fahrrad mit Zugthierkörper
und Lenkrad. — P. Schmahl i
a. d. R. Vom 11. November 18
„ Nr. 43610. Dreirädrige
antrieb und schwingendem Sitze.
Stephan und R. Southertonin
9 Chandos Road, Highgate Road;
Fehlert & G. Loubier, in Firma C.
Berlin SW., Anhaltstr. 6. Vom
1887 ab.
„ Nr. 43640. Zweirädriges Fahrrad. — J. Asbury
in Cheylesmore, Coventry, England; Vertreter:
F. E. Thode & Knoop in Dresd
strasse 3. Vom 12. August 1887
Nr. 43735. Durch Tritthebel und Kurbel-
schleife betriebenes Zweirad. — C.
Wien I., Freiung Nr. 6; Vertreter:
R. Deissler in Berlin C
co =
Alexanderstrasse
Vom 15. November 1887 a
Erloschen.
LXIll. Nr. 39 817.
‚ Nr. 40387.
‚Nr. 40898. Falırrad, dessen zwei Hinter-
Vorderräder zu einem Rade
werden können.
Sattel für Fahrräder.
Stellbarer Antrieb für Fahrräder.
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—3 78
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 42587
Franz Louis Rödel, in Firma
Rödel & Seidel in Elsterberg i. V.
Verschiebbare Fahrradkurbel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1887 ab,
Ausgegeben den 2. März 1888,
Die Erfindung besteht in einer verschiebbaren Kurbel
für Fahrräder, welche von dem Fahrenden, ohne dass er
anzuhalten oder abzusteigen braucht, verlängert und wiedeı
verkürzt werden kann. Diese Einrichtung hat den Zweck,
je nach der Steigung der Fahrstrasse ein entsprechendes
Moment durch die Kurbel auf das Fahrrad ausüben zu
können,
Dementsprechend fährt man Steigungen mit langer,
ebenen Weg mit kurzer Kurbel. Im letzteren Falle braucht
der Fahrende die Beine weniger zu strecken und anzuziehen ;
er wird also bei Benutzung di Kurbel weniger schnell
ermüden, was besonders bei längeren Fahrten von Wiichtig-
er Y
Keit ıst,
Auf der Zeichnung stellt Fig. ı die Vorderansicht, Fig.
2 die Ansicht von der Seite, Fig, 3 einen Längsschnitt der
zusammengeschobenen Kurbel dar. Fig. + zeigt die Kurbel
verlängert und Fig. 5 ein eigenthümliches Gleitstück,
Die Kurbel besteht, Fig. ı bis 3, aus einem Grundkörper
a, welcher auf der Radachse b des Fahrrades befestigt wird.
Auf a verschiebt sich, in Sı hlittenführungen ce cı geführt,
ein Schieber d, in welchem bei e der Fusstritt eingeschraubt
ist. Die Bewegung des Schiebers d wird begrenzt durch
den Stift f einer auf der Rückseite von a befestigten Feder
g welcher durch a hindurchgreift und sich, je nachdem die
Kurbel kurz oder lang gestellt ist, in die rechte« kigen Löcher
h bezw. hı des Schiebers d einlegt.
Die Löcher h und hı sind durch einen Schlitz mit ein-
ander verbunden. In dem Schlitz verschiebt sich eine an
beiden Enden abgeschrägte Platte i eines Gleitstückes K, Fig.
5, welches mit seinem oberen rahmenartigen Theil 1 den
Verlängerungsschieber d umfast und hiermit, sowie mittelst
des unteren, cylindrisch geformten Stückes m, das durch
einen Vorsprung n des Schiebers d greift, auf letzterem
verschiebbar gelagert ist,
| Oberhalb des cylindrischen Stückes m befindet sich eine
knieartige Einbiegung o, Auf die schrägen Schenkel wirkt
| die Nase p eines Hebels pı, auf den die Feder q drückt,
| bei stattgehabter Verschiebung derart, dass sie bei oı zur
Ruhe kommt, wodurch das ganze Gleitstück I< gegenüber
| dem unter ihm liegenden Verlängerungsschieber d so eingestellt
wird, dass die schrägen Kanten iı und i: der Platte i in
gleicher Entfernung von den Löchern h und hı stehen.
Zwei Ansätze r und rı dienen dem Fahrenden bei einer
vorzunehmenden Verschiebung zum Aufsetzen des Fusses.
Die Kurbel functionirt folgendermassen: Soll dieselbe ver-
längert, also aus der Stellung Fig. ı in die Stellung Fig. 4
überführt werden, so drückt der Fahrer mit seinem Fuss auf
den Ansatz r und verschiebt das Gleitstück ix. Die Platte
! den Haltstift f der Feder g
ws dem Verlängerungschieber d, und letzterer wird von dem
Gleitstück I< soweit verschoben, bis sich der Arretirungsstift
in h1 einlegt,
i drückt mittelst der Kante i
Soll die Kurbel verkürzt werden, also aus der Lage in
‘ig. 4 in die in Fig. ı zurückgeführt werden, so drückt der
Fahrer mit dem Fuss auf rı. Die Kante i» der Platte i
drückt jetzt den Arretirungsstift f allmälich aus d, der
Schieber Ix stösst an d an und schiebt es so weit zurück,
sich der Stift in den Ausschnitt h einlegt.
Die beweglichen Theile werden von einer Schutzkappe
umgeben, welche dieselben zusammenhält und vor Feuchtigkeit
und Staub schützt,
PATENT-ANSPRUCH:
Eine verschiebbare Fahrradkurbel, bei welcher auf einem
Grundkörper (a) ein den Fusstritt tragender Verlängerungs-
schieber (d) mit den durch einen Schlitz verbundenen Aus-
schnitten (h und hı) gleitet, in welche abwechselnd ein Stift
f) einer Feder g sich einlegt, je nachdem ein auf dem Rücken
des Schiebers gelagertes Gleitstück (12) mittelst Drückens
auf seine Ansätze (r bezw. rı) bewegt wird, welches mittelst
einer doppelt abgeschrägten Platte (i) zunächst den Stift (f)
zurückgedrückt, hierauf dan Schieber so bewegt, dass der
Stift (f) sich in h (bezw, hı) einlegt und dadurch die Ver-
längerung bezw. Verkürzung der Kurbel herbeiführt, wobei
ein auf die knieartige Einbigung (o) des Gleitstückes (15)
einwirkender Hebel (p) mit Feder (q) das Gleitstück stets
wieder so einstellt, dass die Platte (i) in der Mitte zwischen
den Ausschnitten (h und hı) steht.
No. 42757
Friedrich Tanner in Lobositz
Verstellbarer Fahrrad-Sattel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1887 ab.
Ausgegeben den ı5. März 1888,
Beim Radfahren auf unebenem Boden erscheint es oft
nöthig, den Sattel des Fahrzeuges der Strassenneigung ent-
sprechend zu verstellen, um eine sichere Schwerpunktlage zu
bewahren. Zu diesem Zwecke ist der nachfolgend beschrie-
bene Sattel construirt, mit dessen Hülfe der Radfahrer den
Sattel je nach Bedarf nach vorn oder nach rückwärts ver-
stellen kann, ohne erst absitzen oder den Sattel anders an-
schrauben zu müssen.
Der Sitz des Sattels kann beliebiger Art sein, Die Blech-
unterlage desselben ist durch das Führungsstück a, Fig. I
EBD)
und 4, mit. Federn ce cı und durch die Ansätze b bı mit
dem Querstück dverbunden, und zwar ist c und cı innerhalb
a verschiebbar, während die Ansätze b bı scharnierartig mit
d zusammenhängen und und mittelst dieses Querstückes d
auf den Spiralfedern e eı aufliegen, Fig. 6. Die Führungs-
bolzen der letzteren führen sich in dem Querstück d und
endigen auf der entgegengesetzten Seite in Scharnieren, welche
Hülsen f fı tragen. Letztere, Fig. ı, 4 und 6, sind auf Stan-
gen g gı, Fig. 7, verschiebbar während diese durch Schellen
h auf dem Rücken oder der Tragstange R des Fahrrades
festgeschraubt werden. An den Drehpunktender Scharniere von
f und fı greifen Schienen 1 lı Fig. 4, an, welche an den Ver-
bindungsschienen der beiden Führungen a und i der Federn
ce und cı drehbar befestigt”sind und ihrerseits den Angriffs-
pnnkt zweier aus Gelenkstücken zusamınengesetzten Glieder-
scheeren k kı bilden, durch die das Vor- und Rückwärts-
stellen des Sattels bewirkt wird.
42757. | )
RADMARKT
.
Die Veränderung und die Fixirung der Lage des Sattels
erfolgt mit Hülfe eines Sperrmechanismus. Dieser ist an der
Vordersäule S, Fig. ı, des Fahrrades befestigt und besteht
aus einem sowohl am Umfange, als auch an der einen Sei-
tenfläche verzahnten Sperrad m, in das vorn ein durch Hand-
hebel r bewegter Sperrkegel sı eingreift, während zur Seite
ein mit Sperrdaumen v versehener federnder Bügel n, Fig. 2
und 3, gegen das Sperrad m drückt. Auf der Achse des
Sperrades m sitzen zwei Kurbeln o o:, Fig, ı und 8 fest, de-
ren Zapfen Schienen z zı tragen, die mit je einem Endschen-
kel der Gliederscheeren k kı verbunden sind und an welchen
Zapfen Gegenkurbeln p pı mit den beiden anderen freien
Schenkeln der Scharnierhebelverbindungenk kı verbunden sind.
Die Gliederscheeren k kı finden ihren Drehpunkf auf dem Trag-
bolzen t, welcher an dem Gestell R des Fahrrades befestigt
ist, den Sperrmechanismus trägt und mittelst der vorn zu La-
gern geformten Ausläufern c» cy3 der Feder cı die Belastung
des Sattels auf das Hauptgestell der Maschine überträgt, wäh-
rend die Feder c, Fig, 1,
stück d und
4 und 6,,einerseits an dem Quer-
anderseits an der Führung befestigt ist.
Das Sperrrad m, Fig. 4 und 8, ist sowohlan seinem Umfan-
ge, als auch an der Seite mit Zähnen versehen, in welche
Sperrklinken eingreifen. Die Zähne auf seinem Umfange ha-
ben entgegengesetzte Richtung wie diejenigen der seitlichen
Verzahnung; infolge dessen kann die Bewegung des Sperrra-
des m mittelst des Hebels r und der Klinke s nur erfolgen,
wenn der Daumen v des federnden Bügels n ausgeklinkt ist.
Dies erfolgt durch Niederdrücken des Stellhebels u, welcher
unter den Bügel n greift und dadurch den Daumen v aus-
klinkt
Die Verstellung des Sattels während der Fahrt erfolgt
in der Weise, dass beim Bergabfahren der Daumen v durch
Niederdrücken des Hebels u ausgeklinkt wird, wodurch die
Hülsen ffı auf den Stangen g gı infolge deren geneigter Lage
und des vom Fahrenden ausgeübten Druckes zurückrutschen
können, während die Scharnierhebelverbindungen k kı unter
Zurücklaufen des Sperrades m ihre gestreckte Lage einnehmen.
Um dagegen den Sattel nach vorn zu verschieben, was beim
|
Fahren bergaufwärts nötig wird, fasst man die
gleichzeitig,
st damit die Sperrfeder n aus ieht
Drehung des Schaltrades m mittelst des Hebels r die S
des Scheerenmechanismus k 1 I
per beim Niederg
Hebel r nieder
Sammer
zurückzieht, ıs so lange wi r
genug nach vorn gerückt ist,
PATENT-ANSPRUCH:
dutch d g ( -
re k k f
in der L r r
verschoben
nachdem
und Geg
den, nach
den Sperrwerl
"Nmirn
No. 42316
Bernhard Blank in Schlottwitz
bei Weesenstein.
Antriebvorrichtung mittelst Frietionsräder für
zwei- bezw. dreirädrige Fahrräder.
Patentirt im
Deutschen Reiche vc
Ausgegeben den 17. März 1883.
äg unter di
beansprucht werd
ıteren Acl
ıtung nothweı
sind, welche das L
Da di
jeregte g
n, nur dar
Frictionsräder rı
werden
SET
sie ist
lichen Erschütterungen des
Während in F
Antriebvor
Sg
ee
ee ie He
RE
ren ut.
Sr
Ka
he ne
in ns
ee
unteren Deckel der Kugellager l angegossenen Arme h Blatt-
federn b tragen, an deren anderen Enden Körnerspitzen an-
geordnet sind, zwischen denen die untere Achse läuft. Die
Körnerspitzen drücken vermöge ihrer federnden Halter b, so
lange das Fahrzeug schwebend gehalten würde, d. h. nicht
mit den Rädern auf dem Boden stehen würde, die untere
Achse mit mässiger Kraft gegen die obere, nur eben soviel
um eine Berührung der Frictionsflächen zu unterhalten,
N 42316.
ADMARKT
Alle diese Lagerungsarten haben den Zweck, bei einer
Belastung des Gefährtes die volle Last (oder sofern die obere
Achse schräg über der unteren liegt, eine Componente der
Last) zwischen den Frictionsflächen zur Erzeugung nützlicher
Reibung wirken z Lagern der unteren
dliche Zapfenreibung zu
u lassen und in den
Achse so viel wie möglich eine schä
vermeiden.
Fig. 5 stellt Einzelheiten des zwei- bezw. dreirädrigen
Fahrrades dar. Sie veranschaulicht die untere Achse az.
Zunächst für das Zweirad betrachtet, denke man sich die
Linie y-y als Symmetrielinie und die linke Hälfte der Skizze
als Spiegelbild nach rechts übertragen Die Verlängerung kı
der Schraube k sei punktirt gezeichneten
Theile aber vorhanden, dann erkennt man in bı den Kopf
mit Körnerspitze der oben beschriebenen Feder b. Das kleine
Schräubchen s dient als Schraubensicherung für k. Für das
Dreirad fällt b fort, ebenso s, und es gilt das Gesammtbild
der Fig. 5 ohne Rücksicht auf die Simmetrielinie x-y.
fortgedacht, die
Die Verlängerung kı reicht etwa bis zur Mitte der Achsen-
länge, wo sie vermöge eines mit dem Achsrohr verbohrten
Stiftes den Zweck einer Schraubensicherung bezüglich k erfüllt.
Es verdient hervorgehoben zu werden, dass die beiden in
der aus der Figur ersichtlichen Weise mit einander verschraub-
ten Räder r2 und r3 lose auf der Achse sitzen, was beim
Befahren von Curven mit diesem Fahrzeug von hohem Werth
ist, wo das nach der convexen Seite desselben gelegene Rad
eine grössere Winkelgeschwindigkeit als das andere hat.
Die Frictionsräder sind entweder cylindrische oder sie
sind mit anderswie gestalteten Frictionsflächen ausgestattet,
wie in Fig. 6, oder mit seitlichem Zahnkranz, wie Fig. 7 zeigt.
PATENT-ANSPRUCH:
Eine Antriebvorrichtung mittelst Frictionsräder für zwei-
bezw, dreirädrige Fahrräder, welche gekennzeichnet ist durch
folgende, gleichzeitig zur Ausführung kommende Theile: Zwei
senkrecht oder nahezu. senkrecht über einander gelagerte
Achsen aı und a2, von denen die obere durch das Gewicht
des Radfahrers direct belastete Achse aı mit zwei Frictions-
rädern rı versehen ist, welche durch einen bekannten Kurbel-
antriebmechanismus in Umdrehungen versetzt, letztere auf
die lose auf der Achse a2 sitzenden Frictionsräder r2 über-
tragen, wodurch ein bezw. zwei mit r2 fest verbundene und
ebenfalls lose auf a2 sitzende Laufräder r3 des Fahrrades in
Umdreungen versetzt werden. Die Frictionsräder rı und r2
sind an ihrem Umfange entweder glatt oder keilförmig
gestaltet (wie in Fig. 6) oder mit Zähnen versehen (wie in
Fig. 7).
Schutzmarken-Eintragungen.
Leipzig. Als Marke ist eingetragen zu der
I {
Firma: Linley & Biggs zu London in England
nach Anmeldung vom 31. März 1888, Mittags
12 Uhr 15 Minuten, für Fahr- BRETT:
räder (Velocipede) aller Art Ei zT
unter Nr. 4225 das Zeichen: LR
Leipzig, am 7. April 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib.
Französische Fahrrad-Ausstellung.
In Bordeaux wird vom 27. Mai bis 3, Juni
d. J. eine Fahrrad-Ausstellung, auf der auch eng-
lische Fabrikate ausgestellt sein werden, abgehalten
werden. Das Unternehmen geht von dem „Veloce-
Club Bordelais“ und der Zeitung „Le Veloce Sport“
Festlichkeiten und Wettfahren
demselben verbunden sein. — Anmeldungen werden
aus; werden mit
entgegengenommen von der Redaction des „Veloce-
Sport“ 206 Cours Victor Hugo, Bordeaux.
Leipziger Fahrard Austellung 1889.
Das Comit& dieser Ausstellung hat in seiner
letzten Sitzung beschlossen, dass eine Prämiirung
der Aussteller (weder -durch Medaillen noch durch
Diplome) mit der Ausstellung nicht verbunden wer-
den soll. Aus den in einem früheren Artikel näher
dargelegten Gründen können wir diesen Beschluss
nur durchaus billigen. —
en --
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. Juni 1888.
un = = -
Í E Radreifenstahl ‘>: - 1° >73
Patent-Hohlstahlreifen FB
zm Hohle Rücken und Gabeln zw
Nahtloses Stahlrohr
Er . MEE Fertige Tric.-Achsen BE
Special-Biegmaschine. 8 :
Achsen- und Lenkstangenstahl
Fertige Kugellager und Naben
j em Beste Gussstahlkugeln mmm
i Speichendraht
Grösstes
Lager!
Neuestes und Bere
Rover-Safety-Gestell
: de yd complet vorräthig,
glatt und in allen / n sowie auch die eiuzelnen Hohl-
Pi e c x» <L und Presstheile z. Selbst-
acons. Hd 8 Bi Construction laut Prospeet.
Erheblich ER wS „geb ee
reducirte © ed
B reise!
SIRENGTHENER
Prima
Reifengummi
und Kitt.
BELLED TUBE
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FS S E
Z (M Sämmtliche gepresste Rohtheile “ger Leicht und doch
4 aus Stahl und Eisen. vorzüglich haltbar.
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Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „‚Rad-Markt‘‘ berufen zu wollen.
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fast sämmtlich besonders a Originalzeichnungen, erschienen seit Anfang dieses Jahres in dem
ABlaLAT
(dem aan Theil des „Radmarkt‘“),
dessen niedriger Abonnementspreis (Mk. 4,— jährlich) in keinem Verhältniss steht zu dem Werth, den dieses
Blatt für jeden Händler und Fabrikanten der Fahrrad-Branche hat.
E. Gundlach, Bielefeld.
Man abonnire sofort bei der Expedition
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x „King of the Road“ Laternen k
32 sowie billiger Laternen der verschiedensten Art. QQ
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ZS Grosse Auswahl der besten Sorten Glocken, Schlüss8el, Oelkannen, 25
DZ Schlösser und Ketten und anderer Artikel für Radfahrer, 3
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v2 welche sowohl von den grösseren deutschen Händlern bezogen werden können, wie direct ‘%
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e Little King St, BIRMINGHAM. 2
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Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl, auf
den „Rad-Markt’” berufen zu wollen,
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unübertroffenes Fabrikat,
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| welche ich schon gefahren habe, besonders die 2 Safetys alter Konstruction entsprachen meinem Körpergewicht von 190 Pfd.
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werden Sie auch bei verhältnissmässig langsamem |
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was Sie von denjenigen „Rover“ zu halten haben,
die als „leicht ohne Hände fahrbar“ angepriesen
werden. Ein leicht laufendes Rover darf sich
nur in schnellem Tempo und bei fortwährender |
Aufmerksamkeit des Fahrers auf die Balance ohne |
Benutzung der Hände fahren lassen. |
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werden neuerdings von C. Hugo Rehbach in Reichen-
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Ill. Jahrgang. Nr. 49.
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Elche: REC ore Be Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Vereinigung von Fahrradhändlern ı gestellt sei, und diese Feststellungen zu beschaffen
und Fabrikanten. | wurde die Fünfer-Commission gewählt. Diese Com-
Der in Berlin unter Redaction von T. H. S. | mission constatirte dann, dass von verschiedenen
Walker erscheinende „Radfahrer“ kommt bei der | massgebenden Seiten ein Widerstand gegen eine
Besprechung der Vereinigung der Händler und Fa- | auf Statuten gegründete Vereinigung zu erwarten
brikanten zu dem Schluss, dass | war, der eine Betheiligung eines Theils der Inte-
„die Sache kläglich gescheitert sei und zwar | ressenten von vornherein im höchsten Grade un-
nur, weil die Vorbereitungen nicht ordentlich in | wahrscheinlich machte, und da die Commission es
die Hand genommen seien.“ —- „Der erste | für ihre erste Pflicht und dem in London über-
Schritt hätte nur der sein können, die Interes- | nommenen Auftrag am meisten entsprechend er-
senten zusammenzubringen und sie erstens zu | achtete, eine wenn auch noch so lose Vereinigung
fragen, ob sie sich vereinigen, und zweitens, | zu schaffen, wenn nur die Wahrscheinlichkeit der
was sie mit der Vereinigung bezwecken wollten“, | allgemeinen Betheiligung gewährleistet würde,
Herr Walker scheint in Bezug auf die Londoner | so wurde der Beschluss gefasst, den wir schon in
1
Versammlung ein schlechtes Gedächtniss zu haben; | unserer Nummer vom 1. Mai mittheilen konnten,
vorläufig von jeglichen Statuten abzusehen und eine
es wurde dort beschlossen, eine einen Verein con-
stituirende Versammlung erst dann einzuberufen, | Vereinbarung zu treffen, wodurch die Interessen
wenn über die Grundgedanken der Statuten und | sämmtlicher Fabrikanten und Händler am besten
über die Wahrscheinlichkeit des Beitritts der be- ‚ gewahrt werden. Es wurden vier Punkte formulirt,
deutenderen Fabrikanten und Händler Sicheres fest- | zu deren Befolgung sich die Fabrikanten und En-
een uc bh.
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groshändler verpflichten sollten und zu deren Inne-
haltung sie auch ihre resp. Unteragenten auffordern
sollten. Da eine Anzahl der bedeutenderen Firmen
ihr Einverständniss zu dieser Abmachung inzwischen
bereits bekundet haben, so steht zu erwarten, dass
sämmtliche Interessenten der Vereinbarung beitreten
werden, während es mit Bestimmtheit zu erwarten
stand, dass, wenn gleich eine grössere Versammlung
einberufen und ein fester Verein gegründet worden
wäre, dieser, weil ein massgebender Theil der
deutschen Industrie sich ihm nicht angeschlossen
hätte, schon bei seiner Geburt den Keim des Siech-
thums in sich getragen hätte.
Augenblicklich sind die Circulare betr. der
Vereinbarung im Druck und werden in Kurzem
durch die Commission resp. die Engros-Firmen zur
Versendung gelangen.
Leipziger Fahrrad-Ausstellung 1889.
Wir entnehmen dem Circular, welches das
rührige Comité der Ausstellung an die Fabrikanten
“ versendet, die folgenden Mittheilungen, die für unsere
Leser von Interesse sein dürften:
Der grosse Vortheil, den diese Ausstellung
auf alle Fälle für die Aussteller haben wird, unter-
liegt keinem Zweifel, es soll dieselbe dadurch, dass
sie alljährlich stattfinden wird, zugleich ein Markt
werden, auf welchem die kleineren Händler ihren
Bedarf decken und die Radfahrer ihrer Geschmacks-
richtung entsprechend Dasjenige finden, was sie
wünschen.
Die Ausstellung wird in den circa 3500 [_]m
umfassenden heizbaren Ausstsellungsräumen des
Leipziger Krystall-Palastes abgehalten. Diese Räume
eignen sich für eine derartige Ausstellung so vor-
züglich, wie sie wohl kaum passender in einer
anderen Stadt Deutschlands gefunden werden dürften.
Ausserdem können, falls obige Räume nicht ge-
nügen sollten, die an dieselben anstossenden grossen
Säle zu Ausstellungszwecken herangezogen werden.
Das Comite ist daher in der Lage, allen An-
sprüchen in Bezug auf die Ausdehnung vollauf
entsprechen zu können.
Die günstigen Bedingungen, unter denen dem
Comite die gesammten Räumlichkeiten des Krystall-
Palastes zur Verfügung gestellt sind, die privatim
aufgebrachte Garantie-Summe von 15,000 Mark, die
bereits und ohne Benutzung der vorstehenden
Garantie-Summe erfolgte vollständige -Deckung des
Pachtpreises für das gesammte Etablissement des
Krystallpalastes, sowie der Umstand, dass der Gau-
verband No. 21 Leipzig aus der Ausstellung kein
Geschäft für sich machen will, vielmehr anstrebt,
die alljährlich in Leipzig zu veranstaltenden Aus-
stellungen im Interesse der Hebung unserer Sport-
Industrie abzuhalten, dies Alles ermöglichen es dem
Comité, den Herrn Ausstellern die günstigsten Be-
dingungen zu stellen und die Platzmiethen auf
einen äusserst billigen Preis zu reduziren.
Eine Prämiirung der ausgestellten Gegenstände
findet nicht statt,
Obschon an und für sich die Ausstellung von
Radfahrern aus ganz Deutschland besucht werden
wird, hat das Comite, um auf eine allgemeine Be-
theiligung von Seiten der Radfahrer rechnen zu
können, beschlossen, allabendlich grosse Feste zu
veranstalten, so sollen Commerse, ein Festessen,
Bälle und namentlich an verschiedenen Abenden
grosse Kunst- und Reigen-Fahren, unter Heran-
ziehung der das Kunstfahren pflegenden Vereine,
veranstaltet werden. Die besten Leistungen dieser
Öoneurrenzfahrer werden prämürt. Für die Kunst-
fahr-Feste wird die ca. 3000 Personen fassende,
mit den Ausstellungsräumen verbundene Alberthalle
benutzt werden, in welcher eine Fahrfläche von
25 Meter im Quadrat zur Verfügung steht, Diese
Fahrfläche wird während des Tages zu Probefahrten
der ausgestellten Maschinen den Herrn Ausstellern
unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Jeden
Tag finden in der Ausstellung selbst grosse Concerte
statt. — Die Ausstellung ist geöffnet von Morgens
9 bis Abends 8 Uhr.
Eine ungarische Erfindung.
Die kürzlich erschienene No. 10 des „Deutschen
Radfahrer“ enthält einen Artikel von A. W. Kirsch,
betitelt: Fahren auf Sicherheits-Maschinen ohne Ge-
brauch der Hände. — In diesem Artikel wird aus-
zuführen gesucht, dass ein Nachtheil des „Roth-
giesser“ - Zweirads darin bestehe, dass die Lenk-
stange am Hintergestell befestigt sei, und dass neuer-
dings von einem Herrn Berger in Budapest eine
Maschine construirt sei, die in dieser Beziehung
besser als die Rothgiesser’sche wäre. Das „System
Berger“, wie es der Artikel nennt, hat, wie die
Abbildung zeigt, Lenkstange und Sattel am Vorder-
— EE EEE EEE
ME AEREE =
3 83
radgestell, jedoch ist der Sattel durch eine Um-
schaltung der beiden Kuppelungsringe A bezw. C
auch an dem Hintergestell zu befestigen, wodurch
die Maschine in ein Rover umgewandelt werden kann.
Wir haben hierbei zu bemerken, dass die An-
bringung der Lenkstange an dem Vorderradgestell
eines „Rothgiesser‘“ durchaus nichts Neues ist, son-
dern dass die erste Maschine, die überhaupt nach
dem System Rothgiesser gebaut ist, eine derartige
Lenkstangenbefestigung zeigt, dass ferner schon im
Herbst 1887 B.
C. Bescherer in Zeitz, „Rothgiesser“-Zweiräder mit |
verschiedentlich, z. von Herrn
der Lenkstange am Vorderrad gebaut wurden, und
dass des
es ein Irrthum Herrn Kirsch ist, wenn
derselbe annimmt, dass die Berger’sche Maschine
kein „Rothgiesser“ sei. Für das System Roth- |
giesser, das man, wenn man will, auch ganz ohne |
Lenkstange bauen kann, muss es natürlich gleich-
gültig sein, .ob die Lenkstange am Vorder- oder
Hintergestell angebracht ist, und demgemäss lautet
auch der Patentanspruch der Rothgiesser’schen
deutschen und österreich-ungarischen Patente nur
einfach: „Ein Fahrrad, an welchem die Antriebs-
vorrichtung sich am Hinterrade befindet, der Sattel
aber fest mit der Gabel des Vorderrads verbunden ist“.
Die Berger’sche Maschine ist also, ebenso wie
die von der Firma Frankenberger & Ottenstein
ce-
5°
baute, ein Zweirad, das mit einer Umstellungsvor- |
richtung versehen ist, um es als Rover oder Roth-
giesser zu fahren, der Unterschied besteht nur da-
rin, dass der Budapester Constructeur die Lenk-
stange am Vordergestell, die Nürnberger Firma am
Hintergestell anbringt.
Welches von beiden vortheilhafter ist, ergiebt
sich theoretisch leicht, wenn man die Construction
des „Rothgiesser‘ mit der des hohen Zweirads ver-
gleicht. Bei dem letzteren befindet sich der Sattel
an dem einen Gestelltheil, Pedale und Handgriffe
an dem andern. Dadurch ist es möglich, die Füsse
>
Pedalen
zeitweilig von den abzunel -
selbe Gestelltheil auch unter der Controle Hände
steht, während eine Unterstütz ıng d utt
Gestelltheiles durch die Handgriffe nicht ı g
ist, weil, auch wenn beim Berg I K
sich vom Sattel etwas em
Fahrers denselben doch für die St gg 2
stützen, wie Jeder weiss 8
Rad gefahren,
Angewandt auf das Syst ? g =
giebt sich also, dass der Sattelt Lrest
nicht unterstützt werden braucht, w l
eine Möglichkeit zu haben Füsse Pe-
dalen abzunehmen. das Hintergestelltheil I -
halb ist es richtiger, die Handgriffe an dem Hinter- z
gestell zu befestigen.
Der einzige Vortheil, den die Anbringung
Handgriffe am Sattel hat, ist der, dass solchen
Fahrern, die an die gewöhnli Steue nger }
gewöhnt sind, das Erlernen der neuen Steu: - >
leichter wird, und deshalb mag s
solche Anordnung für Lernmaschinen empfehlen,
für Touren hat sich aber ie T 7
Praxis bestätigt, indem kein geübter Fahı S
thgiesser“ die
„Rd
dass es besser sei, die Lenkstange am Vorder
Behauptung aufstellen
zu befestigen. Alle die Mängel, An-
bringung des Sattels an dem Vorderrad g
scheinen, existiren in Wirklichkeit so wenig, i
wie bei dem hohen Zweirad, dem die Construct 4
in Bezug auf Vertheilung von Sattel, Pe
Hand genau nachgebildet ist, und der beste f
Beweis hierfür sind die Zurücklegung grosser T 5
wie z. B. die von Sorau N/L. nach Berlin (230 Kilm.), i
die vor Kurzem von einem Sor Herrn iı I Hi;
Tage auf einem in Sorau gebauten „Rothgiesser Ye
gefahren wurde. ki
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Auswechselbare Kettenräder. Ef
Mancher Fahrradhändler kon & in Ver- BB
legenheit einem Kunden gegenüber der sich au y
eine besonders hohe oder niedrige Uebersetzung ver- 3
steift. Meistens ist es wohl das Erstere, was ver- Mi
langt wird, indem der Käufer von der Ansicht aus- El
geht, damit schneller fahren zu können. Nun ist 1
es ja recht, dass man bei einem kräftigen Rücken-
wind und guter Strasse oft eine Uebers g N
auf 70 oder 80 Zoll ganz gut brauchen könnte, 18)
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oft, bei Gegenwind und steilen Bergen, wünscht
sich aber auch mancher gute Fahrer eine Ueber-
setzung auf 30 oder 40 Zoll. Die goldene Mittel-
strasse ist hier wie überall das beste, und eine
Uebersetzung auf 54 Zoll ist für die moderne
Tourenmaschine das Durchschnittsmass. Immerhin
bleibt je nach dem Terrain und den Eigenarten
des Fahrers eine Verschiedenheit in der Höhe der
Uebersetzung empfehlenswerth, sodass es nicht aus-
geschlossen ist, dass ein kräftiger Fahrer in ebener
Gegend mit guten Strassen mit derselben Berechti-
gung eine Uebersetzung auf 60 Zoll benutzt, wie
ein schwächerer Fahrer bei bergigem Terrain und
ungünstigen Wegen eine solche von 50 Zoll.
Um nun den Händler in den Stand zu setzen,
ohne besondere Schwierigkeiten ein und dieselbe
Maschine je nach Bedürfniss für hohe oder niedrige
Uebersetzung einzurichten, haben einige englische
Fabriken neuerdings die Einrichtung getroffen, eins
der beiden Kettenräder auswechselbar zu machen,
und um dieses zu ermöglichen, haben, wie wir in
unser letzten Nummer schon erwähnten, Marriot
& Cooper in London das Kettenrad auf der Axe des
Hinterrads eines Rover an der Aussenseite der
Gabel angebracht. Dieser Einrichtung haftet aber
ein Uebelstand dadurch an, dass die Kette noth-
wendiger Weise weiter aus der Mittellinie des Fahr-
rads gerückt wird, womit eine Verlängerung der
Kurbelaxe, bezw. eine grössere Entfernung der
Pedale von einander nothwendig verbunden ist, ein
Umstand, der im Interesse eines ruhigen Fahrens
möglichst zu vermeiden ist, —
Zu demselben Zweck des Auswechselns, aber
hier des Kurbel-Kettenrads, bringt eine Notting-
hamer Fabrik die durch folgende Abbildung
NN
7 m
N
veranschaulichte Einrichtung bei ihren Maschinen
in Anwendung. Wie ersichtlich, kann das Ketten-
rad ausgewechselt werden, ohne die Kurbel von deı
Axe loszunehmen, indem die grosse Mittelbohrune
des Kettenrads ein Hinüberschieben über die Kurbel
gestattet. —
Wir glauben übrigens, dass die Möglichkeit
des Auswechselns des Kettenrades den Händlern
seitens der Fabrikanten in viel einfacherer Weise
gewährt werden könnte, wenn nur die Befestigungs-
art des Kettenrads ein wenig verändert würde:
Anstatt das Kettenrad mittelst Keil, wie es ge-
wöhnlich geschieht, auf der Kurbelaxe zu befestigen,
sollte es nur genau passend auf die Axe aufgesteckt
sein und ein Herumdrehen auf derselben dadurch
vermieden werden, dass man zwischen Kurbel und
Kettenrad eine feste Mitnehmereinrichtung anbringt,
die in verschiedener Weise sich leicht herstellen
lässt. Zur Auswechselung des Kettenrads hat man
dann nur nöthig, die rechtsseitige Kurbel von der
Axe zu lösen, das Kettenrad abzunehmen, ein an-
deres aufzuschieben und die Kurbel wieder zu
befestigen.
Electrische Motoren für Fahrräder.
Einer Englischen electrischen Zeitschrift zufolge
hat der Director der Brighton Electric Railway
einen guten Erfolg mit der Anwendung der elec-
trischen Kraftaufspeicherung für die Fortbewegung
von Fahrrädern gemacht. Er liess durch die Firma
Park in Brighton ein einem offenen Kutschwagen
ähnliches dreirädriges Fahrrad bauen, das ohne Tret-
vorrichtung die fortbewegende Kraft nur durch einen
electrischen Motor erhält, der von 16 Accumula-
toren mit Strom gespeist wird, die eine Kraft von
I» Pferdestärke während 6 bis 7 Stunden her-
geben können. Damit wurde eine Geschwindigkeit
von 17 Kilometer p. Stunde auf Asphalt, und 2
Kilometer auf Pflaster erreicht, doch ist zu berück-
sichtigen, dass das Gewicht der electrischen Maschine
18 Kilo, das des Wagens mindestens 60 Kilo beträgt
und zwei unthätige Personen befördert wurden, Stei-
gungen bis zu 3:100 wurden mit dem Gefährt
genommen. Es ist nicht gesagt, welches Gewicht
die Accumulatoren haben und es ist anzunehmen,
dass dasselbe ein sehr beträchtliches, mindestens
40—-50 Kilo sein wird, so dass, die Anwendung
des Apparats auf ein richtiges Tandem-Fahrrad mit
Tretvorrichtung vorausgesetzt, das ganze fortbewegte
Gewicht um ca. 70 Kilo, also um etwa 40 Proz.
vermehrt werden würde Trotz dieses Gewichts
würde sich eine erheblich vergıösserte Leistung,
besonders beim Bergfahren erwarten lassen, da ja
den obigen Daten nach die Maschine ohne Beihilfe
menschlicher Kraft eine einem gewöhnlichen Drei-
rad annähernd gleichkommende Leistungsfähigkeit
zeigte.
Tandem-Zweiräder.
Sicherheitsmaschinen für zwei Fahrer lassen
von sich hören. Kürzlich fuhren auf einer eng-
lischen Rennbahn auf einer „Jvel“-Tourenmaschine,
die auf 66° übersetzt war, zwei Fahrer 20 engl.
Meilen und erreichten dabei trotz starken Windes und
schlechter Beschaffenheit der Bahn folgende sehr
bemerkenswerthe Ergebnisse:
10 Meilen (=16,08 Kilom.) in 32 Min. 20 Sec.
Düse, =32,16 erobern DDE SHO:
Das „Jvel“ ist nach dem System der langen
Tandems gebaut, das beide Kurbel-Achsen zwischen
den beiden Rädern hat, während beide Lenkstangen
zum der
”
Zweck Steuerung beider Fahrer durch
O
Zugstange verbunden sind. Dieselbe Lenkstangen-
einrichtung, jedoch nach dem kurzen System
(hintere Kurbeln im Centrum Hinterrades)
des
Firma Franken-
der
weist das Tandem - Zweirad
burger & Ottenstein in Nürnberg auf, von welchem
Die Ma-
schine scheint sehr kräftig gebaut zu sein, und ge-
wir vorstehend eine Abbildung bringen.
rade durch die Steuerung mit beiden Lenkstangen
die Schwierigkeiten, welche das Tandem-Fahren
dem ungeübten Fahrer zuerst bietet, wesentlich zu
verringern. — Wir sind begierig, Resultate zu er-
die Maschine
fahren über die Leistungen, welche
erreichen wird.
„Rothgiesser“
mit 30zölligem Vorderrad.
Vor kurzem wurde in der Dürkopp’schen
Fabrik für einen Crefelder Herrn die Umänderung
eines „Swift“-Zweirads mit zwei 30zölligen Rädern,
>=
nach dem System „Rothgiesser“ ausgeführt. —
Eine Probefahrt ergab die Richtigkeit der Annahme,
dass es für das System gleichgültig sei, wie hoch
die Räder genommen werden, indem auch die gl
hohen Räder eine vorzügliche Leistungsfähi
Maschine und die Möglichkeit ergab, langsamstes
Ge-
und schnellstes Tempo und jede Curve ohne
brauch der Hände zu fahren.
Oesterreichischer Zoll auf Fahrräder.
Die Oesterreich-Ung
arische Regierung hat seit
einigen Tagen den Einfuhr-Zoll auf Fahrrä >
deutend erhöht; derselbe beträgt jetzt
Gold (=50 Mk.) auf ein - oder Dreirad -
schliesslich Zubehörtheile. er Notiz des „,(
zufolge macht die englische Regierı
der englischen Fahrrad-Fabriken An
Zurücknahme dieser Massregel zu erwirken; ob mit
Erfolg erscheint uns zehr zweifelhaft.
Ausstellung.
In Glogau wird im Monat Juli d. J. eine Aus-
stellung von Gasmotoren stattfr
Gelegenheit auch ein beson
stellung von Fahrrädern res
Fahrräder im Norden.
Wie grosse Fortscl die Einführung
Fahrrädern auch in nördlichen Länder t, lässt
sich am besten ermessen durch den B an
Fahrräder-Preislisten in den betr. Spra Die
Pilot Cycle Co. hat kürzlich ihren Catalog
russischer Sprache druc lass während Dür-
kopp & Co.'s vollständige Preisliste in schwedis
Sprache soeben die Presse verlässt. — Wer bringt
den ersten Fahrrad-Catalog im Volay
Fahrrad-Ketten in Oel!
Die Fahrrad-Ketten sollen jetzt gl
Sardinen in Oel eingemacht werden. Wenigstens
kündiet ein englischer Ingenieur, Harrison Cart
Mark Lane, London E. C., an, dass er eine Vor-
richtung habe patentiren lassen, die die Kette sammt
Kettenrädern vollständig von Staub abschlıesst
gleichzeitig erlaubt, die Kette fortwä l
See von Oel schwimmen zu lasseı Man dar
die Entwickelung dieser Neuerung gespannt sel
PATENT-SCHRIF
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
ausgegeben
Vl
nungen, in der Reihenfolge wie sie
werden.)
Nr. 42926
Gustav Leske in Berlin.
Antriebs-Vorrichtung mit zangenartigen Treib-
hebeln an zweirädrigen Fahrrädern.
August 1887 ab.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4.
Ausgegeben den 6. April 1888.
Bei dieser Neuerung kann jedes Rad des Fahrzeuges
für sich vorwärts und rückwärts gedreht werden. Die An-
triebsvorrichtung, durch welche dieses bewirkt wird, besteht
aus einer jedem Rade angeordneten Treibscheibe und
einem zangenartigen Treibhebel, dessen Maul die Treibscheibe
lose umfasst, jedoch mit derselben in jeder Lage der beiden
Theile zu einander und mit gleich festem Schluss für beide
Drehungsrichtungen durch Zusammendrücken der Zangen-
schenkel verkuppelt werden kann.
Die sich beim Zusammendrücken der Zangenschenkel
Flächen des Kranzes einer
an
eines Treibhebels berührenden
Treibscheibe und des Inneren des Zangenmaules können
glatt, gerauht, radial geriffelt oder radial verzahnt sein. Man
kann auch nur die Flächen des einen Theiles radial riffeln
oder verzahnen und in der des anderen einen oder mehrere
radial stehende, entsprechend profilirte Vorsprünge
Zähne anbringen, welche beim Zusammenschliessen beider
Theile in die Vertiefungen des ersteren eingreifen und so
eine nach beiden Drehungsrichtungen fest schliessende Ver-
kupplung herstellen, Findet keine Verkupplung statt, so
hängen die Zangenschenkel der Treibhebel senkrecht nach
unten herab.
Der Sitz ist an oder mit der Achse pendelnd aufge-
hängt, und die Aufhängestange vom Fahrenden mit den
Beinen umfasst. Die Füsse bedürfen keiner Unterstützung.
Man kann jedoch am Sitz eine pendelnde Unterstützung für
die Füsse in Form von Steigbügeln, Stegen, Tritten oder
dergleichen anbringen. Auch kann man den Sitz weglassen
und nur eine an oder mit der Achse pendelnde Fussunter-
stützung für das Fahren im Stehen anbringen
Das Fahren mit diesem Fahrrad geschieht in der Weise,
dass der sitzende oder stehende Fahrer in jede Hand einen
oder
Treibhebel nimmt, durch den Druck der Hand die Ver-
kupplung derselben mit den Treibscheiben herstellt und
durch den Druck der Arme unter gleichzeitigem Vorschwingen
des Oberkörpers die Hebel nach vorn dreht, wodurch die
Drehung der Treibscheibe und damit der Räder erfolgt,
Nachdem die Hebel, soweit es die Armlänge möglich macht
oder es dem Fahrer beliebt, nach vorn und unten gedreht
sind, werden die Kupplungen durch Aufhörenlassen des
Handdruckes gelöst, die Hebel zurückgeholt und von neuem
durch Handdruck mit den Treibscheiben verkuppelt und durch
Armdruck unter Vorschwingung des Oberkörpers vorgedreht,
Durch das Pendeln des Sitzes oder der am Sitz oder
an der Achse aufgehängten Fussunterstützung ist ein Pen-
deln des sitzenden oder stehenden Körpers um die. Achse
ermöglicht, so dass der durch die Armbewegungen erzielbare
Ausschlag der Treibhebel um die Grösse der Pendelbewe-
gungen des Körpers bei gleichen Bewegungsrichtungen ver-
mehrt, bei entgegengesetzten vermindert werden kann.
Beim Geradeausfahren wird der Druck gegen die ver-
kuppelten Treibhebel nach vorn unter gleichzeitiger Vor-
schwingung des Oberkörpers rechts- und linksseitig gleichmässig
ausgeübt und für schnelles Fahren schneller oder mit
grösserem Ausschlag, für langsames Fahren langsamer oder
mit kleinerem Ausschlag wiederholt. ‘Wird der Druck gegen
die verkuppelten Treibhebel unter Zurückschwingen des
Oberkörpers nach hinten ausgeübt, so fährt das Fahrrad
rückwärts. Geschieht dieses Zurückschwingen des Ober-
körpers nach hinten während der Fahrt nach vorwärts
und werden jetzt die Treibscheiben mit den Treibhebeln
verkuppelt, so ziehen die noch in der Vorwärtsbewegung
befindlichen Räder den Fahrer aus der zurückgebeugten
Lage in die normale aufrecht empor Das Körpergewicht
des Fahrers kann auf diese Weise zu einer wesentlichen
Verzögerung der Vorwärtsbewegung und bei genügend
heftigem oder mehrmaligem Zurückschwingen zum Stillhalten
des Fahrrades benutzt werden. e
Beim Wenden oder Ausweichen wird der eine oder
andere Hebel, und zwar der linke Hebel, wenn nach rechts,
der rechte, wenn nach links gelenkt werden soll, stärker
oder rascher, oder mit grösserem Ausschlag bewegt, Die
Wendungen des Fahrrades fallen um so kürzer oder
länger aus, je schärfer oder schwächer in solcher Weise der
rechtsseitige oder linksseitige Hebel allein oder beide ge-
meinsam in gleicher Richtung, aber mit verschiedener Kraft
oder Drehungsgrösse bewegt werden. Diese Wendungen
können durch Rückwärtsdrehen des gekuppelten Hebels bis
zum Drehen des Fahrrades auf einer Stelle, und zwar um
das rückwärts gedrehte Rad — welches statt dessen auch
nur durch den verkuppelten Hebel auf der Stelle festge-
festgehalten bezw. am Drehen verhindert zu werden braucht
— getrieben werden.
In den Fig. ı bis 4 der Zeichnung ist ein derartiges
Fahrrad dargestellt,
Auf den Zapfen a der Achse A sitzen lose die Rad-
büchsen b mit den Rädern B. Auf den Radbüchsen sind
mittelst Keile Treibscheiben d befestigt. Dieselben werden
von Treibhebeln c umfasst, die hier in Gestalt von Zangen
ausgeführt sind. Drückt man die Schenkel der Treibhebel
c c! mit den Händen zusammen, so klemmen sich die
Schenkel c* c? des Zangenmaules fest um die Treibscheibe,
wodurch die Verkupplung hergestellt ist und die Drehung
der Treibscheibe bezw. der Räder B erfolgen kann.
Der Sitz D hängt an einer Stange e und kann zweck-
mässig durch eine Mutter e! für verschiedene Grössen der
Fahrer hoch und niedrig eingestellt werden.
Die punktirten Stellungen des Sitzes und der Treib-
hebel in Fig. ı stellen die ungefähren äussersten Lagen
dieser Theile bezw. deren Ausschläge beim Vor- und Rück-
wärtspendeln dar.
Fig. 5 zeigt eine radial gezahnte Treibscheibe d, in
deren Verzahnung die radial stehenden Vorsprünge oder
Zähne c’ des Zangenmaules eingreifen, Diese Figur zeigt
auch, dass die Zangenschenkel nicht direct, sondern indirect
mittelst des Winkelhebels F, und zwar unter vermindeter
Kraftanstrengung der Hand durch vortheilhafte Hebelüber-
setzung zusammengedrückt werden können.
|
3 87 ES
Fig. 6 stellt den Fahrer stehend auf einer Fussunter-
stützung g dar, welche direct an der Achse oder, wie punk-
tir, am Sitz pendelnd angehängt sein kann,
Das Fahrrad kann sowohl zum Sport, wie zum nütz-
lichen Gebrauch benutzt werden,
PATENT-ANSPRUCH:
An zweirädrigen Fahrrädern eine die Laufräder (B) ge-
trennt vorwärts oder rückwärts drehende Antriebsv- rrichtung,
bestehend aus an jedeın Laufrade angeordneten Treibscheiben
(d) mit zangenartigen Treibhebeln (C und F), der:n Mäuler
(c?c?) mit den Treibscheiben in jeder Lage durch Zusammen-
drücken der Zangenschenkel (c c!) verkuppelt werden, in
Verbindung mit einer an Achse (A) aufgehängten, an oder
mit derselben pendelnden Körperunterstützung (D und g)
zu dem Zweck, um ein Pendeln des sitzenden oder
stehenden Körpers um die Achse zu ermöglichen und da-
durch den mittelst der Armbewegungen erzielbaren Ausschlag
‚der Treibhebel, um das Maass der Pendelbewegungen des
Körpers zu vergrössern bezw. zu verringern,
Nr. 43160
Scheinert & Nobiling,
Commanditgesellschaftin Gotha.
Antriebs-Vorrichtung für dreirädrige Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1887 ab.
Ausgegeben den 2. Mai 1888.
3ei dieser für dreirädrige Fahrräder bestimmten Antriebs-
Vorrichtung sind nach innen verlängerte Radnaben a a! mit
Der Betrieb des Fahrrades erfolgt in der
der Fahrer durch sstritt t! (Fig, 1 ] )
men e! auf die Brer ıt b! dr ct
be ge d le z A
1 D
g! indir I
H
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Durch solches ununterbrocher
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1 AAOKAGKT
en
‚ I, 2 und 3) zur Anwendung
den Bremsscheiben b b! (Fi;
gebracht; letztere sind mit den Zapfen c c! versehen, auf
welchen die Hebel d d! drehbar befestigt sind. Diese Hebel
d d! sind mit dem Daumen e e! durch die Stifte f f! derart
verbunden, dass sie sich um diese Stifte drehen können. An
den Daumen e e! befinden sich, mit denselben fest verbunden,
die runden Zapfen g g! welche sich in den Schleifen h h!
der Hebelarme ii! bewegen, während an dem anderen Ende
der Daumen e e! die Fusstrittarme r r! beweglich auf den
Stiften s s! hängen. An der unteren Seite der Fusstrittarme
r r b efinden sich die Fusstritte t t!.
In den Schlitzen 1x 1x! (s. Eig. 1) der Hebelarme i i!
befinden sich die Rollen 1 1! (Fig 1 bis 4), welche auf dem
Doppelhebel m ruhen, Die Hebelarme i i! sind beweglich
mit den Vorderbalken n des ganzen Rahmens B verbunden,
während der Doppelhebel m beweglich auf dem mittleren
Verbindungsarm o des Rahmens B gelagert ist, dessen hin-
terer Querstab n die mit dem Seitenstäben q q! fest verbun-
dene Achse bildet, auf der die Laufräder A A! mit ihren
Bremsscheiben b b! sich unabhängig von einander drehen
können.
wobei die mit e gg
n Schleifen h h! der ebel i i r veg
lge Abwärtst i rc}
entsprecl ir gung S
vobeil e! S ıb ger
Ach fest ver 1 [ S
bb! 1 g r AA
Nr. 42758.
Scheinert und Nobiling.
Commanditgesellschaft in Gotha.
Rad, welches aus zwei gleich grossen Platten
gebildet wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 188
Ausgegeben den 20. April 1888,
1 1 i
Das Rad besteht aus den beiden eich grossen,
gedrückten Blechplatten A
DE a rn rare se TA
i
!
/
|
de
a
88 8
Enden die ebenfalls gleich grossen, nach innen geneigten
Ausbiegungen b und b! aufweisen, so dass die Theile A
und B genau auf einander passen.
Aus diesen gedrückten Platten wird nun eine Anzahl
gleich grosser Theile derartig ausgestanzt oder ausgeschnitten,
dass ausser dem Mittelstück c, Fig 2, und dem Rande d
nur die speichenartigen Streifen e stehen bleiben, welche
denn auch die Radspeichen bilden und durch Umbiegen
ihrer Ränder und event. auch durch Einlegen von Draht
verstärkt werden können,
u EEE 2 ¿C
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4% 42758,
RADMARKT )
Zwischen die beiden Radtheile f und f!, Fig, 3, die
genau in ihrer Mitte das Achsenloch g erhalten, wird nun
die Radnabe h gelegt und mittelst Schrauben oder Nieten
mit den Radtheilen f und f! vest verbunden, nachdem vor-
her zwischen die an dem Umfange der Radtheile befind-
lichen Ausbiegungen i und i! ein Gummiring, ein Gasrohr
oder dergleichen gelegt worden ist, welche Einlage entweder
mittelst Kittes oder durch Löthen, oder mittelst Nieten
oder Schrauben mit den Ausbiegungen i und i! verbunden
oder durch den Druck der Radtheile f und f! festgehalten
werden. Auf dieser Einlage läuft das Rad bei seiner Be-
nutzung.
Statt solcher Einlage können auch die dann zu einem
Wulst ausgebildeten Ausbiegungen i und i! den Laufrand
des Rades bilden,
Bei kleineren Rädern können die Ausbiegungen i und
il ganz fortfallen, Die Radtheile f und f! stossen dann an
ihren Umfängen einfach zusammen und werden durch
Löthen oder durch Aufnieten oder Auflöthen eines Metall-
streifens mit einander verbunden, oder werden, wenn sie
nur geringen Druck auszuhalten haben, einfach durch Fest-
schrauben oder Festnieten auf die Nabe h an einander
gedrückt.
PATENT ANSPRUCH:
Ein Rad, welches durch zwei gleich grosse, concav
gebogene oder gedrückte Platten gebildet ist, die infolge be-
stimmter Ausschnitte mit den Speichen e versehen sind.
Auszug
aus der
Patent-Liste d. Kaiser], Deutschen Patentamts
14. bis 29. Mai 1888,)
Angemeldet.
XLVI. H. 7685. Gasmotor mit schwingendem Cy-
linder für Strassenfahrzeuge. — de la Hault
H. & W. Pataky
in Brüssel, Belgien; Vertreter:
in Berlin.
|
|
|
|
LXIll. M. 5608. Neuerung an Fahrrädern, —
Edward Mushing in 68 Smithford Street, Co-
ventry, England; Vertreter: J. Brandt & G. W.
von Nawrocki in Berlin W., Friedrichstr. 78.
„ St. 1983. Zusammenlegbarer Gepäckhalter für
Fahrräder und Reitsättel. — Josef Stark, Se-
cond-Lieutenant in München.
„H. 7777. Dereirädriges Fahrzeug, für Land-
und Wasserfahrten benutzbar. — Robert Höll
in Berlin, Königgrätzerstr. 82, Hof III,
„J. 1743. Neuerung an Fahrrädern. — James
George Jelley, William Thomas Wilson und
Martin Diederich Rucker, sämmtlich in London,
England; Vertreter: Robert R. Schmidt in Berlin
SW., Königgrätzerstr, 43.
Ertheilt.
LXIll. Nr. 43742. Neuerung an Fahrzeugen für
Motor-Betrieb. — Benz & Co., Rheinische Gas-
motorenfabrik in Mannheim. Vom 8. April
1887 ab.
„ 43751. Neuerung an Fahrrädern; Zusatz zum
Patente Nr. 41249. — G. Fischer, Pastor in
Rautheim b. Braunschweig. Vom 15. November
1887 ab.
„Nr. 43826. Neuerung an Fahrzeugen mit
Motorbetrieb. — Benz & Co., Rheinisch. Gas-
motorenfabrik in Mannheim. Vom 8. April
1887 ab.
Nr. 43827. Antriebsvorrichtung für Fahrräder
mittelst an dem Gestell pendelnd aufgehängter
Fusstritthebel. — The Claviger Cycle Com-
pany, limited, in Manchester, New Bridge
Street, Strangeways, England ; Vertreter: Brydges
& Co. in Berlin SW., Königgrätzerstrasse 101.
Vom 12. Juni 1887 ab.
Nr. 43835. Abnehmbare Vorrichtung an zwei-
rädrigen Fahrrädern zum Erlernen des Rad-
fahrens. — W. Kumpfmiller in München.
Vom 24. Januar 1888 ab.
Nr. 43908. Neuerung an Signal-Glocken für
Fahrräder. — W. Kührt & Schilling in
Mehlis i. Th. Vom 21. Januar 1888 ab.
Nr. 43935. Neuerung an zweitheiligen Fahr-
rad-Achsen. — J. Parr in Leicester, England,
61 Friar Lane; Vertreter: B. Poerschmann in
Leipzig, Reichsstr. 45. Vom 31. Januar 1888 ab.
„ Nr. 43938. Dreirädriges Fahrrad, dessen
Vordertheil als Einrad, und dessen Hintertheil
als Zweirad zu benutzen ist. — F. Renz in
Leipzig. Vom 5. April 1887 ab.
Erloschen.
Entfernungsmesser für Fahr-
LXIll. Nr. 49783.
räder.
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Mikado-Tandems mit 4 Lagern auf der Hauptachse.
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Kettenräder an der Aussenseite der
Gabel.
Unsere Notiz in letzter Nummer des Fach-
blatts, dass Marriott & Cooper Lieferanten dieser
Construction sind, müssen wir dahin ergänzen, dass
eine gleiche Construction schon seit Anfang der
Saison von der Rudge Cycle Co., die auch den
grössten Theil der Maschinen für Marriot & Cooper
herstellt, geliefert General - Vertreter der
Rudge Cycle Co. für Deutschland ist bekanntlich
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wird.
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struction würde sehr gut sein, da sie kurz und
leicht ist und viel Gewicht auf dem Antriebsrad
ruht, wenn sie nicht den grossen Fehler der zwei
Ketten hätte.
Die Berichtigung
Hierdurch wird ein fortwährendes
Rucken in der Kette, (bedingt durch die Vor- oder
Rückstellung des Pedals) bewirkt, wenn nicht die
Ketten sehr straff angezogen sind, was wiederum
im Interesse des leichten Ganges nicht rathsam ist.
Die zwei Ketten sind die Hauptursache des raschen
Verschwindens des ‚Kangaroo’”” gewesen, das ein
Jahr lang die beliebteste Maschine war.
Die Fabrikation der Roe-
del’schen verstellbaren Curbeln ist noch nicht so
Hannover. L.
weit gediehen, dass die Lieferung grösserer Quanti-
täten möglich wäre; wir erfahren indessen, dass in
Kurzem eine grössere Anzahl nach einem ver-
besserten Modell, (einfacher und leichter als die
ersten) fertig werden dürften. —
Berlin D. Das neue Concurrenz - Blatt
macht uns keine Sorge. Die Inserenten wissen
recht gut, dass unser Adressenverzeichniss minde-
stens dreimal so viele Adressen von Händlern um-
fasst, als sie irgend ein neu erscheinendes Blatt
haben kann; es findet sich eben nicht in einem
Tage das was wir in drei Jahren gesammelt haben,
und gerade die am schwersten zu findenden Adressen
sind die besten für die Inserenten. Wenn auch
bei der winzigen Auflage der Verlust, der dem
neuen Blatt durch Mangel an Inseraten entstehen
wird, nicht sehr gross sein dürfte, so wird er doch
genügen, den Herausgeber bald zur Einstellung seiner
Bemühungen zu veranlassen,
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Frankfurt a. M. S.S. Von einer Verwen-
dung von Aluminium für die Fahrradfabrikation als
Ersatz für Stahl wird wohl vorläufig keine Rede
sein können, da der Preis, trotz neuerdings gefun-
dener einfacher Gewinnungsweise noch ein sehr
hoher, nämlich 90 Mark p. Ko. ist. Die Leichtig-
keit des Metalls, — 31,
wiegen nur ebensoviel wie
‚zlichst leicht sein
— lassen die Verwendung für mö
sollende Fahrräder ja sehr verführerisch erscheinen,
jedoch ist dabei selbstverständliche Voraussetzung
dass die Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegen
Zerreissen, dieselbe wie beim Stahl sei;
aussetzung ist aber falsch; das Aluminium im ge-
wöhnlichen Zustande ist bei gleichem
tum 2 bis 4 mal weniger widerstandsfähig als Stahl,
und so lange also nichtdieser Umstand durch Zusätze
oder Legirungen verbessert ist, kann ein Fahrrad
von Aluminium, wenn es dieselbe Widerstands-
fähigkeit gegen Bruch haben soll, nicl
hergestellt werden als von Stahl, der
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D
Kaiser Friedrich
schied aus dem Leben.— Nur eine kurze Spanne Zeit hatte das unerbittliche Schicksal
dem heldenhaften Dulder gestattet, als Nachfolger seines grossen Vaters dem deutschen
Volke, das ihn liebte, ein grossmüthiger und liebevoller Herrscher zu sein. — Millionen
deutscher Männer stehen tief trauernd an seiner Bahre, bis ins Innerste erschüttert
von der herben Schickung, die diesen Edelsten der Deutschen vor der Zeit mitten
aus der trotz schwerer Krankheit mit bewunderungswürdigem Eifer auf sich ge-
nommenen Herrscherthätigkeit herausgerissen. Nur wenige Tage sind verflossen, seit
den Berliner Radfahr-Vereinen der Kaiser-Friedrich-Rennpreis gestiftet wurde, der
Zeugniss ablegte für das Interesse, dass der nunmehr entschlafene Kaiser noch
während seiner tückischen Krankheit allen guten Bestrebungen seines Volkes und
auch dem Radfahr-Sporte entgegenbrachte.
Das Andenken des grossen Verblichenen in Treue zu bewahren gelobt heute
das trauernde Deutsckland.
Gott schütze das Vaterland!
EEE TEE TE SEHEN FT) BEREITETE TEE TE ET SR EFT TEN
= 90 &-
Gleiten der Triebräder.
Umstand, welchem bei der Construction
Ein
von Fahrrädern im Allgemeinen zu wenig Beach-
tung geschenkt wird, ist die Nothwendigkeit, für
genügende Reibung an dem Punkte, wo das ge-
triebene Rad den Boden berührt, zu sorgen, eine
Reibung, welche für vollkommene
Haften des Rades am Boden nothwendig ist.
das möglichst
Im
Allgemeinen begegnet man in Fachkreisen der An-
sicht, dass die Haftung des Rades am Boden stets
genügend sei, und ein Schleifen des getriebenen
Rades nur unter besonderen Umständen, bei Glatt-
eis, Schnee oder Sand in Verbindung mit beson-
derem Kraftaufwand beim Treten, möglich sei. —
Diese Ansicht ist durchaus irrig,
Einen Beleg für diese Behauptung bildet schon
die Thatsache, dass Eisenbahnlocomotiven, je nach
der Last
bedeutend
des Zuges und den Terrainverhältnissen
ganz mehr Radumdrehungen machen,
als zur einfachen Zurücklegung der Strecke genügt:
die Differenz drückt die mangels genügender Rei-
bung zwischen Radkranz und Geleis entstehende
verlorene Kraft aus, und kann bei bedeutenden
Steigungen bis zu !/);, und noch mehr der Anzahl
der Radumdrehungen betragen.
beträgt
Bei. Schnellzügen
sie im Durchschnitt immerhin 1, bis 1/,,
sodass die Radumdrehungen der Locomotive einen
um 1 bis !,, längeren Weg repräsentiren, als der
von dem Zuge wirklich zurückgelegte Weg beträgt.
Bei allein fahrenden Maschinen verringert sich die
der Widerstand
Differenz, da die Arbeitsleistung,
gegen die Fortbewegung, ein viel geringerer ist,
natürlich auf ein sehr geringes Maass.
Um den Kraftverlust, der auf diese Weise ent-
steht,
möglichst zu verringern, giebt es nur ein
Mittel, Vergrösserung der haftenden Reibung zwi-
schen Geleis und Radkranz, und diese wird erreicht
durch grösseres Gewicht der Maschine, oder bei
Zahnradbahnen durch die Anbringung des Zahn-
rads als Triebrad, welches auf einer mittleren
Schiene, der Zahnstange, läuft.
Dass auch beim Radfahren trotz des guthaf-
Kraftverlust
durch unvollständige haftende Reibung am Boden
entsteht, lässt leicht Man fahre
Chaussee ohne bedeutende Kraft-
Anstrengung, gehe dann an einer bestimmten Stelle
tenden Gummireifens ziemlich viel
sich beweisen:
auf einer guten
des Weges in ein schärferes Tempo mit grösserer
Kraftentwickelung über, fahre darauf denselben Weg
zurück und beobachte die von dem Rade hinter-
lassene Spur; man wird an der Stelle, wo das
Tempo geändert wurde, eine Aenderung des Aus-
sehens der Spur wahrnehmen; da wo ohne Kraft-
Anstrengung gefahren war, ist die Spur wenig aus-
geprägt, der Radreif übte nur einen senkrechten
Druck aus, — von der Stelle an, wo die Kraft-
Anstrengung beginnt, ist die Spur aber bedeutend
mehr ausgeprägt, ein Beweis dafür, dass hier nicht
der senkrechte Druck allein gewirkt, sondern dass
ein Gleiten des Rades auf dem Boden stattgefunden,
welches als Wirkung die ausgeprägtere Spur hinter-
Dieses
Gleiten besteht in grösseren oder geringerem Masse
lassen hat. für den Fahrer unmerkliche
sobald mit einiger Kraftanstrengung gefahren wird,
also beim Schnellfahren, Bergauffahren, und fahren
gegen den Wind und der hierdurch bewirkte Kraft-
Verlust kann genau festgestellt werden, wenn man
beispielsweise bei einem Sicherheitszweirad zwei
Wegemesser anbringt, einen am Triebrad und den
Das
dem Fahren eine zu grosse Strecke, das Vorderrad
andern am Vorderrad. Triebrad wird nach
die richtige aufweisen und die Differenz giebt einen
Anhalt
verursachten Kraftverlust. —
für den durch das Gleiten des Triebrads
Gleiten ist
Aufgabe des Constructeurs, und hierzu bietet sich
Dieses möglichst zu verringern
ebenso wie bei der Locomotive nur das eine Mittel
Diese lässt
sich jedoch auf zwei verschiedene Arten erreichen
Vergrösserung der haftenden Reibung.
nämlich erstens durch Vergrösserung des Gewichts,
welches auf dem Triebrad (resp. den Triebrädern)
liegt, also durch Anbringung des. Sattels möglichst
senkrecht über dem Triebrad und zweitens durch
Verbreiterung des Radreifens, denn bekannt-
lich setzt unter gleichem Druck eine breitere Rei-
bungsfläiche dem Gleiten einen grösseren Wider-
stand entgegen als eine schmälere, und es ist da-
her angebracht, den Gummireifen des Triebrades
stets etwas breiter zu nehmen, als den des Steuer-
rads. Besonders bei Rennmaschinen soll man sich
hüten den Reif des Triebrades gar zu schmal zu
nehmen, der Kraftverlust dureh Gleiten, besonders
bei scharfen Einsetzen der Kraft wird dadurch ein
ganz erheblicher.
In Antriebs-Rades
für die Vergrösserung oder Verringerung des Kraft-
wie fern die Grösse des
Er UE a TR GA 1 TY
= 91
verlustes durch Gleiten eine Rolle spielt, wollen
wir heute nicht erörtern, bshalten uns dieses vielmehr
für einen späteren Artikel vor.
Das Fahrrad in der Armee,
Das „Militair- Wochenblatt“ brachte kürzlich
einen Artikel über die Brauchbarkeit des Fahrrads
in der Armee aus der Feder eines radfahrenden
Offiziers. Der Verfasser kommt dabei zu dem Schluss,
dass das Sicherheitszweirad mit Hinterrad-Antrieb
das geeignetste für militärische Zwecke sei.
Betreff der Verwendbarkeit des . Fahrrads in
der Armee spricht sich der Artikel wie folgt aus:
„a. Im Festungsdienst könnten die Meldereiter
auf den Forts durch Radfahrer mit Vortheil ersetzt
werden. Nach der Felddienstordnung legt der Reiter
bei abwechselnd Trab und Schritt den Kilometer
in 6, bei Trab in 4 Minuten zurück. Der Rad-
fahrer braucht auf nicht zu weite Entfernung (10—
15 km.) für den Kilometer 2!/a Minuten, würde
also in den meisten Fällen schneller am Bestimmungs-
ort sein; dazu kommt, dass der Reiter bei Nacht
kaum scharfen Trab oder Galopp reiten kann, der
Radfahrer aber bei Nacht, da er nicht viel auszu-
weichen braucht eher schneller fährt. Glatteis oder
scharfer Frost, die das Reiten unmöglich machen,
hindern den Radfahrer nicht, da ihn der Gummi-
reif vor dem Ausgleiten schützt. Tiefer Sand oder
Schnee allein hindern das Radfahren.
ID} können durch
richtige Verwendung der Radfahrer die Abcomman-
dirungen der Cavallerie auf ein Minimum bschränkt
und letztere hierdurch wesentlich entlastet werden’
Bei Uebermittlung von Befehlen wird auf Strecken
auf denen der Feldtelegraph noch nicht eingerichtet,
nach der Felddienstordnung Relais derartig auf-
gestellt, dass bei kurzen Strecken von 10 zu 10 km
einzelne Reiter, bei grösseren Entfernungen aber
schon Abtheilungen von 1 Unteroffizier mit 6—10
in grösseren Abständen den Dienst versehen müssen.
Nach meiner Ansicht würde das Relais, durch Rad-
fahrer gestellt, ebenso sicher. schneller und mit
weniger Kosten verbunden sein. Der Cavallerist
kann die Strecke von 10 km bei Galopp und Trab
in etwa 30 Minuten zurücklegen. Dieselbe Schnel-
ligkeit kann der Radfahrer auf einer Streke von
30 — 40 km ohne Uuterberechung aushalten. Betragen
bei Relaisposten auf weiteren Entfernungen die Ab-
stände 15 bis 20 km, so wird ein Radfahrer bei
derselben Schnelligkeit so viel leisten, wie zwei
Relaisposten, wobei noch zu bemerken ist, dass
ein kräftiger Radfahrer dieselbe Leistung dreimal
an einem Tage ohne Anstrengung bewirken kann.
Es ist dies nicht etwa Theorie, denn ich habe selbst,
b. Bei dem Vorpostendienst
I re u
ohne gerade körperlich stark zu sein, Pfingsten vor
zwei Jahren von Mittags 12 bis 3 Uhr die Strecke
von über 56 km, um ein Versprechen halten zu
können, zu dem Wohnort eines beurlaubten Kame-
raden in der Mittagshitze zurückgelegt. Zu dem
Rückweg am Abend brauchten wir, da unsere La-
ternen infolge eines Unfalles (wie früher bei grossen
Rädern) zerbrochen waren, in der Dunkelheit vier
Stunden. Als Sohn eines Artillerieoffiziers habe ich
viel geritten, kenne daher auch Kunst aus
Erfahrung und behaupte, mit bedeutend weniger
diese
Anstrengung in kürzerer Zeit 150 km auf dem
Rade, als 100 km auf ein und demselben Pferde
zurücklegen zu können. Wir hatten bei einer Fahrt
einen starken Hund bei uns, den wir nach etwa
30 km bei einem Bauern zurücklassen mussten, weil
der Hund nicht mehr weiter konnte, und doch hält
ein Hund mehr aus, als ein Pferd. Wenn der
Cavallerist auch auf 5 km einen Vorsprung von 1
km gewinnt, bei 20 km ist er um 4 km geschlagen.
„Zum Recognosciren wird sich das Rad nur in
sehr seltenen Fällen, vielleicht da, wo Glatteis das
Reiten unmöglich macht, verwenden lassen.
„e. Bei der Feldpost würden Radfahrer ebenfalls
mit Nutzen zu verwerthen sein. Kann doch ein
Radfahrer bis zu 20 kg, also etwa 3000 gewöhn-
liche Briefe, ohne viel davon beschwert zu sein,
mit aufs Rad nehmen.“
Wie man sieht ist der Gedanke, Radfahrer-
Regimenter bilden zu können, garnicht erwähnt;
offenbar ist dem deutschen Offizier eine solche An-
nahme zu unsinnig gewesen, um sie überhaupt zur
Erörterung zu stellen. In England dagegen bilden
die „Cyclist Corps“ in der Presse nach wie vor
einen stehenden Gegenstand, und höhere Offiziere
selbst agitiren dafür; — die Inspection eines deutschen
Manövers würde diesen Herren gewiss andere
Ansichten beibringen.
Renn-Dreiräder.
Ein wesentlicher Punkt bei der Construction
der Dreiräder überhaupt und hauptsächlich der
Rennmaschinen ist die Breite der Maschine, die
Entfernung der beiden Triebräder von einander,
Während auf einer geraden Bahn ein sehr schmales
Dreirad mit Erfolg benutzt könnte,
langen die Curven ein breiteres Rad, um die trotz
werden ver-
der nach innen geneigten Bahnfläche (der soge-
nannten Curvenerhöhung) vorhandene Möglichkeit
des Umkippens der Maschine durch die Centrifugal-
kraft zu vermeiden.
u nn Te AE
a
Andererseits liegt es im Interesse der Ver-
ringerung des Gewichts der Maschine, die Breite
der Maschine möglichst gering zu bemessen, ab-
gesehen von dem tactischen Vortheil, den der
Fahrer der schmalsten Maschine dadurch hat, dass
er weniger Raum zum Vorbeifahren bedarf, unter
gleichen Umständen also weniger der Gefahr einer
Collision ausgesetzt ist, als der Fahrer einer brei-
teren Maschine.
Nun aber
Rennbahnen, und wohl auch der Mehrzahl der aus-
ländischen, stets links herum gefahren, also mit
der linken Seite innen, und dieser Umstand giebt
die Möglickkeit, Renndreiräder schmäler zu bauen,
ohne ihre Widerstandsfähigkeit gegen Umkippen in
Die Gefahr des
Umkippens besteht eben nur an der rechten Seite
wird auf sämmtlichen deutschen
den Curven zu beeinträchtigen.
und wird nicht vergrössert, wenn man nur die
Entfernung des Schwerpunkts des fahrenden Ge-
wichts von dem rechten Rad, bezw. von der loth-
rechten Ebene über den Bodenberührungspunkten
des rechten und Vorder-Rads, nicht vergrössert.
RADMARKT
Die vorstehende Skizze, welche ein Dreirad
von oben gesehen veranschaulicht, zeigt, wie die
Sache möglich ist. Die ganze rechte Seite, auch das
Vorderrad, Antriebsvorrichtung und Sattel bleibt
wie bisher, nur das linke Triebrad wird näher zur
Mitte
durchaus nicht bietet.
gerückt, was constructive Schwierigkeiten
Die Verlegung des Schwer-
punkts des ganzen fahrenden Gewichts, die durch
diese Verschiebung veranlasst wird, ist so unbedeu-
tend, dass sie ganz unberücksichtigt gelassen wer-
den kann; der Vorschlag zeigt aber klar, dass es
möglich ist, Renndreiräder schmäler, also etwas
leichter und zum Vorbeifahren geeigneter zu machen,
ohne die Stabilität im geringsten zu beeinträchtigen.
Mechanicus.
Londoner Brief.
London, 12, Juni 1888.
Schon wieder habe ich von der Umwandlung
einer grossen Fahrradfabrik in eine Actiengesell-
ist es die seit 1869
in Coventry,
schaft zu berichten; diesmal
bestehende Coventry-Machinists Co.
die, bisher eine Commanditgesellschaft, nunmehr
dem grossen Publikum zur Betheiligung offensteht.
Das Capital der Gesellschaft beträgt 100,000 Pfund
Sterling, also zwei Millionen Mark, eingetheilt in
Actien zu 10 Pfund. — Die vier Directoren, deren
jeder ein Salair von 6000 Mark nebst fünf Procent
vom Reingewinn bezieht, sind die Herren Marriot
Sutton, Maycock und White.
sellschaft bleibt unverändert, und
Die Firma der Ge-
der ganze Ge-
schäftsgang Die
Umwandlung kann als Sympton dafür gelten, dass
erleidet keine Unterbrechung.
das Geschäft trotz des späten Anfangs der dies-
jährigen Saison und der Concurrenz der neu ent-
standenen grossen deutschen Fabriken, ein gutes
ist. Alle grossen Fabriken sind gut beschäftigt,
einige sogar weit über ihre Leistungsfähigkeit mit
Aufträgen überhäuft; das andauernd gute Wetter
scheint die Sünden des so spät eingetretenen Früh-
lings wieder gut machen zu wollen. Ob indessen
die Saison so gut wie die letzte werden wird, lässt
sich natürlich noch nicht sagen.
Neuheiten in Bezug auf Maschinen giebt es
jetzt nicht viele. Tandem-Bicycles sieht man zu-
weilen, aber doch nicht in sehr grossem Masse.
Eine Neuheit in
dem bekannten Humber System.
Tandem -Dreirädern ähnelt sehr
Der
besteht nur darin, dass der hinten sitzende Fahrer
Unterschied
nicht die Achse der beiden Vorderräder, sondern
das Hinterrad treibt, das, indem es bedeutend grösser
gemacht wurde, zu einem Rover-Hinterrad geworden
ist. —
Von Kriegsfahrrädern sieht man auch nicht
viel; kürzlich hat der bekannte Vorkämpfer für
Radfahrer-Batallione, der Colonel Saville, einen langen
öffentlichen Vortrag über Fahrräder im Kriegsdienst
gehalten, immer noch auf dem Standpunkt stehend,
dass es möglich sei, mit Fahrrädern ausgerüstete
Infanterie-Massen vor dem Feinde zu verwenden. Der
Oyclist druckt in seiner neuesten Nummer den ganzen
Vortrag ab, wohl von dem Standpunkte ausgehend,
die Ansichten des ehrenwerten
dass, auch wenn
Colonel nicht richtig sind, die Annahme derselben
seitens der Heeresverwaltung trotzdem im Interesse der
Fahrradfabrikation sehr zu wünschen wäre. — In
diesem Sinne wünsche auch ich dem Herrn in seinen
Bestrebungen besten Erfolg.
Alba,
Hinterradaxe am Sicherheitszweirad.
William Bown in Birmingham liefert neuer-
dings Hinterrad-Achsen wie vorstehende Zeichnung.
An Stelle der durchbohrten Nabe und dem in
Gabelenden befestigten Stift ist wie
ersichtlich die Nabe auf einer Achse (wie beim
hohen Zweirad) befestigt und an den Enden dieser
Achse sind die Kugellager angebracht, welche an
Der Zweck
der Einrichtung ist, die Kugelreihen ohne Erbrei-
terung des Rades weiter auseinander zu bringen,
den beiden
den Gabelenden befestigt werden sollen.
um dadurch eine festere Lage des Rades ohne allzu
feste Justirung der Kugellager zu bewirken. Dieser
Zweck dürfte auch durch die Neuerung, die übri-
gens schon auf der letzten Stanley-Ausstellung von
einer grossen Fahrrad-Fabrik vorgeführt wurde, er-
reicht sein, jedoch darf nicht übersehen werden,
dass eine mit dieser Achse ausgestattete Maschine
viel empfindlicher gegen Verbiegungen der Hinter-
radgabel ist, als die gewöhnliche Construction. Bei
der Gabel be-
festigt ist, die in den Gabelenden fest eingeschraubte
letzterer bildet, sobald das Rad in
Axe mit der Gabel selbst ein festes dreieckiges
Gestell und irgend welche gewaltsame Verbiegungen
der Gabel
durchaus nicht, so lange die Achse selbst nicht ver-
bogen ist. Bei der neuen Construction dreht sich
indessen die Achse in den an den Gabelenden be-
festigten Lagern und es ist daher für ein leichtes
Laufen des Rades unbedingt nothwendig, dass die
Gabel in sich selbst genug Festigkeit besitzt, um die
Lager”stets genau in der richtigen Lage zu halten.
Die geringste Spannung, welche durch ein Nach-
geben der Gabel in Folge von Belastung oder Er-
schütterung erzeugt wird, von einer gewaltsamen
berühren das leichte Laufen des Rades
Verbiegung ganz abgeselıen, bewirkt eine Verände-
rung der parallelen Lage der Lager und dadurch
vermehrte Reibung. Die Neuerung der rotirenden
Achse ist daher nur in Verbindung mit sehr stabiler
Gabel
Maschine gegen seitliche Stösse erwartet werden
und wo eine vorsichtige Bewahrung der
kann, zu empfehlen. Diese Bedingungen vorausge-
setzt, wird jedoch die Construction die oben ange-
führten Vortheile durch geringeres Ausschleissen der
Lager und grössere Festigkeit der Maschine be-
merkbar machen.
Ketten in Oelbehältern.
Diese Neuerung des Engländers Harrison
Carter, von der wir schon in letzter Nummer be-
richteten, ist hauptsächlich für Dreiräder- bestimmt
Kette
einer besonderen Lage-
und besteht in einer Schutzkapsel, die die
ganz umschliesst und mit
und Kurbellaxe versehen ist.
rung an der Axe
Die Kapsel dient gleichzeitig als Kleiderschutz,
Staubabschluss und Oelbehälter, indem nämlich eine
genügende Quantität Oel hineingegossen wird, um
Kettenrads und der Kette
Oel laufen zu wodurch
die unteren Theile des
fortwährend durch lassen,
ohne Zweifel eine vorzügliche Oelung der Kette
bewirkt wird, und bei dem Abschluss von Staub
auch eine bedeutende Verminderung der Abnutzung
der Kette erwartet werden kann. — Um ein Nach-
stellen der Kettenspannung zu ermöglichen ist an
entsprechender Stelle der Kapsel eine Oeffnung an-
gebracht, welche sich dicht verschliessen lässt. —
Alles in Allem scheint die Neuerung nicht ohne
Bedeutung zu sein, und dürfte, die Möglichkeit der
leichten und stabilen Construction der Kapsel vor-
ausgesetzt, unter den deutschen Fabrikanten, beson-
über Kurz oder lang
ders für Damendreiräder,
Liebhaber finden.
Electrisches Löthen.
Im letzten Herbst brachten wir verschiedene
Male Artikel über die Fortschritte im Löthen und
Schweissen mittelst Electrizität und die Verwend-
barkeit dieses Verfahrens für die Fahrradfabrikation.
Nunmehr scheinen die amerikanischen Fahrrad-
fabrikanten den Gegenstand aufnehmen zu wollen,
denn kürzlich wohnten einige derselben entsprechen-
den Versuchen in der Werkstatt der die betreffen-
den Patente ausnutzenden Gesellschaft bei, die sehr
befriedigend ausgefallen sein sollen.
Hj
Ï
SEHE
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5
3 u
NT- SCHRIFTEN.
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
ausgegeben
nungen, in der Reihenfolge wie sie
werden.)
No. 43291.
Alexander Duncker in Leipzig.
Neuerung an verstellbaren schwingenden
Sitzen für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı. October 1887 ab
Ausgegeben den 14. Mai 1888,
Fig 4
M 43291.
RADMARKT
Bei denjenigen Fahrrädern, bei welchen das
Körpergewicht des Fahrenden zum Zwecke der Fort-
bewegung des Fahrzeuges benutzt wird, empfiehlt
es sich, um die Ermüdung des stehenden Fahrers
zu verringern, letzterem zu seiner Unterstützung
einen Sattel zugeben. Bei Anwendung eines Sattels
muss dieser jedoch so angebracht werden, dass er
bei allen Bewegungen der Maschine den Schwerpunkt
des Fahrenden in waagrechter Richtung auspendelt.
Dies geschieht dadurch, dass man den Sattel in
drehbare Verbindung mit der Steuerspindel bringt,
so das sämmtliche Stösse, mögen sie nun von rechts
oder von links kommen, nicht nur von den das Fahr-
gestell auf der Achse stützenden Federn, sondern
auch durch den an der Steuerspindel in waagrechter
Richtung hin- u. herschwingenden Sattel ausgeglichen
werden. Auf diese Weise hat der Fahrende durchaus
nicht unter den Schwankungen der Achse zu leiden,
welche infolge der ungleichen Stellung der Räder auf
schlechten Wegen eine fortwährend veränderte Lage
Ansserdem hat der Sattel eine derartige
Anordnung erhalten, dass derselbe sowohl nach
oben und unten, als auch nach vorn und hinten
leicht verstellt werden kann,
Wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung zu er-
sehen, sind um die Steuerspindel Aeines dreiräde-
rigen Fahrrades zwei Bunde a gelegt, welche mit
je einer Oese b versehen sind. In die untere dieser
Oesen db greift eine mit einem Scharnierstift c aus-
gestattete gebogene Stange e, in die obere dagegen
eine mit einem Haken d versehene Stange f, Fig.
5. Die Stange e erhält eine solche Biegung, dass
der hintere Theil derselben, e!, in ungefähr derselben
Richtung wie der hintere Theil f! (s. Fig. 3) der
Stange f liegt. Diese hinteren Theile e! f! der
Stangen ef dienen als Auflager für einen Sattel B,
Fig 3 und 4, so dass die Stange e die Sattelstütze
und die Stange f die Sattelbrücke bildet. Der Sattel
B wird mit den Theilen e! f! der Stangen e f
durch eine Platte g und zwei Schrauben % verbunden.
Auf diese Weise ist man in den Stand gesetzt, den
Sattel der Steuerspindel zu nähern oder von dieser
zu entfernen. Um aber .uch eine Verstellbarkeit
des Sattels nach oben oder nach unten je nach der
Länge der Beine des Fahrenden zu ermöglichen,
hat der Theil f! der Sattelbrücke f einen Stift i,
und der Theil e! der Sattelstütze e mehrere Löcher
h erhalten, Soll nun der Sattel B tief gestellt
werden, so schiebt man den Stift © in eines der
Löcher A, welche nach der Steuerspindel hin liegen,
wird dagegen eine höhere Lage für den Sattel
gewünscht, so führt man den Stift in die am Ende
der Sattelstütze e liegenden Löcher ein.
Beim Montiren des Sattels B bringt man zunächst
die Stangen e f in die Oesen der Steuerspindel A,
stellt hierauf den Stift ? in das der Beinlänge des
Fahrers entsprechende Loch Ah, führt die Stangen
e f zwischen die Platte g und den Sattelboden,
schiebt den Sattel so weit nach vorn, dass beim
Gebrauch der Eahrende seinen Körper eine bequeme
Stellung geben kann und zieht schliesslich die
Schrauben % an.
einnimmt.
PATENT-ANSRPUCH:
An verstellbaren schwingenden Sitzen für Fahr-
räder die durch Oesen d mit der Steuerspindel - A
verbundenen Stangen f und e, deren zusammenlau-
fende Enden e' f! sich durch Stift ¿ und Löcher
h gegenseitig verstellen und zwischen Platte g und
Schrauben %k verschieben lassen,
Nr. 43333.
Louis Clement Bourgaie in Paris.
Dreirädriges Fahrrad in Verbindung mit einem
pferdeähnlichen Reitgestelle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1887 ab,
Ausgegeben den 17. Mai 1888,
RADMARKT
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein
Fahrrad für Kinder, welches die Verbindung eines
Schaukelpferdes mit einem Dreirad darstellt und
bei welchem die Vorwärtsbewegung der Räder mit
einer schaukelnden Bewegung des Pferdes verbun-
den ist bezw. durch dieselbe veranlasst wird.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Ansicht
des Fahrrades und in Fig. 2 einen Grundriss des
Bewegungsmechanismus dar.
Die Bewegung des Fahrzeuges erfolgt durch
die Verlegung des Körperschwerpunktes des Fah-
renden in der Weise, dass abwechselnd die Ein-
wirkung des Fahrenden auf die Steigbügel a und
das Gewicht seines Körpers zur Geltung gelangt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind an
dem hölzernen Pferde bezw. in dem Innern desselben
zwei Lager d d befestigt, in welchen der an seinem
hinteren Ende zu einer Gabel ausgebildete Rahmen
g des Fahrzeuges ruht. Die Gabel des Rahmens
g umgreift die die beiden Hinterräder ¿è 2 tragende
Achse A, welche in der Mitte zu einer Kurbel g!
gekröpft ist. An diese Kurbel greift eine Pleuel-
stange b, deren anderes Ende durch einen Lager-
bock mit dem Hintertheil des Pferdes verbunden
ist. Ferner greifen an den Körper des Pferdes bezw.
an eine an denselben befestigte Platte e zwei un-
gleicharmige Hebel c c mit ihren kürzeren Enden
an. Diese Hebel c sind zu beiden Seiten des
3 HE re
Rahmens g auf einen Bolzen f drehbar befestigt.
Die vorderen längeren Enden der Hebel ce c sind
miteinander verbunden und tragen den Steig-
bügel a. Tritt nun der im Sattel Sitzende mit
seinen Füssen die Steigbügel a nieder, so drehen
sich die Hebel c c um ihren gemeinschaftlichen
Bolzen f; die hinteren kürzeren Hel ı drücl
den Hintertheil des Pferdes so lange in die
bis die Kurbel g' infolge des Zuges der Plenelstange
b ihre höchste Stellung erreicht hat. Alsdann wird
durch das Gewicht des Fahrenden der Hintertheil
des Pferdekörpers wieder niedergedrückt und somit
durch die Einwirkung der Pleuelstange b auf die
Kurbel g! die zweite Hälfte der Drehung der Hin-
terachse vollendet. Der Körper des Pferdes schwi
dabei um den mit dem Rahmen y fest
Bolzen der Lager d d. ;
Das Vorderrad m dient als Lenkrad und ist
in bekannter Weise in einer Gabel ]/ 5
welche wieder in dem Vordertheil des Rahmens g
drehbar ist. Auf der Zeichnung ist die mit der
Gabel / verbundene Lenkstange k mit zwei Hand-
griffen j 7 versehen dargestellt.
Das Fahrzeug kann auch derart
werden, das mehrere pferdeähliche Reit;
einem gemeinsehaftlichen Rahmen oder hinterein-
ander in mehreren Fahrrädern angebracht werden,
welche zusammen ein Caroussel bilden.
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PATENT-ANSPRUCH:
Ein dreirädriges, mit vorderem Lenkrade ver-
sehenes Fahrrad, in Verbindung mit eine |
ähnlichen Reitgestelle, bei welchem der
oder anderem Material bestehende Pfe
derart mit dem Rahmen (g) des Fahrzeugs ve
den ist, dass dieser Körper um einen im Fa
rahmen (g) befestigten Bolzen (d) schwingt und
bei welchem die Drehung der gekröpften Hinter-
achse (h) durch die Verlegung des Körpe
punktes des Fahrenden in der Weise erfolgt, dass
die eine Hälfte der Drehung durch die Einwirkung
der Füsse der Fahrenden auf die Steigbü (a)
und die andere Hälfte durch das Körpergewicht
des Fahrenden mit Hülfe einer am Hintertheil des
Pferdekörpers befestigten Pleuelstange (5) bewirkt
wird.
hwer-
Fahrrad-Ketten.
Bekanntlich leiden alle Ketten mehr oder weniger
andem Uebelstand, dass sie durch den Gebrauch länger
werden, indem durch die Reibung der einzelnen
Gliedertheile an einander mit der Zeit kleine
<
Zwischenräume geschaffen werden die sich auf die
ganze Länge der Kette so summiren, dass biswei-
len ein oder gar zwei Glieder entfernt werden müssen,
um die Kette in ihre ursprüngliche Länge zurück-
zubringen. Hierbei ist es aber noch nicht gut, auch
wenn die Kette wieder ihre frühere Länge erhalten
hat, denn jedes einzelne Glied der Kette ist nun län-
ger geworden, passt infolge dessen nicht mehr genau
in die Zahnräder und vermehrte Reibung an diesen ist
die Folge. — Man hat die Wahrnehmung gemacht,
dass die Ketten sich am meisten nach der erstmaligen
starken Benutzung längen, und dieses hat seinen
Grund darin, dass noch so genau gearbeitete Theile der
Kette an ihren reibenden Flächen einen ‚Grat‘ ha-
ben, der sich durch die Benutzung der Kette ver-
hältnissmässig leicht wegschleist.e Will man
daher eine Kette, die sich möglichst wenig längt
construiren, SO muss man hauptsächlich darauf
Rücksicht nehmen, möglichst wenig Theile, die sich
aneinander reiben können, zu verwenden und von
diesem Gedanken ist der Erfinder der Appleby-Kette
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ausgegangen, indem er das complete Glied aus nur
zwei Theilen bestehen liess. Die Zusammensetzung
der Kette ist eine höchst sinnreiche und dabei
äussert einfache, da weder eine Verschraubung oder
Vernietung der einzelnen Theile nothwendig ist.
Auch ist es klar, dass die verhältnissmässig grossen
Theile der Kette leicht so dauerhaft gemacht wer- |
den können, wie es bei andern Constructionen nicht |
der Fall ist.
In der That hat die practische Erprobung der |
Appleby-Kette alle die Vortheile ergeben, die man
von ihr erwartet hatte, und es ist wohl nur ihrer
geringen Bekanntheit zuzuschreiben, dass sie noch
nicht mehr in Deutschland benutzt wird.
Die Appleby-Kette wird von einer der grössten
englischen Fabriken hergestellt und in Deutsch-
land von Herrn Edmund Brand in Hagen i. W.
dem Vertreter der Firma Flather in Sheffield, die
die Patentrechte für Deutschland besitzt, auf den
Markt gebracht. Da die Kette für die gewöhnlichen
Kettenräder passt, so ist sie auch zum Ersatz bei
älteren Maschinen ohne Weiteres geeignet.
Gepäckhalter für Rover.
Eine amerikanische Erfindung ist ein neuer
Gepäckhalter für Rover, der iiber dem Hinter-
rad angebracht wird. Wir werden in unserer
nächsten Nummer eine Abbildung dieser Neuheit
bringen.
Auszu o
aus der
Patent-Liste d Kaiserl. Deutschen Patentamts
(1. bis 14. Juni 1888.)
Angemeldet.
LXII. C. 2549. Neuerungan Fahrrädern. — Wesley
Clegg in Bradford, 18 Mill Street, Canal Road
England; Vertieter: Robert R. Schmidt in
Berlin SW., Königgrätzerstr. 43.
M. 5715. Neuerung an Fahrrädern. — James
Martin, in 82 Victoria Road, Dundee Schottland ;
Vertreter: Lenz & Schmidt in Berlin.
F. 3603. Neuerung an Fahrrädern. — Firma
Frankenburger & Ottenstein in Nürnberg,
Glaishammer 267.
EXXVII. B. 8324. Turngeräth zur Stärkung der
Beinmuskeln, — Philipp Biegler in Strass-
burg i, Els.
Ertheilt.
LXIll. Nr. 43955. Antriebsvorrichtung für Fahr-
räder. — H. Höcker in Nürnberg, Schoppers-
hoferstr. 27. Vom 9. Oktober 1887 ab.
„Nr. 43962. Neuerung an zweirädrigen Fahr-
rädern. — F. G. Keller in Krippen b. Schan-
dau. Vom 2. Oktober 1887 ab.
„43963. Zweirädriges Fahrrad mit verstell-
barer, entweder auf das Vorderrad oder auf das
Hinterrad wirkender Steuerung. — Firma Fran-
kenburger & Ottenstein in Nürnberg. —
Vom 8. Oktober 1887 ab.
LXIll. Nr. 44125. Neuerung an zwei- und drei-
rädrigen Fahrrädern mit Kettenantrieb. — Joh.
Walch in Müchen. Vom 15 Februar 1888 ab.
Erloschen.
| LXlIll. Nr. 43588. Hinterrad-Bremse für zwei-
rädrige Fahrräder,
LXIll. 36316 Neuerung an Fahrrädern,
Druck und Verlag von E. Gundlach, Bielefeld.
ee +
RAD-MARKT
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der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. Juli 1888.
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Durch die unerwartet grosse Ausdehnung, welche unser Inseratentheil im verflossenen
Frühjahr annahm, und durch die Bestimmung des Posttarifs, dass Drucksachen über 50 Gramm
das unverhältnissmässig hohe Porto von 10 Pfennig tragen, sind wir gezwungen gewesen, während
der letzten Monate Offertenblatt und Fachblati gesondert zu versenden, während der ursprüng-
lichen Absicht nach dieses nur eine Einlage des ersteren bilden sollte.
Bei der fortwährenden Zunahme der Abonnenten des Fachblatts (der weitaus grösste
Theil der Gratis-Empfänger des Offertenblatts halten jetzt auch das Fachblatt) stellte sich für
die Versendung die Nothwendigkeit heraus, der zweifachen Sendung dadurch ein Ende zu machen,
dass wir für das Offertenblatt ein leichteres Papier zur Verwendung einführten, um so auch bei
noch weiterer Vergrösserung doch unter dem Postgewicht von 50 Gramm zu bleiben.
Indem wir heute mit dem Semesteranfang unsere Zeitung zum ersten Male auf dem
neuen Papier erscheinen lassen, danken wir unseren geehrten Inserenten für das bisherige Wohl-
wollen, welches sie uns durch Zuwendung ihrer Insertions-Aufträge sowie durch die vielfachen
Anerkennungen über die Wirksamkeit der „Radmarkt“-Inserate bewiesen haben, und bemerken
gleichzeitig, dass in jüngster Zeit unsere Auflage eine bedeutende Vergrösserung durch fortwäh-
renden Hinzutritt neuer Firmen in unsern Versendungskreis erfahren hat, so dass auch die Wirk-
samkeit der Inserate eine stetig steigende sein dürfte, und wir nunmehr unser Blatt ohne Ueber-
hebung als die Börse des mitteleuropäischen Fahrradgeschäfts bezeichnen dürfen.
In Folge der oben erwähnten Gewichtsverringerung sind wir nunmehr auch wieder in
der Lage, gegen mässige Vergütung Flugblätter behufs (eschäftsempfehlungen unserer Zeitung
beizulegen. Hochachtungsvoll
Die Administration des „Radmarkt‘.
Briefkasten. Leichtes Tandem.
Bahrendorf. OÖ. L. In unserem heutigen
Leitartikel werden Sie die gewünschte Aufklärung
finden.
Von der Firma Rudge Cycle Co. ist kürzlich
für die Wettfahrer King und Edge ein Renn-
| Tandem-Dreirad gebaut worden, welches nur 20 ko.
Wien. A. P. Eine Ueberschwemmung | wiegt. Die Maschine hat 28zöllige Räder, übersetzt
kann es bei der Carter’schen Kettenkapsel nicht geben, | auf 65 Zoll.
J
weil dieselbe vollkommen geschlossen ist, auch an
Kurbel und Hauptwelle dicht um dieselbe schliesst. Brüsseler Ausstellung.
— Ihr Eingesandt erscheint in heutiger Nummer ; wir | Auf der kürzlich in Brüssel eröffneten Allge-
glauben aber, dass man eine längere Zeit benutzte | meinen Industrie-Ausstellung sind nur zwei grössere
Humber-Kette recht wohl senkrecht auf die Glieder- | Fahrrad-Fabriken vertreten: die Herren Linley &
richtung biegen kann, was eben anzeigt, dass die | Biggs, und die Howe Machine Co. —, ein Zeichen,
Stifte in den Löchern nicht mehr schliessend passen. | dass die Fabrikanten ihre Kräfte für die im Früh-
München. J. W. Durch ein Versehen un- | jahr stattfindenden Fach-Ausstellungen sparen.
seres Correspondenten wurde Ihnen geschrieben,
dass wir ein Cliché auf Ihre Kosten machen E Annonce! cc
lassen wollten; dies ist nicht richtig; wir lassen Wer giebt Maschinen in
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Radhöhe der Sicherheitszweiräder.
Es bildet sich seit Kurzem bei einigen Fabri-
kanten die Neigung heraus, das Vorderrad an Sicher-
heitsmaschinen höher zu machen als das Hinterrad.
Inwiefern diese Bauart den Anforderungen einer
leistungsfähigen Maschine entspricht, lässt sich na-
türlich theoretisch allein nicht endgültig feststellen;
einige Anhaltspunkte, wie sich das Verhältniss der
Räder stellen sollte, bieten aber die folgenden
Prinzipien:
1) Ein grösseres Rad macht weniger Umdrehungen
bei gleichem Weg und veranlasst daher we-
niger schädliche Reibung in den Kugellagern.
2) Ein kleineres Rad verringert das Gewicht der
Maschine und vergrössert dadurch die Leistungs-
fähigkeit.
3) Je grösser das Gewicht des Fahrers, desto mehr
Reibung in den Kugellagern.
4) Vorder- und Hinterrad theilen sich in das Ge-
|
rechte Linie durch den Schwerpunkt des Fahr
(die im Allgemeinen etwas vor die senkrechte
Linie durch die Kurbelachse fällt) in der
Mitte zwischen den Bodenberührungspunkten
der beiden Räder liegt; sind die Entfernungen
ungleich, so hat das näher liegende Rad mehr,
das entferntere weniger Gewicht zu tragen.
Es folgt aus 1 und 3 erstens, dass für einen
schwereren Fahrer grössere Räder, für einen leichteren
kleinere angebracht sind; doch darf eine Vergröss
stattfinden,
gewicht der Maschine nicht erheblich vergrössert
das Eigen-
rung nur wenn dadurch
wird.
Betreffs
einander ist zu berücksichtigen, dass das Hinterrad,
des Verhältnisses der zwei Räder zu
um ein Gleiten zu verhindern, eine gewisse Be-
lastung erfordert, und dass es aus diesem Grunde
erwünscht ist, im Allgemeinen dem Hinterrad ziem-
EA
9%
lich erheblich mehr Gewicht zu tragen zu geben,
als dem Vorderrad. Nun bildete sich aber seit un-
gefähr einem Jahre das Bestreben heraus, das Vor-
derrad möglichst nahe an die Pedale zu legen, um
dadurch die Maschine kürzer zu machen, hierdurch
ein Geringes an Gewicht zu sparen und gleichzeitig
eine steilere Stellung der Steuerungsachse zu er-
reichen. Durch diese Heranziehung des Vorderrads
an die Kurbelachse wurde aber gleichzeitig eine |
Entlastung des Hinterrads (bei stärkerer Belastung
des Vorderrads) bewirkt, die ein Gleiten des Trieb-
rades erleichterte, und dadurch ungünstig auf die
Leistungsfähigkeit der Maschine einwirkte, Der be-
gangene Fehler konnte nur ausgeglichen werden
durch stärkere Belastung des Hinterrads und diese
wird erlangt durch Verkleinerung des Hinterrads
oder Vergrösserung des Vorderrads bei Belassung
der Kurbelachse in gleichen Abständen von den
Peripherieen der Räder, indem hierdurch erreicht
wird, dass der Bodenberührungspunkt des Hinter-
rads der Kurbelachse genähert, der des Vorderrads
aber entfernt wird, die Belastung also wieder haupt-
sächlich auf das Hinterrad übergeht. Wenn nun die
Versuche des grösseren Vorder- und kleineren Hin-
terrads einen gewissen Erfolg erwiesen haben, so
liegt der Grund in dem vorstehend angeführten
Grundsatz, dem Hinterrad mehr Belastung zu geben
als dem Vorderrad. Dieses richtige Belastungsver-
hältniss lässt sich jedoch auf andere Weise leichter
und, wie wir später sehen werden, besser erreichen,
indem man nämlich den falschen Schritt, den man
durch Annäherung des Vorderrads an die Pedale
gethan hat, einfach zurück geht. Der Bodenberührungs-
punkt des Vorderrads m’ıss um wenigstens ein Fünftel
weiter von der Kurbelachse entfernt sein als der
des Hinterrads, aber es ist nicht gleichzeitig nöthig,
nun auch, weil dadurch genügend Raum vor den
Pedalen geschafft wird, auch das Vorderrad zu ver-
grössern, denn dieses könnte nur den Zweck haben,
die Reibung in dem Kugellager des Vorderrads zu
verringern. Nun ist aber anzunehmen, dass die
Reibung in dem Lager des Hinterrads keine allzu-
grosse ist, also durch eine Vergrösserung des Rades
nicht mehr durch Reibungsverminderung gewonnen
würde, als durch die gleichzeitig entstehende Ver-
Maschine an
Leistungsfähigkeit eingebüsst würde, und daher ist
grösserung des Eigengewichts der
als richtig anzunehmen, dass man die Reibung im
Vorderrad eben so gross machen darf wie im Hin-
terrad; da aber das erstere ein Fünftel weniger
Gewicht trägt als das letztere, so darf es sich, um
die gleiche Reibung zu erhalten, um etwa ein Fünftel
schneller drehen, kann also um ein Fünftel kleiner
gebaut werden. — Würde es sich wirklich heraus-
stellen, dass die Vergrösserung eines 30zölligen
Vorderrads in ein 36zölliges die Maschine trotz der
mit der Aenderung verbundenen Gewichtsvergrösse-
rung leistungsfähiger machte, so wäre damit der
Beweis geliefert, dass das Rad vorher zu viel Rei-
bung im Kugellager gehabt, es wäre aber gleich-
zeitig zur Evidenz erwiesen, dass auch das Hinter-
rad durch Vergrösserung leistungsfähiger gemacht
werden könnte und man käme dann vielleicht zu
einer Maschine mit 42° Hinter- und 36° Vorder-
rad. Immer müsste aber das Vorderrad,
da es bei einer richtig construirten Ma-
schine weniger Gewicht zu tragen hat
als das Hinterrad, kleiner sein, und zwar
muss die Grössendifferenz ungefähr
gleich sein der Belastungsdifferenz der
Räder.
Einstweilen haben wir übrigens gar keine Ur-
sache anzunehmen, dass durch Vergrösserung der
Räder bei Sicherheitsmaschinen ihre Leistungsfähig-
keit erhöht werden könnte, im Gegentheil ist es
höchst wahrscheinlich, dass das 30zöllige Hinter-
rad nicht zu viel Reibung verursacht, auch wenn
man dasselbe bei Anwendung eines 26zölligen Vor-
derrads durch die oben vorgeschlagene Entlastung
des letzteren um ein Geringes mehr belastet; es
dürfte sogar gestattet sein, bei sehr leicht laufenden
Lagern und für leichte Fahrer die Räder noch etwas
niedriger zu wählen, während es wiederum nütz-
lich erscheinen dürfte, für sehr schwere Fahrer
ein 36er Hinter- und 30er Vorderrad anzuwenden.
Es ist und braucht
nicht hervorgehoben zu werden, dass es unter
des Belastungs-
verhältnisses der beiden Räder angezeigt ist,
selbstverständlich wohl
Innehaltung richtigen
die Maschine möglichst kurz zu bauen, was
dadurch erreicht wird, dass man die Kurbelachse
möglichst nahe an die Peripherie, also den Gummi-
reif des Hinterrads legt.
9 &
Wegemesser am Pedal.
Einer amerikanischen Radfahrer-Zeitung ent-
nehmen wir die vorstehende Abbildung eines an
dem Pedal
Cyclometers,
irgend eines Fahrrads anbringbaren
Wir vermuthen, dass die Einrichtung
des Apparates derartig ist, wie die folgende Scizze
zeigt, dass also neben
dem Pedalbolzen in dem Kurbelschlitz ein beson-
derer Mitnehmerstift c befestigt wird, welcher in
die Ausschnitte des Rades « einfasst, welches auf
der Hauptwelle des Cyclometers befestigt ist und
auch auf der ersten Abbildung neben dem Fusse
des Fahrers sichtbar ist. — Dadurch, dass der
Apparat immer an der unteren Seite des Pedals 5b
hängen bleibt, während die Kurbel und mit ihr der
Stift c um den Pedalbolzen herum bei jeder Kurbel-
drehung eine Umdrehung beschreibt, muss das Rad
a bei jeder Umdrehung um einen Ausschnitt weiter-
rücken, eine Bewegung, die dann durch ein ein-
faches Uhrwerk für die Zählung der Kurbelumdreh-
ungen benutzt wird.
Bekanntlich wird bei den meisten Wegemessern
der Antrieb des Uhrwerks durch einen im Innern
des Apparats befindlichen pendelartigen Hebel her-
vorgebracht, welcher nach unten hängen bleibt,
Rade befestigte Apparat
selbst bei jeder Radumdrehung einmal herum ge-
dreht wird;
während der an einem
diese Constructionen haben aber den
Nachtheil, dass bei Stössen der Maschine das Pendel
sich leicht überschlägt, wodurch die Angaben des
Apparats ungenau und unrichtig werden. Dieser
Uebelstand wird vermieden durch die an einer
Achsenlaterne angebrachten
Ueberschlagen der die Stelle des Pendels vertre-
tenden Laterne auf der Achse nicht zu befürchten
Cyclometer, da ein
ist. Da nun aber Achsenlaternen nicht an allen
Maschinen angebracht werden können, so ist die
vorbeschriebene Construction der Anbringung am
Pedal sehr zu empfehlen, da dieselbe ebenfalls unbe-
dingt genaue Angaben über die gemachten Rad-
umdrehungen ergeben muss. — Veranlasst durch
das Gewicht des Apparats selbst wird eben das
Pedal niemals seine Lage ändern, auch wenn der
Fuss beim Bergabfahren u. s. w. von dem Pedal
abgenommen werden muss.
Neue Tandem-Dreiräder.
Die vorstehende Abbildung stellt das in un-
serer letzten Nummer bereits erwähnte „Don“-
Tandem der Midland Cycle-Co. dar, eine Construc-
tion, die aus verschiedenen Gründen Beachtung
verdient. Bekanntlich hatte sich das
System für Tandem-Dreiräder so gut bewährt, dass
„Humber“-
es niemals ganz von der Cripper-Form verdrängt
wurde; die Nachtheile bestanden nur in der man-
gelhaften Steuerung beim Bergabfahren, ein Ergeb-
niss der geringen Belastung des Hinterrads, welche
wiederum nöthig war, um den beiden Triebrädern
die nothwendige Belastung zu geben, die im Ver-
hältniss zu dem Antrieb von beiden Personen stehen
ET EI
CRISE ZE:
1
3
100 &
musste. Dadurch, dass nun die in Frage stehende
Construction, wie oben ersichtlich, die Kette des
hinteren Fahrers zum Hinterrad gehen lässt, ist eine
grössere Belastung des Hinterrads und geringere
Belastung der Vorderräder möglich und dadurch
wird eine absolut sichere Steuerung erreicht. —
Allerdings dürfte die Zurücklegung des hinteren
Sattels auch einen Nachtheil dadurch einschliessen,
dass nicht sehr kleine Curven gefahren werden
können, indem sonst die Pedale des hinteren Fah-
rers in Collision mit den Vorderrädern gerathen ;
dieser Nachtheil ist aber für eine Tourenmaschine
im Allgemeinen unerheblich und dürfte kaum einen
Grund gegen die Aufnahme der Construction bieten. —
Ein Tandem, das von zwei Damen gefahren
werden kann, stellt die folgende Abbildung dar.
Diese von der Crypto Oycle-Co. gebaute Ma-
schine ist, wie ersichtlich, nach dem Doppelsteuer-
System construirt, und weicht nur durch die Form
des Rahmens von den gewöhnlichen Formen ab. —
Diese ist indes sehr geschickt gezeichnet und dürfte
bald Nachahmer finden.
Gepäckhalter für Sicherheitsmaschinen.
In Amerika wird neuerdings ein Gepäckhalter
für Sicherheitsmaschinen gefertigt, den nachstehende
Abbildung wiedergiebt.
Wie ersichtlich wird derselbe an dem Schutz-
Art Weise,
Befestigung an der Lenkstange ohne Zweifel man-
blech befestigt, eine und die vor der
chen Vortheil hat, während allerdings der Festig-
keit des Schutzbleches,
mehr als ein sehr geringes Gewicht handelt, dadurch
wenigstens wo es sich um
vielleicht mehr zugemuthet wird, als es ohne Wei-
teres vertragen kann. — Beim Bau solcher Ma-
schinen, die für die Mitnahme eines grösseren Ge-
wichts an Gepäck bestimmt sind, dürfte sich viel-
leicht die Idee benutzen lassen, indem man das
Schutzblech etwas stärker construirt, und eine Vor-
richtung, um das Gepäck aufzuschnallen, gleich fest
daran anbringt.
Electrische Lampen.
Durch die in Coventry erscheinende Zeitschrift
„The Cyclist“ erbietet sich ein Herr Leni, denje-
nigen Erfinder einer electrischen Fahrradlampe mit
dem erforderlichen Capital zur Ausnützung der Er-
findung zu unterstützen, welcher ein Modell con-
struirt, das wirklich practisch brauchbar ist und
dem vorhandenen Bedürfniss entspricht.
Hilf Dir selbst!
(Practische Winke.)
Einen losgelösten Gummireifen kann
man mit Leichtigkeit ohne Spirituslampe auch
unterwegs schnell wieder festkitten, da man
die nöthigen Gegenstände dazu in jedem Hause
am Wege vorfindet. Man braucht dazu einen dünnen
aufgelockerten oder gespaltenen Bindfaden von der
Stärke
besser ein Stück Docht-Faden von gleicher Stärke,
eines dreifachen Zwirnsfadens, oder noch
schneidet ein Stück knapp so lang wie der Reifen
ist, tränkt
den Stahlreifen, nachdem man den Gummi zur Seite
lose es mit Petroleum
und legt es in
gebogen hat. Zündet man nun die Schnur an, so
wird der in den Reifen befindliche Gummikitt ge-
nügend warm werden, um den Gummi wieder auf-
kleben zu können. Es empfiehlt sich, ehe die Schnur
verkohlt, die Flamme auszublasen und die Schnur
herauszunehmen. —
Radfahrer-Schuhe oft
ziehen, ohne das kleine Werkzeug, das man Schuh-
sind schwer anzu-
Anzieher nennt. — Fehlt dieses unterwegs, so lässt
es sich ganz gut ersetzen und zwar durch ein mehr-
mals zusammengefaltetes Blatt starken Papiers, dem
man eine dem Schuhanzieher ähnliche Form giebt.
Eine verbogene Kurbel biegt man am
besten und einfachsten dadurch gerade, dass man,
ohne die Kurbel von der Maschine abzunehmen,
weites etwa |
Kurbel
| schraubt
ein Meter langes Gasrohr über die
Pedal
Ist
sich
hinüberschiebt (nachdem das abge-
ist) und vorsichtig biegt. ein Rohr
nicht aufzutreiben, so kann man meist auch
mit einer Stahlstange helfen, die man an die Kurbel setzung auf den Markt. Die Maschine
mittelst starker Schnur oder Draht anbindet, —
» Verbogene Pedalbolzen richtet man, ohne
das Pedal abzuschrauben, durch einen kräftigen Schlag
auf das Ende des Bolzens mittelst des Fusses oder
eines schweren Gegenstands aus Holz; handelt es
hat zwei
Ketten, und zwar an jeder Seite eine, von welchen
während des Fahrens nach Belieben die eine oder
die andere in Wirksamkeit gesetzt werden kann,
sich um das Pedal einer Rennmaschine, so thut Eingesandt.
man gut, dasselbe an die Kurbel einer Touren-
maschine anzuschrauben, da durch den Schlag an-
dere Theile der leicht gebauten Maschine leiden
Sehr geehrter Herr Redacteur!
Die Besprechung, welche Sie in der letzten
könnten, was bei der, Tourenmaschine nicht so leicht | No. Jhres geschätzten Blattes über Fahrradketteı
befürchtet zu werden braucht. Brin cen Ea CIL Sehr int nn
5 ‘ C IC SenI LLerESS1I ind lite
auch mir zu gestatten, über diesen Gegenstan
Meinung auszusprechen.
Firmen-Notizen. Be ee
Ich habe mit den beiden n Kett
Die „Howe Machine Co.“ in Glasgow war | Versuche angestellt, welche die Abingdon Works (
- ‘I. mis}: e 5 . ETZEU abe foleendes veefnnden
bekanntlich vor einiger Zeit in Liquidation gerathen | T2eus! und habe folgendes gefunden:
Die „Abingdon Single Link“-Kette ist sehı
und eine Generalversammlung hatte den Verkauf
y Cs schön und hauptsächlich die gehärteten Ketten dieser
der ganzen Masse zu einem enorm niedrigen Preise TES N a i Y y
> Art haben den Vortheil, dass dieselben sehr leicht
beschlossen, als sich ‚herausstellte, dass der Käufer | sind und sich auch so gut wie gar nicht stre
nur ein Strohmann des einen der bisherigen Direc- | Die Kette ist aber sehr theuer.
toren war und der Kauf in Folge dessen gericht- Die „Abingdon Humber“ ist viel beweg
: i TB 1 ausgezeichnet gearbeitet Von einem Grat ar
lich rückgängig gemacht wurde. ınd | 2 hne irbe êt. ı einem G ın
I al } den einzelnen Theilen ist keine Sı
Jetzt ist das ganze Geschäft zu einem bedeu- { Be £
sich die Bolzen nicht so sehr aus. dass
tend höheren Preise von den Herren F. Fontaine sen, En A - ZE
den Grund der Kettendehnung sucher
und Firmin Mignot in Brüssel' käuflich erworben, | dieser Thatsache kann man s t
und wird‘ unter ‘unveränderter Firma fortseführt | wenn man die Kette senkrecht auf die Gliederrich-
werden. Beide Herren waren bisher Engros-Depo- | tung zu biegen versucht. Die echte „Abıngd
Humber“ gibt dann fast gar nicht ı
sitaire bezw. Actionaire der Howe Compagnie und
Meiner Ansieht nach steckt der Gı
Art der Fabrication. Die
sind in den Kreisen der Nähmaschinen- und Fahr-
chel ] S E
radhändler bekannte Persönlichkeiten. : : C PE ne N :
theile sind aus Blech oder Flachst gest
Herr Fontaine wird die Leitung.,der. grossen. | drücken sich in Folee dessen S
Fabrik in Glasgow übernehmen, während Herr | Das ist h und ka gar I 3
5
. .. T . 7 . saın lar "att
Mignot von Brüssel aus den Vertrieb der Fabrikate, | Sein. I Ke S
ä i D ä Ä Tan A Glieder 1 das ist w >
Nähmaschinen und Fahrräder, für den Continent 2
| 4 1 L sächliche Grund des Dehnens. Allerdings, theilweis
leiten wird. — Es ist zu wünschen, dass diese alte A E y 2
rägt auch der Verschleiss bei, aber wie gesag
gut eingerichtete und ehemals so hoch angesehene el
Fabrik bald. den guten Ruf wieder gewinnen wird, Die ‚Appleby“-Kette ig ABRA
der ihr durch die Fehler, die die verantwortlichen | und reibt wahrscheinlich in Folge dessen sehr staı
Directoren seit Jahren gemacht, verloren gegangen ist. Ein Bolzen in einer anderen K ıberzıeh
N 2 IS 4 2 2 doch immer mit Schmiere und ist gegen Staub ge-
Die Fahrrad-Fabrik von Joh. Walch in Mün- Sr > :
deckt, die „Appleby‘‘ ist aber ganz offen.
I a1 pP ardıi Q j Sieherhei S-Z Vel w EA
chen bringt neuerdings ein Sicherheits-Zweirad Went Afp:
mit Umschaltung für hohe und niedrige Ueber-
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 42783.
Frau Kathinka Börner geb.
Haag in Bühlau bei Loschwitz
a. d. Elbe.
Entfernungsmesser für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1887 ab,
Ausgegeben den 17. April 1888,
E SEPM 42783
© RADMARKT
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ent-
fernungsmesser, bei welchem die Uebertragung der
Kurbelumgänge eines Fahrrades auf ein in der Tasche
des Fahrenden untergebrachtes Zählwerk durch
stossweise Commpression der in einer Gummirohr-
leitung eingeschlossenen Luft bewirkt wird.
Fig. 1 zeigt die Verbindung der Tretkurbel
mit dem Zählwerk;
Fig. 2 zeigt den Luftbeutelin der Vorderansicht,
Fig. 3 den Grundriss der zugehörigen Feder.
In Fig. 1 ist mit a die Fusskurbel eines Fahr-
| rades bezeichnet, dessen Bügel b b die Achse c des
| Triebrades aufnimmt.
An diesem Bügel 6 b ist durch eine Schelle d
| ein Rechteck eı e2 es ea (Fig. 2, s. auch e e, Fig.
1) befestigt. Dasselbe besitzt in seiner Mitte den
Knopf f, (Fig. 1 s. auch f, Fig. 2) und eine mit
einem Ende daran geschraubte, flache, U- förmig
| gebogene Feder g Fig. 3, (s. auch Fig. 2).
Ein hohler Gummiring h (Fig. 1 und 2), welcher
zwischen dieser Feder g und der Platte e sich be-
findet, wird auf den Knopf f gesteckt und durch
die Rolle 2 (Fig. 1) bei jedem Umgange der Fuss-
kurbel « zusammen gedrückt, sobald diese über
die Feder g hinstreicht und sie in der Weise zu-
sammenbiegt, wie es Fig. 1 veranschaulicht.
Die aus dem Beutel h (Fig. 1) durch die Kurbel-
einwirkung verdrängte Luft treibt den Kolben X
im Zählwerk vor sich her, indem die Compression
nach dem Stiefel m sich durch die mittelst des
Schlosses Z gekuppelten Gummischläuche & und %
| fortpflanzt.
Das Schloss / ist zweitheilig und der dichte
Verschluss durch einen eingetriebenen Konus bewirkt,
| der von dem Fahrenden mühelos aus seinem Sitze
entfernt wird, sebald er sich vom Fahrzeug zu
trennen beabsichtigt; doch lösst sich diese Kupplung
auch selbstthätig, wenn die Trennung unyorher-
gesehen erfolgt.
Der Kolben %k trifft mit seinem Bolzen n auf
| den schwingenden Hebel oauf, wodurch das Sperrad
p mit den Sperrkegeln g und r in Thätigkeit
gesetzt werden.
Die Schwingungen des Hebels o werden durch
die Stifte s und t begrenzt, während die Drehung
des Sperrades p durch ein mit demselben fest ver-
bundenes einzahniges Rad das Malteserrädchens w
umtreibt.
v w und z sind Federn, welche die Theile in
ihre ursprüngliche Lage zurückschnellen, sobald
der Kolben %k von der saugenden Wirkung des
nach dem Vorbeigehen der Kurbelrolle © wieder
aufspringenden Gummibeutels zurückgeführt wird.
Mit der Welle des Rädchens « hängt ein auf
der Rückseite augebrachtes Räderwerk zusammen,
welches aus dem Rädchen « entsprechenden Mal-
— 103 &
teserrädchen und dem Rädchen » entsprechenden
einzahnigen Rädchen besteht und durch mitverbun-
dene Ziffernscheiben die durchfahrenen ganzen Kilo-
meter dreistellig und von 0,1 bis 0,9 km die Zehntel-
kilometer anzeigt.
Der Entfernungsmesser wird den Fahrrädern
von verschiedenen Triebraddurchmessern in der
Weise angepasst, das die Anzahl der Sperradzähne
und der des Malteserrades u in einem bestimmten
Verhältniss gewählt werden; die Zahlen, mit ein-
ander multiplieirt, müssen ein Product geben, welches
der Anzahl der Kurbelumgänge beim Durchfahren
eines Kilometers annährend gleich ist.
PATENT-ANSPRUCH:
Ein Entfernungsmesser für Fahrräder, bestehend
aus der an der Tretkurbel befestigten Rolle z, welche
bei ihrem Vorüberrollen die Feder g gegen die
Gabel © drückt und dadurch die in dem zwischen-
gelagerten Gummibeutel} befindliche Luft comprimirt,
ferner aus den beiden zum Zwecke der leichten An-
und Abstellung der Lufttransmission in beliebiger
Weise gekuppelten Schlauchstücken æ und y, sowie
aus dem Zählwerk, charakterisirt durch den mittelst
Luftdruckes aus einer Düse m zu treibenden Bolzen
n, welcher den Antrieb eines Sperrkegels = nebst
Sperrrad p bewirkt, während der Bolzen durch die
Federn v» w und 2 wieder zurückgeschnellt wird.
No. 48312
Paul Hartzendorff in Berlin.
Neuerung an Laternen für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1887 ab.
Ausgegeben den 22. Mai 1888.
M 43312.
AADMARKT
Es ist ein bekannter Uebelstand, dass die auf
die Fahrradachse gehängte Laterne bei auftretenden
Stössen in stark pendelnde Bewegung kommt und
dass dadurch der von der Laterne auf den Fahrweg
geworfene Lichtkegel fortdauernd verkürzt und ver-
längert ‚wird, wodurch die Beobachtung des beleuch-
teten Fahrweges ungemein gestört und erschwert wird.
Bei der nachfolgend beschriebenen Neuerung
ist zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes ein
Mechanismus verwendet, welcher direct an der Auf-
hängung angeordnet ist und welcher nach aussen
hin an keiner Stelle sichtbar und infolge dessen auch
nicht hinderlich wird, mittelst welchen aber die
beabsichtigte Wirkung ohne irgend welche Gewichts-
vermehrung erreicht wird.
Als wesentlich bei dieser Neuerung wird er-
achtet: Die Anwendung eines auf der Kahrradachse
festsitzenden gezahnten Laufringes e in Verbindung
mit einem an der Laterne festsitzenden Sperrzahn
z, welcher an der reibenden Fläche mit das Geräusch
verhinderndem Material bezogen ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Vorder-
ansicht und in Fig. 2 der senkrechte Querschnitt
(nach Linie x-y der Fig. 1) der vorbezeichneten
Neuerung dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen den Lauf-
ring c und den mit das Geräusch verhinderndem
Material bezogenen Sperrzahn 2.
Der zweitheilige Laufring c, der auf der Fahr-
radachse g mit Stellschraube s festgestellt wird,
dient dazu, die Laterne an der gewünschten Stelle
gegen seitliches Verschieben zu sichern.
Dieser Laufring wird nun an der einen oder
anderen Stirnfläche bezw.
Cylinderfläche mit sperrradähnlichen Einschnitten
an beiden oder an der
versehen und an der Laterne ein Sperrzahn z be-
festigt, der eine geringe Federung besitzt.
Damit nun beim Gange des Fahrrades nicht
das unangenehme Geräusch einer arbeitenden Sperr-
klinge vernehmbar wird ist dieselbe mit einem das
Geräusch hindernden Material, als Gummi, Leder,
Kork, Leinwand, Pappe oder dergleichen, bezogen,
so dass bei der Berührung des Sperrzahnes 2
derSperrfläche keine Metallfläche, sondern eine mit
einem geräuschhindernden Material versehene Metall-
fläche tritt und somit ein sanfter, ruhiger Gang des
Sperrzahnes z am gezahnten Laufringe.c erzielt ist.
Durch diesen Sperrzahn z und gezahnten Lauf-
an
—3 104 =
Fahrräder; Zusatz zum Patente Nr. 43160. —
Scheinert & Nobiling in Gotha.
ring c ist das durch die Stösse des Fahrrades auf-
Bj tretende Pendeln der Laterne vollkommen vermieden,
H und zwar um s0 vollkommener, je kleiner die
y j Theilung der Sperzähne am Laufring c hergestellt |
i wird. |
Erfolgt durch irgend welchen Anstoss ein Stoss | Ertheilt.
gegen das Fahrrad, so wird die. Laterne suchen
nach vorn zu pendeln, nach hinten ist jedes pendeln
LXIll. Nr. 44.226. Neuerung an zweirädrigen Fahr-
rädern. — ‚Hillmann, Herbert & Cooper,
Limited, in Premier Works, Coventry, England.
Vom 17. Januar 1888 ab.
ausgeschlossen ; sobald nun aber: der anliegende
Sperrzahn 2 gegen die vorstehende Kante des nächsten
diese
stösst, wird
ee engen
| Sperrzahnes des Laufringes 'c
Pendelung verhindert und vom Sperrzahn 2 auf-
gehoben.
In den Figuren. bezeichnen a und db die nach
| vorn offenen, federnden und mit elastischem. Material Erloschen.
(Leder, Gummi, Filz u. dergl.) ausgebuchsten Lager-
schalen, f ist die am Deckel befindliche Druckfeder,
durch welche bei geschlossenem Deckel die federnden
Fahrradachse
LXIll. Nr. 41084. Verschiebbarer Sattel für Fahr-
räder.
„Nr. 27294.
‚ Nr. 40793.
Lagerschalen gegen die gedrückt Bremsvorrichtung an Fahrrädern.
werden. Dreirädriges Fahrrad,
n Stelle eines Laufringes c kö auch zwei n an .
À Stelle eines Laufringes c können auch zwe „Nr... 41923, Kugellager 'für. Fahrräder.
Laufringe an den Enden der Lagerschale angeordnet
|
| werden, und kann dann die Sperrvorrichtung ent-
| . AA o,o
| weder einseitig oder doppelseitig angewendet werden,
| Literatur.
| °ATENT- ANSPRUCH: Í 5 i N
| PATENT - ANSPRUCH: Der zweite Theil der Steven’schen
An Laternen für Fahrräder die Anwendung | Reise um die Erde auf dem Zweirad wird
eines auf der Fahrradachse festsitzenden gezahnten
Laufringes (c) in Verbindung mit einem an der
Laterne festsitzenden Sperrzahne (z), welcher an
der reibenden Fläche mit das Geräusch hinderndem
Material bezogen ist, zudem Zwecke, um das Pendeln
der Laterne an der Fahrradachse geräuschlos zu
verhindern,
Auszug
aus der
Patent-Liste d. Kaiser, Deutschen Patentamts
(15. bis 1; Juli 1888,)
Angemeldet.
LXllı. J. 1764. Neuerung an Fahrrädern, — Alfred
in Kurzem bei F. Hirt in Leipzig erscheinen. Nach
den uns zugehenden Mittheilungen wird das Werk
den ersten Theil der interessanten Erzählung noch
übertreffen.
„Radfahrer- Album‘ betitelt sich eine
Sammlung Musikstücke (mit unterlegtem Text) für
die Zither von Jos. Hauser in Erding, Ober-Bayern.
Der Preis desselben ist 1,50 Mk.
„Die Radfahrer“, Marsch und Lied, com-
ponirt und den deutschen Fahrern gewidmet von
Fritz Schleucher, ist ein anderes Radfahrer-Musik-
stück. 1 Mk. durch
Wilh, Rudolph in Giessen oder Edm. Stoll in Leip-
Dasselbe ist zum Preise von
zig zu haben.
Jörgensen in Helsingfort, Finnland,
„ Sch. 5177. Neuerung an der unter Nr. 43160 |
patentirten Antriebsvorrichtung für dreirädrige |
Ze 4 |
Druck und Verlag von E. Gundlach, Bielefeld.
N ohren D E R Nr. 52.
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
kreich, Italien etc
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankı
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld
Bielefeld, 16. Juli 1888.
Hoflieferauten Ihrer Majestät der Königin von England.
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Zwei-
und}
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ſa
Dreiräder.
oc
Sicherheitszweirad
tarley Bros. AGENTEN
St. John’s Werke Coventry, England |
D gesucht!
LONDON, 21, Holborn Viaduct.
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D= lloflieferanten Ihrer Majestät der Königin von England. u
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THE
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MILLER & Co. New John St. West Birmingham.
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Prämürt auf der Sportsausstellung in Mailand.
Wi
inklhofer & Jaenicke, Chemnitz i. S
emnitz 1. O.
I
Fabrikanten der, durch saubere und gediegene Ausführung bekannten,
99 . .
I
„Wanderer Bicycles und Tricycles.
Es kaufe niemand anderweitig, bevor er sich von der Leistungsfähig unserer Fabri-
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Leipziger Fahrrad-Ausstellung.
Die Anmeldungen nehmen einen erfreu-
lichen Fortgang, bereits haben mehrere eng-
lische Fabriken Plätze von je 50 Quadratmeter
bestellt. Gleiche hohe Anmeldungen sind von
deutschen Ausstellern ebenfalls eingelaufen. Das
Gesammt-Comite& hat einen engeren Ausschuss
mit Vollmachtertheilung gewählt, derselbe be-
steht aus den Herren G. Ad. Simon, Vor-
sitzender, Theophil. Weber, Red. d. „Stahlrad“,
Schriftführer und Robert Höfer, Kassierer.
Eingesandt.
der Bildung begriffene Vereinigung
sollte meiner An-
Die in
von Fabrikanten und Händlern
sicht auch die hauptsächlichsten Interessen der
deutschen Velociped-Fabrikanten zu wahren
zu fördern anstreben, als da sind:
Anfertigung und Versand an alle Velociped-
„ 5 5
und
Fabrikanten und Grossisten einer schwarzen Liste
über alle bekannt gewordenen unsoliden und faulen
Veloc. - Wiederverkäufer, wodurch Letzteren das
Handwerk bald gelegt werden wird.“
„Einreichung einer Petition an den deutschen
Reichstag, worin um bedeutende Erhöhung des
Einfuhrzolles auf Velocipede angegangen wird.“
Der Einfuhrzoll nach Deutschland beträgt auf
100 Kilo nur 24 Mk., von Deutschland nach
Italien 144 Lire = 115 Mk. 20 Pfg,, Russland
und der Orient hat gleichfalls colossale Einfuhr-
zölle hierauf gelegt und gar noch Oesterreich, wo-
hin ich noch vor Kurzem 2 einfache Kinder-Velo-
cipede im Werthe von Mk. 49,50 Pig. sandte,
sollte der Empfänger, in Folge der Erhöhung des
Zolles vom 10. Mai 1888 nicht weniger als (50
Fl. Gold) == 110 Mk. Einführzull zahlen.
Während es Deutschland gewissermassen ge-
nommen wird, nach dem Auslande noch Velocipede
versenden zu können, weil sich die meisten Länder
durch enorme Einfuhrzölle factisch absperren, ist
für Schutz
noch sehr wenig gethan, Deutschland wird gewisser-
den der deutschen Veloe,-Fabrikation
massen mit engl. Velocipeden in Folge der billigen
Einfuhrzölle überschwemmt. Da nun einige deutsche
Veloe,-Fabriken schon zu sehr billigen Preisen
liefern, so wird es mit der deutschen Veloc,-Fa-
oben angedeuteten fortbestehenden
brikation, bei
Uebelständen, wenn gegen solche nicht bald ent-
| schieden Abhülfe geschafft werden wird, bald so
weit kommen, wie es mit der Nähmaschinen-Fabri-
kation gekommen ist. C. B.
Briefkasten.
Wien S. Lehr, der junge Fahrer der kürz-
lich solch’ brillante Resultate auf der Renn-
bahn erzielt hat, fährt einen 54” Club-Renner
den er gut durchtreten kann mit 5'2 (14 Cen-
tim.) Kurbeln und hat den Sattel, was wohl
bemerkt zu werden verdient, über 30 Centi-
meter von dem Kopf der Maschine entfernt
stehen. Diese Zahlen werden Ihnen den
besten Anhalt geben.
P. H. T. Leider fand sich in der heutigen
Nummer nicht mehr Platz, den eingesandten
Artikel aufznnehmen, jedoch werden wir den-
selben in nächster Nummer abdrucken.
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nung. Wir werden Ihnen dieselbe Ende d. M.
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Bielefeld, den 16. Juli 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und 16. jeden Monats,
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
MRR
Abonnementspreis halbjährlich 2 MK.,
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Der österreichische Zoll auf Fahrräder. | Die beabsichtigte Wirkung des erhöhten Zolls ist
Bekanntlich ist seit dem 1. Juli für alle nach |
Oesterreich-Ungarn eingeführten Fahrräder ein er-
höhter Zolltarif, und zwar 25 fl. Gold für jedes
Fahrrad, (für zweisitzige das doppelte) eingetreten.
Wie jede zollpolitische Aenderung ein im In-
teresse des betreffenden Landes ergriffene practische
Massnahme ist, so dürfte sich jedenfalls auch die
österreichische Regierung bewusst gewesen sein zu
welch practischen Zwecken die enorme Zollerhöhung
(der bisherige Zoll war 25 fl Gold für hundert
Kilo) dienen soll. Nach Lage der Sache ist es
ausgeschlossen, dass die Massregel eine Abwehr der
ausländischen Concurenz im Interesse der bestehenden
österreichischen Fahrrad-Fabriken bedeute, denn von
einer Ueberproduction derselben kann schon deshalb
keine Rede sein, weil die zur Zeit in Oesterreich
bestehenden Fahrradfabriks-Einrichtungen nicht ein
"Viertel des vorhandenen Consums decken können. —
daher wohl vorderhand nur eine erzieherische,
und zwar: Steigerung des Verkaufswerths der Fahr-
räder, gewissermassen als Prämie auf die Gründung
von Fahrradfabriken im Inlande. Die Steigerung
des Verkaufswerths wird ohne Zweifel eintreten,
denn die bestehenden österreichischen Fabriken, die
von dem Zoll nicht betroffen werden, können eben
wegen ihrer verhältnissmässigen Unbedeutendheit
keinen Einfluss auf den Marktpreis ausüben und
werden gern mit den Importeurer, die durch die
Vertheurung ilıres Einkaufspreisess um 20 fl. ge-
zwungen sind,ihren Verkaufspreis um 25-30 fl. Gold
(50-60 Mk.) zu erhöhen gern mit gehen. Es
fragt sich nur welchen Einfluss der erhöhte Verkaufs-
preis auf den Consum selbst haben wird, und da
ist anzunehmen, dass bei einer Preiserhöhung von
15 Procent die Consumverringerung in Anbetracht
der Anzahl der Fahrräder wahrscheinlich 20 bis
mm
FE re Ten
<
25 Procent betragen wird. Dass also der Geld-
aller verkauften Fahrräder ein geringerer
Diese Differenz werden die Importeure
betrag
werden wird.
zu tragen haben, indem ihr Umschlag einen kleinen
Rückgang erfahren wird, ‘wogegen übrigens auch
zu berücksichtigen ist, dass die Importeure, welche
Fahrräder auf Lager haben, einen Gewinn durch
die Erhöhung des Marktpreises erhalten werden.
Während also die Consumverringerung von ca.
25 Procent die ausländischen (deutschen und eng-
lischen) Fahrradfabriken dadurch schädigen wird,
dass ihr Umschlag nach Oesterreich um ein Viertel
zurückgehalten wird, erleidet der . österreichische
Importeur vorläufig keinen oder nur einen geringen
Nachtheil durch den neuen Zoll, während die öster-
reichischen Radfahrer eine neue Steuer zu entrichten
haben, die zum grössten Theil in den -Staatssäckel,
zu einem kleineren in den der österreichischen
Fahrradfabrikanten fliesst. Dieses die sofortige
Wirkung der Zollerhöhung. Die zukünftige Wirkung,
die Erreichung des Zwecks der Erhöhung als schutz-
zöllnerische Massregel betrachtet, nämlich die Er-
richtung grosser und leistungsfähiger Fahrradfabriken
in Oesterreich, dürfte sehr davon abhängen, in wie
weit sich daselbst überflüssiges Kapital vorfindet, das
sich auf industrielle Unternehmungen zu werfen
geneigt ist. Ist Ueberfluss vorhanden, so wird es
kaum ausbleiben, dass einige grössere Fabriken er-
richtet werden, die aber zur Entfaltung voller
Leistungsfähigkeit immer eines Zeitraumes von 2
bis 3 Jahren bedürfen, so dass vorläufig damit nicht
gerechnet zu werden braucht, — jedenfalls wird
aber genügend Capital zu kleineren Betrieben sich
finden, die sich auf den Bezug halbfertiser Theile
aus dem Auslande und zur Zusammenstellung der-
Solche
Schutzzoll
grosse Einträglichkeit erhalten, werden ohne Zweifel
selben zu Fahrrädern einrichten werden.
kleinere Betriebe, die durch den eine
in solcher Anzahl enstehen, dass sie in nicht allzu
ferner Zeit, wenn nicht ein Zu rückgehen des
Imports fertiger Maschinen, so doch eine erhebliche
Zurückdrängung desselben von der Versorgung
des in ‚Oesterreich noch stark wachsenden Bedarfs
an Fahrrädern bewirken werden. — Es ist, in Folge
des noch regelmässig zunehmenden Consums: kaum
anzunehmen, dass die bestehenden österreichischen
Fahrrad- Impoıtgeschäfte werden, es
dürfte wohl nur die Neugründung solcher Geschäfte
zurückgehen
106
>
erheblich nachlassen; der Bezug ausländischer
Fabrikate wird sich aber in Zukunft mehr auf halb-
fertige Theile als auf fertige Maschinen erstrecken,
und hier ergiebt sich ein Fingerzeig für die deutsche
Fahrrad- Industrie, wie es möglich ist, aus dem
österreichischen Geschäft in Concurrenz mit England
a+
soviel herauszuschlagen als möglich isf.
Bisher war die Einfuhr deutscher Fahrräder
Oesterreich ziemlich bedeutend, und dürfte
zurückgestanden
nach
nicht weit hinter der englischen
haben, in Bezug auf halbfertige Theile dürfte aber
in Zukunft Deutschland gegenüber England einen
schweren Stand haben, wenn die deutsche Industrie
nicht bald einen Anfang machen wird, sich von der
Abhängigkeit von England in Bezug auf Rohtheile
und halbfertige Theile mehr-als bisher zu emanzipiren.
Die Folge der österreichischen Zollerhöhung könnte
leicht ein vollständiges Zurückdrängen Deutschlands
zu Gunsten Englands werden, indem für die Folge
der hauptsächlichste Einfuhr-Artikel, Rohe und halb-
fertige Theile, weil dieselben in Deutschland nicht
fabrizirt werden, aus England werden bezogen werden.
Man braucht auch nicht zu denken, dass deutsche
Engros-Händler englischer Theile einen Nutzen aus
dem österreichischen Geschäft ziehen werden, denn
es wird keinenfalls ausbleiben, dass auch in Oeste-
reich sich Firmen besonders auf die Einfuhr eng-
lischer Theile einrichten werden, während allerdings
vorläufig die deutschen Engros-Händler von Theilen
eine erhebliche Vermehrung ihres Umsatzes nach
Oesterreich wegen der leichten und schnellen Ver-
kehrsbedingungen erwarten dürfen, —
Die Lehre für die deutsche Industrie,
Einige der grössten (deutschen Fahrradfabriken
haben nun seit kurzem angefangen einen grossen
Theil der benöthigten halbfertigen Theile als Lager,
Kugeln, Pedale, Schmiedestücke, Reifen, Speichen,
Ketten u. s. w. selbst herzustellen; jedoch geschieht
dieses nur für den eigenen Bedarf. Ein viel grösserer
Theil derartiger halbfertiger Theile kommt nach wie
vor von England. Sollen nicht ferner Hundert-
tausende englischen Fabrikanten zufliessen, die
ebensogut durch deutsche Arbeiter verdient werden
können, soll der günstig gelegene österreichische
Markt Deutschland zu gunsten Englands nicht ver-
loren gehen, so ist es nothwendig, dass sich bald.
deutsche Fabriken energisch auf die Anfertigung
3107 =»
von halbfertigen Theilen, und wenn möglichst auch
von Rohren, Gabeln u. s. w. einrichten. —
Es ist anzunehmen, dass ein auf diese Fabrikate
vorübergehend eingeführter deutscher Schutzzoll die
Errichtung solcher Fabriken in Deutschland erheblich
erleichtern würde, wenn er auch, ebenso wie jetzt
der österreichische Zoll auf Fahrräder, Unbequem-
lichkeiten und vorübergehende Preiserhöhung mit
sich bringen würde. Selbstverständlich müssten die
Rohtheile auch in fertigen ausländischen Maschinen
mit besteuert werden, um eine Benachtheiligung
der deutschen Fahrrad-Fabriken gegenüber der aus-
ländischen zu verhindern; wozu aber eine Erhöhung
des deutschen Einfuhrzolls auf Fahrräder an sich
dienen sollte, wie Herr ©. B. in einem Eingesandt
der vorliegenden Nummer vorschlägt, ist uns uner-
findlich, den weder ist in Deutschland bisher Ueber-
production an Fahrrädern eingetreten, noch ist eine
Unterstützung des Emporkommens neuer Fahrrad-
Fabriken in Deutschland angezeigt. Das Emporblühen
grosser Fahrrad-Fabriken in den lezten Jahren zeigt,
dass in dieser Beziehung die deutsche Industrie
keine Unterstützung mehr bedarf.
Fabrikanten und Händlervereinigung.
Das kürzlich an die grösseren Fabrikanten und
Engros-Händler versandte Circular forderte zur Ver-
einbarung folgender vier Punkte auf: .
Erstens: An Privatpersonen (Detailkäufer) nur bei
Cassa-Geschäften einen Rabatt auf die
Listpreise und zwar nicht höher als 10
Procent innerhalb 30 Tagen dato der
Factura zu gewähren.
Zweitens: Alle anfragenden Personen so lange als
Privatkäufer zu betrachten, bis sie als
Wiederverkäufer legitimirt sind.
Drittens: Während der Wintersaison bei event.
Ausverkäufen die Preisreduetion nicht
durch Rabattsätze, sondern durch Er-
mässigung der Grundpreise auszu-
drücken, um so das kaufende Publicum
von den vielfach bekannt gewordenen
Rabattsätzen zu entwöhnen.
Viertens: Durch Uebersendung eines Circulars sei-
tens sämmtlicher Fabrikanten und En-
gros-Händler an ihre Unteragenten die
|
obige Vereinbarung zur Kenntniss der-
gleichen
selben zu bringen und sie zu
x Geschäftsprinzipien im Detailhandel auf-
zufordern.
Die Innehaltung dieser Prinzipien liest so sehr
im Interesse sämmtlicher Geschäfte dass, wie zu
erwarten stand, die meisten Firmen ihre Zusage
hlende
bereits eingesandt haben; einzelne noch
werden gut thun, das Versäumte sofort nachzu-
holen, da in einigen Tagen der Druck der für die
Unteragenten bestimmten Circulare beginnen wird,
die die Namen aller Engroshändler und Fabrikanten,
die sich mit der Vereinbarung einverstanden er-
klärt haben, enthalten wird.
Wer also die Vereinbarung noch nicht unter-
schrieben, thue es sogleich und
eins der bekannten Commissionsmitglieder ab.
Schleifen mittelst Luft.
Ein Amerikaner, John George Sibbald in New-
York hat sich, wie das Berliner Tagebl.
(unter No. 41267 auch in Deutschland) ein n
Verfahren zur Bearbeitung von Metallen pa
lassen, As nicht nur bei practischen Technikern
)
sondern auch bei wissenschaftlichen Physikern
sehen erregen wird.
Man würde an den Erfolg nicht glauben, wenn
nicht genaue, mit Zahlen
nisse und Probestücke jeden Zweifel
Die in der Patentschrift mit
dargestellte Maschine ist
der Laufflächen eiserner oder stählerner Räder ein-
eerichtet. Eine Scheibe aus weichem Metall
80 bis 100 Centimetern Durchme
Tu UNS
mein schnell gedreht, so dass sie 2500 bis 3000
Umläufe in der Minute macht. Parallel zur Dreh-
achse dieser Arbeitsscheibe ist die Achse mit den
zu bearbeitenden Wagenrädern so gelagert, dass
1
man durch Verschiebung der Lager den
des Rades dem Umfange der Scheibe näher
renrad äusserst
dabei dreht sich das Wa
dass es erstin 20 bis 5 Sekı
vollendet. Nimmt man den u
einem Meter an, so eine g,
dass durch diejenige wo der Scheiben- und
Radumfang einander am nächsten sind, in jeder
Sekunde 106 bis 162 Meter Sc] n-
E
E
1 |
|
|
I
|
|
—3 108 =
das ist die fünf- bis achtfache Ge- |
durchsausen
schwindigkeit eines Kurierzuges in schnellster
Nähert man nun langsam das Rad der Scheibe,
bis ihre Umfänge sich zu berühren scheinen, so
erhebt sich an der scheinbaren Berührungsstelle ein
lebhaftes Glühen und Funkensprühen, ein soge-
nannter Metallbrand. Eine oberflächliche Schicht
vom Metall des Rades verschwindet, schmilzt oder
brennt fort. Die Glühstelle wandert auf dem Um-
fang des langsam gedrehten Rades weiter, bis sie
Fahrt. — |
|
Umlaufs verschwindet.
Schraubt das Rad
Stückchen näher an die Scheibe heran, so zeigt
nach Vollendung eines
man aber dann um ein kleines
sich dieselbe Erscheinung auch beim zweiten Um-
lauf. Eine zweite Metallschicht wird vom Rade
fortgenommen, und so weiter bis zu beliebiger
Tiefe.
aus auf die vermeintliche Berührungsstelle, und
Dabei beschränkt sich das Glühen durch-
zwar, wie leicht einzusehen, nur auf das Metall
des Rades, indem das Metall des Scheibenumfanges
nur einen Augenblick an der Wirkungsstelle weilt
und dann auf dem ganzen übrigen Theil des Um-
laufs Zeit zur Abkühlung hat. Die
Radfläche verlässt die Wirkungsstelle blank polirt
Will
wenig oder gar keine Härtung erzielen, so schiebt
bearbeitete
und mehr oder weniger gehärtet. man
man das Rad nach jedem Umlauf etwas stärker
vor, so dass eine verhältnissmässig etwas dickere
Schicht
entsprechend langsamer umlaufen, in 15 bis 20
weggenommen wird, und lässt es dafür |
Sekunden einmal. Um es stark zu härten, lässt
man es schneller umlaufen, einmal in 5 bis 6 Se-
kunden, und schiebt es sehr wenig vor, so dass
nur winzig dünne Schichten weggearbeitet werden.
Die Härtung kann noch durch Wasserkühlung un-
mittelbar nach dem Verlassen der Wirkungsstelle
gesteigert werden und nimmt dann einen so hohen
Grad an, wie er durch kein anderes Mittel erreich-
bar
auf die
Sie beschränkt sich aber wie das Glühen
Oberfläche, Der eigentliche Radkörper
bleibt weich und zäh, so dass er Stösse verträgt
ist.
und bei starker Kälte nicht springt. |
die weiche
Arbeitsscheibe, selbst wenn sie glasharte, nur durch
angreifbare Flächen bearbeitet,
erfährt nicht nur keine erhebliche Erhitzung, son-
dern auch keine messbare Abnutzung, selbst nicht
Was aber das Auffallendste ist:
Diamantschneiden
nach wochen- und monatelangem Gebrauch.
| wie gar nichts weggenommen . wird.
Lässt
man die Scheibe zu langsam, etwa nur 1000 bis
2500 Mal in der Minute umlaufen, und schiebt
und dreht man dabei das Rad ebenso schnell vor,
wie bei der vorschriftsmässigen Umlaufzahl, so wird
freilich die Scheibe stark erhitzt und schnell abge-
nutzt, während von der harten Radfläche so gut
Bei der an-
gegebenen Zahl von 2000 bis 3000 Umläufen findet
aber, wie gesagt, gar keine Abnutzung statt, und
der Zeit doch in
wäre sie ein-
wenn sich eine solche im Laufe
geringem Grade einstellen sollte, so
fach dadurch zu erklären, dass der
mal versehentlich das Rad zu schnell vorgeschoben,
sagen zu dicke Spälhne geschnitten
nun diese Thatsache der Nicht-
Arbeiter ein-
also so zu
hätte, — Wie
Abnutzung zu erklären?
ist
(Schluss folgt.)
Das „Elland‘“-Safety
ist eine Neuheit, die die Firma Cooper Kitchen
& Co. in Elland neuerdings auf den Markt
bringt.
Wie die obige Abbildung zeigt, wird eine
vorzügliche Federung des Hinterrads durch die
Feder erreicht, welche unterhalb des Sattels in
das Gestell eingefügt ist, während auch das
Vorderrad federnd gelagert ist.
Interessant ist die Anbringung der Hinter-
rad-Bremse, deren gefällige und zweckmässige
Anbringung den Oonstructeuren gewöhnlich viel
| Kopfzerbrechen macht.
SUITES
Sicherheitszweirad mit Wechsel-
getriebe.
Das schon in unserer letzten Nummer er-
wähnte Sicherheitszweirad von J. Walch München,
dass bei Verwendung von zwei Ketten mit ver-
schiedenem Uebersetzungsverhältniss gestattet, die
eine oder andere Uebersetzung je nach dem be-
fahrenen Terrain und Wind- und Wetter-Verhält-
nissen anzuwenden, wird durch die folgende Ab-
bildung veranschaulicht.
Die Abbildung zeigt deutlich die zwei Ketten,
rechts und links, sowie die Umschaltevorrichtung
vor dem Sattel.
Die Zusammenstellung scheint in jeder Be-
ziehung vortrefflich, indem das Gewicht der Ma-
schine kaum erheblich vergrössert sein dürfte, und
das Ansehen der Maschine ein sehr gefälliges ge-
blieben ist. Wenn die eigentliche Umschaltungs-
einrichtung so construirt ist keine allzu-
häufige Reparatur derselben erwartet zu werden
, dass
braucht, so wird der Erfinder gewiss einen guten
Absatz die Neuerung, Deutsch-
land und England durch Patente geschützt ist, fin-
für die in
den, da es zweifellos "ist, dass ein practisches
Wechselgetriebe einen ausserordentlich grossen Vor-
theil beim Tourenfahren bieten muss.
Die Uebersetzung ist auf 40 oder 46° für
das Langsamgetriebe, auf 57 oder 60” für das
Schnellgetriebe eingerichtet. Die Construction des
Rades mit 30zölligem Hinter- und 26zölligem Vor-
derrad sowie die Verwendung von stärkerem (?/s
zölligem) Reifen für das Hinterrad zeugt von dem
richtigen Gefühl des Constructeurs für die Eigen-
schaften, die eine gute Tourenmaschine haben soll.
System Rothgiesser.
Es ist nicht zu leugnen, dass im Allgemeinen
ein Vorurtheil gegen Maschinen des System Roth-
| giesser bei denjenigen besteht, die einmal kurze
| Zeit versucht haben, ein „Rothgiesser-Zweirad zu
fahren. Woher dieses Vorurtheil kommt,
deutlich die folgenden Stellen aus dem Briefe eines
„BRothgiesser“-Fahrers, die wir einer augenblicklich
im Druck befindlichen Sammlung von
über das neue System entnehmen. — Der betreffende
Herr schreibt folgendes:
zeigen
Urtheilen
Nachdem ich nunmehr Ihre Maschine ung
Tage lang gefahren, muss ich Ihnen mittheil
ich Ihre Construction in den er
sehr verwünschte, da ich einen wirkli
derselben nicht erkennen konnte und obwol
schon seit Jahren ein hohes Zweirad fahre, er
ich mir selbst sehr ungeschickt bei Hand
Ihrer Maschine. Nach Verlauf von 8 Tag
pfand ich jedoch schon einige Siche
es wagen konnte, eine Tour von 30 km zu ı
Diese Tour befriedigte. meinen Erwart
indess keineswegs. Unverdrossen setzte ic}
doch das Fahren Ihrer Maschine fort,
mehr Ihre Maschine ohne jeden
beste und vorzüglichste, we
sehen und gefahren. Das
bietet den Fahrer Bequemlichkeit
Fahrer jedes anderen Rades für immer ver
Wer eben die Vortheile Ihres Rad
hat, wird keine andere Maschine
Die Leichtigkeit des Erlernens der
und
unvollkommenen Rover-Steuerung
leicht zu der Annahme, dass die Erlernung des
Die Steuerung des Rothgiesser entspricht
Fall ist.
eben mehr derjenigen des hohen Rads, obwohl sie
grade die umgekehrte ist, und Fahrer die ein hohes
Zweirad fahren können, vergessen zu leicht, wie
bis Tour
nicht mehr die Aeusserung thaten die man so oft
lange es gedauert hat, sie nach einer
hört: „Ich lerne doch noch immer mein Rad besser
Mit
ist es genau dasselbe: Fahrer, die schon kleinere
kennen und handhaben.“ dem „Rothgiesser“
dass sie
Touren gemacht, und trotzdem spürten,
beim Bergab- oder mit-dem-Windfahren unsicher
waren, auch beide Füsse nicht gleichzeitig von den
Pedalen nehmen konnten, finden nachher stets,
dass diese Mängel nur der fehlenden Uebung zu-
zuschreiben sind, und nach einigen Touren von
selbst verschwinden.
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt- |
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 43548
Dr. Phil. Alwin Victor u, Robert
Lindemann in Osnabrück.
Dreirädriges, durch Gehbewegung betriebenes
Fahrrad.
Patentirt im» Deutschen Reiche vom 26. August 1887 ab.
Ausgegeben den 14. Juni 1888,
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Bei dem nachstehend beschriebenen Fahrrade
kommt eine Antriebsvorrichtung zur Anwendung,
welche der Fahrende dadurch in Thätigkeit setzt,
dass er die nämlichen Bewegungen ausführt, als ob
er sich auf dem Erdboden gehend bewege und den
Apparat vor sich herschiebe.
Schreitet der Radfahrer vorwärts, so "nimmt
das Fahrzeug dieselbe Bewegungsrichtung ‘an, stellt
ersterer seine Gehbewegung ein, so steht auch das
Fahrzeug still; macht er eine Rückwärtsbewegung, so
macht auch das Fahrzeug eine solche, und wendet sich
der Radfahrer während des Gehens nach rechts oder
links, so schwenkt der Apparat in eine entsprechende,
nach rechts oder links abbiegende Richtung ein.
Fig. 1 veranschaulicht eine Seitenansicht des Fahr-
zeuges, während Fig. 2 eine Ansicht desselben von
der Rückseite darstellt.
Zwei der Räder des neuen Fahrrades sind als
Vorderräder a und db auf gemeinschaftlicher (auf
der Zeichnung gekröpft dargesteliter) Achse c lose
laufend angeordnet. Ein drittes Rad d befindet sich
hinter den beiden ersteren und ist vermittelst einer
Gabel e, welche seine Achse trägt, in einer Hülse
f drehbar befestigt. Zwei geschweifte Metallrohre
g und gı stellen die Verbindung der Achse c mit
der Hülse f her.
In ihren tiefsten Punkten tragen die Rohre g
und gı eine waagrechte Achse h; eine zweite, zu
dieser parallele Achse 2 ist an den unteren Enden
der Rohre k und kı befestigt. Auf den Achsen Ah
und 2 laufen lose zwei Trommeln 7 und n, über
welche ein in der Zeichnung der Einfachheit wegen
als Riemen dargestellter endloser Scharnierboden N
gespannt ist. - Die Trommeln / und »n können gleiche
oder verschiedene Durchmesser erhalten.
Auf dem horizontalen oder etwas nach hinten
abfallend angeordneten oberen Theil des beweglichen
Bodens n nimmt der Radfahrer in stehender Hal-
tung Platz. Erfasst derselbe die auf der Achse c
angeordneten Handgriffe o und oı oder einen derselben
und übt schiebend, d. h. gehend, einen waagrecht
gerichteten Druck gegen die Achse ce aus, so kommt
ein gleich grosser Gegendruck durch Vermittelung
der zwischen den Schuhsohlen des Fahrers und dem
Boden n herrschenden Reibung auf den oberen Theil
des Bodens n zur Wirkung. Der Erfolg kann nur
der sein, dass der auf Trommeln (Rollen) gespannte,
äusserst leicht bewegliche Boden n in seinem oberen
Theile in der der versuchten Gehbewegung entge-
gengesetzten Richtung bewegt wird, ebenso wie z.
B. ein auf Erbsen gelegtes Brett, sobald man sich
darauf stellt und mit der Hand gegen eine Wand
drückt, von der Wand entfernt wird.
Die Kraft, mit welcher der Radfahrer durch
sein Gehen in der beschriebenen Weise den Boden
n bewegt und dadurch ein Umlaufen der auf den
Achsen 7 und 7 sitzenden Trommeln Z und m her-
vorruft, wird durch Uebertragung auf ein Vorder-
rad znr Bewegung des Fahrrades benutzt. Es ge-
schieht dies wie folgt:
Die vordere Trommel m ist an dem einen
Ende mit einem Kettenrad, einer Riem- oder Schnur-
scheibe versehen, über welche eine endlose Kette,
Riemen oder Sehnir p führt, durch welche die Drehung
der Trommel m auf das Zahnrad q übertragen wird,
Die Achse dieses letzteren ist bei dem auf der
Zeichnung dargestellten Fahrzeug zwischen den an
dieser Stelle sich bis zu gegenseitiger Berührung
nähernden Tragrohren y und % gelagert. Das
Zahnrad gq greift in das Zahnrad + ein, welches mit
dem Vorderrad a in umgekehrter Drehungsric htung
wie p und n rotirt und eine Fortbewegung des
Fahrrades in der Richtung der Gehbewerung des
Fahrers veranlasst. Das Rad a ist somit Treibrad,
doch könnte ebenso gut das rechts laufende Rad
b diese Function übernehmen. Auch würde bei
nicht gekröpfter Achse c der Anwendung eines
sogenannten Doppeltriebmechanismus (nach ‚Art der
Planeten oder Umlaufbetriebe) nichts im Wege
stehen, welcher bei Dreiräder verschiedener Con-
struction üblich ist und beide Räder zu Treibrädern
macht.
Die Lenkung des Apparates erfolgt mittelst
des hinteren Rades d. Wird das Rad d während
der Fahrt in einer der Stellung der Vorderräder
entsprechenden Stellung erhalten, so läuft das Geh-
rad in gerader Riehkung: nimmt das Rad d dagegen
eine abweichende Stellung ein, indem es sich in der
Hülse f dreht, so bewegt sich das Fahrrad in einer
Qurve.
Der Fahrende hat die Stellung des: Lenkrades
d wie folgt in seiner Gewalt. Zwei Riemens und
sı erstrecken sich von dem vorderen Theile eines
mit der Gabel e fest verbundenen Bügels ? nach
rechts oder links über die auf den Rohren g. und
gı angebrachten Führungsrollen oder Oesen « und
ui um die Verkröpfung der Achse c herum bis zu
den bei yv bezw. vı beweglich angeordneten Lenk-
stangen w und wı, an denen ihre Enden befestigt
sind. Der Fahrende, welcher zwischen den Stangen
w und wı steht, bewegt dieselben, wenn er in
eine Curve einlenken will, nach der betreffenden
Seite hin, wobei er sich beispielsweise des in der
Zeichnung dargestellten Gürtels bedienen kann.
Tritt der Radfahrer nach rechts (oder links), so
zwingt er durch Bewegung der Lenkstangen w und
wı und durch Anzug des Riemens s (bezw. sı) das
Rad d, eine Drehung in Hülse f zu machen und
eine Stellung einzunehmen, welche den Apparat
veranlasst, sich in einer Curve nach rechts- (bezw.
links) zu bewegen.
Diese Lenkvorrichtung gewährt nicht nur eine
ebenso einfache u. bequeme wie schnelle und sichere
Handhabung, sondern bietet noch einen weiteren, gleich
wichtigen Vortheil. Da nämlich der Fahrende sein
Fahrzeug nur dadurch nach einer Seite hinlenken
kann, dass er sich selbst auf dem Tretboden N
nach dieser Seite zu bewegt, so wirkt er beim Fahren
in einer Curve stets (durch gleichzeitige Verlegung
Wir-
welche das
seines Gewichtes nach der Curvenseite zu) der
kung der Centrifugalkraft
Fahrrad nach aussen umzuwerfen strel
dieselbe also bei angemessener Fahrgeschx 5
Die Bremsung wird durch den , Anzug eines
Riemens £ xı bewirkt,
Achse c herumgeleitet und n
Händgriffen o und oı mit einem Knopf oder Grifi
y versehen ist, dessen.. Bewegung
Anpressen des
entgegen
t, compensu
welcher um die verkröpfte
zwischen
nach rechts das
3remsschuhes z an das Rad a, n
AU
| Iinks das Anpressen des Bremschuhes zı an das
| Rad’ b horverruft, während ein gleichzeitiges Bremsen
beider Räder erfolgt, wenn der Fah den Griff y
entweder senkrecht oder in der Fahrtrichtung be-
wegt. Die Bremsschuhe 2 und 21 sind- auf den
Enden der Achse h beweglich angebracht.
PATENT - ANSPRUCH:
| ı. Ein durch Gehbewegung betriebenes
| bestehend aus dem Treibráde 4, dem mi
| auf derselben Achse c laufenden Rade 5b, dem
Lenkrade d, welches vermittelst der G
in der durch die Rohre g gr mit der A
c verbundenen Hülse f verstellbar: ist, und
von den Rohren g gı k kı getragenen, riemen-
artig beweglichen endlosen Boden n, welcher,
sobald der das Fahrrad Benutzende Gehbewe
gung ausführt, die auf der
Trommel m in Umdrehung versetz
Uebertragung dieser Drehung mittelst
tiemens E Schnur p auf
räder den Apparat No
3. Die aus dem Bügel f,- den
und den Lenkstangen Ww nn
vorrichtung des in Anspruch 1 angegebenen
Fahrrades, welche das Fahren in einer (
nur bei gleichzeitiger Ver le
tes des Fahrenden nach
zu gestattet.
_
Für Erfinder!
In einer englischen Sportszeitung macht
ein Geistlicher, der oft im Kutschwagen fahren
muss und dabei kalte Füsse bekommt, den Vor-
schlag, in solehen Wagen eine Tretvorrichtung
für, den Passagier anzubringen die nach Be-
lieben benutzt werden kann; Es würde das
Pferd dadurch beim Bergauffahren weniger an-
gestrengt und die Fahrt ginge schneller von
statten, ganz abgesehen davon, dass die kür-
perliche Anstrengung die dem Passagier da-
durch gewährt wird, dessen Gesundheit zuträg-
ist, und ihn vor Erkältung schützt. — Noch
gar nicht so dumm!
Y
|
A
Radfahrer-Schuhe |
ist ein Gegenstand mit dessen Verkauf sich
grössere Fahrradhandlungen schon deshalb be-
schäftigen sollten, weil schweres und nicht zum
Radfahren geeignetes Schulzeug oft der Grund
von mangelhafter Befriedigung durch das Rad- |
tahren ist.
Ein guter Radfahrer-Schulı sollte ungefähr
Æ
V/
RADMARK
das Aussehen vorstehender Abbildung haben;
die Sohle muss dem Pedal entsprechende Aus-
schnitte aufweisen. Diese Einrichtung giebt dem
Fuss einen festen Halt und ist hauptsächlich
bei nassem Wetter, da das Abgleiten des Fusses
verhindert wird, überaus practisch.
Derartige Schuhe werden in England unt.
And. von W. Olive, 147 Camden Street, Lon-
N. W. fabrizirt von dessen Anzeigen in eng-
lischen Zeitungen das obige Bild eine Nach- |
bildung ist. |
Ein neuer Gepäckhalter
für die Lenkstange ist von dem Premier-Lieu-
tenant Stark erfunden und wird von der be-
kannten Firma Ch. N. Schad in München in
den Handel gebracht werden. Die Neuheit
scheint uns sehr bemerkenswerth, besonders da
der Halter sehr leicht abnehmbar ist und auf
ein Minimum von Raum zusammengelegt werden
kann. Wir werden in unserer nächsten Nummer
eine Abbildung des Apparats und gleichzeitig
eine Mittheilung über die practische Erprobung
desselben bringen.
Firmen-Notizen.
Die Firma Jean Strobel in München hat,
wie eine Notiz des Stahlrad meldet, ihre Zah-
lungen eingestellt. |
Literatur.
Radfahrers Cicerone betitelt sich eine
von Georg Rothgiesser Bielefeld herausge-
gebene Radfahrerkarte von Deutschland auf
kleinen Cartonblättern von 1517 Grösse, deren
jedes eine Fläche von 70X80 Kilometer umfasst.
| Trotz des kleinen Massstabs (1 Centimeter=5
Kilometer) verzeichnet die Karte vollkommen
deutlich alle für Radfahrer in Betracht kom-
menden Strassen, und gestattet genaues Aus-
messen der Länge einer Tour. Der Preis eines
Blattes ist 30 Pfennig, für Fahrradhändler mit
entsprechendem Rabatt. — Da der Preis für
grössere Auflagen sehr niedrig ist, dürfte sich
die Karte, mit einer entsprechenden Geschäfts-
empfelung auf der Rückseite für grössere Fahr-
radhandlungen als Verkaufsartikel der event.
an Kunden gratis gegeben wird, gut eignen. —
AUSZUS
aus der
Patent-Liste d, Kaiserl, Deutschen Patentamts
(1. bis 16. Juli 1888.)
Angemeldet.
LXIll. B. 8629. Einrad — Franz Baertl in Littau,
Mähren; Vertreter: Brydges & Co. in Berlin
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in London E. C, 66 Holborn Viaduct; Ver-
treter: G. Brandtin Berlin SW., Kochstr. 4.
Ertheilt.
XLIX Nr. 44416. Kaltzielımaschine zur Her-
stellung von Röhren. — von Flotow, Oberst-
Lieutenant und Direktor der Gewehr- und
Munitionsfabrik in Danzig. und H. Leidig
in Danzig. Vom 19 Juli 1887 ab.
Musterregister-Eintragungen.
Bielefeld. Nr. 162. Ingenieur Georg Roihgiesser
zu Bielefeld.
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Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. August 1888. 5
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3 IX e-
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Fabrikanten die Maschinen nach dem System „Rothgiesser“ bauen wollen, bitte ich, neue Zeichnung
(mit vorzüglicher Bremseinrichtung und verschied. Verbesserungen) zu verlangen. —
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billigst. — Prospecte und Urtheile über das System in benöthigter Anzahl kostenfrei. —
Georg Rothgiesser, Bielefeld.
Norkstatts-keichnungen
(natürliche Grösse)
zum Bau aller Arten Fahrräder
in rationellster Construction besorgt billigst
Die Redaction des „Radmarkt‘.
Literatur.
Ein Abzug des ersten Bogens des von Hillier
London, und Walker, Berlin, demnächst erschei-
nenden Werkes über „Die Kunst des Trainirens
für Radwettfahren” liegt uns vor und zeigt uns
as Trainiren vom practischen Standpunkte und in
ausführlichster Weise Dasselbe wird
zweiffellos ein in Radfahrkeisen längst empfundenes
Bedürlniss befriedigen. Der Preis des Buches,
welches in drei Sprachen: Deutsch, Englisch und
Französisch in einem Bande erscheint — jede Seite
bringt denselben Paragraphen in drei Sprachen —
beträgt nur 5 Mark und ist in Anbetracht des
werthvollen Inhalts nicht zu hoch bemessen.
behandelt.
Briefkasten.
Berlin F. S. Ob es verboten ist, Waaren im
deutschen Reiche mit der Bezeichnung „Patent“ zu
verkaufen, wenn ein gültiges deutsches Reichspatent
darauf nicht besteht? Gewiss ist das verboten, denn
das deutsche Patentgesetz setzt hohe Strafe auf jede
Bezeichnung, die geeignet ist, den Glauben zu er-
wecken, dass der betr. Artikel durch ein deutsches
Reiehspatent geschützt sei. — Dass trotzdem so
ausserordentlich viel gegen diese Bestimmung un-
gestraft gesündigt wird? — Wo kein Kläger ist
eben auch kein Richter. — Ganz abgesehen davon,
ob es der Firma H. & L. nützt oder schadet, gegen
die unberechtigte Benutzung der Bezeichnung „Patent“
so energisch Front zu machen, müssen wir es doch
als ein Verdienst dieser Firma bezeichnen, dass sie
gegen das Unwesen, welches geradein unserm Handels-
zweige mit dieser Bezeichnung vielseitig getrieben
wird, einmal einen Hebel ansetzt,
WEN:
greifen nicht, wie ein so anständiges Blatt wie das
Wir sind ganz Ihrer Meinung, und be-
„Stahlrad‘“‘ die betr. Annonce in dieser Form auf-
nehmen konnte, Ein Inserent darf wohl in seiner
Annonce den Werth seiner Waaren hervorheben und
es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn er seiner
Meinung über seine eigenen Artikel in der Weise
Ausdruck giebt, dass er sagt: „sie sind besser als
andere“; entschieden zu weit gegangen und den
guten Ton verletzend ist es aber, wenn Jemand in
einer Annonce den Namen einer Goncurrenz-
Firma nennt und deren Waaren als minderwerthig
bezeichnet, wie es in der vom „Stahlrad“ anfge-
nommenen Annonce geschieht, und dabei ist ganz
gleichgültig, ob die angegriffene Firma eine deutsche
oder, wie in diesem Fall, eine englische ist.
Wir haben uns geweigert, dieselbe Annonce
im „Radmarkt“ aufzunehmen, wie wir es stets ver-
schmähen werden, Inserate aufzunehmen, die na-
mentlich genannte Concurrenzfirmen herabzu-
würdigen bestimmt sind.
Dass wir für diese Weigerung von der betr.
Firma mit der Verdächtigung, „wir würden durch
englisches Geld unterstützt“, ausgezeichnet wurden,
konnte uns naturgemäss nur ein mitleidiges Lächeln
entlocken
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt‘“ berufen zu wollen,
ER da
ap
Be Wir ae
DE ige. ran
eine
ren
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I x =
; Carl Rissmann, Hannover.
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den wohlverdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son,
Birmingham, herabzusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos da sich die Nachfrage
nach Lucas’schen Laternen bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher
überflüssig auf den Werth des genannten Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen
es einem jeden Fabrikanten und Händler sein eignes Urtheil zu fällen. — Wenn gleich
durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen einem jeden Laien ersicht-
lich ist, das die Lucas’schen Laternen englisch. Ursprungs sind, und mithin die Bezeichnung
„Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen,
die Laternen von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhal-
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Kopfsturz mit dem Sicherheitszweirad. | Anwendung der Hinterradbremse nicht eintreten
: Fan 5 E Tann.
Englische Zeitungen berichteten kürzlich von | M
Br : n : | Eine Hinterrad-Bremse kann auch bei plötz-
zwei Fällen, in welchen Fahrer von Sicherheitszwei- | $ 2 7:
5 : : : = | lichem Anziehen niemals ein Ueberschlagen der
rädern beim Bergabfahren einen Sturz über das E i a3 8
| Maschine zur Folge haben, da die Wirkung
les
Vorderrad erlitten haben. In beiden Fällen erfolgte
i : 7 Anziehens hier nur in einer kräftigen Andrückung
der Sturz in Folge Anzugs der Vorderradbremse; 5 2 TELES
und zwar war im ersten Falle bei schnellem Tempo. | des Ve an den renden besteht, während
und steilem Abfall die Bremse plötzlich scharf an- | bei der Vorderradbremse plötzliches Pau eıne
gezogen worden und im andern Falle hatte sich der nE bezw. das Hochheben des Hinterrads
etwas losgelöste Gummireif unter der Bremse fest- EES
gestaucht. Es ist ganz klar, dass bei kurzgebauten
Maschinen, die den Sattel weit nach vorn tragen,
Es ist dieses wieder ein Grund zur Einfüh-
rung der Hinterradbremse für Sicherheitszweiräder,
: : = E und die Fabrikanten sollten nicht länger säumen,
wenn der Fahrer sich nicht nach rüchwärts beugt, x A 5 : =” =
; © diese Neuerung, auch wenn sie mit Mehrkosten
ein Sturz über das Vorderrad erfolgen muss, wenn 5) Be
in. schnellstem Tempo durch Anziehen der.. Vorder-
radbremse das Gestell der Maschine plötzlich in feste |
| 20 Mark mehr zahlen.
verbunden ist, einzuführen; die meisten Fahrer
werden für eine gute Hinterradbremse gern 10 bis
Verbindung mit dem im Umlauf befindlichen Vor-
derrad gebracht wird, während dieser gerade beim,
Sicherheitsrad höchst unwillkommene Vorfall bei
EEE
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Te
RE REN
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3 114 &
Schleifen mittelst Luft.
(Schluss aus voriger Nummer.)
Offenbar kann das weiche Metall der Scheibe
nicht selbst die Arbeit leisten, sondern es muss ein
anderes arbeitleistendes Mittel im Spiele sein, welches
sich nach seiner Abnutzung oder seinem Verbrauch
stets aufs Neue selbstthätig ergänzt. Scheibe und
Rad können sich also nicht unmittelbar berühren,
und wollte man doch eine solche Berührung von
Metall auf Metall annehmen, so könnte es nnr eine
Berührung ohne Druck sein. Denn wäre der
Druck an der Berührungsstelle nicht gleich Null,
sondern von messbarer, wenn auch noch so win-
ziger Grösse, so müsste die durch diesen Druck
veranlasste Reibung auch eine Abnutzung der Scheibe
zur Folge haben. Man denkt vieleicht zunächst an
die Mitwirkung der Elektrizität; allein diese Er-
klärungsweise ist ausgeschlossen. Sibbald fertigt
die Arbeitsscheibe ans weichem, zähem Stahl, damit |
sie durch die bei schnellem Umlauf auftretende
Schleuderkraft nicht zerrissen
auch einen Mantel von Blei um die Scheibe legen,
und der Erfolg würde sich nicht ändern. Sollen
werde; er könnte
elektrische Spannungen bei der Berührung von Me- |
| Leistungsfähigkeit erreicht, Scheibe und Rad berühren
tallen auftreten, so müssen diese Metalle verschieden
sein und in der „elektrischen Spannungsreihe“
möglichst weit von einander abstehen. Lässt man
nun durch die Stahlscheibe ein Rad von eben der-
selben Stahlsorte bearbeiten, so ist die Wirkung
nicht schwächer, als wenn das Rad aus Gusseisen
oder einem anderen Metall ist, und umgekehrt geben
Metalle von möglichst grossem elektrischen Gegen-
satz keine Steigerung der Wirkung. Es bleibt deshalb
nur die in der Ueberschrift dieses Artikels angedeutete
Erklärung übrig.
Wie den Physikern bekannt ist, wird jeder
feste Körper voneiner stark verdichteten Luftschicht
von sehr geringer Dicke umgeben. Es ist dies die
mag man nun " diese Anziehung als Schwerkraft |
oder als Klebkraft (Adhäsion) auffassen. Nach An-
sicht vieler Physiker ist die Luft in diesem Luft-
kleide sehr stark verdichtet, also auch von einer
nicht unerheblichen Festigkeit. Der Grad dieser
Festigkeit hängt jedenfalls von der Beschaffenheit
des festen Körpers ab; er wird bei schweren Me-
tallen grösser als beispielsweise beim Papier sein,
das Luftkleid fehlt aber auch dem leichten Papier
nicht, denn man muss beim Schreiben mit der Feder
einen kleinen Graben in die Luftschicht kratzen,
und die Ufer dieses Grabens hindern die Tinte am
Auseinanderfliessen.
Diese Luftschicht der weichen Scheibe ist das
eigentliche Arbeit leistende Mittel. Die ungeheure
Geschwindigkeit, mit welcher die verdichtete Luft
die Oberfläche des Werkstücks streift, bringt das
härteste Metall daselbst zum Glühen und schleudert
es in kleinsten Theilchen stetig. fort, wobei es in
der freien Luft verbrennt. Die. arbeitende Tuft-
schicht wird hierbei freilich selbst theilweise oder
ganz abgestreift aber sie erneuert sich sofort wieder,
sobald die betreffende Umfangsstelle der Scheibe die
Wirkungsstelle verlassen hat. Bei einer bestimmten
Drehgeschwindigkeit der Arbeitsscheibe und des zu
bearbeitenden Rades wird jedenfalls auch ein be-
stimmter Theil von der Dicke des Luftkleides, sagen
wir die Hälfte, abgestreift. Rückt das Metall des
Rades dann schneller heran, oder geht die Scheibe
etwas langsamer, so wird mehr als die Hälfte ab-
gestreift, bis endlich das Luftkleid in seiner ganzen
Dicke zerrissen wird. Dann ist die Grenze der
einander unmittelbar, aber noch ohne jeden Druck.
Geht die Scheibe noch langsamer, oder das Rad
noch schneller, so tritt Flächendruck und damit
Erhitzung und Abnutzung der weichen Scheibe ein,
die Luftschicht staut sich schon vor der Berührungs-
| stelle und kommt nicht zur Wirkung, das harte
| Rad wird nicht angegriffen.
| muss auch bei allerlangsamstem Nachrücken des
Derselbe Misserfolg
Rades dann eintreten, wenn die Geschwindigkeit
der Arbeitsscheibe unter eine gewisse Grenze sinkt,
| weil dann die geringste Erwärmung der getroffenen
| Stelle des Rades Zeit hat, sich in die Tiefe des
| Radkörpers zu vertheilen, ein Schmelzen also nicht
Wirkung der Anziehung, welche die Körpertheilchen | stattfindet,
seiner Oberfläche auf die umgebende Luft ausüben, |
Das billige, weil nach jeder Abnutzung und
Zerreissung sich von selbst wieder ergänzende Luft-
kleid der Scheibe also ist .es, das dem weichen
Metall der Arbeitsscheibe das anrückende harte
Metall des Arbeitsstückes vom Leibe hält. Sollte
der Leser über diese Erklärung den Kopf schütteln,
eine bessere suchen, welche ebenso
gut die mitgetheilten Thatsachen erklärt und dem
kritischen Verstande noch zuversichtlicher einleuchtet.
so möge er
E 3115
Bis jetzt hat weder der Erfinder noch ein
anderer Sachverständiger eine andere Erklärung
gefunden. Sollte diese Erklärung allgemeine Zu-
stimmung finden, so ergiebt sich die merkwürdige
Thatsache, dass Wirkungen, zu deren Hervorbringung
die härtesten Schneidwerkzeuge zu schwach sind, von
einer winzig dicken, aber ungeheuer schnell bewegten
Luftschicht mit Leichtigkeit herbeigeführt werden,
Ein Sicherheitszweirad mit Hebelbetrieb
bringen neuerdings F. H, Dissel & Proll in Dort-
mund auf den Markt. Die Maschine hat die ge-
wöhnliche Form des Rover, anstatt der Kette und
Kurbelachse sind jedoch auf der Hinterradwelle zwei
Trommeln ähnlich wie bei dem amerikanischen Star-
Bicycle angebracht, die oscillirende Bewegungen
auszufüren haben, und durch eine innere Klemm-
vorrichtung veranlasst in der einen Drehungsrich-
tung die Radwelle mitnehmen, in der andern leer
Durch zwei kurze Ketten, die je mit
ihrem einen Ende auf der Trommel, mit dem andern
an geeignet angebrachten Tritthebeln befestigt sind,
wird beim Niedertreten die Drehung der Trommeln
zum Zweck des Antriebs bewirkt, während zwei
Federn die Rückwärtsbewegung der Trommeln und
dadurch dieWiedererhebung der Tritthebel veranlassen.
Die Construction hat ohne Zweifel den Vortheil,
dass die Reibung au den Kettenrädern, die ganz
fortgefallen sind, ebenso wie die Reibung im Ku-
gellager aufhört, während dagegen neue Reibungs-
ursachen durch die Drehungsbolzen der Hebel, die
Klemmvorrichtung und die Federn entstehen. Diese
scheinen uns jedoch nicht so bedeutend, dass, wenn
es möglich sein wird, das Gewicht der Maschine
auf dasjenige eines leichten Rovers herabzubringen,
die neue Construction eine sehr gute Leistungs-
fähigkeit ergeben wird, besonders da die Hebel
eine Construction erlauben, durch die Sattel und
Pedale bedeutend weiter zurücklegt, also eine grössere
Belastung des Hinterrads und dadurch eine rationelle
Verkürzung der Maschine ermöglicht.
Ein Nachtheil der Construction, die Unmöglich-
keit des Zurückhaltens mit den Füssen beim Berg-
abfahren macht eine besonders grosse Zuverlässig-
keit der Bremseinrichtung nöthig, wir halten dafür
eine doppelte Bremse, und zwar eine links- und
zum Vorder- bezw. Hinterrad, für
zurückgehen.
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empfehlenswerth.
Schad’s Gepäckhalter.
Den schon in unserer vorigen Nummer erwähn-
ten Gepäckhälter, welcher von der Firma Ch. N.
Schad in München in den Handel gebracht wird,
zeigt die obige Abbildung in zusammengelegtem
Zustande, um ihn, wenn er nicht gebraucht wird,
in der Werkzeugtasche mitnehmen’ zu können. Die
beiden Klammern allein bleiben an der Lenkstange
befestigt. Soll der Halter benutzt werden, so wird
der sinnreiche Mechanismus auseinander geklappt und
auseinander gezogen, wodurch es möglich wird, das
zu einer Rolle geformte Gepäck hineinzulegen und
mittelst der Riemen einzuschnallen. Diese ganze
Manipulation geschieht aber nicht, wie bei gewöhn-
lichen Haltern, an der Maschine, sondern kann mit
grösster Ruhe auf dem Zimmer bewirkt werden,
denn der Mechanismus erlaubt, den ganzen Halter
sammt Gepäck in einem Augenblick in die Halter
zu befestigen oder daraus wieder zu lösen. Wir
‘haben den Gepäckhälter kürzlich auf einer Tour von
50 Kilometer, mit Belastung von ca. 5 Kilo Gepäck,
benutzt und müssen gestehen, dass diese Prüfung
ausserordentlich gut bestanden wurde, so dass wir
nicht zweifeln, dass auch ein noch grösseres Gewicht
keinen nachtheiligen Einfluss auf die Haltbarkeit
der ganzen Einrichtung, die bei ausserordentlich ge-
ringem Eigengewicht mit vortrefflicher Accuratesse
ausgeführt ist, ausüben wird.
den Fehler
haben, nämlich dass zu wenig Löcher für die Schnalle
Dass die Riemen aller Riemen
vorhanden sind, ist der einzige Umstand, der uns
als verbesserungsfähig aufgefallen ist, wenig genug,
um den neuen Gepäckhälter als „ausserordentlich
practisch“ bezeichnen zu müssen.
un
EIE E CORE TN
e RES
3 116 &-
Noch
N HUBHOR
RADMARKT 7
Eine englische Firma, Holmes & Brockwell,
Chacklewell Lane, London E, bringt den oben ab-
gebildeten Gepäckhalter auf den Markt, der an irgend
des Maschinen-Gestells
angebracht wird, und sich daher
einer Stelle eines Rohres
sowohl für hole
Zweiräder als auch für die meisten Dreiräder und
Rover eignen wird.
Das Psycho-Tandem-Zweirad
Fabrik
obige Abbildung dar.
Wie ersichtli
aus der von Starley Brothers in Coventry
stellt die
'h, besitzt dasselbe einen Vorzug,
den sehr viele Constructionen von Tandem-Zwei-
rädern in hohem Masse entbehren, nämlich eine
Dabei
Constructeur trotzdem gelungen, den Vordersitz auch
ausserordentlich gefällive Form. ist es dem
für eine Dame benutzbar zu lassen, und die ganze
Bauart macht einen überaus soliden, dem bewährten
guten Ruf der Firma entsprechenden Eindruck.
Eingesandt.
Radhöhe der Sicherheitszweiräder.
Im Anschlusse an die in Ihrem Fachblatte vom
l. Juli er. unter obigem Rubrum gebrachte Ab-
handlung, erlaube ich mir eine weitere Erläuterung
zu geben.
Ich
maschine
Mai d
Hinter-
Js.
und
seit
30”
fahre
mit
eine Sicherheits-
36 Vorderrad.
Aus der Praxis hat sich im Allgemeinen Folgendes
feststellen lassen.
a. Im Vergleich zu Sicherheitszweirad
mit gleich hohen Rädern.
l. Der Lauf der Maschine mit hohem Vorder-
rad ist leichter, als derjenige mit gleich hohen
Rädern,
Bei den vorerwähnten Erörterungen vom ].
Juli ist der Wirkung des Stosses auf das Rad keine
Erwägung gethan, Der Stoss bildet ein bedeutendes
Hinderniss beim Fahren, was leicht festzustellen ist,
wenn man von einer schlechten Chaussee in ein
gutes Bankett fährt. Da es nun bekannt und als
festgestellt zu betrachten ist, dass ein hohes Rad
leichter über Hindernisse (Unebenheiten des Bodens,
Steine pp) hinwegrollt, als ein kleines, so ist in
Verbindung mit dem Umstande, dass bei höherem
Rade, in Folge weniger Umdrehungen bei gleicher
Wegestrecke, geringere Reibungen in den Kugel-
lagern entstehen, der leichtere Lauf eines höheren
Rades erwiesen.
Dass etwas grössere Gewicht eines höheren
Rades (das Gewicht des Hinterrades meiner Maschine
mit Kettenrad beträgt 10 Pfd., das des Vorder-
rades 11 Pfd.) ruft keinen solchen Nachtheil auf
den Lauf einer Maschine hervor, als dass derselbe
nicht durch die Vergrösserung des Rades in sich
wieder aufgehoben würde. Durch das grössere
Gewicht eines höheren Rades wird das Kugellager
desselben nicht belastet, sondern der Radkranz bzw.
der Boden. Da nun aber auch die Reibungen am
Radkranze eines grösseren Rades geringere sind,
als bei einem kleineren, so werden die Nachtheile
des Mehrgewichtes durch diesen Umstand wieder
ausgeglichen. Ausser der Abänderung der Vorder-
radgabel braucht der Bau einer Maschine mit höherem
Vorderrad keine Aenderung zu erleiden, welche das
Gewicht der Maschine vermehrte. Wenn übrigens
das Gewicht einer Maschine auf den Lauf derselben
von wesentlichem Einflusse sein würde, dann müsste
das hohe Zweirad dem Sicherheitszweirad wesentlich
überlegen sein. Es hat sich jedoch bewiesen, dass
letztere Maschine, trotz der vermehrten Reibung
durch Kette, ersterer an Schnelligkeit mindestens
gleichkommt. Man soll daher weniger auf das
Gewicht einer Maschine, als auf den sachgemässen
Bau derselben sehen. Nimmt man nun an, dass
die Hinterräder der in Vergleich zu ziehenden
Maschinen gleiche Höhe haben, so müssen die vor-
stehend dargelegten Vortheile eines höheren Rades
der Maschine zu Gute kommen, daher der Lauf der
Maschine mit höherem Vorderrad leichter sein.
2. Von der Belastung bezw. Reibungs-
fähigkeit Hinter- (Antrieb-) Rades
hängt die Leistungsfähigkeit der Maschine
ab:
des
Sobald die Reibungen am Vorderrad durch
Ueberlastung desselben grösser sind, als die des
“3 117; --
Hinterrades, tritt Gleiten des letzteren, bezw. Stillstand
der Maschine ein,
|
6. -
bezw. der Sitz des Fahrers, bei Enlegung von nur
einer Kette zu weit nach vorne gebracht; das
Bei Maschinen mit gleich hohen Rädern tritt | Gewicht des Fahrers belastet somit hauptsächlich
beim Fahren von Steigungen leicht Ueberlastung
des Vorderrades ein. Jeder geübte Fahrer wird
sich beim Fahren von Steigungen möglichst in die
Pedale stellen. die Belastung des Sattels ist alsdann
gering oder hört auf, der Stützpunkt des Fahrers
ist die Lenkstange, das. Gewicht des Körpers und
der Druck des Beines wirken auf das abwärtsgehende,
also nach vorne stehende Pedal, die ganze Belastung
der Maschine ist in die unmittelbare Nähe des Vor-
derrades gebracht, welches hierdurch überlastet ist.
Durch ein hohes “Vorderrad ist bei gleicher
Entfernung des Radkranzes des Vorderrades von
der Kurbelachse, als bei einem kleinen Vorderrade,
der Bodenberührungspunkt weiter nach vorne gerückt,
dieses Rad.also entlastet und das Hinterrad belastet.
Eine Ueberlastung des Vorderrades tritt also hierbei
nicht so leicht ein, die Maschine ist somit leistungs-
fähiger.
Ein Gleiten des Antriebsrades tritt bei über-
lastetem Vorderrade nicht nur beim Fahren von
Steigungen, sondern auch bei durchnässtem, oder
lockerem, sandigem ebenen Wege ein, wodurch dann
Kraftverlust entsteht, bezw. die Geschwindigkeit
der Maschine benachtheiligt wird. Wenn sich dies
auch unter vorbezeichneten Verhältnissen nicht
merklich fühlbar macht, so wird man bei einem
Versuche auf platter Fläche (Parkettboden, Eisbahn)
beim scharfen Antriebe das Gleiten des Hinterrades
deutlich verspüren. Hierbei dreht sich das Hinter-
rad weit schneller, als das Vorderrad. Es entsteht
also eine Kraft- bezw. Geschwindigkeitsverlust.
Bei schnellem Fahren und Gegenwind ist es
vortheilhaft, den Körper nach vorne zu beugen.
Ebenso übt das Antriebsrad beim Fahren auf das
Vorderrad einen Druck aus. Beides führt zu einer
ungünstigen Belastung des Vorderrades.. Durch
die Vortheile eines höheren Vorderrades, wird die
ungünstige Wirkung dieser Belastung wieder auf-
gehoben.
Aus dem vorstehend Gesagten ergiebt sich aber
ganz bestimmt, dass es ein grosser Fehler sein würde,
das Vorderrad zu verkleinern. Ebenso ist es eine
irrige Ansicht, wenn man annimmt, das Vorderrad
dürfe gleiche Belastung haben, als das Hinterrad,
ohne dass die Leistungsfähigkeit der Maschine be-
einträchtigt würde.
b. Im Vergleich zu Sicherheitszweirad
mit höherem Hinterrad,
Die vortheilhafteste Tretweise ist diejenige,
wenn der Fahrer senkrecht über der Tretkurbelachse
sitzt und das Gewicht des Körpers auf die Pedale
mitwirken lassen kann. Ist dass Hinterrad nun
grösser als das Vorderad, so wird die Kurbelachse,
|
|
|
das Vorderrad. Es trifft hier das unter a 2 An-
geführte in erhöhtem Masse zu, soll nicht das Vor-
derrad in unschönster Weise weit nach vorne gerückt
werden müssen. Sollen indess zum Antriebe einer
solchen Maschine, wie dies ja schon gescl
Ketten verwendet werden, so treten die bekannten
Nachtheile des so schnell veralteten Kangaroos auf
An ein leistungsfähiges, schnelles Sicherheits-
zweirad muss daher folgende‘ Anforderung gestellt
werden:
eht, 2
Möglichst grosse Reibu
Radkranze des Antrieb
arten, bezw. in jeder S
Die Mittel dieses zu > kleines
Antriebsrad mit breitem Gummiringe, grosses Vor-
derrad mit schmalem Gummiringe.
Durch: ein kleines Antriebsrad wird die Tret-
kurbelachse der Hinterradachse näher gebracht, also
auch das Gewicht des Fahrers dem Bodenberührungs-
punkte desselben näher gerückt. Je
Belastung des Antriebsrades und je breiter deı
erreicl
grösser die
Gummireif desselben, desto grösser ist die Reibungs-
fähigkeit am Radkranze,
Durch ein hohes Vorderrad treten. die unter a
begründeten Vortheile
Die mit meiner Maschine gemachten Erfahrungen
auf Touren und Rennen sprechen sehr für die vor-
bezeichnete Bauart und kann ich dieselbe nur em-
pfehlen.
Bars
(Aus den obigen Ausführungen geht, wie man
bei aufmerksamer Betrachtung finden wird, nur
dasselbe hervor, was wir in unserm betr. Artikel
in der No. vom 1. Juli ausgeführt haben: dass,
wenn man die Kurbeln durchaus nahe an den Rad-
reif des Vorderrads haben will, man ein grösseres
Vorderrad nehmen muss. Dass man dieselbe Wirkung
aber auch wie wir vorschlugen, durch ein weiter
nach vorn gelegtes Vorderrad erreichen kann, ist
durch den obigen Artikel nicht widerlegt, dagegen
nur angeführt. dass diese Construction unschön
wäre, was Immerhin nur Geschmackssache ist. Dass
ein grösseres Rad Hindernisse besser nimmt als
ein kleineres ist selbstvorständlich richtig, ein weiter
vorgelegtes (also weniger belastetes) kleineres Rad
nimmt sie aber ebenso gut und eventuell besser.
Ohne Nachtheile gegenüber dem grossen Vorderrad
bleibt dem kleineren weiter vorgelegten daher immer
der Vortheil des geringeren Gewichts. —
Was der Herr Einsender über Belastung des
Hinterrads sagt, deckt sich vollkommen mit unsern
betr. Ausführungen. — Die Redaction.)
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(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie. ausgegeben
werden.)
No. 43640
John Asbury in Cheylesmore
(Coventry, England).
Zweirädriges Fahrrad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı2, August 1887 ab,
Ausgegeben den 2. Juli 1888
Die Erfindung hat zum Zwecke, einestheils das An-
halten und Weiterfahren der Fahrräder zu erleichtern, an-
derentheils die Schwankungen, welche beim Fahren über
Unebenheiten des Bodens hervorgerufen werden, abzu-
schwächen,
Die Construction betrifft ein Zweirad mit Rädern von
gleichem Durchmesser, bei welchem das hintere Rad das
Triebrad und der Sattel zwischen den Rädern angeordnet ist.
Um zu ermöglichen, dass der Fahrer an einer gegebenen
Stelle stillstehen und verbleiben und dann ohne jedweden
-Zeitverlust weiterfahren kann, muss das Herabsteigen seitens
des Fahrers vermieden werden; zu diesem Zwecke wird das
Heben und Senken des Sattels durch eine einfache Vor-
richtung bewirkt, die in Fig ı in Seitenansicht, an einem
nach vorliegender Erfindung gebauten Zweirad angebracht,
dargestellt ist.
A ist das Gestell, B das Treibrad und Ü das vordere
Steuerrad. D ist der Sattel, der entweder in der gehobenen
oder in der unteren, in punktirten Linien angegebenen Stel-
lung befestigt wird. Die obere Stellung dient zur Einstellung
des Sattels über den Fusstritten durch den Fahrer nach
Massgabe der Beinlänge, während die untere Stellung zur
Bildung einer Stützfläche für den Fahrer dient, wenn sich
derselbe mit seinen Beinen am Boden befindet.
Der Sattel wird an einem oben rechtwinklig umgebogenen
3olzen D! befestigt, der in einem Rohr D” verschoben
werden kann, das seinerseits in einem vom Gestell A nach
oben und unten abstehenden Rohr A! verschoben und ein-
gestellt wird,
Fig. 2 zeigt in etwas grösserem Massstabe einen Theil
des Gestelles A mit dem Rohr D? und dem Rohr A! und
oben und unten mit einem Einschnitt zur Aufnahme eines
Riegels E versehen, der dasselbe in der ‚oberen ‚und unteren
Stellung festhält. Dieser Riegel ist, wie ın Fig. 3 ersichtlich,
in den Ansätzen a a auf dem Gestell verschiebbar, und ist
zwischen letzteren eine Schraubenfeder e eingelegt, die den
Riegel nach vorn zu verschieben und in das Rohr D? ein-
zulegen sucht.
N 43640.
a! ist eine in das Rohr A! einlegte Feder, welche ¡das
Rohr D? in seiner höchsten Stellung zu halten und dadurch
den unteren Einschnitt des letzteren in die Ebene des Riegels
E zu bringen sucht, D® ist eine in den Boden von D? ein-
geschraubte Spindel, die durch den Boden des anderen Rohres
A!hindurchgeht und an ihrem unteren Ende behufs Begrenzung
der senkrechten Bewegung von D? eine Mutter trägt.
Um eine Drehung des Rohres D? in A! zu verhindern,
greift ein an A! beſestigter T-förmiger Stift in einem im
Rohr D? angebrachten Längsschnitt ein. Bolzen E ist an
einen mit Längsschnitt versehenen und in einem Auge
auf dem Gestell A drehbar befestigten Arm E! (Fig 1) an-
geschlossen, der durch Zugstange E? mit dem am Fahrgestell
angeordneten Handhebel E? verbunden ist. Der den Riegel
mit dem Arm E! verbindende Stift oder Bolzen hat freies
Spiel in dem Schlitz von E!, so dass bei Bewegung des
Hebels E? der Arm E! nach vorn bewegt und der Riegel
aus dem Einschnitt des Rohres D? gezogen wird.
Ist, wie in Fig. 1 angegeben, der Sattel in seiner höchsten
Stellung, so kann der Fahrende während des Ganges der
Maschine schnell den Riegel aus dem Einschnitt des Rohres
zurückziehen und dadurch sein Gewicht auf die in A! ein-
schlossene Schraubenfeder einwirken lassen, die hierauf diesem
Druck nachgiebt, so dass der Sattel so lange niedergeht,
bis der obere Einschnitt am Rohr dem Riegel gegenüber
zu stehen kommt. Nach Freigabe des Handhebels tritt der
Riegelin den Einschnitt des Rohres und wird hierdurch der
Sitz in der unteren Stellung (Fig ı) gehalten,
Dieser senkrechte Niedergang des Sitzes ist dazu bestimmt,
dem Fahrenden das Anhalten und das Erreichen des Bodens
ohne Absteigen vom Gefährt zu ermöglichen. Bei etwa sich
plötzlich nötig machendem Zurückfahren braucht der Fahrende
nur den Riegel E aus dem oberen Einschnitt des Rohres
D® zu ziehen, worauf der Sattel sich nach oben bewegt
und in seine normale Lage zurückgelangt. Um dabei das
Rohr D? mit dem Sattel durch die Feder a! nach oben zu
verschieben, lässt der Fahrende sein Körpergewicht einen
kurzen Augenblick auf die Fusstritte und die Steuerhebel-
sich der untere Einschnitt von D? dem
griffe wirken, bis
Riegel E darbietet,
den Sattel in seiner oberen Stellung befestigt. Rohr D? ist
—3 119 &-
Um die Erschütterungen, welchen das Steuerrad unter-
worfen ist, und welche auf die Steuerhebelgriffe und hierdurch
in die Arme des Fahrenden fortgepflanzt werden, zu ver-
meiden, wird vorgeschlagen, die Achse des Steuerrades in
einer Gabel anzuordnen, welche von der gewöhnlichen Steuer-
gabel umgeben und mit dieser an den gegenüberstehenden
Enden lose verbunden ist.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und etwas grösserem Mass-
stabe das Steuerrad mit weggelassenem Zubehör; Fig. 5 ist
die Hinteransicht desselben,
F ist die gewöhnliche Steuergabel und & die von letz-
terer umgebene Gäbel, in welcher die Steuerradachse gelagert
ist. Die Spindel der Gabel F ist, wie gewöhnlich, zur Auf-
nahme des Steuerhebels mit Muffe versehen.
Die Verbindung der Gabeln F und 6 wird an oder
“nahe an den Enden ihrer Zinken durch zwei Federn
H H und an den oberen Enden durch einen kurzen Zapfen
hergestellt, der an der inneren Gabel liegt und in eine Muffe
der äusseren Gabel eintritt; die Länge dieser Muffe ist
genügend gross, um den Zapfen auf- und abgleiten zu lassen,
während gleichzeitig der Zapfen sich in axialer Richtung
verschieben oder in der Muffe in begrenztem Masse schwingen
kann, um etwa auftretende seitliche Druckkräfte auszugleichen,
die zufällig gegen das Steuerrad auftreten können, Um den
Verbindungsfedern H ein grösseres Spiel zu gestatten, sind
in die Enden der Gabel & zwei Verbindungshülsen & ein-
gesteckt, wodurch die Gabel zweitheilig ist; die Federenden
werden in diesen Hülsen festgehalten. Da die elastische
Verbindung zweier Gabeln die Auf- und Abbewegung des
Zapfens der Gabeln & in seiner Muffe sichert, so wird die
Uebertragung der Stösse des Steuerrades auf das Fahrrad-
gestell vermieden,
PATENT-ANSPRUCH:
Ein zweirädriges Fahrrad, an welchem folgende An-
ordnungen vereinigt sind:
a) ein auf und ab zu bewegender Sattel D, der durch
einen mittelst Feder @ beeinflussten, während des Fahrens
mittelst Hebels (E?) zu bethätigenden Riegel E fest-
gehalten werden kann;
b) die Lagerung der Steuerradachse in einer zweiten, von
Steuerradgabel F umschlossenen und in der Spindel
der letzteren geführten Gabel (@).
No. 43610
John Alfred Stephan u. Richard
Southerton in Birmingham
(England).
Dreirädriges Fahrrad mit Kettenantrieb und
schwingendem Sitze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1887 ab.
Ausgegeben den 5. Juli 1888.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fahrrädern,
durch welche bei der Abwärtsbewegung der Tritikurbeln
gleichzeitig ein Heben des Sitzes, und umgekehrt bei der
Aufwärtsbewegung der Kurbeln ein Senken des Sitzes her-
beigeführt wird, so dass der Fahrer also eine dem Reiten
ähnliche Bewegung macht und das Körpergewicht desselben
zur Erzeugung von Betriebskraft nutzbar gemacht wird.
Fig. ı veranschaulicht ein mit dieser Vorrichtung ver-
sehenes Dreirad in Seitenansicht, Fig. 2 in Endansicht; Fig.
3 und 4 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die Trittkurbel,
welche in ihrer eigenartigen Einrichtung den wesentlichsten
Theil des vorliegenden Bewegungsmechanismus bildet.
Das Dreirad ist an sich in der gewöhnlichen Weise ccn-
struirt und besteht aus dem Gestell a, dem Lenkrad € und
den Triebrädern b, welche durch Kettengetriebe & von der
Antriebwelle d aus in Drehung versetzt werden,
d
N 43610. &g
RADMARKT
Die Antriebwelle d zeichnet sich im Gegensatz zu an-
deren Einrichtungen dadurch aus, dass dieselbe nach jeder
Seite hin zweimal gekröpft ist und dass die Trittkurbeln g
nach derselben Richtung stehen. Beide Füsse des Fahrers
bewegen sich daher gleichzeitig in derselben Richtung, Die
Trittkurbeln g sind nicht direct an der Welle d, sondern an
Zwischenkurbeln h befestigt, welche von der Welle d aus
nach der entgegengesetzten Seite gerichtet sind wie die Tritt-
kurbeln g. Beide Richtungen bilden jedoch einen kleinen
Winkel, Fig. 4, so dass Todtpunkte vermieden werden, Die
Kurbeln h stehen durch Stangen i mit dem am vorderen
Ende um ein Scharnier K drehbaren Rahmen j in Verbin-
dung, welcher den Sitz f trägt. Das Scharnier k istan einer
auf dem Hauptgestell a befestigten Stütze | angeordnet. Die
Drehungsachse des Scharniers ist parallel zur Kurbelwelle d.
Die Kurbeln g tragen die Fusstritte m, mit welchen Ouer-
stege 0 verbunden sind, an welchen oben wagerechte Stäbe
n, unten Gewichte p befestigt sind, so dass die Stäbe n
immer über den Tritten stehen und sich somit gegen die
obere Seite der Füsse legen, wenn diese auf die Tritte m
gesetzt werden.
Die Benutzung dieses Antriebmechanismus erfolgt in
folgender Weise: Wenn der Fahrer auf dem Sitz f Platz
nimmt, so drückt er durch sein Gewicht den Sitz und damit
durch die Schubstangen i auch die Kurbeln h so herunter,
dass letztere ihre tiefste Lage einnehmen. Die Trittkurbeln
g stehen jetzt also oberhalb der Welle d nahezu in ihrer
höchsten Stellung.
Der Fahrer schiebt die Füsse zwischen die Tritte m
und die Stäbe n ein und drückt mit beiden Füssen gleich-
zeitig nach unten.
Als Gegenwirkung wird hierbei der Sitz f zum grössten
Theil von dem Gewicht des Fahrers entlastet, so dass der
Sitz f verhältnissmässig frei durch die sich jetzt nach oben
bewegenden Gegenkurbeln h bezw. die Schubstangen i ge-
hoben wird.
Sobald die Trittkurbeln ihre tiefste Lage erreicht haben,
zieht der Fahrer die Füsse an sich, so dass dieselben mit
der Oberseite auf die Stäbe n wirken und die Kurbeln g
enge
= UNE
hierdurch nach aufwärts bewegt werden. Bei diesem An-
ziehen der Füsse wirkt der Fahrer gleichzeitig mit seinem
vollen Körpergewicht auf den Sıtz f, von welchem der Druck
durch die Stangen i auf die Kurbeln h- übertragen wird,
welche demnach durch das Körpergewicht gleichzeitig nach
abwärts bewegt werden. Das Körpergewicht des Fahrers be-
günstigt in diesem Bewegungsvorgung also den Antrieb. Es
ist ersichtlich, dass das Hoch- und Niederschwingen des
Sattels dem Fahrer eine dem .Reiten sehr ähnliche Bewegung
ertheilt, doch ist der Hub der. Kurbeln Jı gegenüber dem
der Kurbeln m ein verhältnisemässig geringer, so dass die
Reitbewegung nicht zu stark ist
PATENT-ANSPRUCH :
Fahrrad ‘mit Kettenantrieb. und schwin-
tennzeichnet durch an (der Trittkurbelwelle
d) angebrachte. Gegenkurbeln "(h). mit Schubstangen‘ (I),
welche den um ‘ein Scharnier (k).drehbaren Sattel stützen
n), welche jederzeit oberhalb
Dreirädriges
gendem Sitze, :
sowie durch horizontale Stege
der Tritte (m) stehen, derart, . dass beim Niedergang der
Trittkurbeln ein : Hochschwingen Sattels eintritt, der
Hochgang der Trittkurbein dagegen einerseits direct durch
das Anziehen der: Füsse, und andererseits durch ‘das jetzt
schliesslich auf den Sattel wirkende Gewicht des Fahrers
wirkt wird. 5
des
Radfahrer-Photographie.
Mit dem von Herrn R. Weber in Leipzig
(siehe Inserat) -in den Handel gebrachten pho-
tographischen Apparat für Radfahrer ist eine
vorzüglich ausgefallene Moment-Aufnahme in
kleinen Format hergestellt, die uns Herr W.
zur Ansicht sendet. Das Bild stellt einen in
einem Parke daher fahrenden Radfahrer dar, ein
juch lesend, das mit beiden Händen hält.
Obgleich die Figur des Fahrers weniger als
2 Öentimeter hoch ist lässt sich doch genau
erkennen, dass die Maschine ein „Rothgiesser“
ist, und zwar eine von der Rudge-Co. beson-
ders für Herrn Weber gebaute Maschine mit
Vorderrad-Federung.
Der Momentverschluss des photographischen
Apparats wirkte so gut, dass obgleich die Ma-
schine offenbar im Fahren photographirt wurde
doch die einzelnen Speichen in den Rädern zu
erkennen sind.
er
Eingesandt.
K., den 18, Juli 1888.
Wir haben mit besonderem Interesse Ihren
Artikel vom 1. cr. „Radhöhe der Sicherheitsräder‘
gelesen und können nicht umhin, Ihnen unsere An-
erkennung für Ihre fachgemässe Darstel'ung auszu-
drücken.
Vielfach wüsste man Ihnen gewiss Dank, wenn
Sie in derselben Weise die Radhöhe der Dreiräder
Druck und Verlag. yon
|
|
|
|
|
| LXIII. B. 8291
ebenfalls zur Besprechung bringen würden. Die
Meinungen scheinen anf diesem Gebiete sehr ver-
schieden zu sein, denn während erste Fabriken von
40° bis auf 36° heruntergegangen sind, werden
wiederum von ersten Fabriken 30-Räder für das
einzig richtige gehalten.
Wir--glauben, dass diese niederen. Räder nicht
nur unsieherer sind, sondern auch die Schönheit des
Dreirads beeinträchtigen.
Schliesslich darf man. wohl auch in der Ver-
kleinerung der Triebräder nicht zu weit gehen, denn
es wird dadurch schwerlich so viel gewonnen werden,
um die schönere Bauart und grössere Sicherheit
dagegen eintauschen zu können,
Ein Dreirad mit 36.-bis -38°° Triebräder und
28° Frontrad scheint uns wohl'als richtiges Nor-
malrad gelten zu dürfen. Ge
(In einem demnächstigen Artikel werden wir
den fragl. Gegenstand ausführlich behandeln. D. R.)
Auszug
aus der
Patent-Liste d, Kaiser), Deutschen Patentamts
(17. bis 1. August 1888,)
Angemeldet.
LXIII, G. 4733. Fahrrad-Schlitten. — Adelbert
Gäss in Furtwangen.
LXIII B. 8626. Antriebs-Vorrichtung für drei-
rädrige Fahrräder. — Ph. L. Brendel, Gerichts-
vollzieher in Pirmasens.
Ertheilt.
EXlli. Nr. 44448. Sicherheits-Vorrichtung gegen
das Vornüberstürzen der Fahrräder. — J. Havlik
in Prag, 824 II, und F. Kohout in Simichov-
Prag: Nr. 352. Vom 3. März 1888 ab,
LXIIl. Nr. 44545 Vorrichtung. zur Sicherstellung
der Steuerradgabel von Fahrrädern für das Fahren
in gerader Richtung. — A. Siebel in Düssel-
dorf. Vom 11.: Februar 1888. ab,
„ Nr 44546, Ein aus einem Paar zweisitziger.
Zweiräder zusammengesetztes Vierrad. — I.
Estner in -Rosenheim. Vom 15. Februar 1888 ab.
Erloschen.
LXlll. Nr. 25876. Velocipedrad mit Drahtschnur-
speichen und verstellbaren Nabscheiben.
LXlll. Nr. 43312. Neuerung an. Laternen für
Fahrräder,
Zurückgezogen.
Zweirad-Laterne. Vom 23, April
1888.
E. Gundlach, Bielefeld.
Il. Jahrgang.
DR +
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und 16. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc.
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) &rössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 16. August 1888.
Auf der Ausstellung von Fahrrädern zu Nymegen
(Holland) vom 1. — 6. August 1888 erhielten die
Rudge-Maschinen
die grosse
(eidene Me:
einzige höhste Auszeichnung.
Firma J. T. Otte, Groningen (Holland)
General-Vertreter
für Deutschland, Holland und Belgien etc.
S &
$ =} 0
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt‘“ berufen zu wollen.
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LEERE
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A yp idees
Neu!
Kein Schwanken oder Vibriren
REND)
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Yollständig geräuschlos. a
Lehder & Leipoldt, Berlin
S. Wasserthorstr. 61.
——s- Fabrikanten der rühmlichst bekannten Excelsiorlaternen. +
Einzige Fabrik, welche speciell für Velocipedlaternen auf den Ausstellungen in München und Nürnberg mit
den höchsten Auszeichnungen prämiirt wurde.
Neu: Unsere Kopflaterne No. 116 mit ganz neuer von uns erfundener Federung.
Die bedeutendsten Berliner Firmen, haben alle anderen Laternen-Systeme fallen lassen, und ausschliesslich
nur Laternen No. 116 eingeführt, und sind bereit Auskunft zu ertheilen die Herren: Just & Hennig, Glo-
gowsky & Sohn, Albrecht Költsch, Rudge Fahrradniederlage, Haase & Stamm, Emil Halbarth
Auslöschen der Flamme unmöglich.
|
|
der Laterne. |
sämmtlich Berlin. — Laternen mit Kilometerzähler und grosse Auswahl aller übrigen Velocipedlaternen.
Ve nn e EE 00
Geo. C. Osterloh, Magdeburg
EF Firstes Special-Geschäft aufdem Continent SE
E für Velocipedbau-Bedarf. SE ei
General-Vertreter ns
für Hans Renold, Manchester
für Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Russland und die Schweiz.
Erfinder und Fabrikant der berühmten
MHumpber-Ketten.
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Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl
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Wiener Weicheisen u. Stahlgiesserei. | , m a |
Speeialität: Velocipedtheile aus Wiener schmiedbarem | Ernst Hintze |
und schweissbarem Eisen und Stahlguss.
tahl |
Berlin 8., Schinkestr.8/9. | Erstes Velociped-Depôt und Sports-
Das Abonnement auf den Magazin Hannover,
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ete, etc.
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SE” Zur besonderen Beachtung! BE
Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischeu Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, das die Lucas’schen Laternen englisch. Ursprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die Laternen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent‘. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet. R. Nagel & Co.
Jos. Lucas & Son's Fahrrad-Laternen
sind die besten und daher die billigsten.
Die wirkliche „King of the
Road“
nur von Jos. Lucas & Son herge-
stellt, und ist die beste aller La-
Sicherheits - Laterne wird
Die Comet -Laterne ist, ob-
wohl im Preise billiger, eine der
King of the Road sehr ähnlich
ternen, da das Licht selbst auf kommende gute und practische
den schlechtesten Strassen nicht Laterne, die mit allen Verbesser-
ausgeht. ungen ausgestattet ist. Ihr Licht
Der Reflector bedeckt die löscht durch die Stösse der Maschine
ganze Rückwand und ist so einfach
befestigt, dass er in wenigen Se-
kunden herausgenommen werden
kann.
King of the Road
Laterne.
nicht aus, die selbsthätige Feder
festhalten des Dochtes ist
im Innern des Brenners angebracht.
zum
Jos. Lucas & Son’s Laternen
N und deren Bezeichnungen sind von verschiedenen deutschen Fabrikanten nachgemacht worden, es wird
Y | | daher gebeten darauf zu achten, dass die Laternen den Namen tragen Jos. Lucas & Son, Birmingham.
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gef.
auf den „Rad-Märkt‘“ berufen zu wollen,
III. Jahrgang.
Nr. 54.
Bielefeld, den 16. August 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und ı6. jeden Monats.
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Construction von Dreirädern.
Die Leistungsfähigkeit eines Dreirads, das mit
einem bestimmten Gewicht belastet ist
und von |
einem Fahrer von bestimmter Muskelkraft gefahren |
wird, hängt im Wesentlichen bekanntlich von fol-
genden Factoren ab:
1) von der Reibung in den Lagern,
2) von dem Eigengewicht der Maschine,
3) von der richtigen Vertheilung der Be-
lastung auf Vorderrad bezw. Hinterräder.
Da Messungen der Reibung in Kugellagern
von Fahrrädern bisher nicht vorliegen, so ist genaueres
über das Mass des Wachsens der Reibung bei wach-
sender Umdrehungsgeschwindigkeit und Belastung
nicht anzugeben, es ist aber anzunehmen, dass wo |
sich die Reibung auf mehrere Lager vertheilt, die
Die Erfahrung lehrt, dass das Eigengewicht der
Maschine, und zwar der Räder und des Gestells,
einen grossen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
ausübt, und daraus resultirt das Bestreben, die Ma-
schine möglichst leicht zu bauen. Dieses Bestreben
wird bei Maschinen, die für die Landstrasse bestimmt
| sind, gehemmt durch die Beschaffenheit der Strassen,
Maschine das beste Resultat ergeben wird, wenn |
die Reibung auf die Lager gleichmässig ver- |
theilt ist.
welche ein gewisses Durchschnitts-Mass von Un-
ebenheiten aufweisen. Anstatt also mit Schwächung
der Rohre und anderer Theile und Verkleinerung
der Räder zum Zweck der Gewichtsverringerung
soweit zu gehen, dass nnr die Maschine die bean-
spruchte Last eben zu tragen im Stande ist, ohne
zusammenbrechen, muss man an einem gewissen
Punkte mit der Gewichtsverringerung einhalten, da
die durch die Unebenheiten der Strasse der im Lauf
befindlichen Maschine ertheilten Stösse ein zu
schwaches Gestell zerbrechen würde, und alzu kleine
Räder den Einfluss der ungünstigen Unebenheiten
ba |
f
anne x
N E
rn
Maar pets
—3 122 &
so sehr vergrössern würde, dass zur Ausgleichung
dieses Umstandes das Gestell wieder verstärkt werden
müsste und die hierdurch verursachte Gewichtsver-
grösserung die Gewichtsverringerung durch Verklei-
nerung der Räder mehr als aufwiegen würde, —
Der Punkt, wo es „sich nicht mehr lohnt‘, die
Räder zu verkleinern, hängt natürlich von dem
Durchschnittszustand der Strassen, für welche die
Maschine bestimmt ist, ab, im Allgemeinen kann
man wohl annehmen, dass bei Verkleinerung unter
28 Zoll die erreichte Gewichtsverringerung so klein
wird, dass sie den erhöhten Einfluss der Uneben-
heiten der Strasse nicht mehr ausgleicht, dass also
Räder unter ca. 28 Zoll Durchmesser für die heutige |
Form der Touren-Dreiräder im Allgemeinen zu ver-
werfen sind. —
Die Belastung der Vorder- bezw. Triebräder
ist ein verhältnissmässig wichtiger Factor bei der |
Construction des Dreirads.
tische Darstellung stellt ein Dreirad der gewöhn-
lichen Form dar:
Die folgende schema-
V ist das Vorderrad, A die Hinterräder, A die
senkrechte Linie durch den Mittelpunkt des Vor-
derrads, B durch den der Hinterräder, C die senk-
rechte Linie durch den Schwerpunkt der Maschine |
sammt Fahrer in durchschnittlicher Körperhaltung,
Bei
punkt durch das Vorbeugen des
starker Kraftanstrengung wird der Schwer-
vor, bei Rückenwind und langsamen Fahren weiter
zurückgelegt, als durchschnittliche Lage bei ein-
fachen, nur belasteten Drei-
rädern ist anzunehmen, dass die Senkrechte durch
den Schwerpunkt einige Centimeter vor der Kurbel-
Achse Bei
so‘wie bei Gepäck-Dreirädern ändert sich die Lage
durch einen Fahrer
liegt. Dreirädern für mehrere Fahrer
Fahrers weiter |
des Schwerpunkts natürlich bedeutend, ist aber für
jeden einzelnen Fall unschwer zu berechnen. Die
Vertheilung der Last auf das Vorderrad bezw. die
Hinterräder hängt nun bekanntlich von der Länge
der Linien v und Ah ab; sind diese Linien gleich
lang, so ist die Belastung des Vorderrads genau so
gross, wie die beider Hinterräder zusammen ; wird
v grösser als h, so. wird die Belastung des Vorder-
rads kleiner, die der Hinterräder grösser, und um-
gekehrt, und zwar verhält sich die Belastung des
dem Hinterräder wie h: uv.
3:4,
Vorderrads zu der
Ist also beispielsweise h : Y = so ist die
Belastung von #:V = 4:3.
Um die für die Haftung der Tıiebräder am
Boden nothwendige Reibung zu erzielen ist es
nothwendig, den Hinterrädern ein bestimmtes Mass
von Belastung zu geben, welches allermindestens
die Hälfte des ganzen Gewichts, noch besser aber
weit mehr betragen muss, und zwar würde es kein
Fehler sein, die Belastung der Hinterräder so gross
werden zu lassen, dass für das Vorderrad nur !/s
bis "/s des ganzen Gewichts bleibt. Die Entlastung
die
ist ausserdem auch
des° Vorderrads - auf als
Hälfte des
wünschenswerth um die Stösse die durch Uneben-
bedeutend weniger
ganzen. Gewichts
heiten der Strasse hervorgerufen werden und die
stets auf das Vorderrad sehr empfindlich einwirken,
weniger wirkungsvo!l zu machen.
Dieses günstigste Belastungs-Verhältniss kann
nach dem Vorstehenden erreicht werden entwe-
der durch Verkürzung von h oder Verlängerung
von vy. Der Verkürzung von h bietet sich nun aber
bei einfachen Dreirädern ein Hinderniss dar, indem
nämlich, wie oben gesagt, die Linie € nahe der
Kurbelachse liegt, und eine Zurückverlegung der
letzteren nur bis zu einem gewissen Grade möglich
ist, nämlich nur so weit, dass in der Rück wärts-
Stellung des Pedals der Fuss des Fahrers nicht in
Berührung mit der Achse der Hinterräder kommen
kann. Die Entfernung zwischen Kurbel- und Hin-
terradachse muss bei langen Kurbeln und einem
für Herren Rade mindestens 40 bis
45 Üentimeter betragen; bei einem nur für einen
kleinen Fuss bestimmten Dreirad kann dieses Mass
bestimmten
natürlich entsprechend kürzer genommen werden. —
Nun ist aber auch zu berücksichtigen, dass bei
Innehaltung Mindest-
Hinterrad-
bestimmten
Kurbel-
eines
masses zwischen und
—& 123 &
achse die Länge der Linie doch noch veränderlich |
und zwar abhängig bleibt, von der Höhe der Hin-
terräder; wie ein Blick auf die Scizze lehrt, wird |
dann A um so grösser sein, je kleiner der Halb- |
messer des Rades 7 wird und seine grösste Länge |
erreichen. wenn der Halbmesser H gleich der Höhe
der Kurbelachse vom Boden, also 11 bis 12 Zoll
wird. Dieser Umstand muss bei der Bemessung
der Höhe der Hinterräder stets massgebend bleiben,
bietet jedenfalls genügenden Grund,
Herabgehen auf die in Bezug auf Gewichtsverrin-
gerung günstigste Radhöhe von ca. 28 Zoll abzu-
sehen, und eine Höhe von ungefähr 34 Zoll für
die Hinterräder festzuhalten. Die niedrigeren Räder
würden eben eine Vergrösserung der Linie /ı ver-
von einem
ursachen und bei Beibehaltung eines günstigen
Belastungsverhältnisses auch eine Vergrösserung
der Linie v benöthigen, dadurch also die Länge
der ganzen Maschine vergrössern, ein Umstand,
welcher das Gewicht der Maschine bei gleicher
Stabilität vergrössern muss, und ausserdem ver-
schiedene Unbequemlichkeiten in Bezug auf die
Steuerung mit sich bringt, indem das Befahren
kleiner Kurven schwieriger wird, und die Steuer-
ungsachse entweder mehr geneigt oder weiter von
dem Körper des Fahrers entfernt gelegt werden
muss. —
Ist nun in Bezug auf Gewichtsverringerung
und richtiges Belastungsverhältniss auf Grund der
bisherigen Erfahrungen wie bemerkt das günstigste
Mass für die Hinterräder eines einfachen Dreirads
auf etwa 34 Zoll zu bemessen, so müssen wir für |
die Bemessung der Höhe des Vorderrads, da in
Bezug auf diese das richtige - Belastungverhältniss
einen wesentlichen Einfluss nicht ausüben kann,
die Gewichtsverringerung allein berücksichtigen, da-
her also einen Durchmesser von ungefähr 28 Zoll
als Norm annehmen, wenn nicht etwa eine sehr
grosse Entlastung des Vorderrads eine weitere Ver-
kleinerung desselben zum Zweck der Gewichts-
verringerung rechtfertigen könnte.
Es bleibt nur noch zu erörtern, ob der dritte
Factor für die Leistungsfähigkeit, die Reibung in
den Kugellagern, gegen die Anwendung von 34
und 28zölligen Rädern für ein gewöhnliches Drei- |
rad keine Einwendungen erheben kann.
Eine kleine Berechnung wird diese Unter- |
suchung erleichtern.
Nennen wir‘ Q die ganze Belastung der Räder
so ergiebt sich, nach dem früher gesa gten:
er i
h
Belastung des Vorderrads = (Q) 7
En
Belastung der Hinterräder — Q 7
DE I
Nehmen wir an, dass die Reibung proportional
zur Belastung, und ferner proportional zur Schnel-
ligkeit der Rad-Umdrehung also umgekehrt pro-
portional zur Radgrösse wächst, so ist die
è 2 = Oh
Reibung im Vorderrad = TG; Fe EIN
O U
Reibung in den Hinterrädern = ———
EES À v + h) H
Die Reibung im Vorderrad verhält sich also
zu der Reibung in den Hinterrädern wie
Fa Se ias QU a)
+MV’@+h)H Qvek+hrV
Hh
77
Angenommen in einem Dreirad von 28 zöll.
Vorderrad und 34 zöll. Hinterrädern betrage das
Verhältniss der Linien A und » —= drei zu vier,
so ist das Verhältniss der Reibung des Vorderrads
zu der der Hinterräder nach obiger Formel
34.3 51
28.4 56
In den Lagern der Hinterradachse wäre also
etwa um ein Zehntel mehr Reibung zu überwinden
also etwa 10 zu 11.
als im Vorderradlager.
Ist das Verhältniss von A zu v = zwei zu
drei, so ergiebt sich nach derselben Formel für das
Verhältniss der Reibungen die Zahl
en
BETT ar
die Hinterradlager hätten hier also um ein fünftel
mehr Reibung auszuhalten. Es könnte nun wohl
Triebachse
oder etwa 4 zu 5
scheinen als ob die- vier Lager der
doppelt soviel Reibung vertragen könnten, wie die
zwei Kugelreihen des Vorderrads; dem ist aber
nicht so, da die äusseren, diehtan den Hinterrädern
| liegenden zwei Lager fast die ganze Belastung er-
halten, während die innern beiden nur einen ge-
ringen Theil derselben aufnehmen, wie wir in einem
Artikel in nächster Nummer näher ausführen werden.
Die vier hauptsächlich belasteten Kugelreihen, Vorder-
radlager und äussere Triebachsen-Lager haben also
nie
8 14%
annähernd gleiche Reibung so dass auch in dieser
Beziehung die Anforderungen in Bezug auf möglichst
grosse Leistungsfähigkeit erfüllt sind. —
Neuerdings wird nun in Frankreich ein Drei-
rad mit sehr kleinen Hinterrädern wie
20 zöllige Hinterräder und 30 zölliges Vorderrad |
hat. die vielleicht zur Auf-
nahme dieser Form führen könnte, sind die Schutz-
Eine Besonderheit,
bleche an den Hinterrädern, deren Anbringung
die geringe Höhe derselben gut zu gestatten scheint,
und die eine bisher stark entbehrte Annehmliclkeit
bei schmutzigen Strassen bieten; eine rationelle
Gewichtsvertheilung bedingt aber nach dem oben
gesagten eine erhebliche Verlängerung der Maschine
und sehr schräge Steuerstellung.
Das Reibungsverhältniss stellt sich bei einem
22. 3
Belastungsverhältniss von nur 3 zu 4 auf ——
30. 4
11:20. Die Reibung an der Hinterradachse
ist also fast deppelt so gross, als die des Vorder-
radlagers, ein Umstand, der, wenn er nicht durch
besondere Einrichtungen abgeschwächt wird, höchst-
wahrscheinlich einen nachtheiligen Einfluss auf die
Leistungsfähigkeit der Maschine ausüben dürfte,
Neues Rohr-Walzverfahren.
Ein höchst eigenthümliches Verfahren zum
Walzen von Rohren hat sich die Firma Mannesmann
in Remscheidt patentiren lassen.
Zwei tonnenförmige Walzen sind übereinander |
angeordnet, so dass sie in der Mitte, wo sie den
grössten Durchmesser haben, nur einen geringeren
Zwischenraum, als die Stärke des zu
Rohres lassen. — Die Längsachsen der Walzen
liegen jedoch nicht genau parallel über einander,
sondern sind in wagerechter Richtung etwas ver-
dreht und zwar die eine rechts die andere links
herum, jedoch so, dass der engste Zwischenraum
da besteht, wo beide Walzen ihren grössten Durch-
messer haben.
Die Walzen drehen sich in gleicher Richtung
und bewirken dadurch, dass ein zwischen dieselben
vorgeschobener glühender Eisenstab sobald er von
beiden Walzen berührt wird in entgegengesetzter
| Richtung herum gewirbelt wird.
Die Erfinder benutzten zuerst drei Walzen, fauden
| aber, dass zwei vollständig genügten und den Stab
stets nach dem engsten Punkte der Walzen, ihn
dabei immer dünner auswalzend, führten.
Anstatt dass nun aber wie erwartet, nach Ver-
| lassen der engsten Stelle ein ausgewalzter Rund-
vorstehende Abbildung empfohlen, das anscheinend |
eisenstab erschien, mussten die Erfinder zu ihrem
grössten Frstaunen bemerken, dass der Stab sich
nach Passiren der engsten Stelle wieder erweiterte
nathloses Rohr
und als ein vollkommenes, heraus-
kam. Die physikalische Erklärung für diese selt-
same Erscheinung, die unseres Wissens bisher nicht
voröffentlicht wurde, werden wir in einem Artikel
unserer nächsten Nummer bringen.
Für die Fahrrad-Industrie hat die Sache in so-
fern Interesse, als es nicht ausser dem Bereich der
Möglichkeit liegt, dass das neue Verfahren zur Her-
| stellung von Stahlrohren für Fahrräder Anwendung
findet. Die ausserordentliche Einfachheit verbürgt
einen sehr geringen Herstellungspreis der rohen
Rohre.
Neue Kettennachstellung für Dreiräder.
Brookes & Co. machen neuerdings einen
Versuch, die Nachstellvorrichtung für die Kette von
Dreirädern nach der Trieb-
Achse zu verlegen, indem sie das wagerechte Quer-
Rohr, welches die Achslager trägt, in der Muffe
des Mittelrohrs nicht festlöthen, sondern um seine
eigene Achse drehbar anordnen. Durch die An-
bringung einer endlosen Schraube die in ein auf
dem Quer-Rohr befestigtes Zahnrad eingreift, wird
eine Drehung des Rohrs, und damit eine straffere
von der Kurbelachse
| oder geringere Spannung der Kette ermöglicht.
walzenden |
x 125 &
Bremseinrichtung.
Die vorstehend abgebildete (Townsend’sche)
Vorderrad-Bremseinrichtung weist zwei Besonder-
heiten auf: Erstensdie Zugfedern dè, die ihrem Zwecke,
die Bremse stets geräuschlos zu halten, sehr gut
zu entsprechen scheint, da derartige Spiralfedern
die Federkraft am längsten zu behalten pflegen, und
jede beliebige Federung je nach Länge und Draht-
stärke herzustellen gestatten. Zweitens die Befes-
tigung des Bremshebels auf einem direckt an die
Lenkstange angelötheten Bolzen « der vorn mit Scheibe
unb Mutter versehen ist. Diese Einrichtung ge-
stattet den Hebel unverkröpft für den Druck auf
die Bremsstange zu verwenden, und gewährt nebenbei
eine für die die Bremse anziehende Hand sehr be-
queme Stellung des Hebels an dem Handgriff-Ende.
Londoner Brief.
von Alba.
London, 10. August 1888.
Stangen’sche und andere Gesellschaftsreisen
nach dem Orient sind (ulturfortschritte, die in
Deutschland wohl bekannt sind, dass indessen be-
gründete Aussicht vorhanden ist, dieselben in Zu-
kunft nicht mehr per Dampf und Schiff, zu Pferd
und Kameel, sondern — „zu Rad“ zu unternehmen,
dürfte dem geneigten Leser jedoch kaum bekannt
sein. Der Anfang dazu ist hier gemacht und die
Idee ist gar nicht so „spleenig“, dass eine Nach-
ahmung derselben in Deutschland nicht zu be-
fürchten — wollte sagen: erhoffen — stände.
Sollen doch in dem „endlich befreiten“ Berlin die
Dreiradverleih - Geschäfte wie die Pilze aus dem
Boden wachsen und, wenn auch zum Hohn des
Radfahrsports, so gute Geschäfte machen, dass
ich neulich hier hörte, alle Berliner Droschkenbe-
sitzer zweiter Klasse hätten sich entschlossen, ihre
Fuhrwerke nur noch zum Leichentransport zu ver-
wenden und Dreiradverleihgeschäfte zu gründen,
wodurch dann das Schicksal London’s im Concur-
renzkampfe mit Berlin — da zum Spott über die
Berliner Droschken dann kein Grund mehr vor-
handen sei — endgiltig besiegelt wäre.
„Gesellschaftsreisen zu Rad“ werden
auch in Berlin nur einen kleinen Schritt weiter
sein auf dem betretenen Culturpfade, und die Ein-
richtung, die hier ganz kürzlich erfunden wurde,
dürfte Aussicht haben, in kurzer Zeit in der Stadt
der Dreirad-Verleiher in höchster Blüthe zu stehen.
Die Herrn Minns & Jeffery in Eastbourne
sind die Erfinder und Entrepreneure, ein Victoria-
Vielrad für sechs Personen ist das Mittel zum
Zweck, ein Radfahrer der lenken kann, sitzt auf
dem zweiten Sattel, die übrigen Plätze sind von
den Vergnügungsreisenden besetzt, die, wenn sie
auch noch nie auf einem Dreirad gesessen, mur
ein Goldstück pro Tag zu erlegen brauchen, um
mitfahren zu dürfen, und — treten zu müssen,
eventuell im Schweisse ihres Angesichts. Denn es
scheint mir, dass derjenige, welcher aus Mangel
an gehöriger Uebung das Trampeln vielleicht ein-
mal vergessen sollte, sehr bald unsanft von seinem
Hintermann an seine Pflicht den andern Reisenden
gegenüber erinnert werden wird. Nur du, du
Glücklicher, Beneidenswerther auf dem letzten
Platz, der du keine Argus-Augen von hinten zu
befürchten brauchst, kannst gemächlich deine Füsse
auf die Fussrasten stellen und dein Pfeifchen
schmauchen, wenn -— sie dir nicht etwa die Füsse
auf den Pedalen festbinden sollten! —
Also nur immer ’ran meine Herren! Rad-
fahrer -Genüsse kann ein Jeder geniessen, gut und
billig! Wollen Sie 8 Tage unterwegs sein, fahren
Sie morgen mit, oder lieber gleich 14 Tage, so
wählen Sie die nächste Tour, es wird alles für
Sie bezahlt und jeden Abend finden Sie im Hotel
den grossen Koffer, dessen Sechstel-Benutzung Ihnen
zur Mitnahme von Reservekleidung freisteht. Kostet
nur 21 Schillinge pro Tag. Radfahrer - Genüsse !
— Piquefein!— Nur immer ’ran meine Herren! —
y NE SE aan
—3 126 &-
LITT EST ar
[T-SCHRIFTEN |
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 48609.
Paul Schmahl in Biberach a. d. R.
Fahrrad mit Zugthierkörper und Lenkrad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11, November 1887 ab,
Ausgegeben den 12, Juli 1888.
M43609 D
DADA Fig
EEE
| Um Radfahrzeuge für Kinder zu schaffen, die in Bezug
| auf Bau, Bespannung, Besetzung und Leitung den eigentlichen
mit Zugthieren bespannten Fahrzeugen so viel als möglich
ähnlich sehen, um damit den Reiz der jungen Fahrer mög-
lichst zu erhöhen, ist nachstehend beschriebene Construction
| erdacht.
| Fig. 1 veranschaulicht schaubildlich ein dreirädriges
Fahrzeug zum Selbstfahren, bei dem vorn über dem Lenk-
rade ein Zugthierkörper angeordnet ist. Fig. 2 zeigt eine
Seitenansicht und Fig. 3 den Grundriss dieses Fahrrades,
Bei demselben sind zwei Sitze aund m zwischen den beiden
gleich grossen Treibrädern angeordnet, die. ihrerseits durch
eine doppelt gekröpfte Achse e verbunden sind,
Die Inbetriebsetzung des Fahrzeuges geschieht vom Bock
a aus mit den Füssen durch Vorwärtsbewegen der bei b
aufgehängten Tritte c und c! welche durch Riemen d und
d! mit der gekröpften Achse e in Verbindung gebracht sind
und so die Umdrehung der auf der Achse festsitzenden Fahr-
räder bewirken,
Die Lenkung des Fahrzeuges erfolgt wie bei grossen
Fahrzeugen, nämlich mittelst Zuges an den Leitseilen g und
g'. Ein Zug daran bewirkt die Drehung der Gabel h, die
das Lenkrad fasst und durch den Leib des Zugthierkörpers
„hindurch geht.
Für grössere oder kleinere Personnen können die Tritte
ce und c! mehr oder weniger vom Sitze a entfernt werden
durch Verschiebung des Bodenbrettes k, mit welchem b und
b!, c und c! verbunden sind. k ist im Schlitze 1 und I!
verschiebbar und hat Schrauben zum Feststellen.
Zum Betriebe des Fahrzeuges für zwei Personen ist
der Sitz m angebracht, und kann von diesem aus mit den
Füssen die Beihülfe zum Bewegen der Fahrräder durch
Niederdrücken der Tritte. n und n! erfolgen, die ebenfalls
an der gekröpften Achse e angehängt sind.
PATENT-ANSPRUCH:
Ein Fahrrad mit Zugthierkörper und Lenkrad, bei welchem
die Fortbewegung durch an der Achse b aufgehängte, mittelst
Riemen d und d!_mit der doppelt gekröpften Fahrradachse
e verbundene Tritthebel c und c! veranlasst wird, deren
Wirkung durch die hinteren Tritthebel n und n! verstärkt
werden kann, während das Lenken des Fahrrades mittelst
der Leinen g und g! erfolgt, die mit einem am oberen Ende
der Lenkradgabelstäange h angeordneten Doppelhebel ver-
bunden sind.
No. 43835
Wilh. Kumpfmiller in München.
Abnehmbare Vorrichtung an zweirädrigen
Fahrrädern zum Erlernen des Radfahrens.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1888 ab,
Ausgegeben den 9. Juli 1888.
Die Vorrichtung kann an den gewöhnlichen zweirädrigen
Fahrrädern leicht angebracht werden, zu dem Zwecke, das
Radfahren auf der Rennbahn oder einem eigens dazu her-
gerichteten Platze ohne Lehrer zu erlernen, Es ist bei dieser
Vorrichtung dem gewöhnlichen Fahrrade durch zwei rückwärts
angeordnete Laufräder, welche sich im Abstande von etwa
750 mm bis auf ca, 135 mm verstellen lassen, eine möglichst
grosse Standhaftigkeit gegeben. Die beiden Laufräder 1
werden durch die Gabeln.g gehalten, welche auf den Gleit-
stangen s! und s vermittelst der Zahnstangen oder Schrauben
z z. und des Zahnrades k gleichzeitig verschoben werden.
Die Räder l laufen auf Zapfenlagern. Das ganze Gestell
m ist aus Schmiedeisen (nur die Lager sind gehärtet) und
wird durch die Klemmen c am Fahrradrücken angeschraubt.
g' bezeichnet einen Auftrittansatz, Das Hinterrad des Fahr-
rades wird in den Einschnitt e festgesetzt nnd dadurch vom
Boden um etwa 5 mm gehoben, so dass es nicht mitläuft.
3 127 &-
Da die beschriebene Vorrichtung dem Fahrrad hinrei-
chende Standhaftigkeit verleiht, so ist es selbst dem furcht-
samsten Fahrer möglich, ohne Sturz in wenigen Stunden
Fahren, Auf- und Abspringen zu lernen, da ja derselbe, je
nachdem es ihm sein Gefühl der Sicherheit gebietet, durch
Enger- und Weiterstellen der Laufräder | dem Fahrzeug
mehr oder weniger Standhaftigkeit geben kann. Der Ler-
nende kann auf diese Weise die Laufräder nach und nach
bis auf etwa Io cm zusammenrücken und schliesslich die
Vorrichtung ganz abnehmen.
Ausser dem Zweck des Fahrenlernens kann die Vor-
richtung auch für bessere Fahrer noch als Trainingmittel zu
Wettrennen benutzt werden,
PATENT-ANSPRUCH:
Abnehmbare Vorrichtung an zweirädrigen Fahrrädern
zum Erlernen des Radfahrens, bestehend in einem lösbar
an dem Fahrradrücken zu befestigenden Gestelle m und zwei
mittelst Zahnstangen oder Schrauben z z! verstellbaren, in
den Laufstangen s s! mittels der Gabeln g geführten und
auf Achse s” gelagerten Laufräder, wobei das Hinterrad in
den Einschnitt e der Achse gesetzt und dadurch etwas vom
Boden gehoben wird.
No. 43938.
Friedrien Renz in Leipzig.
Dreirädriges Fahrrad, dessen Vordertheil als
Einrad und dessen Hintertheil als Zweirad zu
benutzen ist.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1887 ab,
(Augekürzte Beschreibung.)
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Dreirad
ist derart eingerichtet, dass es in zwei Fahrzeuge zerlegt
werden kann, von denen jedes für sich als selbstständiges
Fahrzeug, und zwar das eine als Einrad, das andere als
Zweirad, benutzt werden kann. Es können hierbei Räder
von aussergewöhnlich grossem Durchmesser angewendet
werden, deren eigenthümliche Bauart ermöglicht, dass ein
erwachsener Mensch innerhalb derselben bequem sitzen, seit-
wärts in dieselben einsteigen und vom Innern aus das ganze
Dreirad lenken kann
Das Vorderrad besteht aus den Kränzen AA, verbun-
den durch Speichen b b mit Naben c ce und durch Speichen
f und Streben a und f! mit dem Radkranz B und Verstei-
fungskranz X, welches mit seinen Naben c c auf der eigen-
thümlichen, im Innern des Rades senkrecht und waagrecht
ausgekröpften Achse C sich dreht, welch letztere sich ausser-
halb des Rades in Form einer in eine Führung S auslaufen-
den Gabel H fortsetzt, mit welcher die Achse der den hin-
teren Körper bildenden beiden Räder verbunden ist.
Der Hintertheil des Fahrzeuges besteht aus zwei dem
Vorderrad gleich grossen Rädern, die gleichfalls auf einer
einfach senkrecht ausgekröpften Achse C! sich drehen,
zwischen deren Kröpfung ein stuhlähnlicher Sitz N ange-
bracht ist.
Die Lenkvorrichtung des Fahrzeuges besteht aus den
in die centrisch durchbohrten Zapfen r, der Vorderachse C
drehbar eingelagerten Zugstangen m, welche innerhalb des
Vorderrades mit Lenkgriffen versehen und ausserhalb des-
selben nach unten abgekröpft sind, in gleicher Höhe mit
der Gabel H nach hinten bis zur Mitte des Fah
reichen und mit den Zugstangen Q, welche an di
r der Hinterachse C! angreifen, mittelst Kugellageı
bunden sind.
Das zuerst aufgeführte Vorderrad wird gewissermassen
selbst wieder gebildet aus zwei Körpern, und zwar dem
inneren, welcher aus den beiden Kränzen A A und den mit
denselben durch Speichen b verbundenen Naben c c, sowie
der in diesen hängenden Achse C besteht, an welch letzterer
der Sitz für den Fahrer und die Vorrichtung zur Fortbe-
wegung und Lenkung angebracht ist, und dem äusseren, aus
dem Fahrkranz B mitt Versteifungskranz X bestehend,
welche durch Speichen f und Streben a und f! mit dem
inneren Körper verbunden sind.
Dadurch, dass der Hintertheil wie der Vordertheil mit
einer Tretvorrichtung versehen ist und beide lösbar in dem
Punkt P verbunden sind, ist es ermöglicht, den Vordertheil
sowohl als den Hintertheil, jeden für sich allein, als Fahr-
zeug anzuwenden; es bietet also dieses Fahrzeug ausser der
Erreichung einer sehr grossen Fahrgeschwindigkeit den Vor-
theil, je nach Umständen als Dreirad, als Einrad und auch
als Zweirad angewendet werden zu können.
Wird das Vorderrad als Einrad benutzt, so wird, wenn
der Fahrer geübt ist, die als Gabel H ausserhalb des Rades
befindliche Verlängerung der Achse C abgenommen, im
anderen Falle dieselbe aber in ihrer Führung S durch zwei
kleine Hinterräder unterstützt, die dem Einrad dann zugleich
zur Lenkung dienen, indem die Achse derselben mit den
Stangen m” verbunden und von diesen in derselben Weise,
wie sonst die Achse C ! des Hintertheils, verdreht wird,
PATENT-ANSPRUCH.
Ein dreirädriges Fahrrad, dessen Vordertheil als E
rad und dessen Hintertheil als Zweirad zu benutzen ist
charakterisirt durch den Aufbau seines Vorderrades aus den
Kränzen A A und X in ihrer Verbindung mit dem Lauf-
kranz B durch Speichen f und Streben f! und a, der
Speichen b mit Naben c, der in diesen hängenden, inner-
halb des Rades in senkrechter und waagrechter Richtung
ausgekröpften Achse C, die sich ausserhalb des Rades in
Form einer Gabel H nach hinten zu fortsetzt und in eine
Führung ausläuft, in welcher der Hintertheil seine Verbin-
dung hat, sowie der in die Zapfen r der Achse C dreh-
bar eingelagerten Stangen m, die sich ausserhalb des Rades
in gleicher Höhe des Achsentheiles H bis zu den Zapfen
der Hinterachse fortsetzen und mit diesen verbunden sind,
um vom Innern des Vorderrades aus durch Verdrehung der
Stangen m eine Veränderung der Hinterachsenstellung be-
hufs Lenkung des Fahrrades bewirken zu können
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Neue Electrische Lampe.
Die Firma Samuel Miller & Co., 85 Grace-
church Street, London E C, construirt eine neue
electrische Fahrradlaterne, für welche der Strom
mittelst einer Primär-Batterie, also ohne Ma-
schine und Accumulatoren, erzeugt wird. Die
Lampe soll eine Brenndauer von 7 Stunden haben
und nicht mehr als 2 Kilo wiegen.
Eingesandt.
Gestatten Sie einem Fahrradhändler einige Er-
örterungen über Laternen.
Seit 2 Jahren Radfahrer und Händler in dieser
Branche hatte ich gleich beim Abliefern der ersten
Maschinen von meiner Kundschaft zu hören, „Die
Laterne brennt nicht“ oder „auf dem Pflaster geht
die Laterne regelmässig aus‘ und auch ‚Die Laterne
bezahle ich nicht, die geht beim geringsten Stoss
aus, diemüssen Sie umtauschen.“ Na, es wird wohl
den meisten meiner Herren Collegen so gegangen
Ich
und bemühte mich Abhilfe zu
Seiten Muster und die einzelnen
Stücke ausprobieren, und da bin ich zu dem Resultat
sein. sah die Berechtigung der Klagen ein,
schaffen, liess von
allen kommen
gekommen, dass die deutsche Industrie der
englischen in Laternen in Qualität bei
billiger Preislage ganz entschieden überist.
Wenn trotzdem heute noch solch’ grosse Posten
englicher Laternen importirt werden — die Engländer
geben sich alle erdenkliche Mühe, den deutschen
Markt zu behalten — so liegt dies meines Erachtens
daran, dass die deutschen Händler mit dem deutschen
Fabrikat zuviel trübe Erfahrungen gemacht haben,
die Versuche mitdeutschen Laternen ein-
gestellt haben und der Einfachheit halber eng-
lische Laternen führen, von denen sie wissen, dass
sie genügen. Es sind aber gerade in letzter Zeit
in Deutschland solch’ bedeutende Fortschritte im
Laternenbau, Dochtsperrung, Federung ete. etc. ge-
macht, dass jeder Händler, der nur englische Laternen
geführt, von der ganz vorzüglichen Qualität deutscher
Laternen, wie sie jetzt gebaut werden, überrascht
„Wer Der
deutsche Händler kann seinen Bedarf an Laternen
in Deutschland decken, ohne befürchten zu müssen,
sein wird.
sehen kann, der sehe“,
von seinen Abnehmern Klage zu hören.
Nur Händlerkein Fabrikant,
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Tandem für zwei Herren, mit Fabriknummer 9, 4)
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Erzeugnisse, angemeldet am 4. Juli cr., Vormittags
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(1. bis 15. August 1888,)
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Alw. Vietor in Osnabrück, Pfaffenstr. 8,
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Ertheilt.
LXIll. Nr. 44717. Neuerung an Fahrrädern. —
The Claviger Cycle Company Limited
in Manchester. Vom 12 Juni 1887 ab.
„Nr. 44727. Neuerung an Fahrrädern. — C.
Hochapfel in Cassel, Grosse Friedrichstr. 5.
Vom 16. Dezember 1887 ab.
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Güterbahnhofstrasse. Vom 27. März 1887 ab.
„ Nr. 44737. Vorrichtung zum Spannen und
der Triebkette Fahrrädern. — W.
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Vom 12 April 1888 ab.
LXII. Nr. 448ll.
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Auslösen der Lenkstangen von Fahrrädern beim
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E. Gundlach, Bielefeld.
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sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
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Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, das die Lucas’schen Laternen englisch. Ursprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die Laternen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet. R. Nagel & Co.
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ternen, da das Licht selbst auf
den schlechtesten Strassen nicht Laterne, die mit allen Verbesser-
ausgeht. m ungen ausgestattet ist. Ihr Licht
Der Reflector bedeckt die la) löscht durch die Stösse der Maschine
ganze Rückwand und ist so einfach ö „77 nicht aus, die selbsthätige Feder
befestigt, dass er in wenigen Se- Die wirkliche zum festhalten des Dochtes ist
kunden herausgenommen werden King of the Road im Innern des Brenners angebracht.
kann. Laterne.
Jos. Lucas & Son’s Laternen
und deren Bezeichnungen sind von verschiedenen deutschen Fabrikanten nachgemacht worden, es wird
daher gebeten darauf zu achten, dass die Laternen den Namen tragen Jos. Lucas & Son. Birmingham.
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aufmerksam, wie wenig es im Allgemeinen beach-
oder weniger auf dem Boden schleifen, welcher
Umstand einen erheblichen Verlust an Kraft in sich
schliesst, da die Kraft, die bei vollkommener Haftung
des Triebrads an dem Boden voll für die Fort-
bewegung der Maschine zur Geltung kommt, zum
Theil verloren geht, wenn die Haftung eine unvoll-
kommene ist, und durch das Schleifen des Rad-
reifens an dem Boden Kraftleistungen ausge-
führt werden, die für den eigentlichen Zweck
der Kraftanstrengung des Fahrers absolut über-
flüssig sind. Wir hatten in einem früheren Auf-
satze gezeigt, in wie fern für Vergrösserung der
nothwendigen Haftung der Triebräder die richtige
Gewichtsvertheilung bei der Construction der Ma-
In früheren Artikeln machten wir schon darauf
tet wird, dass die Triebräder von Fahrrädern bei |
grösserer Kraftanstrengung des Fahrers stets mehr |
schine von Belang ist; es bleibt uns aber auch zu
betrachten übrig, welchen Einfluss auf die Haftung
die folgenden drei Factoren ausüben: Radhöhe,
Qualitätund Form (Stärke) des Gummireifens
Bei Betrachtung der Umstände die ein Schleifen
| oder Gleiten erleichtern oder erschweren, giebt uns
die Construction der Schlitten und der Schlittschuhe
ein gutes und practisches Beispiel: Ein möglichst
leichtes Gleiten auf der Eis- oder Schneefläche soll
hier erreicht werden und wird bekanntlich dadurch
erreicht, dass die Gleitfläche möglichst schmal und
lang (in der Richtung der Fortbewegung) gewählt
wird, lang, damit die Gleitfläche möglichst gross
wird, da bei derselben Belastung das Gleiten
um soleichter wird je grösser die Gleit-
fläche ist, und schmal, weil, von absolut harten
Gleitflächen abgesehen, schmale Gleitflächen leichter
| gleiten als breite, sodass bei derselben Belastung,
derselben Gleitflächengrösse, und demselben Material,
en
ze
—3 130 &-
das Gleiten um so leichter wird, je mehr
die Gleitfläche in die Länge gezogen, und
um so schwerer je mehr dieselbe in die Breite
gezogen ist.
Form der Gleitfläche wird um so grösser, je weicher
das Material der Gleitfläche ist. — Practische Be- |
weise für diese Sätze geben Schlittschuhe und
Schlitten. Ein Schlitten gleitet besser über eine
Eisfläche, wenn er in der Richtung der Kufen be-
wegt wird, als wenn man ihn quer zu dieser Richtung
bewegen wollte, und der Unterschied hierbei wird
um so grösser, je weicher die Gleitfläche wird, also
wenn man den Schlitten vom Eis auf den Schnee
bringt. Andererseits gleitet ein Schlitten bei grosser
Gleitfläche, also wenn die Bahn eben ist, leichter
als bei kleiner, wen die Bahn uneben ist. —
die eines 30zölligen. Die Fläche wird grösser
und die Form wird länglicher, beides Factoren die
das Gleiten erleichtern, jedoch ist die Steigerung
Diese Wirkungen der Grösse und | bei gesteigerter Radhöhe nicht so bedeutend, dass
der Einfluss der Radhöhe ein sehr wesentlicher
wäre. — Stärker dagegen wirkt der Querschnitt
des Gummireifens auf die Form der Fläche
ein; ein stärkerer (cylindrischer) Reifen bedingt
eine kürzere und breitere Fläche, ein schwächerer
eine längere und schmalere, doch ändert sich das
Verhältniss noch bedeutender, wenn man an-
statt eines neuen Gummireifens einen stärker
abgelaufenen nimmt, dessen Querrundung bedeutend
flacher oder gar auf eine geringe Breite ganz flach
geworden ist. Die Fläche, die jetzt in Berührung
mit dem Boden tritt, ist nur noch etwa 5 mal so
Bei den Triebrädern eines Fahrrads soll das | lang als breit und der Erfolg muss also sein, dass
umgekehrte erreicht werden wie beim Schlitten, die |
Haftung soll möglichst vollkommen werden, das Glei-
ten, Schleifen, soll möglichst erschwert werden. Die |
Factoren die dieses begünstigen sind nach obigen |
aber ausser möglichst grossen Gewicht möglichst
kleine Berührungsfläche, möglichst breite und kurze
das Gleiten bedeutend erschwert wird.
Fassen wir nun nochmals diejenigen Factoren
zusammen, die ausser der Belastung eine Einwir-
kung auf das Gleiten ausüben, so finden wir, dass
die Weichheit des Gummis annähernd ohne Ein-
fluss bleibt, dass die Radhöhe einen geringen Ein-
Form dieser Fläche, und möglichst weiches Material | fluss ausübt indem ein grösseres Rad etwas mehr
fo)
(bei gleich grosser Fläche).
Es fragt sich nun, welche Form hat die Berüh-
rungsfläche eines Gummireifens auf dem Boden,
die durch die Zusammendrückung des Gummis
durch das darauf lastende Gewicht entsteht? —
Man kann sich von derselben ganz leicht ein ge-
naues Bild machen, wenn man eine Glasplatte mit
einiger Gewalt auf den Gummi eines Rades an-
drückt, event, den Gummi vorher mit Kreide be-
streicht. Man erhält dann von den gewöhnlichen
Gummireifen Bilder der Flächen, sämmtlich stark
länglich und an den Enden spitz zulaufend, welche |
je nach dem Durchmesser des Rades, der Weich-
heit des Gummis und der Querschnittsform des
Gummireifens wechseln, und zwar wechselt das
Verhältniss von Breite zur Länge etwa zwischen
1:8 und1: 15. — Ein weicherer Gummi giebt
eine grössere, (längere und breitere) Fläche, be-
günstigt also hierdurch das Gleiten, während die
grössere Weichheit selbst das Gleiten erschwert,
was sich gegenseitig nahezu ausgleichen dürfte. —
Ein grösserer Raddurchmesser giebt eine
längere Fläche und zwar ist die Fläche eines
60 zölligen Rades etwa um ein drittel länger als
|
|
|
|
|
zum Gleiten neigt, als ein kleineres, und endlich
dass die Form des Querschnitts des Gummireifs
von erheblicher Bedeutung ist indem ein flacherer
Querschnitt gegenüber einem stark gekrümmten
eine Erschwerung des Gleitens, also eine Verbes-
serung der Haftung veranlasst.
In Folge dieser Beobachtungen construirte nun
Georg Rothgiesser in Bielefeld neuerdings
Gummireifen mit vollkommen flacher Lauffläche
wie durch vorstehende Zeichnung veranschaulicht
wird. Die Aufliegefläche stellt sich dabei noch
viel günstiger, indem das ‚Verhältniss von Breite
zur Länge bei °,4 zölligen Reifen nahezu 1 : 2
wird, also nur doppelt so lang als breit; —
dass eine solche Fläche dem Gleiten bei nur einiger-
maassen genügender Belastung einen ganz enormen
‘Widerstand entgegensetzen muss, ist klar, und dass
dieses auf die Leistungsfähigkeit einer Maschine
von grossem Einfluss ist, haben wir oben bereits
dargelegt.
Leider ist die Verwendung solcher Reifen für
die Triebräder von Zweirädern mitieinem Uebel-
stand verbunden, indem die Räder eines Zweirads
nicht immer senkrecht zum Boden stehen, sondern
beim entlangfahren an abschüssigen Wegen, und
beim Curvenfahren in schnellem Tempo — in spitzem
Winkel zu demselben; ein Gleiten der Reifen auf
dem Boden ist bei solchen Gelegenheiten sehr zu
befürchten. Die Triebräder von Dreirädern stehen
aber immer vollkommen rechtwinklich zum Boden,
und der erste Versuch mit den neuen Reifen, der
an der Rennmaschine des Herrn von Leuwen an-
gestellt wurde, bestätigte vollkommen die Erwar-
tungen der vergrösserten Leistungsfähigkeit, die man
an die Neuerung knüpfen musste; der genannte
Fahrer schlug nämlich am 5. August bei den in-
ternationalen Rennen in Nymegen den englischen
Meisterfahrer, und schreibt die Möglichkeit dieses
Sieges allein der Benutzung den neuen Reifen zu,
deren Wirkung er hauptsächlich in den Curven
(weil dabei das innere Rad enlastet wird und
leichter schleift) und beim Spurten verspürte.
Wir zweifeln nicht, dass sich die Neuerung,
die für den Erfinder gesetzlich geschützt ist, bald
Bahn brechen wird.
Mannesmann’sche Rohre.
Mit Bezug auf den betr. Artikel in unserer
letzten Nummer geben wir in folgendem eine Er-
klärung für die Erscheinung der Röhrenbildung
zwischen zwei tonnenförmigen Walzen, die die an
sich auffallende Erscheinung und die bei dem Walz-
prozess obwaltenden Vorgänge in genügender Weise
aufzuklären im Stande ist,
Glühendes Eisen ist in einem gewissen wenn
auch möglicher Weise nur sehr geringen Grade
elastisch, ähnlich wie weiches Gummi, und die Folge
davon, ist, dass die Rundeisen-Stäbe die durch (neues
oder altes) Walzverfahren hergestellt werden, etwas
dicker aus der Walze kommen, als die Werkzeuge
erlauben sollten, wenn auch nach der Abkühlung
die Stärke etwas zusammenschrumpft.
Nun ist bei
verfahren die$Folge der Ausbauchung der Walzen
dem ‚Mannesmann’schen Walz-
eine Differenz in der Umdrehungsgeschwindigkeit
des zwischen die Walzen geschobenen Eisenstabes
an verschiedenen Stellen der Walzen. Vorn wo
der Stab beim Vorschieben zuerst angesetzt wird,
ist die Umdrehung langsamer als weiter hin, wo
die Walzen näher zusammenrücken also grösseren
Halbmesser haben. Die Folge davon ist, dass der
Stab nicht nur eine einfache Drehung in der Richtung
seiner Längsachse, sondern auch in gleicher Richtung
eine Drehung in sich erhält, indem er sich an
seinem dickeren Ende langsamer, an dem dünneren
schneller dreht. Dieser Drehung in sich setzt
das Material einen gewissen Widerstand entgegen,
welcher sich theilweise dadurch äussert, dass die
Haftung zwischen Walze und Stab mangelhaft wird
Schleifen eintritt. Der andere Theil der
Wirkung dieses Wiederstandes besteht aber darin,
sodass
dass an dem zwischen die Walzen geschobenen
Ende des Stabes der innere Theil sich langsamer
dreht als der äussere und dadurch jeder der spiral-
förmigen Stränge, aus welchen man sich den Eisen-
stab bestehend denken muss, an seineren äusseren
Seite stärker ausgezogen wird als an der inneren,
Stabes
wodurch das Bestreben entsteht, die Kurve, welche
der Längsachse des zugewendeten Seite,
die Spirale beschreibt zu verengern, also den Durch-
messer des Stabes selbst zu verkleinern, ähnlich
wie man einen graden Bandeisen-Stab gegen die
Hochkante eine Rundung geben und diese Rundung
beliebig verstärken kann, wenn man die äussere
Kante des Stabes durch Hämmern oder
stärker auszieht als die innere.
Walzen
Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Eisen-
stab die engste Stelle zwischen den Walzen passirt.
Treten hier die Walzenwände plötzlich zurück, so
behält der austretende Stab die Drehungsgeschwin-
digkeit, die ihm von der zuletzt passirten Stelle der
Walzen also von ihrem grössten Halbmesser ertheilt
worden ist. Wird der Abstand zwischen den beiden
Walzen aber wieder ebenso allmählig weiter wie
er vorher immer enger wurde, so tritt die im Anfang
erwähnte Eigenschaft des glühenden Eisens in Wirk-
die Elastieität.
Nachlassen eines Druckes in gewissem Masse die
samkeit, Dieses Bestreben, beim
vorher innegehaltene -Form anzunehmen, wurde bei
dem Dünnerwalzen aufgehoben, wenigstens so lange
wie der Winkel, unter dem die Verdünnung des
=
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Stabes vor sich ging, noch bis zu einem gewissen
Grade stumpf war, indem es, das Bestreben der
Elastieität, von dem vorher beschriebenen Veren-
gungsbestreben der Spiralstränge überwogen wurde;
dasVerengungsbestreben wird aber immer geringer je
spitzer der Winkel wird, unter dem die beiden Walzen
auf den Eisenstab einwirken und hört gleichzeitig
mit der Drehung in sich ganz auf, wenn an dem
engsten Punkte zwischen den Walzen die Flächen
derselben auf eine kurze Strecke parallel laufen, um
in den entgegengesetzten Winkel überzugehen. —
Hier kann also die Elasticität des glühenden Eisens
ihre Wirksamkeit üben, und sie thut dieses, indem
sie, sobald die engste Stelle sich nur um ein ge-
ringes erweitert diesen erweiterten Raum ausfüllt
und, noch unter einem von der Elasticität bewirkten
Druck, in Berührung mit den Walzen bleibt. Nun
sind wir an dem kritischen Punkte: so bald der
Zwischenraum nur um ein geringes grösser wird,
ist der Halbmesser der Walzen auch um ein geringes
kleiner geworden. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Oberfläche der Walze únd dadurch die Drehungs-
geschwindigkeit, die die Walze dem herauskommenden
Eisenstab mittheilen will, ist geringer als diejenige,
die der Stab durch die Walzen an der engsten
Stelle erhalten hat, die Wirkung auf die Spiral-
stränge des glühenden Stabes ist also die umgekehrte
wie die vorher beschriebene. Die Drehung ist,
jetzt in der Mitte schneller als aussen, die Stränge
werden an ihrer Innenseite ausgezogen, und ebenso
wie der an seiner Innenkante gehämınerte Band-
eisenstab seine Krümmung flacher werden lässt, sind
die austretenden Spiralstränge bestrebt, ihre Krüm-
mung flacher werden zu lassen, ®pressen sich also,
indem sie sich sozusagen von der Längsachse des
Stabes abrollen, mit einer Gewalt, die abhängig ist
von der Differenz in der Umdrehungsgeschwindigkeit,
also dem Halbmesser der Walzen, gegen dieselben
an. Je grösser der Winkel wird, unter dem die
Walzenoberflächen sich von einander entfernen, desto
mehr verlangsamt sich die Umdrehungsgeschwindig-
keit des nun gebildeten Rohrs, das jetzt in sich
in einer Richtung gedreht ‚wird, die der Drehungs-
richtung des Eisenstabes und des werdenden Rohrs
zwischen den Walzen entgegengesetzt ist, desto
mehr wird aber das erweiterte Ende zu noch grö-
sserer Erweiterung durch die schiebende Kraft der
weiter zurück und innen in schnellerer Umdrehung
begriffenen Theilchen gedrängt werden, bis durch
ein plötzliches Aufhören der Berührung mit den
Walzen die hemmende Wirkung der langsamer sich
drehenden Walzenstellen aufhört und deshalb eine
Erweiterung des Rohrs nicht mehr stattfindet.
Wäre direct hinter der engsten Stelle der
Walzen in diesen eine Ausdrehung gewesen, so
hatte die Elasticität des glühenden Eisens nicht
genügt eine Anpressung desselben an die Walzen
in dem erweiterten Raum zu veranlassen, die Röh-
renbildung hätte daher garnicht begonnen, der Stab
wäre als solcher und nicht als Rohr aus den
Walzen getreten.
GR.
Tandem-Zweiräder.
Wir sahen kürzlich ein Tandem Zweirad der
Firma Hillman Herbert & Cooper, das sehr leistungs-
fähig und nicht zu schwer zu steuern schien. Das-
selbe ist nach dem langen System, wobei beide
Kurbelachsen zwischen den beiden Rädern liegen
gebaut, und die Kette des vorderen Fahrers geht
(an der linken Seite) ebenso wie die hintere rechts,
direct zur Nabe des Hinterrads. ‘Die Lenkstange
des hinteren Fahrers ist durch Zugstangen mit der
Vorderrad-Gabel verbunden, während diejenige des
vorderen Fahrers gar nicht beweglich ist.
Ein Tandem nach dem kurzem System ist die
von Arthur Markham in London
D
a :
FR SN
7
x Y
rn
ee rouaner
gebaute und in vorstehender Abbildung dargestellte
Maschine. Hier steuern beide Fahrer und die ge-
fällig gebaute Gestellform gestattet auch einer Dame,
den vorderen Sitz einzunehmen. Es bleibt übrigens
vorläufig noch eine offene Frage, ob die Vertreter
des kurzen oder langen Systems den Sieg davon
tragen werden.
3 133 &
Wegemesser.
Wegemesser für Fahrräder werden bekanntlich |
in verschiedenen Arten hergestellt, doch ist ihre all-
gemeine Benutzung nicht so ausgedehnt wie man
erwarten sollte. Der Grund für diese Thatsache
liegt hauptsächlich in der geringen Zuverlässigkeit
der meisten derartigen Apparate, und diese wieder
hat verschiedene Gründe.
Erstens ist es die Wahl des Rades, an welchem
der Apparat angebracht wird. Meist wird der
Wegemesser an einem Triebrad angebracht, obgleich
auf diese Weise auch mit dem besten Apparat keine
richtigen Resultate zu erzielen sind, da das Trieb-
rad stets mehr Umdrehungen macht als zur Zu-
rücklegung des Weges benöthigt ist. Die Differenz
ist je nach Construction des Rades,
Bodenverhältnissen und den
nach den
durchschnittlichen
Tempo verschieden. — Der Wegemesser sollte nur
an einem Steuerrad, welches nicht den Antrieb er-
hält angebracht werden.
Zweitens liegt ein Grund zu mangelhaften
Resultiten darin, dass die Radhöhen der Räder
nicht genau den Massen entsprechen, die sie haben
sollen, dass also ein 30zölliges Rad vielleicht nur
29'/2 Zoll Durchmesser hat, sodass, wenn. man
einen Wegemesser benutzt, der für ein 30 zölliges
Rad berechnet ist, man bei 100 Kilometer eine
Differenz von fast 2 Kilometer hat.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen
sollten die Wegemesser nur die Anzahl der Rad-
umdrehungen angeben. Jeder Fahrer kann sich
leicht den seines Rades genau aus-
messen, indem er einen Kreidestrich auf eine Stelle
des Gummireifens macht, dass Rad auf einem
ebenen Boden geradeaus fährt, und die Entfernung
zwischen zwei Abdrücken des Kreidestrichs genau
ausmisst. Es
Umfang
lässt sich dann leicht eine Ta-
belle machen, wieviel Kilometer 100,000, 10,000
etc. Umdrehungen des Rades betragen und man ist
dann im Stande, die Angaben die der Wege-
messer in Umdrehungen macht, in Kilometer
umzurechnen. Da die Construction der Wege-
messer durch eine solche Einrichtung bedeutend
vereinfacht würde, würde das Werk auch solider
und billiger werden.
Der dritte Fehler der meisten Wegemesser ist
in ihrer Construction begründet. Bei den meisten
ist nämlich im Innern ein pendelartiges Gewicht
|
|
angebracht, dass‘ stets nach unten hängen soll,
während der Apparat der an dem Rade befestigt
ist, mit diesem die gleichen Umdrehungen macht,
Durch die so bewirkten Umdrehungen des Pendels
im Verhältniss zu dem Gehäuse des Apparats,
wird das Uhrwerk in Bewegung versetzt. Diese
Einrichtung ist indessen sehr unzuverlässig, weil
auf unebenen Wegen das Rad und mit ihm
der Wegemesser Stösse erhält, die das verhältniss-
mässig leichte Pendel veranlassen, überzuschlagen,
also je nach dem zu viel oder zu wenig Umdre-
hungen anzuzeigen.
stand bisher nur
Vermieden wurde dieser Uebel-
durch diejenigen Wegemesser.
die an einer Achenlaterne angebracht waren, bei
welchen dann das Pendel fortfiel, indem die
der sich drehenden Achse aufgehängte Laterne das
Pendel vertrat. -
Nach diesem Prinzip wird nun neuerdings in
England ein Wegemesser hergestellt, der ebenfalls
an
an der Achse eines Rades hängend angebracht wird,
| und bei dem ebenso wenig
&
=
YJ13W0
wie bei der Laterne ein überschlagen und dadurch
verursachtes Falschzeigen befürchtet zu
braucht.
werden
Die obige Abbildung stellt diesen Apparat, der
von der Signal Cyclometer Co. in London
fabrieirt Es ist nicht genau er-
sichtlich, wie die Ingangsetzung des Apparats durch
die Drehung der Achse in demselben bewirkt wird:
es bieten sich dafür ja verschiedene einfache und
zuverlässige Methoden.
wird, dar.
Es wäre zu wünschen, dass
ein ähnlicher Wegemesser, der den obigen Angaben
entsprechend construirt ist, bald auch in Deutschland
hergestellt wird; ein grosser Absatz dürfte denselben
sicher nicht fehlen
EEE
ein
—3 134 &
AFFAIRE SPARHRNEHAERANRONUETEREEHPNANRBRR UN KLTTTEFTAHFE GER GERA HERENRS TOO EBERAETFANNAHNTOTENA ALTEN ARD GONSRCFTFTFTUT nm
PPATENT-SCHRIFTEN.
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(An. dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 43735
Carl Horix in. Wien.
Durch Trittkebel und Kurbelschleife betriebenes
Zweirad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı5 November 1887 ab,
Ausgegeben den 26. Juli 1888.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Betriebseinrichtung für
Zweiräder, deren Wesen darin liegt, das zwei Tritthebel
bethätigt werden; letztere wirken auf zwei Hebel, die auf Kugel-
lagern ruhen und diese um eine feste Achse drehen, Es wird
durch diese Einrichtung die auf- und abgerichtete Beweguug |
in eine Drehbewegung umgesetzt.
Fig. ı zeigt ein mit dem vorerwähnten Triebwerk aus-
gestattetes Zweirad.
Fig. 2 stellt das Triebrad im Aufriss und Fig. 3 im
Grundriss dar.
e“- 0 meraos
HA 7 alt,
E c ut
E > =. eg Ze
C
Fig, 4 zeigt im Querschnitt nach I-II (Fig. 3) in ver-
grössertem Massstabe,
Fig. 5 veranschaulicht den Schnitt durch das Kugellager.
Das Triebwerk setzt sich folgendermassen zusammen:
Der um den Punkt A bewegliche Tritthebel B läuft im
Falz eines gewöhnlichen Kugellagers C zwischen zwei Scheiben
C’, welche den Zweck haben, das Ausfallen des Hebels aus
dem Falz zu verhindern. Die bei A angeordnete Achse wird
von dem Arm D getragen, der an der Fahrradgabel E befestigt
und auf dieser verstellbar ist. Der hierdurch geschaffene feste
| Drehpunkt kann durch einen Bolzen (wie dies in der Zeich-
nung angegeben) oder durch ein Kugellager gebildet sein.
Drehpunkt A kann nach Bedürfniss näher oder weiter von
der Kurbel- bezw. Radachse O entfernt verlegt werden;
durch Verschiebung des Armes D auf E kann der Drehungs-
punkt A auch in senkrechter Richtung verstellt werden, wo-
durch das Zweirad von Fahrern mit grösserer oder kleinerer
Beinlänge benutzt werden kann.
Die Kugellager C sind radial um ihre gemeinschattliche
Drehachse, die Radachse O, verstellbar, indem 'sie in ihren
diesbezüglichen Kurbelschleifen F, in denen die Kugellager-
achsen ruhen, nach Bedarf (zwischen 4 bis 8 cm) verschoben
werden können, wodurch der Ausschlag der Tritthebel B
bestimmt wird,
Werden die Hebel B niedergetreten, so wirken diese
auf die Kugellager C, welche diametral einander gegenüber-
gestellt sind; die Lager rollen auf den Hebeln entlang und
drehen sich zugleich um die Radachse O, welche hierdurch,
da die Kurbeln F auf dieser befestigt sind, mit dem Treib-
rade des Fahrrades in rotirende Bewegung versetzt wird.
Diese Einrichtung ermöglicht, jede beliebige Grösse ven
Zweirädern zu fahren, da der Hebel einfach verstellt wird,
PATENT-ANSPRUCH;:
Ein durch Tritthebel und Kurbelschleife betriebenes
Zweirad, bei welchem die Tritthebel B auf dem mit einer
Kurbelschleife F verbundenen Kugellager C zwischen den
Führungsscheiben C’ C’ angeordnet sind, während die Hebel
B mittelst des verschiebbaren Armes D in ihrer Tritthöhe
verändert werden können.
No. 43751
G. Fischer in Rautheim bei
Braunschweig.
Neuerung an Fahrrädern.
Zusatz zum Patent No. 41249 vom 19. Februar 1887.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1887 ab,
Längste Dauer : ı8 Februar 1902.
Ausgegeben den 23. Juli 1888.
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M 43751.
HADMARKT
Fig. ı zeigt die hintere Ansicht des abgeänderten Fahr-
rades, Fig. 2 die obere Ansicht des Sattels und der Hemm-
hebel, Fig. 3 Seitenansicht bezw. Querschnitt des Fahrrades’
‚Während bei dem unter No, 41249 patentirten Fahr-
rade die Hemmhebel e e! ihre Bewegung um waagrechte
Achsen (bei f f!) zu machen haben, sollen sie nach vorlie-
a 135
gend dargestellter Anordnung sich in den Oesen o o' um
ihre senkrechten Achsen drehen und nicht in Gabelform,
sondern mit breiter Fahne z auf den Rand der Greifmäntel
i i! drücken. Die Handhaben der Hebel e e! gewähren dem
Fahrrenden bei dieser Anordnung einen festeren Halt, Bei
der Fahrconstruction des Haupt-Patentes ruht der Sitz e
allein auf dem Obergestell C, und zwar ist die Stützstange
desselben einem die Beine des Fahrenden umgebenden Rah-
men aufgesetzt. Nach vorliegender Anordnung dagegen ist
die Hauptstützstange y des auf Federn q befestigten Sitzes
c nach lockerer Umschliessung der Kurbelachse (bei r) bis
auf den starken Bügel u des Untergestelles fortgeführt und
erhält durch den die senkrechten Stangen t t! verbindenden,
nach hinten ausgebogenen Bügel p ausgiebige seitliche Unter-
stützung.
Der Sitz c kann als solcher auch ganz wegfallen, da
der Fahrende seine Stellung senkrecht auf der Kurbelachse
der Triebräder hat und die Handhaben der Hebel e e! ihm
weiteren Halt geben. Durch den hieraus sich ergebenden
Wegfall auch der zur Stütze des Sitzes c dienenden Federn
und Stangen wird das Fahrzeug wesentlich vereinfacht.
Die Verlängerung der Stange y nach unten über s hin-
aus enthält bei v, Fig. 3, verschiedene über einander liegende
Nuthen, in welchen die darin eingepasste waagrechte Stange
w auf geeignete Weise höher oder tiefer befestigt werden
kann. Die Enden der Stange w bilden Gabeln, welche die
die Rädchen d d!tragenden Stangen x x! aufnehmen. Diese
sind bei s durch starke Federn mit dem Bügel u verbunden
und werden durch dieselben abwärts gedrückt. Man kann
durch diese Vorrichtungje nach höherer oder tieferer Einstellung
der Stange w in den Nuthen v vor Beginn der Fahrt den
Rädchen d d!eine-höhere oder tiefere Stellung geben. Die
Stange w kann auch wegbleiben, so dass die Rädchen d d!
durch die bei s angebrachten Federn mit dem Erdboden in
lose Berührung gebracht werden,
PATENT-ANSPRÜCHE:
ı. Statt der festen Verbindung der im Anspruch a) des
Haupt-Patentes erwähnten Stützrädchen d d! mit dem
Fahrradgestell eine verstellbare Verbindung, bei welcher
nach unten federnde Stangen x x! angeordnet sind, die von
einer in Nuthen v höher oder tiefer einzustellenden Stange
w getragen werden.
2. Statt der um ihre waagrechte Achse drehbaren Hebel
der im Anspruch b) des Haupt-Patentes angegebenen
Hemm- und Lenkvorrichtung die Anordnung von Hemm-
hebeln e e! welche in den Oesen o o! gelagert und um
ihre senkrechte Achse drehbar sind.
No. 43827
The OClaviger Cycle Company,
Limited in Manchester
Antriebs-Vorrichtung für Fahrräder mittelst an
dem Gestell pendelnd aufgehängter Fusstritthebel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1887 ab.
Ausgegeben den 21. Juli 1888.
Die Erfindung betrifft die Construction einer Antriebs-
vorrichtung für Fahrräder, bei welcher durch die abwechselnde
Wirkung von directtem Druck oder Zug auf einen Hebel-
mechanismus der Antrieb des Fahrrades erfolgt. Der hier-
für verwendete Hebel trägt an einem Ende einen Fusstritt
und ist an dem anderen Ende mit der Kurbel des Fahrrades
drehbar verbunden; der zwischen beiden Enden liegende Dreh-
punkt des Hebels kann sich in einer Kreislinie bewegen, die
durch ein schwingendes Gelenkstück bestimmt wird, von dem
ein Ende an dem Drehpunkt genannten Hebels angreift, und
dessen anderes Ende an dem Gestell des Fahrrades drehbar |
befestigt ist. Auf diese Weise ist der Hebel in keinem Punkte
mit dem Gestell des Fahrrades in Berührung oder fester Ver-
bindung.
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I A - ///
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Ss N I
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| s & E
| Fig. 1 und 2 zeigen die Anwendung der Erfindung an
einem Zweirade,
Fig. 3 und 4 dieselbe, in Anwendung an einem Dreirade,
nen nennen
sun nn
TFT EN
Der Fusstritthebel c c trägt an einem Ende den Fuss-
tritt P und ist am anderen Ende mit einer Kurbel b drehbar
verbunden. x ist der Drehpunkt des Fusstritthebels, der auf
dem Stück x! liegt, das mit dem Fusstritthebel c c fest
verbunden ist. Im Punkte x ist ein Ende der schwingenden
Gelenkstange 1 drehbar befestigt, während das andere Ende
derselben im Punkte S des Gestelles A D B drehbar gela-
gert ist.
In Fig. ı ist die Kreisbewegung des Kurbelzapfen, eben-
so die eiförmige Linie, die der Fusssritt P beschreibt, und
die Bogenbewegung des Drehpunktes x durch punktirte Linien
angedeutet. Die Kurbel kann auf der Achse des Treibrades
festsitzen und dieses direct oder indirect durch Uebersetzung
treiben. In Fig. ı und 3 ist ein Umlaufgetriebe zur Dar-
stellung gebracht, während in Fig. 2 und 4 eine andere Art
von Getriebe veranschaulicht ist. In letzerem Falle ist die Kurbel
b mit dem Rade ı starr verbunden, welches durch directen
Eingriff das Rad 2 treibt, das wiederum mit dem Rade 3
fest verbunden ist. Im ersten Falle ist die Richtung der
Bewegung des Fusstrittes, wie in Fig. ı durch Pfeile ange-
deutet. Im zweiten Falle ist die Bewegung des Fusstrittes
in entgegengesetzter Richtung, wie in Fig. 2 auch durch
Pfeile angedeutet,
PATENT-ANSPRUCH:
Eine Antriebsvorrichtung für Fahrräder, charakterisirt
durch die pendelnde Aufhängung des mit der Kurbel b ver-
bundenen Fusstritthebels c an dem Gestell durch Stange |,
welche mit dem festen Stücke x auf dem Fusstritthebel in
ebenfalls drehbarer Verbindung steht.
Firmen-Notizen.
Henry Clarke der bekannte englische Fahr-
radfabrikant in Wolverhampton ist nach schwerer |
Das Geschäft
Krankheit am/25 August gestorben.
wird wie bisher durch Herrn W. Clarke fortgeführt |
werden, |
Die Firma Starley & Sutton in Coventry isf
Das Geschäft
wird seitens des bisherigen Theilhabers Herrn IJ.
R. Starley unter der Firma J. R. Starley & Co.
fortgeführt werden,
Die Surrey Machinists Co. wurde bekannt- |
lich früher von Davids & Co. Hannover, seit etwa einem
durch die Firma Ernst Hintze Hannover
Deutschland vertreten. Nachdem dieses Verhältniss
seit Kurzem gelöst ist, die Fabrik
kannten Invincible Maschinen vorläufig den deutschen
durch Separation aufgelösst worden,
Jahre in
wird der be-
Käufern direct von England aus liefern, —
Der neu aufgetauchte tüchtige Rennfahrer W.
Tischbein fährt eine 56 zöllige „Wanderer“ Renn-
maschinevon Winklhofer & Jaenickein Chem-
nitz.
Die Fabrik der Gebrüder Goldschmidt in Neu-
markt ist vor Kurzem durch ein grösseres Feuer
beschädiet worden. |
‚ Patent-Liste d. Kaiser),
Markenregister Eintragungen.
Berlin. Königliches Amtsgericht I. zu Berlin,
Abtheilung 56 Il.
Als Marke ist eingetragen
unter Nr. 1178 zu der Firma:
Harzendorf & Lehmann in Ber-
lin, nach Anmeldnng vom 3. Au-
gust 1888, Vormittags 11 Uhr
2 Minuten, für Beleuchtungsge-
genstände das Zeichen :
AUSZUg
der
Deutschen Patentamts
September 1888,)
aus
(15. August bis 1,
Angemeldet.
LXII V. 1240. Neuerung an dem unter Nr.
43548 patentirten dreirädrigen, durch Geh-
bewegung betriebenen Fahrrade; Zusatz zum
Patent No. 43548 — Dr. phil. Alwin Vietor
und Robert Lindemann in Osnabrück.
Ertheilt.
FXll. No. 44924. Neuerung an Fahrrädern.
— E. Mushing in 68 Smithtord Street Co-
ventry, England; Vom 29. Januar 1888
ab.
Nr. 44945. Zusammlegbarer Gepäck-
halter für Fahrräder, Reitsättel und dergl.
— J. Stark ‚, Second-Lieutenant in Mün-
chen. Vom 29. Februar 1888. ab.
Nr. 44982. Dreirädriges, für Land- und
Wasserfahrten benutzbares Fahrzeug. —
R. Höll in Berlin, Königgrätzerstr. 82, Hof
Ill. Vom 26. Februar 1888 ab.
Erloschen.
LXlll. Nr. 41391. Befestigung von Metalldraht-
Speichen in den Radkränzen von Fahrrä-
dern.
Briefkasten.
Stade. G. E.
Maschine sind uns nicht bekannt.
Die Eigenschaften der betr,
Wegen Raummangel müssen wir den in letzter
Nummer angekündigten Artikel über Belastung
der Axen-Lager von Dreirädern bis zur nächsten
Nummer zurückstellen,
Druck und Verlag von
E. Gundlach, Bielefeld,
een =
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT |
der Fahrrad-Industrie.
ee Tee es
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc.
frei und kostenlos,
|
|
und zwar regelmässig jede Nummer. |
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blati-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
un F
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 16. September 18SS. V|
Das „EJover“ |
für 1888.
Lord Bury schreibt:
„Ich freue mich, Ihnen mittheilen zu ¡
„Können, dass Ihr „Rover“ eine sehr
„vollkommene Maschine ist.“ j
4
früher: Starley & Sutton |
Meteor Works, #
West Orchard, Y
Coventr Y. (England). #
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Vertreter: Y j
W. Stutznäcker, Dortmund, Y |
Bruno Zirrgiebel, Rendnitz-Leipzig, Pi
Adolph Ludolphi, Hamburg,
Otto Eising, Chemnitz,
Ch. N. Schad, München.
6. W. Weber, M.-Gladbach. !
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etc, etc.
|
ER” Zur besonderen Beachtung! BE
Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos da sich die Nachfrage nach Lucas’schen an
bei uns mit en le Seiser) wir AL es Gebet a auf den W erth de genannte
Urtheil zu fällen. — wenn ‘gleich frn den Namen ee Fabrikanten und die englisch 1en Bezeic Fanger
einem jeden Laien ersichtlich ist, das die Lucas’schen Laternen englisch. U rsprungs sind, und mithin die
BE Sis „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die La ernen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet. R. Nagel & Co.
Jos. Lucas & Son's Fahrrad-Laternen
sind die besten und daher die billigsten.
Die wirkliche „King. of the n
Road“ Sicherheits - Laterne wird
nur von Jos. Lucas & Son herge-
stellt, und ist die beste aller La-
ternen, da das Licht selbst auf
den schlechtesten Strassen nicht
ausgeht.
Der Reflector bedeckt die
ganze Rückwand und ist so einfach
er
Die Comet-Laterne ist, ob-
wohl im Preise billiger, ein
King of the Road sehr
kommende gute und practische
Laterne, die mit allen Verbesser-
ungen ausgestattet ist. Ihr Licht
löscht durch dieStösse der Maschine
nicht aus, die selbsthätige Feder
befestigt, dass er in wenigen Se- Die wirkliche zum festhalten des Dochtes ist
kunden herausgenommen werden King of the Road im Innern des Brenners angebracht.
kann. Laterne.
Jos. Lucas & Son’s Laternen
und deren Bezeichnungen sind von verschiedenen deutschen Fabrikanten nachgemacht worden, es wird
daher’ gebeten darauf zu achten, dass die Laternen den Namen tragen Jos. Lucas & Son, Birmingham.
— |
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt“ berufen zu wollen,
we ne nn R
By
en ne un,
Be
EEE u nu AARE
Haase & Stamm. Berlin S., Kommandantenstr. 45
Erste Berliner Velocipedfabrik.
| Fabrikan en
der berühmten Berlin Club-Dreiräder und Rover, der Special Berlin Bieyeles ete. und Rohtheilen.
Händlern billigste Preise
Kugelpedale, Kugellager, Abingdouketter, Trieyeleachsen zu enorm billigen Preisen. — Preislisten gratis und franco.
re
ES CEA
LSE ES
en em ..
nn |
Prämürt auf der Sportsausstellung in Mailand.
Winklhoter &Jaenicke
Chemnitz i. S.
Fabrikanten der „Wanderer“ Bicycles und Tricycles.
D 99 Fahrräder sind anerkannt das beste deutsche
LE all PTET Fabrikat.
33
D: 66 Zweirad Nr, ı hältden deutschen Landstrassen-
En al PTET Reccord 401,5 Kilometer in 23 Stun, 53 Min.
A 99 Dreirad wurden 305 Kilometer trotz schlechter
3 2 yy al PTCT Strasse in einem Tage gefahren.
Mit 39 sind die meisten Preise für grosse Tagestouren
£ 35 all TCT gewonnen worden,
Die 66 Fahrräder übertreffen an sauberer und hoch-
er all PTET eleganter Ausführung jedes andere Fabrikat,
Es kaufe deshalb niemand anderweitig, bevor er unser
Fabrikat gesehen hat.
ee Tube
Eee
EL EEE TER. RE TT TREE EL
\
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Wir suchen thätige Agenten an allen Orten, wo wir nicht
vertreten sind.
ÄTITEERLEREREREREERHERREREKEKRERERERERERERERKERERRERRERTERERERREERERERRRRRRRRKRERTERRRRKRKRKRKERRKRERTRKRTRRRTRURERERER REN
a
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Louis Sehmetzer & Lie. Rothenburg - «= |
Velocipede-Fabrik ersten Ranges |
u — e
Ea re
empfehlen ihre Fabrikate in bekannter solider und eleganter Ausführung. |
| Besonders halten wir grosses Lager in hohen Zweırädern, bekannt unter dem Namen
IH) | db ; 5 :
EO H | „Deutschland“ einer ganz vorzüglichen Tourenmaschine, halbvernickelt, ganz vernickelt und als
Halbrennmaschine, zu äusserst billigen Preisen. |
Sicherheitszweiräder „Eureka“, neuester, verbesserter Construction, mit Tangentspeichen, |
doppelt hohlen Reifen und Excenter zum Nachstellen der Kette. |
ma Verkauf nur an Händler, nicht an Private. m
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
auf den „Rad-Markt‘ berufen zu wollen,
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EEE
„national - Gummirellen
(Sluster geschützt)
für die Triebräder von Dreirädern
verhindern dadurch, dass die haftenden Flächen bedeutend verbreitert sind,
das Gleiten der Triebräder auf dem Boden, ein Umstand der bei den
gewöhnlichen Gummireifen unvermeidlich ist, sobald der Fahrer grössere
Kraft beim Treten anwenden muss. Der durch das Gleiten entstehende Kraftverlust ist viel bedeu-
tender als man gewöhnlich annimmt, wird aber fast vollständig vermieden durch die neuen „Rational“-
Reifen. — Herr von Leuwen aus Leipzig schlug am 5. August in Nymwegen den englischen
Meisterfahrer und schreibt diesen Sieg zum grossen Theil der (erstmaligen) Benutzung der Rational-
Reifen an seinem Dreirad zu. — Nicht theurer als andere! -- Allein zu beziehen von
Georg Rothgiesser, Bielefeld.
Die „Cogent“ Werke be-
stehen seit 20 Jahren, sind
also die ältesten dieser Art
in Europa, und fabriziren
nur beste Waaren zu
mässigen Preisen
„Cogent‘“ Sicherheitszweirad
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sion des Patentgesetzes bezügliche Anträge un-
terbreitet. Der erste derselben bezieht sich auf
den $ 1 des Gesetzes vom 25. Mai 1887 und
will den ersten Absatz desselben, der jetzt lau-
et: „Patente werden ertheilt für neue Erfin-
dungen, welche eine gewerbliche Verwerthung
gestatten”, folgendermassen abgeändert wissen:
„Patente werden ertheilt für neue Frfindungen.
Als Erfindungen sind anzusehen gewerblich ver-
werthbare Erzeugnisse und Verfahren, durch
welche eine neue technische Wirkung oder eine
bekannte technische Wirkung anf neue Weise
angestrebt wird.” Diese Definition wird da-
durch begründet, dass nach den bisherigen Er-
fahrungen eine Unsicherheit in der Beurthei-
lung, ob eine gewerblich verwerthbare Neue-
rung als eine Erfindung im Sinne des Patent-
gesetzes anzusehen sei, sich bemerkbar gemacht
habe, und zwar insbesondere bei solchen Gegen-
ständen, deren Unterschiede von bekannten Ge-
senständen derselben Art nicht in die Augen
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(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Belastung der Achsenlager an
Dreirädern. | entsprechenden Theil des Maschinengestells (a)
Dieneueren Doppeltrieb-Achsen an Dreirädern | befestigt sind. Es ist nun für den Constructeur
sind bekanntlich so eingerichtet wie die nach- | Wichtig zu wissen, wie sich die Belastung auf
folgende Seizze zeigt: | die zwei Lager an jeder Seite vertheilt. Die
| punktirten Linien der Scizze zeigen das Ver-
hältniss der Belastung an. Nach dem Hebel-
gesetze ist die Belastung des Lagers c um so
grösser je kürzer die Linie w ist, diejenige des
Lagers b um so geringer je länger die Ent-
| fernung y» + w wird.
Da es nun, um die Achse
| e möglichst leicht bauen zu können, angezeigt
| ist das Lager c möglichst nahe an die Nabe,
|
|
l
| | das Lager b möglichst nahe an den Doppeltrieb
|
| | zu legen, s0 ergiebt sich, dass die Belastung
eisen DEE | des Lagers c eine erheblich grössere ist als die
von db. Ist v doppelt so gross wie w, so ver-
hält sich die Belastung von 5 zuc wiew:v
+ w=1:3, ist v dreimal so gross wie w,
so ist die Belastung gleich 1 : 4.
Die Achse e ist in der Mitte getheilt und |
und hier nur durch die Doppeltrieb-Einrichtung
verbunden, jede der beiden Achsen-Hälften ruht |
in zwei Lagern b c bezw. b’ c’, die an einem
JEDE REES ERBE
nd
ven pen
a 1338 &-
Nun hängt jedoch die Reibung in den Lagern
nicht allein von der einfachen Belastung durch
das Gewicht ab, sondern auch von dem An-
trieb. Um hierüber klar zu werden, denke
man sich, dass das Dreirad vor einem Hinder-
niss steht und mit Macht in die Pedale getreten
wird. Das Zahnrad auf dem Doppeltrieb wird
dann durch den Anzug der Kette nach dem
Kugellager zu gezogen und diesem Zug zu folgen |
nur durch die an dem Gestell befestigten Lager
gehindert.
ein Flaschenzug, so dass der auf der Achse
ausgeübte Druck den die Lager zusammen aus-
| zuhalten haben im Ganzen doppelt so viel beträgt
wie die Belastung der Kette durch den Zug. |
Nimmt man an, dass die Kurbel doppelt so
lang ist wie der Halbmesser des Kurbel-Ketten-
rads so ist die Belastung der Kette doppelt |
so gross wie die Belastung des Pedals, der |
Druck auf die vier Lager also viermal so gross
wie der Druck auf das Pedal. Beim Bergauf-
fahren kommt es nun wohl vor, dass fast das
ganze Körpergewicht auf das Pedal verlegt
wird, der Druck durch den Antrieb auf die
Lager also ganz erheblich grösser sein kann
als der durch die Belastung. Dieses ist natür-
lich nur ein Ausnahmsfall, beim langsamfahren
ist der Druck durch den Antrieb nur sehr
gering und bei mässigen Schnellfahren
kann man annehmen, das etwa ein sechstel bis
ein viertel des Körpergewichts auf das Pedal
zur Wirkung kommt, so dass die Belastung |
der Lager durch den Antrieb, derjenigen durch
das Gewicht ungefähr gleich sein wird. —
Die Belastung durch den Antrieb wird
aber stets um so grösser sein, je grösser die
Belastung der Kette ist und diese wird wieder
um so grösser je kleiner der Kettenradhalbmesser
und jelänger die Kurbel ist. Unter fast gleichen
Verhältnissen kann man also für Maschinen,
die für Bergfahren besonders geeignet sein
sollen, die Belastung der Lager durch den An-
den Lagern, vermindern, wenn man die Be-
lastung der Kette dadurch vermindert, dass man
die Kettenräder sehr gross wählt.
Die Vertheilung der Belastung durch
den Anzug auf die beiden Lager jeder Seite |
Die Kette wirkt dabei ähnlich wie |
lich die Belastung durch den Anzug aufzunehmen
a i ; . | Sälen vor geladenem Publik
trieb, und dadurch also auch die Reibung in | A MI
richtet sich nach der Länge der Linien x und y. —
Es hat also hier das Lager b bedeutend mehr
| Druck auszuhalten als c und wenn man annimmt,
dass w ebenso gross wie w ist und das die durch-
schnittliche Belastung durch den Anzug der-
jenigen durch dass Gewicht gleich ist, so ergiebt
sich, dass die durchschnittliche Reibung in allen
vier Lagern gleich ist, oder dass man ohne
bedeutend fehl zu gehen, annehmen darf, dass
die Lager c c‘ ausschliesslich die Belastung
durch das Gewicht, die Lager b b‘ ausschliess-
haben, dass also bei starker Gewichtsbelastung
auf grösseres Ausschleissen der Lager c c/, bei
starker Antriebsbelastung auf stärkeres Aus-
schleissen der Lager 5 b’ gerechnet werden muss.
Leipziger-Fahrrad-Ausstellung.
Die ersten englischen und deutschen Fahr-
radfabriken haben ihre Anmeldungen zu der im
Februar in Leipzig stattfindenden grossen Fahr-
rad-Ausstellung bereits eingesandt und grössten-
theils Räume von 40 bis 50 Quadratmeter Fläche
beansprucht. Es scheintdemnach, dass die Aus-
stellung auf die allgemeinen Betheiligung rechnen
| kann, die bei der umsichtigen Leitung des Un-
ternehmens von vornherein zu erwarten stand.
Der Termin zur Anmeldung läuft am 30.
September ab. Diejenigen Firmen, die sich einen
guten Platz sichern wollen und ihre Anmeldung
noch nicht eingesandt haben, werden daher gut
thun, dieses ungesäumt nachzuholen. Anmel-
dungsformulare sind von dem Schriftführer des
Comités Herrn Theoph. Weber, Leipzig West-
strasse zu haben.
Wir veröffentlichen in Nachtolgendem das
vorläufige Programm der Festlichkeiten für die
vom Sonnabend den 23. Februar bis zum Sonn-
tag den 3. März währende Ausstellungszeit, das
an Reichhaltigkeit nichts zu wünschen übrig lässt:
23. Februar: Feierliche Eröffnung in den
Bankett im
blauen Saale Abends: Commers im Theater-,
| blauen u. Parterre-Saale. Ausstellungs-Concerte.
24. Februar: Ausstellungs-Concerte, Abds:
Concerte im Theater-, blauen und Paterre-Saale
und I. Grosses Coneurrerz-Fahren in der Albert-
halle.
EEE
25. Februar: Ausstellungs-Concerte. Abds:
Grosses Fest-Bankett und Concerte in den Sälen.
26. Februar: Ausstellungs-Concerte. Abds:
Grosser Festball und Unterhaltungs-Concerte.
27. Februar: Ausstellungs-Concerte. Abds:
Concert im Theater-, blauen und Parterre-Saale
II. Grosses-Coneurrenz-Fahren in der Alberthalle.
28. Februar: Ausstellungs-Concerte. Abds
Grosser Commers im T!heater-, blauen und Par-
terre-Saale.
1. März; Ausstellungs-Concerte. Abends:
Grosses Monstre-Concert.
2. März: Ausstellungs-Concerte. Abends:
Grosser Festball und Concerte.
3. März: Ausstellungs-Concerte. Abends:
Grosser Commers im Parterre-Saale. III. Grosses
Concurrenz-Fahren in der Alberthalle und Preis-
Vertheilung mit Concertim blauen und Theater-
Saale.
Die Ausstellung selbst wird geöffnet sein
von Morgens 9 bis Abends 8 Uhr.
Amerikanisches Tandem-Zweirad.
Ba)
Y
2
Die vorstehende Abbildung des „Dart“
Zweirads für einen Herrn und eine Dame. die
wir dem „Deutschen Radfahrer“ entnehmen, ist
in verschiedener Beziehung bemerkenswerth.
Die Steuerung liegt nur in den Händen des
hinten sitzenden Fahrers und die ganze Maschine
ist sehr kurz angeordnet, was dadurch erreicht
wird, dass die Kurbeln des hintern Fahrers
hinter der Achse des Triebrades (mittelst zweier
Ketten) angeordnet ist. Das kleine Steuerrad er-
hält sehr wenig Gewicht, da das Gewicht beider
139 &
I
|
|
Fahrer sich auf dem Hinterrad fast ausbalancirt,
und erleichtert auch das Auf-und Absteigen der
Dame. Da das Fahrzeug im ganzen drei Ketten
hat, ist es nothwendig an einer Seite des Trieb-
rades zwei Kettenräder nebeneinander anzu-
bringen, was eine Verbreiterung des Raumes
zwischen den Pedalen eines der beiden Fahrer
zur nothwendigen Folge hat. Dieser Umstand
ebenso wie die Nachtheile der zwei Ketten und
Kurbellager für den hinteren Fahrer scheinen
uns die Vortheile, die die geschlossene Construe-
tion bietet, reichlich aufzuwiegen, so dass diese
Bauart das Problem des besten Tandem-Zweirads
der Lösung nicht viel näher bringen dürfte.
Neues Sicherheitszweirad.
Nach dem System des englischen „Scout‘-
Rads fabrieirt neuerdings Otto Schäffler in
Wien das oben abgebildete „Sirius No. 2“ ge-
nannte Sicherheitszweirad. Das Prinzip dieser
Art Räder ist ohne Zweifel in so weit ein
sehr gutes,als es erlaubt, die Maschine bedeutend
kürzer und leichter zu machen, ohne dem Hin-
terrad das für den Antrieb nothwendige Ge-
wicht zu nehmen, indem der Sattel fast senk-
recht über den Mittelpunkt des Rades liegt.
Ein recht misslicber Umstand bleibt jedoch
dabei stets die Nothwendigkeit zweier Ketten
wie bei dem früher gebräuchlichen, glücklich
überwundenen „Kangaroo“ und der Mangel
einer festen Achse für beide Kurbeln. Erstens
wird dadurch die Lagerung der Kurbelachsen
sehr empfindlich und leicht klapprig, und zweitens
müssen die Ketten entweder so straff gespannt
sein, dass die Reibung eine zu grosse wird,
oder der Antrieb mittelst der Pedale bewirkt
ma rg
jedesmal nach Ueberschreiten des höchsten-Punk-
tes einen Ruck in der Kette, der in verschie-
dener- Beziehung störend und schädlich für die
Maschine ist.
Trotz dieser Nachtheile wird die Maschine
indes ihrer oben erwähnten Vortheile willen
vielleicht: Liebhaber finden., In Bezüg auf
Leistungsfähigkeit dürfte sie kaum einer anderen
Construction nachstehen.
„Star“ Zweirad mit directem Antrieb.
KL,
u RADMARKT
Der Festnummer des „Deutschen Radfahrer‘
amtliches Organ der Allgem. Radf. Union ent-
nehmen wir die obige Abbildung des „Eagle“
Zweirads, welches ähnlich dem „Star“-Bieycle,
gebaut ist. Dieses letztere hat bekanntlich eine
Hebelübersetzung,um die Anbringung des Sattels
und der Pedale einer Vertical-Ebene die
zwischen den beiden Rädern liegt, zu ermöglichen,
da ja, wenn der Sattel weiter zurückliegt, ein
Ueberkippen des Rades nach hinten eintreten
würde. Es ist aus dem betr. Artikel des D. D.
nicht ersichtlich, ob eine solche „Eagle“ Maschine
jemals und von welcher Fabrik gebaut wurde,
auch bezweifeln wir, dass die Maschine practisch
brauchbar sein wird, denn wenn auclı der directe
Antrieb wie beim gewöhnlichen hohen Zweirad
ohne Zweifel einen erheblichen Vortheil bietet,
der der Maschine annährend die Schnelligkeit
und Einfachheit des hohen Zweirads und die
Sicherheit des Rover verleihen würde, so ist
doch nicht zu ersehen, wodurch das Ueberkippen
der Maschine nach hinten vorzüglich beim festen
Anziehen der Handgriffe und beim Bergauffahren
vermieden werden könnte. Es scheint uns, dass,
in
um diese Möglichkeit des hintenüberkippens nur
einigermassen zu verringern, eine Vorschiebung
des Sattels s0 weit nach vorn nothwendig ist,
dass das Treten nach rückwärts überaus un-
bequem werden müsste.
Verwerthen würde sich das Rad nur lassen,
wenn ‘es für den Transport eines grösseren
Gewichts von Gepäck eingerichtet wird, das
über dem Vorderrade anzubringen wäre und
das Ueberkippen des Rades auch bei bequem
angeordneten Sattel verhindern würde. Natür-
lich könnte dann das Rad nur mit der Belastung
durch das Gepäck, dessen Gewicht jedenfalls
mindestens 15 bis 20 Kilo betragen müsste,
gefahren werden.
Für Reisende, die ständig ein gewisses
Quantun Gepäck mitführen müssen, wäre daher
ein solches Rad wohl zu empfehlen. Auch
dürfte ein hohes Zweirad ohne besonders grosse
Kosten in ein solches Modell umzubauen sein.
Signalhörner
mit Gummiball
RADMARKT
wie vorstehende Abbildung, werden neuerdings
von einer französischen Firma ©. Comiot Paris,
11 Rue Constance, in den Handel gebracht.
Wie ersichtlich wird das Instrument an
der Lenkstange angeschraubt und durch Zu-
sammendrücken des Gummiballs zum Ertönen
gebracht.. Aehnliche Instrumente werden auch
von H. Bock in Wien offerirt.
Englischer Brief.
London 10. September 1888.
Die Stanley-Ausstellung bekommt Concur-
lenz auf Continent. Das Leipziger Un-
ternehmen wird seitens der englischen Fabrikan-
ten mit Interesse beachtet; wissen sie doch,
dass, wenn die Ausstellung von Erfolg gekrönt
sein wird, der Besuch der Stanley-Ausstellung
seitens deutscher Importeure bedeutend nach-
lassen wird, und sie daher gezwungen sein
dem
werden, für Aufstellung ihrer Erzeugnisse auf
der deütschen Ausstellung Sorge zu tragen,
wenn sie nicht ihre deutschen Abnehmer ver-
lieren wollen. — ;
Einstweilen rührt man sich hier für die
nächstjährige „Stanley Show“ mit erneuten
Kräften. Die Organisation die bisher stets einem
Comite anvertraut gewesen, soll jetzteiner Actien-
gesellschaft übertragen werden, die kürzlich
unter dem Titel „The Stanley Show Limited“
ins Leben gerufen ist. Das Actiencapital der
neuen Gesellschaft beträgt 2000 £ (40000 Mk)
eingetheilt in Actien von je 1 £. Vorläufig
wird sich die Thätigkeit der Gesellschaft nur
auf Abhaltung der Stanley-Ausstellung im
Febuuar jeden Jahres beschränken, doch ist
die Veranstaltung anderer Ausstellungen auch
ausserhalb Londons und Englands durch die
Statuten nicht ausgeschlossen.
Voraussichtlich wird die Ausstellung auch
dieses Mal wieder in den Räumen des Aquariums,
Westminster, stattfinden, obgleich es kürzlich
schien, als ob dieses unmöglich sein würde, da die
Actiengesellschaft, welcher die enormen Räume
dieses Etablissements gehören in Unterhandlung
getreten war, denganzen Complex zum Bau von
Wohnhäusern zu verkaufen. Glücklicherweise
(für die Stanley-Ausstellung) ist dieser Plan
in letzter Stunde gescheitert, sonst wäre es
kaum möglich gewesen, die nächste Ausstellung
in so günstig gelegenen Räumen abzuhalten,
da alle andern für die Zwecke der Ausstellung
genügend grossen Etablissements sich bedeutend
weiter ausserhalb Londons befinden, als das
indem fashonabelsten Theil des inneren Londons
belegene Aquarium. Ob übrigens diese Räume
auch nochlange genügen werden, die Ausstellungs-
objecte zu fassen, ist eine Frage der Zukunft
und des Waclısens der englischen Fahrrad-Indu-
strie; im lezten Jahre musste bekanntlich schon
ein Nebensaal, der nicht in jeder Beziehung
für den Zweck geeignet war, für eine Anzahl
der Aussteller hinzugezogen werden.
Alba.
Fahrräder im Belgischen Heere.
Bei Gelegenheit der jüngst beendeten bel-
gischen Manöver wurden versuchsweise Rad-
fahrer zum Meldedienst verwandt, und zwar Frei-
willige, die sich auf Veranlassung des Belgischen
Radfahrer-Bundes zuı Verfügung der Militär-
behörden gestellt hatten,
Der Dienst dieser Freiwilliger war ein sehr
anstrengender, da sie öfters Nachts Depeschen
auf sehr grosse Entfernungen zu expediren hatten
und die Strassen durch marschirende Truppen-
theile zuweilen gespert waren. Die Versuche
sollen indessen sehr befriedigend ausgefallen aus-
gefallen sein.
Aehnliche- Versuche werden auch in Holland
gemacht, wo zur Zeit 16 vom Niederländischen
Radfahrerbund gestellte freiwillige Radfahrer
als Meldereiter im Manöver Dienst thun.
Eingesandt.
Die Behauptung in einer der letzten Num-
mern des Fachblatts „dass alle Triebräder bei
Kraftanwendung mehr oder weniger auf dem
Boden schleiften” erschien mir einigermassen un-
glaubwürdig, da ich bei meinen vielen Radfahren
nie etwas der-gleichen verspürt hatte. Um die
Sache auf eine einfache Weise zu erproben, er-
sah ich mir einen ziemlich steil ansteigenden
etwa 300 Meter langen Weg aus und fuhr mit
meinem Rover eine genau abgegrenzte Strecke
dieses Weges einma! bergauf und eimal bergab
indem ich gleichzeitig die Kurbelumdrehungen
zählte. Zu meinen grossen Erstaunen wurde
Ihre Behauptung durch diesen Versuch voll -be-
stätigt, dern während ich beim Bergaufiahren
103 Kurbelumdrehungen zählte, erwies sich die
Strecke beim Bergabfahren nur 101 Umdrehun-
gen lang, ich hatte zum Bergauffahren volle zwei
Kurbelumdrehungen zuviel gebraucht, oder mit
anderen Worten durch die unvollkommene Haf-
tung des Gummireifens zwei Prozent Kraftver-
lust gehabt.
Ich werde nächstens einen ähnlichen Ver-
such mit einen Dreirad machen und gedenke
auch in kurzem einen Versuch mit den neuen
„Rational“-Reifen zu machen, auf dessen Aus-
fall ich sehr gespannt bin.
Ir Kam er:
pen
DENE
O OG NUN uli
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt- |
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 43908
W. Kührt & Schilling in Mehlis
eh.
Neuerung an Signalglocken für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2ı. Jannuar 1888 ab,
Ausgegeben den 26. Juli 1888,
Die gewöhnlichen Signalglocken für Zwei- und Drei-
räder müssen von der Hand des Fahrenden unmittelbar in Be-
wegung gesetzt werden, Dies ist vielfach lästig, da der Fah-
rende gerade in den Augenblicken wo die Glocke ertönen
soll, seine Aufmerksamkeit der Umgebung scharf widmen
muss und daher nicht auch noch auf die regelmässige und
fortdauernde Wirkung der Glocke aufpassen kann.
Die auf der Zeichnung dargestellte Signalglocke bedarf
Die Glöcke k sitzt auf einem Ständer I, welch letzterer
auf den Körper d aufgeschraubt oder sonstwie befestigt ist.
Letzterer ist, wie schon erwähnt, um den Stift € drehbar
und setzt sich nach hinten in den Hebel n fort (s. Fig’ ı
und 2), der nahe an seinem Ende mit einem Loch 0 versehen
ist. In dieses Loch greift ein Band, Riemen oder Schnur
p, welche über ein Böckchen q geführt wird und rechtwinklich
nahe der Lenkstange hinläuft (Fig. 2), um in einen Ring
r zu endigen, welchen der Fahrer auf den Daumen‘ oder
einen Finger aufsteckt.
Wenn nun der Fahrer diese Schnur p dadnrch anzieht,
dass er den Daumen an die übrigen Finger heranbewegt,
so geht der Hebel n aufwärts und die Gabel mit der Rolle
e senkt sich scweit, das letztere das Rad berührt. Dadurch
wird die Rolle mit genommen, läuft wegen ihres kleinen
Durchmessers sehr schnell um, und bei jeder Umdrehung
schlägt der Hebel f gegen den Hammerhebel g, so dass
der Hammer an die Glocke schlägt. In Fig. ı sind in den
punktirten Linien die Stellung der niedergedrückten Rolle
und die Endstellungen des schlagenden Hammers angegeben.
Auf einem Vorsprung des Befestigungsstückes a ruht
die flache Feder 8, welche unterhalb des Gabelstückes d
festgesckraubt ist, Fig. 3. Wenn daher die Grabel nieder-
gedrückt wird, so spannt sich diese Feder, hört aber der
Zug an.der Schnur; p auf, so ‚hebt die Feder Ss die Gabel
mit der Rolle wieder in die Höhe in die durch ausgezogene
Linieu angegebenen Stellung, und
mehr.
die Glocke ertönt nicht
Die Feder 8 ist über ihren Befestigungspunkt hinaus
solcher Aufmerksamkeit des Fahrers nicht; es genügt ein
einfacher Griff oder Zug und die Glocke tönt kräftig und
so lange, als der Zug andauert.
Fig. I zeigt die Glocke mit den Theilen des Fahrrades,
an welchen sie befestigt ist, in Seitenansicht, Fig. 2 in An-
sicht von oben; Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten. In Fig.
5 und 6 ist eine Abänderung dargestellt.
Auf einem kurzen Vorsprung ‚oder dem Bremsschuh
des Fahrrades ist das Befestigungsstück na mittelst der Schrau-
ben b b testgeschraubt; um einen Scharnierstift € von a
kann sich der Körper d bewegen, welcher vorn in eine Gabel
d! ausläuft und hier eine mit Gummi überzogene Rolle @
trägt. Fest auf der Achse dieser Rolle e sitzt ausserhalb
der Gabel ein Hebel f, der bei der Drehung der Rolle e
mit herum genommen wird und jedesmal den Hebel g trifft,
dessen Achse g! ebenfalls durch die Gabel d! hindurchgeht.
Innerhalb der Gabel trägt diese Achse ein Böckchen i, mit
welchem der Hammer h unmittelbar (s. Fig. 5 und 6) oder
durch eine dünne Stahlfeder i verbunden ist. An das Böck-
chen greift eine um die Achse g! gewundene Feder m, deren
anderes Ende in der Gabel befestigt und welche so gewunden
ist, dass der Hammer stets in der Richtung gegen die Glocke
angedrückt wird.
bei S etwas verlängert; auf diese Verlängerung legt sich die
Nase des Hammerböckchens i, so dass (wie Fig. 3 zeigt)
der Hammer im Ruhezustande die Glocke nicht berührt.
Dies ist nothwendig, damit nach dem Anschlag die Glocke
frei schwingen kann und nicht durch den anliegenden Hammer
in ihren Schwingungen gestört wird.
Jm unnöthe Drehungen der Rolle e@ zu verhindern, ist
seitlich an der Gabel d! eine dünne Feder t, Fig, 4, ange-
schraubt, welche vorn mit einem durch die Gabel hindurch
reichenden Stift versehen ist, der gegen die Seitenfläche deı
Rolle sich anlehnt, und diese auf solche Weise bremst.
In Fig. 5 und 6 ist eine Abänderung dieser Anordnung
dargestellt, in welcher die Schur durch einen Hebel ersetzt
ist. Die Verlängerung n! des Körpers d ist nach oben ge-
bogen und lehnt sich gegen das Ende eines Hebels u, Fig.
6, welcher seinen Drehpunkt in einem auf die Lenkstange
aufgesetzten Böckchen y hat. Das ardere Ende u! des
Hebels ist zu einem Griff ausgebildet, der von der auf dem
Lenkstangengriff w befindlichen Hand des Fahrers mit um-
und angezogen werden kann, so dass derHebel n! (wie in
Fig. 5 punktirt angedeutet) nach vorn und die Rolle e aut
das Rad niedergedrückt wird und die Glocke in derselben
Weise wie vorhin angegeben, ertönen kann.
=
3 143 &
Die auf diese Weise von dem Hauptrade aus unmittelbar
in Bewegung gesetzte Glocke kann mit bedeutenderer Wir-
kung zum Ertönen gebracht werden, als dies unmittelbar
von Hand des Fahrers aus möglich ist.
PATENT-ANSPRUCH:
An Signalglocken für Fahrräder die Anordnung eines
Hammers h, der durch eine auf dem Radkranz schleifende
Rolle e so lange bewegt wird, als Gabel d' mittelst Schnur
p (Fig. 2) oder Hebel u (Fig 6) gegen das Fahrrad ge-
drückt wird,
No. 43935.
James Parr in Leicester
(England.)
Neuerung an zweitheiligen Fahrrad Achsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31, Januar 1888 ab.
Ausgegeben den 238. Juli 1888.
MR 43935
RADMARKT
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein drei-
rädriges Fahrrad oder ähnliches Fahrzeug so einzurichten,
dass die Weite desselben derart verringert werden kann, dass
das Fahrzeug durch eine gewöhnliche Thür gebracht werden
kann.
Fig. ı zeigt eine Achse theils in der Ansicht, theils im
Durchschnitt, und das Triebwerk cines solchen Fahrrades.
A!und A? veranschaulichen die Hauptachse, welche aus zwei
Theilen hergestellt ist, von denen jeder nahe der Mitte des
Fahrrzeuges ein Rad B mit innerer Verzahnung trägt, welches
durch eins der bekannten Triebwerke mit dem Kettentreibrad
B! verbunden ist und von diesem getrieben wird.
Vongeeigneten Stützen C C! gehalten, befindet sich para-
lell über der Hauptachse eine röhrenförmige Stange D, deren
einer Theil in ein Gehäuse oder eine Muffe D! hineinpasst.
Diese Muffe D! ist in ihrer Längsrichtung bei E E gespalten,
um dieselbe durch die Schrauben F F und die gespaltenen
Bänder oder Ringe G G oder eine ähnliche Vorrichtung um
den im Innern derselben befindlichen Theil der Stange D
herum festziehen zu können.
FV Soll die Weite des Fahrzeuges verringert werden, so
werden die Schrauben F und Bänder oder Ringe gelockert,
so dass der das Rad A? tragende Theil A? der Achse mit
der Muffe D! nach aussen gezogen und von dem Rest des
Fahrzeuges getrennt werden kann. Um einen Verlust an
Stärke infolge der Theilung der Achse zu verhindern, kann
der Durchmesser des inneren Endes des Achsentheiles A!,
wie in A angegeben, ermässigt und in das hohle Ende des
Theiles A? eingeschoben werden.
Fig. 2 zeigt eine Abändrung der Construction, bei der
die röhrenförmige Stange D als der entfernbare Theil darge-
stellt ist, und zwar mit dem Rad A? Die Muffe D! ist
hier auf der entgegengesetzter Seite des Fahrzeuges zu deı
in Fig, ı angegebene, befestigt oder angebracht.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung, beider die Stange D und
die Mufle D! sich verjüngen und die Stange D ausserdem
mit Schraubengewinde versehen ist, um eine Nuss aufschrau-
ben zu können,
Fig. 4 zeigt eine Abänderung, bei der die Stange D in
der Muffe D! durch die Vorstecker I I in den Bändern H,
welche Vorstecker durch die Stange D hindurchreichen, fest-
gehalten wird,
Das äussere Gehäuse oder die Muffe D! braucht nicht
nothwendigerweise ganz um die röhrenförmige Stange D her-
umzureichen, so lange die letztere in dem unteren Theil der
Muffe ruht und beide durch gespaltene Bänder G oder ander-
weitig zusammen befestigt sind.
PATENT-ANSPRUCH:
An zweitheiligen Fahrradachsen die Verbindung der zwei-
theiligen Achse A! A* mit einer gleichfalls zweitheiligen
Hülfsachse D D! deren einer Theil D! die Form einer
cylindrischen geschlitzten (E) oder nicht geschlitzten oder auch
einer konischen Muffe hat und durch gespaltene Ringe oder
Bänder G oder auch Stifte I bezw. durch eine Mutter mit
dem anderen Theil D verbunden ist und durch deren Lö-
sung ein Zerlegung beider Achsen A! A’ bezw. D D! in
zwei Theile erfolgt, so dass des Fahrrad eine gewöhnliche
Thür passiren kann.
Literatur.
„Die Kunst des Trainirens für Radwett-
fahren“ von Hillier & Walker liegt jetzt fertig
in einem ansehnlichen Bande vor. — In englisch
deutsch und französisch gleichzeitig abgefasst
ist das Werk eine höchst wichtige Bereicherung
der Radfahrer Literatur und dürfte in den
Kreisen angehender Wettfahrer ein stark ge-
fragter Rathgeber werden, abgesehen davon,
dass es nicht unwesentlich dazu beitragen wird,
unsere Rennfahrer leistungsfähiger und durch-
schnittlich gesunder zu machen.
Wir können nur jedem Händler empfehlen, für
die Ausbreitung des Buches wirksam zu sein.
Der Preis von 5 Mark in elegantem Band ist
in Anbetracht des gediegenen Inhalts als nicht
zu hoch zu bezeichnen.
3 144 &
Fahrradausstellung in Nymegen.
Bei Gelegenheit der kürzlich in Nymegen
(Holland) abgehaltenen Fahrrad-Ausstellung
wurden durch Medaillen prämirt die Firmen:
Otté Groningen (Rudge), Stockvis Arnheim
(Beeston Humber) für englische Fahrräder,
Samuels & Co. in Amsterdam für solche eigenen
Fabrikats.
Eingesandt.
Sie brachten kürzlich einen Artikel über
Kopfsturz vom Sicherheitsrad. Es interessirt
gewiss viele Ihrer Leser die Umstände zu er-
fahren, unter welchen ich kürzlich einen sehr
intensiven „Cropper“ erfuhr. — Ich fuhr mit
meinem Sicherheitsrad, das ziemlich kurz gebaut
ist, auf einem ganz ebenen glatten Fusswege
in einem Tempo von etwa 20 Kilometer p.
Stunde, als ich plötzlich regelrecht vorn über
flog, und die Maschine hinter mir her. Da ich
mir nichts verletzt hatte, war ich bald wieder
auf den Füssen um meine Neugierde, wodurch
dieser Umstand nervorgerufen sein Konnte, zu
befriedigen. Ich fand das Schutzblech des Vor-
derrads zu einem Knäuel zusammengebogen dicht
an der Gabel und das Rad dadurch vollkommen
festgeklemmt. Da das Schutzblech vorher voll-
ständig in Ordnung gewesen war, kann ich
mir die Sache nur dadurch erklären, dass eins
der grösseren Schlackenstücke, welche auf dem
Wege lagen und die ich wegen auf dem Boden
liegender Blätter nicht bemerkt hatte, seinen
Weg zwischen Rad und Schüutzblech gefunden,
sich hier festgeklemmt und dadurch ein plötz-
liches Festbremsen des Vorderrads veranlasst
hatte. Mein Schutzblech reichte etwa bis 12
Centimeter über dem Boden und dieses ist, wie |
ich glaube ein Umstand der ähnliche unangenehme
Kopfstürze leicht hervorrufen kann. Der Zwi-
schenraum zwischen Schutzblech und Boden
sollte viel grösser sein; durch die in einer der
ersten diesjährigen Nummern des „Fachblatts’
vorgeschlagenen Einrichtung der Befestigung
eines Stück Leders am untern Ende des Schutz-
blechs würde trotzdem ein vollkommener Schutz
gegen Bespritzen der Kette mit Schmutz erreicht
werden können.
RG:
Druck und Verlag von
Auszug
aus der
Patent-Liste d. Kaiser], Deutschen Patentamts
(1. bis 15, September 1888,)
Angemeldet.
LXXIV. B. 8722. Signalglocke. — Oskar Bles-
sing in Reudnitz bei Leipzig.
Ertheilt.
LXIII. Nr. 44994. Falırrad. — J. G. Jelley,
W. Th. Wilson und M. D, Rucker, sämmt-
lich in London, England. Vom 14. Februar
1888 ab.
n Nr. 45032. Neuerung an Fahrrädern. —
W. Clegg in Bradford, 18 Mill Street, Ca-
nal Road, England. Vom 28. März 1888
ab.
a Nr.45053. Neuerung an Fahrrädern. —
Firma Frankenburger & Ottenstein in Nürn-
berg, Glaishammer 267. Vom 27. März
1888 ab.
Musterregister- Eintragungen.
Nr. 259. Firma F. W. Killing zu Delstern,
ein Muster zu einem Schraubenschlüssel für
Veloeipedes und kleine Maschinen, Ge-
schäftsnummer 1032, plastisches Rrzeug-
niss, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am
20. August 1888, Vormittags 11 Uhr.
4
Firmen-Notizen.
Auf einem Fahrrad der Pilot-Cy cle-Co,
wurde kürzlich die Meisterschaft von Russland
gewonnen.
Aug. Lehr, der neuerdings die staunenerre-
gende Leistung fertig brachte, den deutschen 10
Kilometer-Record um fast eine volle Minute zu
verbessern, fährt stets einen „Club”-Renner aus
der Fabrik der Coventry Machinists-Co.
——_
E. Gundlach, Bielefeld.
II. Jahrgang. Nr. 57.
OFFE RTE N-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc.
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (haibe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, SSPE
Bielefeld, 1. October 1888.
Geo. C. Osterloh, Magdeburg
me Erstes Special-Geschäft aufdem Continent =:
SE für Velocipedbau-Bedarf. ==
General-Vertreter
für Hans Rdnold, Manchester
für Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Russland und die Schweiz.
Erfinder und Fabrikant der berühmten
Humber-Ketten.
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Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint Alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos, da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler, sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, das die Lucas’schen Laternen englisch. Ursprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die La ernen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet.
Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, dass die Comet-Laterne, obwohl äusserlich
der „King of the Road“ zum verwechseln ähnlich in ihrer Ausführung einfacher ist. Dass dennoch
diese Laterne eine sehr gute ist geht daraus hervor dass die erwähnte Berliner Firma es in ihren Annoncen
nur wagt ihr bestes Fabrikat mit dieser billigen Lucas’schen Laterne seeunda Qualität zu vergleichen.
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King of the Road sehr ähnlich
kommende gute und practische
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ehr ungen ausgestattet ist. Ihr Licht
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ganze Rückwand und ist so einfach
löscht durch die Stösse der Maschine
nicht aus, die selbsthätige Feder
befestigt, dass er in wenigen Se-
kunden herausgenommen werden
kann King of the Road Laterne.
Jos. Lucas & Son's Laternen
und deren Bezeichnungen sind von verschiedenen deutschen Fabrikanten nachgemacht worden, es wird
daher gebeten darauf zu achten, dass die Laternen den Namen tragen Jos. Lucas & Son, Birmingham.
zum festhalten des Dochtes ist
im Innern des Brenners angebracht.
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(Muster geschützt)
für die Triebräder von Dreirädern
verhindern dadurch, dass die haftenden Flächen bedeutend verbreitert sind,
das Gleiten der Triebräder auf dem Boden, ein Umstand der bei den
| = gewöhnlichen Gummireifen unvermeidlich ist, sobald der Fahrer grössere
| Kraft beim Treten anwenden muss. Der durch das Gleiten entstehende Kraftverlust ist viel bedeu-
| tender als man gewöhnlich annimmt, wird aber fast vollständig vermieden durch die neuen „Rational“-
Reifen. — Herr von Leuwen aus Leipzig schlug am 5. August in Nymwegen den englischen
Meisterfahrer und schreibt diesen Sieg zum grossen Theil der (erstmaligen) Benutzung der Rational-
Reifen an seinem Dreirad zu. — Nicht RETTE als andere! -- Allein zu beziehen von
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Bielefeld, den 1. October 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am 1. und 16. jeden Monats.
Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Technische Mondfahrten.
Dass es viele Leute giebt, die mit den Grund-
gesetzen der Mechanik auf gespanntem Fusse
leben, ist bekannt, dass nichtjeder Radfahrer, der
über die Construction seiner Maschine spricht,
richtige Ansichten über zuweilen sehr versteckt
liegende mechanische Vorgänge, die bei dem Ge-
brauch eines Fahrrads obwalten, haben muss, ist |
einleuchtend, und dass man daher gerade über die
Construction von Fahrrädern sehr oft „Kohl“
reden hört, ist leicht erklärlich. Es ist Sache
der Presse in Bezug auf diese Gegenstände auf-
klärend zu wirken, und es ist nur anerkennend zu
beurtheilen, wenn Sports-Zeitungen, die für Rad-
fahrer bestimmt sind, technische Artikel brin-
gen, um die Kenntnisse der Fahrer in Bezug
auf die Construction ihrer Maschine zu erwei-
tern — vorausgesetzt, dass solche Artikel von
berufener Feder stammen und nicht etwa gerade
denjenigen zum Verfasser hat, dem die Mechanik
wie „ein Mühlrad im Kopf herum geht.“ —
Artikel der letzteren Gattung sind jedoch nichts
seltenes, die betreffenden Redactionen sind indes-
sen meistens so vorsichtig, dieselben als „Einge-
sandt’’ aufzunehmen, und die Veröffentlichung ist
dann vielleicht zuentschuldigen. Ganz unentschuld-
bar, weil auf die mechanischen Begriffe „schwa-
cher Techniker“ im höchsten Gerade verwirrend
einwirkend, muss es aber bezeichnet werden, wenn
solche den Gesetzen der Mechanik Hohn spre-
chende Artikel als redactionelle Beiträge in den
Text einer grösseren Zeitschrift aufgenommen
werden, also dadurch die Sanction der Redac-
tion erhalten. Ein Redacteur sollte, wenn er
nicht selbst in der Lage ist, durch eigene gründ-
liche Kenntniss der Gesetze der Mechanik die
ihm zugehenden technischen Beiträge auf ihren
sehn einen ee een N =
een
1
Werth zu beurtheilen. dieselben uur von solchen
Personen annehmen, die technisch-wissenschaft-
lich gebildet sind, oder er sollte wenigstens die
Bedeutung der Artikel dadurch abschwächen,
dass sie nur als Meinungs-Aeusserung aus dem
Leserkreise erscheinen.
Dem Vorwurf, in dieser Beziehung zu we-
nig vorsichtig vorzugehen, kann man der Redac-
tion des „Deutschen Radfahrer“, offizielles Or-
gan des „Allgemeinen Radfahrer Union“, nicht
ersparen; die kürzlich erschienene Festnummer
dieser Zeitschrift giebt schlagende Beweise da-
für. In dieser Nummer befindet sich nämlich
ein Artikel, betitelt „Dimensionen von Rädern“,
dessen Inhalt, wenn er auch „A. J. Wilson“ unter-
zeichnet, doch durch seine Einfügung mitten in
den redetionellen Theil sowie durch die Beifügung
von Abbildungensich als von der Redaction ge-
billigt darstellt. Disser Artikel entwickelt eine
neue Theorie betreffs des richtigen Grössenver-
hältnisses von Rädern an Zwei- und Dreirädern,
die über die bekanntesten Gesetze der Mechanik
in phantasievollster Weise hinwegspringt.
Der Verfasser des Artikel entdeckt näm-
lich eine „ven der Hinterachse auf die Vorder-
achse und zur Erdoberfläche einen Winkel bil-
dende Kraftlinie“ deren Wirkung er folgen-
dermasen beschreibt:
„Mit dem Antriebsrade oder den Antriebsrädern hinten
und dem Steuerrade vorne ist es klar, dass die zur Fortbe-
wegung des Steuerrades aufgewendete Kraft von der Antriebs-
achse der Hinterräder herkömmt. Da weiter der Widerstand,
welchen der Umfang des vorderen Steuerrades auf der Strasse
findet, durch die Vorderachse der Maschine aufgenommen
Ó
wird ganz abgesehen von der Form des Gestelles — so
folgt daraus, dass der Druck der Antriebsachse in einer Rich-
tung geschieht, welche durch eine die Achsen des Vorder-
und Hinterrades durchschneidende Linie dargestellt wird. Da-
raus folgert, dass wenn die Antriebsräder und das Steuerra
von genau denselben Durchmesser sind, so wie beim Phan-
tom, dass die Kraftlinie horizontal oder vielmehr genau pa-
ralell mit der Erdoberfläche sein wird. Im letztbeschriebenen
Falle wird das Steuerrad einfach nach vorwärts geschoben ;
aber wenn das Steuerrad kleiner ist, als das angetriebene
Rad, so wird die Linie, in welcher der Druck geschieht, an-
statt paralell mit der Erdoberfläche zu laufen, mit derselben
einen Winkel bilden, und je kleiner das Steuerrad im
Verhältniss zu dem angetriebenen Rade ist, desto
grösser wird der Druck des Vorderrades auf die
Erdoberflächesein. Bei einem Dreirade mit einem Steu-
errade mit geringerem Durchmesser als die Antriebsräder, wird
ein Theil der vom Fahrer angewendeten Kraft dazu verwen-
—3 146 =
det, um das Vorderradaufden Boden niederzudrücken
und zwar in der Richtung der schon erwähnten
Linie; bei einem Rover jedoch, bei welchen die Verhält-
nisse der Räder umgekehrt sind, ist das Resultat auch ein
umgekehrtes, das vordere Rad wird nicht nur in einer Rich-
tung nach vorne geschoben, sondern es hat thatsächlich das
Bestreben, sich über die Hindernisse, hinwegzuheben. Be-
trachten wir die Skizze Fig ı und wirsehen, dass je kleiner
RADMARKT
das Vorderrad im Verhältniss zum Hinterrade ist, desto spitzer
wird der Winkel unter weichem die Achse des getriebenen
Rades jene des Vorderrades abwärts drückt, sein und je grösser
das Steuerrad im Verhältniss zum angetriebenen Rad ist,
desto kleiner wird der Druck nach abwärts ausfallen. Wir
hätten nun, meiner Ansicht nach eine deutliche Erklärung
für den leichteren Lauf der Quadrant-‚Phantom- und Rover-
typen, trotz der geringen Grösse ihrer angetriebenen Räder.
In Figur ı haben wir drei Linien, welche alle von dem an-
genommenen Mittelpunkte eines angetriebenen Rades aus
und wovon je eine durch den Mittelpunkt eines Steuerrades
geht. Es ist klar ersichtlich, dass je kleiner das Steuerrad
ist, um so mehr weichen die Linien von der horizontalen
ab, darstellend wie die Drucklinie mit derVerkleinerung des
Vorderrades einen immer stumpfer werdenden Winkel mit
der Erdoberfläche bildet der Druck auf den Boden also ein
zunehmender wird.“
Dies alles ist blühender Unsinn! — Die Pro-
be auf das Exempel zeigt das klar: Geschähe
wirklich der Druck der Antriebsachseineiner Rich-
tung, welche durch eine die Achsen des Vorder-
und Hinterrads durchschneidende Linie darge-
stellt wird, so brauchte man nur ein Rad zu con-
struiren, dessen Vorderrad etwa 10 bis 15 mal
so gross wie die Hinterräder sind, um den Druck
des Antriebs in einer Richtung wirken zu lassen,
die fast senkrecht in die Höhe geht. Das Rad
würde also nur noch ganz wenig Neigung ha-
ben, sich nach vorn zu bewegen, um so mehr
abernachoben, und es wäre nur das Gewicht
der Maschine und des Fahrers zu überwinden,
um die Reise nach dem Monde anzutreten. Aber
auchı schwächere Fahrer, die nicht so fest zu-
treten könnten, würden doch die Genugthuung
haben, der Mutter Erde einen Streich spielen zu
können, denn wenn sie sich mit solchem Rad auf
N
—3 147 &-
eine Wage begeben und sich energisch in die
Pedale stellen, würden sie die Anziehungskraft
der Erde so weit aufzuheben in der angeneh-
men Lage sein können, dass die Wage nur noch
einen Bruchtheil des wirklichen Gewichtes an-
geben würde. Schade dass der Verfasser die
neue T'heorie nicht Herrn Jules Verne mitge-
theilt hat, um wieviel reichhaltiger würden des-
sen Erzählungen nicht geworden sein!
Wenn der Verfasser nur die geringste tech-
nische Bildung hat, würde er wissen, dass die di-
recte mechanische Wirkung eines Drucks immer
nur darin besteht, dass zwischen zwei Punkten
der bisherige Zwischenraum vergrössert wird.
\Wenn also ein Druck vorhanden wäre, der un-
abhängig von anderen Factoren stets in der Rich-
tung der Verbindungslinie von Vorder- und Hin-
terachse eine mechanische Wirkung ausübt, so
könnte diese Wirkung nur darin bestehen, dass
die beiden Achsen ihren Zwischenraum vergrös-
sern. Eine solche Wirkung könnten sie aber
gar nicht ausüben, weil das Gestell es nicht er-
laubt; wenn also wirklich ein Druck vorhanden
wäre, so würde er doch keine mechanische Wir-
kung ausüben können.
An einem getriebenen Fahrrad giebt es ausser
den Druck der Schwerkraft, der bei festen Fahr-
boden eine mechanische Wirkung nicht ausüben
kann ‚einen, nennen wir ihn wirksamen Druck
nur zwischen den Fuss des Fahrers und dessen
Körper, dieser Druck bewirkt die Bewegung der
Kurbel und wird durch geeignete Uebertragungen
zu dem beabsichtigten Zweck der Fortbewegung
verwandt, ebenso wie der Druck des Wasser-
dampfs in dem Oylinder einer Dampfinaschine ei-
ner Fabrik durch geeignete Uebertragungen zur
Hervorbringung: der verschiedenartigsten Bewe-
gungen verwandt wird. Die Richtung des Druckes
des Fusses ist ebenso gleichgültig für die be-
absichtigte Wirkung der Fortbewegung, wie die
Richtung, in welcher der Kolben der Dampfima-
schine arbeitet, gleichgiltig ist für die Ricltun-
gen der Bewegungen der von der Dampfmaschine
getriebenen Maschinen und Vorrichtungen: an
der Ziehbank ist sie horizontal, an dem Aufzug
vertikal, an der Drehbank kreisförmig etc., je
nach den Widerständen, die die Lager. Gleitschie-
nen etc. den bewegten Theilen entgegensetzen,
um eine Bewegung in einer nicht gewollten
| Richtung zu verhindern. Genau dasselbe findet
|
|
in unserm Falle statt: die Bewegung, die der
Fuss dem Pedal ertheilt, wird umgewandelt in
eine Geradeausbewegung des ganzen Fahrrades
und zwar dadurch. dass dasgetriebene Rad sich auf
den Boden, aufdenesin Folgedesdurch dieSchwer-
kraft ausgeübten Druckes haftet, umwälzt, wäh-
rend die Formder Erdoberfläche die Richtung der
Bewegungnach unten, dieSchwerkraft selbst die
Richtung der Bewegung nach oben begrenzt, und
so bewirkt, dass das Rad weder nach unten in die
Erde hinein, noch nach oben in die Luft hinauf fährt.
Könnte der Antrieb wirklich einen Einfluss
auf den Druck, mit welchem das Vorderrad auf
den Boden aufliegt, ausüben, so könnte das nur
entweder eine Vergrösserung oder eine Verrin-
gserung des Druckes sein, keinenfalls, durch die
Veränderung der Höhe der Räder veranlasst ein-
mal eine Vergrösserung und das andere Mal eine
Verringerung bewirken; der Druck würde sich
nur mit der grösseren oder geringeren Belastung
ändern. Von der „Verwendung von Kraft für
die Andrückung des Vorderrads an den Boden“
kann aber nach dem Gesetz von der Erhaltung
der Kraft überhaupt keine Rede sein, indem nach
diesem Gesetz jede verwandte Kraft eine Wirkung
veranlasst. Durch den Druck des Vorderrades auf
den Boden kann aber an sich ebensowenig eine
Wirkung hervorgebracht werden, wie durch das
Eindrücken-wollen desselben in den Boden, das
die Hypothese des Artikels des D. R. voraus-
setzt, die Verwendung von Kraft dafür ist
deshalb absolut ausgeschlossen. GER:
Schäffler’s „Sirius“ No. 2.
Die Maschine, deren Abbildung wir in
unserer lezten Nummer brachten, ist, wie uns
der Fabrikant mittheilt,
schwere Fahrer und bergige Gegenden bestimmt,
besonders für sehr
da das Gestell überaus compaet gebaut ist und
dadurch den stärksten Stössen gewachsen ist,
und dass das Lockerwerden der Ketten in der
Praxis nicht sehr bedeutend ist.
wohl, dass für
Wir glauben
diesen besonderen Zweck die
Vorzüge der Maschine ihre Nachtbeile über-
wiegen werden.
— — — u
E
318
Doppeltriebeinrichtungen.
Neuerdings verwendet man bekanntlich
meist zweitheilige Dreiradachsen mit vier Lagern
und der
wie die beifolgende Abbildung, oder eine ähnliche.
Dieselben haben sämmtlich dieselbe Grundeon-
struction: zwei Zahnräder, je eins auf jeder
Achsenhälfte befestigt und so durch ein odeı
zwei Hülfszahnräder verkuppelt, dass die Dre-
hung der einen Achsenhälfte die umgekehrte
Drehung der anderen veranlasst, wenn die Achse
des Hülfszahnrads feststeht. Diese leztere ist
jedochindem Kettenrad angebracht, welches
in der obigen Abbildung eine Kapselförmige
Erweiterung nach beiden Seiten hat und dadurch
nicht allein seine Führung auf den beiden Achs-
hälften erhält, sondern auch die Zusammenhaltung
der ganzen Zahnrad-Einrichtung bewirkt. Diese
Zusammenhaltung ist deshalb wichtig, weil bei
dem Antrieb des Kettenrads die Zahnräder die
Uebertragung desselben auf die Achse vermitteln
müssen, und hierdurch, wie leicht ersichtlich,
eine engergische Verdrängung der beiden A chsen-
Zahnräder nach Seiten bewirkt wird;
dieser Verdrängung bieten die Kopfwände der
Kapsel einen Wiederstand, ohne dass jedoch
der hier vorhandene Druck einen nachtheiligen
Einfluss auf den leichten Gang der Maschine
ausüben kann, denn eine Drehung an einander
haben die gegeneinander gedrückten Flächen
nur auszuführen, wenn beim Befahren von Cur-
ven die Doppeltrieb-Einrichtung in Wirksamkeit
tritt und die Drehung ist dann stets so gering,
dass die Reibung der geölten glatten Flächen
eine äusserst geringfügige ist, die gar nicht in
Betracht gezogen zu werden braucht.
beiden
Starley’schen Doppeltriebeinrichtung
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|
Nun werden seit Kurzem Doppeltrieb-Ein-
richtungen in den Handel gebracht, bei welchen
das Kettenrad seine Führung auf einer Ver-
längerung der einen Achsenhälfte zwischen den
Zalmrädern hat und die kapselförmige Erwei-
terung des Kettenrads, die die Zahnräder zu-
sammen zu halten bestimmt ist, einfach fortfällt.
Die Zusammenhaltung der Doppeltrieb-Zahn-
rädeı ist dabei einfach den Achsen-Lagern über-
lassen. — Diese Construction ist durchaus zu
verwerten, denn die Achsenlager erhalten dabei,
weil die Zahnräder durch den Antrieb ausein-
ander gedrängt werden, einen seitlichen Druck,
der, weil die Lager stets in schneller Umdre-
hung begriffen sind, auch trotzdem es Kugellager
sind, die Reibung in denselben in ganz über-
flüssiger Weise vergrössern. Sind nun noch,
wie es meist der Fall ist, die Lager mittelst
Charnier-Befestigung an dem Gestellrohr an-
gebracht, so bewirkt der seitliche Druck bei
nicht ganz festgestelltem Lager eine Schief.
stellung des Lagers, die ein höchst nachtheiliges
einseitiges Ausschleissen des Lagers zur Folge
haben muss.
Solche Doppeltrieb-Achsen sind daher nur
zu benutzen, wenn eine Vorrichtung an dem
Getriebe selbst angebracht wird, die der Aus-
einanderdrängung der Zahnräder einen Wieder-
stand bietet.
Ketten und Kettenräder.
Sehr Wesentlich für den leichten Lauf ei-
nes Fahrrads ist es, dass Kette und Ketten-
rad mit möglichst wenig gleitender Reibung an
einander arbeiten. Um dieses zu erreichen ist
besonders ein möglichst genaues Passen des
Rades zn der Kette erforderlich; denn wenn
—3 149
die Kettenglieder zu kurz für das Zahnrad
sind, so würde sich die Kette festklemmen, sind
sie aber zu lang, so erfährt jeder Zahn, an der
an der Stelle wo er in das Glied der Kette
eintritt, eine Reibung an dem Kettenglied, die
den leichten Lauf der Maschine erheblich be-
einträchtigt. Um zu constatiren, ob Kette und
Kettenrad gut zu einander passen, braucht man
nur die Kette um das Rad zu legen die beiden
Enden der Kette anziehen und sich verge-
wissern, ob die Kette in der Mitte ihrer Run-
dung fest auf dem Rade liegt oder nicht. Liegt
die Kette lose, so dass man die Glieder von
dem Rad um mehr als ein bis zwei Millimeter
abheben kann, so ist die Kette zu lang für
das Rad und man sollte, je nach dem, ein Rad
von grösserem Durchmesser, oder eine Kette
mit kürzeren Gliedern nehmen. Die gewöhn-
lichen Ketten nach dem Abingdon-Muster sind
auf ein Zoll engel. Gliedlänge bemessen, das
heisst 30 Glieder sind 30 Zoll lang, und für
solche Ketten sind auch die Kettenräder, die
man im Handel erhält berechnet, oder sollten
es wenigstens sein. Man findet jedoch zuweilen
Kettenräder, die zu klein, und sehr oft Ketten
die zu lang sind. Dieser letztere Umstand
kann entweder davon herrühren, dass die Kette
durch den Gebrauch länger geworden ist, oder
dadurch dass die Glieder überhaupt zu lang
gearbeitet, oder, und das ist meist der Fall, dass
die Glieder die richtige Länge haben, die Stifte
in den Bohrungen der Glieder aber so viel
Luft haben, dass die Kette bei dem Anzuge
länger wird, als wenn mann sie auf den Tisch
legt und die Glieder zusammenschiebt. Bei
einer gut gearbeiteten Kette sollten die Stifte
so genau in den Bohrungen der Glieder passen,
dass ein Zusammenschioben der Glieder, wenn
man die Kette lang hinlegt, nicht möglich ist,
und die Länge der Glieder sollte jedenfalls so
sein, dass 30 Glieder der ausgestreckten Kette
genau 30 Zoll englisch messen. Man findet
jedoch im Handel genug Ketten, die im neuen
unbenutzten Zustande schon um ein bis zwei
Procent zu lang sind. Solche Ketten sollte
kein Fabrikant verwenden, da die Reibung an
den Zähnen des Kettenrades hauptsächlig wenn
die Kette durch den Gebrauch noch länger
wird, eine ganz erhebliche ist. Eon:
Neue Hinterradachse.
Perry & Co. Birmingham fabrieiren neuer-
dings eine neue Hinterradachse, die die
vorstehende Abbildung veranschaulicht.
Interessant ist die einfache und überaus
sichere Befestigung, der Lager, die der Charnier-
befestigung in Prinzip vorzuziehen ist, wenn
auch eine durchaus genaue Ausrichtung der
Lager, und eine besonders solide gebaute Gabel
unumgängliche Bedingung für die Benutzung
dieser Achse ist, da die geringste Spannung in
der Gabel nachtheiligen seitlichen Druck in
den Lagern ausüben würde.
Mit der Verlegung des Zahnrads auf die
Aussenseite können wir uns, wie bei einer frü-
heren Gelegenheit schon erwähnt, nicht befreun-
den, da diese Einrichtung eine seitliche Ver-
schiebung des Kurbelkettenrads und demgemäss
auch eine Verlängerung der Kurbelachse zur
nothwendigen Folge haben muss, während bei
einem Zweirad die Anordnung der Pedale mög-
lichst nahe am Gestell stets Vortheile für den
ruhigen Gang der Maschine bieten muss.
Es steht jedoch nichts im Wege, ohne
grosse Veränderung der Construction der oben
abgebildeten Achse das Zahnrad an die innere
Seite des Lagers, bezw. fest an die Nabe zu
verlegen.
RT I nn
3
PATENT-SCHRIFTEN.
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 43962
BerGsKelleriin Krippen Beil
Schandau.
Neuerung an zweirädrigen Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1887 ab.
Ausgegeben den 26. Juli 1888.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung
an Fahrrädern, bei welcher lediglich zwei parallel zu einan-
der gestellte Laufräder
denen ein Sitz angeordnet ist, der den
zur Anwendung kommen, zwischen
Fahrenden und den
ihm in Bewegung gesetzten Mechanismus zum Umlauf
1 illel zu Räder aufnimmt
nus selbst kann entweder durch Handbewegung
ussbewegung des Fahrenden in Bewegung ge-
einander gestellten
oder durch H}
setzt werden.
Ausserdem ist eine Einrichtung an dem Fahrrad ange
bracht, die durch Handhabung und verschiedene Stellung ein.
Hebels sowohl zur Steueru als auch zum Bremsen des g«
sammten Gefährtes dient.
Fig. ı zeigt ein solchesFahrradin Seitenansicht unter Weg-
lassung eines Rades und einer Seitenwand des Sitzes, Fig,
eine Endansicht des Fahrrades, theilweise im Schnitt und theil-
weise in Ansicht.
)as Fahrzeug besteht in der Hauptsache aus den bei-
a und dem Sitz
An jeder Seitenwand dieses Sitzkasten ist ein Zapf
c befestigt, auf den ein Rad a mit seiner Nabe aufgescho-
ben ist; die beiden Naben haben ein Loch, in das ein Stift
d eintritt, der in der Nabe einer Scheibe e festsitzt, dereı
Rand sattelförmig gestaltet ist,
Die Drehung der Räder in der Fahrrichtung erfolgt nun
durch Drehung der Scheiben e,
len parallel zu einander gestellten Rädern a
Kasten D
indem entweder durch Fuss-
oder Handbetrieb oder durch Fuss- und Handbetrieb Klin-
ken am Umfange der Scheiben eingreifen und dieselben in
einer Richtung drehen. Der Handbetrieb erfolgt durch den
Handgriff f, welcher nach dem Sitze zugekehrt, an einem Ende
des um g drehbaren Hebels h sitzt. Mit diesem Hebel sind
durch Lenkstücke i und k die Arme ] und m verbunden,
welche auf der Radachse c oder auf der Nabe der Scheibe
e drehbar aufgehängt sind, An diesen Armen sitzen die Klin-
1
-
2
ORE
ken n und o, deren Greifflächen entsprechend dem Umfange
der Scheibe e gestaltet sind. Die Klinken können unter Feder-
druck stehen, wodurch sie bei einer Bewegungsrichtung den
Scheibenumfang erfassen und die Scheibe drehen, während
sie in der anderen Bewegungsrichtung auf dem Umfang ent-
lang schleifen. Bei dieser Hebel- und Armanordnung ist die
Bewegung der Theile so bemessen, dass die Klinke des Armes
l schiebt, während die Klinke des Armes m zurückschleift
und die Klinke des Armes m schiebt, während die Klinke
des Armes ] zurückschleift, so dass also immer eine Klinke
schiebt uud das Rad demnach bei jeder Vor- und bei jeder
Zurückbewegung des Handgriffes f in der Fahrrichtung ge-
dreht wird.
In gleicher Weise erfolgt die Drehbewegung (<
durch den Fusstritt p, welcher den Winkelhebel q r um den
Punkt s dreht. Der Hebel q r ist durch Lenkstück t mit
einem Arm u verbunden, welcher auf der Radachse oder Schei-
bennabe drehbar aufgehängt ist und an einem äusseren En-
de die Klinke v trägt, welche den Umfang der Scheibe e
erfasst und letztere dreht. Wenn also der Handgriff f und
der Fusstritt p von dem Fahrenden in Thätigkeit gesetzt wer-
den, so sind von den Klinken n o und v immer zwei in
Thätigkeit, d. h. sie wirken drehend auf die Scheibe e ein,
während eine auf dem Umfange der Scheibe zurückschleift.
In der dargestellten Anordnung sind die Drehpunkte g
für h, und s für q r durch die Achsen w und x gebildet,
welche auf dem Fussboden des Sitzes liegen und auf der ent-
gegengesetzten (Fläche) Seite die gleichen Drehpunkte für
diejenigen Hebel bilden, welche auf der anderen Seite des
Sitzes für das Rad dort die gleiche Bewegung übermittelt.
gehenden Achsen w
und x wegzulassen und durch Zapfen an beiden Seiten des
Falle selbstverständlich auch
an beiden Seiten des Sitzes für diese Bewegungen Griffe f
Der gesammte
beschriebene Antriebsmechanismus kann in einer Seitenwand
des Gefährtes oder in den Seitenwänden zu beiden Seiten des
Fahrenden untergebracht und durch Doppelwände geschützt
werden, wobei nur Griff f und Tritt p durch Schlitzlöcher
der Seitenwand in den Sitzraum vorstehen,
les Rades
Ausgeschlossen ist nicht, die durcl
Sitzes zu ersetzen, in welchem
und Fusstritte p angebracht werden müssen,
Für Steuerung und Bremsen des Gefährtes ist vor dem
mit dem Handgriff z
angebracht. Die Stange y trägt an ihrem unteren Ende einen
Daumen a! (s
Sitze die abwärts gerichtete Stange y
Grundriss, Fig 3), gegen den die unter Fe-
Platten o! b” anliegen. Der
gleichmässig wirkende Druck der Federn c! c” hält den Hand-
dreht
den genannten
derdruck stehenden gleitbaren
griff z immer in seiner Mittelstellung ı man ihn in
5
er durch
Daumen a! eine Verschiebung der Platte b! oder b? und durch
die Stellnng 2 oder 3, so bewirkt
letztere ein Andrücken des um d® drehbaren Bremshebels d!
oder d® an eine der beiden Scheiben. Das Bremsen einer die-
ser Scheiben bewirkt aber das Stillstehen oder langsame Lau-
fen des zu dieser Scheibe gehörenden Rades, infolge dessen
die Fahrrichtung des Gefährtes sich ändert. Die Stellungen 2
und 3 des Handgriffes z dienen alsozur Steuerung des Gefährtes,
Der Daumen a! ist aber an der Hinterseite der Stange
y zu einem Stifte oder zweiten Daumen a” ausgebildet, der
infolge der Aussparung der Platten b! und b° an dieser Seite
Handgriff z nur in die Stellungen
Ireht wird. Wird dieser Handgriff rechtwinklig
links oder rechts) zur Stellung ı gedreht, so wirkt Daumen
die andere Platte, in-
e anwir-
nicht wirkt, so lange der
2 und 3 g
gegen die eine, Daumen a? gegen
re dessen beide Bremshebel gegen die Scheiben
ken und das Gefährt zum Stillstand gebracht wird,
Der Sitz b® liegt tiefer als die Achsen der Räder, der
Schwerpunkt des Fahrenden hält demnach das Gefährt im
Gleichgewicht, Um aber zu erleichtern, ist
die Vorderwand zu einem umklappbaren Tritt a? ausgebildet,
dessen Stützen a!
das Einsteigen
und a? sich aufklappen lassen bezw, sich
im aufgeklappten Zustande des Trittes an letzteren anlegen.
Aus den Fig. 4 (Seitenansicht) und 5 (Grundplan) ist
eine genauere Darstellung der Klınkeneinrichtung ersichtlich.
Von den oben genannten Theilen ist nur das Gelenkstück
i, die Scheibe e und der Arm ] angegeben, welch’ letzterer
drehbar auf der Nabe der Scheibe e sitzt und an der das
Gelenk i drehbar befestigt ist. Auf dem Arm | sitzt eine
verstellbare Scheide n!, deren Stellung durch Schraube n?,
welche in einem Langschlitz im Arm | verstellbar ist, und
durch Schraube n?, welche im winkelich umgebogenen Ende
des Armes | sitzt, bestimmt wird. An dieser Scheide ist
die Klinke n drehbar befestigt und wird letztere durch eine
Feder n? mit dem Scheibenumfange bei ihrem Rückgange
in Contact gehalten. so dass bei ihrem Vorgange d. h. wenn
Scheibe e in Richtung des Pfeiles gedreht werden soll, die
Klinke sofort den Scheibenumfang erfasst.
Die Feder n° hat aber auch einen Nachtheil, weil durch
ihren Druck gegen .die Klinke die letztere bei ihrem Rück-
gange bremsend auf die in entgegengesetzter Richtung sich
drehende Scheibe e wirkt. Es kann deshalb auch die Fig.
6 und 7 dargestellte Einrichtung zur Anwendung kommen,
bei welcher wie oben eine Scheide n! durch Schrauben n?
und n° verstellbar, auf dem Arm 1 angeordnet ist. Hier ist
aber die Klinke n als ein um n° drehbarer zweiarmiger Hebel
ausgebildet; mit dem der Greiffläche entgegengesetzten Ende
dieses Hebels n ist das Gelenkstück i drehbar durch Schraube
n® verbunden. Diese Schraube n® geht durch ein Loch im
Arm ], welches Spiel genug hat um die Scheide n! zum
genauen Eingriff der Klinke an dem Scheibenumfange durch
die Schrauben n° und n° auf dem Arm 1 verschieben zu können;
ebenso geht die Schraube n® durch ein Schlitzloch in der
Scheide n!, um beim Rückgang des Gelenkstückes i der
Klinke oder dem Hebel n eine Bewegung zu ertheilen, durch
welche die Greiſfläche von dem Scheibenumfange abschwingt
und die Klinke demnach beim Rückgang auf dem Umfange
nicht schleilt. Dieselbe kleine Rückbewegung tritt beim An-
zug des Gelenkstückes i durch seine gekennzeichnete An-
schlussverbindung ein, wodurch die Klinke wieder angreift.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt die Lage der Theile zu einander,
Für die Klinken o und v kann die in Fig. 6, 7 und
8 dargestellte Einrichtung ebenfalls zur Anwendung kommen,
wobei dann nur den Gelenken k und t für den Betrieb der
als zweiarmige Hebel ausgebildeten Klinken o und v eine
abgeänderte Form zu geben ist.
PATENT-ANSPRUCHE:
I. An zweirädrigen Fahrrädern die Anordnung von Treib-
scheiben (e), Klinken (v n o), Drehhebel (h r), Gelenk-
stangen(t i und Handhebel (f) oder Fusshebel (p),
wobei die Treibscheiben sowohl beim Ausschwingen als
auch beim Zurückschwingen der Hand- oder Fusshebel
von Klinken erfasst und in der gleichen Umlaufsrichtung
gedreht werden.
D
In Verbindung mit dem unter 1. angegebenen Antriebs-
mechanismus eine Steuer- und Bremseinrichtung, bestehend
aus der senkrechten Welle (y) mit einem Dreharın und
zwei Daumen (a! a°), zwei unter Federdruck stehenden
Platten(b! e?), und zwei Bremshebel (d! d?,) wobei eine
Drehung der Welle (y) um etwa 450 nach rechts oder
links eine Steuerung nach rechts oder links, eine Dreh-
ung um etwa 900 aber ein Bremsen des Fahrrades bewirkt-
No. 48955
Hermann Höcker in Nürnberg.
Antriebsvorrichtung für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9, October 1887 ab.
Ausgegeben den 14. August 1888.
Durch die nachstehend beschriebene Antriebsvorrichtung
für Fahrräder soll erreicht werden, mit Hülfe einer gespann-
ten Feder bei Steigungen, schlechten ‘Wegen oder dergleichen
das Fahren zu erleichtern bezw. mit geringerer Anstrengung
als bei gewöhnlichen Fahrrädern zu ermöglichen.
Die Anbringung "dieses Federmechanismus an
Fahrrad, das im übrigen von allgemein üblicher und I
ter Beschaffenheit ist, ist aus F ı und 2
ist die Kurbelwelle des Fabrrades, welche in bekannter W
durch Treten in Umdrehung gesetzt wird. Au
h sitzt lose eine Trommel b, in welcher die Spiralf
ler
d
t
des Hakens c an der Kurbelwelle h, das andere Ende hin-
gegen am inneren Rande der Trommel b befestigt ist. In-
folge dessen rcllt sich bei Drehung der Welle
a auf diese Welle h (bezw. wird gespannt) und bringst da-
durch die Trommel b inrotirende Bewegung. Mit der lezte-
ren (b) ist (s. Fig. 5) ein natürlich ebenfalls lose auf I
zendes Zahnrad d verbunden, welches in ein auf dem
e sitzendes zweites Zahnrad z eingreift, Fig. 3.
e, auf welchem sich das Zahnrad z lose dreht, ist an dem
Gestell A des Fahrrades durch Schrauben befestigt und bil-
det zugleich den Drehpunkt für einen Hebel g von eigen-
thümlicher, aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlicher Form. An
sit-
diesem Hebel g sind Zapfen p und p! (Fig 3 und 5) b
festigt, auf welchen lose zwei in einander greifende
räder i bezw. k sitzen, Fig. 3.
Je nach der Stellung des Hebels g greift nun entweder
das eine Rad i oder k in das an der Nabe des grossen
Fahrrades, Fig. ı und 3, befestigte Zahnrad f ein. Um
den Hebel g in der einen oder anderen Stellung festzustellen,
ist derselbe mit einem federnden Griff g! versehen. Lezterer
besteht (s. Fig. 4) aus zwei Hälften, die durch eine Blatt-
feder v aus einander gehalten werden. Die eine Hälfte dieses
Zahn-
er ne nee
|
|
r
M
|
|
3 152 &- | E
Griffes g! ist nach unten mit der Stange o, welche in die
Schlitze s (s. Fig. 3) eingreift, verbunden. Durch Zusammen-
drücken des Griffes g! wird der durch Scharnier an der an-
deren Hälfte des Griffes g! angebrachte Grifftheil mit der
Verlängerung o aus den Schlitzen s herausgehoben;; in diesem
Falle kann der Hebel g vor- oder rückwärts gestellt werden.
Der Eingriff des Prismas o in je einen der Schlitze s der
Stellvorrichtung u (Fig. 3) entspricht dem Eingriff des Ra-
des i oder k, Fig. I und 3, oder der in Fig. 3 gezeichneten
Mittelstellung des Hebels, in welcher beide Räder ausser
Eingriff mit f sind. Der Theilu ist an der mit dem Gestell
A des Fahrrades verbundenen Stange A angeschraubt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf
geradem Wege wird durch Treten die Trommel b in Um-
drehung versezt, während gleichzeitig der Hebel g so gestellt
wird, dass das Rad k mit dem Rade f in Eingriff steht
und dadurch die Bewegung der Trommel auf das grosse
Fahrrad überträgt. Beim Bergabfahren hingegen wird durch
entspechende Einstellung des Hebels g das Rad i mit dem
Rade f in Eingriff gebracht. In diesem Falle bewegt sich
das Fahrrad jedoch selbstthätig, ohne das getreten wird, und
wird dessen Bewegung durch das Rädervorgelege auf die
Trommel b übertragen. Da das Vorgelege während des
Eingriffes von i um ein Zwischenrad vermehrt ist, so wird
der Trommel b die entgegengesezte Drehrichtung ertheilt,
als dieselbe beim Eingriff von k hatte. Infolge dieser ent-
gegengesezten Bewegungsrichtung windet sich die Feder
selbstthätig wieder auf die Kurbelwelle h bezw. wird gespannt.
Diese ohne jede Kraftäusserung von Seite des Fahrenden
der‘ Feder ertheilte Spannung wird nun auf ebenem oder
bergigem Wege zur Bewegung des Fahrrades bezw, zur Un-
terstützung des Fahrers benutzt, wodurch demselben die
Ueberwindung dieser Hindernisse erleichtert wird.
Um den Federmechanismus ausser Thätigkeit zu setzen,
wird der Hebel g in die in Fig. 3 gezeichnete Mittelstellung
gebracht, in welcher der untere hakenförmige Theil 1 des
Hebels gin eine der am Umfange der Trommel b angebrach-
ten Lücken n (Fig. 4) eingreift und die Trommel dadurch
festhält, während gleichzeitig die beiden Zahnräder i und k
ausser Eingriff mit dem Rade f kommen.
PATENT-ANSPRUCH:
Eine Antriebsvorrichtung für Fahrräder, bei welcher die
einer Feder selbstthätig ertheilte Spannung zur Mitbewegung
des Fahrrades benutzt wird, charakterisirt durch die lose auf
der Kurbelwelle h sitzende, an ihrem Umfange mit Lücken
n versehene und mit einem Zahnrade d fest verbundene Trom-
mel b, sowie durch die in der Trommel b eingeschlossene,
einerseits an der Kurbelwelle h, anderseits an dem innerer
Rande der Trommel b befestigte Spiralfeder a, wobei ferneı
ein mit Zahnrädern z, i und k versehener Hebel gzur An
wendung kommt, der durch Drehen um einen Zapfen e in
der Weise verstellbar ist, dass entweder das Radi oder das
Rad k die Uebertragung der Bewegung von der Trommel
auf die Radachse bewirkt, während bei seiner Mittelstellung
beide Räder ausser Eingriff mit dem Rade fsind und gleich-
zeitig die Trommel b durch das Eingreifen des hakenförmi-
gen Theiles ] in die Lücken n festgehalten wird.
Eingesandt.
Ich bin seit vielen Jahren gewohnt, mit
dem Zweirade Strecken zu messen und erhielt
mit jedem neuen Zweirade ungenaue Masse, so
lange sich nicht der Gummiring etwas abgefahren
hatte.
Im Herbst 1887 bekam ich ein neues Rover;
da bei diesem bekanntlich plötzlich grössere
Kräfte aufgewendet werden können als beim
hohen Rade, war ich über das Uebermass des
Druck und Verlag von
Rutschens nicht wenig erstaunt, selbst dann
noch, als sich der Ring schon rauh gefähren.
Eines Tages musste ich über einen scharfen
Gegenstand gefahren sein, denn ich fand zu
Hause angelangt, dass ein grosser Fetzen aus
dem Gummireifen geschniten.
Einen neuen Gummiring kaufen wollte ich
nicht, ich schnitt ärgerlich vom ganzen Ringe
ein grossses Segment ab und dachte, einige
Wochen wird sich’s wohl mit dem niederen
Ringe fahren lassen.
Ich glaubte schon im Zimmer zu verspüren
dass das Triebrad fester am Boden sitzt, denn
es liessen sich viel kleinere Kreise fahren als
früher.
Ich verlegte mich wieder aufs Strecken-
messen mit dem bedeutend kleineren Umfange,
die Genauigkeit war bereits zufrieden stellend
nur die glatte Schnittfläche war Schuld an einer
unbedeutenden Differenz.
Als sich nun der Ring vollständig rauhge-
fahren, wiederholte ich das Abmessen fahrend
auf einer genau bestimmten Strecke unzählige
Male und war mit dem Genauigkeitsergebnis
vollkommen zufrieden.
Der Ring ist bis jetzt (was ein Jahr) voll-
ständig flach geblieben trotzdem ich mehr Kreise
fahre wie grad aus, freilich sitze ich etwas hart
aber ein neuer „Rational-Gummiring“ welcher
schon die flache Peripherie hat, aber entspre-
chend höher ist, wird ein weicheres Sitzen schon
wieder bringen.
Es können somit des grösseren Vortheils
wegen auch für Rovertriebräder die „Rational-
Gummiringe“ benutzt werden.
Würbenthal. E CM
Briefkasten.
Wien 0. S. Besten Dank für die Mittbeil-
ung betr, das „Star“ mit directem Antrieb; zum
Kunstfahren mag sich die Maschine ja wohl ganz
gut eignen.
Hagen E. B. Besten Dank für den Vorschlag;
er lässt sich vielleicht benutzen
Adorf i. V. M. C.R. A. Dass Sie ebenfalls
Hörner mit Gummipball fabrieiren, ‚ist uns interessant
zu hören. Sie sollten in Ihrem eigenen Interesse
nicht versäumen, dieselben im „Radmarkt“ zu
annonciren. Wir stellen Ihnen event. das bezügl.
Clich& unserer letzten Nummer zur Verfügung. Die
gewünschte Adresse ist: III. Hauptstr. 72.
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fabrieiren Beisser & Fliege in Chemnitz; dieselben
sollen sich recht gut bewähren. Neuerdings offerirt
auch ©. Schammeringer in Mannheim derartige
Laternen, wir können Ihnen jedoch über die Eigen-
schaften derselben keinen Mittheilung machen, da
wir sie zu sehen keine Gelegenheit hatten. —
E. Gundlach, Bielefeld.
iR =
RAD-MARKT
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der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc.
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 16. October 1888.
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N =
8” Zur besonderen Beachtung!
di) Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint Alles aufgeboten zu werden um den wohl-
| verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
RE zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos, da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
wi bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
a j Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler, sein eignes
© ABN > vo T . } . 5 a .
SAE || Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
Wi Y N einem jeden Laien ersichtlich ist, das die Lucas’schen Laternen englisch. Ursprungs sind, und mithin die
A Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
A a schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die La ernen
i Bir von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
a dementsprechend ausgestattet.
Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, dass die Comet-Laterne, obwohl äusserlich
der „King of the Road“ zum verwechseln ähnlich in ihrer Ausführung einfacher ist. Dass dennoch
diese Laterne eine sehr gute ist geht daraus hervor dass die erwähnte Berliner Firma es in ihren Annoncen
nur wagtihr bestes Fabrikat mit dieser billigen Lucas’schen Laterne secunda Qualität zu vergleichen.
R. Nagel & Co.
in Jos. Lucas & Sons Fahrrad-Laternen
Bo sind die besten und daher die billigsten.
— Die Comet - Laterne ist, ob-
E Die wirkliche „King of the BEP
Road‘ Sicherheits - Laterne wird
nur von Jos. Lucas & Son herge-
stellt, und ist die beste aller La-
ternen, da das Licht selbst auf
den schlechtesten Strassen nicht
u ausgeht.
Der Reflector bedeckt die
ganze Rückwand und ist so einfach
wohl im Preise billiger, eine der
King of the Road sehr ähnlich
kommende gute und practische
Laterne, die mit allen Verbesser-
ungen ausgestattet ist. Ihr Licht
löscht durch dieStösse der Maschine
nicht aus, die selbsthätige Feder
befestigt, dass er in wenigen Se- —— ER zum festhalten des Dochtes ist
/ kunden herausgenommen werden Die wirkliche im Innern des Brenners angebracht.
kann, King of the Road Laterne.
J
Jos. Lucas & Sons Laternen
und deren Bezeichnungen sind von verschiedenen deutschen Fabrikanten nachgemacht worden, es wird
MN daher gebeten darauf zu achten, dass die Laternen den Namen tragen Jos. Lucas & Son. Birmingham.
| : i E 2 = Zi =
N Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
| | auf den „Rad-Markt“ berufen zu wollen,
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un NINE ENG DENE NEN ENG SEN EG SET DE A
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des „Deutschen Radfahrers”
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¿(7 nents für Radfahrsport.
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halt und in künstlerischer Aus-
stattung erscheint am 1, August cr. |
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Alle Postanstalten u. Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.
Redaction: Theoph. Weber, Leipzig.
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Der Herausgeber bittet ſreundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl
auf den „Rad-Markt“ beruſen zu wollen.
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sowie ein Quantum Vorderradlager, Rudgelager etc. |
in bester Ausführung, Kugellagerrohtheile, Bicycletheile | Kitt fand ich den von Ihnen bezogenen als den besten.
aller Art, ferner zweckentsprechend construirte Werk- Winklhofer & Jaenicke: Wir haben Versuche mit allen
|zeugmaschinen zu dem Velocipedenbau für Motor- | anderen Arten von Reifenkitt gemacht und können daher be-
betrieb verkauft wegen Aufgabe dieser Fabrikation, |
3 VI
„EREUM FR: ın Oestreien.
Glänzende Erfolge.
Bei dem Rennen in Troppau 9. September gewann auf Triumph
Herr A, Gericke die Meisterschaft von Schlesien und Mähren,
Herr J. Cifka das 10,000 M. und 3000 M. Rennen, ferner wurde
= auf Triumph 1 erster und 2 zweite Preise gewonnen.
Beim Bundesfest in Wien war „Triumph“ zweiter im deut-
= schen Meisterschaftsrennen, J. Cifka auf „Triumph“ erster im
10,000 M. Rennen und wurden ferner 3 zweite Preise damitgewonnen,
Triumph“-Bicycle hält den 24 Stunden Record für Oestreich.
—
5 "Triumph Fahrräder
sind elegant, schnell, dauerhaft, garantirt ”
S. BETTMANN & Co., London 4, Golden Lane.
» Carl Rissmann, Hannover.
4 2 Patentinhaber und Fabrikant
== ger weltberühmten Matschless-, Durable- und Mikado-Fahrräder.
Matchless- Touren- und leichte Touren-Bicycles.
Matchless-Rover, neues Modell.
Matchless-Damen-Rover, Neuheit für 1888.
Matehless-Rover, Kreuzrahmen.
Matchless-Rothgiesser-Rover.
Matchless-Trieyeles mit 2, 3 u. 4 Lagern auf der Hauptachse.
Matchless-Tandems mit 4 Lagern auf der Hauptachse.
Mikado-Rover.
Mikado-Trieyeles.
Mikado-Tandems mit 4 Lagern auf der Hauptachse.
Alfred Behr. löthen ano, Loudon’s Gummi-Kitt
(der einzige zuverlässige für Reifenbefestigung)
Wallstr. 64. 6Gummi-Leim (Lion Cement) für Schnitte im Gummi-Reif.
ik x Was die Fabrikanten sagen :
Kupe ader d [ mit Dampfbetrieb | Rudge & Co.: Ihr Cement ist der beste von allen, die wir
versucht haben; wir gebrauchen jetzt keinen anderen mehr.
Singer & Co.: Bei weitem besser als alle anderen, die wir
verbesserte Kugelpedale Pan...
ü j gegeben
ür Tourenmaschinen, gegeben.
meiheilerd are x Bayliss Thomas & Co.: haben ihn nun während 7 Jahren
Dee gebraucht und wir sowohl wie unsere Kunden sind zufrieden.
Grösste Sicherheit gegen Verbiegen und Brechen ; voll-| Dürkopp & Co. Wir theilen Ihnen mit, dass wir mit Ihrem
À DTeimsihöchstorHlieranz Gummi-Kitt sehr zufrieden sind und keinen andern mehr ge-
. 7 » . hs F "anz. |
kommene Staubfreiheit; höchste Klega | brauchen werden,
SE Frankenburger & Ottenstein: Wir sind mit Ihrem Kitt
|
® ‚sehr zufrieden.
ur Gelegenheitskauf. 2 Neckarsulmer Striekmaschinenfabrik: Wir verwenden
Eine Parthie 500 Stück Aeolushinterrad- | Loudon’s Kitt schon länger ausschliesslich und sprechen über
die damit erzielten Resultate unsere vollständige Zufriedenheit aus.
Adam Opel: Von sämmtlichen bis jetzt gebrauchten Sorten
Preisreduction,
Jonstructions-
Verbesserungen,
modernste Bauarten.
liefert als Specialität
Ihr Cement hat uns grösste Befriedigung
haupten, dass Loudon Gutta-Percha-Kitt der beste von allen ist,
weshalb wir auch nur diesen verwenden,
auch einzeln zu sehr billigen Preisen die
Gussstahlkugel-Fabrik W. S. Loudon. Coventry. (England)
F. Fischer & Co. Vertreter für Deutschland und Oesterreich
Schweinfurt a. M i Edmund Brand, Hagen i. W.
Fa — Lager in Hagen.
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl,
den auf „Rad-Markt“ berufen zu wollen.
—.—
"sogar sehr sch wer.
Eingesandt.
Zur Lenkbarkeit des Sicherheits-
Zweirades.
Angeregt durch die in diesem Blatte er-
an Ausführungen von G. R. über die
Lenkbarkeit von Sicherheitsfahrrädern machte
2 2
ich an solchen verschiedene Versuche, von denen
ich einen hier kurz andeuten will. Verschiebt
man den Sattel eines Rovers nach hinten, s0
wird das allen gewöhnlichen Rovern eigen-
thümliche „Reissen“ in der Steuerung schwächer
und wird esohne besondere Uebung sofort möglich,
die Maschine 5—6 m ohne Auflegen der Hände
auf die Lenkstange zu fahren — nach kurzer
Zeit konnte ich, bei einer derartigen Stellung
des Sattels, dass die Hinterkante desselben
‚senkrecht über der Hinterradaxe stand — auf
bedeutend längere Strecken die Hände weg-
heben — aber, in demselben Masse, als der
Sattel nach hinten gerückt wird, geht die Ma-
schine schwerer und in der Endstellung
Es werden mithin die-
jenigen, die ihren Rover ohne Benutzung der
Lenkstange leicht und sicher fahren wollen,
doch zum Rothgiesser-Rover greifen müssen.
Prag. R. W.
Schutzbleche.
Den unteren Theil des Kothschutzes am
Rover-Vorderrade habe ich schon seit einem
Jahr in einem COharnier beweglich und wird
von zwei starken Spiralfedern am richtigen
Platze erhalten.
Stösst das Ende an ein Grasbüschel, Koht-
schwelle u. d.g. so weicht es aus, was vernehm-
bar und auch sichtbar ist.
Allerdings hat es seine bestimmte Länge
sowie die Spiralfedern ihre bestimmte Spannung.
In unserem unebenen Terrain fuhr ich mir
wöchentlich den unteren Theil ab, einmal bog
er sich sogar rechtwinklich nach hinten und
stiess mir das Oberleder durch, sowie verwun-
dete Zehen am rechten Fusse.
Seitdem er beweglich ist, hab ich noch
"keinen Anstand gehabt und ist mir diese Ein-
richtung viel lieber als ein Kohtschutz über
Kette sammt Kettenrad.
Würbenthal. GC. M.
Firmen-Notizen.
J. K. Starley & Co. haben kürzlich auf
Bestellung einige Sicherheitszweiräder mit °/s“
36” Vorderrad und ?/s“ 26” Hinterrad gebaut.
Der Besteller soll sich sehr befriedigend über
die Leistungsfähigkeit dieser
gedrückt haben.
Construction aus-
Thomas Smitt & Sons in Birmingham sind
die Vertreter für einen neuen amerikanischen
Artikel: Kalt gerollte Stahlkugeln. In einey
Annonce dieser Firma in einem Berliner Rad-
fahrer-Sportsblatt werden diese „cold rolled steel
balls“ mit „Kugeln aus kaltem, gewalz-
tem Stahl“ übersetzt. — Bitte nicht lachen!
Seidel u. Naumann bauen Renn-Rover im
Gewicht von 21 Kilo, und zeigen dadurch, dass
sie auf dem richtigen Wege sind, die englischen
Maschinen von der Rennbahn zu verdrängen,
Neue Fahrradfabriken: Buscher & Adolphs
in Bielefeld und Pfannenstiel & Plager in
Straubing.
Die Firma Haase & Stamm, Berlin, ist auf
den bisherigen Theilhaber G. E. O. Stamm als
alleiniger Inhaber übergegangen.
Neu! Neu! Neu!
Veloeiped-Laterne „Sirius ’
mit Kerzenlicht eigene Konstruction.
Hauptvorzüge: Sehr helles Licht, ohne Erlöschen,
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Bielefeld, den 26. October 1888. Y
Das „Fachblatt“ erscheint am 1. und 16. jeden Monats. Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk., Mi
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld. i
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld. Y
SLS ERBE NUN REN > |
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten. |
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BT = Se i iaa lie E erent n viel Erfol Er EA t j
: een | Z >, die ( serenten vie olg verspricht,
De mortuis nil nisi bene. = : E #4
| möglicherweise einige Annoncen erhält, so haben
Man soll dem Todten nichts Schlechtes nach- | die Inserenten im Allgemeinen doch ein sehr feines
sagen, auch wenn er des Lebens nicht werth ge- | Gefühl für die grössere oder geringere Abonnenten-
wesen; deshalb wollen wir auch das am 1. October | zahl, den Einfluss einer Zeitung und dem daraus
eingetretene Absterben der Berliner „Allgemeinen | resultirenden Werth der Annoncen, so dass es un-
Radfahrerzeitung“ nur constatiren und nur die
ausbleiblich ist, dass eine Zeitung, die den Annoncen
zu Liebe den Text drucken will, auf die Dauer 1
starb nicht aus Mangel an Abonnenten, denn gegen- | nicht bestehen kann. Es kommt hinzu, dass das
„Moral“ aus diesem Ereigniss ziehen. Das Blatt
über der Concurrenz der beiden Bundeszeitungen, | Fahrradgeschäft jetzt ein solches ist, welches den 2
die den Mitgliedern gratis zugehen, kann eine | Zwischenhändler nicht entbehren kann und theure
deutsche Radfahrer-Sportszeitung nicht leicht auf | Annoncen können sich eben nur dann bezahlt machen,
eine ‘so grosse Anzahl Abonnenten rechnen, dass | wenn der Fabrikant den Zwischenhändler-Verdienst
sich die Kosten bezahlt machen, — sondern aus
mit verdienen kann. Vor 2 bis 3° Jahren noch
Mangel an Annoncen. Die Rechnung auf Annoncen
durfte es der damalige Herausgeber der offiziellen
hatten die Unternehmer eben ohne («den Wirth ge- | Zeitung des deutschen Radfahrer-Bundes riskiren,
macht, denn die Neigung zum Annonciren ist bei | den Preis seiner Inserate plötzlich auf das Doppelte
den Inserenten lange nicht so gross, wie es bei | zu erhöhen und machte doch im folgenden Jahre
oberflächlicher Betrachtung scheinen sollte, und | ein glänzendes Geschäft mit seiner Zeitung; es war
wenn es auch nicht ausgeschlossen ist
, dass eine | eben damals an Plätzen, die heute 3 oder 4 Fahr-
3 154 &-
rad-Geschäfte aufweisen, noch Niemand, der ein
offenes Geschäft in Fahrrädern und Zubehör hatte,
und die Käufer waren demzufolge auf den directen
Heute
liegt die Sache so, dass grössere Fabrikanten mehr
Verkehr mit den Fabrikanten angewiesen.
als 95 Procent ihres Umsatzes durch Händler be-
werkstelligen, welches Verhältniss deshalb natür-
lich ist, weil dem Käufer seitens eines Händlers
am Platze so viele Vortheile, die wir hier nicht
werden, dass
näher aufzuzählen brauchen, geboten
Fällen
wollen, auch
er nur in seltenen geneigt ist, von der
Fabrik direct
in Sportsblättern annoncirt.
Der Zweck der
Sportszeitungen kann nur sein, entweder die Nach-
Fabrikat bei den
Neuheiten,
besser vor das Publicum zu bringen,
beziehen zu wenn diese
Annoncen von Fabrikanten in
frage nach seinem Händlern zu
oder die er fabrizirt,
vergrössern,
als es durch
Händler allein möglich ist; directe Verkäufe an die
Consumenten zu erzielen ist nur noch in sehr sel-
Fällen Zweck
weshalb
tenen einer Annonce. Dieses ist der
Grund, sich die Anzahl und Grösse der
Annoncen in deutschen Radfahrer-Sportszeitungen
Masse
im Allgemeinen ge-
nicht im entferntesten in dem vermehrt
1
haben, wie der Fahrrad-Sport
Blätter, die auf ein verhältnissmässiges
wachsen ist.
Anwachsen gerechnet und deshalb erwartet hatten,
ihnen auch neben den concurrirenden Bundes-
dass
Blättern noch so viel Inserate zugehen würden,
Ren-
wie der
dass ihr Unternehmen dadurch erheblich an
tabilität gewönne, haben sich getäuscht.
Fall der Allg. Radf.-Ztg. beweist.
Es wäre jedoch sehr zu bedauern, wenn auch
Zeitungen, die so gut redigirt werden, wie bei-
spielsweise das Leipziger „Stahlrad“ durch die
Coneurrenz der Bundeszeitungen so sehr geschädigt
würden, dass eine genügende Rentabilität und ihr
Bestehen dadurch in Frage gestellt würde, nicht
allein im Interesse des Sports, der ohne Zweifel
eine gute unabhängige Zeitung neben den Bundes-
zeitungen wohl gebrauchen kann, als auch in dem
der Inserenten, die eine Monopolisirung der An-
noncen durcl® die Bundeszeitungen zu befürchten
haben, — eine Zusammenlegung der noch be-
stehenden deutschen Sportszeitungen zu einer ein-
zıgen guten wöchentlich erscheinenden unabhängigen
vielleicht
sehr im Interesse dieser Zeitungen selbst als der
Radfahrer-Sports-Zeitung dürfte ebenso-
inserirenden Firmen zu liegen.
| so gehandhabt werden wird,
Das Aufhören der „Allgem. Radf.-Ztg.“ ist
uns noch aus dem Grunde interessant, weil mit
derselben seit einigen Monaten ein Tochter-Unter-
nehmen verbunden war, welches ähnliche
Zwecke wie der „Radmarkt“ verfolgen sollte,
indem die Annoncen der „Allg. Radf.-Ztg.“ als
Gratis-Blatt „wechselweise an
Fabrikanten,
ein besonderes
18000 von
gesandt“ sollte. Da
die der kranken Mutter auf die Beine helfen sollte,
Adressen Händlern etc.
werden wir dieser Tochter,
ihre Lebensunfähigkeit an der Stirn geschrieben
ansahen, erwähnten wir bisher nichts darüber,
können uns nun auch gerichtlicher Schritte gegen
Herausgeber dieses „Concurrenz-Blattes“, das
Artikel „Fachblatt“
nur die Quelle anzugeben,
den
mit grösster Naivetät aus dem
abdruckte, ohne auch
enthalten.
Wir fürchten eine Concurrenz für den spe-
ciellen Zweck des „Radmarkts“ : Verkehrsanbahnung
Fabrikanten und Händlern durch Gratis-
Blattes,
zwischen
zusendung des nicht und zwar, erstens
weil wir von einer erfolgreichen Disposition des-
jenigen Herausgebers nichts zu fürchten haben,
der nicht einsieht, dass für zwei derartige Blätter
in Deutschland durchaus keine Lebensbedingungen
vorhanden sind, und zweitens, weil wir ganz genau
wissen, wie lange es dauert, bis ein neues Blatt
sich so weit in das Vertrauen der Inserenten hin-
eingearbeitet hat, dass die Einnahmen aus einer
Nummer die Ausgaben dafür decken, ganz abge-
sehen davon, ob sich überhaupt Inserenten finden,
die glauben, dass das Adressenverzeichniss eines
neuen Blattes auch nur halb so vollständie sein
or
18
könnte, als das eines seit Jahren bestehenden.
Leipziger Ausstellung.
Die Veranstalter der Leipziger Ausstellung
haben die Genugthuung, dass ihre bisherigen Be-
mühungen für das gute Gelingen derselben durch
die eingegangenen Anmeldungen glänzend belohnt
sind, Nahe an 100 Anmeldungen sind bisher ein-
gegangen! — In dem Verzeichniss derselben: fehlt
fast keine der bekannteren deutschen Fahrräder
Theile Wir
wünschen das Comité zu diesem Erfolg und zwei-
und fabrizirenden Firmen. beglück-
feln nicht, dass auch die Bemühungen für den
möglichst zahlreichen Besuch der Ausstellung und
die fernere gute Leitung des ganzen Unternehmens
dass der Erfolg, den
die Aussteller durch die Beschickung erwarten, in
möglichst hohem Masse erfüllt werden kann.
Deutsche Fabrikanten, die Plätze für die Aus-
stellung angemeldet haben, sind folgende :
Heinrich Kleyer, Gebr. Goldschmidt, L. Schmetzer
& Co., Gebr. Reichstein, Dürkopp & Co., Seidel
& Naumann, Frankenburger & Ottenstein, Hill-
mann Herbert & Cooper, Adam Opel, Dissel &
Proll, Paul Focke & Co., Carl Marschütz & Co.,
Spohr & Kraemer, Winklhofer & Jaenicke,
Schladitz & Bernhardt, Haase & Stamm, Matthiae
& Reichenbach, A. Schöche, Louis Krause, C.
Bescherer, A. Rullmann, H. Kaltofen, Wilh. Fuchs,
Bock & Co., W. Engel, Buscher & Adolfs, Gebr.
Kayser, Gebr. Thomas, Bruno Zirrgiebel, Dum-
strey & Jungck, H. Leydenroth, F. E. Trinks,
Marsch & Kretzschmar, Emil Laukner, Johann
Walch, W. Stutznäcker, Alb. Bauer, A. Duncker,
G. Rothgiesser, R. Nagel & Co., Hartzendorf &
Lehmann, J. H, Wolt, Lehder & Leipold, Rich.
Weber, Kührt & Schilling, M. C. R. Andorf,
Herm. Hirschfeld, O. la Roche, T. W. Feller,
Js. Schwarz, A. Knubel & Co., Alfr. Behr, Fr.
Thomöe, Berl.-Frankf. Gummiwaarenfabrik, Ernst
Brockhaus & Co., ferner 12 Firmen der Beklei-
dungs-Industrie und noch ungefähr ebenso viele
für verschiedene andere Artikel, Zeitungen etc. etc.
Englische Theile werden ausgestellt werden
von den Firmen: Siecke & Schultz, Kirschner &
Bernhardt, W. T. Flather, W. S. Loudon, H. Miller
& Co.; Englische Räder nur von Rudge Cycle Co.
(J. T, Otte), Thomas Smith & Sons, Lexzau &
Scharbau, Bettmann & Co., Heinrich Kleyer, —
so dass die Ausstellung ein vorwiegend deutsches
Gepräge tragen wird, wenn nicht noch nachträglich
mehr Anmeldungen aus England eingehen werden.
Es scheint uns, als ob die englischen Fabri-
kanten geflissentlich von einer Anmeldung absahen,
um das Gelingen der Ausstellung, die dem Import
englischer Räder möglicher Weise einen starken
Stoss versetzen kann, möglichst zu erschweren.
Die allgemeine Beschickung seitens aller auch der
kleineren deutschen Fabriken, die durch die An-
meldung zeigen, dass sie den Vergleich ihrer Fa-
brikate mit andern nicht scheuen, wird vielleicht
bewirken, dass jetzt, da das Gelingen der Ansstel-
lung nicht mehr fraglich ist, noch mehrere englische
Fabriken ihre Anmeldung einsenden, um bei den
deutschen Käufern nicht in Vergessenheit zu gerathen,
Aber auch ohne das werden die wenigen
englischen Fahrräder, die ausgestellt sein werden,
einen Vergleich der deutschen Räder mit den bis-
her als besten anerkannten Fabrikaten gestatten,
und dass dieser Vergleich nicht zum Nachtheil,
wenn möglich aber zum Vortheil der deutschen In-
dustrie ausfalle, ist Sache der deutschen Fabrikanten.
Das Königlich Sächsische Finanzministerium
hat denjenigen ausländischen Fabrikaten, die für
die Beschickung der Leipziger Fahrrad-Ausstellung
über die deutsche Grenze eingeführt und nach
Schluss der Ausstellung wieder ausgeführt werden,
die zollfreie Einfuhr zugesichert.
Schutzblech-Verlängerung.
In No. 41 des „Fachblatts“ vom 1. Februar
d. J. machten wir den Vorschlag, das Ende des
Schutzblechs für das Vorderrad an Sicherheits-
zweirädern durch ein Stück Leder zu bilden,
wodurch die Unbequemlichkeiten vermieden
werden, die ein Schutzblech, das zu nahe dem
Erdboden steht, bietet, gleichzeitig Kette und
Pedale aber sicher vor Bespritzung mit Strassen-
schmutz schützt.
Diese Idee ist jetzt von einer englischen
Firma, Bostel & Loosley in Brighton, aufge-
nommen, die kleine Apparate offerirt, welche
an das Ende des Schutzblechs angeschraubt
werden, und gleichzeitig eine Abstreifung des
Schmutzes von dem Rade bewirken sollen; die
obige Abbildung veranschaulicht den Gegen-
stand. Wir können die Einführung der Neue-
rung auch in Deutschland nur empfehlen.
BE
er
C LEET
—3 156 &-
Neues „Star“-Zweirad.
Das sogenannte „Star“-Zweirad ist bekannt-
lich ein Sicherheitszweirad mit hohem Hinter-
und niedrigem Vorderrad, dessen Antrieb nicht
mittelst Kette, durch Hebelbetrieb
mittelst auf Trommeln laufender Riemen ge-
schieht.
sondern
Derartige Maschinen werden fast nur
in Amerika benutzt, wo sie schon eingeführt
waren, als an die Benutzung des „Rover“-Sicher-
heitsrades in Europa noch Niemand dachte,
obgleich die Grundideen des Antriebs und der
Steuerung beider Arten Räder dieselbe ist: bei
beiden wird das Hinterrad getrieben, der Sattel
befindet sich am Hinterradgestell und das Vor-
derrad wird mittelst der Handgriffe gesteuert.
Die Erfolge der verhältnissmässie kleinen
Räder des Rover sind aber augenscheinlich nicht
ohne Wirkung auf die Bauart des „Star“ ge-
blieben, denn die obige Abbildung, welche ein
„Star“-Zweirad vorstellt, wie es neuerdings in
Amerika auf den Markt gebracht wird, hat ein
39zölliges Hinterrad und 24zölliges Vorderrad,
während früher als Radhöhen 52—56 Zoll resp.
16 bis 20 Zoll entsprechend dem gewöhnlichen
hohen Zweirad benutzt wurden.
Das niedrigere Hinterrad ist ohne Frage
eine Verbesserung, denn es gestattet erstens
grösseren Raum zwischen Sattel und Rad und
dementsprechend bessere Federung des Sattels,
zweitens wird dadurch eine Erniedrigung der
ganzen Maschine und dadurch eine Verringerung
des Luftwiderstandes beim Schnellfahren oder
Fahren gegen den Wind erreicht. Die Höhe |
| der Uebersetzung lässt sich durch die Hebel
ganz nach Belieben construiren.
Der Hauptvorzug, dessen sich die „Star“-
Räder rühmen, ist die Leichtigkeit des Berg-
auffahrens, und in der That muss nach der Con-
struction ein Vorzug in dieser Beziehung er-
wartet werden; einmal desshalb, weil die Ge-
wichtsvertheilung durch den weit zurückliegenden
Sattel sehr günstig auf die möglichst vollkom-
mene Haftung des Antriebsrades an dem Boden
einwirkt, und andererseits weil die Hebelbewe-
gung gestattet, eine sehr niedrige Uebersetzung,
das heisst also eine Uebersetzung, die eine ver-
hältnissmässig kräftige aber weniger
schnelle Wirkung erzeugt, anzuwenden. Der
Nachtheil, den diese niedrige Uebersetzung für
das Schnellfahren in sich schliesst, ist eben bei
dem Hebel- und Trommel-Betrieb nicht so er-
heblich, als er bei dem gewönlichen Kurbelbe-
trieb bei gleich niedriger Uebersetzung sein
würde, weil für das Schnellfahren beim Hebel-
betrieb wohl ein entsprechend schnelles Hinab-
stossen der Pedale erforderlich ist, die Anzahl
der Hebelbewegungen aber bei Strassen- und
Wind-Bedingungen, die ein Schnellfahren be-
günstigen, erheblich eingeschränkt werden kann,
während beim Kurbelbetrieb die Anzahl der
Kurbelumdrehungen und mithin der Beinbewe-
gungen in dem gleichen Masse wie die Fahr-
geschwindigkeit zunehmen muss.
Die Nachtheile des Systems haben wir in-
diesem Blatte zu verschiedenen Malen erwähnt,
sie bestehen bekanntlich der Hauptsache nach
in der Nothwendigkeit des complieirten Trommel-
Mechanismus und in der Unmöglichkeit des
„Rückwärtstretens“, das heisst des Anhaltens
der im Lauf befindlichen Maschine mittelst der
Pedale.
Fussbremse am Rover.
Ein Engländer hat eine Einrichtung an
der Fussruhe eines Rover angebracht, welche
ı erlaubt, die Vorderradbremse auch mittelst des
Fusses anzuziehen, eine Neuerung, die alle Be-
achtung verdient.
Das vorstehend abgebildete Dreirad ist
eine Specialität der Fahrradfabrik Paul Focke
u. Co. in Leipzig, welche sich der als tüchtiger
Constructeur bekannte Theilhaber und Leiter
dieser ‘Firma, Herr Paul Focke, bereits im Sep-
tember 1887 gesetzlich schützen liess, indem
derselbe schon damals richtig voraussah, dass
sich Trieb- und Steuerräder von annähernd
gleicher, mittlerer Höhe als sehr leistungsfähig
erweisen würden. Von dem „Normal“-Dreirad
sind, wie uns mitgetheilt wird, über 100 Stück
im Gebrauch, und bewährt sich die Construc-
tion des Kreuzgestells mit 30zölligen Rädern,
wie nach der Einfachheit der ganzen Bauart
nicht anders zu erwarten, beim practischen Ge-
brauch vorzüglich.
Das Prineip der Firma, sich nur auf den
Bau von Specialitäten zu verlegen, hierin aber
möglichst leistungsfähig zu sein, ist ohne Zweitel
ein durchaus richtiges, denn es bietet auch
kleineren Fabriken die Möglichkeit, erfolgreich
mit den grössten Betrieben coneurriren zu
können; der Erfolg, den das Focke’sche „Nor-
mal“-Dreirad errungen hat, ist der beste Be-
weis für die Richtigkeit dieses Princips.
Das „Rational“-Zweirad.
Unter „Rational“-Zweirad versteht man ein
hohes Zweirad mit direetem Antrieb, das gegen-
über der gewöhnlichen Form, wie sie zum
Rennen benutzt wird, einige Aenderungen er-
fahren hat, die den Zweck haben sollen, das
Rad für Tourenfahren geeigneter und sicherer
gegen Kopfstürze zu machen. Es geschieht dieses
durch geringe Verkleinerung des Vorderrades,
—3 157 &-
| Verlängerung der Kurbeln, Vergrösserung des
Raumes zwischen Radreifen und Rücken-
rohr bezw. Vorderrad-Gabel, Vergrösserung
der Rückwärtsneigung dieser Gabel und
Vergrösserung des Hinterrads.
Der besondere Befürworter dieser Öon-
struction und Erfinder des Namens „Ra-
tional“-Zweirad ist der Herausgeber des
„Oyclist“, Henry Sturmey, dessen eifriger
Fürsprache seit etwa einem ‚Jahre es ge-
lungen ist, verschiedene englische Fabri-
kanten zu der Aufnahme der Bauart zu
veranlassen und eine verhältnissmässig
| grosse Anzahl von „Rational“-Fahrern während
| des verflossenen Sommers constatiren zu können.
Die Massen, welche für die Construction
des „Rational“ vorgeschlagen werden, sind fol-
gende: 48 bis 52“ Vorderrad, 22 bis 24“ Hin-
terrad, 6 bis zöllige Kurbeln und 1'/2 bis 2“
Gabelneigung.
Lange Kurbeln und grosses Hinterrad sind
ohne Zweifel Factoren, die für Tourenfahren
sehr geeignet sind; — ob die durch die Ver-
Jängerung der Kurbeln nothwendig werdende
Verkleinerung des Triebrads auf ca. 50 Zoll
und das dadurch bedingte schnellere Tempo der
Beinbewegungen beim Schnellfahren eine An-
nehmlichkeit genannt werden kann, möchten wir
| bezweifeln, — der grösseren Rück wärtsneigung
der Gabel können wir aber keinen Geschmack
abgewinnen und zwar aus folgenden Gründen:
Die Rückwärtsneigung der Gabel bedingt,
falls der richtigen Stellung deı Steuerungsachse
nicht die besondere Beachtung des Oonstructeurs
geschenkt wird, was meistensnicht geschieht, eine
Veränderung der Lage der Steuerungsachse,
welche ungünstig auf die leichte und angenehme
Steuerung des Rades, hauptsächlich beim Lang-
sam-Fahren, einwirkt. Die durch die Rück wärts-
neigung hervorgebrachte Vermehrung der Si-
cherheit ist nur sehr unbedeutend, da sie einzig
in einer Rückwärtsverlegung des Schwerpunkts
um etwa 2 bis 3 Centimeter besteht, eine Ver-
grösserung der Sicherheit, die nicht genügt, das
Rad für Fahrer, die die Behandlung des hohen
Rads nicht durch jahrelange Uebung gewohnt
geworden sind, in nur einigermassen genügendem
Masse sicher gegen Kopfstürze zu machen.
(Schluss in nächster Nummer.)
REN BES
2
ENTE
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 43963
Firma
Frankenburger & Ottenstein
in NÜRNBERG.
Zweirädriges Fahrrad mit verstellbarer, ent-
weder auf das Vorderrad oder auf das Hinterrad
wirkender Steuerung.
Patentirt im Deutschen October
Reiche vom 8, 1837 ab.
Ausgegeben den 28. Juli 1888.
N 43963. Air
RADMARKF
macht sich zuweilen
Fall die zur Steuerung
Handgriffe auf das Vorderrad
bedeutende Ermüdung der Arme ein-
andererseits
jräuchlichen Fahrrädern
Zei den get
der Uebelstand
l geltend, dass für den
diene
bald eine
des Fahrzeuges nden
wirken.
tritt, während Constructionen,
die Steuerung vermittelst des Hinterrades erfolgt,
Gewandtheit im Fahren erfordern.
sehr
bei denen
eine sehr
neuere
grosse
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt nun,
die oben Nachtheile beseitigen, als
sie je nach Umständen und
fort-
geschrittener Uebung des Fahrers, Länge der Fahrt u. dergl.
gestattet,
genannten insofern zu
Bedürfniss (bezw. je nach
den Sattel auf das Gestell des Hinter-
rades und die Steuerung Vorderrad oder den Sattel
entweder
auf das
auf das Gestell des Vorderrades und die Steuerung auf das
Hinterrad zu verlegen.
Erstere Anordnung mit Steuerung des Vorderrades stellt
Fig. ı dar, und bezeichnet darin a das Gestell, in welchem
das Vorderrad, b dasjenige, in welchem das Hinterrad gela-
gert ist.
Das Gestell a endigt nach oben in einen Bolzen c, wel-
cher von einer Hülse d umgeben ist und sich in dieser
vermittelst zweier Kugellager dreht. Auf dem Bolzen c ist
ein aus Fig. 4 näher ersichtliches kurbelähnliches Stück e
befestigt, welches ausser der zur Befestigung dienenden noch
eine zweite Oeflnung f besitzt, in welche die durch die
Handgriffe bewegte Lenkstange g gesteckt und befestigt ist.
Die Stange g steht also durch die Kurbel e in fester Ver-
bindung mit dem Gestell a des Vorderrades, auf welches
daher die Handgriffe wirken,
Die oben genannte Hülse d ist ihrerseits mit einem in
Fig. 3 dargestellten, mit drei Oeffnungen i! i? i? versehenen
Stück h fest verbunden, an welchem Theil h auch das Ge-
stell des Hinterrades befestigt ist. In einer dieser Oeffnungen
i? ist vermittelst des Armes 1 der Sattel lösbar befestigt,
während die Oeffnung i! bei dieser Anordnung unbenutzt
bleibt.
Um nun dieses Fahrrad in ein durch Fig, 2 dargestelltes
mit Steuerung des Hinterrades zu verwandeln, wird die
Lenkstange g aus der Oeffnung f des Stückes e entfernt und
dieses letztere um 180° gedreht. Ebenso wird der Sattel
aus der Büchse i” entfernt und in gleicher Weise wie vorher
die Lenkstange g in der Oeffnung f befestigt. Die Lenk-
stange selbst wird nunmehr in die vorher unbenutzte Boh-
rung i! gesteckt und dort befestigt, und ist dadurch mit dem
Gestell des Hinterrades in Verbindung gesetzt.
Hinsichtlich der Verbindung der Theile dhb und 1 ist
noch zu bemerken, dass die Hülse d durch die Oeffnung i?
des Stückes h hindurchgesteckt und darin vermittelst einer
gewöhnlichen Stellschraube festgehalten wird (s. Fig. 6 u. 7).
In gleicher Weise ist auch der Arm ] dadurch mit h ver-
bunden, dass er mit dem Ende seines unteren Schenkels in
die Oeffnung i? gesteckt und in dieser, wie in der Zeichnung
angedeutet, ebenfalls durch eine Stellschraube befestigt ist.
Um die Verbindung des Stückes h selbst mit dem aus
einem Rohr bestehenden Gestell b zu bewerkstelligen, ist
ersteres (h) -(s. Fig. 3) an einer Seite, bei i®, mit einem
cylindrischen Ansatz versehen, dessen Stärke dem lichten
Durchmesser des Rohres b entspricht. Dieser Zapfen wird
einfach in das Ende des Gestelles b gesteckt
und darin durch Löthen oder dergleichen befestigt.
PATENT-ANSPRUCH:
Fahrrad mit verstellbarer, entweder auf
auf das Hinterrad wirkender Steuerungs-
dem Gestell des
und f! ver-
Gestell des
i® und 13
entweder
anstossende
Zweirädriges
das Vorderrad oder
vorrichtung, charakterisirt
Vorderrades befestigte, mit
sehene kurbelartige Stück e,
Hinterrades verbundene, mit
versehene Stück h,
der Lenkstange
durch das an
3ohrungen f
das mit. dem
3ohrungen il,
Aufnahme
g oder des Sattels dienen.
den
sowie
den
welche Stücke zur
44125
Firma
Joh. Walch in München.
Neuerung an zwei- und dreirädrigen Fahrrädern
mit Kettenantrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı5. Februar 1888 ab.
Ausgegeben den 8. August 1888.
Fahrrädern Ueber-
zwar auf der Ebene rascher vor-
doch kann man keine besonderen Steigungen über-
Verwendet man bei eine grössere
setzung, so kommt man
wärts,
3 159
En 5
winden. Das Gegentheil ist bei geringeren Uebersetzungen
der Fall, indem man hiermit wohl Steigungen fahren kann,
jedoch wird die Geschwindigkeit auf der Ebene zu gering.
Diese Nachtheile sollen durch nachstehend beschriebene
Erfindung beseitigt werden, Dieselbe besteht in einem
Wechselgetriebe und kann an bekannten Zwei- und Drei-
rädern mit entsprechenden Aenderungen leicht angebracht
werden. Bei dem Getriebe kommen zwei verschiedene
Kettenübersetzungen in Verwendung, wovon wechselweise
eine arbeitet, während die andere leer läuft, oder welche
beide gleichzeitig leer laufen. In der Zeichnung ist ein sol-
ches Getriebe für ein Zweirad dargestellt.
2.) All ill N
A a \
7H i
LNG
RADMARKT
|
Pp N 44125. | |
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung mit
der Fusstrittachse m des Fahrrades; Fig. 2 die Ansicht des
letzteren mit dem Getriebe. Auf der Achse m sind zwischen
den Kugellagern r die Kettenräder RR! und eine zwischen
den letzteren etwas verschiebbare Hülse H, die sog. Arretir-
hülse, angeordnet. Die Kettenräder RR! laufen für ge-
wöhnlich leer auf den verlängerten Lagerschalen des Kugel-
lagers und erhalten an ihren inneren Naben Klauen oder
Arretirzähne Z. Diese correspondiren mit Ausschnitten der
Arretirhülse H, welche auf der Achse m verschiebbar und
durch die Nuth N mit Leiste gezwungen ist, die Bewegung
der Achse mitzumachen. Die Arretirhülse dreht sich in dem
Lager K (Kugel- oder gewöhnliches Lager), welches oben
einen Aufsatz f hat, dessen Zweck weiter unten beschrieben
wird. Die Wirkungsweise der Construction istnun folgende:
Lässt man durch Verschiebung von H die Zähne Z
bei der aus Fig. ı ersichtlichen Stellung in die Nabe von
Rad R! eingreifen, so wird sich letzteres gleichzeitig mit
der Tretachse drehen. Da nun R! einen entsprechend klei-
nen Durchmesser hat und seine Kette mit dem Triebrad
in Verbindung steht, ist das Fahrrad für Bergfahrt verwend-
bar. Es wird aber sofort möglich, dasselbe für Fahrten im
Thal oder in der Ebene einzurichten, indem man die Arretir-
hülse H verschiebt und mit der Nabe in Verbindung setzt.
Jetzt läuft R! leer auf der Achse, während R, mit grösse-
rem Durchmesser und ebenfalls mit dem Triebrad durch eine
Kette verbunden, ein leichtes Fahren in der Ebene ermög-
licht. Rückt man die Hülse ganz aus, so werden beide
Räder RR! leer laufen, ein Zustand der Maschine für
Thalfahrten, wobei die Pedale, da sie ruhig stehen, als Fuss-
ruhstützen benutzt werden können.
Das Getriebe kann ohne Schwierigkeit an zwei- und
Dreirädern angebracht werden; es ändert sich hierbei nur
der Mechanismus zum Verschieben der Arretirhülse H.
In dem in der Zeichnung gegebenen Beispiel erfolgt
dasselbe durch ein Excenter E. In dem ol
Aufsatz f ist nämlich eine Nuth mit schw
förmigem Querschnitt angebracht, in welchem sich
f! bewegt. Letzteres ist mit dem Zapfen E! de
verbunden, so dass bei Drehung der Stange S
Kurbel h! ein Verschieben der Arretirhülse bewirkt wird.
Jede Stellung, d.h. also die Mittelstellung, bei welcher beide
Räder leer laufen, die Eingriffsstellung in das grosse und in
das kleine Rad werden mittelst Hebeldrehung herbeigeführt.
PATENT-ANSPRUCH:
An zwei- und dreirädrigen Fahrrädern mit Kettenantrieb
eine aus zwei verschiedenen Getriebeübersetzungen bestehende
n erwähnten
-hwanz-
und in der Weise wirkende Vorrichtung, dass eine Arretir-
hülse (H) wechselweise zwei Kettenräder (RR!) mit ver-
schiedenem Durchmesser auf der Tret- oder Laufradachse
kuppelt, so dass entweder das eine Rad der Kettenüber-
setzung arbeitet und das andere leer läuft oder E Räder
leer laufen, die Getriebe somit für Berg- und Thalfahrten
umgestellt werden können.
Literatur.
Reise um die Erde auf dem Zweirad von
Thomas Stevens, II. Theil, ist soeben bei F.
Hirt & Sohn in Leipzig erschienen.
In gleich prächtiger Ausstattung wie der
vor einiger Zeit erschienene erste Theil reiht
sich der zweite Theil diesem auch in Bezug
I D
auf den Inhalt würdig an und schildert in be-
kannter guter Uebersetzung und launigem Tone
| die letzte Hälfte der denkwürdigen Radfahrt
| des amerikanischen „Cow-boy“.
Wir wünschen dem Werk die verdiente
grosse Verbreitung.
Laternen mit Kerzenlicht
werden neuerdings auch von Herrn C. Scham-
meringer in Mannheim in den Handel gebracht.
Eine uns vorliegende Laterne dieser Art zeigt.
die gewöhnliche Form der Wagenlaternen und
ist dem Anschein nach in allen Theilen sauber
und stabil gearbeitet. Wir haben noch keine
Gelegenheit gehabt, die Laterne practisch zu
erproben, werden jedoch in Kurzem ein Urtheil
über die practische Brauchbarkeit derselben ab-
geben können.
I
|
Be
RER
BEN
SEIFE
0, E E IE; SE CAE
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Radfahren in Berlin.
In Folge der mannigfachen Unfälle, welche
durch die Benutzung der Dreiräder seitens des
Fahrens unkundiger Personen in den Berliner
Strassen bewirkt worden, hat sich die Berliner
Polizei gezwungen gesehen, Vorschriften zu er-
lassen, welche die durch die „Sonntagsreiter zu
Rad“ hervorgebrachte Calamität verringern
sollen. Es war vorauszusehen, dass naclı der
Freigabe des Dreiradfahrens mit einem Male
alle diejenigen ein Dreirad in Benutzung neh-
men würden, die, wenn das Fahren nie verboten
gewesen wäre, schon im Laufe der letzten Jahre
die nothwendige Uebung erlangt haben würden,
während nach der plötzlichen Freigabe drei
Viertel aller Fahrer Neulinge waren, die ihre
Maschine nicht genügend in der Gewalt hatten,
eine Calamität, die noch erheblich vergrössert
wurde durch die Verleih-Institute, deren Räder,
wie natürlich, fast von Unkun-
digen benutzt wurden. — Leider haben die Er-
mahnungen, die die Berliner Radfahrer-Zeitungen
wiederholt an die Neulinge und anderen Fahrer
in Bezug auf vorsichtiges Fahren gerichtet
haben, nicht viel gefruchtet, so dass die neuer-
liche polizeiliche Beschränkung, kurz nachdem
die Freigabe erfolgt war, wieder nothwendig
ausschliesslich
geworden ist.
Es ist zu erwarten, dass in nicht zu langer
Zeit das „Fahr-Fieber“ von Neulingen so weit
nachgelassen haben wird, dass die vollständige
Freigabe, auch für Zweiräder, in nicht zu
ferner Zeit erfolgen kann.
AUSZUg
aus der
patent-Liste (. Kaiserl, Deutschen Patentamts
5. September bis 12, October 1888,)
Angemeldet.
LXIll. T 2190. Fahrradsattel. — Georg Thanner
in Dietmannsried, Bayern.
LXIII. W.5419. Antriebs-Vorrichtung für Doppel-
fahrräder. — Eduard Wagner in: Tetschen.
EXIII. Sch. 5309. Trittkurbel für Fahrräder. —
Karl Heinrich Schürer in Blasewitz-Dresden,
3ahnhofstrasse 12.
Sch. 5378. Bremsvorrichtung für Fahrräder.
„
—. Scheinert & Nobiling, Commanditgesell-
schaft in Gotha.
Ertheilt.
' LXIll. Nr. 45404. Einrad. — F. Baertl in Littau,
Mähren. Vom 23. Mai 1888 ab.
Nr. 45427. Zweirad. — F. Wilkins in
London E. C., 66 Holborn Viaduct. Vom
7. Februar 1888 ab.
Nr. 45431. Neuerung an Fahrradschlitten.
— A. Gäss in Furtwangen. Vom 4. April
1888 ab.
„ Nr. 45447. Neuerung an der unter Nr.
43160 patentirten Antriebsvorrichtung für
dreirädrige Fahrräder; Zusatz zum Patent
Nr. 43160. — Scheinert u. Nobiling in
Gotha. Vom 13. März 1888 ab.
Nr. 45320. Neuerung an Fahrrädern. —
|
J. S. Martin in 82 Victoria Road, Dundee,
Schottland. Vom 22. März 1888 ab.
45322. Neuerung an Fahrrädern. — A.
‚Jörgensen in Helsingfors, Finnland. Vom
4. März 1888 ab.
Erloschen.
LXIll. Nr. 43955. Antriebsvorrichtung für Fahr-
räder.
„ Nr. 37884. Signalglocke für Fahrräder.
LXIll. Nr. 34434. Sattel für Velocipedes.
Musterregister-Eintragungen.
Nürnberg. Nr. 782: Velocipedfabrik Fran-
kenburger u. Ottenstein dahier, versiegeltes
Couvert, enthaltend die photographische Abbil-
dung einer Sicherheitsmaschine mit neu ange-
ordneter Hinterradbremse und selbständiger
Stellvorrichtung der Maschine, G.:Nr. 1280.
Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 28. Sep-
tember 1888, Vormittags 3"/ Uhr.
Gotha. Nr, 243. Scheinert u. Nobiling,
Commandit-Gesellschaft in Gotha, eine photo-
graphische Abbildung eines dreirädrigen Velo-
cipedes mit zwei Sitzen (der vordere auf einem
Pferde, der hintere auf einem Stuhle), für zwei
Personen zu fahren, (tandem), plastisches Er-
zeugniss, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am
12. September 1888, 5 Uhr 40 Minuten Nach-
mittags.
Druck und Verlag von E. Gundlach, Bielefeld.
Bee —-
RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
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Bielefeld, 1. November 1888.
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Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl.
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den auf „Rad-Markt“ berufen zu wollen,
Nähmaschinen- u. Fahrräder-Fabrik
Adam Opel in Rüsselsheim.
Nachdem vor 2 Jahren die Nähmaschinen u. Fahrräder-Fabrik von Adam Opel in Rüsselsheim a. M. einen be-
deutenden Gebäudezuwachs erfahren hatte, wurde am vergangenen Samstag von der genannten Firma ein weiterer grosser
Neubau, unter entsprechenden Feierlichkeiten dem Betrieb übergeben. Die Fabrik ist somit innerhalb zweier Jahre auf unge-
fähr das doppelte ihres früheren Umfanges angewachsen. Das neuerstellte Fabrikgebäude ist im Wesentlichen dazu bestimmt,
für die sich rasch entwickelnde Fahrrad-Fabrikation Raum zu schaffen, ein Geschäftszweig den die Firma Adam Opel, wie
bekannt seit einiger Zeit ihrem Fabrikbetriebe einverleibt hat. Das Einweihungsfest welches letzten Sonnabend (20. Oktober)
in den Räumen dieses Neubaues gefeiert wurde verlief überaus glänzend. Ein Fackelzug, gebildet von 400 Arbeitern der
Firma und von einer Militär-Kapelle begleitet, leitete das Fest ein. Die Fabrik war bengalisch beleuchtet und von 166 nach
der Strasse zu gelegenen Fenstern strahlte heller Lichterglanz. Herr Carl Opel begrüsste die Festgäste in dem grossen Saale
des Neubaues, worauf der Senior des Comptoir-Personals Herr Kredell mit einer geeigneten Ansprache Herrn Opel ein
prachtvolles Bild überreichte, welches das gesammte Fabrikpersonal darstellte und meisterhaft ausgeführt war. Herr Kredell
wies in seiner Rede darauf hin, dass der rasche Aufschwung, den das Fahrradgeschäft genommen, diese abermalige Erweite-
rung der Fabrik nothwendig gemacht und dass der Erfolg der Opel-Fahrräder ein wider Erwarten grosser und durchschla-
gender gewesen sodass schon nach so kurzer Zeit die Fahrräder als ebenbürtiger Geschäftszweig den Nähmaschinen zur Seite
gestellt werden durften. Trotzdem seien diejenigen sehr im Irrthum, welche glaubten das Fahrradgeschäft werde auf Kosten
der Nähmaschinen betrieben. Letztere, (die Nähmaschinen) seien nicht nur nicht beeinträchtigt worden, sondern hätten sogar
einen abermaligen Aufschwung zu verzeichnen, welcher darin einen sprechenden Ausdruck finde, dass seit dem Fest, das aus
Anlass der Einweihung des vor 2 Jahren erstellten Neubaues an dieser Stelle gefeiert wurde weitere 50,000 Nähmaschinen
zum Versandt gelangt seien. Dass die Geschäftsleitung eine solch’ enorme Elasticität an den Tag gelegt habe, um in so kurzer
Zeit nicht nur die alte Errungenschaft zu erhalten und ‘zu vergrössern, sondern sogar einen neuen wichtigen und äusserst
schwierigen Geschäftszweig organisiren und entwickeln zu können, gereicht ihr zu grosser Ehre. Dass aber Herr Opel trotz
der beispiellosen Erfolge, welche seine bisherige Thätigkeit gekrönt, und trotz des Eintritts in ein Alter, wo man eher geneigt
ist der Ruhe zu pflegen als erneute Anstrengungen zu machen, sich dennoch keine Mühe und Arbeit verdriessen liess, um
das geplante Werk zur Vollendung zu bringen, müssen ihm vor allem seine Söhne danken, welche als Träger der Zukunft,
dazu berufen und ausersehen sind, die Früchte der bisherigen Arbeit zu pflücken, aber auch die verdoppelte Wucht der
Arbeit auf ihren Schultern zu tragen. Schon haben die beiden ältesten von ihnen Herr Carl und Wilhelm Opel gezeigt,
dass sie ‚dieser ihrer Mission gewachsen sind und haben dadurch ihren Eltern nicht nur grosse Freude, sondern auch Muth
und Kraft gegeben, dass Erbe ihrer Kinder zu befestigen und zu erweitern, Mit einem Hoch auf das Haus Opel schloss
Redner seine inhaltsvollen Worte, Herr Carl Opel dankte hierauf im Namen seiner Eltern für die ihnen dargebrachte
Ovation und liess im weiteren Verlauf seiner gelungenen Rede die Arbeiter und Theilnemer an dieser erhabenden Feier hoch-
leben. Liedervorträge der verschiedenen lokalen Gesangvereine wechselten nun ab, mit komischen Productionen ausgeführt von
Arbeitern nnd Angestellten der Fabrik und mit musikalischen Vorträgen der Festmusik-Capelle.. Herr J. Göbel vom
Mainzer Radfahrer-Verein überreichte Herrn Opel Namens seines Vereins ein sehr schön ausgeführtes Diplom in Anerken-
nung der Verdienste die sich derselbe um die Hebung der deutschen Fahrrad-Industrie erworben habe. Den Glanzpunkt der
Feier bildete eine meisterhafte Rede des Herın Wilhelm Opel jr. Derselbe gedachte in schönen Worten der verschiedenen
Momente welche dieses heutige Fest, jedem der an dem Werden und Wachsen des Geschäftes Antheil genommen, in die
Erinnerung rufe. Ein dreifaches Jubiläum — so führt Redner aus — wurde an diesem Tage gefeiert. Vor Kurzem waren
es 95 Jahre seitdem sein Vater den Grund für diese Fabrik gelegt und wer gedächte dabei nicht der wunderbaren Entfaltung
welche sich in der kurzen Spanne Zeit vollzogen ? 2. feierten seine Eltern heute ihr 20jähriges Ehejubiläum; und abermals
seien es heute 20 Jahre dass sieben unserer Mitarbeiter in treuer Pflichterfüllung dem Hause Opel gedient, Ihnen gebühre
Ehre und Anerkennung nicht allein für Ihre langjährigen Dienste, sondern auch dafür, dass sie den Anderen als leuchtendes
Beispiel vorangegangen seien. Zum Andenken an diese heutige Feier überreichte der Redner jedem der 7 Jubilare einen
prachtvollen silbenen Pokal, an welch’ jedem eine Doppelkrone mit Kaiser Friedrichs Bildniss befestigt war. Sein Hoch galt
dem guten Einvernehmen zwischen Arbeitern und Fabrikherrn. Nachdem noch einer der Jubilare in gerührten Worten im
Namen der Uebrigen seinen Dank für das schöne Geschenk ausgesprochen, begann der Festschmaus an welchem im Ganzen
ca. 600 Personen theilnahmen, worunter auch die Frauen verheiratheter Arbeiter.
Auch an einer patriotischen Kundgebung fehlte es nicht, denn einer der Festtheilnehmer gedachte in einem mit grosser
Begeisterung aufgenommenen Toast unseres Kaisers Wilhelm II. der sich eben im friedlichen Siegeszug alle Herzen im Fluge
erobere. Allgemeinen Beifall ernteten schliesslich die von Herrn Bureauchef Alb, Rommel verfassten und von sämmt-
lichen Anwesenden abgesungenen Festlieder. In einem grossen Nebensaal fand der Festball statt, welcher die Theilnehmer
noch bis zum frühen Morgen beisammen hielt. Diese Feier legte ein schönes Zeugniss ab von der Eintracht, welche zwischen
Arbeitern und Fabrikherrn herrscht, Sie trug wesentlich dazu bei, Jeden mit frischer Schaffensfreudigkeit zu beseelen und
endlich in jeder Brust das Vertrauen in die Zukunft der Branche zu befestigen,
Es liegt in der That ein beruhigender Moment darin, zu sehen wie inmitten des heissen Concurrenzkampfes der ge-
wissenhafte und emsige Fleiss dennoch seine Triumphe feiert. Diese Wahrheit dem Erwerbstande immer und immer wieder
zum Bewusstsein zu bringen, ist eine Wohlthat die man der Gesellschaft erweist.
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Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl
auf den „Rad-Markt‘ berufen zu wollen.
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Die Buchdruckerei des „Radmarkt“ empfiehlt sich zur ‘
Anfertigung sämmtlicher Drucksachen speciell
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für die Velocipedbranche (
in ein- und mehrfarbigem Druck geschmackvoll und billigst.
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Gebr. Goldschmidt. x
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Velocipedfabrik Neumarkt (Oberpfalz)
Gebr. Goldschmidt. x
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Neu! Sicherheits - Fahrrad - Laterne. Neu!
Diese „gesetzlich geschützte“ Laterne verdient vor allen anderen den Vorzug durch ihre
Selbstthätige, sichere Dochtsperrung beim Reguliren des Dochtes von der Rückwand aus,
Schmutzbleche! für Bicyclettes und Tricycles Schmutzbleche!
(Mudgards) Solide, elegante Ausführung garantirt, (Mudgards)
Alleiniger Fabrikant J. Schwarz, Chemnitz, Metallwaarenfabrik mit Dampfbetrieb
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl, auf
den „Rad-Markt’’ berufen zu wollen.
- Neu! eu! u! a ES
E Sus Alfred Behr. Cöthen an
mit Kerzenlicht eigene Konstruction. Wallstr. 64.
Hauptvorzüge: Sehr helles Licht, ohne Erlöschen, Kusellaverfabrik mit Dampfbetrieb
Schöne Ausstattung, geringes Gewicht.
; iefert als Specialità
C. Schammeringer, Mechaniker AoC
MANNHEIM. verbesserte Kugelpedale
für Tourenmaschinen,
Vortheile derselben:
E Grösste Sicherheit gegen Verbiegen und Brechen; voll-
ER Gelegenheitskauf. 2 kommene Staubfreiheit; höchste Eleganz.
Eine Parthie 500 Stück Aeolushinterrad- 5 =
sowie ein Quantum Vorderradlager, Rudgelager etc. Loudon’s Gummi-Kitt
in bester Ausführung, Kugellagerrohtheile, Bicycletheile
aller Art, ferner zweckentsprechend construirte Werk-
zeugmaschinen zu dem Velocipedenbau für Motor-
betrieb verkauft wegen Aufgabe dieser Fabrikation,
auch einzeln zu sehr billigen Preisen die
(der einzige zuverlässige für Reifenbefestigung)
Gummi-Leim (Lion Cement) für Schnitte im Gummi-Reif.
Zeugnisse erster deutscher und engl. Fahrrad-Fabrikanten siehe
Nr. 54 des „Radmarkt‘‘.
Gussstahlkugel-Fabrik W. S. Loudon. Coventry. (England)
F Fischer & (Co Vertreter für Deutschland und Oesterreich
r iS :
Schweinfurt a. M. Edmund Brand, Hagen i. W.
E EEE EI CR SEE I | Lager in Hagen.
SEO MERH n Oestreieh:
Glänzende Erfolge.
Herr A. Gericke die Meisterschaft von Schlesien und Mähren.
S auf Triumph 1 erster und 2 zweite Preise gewonnen.
— ‘schen Meisterschaftsrennen, J. Cifka auf „Triumph‘ erster im |
10,000 M. Rennen und wurden ferner 3 zweite Bere damitgewonnen,
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zu verweisen, durch
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fahren, das gegen den Wind fahren ete. erleichtern
würde? Hier läge auch die Möglichkeit vor, die
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beim Bergabfahren ohne besondere Anstrengung
wieder spannen zu können, was beim Fahren im
Lösung der Frage gegeben werden.
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Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint Alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos, da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler, sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, dass die Lucas’schen Laternen englischen Ursprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern Wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die Laternen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet.
Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, dass die Comet-Laterne, obwohl äusserlich
der „King of the Road“ zum verwechseln ähnlich in ihrer Ausführung einfacher ist. Dass dennoch
diese Laterne eine sehr gute ist geht daraus hervor dass die erwähnte Berliner Firma es in ihren Annoncen
pur wagt ihr bestes Fabrikat mit dieser billigen Lucas’schen Laterne seeunda Qualität zu vergleichen.
E Unsere Selbstachtung verbietet uns auf die beleidigenden Redensarten in den Annoncen dieser
Firma in einer gewissen Zeitung hier näher einzugehen; wir haben jedoch schon die nöthigen Schritte
eingeleitet um auf gerichtlichem Wege uns Genugthuung zu verschaffen.
R. Nagel & Co.
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Querschnitt.
1 | 29
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Ill. Jahrgang.
Nr. 59.
Das ‚„Fachblatt“ erscheint am 1.
Bielefeld, den 1. November 1888.
und 16. jeden Monats.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Neuheiten auf Ausstellungen.
Die für das nächste Frühjalır bevorstehende
erste grössere deutsche Fahrrad-Ausstellung wird
bestimmt sein, für die deutsche Fahrrad-Industrie
das zu werden, was die Londoner Stanley-Aus-
stellung für die englische Industrie ist; es ist da-
her angezeigt, einige Andeutungen darüber zu geben,
in wie weit die „Mode“, der Wechsel der Con-
structionen für die neue Verkaufszeit, mit der
Die Erfah-
rungen, welche die Stanley-Ausstellung bisher ge-
zeitigt hat, werden den deutschen
dabei zu Statten kommen.
Frühjahrsausstellung zusammenhängt.
Fabrikanten
Es liegt in der Natur des Fahrrad-Geschäfts,
dass grosse Fabriken, wenn sie concurrenzfähig
und leistungsfähig sein wollen, in den Winter-
monaten auf Lager arbeiten müssen, wenn es auch
nicht durchaus fertig gestellte Maschinen sondern
zum Theil nur die einzelnen Fabrikationstheile,
Räder u. s. w. sind, die auf Lager gelegt werden.
Der grosse Fabrikant muss deshalb schon im No-
vember und December feststellen, welehe Formen
von Maschinen er in der nächsten Verkaufszeit
besonders poussiren will, und je besser er die
Formen, die die beliebtesten sein werden, im Vor-
aus zu erkennen im Stande ist, desto sicherer wird
er sein, für die gewählten Formen gute Preise zu
erhalten.
Die Ausstellung selbst ist der Platz, auf welcher
der Engros-Händler seine Abschlüsse macht und
da er sich mit grösseren Bestellungen immer nur
an die grösseren leistungsfähigsten Fabriken wenden
muss, so haben die grösseren Fabriken eine ge-
wisse Garantie, dass sie ihren Wintervorrath bald
absetzen werden, vorausgesetzt dass sie auf der
Ausstellung keine andere Neuheiten zeigen, als
welche dem im Winter vorgearbeiteten fertigen oder
halbfertigen Maschinen entsprechen; denn, immer
vorausgesetzt dass die grosse Fabrik im Allge-
meinen ein richtiges Gefühl für die Veränderungen
„ne BERGER ehe nat nz -
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dem grossen
Publıkum
Käufer das meiste Vertrauen zu denjenigen Neu-
gefallen werden, haben wiederum die
heiten, die die grössten Fabriken bringen, und der
Nachfrage
Engroshändler dadurch Rechnung tragen, dass er
hieraus sich entwickelnden muss der
diese Neu-
Fabri-
Ausstellung bringen, die
Bestellungen hauptsächlich auf
Würde
auf die
seine
erstreckt. also ein
kant Neuheiten
heiten
grosser
voraussichtlich Anklang finden werden, die -aber
seinem Wintervorrath nicht entsprechen, so würde
er sich selbst doppelten Schaden zufügen, einmal
würde er seinen Vorrath nur zu niedrigen Preisen
und zweitens würde er die
verkaufen können
grössten Bestellungen prompt auszuführen nicht
sein
im Stande
Das „Rational“-Zweirad.
(Schluss aus letzter Nummer.
Eine unvorsichtige Benutzung der Bremse
Sicherheit für
den schönsten Kopfsturz ; ein energisches Zurück-
halten des heraufkommenden Pedals hat sicher
den gleichen Erfolg. — Ein grosser Nachtheil
der Rückwärtsneigung ist aber die daraus mit
Nothwendigkeit folgende schlechte Körperhal-
tung des Fahrers. Die Zurücklegung des Sattels
von der Verticalebene der Kurbelachse fort be-
dingt Nach-Vorn-Treten, das
anstrengenderistund nur erleichtert werden kann
beim Bergabfahren genügt mit
nothwendig ein
durch das beim Rennen übliche Vorbeugen des
Oberkörpers, ein Umstand, der schon, in geiin-
gerem Masse, dem gewöhnlichen Tourenzweirad
anhaftet Dreirad und Sicher-
heitszweirad, durch Verlegung der Spitze des
Sattels senkrecht über die Kurbelachse, ganz ver-
und nur bei dem
mieden wird. Diese an und für sich gesundheits-
schädliche Körperhaltung gewöhnen sich eifrige
Zweiradfahrer, wie genugsam bekannt, so sehr an,
dass eine eingezogene Brust auch beim Gehen,
Stehen und Sitzen die Folge ist und diese nach-
theilige Wirkung muss das gewohnheitsmässige
Fahren eines sogenannten „Rational“-Rades un-
bedingt vergrössern.
Zweirädern, die ihre
Sicherheit beim Fahren vergrössern wollen und
die Unvollkommenheiten der „Rover“-Steuerung
Fahrer von hohen
nicht leiden mögen, auch die Lernschwierig-
keiten des „Rothgiesser‘‘ scheuen, werden gewiss
oft zur Benutzung eines „Rational“-Zweirades
übergehen, und durch die Vergrösserung der
Sicherheit befriedigt werden; eine auch nur
einigermassen erhebliche Verdrängung des Sicher-
heits-Zweirads mit Hinterrad-Antrieb, welche
sich manche Leute von dem „Rational“-Rad ver-
sprechen, wird sie nie bewirken Können.
Leipziger Fahrrad-Ausstellung.
Von geschätzter Seite erfahren wir, dass auch
die beiden grossen Coventry-Fahrradfabriken J. K.
Starley & Co. und Bayliss Thomas & Co. Modelle
ihrer sämmtlichen Fabrikate auf der Leipziger Fahr-
Schau
durch die
rad-Ausstellung zur stellen werden, und
zwar erstere Firma Bruno Zirrgiebel
D
Reudnitz und letztere durch Herrn W. Engel, Gruna.
is ist demnach die Beschickung der Ausstellung
seitens des grössten Theils der ersten englischen
Fabriken gesichert.
Der Beifall, den die geplante Ausstellung bei
allen Betheiligten findet, hat das Comit6 veranlasst,
schon jetzt den Beschluss zu fassen, eine gleiche
Ausstellung alljährlich in
Leipzig zu veran-
stalten, welcher Entschluss nicht verfehlen wird,
dem uneigennützigen Wirken der Comit6-Mitglieder
lebhafte Anerkennung von Seiten aller Fabrikanten
und Händler zu sichern.
Firmen-Notizen.
Adam
hat einen Neubau, der speciell für die Fabrikation
Dıe Firma Opel in Rüsselsheim
von Fahrrädern hergestellt wurde, nunmehr in Be-
nutzung genommen.
Die Einweihung desselben fand unter Fest-
lichkeiten an welchen die Arbeiter der Fabrik theil-
nahmen, am 20. October d. J. statt.
Die Fahrrad-Fabrik Carl Marschütz & Co.
in Nürnberg sendet uns ein Exemplar ihrer
neuen Geschäftskarte, die in Lichtdruck ausgeführt
ist und, die Gebäulichkeiten der Fabrik darstellend,
Wir
mit mehr
einen einfachen vornehmen Eindruck macht.
müssen gestehen dass wir selten eine
Geschmack ausgeführte Karte gesehen haben.
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Kerzenlicht-Laternen.
(Eingesandt.)
Ihre wiederholt gebrachten Bemerkungen über
Fahrradlaternen mit Kerzenlicht, nament-
lich aber Ihre in No. 58 ausgesprochene Hoffnung,
demnächst ein Urtheil geben zu können, veranlasst
mich, Ihnen hiermit mit einem solchen an die
Hand zu gehen.
Ich benutze an meinem Dreirad seit ungefähr
®/a Jahren eine Laterne mit Kerzenlicht. Dieselbe
hat Linsenglas sowie Schwebevorrichtung und ist
ebenso gebaut wie die King of the road Kopf-
laterne für Oellicht, nur dass sie die Hülse für die
Kerze noch hat. Es ist sächsisches Fabrikat und
damit mein Bericht nicht wie Reclame dafür aus-
sieht, nenne ich die Firma hier nicht, stehe aber
Jedem gern damit zu Diensten. Kerzenlaternen für
die Zweiradachsen giebt es meines Wissens noch
nicht und als Kopflaterne lässt sich die Kerzen-
laterne am Zweirad wegen der Lichthülse nicht gut
anbringen, sonst würde ich auch mein Zweirad mit
Kerzenlichtlaterne versehen, denn ich bin mit
der Kerzenlaterne viel zufriedener, als
mit der besten King of the road Oel-
Laterne. Ich hatte vorher an meinem Dreirad
drei beste grosse King of the road Oellaternen
und zwar ] Kopflaterne und 2 Achsenlaternen,
eine der letzteren hat ebenfalls Linsenglas. Drei
Laternen benutzte ich, theils des helleren Lichtes
halber, theils der Verlöschlichkeit der Oellaternen
halber. Nachdem ich für die Kopflaterne eine solche
mit Kerzenlicht angebracht hatte (welche, was ich
für Helle und Unverlöschlichkeit für wesentlich
halte, Linsenglas und Schwebevorrichtung hat), fand
ich gar bald die Vorzüge der Kerzenlaterne heraus.
Ich fahre jetzt nur noch mit einer Kerzen-
laterne, und habe dabei helleres, zuverlässigeres,
bequemeres und reinlicheres Licht als früher mit
den drei Oellaternen,
Die Oellaternen löschten mir bei kräftigem
Stoss hie und da aus, zumal wenn sie nicht ganz
gut geputzt waren, bei der Kerzenlaterne ist mir
ein Auslöschen noch nie vorgekommen. Bei der
Oellaterne ist das Instandhalten eine unangenehme
schmierige Arbeit, ausserdem kommt es vor, dass
einem die Kopflaterne die Hosen bespritzt (so hatte
ich nach einer mehrtägigen Reise einmal auf jedem
Knie einen handgrossen Oelfleck), so etwas giebt’s
bei Kerzenlicht nicht; auch den hie und da empfind-
baren unangenehmen Oelgeruch hat man dabei nicht,
ferner braucht man für längere Reisen keinen Oel-
vorrath mitzuführen, denn Ersatzlichte (gewöhnliche
Wagenlaternenlichte) bekommt man fast überall und
zur Noth geht jedes starke Stearinlicht an. Behan-
delt will aber die Kerzenlaterne auch sein, doch ist
die Behandlung sehr einfach. Es wird nur die
Lichthülse abgeschraubt, dieselbe von etwa herab-
gelaufenen Stearin gereinigt, wozu ein Herumfahren
mit dem Messer, oder nöthigenfalls Auskratzen mit
dem Fingernagel genügt, dann wird das Licht
ebenso von herabgelaufenen Stearin gereinigt, oben
am Docht durch Hinwegdrücken oder Wegschneiden
des beim Brennen entstandenen Stearinrandes wieder
glatt gemacht, dann wieder eingesetzt. Die so be-
handelte Kerzenlaterne ist dann sofort brennbereit
und lässt sich sehr leicht anzünden. Das Weg-
drücken des Stearinrandes ist von Wichtigkeit. Das
Nichthinwegdrücken ist die Ursache davon, dass so
viele Wagenlaternen unterwegs verlöschen. Infolge
der Lichttille brennt das Stearin am Docht kessel-
förmig fort, so dass am Docht eine tiefe Stelle, an
der Tille aber, also am Rand des Lichtes, ein
höherer Kranz befindlich ist. Zündet man die La-
terne nun ohne Weiteres wieder an, so sitzt das
Stearin zu tief, um vom Docht sofort soweit er-
wärmt zu werden, dass es dem Docht genug Nah-
rung giebt, der Docht verkohlt dann an der Spitze
und brennt nur mit kleinerer leicht verlöschbarer
Flamme. Dadurch dass man den Rand hinwegdrückt,
ist diesem Uebel abgeholfen; noch besser ist es,
man schneidet das Licht wieder etwas spitz, so
dass die Spitze ähnlich wie bei einem neuen Licht
etwas über .die Lichttille hervorsteht. Diese Be-
handlung ist gewiss sehr einfach und beschmutzt
die Finger so gut wie gar nicht, belohnt sich aber
dadurch, dass man das Licht dann sehr schnell an-
zünden kann. Bei den Oellaternen ist es übrigens
auch empfehlenswerth, nach jedesmaligem Aus-
löschen vom Docht den verkohlten Rand abzu-
schneiden, weil dadurch die Verlöschlichkeit der
Laterne bedeutend vermindert wird. Gar Mancher
ärgert sich über die Verlöschlichkeit seiner Oel-
Laterne und weiss nicht, dass er zum Theil selbst
Schuld trägt, indem er sie nicht richtig behandelt.
Bequemer und reinlicher bleibt das Stearinlicht,
und dabei bedeutend leuchtkräftiger und zuverläs-
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siger, aber ich will es nicht verhehlen, ich glaube | auf der Höhe der Zeit stehende Etablissement
| ein wenig kostspieliger, indess darauf kommt es | scheint uns genug Beweis zu sein, dass die Be-
dem Radfahrer doch nicht an, zudem ist es mit
der Kostspieligkeit nicht so schlimm. Ein Licht für | ist. Der Fortfall der Löthung ist ohne Zweifel in
| 8 Pfennig reicht mir gewöhnlich 4 Stunden, bei | vieler Beziehung von Nutzen, indem viel Arbeit
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lo]
festigungsart auf ihre Festigkeit genügend erprobt
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Wind und schotteriger Strasse allerdings weit we- | dadurch gespart wird und die Schwächung der
nieer lang, letzterenfalls weil dabei mehr Stearin | Rohre die mit dem Erhitzen stets verbunden ist,
verspritzt als verbrannt wird, was aber beim Oel vermieden wird.
8 auch der Fall ist, Kostenpunkt des OVellichtes habe . ;
Y EUS y ES Nissen’s Laternenhalter.
8 ich, offen gestanden, noch nicht untersucht. LS IS E: i i
q | Ta Schar Erfal het Wir haben erst kürzlich Gelegenheit gefunden,
1 | ndem ich Ihnen so meine Erfahrung betr, ? x S RCEE
Y | 4 n D einen Artikel, der längere Zeit im „Radmarkt“
} r eT7Za 16 D ater VER oerehe fa . es .
X | der Kerzenlichtfahrradlaterne bekannt gegeben, hoffe | ¿nnoncirt war, nämlich den Laternenhalter der
H ich, Ihnen und unserem Sport einen Dienst zu er- | Firma W. Nissen-Hamburg, practisch zu erproben,
Ï weisen und begrüsse Sie ergebenst und zwar weil wir bis dahin eine Laterne ohne
Sn . .
Schwebevorric & nicht benutzten.
| mit All Heil! ee a htung nı t i ES i
i, | . ir müssen nun jedoch bekennen, dass wir
ih | Er. E
Et dem kleinen unscheinbaren Instrument bisher in
Y 7: F : ; i G 2 =
Wir haben bei der Erprobung einer Kerzen- | Gedanken starkes Unrecht gethan haben; dasselbe
Laterne von ©. Schammeringer-Mannheim, die wir | entspricht seinem Zweck in überraschend guter
| HE
¡ E : Er N Teise ist que re C an richtire )reh“
ih mit einem Nissen’schen Laternenhalter benutzten, Weise und ist auch, wenn man den Bu LUSEN ln
H i 5 er | : erst heraus hat, an der Lenkstange jeder Maschine,
so gute Resultate erzielt, dass wir das Urtheil des | , : :
eG fast ohne Ausnahme, leicht anzubringen.
| Herrn Einsenders durchaus bestätigen können. Wir NEN N
i! y 3 ALN 2 e E ias
glauben jedoch, dass es möglich sein wird, den Rational-Zweiräder.
| Jebelstand des Herausspritzens des flüssigen Stearins | Sehr geehrte Redaction !
j durch « ntsprechende Einrichtungen zu vermeiden In Threm Aufsatze über das „Rational-Zweirad“
oder wenigstens erheblich einzuschränken. | sagen Sie: „De NEST Rü Kwärtsne igung der
N i Redacti Gabel können wir aber keinen Geschmack abge-
} )ie Redaction. y ; Ss
; winnen —“ und dann weiter sprechen Sie von der
1E „richtigen Stellung der Stenerungsachse. —
[ Löthung : FOSTE i ati
ß Muffen ohne Lô 8. Meines Wissens ist letztere bei allen Rational-
Zweirädern die gleiche wie bei gewöhnlichen hohen
Maschinen, nämlich in einer Linie mit der
Gabel stehend, deren Rückwärtsneigung eben
nicht wie beim „Extraordinary“ durch Schrägstel-
a lung zur Steuerungsachse, sondern ganz einfach
18 durch Verkürzung des Rückens bewirkt wird. *)
| | Nach Ihren weiteren Bemerkungen wäre das
} Zurückverlegen des Sattels in Bezug auf Sicherheit
| gleichbedeutend mit ebenso starkem Zurückneigen
N der Gabel und der Griffe; — verzeihen Sie, aber
| ; diese Ansicht ist grundfalsch:**)
3 Mit den oben abgebildeten zwei Formen von [ch bin noch viel weiter gegangen als Herr
Muffen für den Gestellbau von Dreirädern. welche | Henry Sturmey, indem das rationelle; „\Wachtler’s
49 wir der Preisliste der Abingdon Works Co., ent- Special“ nicht allein eine sogar bis ca. 2°*/4 Zoll
jl x y a \ Y zurückneigende Gabel, sondern auch ebensoweit
\ zehmen; bringt diese Fabrik ein neues System der zurückverlegte Griffe hat, wodurch die Sicher-
| Befestigung von Rohren an einander oder an feste
| Stahltheile auf den Markt, welches möglicherweise %) Die Lage der Steuerungs-Achse wird daher mit der
1 einer verbreiteten Anwendung im Fahrradbau fähig ist. Gabe Lin, ee
y | Wie aus den Abbildungen ersichtlich werden | berührungspunkte des Rades als sonst der Fall war, die
h e > on zZ 2 A Stellung ist also nicht die gleiche. — (Anm, d. Red,)
1h die Muffen nicht angelöthet sondern nur ſest auf ) Wir haben das gar nicht behauptet, sondern nur
| die Rohre aufgeschraubt, und die Aufnahme dieses | ges: dass der Gewinn an Sicherheit nicht sehr bedeutend
5 ; | sein könne, da der Schwerpunkt nur um einige Centi-
Gegenstandes durch das obengenannte bekanntlich | meter zurückverlegt werden kann. (Anm. d. Red,)
-3 165 &
heit und Bequemlichkeit des Fahrers ganz enorm
vermehrt wird, ohne dass die Maschine deshalb
schwerer zu treten oder zu lenken wäre! Wenn
der Fahrer einer solchen Maschine den Sattel knapp
an den Steuerkopf vorrückt, so fährt er immer noch
sicherer und steigt oder springt viel sicherer
ab, als bei gewöhulichem Zweirade mit weit vom
Kopfe ab befestigtem Sattel, weil er sich ungenirter
auf die Griffe stützen kann; er steigt auch in Folge
der weiter zurüchstehenden Griffe bequemer und
sicherer auf; — überdies giebt die zurückliegende
Gabel der Maschine mehr Stabilität, sowie in
Verbindung mit dem etwas grösseren Hinterrade
ruhigeren, daher auch leichteren Gang. was na-
mentlich auf holprigen Wegen sehr an-
genehm auffällt.
Was das Bergauffahren betrifft, so haben Be-
sitzer solcher nach meinen Vorschlägen ge-
bauten Rational-Maschinen im heurigen
Sommer Erstaunliches geleistet und der gleich mir
seit 21 Jahren radfahrende Herr Sarlay, welcher
den grössten Werth auf leichtes Bergauf-
fahren legt und naclı Benutzung verschiedener
Sicherheitsmaschinen auf mein Anrathen neuerdings
zum hohen Zweirade, und zwar 50’ „Wachtler’s-
Special“ griff, erklärte im „Deutschen Radfahrer“,
dass eraufdieser Maschine seine Wieder-
geburt als Radfahrer feiere; mir aber schrieb
Herr Sarlay, dass die Maschine absolut nicht
bocke undihn beim Bergauffahren ausser-
ordentlich befriedige! (NB. Mein Rational
hat nur Kurbeln von gewöhnlicher anstän-
diger Länge.)
Der Schnelligkeitsverlust in Folge der etwas
grösseren Zwischenräume und dadurch bedingter
Wahl einer etwas niederen Maschine ist auf guter
Strasse nicht der Rede werth; auf schlechter
holpriger Strasse aber fährt man mit einer rationell
gebauten, stabileren 50 oder 52° schneller
als mit einer gewöhnlicher vibrirenden 54
oder 56!
Als einem der ältesten Radfahrer, welcher
selbst noch das hohe Zweirad fährt, wird man mir
es wohl nicht übel nehmen, wenn ich nun die
Schlussfolgerung ziehe:
Alle jene Herren Radfahrer, welche heute noch
für das gewöhnliche hohe Zweirad mit fast senk-
rechter Gabel, fast überhängenden Griffen, knappen
Zwischenräumen und winzigen Hinterrädern (als
Tourenmaschine) schwärmen, kennen ein wirk-
lich rationelles hohes Touren-Zweirad
nicht!”)
Bozen, Tirol 22.110. 1888.
Heinrich Wachtler.
*) Der Schluss unseres betr. Artikels kommt ebenfalls
zu der Schlussfolgerung, dass für Fahrer, die.hohes Zwei-
rad fahren können, das »Rational<«-Rad empfohlen
werden kann,
| und langsam. erkalten.
|
|
Das Löthen von Gusseisen.
Bekanntlich ist das Löthen von Gusstheilen
schwierig und wer es versucht hat, dem passirte
beim Löthen entweder, dass das. Gusseisen zerfiel,
zerbröckelte, ehe das Loth in Fluss kam, oder das
Letztere überhaupt an den Gusstheilen haften blieb.
Mit folgendem, von der
„Oesterr.-Ungar. Eisen-
zeitung“ empfohlenen Verfahren wird das Löthen
jedesmal gelingen, es bedarf natürlich sehr grosser
Aufmerksamkeit, welche überhaupt bei jeder Arbeit
zum Gelingen erforderlich ist. — Die zusammen-
zulöthenden gusseisernen Theile müssen zuerst an
den zu löthenden Stellen sehr sauber bearbeitet,
gefeilt oder trocken abgeschmirgelt
das zu löthende Stück hierdurch
Gestalt verlieren, so kann man ein
Stück Gusseisen dazwischen legen, dessen
natürlich ebenso sauber abgeputzt sein
müssen.
Nun verbinde man das Ganze derart mit blankem
Eisendraht, dass das Stück im Feuer nicht ausein-
ander fallen kann. Das Loth, welches verwendet
werden soll, muss noch etwas weicher sein wie
dasjenige, welches zum Löthen von Kupfer
braucht wird. Es soll einen reichen Procentsatz
Zink enthalten und eher schmelzen als Gusse
Nachdem das Loth auf die entsprechenden Stellen
aufgetragen worden ist, wird das
mit in Wasser aufgelöstem Borax umge
in ein reines Holzkohlenfeuer ge und zwar so,
dass die stärksten Dimensionen an aem Gussstück
sich zuerst erwärmen. Das Blasen muss ganz ver-
mieden werden, höchstens kann man das Feuer mit
einem Fächer auffrischen, damit es sich langsam
erwärmt. Bei anfangender Dunkelrothwärme bis zum
Uebergang von Gelbrotiwärme muss das Loth schon
ältig
a
zu rinnen beginnen, währenddessen
Borax und fein gekörntes Loth aufgestreut werden.
Sobald das Loth in vollem Rinnen ist, muss der
Gegenstand sofort aus dem Feuer gehoben werden
Erst wenn das Eisen voll-
ständig abgekühlt "ist, darf man an das Reinigen
D oO >
desselben gehen. Steinkohlenteuer darf durc]
nicht angewendet “werden, da dasselbe zu viel
Schwefel enthält. (Metall-Industrie.)
Berichtigung.
In unserer letzten Nummer gaben wir das
Gewicht der Seidel & Naumann’schen Rennmaschine
mit 21 Kilo an, das ist natürlich ein Irrthum, es
soll 21 Pfund, gleich 10!/2 Kilo, heissen,
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—3 166 &-
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
No. 44226.
Hillmann, Herbert & Cooper,
Limited in Premier Works
(Coventry, England).
Neuerung an zweirädrigen Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1888 ab,
Ausgegeben den 10. August 1888.
Die Erfindung bezieht sich auf Constructionen an Zwei-
rädern, deren Zweck es ist, Fahrräder so zu vereinfachen,
dass die Steuerung sehr bequem gehandhabt und der Vorder-
Sattel von einer Dame benutzt werden kann.
Um diesen Zweck zu erreichen, sind zwei Sättel und
zwei Trittwellen zwischen Treib- und Steuerrad angeordnet,
und wird die Bewegung der Trittwellen auf das Treibrad
durch Ketten und Kettenräder übertragen. Die Steuerung
geschieht je nach Wunsch vom hinteren Fahrer allein oder
von beiden Fahrern.
Fig. ı zeigt eine Seitenansicht des Fahrrades.
Fig. 2 die mehr schematisch gehaltene Seitenansicht, bei
der die Form des Gestelles geändert ist und die Steuerung
nur vom hinteren Fahrer besorgt wird,
Fig. 3 ist eine Oberansicht der in Fig. 2 angewendeten
Steuerungseinrichtung.
Das Treibrad a ist in der Gabel b! des unteren Ge-
stellrohres b, das waagrecht oder beinahe so liegt, gelagert.
Vorn ist das Rohr b durch das gekrümmte Rohr b* mit
dem Kopf d! der gegabelten Steuerwelle d verbunden. c ist
das Steuerrad. An dem Rohr b sind die beiden Lager für
die Trittwellen i und j einstellbar befestigt. Von diesen
Wellen aus, die auf entgegengesetzten Seiten die Ketten-
räder i! j! tragen, wird durch zwei Ketten i? j* das Treib-
rad a mittelst entsprechender Kettenräder a! auf seiner
Welle, und zwar je eines auf jeder Seite des Rades a ge-
| trieben, Die Kette i? vom Vordertritt geht über und unter
| der Trittwelle j weg nach
dem Kettenrad des Rades a,
und zwar auf der Seite, auf welcher diese Welle j kein Ketten-
rad trägt. 5
Die weitere Ausführung der Erfindung ist in Fig. ı
in folgender Weise bewirkt. Von dem Gestellrohr b erhebt
sich ein concentrisch mit dem Treibrade a gekrümmtes Rohr
b?, am besten von D-förmigem Querschnitt, das ungefähr
in seiner Mitte durch das kurze Rohr b? mit dem hohlen
Pfosten b? verbunden ist, der aufrecht auf dem Gestellrohrb
befestigt ist. Der hintere Sattel f ist durch einen Winkele in
bekannter Weise auf dem Kohr b*, der vordere Sattel h
durch den Winkel g auf dem Pfosten b°’ einstellbar befes-
tigt. Zwei Spreizen b® gehen von den Enden der Gabel
b! an den Vereinigungspunkt der Rohre b? und b?, um
das Gestell fester in sich zu machen.
Das Steuerrad c kann von jedem der beiden Fahrer ge-
| steuert werden. An dem Kopf d' der gegabelten Steuerwelle
d ist in der mit Griffen versehenen Lenkstange d? und an
der im Pfosten b’ drehbaren Stange k die ähnliche Lenk-
stange k! befestigt. Die Griffe der einen Seite der Lenk-
stangen d® und k! sind mit einander durch die ihrer Länge
nach einstellbare und an beiden Enden mit Universalgelenken
versehene Stange 1 verbunden. Auf diese Weise kann sowohl
jeder der beiden Fahrer für sich allein, als auch beide zu-
sammen das Steuerrad bewegen.
In Fig. 2 und 3 ist zunächst der Gestellrahmen inso-
fern geändert, als das Rohr b? bis zum Kopf d! der Steuer-
welle d in einem Stück durchgeführt und am hinteren Ende
durch eine Gabel b’ an Stelle des Rohres b? und der
Spreizen b® mit der Gabel b! des Gestellrohres b verbunden
ist. Der hohle Pfosten b° ist dadurch kürzer geworden und
dient zur Aufnahme einer durchgehenden Stange k, die oben
die Lenkstange k!, unten den Hebelarm k” trägt, welch
| letzterer durch die Verbindungsstange 1 mit dem Steuerhebel
d?, der am Kopf d! der gegabelten Steuerwelle d sitzt, ver-
bunden ist. Für den vorderen Fahrer ist statt der wegge-
lassenen Lenkstange d? eine blosse Griffstange auf das Rohr
b? aufgesetzt, Die beiden Sättel werden auf dem Winkel e
| und der Stange g befestigt.
Da bei der Construction, wie in Fig. ı, die Verbin-
| dungsstange | nur auf einer Seite liegt und vor dem vor-
deren Sattel h Alles frei ist, so kann diese Consruction
auch von einer Dame benutzt werden.
Es sei noch bemerkt, dass die Kette i? des vorderen
Trittes i, anstatt auf ein Kettenrad des Treibrades a zu
gehen, auch auf ein Kettenrad der zweiten Trittwelle j ar-
beiten kann. Die Wirkung bleibt dieselbe.
PATENT-ANSPRUCH:
An zweirädrigen Fahrrädern die Anordnung der beiden
Fahrersättel f und h und der Trittwellen j und i zwischen
dem Treibrade a und dem Steuerrade c, sowie die Ueber-
mittelung der Bewegung der Trittwellen j und i auf die
Welle des Treibrades a durch zwei Kettensysteme j? i2,
deren Gestell aus dem Gestellrohre b, dem gebogenen Rohre
b?, dem mit dem Pfosten b’ verbundenen Rohre b* und
den Spreizen b® oder an Stelle der vier letztgenannten
Theile aus dem durchgehenden Rohre b* mit Gabel b? und
hohlem Pfosten b? besteht, während die Lenkstange k!
entweder durch Stange l mit der am Kopfe d! der gega-
belten Steuerwelle d befestigten vorderen Lenkstange d?
—3 167 &
verbunden ist, oder an der durch den Pfosten b? gehenden
Stange k sitzt, die am unteren Ende den durch die Stange
l mit dem Hebelarm d? am Kopfe d! der gegabelten Steuer-
welle d befestigten Hebelarm Kk? trägt.
No. 44279.
James Alfred Lamplugh in
Birmingham (Warwick, England.)
Federnde Aufhängung für Wagenfedern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1887 ab.
Ausgegeben den 14. August 1888.
Die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Auf-
hängung der Federn für Fahrzeuge ist in den Fig. 1, 2, 2a
und 3 an einer Wagenfeder und in den Fig 4, 5, 6 und
7 an Fahrradsätteln angebracht.
Die Aufhängung besteht aus den Rollen a und a” aus
vulcanisirtem Kautschuk von verschiedener Grösse, die so
angeordnet sind, dass die kleinere Rolle a?” theilweise in
einer in der grösseren Rolle a angebrachten Aussparung
liegt (Fig. 2); b ist eine zu einem Ring gebogene, mit den
Enden verbundene Schraubenfeder, welche um die Gummi-
rollen a und a? gelegt ist und dieselben gegen einander
presst, jedoch eine Trennung derselben bis zu einer ge-
wissen Grenze gestattet. Die Feder d, Fig. ı, ist das Ende
einer Wagenfeder; dasselbe ist gabelförmig ausgebildet, und
zwischen den Zinken der Gabel e liegen die grössere Gummi-
rolle a und die Schraubenfeder b. Die Gabel e ist auf
beiden Seiten bei f mit Ohren versehen, durch welche ein
Stift g gesteckt ist, der auf Rolle a gelagert ist; h ist eine
flache Stange, welche an dem mit der Aufhängung verbun-
denen Wagengestell befestigt ist. Die Stange h ist bei h?
ebenfalls gabelförmig ausgebildet und trägt mittelst des
Stiftes k die kleinere Gummirolle a?.
Die Schraubenfeder ist ebenfalls durch h”? hindurchge-
geführt und so durch die Gabeln e und h? vor einem Ab-
rutschen von den Gummirollen geschützt. Dies kann auch
durch die Anbringung von seitlichen Wulsten oder Flantschen
a®a® an den Gummirollen erreicht werden (s. Fig. 3).
Statt die Rollen aus zwei Theilen a und a”? herzu-
stellen, können dieselben auch aus nur einem Stück be-
stehen, welches dann einen Querschnitt hat, der den mit
einander combinirten Theilen a a® oder aa?a® entspricht.
Diese Construction wird gewählt, wenn die Vorrichtung
nur eine begrenzte Elasticität zu haben braucht.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht, Fig. 5 in Endansicht und
Fig 6 in einer Ansicht von unten die Art und Weise, wie
die Aufhängevorrichtung bei Fahrradsätteln angebracht wird,
Es sind hier drei Aufhängevorrichtungen angeordnet, eine
vorn und zwei hinten am Sattel. In den Fig. 4, 5 und 6
sind a und a? die Gummirollen, b ist die um dieselben ge
legte Schraubenfeder ; 1 ist der lederne Sattelsitz, der an
seinen Enden mit den Stangen m m? und m? bund
ist. An den Enden der hinteren Stangen m’ m’?
sich die Oesen oder Rahmen m? m,
Stange m? die untere Rolle a* umfasst und
hindurchgeht. Die Enden der Stangen m? m’
die Oesen m” m”? und durch die Oeffnungen
Walzen a? a? hindurch. Die Gummirollen
Enden der Stangen entweder durch Niete
Schraubenmuttern befestigt.
nn? ist ein T-förmiger Träger, der bei
des Fahrrades befestigt ist. Die Querstan
jedem Ende einen rechtwinkligen Rahmen n°;
Theil n des Trägers ist bei n? gabelförmig
Durch n?n?, sowie durch die A
Stifte hindurchgeführt, welche die ;
hängung tragen, die auf diese W
n? und dem T-förmigen Träger n?n?
rend die kleineren Rollen (a? a?) mit
in Verbindung stehen,
Die beiden Theile der Aufhängevorricl
durch die um sie herumgeführte Schraube
einander gepresst. Die Oesen m®m” sind mi
rung q q (Fig. 4 und 5) aus Le 1
während
der oder
rial versehen, um eine Reibung der Schraul
Oesen oder Rahmen m?m? zu vert
Radfahrer im Sattel, so trennen sich e kleinere
rollen von den grösseren und die Schraubenfe
gespannt, wodurch ein elastischer Sitz erzielt wird.
Fig. 7 stellt eine andere Sattelconstructi
welcher die neue Aufhängung ebenfalls angebr
Sattel gleicht im allgemeinen dem oben beschrie
nur ist die Trägerstange m | e
der Sattel ın der Mitte mit ders
die Gummirollen behufs Lagerung
den Seiten mit Wulsten versehen. Be
zwei getrennten Theilen, so können
vulcanisirtem Kautschuk, auch aus einem ande
Materiel, wie Leder oder Holz, hergestellt wer
lern. Sitzt
PATENT-ANSPRUCH.
Eine federnde Aufhängung für Wagenfedern, Fahrrad-
sättel u. dergl., bestehend aus einer Schraul
enfeder, welche
reifenföormig um zwei an den Enden der zu verbindende
Theile angebrachte und theilweise in einander
Rollen aus vulcanisirtem Kautschuk herumgele
durch seitlich an den Rollen angebrachte Flantsc
auf andere passende Weise gegen Abrutschen
A
No. 44448.
Johann Havlik in Prag u. Franz
Kohout in Smichow-Prag.
Sicherheits-Vorrichtung gegen das Vornüber-
stürzen der Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1888 ab.
Ausgegeben den 28, August 1888.
sreifende
4
Um den Radfahrer beim Schnellfahren vor dem Ueber-
fallen beim plötzlichen Anhalten des Treibrades zu schützen,
ist der Zweck nachstehend beschriebener Vorrichtung. Die
Gefahr wird im Allgemeinen dadurch verur
Gabelstange, an welche sich der Fahren
lass die
beiden
ir
ER
en
en
Hl
"Richtung drehen wollte, Der excentrische Daumen
—3 168 &-
Händen hält, und welche die Last seines Körpers fast aus-
schliesslich trägt, beim plötzlichen Anhalten des Rades ihrer
lebendigen Kraft folgt, und weil sie an der Radachse dreh-
bar festgehalten ist, sammt ihrer Last nach vorn um die
Radachse umzuschlagen bestrebt ist. Es handelt sich des-
halb darum, ein einfaches Mittel zu finden, welches genügt,
um im Augenblicke der Gefahr ohne Verzug die Gabel-
stange am. Treibrade festzuhalten, und es soll dieses Treib-
rad, sobald die Gefahr vorüber ist, sofort wieder frei laufen.
Das Anhalten soll an möglichst grossem Hebelarm geschehen,
möglichst handlich und zugänglich
und sicher ohne Verzug wirken. Dieses wird erreicht, in-
dem am Bremshebel und über dem Radreifen ein kleiner
excentrischer Daumen lose angehängt wird, so dass dessen
Aufhängungsachse, um die er sich dreht, in Bezug auf das
durch die Berührungsstelle gedachte Loth etwas nach hinten
liegt. daher auf den Radreifen nicht
den geringsten Widerstand aus bei seiner Drehung nach
vorn; ersterer würde sich aber sofort stemmen und die Um-
drehung Rad in
sein, sowie selbstthätig
Dieser Daumen übt
verhindern, falls sich das umgedrehter
stemmit
Falle gegen den Gummireifen und hält die
Gabel auf; im Augenblick aber, wo das Rad nach vorn zu
laufen anfängt, hört die Wirkung
sich in dem
des Daumens sofort auf.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. I den Bremshebel mit der Sicherheitsvorrichtung,
im Aufriss (Bremse offen) und N
Fig. 2 denselben (im gebremsten Zustande),
3 den 1
Fig. Bremshebel mit der Sicherheitsvorrichtung,
Ansicht von oben. er
Sicherheitsdaumen in drei Ansichten
bezw. einmal im Querschnitt und
Fig. 7 den Obertheil des Fahrrades in
Ansicht mit Sicherheitsvorrichtung.
A ist der Treibradreifen aus Gummi,
Fig. 4, 5 und 6
schaubildlicher
P ist die Gabel-
stange, welche oben die beiden Handhaben trägt, an denen
sich der Radfahrer mit seinen Händen hält. Mit der rechten
Hand hält er zugleich die Handhabe des Bremshebels B,
welcher sich um seine an P befestigte Drehachse x dreht.
An diesem Hebel ist bei y der excentrische Daumen D
drehbar aufgehängt, und zwar so, dass sich D vor y be-
findet (im Sinne der Fahrrichtung genommen). Der Daumeu
kann, falls die Bahn vollständig sicher ist, mittelst eines
Stiftes k oder mittelst einer anderen passenden Vorrichtung
in seiner höchsten Lage, Fig. I, befestigt werden, in welcher
er mit dem Gummiring nie in Berührung kommt. Die
beiden Lappen m und n können ihm als Führung dienen,
was auch mehr nöthig wird, wenn Daumen D frei auf dem
Ring A spielt, Fig, 2. Bogen a b ist so bemessen, dass
Halbmesser y a von a gegen b wächst, und
Ring A nicht durchgehen kann. Die
kann etwas ausgehöhlt und mit mehr oder weniger scharfen
dass b am
3erührungsfläche a b
Einschnitten versehen sein,
Wenn der Radfahrer die Sicherheitsvorrichtung in
Thätigkeit setzen will, so braucht er nur den Stift k her-
auszuziehen bezw, den Daumen D auf den Gummiring A
fallen zu lassen, Sobald als dieser in seinem schnellen
Laufe durch irgend eine Ursache angehalten wird und die
um die Radachse drehbare Last, ihrem Beharrungszustande
folgend, nach vorn umkippen will, muss sich der Daumen
D gegen den Gummiring A hält dieses Um-
kippen auf, ohne jedoch die Weiterfahrt im geringsten zu
behindern, sobald die Gefahr des Umkippens wegen des
Beharrungszustandes vorüber ist.
stemmen und
PATENT-ANSPRUCH:
Eine Sicherheitsvorrichtung gegen das Vornüberstürzen
der Fahrräder, bestehend in einem an der Bremse (bei y)
aufgehängten, auf dem Gummiladreifen frei spielenden ex-
plötzlichen Anhalten des
Rades das infolge des Beharrungszustandes drohende Ueber-
stürzen verhindert,
centrischen Daumen D, der beim
des Fahrzeuges dadurch dass er sich
gegen den Radreiſen stemmt.
Musterregister-Eintragungen.
(rross-(zerau. Firma Adam Opel zu Rüssels-
Fahrrades, offen,
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frist drei Jahre, angemeldet am 18. September
1888, Vormittags 10 Uhr.
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Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 1. Septbr.
1888, Vormittags 11 Uhr.
Offenbach. Nr. 1701. Bürstenmacher Hein-
rich Joseph Werner II. dahier, eine Velociped-
bürste, Gesch.-Nr. 230, offen, Schutzfrist 1 Jahr,
angemeldet am 1. September 1888. Vormittags
10°/s Uhr.
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eines aus
Patent-Register in nächster Nummer.
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Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 16. November 1888.
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Ein „Automat“ am Dreirad.
3 Automatische Cigarrenverkäufer, automatische Waagen, Bon =
3 Fiir Fusstouren, bons-Automaten, Pöstkarten-Automaten, Kraftmesser-Automaten
In] Promenaden, Rad- 4 | N
IN) u. Ruderfahrten, @ | etc. sind für den Amerikanern ein überwundener Standpunkt:
3 Badereisen, | 3 t £ T :
FK | der Dreirad-Automat ist die neueste Erfindung. Eine amerikanische
x u Radfahrerzeitung berichtet über diese Errungenschaft
N haftigkeit
{ "und Elezanz dermassen:
I 9 „Ein talentvoller Erfinder in Neu-England hat eine Einrich-
BD Sort mederast, Ban. Bu. Er REN
2 Leickte Reparatur. tung erfunden, die er zur Patentirung anmelden will: eı
EA (Patent angemeldet.) +2 is atische Verkaufs-Svstem auf das Dreiradverleihreschäft über-
Ver Berlin Frankf Gummiw.- automatische Verkaufs-System auf das Dreiradverleihg E iber
i Fabriken in SE tragen. Er schraubt nur seinen neuen Apparat an die Achse eine
Man verlange Prospeot. | Dreirads fest; derselbe aus besteht einer kleiner Pa: die oben mi
= —————“ F=: | 2 A € i ö :
ee CESCTEETCTEY FL TETEFF FEDE, einem Schlitz versehen ist, gross genug, um ein Halbdollarstück durch-
D zulassen. Die einfallende Münze setzt ein Uhrwerk in Bewegung
j Es das genau eine Stunde läuft; ein zweiter Halbdollar giebt eint
a zweite Stunde, und nur so lange das Uhrwerk läuft, kann die
Se SESSCESISHBS | Maschine in Bewegung gesetzt werden, die übrige Zeit
| Riegel die Triebachse fest. Der grosse Uebelstand bei der Ein- .
E J richtung ist noch der, dass nach Ablauf der Stunde der Riegel
H th vorspringt und die Maschine ganz plötzlich zum Stillstand bringt. S
| Dieses kann möglicherweise beim Bergabfahren oder während
zum versenden von Waarenproben eines Spurtes eintreten, und der unglückliche Fahrer wird dann
ie unweigerlich aus dem Sattel fliegen. Der Erfinder versichert uns |
SOWI : Ä y : I er Es
E jedoch, dass er diesen Uebelstand vermeiden wird dadurch, dass er i
Anhängemarken eine Feder anbringt, die ein allmähliches Bremsen vor dem voll- ö
| ständigen Stillhalten bewirken wird. Der Apparat wird ein Segen =
mit Loch und Oese Kr R A H
LE für die Dreiradverleiher werden,“ u
empfiehlt billigst ; x E : T ; y
Ob die Leiher ebenso entzückt über diese Neuerung sein
E. Gundlach, | werden, hält der „Cyclist“ für zweifelhaft, da der Fahrer ge-
: zwungen sein wird, unter allen Umständen in einer Stunde zurück
bielefeld a > | = |
} zu sein oder einen neuen Halbdollar zu opfern, den er viel- =
Buchdruckerei, @eschäftsbücher- und . : Z
: leicht gar nicht hat. $
Papierwaaren-Fabrik ER
Exped des „Radmarkt“ Ih
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HOHER mm = ‚ran I
) ) [= ÿ
arl Rissmann, Han. |
‚Carl Ris ‚Ha 1
Patentinhaber und Fabrikant E
»der weltberühmten Matschless-, Durable- und Mikado-Fahrräder.
Matchless- Touren- und leichte 1 ouren-Bicyles.
Matchless-Rover, neues Modell. 4
Matchless-Damen-Rover. Neuheit für 1888
Matchless-Rover, Kreuzrahmen.
Matchless- Rothgiesser- Rover.
Matchless-Trieyeles mit 2, 3 u. 4 Lagern auf der Hauptachse
Matchless-Tandems mit 4 Lagern auf der Hauptachse.
Mikado-Rover.
Mik ado-Tricyecles.
Mikado-Tandems mit 4 Lagern auf der Hauptache. ZA à
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ER TRE TNCS En E 2 SET = tere TTE TTE IET IE FIE TETE OA ATCC FEE IE TE IEE FEDI C > FR > ae gt RZ,
3 VII > 5
Das »Patentblatt« veröffentlicht folgende |
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Bekanntmachung. | ar
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ie auf Gr ASISTE xx Patentoesetzes N 5 —
Die auf Grund des S 20 des Patentgesetze: Dale Street, Cape Str. Coventry (England),
über die Anmeldung von Erfindungen erlassenen | ; E
Se N pn IR: "1 rs c » rta 6 D . arbe
Bestimmungen des Kaiserlichen Patentamts werden Fabrikanten aller Sorten Gabeln, roh und bearbeitet,
noch immer nicht in allen Punkten allseitig befolgt | Federn, Zweiradrückenrohren, und allen anderen
erde shall jerdure iochmals in Erir A :
und werden deshalb hierdurch nochmals in Erin Fanradennerlen:
nerung gebracht,
PLEA, pares OTIS
E PTE
EEE REA
Preisliste franco auf Verlangen.
I vgl. die Bekanntmachungen vom 11. Juli, 12.
: September und 18. December 1877 (Patentblatt
e NE E BLL vou A5) Orar SS)
(Patentblatt 1879, Nr. 42), vom 2. März 1881
(Patentblatt 1881, Nr. 9), vom 9. und 20. März,
as e | Billiger als jede Conenrrenz!
blatt 1882, Neal N US DU)
Insbesondere wird auf folgende Punkte hin-
gewiesen:
1) Bei Einreichung von Patentgesuchen, welche N E
Hand- und Faustfeuerwaffen, Spindeln, Webschützen- OUV er x
Einrichtungen und Schlittschuhe betreffen, ist stets >
eine Ausführung der zur Patentirung vorgelegten
(Postgrösse)
namentlich die beliebten engl. Tauen-Couverts
Konstruktion beizufügen.
2) Zu der Schrift soll tiefschwarze, nicht kleb-
rige Tinte benutzt werden. besonders fest und zähe von 3 Mk. an das Mille,
Schriftstücke, welche mittelst der Kopir- oder |inel. Firma. empfiehlt
Schreibmaschine hergestellt sind, werden zurück- E G
undlach
= I
gegeben werden, sofern sie nicht ganz deutlich sind.
Ferner wird wiederholt an die Vorschriften Bielefeld
über die Einrichtung von Duplikaten erinnert (Be-
kanntmachungen vom 11. Juli 1877 8 2 vom 15.
Oktober 1879). Duplikate sind einzureichen
Buchdruckerei, Gesebäftsbücher- und
Papierwaaren-Fabrik
Exped. des „Radmarkt“.
3) von allen
Erklärung der Nichtigkeit und Zurücknahme von | Veloeiped-Laterne „Sirius’
Patenten. Hierher gehören auch die Anträge auf
l) von allen Anlagen der Anmeldung;
9) von allen das Ertheilungsverfahren betref-
fenden Eingaben. wenn dasselbe durch Erhebung
von Einsprüchen contradictorisch geworden ist;
Eingaben im Verfahren wegen Neu! Neu! Neu!
Sicherheitsleistung wegen der aussergerichtlichen mit Kerzenlicht eigene Konstruction.
Kosten des Verfahrens, die Kostenerstattungs-An- En E {
nd =: } es 2 Hauptvorzüge: Sehr helles Licht, ohne Erlöschen,
träge, Fristgesuche sowie die Erklärungen auf die Br : : BER
Schöne Ausstattung, geringes Gewicht.
Auch: die Anlagen der Eingaben (Zeichnungen, C. Schammeringer, Mechaniker
Atteste und sonstige Schrift- und Druckstücke) sind MANNHEIM.
in doppelten Exemplaren vorzulegen.
Berlin, den 10. November 1888. Buscher & Adolphs
Der Präsident des Kaiserlichen Patentamts. | Bielefeld
Eingaben des Gegners.
empfehlen ihre selbstfabricirten
m Nahrrider mm
| und suchen an allen Orten Vertreter.
Bojanow ski. |
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3 IX >
Neuheiten pro 1888:
Hohe Zweiräder
Sicherheits-Zweiräder
Dreiräder
für Erwachsene und Kinder,
Zweisitzige Dreiräder und
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Transport-Dreiräder
Rennmaschinen.
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Alle Postanstalten u. Buchhandlungen nehmen Bestellungen an,
Redaction: Theoph. Weber, Leipzig. und sämmtl. Chemicalien.
Ausführliche und zuverlässige Gebrauchsanweisungen,
Erste Referenzen. Ä
D. R. Patente No. 44448 u. 44736 Dres h y
auf Sicherheitsvorrichtungen, welche den Kopfsturz bei Zwei- Tr. ang ein N
rädern unmöglich machen, letztere noch mit einer einfachen i
Sperrvorrichtung gegen unbefugte Benutzung des Rades, sind chemische Fabrik
licenzweise an leistungsfähige Fabrikanten zu vergeben.
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Näheres durch Herrn Patentanwalt Rud. Schmidt, Dresden.
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Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint Alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos, da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler, sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, dass die Lucas’schen Laternen englischen Ursprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die Laternen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet.
Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, dass die Comet-Laterne, obwohl äusserlich
der „King of the Road‘ zum verwechseln ähnlich in ihrer Ausführung einfacher ist. Dass dennoch
diese Laterne eine sehr gute ist geht daraus hervordass die erwähnte Berliner Firma es in ihren Annoncen
nur wagt ihr bestes Fabrikat mit dieser billigen Lucas’schen Laterne secunda Qualität zu vergleichen.
Unsere Selbstachtung verbietet uns auf die beleidigenden Redensarten in den Annoncen dieser
Firmain einer gewissen Zeitung hier näher einzugehen; wir haben jedoch schon die nötluigen Schritte
eingeleitet um auf gerichtlichem Wege uns Genugthuung zu verschaffen. R. Nagel & Co.
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Bei dem Rennen in Troppau 9. September gewann auf Triumph |
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Herr J. Cifka das 10,000 M. und 3000 M. Rennen, ferner wurde
» auf Triumph 1 erster und 2 zweite Preise gewonnen.
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= Beim Bundesfest in Wien war „Triumph“ zweiter im deut-
| - = schen Meisterschaftsrennen, J. Cifka auf „Triumph“ erster im
en 10,000 M. Rennen und wurden ferner 3 zweite Preise damitgewonnen.
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Bielefeld, den 16. November 1888.
Das ‚Fachblatt“ erscheint am 1.
und ı6. jeden Monats,
Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
EIC 4 M., vorauszahlbar an die ron E. Gundlach, Bielefeld.
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Bielefeld.
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Stabilität von Dreirädern.
Ein Dreirad ist bekanntlich unter Umständen
nicht so sicher gegen Sturz als ein Zweirad, und
zwar hauptsächlich beim Befahren von Kurven. —
Während der Centri-
das Zweirad das Bestreben
fugalkraft, die Maschine seitlich umzukippen, da-
nach der
entgegengesetzten (inneren) Seite hinüberneigt, ist
eine analoge Erscheinung
durch ausgleichen kann, dass es sich
beim Dreirad ausge-
schlossen, weil es eben mit drei Punkten den
Boden berührt. Mit Rücksicht auf die Wirkung der
Centrifugalkraft beim Befahren von Kurven werden
deshalb
Dreiräder breiter gebaut als es für das
Feststehen oder Fahren in gerader Richtung
nothwendig wäre, und es hängt hauptsächlich von
der Breite des Dreirads ab, in wie weit dasselbe
gegen Sturz durch die Wirkung der Centrifugalkraft
gesichert ist, wenn auch die Lage des Sattels in
Bezug auf seine horizontale Entfernung von der
gemeinschaftlichen Achse der
beiden Seitenräder
— Die
je schneller das
hierbei mit von wesentlichem Belang ist.
Centrifugalkraft ist um so grösser,
Tempo, in welchem sich das Fahrzeug bewegt,
und je kleiner der Halbmesser der Curve ist, den
es beschreibt, und für jedes Dreirad giebt es unter
der Annahme, dass der Schwerpunkt des Fahrers
an einer bestimmten Stelle liegt,
Fahrgeschwindigkeit
eine Grenze, wo
Curven-
das Drei-
rad nach seitwärts umzukippen. Diese unangenehme
und Kleinheit des
radius zusammen die Wirkung ausüben,
Möglichkeit zu verringern giebt es für den Fahrer
selbst nur das Mittel, seinen Körper seitwärts und
zwar nach der inneren Curvenseite hinüberzubeugen,
wie man es auf der Rennbahn zu sehen
ist. — Für den
gewohnt
Constructeur giebt es zur Ver-
grösserung der Sicherheit gegen seitlichen Sturz
bei den gebräuchlichen Constructionen der Drei-
kein anderes Mittel,
cirung des Schwerpunkts von Maschine und Fahrer,
räder als möglichst tiefe Pla-
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und die Construction des Grundrisses der Maschine
in der Weise auszuführen, dass der Schwerpunkt
in möglichst grosser Entfernung von den Seiten-
linien des Dreiecks gelegen ist, welches durch die
Räder gebildet
wird; was also, wie oben gesagt, im Wesentlichen
Breite
Bodenberührungspunkte der drei
auf eine Vergrössernng der des Dreirads
hinausläuft.
Diese Verbreiterung ist jedoch mit verschie-
denen Uebelständen verknüpft, ‘die einestheils darin
Auf-
bewahrungsraum beansprucht, und durch schmale
bestehen, dass die Maschine einen grossen
Thüren nicht hindurchzubringen ist, andererseits
dass sie wesentlich zur Vergrösserung des Gewichts
der Maschine beiträgt. Diese Gewichtsvergrösserung
wird erstens direct dadurch bewirkt, dass die be-
treffenden Gestellrohre und Achsen seitlich verlän-
gert werden müssen, zweitens aber auch indirect
dadurch, dass die Querschnitts-Dimensionen dieser
Theile vergrössert werden müssen, um die gleiche
Haltbarkeit gegen Bruch zu gewährleisten, ebenso
wie eine lange Brücke stärkere Querschnittsdimen-
ein schmaleres
Widerstands-
fähigkeit gegen Bruch wesentlich leichter an Ge-
sionen benöthigt, als eine kurze;
Dreirad wird deshalb bei gleicher
wicht gebaut werden können, als ein breiteres, und
würde daher, da das Gewicht der Maschine be-
kanntlich stets einen wesentlichen Einfluss auf die
Leistungsfähigkeit ausübt, auch leistungsfähiger sein.
Einen sehr beachtenswerthen Versuch, die
Stabilität des Dreirads gegen seitlichen Sturz auf
eine neue Art zu vergrössern, macht die Olaviger-
dessen Patentschrift
Fachblatts‘‘ ab-
Dieses Dreirad ist ein Doppelvorder-
Cycle-Co. durch das Dreirad,
in der vorliegenden Nummer des „
gedruckt ist.
steurer und die Steuerungsachse hat eine so geneigte
Lage, dass dadurch beim Steuern eine Neigung des
hinteren Triebrads
befestieten Sattel
sammt dem am Hintergestell
verursacht wird, welche gleich-
zeitig bewirkt, dass der Schwerpunkt des Fahrers
beim Befahren von Curven sich nach der inneren
Seite hinüberbewegt, sich also von der entgegen-
gesetzten Seite des Grundriss-Dreiecks entfernt.
Die Verlegung des Schwerpunkts nach der
inneren Seite ist ‘also eine ähnliche wie der im An-
fang erwähnte beim Zweirad, und diese Construc-
tion bietet daher eine Möglichkeit; Dreiräder
ohne Benachtheiligung ihrer Sicherheit gegen seit-
| Sehr
—3 170
lichen Sturz durch die Wirkung. der Centrifugal-
kraft — schmäler zu machen, also die vorerwähnten
Vortheile des schmäleren Dreirads zu geniessen ,
oder aber umgekehrt ohne Verbreiterung und deren
sicherer gegen seitlichen
Nachtheile das Dreirad
Sturz zu machen.
Leipziger Ausstellung.
Das Comit&e versendet soeben Fragebogen an
die Aussteller bezüglich verschiedener Angelegen-
heiten, wie Feuerversicherung der Ausstellungsgüter,
Expedition etc., und auch für die Mittheilung der
für den Ausstellungscatalog gewünschten Eintra-
gungen und fordert die Rücksendung der Bogen
bis zum 20. December.
Wir glauben, dass bezüglich des Materials
für den Catalog das Comité den Ausstellern einen
späteren Termin gewähren sollte, da ohne Zweifel
viele Fabrikanten zwei Monate vor Anfang
der Ausstellung noch nicht genau wissen werden,
wie viele sie ausstellen
welche Maschinen bezw.
werden und es doch im allseitigen Interesse liegt,
den Catalog so genau wie irgend möglich abzu-
fassen, um seinen Zweck, die Besichtigung der
Ausstellungsgegenstände möglichst zu erleichtern,
gut erfüllen zu können. Eine so frühzeitige Ein-
sendung des Materials für den Catalog kann leicht
zur Folge haben, dass viele Aussteller nachträglich
Aenderungen einsenden, wodurch dem Comit6 grosse
Mehrarbeiten erwachsen würden, währeud doch un-
| serer unmassgeblichen Meinung nach vier Wochen
vor Beginn der Ausstellung reichlich genügen
würden, um die Redaction und den Druck des
Catalogs rechtzeitig fertig zu stellen.
Englischer Brief.
London, 10. November 1888.
„Lrotz des grossen Lärms, der über die deutsche
Coucurrenz in der Fabrikation von Fahrrädern ge-
macht wird, haben wir guten Grund zu glauben,
dass von englischen Fabrikanten noch für Jahre
hinaus ein gutes Geschäft nach dem Continent ge-
macht werden wird. Frankreich wird niemals deutsche
Maschinen kaufen und da es selbst keine nennens-
werthe Fahrrad-Industrie besitzt, wird es nolens
volens gezwungen sein, Fahrräder von England zu
beziehen.“ So schrieb der „Cyelist* kürzlich und
erkennt damit an, dass Deutschland im Begriff ist,
sich von den englischen Fahrradfabriken zu eman-
eipiren. In wie weit die Ansicht, dass Frankreich
niemals deutsche Fahrräder kaufen wird, richtig
ist, will ich nicht untersuchen, glaube aber doch,
dass nicht alle grossen Fahrradhändler in Frank-
reich den „Revanche-Hass“ ihrem Geschäftsinteresse
unbedingt vorziehen wird. Uebrigens kann man
jetzt wohl sehen, dass der verhältnissmässig plötz-
liche Aufschwung der deutschen Fahrrad-Industrie
ohne jeden ungünstigen Einfluss auf die concurri-
rende englische Industrie geblieben ist, obgleich ja
die Witterung des verflossenen Sommers an sich
schon einen ungünstigen Einfluss auf den Consum
ausgeübt hat. Das Ergebniss der verflossenen Saison
ist für die englischen Fabriken in Anbetracht dieser
Umstände ein sehr gutes zu nennen und die Er-
klärung für diese Erscheinung ist wohl nur darin
zu finden, dass der internationale Gesammtkonsum
in Fahrrädern noch immer in starkem Steigen be-
griffen ist. — Wird der nächste Sommer nur um
ein weniges besser als der verflossene abnorm un-
günstige, so wird voraussichtlich das Geschäft trotz
Vergrösserungen vorhandener Kabriken ein sehr
lebhaftes werden, und mit dieser Aussicht rechnen
die hiesigen Fabrikanten sehr stark.
Auch die Veranstalter der Stanley-Ausstellung
rüsten sich für eine steigende Betheiligung seitens
der Aussteller und haben, um nicht in Verlegen-
heit um Platz zu kommen, sich entschlossen, das
bisherige Lokal der Ausstellung, das Aquarium, in
diesem Jahre nicht wieder. zu benutzen, sondern
die grossen Hallen des Crystall-Palastes für den
Zweck einzurichten. Hier ist nicht allein genügend
Raum auch für die allergrösste Ausdehnung der
Ausstellung, sondern der Platz hat auch noch den
Vortheil, dass alle Aussteller ihre Stände zu ebener
Erde haben werden, eine Benachtheiligung Einzelner
durch Verweisung in Nebenräume und unzugäng-
liche Plätze also nicht eintreten kann. Allerdings
ist die Lage des Crystall-Palastes lange nicht so
günstig wie diejenige des Aquariums, da der erstere
im Süden von London, im äussersten Kreise der
Londoner Vororte liegt; es werden jedoch Einrich-
tungen getroffen werden, dass man an allen Bahn-
höfen billige Billets für Fahrt und Eintritt erhalten
kann, so dass das Comite eine ebenso gute Ein-
nahme wie in früheren Jahren erwarten zu können
glaubt. Die Herren vertrauen eben sicher auf das,
was manche Leute bezweifeln zu müssen glauben,
dass die Benutzung von Fahrrädern und demzu-
folge auch das Geschäft in stetigem natürlichen
Wachsthum begriffen ist und dass der bedeutendste
Erfinder der Fahrrad-Industrie, der verstorbene
James Starley Recht hatte mit der Behauptung:
„So lange die Menschheit Füsse und Hände ge-
brauchen wird, wird auch die Benutzung von Fahr-
rädern andauern und steigen! Alba.
dazu dienen, dem Körper des Fahrers nach ober
Bergsteiggürtel für Rover.
Eine Vervollkommnung des bekannten Berg-
steiggürtels für hohe Zweiräder, der bekanntlich
vorn einen Haken trägt, um an die Lenkstange
angehakt zu werden, bringt eine englische Firma
Hudson & Roberts in dem oben abgebildeten Apparat
auf den Markt. Der Apparat soll, wie der bekannte,
und hinten einen Rückenhalt zu geben, wenn er
seine ganze Kraft für die Umdrehung der Kurbeln
verwenden will, ein Rückenhalt, der ihm ohne den
Apparat nur das eigene Körpergewicht bietet, da
ein Anziehen mittelst der Hände nur in bedeutend
geringerem Masse möglich ist, als beim hohen Rad,
weil beim Rover ebenso wie beim Dreirad jeder
J
| einseitige Druck auf die Lenkstange eine Steuer-
bewegung hervorruft.
| der Gürtel nicht um die Hüften, sondern ähn
Wie aus der Abbildung ersichtlich,
wie eine Jacke um den Rücken, und das ist ohne
Zweifel die richtigere Lage, ‘und da der Apparat
unter dem Rock getragen. werden kann, ist er
kaum sichtbar.
Aehnlich wie der Marschütz’sche bezügliche
Apparat ist eine Einrichtung vorhanden, die im
Falle eines freiwilligen oder unfreiwilligen Ab-
| sprunges eine Lösung des Gürtels selbständig ver-
anlasst.
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Die Fabrikanten behaupten, dass sowohl beim | auf dieses
W. Bown in Birmingham, dem Patent-Inhaber des
Aeolus-Lagers verkauft, so dass in Zukunft letztere
Bergfahren als auch beim Rennen auf der Renn-
Concurrent ohne denselben unter allen Umständen | Firma beide Lager fabriziren wird.
geschlagen werden wird, weil es möglich sei, mit
Hülfe desselben soviel Kraft zu entwickeln, dass Firmen-Notizen.
| Lager beziehen, der "bekannten Firma
bei Rennmaschinen eine Uebersetzung auf 75 oder |
Die Firma Paul Focke & Co. in Leipzig
theilt uns mit, dass dıe in letzter No. des „Fach-
bahn der Apparat so gute Dienste leistet, dass ein
I
|
|
|
| 80 Zoll angewendet werden kann, und es, scheint
uns, dass diese Behauptung, wenigstens so weit es 2 A ? - ER 2
Ln Et et Fe = blatts“ erwähnten geschlitzten Kugellagerhalter (ohne
nie N ba a EEE R
sich um kurze Entfernung oder Spurten handelt,
Löthung) seit Juli dieses Jahres an ihren „Normal“-
wohl begründet ist.
î Dreirädern benutzt werden, und dass diese Befesti- |
N ht Die Adresse der Fabrikanten ist South Street.
ER
en
eungsweise sich bisher vorzüglich bewährt hat.
red W. T. Flather Sheffield (Edm. Brand,
Hagen) macht uns darauf aufmerksam, dass er als
„B. S. A.“-Lager. Specialität Speichen von einer ganz besonderen |
di Qualität führt, die für den Zweck in unübertreff- |
a E) licher Weise geeignet sei. Auch betont die Firma |
FS E ihre besondere Leistungsfähigkeit in geschmiedeten
a) Stahlstücken,
Ev B. Blankmeister in Nürnberg ist der
Fabrikant einer neuen Alarmglocke für Fahrräder.
Das Kugellager, welches in obiger Abbildung Die St. George's Engineering Co. kün-
dargestellt wird, ist das der „Birmingham Small digt in englischen Zeitungen an, dass an den 2000
Arms & Metal-Company limited“ und zeichnet sich | Maschinen, die diese Fabrik in letzter Saison her-
durch seine grosse Einfachheit aus. Es besteht nur ausgebracht hat, nicht eine einzige Speiche gerissen
| aus einer Stahlkapsel, in welcher auf ingeniöse sei; bekanntlich bringt diese Fabrik bei all’ ihren
Art im Innern eine Nute für die Kugelreihe ein- Rädern Tangenten-Speichen in Anwendung. |
gedreht ist und zwar so, dass die Kugeln, auch Henry Clarke in Birmingham theilt
wenn das Lager nicht auf der Achse beflndlich ist, uns mit, dass er eine besondere Maschine für
nicht herausfallen können. Die Kugeln müssen | Deutschland und eine andere hauptsächlich für |
einzeln durch einen seitlichen Schlitz eingeführt | Frankreich fabrizirt, und dass diese Modelle sehr
werden, der gleichzeitig zum Nachstellen des Lagers | yie] Anerkennune finden
dient, wenn es durch den Gebrauch ausgeschlissen Joh. Walch in München hat das „Wechsel-
ist. Dieser Schlitz wird durch ein entsprechende getriebe“ mit zwei Ketten, von welchen das „Fach-
Stahlstück ausgefüllt, um ein Herausfallen der blatt“ kürzlich die Patentschrift brachte, neuerdings
Kugeln und das Eindringen von Staub zu ver- erheblich verbessert dadurch, dass die Construction
hüten, und zum Zweck der Nachstellung ist es bedeutend vereinfacht worden ist.
Albert Bauer in Elsterberg ist der
| nöthig, dieses Stahlstück ein wenig dünner zu
| schleifen und das Lager dann mittelst der Schraube Fabrikant der
Rödel’schen verstellbaren Kurbeln,
| zusammenzuziehen. Ohne die gewöhnliche seitliche Wir haben kürzlich ein Paar dieser neuerdings be-
Nachstellung ist es dadurch möglich, eine genügend | deutend vereinfachten Kurbeln erhalten und werden
E Tachste arke - ya T an en o e an ih e %
gute Nachstellbarkeit zu erreichen. Vebrigens ist | dieselben in nächster Zeit einer practischen Prü-
es klar ersichtlich, dass die Ausführung des Lagers
fung unterziehen, die zweifellos zu Gunsten der
eine ausserordentlich exacte sein muss, um ein Neuerung ausfallen wird, denn der Mechanismus S
leichtes und doch festes Laufen des Lagers zu arbeitet vorzüglich und das Gewicht der Kurbel
sichern.
ist um nichts grösser als das einer gewöhnlichen
hl Die bisherigen Fabrikanten haben kürzlich ihre langen Kurbel.
I H Patentrechte und Fabrikations-Einrichtungen, diesich | ee
dal 4 | |
1-4 IT PR TEE R = TE —
1
I;
#
Einsendungen.
Laternenhaken.
_ Wir gestatten uns hiermit, Ihre Aufmerksam-
keit auf einen Uebelstand zu lenken, dessen Besei-
tigung sicher dringend wünschenswerth ist: wir
meinen nämlich die Verschiedenheit der Haken bei
Fahrrädern, an denen die Laterne befestigt wird.
Bei vielen Fabriken, welche Fahrräder erzeugen,
spielt dieser nebensächliche Gegendstand gewöhnlich
gar keine Rolle, nur in seltenen Fällen wird man
daran denken, sich nach den Weiten der
Hülsen, mittelst welcher die Befestigung am Rade
bewirkt wira, zu richten. So kommt es, dass im
Laufe der Zeit die Haken ganz verschiedene Di-
mensionen aufweisen, und dieser Umstand hat den
Nachtheil, dass zuweilen die Laterne, deren Befes-
tigungstheil
Laternen-
in jeder Daternenfabrik immer ganz
gleichmässig nach einem Maasse hergestellt wird,
zuweilen nicht recht an den Haken passen will:
einmal ist der Haken zu breit, so dass die Later-
nen-Hülse nicht darüber zu stecken geht, das an-
dere Mal ist er wieder oval und dabei zu dick,
eine Form, die ebenfalls nicht mit derjenigen an
der Laterne übereinstimmt, dann auch wieder zu
schmal, so dass man ein Drehen der Laterne be-
fürchten muss u. s. f.
Jeder Händler wird ohne Zweifel diesen Uebel-
stand mehr oder weniger empfunden haben, indem
er vielleicht Nachhülfe oder Veränderung am Haken
des Rades oder an der Laterne vorzunehmen ge-
nöthigt war, um eine solide Befestigung der Letz-
teren herzustellen.
Es dürfte sich deshalb empfehlen, wenn Sie
die Herren Fahrrad-Fabrikanten auf diesen Uebel-
stand aufmerksam machen wollten, unter dem Hin-
dass
zufügen, es sich empfehlen würde, einen
flachen Haken und zwar von 28 mm Breite und
4 mm dick am Rade anzubringen, sicherlich würden
bei diesen Dimensionen die Fabrikate der meisten
Laternenfabriken zu dem Haken passend sein.
Vielleicht haben Sie die Güte vom Vorstehenden
im technischen Theil Ihres geschätzten Blattes in
einer der nächsten Nummern Notiz zu nehmen und
empfehlen wir uns Ihnen unter Abstattung unseres
Dankes im Voraus
B. & FE.
(Wir kommen dem Wunsche der Herren Ein-
sender um Veröffentlichung des Vorstehenden mit
Vergnügen nach und hoffen, dass die damit gege-
bene Anregung auf fruchtbaren Boden bei den
Herren Fahrradfabrikanten fallen wird. Die Re-
daction des ‚„Radmarkt“.)
| dafür,
| auch nur
Ein Urtheil über das „Fachblatt“.
Es ist bei der sehr geringen Verbreitung
chanischer Kenntnisse nicht auffallend, dass so
wenige Radfahrer im Stande sind, sich von den
mechanischen Vorgängen beim Gebrauch il
schine ein klares Bild zu macher und d =
esse und Verständniss für Fahrradbau selten zu
finden sind. Auffallend und sehr 321 st
es aber, dass sich diese Erschein ruf
viele Händler, und sogar kleinere F: er-
streckt. Wenn ich meine Beobachtungsn auch
hauptsächlich im östlichen Deutschland gemacht
habe, wo der Radfahrersport bekanntlich no we-
nig entwickelt ist, so sprechen doch alle Anzeichen
dass dieselben auch im Westen, und in“
grösseren Fabriken, wenn auch vielleicht seltener,
zutreffen.
Geradezu unglaublich ist es, welchen
an allgemeiner Kenntniss des Fahrrades ich vor-
fand, als ich mir von bekannten Fabrika
Händlern fachliche Belehrungen erbat.
der mir die Vorzüge
dem
des deutschen
war
nicht
englische Firmen
Fabrikant die Elastizität für den Haupt-
vorzug des Tangentrades, und ein Schl
der seit Jahren Radfahrer ist und Fah
wusste nicht, welche Lager ich al
bezeichnete. Diese kleinen,
Ausschmückung entnommenen Proben,
führung ich beliebig fortführen
zum Beweise meiner im Anfange
hauptungen.
Die Erfolglosigkeit meiner
dieser Richtung einsehend, begann ict
Belehrungen aus den spärlichen und oft
englischen pries,
zwei
erklärte
der
deren Auf-
könnte,
genüge
Be-
aufgestellten
haften Aufsätzen der Fachzeitungen zusammenzu-
suchen. Befriedigt wurde ich erst, als mir der
„Radmarkt‘“ in die Hände fiel und ich bin über- 4
zeugt, dass es vielen anderen ebenso gegangen ist. a
Mir war es ein Genuss, als ich endlich im „Rad- 4
markt‘ fand, was ich suchte: Eingehende Bespre-
chungen aller neueren Fahrräder und Einrichtungen IE:
an solchen, gediegene theoretische Abhandlungen, E
genaue Beschreibung ertheilter Patente, erläuternde
Abbildungen u. s. w, Besonders halte für
ein Verdienst des Herrn Rothgiesser, der Erste zu
sein, der im Fahrradbau der bisher meist vernach
lässigten Theorie durch immer erneute -sachgemässe
Ausführungen zu ihrem Rechte verhilft. Mag man
auch mit diesen Ausführungen hier und da nicht
übereinstimmen, so bleibt doch
dass dieselben aufklärend wirken und das Interesse
ich es
TE
3% 1
ns
unbestreitbar, |
es
an diesen Gegenständen immer von Neuem auf-
frischen.
Protzsch. VG |
es,
ES
PATENT-SCHRIFTEN.
(An dieser Stelle veröffentlichen wir sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden.)
os
NT
Nr. 44548.
Arthur Siebel in Düsseldorf.
Vorrichtung zur Sicherstellung der Steuergabel
von Fahrrädern für das Fahren in gerader
Richtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ıı. Februar 1888 ab.
Ausgegeben den 13. September 1888.
M 44545
RADMARKT
SANS
4 y Fig.2
>
(Abgekürzte Beschreibung.)
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bil-
dende Neuerung hat den Zweck, ein Fahren mit Fahrrädern
in gerader Richtung zu ermöglichen, ohne die Steuergabel
mit der Hand regieren zu müssen, sowie Curven sicher
fahren zu können.
Es finden, wie auf der Zeichnung dargestellt, zwei
Spiralfedern a a Anwendung, die einerseits zu beiden Seiten
der Steuergabel b und andererseits an dem Bügel c befestigt
sind,
Da dem WVerstellen der Steuergabel nach rechts oder
links immer der elastische Federdruck entgegensteht, der nur
allmälig überwunden werden kann, so kann auch das Ver-
stellen selbst nur allmälig erfolgen, und hierdurch ist ein
äusserst Sicheres Fahren ermöglicht,
PATENT-ANSPRUCH:
Bei Velocipeden zum Zwecke einer Sicherstellung der
Steuergabel in der zum Fahren in gerader Richtung erfor-
derlichen Lage die Anwendung von zwei Spiralfedern oder
anderen elastischen Theilen, welche einerseits an beiden
Seiten der Steuergabel und andererseits an einem Querarm
befestigt sind, der mit dem von dem Steuerrade nach dem
Hinterrade führenden Bügel in Verbindung steht, und von
welchen Federn (oder deren Substituten) bei Verdrehung
der Steuergabel die eine auf Druck, die andere auf Zug in
Anspruch genommen wird.
| No. 44546.
Josef Estner in Rosenheim.
Ein aus einem Paar zweisitziger Zweiräder
| zusammengesetztes Vierrad.
I . - 2
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Febuar 1888 ab,
Ausgegeben den 4. September 1888.
— RADMARKT
PATENT-ANSPRUCH:
Ein aus einem Paar zweisitziger Zweiräder zusammen-
gesetztes Vierrad, bei welchem folgende Theile gleichzeitig
vorhanden sind: an je einer Vorderradgabel b ein in der
Radperipherie abgebogener äusserer Schenkel b® mit an
diesen scharnierartig befestigter Kuppelstange d, um dadurch
von einem Vorderrade aus lenken zu können, wobei die mit
den Vorderrädern durch Stange h gekuppelten Hinterräder
keine directe Verbindung mit einander haben; an jedem
Hinterrade behufs selbstständiger Lenkbarkeit ein in dessen
Kopf bewegliches, sich hinter dem Sattel in zwei Arme thei-
lendes, mit der Gabel am Achsentheil fest verbundenes
Sattelgestell i, welches mit der letzteren durch den mittelst
des Ringes r unwirksam zu machenden Sperrhebel v in der
Aussparung u der Lenkstangenachse oder Keil festgestellt
werden kann; die scharnierartige und feststellbare Gliederung
y an der Kuppelstange, wenn jedes Zweirad für sich be-
nutzt wird,
Nr. 44717.
The Claviger Cycle Company,
Limited in Manchester.
Neuerung an Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı2. Juni 1887 ab.
Ausgegeben den 28. September 1888.
Die Erfindung bezieht sich auf Steuerungsvorrichtungen
für Fahrräder, und zwar Dreiräder, welche ein mittleres
Hinterrad haben, das als Treibrad dient, und die durch die
beiden Vorderräder gesteuert werden. Die Neuerungen haben
den doppelten Zweck, den Steuerrädern ein Bestreben zu
verleihen, in die mittlere Lage zurückzukehren und das hin-
tere Rad mit dem Gestell, Sattel und Reiter gegen die
Seite des Dreirades hin zu neigen, auf welcher jedesmal der
gedachte Mittelpunkt der Curve liegt, in welche das Fahrrad
gesteuert wird.
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Der erste eingangs angedeutete Zweck wird durch die
Lage des Gelenkes h und der Lager g zu einander erreicht,
d. h. das Gelenk h liegt vor der Linie, welche als Ver-
bindung der Mitten beider Lager g gedacht wird; daraus
folgt, dass der Angriffspunkt der Kraft, welche die Räder
F nach vorn treibt, vor diesen Punkten liegt, wenn der
Widerstand der Unebenheiten und die Reibung des Erd-
bodens sich auf das Fahrrad übertragen, soweit die Vorder:
räder in Betracht kommen; hieraus geht ferner hervor, dass
die Vorderräder thatsächlich von vorn nach vorwärts ge-
zogen und nicht von hinten gestossen werden. Diese Eigen-
thümlichkeiten, welche durch die erwähnten Einrichtungen
des Fahrrades herbeigeführt werden, ‚vernichten nicht nur
das sonst vorliegende Bestreben, vorausgesetzt, dass die
Steuerung nicht von Hand bewegt wird, die Vorderräder
nach einer Seite zu drehen und in dieser Lage zu bleiben,
sondern sie sind auch Veranlassung, dass eine Tendenz ge-
schaffen wird, damit die Räder in ihrer mittleren Lage
bleiben, und wenn sie aus derselben herausgebracht wi
dahin zurückkehren.
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Sl RADMARKT
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Der weitere Zweck, welcher am Anfang angedeutet
wurde, wird dadurch erreicht, dass das Gelenk h eine ge-
neigte Lage erhält. Da das Gestell D nur durch sein Rad
3 und Gelenk h gehalten und bewegt wird, so muss jede
Drehung der vorderen Steuerungsräder F mit ihrer Verbin-
dungsstange e von einem Ueberneigen des Rades 3 und Ge-
stelles D begleitet sein. Denn die Drehung des Handgriffes
m zum Zwecke der Steuerung kann so angesehen werden,
als veranlasse sie eine Drehung der Räder F mit der Stange
e und dem Gelenk h um eine senkrechte Linie b-b. Die
Mittellinie a-a, welche durch die Mitte des Gelenkes h ge-
legt ist, beschreibt deshalb einen Theil eines Kegelmantels,
d. h, für einen gegebenen durchlaufenen Bogen legt der
Punkt z einen grösseren Weg als der Punkt y zurück. In
dem Dreieck x y z kann der Punkt x infolge der Reibung
des Rades gegen den Erdboden eine seitliche Bewegung
nicht ausführen; da aber der Punkt z einen grösseren Weg
nach der Seite zurücklegt als der Punkt y, so kann die
Ebene des Dreiecks nicht rechtwinklig gegen den Erdboden
bleiben, Wird danach der Steuerungshandgriff nach rechts
gedreht, so muss auch das Dreieck x y z, welches das Ge-
stell D B und Rad 3 darstellt, nach rechts hin geneigt
Diese
Wirkung ermöglicht, dass der (
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die
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Fahren in Curven möglicherweise ein Umst
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PATENT-ANSPRUCH:
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und der Gabel
nach der Steuerse
beim Steuern des
D mit dem Sattel
gleichzeitig
Nr. 44727.
Carl Hochapfel in Cassel.
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| Neuerung an Fahrrädern.
Deutschen Rei
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eschreibung.
| (Abgekürzte
Die Neuerung betrifft eine Schutz- und Bremsvorrich-
tung an Fahrrädern, bei welchen die Lenkstangen in Ver-
längerung der Gabelenden gebildet sind.
Der Schutz für den Fahrer wird mittelst
tung durch den Lenkstangen in
Winkel stehenden, nach vorn gebogenen Handg
reicht. Dieselben wirken als schützende Heb:
| beim Sturz nach vorn ermöglichen, dass die Fi
zuerst die Erde berühren und
Rad an beiden Griffen haltend, anstatt zu fall
gefahrlosen Absprung macht und nicht au
worfen wird, wie dies bei den be
die zu
eine
fahrers immer
annten Einrie
seitlichen Lenkstangen der Fall ist.
Die Bremsvorrichtung wird lur [
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der hohlen Gabeln bezw. Lenkstangen c c c Ir
einer den Winkelhebel d ef mit dem Bremslöffel 4
denden Schnur oder Kette, Drahtes oder
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Die Schnur oder. Keite, der Draht oder das Band n
können auch, wie Fig. 5 und 6 zeigen, aussen an den
Gabeln bezw. Lenkstangen durch an denselben befestigte
Ringe m m m geführt werden.
PATENT-ANSPRUCH.
"An Fahrrädern die Verwendung der zu Lenkstangen
verlängerten Gabeln c c c als Leitiohre zur Herstellung einer
Bremsvorrichtung, bestehend aus dem Bremslöflel g, der in
den hohlen Lenkstangen c c c über Frictionsrollen hik]
oder aussen oder nur theilweise aussen über die Rollen o p
und durch Leitungsiingeg m m m geführten Schnur oder
Kette, dem Draht oder Band n aus irgend einem haltbaren
Stoffe, dem Winkelhebel d e f und dem darüber befindlichen
gegen die Lenkstangen zu einem stumpfen Winkel nach
vorn gebogenen Griff a b, von welchem aus der Hebel def
beherrscht wird.
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Stanley-Ausstellung.
Die Frühjahrs-Ausstellung
von Fahrrädern wird am letzten Freitag des Januar
1889 im Crystall-Palast eröffnet werden. Das Bu-
reau der Ausstellung ist 57 lane,
London WC.
nächste Londoner
Chancery
Neue Sport-Zeitung.
neue Radfahrer-Zeitung erscheint seit
Eine
Kurzem in
dem Titel: „Journal Vö&locipedigue Suisse.“
Genf in französischer Sprache unter
Briefkasten.
Mannheim. C. S. Wir werden die Laterne
in der von Ihnen vorgeschlagenen Weise probiren,
bezweifeln indessen vorläufig, dass die Federung
auf diese Art genügen wird, die Laterne vor dem
Auslöschen durch Stösse zu schützen.
WEG Dank,
den Artikel in heutiger Nummer.
M.-Red witz. E. 0.
B. F. Desgleichen.
INK
werden Gewünschtes nach Erscheinen der Patent-
Protsch. Besten Sie finden
In heutiger Nummer.
Chemnitz.
Osnabrück. Ihren Brief erhalten ;
schrift ausführen.
Besten Dank.
Dass in Ihrem Emaillirofen
Leipzig. P. FE.
EIER
Lagertheile blau anlaufen ist
Bautzen.
Zinn schmilzt und
ganz in der Ordnung, denn für eine wi:klich gute
Emaillirung ist eine solch’ grosse Hitze unbedingt
nothwendig. Sie werden deshalb gnt thun, von der
Benutzung von Zinn für die Befestigung von Naben
oder anderen Theilen abzusehen und auch Lager-
theile nur möglichst wenig in den Emaillirofen zu
bringen und wo dieses unvermeidlich ist und der
verwandte Stahl nicht hart genug ist, um ein Blau
Anlaufen vertragen zu können, die Hitze ein wenig
mässiger zu halten, so dass die Lager nur braun
anlaufen, und etwas längere Zeit wirken zu lassen, '
Mit geringerer Hitze (etwa 300 Grad Celsius), in
welcher Zinn nicht schmilzt, können Sie auch
lackiren. Sie müssen dann gewöhnlichen Asphalt-
Lack, denn Sie von jeder deutschen Lackfabrik er-
halten könnne, Sie
finden, dass die damit erreichte Lackirung lange
nicht so gut ist, wie die Emaillinung mit den die
grosse Hitze aushaltenden Emaille-Lack, — die Lacki-
verwenden; jedoch werden
rung wird entweder zu weich oder zu spröde sein,
AUSZUg
aus der
Patent-Listed. Kaiser]. Deutschen Patentamts
(12. October bis 14. November 1888,)
Angemeldet.
LXXıV. Sch. 5371. Läutewerk für Fahrräder.
— G. Schilling & Söhne in Mehlis
sent
LXIll. P.: 3830. Pendelnde Aufhängung von
e Fahrradgestellen. — Richard Aug. Perret
in Moers a. Rhein.
„ Sch. 5375. Antriebvorrichtung für Fahr-
räder. — G. A. Schubert in Berlin SW.,
Zimmerstrasse 34 1.
„ Sch. 5383. Neuerung an
Vorrichtungen bei
Kettenantrieb-
Karl
Heinrich Schürer in Blasewitz-Dresden,
Bahnhofstr. 12.
Fahrrädern. —
Ertheilt.
„ Nr. 45579. Antriebs-Vorrichtung für drei-
Ph. L. Bre
Gerichtsvollzieher in Pirmasens, Nördliche
Exercirplatzstr. 88 Vom 20. Mai 1888 ab.
„ Nr. 45613. Neuerung an der unter Nr,
42587 patentirten verschiebbaren Fahrrad-
kurbel; Zusatz zum Patente Nr. 49597. —
F. L. Rödel m Elsterberg in Voigtland,
Vom 10. März 1888 ab.
H Nr. 45859. Fahrrsd-Tretkurbel, — Dr.
phil. A. Vietor in Osnabrück, Pfaffenst. 8.
Vom 22. März 1888 ab.
rädrige Fahrräder. — Brendel,
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RAD-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-Industrie.
Diese Zeitung erscheint am ı. und ı6. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc.
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pre Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) &rössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 1. December 1888.
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den „Rad-Markt’” berufen zu wollen.
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Redaction:
Theoph. Weber, Leipzig.
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i R del s Fatentveririeb | (bei Abnahme eines Dtzd. | Vertreter für Dentschland, Holland
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verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos, da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler, sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, dass die Lucas’schen Laternen englischen U Tsprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen. die Laternen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent ‘. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet.
Wir machen noch besonders darauf aufmerksam, dass die Comet-Laterne, obwohl äusserlich
der „King of the Road“ zum verwechseln ähnlich in ihrer Ausführung einfacher ist, Dass dennoch
diese Laterne eine sehr gute ist geht daraus hervor dass die erwähnte Berliner Firma es in ihren Annoncen
nur wagt ihr bestes Fabrikat mit dieser billigen Lucas’schen Laterne seeunda Qualität zu vergleichen.
Unsere Selbstachtung verbietet uns auf die beleidigenden Redensarten in den Annoncen dieser
Firmain einer gewissen Zeitung hier näher einzugehen; wir haben jedoch schon die nöthigen Schritte
eingeleitet um auf gerichtlichem Wege uns Genugthuung zu verschaffen, R. Nagel & Co.
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ist aus bestem Weldless-Stahl-Rohren zusammengesetzt, und wiegt nur 5 Kc.
Obwohl sehr leicht ist es dennoch das stärkste Gestell, das durch seine Solidität andere be-
deutend übertrifft.
Die „Diamond’’ Form giebt der Maschine eine senkrechtere Haltung des Vorder-Steuers zum
Sitze. Das Gestell hat in Folge seiner regelmässigen Bauart ein elegantes Aussehen, wodurch es
sich in kürzester Zeit allgemein gut eingeführt hat. Das Vibriren, sowie die Stösse, die der Fahrer
gewöhnlich empfindet, werden vermieden und wir empfehlen daher das Gestell als das beste existi-
rende der besonderen Aufmerksamkeit der Fabrikanten.
Auch das neue „‚Telescopic-Vibrationsfreie Sicherheits-Zweirad-Gestell No. 2 u. 4° besteht
aus bestem Weldless hohlen Stahlrohren. Der „Telescopic-Kopf‘“ macht den Körner mit Muttern
überflüssig und ist den sonstigen schwachen Kopfzusammensetzungen unbedingt vorzuziehen. Das
Gestell ist mit einer Federung ausgestattet, welche jedes Vibriren verhindert und die Stösse auffängt.
Auf Wunsch kann auch eine Automat-Steuerung angebracht werden, Gestell No. 4 ist durch
Stahlstangen mit Nachstellschrauben, welche von der Kurbel-Achse sowohl vorne in die Nähe des
Kopfes wie zur Hinterrad-Gabel führen derartig befestigt, dass eine unbewegliche Verbindung. ge-
sichert ist.
Ausser den vorgenannten Gestellen, welche nur von uns fabrizirt werden, liefern wir noch:
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Das „Fachblatt“ erscheint am 1.
und 16. jeden Monats.
Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiesser, Bielefeld.
Brems-Einrichtungen.
Beim Bau von Fahrrädern wird im Allge-
meinen zu wenig Gewicht auf den Umstand
gelegt, ob dieselben für flache oder bergige Ge-
enden bestimmt sind. Besonders ist es die
Bremseinrichtung, die für grössere oder geringere
Inanspruchnahme gebaut sein muss. Während
man in ebenen Gegenden sehr viele Fahrräder
trifft, von welchen die betreffenden
3remseinrichtung ganz entfernt
Fahrer die
haben, giebt
dagegen in sehr gebirgigen Gegenden, wo fast
bei jeder Tour die Bremse in angestrengtem
kommt, die mangelhafte Leistungsfähigkeit der
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
zu wollen, bezeichnen wir heute nur einige
hauptsächliche Fehler vieler Bremseinrichtungen:
Sehr oft findet man die Hebelverhältnisse
so ungünstig vertheilt, Bremslöffel
beim Anziehen der um ebensoviel
Reifen Handhebel dem
Handgriff, während, um genügende Bremskraft
ausüben zu können,
dass der
3remse sich
dem nähert wie der
die Hebelverhältnisse so
construirt sein müssen, dass die Bewegung des
Handhebels etwa 2'/a mal so gross ist, wie die
des Bremslöftels. der Druck, den der Gummi-
reifen erhält, also ca. 2!/2 mal so gross ist, wie
| der Druck, den die Hand ausübt.
Masse und während längerer Zeit in Benutzung |
Bremse sehr oft Ursache zu Klagen, von welchen |
die Fabrikanten sich nicht leicht einen Begriff
machen können, weil sie vielleicht niemals in die |
Lage kommen, kilometerlang steile Berge hinab-
zufahren. — Ohne den Gegenstand erschöpfen
Meisst sind auch die Bremslöffel so dünn, |
dass eine gar nicht lange Benutzung in gebir-
giser Gegend genügt, den Bremslöffel fast
durchzuschleifen, denn bekanntlich wirkt das |
mit Gummireif versehene Rad mit Hülfe des |
Chausseestaubes, besonders bei nassem Wetter
und hartem Chausseematerial, wie die beste |
mann
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Schleifscheibe und erhitzt zeitweise die Brems-
löftel so stark, dass anspritzende Wassertropfen
darauf zischend verdampfen.
Ein grosser Fehler ist es auch, an Vorder-
rädern, die federnd in der Gabel befestigt
sind, die Bremse in gleicher Weise anzubringen
wie bei nicht federnder Gabel; die Bremse ist
dann naturgemäss nicht in der Lage, einen nur
für mässige Ansprüche genügenden Druck aus-
zuüben, da ein fester Stützpunkt, gegen welchen
sich der Bremslöffel bei der ihm zugemutheten
Arbeit stützen kann, gar nicht vorhanden ist.
weil die Federungs-Einrichtung eine Vergrösse-
rung des Abstandes des Bremslöffeldrehpunktes
vom Radreifen gestattet.
Eine neue Konstruktion für Fussräder
und deren Erlernung.
Eine noch seltene Art des Radfahrens ist das
Fussradlaufen.
Es erfreute sich bisher nicht einer allgemeinen
Beliebtheit
Konstruktion der Räder erstens nicht besonders gut
und zwar deshalb, weil die bisherige
funktionierte, und zweitens nicht allzu schön aus-
sah. Das 40-
Fusses angebracht, und der schwere Ballast von
50 cm grosse Rad an der Seite des
10—12 kg waren die bekannten Uebelstände, denen
das erschwerte Fahren durch die schief nach
Alle
diese Mängel sind dadurch vermieden, dass man
sich
unten und innen stehenden Räder anschloss.
beifolgende, sich ais gut erwiesene Konstruktion
in Anwendung gebracht hat.
durch das Erlernen dieser Kunst, oder wir wollen
besse sagen, dieser Uebung, nicht wesentlich leichter
doch das
Laufen hierauf bedeutend schneidiger aus, und es
ist als früher, so sieht unzweifelhaft
lassen sich schönere Wendungen und Figuren fahren.
Dis Räder sind halb so schwer, sind standhafter
und billiger.
Vor allen Dingen hört die einseitige Belastung
Ab-
Der Unterstützungs-
der Radachse auf und somit die ungleiche
uutzung des ganzen Lagers.
punkt des Fusses wird nicht durch das unrationelle
Schiefstehen des Rades an die richtige Stelle ge-
bracht, sondern durch ein vertikal beanspruchtes
Rad.
Fuss ist eine bessere wie vorher,
Der jetzt
25 cm grossen Rades, dessen Gummi 15 mm Stärke
Die Beweglichkeit des Unterrschenkels zum
Fuss befindet sich oberhalb des
Wenngleich auch da- |
hat. Man nehme vor allen Dingen Kugellager, denn
dieser geringe Kostenaufschlag bringt sich sehr bald
wieder ein. Die Achse wird nun in gewöhnlicher
Weise von einer Gabel gefasst, welche sehr schwach
sein kann, je nach dem zur Verwendung kommenden
Material. Wir nahmen guten Schmiedestahl zum
Gestelle und wog alles zusammen incl. Räder und
Riemen 5 kg. In der Längsrichtuug des Rades
ist in Verbindung mit dem Kopfe der Gabel ein
wagrechtes Gestelle für den Fuss angebracht, ähn-
lich wie beim Schlittschuh und können hier die ver-
schiedensten Konstruktionen Anwendungen finden,
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Der Seitenschiene schenke man in Anbetracht
ihrer Wichtigkeit die gehörige Achtung. Dieselbe
muss an der Aussenseite bis Handbreit unters Knie
gehen, soll nicht zu schwach Sein, damit sie sich
bei scharfen Wendungen nicht verbiegt und muss
aus gutem Federstahl hergestellt werden. Am oberen
Theile genügen 2 leichte Riemen zur Befestigung
am Schienbein. Der gefährliche Querschnitt der
Schiene befindet sich bei der Fussplattenbefestigung
und muss bei der Konstruktion derselben darauf
Rücksicht genommen werden.
Punkt S muss ungefähr in die Mitte der Fuss-
sohle fallen, da diesen
' stärkste Theil des Fusse,
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die grösste Arbeit- zu verrichten hat. Der’ Mittel-
punkt des Rades muss vertikal unter S sein, um
ein Kippmoment nach vorn od. hinten des in S
gedachten Körperschwerpunktes nicht eintreten zu
lassen.
Baut man die Fussräder, oder auch Stelzen-
räder genannt, für ein bestimmtes Mass, so suche
man die bequemsten Dimensionen heraus; baut man
sie aber für die Allgemeinheit, so empfiehlt es sich
Verstellbarkeiten für den Fuss und somit auch für
die Seitenschiene zuzulassen. Die Entfernung
zwischen Radperipherie und Sohle beschränke man
auf ein Minimum.
Zum Schluss noch einige Worte über das Lernen.
Man übe an einer längs der Wand befestigten
Stange, dadurch, dass man sich zunächst an dieser
mit den Händen fortzieht, wobei man die Füsse
hintereinander halte. Man hüte sich stets, die
Räder nebeneinander zu stellen, da dann ein Vorn-
oder Hintenüberkippen stattfinden wird. Geht es
nach einiger Zeit ohne diese Hülfe nicht, so ist
zumeist die falsche Stellung der Schiene oder des
Fusses daran schuld und man probire die günstigste
Stellung aus. Die Fortbewegung geschieht entweder
durch Schlangenbewegungen der Räder hinter-
einander, so dass der eine Fuss immer vorn bleibt,
oder durch abwechselndes Vorschieben der Füsse
und Ausschreiten ähnlich wie beim Schlittschuh-
laufen zumal alle Fussradübnngen die nämlichen
sind wie auf dem Eise,. Ein guter Schlittschuh-
läufer wird sehr bald diese verfeinerte Art Roll-
schuh und die verbesserte Sorte Fussrad beherrschen.
Nach einiger Uebung hören die Anstrengungen auf
und mit dem stetigen Sicherwerden vergrössern
sich die Annehmlichkeiten des Fussradlaufens.
Rauhes Parquet, glatter Fussboden, Asphalt oder
Cement sind die besten Bodenbeläge hierfür.
Hoffentlich tragen diese Zeilen dazu bei, dieser
Leibesübung mehr Freunde zu verschaffen und dem
Fussrade seinen würdigen Platz unter den Kunst-
N. S.
fahr-Rädern einzuräumen.
Die Vertheilung von deutschem und
englischem Fabrikat auf der Leipziger
Ausstellung.
Wie wir erwartet ‘hatten, sind noch nach-
träglich eine grössere Anzahl Anmeldungen von
Ausstellern englischer Fabrikate eingelaufen, sodass
sich nach einer Berechnung des Schriftführers
der Ausstellung von der 1100 qm betragenden für
Fahrräder angemeldeten Fläche 330 qm von eng-
lischem, 770 qm von deutschem Fabrikat besetzt
sein werden. Englisches Fabrikat wird meist nicht
direct, sondern seitens der betr. deutschen Vertreter
ausgestellt werden.
Die Fahrrad-Industrie in Deutschland
in englischer Beleuchtung.
Ueber dies Thema bringt die englische Fach-
zeitschrift „The Cyclist“ einen Artikel ihres deut-
schen Correspondenten, worauf das „Stahlrad‘“‘ in
seiner neuesten Nummer die folgende Berichtigung
bringt:
Der Cyelist schreibt: „Es ist beschlossen
worden, im nächsten Jahre in Leipzig eine Aus-
stellung von Fahrrädern und Fahrrad - Utensilien,
ähnlich der „Stanley Show‘ in London abzuhalten.
In einem Artikel über diese Ausstellung bemerkt
„Der Radmarkt“, eine deutsche Radfahrerzeitung,
Folgendes: „„Es scheint, dass die englischen Fabri-
kanten nicht gezögert haben, ihren Vorsatz auszu-
führen, nämlich den Erfolg der deutschen Ausstel-
lung möglichst zu verhindern. — Möglicherweise
kann ja durch diese Ausstellung dem Import eng-
lischer Fahrräder nach Deutschland etwas Abbruch
gethan werden, und vielleicht sehen sich die eng-
lischen Fabrikanten veranlasst, etwas mehr in
Deutschland zu annoneiren, aus Furcht, von den
deutschen Käufern vergessen zu werden. Allein
abgesehen hiervon wird den Engländern Gelegen-
heit geboten werden, Vergleiche zwischen ihren
Maschinen und den deutschen in Leipzig anzustellen
und es wird von den deutschen Fabrikanten ab-
hängen, ob ein solcher Vergleich zu ihren Gunsten
oder zu Gunsten der Ausländer ausfallen wird.“ *)
Ich bin sowohl mit den englischen wie mit den
deutschen Fabrikanten bekannt und muss gestehen,
dass letztere bestrebt sind, sich unabhängig von
England zu machen, indem sie es gewissermassen
| jedem deutschen Käufer zur patriotischen Pflicht
machen, nur einheimisches Fabrikat zu kaufen.
Die deutschen Nähmaschinen-Fabrikanten haben sich
auf die Herstellung von Fahrrädern verlegt und
versuchen es, englische Muster nachzuahmen; auch
giebt es kleinere Fabriken, die mit geringerem
Kapital nur Velocipede bauen, allein die Maschinen
dieser letzteren sind noch viel schlechter, als die
der ersteren. Die beste deutsche Maschine aber
ist keiner englischen ebenbürtig. Die deutschen
Fabrikanten kaufen alle Bestandtheile, wie Stahl-
*) Der Artikel des „Radmarkt* isr sehr entstellt
wiedergegeben, man vergleiche den wirklichen Wortlaut
Seite 155 No. 58. Die Redaction des Radmarkt.
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rohre, Lager, Gummiringe, Speichen, Ketten, Kugeln
etc. in England und es ist durchaus unmöglich,
eine in Deutschland gefertigte Kugel oder Weldless
Stahlrohr zu kaufen. Die schweren deutschen Ma-
schinen sind nicht gerade schlecht, allein eine leichte
Touren- oder Rennmaschine kann in jenem Lande
nicht gebaut werden. Sämmtliche bedeutende
deutsche Rennfahrer fahren englische Maschinen.
Selbstständige Original-Ideen oder Erfindungen sind
bisher in Deutschland noch gar nicht versucht
worden. Die englischen Fabrikanten sind den
deutschen jedesmal um ein Jahr voraus und ich
bin überzeugt, dass es noch sehr lange dauern
wird, bevor die englischen Fabrikanten die deutsche
Concurrenz zu fürchten brauchen ;
Wir haben wohl noch niemals ein schlagen-
deres Beispiel der bekannten englischen Selbstüber-
hebung zu Gesicht bekommen, als dies Elaborat, in
welchem sich aber doch gleichzeitig neben der sou-
veränen Verachtung unserer deutschen Industrie
noch recht deutlich die geheime Furcht bemerkbar
macht, dass diese so von oben herab behandelten
deutschen Fabrikanten den unerreichbaren Engländern
heute schon in Folge der Leipziger Ausstellung
recht unangenehme Concurrenz machen, ja sie viel-
leicht schon binnen kurzem vom deutschen Markt
verdrängen und selbst auf dem englischen Markt
vermöge ihrer billigeren Preise eine ebenbürtige
Stellung einnehmen dürften. Es geht den Herren
jenseits des Kanals eben wie dem bekannten Vogel
Strauss, der, wenn er nicht gesehen werden will,
seinen Kopf in einen Busch steckt und denkt, dass,
wenn er seine Feinde nicht sieht, diese auch über-
haupt nicht existiren können. Und die Engländer
wollen die deutschen Erfolge auf Gebieten
der Industrie, des Handels u. s. w.
auf denen des Velociped-Sports und der dazu ge-
hörigen Branchen nicht sehen!
Allein denselben Fehler
verfallen wie „The Oyclist“ und uns mit grossen
Redensarten begnügen, sondern den betreffenden
Artikel etwas näher beleuchten. Wir verkennen
keineswegs die Verdienste, die sich England um
den Sport und die Fahrrad-Industrie im Laufe der
letzten Jahre Allein gerade
weil die englischen Fabrikanten einen so grossen
Vorsprung vor den unsrigen voraus haben, ist es
selbstverständlich, dass die ersteren bei der Her-
stellung einzelner Maschinentheile durch lange Er-
fahrung praktische, technische Vortheile der Fabri-
kation besitzen, die sich unsere junge Industrie
noch nicht im gleichen Maassse aneignen konnte.
&s ist daher sehr natürlich, wenn viele Bestand-
theile von deutschen Fabrikanten noch aus Eng-
land bezogen werden, ebenso wie sich die letzteren
auch grösstentheils an die erprobten und beliebten
oder auch nur Mode gewordenen Formen der Fahr-
allen
besonders aber
wir wollen nicht in
zwanzig erworben,
räder, wie sie im Laufe der Jahre von England
aus ganz Europa überschwemmten, anlehnen mussten,
ohne dass man deshalb von einer Nachahmung
englischer Muster sprechen darf. Wie aber die
deutschen Nähmaschinen -Fabrikanten nach wenig
Jahren im Stande waren, die gesammte Concurrenz
in dieser Branche zu überflügeln und heute das
beste Erzeugniss liefern, so darf man auch erwarten,
dass dieselben renommirten Fabriken, die sich jetzt
auf die Fahrrad-Fabrikation verlegt haben, in aller-
kürzester Frist Maschinen bauen werden, die sich
getrost allen anderen mindestens zur Seite stellen
werden. Und auch die Fabrikation der einzelnen
Bestandtheile wird hinter derjenigen des Auslandes
nicht zurückbleiben, denn schon heute haben wir
deutsche Erzeugnisse, die recht beachtenswerth sind,
so z. B. die nahtiosen Stahlrohre des Gussstahl-
werkes in Annen, Westfalen u. s. w. — Was nun
die Behauptung betrifft, dass es in Deutschland an
Original-Ideen und -Erfindungen fehlt, so ist diese
Selbstüberhebung derart lächerlich, dass wir wohl
nur die Namen „Rothgiesser“, „Kaltofen“ etc. zu
erwähnen brauchen, um die gänzliche Unhaltbarkeit
Satzes darzuthun. — Allerdings hat der
Artikel insofern recht, als er sagt, dass unsere be-
deutenden deutschen Rennfahrer englische Maschinen
Allein dies liegt wohl nur daran, dass
jede englische Fabrik der Reclame wegen einem
tüchtigen Rennfahrer mit der grössten Zuvor-
kommenheit zu Rennzwecken eine Maschine bester
Qualität unentgeltlich zur Verfügung stellt und
dass ausserdem in Deutschland das Tourenfahren
für die Hauptseite unseres Sportes gehalten wird,
die deutschen Fabrikanten daher auch auf die Her-
stellung dauerhafter, für jedes Terrain geeigneter
Tourenmaschinen hauptsächlich Wichtigkeit legen.
— Ein lächerlicher Vorwurf für die deutschen
Fabrikanten ist es, wenn das englische Blatt sich
darüber aufhält, dass man in Deutschland darauf
hinarbeitet, deutschen Fahrern nur einheimisches
Fabrikat zum Kaufe anzurathen, Wir möchten es
einmal erleben, welchen Wuthschrei des beleidigten
Patriotismus alle englischen Zeitschriften ausstossen
würden, wenn englische Fahrer begännen, sich aus-
ländischem Fabrikat zuzuwenden, selbst wenn das-
selbe dem englischen bedeutend überlegen wäre,
Der Ausfall jedoch „die beste deutsche Maschine
aber ist keiner englischen ebenbürtig“ ist eine der-
artig unqualifizirbare Selbstüberschätzung, dass wir
mit einem gelinden Hohnlächeln darüber hinweg-
gehen können. Und so kommen wir zu dem Schluss
dass, wenn die englischen Fabrikanten den deut-
schen auch vielleicht noch voraus sein mögen, sie
dies ganz entschieden und hauptsächlich in der
Kunst sind, Reclame zu machen und durch kühne
Behauptungen gläubige Seelen von der unbezweifel-
baren Vorzüglichkeit ihrer Fabrikate zu überzeugen.
dieses
fahren.
3 131 &
Zur Fahrrad-Ausstellung in Leipzig.
Nachdem nunmehr der Anmeldetermin definitiv ge-
schlossen ist, lässt sich ein Ueberblick über diese Ausstellung
gewinnen. Die s. Z. vom Ausstellungscomite vorgesehenen
und im Plane schraffirten Räume haben nicht ausgereicht,
alle die Ausstellungs-Objecte unterzubringen, die angemeldet
wurden. Es mussten im ı. Stock, ein an die grosse Aus-
stellungshalle anstossender ca. IOO qm, grosser Raum, ausser-
dem der goldene Saal und das daran stossende Zimmer mit
zus, ca. 130 qm. Fläche zur Ausstellung zugezogen werden.
Die 118 Firmen, die zur Austellung angemeldet haben,
vertheilen sich in:
55 Firmen, die Fahrräder ausstellen, 34 Firmen für
Zubehör und Rohtheile, 13 Firmen für Bekleidungs-Industrie,
7 Aussteller von Sportliteratur und 9 Aussteller von Diversem.
Zu letzterem gehören: Der deutsche Radfahrer-Bund, die
Allg. Radfahrer-Union, Medaillen, Vernickelung u. s. w.
Unter den Ausstellern sind alle deutschen und alle bedeu-
tenderen englischen Firmen vertreten. Der grösste beanspruchte
Raum von einer Firma ist 60 qm,, und geht herunter bis auf
ı qm, Es beanspruchen: I—5 qm. 56 Firmen, 5—Io qm.
26 Firmen, 10—20 qm. 12 Firmen, 20— 40 qm. 18 Firmen
und 40—60o qm, 6 Firmen.
Es stellen aus folgende Firmen:
Fahrräder: Heinrich Kleyer, Frankfurt a. M.; Alex.
Dunker, Leipzig; Hillmann, Herbert und Coper, Nürnberg;
J. T.Otte, Groningen (Holland); L. Krause, Eutritzsch-Leipzig;
Paul Focke und Co., Leipzig; Dürkopp und Co., Bielefeld;
Spohr und Krämer, Frankfurt a. M. ; W. Engel, Gruna-Dres,
den; Carl Marschütz und Co., Nürnberg; C. Bescherer, Zeitz,
S. Bettmann und Co., London; Winklhofer und Jaenicke,
Chemnitz; F. E, Trinks, Dresden; Seidel und Naumann,
Dresden; Schladitz und Bernhardt, Dresden ; H, Kaltofen,
Cölln-Meissen ; Dumstrey und Jungck, Berlin; G. Rothgiesser,
Bielefeld; Hugo Leidenroth, Dresden; Haase und Stamm,
Berlin; Wilh, Fuchs, Bautzen; Frankenburger und Öttenstein,
Nürnberg ; Nackarsulmer Strickmaschinen-Fabrik; Neckarsulm;
G. A. Schöche, Dresden ; Gebr. Reichstein, Brandenburg a. H.;
Joh. Walch, München; A. Rullmann, Zittau; L, Schmetzer
und Co., Rothenburg o. T.; Bruno Zirrgiebel, Reudnitz-Leip-
zig; Gebr. Goldschmidt, Neumarkt (Ober-Pfalz); Marsch und
Kretzschmar, Dresden; Emil Lauckner, Dresden; Bock und
Co., Niederfähra-Meissen ; Alb, Bauer, Elsterberg ; W, Stutz-
näcker, Dortmund; Matthiae und Reichenbach,
Adam Opel, Rüsselsheim, Buscher und Adolphs,
Dr. Vietor und Rob. Lindemann,
Scharbau, Hamburg;
Bernburg;
3ielefeld;;
Lexzau und
3autzen-Seidau ; Gebr.
Sander und Graff, Chemnitz ; Siemens
und Walker, Berlin; Humber und Co, London; Bielefelder
Nähmaschinen-Paorik Carl Schmidt, Saalfeld i. Thür. ; J. Meh-
lich, Berlin C.; Fr. Meissner, IDresden; Gebr, Pirzer, München;
Dissel und Proll, Dortmund; Theod. Orth und Co., Leipzig;
F.J. Hilbert, Düsseldorf; Thomas Smith u.Sons, Birmingham,
Eisenwerke Gaggenau (Baden), Zubehör und Roh-
theile: Vereinigte Berlin-Frankf. Gummiwaarenfabrik, Geln-
hausen; W, S. Loudon, Coventry; R, Nagel und Co.,
3ielefeld; E. Brockhaus und Co, Wiesenthal (Westfalen);
IL. W.Feller, Lausigk; Kührt und Schilling, Mehlis i. Th.;
Edm, Brand, Hagen i. W.; M. €. R. Andorff, Markneu-
kirchen ; Hermann Hirschfeld, Leipzig, Alfred Behr, Cöthen
i. A,; Ernst Arnold, Dresden, Hartzendorff und Lehmann,
Berlin; A. Knubel und Co,, Münster i. W.; Fr, Thomee,
Werdohl; Joh. Heinr. Wolff, Ulm a. D.; Lehder u.Leipold,
Berlin; Rich. Weber, Leipzig, Siecke und Schultz, Berlin C.;
H. Miller und Co., Birmingham; ©. La Roche, Leipzig,
Isidor Schwarz, Chemnitz, Theodor Kahle, Leipzig; Beisser
und Fliege, Chemnitz; Rheinische Gummiwaarenfabrik Frz.
Clouth, Nippes ; C. Schammeringer, Mannheim ; Kirschner
und Bernhardt, Dresden; F. B. Müller, Dresden; Mittel-
Osnabrück ;
Gebr, Thomas,
Kayser Kaiserslautern ;
deutsche Gummiwaarenfabrik L. Peter, Frankfurt a. M.;
Ellis Menke, Frankfurt a. M.; Carl Leistner, Plagwitz-Leip-
zig; Wilh. Berg, Altenai,W.; Cuypers u.Stalling, Dresden;
Annener Gussstahlwerk, Annen i, W.
Bekleidungs-Industrie: Gebr. Fabian, Bautzen ;
Starke, Limbach i. S.; Gebr. Wille, Berlin; Albin Schumann,
Limbachi.S.; Jul. Drescher, Nürnberg; D. Rhein, Chemnitz;
Vinz. Oblack, Graz; Otto Heinze, Sächsische Wollwaaren-
fabrik Dresden; F. J. Kling, Augsburg; Colditz u. Köhler,
Chemnitz; Moritz Schubert, Leipzig; A. W
Dresden; Bernhard, Leisnig (Sachsen).
Sportliteratur: Radmarkt, Bielefeld; Ferd,. Hirt u. Sohn,
Leipzig; Carl Lutz, Nürnberg; A. Paritscl Berlir I
H. S. Walker, Berlin; Fred, Vincent, L Theophil
Weber, Leipzig.
Diverse: Dr. G. Langbein,
Einrichtung); Carl Wegmeier, München,
Paul Wolffram, Berlin, (Medaillen); Dr. E. Myliu
Verbandbesteck,) Deutscher Radfahrer-Bund;
Leipzig (Vernickeli
Nachfolg., A. Stübbe, Berlin, (Medaillen A
München, (Verbandtaschen); Allgem. Radfahrer-I
Als Ausstellungsräume dienen im Parterre die grosse
heizbaren und electrisch be
um den ganzen Garten des Kırystall-Pal
ferner der Wintergarten mit Nebenräumen
Saal im ersten Stockwerk, das durch drei
mit den Parterre-Räumen verbunden
Der grosse Garten wird, wenn k:
zur Eisbahn hergerichtet, und Abends
Eine Musikkapelle wird daselbst für Ur
Die Aussteller, welche Freunde vom Eis
daher ihre Schlittschuhe mitbringen, sie fin
Gelegenheit dieselben zu benutzen, Vor
stellung selbst befindet sich der grosse Restau
als solcher auch während d
ler Ausstellung benı
Hinter der Ausstellung im Parterre und
Ausstellungsräumen zugänglich,
gelegen, die für die Aufführungen,
während der Ausstellung benutzt wird.
welchem gefahren wird, hat einen Durchmess
Die einzelnen Abtheilungen der Ausste
geordnet, dass im Parterre lediglich Fahrr
sind, und im ersten Stock ebenfalls alle die}
die unten keine Aufnahme mehr finden konı
befinden sich in den an die grosse Ausst
1, Stockes anstossenden Räumen die Zubehör- un
während der goldene Saal mit Nebenräumen
ist die
kleidungs-Industrie und Sportliteratur in Ans
ist. Die gesammten, mit Ausstellungs-O
Flächen betragen über 1300 qm. ohne Gänge
Den Ausstellern ist bereits durch Rundsc
theilt worden, dass das Ministerium der öf
genehmigt hat, falls dieselben innnerha
Zeit wieder ausgeführt werden. Auch die
Bedingungen sind allen Ausstellern gedruckt zug
Inzwischen hat der Kgl. Preuss. I}
öffentlichen Arbeiten die sämmtlichen K
bahn-Direktionen ermächtigt, den Ausste
}
Begünstigung ist auch von sämmtlichen andereı
zu erwarten.
Die gesammte An- und Abfuhr der Ausst
ist der renommirten Speditions-Firma C. G. Lent
in Leipzig übertragen worden. Der offiziell
Catalog wird von der Firma Haasenstein u. V
stellt, und eine offizielle Festschrift erscheint im \
Herrn Theophil Weber, Red. des „Stahlr:
Der Plan der Festlicth
arbeitung, und wird voraussichtlich im Laufe c
veröffentlicht werden.
gesammten eiten
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PATENT-SCHRIFTEN.
Nr. 447386.
Franz Pech in Dresden.
Sicherheitsbremse mit Sperrvorrichtung für
Fahrräder.
Patentirt im Dentschen Reiche vom 27. März 1888 ab.
Ausgegeben den 27. September 1888.
(Abgekürzte Beschreibung.)
Die gegenwärtig im Gebrauch befindliche Löffelbremse
an Fahrrädern ist nicht genügend zuverlässig und ihre Wirkung,
besonders bei Bergabfahrt, nicht ausreichend.
Diese neue Anordnung hat nun die Wirkung, dass der
auf die Druckstange a beim Bremsen ausgeübte Stoss, welcher
von rechts nach links geht, gebrochen und in entgegen-
gesetzte Richtung geleitet wird.
Der Bremslöffel wird durch das Gelenk c befähigt, der
Raddrehung ein knrzes Stück zu folgen, so weit es das Ge-
lenk zulässt. Dadnrch verschiebt sich die Druckstange a in
der Führung f noch über die Senkrechte hinaus und drückt
vermittelst des Winkelhebels d auf die Kopfstange A nahe
an ihrem Ende und in einer der Raddrehung entgegen
gesetzten Richtung.
Diese Anordnung den Vortbeil,
dass man hierbei eine einfach und sicher wirkende Sperr-
vorrichtung anbringen kann. Wenn der Fahrer seine Maschine
aufsichtslos stehen lassen muss, giebt ihm diese Vorrichtung
die Sicherheit, dass seine Maschine nicht gefahren werden kann.
Hierfür ist auf dem Führungstheil fı ein gespaltener
federnder Ring h mit einer Nase n angebracht, der an seinen
aufgebogenen Lappen durch eine Schraube i zusammen-
gezogen werden kann.
gewährt weiter noch
Die Druckstange a ist mit einer zweiten Nase nı ver-
sehen. Bremst man nun das Rad, so kann man die Bremse
in dieser Lage festhalten, indem man den Ring h nach der
Druckstange
nı zu liegen kommt.
a zu schiebt, damit die Nase n über die Nase
Den Ring h sichert man durch An-
ziehen der Schraube i gegen eine Verschiebung.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Sicherheitsbremse für Fahrräder, charakterisirt durch
die Anordnung der Druckstange a auf der Mitte des
Bremslöffels b, welcher mittelst eines Grelenkstückes c
an der Kopfstange a befestigt und dadurch befähigt ist,
sich in der Drehrichtung des Rades B zu verschieben
und der in Führung f geführten Druckstange a eine
veränderte Lage zu geben,
2. An der unter I, charakterisirten Sicherheitsbremse eine
Sperrvorrichtung, welche durch Verschiebung eines fest-
zuschraubenden Ringes h mit Nase n über eine Nase
nı der Druckstange a bei angelegter Bremse in Thätig-
keit tritt.
Nr. 44737.
William Bown in Summer Lane
Birmingham (England).
Vorrichtung zum Spannen und Lockern der
Triebkette an Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ı2. April 1888 ab.
Ausgegeben den 28. September 1888.
N 44737.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittelst welcher
die Triebkette von Fahrrädern nach Belieben straffer oder
loser gespannt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus
einem auf der Trittkurbelwelle angeordneten Excenter,
welches von einer geschlitzten, am Rahmen des Fahrrades
befestigten Büchse umschlossen ist, die an dem Schlitz
mittelst Schraube zusammengehalten wird und durch An-
ziehen oder Lösen der Schraube enger oder weiter 'gestellt
werden kann. Durch Drehen des Excenters ist man im
Stande, die Spannung der Triebkefte äusserst fein zu regeln.
Fig. ı veranschaulicht die Einrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht. Die Trittkurbelwelle D ist in
einem Excenter E gelagert, welches von einer geschlitzten
Büchse F wird, die mit dem Rahmen des
Fahrrades fest verbunden ist, Die Büchse F wird am Schlitz
durch eine Schraube a zusammengehalten. Durch das An-
ziehen dieser Schraube kann die Büchse derart verengt werden,
das Excenter unverrückbar festsitzt und die Kurbel-
welle D demnach einfach in dem Excenter läuft.
In Fig. ı sind die Theile so dargestellt, dass der Ab-
stand der Mittelachsen der beiden Kettenräder A und C
nahezu der kleinste ist, die Kette B also fast am losesten
gespannt Ist.
Soll die Kette B straffer gespannt werden, so wird die
Schraube a gelockert, so dass die Büchse F das Excenter E
freigiebt. Wird letzteres nunmehr in der Büchse F gedreht,
beispielsweise in der Pfeilrichtung, Fig. ı, so wird hierdurch,
wie ohne Weiteres ersichtich, gleichzeitig der Abstand der
Trittkurbelwelle von der Achse des Kettenrades C vergrössert
und somit die Kette B straffer gespannt, worauf die Büchse
F durch Anziehen der Schraube a wieder auf dem Excenter
E festgezogen und letzteres somit festgelegt wird.
umschlossen
dass
nn EEE
Mittelst vorbeschriebener Einrichtung kann die Spannung
der Kette B sehr leicht und sehr fein geregelt werden,
wäbrend bei den bisher zu diesem Zwecke getroffenen Vor-
kehrungen stets mehrere Schraubenmuttern gelöst werden
müssen und ausserdem bei der Verstellung sehr leicht der
Uebelstand eintritt, dass die parallele Richtung der Achsen
verloren geht, was bei vorliegendem Mechanismus nicht
möglich ist.
PATENT-ANSPRUCH:
Eine Vorrichtung zum Spannen und Lockern der Trieb-
kette an Fahrradern, bestehend aus einer am Rahmen be-
festigten Klemmbüchse (F) und einem nach
Büchse in derselben drehbaren Excenter (E),
die Trittkurbelwelle (D) gelagert ist.
Nr. 44811.
Julius Lang in München.
Doppelbremse für Zweiräder mit selbst-
thätiger Sperrung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März
Ausgegeben den 4. October 1888.
(Abgekürzte Beschreibung.)
in welchem
1888 ab.
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N 44811.
SADMARKT
Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer doppelten,
und zwar gleichzeitig auf Vorder- und Hinterrad wirkenden
Bremse nebst selbstthätiger Sperrung derselben während ihrer
Wirksamkeit,
Der Mechanismus besteht im wesentlichen aus einem
durch eine senkrechte Stange d vom Bremshebel aus be-
wegten, seitlich neben dem vorderen Steuerrohr beflndlichen,
senkrecht beweglichen Schieber, oder auch einem an einem
Drehpunkt beweglichen Winkel oder ähnlichem Transporteur,
welcher einestheils auf die Vorderradbremse, anderentheils
mittelst einer das waagerechte Hauptrohr entlang laufenden
Stange die zweite Bremse an das Hinterrad drückt, wobei
ein federnder Zapfen, ein Excenter oder dergleichen die in
der Nähe des Bremshebels gezahnte Bremsstange selbst-
thätig nach ihrer Bewegung fesstellt.
Wird die Bremsstange herabgedrückt, so wird der
Stift £ mit Vorderbremse durch den Kreisbogen des Schiebers
nach der Pfeilrichtung abwärts, die Stange h! und der
Cylinder k mit Hinterbremse durch Coulisse und Bolzen h
rückwärts verschoben. Gleichzeitig damit erfolgt die Fest-
stellung der Bremsen an den Rädern, indem der Sperrkegel
i mit Ring l!, welcher in dem zu einem Cylinder m! er-
weiterten Theile des Lagers m ruht, durch die Verzahnung
der Stange d nach aussen gedrückt wird, aber im Augen-
blick des Aufstossens der Bremsen durch den Druck der
Lösen der
Feder n wieder in die Zähne einfällt und somit das Auf
wärtsgehen der Stange verhindert. Die Lösung der Sperrung
geschieht durch Anziehen eines vom Ring Il! zum
hebel führenden Riemens o
An und für sich sowohl, als auch um die Anwendung
des beschriebenen Mechanismus für verschiedene Zı
zu gestatten, kann statt eines genau nach der Zeichn
formten Schiebers c auch ein anders gestalteter Theil €
Wirkung verrichten, wenn auch etwas anderer Art, In
Fig. 4 ist z.B. statt des Schiebers ein Winkel c geze
welcher, an einem Drehpunkt x des Ste LIES t
durch Druck der Stange d ebenfalls mittelst u 15 (
Theil f nach unten und die Stange h! seitwärts sch
wobei der Schlitz im Winkel bei dessen EEE »r radialer Be-
wegung ebenso dem Bolzen h Spielıaum gewährt
Schieber bei der senkrechten Bewegung. FEbens
Auslösung der Bremssperre durch eine andere ers:
z. B. durch Anwendung eines durch einen zweit
vom Bremshebel aus bewegten Excenters, statt des
o und der Feder n.
O SR UCH:
Eine Doppelbremse für Zweiräder,
zeitige Bremsung des Vorder- und des
und zwar durch einen Schieber c c! oder W inkel
die bei jeder Stellung der Räder den Druck nach u
die Bremse des Vorderrades bezw. nach hinte
Zwischenstange h! und Cylinder k auf die des Hin
übertragen, während durch Einfallen eines von der Schr
feder n beeinflussten Sperrkegels 1 in Sperrzä ]
eine selbstthätige Sperrung der Doppelbremse erfolgt
Brems-
iräder
Firmen-Notizen.
Heinrich Leo, Prag, der bisherige Vertreter
der Howe Co., übersiedelte am 10. November nach
Wien I, Amalienstr. 6, wo er das Directorat
des österreichischen Geschäfts der Automatie
Weighing Mach. Co. in London übernehmen
wird.
F. J. Kling Augsburg, Welt-
Ausstellung zu Brüssel die silberne Medaille für
ausgestellte Sports-Bekleidung.
erhielt auf der
Literatur.
Tandem Tour in Norway;
Coventry, Preis 1 shilling,
Jliffe & Son
ist eine soeben er-
schienene geschickt geschriebene Beschreibung
einer Tandem-Reise durch Norwegen, die von
zwei englischen Fahrern im Sommer 1887 unter-
nommen wurde. Auch Solchen, die des Englischen
nicht kundig sind, können wir die Anschaffung
des Werkchens empfehlen, da viele vorzüglich
ausgeführte Cortons des bekannten Radfahrer-
Zeichners Geo. Moore den Text vervollständigen
und lebendige Bilder der landschaftlichen Schön-
heiten Norwegens und der Erlebnisse der Rad-
fahrer geben.
E NE E a Kc wa
Aeeielänpshfisneigeren sn äh ee = u
a
Y
|
nahm
— 184 >=
Briefkasten.
London. B. & Co. Dass eine ähnliche
automatische Steuerung wie die des D. R. P.
44545 schon lange bekannt, aber durchaus nicht |
empfehlenswerth gefunden wurde, ist uns, wie |
auch wohl den meisten unserer Leser, bekannt.
Leider sind eben die meisten Patentnachsucher |
nicht so vorsichtig, sich vor Einreichung ihrer |
Anmeldung zu vergewissern, ob die Neuerung
nicht so naheliegend ist, dass sie schon längst
versucht wurde; Mancher würde dann viel Zeit
und Kosten sparen. — Uebrigens besten Dank.
Graz. Matth. Allmer. Wir constatiren
gern, dass auch Sie, und zwar schon am 1. August
d. J., eine Fussbremse für Rover zum Patent
angemeldet haben.
Ulm. B. S. Verbindlichsten Dank!
Darmstadt. R. L. Die gewünschte
Adresse finden Sie am Schluss des betreffenden
Artikels.
Pilsen P. J. K. Wir können Ihnen keine
Auskunft darüber geben, wer den Record von
91 engl. Meilen in ı Stunde auf einem Rover
semacht hat. Sie müssen sich deswegen direct
an die Fabrikanten wenden.
Elsterberg. A. B. Wir werden in nächste
Nummer einen Auszug aus dem Artikel bringen,
in heutiger ist der Raum zu knapp.
M.-Redwitz E. OÖ. in nächster Nummer !
Einsendungen.
Nachdem ich Ihr Blatt resp. Ihre Redaktion
als die einzige der deutschen Radfahrerzeitungen
erachte, welche im Stande ist, eine technische Frage |
vom fachmännischen Standpunkt zu beantworten,
ersuche ich Sie um Beantwortung folgender auch
allgemein interessirenden Frage: Bekanntlich erlaubt
die Rödel’sche verstellbare Kurbel eine Verstellung
des Pedales während der Fahrt um ca. 66 mm,
ebenso erlauben die gewöhnlichen Kurbeln eine
Verstellung der Pedale um ca. 30—40 mm.
Die Wirkung der Verstellung der Pedale ist
ebenfalls bekannt — längere Kurbel — leichteres
Bergauf oder gegen den Wind fahren, kürzere
Kurbel — schnelleres Treten auf gutem Terrain
Lässt sich nun die Verschiebung des Pedales in
eine Beziehung zu dem dem Radfahrer als Basis seiner
Berechnung dienenden entweder wirklichen Rad-
durchmesser oder wie bei den upgeared Sicherheits-
maschinen und Dreirädern fictiv angenommenen
Raddurchmesser bringen? Derart dass z. B. eine
mittlere Kurbellänge als Normalstellung angenommen
bei einem ebenfalls normalen Raddurchmesser von
z. B. 50“ eine Verlängerung oder Verkürzung der
Kurbel einem in Bezug auf Kraftaufwand oder
die Schnelligkeit rechnungsmässig anzu-
Druck und Verlag von
nehmenden kleinerem oder grösserem Raddurch-
messer als dem 50“ normalen entspricht?
Z. B. fährt man ein Safety, mit 20 Zähnen
am Kurbelkettenrad und 10 Zähnen an der Nabe
— so ist bei 30“ Hinterrad die Uebersetzung der
Maschine eine einem hohen Rad von 60“ ent-
sprechende, vorausgesetzt eine normale Länge der
Kurbel. Verkürze ich nun die Kurbel. oder ver-
länzere ich dieselbe — wie hoch ist nun das
Rad upgeared, d. h. übersetzt?
Prag ET
(Die Beantwortung der Frage wird am ver-
ständlichsten auf folgende Weise sein:
Die Wirkung des Tretens in Bezug auf möglichst
grosse Kraftäusserung ohne Rücksicht auf Schnellig-
keit, also ‘beim Bergauffahren, oder gegen-den-
Wind-Fahren wächst in umgekehrtem Maasse wie
das Verhältniss der Länge des Weges, den der
Pedalbolzen beschreibt zu der Länge des auf dem
befahrenen Boden zurückgelegten Weges. Dieses
Verhältniss ist bei einem 50zölligeno der auf 50 Zoll
übersetzten Rade (25 Zoll Halbmesser) und bei
4 Zoll Kurbellänge — = oder 6"/s, d. h. der mit
der Maschine zurückgelegte Weg ist 6'/s mal so
lang wie der Weg, den der Pedalbolzen an dem
Rade durch seine kreisförmigen Bewegungen zurück-
legt. — Je kleiner diese Verhältnisszahl ist, desto
steilere Berge können (selbstverständlich uuter ent-
sprechender Verringerung der Schnelligkeit) ge-
fahren werden. Ein 50zölliges Rad mit 5zölligen
| Kurbeln ergiebt die Verhältnisszahl = = 5; ein auf
| 60 Zoll (= 152 Centimeter 76 Ctm. Halb-
messer) übersetztes Rad bei 14 Ctm. Kurbellänge
die Zahl 2 — 5°, bei 17 Ctm. Kurbellänge die
Zahl # = 48/17 u. s. w. D. R.)
Noch einmal Kerzen-Laternen betr.
Auf das letzte Eingesandt habe ich zu er-
wiedern, dass alle Unannehmlichkeiten beim Kerzen-
brennen vermieden werden, (wenn man die richtigen
Laternen verwendet) sobald vor dem Auslöschen
in die Tille (Vertiefung) der Kerze etwas Stearin
gestreut wird, das man in einer Düte oder Blech-
hülse (Anzünderhülse) mit sich führt.
Das eingestreute Stearin (Abfall von Kerzen)
verbindet sich mit dem flüssigen, und giebt dann
| beim Anzünden dem Dochte sofort die nöthige
| Nahrung zum Weiterbrennen.
Ich habe auf diese Weise nicht die geringste
Klage über meine Laternen.
A. Sch. ı. U,
| Patent Register in nächster Nummer.
E. Gundlach, Bielefeld.
en — Ze — E I E EEE E i AT E
Ill. Jahrgang. D E R Nr. 62.
D-MARKT
OFFERTEN-BLATT
der Fahrrad-industrie.
Diese Zeitung erscheint am 1. und 16. jeden Monats. Die Zusendung erfolgt an alle deutsch
sprechenden Fabrikanten, Händler und Agenten der Fahrrad-Branche in Deutschland, Oesterreich
Ungarn, Schweiz, Dänemark, England, Schweden, Norwegen, Russland, Frankreich, Italien etc.
frei und kostenlos,
und zwar regelmässig jede Nummer.
Insertionspreis: 12 Pfg. pro Millimeter Höhe (halbe Blatt-Breite) Grössere Inserate nach besonderem Tarif.
Herausgeber und verantwortlicher Verleger: E. Gundlach, Bielefeld.
Bielefeld, 16. December 1888.
Man sehe den
das erste Sicherheitszweirad, welches über 21 engl. Meilen in der Stunde zurück
gelegt hat.
Man verlange Preislisten von:
J. K. STARLEY & Co.
(früher STARLEY & SUTTON,) Meteor Works, West Orchard Coventry.
Der Herausgeber bittet freundlichst, bei Anfragen oder Bestellungen auf Grund einer der obigen Inserate sich gefl, auf
den „Rad-Markt’” berufen zu wollen,
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Das „Wander er’ Record 555,7 Kilometer in einem Tage.
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NN 2 = Beim Bundesfest in Wien war „Triumph“ zweiter im deut- |
= = E == schen Meisterschaftsrennen, J. Cifka auf „Triumph“ erster im
| S 10,000 M. Rennen und wurden ferner 3 zweite Preise damit gewonnen. |
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sin gant, SC Bd: aft, gars ]
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Verkauf nur gegen (asse.
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Von Seiten einer Berliner Laternen-Fabrik scheint Alles aufgeboten zu werden um den wohl-
verdienten Ruf der ersten englischen Fabrik dieser Branche Jos. Lucas & Son, Birmingham, herab-
zusetzen. Diese Bemühungen sind jedoch erfolglos, da sich die Nachfrage nach Lucas’schen Laternen
P bei uns mit jedem Monat steigert; wir erachten es daher überflüssig auf den Werth des genannten
Fabrikates näher einzugehen, sondern überlassen es einem jeden Fabrikanten und Händler, sein eignes
Urtheil zu fällen. — Wenn gleich durch den Namen des Fabrikanten und die englischen Bezeichungen
einem jeden Laien ersichtlich ist, dass die Lucas’schen Laternen englischen Ursprungs sind, und mithin die
Bezeichnung „Patent“ nur auf England Bezug haben kann, so liefern Wir, um unsere geehrte Kund-
schaft vor weiteren Belästigungen von Seiten der erwähnten Concurrenz-Firma zu schützen, die Laternen
von Jos. Lucas & Son ohne die Bezeichnung „Patent“. Unser reichhaltiges Lager ist bereits
dementsprechend ausgestattet.
Wir machen noch besonders darauf aufmerksam. dass die Comet-Laterne, obwohl äusserlich
der „King of the Road“ zum verwechseln ähnlich in ihrer Ausführung einfacher ist. Dass dennoch
diese Laterne eine sehr gute ist geht daraus hervor dass die erwähnte Berliner Firma es in ihren Annoncen
nur wagt ihr bestes Fabrikat mit dieser billigen Lucas’schen Laterne secunda Qualität zu vergleichen.
- Unsere Selbstachtung verbietet uns auf die beleidigenden Redensarten in den Annoncen dieser
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Eine radfahrende Künstlergesellschaft.
In England machen sich jetzt auch die wandernden
Schauspielertruppen den Radsport zu Nutze, wie wir aus
einem Artikel in einer der letzten Nummern von Bicycling
News ersehen, vo ein Herr Minton‘,von so einer Kunstreise
erzählt. Die Gesellschaft, bestehend aus zehn Herren und
vier Damen, sechs hohe Zweiräder, vier Rover und für die
Damen vier Cripperdreiräder. Daran schloss sich ein Trans-
port-Tricyle, dessen grosser Kasten die Garderobe und son-
stigen Bedürfnisse der Schauspieler enthielt. Die Tour ging
so ziemlich durch ganz England, und der Autenthalt in den
Städten dauerte immer nur kurze Zeit. Sämmtliche Mit-
glieder sprachen sich nach beendigter Reise sehr befriedigt
über diesen neuen Modus der Fortbewegung aus, und be-
tonten hauptsächlich ihre Ueberzeugung, dass das Radfah-
render Gesundheit bedeutend zuträglicher sei, als das Fahren
mit der Eisenbahn. Sie alle hoffen ihre nächste Tour in
kommender Saison in derselben Weise machen zu können.
(Stahlrad.
Höhe der Kurbelachse.
Aus Köln wird der C. T. €. Gazette von ihrem dortigen
Correspondenten geschrieben: „Ich möchte die Aufmerksam-
keit der englischen Velocipedfabrikanten auf einen Uebel-
stand bei den meisten Tandems lenken. Bei denselben sind
nämlich die hinteren Pedale so niedrig angebracht, dass
wenn infolge unebener Strassen das eine Rad tiefer läuft
als das andere, oder wenn man eine kleine Erhöhung oder
einen Stein passirt, das den tiefsten Punkt erreichende Pedal
häufig einen so scharfen, heftigen Stoss erhällt, dass derselbe
wohl im Stande ist, Kurbel, Pedal oder Axe zu verbiegen
oder die Kugellager zu beschädigen. Zwischen Boden und
Pedal sollte immer eine Entfernung von mehreren Zoll sein.
Ich glaube, dass eine Verbesserung leicht dadurch zu er-
zielen wäre, dass die Kurbelachse höher gelegt würde.
Ich machte diese Erfahrung bei einem „Rudge“-Tandem,
während die Pedale der Bicyclettes aus derselben Fabrik
die rechte Höhe haben.“
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Firmen-Notizen.
Die „Bielefelder Nähmaschinenfabrik zu Saalfeld“
ist eine kürzlich gegründete Actiengesellschaft, die die Fabrik des
Herrn Carl Schmidt daselbst erworben hat. Das Actien-Capital
beträgt 445,000 Mark; Director ist Carl Schmidt, Vorsitzender der
Aufsichtsrath Kammerrath Alfred Wolfin Firma M. Schlie Nachf.
Wie wir aus dem Verzeichniss der Aussteller für die
wird die genannte Fabrik dort
in Dresden.
Leipziger Ausstellung ersehen,
Fahrräder ausstellen, in wie weit indessen die Firma mit den Ein-
richtungen zur Fabrikation von Fahrrädern vorgeschritten ist, ist
uns nicht bekannt. —
Die Vertretung des St. George Engineering Co. für
Holland und Deutschland mit Ausnahme von Berlin hat die Firma
Heimel & Co. Die Specialität der
genannten Fabrik sind bekanntlich Maschinen mit Tangenten-Speichen.
in Arnheim übernommen.
Die Coventry Machinist Co. ist im Begriffe, ihre Fa-
briksräume derart zu vergrössern, dass sie in der Lage ist, 1000
Arbeiter zu beschäftigen. Deren General-Agent für Deutschland,
Kleyer Frankfurt, soll für 1889 600 Maschinen bestellt
Es ist dies ein Objekt von über 1 Million Mark.
Heinr.
haben.
Heinr. Kleyer hat übrigens vor Kurzem neu errichtete
Fabrikslocalitäten in Benutzung genommen, in welcher die „Adler“-
Fahrräder hergestellt werden, die diese grosse Import-Firma seit
einiger Zeit selbst fabricirt.
Das Fahrrad als Zugthier.
In der C. T. C. Monthly Gazette erzählt ein Herr Brennau,
dass er seit vier Jahren seine Zweiräder mit Ringen am Rücken
versehen lässt, woran er einen Haken mit einem starken Seil be-
festigt und auf diese Weise die Dreiräder seiner kleinen Töchter
nachzieht. Die 7 und 9 jährigen Mädchen sollen auf solche Art
Fahrten von 30 —40 englischen Meilen mitgemacht haben.
Bergauffahren treten die Kinder mit, während sie auf ebener Strasse
wenig oder gar keine Arbeit zu verrichten brauchen.
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Sitze. Das Gestell hat in Folge seiner regelmässigen Bauart ein elegantes Aussehen, wodurch es
4 sich in kürzester Zeit allgemein gut eingeführt hat. Das Vibriren, sowie die Stösse, die der Fahrer
gewöhnlich empfindet, werden vermieden und wir empfehlen daher das Gestell als das beste existi-
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überflüssig und ist den sonstigen schwachen Kopfzusammensetzungen unbedingt vorzuziehen. Das
Gestell ist mit einer Federung ausgestattet, welche jedes Vibriren verhindert und die Stösse auffängt.
Auf Wunsch kann auch eine Automat-Steuerung angebracht werden, Gestell No. 4 ist durch
Stahlstangen mit Nachstellschrauben, welche von der Kurbel-Achse sowohl vorne in die Nähe des
Kopfes wie zur Hinterrad-Gabel führen derartig befestigt, dass eine unbewegliche Verbindung ge-
sichert ist.
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Ill. Jahrgang.
Bielefeid, den 16. December 1888.
Das „Fachblatt“ erscheint am ı. und 16. jeden Monats.
ganzjährlich 4 M., vorauszahlbar an die Expedition, E. Gundlach, Bielefeld.
Verantwortlicher Redacteur: Georg Rothgiessér, Bielefeld.
Abonnementspreis halbjährlich 2 Mk.,
(Nachdruck ohne besondere Erlaubniss des Verlegers verboten.
Vor dem Jahresschluss.
is sind uns im Laufe des Jahres, ‘vor dessen |
Ende wir stehen, von so vielen Seiten aus unserem
Leserkreise Anerkennungen über unsere Redaction |
und Geschäftsführung bezeugt worden, dass wir
nicht umhin können, in dieser letzten Nummer des
dritten Jahrgangs unserer Zeitung für alle diese
Beweise des Wohlwollens unseren Dank auszu-
uns besonders deshalb von
grossem Interesse, weil sie uns zeigten, dass wir
auf dem richtigen Wege sind, den uns selbst vor-
geschriebenen Zweck zu erreichen, nämlich durch
den „Radmarkt“ ein möglichst vollkommenes Ver-
bindungsglied zwischen allen Mitgliedern von Fahr-
rad-Industrie und -Handel in Mitteleuropa herzu-
stellen.
Indessen wollen wir auch auf diesem richtigen
‘Wege nicht stillstehen, sondern dauernd fortschreiten,
und werden dieses Bestreben durch eine Neuerung
sprechen. Sie waren
| Wir werden‘ nicht allein den Anzeigentheil,
documentiren, die mit der nächsten Nummer, der
ersten des vierten Jahrgangs, in Kraft treten wird:
das
Offertenblatt, nach wie vor an alle Angehörigen
der Fahrrad-Branche regelmässig kostenlos versen»
den, sondern für dieselben auch die Abonnements-
Vergütung für den Text-Theil, des Fachblatt, gänz-
lich fortfallen lassen, indem wir denselben in Zu-
kunft nicht mehr als besondere Einlage erscheinen
lassen werden, sondern beides zusammen, Anzeigen
und Text neben einander.
Indem wir so den Werth der Anzeigen in
unserem Blatte dadurch erheblich vergrössern, dass
eine grössere Beachtung derselben seitens der Leser
erzielt wird, hoffen wir für die uns durch die
Neuerung erwachsenden bedeutenden Mehrkosten
dadurch entschädigt zu werden, dass die Anzahl
und Grösse der Inserate wie bisher stetig wachsen
wird, und werden in dieser Annahme dadurch be-
|
j
—3 186 &-
stärkt, dass uns bisher nur die anerkennendsten
Urtheile über den Frfolg der „Radmarkt“-Inserate
zugegangen sind. die uns auch für die Zukunft eine
ungeschmälerte Benutzung unseres Blattes seitens
aller derjenigen Inserenten verbürgen, die sich bis-
her des „Radmarkts‘ bedienten, um ihre Erzeug-
nisse und Neuheiten, seien sie nun für Fabrikanten,
Händler oder Agenten bestimmt, bekannt zu machen.
Wir brauchen kaum zu erwähnen, dass unser
Adressenverzeichniss im Laufe der Jahre eine ab-
solute Vollständigkeit erreicht hat, und dass durch
unsere Annoncen in anderen .Zeitungen alle in die
Branche neu eintretenden Firmen veranlasst werden,
sich für die Eintragung in unser Verzeichniss zu
melden, um die regelmässig kostenfreie Zusendung
des Blattes zu geniessen, ebenso wie wir mit Dank
jedes Anerbieten von Fabrikanten annehmen, nach
ihrem Kundenregister die Vollständigkeit unseres
und diese
Adressenverzeichnisses zu controliren,
dadurch der Nothwendigkeit einer directen Versen- |
dung von Circularen an ihre Kunden zu überheben,
Zum Schluss wollen wir noch bemerken, dass
die Ausstattung des „Radmarkts“ mit Anfang
des reuen Jahres in verschiedener Beziehung noch
und gestatten
übrigen unseren Lesern ein gewinnbringendes Ge-
verbessert werden wird uns im
schäft im neuen Jahre und fröhliche Weihnachten
zum Schluss des alten zu wünschen.
Zur Theorie des Zweiradfahrens.
Von M. S.
Die Schwerpunktsunterstützungsfläche ist die-
jenige, welche gebildet wird aus den beiden Unter-
stützungs-
dem Schwerpunkt der bewegten Masse (Fahrer
nebst Maschine), welcher ungefähr auf dem Sattel
resp.
angenommen werden kann. Diese Fläche muss beim
Geradeausfahren stets senkrecht zum Erdboden, beim
schnellen Curvenfahren in der Richtung der Resul-
tante sein, welche gebildet wird aus den Kompo-
nenten: Normaldruck der fortbewegten Masse und
Centrifugalkraft des Massenschwerpunktes. Beim lang-
samen Kurvenfahren kommt die letztere Komponente
ihrer Kleinheit wegen nicht in Betracht. Da nun
das Zweirad nur 2 Unterstützungspunkte hat, ein
Körper aber, um im Gleichgewicht zu sein, also
nicht umzufallen, dreier Punkte bedarf, so müssen
wir uns den dritten Stützpunkt suchen, denn dass
dass wir uns jauf
er vorhanden ist, beweist uns,
jenem schwankenden Fahrzeuge erhalten können.
Auflagspunkten der Räder und |
Einen sehr schwachen Anhaltspunkt liefert uns die
Betrachtung der sich in Bewegung befindenden
Räder, welche man hierzu als Windräder (ein be-
kanntes Kinderspielzeug) bezeichnen kann. Durch
die schnelle Rotation der Speichen wird die Luft
scharf durchschnitten und reisst Lufttheilchaon mit
sich, welche an der stillstehenden oder nachströ-
menden Luft einen seitlichen Widerstand flInden und
damit das Rad im Gleichgewicht halten. Dieser seit-
liche Luftdruck ist jedoch bei den gewöhnlich vor-
kommenden Geschwindigkeiten zu schwach im Ver-
hältniss der im Gleichgewicht zu erhaltenden Masse,
so dass wir ihn für unsere Betrachtungen völlig
vernachlässigen können.
Fährt man dennoch mit geringer Geschwin-
digkeit geradeaus, so bemerkt man ein dauerndes
Schwanken, Balanciren genannt.
den Auflagspunkt des Hinterrades Ah,
den des Vorderrades v,
und den Massenschwerpunkt S,
dann wird die ‘durch diese 3 Punkte bestimmte
Fläche h, v, S (Schwerpunktsunterstützungsfläche)
Nennen wir
senkrecht zum Erdboden stehen müssen, um die
Maschine im labilen Gleichgewicht su erhalten.
Der geringste Anstoss bringt die labile Lage
in eine stabile, d. h. versucht die Maschine umzu-
die beiden Räder
einander verbunden, so wäre ein seitliches Umkippen
werfen. Wären nun starr mit
die unausbleibliche Folge. Die Drehbarkeit des Vor-
derrades gestattet jedoch einen Wechsel des Unter-
stützungspunktes v, so dass er sich naturgemäss
stets da unterschiebt, wo die Fläche h, v, S in
Gefahr kommt, umzufallen. Punkt h bleibt stets auf
der Fahrlinie, während v sich kontinuirlich seitlich
abwechselnd auf derselben fortbewegt.
also v
Man kann
einen wandernden Unterstützungspunkt
da vorfindet, der
Schwerpunkt einer Unterstützung bedarf resp. wo
es nöthig wird, die Fläche v. h, S ‚senkrecht zu
stellen. Je schneller nun die Maschine geht, um so
Wechsel dieses
Punktes v und wird annähernd gleich null, wenn
die Geschwindigkeit eine sehr ‚grosse ist, woselbst
dann der seitliche Luftdruck in Rechnung kommt.
Man sieht hieraus, dass das Schwanken ‘des Vor-
derrades mit dem Begriff Fahren inentisch ist und
deshalb ist jede Konstruction, die beim Zweirad
durch Federn ete. ein Geradehalten des Vorderrades
bewirken soll, eine falsche Einrichtung.
nennen, da er sich. stets wo
schneller und kleiner wird der
a ie
ne ae
Rödel’sche Kurbeln.
Ueber den Nutzeffect der Rödel’schen Kurbeln
bringt das »ÜOentral-Blatt für den Weltverkehr«
eine Zahlenberechnung, der wir das Folgende ent-
nehmen:
Wir sehen davon ab, dass beim Velociped die
Kraftwirkung bei den verschiedenen Kurbelrichtungen
eine verschiedene, beim-todten Punkt sogar gleich
Null ist. Es unterliegt dann das Verhältniss der
Kraft zur Last dem Gesetze des Radius an der
Welle, nach welchem Gleichgewicht ist, wenn sich:
Kraft zur Last, wie Radius der Welle zum
Radius des Rades verhält.
Nach der Formel:
PO RAR:
Beträgt nun beispielsweise der Halbmesser des
grossen Rades 60 cm (Radhöhe 120 cm), der Ab-
stand der Pedale von der Radaxe (Kurbellänge)
10 cm und die Kraft, welche im Stande ist, Fahrer
und Rad auf ebener Strasse fortzuziehen, 3 kg, so
wird nach obiger Formel die Gleichung:
3:Q = 10: 60
10Q = 180
Q == 18 kg Kraftaufwand.
Bei einer 15 cm langen Kurbel:
3:Q = 15:60
Q == 12 kg Kraftaufwand.
Bei der auf 20 cm ausgestellten Kurbel:
3:Q = 20:60
Q = 9 kg Kraftaufwand.
Dieser Kraftaufwand würde auf 3 kg herab-
sinken, wenn die Kurbeln so lang wären wie das
Rad selbst.
Nehmen wir nun an, es komme eine Steigung,
so kommt bei Berechnung des Kraftaufwandes noch
das Gesetz der schiefen Ebene in Betracht.
Kraft zur Last wie Höhe der schiefen Ebene
zur Länge derselben
BEIOR En}
Nach dem vorher gewonnenen Resultate beträgt
bei einer 10 cm langen Kurbel der Kraftaufwand
18 kg auf der Ebene. Bei einer Steigung 1:4 also
18:90 = 1:4
Q = 72 kg Kraftaufwand.
Bei der 15 cm langen Kurbel ist:
12:Q = 1:4
Q = 48 kg Kraftaufwand.
Nach derselben Gleichung wird bei der 20 cm
langen Kurbel 36 kg Kraftaufwand gebraucht.
Berücksichtigen wir nun, abgesehen von dem
Kraftaufwand, das Verhältniss des Weges, welchen
die Füsse bei den verschiedenen Kurbellängen zu
beschreiben haben. Der Fahren würde bei einer
20 cm langen Kurbel nach einer Radumdrehung
einen Weg von
2.20.3,14 = 125,60 cm
bei 15cm Kurbellänge 2 , 15. 3,14 = 94,20 cm
bei 10cm Kurbellänge 2. 10 . 3,14 = 62,8 cm zurücklegen.
Bei 1000 Radumdrehungen also im letzteren
Falle 628 m, im ersteren aber 1256 m zurückzu-
legen haben.
Jeder, der nur halbwegs grosse Touren macht,
wird aus obigen Zahlen klar einsehen, welche grosse
Erleichterung es bieten muss, im schnellsten Tempo
das Pedal derartig verstellen zu können, dass er
bei einer Steigung mit Hilfe einer verlängerten
Kurbel bedeutende Kraft ersparen und bei günstigem
abfallendem Terrain durch einen verkürzten Hebel
noch schnellere Bewegung erreichen kann.
Bown’s „Aeoulus“-Patent.
Das englische Patent William Bown’s, welches
alle Kugellager mit seitlicher Nachstellbarkeit schützt,
ist kürzlich wiederum Gegenstand eines Rechts-
| streits gewesen; doch haben sich die Beklagten,
die Firma Sansom Teale & Co. veranlasst gesehen,
vor Abschluss des Prozesses sich mit dem Kläger
dergestalt zu einigen, dass sie die volle Gültigkeit
des Patents anerkennen und an den Patentinhaber
Lizenzen für die Benutzung desselben zahlen. Das
Patent, welches dem Eigenthümer schon ein Ver-
mögen eingebracht hat, wird gegen entsprechende
| Abgaben jetzt von den meisten der bedeutenden
englischen Firmen benutzt und zwar haben das
Recht, die Lager, Naben etc. zu verkaufen ausser
W. Bown, die Rudge Cycle Co. und Sansom Teale
& Co.; für die Construction
räder benutzen es jedoch 16 der grössten englischen
Fahrradfabriken, und Mach. Co.,
ihrer eigenen Fahr-
zwar Coventry
Rudge Cycle Co., Singer & Co., Hillman Herbert
| & Cooper,
Humber & Co., Quadrant Cycle Co.,
Bayliss Thomas & Co., Sparkbrook Co., Ellis & Co.,
J. K. Starley & Co.,
Cycle Co., J. &H. Brookes, St. Georges Engineering
Starley brothers, Centaur
Co., Geo Townsend & Co., Jvel Cycle Co.
| Räume, wird 32,000 Quadratfuss sein.
Leipziger Ausstellung
Einer Vergleichung der Stanley-Ausstellung
mit der Leipziger Ausstellung in Bezug auf Raum-
„Stahlrad“
nehmen wir folgende Zahlen:
verhältnisse, welche das bringt, ent-
Der Ausstellungs-
raum der Londoner Ausstellung, der bedeutend
grösser ist, als alle in früheren Jahren benutzten
Wie viel
| hiervon mit Ausstellungsgegenständen bedeckt sein
3 1883 &-
wird, lässt sich noch nicht angeben, da die Anmel-
dungsfrist noch bis zum 1. Januar reicht. Die Leip-
ziger Ausstellung verfügt über Ausstellungsräume
von 42,000 Quadratfuss Grundfläche, wovon 14,000
Quadratfuss mit Ausstellungsgegenständen besetzt
sein werden. Wenn nun auch angenommen werden
kann, dass die englische Ausstellung, die in einem
einzigen grossen Saal untergebracht wird, etwas
weniger Raum für Gänge zu rechnen braucht als
die Leipziger, so ist es doch nach dieser Berechnung
zweifellos, dass die Leipziger Ausstellung in Bezug
auf räumliche Ausdehnung den bisherigen Stanley-
Ausstellungen nicht nachstehen wird, und die Be-
sucher derselben
Eindruck erhalten werden,
Stanley-Ausstellung von dieser stets erhielten. —
Die Leipziger Ausstellung beginnt bekanntlich am
ebendenselben imposanten
die Besucher der
von
wie
22. Februar und endet am 3. März.
Neue selbstölende Kette.
lässt eine
Auf sehr einfache Art neue
englische Fabrik die Aufgabe im Innern der Ketten-
eine
glieder einen Raum zu schaffen, der Fett zum
kann. Wie
Mittelglied der
Kette (Abingdon-System) anstatt zweier Bohrungen
Schmieren derselben aufnehmen die
obige Abbildung zeigt, hat das
für die Stifte einen Hohlraum, der theils von den
Stiften ausgefüllt wird, theils aber für die Aus-
füllung von consistentem Schmiermaterial verwandt
wird. Die Construction scheint ihrem Zweck sehr
gut zu entsprechen.
Neue Kurbel.
Von dem Standpunkt ausgehend, dass für An-
fänger im Radfahren die für längere Fahrten er-
forderliche Ausdauer leichter zu erlernen ist, wenn
die Tretbewegungen durch diejenigen Beinmuskeln
ausgeführt werden, die durch die Thätigkeit des
Schreitens bei jedem Menschen durch tägliche Be-
nutzung wesentlich mehr gekräftigt sind als andere,
hat der
| Mannheim
sich eine Kurbel patentiren lassen, die die rotirende
Bewegung der Kurbelwelle durch Pedalbewegungen,
die der Bewegung der Füsse beim Gehen möglichst
ähnlich sind, bewirken. Wir haben bis jetzt
die Neuheit weder gesehen noch selbst erprobt, und
können daher vorläufig kein Urtheil abgeben, in
wie weit die Construction dem Zweck entspricht.
Neuer Damensattel.
fabriziren
Lamplugh & Brown neuerdings
Sättel für Damen in der Art der obigen Abbildung.
Die Verlängeruug des Leders über die Spitze des
Sattels hinaus soll dazu dienen, die Kleidung vor
dem Festhaken in den Federn des Sattels zu
schützen.
Motorgetriebene Fahrräder.
Durch Bemühungen, das Problem eines Mo-
tors für Fahrräder seiner Verwirklichung näher zu
Benz & Co. in
dieser Firma kürz-
bringen, macht sich die Firma
verdient. Die von
lich in München ausgestellte durch einen Benzin-
Motor getriebene offene Kalesche erreichte einige
Da
verwandte Motor per Stunde ein Liter Benzin ver-
nennenswerthe practische Erfolge. indess der
| braucht, muss wohl angenommen werden, dass der-
|
|
|
|
|
|
Ingenieur Dr. Alwin Vietor in Osnabrück |
|
selbe mindestens eine Pferdekraft entwickelt, und
dass also das Gewicht der ganzen Einrichtung so
bedeutend ist, dass eine derartig grosse Kraftent-
wicklung nothwendig ist. -— Die Lösung des Prob-
lems eines für Fahrräder geeigneten genügend
leichten Motors scheint also durch die Neuerung
nicht sehr viel gefördert zu sein,
Die bezüglichen Patente sind neuerdigs von
Dick & Kirschten in Offenbach a.
welche Firma das Fahrzeug weiter zu verbessern
M. erworben,
beabsichtigt.
CICS
wu
BE
SEE ei
Fussbremse. (Eingesandt.)
Unter höfl, Bezugnahme auf die in Ihrer No,
58 enthaltenen Notiz, betreffend amerikanische Er-
findung einer Fussbremse am Rover theile ich
Ihnen mit, dass ich im Verein mit einem anderen
Herrn eine Fussbremse construirt habe, welche sich
sehr leicht an jeder Fussruhe anbringen lässt und
es ermöglicht, gleichzeitig Vorder- und Hinterrad
mittelst des Fusses beim Bergabfahren zu bremsen.
Dabei lässt sich die Handbremse auch wie gewöhn-
lich von Hand anziehen.
Sobald die in mehreren Staaten angemeldete
Erfindung, welche schon von verschiedenen Rad-
fahrern längere Zeit erprobt und für sehr gut be-
funden wurde, patentirt ist, werde ich Ihnen mit
Näherem dienen, bitte aber einstweilen meine heu-
tige Notiz zur Kenntniss Ihrer Leser zu bringen.
M.-Redwitz. E. 0.
Unwillkührliche Komik.
Um unsern Lesern in der gegenwärtigen ge-
schäftsstillen Zeit auch einmal eine vergnügte Stunde
zu bereiten, drucken wir nachstehend einen Brief
ab, den vor Kurzem ein Photograph einer kleinen
Stadt deutsche Fahrrad-Fabrik
richtete, und der ohne Zweifel vollständig ernst-
deutschen an eine
haft gemeint war. Der Brief lautet wie folgt:
Mit Vergnügen und grösstem Interesse habe ich bis
jetzt die Entwickelung des Fahrrades beobachtet. Jedoch
gefielen mir an diesem Fahrzeuge verschiedene Eigenschaften
nicht, welche auch, wie ich glaube, die Ursache sind, wes-
halb das Dreirad, welches bis jetzt das praktischste ist, noch
nicht allgemein, sowie auch von mir nicht, als Beförde-
rungsmittel benützt wird. Durch diesen Umstand wurde ich
zum Nachdenken angeregt, wie diesem Uebelstande abzu-
helfen wäre, und bin da zu einem Resultat gekommen,
welches mich zu der Hoffnung berechtigt, dass endlich der
vollkommene Tretwagen gefunden sein dürfte, der geeignet
ist, die bedeutende Umwälzung im Fuhrwesen, die man an-
fangs vom Fahrrade erwartet, herbeizuführen.
Ich erlaube mir nun im Nachstehenden eine Schilde-
rung des Wagens, wie ich ihn mir denke, zu machen, und
bin überzeugt, dass Sie meine Ideen gut heissen werden.
Zuerst muss ich mit den Mängeln des jetzigen Drei-
rades beginnen, welche seine allgemeine Einführung ver-
hindern, um nachher zu zeigen, wie diesen Mängeln abge-
holfen werden kann.
ı) Vor allen Dingen seine Kleinheit und grosse Zier
lichkeit. Weshalb das Fahren darauf auf Nicht-
radfahrer stets den Eindruck einer Spielerei macht.
Das hat zur Folge, dass sich der Radfahrer auf
der Fahrt keiner grossen Achtung aller ihm be-
gegnenden Kutscher erfreut, -was zu allerlei Un-
zuträglichkeiten führt, und es deshalb auch keinem
Kutscher einfällt, einem Fahrrade jemals auszu-
weichen.
2) Das Blitzen und Glitzern der vernickelten Stahl-
theile. Wodurch vielfach vorbeikommende Pferde
scheu werden.
3) Dass man seiner dünnen Räder wegen nur auf
harten Wegen fahren kann, weil sie zu tief ein-
schneiden.
4) Der geräuschlose Gang, was ja sehr schön aus-
sieht, aber auch, und besonders bei Nacht grosse
Nachtheile hat.
5) Dass das Fahrrad nur eine, und zwar eine zu
kleine Laterne besitzt.
6) Dass man Nichts, aber auch rein gar Nichts als
Gepäck auf die Fahrt mitnehmen kann.
7) Dass die fahrende Person keinerlei Schutz gegen
Wind und Wetter hat.
8) Das Umkippen ist, weil nur 3 Räder vorhanden
ist, immer noch zu leicht möglich.
Diesen vorbezeichneten Uebelständen kann, glaube ich,
durch nachfolgende Veränderungen abgeholfen werden
Denken Sie sich einen immer noch sehr zierlichen
leichten Wagen mit 4 Rädern (Punkt 8), dessen beide grossen
Hinterräder einen Durchmesser von mindestens 2 m und die
kleinen Vorderräder einen solchen von mindestens 80 cm
haben, und dessen Spurweite derjenigen einer Droschke
gleichkommt. Die Räder sind von Holz so zierlich wie
möglich (Punkt 2) und nicht von Stahl, und haben einen
eisernen Radreifen von höchstens 3'/2 cm Breite. Dadurch
erhält man ein Gefährt, was Niemand mehr mit Fahrrad
bezeichnen kann, es ist ein richtiger Wagen (Punkt ı) er
flösst durch seine Grösse sofort Respekt ein und es wird
Niemandem mehr einfallen, das Ding so ohne Weiteres bei
Seite zu schieben, ganz besonders wird es bedeutender da-
durch, dass seine Räder von Holz, also dem Anscheine nach
massiver sind, zugleich wird er dadurch auch den anderen
Wagen ähnlicher. Die Radreifen bewirken, dass das Ganze
mehr rasselt und poltert (Punkt 4), dadurch ebenfalls be-
achten ihn die Vorübergehenden und Fahrenden mehr, was
besonders bei Nacht von grossem Vortheil sein dürfte,
Wenn man nun noch den Fahrenden einen Schutz
von wasserdichtem Stoff giebt (Punkt 7), dessen unterer Theil,
| der den Körper bis fast zur Brust bedeckt, fest angebracht
wird, damit man auch das unschöne „Strampeln“ nicht
mehr sieht, dessen oberer Theil aber bei schönem Wetter
zurückgeklappt werden kann so ähnlich wie bei halbgedeckte
Wagen, und ausserdem noch einen wasserdichten Kasten
unterhalb des Sitzes zur Aufbewahrung des Gepäcks (Punkt 6)
anbringt, so hat man einen Wagen, der wohl allen Anfor-
derungen genügen dürfte
Die Mechanik ist dieselbe wie beim Dreirade, die
| Anfertigung eines solchen Wagens würde also keine Schwierig-
| keit machen, die dazu nöthige grössere bewegende K
at
aber wird nicht durch complicirte technische Neuerungen,
sondern nur durch eine andere Lage der einzelnen Theile zu
einander und durch eine andere Stellung des Fahrenden
herbeigeführt,
Ich frage Sie nun hiermit ganz ergebenst an, ob Sie
und wie viel Procent von der Verkaufssumme eines jed
Fahrzeuges welches Sie, solange Ihr Patenischutz, <« Sie
sich wohl nachsuchen werden. besteht, verkaufen, Sie mir
bewilligen wollen, wenn ich Ihnen die Abänd
gen, die an der Konstruction des jetzigen
rades vorzunehmen sind, um eine grössere be-
wegende Kraft zu erzeugen, mittheile.
erun-
Drei-
Sie haben dabei ja durchaus Nichts zu riskiren. Ist
| meine Idee unbrauchbar und Sıe machen kein Geschäft da-
mit, so brauchen Sie mir auch nicht zu zahlen, ist sie aber
brauchbar, und Sie machen ein grosses Geschäft damit, dann
können Sie dem Uhrheber dieses Geschäftes auch ganz gut
einige Prozent von Ihrem Gewinn abgeben.
In der Hoffnung. dass Sie einen Versuch machen
werden erwarte ich Ihre gefällige diesbezügliche Antwort
und zeichne
Hochachtungsvoll
folgt Unterschrift.)
—3 190 &
| ERC EE Fia arme EA zer par PROE [ALEM Be ARTE RENTNER
DEREN
I E I ERIC TTINITINNTETENT
2
TES
Ze
(An dieser Stelle veröffentlichen wir. sämmt-
liche auf Fahrräder bezügliche Patentschriften des
deutschen Patent-Amts mit den dazugehörigen Zeich-
nungen, in der Reihenfolge wie sie ausgegeben
werden).
No. 44994
James George Jelley. William
Thomas Wilson und Martin
Diederich Rucker in London
(England.)
Fahrrad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1888 ab.
Ausgegeben den 9. October 1888.
Abgekürzte Beschreibung.
Art von Fahrrädern,
gelenkt
Räder
Querstange
Die Erfindung bezieht sich auf jene
welche mittelst eines oder mehrerer vorderer Räder
werden, und hat den Lenkrad
derart zu dieselben durch eine
Zweck, dieses oder
montiren, dass
gehandhabt werden können.
Bei den gewöhnlichen Fahrzeugen, welche direct durch
ein oder mehrere Vorderräder mittelst einer Querstange ge-
lenkt werden, ist der Lenkkopf so gestellt, dass dessen Mittel-
linie, nach abwärts zu verlängert, entweder durch den Mittel
Lenkrades oder hinter demselben oder
punkt des passirt,
die Linie geht vor diesem Mittelpunkte des Lenkrades herunter |
und berührt den Boden in einer solchen Entfernung vor dem
Auflagepunkt des Lenkrades selbst, Lenkständer
so weit nach rückwärts gebracht werden muss (um. die Griffe
der Querstange in eine Fahrer zu
bringen), dass dadurch jener Theil des Gestelles des Fahr-
zeuges, welcher den Sattel des Fahrers trägt, zur Seite geneigt
werden musste, wenn das Lenkrad aus seiner centralen Stellung
gedreht wurde,
Durch die Erfindung Gelenk so
angeordnet, dass die Verbindungslinie der Mittelpunkte, wenn
dieselbe bis auf den Boden verlängert wird, vor dem Mittel-
punkte des Lenkrades heruntergeht und den Boden so nahe
dem Auflagepunkte des Rades berührt dass deren schiefe
um irgend eine merkbare Wirkung der
hervorzubringen,
dass der
Lage für den
passende
wird das
vorliegende
Lage nicht genügt,
Schwere, wie im früheren Falle,
|
|
| bei welchen die
| wirkten.
PATENT-ANSPRUCH:
Ein Fahrrad, welches durch ein: oder mehrere in einer
| Gabel oder Gestell montirte und durch eine Querstange ge-
handhabte Vorderräder gelenkt wird und dessen Construction
characterisirt ist durch:
a) die Montirung des Lenkkopfes vor dem Lenkständer in
der Weise, Bu die bis zum Boden verlängerte Mittel-
linie vor dem Mittelpunkte des Lenkrades und dem Auf-
lagepunkt .des letzteren herabgeht:
b) durch die Anwendung eines geschlitzten Segmentrahmens
C! oder des geschlitzten Lenkständers B!\, welche ein
gegenseitiges Ausweichen zulassen, wenn das Rad oder
die Räder zum Lenken des Fahrzeuges gedreht werden
(Fig ı. und 6);
c) durch den Ramen C!, welcher Rückenstück C
angebracht oder mit demselben aus einem Stück her-
gestellt ist und die Halsspindel c trägt (Fig. ı, 2 und 3);
d) die Combination der das Lenkrad tragenden Gabel B
und des Lenkständers B! mit dem geschlitzten Rahmen
C! welcher an den Ständer B! und, die Gabel B ange-
bracht (Fig. 1) oder mit demselben aus einem Stücke
hergestellt ist (Fig. 4 und 5), und mit den Ansätzen
oder Ohren b b, welche als ein Theil des Lenkkopfes
an dem Lenkständer befestigt sind (Fig. I, 2 u. 4).
No. 44924
Edward Musching in Coventry
(England)
an dem
vorn
Neuerung an Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1888 ab.
MN 44924
RADMARKT
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Stösse, welche
von dem Steuerrade von Fahrrädern auf die Lenkstange
übertragen werden, aufzuheben oder abzuschwächen. Diese
Stösse werden besonders bei den zweirädrigen Fahrrädern,
Steuerspindel eine Verlängerung der das
Vorderrad tragenden Gabel bildet, auf die Hände und Arme
so stark übertragen, dass sie dem Fahrer zuweilen Schmerzen
verursachen und auf die Dauer nachtheilig sind. Um diesen
Uebelstand zu beseitigen, sind verschiedene Vorrichtungen
ersonnen worden welche nicht immer sicher und beständig
Um die Stösse wirksam aufzuheben und die bisher
SAITE
gemachten Fehler zu vermeiden, müssen folgende Haupt-
bedingen erfüllt sein.
1. Vollständige Verhinderung der Uebertragung des
Zitterns oder Vibrirens der Maschine auf den Fahrer.
2. Die Vorrichtung muss einfach sein, zuverlässig wirken
und nicht leicht in Unordnung kommen.
3. Die Abnutzung muss auf das gerinste Mass beschränkt
sein und der der Abnutzung unterworfene Theil leicht ein-
gestellt oder ersetzt werden können.
4. Das Mittel zum Auffangen der Stösse muss nach-
giebig und einstellbar sein, um sich unebenen’ oder ebenen
Wegen und dem Gewicht des Fahrers anzupassen.
5. In keinem Falle darf die Befestigung des Rades in
der Gabel verändert oder der Sicherheit und Festigkeit der
Steuerung Eintrag gethan werden.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in Seitenansicht
(Fig. ı), in Vorderansicht (Fig. 2.) und im senkrechten
Schnitt (Fig. 3 dargestellt.
Die Spindel A der Vorderradgabel stützt sich gegen
eine Spiralfeder K (Fig. 3.) welche in einer die Spindel
umgebenden Hülse E untergebracht ist, die mit dem Rücken-
stück des Fahrrades in bekannter Weise in Verbindung
steht. Die Länge der Feder muss so gewählt sein. dass die
Feder sich den zu überwindenden Hindernissen entsprechend
zusammendrücken lässt; für gewöhnlich genügt eine Zusammen-
drückbarkeit von 50 bis IO0 mm.
In den unteren, erweiterten Theil der Hülse E, in welchem
sich das untere, verstärkte Ende der Spindel A fübrt, sind
in den dort angebrachten gegenüberliegenden Warzen Stift-
schrauben C eingeschraubt (Fig. 3 und 4), deren innere Enden
halbkugelartig vertieft sind. Diese Vertiefungen bilden die
Lager von stählernen Kugeln D, welche mit ihrem vorste-
henden Theile in entsprechend angebrachte halbeylindrische
Nuthen B der Verstärkung der stählernen Spindel A ein-
greifen, l)iese Nuthen sind an ihrem oberen Ende geschlossen
und begrenzen dadurch die Verschiebung der Hülse E auf
der Spindel A nach oben, während der Ansatz, welcher die
Spindel mit der Gabel verbindet, ein zu weites Ineinander-
schieben der Theile E und A bezw. ein zu starkes Zuzammen-
drücken der Feder K verhütet.
Die Führung der Spindel A in der Hülse E auf den
Kugeln D hat den Vortheil, dass die Reibung zwischen den
aus feinstem, gehärtetem und angelassenem Gussstahl her-
gestellten Theile und infolge dessen die Abnutzung auf das
geringste Mass beschränkt werden, Ausserdem sind die
Stiftschrauben C mit federnden Unterlagsscheiben versehen,
um die Stellung der Schrauben und der Kugeln D zu sichern
und ein leichtes Nachstellen der Schrauben und Kugeln zu
ermöglichen.
Um die Wirkung der Feder K gemäss dem Gewicht
des betreffenden Fahrers zu verstärken oder abzuschwächen,
ruht die Feder K mit ihrem oberen Ende gegen eine als
Mutter ausgebildete Scheibe G (Fig. 3 und 5), welche in der
Hülse E auf- und abbeweglich angeordnet ist und mit Hülfe
einer Schraube F, die in das Gewinde der Scheibe G eingreift,
in den Boden der Hülse. E drehbar eingesetzt und oberhalb
des letzteren mit einem Kopf H versehen ist, höher oder
tiefer gestellt werden kann, wobei die Drehbewegung der
Scheibe G durch einen an .derselben angebrachten Stift ver-
hütet wird welcher in einen Längsschlitz der Hülse E hineinragt.
Bei entsprechender Benutzung eines derartig eingerichteten
Fahrrades findet eine Veränderung der Lage der auf einander
beweglichen Theile durch das Gewicht des Fahrers oder durch
den Druck der Hände auf. die Lenkstange nicht statt; sobald
indessen das Rad mit einem Hindernissin Berührung kommt,
geht die Spindel A in der Hülse E nach oben, ohne dabei
irgend eine fühlbare Veränderung inder Stellung der Maschine
hervorzurufen.
PATENT-ANSPRUCH :
An Fahrrädern, um die Uebertragung der Vibrationen
auf die Lenkstange und den Fahrer zu verhüten, die nach-
genannten Einrichtungen, wenn sie neben einander Vorhan-
den sind:
a) die Lagerung der Spindel A der Vordergabel in einer
mit dem Rücken der Maschine beweglich verbundenen
und die Lenkstange tragenden Hülse E;
b) die Anordnung, dass die Spindel mit ihrem oberen Ende
gegen eine in der Hülse E liegende Feder K drückt,
deren Spannkraft durch Verstellen der in E zwangsläufig
geführten, das obere Widerlager der Feder K bildenden
Mutter G und zwar mit Hülfe der im Boden der Hülse
E drehbar gelagerten Schraube F H nach Bedarf ver-
ändert werden kann;
c) die Führung des unteren Theiles der Spindel aufin den
inneren, ausgehöhlten Enden der Stellschrauben € lagern-
den und sich in Längsnuthen B der Spindel bewegenden
Kugeln D.
No. 44945
Josev Stark in München.
Zusammenlegbarer Gepäckhalter für Fahrräder,
Reitsättel u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1888 ab.
Ausgegeben den 12. October 1888.
(Abgekürzte Beschreibung.)
Die gewöhnlichen Gepäckhalter für Fahrräder haben den
Nachtheil, dass sie bei einer mehr oder minder grossen Ab-
nutzung der Lenkstange des Fahrrades einestheils nicht ohne
Schlüssel, anderentheils nur mit einem gewissen Zeitaufwand
auf dem Fahrrad befestigt werden können und nur auf letz-
terem selbst mitgenommen werden können. Um diese Nach-
theile zu beseitigen, ist nachstehend beschriebene Vorrichtung
construirt, die nicht nur leicht und ohne Zeitaufwand auf
das Fahrrad aufgesetzt und von demselben abgenommen,
sondern auch so zusammengelegt werden kann, sie in
der sogen. Werkzeugtasche Platz findet,
Ausserdem hat dieser Gepäckhalter gegenüber den bis-
herigen noch den besonderen Vortheil, dass er mit dem Gepäck
aufgesetzt und abgenommen werden kann, und abgenommen
die Stelle eines sogen. Plaidriemens ersetzt, da mit dem
Träger selbst das Gepäck zusammengehalten wird,
PATENT-ANSPRUCH:
dass
Ein zusammenlegbarer Gepäckhalter für Fahrräder Reit-
sättel u, dergl., bei welchem die Tragarme T in den vertical
drehbaren Köpfen K der Stangenenden S zusammenklappbar
sind und mittelst der getheilten, federnd zusammengezogenen
Stange S in Nuthen b und o der Klemmringe oder Ansätze
R leicht lösbar befestigt werden.
ERNIE:
Triplet-Cycle. | Auszug
Unter diesem Namen ist kürzlich von der aus der
fudge Cycle Co. ein Arebitziges Fahrrad gebaut | Patont_Tisted Kaiser], Deutschen Patentamts
. os . |
keit nachgerühmt wird. | (15. November bis 13, December 1888.)
si | Angemeldet. |
Literatur. ' LXIll. K. 6427. Vorrichtung zur zwangläufigen
IP | Verschiebung des Sattels an Fahrrädern. —
"»arilSs86 8 IC ir A ächs ar + R y
In ungarischer Sprache wird demnächgt Herm. Kraft und Wilhelm Hamel in Giessen.
eine neue Radfahrer-Sport-Zeitung erscheinen und „ L. 4992. Bremsvorrichtung für Fahrräder: |
zwar in Budapest unter dem Titel Kerékpár-Sport — Carl Leistner in Dresden, KI. Plauensche |
| (Radfahr-Sport.) Str. Nr. ; 20. ( i |
| LEGGO UM „ Sch. 5277. Zug- und Lenkrad für Strassen-
und Wasserfahrzeuge. V. Schafter in Ant-
Sport-Ausstellung. USD
TDEen.
Vom 15. Mai bis 30. September 1889 wird „. W. 5626. Zweirädriges Fahrrad für Hand-
in Köln eine Internationale Sport-Ausstellung ab- | und Fussbetrieb. — August von Wedell, Re-
| gehalten werden, die alle Arten Sport umfasst und
für die Ausstellung von Fahrrädern einen Raum
REESE
gierungs-Referendar in Köslin.
von ca. 600 Quadratmetern reservirt hat. 5 |
Die Kosten für die Aussteller betragen 30 M. Ertheilt. |
pro Quadratmeter benutzter Grundfläche. „ Nr. 45945. Neuerung: an dem unter Nr. |
Die Anmeldungen müssen bis spätestens den 43548 patentirten, durch Gehbewegung be-
1. Februar 1889 an den ‚‚Vorstand der Internatio- triebenen dreirädrigen Fahrrade; Zusatz zum |
nalen Sport-Ausstellung‘* eingesandt werden. Patente Nr. 43548. — Dr. phil. A. Vietor u. |
R. Lindemann in Osnabrück. Vom 17. Juli
1888 ab.
| Briefkasten.
| Osnabrück. A. V. Leider haben D. & Co. | Erloschen. |
| die Maschine abgesandt, bevor wir sie gesehen „ Nr. 42926. Antriebsvorrichtung mit zangen-
Él Es 5 RN N ; artigen Treibhebeln an zweirädrigen Fahrrädern.
haben. Wenn Sie unser Urtheil über die Neuheit Nr. 26537. Neuerungen in der Ausrüstung
haben wollen, soweit sich solches auf Grund einer | von Velocipeden.
Zeichnung geben lässt, so bitten wir, uns eine Nr. 27372. Verstellbarer Auftritt für Velo-
Aolcherzuzusenden: cipede; Zusatz zum Patente Nr. 26537.
Nr. 38648. Neuerung an Sätteln für Fahrräder.
| Kreuznach, P. C. E. Die Adresse ist M. C. R. H
| Andorf in Adorf i. Sachsen. |
Bochum. F. S. Wir können Ihnen das Buch Musterregister-Eintragungen.
a Tandem Tour in Norway nicht verschaffen. | Ansbach. Nr. 37. Louis Schmetzer und Com-
|
| Senden Sie M. 1,50 in deutschen Marken an den | pagnie mit dem Sitze in Rothenburg ob der Tauber,
Verleger in Coventry, dann werden Sie dasselbe | ein verschlossenes Packet, angeblich enthaltend vier |
jedenfalls prompt erhalten. | Muster plastischer Erzeugnisse, nämlich vier Photo- |
| Aschaffenburg. C. M. Fussräder in der Art | graphien von Kindervelocipedes (ein einfaches Drei- |
| wie die in unserer letzten Nummer beschriebenen | rad, zwei verstellbare Dreiräder, ein neues Knaben-
|
I
|
|
I
|
wurden unseres Wissens bisher nur auf besondere | zweirad), angemeldet am 8. November 1888, Vor-
Bestellung angefertigt. Vielleicht können Paul Focke | mittags 8 Uhr, Schutzfrist drei Jahre.
& Co. in Leipzig Ihnen solche liefern, da diese Chemnitz. Nr. 1590. Firma Chemnitzer
Firma ähnliche Fussräder bereits fabrizirt. | Velociped-Fabrik Winklhofer & Jaenicke in Chemnitz,
Schlan i. Böhm. V. M, Excenter-Ketten- | eine Zeichnung von einer federnden Vorderradgabel
spannung liefert William Bown in Birmingham. | an Fahrrädern, plastisches Erzeugniss, Schutzfrist
Von derselben Firma werden Sie wahrscheinlich | drei Jahre, angemeldet am 16. Novemher 1888,
auch dasgesuchte Verbindungsstück erhalten können- | Vormittags 12 Uhr.
—
Druck und Verlag von E. Gundlach, Bielefeld.
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Der Rad-Markt Fachblatt der Fahrradindustrie mit Offerten-Blatt Jahresband 1888
- Von
- 1888
- Seiten
- 590
- Art
- Zeitschrift
- Land
- Deutschland
- Marke
- Rad Markt
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 30.12.2024
- Schlagworte
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