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ODURKOPPO
DURKOPP
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KETTENLOSE
KRADER
DURKOPPWERKE
ÄKTIENGESELLSCHAFT
BIELEFELD.
Eigene Versandläger in
Berlin, Leipzig, (mit Neben Versandstellen in Dresden, Maedebure,
Eisenach München, Stutteart, Rüsselsheim, Neuß und Hambure.
nd Reproduktionen photographischer Aufnahmen
r desTeextes auch einzelner Stellen ohne unser schrift
ses, v.19,6, 1901), Übersetzungsrecht vorbehalter
Beschreibung des kettenlosen Getriebes.
Die untenstehende Abbildung gibt einen Überblick über
das ganze kettenlose Getriebe und das Ineinandergreifen
der einzelnen Teile desselben. Einzelheiten weiter unten.
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Abbildung 1
Vorab weisen wir noch darauf hin, daß alle Kegelräder aus bestem vergütetem
Stahl hergestellt und im Einsatz sorgfältig gehärtet sind, so daß die Oberfläche an
den Zahnpartien oder sonstreibenden Teilen glashart, der innere Kern aber vollstän-
dig weich ist. DieZahnpartien können sich deshalb so gut wie garnicht abnutzen, weil
iader Zahn innen vollständig weich istund ihm hierdurch die ganzeElastizität desMa-
terialserhalten bleibt, so daß auch die Gefahr des Ausbrechens der Zähnebeseitigtist.
. Das Tretkurbelgetriebe ist durch 2 Aluminiumkappen vollständig staubdicht
eingekapselt und mit einer Mischung aus Vaseline und Flockengraphit angefüllt. Die
größere Kappe umschließt das Antriebsrad, die kleinere das angetriebene Kegelrad.
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Das Hauptantriebsrad besitzt eine schwach-konische Bohrung und ist einer-
seits mit 2 Nasen versehen, die in zwei Aussparungen eines Bundes der Kurbel-
achse eingreifen und, wenn das Antriebsrad ordnungsmäßig auf die Achse
aufmontiert ist, über den Bund hinaus vorstehen. Gesichert wird das Antriebs-
rad durch eine Mutter mit linksgängigem Gewinde. Auf der anderen Seite ist
auf der Achse ebenfalls linksgängiges Gewinde eingeschnitten; die hierauf
sitzende Mutter drückt beim Anziehen gesen die überstehenden beiden Nasen
und drängt auf diese Weise das Antriebsrad vom Konus ab.
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Abbildung 3
Abbildung 4
Beim Aufziehen des Antriebsrades ist also darauf zu achten, das die Ab-
drückmutter genügend zurücksteht, damit die Sicherungsmutter das Rad
weit und fest genug auf den Konus aufpressen kann
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Die Lagerschalen der Tretkurbelachse besitzen Rechtsgewinde und sind
durch Keilverschluß unten am Gehäuse gesichert. Wird es nötig, das Haupt-
antriebsrad mit der Tretkurbelwelle völlix herauszunehmen, so löse man auf
der Tretkurbelachse die Sicherungsmutter vollständig, drücke nunmehr mit der
Abdrückmutter gegen die überstehenden beiden Nasen, und das Rad wird
von dem Konus herunter gedrängt.
Alsdann schraube man nach Lockerung des Keilverschlusses die Lagerschale
auf der Seite heraus, auf welcher sich die Abdrückmutter befindet. Nunmehr
läßt sich die Welle herausziehen und das Rad nach unten abnehmen. Man achte
stets darauf, daß die Muttern Linksgewinde haben, also in der Richtung des
Uhrzeigers sich lösen, nach links gedreht aber sich festziehen.
Die Tretkurbeln werden auf der rechten Seite auf ihrem konischen Vierkant
durch Muttern mit Rechtsgewinde und auf der linken Seite durch Muttern mit
Linksgewinde gehalten, wodurch es völlig ausgeschlossen ist, daß die Kurbeln
sich durch das Treten lockern oder von selbst loslösen. Diese Befestigunes-
muttern werden von außen durch kleine vernickelte Schalenmuttern verdeckt
1
Abbildung 5
Ä Die Kugellager der Tretkurbelachse haben durch Schräubchen verdeckte
Ollöcher, und es genügt hier in größeren Abständen jeweilig nur ein wenig Ol.
Ein zu reichhaltiges Ol hätte zur Folge, daß das Schmiermaterial aus dem
Gehäuse heraussickern würde. Auch sei das Ol für die Schmierung des Tret-
kurbellasers oder des hinteren Nabengetriebes nicht zu dünnflüssig, weil sonst
das mit Graphit vermischte Schmiermaterial auch zu sehr verdünnt werden und
ausfließen würde.
Die Justierung des Zahneingriffs des Tretkurbeleetriebes erfolgt in der W eise,
daß man auf der Seite, nach der hin das Äntriebsrad verstellt werden soll,
die Kurbellagerschale nach Lösung des Keilverschlusses zurückschraubt und die
gegenüberliegende Schale soweit vorschraubt, bis die Zähne der beiden Räder
leicht und ohne Spiel ineinandergreifen. %«
Man überzeugt sich am besten hiervon, wenn man die Kappen abgenommen
hat. Nach dem Einstellen werden die Keilsicherungen der Kurbel-Lagerschalen
festgezogen und die Kappen aufgesetzt
Die auf dieser Abbildung gezeigten beiden Helmöler am Tretkurbelgehäuse
sind neuerdings meist durch Olschräubchen ersetzt, um von einem übermäßigen !
Ölen abzuhalten, weil - wie erwähnt - hierdurch das Getriebefett zu sehr
verdünnt werden würde. _
Die Welle, welche die Übertragung von der Kurbelachse auf das Hinterrad
vermittelt, ist, um einen möelichst leichten, elastischen Antrieb zu erreichen,
aus bestem, nahtlosem Stahlrohr hergestellt, an dessen beiden Enden mit
3 Nuten versehene Gewindezapfen eingelötet sind. Die Hohlwelle liegt in
dem rechten Hintergabelrohr, an dessen beiden Enden die Kugellager unter-
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gebracht sind. Die am hinteren Ende sitzende Schale ist unverstellbar; die
Justierung erfolgt mıttels der am vorderen Ende sitzenden, durch eine mit
Nuten versehene Bundmutter leicht verstellbar gemachte Schale.
Nachstehende Abbildung zeigt das hintere Wellenkegelrad im Eingriff mit
der Nabe. — Die in das Gabelrohr eingeschraubte Kugellagerschale wird durch
die im unteren Teil des Gabelrohres sichtbare Druckschraube noch be-
sonders in ihrer Lage gesichert.
Abbildung 6
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Das Hinterradgetriebe ist auch völlig staubdicht eingekapselt und mit
einer Mischung aus säurefreier Vaseline mit ein wenig Flockengraphit gefüllt.
Um das Getriebe freizulesen, löst man die 3 Kappenschrauben und das auf
der unteren Rohrseite sitzende kleine Schräubchen und kann dann die beiden
Kappenhälften nach oben und unten abnehmen.
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Die Hinterradachse wird auf der Getriebeseite in einem Gewindeauge
gehalten und ist durch Schraube mit Messingdruckstück von unten gesichert,
während die Achse auf der anderen Seite in einem besonders ausgebildeten
Exzenterschloß gelagert ist. Dieses Schloß ist mit einem Exzenter völlig dicht-
schließend im Rahmenauge geführt, während es in seiner Bohrung, welche die
Achse trägt, kein Gewinde besitzt. Die Achse wird nach außen nur durch den
Auftritt verschraubt.
Abbildung 8
In folgender Abbildung sieht man am rechten Gabelrohr das Gewindeauge
für die Hinterachse. Die Achse besitzt am vorderen Ende zwei Flächen zum
bequemen Ansetzen des Schlüssels. Die Antriebswelle ist aus dem rechten
Kugelring.
Abbildung 9
Sollte es nötig sein, das Hinterradgetriebe einzustellen, dann schraubt man
zunächst den Auftritt ab und löst mit dem Schraubenzieher die linke der
unter dem Getriebe befindlichen zwei Sicherungsschrauben. Alsdann kann man
die Achse drehen. Soll das Getriebe enger arbeiten, so schraubt man die
Achse ein wenie nach rechts; läuft dagegen das Getriebe zu stramm, dann
dreht man die Achse nach links. Ist die richtige Stellung erreicht, so vergesse
man nie, die Sicherungsschraube. wieder anzuziehen.
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Um das Hinterrad bei Reifendefekten nicht herausnehmen zu müssen, ist
der Rahmen auf der linken Seite mit ausschwenkbarer Hintergabel versehen.
Nach Abnahme des Auftritts und Lösung der beiden Rahmenschrauben kann
man das Rahmenstück ein wenig vom Rade abziehen und nach oben oder
unten ausschwenken, ohne daß dadurch irgend ein Teil der Nabe oder des
Getriebes verstellt wird, und alsdann die erforderlichen Reparaturen am
Schlauch ausführen.
Abbildung 10
Es empfiehlt sich aber, Decke und Schlauch schon vor dem Lösen des
Verschlusses und dem Ausschwenken des Rahmenstückes abzunehmen. Beim
Aufbringen der Bereifung ist natürlich in umgekehrter Reihenfolge zu ver-
fahren, d. h. man bringt zuerst die Reifengarnitur wieder zwischen die beiden
Gabelstücke und schließt das Rahmenstück vollständig, ehe man mit dem Auf-
ziehen der Bereifung beginnt. Auf diese Weise wird das Verziehen der Achse,
die ja bei ausgeschwenktem Rahmen nur auf einer Seite festen Halt hat, ver-
mieden. Ist es aus besonderen Gründen nötig, das ganze Hinterrad mit den
linken beiden Gabelenden aus dem Rahmen herauszunehmen, so entferne
man zunächst die das Getriebe einschließenden Staubkapseln, schraube den
Auftritt und die beiden Gabelschrauben ab und klopfe mit der flachen Hand
von innen gegen die Gabelenden, damit diese aus ihrer Lage herausgehen.
Nunmehr löst man die linke der beiden unter der rechten Gabel sitzenden
Druckschrauben. Man dreht sodann die Hinterradachse aus ihrer Verschraubung
nach links herum heraus und hat das Hinterrad mit der Achse frei. An dem
im linken Gabelauge sitzenden Exzenter darf nichts gelöst und nichts
verstellt werden, weil sonst das genaue Ineinandergreifen der Kegel-
| räder gefährdet wird.
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Beim Einsetzen des Rades verfahre man umgekehrt, nur muß man zuerst
das in der Verschraubung befindliche Messingdruckstück herunterstoßen, damit
es nicht vorsteht, und kann alsdann die Achse leicht einschrauben.
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Abbildung 11
Abbildung 12
Bei der Dürkoppfreilaufnabe tritt die Bremswirkung schon bei sanftem
Rückwärtstreten ein; sie gestattet, Gefälle von 25—30°/, hinabzufahren. Ein
sehr scharfes Rückwärtstreten ist weder nötig, noch empfehlenswert.
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URKOPP
DIANA 46a
„Kettenlos leicht“. — Ein Triumph der Fahrradtechnik!
Dieses für Berufs- und Sportzwecke geeignete Fahrrad hat einen, selbst bei
widriosten Witterungs- und Wegeverhältnissen gleichbleibenden, ruhigen,
leichten Lauf; das in allen Teilen gegen Staub und Schmutz vollkommen ab-
geschlossene Getriebe läuft ohne den mindesten Totgang und ohne das aller-
geringste Geräusch. Das Rad ist trotz seines für kettenlose Fahrräder niedrigen
Gewichts stabil und zuverlässig, so daß es auch von schweren Fahrern unbe-
denklich benutzt werden kann. In seiner Vollkommenheit erweist sich
dieses Modell als das Ideal des Radfahrers; besonders bei der sehr emp-
fehlenswerten Ausstattung: Holzfelgen und Drahtreifen.
Ausstattung:
Räder: 27 Zoll Stahlrohrhohlfelgen für Draht- Lenkstange: Nr. 13 mit kurzem Vorbau.
reifen, holzfarbig mit schwarzen Streifen oder Bremse: Gutwirkende Gummi-Innenbremse.
gegen Aufpreis Holzfelgen — empfohlen Emailli T f i a 5
werden Holzfelgen mit Drahtreifen. Gummi- maillierung : Tiefschwarz und hochglänzend,
maß 28x 11/4 x 1°/4. mit Goldlinien, blanke Teile ff. vernickelt.
n 2 Rahmen: Modernste Form, nach vorn ab-
Übersetzung: 64 Zoll. fallend, aus bestem gezogenen Stahlrohr, in
Gabelkopf: Vernickelt, mit 2 Platten. drei Größen: ON und En lad nos
at ihn eye ee gemessen von der itte der Kurbelachse bis
Kurbeln : Ohne Keubetestizung mitnVierkane: zum Ende des Sitzrohres. mit ausschwenk-
Pedale: Beste Kombinationspedale mit Gummi barem linken Hintergabelstück.
Sattel: Feiner Tourensattel Rahmentasche: Mit vollständigem Werkzeug.
Mit la. grauen Drahtreifen oder mit Holzfelgen und la. rotem Gummi unter
Mehrberechnung. — Mit Dürkopp-Freilauf-Bremsnabe und federnder Sattelstütze
unter Mehrberechnung.
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DURKOPP
DIANA 47a
Das ideale Damenrad, kettenlos, leicht.
Dieses Fahrrad ist trotz seines für kettenlose Fahrräder leichten Gewichts
dennoch stabil und fast von unbegrenzter Haltbarkeit; es hat einen leichten
Lauf. Das Getriebe läuft ohne den mindesten Totgang und ohne das aller-
geringste Geräusch. Dieses Modell ist in seiner Vollkommenheit das ideale
Damenrad.
Ausstattung:
Räder: 27 Zoll Stahlrohrhohlfelgen für Draht- Sattel: Feinster Damensattel
reifen, oder gegen Aufpreis Holzfelgen Bremse: Gutwirkende Gummi-Innenbremse.
Empfohlen werden Holzfelgen mit Drahtreifen Emaillierung: Tiefschwarz und hochglänzend
„ Gummimaß 28x 11/ x 1*/; Zoll. mit Goldlinien, blanke Teile ff. vernickelt,
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Kleid 3% ni F eo N : . Rahmen: Aus bestem nahtlos gezogenen
eiderschutz: Feinste Netzverschnürung. Stahlrohr in zwei Größen: 500 und 550 mm
Gabelkopf: Vernickelt mit 2 Platten. hoch, gemessen von der Mitte der Kurbel-
Kurbeln: Vierkantbefestigung. achse bis zum Ende des Sitzrohres, mit aus-
Pedale: Ia Kombinationspedale mit Gummi. schwenkbarem linken Hintergabelstück.
Lenkstange: Nr. 18 mit kurzem Vorbau. Rahmentasche: Mit vollständigem Werkzeug.
Mit la. grauen Drahtreifen.
Holzfelgen und la roter Gummi unter Mehrberechnung.
Mit Dürkopp-Bremsnabe und federnder Sattelstütze unter Mehrberechnung.
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Die Doppelübersetzung
empfiehlt sich besondeıs für bergige Gelände, da man nach dem Ein-
schalten der kleinen Übersetzung selbst größere Steigungen mühelos
überwinden kann.
Die Schaltung der Übersetzung darf nur in der Freilaufstellung des
Rades erfolgen. Dazu dient ein am Oberrohr des Rahmens befestigter
Schalthebel, der durch ein Gestänge auf das die Übersetzung ver-
mittelnde Räder-System wirkt. Letzteres ist am hinteren Ende der
Antriebswelle eingebaut (Abbildung 1). Dieses Räder- System dreht
sich um ein kleines Zahnrad, welches durch axiale Verschiebung auf
einem gehärteten Stahlzapfen die direkte Kraftübertragung von der
Tretkurbel auf das Hinterrad vermittelt, oder aber durch Einschaltung
einer Zwischenübersetzung den Kraftaufwand an der Tretkurbel bedeutend
herabsetzt. Die Verschiebung des Sonnenrades a (Abb. 2) geschieht
von dem oben genannten Schalthebel aus. Bei direkter Übersetzung
greift das Sonnenrad a (Abb. 3) mit seinen Zähnen in die mit der An-
triebswelle fest verbundene Kupplungsscheibe b (Abb. 5) während nach
Einschaltung der kleinen Übersetzung das Sonnenrad sich aus der starken
Verbindung der Kupplungsscheibe löst, um sich mit seinen Klauen a
(Abb. 3) in die im Kupplungsbügel gleichartig angebrachten Vertiefungen e
(Abb. 2) zu schieben. In diesem Zustande wirkt dann das Sonnenrad
als Zwischenglied, welches die drehende Bewegung der Antriebswelle
durch die Planetenräder f (Abb. 5) auf das mit einer entsprechenden
Innenverzahnung ausgebildete hintere Kegelrad g (Abb. 1) überträst.
Wenn man das Kuppelungskettchen k (Abb. 1) vom Schaltgestänge 1
(Abb. 1) und die Bügelbefestigungsschrauben h (Abb. 1) vom Rahmen
löst, läßt sich der Kuppelungsbügel d wie auch das Sonnenrad a (Abb. 2)
ohne weiteres nach hinten von dem Stahlzapfen i (Abb. 5) der Antriebs-
welle abziehen. Wird nun noch durch einen leichten Druck der ver-
nickelte Gehäuseverschlußdeckel m (Abb. 1) und ferner nach Lösen von
4 kleinen Schräubchen n (Abb. 4) eine die Planetenräder verdeckende
Scheibe o (Abb. 4) entfernt, so liegt das ganze Getriebe frei und man
kann nunmehr die Eingriffsverhältnisse der einzelnen Räder genau ver-
folgen, etwa eingedrungene Fremdkörper entfernen und eine gründliche
Reinigung sowie Durchölung des Getriebes vornehmen. Die Montage
des zerlegten Planetengetriebes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie
die oben beschriebene Demontase.
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In Abbildung 1 ist das eingekapselte Planetengetriebe mit anmontiertem
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Kupplungsbügel und einem Teil des Schaltgestänges dargestellt,
Abbildung 2 zeigt die Stellung des Sonnenrades a bei direkter Übersetzung.
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Abbildung 3 veranschaulicht die geschaltete kleine Übersetzung, wobei deutlich
zu erkennen ist, daß sich das Sonnenrad a mit seinen Klauen e in die gleich-
Abbildung 4 zeiot das Planetengetriebe mit abmontiertem Kuppelungsbügel
und abgenommenem Gehäuseverschlußdeckel (siehe Abbildung 1:m).
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| artig ausgebildeten Vertiefungen e des Kuppelungsbügels geschoben hat.
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Bei Abbilduno 5 ıst auch die Deckscheibe o (siehe Abbildung t), l nter welcher
die Planetenräder liegen, entfernt, wodurch dann das Getriebe in allen seinen
Teilen zugänglich wird.
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H KM 14b Kupplungsbügel für Diana 46D. g
& KM 15b e 5 er 17D. a
g A 450 Kupplungsbügelschraube. c
x A 451 Kupplungshebelscharnierschraube. Q
x A 443 Planetenrad mit 18 Zähnen. j
g A 444 Verschiebbares Sonnenrad mit 16 Zähnen. 3
A 448 Planetenradgehäuse. Hl
$ A 452 Piston. x
x A 447 Deckscheibebefestigungsschraube. 3
x A 472 Nippel zur Verbindungskette. g
g A 441 Kupplungsscheibe mit 18 Zähnen. a
x A 442 Arretierungsbolzen zur Kupplunssscheibe 8
x N 446 Ringmutter. g
x A 445 Planetenkeselkonus. %
Q A 440 Planetenkesel. 8
$ 2 1 ne Zugstange für Dia. 46 D.
\ 45° )ere = 440 mm lange, für Dia. 46 D a
g R a De 5 (Ba fürs 1247 D Q
47 )ere = 1232; 5 für Dia. 47 D
x A 458 Schellenklemmschraube. x
A 466 Kettengleitrolle für Dia. 46 D. 2
$ A 467 Kettengleitrollenschraube Dia 46 D. el
$ A 469 Kettengleitrolle für Dia. 47 D. 3
g A 462 Zugstangenkloben. 8
$ A 463 Zugstangenklobenschraube. g
x A 470 Gleitrollenschutzbügelmutter für Dia. 47 D. 3
g r > Druckfedergehäuse. g
F 65 „ -Ni J el.
S B 288 Kupplungshebel. Rt s
B 287 Gehäuseverschlußdeckel.
d B 286 Deckzcheike g
x B 293 Gleitrollenschutzbügel für Dia. 47 D. a
g D 132a Sattelwinkelklemmbolzen für Dia. 46 D g
x D 163 Pistondruckfeder. %
& D 165 Druckfeder. g
d D 166 Zugstange, 72 mm lang für Dia. 46 D.
x D 167 Druckfederzuostange, 355 mm lange für Dia. 47 D x
% L 46 Kuselhaltering mit 3/18” Kugeln. 3
2247 Untere Verbindungskette, 18 Glieder. 8
% L 48 OBere n 9 Glieder. g
a L 148 Kugelhaltering mit 1/3” Kugeln. x
d KM 14c Verschlußkappe, vollständig. Q
x KM 14e Schellenoberteill mit Schaltstück und Schalthebel, k
x 25 mm Durchmesser für Dia. 46 D. a
g KM 14f Seel komplett, 25 mm Durchmesser für g
% 1a OD.
g KM 15d Schellenoberteil mit Schaltstück und Schalthebel, x
X 27 mm Durchmesser für Dia. 47 D. d
% KM 15e Schellenunterteil komplett, 27 mm Durchmesser für x
3 Dia. A7D. 2
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DURKOPP
DIANA 46 D
„Kettenlos Leicht“. Ein Triumph der Fahrradtechnik!
Dieses für Berufs- und Sportzwecke geeignete Fahrrad hat einen, selbst bei
widrigsten Witterungs- und Wegeverhältnissen gleichbleibenden ruhigen, leichten
Lauf; das in allen Teilen gegen Staub und Schmutz vollkommen abgeschlossene
Getriebe läuft ohne den mindesten Totgang und ohne das allergeringste Ge-
räusch. Das Rad ist trotz seines, für kettenlose Fahrräder niedrigen Gewichts,
stabil und zuverlässig, so daß es auch von schweren Fahrern unbedenklich be-
nutzt werden kann. In seiner Vollkommenheit erweist sich dieses Modell
als das Ideal des Radfahrers; besonders bei der sehr empfehlenswerten
Ausstattung: Holzfelgen mit Drahtreifen.
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Ausstattung:
Räder: 27 Zoll Stahlrohrhohlfelgen für Draht- || Bremse: Gutwirkende Gummi-Innenbremse.
reifen, holzfarbig mit schwarzen Streifen oder Emaillierung: Tiefschwarz und hoch
gegen Aufpreis Holzfelgen empfohlen glänzend mit Goldlinien, blanke Teile ff. ver-
werden en mit Drahtreifen. Gummi- nickelt
„maß 28x 11//x1?/,. Rahmen: Aus bestem gezogenen Stahlrohr,
Denn 65 bezw. 51 Zoll. in drei Größen, 570, 610 und 650 mm hoch,
Gabelkopf: Vernickelt, mit 2 Platten. gemessen von der Mitte der Kurbelachse
Kurbeln: Ohne Keilbefestigung mit Vierkant bis zum Ende desSitzrohres, mit ausschwenk-
Pedale: Beste Kombinationspedale mit Gummi. barem linken Hintergabelstück
Sattel: Feiner Tourensattel. Rahmentasche: Mit vollständigem Werk-
Lenkstange: Nr. 13 mit kurzem Vorbau. | zeug
Mit Ia grauen Drahtreifen oder mit Holzfelgen und Ia rotem Gummi
unter Mehrberechnung. Federnde Sattelstütze unter Mehrberechnung.
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DURKOPP
DIANA 47 D
Das ideale Damenrad, kettenlos, leicht.
Dieses Fahrrad ist trotz seines für kettenlose Fahrräder ganz außergewöhnlich
leichten Gewichts dennoch sehr stabil und von fast unbegrenzter Haltbarkeit;
es hat einen auffallend leichten Lauf. Das Getriebe läuft ohne den mindesten
Totgang und ohne das allergeringste Geräusch.
Dieses Modell ist in seiner Vollkommenheit das ideale Damenrad.
Ausstattung:
Räder: 27 Zoll Stahlrohrhohlfelgen für -Draht- Bremse: Gutwirkende Gummi-Innen-
reifen oder gegen Aufpreis Holzfelgen. Emp- bremse.
fohlen werden Holzfelgen mit Drahtreifen. Emalllerun Tiere ae
„. Gummimaß 28 x 11, x 1°/4 Zoll. glänzend mit Goldlinien, blanke Teile ff. ver-
Übersetzung: 64 bezw. 48 Zoll. nickelt.
Kleiderschutz: Feinste Netzverschnürung, Rahmen: Aus bestem nahtlos gezogenen
Gabelkopf: Vernickelt mit 2 Platten. Stahlrohr in zwei Größen: 500 und 550 mm
hoch, gemessen von der Mitte der Kurbel-
8 erkantbefestigung. ö n :
Kurbeln: Vierkantbefestigung achse bis zum Ende des Sitzrohres, mit aus-
Pedale: Ia Kombinationspedale mit Gummi schwenkbarem linken Hintergabelstück.
Lenkstange:: Nr. 18 mit kurzem Vorbau. Rahmentasche: Mit vollständigem Werk-
Sattel: Feinster Damensattel. zeug.
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Mit Ia grauen Drahtreifen oder mit Holzfelsen und la rotem Gummi
unter Mehrberechnung. Federnde Sattelstütze unter Mehrberechnung.
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Druck der
h Aktiengese
Bielefeld
Dürkopp Leichte Kettenlose Fahrräder Katalog 1928
- From
- 1928
- Pages
- 20
- Type
- Catalog
- Country
- Germany
- Brand
- Dürkopp
- Source
- Heinz Fingerhut
- Added at
- 01/05/2019
- Tags
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