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Bremen, 24. November 1927
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REICHSVERBAND DER MECHANIKER - INNUNGEN,
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6. Jahrgang
BREMEN, den 24. November 1927
Nummer 21
Fahrradausstellungen im Ausland.
In den letzten sechs Wochen fanden arei
. Ausstellungen statt, auf denen das Fahrrad
allein oder aber neben anderen Objekten zu-
gelassen war. Vom 6. bis 16. Oktober wurde
der „Salon des Automobils: und Fahrrades“
in Paris abgehalten, dem sich die reine
Fahrradschau in St.-Etienne, die vom 16.
bis 23. Oktober stattfand, anschloß. Den
Abschluß bildete endlich die-Olympia-Schau
der Fahr- .und Motorräder in London, welche
am 31. Oktober eröffnet und vor wenigen
Tagen geschlossen wurde. Die Rücksicht-
nahme auf das Fahrrad ist in obigen Ländern
nıcht vielleicht eine Einstellung jüngsten Da-
tums. Seit es einen Pariser Salon und eine
Londoner Olympia gibt, gehört das Fahrrad
mit zu den wichtigsten Ausstellungsobjekten.
21 Ausstellungen in Paris und 13 in London
haben mitgeholfen, das Fahrrad als das
Verkehrsmittel der breiten Massen zu pro-
pagieren. Auch wir in Deutschland haben
Ausstellungen, auf denen jedoch das Fahr-
rad vollkommen fehlt. Wir beliefern den
Großteil aller Länder der Welt und haben
uns trotzdem noch nicht dazu aufgeschwun-
gen, auf den jährlichen Ausstellungen dem
Fahrrad den Platz einzuräumen, der ihm
zweifellos zukommt.
Auf dem Pariser Salon spielte in diesem
Jahre das Fahrrad allerdings nicht die Rolle,
wie ehedem. Dies liegt daran, daß zum
erstenmal eine eigene Fahrradausstellung in
Frankreich abgehalten wurde, so daß viele
Firmen vom ‚gewohnten Salon fernblieben.
Die eigentliche Fahrradausstellung Frank-
reichs fand in St.-Etienne, der Hochburg der
französischen Fahrradfabrikation, statt. Es
handelte sich dabei weniger um eine Aus-
M Weg mit d
Mit solch offenem Rahmen werden vielfach auch
Herrenräder ausgestattet
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TE water errei un
Sun, Kreuzrahmen
London, im November.
stellung im eigentlichen Sinne des Wortes,
als um eine „Fahrrad-Woche‘“, in deren
Rahmen eben die Ausstellung, des weiteren
eine historische Schau, Fabriksbesichtigun-
gen, Kongresse, und Vorträge stattfanden.
Ueber die technische: Seite der Fahrrad-
woche ist im Grunde genommen recht wenig
zu berichten. Die französischen Fahrrad-
fabriken haben sich erst vor kurzer Zeit auf
Standardtypen festgelegt, die heute bereits
zu ändern nicht im Interesse einer ratio-
nellen Fabrikation lag. Das gleiche gilt
natürlich auch für den Pariser Salon, so-
ferne man nicht auch Motorräder in den
Kreis dieser Betrachtungen zieht. In dieser
Hinsicht haben die Franzosen immerhin einen
nennenswerten Fortschritt zu verzeichnen,
bleiben aber trotzdem noch hinter der deut-
schen, englischen und belgischen Konstruk-
tion zurück. Von den französischen Fahr-
radmodellen sei lediglich noch das Velastic-
Rad erwähnt, über das im „Reichs-Mechani-
ker“ bereits eingehend berichtet wurde. Un-
sere Skizze stellt als Nachtrag zu der seiner-
zeitigen Beschreibung einen Schnitt durch
das Rahmengestell dar. Die Preise der ver-
schiedenen Modelle schwanken zwischen 675
und 725 Franken (etwa 115 bis 125 RM.),
wobei die Ausrüstung aus englischem Lenker,
halbvernickelten Stahlfelgen, Dunlop-Reiten,
Pumpe und Werkzeug besteht. Auf den
Rosengart Klein-Motor für Einbau in Fahr-
räder sei noch verwiesen. Das Motorchen,
das Zweiganggetriebe besitzt, ist nicht so
gut ausgeführt und auch nicht so zweck-
mäßig konstruiert, wie unsere deutschen
gleichartigen Produkte.
Weit mehr Interesse als den französischen
Ausstellungen gebührt der Londoner Olym-
er Kriegsschuldlüge!
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pia-Show, auf der das Fahrrad einen viel
erößeren Raum einnahm. In der Haupt-
sache werden die Rahmen von den Eng-
ländern zusammengelötet. Man findet recht
hiedene Rahmenformen, die man bei uns Der Kettenschutz ist auch beim Von der Bowden-Brake Co. hergestelltes Kinderfahrrad
: Herrenrad allgemein gebräuchlich Preis etwa RM 40.—
kaum. kennt, so auch in Art der Damen-
räder offene Rahmen, sowie Kreuzrahmen,
sie in unseren Abbildungen auch zu
finden sind. Der Anstrich wird bereits von
hreren Firmen nach dem Spritzverfahren
Schnelltrockenlacken ausgeführt. Auf-
d ist h das gute Geschäft in Tan-
Triplets, sowie in Dreirädern
ind darunter keine Geschäftsdrei-
tanden! Auch dem Kinderfahrrad
Form wird größte Aufmerksamkeit
Ww ich das Kinderautomobil mit
nismus zu den Erzeugnissen der
gehört. Wir bringen in
ungen interessante konstruk-
lie mehr als viele Worte die
lung der Engländer kennzeich-
Einzelheiten sei jedoch noch
| da diese vielfach das
der Engländer begrün-
schutz auch beim Herren-
n ller blanken Teile
Kleinigkeiten haben
ermöglicht, den deut-
n Rang, beispielsweise
fen. Nachstehend
Preise der in London
ıen Modell« SZS
Rahmenbau und Verkleidung des Velastic
Rades
Kinderrauto von Lines-Bros
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Preis ewa RM 185.- Hinterradnabenbefestigung bei Chater-Lea
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die mit unserm Geld nach Belieben wirtschaften.
Gründet Innungskrankenkassen.
ung < en TRE CEL
Der Kaufmann Karl W.
eine Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs
zugezogen. Der Anklage zugrunde lag ein In-
serat in zwei Bremer Zeitungen, in dem Ange-
klagter mitteilte, er. habe noch 1250 Sprech-
apparate zu verschenken.
wurde von „abzunehmenden Grammophon-
platten“ gesprochen, .
man ihm untersagt, er verkauft aber jetzt
auf ‚Teilzahlung. Vor der Verhandlung vor
dem Schöffengericht Bremen ließ Angeklag-
ter auf dem als Beweisstück mitgebrachten
Grammophon einen feschen Walzer im Ge-
richtssaale spielen, natürlich auf Anordnung
der sich von dem Wert des
Apparates überzeugen wollte.
klärte er, daß er tatsächlich beim Kauf auch
nur einer Platte einen Sprechapparat zuge-
abe sich aber ver-
innerhalb 52 Wochen 26
des Richters,
geben habe.
pfichten müssen,
Der Käufer
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C
DER REICHS-MECHANIKER 751
BR ISET € Preise gelten für England und Sind zum Kurs von 1 engl. Piund=20 RMk. in Reichsmark
| umgerechnet,
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james James 120 190 | 126 190 | r 230) — — | 280 | 126 210 210
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Saxon Saxon — 109) 140 | - — | - = - 120 180 210
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Platten. a5 RM. und 26 Platten ä 3,50 RM.
von ihm zu kaufen. Solange dies nicht ge-
schehen, behielt sich Angeklagter das Eigen-
tumsrecht vor. Er habe, so führte er weiter
auf Befragen aus, mit einer. Berliner Fabrik
auf Lieferung von 1250 Apparaten, die einen
Verkaufspreis von 80 RM. pro Stück hätten,
abgeschlossen. -Zum Verkauf - dieser Anzahl
Apparate habe er 20 Reisende unterwegs.
Im Geschäft am Orte beschäffigte er 5 bis 6
für fest eingestellte Angestellte. Auch be-
treibe er den Verkauf von Bildern in seinem
Geschäft. Nach dem: Gutachten des herbei-
gerufenen Sachverständigen Kammeyer ist der
Preis, 80 RM., zu hoch. Die-atgemeinen Ver-
kaufsbedingungen .gestatteten . eine Zugabe
beim Verkauf von Platten nicht. W. könne
daher vom Verband bestraft werden. Dieses
Gutachten wurde bestritten. Gestützt_ auf
dieses Gutachten beantragte ‘der Amtsanwalt
wegen Verstoßes gegen $ 4 des Gesetzes
gegen unlauteren W ettbewerb eine Geldstraf
von 300 RM. Der Verteidiger, Dr
burger, wies auf die Fortschritte in der
klame hin. Das Wort „Schenken“
buchstäblich aufzufassen, so
blödsinnig sei die Bevölkerung
um das so aufzufassen. Gesc
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des Gesetzes verlange, daß unwal Ire
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1
; Persönliches
| ERNST SACHS.
I Einer der Großen, dessen geniale Schaffens- 1894 gelang ihm die Erfindung eines. Fahr- Herstellung von Massenartikeln von so gro-
kraftt-mit der Entwicklung des modernen
Verkehrswesens — vom Tretrad bis zu den
schnellen Motorfahrzeugen auf der Erde,
im Wasser und in der Luft — auf das engste
verknüpft ist, begeht in diesem Monat in
jugendlicher Frische seinen sechzigsten Ge-
Durtstag. E È x
Ernst Sachs wurde am 22. November 1867
in Konstanz geboren. Schon früh erwachte
in dem Knaben ein äußerst reges Interesse
für die Technik, das sich in der Ausführung
technischer Versuche äußerte.
Diese Begabung bestimmte seinen Vater,
seinen Sohn Feinmechaniker werden zu
lassen. Seine Lehrzeit verbrachte Ernst Sachs
in der Schwarzwälder Uhrenindustrie. Trotz
anstrengendsten Dienstes versäumte er es
nicht, seine freie Zeit zur Vervollkommnung
seines theoretischen Wissens zu verwenden
und sich dadurch zu einem geschickten und
tüchtigen Fachmann auszubilden.
" Bereits in frühen Jahren widmete sich
Ernst Sachs dem Radsport, dem er als För-
derer bis heute treu geblieben ist. Seit 1887
An zahlreichen größeren Wettbewerben er-
folgreich, begann Seine eigentliche Lauibahn
‚als einer unserer besten Radrennfahrer aber
erst vom Jahre 18390 ab, und zwar nach sei-
‚ner Uebersiedlung nach Frankfurt am Main,
wo er als eifriges Mitglied des dortige Velo-
eiped-Klubs „Franklurt‘“ dessen Farben ge-
‚gen die beste damalige Konkurrenz, wie
"August Lehr, Albin Vater, Louis Stein, Wil-
"helm Tischbein, Goericke, Gebrüder Opel
"und alle sonstigen namhaiten Vertreter des
‚Radrennsports mit den höchsten Auszeich-
‚nungen vertrat. Der „Palmengarten“ zu
Frankfurt, aber auch Mannheim, Mainz, Bad
Homburg, Schweiniurt, Straßburg, Dresden,
Karlsruhe, Koburg wurden die Stätten seines
sportlichen Rulımes, ebenso die Landstraße,
auf denen neben den Bahnrennen ‘ebenfalls
bereits Wettbewerbe bestritten wurden.
Trotzdem damals schon die ersten Nieder-
räder entstanden, blieb Sachs seinem Hoch-
raa treu. 46 erste, zweite und dritte Preise
in kurzen drei Jahren zeugten von seinen
ungewöhnlichen Erfolgen, als ein von einem
unvorsichtigen Mitfahrer verursachter Sturz
beim Training seiner weiteren radsportlichen
Betätigung ein jähes Ende setzte. Wenn der
‚aktive Radsport für Ernst Sachs künftighin
nicht mehr in Frage kam, so blieb sein Inter-
‘esse doch der radsportlichen Entwicklung bis
zum heutigen Tage erhalten. Bei allen Ver-
anstaltungen war er zugegen, betätigte sich
als eifriger Saalfahrer und war mit seiner
Gattin bei jedem Korso vertreten.
Als die Automobile auf den Markt kamen,
war Ernst Sachs sofort ihr begeisterter An-
hänger. Sportlich geschult, fiel es ihm leicht,
an den hart umstrittendsten Rennfahrten *eil-
zunehmen und sich gegen schäriste Konkur-
renz durchzusetzen. Stets war sein Name in
den Listen der Teilnehmer zu den Herkomer-
una Prinz-Heinrich-Fahrten, zum Gordon-
Bennet-Rennen und allen anderen bedeuten-
den Ausschreibungen zu finden. Wertvolle
Preise konnte er auch hier erringen, so im
Jahre 1909 den Pokal der Stadt Wien. Sei-
ner Liebe zum Rad- und Automobilsport
verdanken wir die Erfindungen, die den
Namen Sachs im späteren Siegeslauf des
Fahrrades und des Automobils einen so stol-
zen Klang gegeben haben.
Sachs’ erstes Bestreben war, dem Fahrrad
einen leichteren Lauf zu geben, Im Jahre
radkugellagers mit verschiebbarer Lauffläche,
das am 23. November 1894 unter Nr. 84 193
patentiert wurde. Diese Erlindung veranlaßte
ihn, sich im Anfange des Jahres 1895 mit
dem Kaufmann Karl Fizhtel, Schweinfurt, zu
lieren, um die Schweinfurter “Präzisions-
Kugellager-Werke Fichtel & Sachs zu grün-
den. Aus kleinen Anfängen entstand in kur-
zer Zeit eines der namhaftesten Werke der
Branche.
Ernst Sachs ruhte nicht. Sein gesunder Op-
limismus und Sein rastloser Erfindungsgeist
trieben ihn zu neuen Schöpfungen. Nach
einem Zeitraum von kaum zehn Jahren be-
saß das Werk über 150 Auslandspatente, die
zum größten Teil Erfindungen von Ernst
Sachs waren, Die wichtigsten waren die
Torpedo-Freilaufnabe und das weltbekannte
Sachs-Lager (Laufringkugellager). Die ersten
brauchbaren Präzisionslager für Automobile
entstammten seiner genialen Erkenntzis für
die Notwendigkeiten des Kraftwagens. Sie
gelten heute als die besten Lager der Welt:
ungezählte Siege bei allen internationalen
Rennen auf der ganzen Erde wurden mit
Hilfe dieser Lager gewonnen. Noch bis zum
heutigen Tage gibt es kaum einen Grand-
Prix-Sieger in aller Herren Länder, dessen
Wagen nicht die Sachs-Lager aufweisen; sie
namentlich zu nennen, gestattet hier der
Raum nicht.
Ernst Sachs war der erste, der mit sei-
nen Kugellagern nach Amerika fuhr, um
sie dort einzuführen. Sein Weitblick hatte
erkannt, daß seine Erfindung auch jenseits
der Grenzen unseres Vaterlandes große Be-
deutung haben würde. Seine erste Amerika-
reise hatte aber noch einen anderen Zweck.
Monatelang studierte Ernst Sachs in den
größten amerikanischen Werken deren Ein-
richtungen und Fabrikationsmethoden, um
sich über die neuesten Errungenschaften der
rationellen Arbeitsweise, die gerade für die
ßer Bedeutung sind, zu orientieren.
Die für die. deutsche Volkswirtschaft und
das ganze Volk geleistete Mühe und Arbeit
blieb nicht ungelohnt.. Von der bayerische
Regierung wurde Ernst Sachs um die Jahres-
wende 1909/10 zum- königlich bayerischen
Kommerzienrat ernannt. Im Kriege bewies
Ernst Sachs seine große Menschenfreundlich-
keit dadurch, daß er von August 1914 bis
zu dessen Beendigung auf seine Kosten ein
großes Lazarett unterhielt, dessen Leitung
in der Hand seiner ihm stets treu zur Seite
stehenden Gattin lag. Das Rote Kreuz ver-
lieh ihm für diese Tat seine höchsten Aus-
zeichnungen. König Ludwig von Bayern er-
nannte ihn im Januar 1917 zum königlich
bayerischen Geheimen Kommerzienrat und
stattete ihm in folgendem Jahre einen per-
sönlichen Besuch ab. In Anerkennung seiner
außerordent!ichen Leistungen in schwerer
Zeit wurde Ernst Sachs dıs Eiserne Kreuz
am weiß-schwarzen Bande und im Januar
1918 der- Verdienstorden vom heiligen Mi-
chael verliehen. Im Jahre 1925 wurde Ernst
Sachs- in Anbetracht seiner außergewöhn-
lichen Leistungen auf technisch-wissenschaft-
lichen sowie auf wirtschaftlichem Gebiete
zum Ehrendoktor der Technischen Hoch-
schule München ernannt, eine Ehrung, die
er wie selten einer verdient.
Im Jahre 1911 starb Karl Fichtel. Seit
dieser Zeit ruht die Verantwortung für die
Leitung des heutigen Riesenwerkes allein auf
Jden- Schultern von Ernst Sachs. Von Natur
mit vorzüglicher Gesundheit ausgestattet, be-
wältligte er diese Aufgabe mit vollster An-
spannung sei.res rastiosen Arbeitswillens und
seiner überragenden Organisationsfähigkeit.
Er ist die Seele des Ganzen und g dem
Werk von jeher seine persönliche Prägung
Als der Krieg ausbrach, konnte er dem Staat
eine auf der Höhe der Technik stehende An-
lage zur Verfügung stellen, die in kürzester
Zeit für die Fabrikation von Krieg
umgestellt und eingerichtet wurde. den
ersten Nachkriegsjahren der inneren Un-
ruhen war Ernst Sachs einer der wenig
die die Situation beherrschten. Er blieb
seinem Posten, und der ihm eigene Mut
und seine gefestigte Persönlichkeit verschaff-
ten ihm selbst in den kritischen Momenten
den nötigen Respekt. Er führte sein Werk
sicher durch die Wirren dieser schweren
Zeiten,
Aut seiner ersten Nachkriegsreise durch
die Vereinigten Staaten im Jahre 1924, die
unter so ganz anderen und weniger glück-
lichen Umständen unternommen wurde
die erste Uebersee-Expedition des mutigen
Stürmers, mußte der gereifte Mann erkennen,
wie sehr Krieg, innere Kämpfe und Inflation
va
als
die Entwicklung unserer Technik im Ver-
gleich zu der amerikanischen Industrie ge-
hemmt hatten. Sachs studierte eingehend die
Fortschritte der ameriaknischen Technik in
maschi..eilen und verwal.u-gstechrischen Eia-
richtungen und Fabrikationsmeihoden. Nach
es
SC
seiner Rückkehr stellte er mit Hilfe der €
sammelten Erfahrungen und mit tatkräftiger
Unterstützung seines einzigen Sohnes Willy
Sachs seine Werke um, so daß sie heute zu
den modernsten Industrieanlagen gehören
Wer ahnt hinter dem
nismus seiner Schöpfung ein Werk beschei-
denster Anfänge? Aber die Zelle, aus der
ihr Wachstum sich gestaltete, war von un-
gemein starken Lebenskräften durchtränkt:
gewaltigen Orga-
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der vorausschauende Geist des Gründers, sein
erfinderischer Seharfsinn, seine zielbewußte
Beharrlichkeit, seine unermüdliche- Arbeits-
kraft: verursachten und. leiteten den beispiel-
losen Aufstieg seines Werkes. Auf der Höhe
seines Lebens wünschen wir Ernst Sachs,
dem Schloßherrn von Mainberg, an seinem
sechzigsten Geburtstage und seiner treusorg-
lichen Gattin, seinem Sohne und dessen Gat-
tin, der Tochter des Geheimrats Wilhelm
von -Opel, glückliche Tage der Rast und
des weiteren Erfolges in einem erstarkten
Deutschland, das niemand so zu lieben ver-
mag wie Ernst Sachs, einer seiner größten
Söhne ! -—
* }
Ingenieur R. Tegimeyer
ist als Vertreter der Wirtschaftlichen Ver-
einigung an 10. Stelle der bürgerlichen
Einheitsliste, die -29 Sitze erzielte, in die
bremische Bürgerschaft gewählt worden.
Oskar Körner, Naumdurg.
Auf ein Leben reich an. Sorge, Freude und
Erfolg, konnte am 20. Nov. als dem 30.
Gründungstage seines Geschäits der Führer
des Naumburger Handwerks, Obergilden-
meister Oskar Körner, zurückblicken.
Er trat 1889 als Mechanikerlehrling bei
Meister Großmann ein und siedelte mit ihm
nach Bonn a. Rh. über. Nach Beendigung
seiner Lehrzeit begab er sich als zünitiger
Handwerksgeselle aufs Wandern. In seine
Vaterstadt zurückgekehrt war er nach Unter-
brechung durch die Militärzeit bei der Ma-
rine kurze Zeit im Geschäft von Louis
Zausch-Naumburg tätig. Schon als 23 jäh-
riger gründeie der wagemutize junge Meister
am 20. November 1897 mit geringen Geld-
mitteln ein eigenes Geschäft im Grundstück
Hallesche Str. Nr. 5 und wußte mit Energie
und Fleiß sich innerhalb der älteren Kon-
kurrenz Geltung zu verschaffen. Nachdem er
im Hause seines Schwiegervaters, Stein-
weg. 11, passende Geschälisräume erhalten
hatte, erweiterte er seine Tätigkeit durch den
damals neu aufkommenden Handel mit Spi-
ritus- und Benzol-Glühlampen, sowie durch
Zentrifugen und Waschmaschinen. Spätere
Ladenräume im Nachbarhause gestatteten
ihm den Vertrieb von Motorrädern, Auto-
mobilen und Sprechmaschinen. Damit zu-
sammen ging auch die Gründung einer
öffentlichen Fahrschule für Fahrer von Kraft-
fahrzeugen. Als Lehrer an Militärkraftfahr-
schulen zum Kriegsciensie einge:ogen, machte
er Hunderte von Mannschaften und Otii-
zieren mit dem Wesen der damals noch ver-
hältnismäßig wenig bekannten Explosions-
motoren vertraut und lehrte sie Wagen und
Motorräder zu steuern, während seine Ehe-
frau in vorbildlicher Weise das heimatliche
liche Geschäft weiter führte. Nach Beendi-
gung des Krieges fand er für seine Geschäf s-
räume eine günstigere Lage am Domplatz
und betrieb neben den bisherigen Artikeln
in der Hauptsache in stärkerem Maße den
Handel mit Schreibmaschinen, wozu ihm
seine Werkstatt, die er mit neuzeitlichsten
Maschinen austattete, besonders befähigte.
Als besonderen Verdienst kann er buchen,
daß er immer darauf Wert legte, sämtliche
verkaufte Artikel usw. auch stets einwandfrei
und fachgemäß reparieren und seine Kun-
den zufrieden stellen zu können. Hart griff
das Leid in seine Familie ein, als zwei
hoifnungsvolle Söhne, die den Beruf des
Vaters ergriffen hatten, im Alter von 22 Jah-
ren ihm plötzlich durch den Tod entrissen
wurden,
Die reichen Erfahrungen und Kenntnisse
‘Oskar Körners brachten es mit sich, daß
ihm zahlreiche Ehrenämter zugewiesen wur-
in denen er für das öffentliche Leben und
zum Wohle seiner Kollegen von früh bis
DER REICHS-MECHANIKER
spät tätig ist. So ist er nicht allein 2. Vor-
siızender des Reichsverbandes Deutscher Me-
chaniker, sondern auch Leiter des Gaues
Thüringen. Dem Naumburger Handwerk
widme.e er seine Täugkeic a,s Obermeister
der Mechaniker- und Ooergiıdenmeisier sämt-
licher Innungen. Als Stadtverordneter und
Vorstandsmiglied des heimatlichen Ge-
schichisvereins gilt Sein Streben dem
städtischen Wohle. Handwerksstolz und
Handwerkssorge waren allezeit die Trieb-
feder Seines handels. Fern von persönlicher
Eitelkeit, ist aıl sein Sinnen der Hebung des
Fiandwerkerstandes gewidmet. Alle Ge-
danken, das Handwerk wieder zu dem zu
machen, was es einstens war. Wahrlich das
Handwerk hat solche Führer not, und die
Zeit wird kommen, wo man ihm dankt für
das, was er getan hat zum Segen des Hand-
werks.
Als . geistvoller Poet zahlreicher Hand-
werkerlieder, schrieb er als Vorspruch für
das Büchlein zum Naumburger Handwerker-
tage 1925 die Worte:
Wissen ist Macht
Und Können ist Kraft.
Im Handwerk sich. Wissen Können
vereint,
Deshalb es mir als das Höchste erscheint.
Wer solche Worte zum Preise des Hand-
werks findet und ihnen nachlebt, der ist zum
Führer berufen. Im ader, dam unerschroke-
nen Vorkämpier für das deutsche Handwerk
gilt unser Glückwunsch zu dem Tage, da
er vor einem Menschenalter zum ersten
Male als Meister hantierte. Möge er noch
lange Zeit zum Segen des Handwerks wir-
ken und seine Firma sich weicer aufsteigend
entwickeln und bıühen bis in fernste Zeiten.
mit
Friedrich Hoppe
Stadtarchivar.
Louis Dresenf
In Neuß, wo er seit langen Jahren erfolg-
reich wirkte, ist am Montag abend im hohen
Alter von 81 Jahren der Gründer der Krait-
fahrzeug- und Maschinen-A.-G. Louis Dresen
verschieden. Der Tod dieses Kämpen für
den Radsport bedeutet für diesen einen her-
ben Verlust. Für den, der den Verschiedenen
noch in jüngster Zeit munter und frisch sah,
kommt die Mitteilung überraschend. Vor
mehreren Tagen nahm er noch an einer
Vorstandssitzung des Rheinischen Gaues im
Rei.hsverbax.d Deu.scher Me hazixer in Bonn
teil. Der Name Dresen bedeutet ein Stück
Geschichte des Radsports, vor allem des
rheinischen Radsports. Dresen war Mit-
gründer des ehemaligen Deutschen Rad-
fahrer-Bundes, des heuigen B.D.R. An die-
ser Organisation hing er mit ganzem Herzen.
Was er in den langen Jahren dem rheinischen
Radsport gewesen ist, kaun nur der ermessen,
der in dieser Zeit mit ihm für die Interessen
des Radsports streiten durfte. Seine viel-
seitigen praktischen Erfahrungen, der weit-
schauende Blick und die allzeit verbindliche
Art, besonders bei den schwierigsten Be-
ratungen, wurden gern verwertet und man-
cher gute Gedanke von ihm in die Tat um-
gesetzt. Unvergeßliche Dienste hat Dresen
dem Radsport geleistet. Das wurde auch
gewürdigt, denn mit den höchsten Auszeich-
nungen, die der Gau zu vergeben hatte, wurde
er ausgezeichnet. Nicht nur bei den aktiv
Radsport treibenden Freunden wurde er ge-
ehrt. Auch in seiner damaligen Beruts-
organisation, den er bis zu seinem Tode
die Treue hielt, dem Reichsverband Deutscher
Mechaniker, wirkte er mit gleicher Liebe.
In diesem Verband war er Ehrenpräsident des
rheinischen Gaues. Der gewesene große Gau
4b (Rheinland) des B.D.R., der heute durch
den Landesverband Rheinland ersetzt werden
EEE EUER Wa SIR BIE TI PTE
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bei Abzahlungsgeschäften.
Näheres durch
Reichsverband Deutscher
Mechaniker, Bremen.
soll, ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Als
solches gehörte er auch dem Gau Düsseldorf
des B.D.R. an, an dessen Geschick er eben-
falls bis zu seinem Heimgang mit großem
Interesse teilnahm. Dresen, der sich in seinen
jungen Jahren auch als Rennfahrer betätigte,
wirkte auch’ bei sportlichen Veranstaltungen
in vorbildlicher Weise mit. Er fragte noch
in den letzten Jahren nichts danach, in seiner
Heimatstadi auf schwierigem Posten bei
Siraßenrennen, die durch Neuß führten, in
Sturm und Wetter mit der Flagge in der
Hand den Fahrern den Weg zu zeigen. Vor
keiner Arbeit schreckte er zurück, wenn es
galt, dem Radsport zu Ansehen und Ruhm
zu verhelfen.
Nun ist auch er, ein Pionier des Radsports,
von uns gegangen, in eine Welt, aus der es
keine Rückkehr gibt.
=
= +
Seine Beerdigung gestaltete sich am Frei-
{ag zu einer imposanten Trauerkundgebung.
Trübe Wolken verdeckten des Himmels
lichte Bläue. Ernst und feierlich erklangen
die Trauerweisen, die Banner senkten sich,
während der- Sarg in den Leichenwagen ge-
hoben wurde. Eine Unmenge von Kränzen
deckte Sarg und Wagen. Durch ein dichtes
Spalier von Zuschauern bewegte sich der
Zug zum Friedhof. Wimmernd erklang von
der Kapelle das TotenglScklein Langsam
sanken die sterblichen Ueberreste in die ge-
weihte Erde. „Ich hatt’ einen Kameraden“,
intonierte die Musik. Ein Wald von Bannern
senkt sich über der offenen Gruft. Böller-
schüsse durchzitterten die Luft. Golden er-
strahlte die Sonne durch zerrissene Wolken
Dumpf poltern die Schollen in die Tiefe
Heinrich Stevens, Rheinlands großer Rad-
sportführer, trat ans offene Grab. Von Her-
zen kommend, zu Herzen gehend waren
die Worte des Dankes, die der große Führer
fand. Ernst und mahnend klang die Auf-
forderung, weiter zu schreiten auf dem Wege,
den der Verblichene gewiesen. Dann er-
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%
“ Gaues 67 Düsseldorf, das Wort. Tiefbewegt
widmete er dem älteren Freund und Mit-
arbeiter einen herzlichen Nachruf, mit dem
Gelöbnis schließend, im Sinne des Heim-
gegangenen weiter zu arbeiten zum Wohle
des Gaues und des deutschen Radsports.
Der Gau 67 hatte im Restaurant Pepekus
eine kleine Trauerfeier improvisiert. Herr
Jähne begrüßte die Anwesenden, insbeson-
dere Herrn Direktor Stevens vom Bundes-
vorstand den Vorsitzenden des Landesver-
bandes Rheinland, Herrn Kühbacher-Köln, so-
wie Herren vom Gau Rheinland des Reichs-
verbandes Deutscher Mechaniker, und ent-
warf ein Bild vom Leben und Wirken des
Verstorbenen. Direktor Stevens dankte in
herzlichen Worten und betonte, trotz eben
überstandener Krankheit sei es ihm Ehren-
pflicht gewesen, dem treuen Freund und be-
währten Mitarbeiter die letzte Ehre zu er-
weisen. In ernster Stimmung blieb die Ver-
sammlung noch einige Zeit beisammen im
Gedenken an den treuen Führer, der nun
draußen in kühler Erde ruht. Möge ihm die
Erde leicht sein!
+
* *
Vorstehende Zeilen der „Rad-Welt“ be-
weisen, wie angesehen und verehrt unser
Koll, Louis Dresen auch im B.D.R. war.
Im übrigen verweisen wir auf den Nach-
ruf des Gaues Rheinland RDM. in der vo-
rigen Nummer, S. 736
*
Jubiläum.
Am 15. ds. Mts. konnte Herr Adolf
Wilhelms, Breslau, der langjährige Vertreter
der Harburger Gummiwarenfabrik Phoenix
A.-G., Harburg/Elbe, für Schlesien auf eine
25 jährige Tätigkeit im Dienste dieser Firma
zurückblicken.
Die Entwicklung der Nähmaschine.
Wie sich die Nähmaschine infolge zahlreicher Erfindungen zu ihrer heutigen technisch scheinbar abgeschlossenen
Das Problem der mehrreihigen Naht hat
man ebenfalls in sehr verschiedener Weise
zu lösen versucht. Unter den mannigfachen,
auf. dieses Ziel gerichteten Erfindungen ist
die- mehrreihige Naht der Union Special Ma-
chine Company in Chicago besonders merk-
würdig. Die Erfinderin will eine mehrreihige
Naht zur Verbindung gegeneinander sto-
Bender oder über einander liegender Gewebe-
kanten oder auch die Bildung eines Saumes
an der Kante als reine Ziernaht in der Weise
erreichen, daß mehrere Nadelfäden in pa-
ralleler Reihe so angeordnet werden, daß
je aus einem Nadelfaden je eine in der Naht-
richtung verlaufende Reihe von Nadelfaden-
schleifen durch das Gewebe hindurchführt
und auf der Rückseite des Gewebes ver-
riegelt werden; während in den die Gesamt-
naht begrenzenden beiden äußeren Reihen
zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ein-
stichstellen die beiden Nadelfäden in Schlei-
fenform quer zur Nahtrichtung so weit nach
innen gezogen werden, daß die Schenkel
der gegeneinandergezogenen Fadenschleiten
sich kreuzen und von den durch das Ge-
webe geführten Fadenschleifen der inneren
Stichreihen verriegelt werden. Die Nadel-
fadenschleifen sämtlicher Stichreihen werden
unterhalb des Gewebes durch einen einzigen
Greiferfaden verriegelt.
In der Abbildung 73 sind Ausführungs-
beispiele einer solchen mehrreihigen Naht
veranschaulicht und zwar zeigen Figur 1
eine in vergrößertem Maßstabe gezeichnete,
mehr oder weniger schematische Draufsicht
auf eine Naht zur Verbindung zweier gegen-
einanderstoßender Kanten von Gewebeteilen
gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Unter-
ansicht der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach
Fig. 1
der Linie 3—3 der Fig. 1, Fig. 4 einen der
Fig. 3 ähnlichen Schnitt, in welchem die
Kanten der Gewebeteile einander überdecken
und von der inneren Reihe von Nadelfaden-
Schleifen durchdrungen sind. Fig. 5 ist ein
der Fig. 3 ähnlicher Schnitt, bei welchem
die Fäden zur Bildung eines Saumes an
einem Gewebestück benutzt werden, Fig. 6
ein ähnlicher Schnitt, gemäß welchem die
Fäden zur Bildung einer Ziernaht auf einem
Gewebestück benutzt werden, Fig, 7 eine
Vollkommenheit entwickelt hat.
Mehrreihige Naht.
Von Karl Micksch.
der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer etwas
abgeänderten Naht gemäß der Erfindung,
und Fig. 8 eine Unteransicht der Fig. 7.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, setzt
sich die Naht aus vier Nadelfäden und einem
Greiferfaden zusammen. Aus dem Nadel-
faden 1 wird eine Reihe Schleifen 2 ge-
bildet, die durch den Gewebteil a hindurch
nach. der Unterseite desselben reichen. Aus
dem Nadelfaden 3 ist eine Reihe Schlei-
fen 4 gebildet, die sich durch den Geweb-
teil b hindurchstrecken. Aus dem Nadel-
faden 5 sind mehrere Nadelfadenschleifen 6
gebildet, die durch den Gewebteil a zwischen
den gegeneinanderstoßenden Kanten der Ge-
webeteile und der durch den Nadelfaden 2
Fıg. 3:
A TE = >
———
CZE ITO ISI
7 C 27
I L Nu INS 3
a SEL
Fig. 5
LA 5 3
ce,
f 3.
Fig. 6.
1 3 er
ZZ KT, 7 - X. AL: 43,773
1 Ze 1 L=
gebildeten Reihen von Nadelfadenschleifen
hirdurchreichen, Aus dem Nadelfaden 7 Sind
Nadelfadenschleifen 8 gebildet, welche im
wesentlichen im gleichen Abstand von den
gegeneinanderstoßenden Kanten c wie die
aus dem Nadelfaden 2 gebildeten Schleifen
durch den Gewebeteil b hindurchgehen.
Oben auf dem Gewebe ist der Nadelfaden 1
zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ein-
stichstellen seitwärt ausgezogen. Die Faden-
schleifen aus dem Faden 3 werden durch
diese seitlich ausgezogenen Schleifen aus dem
Faden 1 hindurchgeführt. Die Einstichstellen
in den äußeren und inneren Nadelfadenreihen
sind gegeneinander versetzt (Fig. 1). Die
Seitlich ausgezogenen Schleifen der Nadel-
fäden 1 iind 7 kreuzen sich und ihre Scheitel
liegen an den Einstichstellen der Fäden 3
und 5 einander gegenüber. Die Nadelfäden
3 und 5 kreuzen die Schenkel der seitlich
ausgezogenen Schleifen der Nadelfäden 1
und 7 binden dieselben ein,
(Nachdruck verboten.)
An der Unterseite der Gewebeteile befindet
sich ein einfacher Greiferfaden 9—12. In
Fig. 2 ist die Vorschubrichtung durch einen
Pfeil angedeutet. Der Greiferfaden geht von
rechts nach links durch die Nadelfaden-
schleifen hindurch. Der Greifer ist selbst-
verständlich gebogen, so daß die Nadeln
zwecks gleichzeitiger Bildung der, wie oben
angedeutet, angeordneten Nadelfadenschleifen
eingestellt werden können, wobei gleichzeitig
der Greifer nacheinander mit den Nadeln
zusammenarbeitet.
Aus der bisher be-
schriebe
schiedene Ff
hat und que al
sich ers’reckende Fa-
denabschnitte sowie
mehr oder weniger in
der Längsrichtung der
Naht verlaufenden
Abschnitte bildet. Der
Greiferfaden verb t
alle Nadelfadens i
fen miteinander, und
die oben
erwähn-
ten Kreuzfäden ver-
einigen nicht nur die
Gewebeteile, sonderı
überdecken auch die freien Enden
Fäden des Gewebes an den gegen
anderstoßenden Kanten in wirksamer Weise
In den Figuren 7 und 8 ist eine etwas ab-
geänderte Ausführungsform der Naht g f
der Erfindung veranschaulicht. Die bei a und
Unlalluersicherung
Beim Reparieren, beim Bedienen der
Werkzeugmaschinen, beim Probe- und
Vorfahren von Motorrädern und Auto-
mobilen, beim Rad- und Motorradfahren,
beım Lenkeneigener und fremder Kraftfahr-
zeuge umlauern auch den Vorsichtigsten
Unglück und Tod.
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b angedeuteten Gewebeteile stoßen bei c
gegeneinander. Aus dem Nadelfadenschleifen
15 ist eine Reihe von Schleifen 16 gebildet,
welche in einem gewissen Abstand seitlich
der Stoßkante der beiden Gewebeteile durch
den Teil a hindurchgehen. Aus dem
‘Faden 17 ist eine Reihe von Schleifen 18
gebildet, die im gleichen Aostand_ seitlich
‚der Stoßkante der beiden Gewebeteile durch
den Teil a hindurchgehen. Aus dem Fa-
‚den 19 ist eine Reihe von Schleifen 20 ge-
u
Von der
_ Die ¿Innung Leipzig beging am. 12. No-
vember 1927 ihre Fa Tenete im Palmen-
garten. Dazu hatte Ehrenobermeister Alwin
Groh folgendes Vorwort geschrieben :
Im Ganzen liegt die Macht!
: Der Drang nach Einigkeit und Zusammen-
Schluß ließ die Mitglieder des Vereins der
Fahrradhändler zu Leipzig, welche Sich im
Jahre 1911 zusammengeschlossen hatten, um
in kollegialer Zusammenarbeit die Standes-
interessen. der Kollegen zu fördern, in dem
Bestreben nicht zur Ruhe kommen, die Ge-
samtheit der Händlerschaft Leipzigs und Um-
gegend. zu erfassen und zur Mitarbeit an
der Gesundung unseres Standes zu veran-
lassen. Und so kam es denn, daß nach zwei-
jähriger Zusammenarbeit das Häuflein der
Getreuen sich zu dem Entschluß durchsetzte,
eine .Fahrrad-Mechaniker-Zwangs-Innung zu
zründen. Nach Erledigung der erforder-
ichen Vorarbeiten, bei denen so manches
klindernis zu überwinden war und starrsin-
niger Widerstand gebrochen werden mußte,
erfolgte an die gesamte Leipziger Händler-
schaft die kreishauptmannschaftliche Ein-
g fänden 17. Juni 1913 nach dem gro-
4
Bad“ EB I agesordnung:
© Pe
er des Restaurants „Sophien--
DER REICHS-MECHANIKER
bildet, und diese erstrecken sich durch den
Gewebeteil a in einer zwischen den Nadel-
fadenschleifen 16 und der Stoßkante der
beiden Gewebeteile liegenden Linie. Aus dem
Faden 21 ist eine entsprechende Reihe Schlei-
fen 22 gebildet, welche in einer zwischen den
Nadelfadenschleifen. 18 und der Stoßkante
der Gewebeteile liegenden Linie liegen.
In Fig. 4 ist die Erfindung in Form einer
Naht zur Verbindung von Gewebeteilen
dargestellt.
N = E = Be N ER EA
ee ge LE EE
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der
Naht eines Saumes an einem Gewebestück
dargesiellt.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der
Erfindung in Gestalt einer Ziernaht. Die Fä-
den sind in der gleichen Weise wie mit Be-
zug auf die Fig. 1 bis 3 einschließlich be-
schrieben, angeordnet und untereinander ver-
bunden. Die miteinander verbundenen Fäden
an der Oberseite des Gewebes bilden eine
Ziernaht.
Gründung der Leipziger Innung.
„Gründung einer |
Fahrrad-Mechaniker-Zwangs-Innung‘“.
Somit kam endlich der verheißungsvolle Tag,
an dem die Innung aus der Taufe gehoben
werden sollte. Das Häuflein der Getreuen
hatte sich rechtzeitig eingefunden, um der
Dinge -zu harren, die da kommen sollten.
Wie mit Windeseile, zur festgesetzten Stunde,
strömten die Kollegen herbei, um den denk-
würdigen Tag mit zu erleben. Das Kom-
men wollte nicht enden. Der Versammlungs-
raum erwies sich’ als zu klein und konnte
die Kommenden nicht fassen, so daß ein
großer Teil in. den Nebenzimmern uniter-
gebracht werden mußte. Es war der große
Augenblick gekommen:
„Endlich vereint
zu gemeinsamen Tun und Handeln.‘
Die Glocke des Versammlungsleiters, Stadt-
'amtmann Fingerling, ertönte, Ruhe und Auf-
merksamkeit glitt über : die Versammlung,
und aus der Rede des Leiters kristallisierte
sich die Erkenntnis, daß nur im Zusammen-
schluß das Wohl des Einzelnen gefördert
werden kann. Noch schwankenden, pessi-
mistisch denkenden Kollegen wurde Auf-
klärung, so daß fast einstimmig die Grün-
dung erfolgte und die Wahlen vonstatten
gingen. Damit war der Grundstein gelegt.
115 Kollegen von Stadt und Amtshauptmann-
schaft Leipzig gehörten nunmehr als Mit-
glieder der Innung an.
Was hier in Leipzigs Mauern geschaffen,
sollte kein Geheimnis bleiben für unser ge-
samtes deutsches Vaterland, denn in nicht
allzulanger Zeit folgten dem Beispiel Leip-
zigs, in dessen Mauern ja schon der Reichs-
verband Deutscher Mechaniker das Licht der
Welt erblickte, eine Anzahl deutscher Städte,
die gleichfalls unter dem Druck der Un-
einigkeit litten, mit der Gründung von
Zwangsinnungen.
14 Jahre sind seit dieser Zeit ins Land ge-
zogen, überwältigende Arbeiten wurden von
den amtierenden Innungsvorständen geleistet
zum Wohle der Gesamtheit und des Ein-
zelnen. Die Mitgliederzahl verdreifachte sich
und so manchen tapferen Mitkämpfer deckt
heute bereits der grüne Rasen. In stillem
Gedenken weilen sie unter uns, an dem
Tage, da das Symbol der Einigkeit und
Zusammengehörigkeit, die Innungs-Fahne,
geweiht werden soll. Darum schart euch
um sie in Freud unft &=#d in Einigkeit für
Recht und Freiheit! A.G.
Die Bielefelder Schulen.
„Hand in Hand mit der fortschreitenden
industriellen Entwicklung der Stadt muß auch
die Erziehung eines geeigneten und bestens
durchgebildeten Nachwuchses an Fach-
kräften gehen. Wie das Handwerk
immer einen besonderen Weit darauf
gelegt. hat, die Jungen im Beruf mit allen
theoretischen und praktischen Fachkenntnis-
sen auszurüsten, so hat sich immer mehr
auch in der Industrie die Notwendigkeit ge-
zeigt, hochwertige Fach- und Qualitätsar-
beiter zu schaffen. Die Kreise der Bielefelder
Industrie haben diese Gedankengänge in
ihrer bisherigen praktischen Entwickelung
immer lebhaft unterstützt, und was man bis-
her auf diesem Gebiete. geschaffen hat, ist
Schon
vor dem Kriege sind an der Handwerker-
und Kunstgewerbeschule Kurse für Ma-
sehinenbau eingerichtet worden, die sich zur-
zeit, den höheren Ansprüchen folgend, in
der Umgestaltung zu einer auf die modernen
Fabrikationsmethoden eingestellten Betriebs-
fachschule befinden. Ferner sind in den letz-
ten Jahren besondere Schulen für Näh-
maschinenmechaniker und für Motoren- und
Fahrzeugmechaniker geschaffen worden.
Die Ausdehnung und Bedeutung, die diese
drei Schuleinrichtungen gewonnen haben,
lassen es der Stadtverwaltung als gegeben
erscheinen, sie nunmehr von der Hand-
werker- und Kunstgewerbeschule auch or-
ganisatorisch abzutrennen und unter sich zu-
sammen zu fassen, wie auch der wachsende
4
Gebäudekaui an der Heeper Straße.
Raumbedarf sowohl dieser Schuleinrichtun-
gen selbst als auch der.-Handwerker- und
Kunstgewerbeschule ein“ Verbleiben dieser
Schulen in dem Gebäude der Handwerker-
und Kunstgewerbeschule nicht mehr gestattet.
Es besteht nun die Möglichkeit, auf dem
von der Stadtsparkasse in der Zwangsver-
steigerung erworbenen Grundstück der Firma
Hennig
an der Heeper Straße,
in der Nähe des Ostbahnhofs, durch ent-
sprechenden Ausbau des vorhandenen Fabrik-
gebäudes eine geeignete Unterkunft zu schaf-
ten. Das Grundstück kann von der Stadt-
sparkasse zu einem Uebernahmepreis von
53000 RM., der mit 1 Prozent über dem
jeweiligen Reichsbankdiskont verzinst und
mit 2 Prozent getilgt werden soll, über-
nommen werden. Der Ausbau des Gebäudes
wird 67600 RM. erfordern, die aus Anleihe-
mitteln aufzubringen sind. In dem vorderen
Teil des vorhandenen Gebäudes befinden
sich zurzeit zwei Wohnungen, von denen
nur eine erhalten bleiben kann, während die
andere auch zu Schulzwecken wird in An-
spruch genommen werden müssen.
In der Frage der Finanzierung
der Schule ist mit den beteiligten Kreisen
der Metallindustrie über deren angemessene
Beteiligung verhandelt worden.
Es ist ein Uebereinkommen auf der
Grundlage erreicht worden, daß die Stadt
das Gebäude zur Verfügung stellt und unter-
hält, während
die beteiligte Industrie die Kosten
des eigentlichen Schulbetriebes
übernimmt. Doch entfallen auf die Stadt
folgende Kosten: die Verzinsung und Til-
gung des Uebernahmepreises von 58 900 RM.,
mit zurzeit 10 Prozent 5890 RM., die Ver-
zinsung und Tilgung der Kosten des Aus-
baues des Gebäudes mit 10 Prozent 6500
RM., ferner die Unterhaltung des Gebäudes
mit jährlich etwa 1500 RM., zusammen also
jährlich 13890 RM.
Die von der Metallindustrie übernommenen
Kosten des Schulbetriebes umfassen die Aus-
gaben für die zu zahlenden Dienstbezüge,
insbesondere also die Vergütungen für die
haupt- und nebenamtlichen Lehrer, ferne:
die Kosten für Unterrichtsmittel sowie füı
Beleuchtung, Heizung, Reinigung und Kraft
Hiervon kommen die Einnahmen des Schul-
betriebes, also das Schulgeld, gegebenenfalls
auch ein etwa zu gewährender staatlicher
Zuschuß in Abzug. Nach unserem Anschlage
bleiben dann von der beteiligten Industrie
zu decken: bei der Betriebsfachschule 6000
RM., bei der Nähmaschinenmechanikerschule
15 000 -RM., bei der Motoren- und Fahrzeug-
mechanikerschule 3000 RM.
Die beteiligten Kreise. der Industrie, die
diese Zuschüsse aufzubringen haben, sind
bei den einzelnen Betrieben verschieden:
RESET
VICTORIA-
FREILAUFNABE
h
hlüssig w rken de
emsmechanismus.
VICTORIAWERKE
A:G, NURNBERG
Bunayngsny au24J0nagnun S i
RAN RAD-WERKE Sin
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DER REICHS-
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Karlsruhe (Baden)
Bei der Betriebsfachschule, die allgemein
der Metallindustrie dienen soll, ist es der
Arbeitgeberverband der Metallindustrie,
der den Zuschuß deckt. Bei der Näh-
maschinenmechanikerschule sind die
vier hiesigen Nähmaschinenfabriken
beteiligt, nämlich die Ankerwerke, Baer &
Rempel, Dürkoppwerke und Kochs Adler-
Nähmaschinenwerke; ferner der Reichsver-
band Deutscher Mechaniker in Bremen sowie
der Verband Deutscher Nähmaschinenhändler
zu Potsdam, sämtlich zu gleichen Teilen.
Bei der Motoren- und Fahrzeugmechaniker-
schule sind die am Motorbau und am Fahr-
radbau interessierten Firmen beteiligt, näm-
lich die: Dürkoppwerke, Görickewerke,
Ankerwerke, Wiitler & Co., Mammutwerke,
Mielewerke, Kuxmann & Co., Meisterfahr-
radwerke, Rixe & Co., Präzisionswerke, Kam-
merichwerke, L. Lepper, Wittkop & Co. und
Metallwerk Windelsbleiche, außerdem der
Reichsmechanikerverband und die Hand-
werkskammer.
Bei der Verwaltung
der Schule mußte denjenigen, die die Kosten
des Schulbetriebes tragen, ein entsprechender
Einfluß eingeräumt werden. Es ist folgendes
in Aussicht genommen:
Für die drei Schulen besteht ein gemein-
samer Ausschuß, in den die Stadt sechs Ver-
treter (2 vom Magistrat, 4 von der Stadt-
verordneten - Versammlung), die Metallin-
dustrie drei Vertreter und Handwerkskammer
und Reichsmechanikerverband zusammen
1 Vertreter entsenden. Außerdem soll auch
der Metallarbeiterverband mit einem Vertreter
beteiligt werden.
Daneben bilden die Träger der Kosten
des Schulbetriebes zusammen mit der Lei-
tung der Schule bei jeder Schule einen
Sonderausschuß, der die geschäftlichen und
finanziellen Angelegenheiten der betr. Einzel-
schule vorzuberaten hat und dessen Zustim-
mung erforderlich ist zu allen Beschlüssen,
welche eine Erhöhung der den zuschuß-
pflichtigen Verbänden und Firmen obliegen-
den Verpflichtungen bedeuten, ferner zur An-
stellung von Lehrpersonen.
Zur Durchführung dieser Vorlage stellt nun
der Magistrat einen
Antrag an die Stadtverordneten,
in dem gefordert wird:
Die von der Stadtsparkasse ersteigerte frü-
here Hennigsche Besitzung an der Heeper
Straße Sieker Nr. 462 soll auf das
Kämmereivermögen übernommen werden.
Der vorgelegte Uebernahmevertrag wird ge-
nehmigt und der Uebernahmepreis von 58 900
Reichsmark aus dem Grunderwerbsfonds des
Kämmereivermögens bewilligt. Er soll
mit ein Prozent über den jeweiligen Reichs-
bankdiskont verzinst und mit zwei Prozent
getilgt werden.
Dem Ausbau des übernommenen Gebäudes
für die Zwecke der Betriebsfachschule für
Maschinenbau, der Nähmaschinenmechaniker-
schule und der Motoren- und Fahrzeugmecha-
nikerschule nach dem vorgelegten Plan wird
zugestimmt. Der für den Ausbau veranschlagte
Betrag von 67000 RM. wird bewilligt. Er
soll durch eine Anleihe auf Goldmarkbasis
== NONE 1,2790 Gramm Feingold auf-
genommen werden, die mit 7 bis 8 Prozent
zu vverzinsen und mit zwei Prozent und
den ersparten Zinsen zu tilgen ist. Einst-
weilen sollen die erforderlichen Mittel vor-
schüssig aus dem Schulneubaufond genom-
men werden.
Die über die Aufbringung der laufenden
Schullasten mit den Verbänden und Firmen
der Metallindustrie und der Handwerkskam-
mer getrofienen Vereinbarungen werden nach
der Vorlage genehmigt. Der für die Ver-
EBD EHE WELENE EDLER ELTERN 7,703
- FRI 7 < : ae En > Ts
DER REICHS-MECHANIKER
waltung der Schulen aufgestellten Satzung
wird zugestimmt.
Die Leitung der Schulen soll mit ihrer
Verlegung aus der Handwerker- und Kunst-
gewerbeschule dem Oberingenieur Nagel unter
Aufrückung nach Gruppe XI übertragen wer-
den. Die Vorlage wird demnächst die Stadt-
verordnetenversammlung beschäftigen. Ueber
die Annahme besteht unseres Wissens bei
den Fraktionen Einmütigkeit.
Die Gestaltung der Schulen.
Ueber die Einrichtung und den Unterricht
in der Bielefelder Betriebsfachschule, der
Deutschen Nähmaschinen-Mechaniker-Schule
und der Deutschen Motoren- und Fahrzeug-
mechaniker-Schule hat der voraussichtlich zu-
künfüge Leiter der Schule, Oberingenieur Na-
gel, den Stadtverordneten einen Bericht über-
mittelt, dem wir folgendes entnehmen:
Die Bielefelder Betriebsfachschule.
Der Unterricht der Betriebsfachschule soll
den Gehilfen des Maschinenbaues, also ge-
lernten Maschinenschlossern und Drehern,
EO
Lernt es auswendig!
Deutschland hat dls Daweslasten
„3 200/00:
2 Stunden =
. 6912000
207 360 000
. . 2500000000
Der Singer-flähmaschinen-Trust erhält . . 21530 000
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6 Stck. 1.50 Voreinsendung, sonst zuzüglich
Nachnahmegebuhren.
technischen
Vorschlos-
Maschinen-
diejenigen theoretisch und
Kenntnisse vermitteln, die sie als
ser, Monteure, Werkmeister,
meister, Betriebsassistenten, Vorrichtungs-
und -Werkzeugszeichner befähigen, selb-
ständig nach den Angaben der Betriebsleiter
arbeiten zu können. Damit die Schüler, die
größtenteils finanziell schwach gestellt sind,
am Tage ihrem Erwerbe nachgehen können,
ist der Unterricht auf die Abendstunden von
7 bis 9,30 Uhr gelegt und auf acht Semester
oder vier Jahre verteilt. Es wird hierdurch
den Belegschaften der Bielefelder Eisenin-
dustrie ermöglicht, sich mit verhältnismäßig
geringen Mitteln die für besser bezahlte Stel-
lungen erforderlichen Kenntnisse zu erwer-
ben. Durchschnittlich wird die Schule zur-
zeit von 110 Schülern besucht, die sich auf
sechs Klassen verteilen. Nach dem vierten
Semester findet eine Vorprüfung statt. Nach
dem achten Semester hat sich der Schüler
der Hauptprüfung zu unterziehen. Das
Schlußzeugnis der Hauptprüiung wird von
dem staatlichen Prüfungskommissar mit
unterschrieben.
Leben gerufen.
Die Deutsche
Nähmaschinen-Mechaniker-Schule.
Die Schule wurde im Frühjahr 1924 ins
Der Mangel an gut vorge-
bildeten Nähmaschinenmechanikern gab hier-
zu die Veranlassung. Der Unterricht wird
enriweder in halbjährigen Tagesvollkursen
oder in Abendkursen von 18 Monaten Dauer
erieilt. Die Tagesvollkurse werden in der
Haupisache von auswärtigen Schülern be-
sucht. Die Abendkurse wurden mit der AD-
sicht eingerichtet, den Belegschaften der tie-
sigen Nähmaschinenfabriken Gelegenheit zu
geben, sich in gleicher Weise ausbilden zu
können. Das Ministerium für Handel und
Gewerbe verfügte im November 1926, daß
die Abschlußprüfung der Deutschen Näh-
maschinen-Mechaniker-Schule bei Erfüllung
der gesetzlichen Vorbedingungen gleichbe-
deutend mit dem theoretischen Teil der
Meisterprüfung ist. Hierin liegt eine sehr
holıe Anerkennung der Schule von seiten
der Regierung.
Die Deutsche Motoren- und Fahrzeug-
Mechaniker-Schule.
Für die Heranbildung eines praktisch und
theoretisch gut vorgebildeten Nachwuchses
im Motoren- und Fahrzeugwesen machte sich
ım Frühjahr 1926 die Einrichtung der Deut-
schen Motoren- und Fahrzeug-Mechanixer-
Schule notwendig. Als Lehrstoff wird hier
der Verbrennungsmotor, das Automobil und
ganz besonders das Fahrrad behandelt. In
der Behandlung des Fahrrades ist die Schule
bis jetzt die einzige ihrer Art. Der Unter-
richt wird in Tagesvollkursen und in Abend-
kursen erteilt. Um dem öffentlichen Verkehr
meglichst Rechnung zu tragen, werden die
Schüler auch im Verkehrswesen, Fanrvor-
schriften usw. ausgebildet, und vom Dampf-
kessel-Ueberwachungsverein als Prüfungsoe-
hörde ganz besonders in dieser Beziehung ge-
prüft. Die Schüler haben durch eine
einbarung mit der Firma Dürkopp-Werke
und der hiesigen Fahrlehrervereinigung
gleichzeitig Gelegenheit,
das praktische Fahren
annehmbaren Preise zu
Kraftfahrzeugführerschein
Var
Vei-
erlernen
zu CE
zu einem
und den
werben.
Die Satzung
Ausschusses der Fachschulen
Metailindustrie
SEAN
des für die
sieht für die Verwaltung der Betriebsfach-
schule einen gemeinsamen Ausschuß vor, der
sich zusammensetzt aus dem Öberbürger-
meister oder dem von ihm bestimmten Ma-
gistratsmitghiede als Vorsitzenden; einem
weiteren Magistratsmitgliede, vier‘ von der
Siadiverordneten - Versammlung gewählten
Mitgliedern, fünf weiteren Mitgliedern, von
welchen drei der Arbeitgeberverband der
Metallindustrie, eins gemeinsam die Hand-
werkskammer und der Reichsmechanikerver-
band in Bremen und eins der Deutsche
Metallarbeiterverband, Verwaltung Bielefeld,
benannt; dem Leiter der Schule.
Neben dem gemeinsamen Ausschuß be-
steht für jede der Fachschulen ein Sonderaus-
schuß, der sich aus Vertretern der die Kosten
des Schulbetriebes tragenden Verbände und
sowie dem Leiter Schule zu-
Firmen, der
sammensetzt.
Die Sonderausschüsse beraten die geschäft-
lichen und finanziellen Angelegenheiten der
betreffenden Fachschule vor. Ihre Zustim-
mung ist erforderlich zu allen Beschlüssen,
die eine Erhöhung der den zuschußpflichtigen
Verbänden und Firmen obliegenden Ver-
pflichtungen bedeutet, sowie zur Anstellung
von Lehrpersonen.
———
162 / DER REICHS- MECHANIKER
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DER REICHS-MECHANIKER
5 - Verpfändung von Fahrrädern und Nähmaschinen in Leihhäusern.
-„* Es mehren Sich die Beschwerden darüber,
daß Fahrräder, Nähmaschinen, Schreib-
. maschinen und auch Kraftwagen, die unter
Eigentumsvorbehalt des Verkäufers auf Ab-
zahlung verkauft sind, vor der völligen Be-
zahlung von den Käufern in staatlichen Leih-
häusern bzw. bei sonstigen Beleihungsinsti-
tuten versetzt werden. Die Pfandleiher be-
$nügen sich in der Regel bei der Prüfung
der Verfügungsberechtisung des Verpfänders
damit, daß sie von diesem einen persönlichen
Ausweis und die Abgabe der Erklärung ver-
langen, daß der Gegenstand sein Eigentum
sei. Diese Prüfung genügt nicht, um den
überhandnehmenden Unterschlagungen vo zu-“
beugen. Da den Pfandleihern bekannt ist,
daß die Gegenstände in der Regel auf Ab-
zahlung gekauft sind, und der Käufer das
Eigentum nicht eher erwirbt, als bis er den
vollen Kaufpreis bezahlt hat, muß von den
Pfandleihern gefordert werden, daß sie sich
vor der Inpfandnahme und Beleihung
zweifelsfrei von dem Eigentum des Ver-
pfänders überzeugen, insbesondere dadurch,
- daß Sie sich den Abzahlungsvertrag und die
Die wirtschaftlichen Spitzenverbände, dar-
unter auch der Reichsverband des deutschen
Handwerks, haben unterm 8. November dem
Reichskanzler nachsteliende Eingabe zuge-
stellt:
„Aus - oft erörterten Gründen hat die
Reichsregierung vor Monaten das Ziel auf-
gestellt, eine fühlbare Steuersenkung in
Deutschland durchzuführen. Insbesondere hat
die Reichsregierung als notwendig erachtet,
die Realsteuerlast zu mindern. Der Reichs-
regierung ist bekannt, daß diese Absicht bis-
her: an wie fühlbare Durchführung
nichtig | hat. Noch bei Ankündigung
der Beamterntbesoldungsvorlage Sowie bei Be-
Sprechung anderer im neuen Etatsjahr zu
erwartender Mehrausgaben — z.B. für die Re-
gelung der Liquidationsschlußschäden, sowie
Das Einstellen
Vielen neuen Radfahrern und noch mehr
den neuen Radfahrerinnen wird das Radeln
durch eine ihren Körpermassen nicht an-
gepaßte Maschine verleidet. Wie ein Mo-
tor nur dann seine volle Kraft entfalten!
kann, wenn er in allen Teilen dem von
ihm zu treibenden Werk angepaßt ist, so
vermag der Mensch nur dann seine volle
Kraft als „Antriebsmaschine“ zu entfalten,
NE er drastisch gesagt, in die Maschine
paßt.
Die meisten Fahrradhänd!er bemühen
Sich, dem Kunden Sattel und Lenker richtig
einzustellen, ihnen die entsprechenden Kur-
bein zu geben und die Uebersetzuig der
Kraft des Fahrers angemessen zuzuteilen,
aber den jedem Radfahrer ‘anhaftenden
Eigenheiten vermag er nicht in allen Fällen
beizukommen. Diese Eigenheiten stellen
sich beim Fahren heraus, und der Rad-
PATENTE
Gebrauchsmuster und Warenzeichen
erwirkt und verwertet auf
Grund 20jähriger Praxis
F. Lunow, Hamburg, Lübeckerstr. 15,
Rat und Auskunft kostenlos.
Empfangbestätigungen des Verkäufers über
den Erhalt der Kaufpreisraten vorlegen las-
sen. — Das Städtische Leihamt in Nürnberg
beispielsweise nimmt Fahrräder nur an, wenn
sich der Versetzer durch amtliche Legitima-
tion ausweist und den Nachweis führt (durch
Vorlage einer quittierten Rechnung), daß das
Rad sein unbeschränktes Eigentum ist. Dort
wird also den vom redlichen Fachhandel
zu stellenden Forderungen bereits ent-
sprochen. Unsere Unterorganisationen wer-
den die Pfandleiher ihres Bereichs auf die
Pflicht hinweisen, vor Abschluß von Pfand-
leihverträgen sich darüber zu vergewissern,
ob der Verpfänder zur Verfügung über den
Gegenstand berechtigt ist (s6 auch 8 21
Abs. 2 der Verfügung des Württ. Ministeriums
des Innern betr, den Gewerbebetrieb der
Pfandleiher vom 15. 3. 188% und‘ 28. 5.
1882). In dem Neuentwurf des Strafgesetz-
buches lautet der $ 352 über fahrlässige
Hehlerei wie folgt: ‚Wer beim Betriebe
des Handels oder eines Gewerbes eine Sache,
von der er aus Fahrlässigkeit ‘nicht erkannt
hat, daß sie ein anderer gestohlen oder
Gegen erhöhte Steuerbelastung.
für die weitere Durchführung des Dawesplanes
hat der Herr Reichsfinanzminister stets
erklärt, daß Steuererhöhungen nicht ein-
treten sollen, eine Erklärung, die selbstver-
ständlich, dem volkswirtschaftlichen Gedan-
ken der Reichsregierung entsprechend, nicht
nur für das Reich, sondern auch für Länder
und Gemeinden gelten sollte.
Die Entwicklung der letzten Wochen
weckt indes in weiten Kreisen der Wirtschaft
die ernste Besorgnis, daß die Gefahr erhöhter
Steuerbelastungen immerhin droht. Diese Ge-
fahr zu bannen, ist vor allem Aufgabe der
Aufstellung des Reichshaushaltsplans für
1928. Daher richten die unterzeichneten
Spitzenverbände an Sie, hochverehrter Herr
Reichskanzler, die dringende Bitte, bei den
kommenden Beratungen des Reichshaushalts-
von Sattel und Lenker.
sonst durch strafbare Verletzung ‚fremden
Vermögens erlangt oder sich angeeignet
hat, ankauft zum Pfande nimmt, oder
sonst an sich bringt, verheimlicht oder ab-
setzt oder zum Absatz einer solchen Sache
mitwirkt wird mit Gefängnis bis zu einem
Jahre oder mit Geldstrafe bestraft.“ In
Anbetracht dessen liegt es nicht nur im
Interesse des Fachhandels, sondern vor allem
auch im eigensten Interesse der Pfandleiher,
um eine evtl. Bestrafung wegen fahrlässiger
Hehlerei zu vermeiden, es sich zur Regel
zu machen, vor jeder Versetzung eines Fahr-
rades oder einer Nähmaschine unter Vorlage
einer quittierten Rechnung und eines amt-
lichen Personalausweises durch Vermittlung
der Innung,. des Bezirkes oder betreffenden
Gaues des RDM. bzw. durch Anruf bei dem
aus der quittierten Rechnung ersichtlichen
Verkäufer sich von der Verfügungsberechti-
gung des Verpfänders zu überzeugen.
Alle Kollegen bitten wir, Fälle von Fahr-
lässigkeit von Pfandleihern dem zuständigen
Gau zur Weiterleitung an die Hauptge-
schäftsstelle mitzuteilen. RDM.
voranschlages für 1923 im Reichskabinett
ganz besonders dem auch von dem Herrn
Reichsfinanzminister stets in den Vorder-
grund gestellten Gesichtspunkt Rechnung -zu
tragen, daß Steuererhöhungen unter allen
Umständen vermieden werden müssen.‘“
Der Eingabe an den Reichskanzler waı
abschriftlich ein Schreiben der Spitzenver-
bände an den Vorsitzenden des Haushalts-
ausschusses des Reichstags beigelegt, worin
angeregt wurde, aus Anlaß der Beratungen
des Reichshaushalts für 1928, der bisherigen
Uebung entsprechend, den Etatsvoranschlag
zunächst in einem Sonderausschuß unter dem
in der Eingabe besprochenen und für die
gesamte Wirtschaft entscheidenden Gesichts-
punkt zu prüfen. RH
Ratschläge für Radler.
fahrer fühlt bald am eigenen Körper, wo, winkelig zum oberen Rahmenrohr steht, da
es drückt, wo es spannt, wo etwas unbe-
quem ist und ob: die Uebersetzung seiner
Kraft entspricht, zu hoch oder zu
niedrig ist.
Das Probieren ist besser a!s das Studieren,
und da unsere Markenräder so einfach kon-
struiert sind, daß jedes Kind ‘das Einstellen
vornehmen kann, so hat das vom Händler
nicht in allen Punkten passende Fahrrad
durchaus keine Schrecken für‘ den Neuling.
Nehmen wir an, der Lenker ist zu hoch
oder zu tief. Der Fahrer möchte sich mehr
nach vorn beugen, oder er möchte noch
aufrechter sitzen, als ihm der Händier zu-
gemutet hatte, dann ist es nur nötig, mit
dem zu jedem Rade gelieferten Schrauben-
schlüssel die oben auf der. Lenkstange be-
findliche Expandermutter zu lösen, d. h.
nach links \herumdrehen. Durch die
Drehung löst sich der am unteren Ende
im gespaltenen Lenkstangenschaft befind-
liche Expander, und die Lenkstange läßt
sich nach rechts oder links: bewegen. Um
sie tiefer hineinzudrücken oder höher her-
ausziehen zu können, nimmt man das
Vorderrad zwischen die Beine und hebt
oder senkt den Lenker durch drehende Be-
wegungen. Hat man die richtige Stellung,
dann dreht man die Expandermutter wieder
fest. Zu beachten ist, daß der Lenker recht-
man mit schiefstehenden Lenkstangen
schiecht fährt. Es gibt Fahrradfabriken, die
für ihre Maschinen noch den Klemmkopf
verwenden. Dieser K’emmkopf sitzt un-
mittelbar über dem Steuerkopf, an dem
die Fabrikmarke sich befindet, ist ge
spalten und wird durch einen Bolzefı zu-
sammengezogen. Bei dieser Konstruktion
muß man die Mutter des Boizens lösen, um
den Lenker verstellen zu können. Das
Versteiien erfolgt auf die gleiche Weise wie
beim Expander. Manche Fabriken haben
Haftpflichtversicherung
Nur für Mitglieder.
Jahresprämien je nach Größe des Betriebes
RM 5.—, 7.— oder 10.—. Versicherungssummen
bei Personenschäden: RM 300000.—, bei Sach-
schäden; RM 200u0.—. Außerdem
Kraliiahrzeug-Halipflichtversicherung
zu äußerst geringen Prämien.
Unterlagen gegen Einsendung von- Druck-
sachenporto.
Reichsverband Deutscher Mechaniker,
Bremen.
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DER REICHS-MECHANIKER
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DER REICHS-MECHANIKER
765
Expander und Klemmkopf, so daß zwei
Muttern zu lösen sind. ?
Die Verstellung des Sattels erfolgt auf
ähnliche Weise. An dem Winkel, in dem
Scheitelrohr (oberes Rahmenrohr) und
Sattelstützrohr und die zur Hinterradachse
gehenden Streben sich treffen, befindet sich
das Satte/kiemmstück. Dieses Klemms+ück
ist gespalten und wird, wie der Klemmkopf
für die Lenkstange durch einen Bolzen zu-
sammengezogen bzw. geöffnet. Willi man
den Sattel höher oder niedriger steilen,
löst man die an der rechten Seite befind.che
Mutter und verstelit den Sattel genau wie
beim Lenker geschehen, durch drehende Be-
wegungen, nur mit dem Unterschiede, daß
man das Hinterrad zwischen die Beine
nimmt, um die Maschine am Hin- und Her-
schwanken bei den Drehungen zu hindern.
Hat der Sattel die richtige Höhenstellung,
und steht er genau in einer Linie mit dem
Scheiteirohr, zieht man die Mutter wieder
an, und die Arbeit ist erledigt.
Hat man die richtige Stelung von Sattel
und Lenker gefunden, macht man sich eın
Zeichen an der Satte'stü‘ze und am Lenker-
schaft (Pfeiistrich oder kieiner Kratzer),
um bei einer Demontage des Rades ohne
suche die richtige Steiiung wiederzulinden.
Werkstatt: und Betriebsorganisation.
Organisieren heißt in der Betriebspraxis :
1. Zusammenfassen aller Kräfte;
2. Verteilen aller Kräfte an die richtigen
Arbeitsstellen ;
3. Vereinfachen der Arbeitsgänge;
4. Verteilen der einzelnen Arbeitsgänge
an die hierfür geeigneten Arbeiter (Siehe
Punkt 2);
5. Steigerung des Umsatzes, und
6. Herabsetzung der Betriebsunkosten.
Nur wer in der Lage ist, vorstehende
sechs Forderungen zu erfüllen, ist befähigt,
einen Betrieb zu organisieren, doch aber
‘noch lange nicht in der Lage, einen Betrieb
zu leiten.
Die ‚Ansichten über Beschäftigungsdauer
‚ und Entiassung von Aushi.fspersonal, sei es
gewerbliches oder kaufmänni ches, Sind vie:-
fach sehr unklar, so daß un; ‚iebsame Außein-
andersetzungen und Prozesse keine Seiten-
beiten sind. Mitunter sind auch noch erheb-
liche pekuniäre Opfer zu bringen, und doch
sind die einschlägigen gesetz.ichen Bestim-
mungen sehr einfach.
Aushiifspersonal wird, je nach Umständen,
für einen Monat, eine Woche, einen Tag oder
nur für ein paar Stunden benötigt, und mit
"Ablauf der vereinbarten Zeit ist das Dienst-
"verhältnis einfach beendet. Eine Kündigung
ist demgemäß weder von der einen, noch
der anderen Seite erforderlich, wofern
Von einem Betriebsleiter wird noch die
Erfüllung einer weit schwereren Forderung
verlangt, und zwar — Erhaltung und För-
derung der Arbeitsfreudigkeit bei den ihm
unterstellten Meistern und Arbeitern. Wer
die Eigenschaft, die Arbeitsireudigkeit zu
erhalten und zu fördern, nicht sein eigen
nennt, wird selbst mit der besten Betriebs-
organisation und der besten Betriebseinrich-
tung nicht den Erfolg haben, der von ihm
verlangt wird. Neben einer straffen Beiriebs-
organisation ist die Arbeitsfreudigkeit der
wichtigste. Teil des ganzen: Betriebes, denn
Arbeitsfreudigkeit die Betriebs-
organısation,
fördert
Arbeitsfreudigkeit erspart Betriebskapital,
Aushilfspersonal.
nicht besondere Vereinbarungen etwas an-
deres bestimmen. Nun tritt aber sehr häufig
der Fall ein, daß nach Ablauf der verein-
barten Frist die Arbeit mit Wissen und
Willen des Arbeitgebers vom Arbeitnehmer
fortgesetzt wird und besondere Verein-
barungen nicht getroffen werden. In die-
sem Faile gelten ohne weiteres die Kün-
digungsfristen eines auf unbestimmte Zeit
abgeschlossenen Dienstvertrages, d. h. ge-
werbliches Personal kann dann nur nach
einer 14 Tage vorher erfolgten Kündigung
oder, fals Tarifverträge bestenen, unter
Innehaïtung der in ihnen festgeiesten Kün-
digungsiristen entiassen ‘werden. Aushiiis-
weise beschäftistes kaufmännisches Personal
hat im Falle der stilischweigenden Verlänge-
Arbeitsfreudigkeit verringert die Betriebs-
unkosten,
Arbeitsfreudigkeit erzeugt Qualitätsarbeit
und
Arbeitsfreudigkeit macht einen Betrieb
erst rentabel.
Wo ist in Deutschland die Fach- oder
Hochschule, welche die Betriebsieiter er-
zeugt ‚welche diese Forderungen erfüllen?
Ich kenne keine.
Die Not der Zeit fordert, hier sofort ver-
bessernd einzugreifen, denn nur e:st dann
können wir die so nötige Aufbauarbeit
leisten, welche unserem Vaterland so drin-
gend nötig ist.
Betriebsleiter A. Busch.
rung des Dienstverhältnisses über die be-
fristete Dauer hinaus Anspruch auf die Kün-
digungsfristen des Handelsgesetzbuches, d.h.
es kann dann nur zum Quartalsschluß nach
6 Wochen vorher erfo.gter Kündigung ent-
lassen werden. Wer sich aso als Arbeit-
geber vor Schaden bewahren wil, der wird
gut tun, Sich an die einschägigen gesetz-
lichen Vorschriften oder tarifmäßigen Be-
stimmungen zu haiten und die Fortsetzung
des Dienstverhäitnisses von AÄushifsperso-
nal über die urspringäch befristete Dauer
hinaus nicht stiüschweigend zu dulden, son-
dern ausdrück!ich wieder nur eine befristete
Dauer zu vereinbaren.
(Mitteiiüngen der Hwk. Zittau.)
Die Konkurrenz der Gefängnisarbeit für das Handwerk.
Bei der zweiten Beratung des Justizhaus-
halts nahm der deutsch-vo.ksparteiliche Ab-
geordnete Meyer-Heriord ausdrück.i.h Ste!-
lung gegen die anwachsende Konkurrenz,
die dem Handwerk aus der Gefängnisarbeit
erwächst. In seinen Ausführungen wies er
darauf hin, daß, so‘ wertvoll an sich die
Arbeit für die Erziehung der Gefangenen
sei, doch nicht Monopo.e in den Gefäng-
nissen entstehen dürften. Die maschineilen
Einrichtungen dürften nicht so weit ausge-
baut werden, daß aus der Gefängnisarbeit
eine verschärfte Konkurrenz für das Hand-
werk entstehe. Eine solche Entwicklung
müsse unbedingt unterbunden werden.
Auch der Zentrumsabgeordnete Altegoer
kam eingehend auf die Wünsche und Be-
schwerden des Handwerks in dieser Frage
zurück. Er schi.derte Beispieie, wo Ge-
fängnisse mit großen maschinellen Einrich-
tungen ganze Bauten bzw. Treppen, Fenster
usw. hersteilten und sogar zur Massenan-
fertigung von Möbeln übergegangen wären.
Als Möglichkeit, diesem. Uebelstand abzu-
helfen, brachte er in Vorschlag, daß die
Gefangenen künftig in erster Linie. zu land-
und forstwirtschaftlichen Arbeiten, zu Oed-
land- und Moorkultivierungen verwendet
werden möchten, wodurch vielleicht auch der
Zuzug polnis cher Landarbeiter Ba use
werden könnte.
Im Verlauf der Beratungen nahm ein Mi-
nisterialvertreter Stellung zu dieser in einem
Antrag niedergelesten Einstellung des Abg.
Altegoer. Er erklärte, daß das Ministerium
den Antrag durchaus bedauern müßte und
baulicher und sari'ärer Hinsicht, zur Neurege-
lung der Ausbildungsvorschriiten für die Straf-
voxzugsbeamten sowie zum Ausbau der Ent-
lassenen-Fürsorge tei.s bereits im: Gange,
teis in Aussicht genommen.
daß die Annahme des-
selben jeden . Fort-
schritt auf dem Ge-
biete der Förderung
les Strafvollzugs ver-
"indern müsse, “Die
Es ist doch zu bedenken...
deutschen _ Strafvoll-
zugsme.hoden hätten
einen Vergleich mit
den in anderen Län-
dern bes.ehenden Ver-
Br Nachizd beim Kauf Curt Agenten,
Rr Varzi dem ſparare tem id m FOE |
Wuhladgeungenz raziie Spramnung |
eze 2208523 22 Basen. essen |
|Euzüistereriiesst Anten |
220223, 5202 AuSmadi unde decir
deutscher Quaiätauare, Zutredentet |
hältnissen nicht zu
Scheuen, Nich.sdezto-
weniger sei die Jus\iz-
verwaltung dauernd
bemüht, sie weiter zu
vervollkommnen, Im
Zusammenhang mit
R | aut besten Seren. |
den“ Vorarbeiten zu
dem Entwurf eines
Reich S.raf. o.1zug3-
Gesetzes, der dem
Reichsrat vorliege,
seien namentlich Maß-
nahmen zur Ver-
aufklärung über über Agenten und Fabrikfillalen !
28'/,x42cm auf Karton, einschließlich Verpackung und Postgebühren:
besserung der Gefan- RM. 0.75, 2 Stck. 0.90, 6 Stck. 1.50 Voreinsendung, sonst zuzügl.
genen - Anstalten - in
Nachnahmegebühren.
766
Lehrvertrag und Tarifvertrag.
Der „Vorwärts“ veröffentlicht in Nr. 505
ein vertrauliches Rundschreiben des Deut-
schen Handwerks- und Gewerbekammertages,
worin unter Hinweis auf die Regelung einiger
Bestimmungen über das Lehrlingswesen im
Reichstarifvertrag für das Baugewerbe eine
höchstrichterliche Entscheidung zu dieser
Frage angeregt wurde. Das Handwerk steht
bekanntlich auf dem Standpunkt, daß der
Lehrvertrag ein Erziehungs- und kein Ar-
beitsvertrag ist, darum auch die Vorschriften
der Reichsgewerbeordnung den Vorrang ha-
ben vor tariflichen Vereinbarungen.
Gegenüber den Ausführungen des „Vor-
wärts“ Stellt der Deutsche Handwerks- und
Gewerbekammertag fest:
1. Bei der Herbeiführung einer Entschei-
dung über die Rechtmäßigkeit der Einbe-
ziehung der Lehrlingsbestimmungen in den
Reichstarifvertrag für das Baugewerbe han-
delt es sich keineswegs um einen künstlich
herbeigeführten Streitfall. Der Kammertag
betrachtet es vielmehr als seine Pflicht, wenn
aus Kreisen des Handwerks die Anregung
an ihn herrangebracht wird, endlich Klarheit
zu schaffen und die Möglichkeiten des Ar-
beitsgerichtsgesetzes auszuschöpfen, solche
Anregungen zumindest zur Entscheidung sei-
nes Vorstandes zu bringen.
2. Der Deutsche Handwerks- und Ge-
werbekammertag hat in aller Oeffentlich-
keit und mit guten Gründen die Auffassung
vertreten, daß der Lehrvertrag kein Arbeits-
vertrag, sondern ein Erziehungsvertrag ist,
der dem besonderen Recht der Gewerbe-
ordnung unterliegt und dem Wirtschafts-
kampfe der Tarifparteien -ferngehalten wer-
den muß. Die Rechtsprechung ist in sehr
vielen Fällen dieser Anschauung gefolgt.
Es wird anerkannt, daß im Interesse
gewerblichen Nachwuchses die Regelung
-hrlingswesens der gemeinsamen Beein-
ng von Arbeitgebern und Arbeit-
ı unterstellt werden muß. Aber nicht
tgemeinschaft ist die Stelle, durch
Lehrlingswesen gemeinschaftlich
Der Lehrvertrag gehört viel-
sständischen Recht an, so daß
standsrecht die Möglichkeit der
Geme tsarbeit der Arbeitgeber und der
ırbeitnehmer am Lehrlingswesen schaffen
Ich
muß es das gute Recht des
n Handwerks bleiben, die Klar-
auf dem Wege vorzunehmen, den
geltende Recht bietet.“ Nur diesem
k diente auch das Rundschreiben des
Zum
Kampigegen die Schwarzarbeit.
Im Gesetzgebungsausschuß des Thüringer
tages wurde folgender Antrag auf An-
der Wirtschaftspartei beschlossen:
Staatsregierung wird ersucht, bei Be-
ratung des Arbeits-Schutzgesetzes auf die
Reichsregierung dahin einzuwirken, daß ge-
gen das Ueberhandnehmen der Schwarzarbeit
die gerade - das mittelständische Kleinge-
werbe außerordentlich schädigt, mit gesetz-
geberischen Maßnahmen vorgegangen wird.
Dem $ 9 des Arbeitsschutzgesetzes ist fol-
gender Absatz anzufügen:
Arbeitnehmer, die von einem Arbeitgeber
voll beschäftigt werden, dürfen gewerbliche
Nebenarbeiten gegen Entgelt nicht verrich-
ten. Dieses Verbot findet keine Anwendung
auf vorübergehende Arbeiten in Notfällen
und in außergewöhnlichen Fällen, die unab-
hängig vom Willen des Betroffenen eintreten
und deren Folgen nicht auf andere Weise
zu beseitigen sind.
a: DEES iL SLL LE
DER REICHS-MECHANIKER
Ein hoffnungsloSer Fall.
Von Karl F. Rimrod.
Ich kam gerade noch recht an die Wald-
ecke, um den wackeren Zeitgenossen, der ın
der Schlinge eines zweckmäßig über einen
Baumast gelegten Strickes die Ausreise in
die ewigen Jagdgründe antreten wollte,
abzuschneiden.
Er purzelte ins weiche Moos und begann
heftig zu schnauben. Dann sah er mich
durch seine trübe Brille gehässig an.
„Warum haben Sie mich nicht in Ruhe
sterben lassen ?‘
Ich war starr.
„Mann“, sagte ich bebend, ‚Mann, wissen
Sie denn nicht, daß es Christen- und Staats-
bürgerpflicht ist, zu retten, wo zu retten
ist? Und überhaupt — sterben! Dazu ist
noch immer Zeit genug. Was fehlt Ihnen
denn? Sicher kann Ihnen geholfen werden!
„Nein, nein“, murmelte er trotz meiner
überzeugungskräftigen Ansprache, wobei
einige Trän.ein an seinen schmalen Wangen
herunterturnten. „Mir kann niemand
helfen!“
„Sind Sie unhei.bar krank — oder Stel-
lungslos ?“
Ein Kopfschütteln war die Antwort.
Nachdem ich dem Manne eine Viertel-
stunde mit der Eindringlichkeit eines Buß-
predigers zugeredet hatte, war er zutrau-
lich genug, um mir die Ursache seines
Lebensüberdrusses mitzuteilen.
Er kenne sich mit den Steuern nicht mehr
aus. Wisse nicht, wie, wo, wann, wieviel,
weshalb....
Jetzt mußte ich lachen. „Deswegen wol-
len Sie sterben? Hahaha, dann müßten viele
Leute sterben woilen, denn wie Ihnen ergeht
es Hunderten, ja Tausenden! Dafür sind
doch die Auskunftsbeamten beim Finanzamt
da, die wissen genau Bescheid.‘
Er sah mich unter seiner Brille bekümmert
an und sagte leise: „Ich bin ja Auskunfts-
beamter beim Finanzamt... .“
Da ging ich und sah mich nicht um.
Der Fall lag hoffnungslos.
Aus der Geschichte des
Fahrrades.
Die Erfindung des Fahrrades wird für ge-
wöhniich dem Freiherrn Karl von Drais zu-
geschrieben, der im Jahre 1817 die Be-
wohner Mannheims mit der Vorführung des
ersten Rades, nach ihm Draisine genannt,
in Erstaunen setzte. Aber wie eine Erfindung
fast immer erst mehrere Vorstufen zu durch-
laufen hat, ehe sie „reif“ ist, so isb auch
das Draissche Fahrrad nicht ohne Vorläu-
fer, und es kann darum gestritten werden,
ob ihm oder einem anderen der Vorrang in
bezug auf den Erfinderruhm gebührt. Die-
ser andere ist ein einfacher Steilmacher aus
der Merseburger Gegend, namens Kaesler.
Dieser kam im Jahre 1760, aiso fast 60 Jahre
vor dem Auftreten des Freiherrn von Drais,
aut den Gedanken, zwei hölzerne Räder
durch ein darüber gebautes Gestell mit
einem Sitz und einem Handgriff zu ver-
binden und so eine Maschine zur schnelle-
ren Fortbewegung zu schaffen.
Diese Maschine hatte nun allerdings eine
ungeheure Größe. Sie glich mit ihrer Länge
von fast zweieinhalb Metern und ihren gro-
ßen Rädern, die nahezu einen Meter im
Durchmesser maßen, eher einem Wagen als
einem Fahrrad. Fortbewegt wurde sie
durch Abstoßen auf dem Boden; derjenige,
der auf ihr saß, schritt aus wie beim Gehen
und erreichte durch abwechseindes Ab-
n auf der rechten und der linken Seite
eh ansehnliche Geschwindigkeit, auf |
guten Straßen bis zu zwei Meilen in der
Stunde. Die Geschwindigkeit war also dop-
pelt so groß wie die eines guten Pen
Auf schlechten Straßen war das Rad natür-
lich nicht zu gebrauchen, und dies war wohl
der Hauptgrund, daß es sich nicht durch-
setzte; die Wege waren in jener Zeit noch
zu schlecht, als daß eine ausgedehnte Be-
nutzung möglich gewesen wäre. ‚In dem
Deutschen Museum in München wird zwar
nicht das Kaes!er’sche Fahrrad, aber ein
ähnliches, das nach seinen Ideen gebaut ist,
aufbewahrt. M
Der Sozialpolitische Ausschuß
des vorl. Reichswirtschaitsrats
zu dem Entwurf eines Arbeits-
schutzgesetzes.
Der Sozialpolitische Ausschuß des vorl.
Reichswirtschaftsrats hat das erste Teilgut-
achten zu dem Entwurf eines Arbeitsschutz-
gesetzes in den Sitzungen vom 24,—28. Ok-
tober 1927 verabschiedet. Der Entwurf war
dem Reichswirtschaftsrat im Dezember 1926
zugegangen und einem Arbeitsausschuß über-
wiesen worden, der ihn im Januar d. ].
in Beratung nahm.
Der Arbeitsausschuß hat die SS 1--16,
betreffend „Allgemeine Vorschritten‘ (Gel-
tungsbereich usw.), „Betriebsgefahren‘ und
„Allgemeine Vorschriften über die Arbeits-
zeit“, bis zum Entritt der Sommerferien in
erster Lesung beraten. Er hat dabei über die
Fragen der Arbeitszeit, des Arbeiterinnen-
und Jugendschutzes, der Sonntagsruhe und
des. Ladenschlusses wissenschaftliche Sach-
verständige und Spezialsachverständige» de:
einzelnen Berufsgruppen vernommen. Vo:
wissenschaftlicher Seite wurden gehört: die
Herren Professor Dr. Zwiedineck-Sudenhorst
(München), Professor Dr. Gehrig (Dresden)
sowie Schriftsteller Kaliski (Berlin). Von
wirtschaftlicher Seite waren 439 Sachver-
ständige anwesend, von denen 252 vernom-
men wurden. Diese Vernehmungen erstreck-
ten sich über 24 Sitzungen.
Die zweite Lesung des Arbeitsausschusses
fand vom 10.—15. Oktober 1927 statt. Das
Ergebnis dieser Beratungen war, daß in den
Fragen des Geltungsbereichs, wie auch der
allgemeinen Regelung der Arbeitszeit die
Meinungen der Arbeitgeber- und der Arbeit-
nehmerseite sich schroff gegenüberstanden
und eine Verständigung nur in wenigen Fra-
gen erzielt werden konnte.
Der Sozialpolitische Ausschuß hat die um-
fangreichen Berichte des Arbeitsausschusses
mit den Vorschlägen desselben in zwei Le-
sungen in 5 Tagen verarbeitet, ohne daß es
ihm gelang, wesentlich andere Entscheidun-
gen herbeizuführen. Die gefaßten Beschlüsse
sind mit wenigen Ausnahmen knappe Mehr-
heitsbeschlüsse, denen geschlossene Minder-
heiten, teils der Arbeitgeberabteilung, teils
der Arbeitnehmerabteilung gezenüberstehen.
Die beiden Abteilungen haben sich vorbe-
halten, ihren von den Beschlüssen abwei-
chenden Standpunkt in Minderheitsgutachten
zusammenzufassen und der Reichsregierung
zu unterbreiten. RH.
Lehrlingsecke.
Der „Reichs-Mechaniker“ hat ab
Nummer 18 eine „Lehrlingsecke“
eingerichtet, die in zwangloser Folge
erscheinen soll. Mitarbeiter herzlich
erwünscht.
Schriftleitung.
DER REICHS-MECHANIKER
767
Lieber Reidıs-Mechaniker!
Gibt es Artikel aus Guß, Holz, Stahl, die
100—130 % mehr kosten als in Vorkriegs-
zeiten, außer den Nähmaschinen? Eine Näh-
maschine, die dem Händler in Vorkriegs-
zeiten Mk. 52,— kostete, bezahlt er heute
mit RM. 110,— = 111 % mehr. Andere gän-
gige Sorten stehen im Verhältnis 63 : 143
oder 60 : 128, was einem Aufschlag von
127 und 130 % entspricht. Wie steht es aber
mit den Verkaufspreisen? Eine Maschine, die
vor dem Kriege um Mk. 95,— verkauft
wurde, wird heute um RM. 150,— — 58 %
höher verkauft. Andere Zahlen, z. B.
120 : 205 und 140 : 245 zeigen eine Stei-
gerung von 70—75 %. Schon daraus ist er-
sichtlich, wohin der Nutzen geht. Der Fa-
brikant bekommt 110—130 %, der Händler
nur 60-75 % mehr als in Vorkriegszeiten.
Mit welchem Recht verlangen die Fabri-
kanten so viel mehr? Weder Material, noch
Gehälter, noch Löhne sind in diesem Maße
gestiegen. Wenn auch statt 60 nur 48 Stunden
— 20 % weniger — gearbeitet werden, so
darf man wohl annehmen, daß heute bei den
technischen Fortschritten und maschinellen
Einrichtungen in 48 Stunden genau so viel
hergestellt wird — wenn nicht mehr — wie
früher in 60 Stunden. Die maschinellen Ein-
richtungen und Gebäudeerweiterungen sind
meistens Inflationskinder.
- Die Ausfuhr nach dem Ausland ist zurück-
gegangen, die Produktion ist erhöht worden.
Der Bedarf ist nicht so groß, daß die Ueber-
produktion auf normalem Wege ‚abgesetzt
werden kann. Dies kann nur mit Gewalt
geschehen. Stadt und Land werden von Rei-
senden überschwemmt. Diese erhielten vor
dem Kriege 10 %, heute 17, 20 % und mehr
Provision, trotzdem der Händler heute pro-
"mit schwindelhaft hohen Mietpreisen.
Die heutige Preispolitik.
Alle Kollegen mögen sofort weitere Anregungen geben, damit die Haupt
geschäftsstelle des Reichsverbandes Anlass nimmt, mit einer ganzen Sache
entsprechende Schritte zu unternehmen. Ein Mitglied des Gaues Nürnverg
Weitere Mittel, die Ueberproduktion an den
Mann zu bringen, sind die Gründungen von
Fabrikfilialen. Es werden Läden gemietet
Durch
Verkauf in den Läden kann die Miete nie
verdient werden, selbst nicht mit riesen-
haften Annoncen, nur mit Hilfe von Reisen-
senden und ganz hohen Zinsaufschlägen.
Ein weiteres Mittel, die Ueberproduktion
unterzubringen, sind die Abzahlungssysteme,
mit denen Auch-Händler in Mengen gezüchtet
werden. Die eine Fabrik kassiert selbst ein,
die andere verlangt wöchentlich pro Ma-
schine so und soviel, die nächste gibt mo-
nate-, man möchte fast sagen jahrelanges
Ziel gegen Wechsel usw.
Zum Schluß wird der Vertrieb noch durch
Grossisten betrieben, evtl. auch durch ver-
schleierte Fabrikfilialen.
Früher gaben die Nähmaschinenfabriken
20% Kassaskonto, heute 10% und mehr.
Welcher reelle Händler hat aber heute noch
Geld für Massenumsatz ?
Alle diese Mittel verteuern die Ware un-
geheuer. Die Mieten der Luxusläden ver-
schlingen viel Geld, obwohl durch die Rei-
senden im Laden kein Umsatz mehr zu er-
zielen ist. Die Abzahlungssysteme und das
dadurch gewährte lange Ziel, Wechselspesen
usw. verteuern die Ware kolossal. Die Gros-
sisten wollen auch verdienen, beliefern Nicht-
fachleute, nachdem die Fabriken selbst Rei-
sende haben. Diese fahren an und für sich
a mit Auto und besuchen jeden kleinen
latz.
Sämtliche Fabriken sind zusamnıengeschlos-
sen halten fest an ihren Preisen und können
Die Nähmäschinenfabrikanten können ihre
Preise ganz bedeutend ermäßigen, wenn sie
die Selbständigkeit des Händlers wahren und
die Grossisten ausschalten. Der Händler
muß durch Fleiß befähigt sein, sein Ge-
schäft aus eigener Kraft zu finanzieren. Nicht
nur die Fabriken sollen verdienen, auch die
Händler, die sich um jedes einzelne Geschäft
plagen müssen.
Was nützen dem Händler Beamtengehälter-
aufbesserung, Lohnerhöhung usw.? Nichts!
Die Fabrikanten erhöhen die Preise, der
Händler verdient prozentual immer und
immer weniger, die Steuern, Umlagen, Mieten
usw. werden immer höher. Auch den Be-
amten und Arbeitern kann keine Aufbesse-
rung helfen, — im Gegenteil, sie ziehen
immer den Kürzeren. Helfen kann nur das
Billigerwerden der Ware. Das hilft uns allen.
Der Hebel muß aber an der richtigen Stelle
angesetzt werden, d. h. beim Fabrikanten.
Wenn die Ware billiger wird, wird die
Kaufkraft gehoben, und das übermäßige
Pumpsystem, durch das die Leute zum Leicht
sinn erzogen werden, kann eingedämmt
werden.
Bei dieser Gelegenheit möchte
auf die Preise der Torpedo-Freilaufnaben
zu sprechen kommen, die heute dasselbe
kosten wie vor dem Kriege, in der Her-
stellung — bei den ungehsuren Massen
aber sicher viel, viel billiger geworden sind.
Auch hier wäre Grund und Gelegenheit,
Wandlung zu schaffen.
*
ich auch
*
*
Wir bitten 'die Industrie, Sich einmal zu
äußern, da derarlige Ausführungen, von
denen wir einige als zutreffend anerkennen
zentual viel weniger verdient und bedeutend verlangen, was sie wollen, wenn nicht end- Müssen, immer wieder auftauchen.
höhere Lasten hat. lich eingegriffen wird. Schriftleitung
4
= Besucht auf Reisen Eure Kollegen!
Aus dem Schwarzwald wird uns geschrieben: suchens und der Rücksprache mit dem bis- sprache ausgelöste Standesbewußtsein
Wenn die Sonne warm vom Himmel
brennt, dann eilt jeder gern hinaus ins
Freie, um die Wunder der Natur zu be-
grüßen: Dem Wanderer erschließt sich die
schöne Welt, seine Lunge atmet reine Luit,
sein Körper wird durchgearbeitet und ge-
stählt und frischen Herzens kehrt er aus
seinen Ferien zurück, um so besser seinen
beruflichen Pflichten nachkommen zu können.
Und auf Ferienreisen soll man, wie die
Ueberschrift sagt, seine Kollegen besuchen ?
Ja, gerade hier wird sich manche Gelegen-
heit zum Anknüpfen freundschaftlicher Bande
bieten, hier kann man einmal aus fremdem
Munde berufiche Neuigkeiten, Kampfmaß-
nahmen und sonstiges »einerkenswertes hö-
ren, hier kann man von gänzlich Unbe-
teiligten, denen nicht, wie bei den Kollegen
am eigenen Ort, die Konkurrenz den Mund
verschließt, sich Rat und Auskunft holen.
Natürlich ist es nicht Sinn und Zweck
dieser Anregung, während der Reise bei
jedem Kollegen vorzusprechen und man soll
auch nicht bei den Kollegen stundenlang
verharren. In einer kurzen Rücksprache wird
oft viel und Wertvolles besprochen und man
wird die Befriedigung mitnehmen, daß man
durch die Begrüßung eines fremden Kollegen
das Standesbewußtsein bei dem Kollegen
und in sich selbst gestärkt hat. Der Wert
liegt nicht in der - Aäußerlichkeit des Be-
suches, sondern in der Tatsache des Auf-
her fremden Kollegen und in der Art und
Weise, wie man das durch eine solche Rück-
und
Berufsgefühl in sich aufzunehmen versteht
-3.
ges. geschützt,
Der B. R.W ist
begutachtet.
Fernsprecher: Steinplatz $100
RIChLUNGS-
Transport-Fahrzeuge,
der Schlager
den jeder Rad-
fahrer kauft.
und vielen Vereinsorganen
Abhandlungen besprochen und behördlich
Händlerpreis ä.rl Mk. exkı.
Porto u. Verpack. Verkaufspreis 4.25 M.
Fabriklager: Richard Berth, Charlottenburg, Kanis r. 148
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DER REICHS-MECHANIKER |
Vom Auslandsmarkt
"Rußland selbst Nähmaschinerfabrikänt? Wie die
„Oesterreichische Nähmaschinenzeitung“ berichtet, soll das
Hauptkonzessionskomitee in Rußland demnächst neue
Konzessionen an ausländische Kapitalsgruppen vergeben.
Unter diesen sollen auch Konzessionen zum Betriebe einer
Fahrrad- und einer Nähmaschinenfabrik sich befinden.
Es ist allerdings recht fraglich, welches Laıd sich für
eine‘ -Investierung in Rußland überhaupt interessieren
könnte. Am wahrscheinlichsten ist es wohl, daß die
Amerikaner, die seit der englsch-russischen Spannung
so. sehr mit Rußland Hebäugeln, die Kapitalsgeber und
Unternehmer scia dürften. Vielleicht wird aber sogar
den Amerikanern das Risiko zu groß sein.
XVII. Händlerkongreß in Frankreich. Wir hatten den
diesjährigen französischen Händlerkongreß, der wäh-
rend des Pariser Automobil- und Fahrrad-Saloıs tagte,
bereits angekündigt. Nunmehr legen die vollständigen
stenographischen Berichte vor, so daß es uns auch mög-
lich ist, unseren Lesern wenigstens die wichtigsten Punkte
der Tagesordnung au‘zuzählen. Wir stützen uns dabei
auf die wortgetreue Wiedergabe der Stenogramme durch
das französische Händlerorgaa „Cycle et Automobile In-
dustriels“. Selbstredend können wir. nur die Punkte
anführen, die das Fahrrad betreffen, da uas zur Auf
führung aller Resolutionen, also auch derjenigen des
Automobilfaches, nicht der Raum zur Verfügung steht
— . Das Verbands;ahr 1926/27 hat als wich,igstes Ereignis
die Gründung der „Federation des Chambres Syndicales
des Agents de Cycle de France“, also einer Dachorgani-
sation. für die bereits bestehenden Verbände und Ver-
eine gebracht. Die „Federation“ hatte bereits im ersten
Jahre ihres Bestan Gelegenheit, zum Wohle ailer
Händler in die Gesetzgebung insoweit eingreiien Zu
können, als saitens der Behörden die Vorschläge und
Gutachten zur Grundlage für spätere Entschießungen ge-
nommen wurden. So wurde ein Gesetz angeregt, das
lie Steuerfreiheit für alle- Fahr- und. Motorräder, die
h im Besitze von Kriegsinvaliden beänden, ausspricht.
wurde in diesem Gesetz auch Rechnung ge-
daß die Behörden bei Abnahme der * Fahrer-
n, eise bei Erteilung des Führer-
besonders entgegenkommend ver-
es an
fahren. Der Auspuff „wurde, wie bei uns in
Deutschland, auch in Fra:kreich verboten, und zwar
auch nur auf Anregung der Händlerorga:isation. Der
nverkauf von Fahrräder Nähmaschinen und
wurde gesetzlich verboten, ‚ebenso eine prin-
gerichtliche Entscheidu herb-igeführt, durch
Ausspielungen und haliche * unlautere Mani-
ati Schweren trafen belegt werden.
im enbiick ‚erfolg Herab-
tzun vorgeschlagenen ZolisätZe für Freilauf-aben
Peda auf die Anregung der
führer Weitere legislatıve Maß
Stellung der Lehränge, Ei:komm
F atior hat s- voll den Be erbracht,
AB nur durch Eisi d. h. Zusammenfassung. aller
nde in einer Dachorganisa die Wünsche einer
gruppe wirklich mit Erfolg vertreten werden
- Was nun die Tätirkeit des französischen
ndes in rein berufkchen, kommerziellen und
trifft, so ist als erstes zu mel-
an ch des Kongresses endäch auch für
Reparaturen-Richtpreise (Mindestpreise) ein-
wurden. Die Grundlagen stammen
doch mußten sie in Anbetracht
vollkommen revidiert werden. Als
gspurkt wurde die Wahl einer neuen
Fahrradhändler angesetzt, da das
“ nicht den speziellen Erwerbs-
die Branche angibt. Ueber die
Vorschläge hatten wir be-
berichtet. Nunmehr. wurde na Debatte für den
ler der Ausdruck ,„„Vélociste“ (für Auto-
tändler „Motorist‘) festgelegt. Als sehr wichtig muß
€ Resolution angesehen werden, durch welche Jeg-
licher Preisnachlaß, gleichviel unter welcher Motivierung,
in Hinkunft zu unterlassen ist. D:e vereinbarten Richt-
sind als Mindestpreise uibedingt einzuhalten. Der
gegen unlauteren Wettbewerb soll in Hinkunft
viel schärfer geführt werden. Vor allem wird
die „Federation“ an die Grossisten- und Fabrikanten-
verbände herantreten, um zu erreichen, daß nur mehr
anerkannte. Här werden. Insbesondere soll
hierbei der Kampf Staatsbeamte, die im
beruf Handel treib geführt werden. Eine besondere
Besprechung wurde auch der Frage der Kreditgewäh-
rung. gewidmet. Die ‚Herstellerfirmen zeigen sich nämlich
dem Kleinhändler gegenüber recht wenig entgegenkom-
mend, Während der Grossist lan fristige Kredite gewährt
erhält, muß der. Detailhändelr meistens schon nach drei
Monaten seine Ware bezahlen, trotzdem gerade er der
Privatkündschaft gegenüber am entgegenkommendsten sein
muß. Die „Federation“ betrachtet es daher als ihre
nächste: Aufgabe, auf die Fabrikanten dahingehend einzu-
enehmigt
Vorjahren,
ertung
beziehungswe
iedenen
vorliegenden
Is
beliefert
Neben-
„haben die
beim Einkauf gewährt werden, wie den fibrigen Händler-
firmen. Endlich wurde die Schaffung eines Hilistonds
beschlossen, der sowohl zur Durchführung besonders wich-
tiger Aufgaben, als auch zur schnellen Hilfeleistung für
verunglückte oder unverschuldet tas Unglück geratene
Kollegen verwendet werden soll. — Für die unmittel-
bare Zukunft wurde die Entschließung ‚gefaßt, besonders
eifrig für den Ausbau von Fahrradwegen und für die
Steuererleichterungen einzutreten. Was die Steuern auf
Fahrräder anbetrifft, 50 Soll ein Satz . von 12 Fr. pro
Jahr, also 1: Fr. je Monat, als ausreichend auch vom
Fiskus anerkannt werden. Es wäre dabei zu erreichen,
daß. die Zahlungen bei Anmeldung eines Fahrrades nur
mehr für die "tatsächlich folgenden Monate des Jahres
entrichtet würden. Endäch wird auf die Notwendigkeit
hingewiesen, daß die Steuerquittungen in Hitkunft nicht
mehr am Fahrrad, von wo sie leicht gestohlen werden
können, geführt werden sollen, sondern in Art von Zah-
lungsbescheinigungen vom Fahrradbesitzer bei sich be-
halten werden. Dies sind in großen Zügen die auf
dem. Kongreß abgehandelten Fragen, deren Wichtigkeit
ohne weiteres einleuchtend ist. In jedem Lande dreht
es sich letzten Endes um die gleichen Mißstände, daß
nämlich der ehrliche Steuerzahler zu wenig durch das
Gesetz vor der unlauteren Konkurrenz geschützt ıst
und daß die staatächen Autoritäten ‘zu wenig Ver-
ständn für die Händlerschaft und deren Sorgen auf-
Das vergangene Verbandsjahr hat unseren
is
französischen Kollegen auf alle Fälle Erfolge gebracht,
so daß nur zu wünschen ist, daß das Jahr 1027/1928
von gleichem Erfolg gekrönt sein möge.
Aus Industrie, Handwerk u. Handel
Preiserhöhung für Nähmaschinen. Durch eine unter
den Mitgliedern des Vereins Deutscher Nähmaszhinen-
Fabrikarten getroffene Vereinbarung sind die Preise für
die Bogenschifimaschine um RM. 9.—, fir Zertral und
Rundschiff um RM. 5.— mit sofortiger Wirkung erhöht
worden. Die Preise für Spezia- und Handwerker-
maschinen werden eine Erhöhung in ähnlicher Weise
erfahren.
Erhöhung der Fahrradpreise. Die Preise für Fahrräder
sind durchschnittlich um RM. 3.— teurer geworden.
York. Wie die Associated Press berichtet, steht
Kreisen des hiesigen Gummihandels den Melk
dungen aus Frankfurt a. M., nach denen der auf
synthetischem Wege hergestellte Kautschuk in Kürze
auf dem Weltmarkte erscheinen‘ würde, skeptisch gegen-
über. Man weist darauf hin, daß ähnliche Berichte in
den letzten zehn Jahren schon häufig vorgelegen hätten,
aber bis jetzt sei das synthetische Produkt hinter dem
natürlichen, entweder in der Qualität oder was die
Produktionskosten anbelangt, zurückgeblieben. Es wird
betont, daß synthetischer Gummi nur dann auf dem Welt-
markte Eingang finden. werde, wenn seine Verarbeitungs-
kosten bei hoher Qualität ungewöhnlich niedrig sind,
New
man in
Bielefeld. Während ‚einer -kurzen Art itselnstellung
Göricke-Werke ihren ganzen Betrieb auf die
Ein rund 1090 Meter langes Baıd
Fließarbeit umgestellt.
durchläuft in genau reguliertem Tempo sämtliche Ab-
teilungen der, umfangreichen. Fabrikwerke, wobei jeder
Arbeiter eine bestimmte Arbeit zu verrichten hat. Auf
diese Weise ist es ermöglicht worden, das täglich etwa
Achtfache der Friedensproduktion zu erreichen. In acht
Stunden können etwa 1409 Fahrräder hergestellt werden.
Der Weltgummimarkt. Wie aus einer VeröffentKchung
des „Index“ der New York Trust Company hervorgeht, ist
Englands Anteil an der Weltgummierzeuging von 42 %
im Jahre 1926 auf 38 % im Jahre 1927 zurückgegan--
gen. Es scheint, als ob der winzige Erfolg der eng-
lischen Anbaubeschränkungen erhöhte Anstrengungen
anderer Länder für größere und biligere Gummierzeu-
gung gewesen ist. Die Hauptgründe für das Fehl
schlagen des Stevenson-Planes sind die gestiegenen
Lagervorräte in London, die auf 660090 Tonnen im
Jahre 1927 gegenüber 35000 Tonnen 1926 und nur
3400 Tonnen 1924 angewachsen sınd, ferner der Aus-
bau der Erzeugung in Sumatra und Java, wad schließ-
lich die steigende Verwendung aufgearbeiteten Gummis
in den Vereizigten Staaten, de 75.00 des Weltgesamt-
verbrauches an Gummi beanspruchen. — Entgegen der
Absicht des englischen Anbaubeschränkungsplanes, den
Preis auf 42 Cent zu halten, ist er im Jahre 1927
auf 36,73 Cent gefallen, so daß die Vereinigten Staaten
trotz erhöhter Mengeneinfuhr einen erheblichen Rück-
gang des Wertes ihrer Gummieinfuhr verzeichnen kön-
nen. Es verlautet, daß Holland alle Vorschläge Eng-
lands, gleichfalls an den Anbaubeschränkungen teizu-
nehmen, abgewiesen hat, so daß sich die englischen
Maßnahmen zweifellos als ein Fehlschlag erweisen, die
England nur um so größeren Schaden bringen, je schär-
fer sie durchgeführt werden,
liner Börse während ‚der letzten Tage: 91, 93, 95% "UU
und heute bei zirka 10000 M. Umsatz 102%. Das
Geschäft bei der Gesellschaft hat sich im laufenden
Geschäftsjahr zufriedenstellend entwickelt, so daß unter
dem üblichen - Vorbehalt eine Erhöhung der Dividend«
auf die Stammaktien, die im vorigen Jahre von 120
auf 6% reduziert wurde, in Aussicht genommen "we
den darf. Der Zahlungseingang sei jedoch nach y
vor stockend. ; y
Die deutsche Bereifungsindustrie im Jahre 1926. I
nach dem Kriege erstmals für das Jahr 1925 veranstal
teten Produktionserhebungen in der Bereifungsindustrie |
sind für das Jahr 1926 wiederholt worden. Die - E
der in die Erhebung. einbezogenen Betriebe verringerte
sich laut „Wirtschaft und Statist;k“ von 33 Betrieben des
Vorjahrs auf 24. In diesen Zahlen kommen Rationali-
sierungsmaßnahmen der Industrie, die
günstige Wirtschaftslage des Jahres 192 S
wurden, zum Ausdruck. Kleinere Betriebe haben |
folge betriebstechnischer Aenderungen die Reifenproduk-
tion aufgegeben. In einem Falle wurde die Produktio)
leistung durch Sachverständige geschätzt. Die Auf-
teilung ‘der Fabrikationsstätten nach Ländern ergibt für
Preußen 12, Hessen 5, Baden 2 und: für Bayern, Würt-
temberg, Thüringen, Waldeck und Hamburg je 1 _Be-
trieb. Die Zahl der in der Bereifungsindustrie beschäf-
tigten Personen zeigt iin Zusammenhang ‚mit dem Nach-
lassen der Produktion eine erhebliche Verminderung
gegen das Vorjahr. Erst gegen Ende 1926 nahm "die
Arbeiterzahl wieder zu. Rohsto‘fe und Halbfabrikate wur- _
den ansgesamt im Betrage von 96,3. Millionen Reichsmark
verbraucht, davon. 58,9 Miläonen Reichsmark für Roh-
kautschuk, 22,7 Millionen Reichsmark für Gewebe und
der Rest für Chemikalien, Stahibänder und aadere Hilis-
stoffe. Im Vorjahr bezifferte Sich der Wert der ver-
brauchten Materiaien auf 140 Millionen Reichsmark. Der
wertmäßige Unterschied von 31 v. H. ist nicht allein
durch den geringeren Rohstoffverbrauch infolge des
Rückgangs der Produktion, sordern zum Teil auch durch
niedrigere Rohstoffpreise, insbesondere für Rohkautschuk,
bedingt. — Die Produktion ‘des Jahres 1926 schließt
mit einem Gesamtwert von 164,6 »Milüonen Reichsmark
ab, mithin mit 21 v. H. weniger als im Jahre 1925.
Dieser Rückgang zeigt sich auch mengenmäßig bei fast
allen Bereifungsarten. - Nur der Elastikreifen hat sich
verhältnismäßig mehr durchgesetzt; 'seine Pröduktions-
zitfer ist fast die gleiche geblieben wie im Vorjahre, —
Der Absatz an Bereifungen hatte im Jahre 1926 einen
Gesamtwert von 174 Millionen Reichsmark gegen 211
Millionen Reichsmark im Vorjahre. Der größte Teil
der Reifen (im Gesamtwerte von 148 Milkonen Reichs-
mark) blieb im Inlande. Die Ausfuhr konnte sich als
Folge der durch hohe Auslandszölle stark behinderten
Absatzmöglichkeiten nur in: mäßigen Grenzen - halten,
immerhin ist aber im: Vergleich zu 1925 für einzelne
Bereifungsarten der Absatz nach dem Auslande zurück-
gegangen, wie auch aus den Zahlen der Außenhandels-
statistik hervorgeht, die fast durchweg mit den Ergeb-
nissen der Produktionsstatistik übereinstimmen. — Die
Ursachen für den Rückgang von Produktion und Absatz
in der Bereifungsindustrie sind in. erster Linie in der
im allgemeinen ungünstigen wirtschaftlichen Laze des
Jahres 1926 zu suchen, die sich in einer Vermänderung
der Erzeugung und des Gebrauchs von Kraftfahrzeugen
und damit auch der Bereiiungen auswirkte. Gleichzeitig
hatte eine starke Konkurrenz ausländischer Reifen auf,
dem Inlandsmarkte eingesetzt. Ein Ausgleich durch ver-
mehrte Ausfuhr wurde nicht gefunden. Es darf aber
bei Beurteilung des Produktionsrückgangs nicht außer
acht bleiben, daß die deutsche Bereifung gegenüber frü-
heren Jahren in ihrer Beschaffenheit bedeutende Ver-
besserungen aufzuweisen und in Laufdauer und Halt-
barkeit Erfolge erzielt hat, die naturgemäß die Ab-
nutzung und damit auch die Erzeugung vermindern
müssen, solange nicht die weitere Ausdehnung des Kraft-
fahrwesens ein Gegengewicht schafft. í €
Verschiedenes
Die Weihnachts!iste der Firma Oskar Böttcher G. m.
b. 'H., Berlin W 57. Der neue Katalog Nr. 495 der
bekannten oben erwähnten Firma, Fabrik und Lager
elektrotechnischer Artikel, umfaßt in übersichtlichem Auf-
bau Elcktro-Sri:tzeuz, Lehrmittel, sowie Kki-beleuchtungs-
Artikel. — Die Eıgenerzeugnisse in Spielzeugmötoren
und Dynamo-Maschinen sind ständig verbessert worden,
und die neuen Modelle der Spielzeug-Motoren zum
direkten Anschluß an die Lichtleitung zählen zu den.
vollkommensten- Fabrikaten. ° Diese Maschinen werden
neuerdings in einem eleganten Geschenk-Karton gehefert.
Die Kollektion der dazugehörigen Antriebsmodelle ist
sehr reichhaltig. Neben den für das Weihnachtsgeschäft
wichtigen Artikeln, wie Funken-Induktoren, Influenz-
Maschinen, Induktions-Apparaten usw. werden die elek-
x
: s ; RISCHER ile Excelsior-Fahrrad-Werke Gebr. Conrad & Pa vn
winken, daß. auch ‘den Kteinhändlern " gleiche ' Vorteile ann U: Die Ale roter en Bl
VER er
ER
Ya
- Schienen
- Umformer
- Wendungszweck
den
IH i E E
> e, DE | 4
: = DER REICHS-MECHANIKER 769
trischen Eisenbahnen für Schwachstrom- und Starkstrom- gegebenenfalls zurückzuerstatten. Um den berechtigten dort vorgeschriebene besondere Mitteilung ersetzt, 'son-
betrieb“ wie in jedem Jahre größtes Interesse finden. Belangen der Steuerpflichtigen zu genügen, gleichzeitig dern diese Aktionäre haben neben der Einladung durch
- Nach den neuesten Vorschriften des VDE. dürfen Spiel-
zeug-Eisenbahnen, die mit
Lichtnetz arbeiten, nicht
Vorschaltwiderständen
mehr verkauft werden. In den
darf nur eine Niederspannung‘ :von maximal
24 Volt vorhanden sein. In -Wechselstromnetzen wird die
Herabsetzung. der Spannung. durch einen Transformator
vorgenommen, in Gleichstromnetzen verwendet man zweck-
-mäßig. einen Umformer. In Gleichstrom-Einanker-Uinfor-
mern bringt die Firma O. B. ein eigenes, sehr preis-
vom
“ wertes Modell, welches gebrauchsfertig mit Reguliervor-
„richtung auf einer - Holzgrundplatte “montiert ist. Diese
werden in 3 Größen hergestellt, und zwar
für: 18 Watt, bei 18 Volt ca. 1 Amp.;' 30 Watt, bei
20 Volt ca. 1,5 Amp.; 60 Watt, bei 20 Volt“ca. 3 Amp.
“Genaue Aufklärungen enthält der Katalog. Für jeden
Fachhändler interessant Sind ferner die Zusammenstellun-
„gen ‚verschiedener Markenfabrikate, z. B. Akkumula-
toren, Glühlampen in allen Sorten und für jeden Ver-
für Niederspannung. Dazu finden wir
Elektro-Kleinmaterial, wie Schalter, Fassungen, Wand-
arme, Klemmen, Draht usw. Den Beschluß der Liste
bilden die mit Recht so beliebten elektr. Puppenstuben-
lampen, sowie. elektr. Kinderkochherde, -Kochplatten,
-Kochtöpfe, alles in kleinster Ausführung und als Spiel-
zeug absolut ungefährlich, da alle Stücke den Vor-
schriften des VDE. entsprechen. Der Versand der Liste
an die bei der Firma- Oskar Böttcher G. m. b. .H. ein-
getragenen Händlerkunden ist bereits erfolgt, und es ist
für neue Händler-Interessenten zweckmäßig, die Liste
sofort Kostenlos anzufordern.
Der Weltrekord des 12. Sechstagerennens unanfecht-
bar. Das 19, Berliner Sechstagerennen gehört der Ver-
gangenheit an. Die große. Beteiligung in- und aus-
ländischer Favoriten ließ ‘spannende Kämpfe und Jagden
erwarten und im großen und ganzen wurden die Er-
wartungen der sportbegeisterten Zuschauer erfülit. Es
ist bekannt, daß Sechstagerennen die größten Anforde-
rungen an Material und Fahrer stellen und dieselben
als Gewaltprüfungen. allerschwerster Art angesehen wer-
können. Daß derartigen Beanspruchungen natur-
gemäß nur die besten Fahrer auf erstklassigsten Ma-
schinen gewachsen sind, wird erhellt, wenn man das
Fazit des ‚Neunzehnten‘“ prüft. Der Weltrekord mit
4544,200 km, ‘der. anläßlich des 12. Sechstagerennens
von einem: deutschen -Fahrer mit Triumph-Rad auf-
gestellt wurde, ist im letzten Rennen bei weiten nicht
erreicht, und: diese Höchstleistung war nur möglich durch
die -sprichwörtlich bekanntgewordene Präzision und den
spielend leichten Laut des ,‚Triumph-Rades“.
Nach unten tritt er — und nach oben macht er den
Buckel krumm, sagt man von einem unaufrichtigen Men-
schen und nennt ihn zuweilen kurzerhand einen Rad-
fahrer, der allerdings dasselbe tut, in den meisten Fällen
aber, Gott sei Dank, doch ein sympathischer Kerl ist.
Wie kann es auch anders sein, wenn Millionen von
Radlern aus Passion im geselligen Radwandersport ihre
Sinne kräftigen und zu lebensfrohen Menschen werden,
die das Herz auf dem richtigen Fleck haben und auch
‘gelegentliche Mißhelligkeiten nicht scheuen. Das können
keine unsympathischen Menschen sein. — Und das ist
auch ein Verdienst der ‚Torpedo-Freilaufnabe‘, daß_ die
ser heilsame Einfluß. ‚auf den naturliebenden. Wander-
fahrer durch den beispiellos leichten Lauf, die sichere
und vor blitzschnell auftretenden Gefahren außerordent-
lich wirksame Bremskraft des „Torpedo-Freilaufs“ unter-
stützt und gefördert wird, ja darüber hinaus ein ge-
steigertes Verlangen nach öfteren ausgedehnten Wander-
fahrten auslöst und so jedem Einsichtigen durch’ die
segensreiche körperliche Betätigung in Licht und Luft
eine gesunde Auffassung verleiht. Und das alles, wie
gesagt, zum wesentlichen -Teil durch den einzig in sei-
nen hervorragenden Eigenschaften dastehenden „Torpedo-
Freilauf‘.
Preuß. Gewerbesteuer-Vorauszahlung 1927. Auf Antrag
der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels ist
an die Stadt- und Landgemeinden (nachrichtlich an die
Regierungspräsidenten, Landräte und. die Vorsitzenden
der Gewerbesteuerausschüsse) nachstehender Erlaß er-
gangen, der im Ministerialblatt für die preuß. innere
Verwaltung Nr. 45: vom 9, 11. 27 abgedruckt ist: „Gc-
werbesteuervorauszahlungen für das Rechn. Jahr 1927
RdErl. d. MdI., d. FM. u. d. MfHuG. v. 3. 11 1927
— W- St" 1164 I — 0 WA 12173 u. la 5357.
Gemäß 8 53 der Gewerbesteuerverordnung in der Fas-
Sung der. Bek. vom 15. 3..27 (OS. S. 21). in Ver-
bindung mit Art. 33 der Ausführungsverordnung zur Ge-
werbesteuerverordnung vom 13. 5. 27 (MBliV. S. 521)
haben die Steuerpflichtigen bis zum Empfang des Ver-
anlagungssteuerbescheides zur Gewerbesteuer nach dem
Ertrage vorläufig Vorauszahlungen zu leisten, die sich
nach den für das vorangegangene Rechnungsjahr veran-
lagten Steuergrundbeträgen richten. Uebersteigen die Vor-
auszahlungen die nach der Veranlagung für das fau-
fende Rechnungsjahr zu leistenden Beträge, 50 haben
die Gemeinden den Unterschied spätestens mit der
nächstfälligen Ertragssteuerzahlung zu verrechnen und
aber auch die sonst zu befürchtende Häufurg von Rück-
zahlungen zu vermeiden, empfehlen wir den Gemeinden
dringend, Anträge auf Stundung der am 15. 11. 27 fäl-
ligen Gewerbeertragssteuervorauszahlungen solcher Ge-
werbetreibender, deren Veranlagung zur Gewerbeertrags-
steuer für das Rechnungsjahr 1927 -bis zum 15. 11. 1927
noch nicht erfolgt ist, hinsichtlich deren aber aus der
abgegebenen Steuererklärung hervorgeht oder sonst wahr-
scheinlich ist, daß die nach erfolgter Veranlagung für
das Rechnungsjahr 1927 zu leistenden Gewerbesteuer-
beträge niedriger. sind als die entsprechenden Voraus-
zahlungen, mit äußerstem Entgegenkommen zu be-
handeln.“
Das Gespenst der Fahrradsteuer. In
hat es lebhafte Beunruhigung hervorgerufen, daß bei
Erörterung der neuen Verkehrsregelung und dem Ver-
handlungen über Straßenbauten wiederum der Plan auf-
getaucht ist, den Besitz eines Fahrrades zu besteuern.
Der Gedanke, den Radlern eine Gebühr auizuerlegen,
ist so alt, wie das Fahrrad selbst, aber bisher ist es
stets gelungen, diese Gefahr mit dem Hinweis auf das
Unsoziale einer solchen Steuer abzuwenden. Das Fahr-
rad hat . längst aufgehört, ein Luxusfahrzeug zu sein.
und von den zehn Millionen deutscher Radfahrer be-
nutzen mehr als neırı Millionen das Fahrrad in ihrem
Beruf. Mit dem Hinweis darauf, daß die Radfahrer als
Straßenbenutzer zu den Baukosten beitragen müßten,
haben die Verfechter einer Fahrradsteuer insofern einen
Mißerfolg erzielt, als sich mehrere Sachverständige zu-
gunsten der Radfahrer geäußert habe». Sie stellten fest,
daß. der Radfahrerverkehr die Straßen nicht zur nicht
beschädigt, sondern in vielen Fällen zur Verbesserung
der Oberfläche beigetragen habe. — Es wurde. betont,
daß es in Deutschland viele Tausende von Wegen gebe,
die. der Rad?ahrerverkehr geschaffen habe. Abgesehen
von diesen Erwägungen würde eine Fahrradsteuer Kreise
Radierkreisen
treffen, die mit dem Pfennig zu rechnen haben und
denen das Fahrrad gewissermaßen ein Hausgerät ge-
worden ist, ohne das sie ihrem Broterwerb nicht mehr
nachgehen können. — Die Rad’ahrer vermögen nicht em-
. zusehen, aus welchem Grunde ihnen eine Steuer -auferlegt
werden soll, da ihre Maschinen weder die Straße ab-
nutzen, noch von den Behörden Vorrichtungen oder
Vorkehrungen erfordern, für die der Staat Aufwendun-
gen machen müßte. Die deutschen Rad‘ahrerverbände
haben gegen den Plan einer Fahrradbesteuerung bereits
mobil gemacht und in ihrem Kampf für die Freiheit des
Rades die Unterstützung namhafter Parlamentarier nach-
gesucht.
Amberg, 10. Nov. Vom Warenkreditschwinde! mit
Fahrrädern lebte im Sommer dieses Jahres ein Betrüger-
Kleeblatt, das sich heute in Gestalt des ledigen Por-
zellandrehers Wilh. Filchner‘ in Weiden; der Spenglers-
witwe. Fanny. Würz, der Hilisarbeiterin Katharina Bertl
und des Hilfsarbeiters Michael Preischl, letztere drei
von Amberg, vor dem Strafrichter zu verantworten hatte.
Filehner, Würz und Preischl werden aus der Unter-
suchungshaft vorgeführt. Das Verfahren gegen den mit-
beteiligten Johann Donhauser, Landwirt in Amberg,
wurde vom Gerichte abgetrennt. Die Angeklagten schwin-
delten im Sommer heurigen Jahres in zirka 20 Fällen
bei hiesigen Fahrradgeschäften Fahrräder auf Abzah-
lung heraus, um dieselben - alsbald entweder selbst oder
durch einen ihrer Mitkumpane weiter zu veräußern und den
Gewinn in die Tasche zu stecken, so daß die betref.
fenden Geschäftsinhaber um ihre Ware nahezu voll-
ständig geprellt sind. Den Weitervertrieb besorgten in
der Hauptsache Filchner und Preischl. Den Abnehmern
der Räder, meist Landwirten bzw. Söhnen oder Töch-
tern von solchen in der Umgebung Ambergs, machte
man vor, die Räder stammten aus Konkursen in Nürn-
berg oder München, weshalb sie bilig abgelassen wer-
den 'könnten. Den Hauptprofit bei der Geschichte mach-
ten Preischl und Filchner. Das Urteil lautete gegen
Filchrer wegen Betruges in 11 und Hehlerei in 3 Fällen
unter -Einrechnung einer ihm schon früher zuerkannten
Gefängnisstrafe von zweimal 14 Tagen auf I- Jake 3 Mo-
nate, Würz 1 Jahr, Bertl 6 Wochen und Preischt wegen
Hehlerei in 9 Fälten 1 Jahr Gesamtgefängnis.
liche Verurteitten mit Ausnahme des Preisch!
die Strafe anzunehmen.
Sämt-
erklärten,
Anspruch der Aktionäre ‘auf besondere Mitteilung der
Tagesordnung. - Nach 8257 HGB. kaun jeder Aktionär,
der eine Aktie bei der Gesellschaft hinterlegt, verlangen,
daß ihm die Berufung der Generalversammlung und
die Gegenstände ‚der Verhandlungen, sobald deren öffent-
liche Bekanntmachung erfolgt, durch eingeschriebenen
Brief besonders mitgeteilt werden. Diese Bestimmung
hat nach Ansicht des Reichsgerichts (Urteil vom 29. März
1927) keine Bedeutung für diejenigen Fälle, in denen
nach der Satzung die Generalversammlung in anderer
Form: zu berufen äst als durch-ötfentliche Bekanntmachung.
Ist dagegen die durch den Gesellschaftsvertrag bestimmte
Form der Berufung die öffentliche Bekanntmachung, so
wird diese Berufung nicht den Aktionären gegenüber,
erlangt "haben,
die Rechte aus $ 357 HGB. durch die
öffentliche Bekanntmachung, die auch ihnen gegen-
über die ordnungsmäßige Form der Berufung bleibt, ein
Recht auf besondere Mitteilung von dieser Berufung. Der
Zweck der Vorschrift ist darin zu suchen, dem Ak-
tionär, da er die öffentliche Bekanntmachung leicht über-
sehen. kann, die Einberufung der Generalversammlung
noch auf einem zweiten Wege zur Kenntnis zu brin-
gen. Eine Frist, innerhalb deren diese besondere Mit-
teilung dem Aktionär zugehen müßte, ist nicht vorge-
schrieben. Diese hat zu geschehen, „sobald“ die “öffent-
liche Bekanntmachung erfolgt.
Blicherlisch
Wilh. Walker, Der Mechaniker, Hilfs- und Lehrbuch
für Werkmeister, - Vorarbeiter, Arbeiter und Lehrknge
der Maschinenbranche und verwandter Berwisarten; mit
303 Figuren und vielen Hilfstabellen, 8. Aufl, geb
RM. 6.—, Verlag Grethlein & Co., Zürich und Leipzig
Das Buch ist die Frucht zwanzigjäh r Lehrtätigkeit
an einer Lehrwerkstätte für Mechan Die beiden
ersten Abschnitte enthalten das Wi rte aus d
Gebiete des Buchstabenrechnens und der Geometrie
Das Folgende behandelt die Berechnungen der Touren-
zahlen, Wmfangsgeschwindigkeit, Schmitigesch keit,
Wechselräderberechnung für Drehbank, © F €,
ferner
usw.
Teilmaschine,
Festigkeitslehre
Arbeits- und Fffektsbere
Der Materialiehre ist e 1-
deres Kapitel über Gießen und Formen t- wör
den, und von den Maschinenelementen finden wir de
Nieten, Schrauben, Keile, Zapfen, Zahnräder, Riemen-
triebe, Lager und Kupplungen.
Beilagen-Hinweis
Einem "Teil unserer heutigen Ausgabe
spekt der Firma Ernst Knott, Breslau 2
auf den wir unsere Leser besonders aufmerksam
*
Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der
Torpedo - Fahrräder - Schreibmas
Frankfurt am Main-Rödelheim,
„ Lorpedo‘“-Kleinschreibmaschine
welche sich besonders
eignet
Stetter, Arzt und Gewerbetr
ist sehr siabil gebaut, ‚der A
ring.. Auf Wunsch werden g
bedingungen gewährt. In
Vorführung durch den
Inhalts-Verzeichnis 5
Fahrradausstellungen im Ausland. — Un-
lauterer Wettbewerb im Sprechmaschinenver-
kauf. — Persönliches. — Die Entwicklung
der Nähmaschine (Von Karl Micksch).
Von der Gründung. der Leipziger Innung
(A. G.). — Die Bielefelder Schulen. — Ver-
ptändung von Fahrrädern und Nähmaschinen
in Leihhäusern (RDM). — Gegen erhöhte
Steuerbelastung (RH.). — Das Einstellen von
Sattel und Lenker, Ratschläge für Radler.
Werkstatt- und Betrieborganisation (Betriebs-
leiter A. Busch). -— Aushilfspersonal (Mit-
teilungen der Hwk. Zittau). — Die Kon-
kurrenz der Gefängnisarbeit für das Hand-
werk (RH.). — Lehrvertrag und Tarifvertrag
(RH). — Zum Kampf gegen die Schwarzar-
beit (RH.). — Ein hoffnungsloser Fall (Von
Karl F. Rimrod). — Aus der Geschichte des
Fahrrades. — Der sozialpolitische Ausschuß
des vorl. Reichswirtschaftsrats zu. dem Ent-
wurf eines Arbeitsschutzgesetzes (RH.). —
Lieber Reichs-Mechaniker. — Vom Auslands-
markt. — Aus Industrie, Handwerk und Han-
del. — Verschiedenes. — Büchertisch. — Bei-
lagen-Hinweis — Verbandsmitteilungen. —
Auskunftei des Reichsverbandes. — Aus den
Gauen.
Hauptgeschäftsstelle: Bremen, Birkenstr. 11/Geschäftszeit: rn
Drahtanschrift: Reichsverband Bremen / Postscheckkonto: Hannover 5070 / Bankkonto: Bremer Bank, Filiale der Dresdner
8—1
und 3—6 Uhr, Sonnabends: 8—3 / Fernspr.: Roland 2363/2319
ank
Geschäftsführer: Syndikus Dr. jur. et rer. pol. A. Graff.
Ehrenmitglieder: Obermeister Herm. Eisele, Schwäb.-Gmünd; Clem. Wehrheim, Homburg v. d. Höhe.
Vorstand:
Otto Heydt-Ludwigsburg,
Verbandszeitschriften:
Kein Eintrittsgeld.
Wahl eine Zeitung
Mitglied erhält nach
Ostpr. / G. Uhl, Nürnberg, Neue Gasse 17.
„Der Reichsmechaniker‘“
kostenlos, die
wöchentlich.
„Voligas, die Motorzeitung‘‘ 14 tägig.
zweite gegen 3 M. je Vierteljahr.
Vorsitz: Obermeister R. Tegtmeyer-Bremen / stellv. Vorsitz.: Obermeister ©. Körner-Naumburg (Saale), Dompl. 1a
Vordere Schloßstraße 9 / E. Nestler-Bonn a. Rh., Stiftplatz 7 /
Obermeister F. Puschke-Braunsberg
Jedes
Anmeldekarten mit Arbeitsplan
und Flugschriften stehen jedem Kollegen zur Verfügung.
PEAS ARR
Unerlaubie Ausspielung durch Preisrätset,
In Nummer 7 berichteten wir über von
der Heriot-Companie, Präm.-Abt., Friedenau
W. 351, veranlaßte Zeitungs-Preisrätsel-Inse-
rate: „Jeder ist seines Glückes Schmied!
räder usw. kostenlos . Der Ver-
ınstalter Helbig wurde in der Berufungs-
nstanz von der Strafkammer des Land-
serichts II Berlin am 29. 10. 27 wegen Ver-
gehens gegen $ 4 UWG. zu RM. 100.
ieldstrafe evtl. 5 Tagen Gefängnis verurteilt
Hauptgeschäftsstelle
Wer Kenn!
\ufenthaltsort des Gutsarbeiters Bruno
Danilewski, früher Carzig, Kr. Soldin Neu-
irk, und des Schweizers Paul Duiad, geb.
9. 1901 in Heinrichswalde b. Tilsit, frü-
3erlinchen, Neumark. Danilewski und
Duj sind nach Kauf eines Herrenrades
National Nr. 186979 und eines Damenrades
g Nr. 40949 bzw. eines Schladiz-Halb-
Nr. 340775 spurlos verschwunden.
Mitteilungen an: Gau Ostmark RDM., Lands-
Warthe, Priesterstraße 1 a
Weitere Lolleriegewinne.
3remer Brasilzigarren
RDM Gerh. Hillje, Brin-
2060— 2002 je 50
Verlagsdruckerei
n/Bremen
Stifter herzlichen Dank
Hauptgeschäftsstelle.
Neue
„Besiellscheine“ mil Eigeniumsvorbehall.
Um allen berechtigten Wünschen, ins-
besondere auch der sächsischen und mecklen-
Kollegen gerecht zu werden,
nd der juristischen Abteilung der
Hauptgeschäftsstelle neug „Bestellscheine‘“ in
Heftiorm fertiggestellt worden. Diese treten
nstelle der bisherigen sogen. ‚„Kaufverträge“
mit Eigentumsvorbehalt und sind auch in
den genannten deutschen Ländern stempel-
"gischen
von
bzw. steuerfrei. Vielfache Anerkennung hat
bewiesen, daß die vom RDM angebotenen
Verkaufsfiormulare sich in der Praxis be-
währt und die Interessen des Fachhändlers
bestens gewahrt haben. Der Preis beträgt
unverändert für Bestellscheine in Heftform
für 100 Stück RM. 5.—, für 500 Stück RM.
22,50, für 1000 Stück RM. 40.— zuzügl.
Porto und Verpackung. Firmeneindruck
kostet je 1000 Stück RM. 3.— mehr.
Hauptgeschäftsstelle.
Ermäßigle Preise für Singer-Fiugbläiier.
Ab 12. 9. 26 werden unsere Singer-Flug-
blätter auf weißem Papier mit verschiede-
nem Wortlaut in zwei Ausführungen zum
Preise von 2,50 RM. für das Tausend,
Firmeneindruck:: 2,— RM. je Tausend, ab-
gegeben. Wenn bei den Bestellungen nichts
anderes angegeben ist, werden beide Flug-
blätter je zur Hälfte gesandt.
Hauptgeschäftsstelle.
preisermäßigung für Flugblätter.
Wir sind in der Lage, den Preis für Flug-
blätter zum Abwehrkampf gegen die Firma
Mifa ab 7. 7. 27 auf RM. 4,50 für das
Tausend zu ermäßigen. Firmeneindruck :
RM. 2,— ie Tausend.
Hauptgeschäftsstelle.
Deutsche Nähmaschinen -Mechaniker-Schule
Bielefeld.
Die Deutsche Nähmaschinen-Mechaniker-
Schule, Bielefeld, Am Sparrenberg, bittet um
die Einsendung von Reparaturmaschinen.
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zum Stopfen mit dem Stopfapparat auf der Nähmaschine
Richtig und qut
für Seiden- und Florstrümpfe usw. in 23 modernen Strumpffarben.
Lieferbar als:
Art. 226 Schachtel mit 10 Holzrollen zu je 100 Meter nach
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Listenpreis RM. 1.15 mit
Art. 357 Verkaufskasten mit 60 Holzrollen mit sämtlichen
Farben des Sortiments.
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preis RM. 6.90 mit bekanntem Rabatt.
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2 = Hotel „Bayrischer Hof“, Ernststraße, statt. Die. Tages- Magdeburg. sowie über den Handwerkertag in Lüneburg anstelle des „Reichs-Mechaniker“
5 ZE ordnung wird noch durch Rundschreiben bekanntgegeben Bericht erstattet. Die Unterbindung der von Lohn-
Der Leiter der” Zentralstelle für Radfahrwege, Berlin empfängern als Nebenerwerb. betriebenen Schwarzarbeiten ohne Berechnung für Mitglieder.
Koll. Max Trunz, hält einen Vortrag über die Schaffung ;st dringendste Aufgabe der Innung. Gegen einen Lie- y
von Radfahrwegen für Stadt und Land. Wir bitten die feranten in Hannover, der diese Schwarzarbeiter be- Probenummer kostenlos
Kollegen, die Gauversammkung recht zahlreich zw be- yefert, Sollen entsprechende Maßnahmen ergriffen wer- N u
suchen, da Vortrag und Tagesordnung ein allseitiges den. Der Dampikessel-Ueberwachungsverein Scheint eine 3 2
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