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ASBEST-UND GUMMIWERKE
ALFRED CALMON A.G. HAMBURG39.
Eine Aufnahme von der Gauwanderfahrt der Gaue 1 Hamburg und
Wöbbelin, während einer Gedenkrede des
Linkes Bild: X Bruno Menzel, Gaumeister 1922-2
Dresden—Leipzig--Dresden.
Leipzig—Dresden und Rund um Dresden. — ‚Rechtes Bild
Erwartung der 100-km-Mannschaftsfahrer, (1) Gau
mitglied des B. D. R. Förster-Berlin, (4) Ehren
| Deutsche Rai
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19 Mecklenburg zum Körner- Grab nach
Bundesvertreters Nissen
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xx Albert Fiedler vom hren (R. V. „Wanderfalke
gleichen Verein, Sieger in der Altersfahrerg
: Aus den glanzvollen Tagen der Rhein. S
vors. Wenderholt-Bremen, (2) Gaufahrwart Sanf
R. Schmidt-Offenbach, (5) ste
cker-Berlin
“ 1896), Sieger von
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beisitzer des B.D.
B.D.R. Kriegsgerichtsrat Be
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Bekleidung
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39. Jahrgang Nr. 29
_®. Begtemher 1922.
Kraftfahrer-Zeitune
Bundes-Zeitung
Amtliche Zeitschrift des Bundes Deutscher Radfahrer.
Verlag: Guido Hackebeii A.-G., Berlin S 14, Stalischreiberstraße 34-35. Telefon: Dönhoff Nr. 3354—3357. Postscheckkonio B:rlin
Nr. 118855. Bündes-Geschäftsstelle und Schriftleitung: Berlin, Schiffbauerdamm 19. Telefon: Norden 3064. Postscheckkonto Berlin 22258
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Die Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung erscheint im
ößeren Aufträgen und Wiederholungen entsprechender Rabatt,
ommerhalbjahr wöchentlich, im Winterhalbjahr vierzehntägig
(40 Nummern im Jahr), Abonnementspreis vierteljährlich Mk. 54 —
Geschäftsbericht
zur Bundeshauptversammlung in Hannover am 18. August 1922
Mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahres galt es nicht
nur, den bisherigen Mitgliederbestand des B.D.R., der mit
Abschluß des Jahres 1921 auf 43107 Mitgliedern stand, zu
festigen, sondern nach dieser Richtung hin in einen weiteren
verstärkten Ausbau zu treten. : Es wurde :daher, den Wün-
schen. der vorjährigen Bundeshauptversammlung. entspre-
chend, in eine bedeutend vervielfachte Propagandatätigkeit
und zwar in Wort und Schrift eingetreten. Zu. den neuer-
dings geschaffenen Werbeschriften „Der Bund Deutscher
Radfahrer und die Jugend“, „Der. Bund: Deutscher Radfahrer
und seine Unfall- und Haftpflichtversicherung‘, dem. Wan-
derfahrerwerbeblatt _ und - der ‘dreiteiligen Werbekarte .des
B.D.R.-trat ein. weiteres Schriftchen,. „Die wirtschaftliche
und sportliche Bedeutung des B.D.R.“, die inzwischen allen
Gaugeschäftsstellen- zugegangen ist, hinzu.- Dieses. und -der
Umstand, daß in Gemei aft mit. der Schriftleitung . der
Bundeszeitung auch die Presse nachhaltig bearbeitet worden
ist, dann.aber auch .natürlich- die Tatsache, daß, die wirt=
schaftlichen Bedingungen dem Radsport wesentlich die Wege
ebnen, e ben den gewünschten Erfolg. Es wurde nicht nur
der vorjährige Bestand ganz bedeutend ‚überflügelt, sondern
auch den bisherigen, also seit 1884 erreichten Mitglieder-
höchststand im Jahre 1899 mit 48283. Mitgliedern konnte
das Jahr. 1922 mit Leichtigkeit hinter sich lassen, denn der
Bestand: von rund 65000 Mitgliedern ist heute erreicht. - Es
sei hierzu bemerkt, daß- diese Mitgliederzahl lediglich die
zahlenden --Mitglieder. vorstellt. Dieser Mitgliederbestand
war allerdings allein geeignet, eine drohende Unterbilanz. im
Kassenwesen des Bundes hintanzuhalten, - denn’ selbst die
Stellung der Bundeszeitung auf. eine neue Basis hätte nicht
vermocht, dem allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang aus-
gleichend zu begegnen., So war auch der’ Beitritt der, Herren
Bundesausschußmitglieder zu dem Vorschlage nötig, die
Leihgebühr für die Bundesabzeichen aufzuheben und die Ab-
zeichen fortan käuflich erwerben zu lassen.. Ein anderes
Ergebnis der erfolgten Abstimmung hätte eine schwere
Schädigung der Bundesfinanzen im Gefolge .gehabt, was
durch die Maßnahme des Bundesvorstandes und der Ge-
schäftsleitung einerseits und der Z mmung der Herren
Bundesausschußinitglieder andererseits vermieden worden
ist. — Der gemäß den Bestimmungen der. Bundeshauptver-
Sammlung in Erfurt freigehaltene Betrag von 50000 M., ein
Teil des Barvermögens des B.D.R. - Rücklage II, ist- in-
zwischen auf einem bei der Deutschen Bank, Depesitenkasse €
in Berlin geführten. Konto in Reichsschatzwechseln -hinter-
legt. — An Neuanschaffungen würden, /was. für- die- Allge-
meinheit der Bundeskreise und. insbesondere der:. Herren
Bundesausschußmitglieder. von Interesse ist, veranlaßt: neue
Jubiläumsnadeln mit der,Zahl 25, neue Gauvorstandsabzeichen
mit dem Abzeichen des B.D.R., der Druck neuer Wertungs-,
bogen nach den Bestimmungen der - letzten 'Gauvertreter-
tagung, der Druck der gewünschten amtlichen Ausschrei-
bungsformulare und weiteres, das bei der Erörterung des
Wanderfahrwesens und der rein sportlichen Angelegenheiten
erwähnt wird. Dem dringenden Wunsche der Mitglieder um
Satzungen wurde dadurch entsprochen,. daß zur Ersparung
erheblicher Ausgaben, ‚die nirgends ‘aus, dem Haushaltsplan
hätten gedeckt werden können, 100009 Stück Satzungen aus-=
zugsweise für, die hauptsächlichsten Bedürfnisse geschaffen
wurden. — An Bundesjubilare konnten 202 Mitglieder - aus-
gezeichnet werden, während 14 Auszeichnungen an -Bundes-
3
bzw. Gauvorstandsmitglieder für 10- und jährige Zuge-
hörigkeit zum Bundes- bzw. Gauvorstand ausgehändigt wur-
den.. Für 25jährige treue Zugehörigkeit zum Bunde wurden
11 Bundesvereine mit der vorgesehenen Plakette ausgezeich-
net. .Es ist beabsichtigt, rückwirkend allen Bündesjubilaren,
das sind die Bundesmitglieder, die 25 Jahre treu zum B.D.R.
gehalten haben, außer der vorgesehenen -Ehrennadel mit einer
Urkunde auszuzeichnen, für die der bekannte Berliner Künst-
ler Peter Geh dem-B.D.R: den: Entwurf, der zur Stelle ist;
gewidmet hat, — sofern die Herren Bundesausschüßmitghie-
der den für. dieseyg Zweck vorgesehenen ‘Betrag genehmigen
soliten. — Die Umwandlung der Bundeszeitung in eine
Abonnementszeitung, eine Frage, die auf die.Stunde gelöst
werden mußte, sollte sie nicht dem B.D.R. eine’ geradezu
finanzielle Katastrophe bringen, bedingte die Uebernahme der
Mitgheder-Kartothek, die sich nun heute also im Besitz des
Bun befindet. Wohl. waren sofort die erforderlichen
Hilfskräfte heranzuziehen, auch eine Ergänzung der. Karten-
bestände usw. herbeizuführen, aber sie brachte atch einen
wertvollen Kartothekschrank in den Besitz des B:D.R. Die
Mitglieder-Kartothek ‘ist inzwischen ‘derartig gefördert und
ergänzt worden, daß sie heute ein lückenloses Bild über den
Mitgliederbestand- des Bundes zu geben imstande +st. — Zur
allgemeinen Kenntnis: mag gebracht sein, -daß-neben dem
Banner. ‚des Vereins Nakelner Radfahrer das Banner ;des
R.V. Vorwärts, Thorn ‘und dasjenige der Allgemeinen Deut=
schen Radfahrer-Union auf der Hauptgeschäftsstelle : aufge-
liefert ist, welch’ letzteres in den Besitz des B. D.:R: über-
nommen wurde. —. Aus. ‘der nachfolgenden Erörterung der
« wirtschaftlichen Auswertung. ‚sportlicher Veranstaltungen,
ferner in .der geschäftlichen ‚Handhabung “innerhalb ‚der "Ab=
teilung Wanderfahrwesen. geht.. hervor, daß. die Bundesge:
schäftsstelle mehr und mehr auf den Standpunkt eines ge-
schäftlichen Unternehmens gestellt worden ist, wobei trotz-
dem besonders in Fragen des Wanderfahrwesens die Inter-
essen der Bundesmitglieder umfassend berücksichtigt worden
sind. Es ist mit Erfolg unternommen worden, die erheblichen
Verwaltungskosten, wenn sie auch im Haushaltsplan prägnant
in die Erscheinung treten, durch eine kaufmännische Hand-
habung, soweit eigentliche Bundesbeiträge in Frage kommen,
wesentlich..herabzumindern. . So haben die rein sportlichen
Veranstaltungen des Bundes selbst auch in diesem Jahre gute
wirtschaftliche Erträgnisse gebracht. Das vom B. D. R. am
28. 1. 22 veranstaltete 1. Hallenradsportfest im - Berliner
Sportpalast ‚brachte .neben dem bedeutenden propagandisti-
schen Erfolg trotz der ungünstigsten Nebenerscheinungen
noch einen günstigen Abschluß. Bei rund 12000 M. an Prei-
sen, einem Kassenumsatz von etwa 50000 M. blieb. trotz der
Beteiligung von Berufsfahrern noch ein reiner. Ueberschuß
von etwa 10000 M.. Der. Kassenumsatz bei der. Fernfahrt
München—Berlin zeigte ein Ergebnis von rund!80000 M.;
yon ‚dem ein Reingewinn in Höhe von etwa 40000 M. ver-
bleiben dürfte. Durch den rechtzeitigen Einkauf-von Ehren-
preisen ‘in. Höhe von. :rund- 50000 M., des ferneren eines
Postens silberne Meisterschaftszeichen und eines größeren
Postens von bronzenen Bundesplaketten sind der Bundes-
kasse- beträchtliche Beträge erhalten worden. Für den
Jugendpflegefond lief ein Barbetrag von 10000 M. ein, wäh-
rend für sportliche Unterstützung noch ein weiterer Betrag
von 15000 M. der Bundeskasse zufloß. Das mit den sport-
lichen Veranstaltungen verbundene Inseratenwesen konnte
leider mangels von Kräften noch nicht ergiebig genug aus-
genutzt werden; immerhin ist für dieses Jahr mit einem Bar-
eingang von 30000 M. zu rechnen. — Das Wanderfahrwesen
war auch im verflossenen Jahr Gegenstand sorgfältiger Be-
arbeitung. Mit der Uebernahme des Unionsmaterials, darun-
ter großer Bestände Mittelbachscher und Ravensteinscher
Kartenwerke, teils unaufgezogen, teils auf Leinewand, ist ein
bedeutendes Geschäft erzielt worden. Bereits ein verhält-
nismäßig geringer Teilabsatz hat trotz einer konkurrenzlosen
Abgabe bestimmter Stücke schon den gesamten Kaufpreis
von 20000 M. erbracht, trotzdem das Bundesmitglied also
die Karten beispielsweise noch unter der Hälfte des’ Laden-
preises von der Bundesgeschäftsstelle bezogen hat. Einen wei-
teren, in die Augen springenden Erfolg bedeutet der Neu-
druck des Bundeswanderbuches Band III Mitteldeutschland,
wozu bemerkt wird, daß auch der Neudruck der übrigen
Bände geplant und gesichert erscheint. Mit der Firma Fink,
Pasing, ist noch rechtzeitig eine feste Lieferung von Bun-
desschildern zu heute nicht im entferntesten möglichen Prei-
sen abgeschlossen worden. Für die Ortsvertreter und Gau-
fahrwarte für Wanderfahren wurde das erforderliche Schreib-
material usw. angeschafft. Langwierige und” umfassende
Arbeiten verursachten die Fragen des allgemeinen Grenz-
verkehrs. Was die Schweiz anbelangt, so mußte zur Ver-
meidung von katastrophalen Schäden in eine Neuregelung
dahin eingetreten werden, daß fortan nur die rote Grenzkarte
des Schweizerischen 'Radfahrer-Bundes zur zeitweisen zoll-
freien Ein- und Ausfuhr des Rades nach der Schweiz als zu-
lässig erklärt ist, nachdem eine einwandfreie Garantieleistung
des Antragstellers gegeben wird. Nach dieser Richtung hin
mußte verfahren werden, weil schon aus Uebertritten nach
der Tschecho-Siowakei vorläufige Grenzschäden in Höhe von
über 10000 M. entstanden "sind, von denen voraussichtlich
allerdings der weitaus größte Teil eingebracht werden dürfte,
Mit welchen Schwierigkeiten die Bundesgeschäftsstelle bei
Unregelmäßigkeiten an der Grenze valutastarker Länder wie
der Schweiz, Italien und Tschecho-Slowakei zu rechnen hat,
ergibt die Gewärtigung nachstehender angedrohter. Zoll-
strafen:
a. die Schweiz im Einzelfalle etwa rund 14000 M. bis zur
Höhe von rund 280000 M.
b. Italien im Einzelfalle etwa rund 3300 M. bis zur Höhe
von rund 66000 M. R
e. Tschecho-Slowakei im Einzelfalle etwa rund 1900 M. bis
zur Höhe von rund 37000 M. pro Fall.
Das sind Beträge, mit denen bei nicht genügend sorg-
jältiger Bearbeitung und der erforderlichen Beibringung voll-
inhaltlicher Bürgschaften die Bundesgeschäftsstelle zu rech-
nen hat und die damit die ganz bedeutende Verantwortlich-
keit für die finanzielle Geschäftsgebarung ergeben. Wenn
es in Grenzangelegenheiten nicht immer nach den Wünschen
einzelner Bundesmitglieder gegangen ist, so dürfte der Grund
aus den vorstehenden Ausführungen erklärlich sein. Mit der
ischechisch-slowakischen Regierung sind wegen Abhilfe von
Grenzunregelmäßigkeiten fortlaufende Verbindungen aufrecht
erhalten ‘worden. Es erfolgten Gesuche an die Finanz-Be-
zirks-Direktion in Eger am 18. 3. 22 und %. 4. 22, persönliche
Rücksprachen beim Berliner Generalkonsulat am 3. 5. 2 und
ein erneutes Gesuch an das Finanzministerium in Prag am
4.5. 2. Hiermit wurde eine Fristverlängerung des Vor-
merkverfahrens tım ein weiteres Jahr erbeten. Am 2%. 5: 2
ist leider ergebnislos reklamiert worden, so daß wieder eine
persönliche Rücksprache beim Konsulat am 8. 8. 22 wegen
der Antwort aus Prag erfolgt ist. Dem Courier Berlin— Prag
ist nunmehr ein erneutes Schreiben des B. D. R. mitgegeben
worden, so daß nun endlich die Erledigung unserer Wünsche
in Aussicht steht. Wegen der Beseitigung von: Unregel-
mäßigkeiten im bayerisch-österreichischen Grenzverkehr über
die Zollämter Borkhausen, Limbach, Neuhaus und Passau
wurde persönlich bei der Berliner bayerischen Gesandtschaft.
vorgesprochen und ist schließlich über den beim Reichs-
finanzministerium in Berlin zuständigen Bearbeiter Ministe-
rialamtmann X. ein zweckentsprechendes Gesuch bzw. eine
Verständigung hinsichtlich der Wünsche des B. D. R. an die
maßgebende bayerische Regierungsstelle übermittelt worden.
Aus allem‘ dürfte hervorgehen, daß die Bearbeitung der
Grenzangelegenheiten nicht eine so einfache Sache ist, wie
sie oftmals von Bundesmitgliedern vermutet wird, da die zu-
ständigen Stellen im schriftlichen Verkehr nicht geringe
Schwierigkeiten ‚verursachen, die vielleicht im persönlichen
mgang viel schneller hätten beseitigt werden können. —
Zur Erreichung der Ziele, wie sie die Bundeshauptversamm-
lung in Erfurt vorgezeichnet hat, und wie sie sich ohne wei-
teres aus den Wünschen der Radfahrerschaft ergeben, hat
eine umfassende schriftliche und persönliche Auseinander-
setzung mit den jeweils zuständigen Behörden eingesetzt.
Zu. diesem Zweck ist teilweise in eine Arbeitsverbindung mit
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
- zeugen und die Abschaffung einer solchen zu erwirken. — Der
anderen Verbänden eingetreten worden und hat vielfach auch
eine verständnisvolle Unterstützung des Deutschen Reichs-
ausschusses für Leibesübungen vorgelegen. Die Prüfung all
der Fragen mit maßgebenden Bearbeitern hat leider die Ueber-
windung von fast unüberbrückbaren Hindernissen in Aus-
sicht gestellt. Bei allen den Erlassen der Reichsregierung
pochen sowohl die Länder wie die Kommunen auf ihr eigenes
Verwaltungsrecht und machen einen Teil der reichsrecht-
lichen Verfügungen aus dem Bedrängnis einer finanziellen
Notlage, die in steuerlichen Richtungen zum Ausdruck
kommt, zu nichte. Bei dem heutigen Stand der Dinge, wie
sie beispielsweise die Reitweg-, die Turnhallen- usw. Fragen
vorstellen, wird der Kampf des Rechtes der Radiahrerschaft
gegen die Länder und Kommunen nicht zu umgehen sein. 2
Bei den verwickelten Materien war es der Geschäftsleitung 2
nur möglich, in eine nachdrückliche Bearbeitung der Frage
einer drohenden Fahrradsteuer, — die als die wichtigste An-
gelegenheit angesehen wurde, einzutreten. Was in Gemein-
schaft .mit dem Syndikus der Arbeitsgemeinschaft unternom-
men worden ist, ergibt der Bericht in Nr. 10 der Bundes-
zeitung, Seite 126. Es sei hierzu kurz bemerkt, daß nur die
fortgesetzten persönlichen Vorstellungen bei den zuständigen
Berliner Ministerien den bisherigen Erfolg gezeitigt haben.
Im neuen Geschäftsjahr soll versucht werden, die Länder,
bei denen noch eine Fahrradsteuer in Kraft ist, von der An- =
sicht des Preußischen Ministeriums des Innern, daß eine :
Fahrradsteuer eine unsoziale Maßnahme vorstellt, zu über-
Antrag des Gaues 37 in der Hauptversammlung in Erfurt ie
ist mit Erfolg dem Herrn Reichsminister des Aeußern unter- 3 EB
breitet worden, wie die Mitteilung in Nr. 4 der Bundeszeitung, |
Seite 69, das ergibt. Zahlreiche Eingaben wegen Freigabe
verbotener Straßen für den Fährradverkehr sind von Erfolg
gekrönt worden und hat, was besonders gesagt sein soll, das
Unterlagenmaterial des B. D. R. auch dem uns .kefreundeten
Schweizerischen Radfahrer-Bund nach dessen Mitteilung das
wünschenswerte Ergebnis in Zürich gebracht. Sonstige zahl-
reiche Eingaben an Kommunen und Polizeiverwaltungen, z.B.
Gesuche um verstärkten Sicherheitsdienst auf bestimmten
Wegen zum Schutze der Radfahrer, Klarstellungen hinsicht-
lich Abgaben von Veranstaltungen im Saale und auf der
Straße, brachten für die Antragsteller und den B. D. R. fast
durchweg das erstrebte Ergebnis. — Die vom Deutschen
Reichsausschuß für Leibesübungen im Juni-Juli veranstaltete
Deutsche Sportausstellung gab Veranlassung, das noch in
Essen lagernde Ausstellungsmaterial nach Berlin zu über-
führen, um durch die Beteiligung des Bundes an der Aus-
stellung der breiteren Masse die Bedeutung des Radsportes in
wirkungsvoller Weise vor Augen zu führen. Die Beschickung
der Ausstellung ist in der vorgesehenen Weise zur Durch-
führung gekommen und ist der Bundes-Stand, unterstützt
durch seine wertvollen massiven eichenen Ausstellungs-
schränke, von den Ausstellern sowohl wie von den Besuchern
und der Presse als ein Meisterstück sportlicher Wirksamkeit
bezeichnet worden. Diese Leistung, zu der der Vorsitzende
des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen, Staats-
sekretär Exzellenz Dr. Lewald, seine persönlichen Glück-
wünsche ausgesprochen hat, hat u. E. wesentlich dazu beige-
tragen, den Radsport gegenüber den sonstigen Sportverbän-
den, den Behörden und der breiteren Masse hinsichtlich Macht
und Ansehen des B. D. R.. wünschenswert zu stärken. —
Die im letzten Geschäftsjahre den Bundesmitgliedern ge-
währleisteten wirtschaftlichen Vorteile sind versucht worden
nach Kräften Zu erweitern. Zu diesem Zweck ist in die Frage
der Beschaffung eines Bundesstoffes, — eine Frage, die der
Schweizerische Radfahrer-Bund bereits gelöst hat —, nach-
drücklichst eingetreten worden. Die vielfachen Unterhand-
lungen haben, was zweifellos in Berücksichtigung der heutigen
Zeit allseitig zugestanden werden dürfte, noch nicht das er-
strebenswerte Ziele gebracht. Es besteht jedoch begründete
Aussicht, daß der B. D. R. in dieser Frage zu einem greif-
baren Resultat gelangen wird, da die Aussichten neuerlich
durch anscheinend zweckentsprechende Offerten, die natür-
lich noch einer sorgfältigen Nachprüfung bedürfen, günstig
erscheinen. Dieser Angelegenheit wird jedenfalls die nach-
haltigste Aufmerksamkeit zugewendet werden. — Der Druck
des Bundeshandbuches begegnete ganz bedeutenden Hinder- —
nissen, da selbst bis heute von den Gauen noch nicht alle
erforderlichen Unterlagen zu erhalten waren. Diese Ange-
legenheit ist aber trotz des Personalmangels soweit gefördert
worden, daß die Ausgabe des 1. Teiles demnächst zu erwar-
ten ist. Der Satz ist im allgemeinen erfolgt. Ein Abdruck
geht jedem Gat vor dem fertigen Druck noch zu, dam:
etwaige Korrekturen schon in den nächsten Tagen zwecks
Richtigstellung und Beginn- des Gesamtdruckes bei der
Hauptgeschäftsstelle eingehen können. — Die Unfall- und
Haftpflicht-Versicherung konnte trotz der wesentlich verä
derten wirtschaftlichen allgemeinen Lage, dank des per
lichen Einflusses des Herrn Bundesvorsitzenden unverändert
durchgeführt werden. Was der B. D. R. nach dieser Rich-
tung hin geleistet hat, geht daraus hervor, daß der Tarif für
die bestehende Versicherung einen Betrag von 21 M. dar-
stellt, während das Bundesmitglied nur einen Gesamtjahres-
beitrag von 30 M, gezahlt hat. Zur Vermeidung einer irrigen
‚Vorstellung über die erreichten Versicherungsleistungen mag
gedrängt folgendes gesagt sein: :
„An Haftpflichtschäden sind seit Bestehen der Versiche-
rung insgesamt 106 gemeldet worden, von denen allein 79
auf die Zeit vom 1. 10. 1921 bis 5. 8. 1922 entfallen. Für diese
Schäden sind bisher über 90000 M. aufgewandt, bzw. soweit
- sie noch nicht erledigt werden konnten, in Reserve gestellt,
wobei noch nicht einmal die nicht unerheblichen Regulie-
tungs- und Portokosten berücksichtigt worden sind. Wenn
auch die Höhe dieser Zahlen eigentlich jedes weitere Wort
über den Wert einer Haftpflichtversicherung für die Bundes-
mitglieder erübrigt, so müssen doch auch noch diejenigen
Fälle berücksichtigt werden, in denen zwär eine pekuniäre
Leistung nicht in Erscheiung getreten ist, in denen den Mit-
gliedern aber durch Unterstützung mit Rat- und Auskunfts-
erteilung in rechtlicher Beziehung wertvolle Dienste geleistet
wurden. Leider sind aber die meisten Fälle juristisch der-
artig ungünstig gelagert, daß fast immer eine Entschädigung
zu zahlen ist, da eben bei einem Zusammenstoß zwischen
Radfahrer und Fußgänger, was ja wohl am häufigsten vor-
kommt, der Radfahrer in rechtlicher Beziehung immer
schlechter dasteht, als der Fußgänger. Selbst der geringste
Sachschaden, es braucht zum Beispiel nur eine Hose beschä-
digt zu sein, erfordert heutzutage gleich einen erheblichen
Betrag.. Früher war ein derartiger Schaden mit ein paar
Mark zu erledigen und gelangte meist erst gar nicht zur
Anmeldung, heute ist eine Erledigung unter 1000 M. beinahe
unmöglich. Handelt es sich vollends aber um eine Personen-
verletzung, so sind bei den heutigen Kosten für Arzt,
Apotheke und Verdienstausfall Summen erforderlich, an die
bei Abschluß des Vertrages wohl kaum gedacht worden ist.
Mit dem rapiden Sinken des Wertes der Mark steigen aber
auch die Entschädigungssummen immer mehr, so daß selbst
die vorsichtigste Prämienkalkulation in kurzer Zeit überholt
ist. Je höher aber die erforderlichen Summen sind, desto
schwieriger wird natürlich eine. Schadensregulierung. Bis
jetzt ist es zwar stets gelungen, sämtliche Fälle, so kompliziert
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
559
sie auch gelegen haben, auf gütlichem Wege zu erledigen, so
daß Prozesse vermieden worden sind.
- Die Zahl der Unfälle ist natürlich sehr viel höher und zwar.
sind seit Bestehen der Versicherung insgesamt 478 Fälle ge-
meldet worden, von denen allein auf die Zeit vom 1. 10. 1921
bis 5. 8. 1922 273 entfallen. Für diese Schäden sind nicht
weniger als 81294 M. gezahlt bzw. soweit die Fälle noch
schweben, in Reserve gestellt worden. Gerade die Art der
Radunfälle bringt es mit sich, daß es sich fast durchweg um
ziemlich schwere Werne handelt (Arm- und Bein-
brüche, Qttetschungen und vor allen Dingen auch Gehirn-
erschütterungen), die fast sämtlich eine längere Arbeitsun-
fähigkeit zur Folge haben. Die Schwere der Unfallschäden
läßt sich auch schon daraus erkennen, daß sich unter der
angegebenen Zahl nicht weniger als 5 Todesfälle befinden.“ —
Mit Rücksicht darauf, daß trotz der zweifellos allseitig aner-
kannten Leistungen der Bundesversicherung eine Neuregelung
im Hinblick auf die weiter veränderten wirtschaftlichen Ver-
hältnisse als erforderlich angesehen wird, ist in zeitraubende
Verhandlungen, persönliche Sitzungen sowohl wie umfassen-
den Schriftwechsel, eingetreten worden und es ist auch neuer-
dings ein Ergebnis erreicht worden, daß in seiner Auswirkung
den B. D.R. über alle anderen Deutschen Radfahrer-Verbände
stellen wird. Da bezüglich Titel 15 des Haushaltsplanes
sowieso eingehende Erklärungen erfolgen werden, sei ledig-
lich auf die in dieser Frage zu leistenden Arbeiten des Bundes-
vorstandes und der Geschäftsstelle aufmerksam gemacht. Be-
merkt sei lediglich kurz, daß ein Prämiensatz für den neuen
Vorschlag von 12 M. pro Mitglied erzielt ist, der sich nach
dem Versicherungstarif auf 84 M. pro Person stellt. — Die
übrigen-Arbeiten ergeben sich aus der Prüfung”des vorläufigen
Kassenabschlusses und des Haushaltsplanes, so daß bei Be-
handlung der jeweiligen diesbezüglichen Positionen die Lei-
stungen des B. D. R. weitere Ergänzungen finden werden.
Der vorjährige Gang der wirtschaftlichen Dinge hat die Ver-
pflichtung für den B. D. R. mit sich gebracht, die finanzielle
Zukunft des Bundes nicht dem zweifelhaften wankenden Geld-
kurs zu überlassen, sondern die Finanzlage des B. D. R. un-
beschadet aller Ereignisse auf eine den Verhältnissen ent-
sprechende gesunde Grundlage aufzustellen. Zu diesem Zweck
erfolgt der Vorschlag der Annahme einer neuen Mitglieds-
karte, die in Verbindung mit dem Sportausweis das zweck-
dienliche Mittel für die Zahlung des Beitrages vorstellt. Die
Herr Radfex Kauft beim Händler ein:
s darf nur Victoria-Nabe sein.
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—
Fe En
560
Zahlung der Beiträge wäre in Form eines geeigneten Marken-
systems, das die Entwertung der Marke durch den Gau in
sich schließt, praktisch und technisch durchzuführen. Nur
Jurch eine etwaige Erhöhung des. 2. Halbjahrbeitrages
wäre bei weiterer wesentlicher Papiergeldentwertung die
Möglichkeit eines Ausgleiches des Haushaltsplanes wirksam
gegeben, was im letzten Geschäftsjahr nur durch .die Um-
stellung der Bundeszeitung mit dem Ausgange des Freiwer-
dens eines erheblichen Betrages und des bedeutenden Mit-
gliederzuwachses möglich war. — Damit Schließe ich meinen
Bericht, indem ich glaube, sagen zu.dürfen, daß'im verflossenen
Geschäftsjahr alle für die Interessen des Bundes erforder-
liche Arbeiten geleistet wurden, soweit sie im Rahmen der
Möglichkeit hinsichtlich der Erreichung von gesteckten Zielen,
in Berücksichtigung des Personalbestandes und der vorhan-
denen Mittel sich bewegten. Poehl.
Letzte Nachrichten
„Rund um Chemnitz“, veranstaltet vom Cau 21c, Chem-
nitz, brachte bei starker Beteiligung folgende Placierung:
Rund um Chemnitz (10 km): 1. A. Reimann (Olbern-
hau), einarmig (einschl, 3 Prozent Zeitvergütung); 2. Ranzinger (Wan-
derer) 5:10: (als Erster das Zielband passiert) ; 3. G. Oelmann ER
5:14 :19,2; 4 Lange (Diana) 5:15:434; 5. R. Millauer (Wanderer
5:22:00; 6. Voigtmann (Diana), 2 L.; 7. Zarges. (Diana) 5 :25 :57;
8. Eulenstein (Diana) 5:26:13; 9. Rössel (Wanderlust) 5:30 :42,4;
Franke (Blitz) 5:30 :48,4; 11. W. Lohse (Merkur), distanziert we;
Maschinenwechsel, 5:26 :12,4; 12. Anke (E.V.); 13. Funke (E. v);
14. Reichelt (Olbernhau); 15. Theile (Diana); 16. Spieglhauer (Wander-
lust); 17. Lindner (Diana); 18. Reuther (Wanderer); 19. J. Franke
(Blitz) ; 20. Henning (Wanderer). = Altersfahrer ı 1. Pfretzsch-
ner (E.V.) 6:18:30; 2. Wagner (Defekt) 6:21:00.
Im Gau 2ib Dresden veranstaltete der Bezirk Dresden
es Straßenrennen über 70 km. Das Ergebnis stellt sich wie
olgt: >
Alt fah .% lt (Wetti 2:24 ; 06,1 Lehmann
(Blitz), SL. Jahre = 2 ıdl ı 2; 3. Y ar Ai h andenund
72. = Drahtreifenfahrer: 1. Erich fer (Diana-
:01; (Wodan-Dresden) 2:21 : 28,8;
: 2.
3. R. Wagner (Neue derlust) 2134 ı wubs Feb (Kondo
ZEN 5A, Ä ger 6. W. (W. a
2:57:02. — Schlauchreilenfahrer: 1. Paul Lehmazma
SNOB-FAHRRAD-EINBAU-MOTOR
LLLIITTTTTTTTTTTT I ETITTETTTTTTTEP ID TTTPTTEITTT TI TI TUT TTTTE
Leiht! Küpll
Zuverläfftig!
Dauerhaft!
Kleve‘, 2. Preis
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2. und 3, Preis
Ienburg, 1. Preis
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Letzte SNOB-KErfolge:
80. 4. 22 Straßenrennen „Rund um 8. 6. 92 a er ah in Magdeburg 5.8.22 Bahnrennen in Breslau,
170-Kilometer-Motorrgdrene 14. 7. 9 Eifelrundfahrt um die Deut«
j6: Zourifetrop fe, 1. und 18. 8. 2 Rund um den Wörther See,
a ER u Deferridifge Bualitäls: 9.8 3 Dur), Clehens Yaryı, 1.
228 "DW ö a er ometer, 1, in feiner Klaffe, 2,
a ee und 2. Preis a a Det
4.6.22 A.D.U. C.-Fernfahrt Düffel- 30. 7. 22 Buie Ni don Braun - 198 ecm
dorf Eifenad, 1.0.2. Preis wa I er x Kilometer, 20. 8.92 Bahnrennen Kaffel, a) über
16. 6. 22 80- Kilometer - Motorrabren- ‚und 2, Preis 10 Kilometer 1. Vreig
nen, Srühjahrsgaufag Med- 80. 7.92 ie in Brandenburg,
2, Preis
SNOB-MOTORENWERK 6.4.8.5, DÜSSELDORF-OBERKASSEL
(Diana-Heidenau) 2:14:03; 2.
2:14:19,1; 3. R. Libal (Einzeliahrer) 2 : 14 : 19,2; 4. Fritz Walther (Ein-
zelfahrer) 2 :14 :20,1; 5. R. Leutern (Diana) 2:14 :28,1; 6. Hans Nicol
(Diana) 2 :15 :28,3; 7. W. Geißler (Süd-West) 2 :16.:19,3; 8. H, Sickel
(Süd-West) 2:16 :194; 9. Kurt Jander (Wanderialk) 2:17 :28,25
10. Alb. ‚Fiedler (Wanderfalk) 2:18 :20; 11. K. Poppe; 12. H. Rothe;
13. J. Miersch; 14. A Walther; 15. R. Moritz; 16. J. Hartmann; 17.6
Kunath; 18. O. Thomas; 19. F. Wagner; 20. Schirmer.
.. Das Ostdeutsche Straßenderby „Rund um Breslau“ ge-
langte am letzten Sonntag zum Austrag und brachte folgen-
des Resultat:
Gruppe A. Amateure. 1. Paul Nickel (R.V. Germania)
7:06:30; 2. Bischof (R.V. Flott-Teutonia), 1% L.; 3. Dittmann (R. V.
Germania) 7:07:00; 4 Klinke (R.V. 187) 7:17:00; 5. Gießmann
(R.V. een 7:18:10; 6. O. Prokopetz (R.V. Flott-Teu-
tonia) 7:26:00; 7. Bröske (Endspurt-Cottbus) 7:29:45; 8. Reichelt
(R.V. Flott-Teutonia), 3 L.; 9. -Sturm (R.V. Sport, Altersfahrer)
7:3 :00; 10. Kohl (R. V. 1887, Altersfahrer), 6 L.; 11. Struck (Falke-
Forst) 7:33:30; 12. Hillner (R.V. 1887) 7:43:00. — Gruppe B.
Berufsfahrer. 1. Adolf Huschke 7:44:00; 2. Aberger, 2 L.;
3. Golle, 4 L.; 4. Franke, % L.; 5. Dobbrack, % L.; 6. Koch, % L.$
„ Manthey, % L.; 8. und 9. Kohl und Nagel 7 :26 :30; 10. und Il. R.
uschke und Nörenberg 7:29:10; 12. und 13. Büttner und Siewert
7:35:00; 14. und 15. Zander und Havemann 7:36:00; 16. und 17.
Schenkel und Brenne.
Der große Snob-Preis von Deutschland brachte folgende
Ergebnisse: s
1. Glaesmann, Uelzen, 6:07:00; 2. Brinkmann, Hannover,
1% L.; 3. Beyer, Hannover, 24 L.; 4. Mettels, M.-Gladbach 6 : 08 : 50%
5. Beck, Hannover, % L.; 6. Kaupert, Brandenburg, 1% L.; 7. Wilsky,
Berlin, 5:12 :05; 8. König, Erfurt 6:14 :05; 9. Wolf, Schöneberg, Hand-
breite; 10. Lipkow, Berlin, 6:15:05; 11. Stockmeister, Magdeburg,
6:16:00; 12. Lutsch, Berlin, 6:18:00; 13. Krajewski-Hannover 6 :24$
14. Denecke, Lehinke, 2 L.; 15. Knauf, Hannover, 3 Lg.; Motorrad-
fahren: Klasse I: 1. Weber, Chemnitz (D.K.W.); 2. Hart-
ann,‘ Ma a (Grade); 3. Wagner, Braunschweig (D.K. W.).
lasse II: einrichs Braunschweig (Wanderer); 2. Weihe,
raunschweig (Wanderer); 3. Junge, Magdeburg (Ardie). Klasse III:
Blankenstein raunschweig (Viktoria); 2. Kluwe, Braunschweig
iktoria); 3. Lutz, Magdeburg (N. S. U.).
Die Berufsradrennen vom letzten Sonntag brachten fol-
gende Ergebnisse:
Leipzig:
i 1 are aan, Frät ks 3. De A, KrWittig,
x . Bauer » 4. Lewanow
120 km m, su Messo-Preis, W km: 1. Lauf,
Kt Maler on m} "BR 3 Bchreteld, 10,050 kml
LLILITTITETTTTTTTTITTTTETTITTTTTTTITTTTTTTTTTTTITTITETTTTTTTT
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2. Preis
1. Preis
b) über 20 Silometer
3. Preis
Joh. Gebler (Excelsior-Dresden)
I
Gesamtergebnis: ° 1. Schrefeld,
3. Brückner, 17,860 km; 4. Brummer, 17,350 km; Wilde nicht gestartet.
> Lauf, 30 kmı 1. Schrefeld, 4:081; 2. Müller, 29,500 kmı
. Brummer, 26,510 km; & Brückner, 26,510 km; 3. Wilde, 19,450 km.
46,9%) km; 2. Müller, 49,500 km
3. Brückner, 44,370 km; 4, Brummer, 43,860 km; 5, Wilde. = Haupt-
fahren. 100 m: 1. Kirbach, 1:81,45; 2. Schmucker, 6 Lg;
3. Herbst, % Lg.; 4 Kirsten, 4 Lg. — Vorgabefahren. 2000 mı
1. Kirbach, (0) 2:46 :46,1;5 2. Heuer, cr % Lg.; % Berger, (50)
Handbr.; 4, Herbst (10) dopp. Handbr.; 3. Schmucker, m 1 Le. —
Amateur-Malfahren. 100 m: 1. Fuchs (L. R, V, 1920) Leip-
zig, 2 :06,2; 2. K. Packebusch (Concordia), Berlin, 114 Lg.; 3. W. Packe-
busch (Concordia), Berlin, 4 Lg.; 4. R. Hahn (L.R.V. 1920) Leipzig,
1 Lg. — Mannschaftsiahren. 7500 m: 1. Concordia, Berlig,
10::25,4; 2. Leipziger R. V. 1920, 10:41; 3. Wettina 06, Leipzig, 10 : 52
Erfurt:
Kleines Goldenes Rad von Erfurt. 9 km in zwei
Läufen; 1. Lauf
o s
(X km): . Lengersdorf (Köln) 8 :2,2; 2. Nau-
jokat (Berlin), 160 m; 3. Erstling (Magdeburg), 1390 m; 4. Techmer (Char-
iottenburg), 2960 m. — 2. Lauf (30 km): 1. Erstlin 32 : 15,45
2. Lengersdorf, 3400 m; 3. Naujokat, 3700 m; 4. Techmer, 1 300 m (g#*
stürzt). — Gesamtergebnis: 1. Erstling 48,610 kmj 2. Lengers-
dorf 46,600 km; 3. Naujokat 46,149 sm; 4. Techmer 31,740 km. — Großes
Goldenes Rad von Erfur# 100 km in zwei Läufen 1, Lauf
650 km): 1. Brummert (Magdeburg) 49 : 06,2; 2. Ebert (Leipzig),
600 m; 3. Przyembel (Berlin), 5750 m; 4. Vermeer (Amsterdam), ge
stürzt. — 2. Lauf (auf 30 Ku 93 1. Brummert 29:49
2. Ebert, 1180 m; 3. Vermeer, m. — Gesamtergebnis:
1. Brummert, 80 km; 2. Ebert 78,220 km; 3. Vermeer 30,880 u
4. Przyembel (im zweiten Lauf nicht gestartet). — Thuringiapreis
für Wertpreisfahrer. 20 km mit Zweisitzerführung: 1. Diü-
deritz (Albatros, Hannover) 27:8; 2 Möder (Krk Berlin),
340 m; 3. Hufert (Falke, Erfurt), 1205 m. — Vorgabefahren für
Wertpreisfahrer. 210 m: 1. Ehrt, Erfurt (0 m); 2. Großstück,
Erfurt (70 m); 3. Neumann, Berlin (130 m); 4. Krone, Erfurt (110 m).
Die Motorradrennen in Düsseldorf zeitigten bei starker
Beteiligung folgendes Resultat:
Rennender Kleinen, 10 km, bis 150 ccm: I. Fritzv.Opel
(Opel) 8:36; 2. Urban-Löbau (D.K. W.), 150 m; 3. Winter-Düsseldorf
(N.S. U.), 250 m. — Mea-Preis, 15 km, bis 250 ccm: 1. Graß-
mann- Bamberg (Dolf) 11:47; 2. Wenzel-Düsseldorf (N. S. U.), 1215 m;
3. Urbna-Löbau (D.K.W.). — Preis des Düsseldorfer Mo-
torrad-Club, 2 km, bis 350 ccm: 1. Tennigkeit- Berlin (N. S.
U.) 14:49; 2. Ernst-Breslau (Derad), 20 m; 3. Graßmann-Bamberg
(Dolf), 30 m. — Preis des Reichsverbandes Deutscher
Fahrrad-, Nähmaschinen- und Motorfahrzeug-
Händler, 20 km, bis 500 ccm: 1. Wenzel- Düsseldorf (N. S. U.),
13 :16; 2. Schieffer-Düsseldorf (Douglas), 490 m; 3. Graßmann-Bamberg
(Doli), 2800 m. — Rädermit Hilfsmotoren, 15 km, bis 150 cem:
1. Fritz von Opel (Opel) 12:02; 2. Magel-Mainz (Opel), 800 m;
3. "Urban-Löbau (D.K.W.). — Großer Ausstellungs-Preis,
50 km, alle Stärken: 1. Ernst- Breslau (Indian) 30 : 45; 2. Rosenbaum-
Düsseldorf (N. S.U.), 600 m; 3. Wenzel-Dusseldorf (N. S. U.). — Preis
des A.D.A.C., 20 km, bis 350 ccm: 1. Gra Bmann - Bamberg (Dolf)
14 :34; 2. Tennigkeit-Berlin (N.S.U.), Handbreite; 3. ‚Fritz von Opel. —
Abschiedsrennen, 5 km, bis 500 ccm: 1. Wenzel- Düsseldorf
(N. S. U.) 3:21; 2. Schieffer-Düsseldorf (Douglas), 30 m; 3. Tennigkeit-
Berjin .(N. S. U.).
Dr. med. A. Mallwitz, Referent im Reichsministerium des
Innern, ist zum Regierungsrat im Preußischen Ministerium für
Volkswohlfahrt ernannt worden und arbeitet dort auf dem
Deutsche Rad- und Kraitfahrer-Zeitung
561
Nicht der unter bestimmten Voraussetzungen erzielte Renns
sondern die Bewährung normaler Handelsware in der täglich
axis ist massgebend für die Güte eines Reifens, DEKA-
PNEUMATIK entspricht dieser Erkenütnis. Verlangen Sie
deshalb nur diese Marke bei Ihrem Händler.
DEKA-PNEUMATIK.
BERLIN 0 112 _
Gebiet der Jugendpflege, insbesondere der körperlichen Er-
ziehung als Referent. Sein bisheriges Referat im Reichsmini-
sterium des Innern wird bis auf weiteres von ihm fortgeführt.
Der Verein Deutscher Gummireifen-Fabriken setzt uns
davon in Kenntnis, daß seine Mitglieder sich genötigt gesehen
haben, die Preise für ihre Erzeugnisse wie folgt zu erhöhen:
Auto-, Motorrad- und Fahrraddecken um 40 Proz., Auto-,
Motorrad- und Fahrradschläuche um 30 Proz., Vollreifen um
40 Proz. Die Preise treten ab 1. September ds. Js. einschließ-
lich in Kraft. ..
Quer durch Holstein! In No. 25 der Bundeszeitung,
Seite 474, ist eine Schilderung über die klassische Fernfahrt
Hadersleben— Hamburg enthalten, die einige Unrichtigkeiten
aufweist: „So hat E. Meyer-Flensburg im Jahre 1896 die
Fahrt in 9 Stunden 38 Minuten als Erster zurückgelegt: Auch
1897 wurde Meyer, nachdem Riecken, der wegen une--
laubter Führung distanziert war, mit einer Fahrtzeit von ac“
Stunden 40 Minuten zum Sieger erklärt. Die goldenen Mc-
daillen haben uns vorgelegen. Das Diplom vom 13. 3. 98
enthält folgende Rekorde: 100 km 3:14:20, 150 km 5:9,
200 km 6:57:30, 250 km 8:40 und ist unterschrieben vom
Sportausschuß des B.D.R. gez. Adrian und Hertel.
Zur blauen Adria
Von K. Sokolowsky, Spandau.
9. Fortsetzung.
Nun stieg ich zum Hafen hir.unter. Zwar war es Sonntag
und daher nicht das bun:e wochentägliche Treiben zu erwar-
ten; aber doch war es dort unten lebendig und fesselnd genug.
Der neus Hafen mit seinen breiten Molen und großen Lager-
häusern, durch einen riesigen vorgelagerten Wellenbrecher vor
dem Andrag der Wogen geschützt, erstreckt sich an den An-
lagen der Sübahn entlang. An der Einmündung des Canale
grande beginnt der alte Hafen, der Porto vecchio, der südlich
durch den Molo S. Teresa mit einem 33 m hohen Leuchtturm
abgeschlossen wird. Zwischen den Molen della Sanita und
San Carlo erhbet sich hier der großartige Palast des öster-
San Carlo erhebt sich hier der großartige Palast des öster-
Stelle errichtet, auf der das gleichnamige Kriegsschiff infolge
eines Lecks gesunken war. Er schien für den Strom der sonn-
täglichen Müßiggänger und Lustwandelnden eine besondere
Anziehungskraft zu haben, denn-ununterbrochen fluteten die
Menschen auf ihm hin und zurück. Als ich den 530 m langen
Molo entlangging, sah ich unter mehreren an ihm festgemach-
ten Schiffen einen großen Dampfer, der anscheinend zur Ab-
fahrt rüstete. Auf meine Erkundigung bei einem Matrosen
hörte ich, daß der Dampfer um 4 Uhr nach Venedig abfahren
werde. Venedig! Das war ja mein nächstes Ziel, das ich
morgen auf dem Landwege um das Meer herum hatte erreichen
wollen. Da sich mir die Seefahrt jetzt so passend bot, reizte
es mich, das Schiff zu benutzen und so einen Tag zu ersparen.
Ich eilte daher (es war schon %4 Uhr) spornstreichs nach
meinem Gasthof zurück, holte mein Rad und Gepäck und kam
gerade noch zu rechter Zeit an Bord des Dampfers, der pünkt-
ich um 4-Uhr die Anker lichtete und langsam hinausglitt aus
dem schönen Hafen. Auf dem Deck befanden sich zahlreiche
Reisende, in der Mehrzahl natürlich Italiener. Eine große Ası-
zahl von ihnen hatte sich auf dem Hinterdeck versammelt,
wehte mit den Tüchern zurück und „Addio Trieste,
addio Trieste!“ erscholl einmal über das andere ein Ruf
aus hundert Kehlen. Es war, als wenn sie nur schwer sich
von der im Sonnenglanz vor ihnen liegenden Stadt trennten,
um deren Besitz sie schon zwei Jahre später am Isonzo so
schwer ringen sollten, die stets so nahe und doch so un-
erreichbar vor ihnen lag.
Herrlich entfaltete sich vom Deck des sich nun schnell
vom Lande-entfernenden Dampfers die Rücksicht auf Triest.
Immer weitere Punkte des Gestades erschlossen sich, das
Zauberschioß Miramare, Muggia, Capodistria, Isola, das hoch-
ragende Pirano wurden nacheinander sichtbar, im Hinter-
grunde die blauen Berge des inneren Istriens. Im Norden rag-
ten schlanke Türme scheinbar aus den Fluten des Meeres,
denn die flache Küste selbst war nicht sichtbar. Dann ver-
schwand allmählich die istrische Küste, an der sich Triest nur
noch als schwacher weißlicher Schimmer abhob und die sich
mir durch ihre unvergeBlich schönen Bilder fest in die Er-
innerung eingegraben hatte.
Addio, Trieste! Addio, Istria!
LANDE, DIE ZIGARETTE DES FEINSCHMECKERS
ww
DINDIISTDIENDIE
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Der Verlag
Guido Hackebeil A.-G.
>
D°
D
5. Im Land, wo die Zitronen blüh’n.
Die Küste Istriens war, dem Gesichtskreis entschwunden
und meine Aufmerksamkeit richtete sich nun natürlich nach
dem Westen. Ich versuchte, mit meinem weittragenden Fern-
rohr Venedig zu erspähen. och erst weit nach 8 Uhr hob sich
egen den hellen Abendhimmel im Westen eine Spitze aus dem
asser — der hohe schlanke Campanile von S. Marco. Döch
wurde nun auch die Gegend im Westen schnell in Dunst ge-
hüllt und die Schatten des Abends ließen nichts mehr erken-
nen. Erst.gegen 10 Uhr tauchte das Lichtmeer von Venedig,
das durch den Lido verdeckt gewesen war, vor uns auf. Lang-
sam durchfuhr der Dampfer die Lagune zwischen unzähligen,
lampionbeleuchteten Gondeln, aus denen Mandolinen- und
Guitarrenklänge und gedämpfter Gesang ertönten und legte
endlich beim Zollamt an der Punta della Salute an. Die Zoll-
jörmlichkeiten waren dank der Grenzkarte des D.R.B. bald
erledigt und ich durfte nun ans Land. Ein freundlicher Zoll-
beamter half mir selbst in eine der Gondeln, die zur Ueberfahrt
über die Lagune bereitlagen und meinte, lächelnd auf das Gon-
delgewirr der Lagune deutend, auf deutsch: „Volksmusik“. Die
Gondel setzte mich an einer dunklen Stelle hinter: dem
Giardino reale ans Land. Ich lernte hier sogleich die Hinter-
hältigkeit oder — Geschäftsschlauheit der Italiener kennen,
wenigstens, soweit sie venetianische Gondoliere sind, denn
mein Gondelführer verlangte statt des ausbedungenen einen
* Lire deren zwei. Auf meine Einrede erklärte er, daB jedes
Stück Bagage einen Lire koste. „Due piece di bagaglio, due
lire!“ erklärte er nachdrücklich, auf mich und das Rad zeigend.
Es war’ ja sehr schmeichelhaft für mich, einfach als Gepäck-
stück bezeichnet zu werden. Da aber mehrere andere Gon-
doliere für den meinigen Partei nahmen und unter ziemlich
drohenden Geberden mein Rad festhielten, ich außerdem an
der ganz einsamen Stelle im Halbdunkel mit ihnen allein war,
blieb mir nichts übrig, als 2 Lire zu erlegen und mich darüber
zu freuen, daß die übrigen Leute nicht auch noch etwas für
ihre Bemühungen als Zeugen verlangten. In einigen Minuten
war ich auf dem von strahlender Helle erfüllten Markusplatze,
in dessen Mitte auf erhöhter Plattform ein gutes Orchester
spielte, während eine zahlreiche Menschenmenge, die warme
Abendluft genießend, auf dem Platze hin- und herwogte.
Dunkel schaute der hohe Campanile auf das Treiben herab.
Für mich kam es zunächst darauf an, mir ein Unterkommen
zu suchen und mich des Rades zu entledigen, denn es war be-
reits 11 Uhr und ich wollte von dem herrlichen Abend auch
noch etwas haben. Ich wendete mich über die Piazzetta zur ,
Riva degli Schiavoni, die sich@n der Lagune entlangzieht, und
fand auch bald den Gasthof Sandwirt, dessen Inhaber ein
Tiroler ist. Bald war ich hier gut untergeBracht, hatte mich
vom Staub des Tages gereinigt und wanderte wieder der
Piazzetta zu. Vor einem Gasthause an der Lagune ein gutes
Deutsche Rad- und Kraitiahrer-Zeitung
Abendessen genießend und meine Stimmung durch einige Ka-
raffen guten Chiantis noch mehr erhöhend, genoß ich hier in
Ruhe den Reiz eines echt-venetianischen Abends. Auf dem
immerdunklen Wasser der Lagune-schossen beleuchtete Gon-
deln, deren einzelne wohl 40-50 farbige Lampions trugen, zu
Hunderten durcheinander und Mandolinenk und sehn-
suchtsvoller Gesang tönte herüber. —
Hell glänzt das Mondeslicht am Himmelsbogen,
Und leichte Lüfte kräuseln die Wogen,
Steigt in mein Schifflein ein,
Labt euch am roten Wein,
Santa Lucia, Santa Lucia.
Ja, das war eine venetianische Sommernacht, wie sie
schöner gar nicht zu denken war, und sie spann mich voll-
ständig in ihren Zauber ein. Bis gegen 1 Uhr lauschte ich
diesem Treiben, dann wanderte ich zur Piazzetta und dem
Markusplatze, auf dem die Musik inzwischen geendigt hatte,
der aber immer noch von vielen Menschen belebt war. Vol
lag das Mondeslicht auf der Piazzetta, den edlen Linien des
Dogenpalastes, : überflutete die alte St. Markuskirche und
ihren hohen Campanile, dessen Spitze im ungewissen Licht
in gewaltiger Höhe zu schweben schien. Erst gegen 2 Uhr
wurde es auf dem Platze stiller. Als ich dann zur Laguna
zurückkehrte, war immer noch eine ganze Anzahl Gondeln
auf dem Wasser sichtbar. Die Nacht war aber auch wirklich
fast zu schön, um sie im Innern eines Hauses zu verleben.
Doch, was half es? In einigen Stunden schon brach ein neuer
Tag an, der“ wieder neue Kräfte verlangte. Wenn es auch
ein Ruhetag in Venedig sein sollte, so war von eigentlicher
Ruhe bei mir ja doch keine Rede. Ich begab mich also auf
mein Zimmer, dessen Eenster nach der Lagune hinausgingen
und lag nach den fast zu reichen Eindrücken dieses Tages
— Buje, Pirano, Isola, Capodistria, Triest, Venedig — bald in
festem Schlafe. ’
Wie nüchtern .erschien mir am nächsten Morgen das vor
einigen Stunden noch so anziehende Bild der Stadt. Ein
grauer Dunst bedeckte den Himmel und grau in grau schien
mir die ganze Umgebung gemalt, als ich mich nach dem
Morgenkaffe um 7 Uhr auf die Wanderung begab. Grau lag
auch das Wasser der Lagune und nur schwach hob sich aus
dem Dunst die Isola di S. Giorgia ab. Deutlicher waren da-
gegen schon die schönen Kuppeln der Kirche S. Maria della
Salute auf der Landspitze jenseits der Einmündung des
Canale grande sichtbar. Ueber mehrere Brücken hinweg-
steigend, befand ich mich wieder auf der Piazzetta, dieser
berühmten Fortsetzung des Markusplatzes zum Ufer der I
gune. Auf einer Seite grenzt sie der Bau des Dogenpal: S
ab, der in seiner Masse schwerfällig erscheinen würde, wenn
nicht die offene, auf Spitzbogenreihen ruhenden Hallen seiner
Vorderseite ihm eine reiche Gliederung verliehen. Bekannt
sind die berüchtigten Bleikammern unter seinem Dache, die
früher als Gefängnis dienten und deren Insassen wahrlich
nicht zu beneiden waren, da die Kammern unter dem Blei-
dach im Sommer entsetzlich heiß, im Winter desto kälter
waren. Die andere Seite der Piazzetta nimmt die an den
königlichen Palast angrenzende Libreria (Bücherei) von
S. Marco ein. Von den zwei schlanken Granitsäulen gegen
die Lagune hin trägt die eine den Bronzelöwen von St. Markus,
die andere den auf einem Krokodil stehenden älteren Schutz-
heiligen von Venedig, St. Theodor. Die Venetianer brachten
diese Säulen im Jahre 1127 von einer der griechischen Inseln
hierher. Der Doge hatte gelobt, demjenigen, der die Säulen
glücklich nach Venedig bringen und hier aufstellen würde,
jede „vernüftige“ Bitte zu gewähren. Der Architekt, dem
das gelang, bat, das sonst verbotene Glücksspiel möchte
zwischen den beiden Säulen gestattet sein. Der Doge hielt
zwar sein Versprechen, ordnete aber gleichzeitig an, ‘daß
fortab die Hinrichtungen auf der Piazetta vollzogen würden.
Dadurch wurde der Platz den Spielern unheimlich und so
verschwanden sie bald freiwillig von dort, zur Genugtuung des
Dogen, der diesen Erfolg beabsichtigt hatte. (Forts. folgt.)
Redaktionsschluß für Nr.30
ist am Sonnabend, den 9. September
CATPLEIOLLEUETT
Von Straße und Rennbahn
Rund um den Gau 23a Glogau
Von 62 Gemeldeten wurden früh 6,45 Uhr zwei Alters-
fahrer und 47 der nächsten Gruppe um 7 Uhr vom Gaufahr-
wart Richtsteig-Grünberg auf die 00 km lange Fahrt entlas-
sen, begleitet vom schönsten Wetter. Stürze und zahlreiche
Defekte lichteten sehr bald die Reihen, weshalb aussichts-
reiche Bewerber frühzeitig ausscheiden mußten bzw. ver-
spätet den Kampf wieder aufnahmen. Die Geheimkontrolle
Glogauı (35 km) wurde von einer 18 Fahrer starken Spitzen-
gruppe passiert, welchen der Rest in Gruppen folgte. Klinke,
Breslau, gab hier wegen Kettenbruch auf. Auf dem Wege
nach der Hauptkontrolle Sprottau (85 km) wurde die Spitze
in zwei Gruppen zerrissen und bereits 12 Minuten unter der
Marschtabelle traf eine 6 Köpfe starke Spitzengruppe hier
ein. Es unterschrieben: 9,44: Kley, Konnick, Mochmann,
Wäsch, Zedler, Altersfahrer Kohl; 9,50: Struck, Seifert, Wer-
ner, Helbig, Jedtig, Rücke, Kuhnt; 9,59: Moy, Schmidt, Rupp,
Karge, Nachtmann; 10,01: Michulaiczik, Krones, 10,01: Prüfer,
Kube; 10,02: Eichel; 10,04: Nawzek, Bröske, Winzer; 10,05:
Gutsche, Franke; 10,07: . Jokiel, Schallschmidt, Lehmann;
10,10: Pfänder, Fritzsche; 10,14: Vietz, Walde; 10,18: Kolewe;
Reistel, Vogt; 10,33: Kirchner; 10,24: Höflich; 10,25: Seidel,
Wurchau; 10,39: Worreschek. Dem scharfen Tempo der
vordersten Gruppen fielen noch einige Fahrer zum Opfer und
weitere Defekte verminderte die Spitze. Bröske, Seifert und
Struck waren durch Reifenschaden, letzterer noch wegen
Lenkerbruch weit zurückgefallen, holten jedoch gut wieder
auf. Vor Naumburg bestand die Spitze noch aus Wäsch und
Kley, die über die letzten 50 km ihren Vorsprung halten
konnten und das Rennen im Endspurt entschieden.
Ergebnis: 1. Fritz Wäsch, Sport-Luckenwalde 6 :35 : 10;
2. Friedr. Kley, Germania-Grünberg, 1 Länge -zurück; 3. Ernst Reiche,
Germania 6:52:15; 4. Gottf. Seifert, Einzelf., Dober 34 Länge; 5. Erich
Komnick, Borussia-Adler-Forst 6:53:20; 6. Ewald Kuhnt, Stern-
Briesnigk 6:59:%8; 7. Paul Helbig, Wanderer-Neusalz 7:01:58;
8. Struck, Falke-Forst 2 Längen; 9, Bröske, Endspurt-Cottbus 7:08 : 04;
10. Franz Mrohmann, Presto-Breslau 1 Länge; 11. Willy. Jetzig, Ger-
mania-Breslau 7:08:55; 12. Fritz Zedier, 1887 Breslau. 7:19 :205
13. Felix Krones, Germania-Breslau 7 :19 :21; 14. Fritz. Kohl (Alters-
fahrer), 1887 Breslau 7:19 :25; 15. Fritz Werner, 1887 Breslau 7 : 20 : 1235
16. Otto. Woy, Presto-Breslau 7:26:25; 17. Otto Prüfer, Silesia-Grün-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
563
berg 1% Länge; 18. Hans Mikuleiczik, Germania-Breslau 7 :26 :26; 19. Ios.
Tokiel, Silesia-Grünberg 7 :35 :33; 0. Rich. Vogt, 1887 Breslau 7 : 44 : 22;
21, Fritz Gutsche, Germania-Grünberg % Länge; 22. Bruno Franke, -
mania-Grünberg 1 Länge; 23. Martin Karge, Blitz-Forst 7:44:23;
24. Joh. Rupp, Horizont-Nürnberg 7:45:40; 25. Peter Eichel, Endspust-
Döbern 7:46 :08; 26. Alfons Fritzsche, Einzelfahrer, Guben 7:46:09;
%7. Walter Schallschmit, Endspurt-Döbern 7 :51 :50; 23. Hans Nachtmann,
Endspurt-Döbern 7:51:51; 29. Jos. Kuba, Germania-Breslau 7:53:26}
30. Paul Winzer, Falke-Forst 8:02:25; 31. Emil Schmidt, Sport-Lucken-
walde. 8:02 :26; 32. G. Höflich, Hohenzollern-Fraustadt 8:94:50. —
Den Vereinspreis gewann R.V. Germania-Grünberg.
Eisenach—Leipzig (265,8 km)
Vom Wetter außerordentlich begünstigt, ging die vom
Gau Leipzig zum dritten Male wiederholte Fernfahrt Eise-
nach — Leipzig am 27. August mit gutem Erfolge vor sich.
Namentlich am Ziel auf dem Leipziger Meßplatz hatten sich
Tausende von Sportsfreunden eingefunden. Der Hauptwett-
bewerb, die zum ersten Male durch den Thüringer Wald
führende Fernfahrt Eisenach — Leipzig über 265,8 km ergab
den Sieg des in letzter Zeit stark in den Vordergrund ge-
tretenen jungen Leipziger „Dianen“ Herbert Nebe, der
seinen stärksten Gegner, den Ostpreußen F. Rodies, bei der
Ankunst mit einer knappen Länge zu schlagen vermochte.
Der eigentliche Held der Fahrt war zweifellos der Magde-
burger Ernst Hartmann, der jederzeit das Feld be-
herrschte und durch die von ihm unternommenen Vorstöße
die Spitzengruppe- bis auf 3 Mann herabmindern konnte.
Speichendefekte zwangen den tapferen Magdeburger in
Weißenfels zur Vornahme einer längeren Zeit in Anspruch
nehmenden Reparatur, die ihn auf den 16. Platz zurückwarf.
Ein recht gutes Rennen lieferten auch die beiden Erfurter
König und Werner, sowie die Geraer Roßner und Hertwig.
Die Streckenbesetzung ließ im Thüringer Gaugebiet leider
sehr viel zu wünschen übrig, was zur Folge hatte, daß sich
die Spitzengruppe wiederholt verfuhr. Den auf der direkten
- Strecke über Erfurt zum Austrag gebrachten Großen
Preis für alte Kämpen über 207-km brachte der Brae-
denburger Kaupert in überlegener Manier an sich. Der
Große Jugend-Werbe-Preis, Naumburg — Leipzig,
50 km endete mit einem toten Rennen zwischen Gottschald
(Diana) und R. Müller (L.R. V. 1920).
Eine glanzvoll verlaufene Siegesfeier im Leip-
ziger Palmengarten gab der großen Veranstaltung
einen würdigen Abschluß. Ihren Höhepunkt erreichte die
Feier mit der durch Wanderfahrwart Paul Rülke vorgenom-
STE ETE
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
564
menen Ehrung der Sieger, die sich infolge ihrer geschmack-
vollen Durchführung unter großem Beifall der Zuschauer
vollzog.
Die Ergebnisse der einzelnen Wettbewerbe lauten: Eisenach =
Leipare 208 km : 1. Herbert Nebe Fe) 9156 127;
2. F. Rodies (Diana-Leipzig) 9 :56 :27,1; 3. W. König (Concordia-Erfurt)
10:14:49; 4 M. Werner (Concordia-Erfurt) 10:24:09; 5. A. Roßner
(Sport-Gera) 10:24:09; 6. Hertwig (Sport-Gera) 10 :24 : 09,2; 7. Dost
(Concordia-Leipzig) 10:31:16; 8 W. Hundertmark (Diana-Leipzig)
310:239,>37> 9, W Kormann, Loitzschütz 10:40:58; 10. Merten, Erfurt,
10:40:58. Großer Preis für Alte Kämpen, Mkm:1. $
Kaupert, Brandenburg 7:10:30; 2 E. Gall, Augsburg 7:20:40; 3.
Schottstädt, Berlin, 7:27:00; 4. R. Niemann, Leipzig 8:39:40; 5.
Deyerling, Osnabrück 8:39:40; 6. A. Hoffmann, Erfurt, 9 : 07:00;
71. E. Schmidt, Erfurt, 9:07 :21; 8. M. Schwarz, Weimar (63 Jahre alt)
12:11:30. — Großer Jugend-Werbe-Preis, 50 km: Naum-
burg — Leipzig: 1. H. Gottschald (Diana-Leipzig) 1:58:00; 2.
R. Müller (L.R.V. 1920) 1:58:00 (beide Hand in Hand); 3. Dreß-
ler, Spandau 1:58:30; 4. Kühl, Berlin 2: 02 :00; 5. Grimm, Loitzschätz
2:02:00; 6. P. Maier, Loitschütz 2 :02 :10; 7. Starke, Leipzig 2:02:10;
8. J. Sattler, Leipzig 2:06:25; 9. H. Meier (Diana-Leipzig) 2 :06 :255
10. Kratzsch-Neumark 2:06 :25,2 Den Vereinspreis Eisenach — Leip-
zig 165,8 km errang R.C.Diana-Leipzig in 30:26:15.
Quer durch Holstein
Auf Regen folgt Sonnenschein, und dieser stellte sich
rechtzeitig für die vom Gauvorstand Hamburg des B. D. R.
im Rahmen der Hamburger Ueberseewoche veran-
staltete Dauerfahrt von Hamburg durch die holsteinischen
Gefilde über- Itzehoe, Rendsburg bis herauf nach Eckernförde
und über Kiel, Neumünster wieder nach Hamburg ein.
Manches Radlerherz schlug froher, als bereits am Nach-
mittage vorher der Himmel nach den vielen Regenschauern
ein heiteres Gesicht zeigte. Auf dem Platze beim Dammtor-
bahnhof. herrschte daher schon frühzeitig reges Leben, denn
viele Sportbeflissene stellten sich ein, um dem Start zu dem
allbekannten „Quer durch Holstein“ über 2687 km
beizuwohnen, zu der die Rennleitung’ und der Wettfahraus-
schuß alle erforderlichen Vorbereitungen fürsorglich ge-
troffen hatten.
Kurz nach 6 Uhr wurden zuerst 11 Altersfahrer,
denen die Strecke auf 200,8 Kilometer verkürzt war, entlassen,
und fünfzehn Minuten später die Hauptgruppe von 2,
Fahrern auf den Weg geschickt, den sie in eiligster Fahr-
weise aufnahmen. Alle Gemeldeten waren freilich nicht er-
schienen; es fehlten Teilnehmer von Köln, Bielefeld, Lüne- '
burg; Kiel sowie Neumünster. Was nun solche lange Fahrt
an Mißhelligkeiten und sonstigen Beeinträchtigungen wie
Stürze, Reifen- und Radbrüche usw., mit sich bringt, mußte
natürlich dieser oder jener Fahrer, mancher vielleicht zu
wiederholten Malen, über sich ergehen lassen, und eine nicht
unwesentliche Anzahl wurde dadurch ganz aufs trockene ge-
setzt. Schon in Hamburg fing es an und gerade mit Ham-
burgern, die doch ihr .Pflaster. am besten kennen sollten.
Soukoup und Witt wissen davon zu erzählen. Bei Kalten-
kirchen vereinigten sich einige Hamburger mit Neu-
münster derartig, daß ein Massensturz einige Neumünsteria-
ner außer Gefecht setzte. Vor Itzehoe scheidet der
Schweinfurter Schneidewind aus, und die Kartenabwerfstelle
(%,9 km) wird um 8% Uhr von einer Iköpfigen Spitzen-
gruppe erreicht. Bald darauf trifft den Hamburger Zeeh,
den ewigen Pechvogel, das Verhängnis; er stürzte, verletzte
sich, auch sein Rad blieb nicht heil und er mußte wieder einmal
aufgeben. In Rendsburg (1229 km) schreiben sich 10 Uhr
18 Minuten Felix, Borgwardt, Reich, Glaesmann, Bulan,
Pfister zuerst ein, später Voigt, H. Nolle, Ibens, Burch, Klin-
genberg, Radloff, Popp, Kaufmann, R. Nolle u. v. m., und
fahren nach ‘30 Minuten Zwangspause weiter über Eckern-
förde (1522 km) nach Kiel (175,8 km) das die ersten 5
um 12 Uhr 23 erreichen. In Neumünster (208,1 km) liegt
Reich nicht mehr in. der Spitze, sondern kommt um 1 Uhr 54
etwa 3 Minuten später wie diese an. Vor Bramstedt er-
eilt den Favoriten Pfister das Schicksal durch einen Gabel-
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dazu hab’ ich nicht Zeit,
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Peer = Mannlieim = Cöln Me die Güte eines Fahr-
tadas war ein Erfolg fir die Fahrradmarke
gamaıt: la DIAMANT-Fahrer plazierten sich
Erster, Zweiter, Dritter.und Vierter. Auch
München - Berlin «rm
‚Mellle die größten Anforderungen an das Maschinen-
Waleriel. Das qule DIAMANT-Rad belegte auch bei
Fernfahrt den ersten, zweiten, vierlen und
Platz. Im Voriahre war das klassische Straßen-
gennen ebenfalls ein’Sieg der oft geprüflen und sleis
a DIAMANT a
bruch, der ihn um einen fast sicheren Sieg bringt, denn die
40 Kilometer bis zum Ziel wären ihm eine Kleinigkeit ge-
wesen. Nun kurbeln Borgwardt, Felix und Glaesmann un-
entwegt weiter, aber letzterer paßt nicht recht in den kame-
radschaftlichen Kram; er will niemals führen, und dadurch -
verlangsamte sich einigemale die Fahrgeschwindigkeit.
Die Altersfahrer trennten sich hinter Itzehoe in
Hohenwestedt von der großen Strecke, fuhren zum Scheitel-
Bars Nortorf, wo Rickers und Wurche als erste gegen
11 Uhr eintrafen und sich wie die nachfolgenden 8 Kame-
raden einer Zwangspause von 30 Minuten unterwerfen
mußten. Die beiden Ersten ließen sich ihren Vorsprung nicht
nehmen, sondern eilten dem Ziele in Hamburg näher,
das von Mittag an von einigen tausend Personen 'aufgesucht
wurde, die mit reger Aufmerksamkeit die Entwicklung der
Dinge beobachteten. Kurz vor %3 Uhr kamen die ersten
beiden Altersfahrer engeeilt und setzten zum scharfen End-
kampf ein, den der #erliner mit etwas Reifenstärke für sich
entschied. Nach und nach stellten sich alle Altersfahrer ein,
bis auf eine „Schwalbe“ — der Flug war ihr doch zu weit
und sie hatte den Heimweg wesentlich verkürzt. Gegen
4 Uhr wurde die Spitzengruppe der Hauptklasse
gemeldet, die rechtzeitig zum Spurt einsetzte, aus dem sich
der Hannoveraner dank seiner vorherigen Schonung heraus-
schälte und am Zielband den Kieler und Hamburger wenige
Ratllängen hinter sich hatte.‘ Von den übrigen Fahrern quer-
ten im ganzen 23 erfolgreich das Zielband, und der eine Zeit-
lang am Ziel anwesende Schutzherr der Fahrt Senator Dr.
Stubmann konnte sich nicht genug über die großartigen
Leistungen sowohl der alten wie der jungen Ritter der Land-
straße wundern; auch freute er sich über die einwandfreie
Durchführung der ganzen Veranstaltung. Nach dem Ren-
nen fand die feierliche Preisverteilung in Form eines
Gesellschaftsabends nur für die Bundesmitglieder im Fest-
saal der Schupo-Kaserne statt und war ein guter Besuch zu
verzeichnen. Der Gauvorsitzende hielt eine kernige An-
sprache und der Gaurennfahrwart verkündete das Ergebnis
des Rennens, während die Ehrenpreise meistens von den. lie-
benswürdigen Spendern selbst überreicht wurden. Der Sie-
ger erhielt außer der prächtigen Gabe der Leitung der Ueber-
seewoche die Anwartschaft auf den vorjährigen wertvollen
Herausforderungspreis der „H. N. am Mittag“ — auch das
„Hamburger Fremdenblatt“ und das „Sport-Extrablatt“ hat-
ten für diese Preise-tief in den Beutel gegriffen — und der
vorjährige Sieger wurde mit einem schönen Erinnerungspreis
bedacht. Im ganzen wurden 20 hochfeine Ehrenpreise und
2 geschmackvolle Plaketten den erfolgreichen Fahrern über-
reicht, und somit ist das auch in diesem Jahre bestens ver-
laufene „Quer äurch Holstein“ bis zur sten Wiederholung
der wohltuenden Erinnerung* anheim gegeben. 3
Ergebnis des Rennens: 1. W. Gleesmann- Uelzen (R.V. Zug-
vogel-Hannover) 9:0 :31,6; 2. ©. Borgwardt (Kieler B. C.) 3 Radlängen
zurück; 3. H. Felix 9:09 :31,8; 4. F. Reich 9 :21:48; 5. F. Buroh
9:37 :456 (3., 4: und 5. R.V. Sport von 1893 Bergedorf-Hamburg) ;
6. C. Voigt (Hamburger Radtouristen von 1804) 9 : 37 :45,8; 7. I. Ibens
(Radsport Kiel) :9.:37 :46; 8. H. Klingenberg (R.V. Sport, Bergedorf-
Hamburg) 9 :39 :40; 9 'W. Bulan (R.V. Endspurt von 1905 Hamburg-
Altona) 9:52 :37; 10. F. Radloff (R. V. Sport Bergedorf-Hamburg)
10:10:34; 11. J. Kaufmann (Hamburger Radtouristen) 10: 10 134,2;
12. R. Nolle (R. V. Endspurt Hamburg-Altona) 10 : 10 :34,4; 13. F. Lutsch
(R.V. Möve Britz) 10:16 :38; 14. H. Nolle 10:17:20; 175. E. Witt
10:22:28 (14. und 15. R.V. Ehidspurt Hamburg-Altona) und 16. Hein-
rich (R. V. Möve Britz) 10:40 :20. — Altersfahrer: 1. P, Wurche
(Einzelfahrer Berlin) 7:58 :45,4; 2, J. Rickers (R.u. T.C. Holsatia Neu-
münster) eine Handbreite dahinter; M. Kulbe (Radsport Kiel) 8 : 04 : 52;
4. E. Giering (R. V. Endspurt, Hamburg-Altona) 8 :3674; 5. Schalow
8:39:45; 6. E. Meding 8:39:45 (5. und 6. Hamburger Radtouristen) ;
7. J. Wilhelmy (R. V. Nord St. Pauli, Schwalben) 8 : 50 :30; 8. P. Ritter,
Einzelfahrer Hamburg) 8:59:30 und 9. W. Ohrt (Nord St. Pauli
Schwalben) 10 : 00 : 40.
‘
— Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung — —— —— 565
III
INN Am tlicher Teil
Bekanntmachungen
Ausschluß aus dem B.D.R.
Herr C. Heinemann, wohnhaft Hannover, Herschel-
straße 6, ist wegen seines Verhaltens bei der Preisverteilung
er Deutschen Sportwoche 1922 in Hannover gemäß $ 8
iffer 3 der Bundessatzungen aus dem B. D. R. ausgeschlossen.
Hannover, den 38. August 1922.
Vorstand des Gaues 17 Hannover B. D. R.
I. V: Koch, Vorsitzender.
Die vorstehende Maßnahme wird hiermit zur allgemeinen
Kenntnis insbesondere der in der „Arbeitsgemeinschaft“ ein-
geordneten Verbände gebracht.
Berlin, den 31. August 1922,
Vorstand und Sportausschuß des B. D. R.
Martin. Eggert.
Betrifft Bundespokal
Es wird hiermit bekannt gegeben, daß die noch vorhande-
nen Bundespokale nunmehr sämtlich vergeben sind, sodaß
sich diesbezügliche Anträge erübrigen. Die Neubeschaffung
von Bundespokalen kommt zunächst nicht infrage.
Berlin, den 31. August 1922.
Vorstand und Sportausschuß des B. D. R.
Martin Eggert.
Aenderung der Wettfahrbestimmungen des B.D.R.
Ziffer 78 der W. B. erhält folgende Fassung: Der Ver-
anstalter kann nach beendetem Wettfahren den Wettbewer-
bern die von ihnen tatsächlich verausgabten Fahrgelder
3, Klasse einschließlich der Kosten für die Beförderung der
Räder sowie gegebenenfalls Vebernachtungssebühr Bis zur
Höhe von 150 M. ersetzen. x
1922 Berliner Sechs-Tage-Rennen Erster und Zweiter
1922 Rund um Köln Straßenrennen Erster und Zweiter
Am 6. Juni 1922 verbesserte Wittig den Weltrekord hinter 50 om-Rolle auf
Bekanntimachung
Der dem Gau 8 Württemberg zugehörige R. V. Trossin-
gen in Trossingen wird hiermit wegen Nichtbeachtung von
Anordnungen des Sportausschusses gemäß Ziffer 13 f und g
der Wettfahrbestimmungen, mit Entziehung des. Rechtes zur
Veranstaitung von öffentlichen Wettbewerben und zwar bis
zum 1. 4. 1923 bestraft... Alle Bundesmitglieder werden r
Vermeidung von Straffälligkeiten auf vorstehende Maßna
be "ers aufmerksam gemacht.
*
Prüfung der Amateureigenschaft
Bundesmitglieder, die nach Verlauf des Jahres 19:13
sogenannten Geldpreisfahrerrennen teilgenommen
können bis zum 1. Oktober 1922 einen Antrag auf Wie
zuerkennung der Herrenfahrereigenschaft unter Anfügung
der Gründe, die zur Bestreitung der bezeichneten Wett-
bewerbe geführt haben nebst Angabe der von ihnen be-.
strittenen Rennen bei dem unterzeichneten Sport huß
stellen. Anträge, die nach dem bezeichneten Zeitpunkt ein-
laufen, finden keinerlei Berücksichtigung mehr, vielmehr wird
Ziffer 7 der W. B..ab 1. 10. 1922 wieder uneingeschränkt in
Kraft gesetzt.
*
Startverbot
Die für den 10. 9. 1922 von einem dem Oe. R. A. nicht
angehörigen Verband ausgeschriebene Meisterschaft von
Oesterreich auf der Strecke Bruck — Graz — Bruck wird
bundesseitig nicht anerkannt. Es ist daher allen Bundesmit-
gliedern untersagt, an dem bezeichneten Wettbewerb teilzu-
nehmen. Zuwiderhandlung zieht unnachsichtlich Sportaus-
weisentziehung nach sich. £
. Sportliche Teilnahme Jugendlicher
Es liegt Veranlassung vor, darauf aufmerksam zu
machen, daß Jugendmitglieder nur an für sie besonders aus-
geschriebenen Wettbewerben teilnehmen dürfen. Eine Be-
DAS BESTE RAD
BOTITILNHNEHRTEREERLERERRRTERTNEREDREDTEATERERTRERBETARDENHENBURBEDTRRESERBERLDLDELANERBERTRLIRERDUTRURRERERDDISREEBEDRERERDADTRENGHADERDLERTERLAANDLRERERTIRRRDRLENUERARERESERRTTIDLARERRRSNDERETRRUARLHTTRREREIRERERTRURRERTRERERERREERERURANER
Gebr. Reichstein Brennabor-Werke, Brandenburg (Havel)
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AUSLANDSVERTRETUNGEN im Haag und in Kopenhagen
bel
|
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
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einzusenden an den Verlag
Guido Hackebeil A.G.,BerlinS14,Stallschreiberstr.34/35
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Die Deutsche Rad- u. Kraft-
fahrerzeitung
durch Postüberweisung frei Haus zum Preise v. z. Z.M 54.— vierteljährl.
Der Abonnementspreis wird auf Postscheck-Konto Berlin NW 7, Nr. 118855
eingezahlt — ist per Nachnahme zu erheben.
(Nichtgewünschtes- bitte zu durchstreichen).
Kreuzbandzustellung und Auslandpreis nach Anfrage,
Bezugsbedingungen:
Der Bezugspreis ist im voraus zu zahlen. Erfolgen jeweils fällige
Abonnementszahlungen nicht unaufgefordert der ersten 7 Tage jedes
Vierteljahres (bei Neubestellungen nicht innerhalb von 7 Tagen nach er-
fi r Bestellung), so werden die durch besondere Mahnungen ent-
stehenden Kosten an Porto, Material und Arbeitsleistung.dem Abonnenten
in Rechnung gestellt.
Wenn nicht bis 14 Tage vor Quartalsablauf oder binnen 7 T:
nach Bekanntgabe einer Bezugspreisveränderung eine schriftliche
bestellung beim Berliner Verlage erfolgt, gilt das Abonnement stets als
um ein weiteres Kalendervierteljahr zum jeweiligen Quartalsbezugspreise
verlängert. Erfüllungsort: Berlin-Mitte.
Name:
Stand:
Ort:
P ion:
Straße:
Datum:
(Bitte deutlich zu schreiben).
teiligung an Wettbewerben sogenannter Entfernungsfahrten
(Wanderfähren), — soweit eine Wertung Jugendlicher im
Verein mit Bundesmitgliedern infrage kommt, ist unzu-
lässig.
Berlin, den 31. August 1922.
Der Sportausschuß des B. D. R.
i. A: Eggert, Vorsitzender, Berlin O.17,
Große Frankfurter Str. 10.
Ungültiger Herrenfahrer-Sportausweis
. Die Herrenfahrer-Sportausweise No. 11023, No. 1717 und
No. 6565 der Herren Heinrich Koß, Annen i. W., Rüding-
hausen 72, bzw. Max Werner, Linderbach, bzw. Gustav
Blümel, Gleiwitz, sind verloren gegangen und werden hier-
mit für ungültig erklärt. Alle Bundesmitglieder werden vor
deren mißbräuchlicher Benutzung gewarnt.
Berlin, den 2, September 1922.
Der Sportausschuß des B.D.R.
i. A. Franz Eggert, Vorsitzender.
Bekanntmachung
Dem Bundesmitgliede Herrn Sauerzapf, Mainz, wird
wegen Nichtbefolgung einer Abordnung des Sportausschusses
ein verschärfter Verweis erteilt und ihm der Sportausweis
bis Ende dieses Jahres entzogen. Den Bundesmitgliedern ist
es untersagt, gegen den Genannten bis Ende 19% zu starten.
Berlin, den 30. Augtst 1922.
Der Bundessportausschuß,
Eggert. Haufe,
Stockung im Grenzverkehr mit Oesterreich
Als Folge der Unstimmigkeiten zwisch i -
fahrer-Verband und unserm dortigen Gau ae
mitglied des T. R. V., Bankier Heinz Bederlunger-Innsbruck
der die Bürgschaft für den Grenzverkehr für uns übernom-
men hatte, plötzlich inmitten der Reisezeit die Bürgschaft
zurückgezogen und hunderte von Mitgliedern, die sich auf der
Reise befinden, in Verlegenheit gebracht. Die Zoilstellen
lassen mit Grenzkarte kein übri ich j
s mit ( en durch. Es erübrig
Wort für diese Handiungsweise, a
ES ‚sind sofort Schritte unternommen, um den Zustand
zu beseitigen. Wir bitten deshalb um etwas Geduld.
Gregers Nissen, Bundesvertreter.
Bekanntmachung
.. Es wird darauf hingewiesen, daß die Gaumeisterschaften
im B. S.W. bis zum 31. Dezember ds. Js. ausgetragen werden
müssen. Die Kreismeisterschaften müssen in der Zeit vom
1. Januar bis 30. März ausgetragen sein.
Diejenigen Gaue, welche Kreismeister-
schaften im B.S.W. zu übernehmen beabsich-
tigen, werden ersucht, ihre Anträge bis zum
18. September bei dem Unterzeichneten ein-
zureichen. Es wollen auch diejenigen Gaue
ihren Antrag wiederholen, die bereits früher
diesbezügliche Anträge gestellt haben, die
aber zurückgestellt werden mußten.
Karl Bauer, Bundesvertreter für Saalfahren.
Werbeauszeichnungen
Gemäß Beschluß der Bundeshauptversammlung vom
6, 11. 1921 in Erfurt werden an’ Bundesmitglieder bzw.
Bundesvereine für eifrige Mitgliederwerbung gegeben:
versilberte Bundes-Werbenadel für 25 Mitglieder;
vergoldete Bundes-Werbenadel für 50 Mitglieder;
kleine Bundes-Werbeplakette für 100 Mitglieder;
große Bundes-Werbeplakette für 150° Mitglieder.
Anträge sind unter Anfügung einer Liste über die gewor-
benen Mitglieder am Ende des Geschäftsjahres an den zustän-
digen Gauvorstand zu richten. Dieser ist gehalten, die ein-
laufenden Anträge unter Anfügung der Listen (Namen der
geworbenen Mitglieder, Mitgliedsnummer, genaue Anschrif-
ten) der Hauptgeschäftsstelle einzureichen. Der Beschluß
ist mit Beginn der Mitgliederwerbung. für das Jahr 1921/22
in Kraft getreten. Die Ausgabe der Werbeauszeichnungen
erfolgt in den Monaten Oktober bis Dezember 1922.
Berlin, den 19. November 1921. Poehl.
Achtung Wanderfahrer
‚Angesichts der von Woche zu Woche steigenden Karten-
preise sind diesbezügliche Veröffentlichungen in der Bun-
deszeitung meist schon überholt. Unsere Mitglieder erhalten
jedoch nach wie vor Ladenpreisen gegenüber einen Nachlaß
von 20—25 Prozent auf sämtliche Mittelbachschen wie Raven-
steinschen Kartenwerke.
Hauptgeschäftsstelle Berlin. Abt. Wanderfahrwesen.
Ausschreibungen
Die Abkürzungen bedeuten: V, — Veranstalter, ©. — i
punkt, Zd, — Zeitdauer, N.S. — Nennungsschluß, N, ir
zeigen, A. = Art, o. f. G.-B. V. — offen für Gau- bzw. Bundesvereing,
Pr. — Preise, N. Kg. — Niederradkunstreigen, Rb. — Radballspiel, N. Kt.
— Niederradkunstfahren, Ng. a. — Nennungen an, Nd. — Nennungs;
W. A. — Wettfahrausschuß, Sch. R. — Schiedsrichter.
nungsgeld,
Gau 4b: V.: Bund Deutscher Radfahrer; Gau IVb Rheinland (Bes,
® Gebiet) und Bezirk Bonn. B.S.W.a. Sonnta;
tember 1922. Bezeichn.: „Großer Preis vom Rhein‘ im er
O.: Bonn (Beethovenhalle). Nur offen für Meisterschafts- und A-Klasse.
Pr gravierte Ehrenpreise im garantierten Werte von 10.000, 5000, 2000
Mark. Den beiden Siegern je ein versilbertes Ehrenzeichen; dem Vereine
eine Ehrenurkunde. Einsatz: 50 M., welcher den Startenden zurück-
erstattet wird. Die W.B,. des B,D. R. sind maßgebend. Nennungen sind
durch die Vereine unter genauer Angabe der in Wettbewerb tretenden
Fahrer und ihrer Sportausweisnummer an die Geschäftsstelle des Großen
Preises vom Rhein“, Bonn, Lennestr. 56, zu richten. Meldeschluß "Montag,
den 18. September, Meldungen nach Meldeschluß und ohne Einsatz werden
nicht angenommen. Aenderungen mit Genehmigung des Sportausschusses
vorbehalten. Der Wettfahrausschuß. Vorsitzender: Carl Schon, Bonn,
Lenn£str. 56; Beisitzer: M. Foulon, Düsseldorf; Aug. Schoenebeck, Bonn;
H. Schwarz, Stommeln; ‚Peter Sodoge, Bonn; Alb. Falderbaum, Nieder
pleis. Schiedsrichter: Direktor Heinrich Stevens, Köln, Gilbachstr. 17,
» V.: Gau Rheinland, bes: i
Gau 4b: Ausrichtung: Rädichter Verein Schwan aa
rhein). B.St. W.a. ‚Sonntag, den 1. Oktober 1922. Bezeichn.: „Rund um
Straelen (114 km) Niederrhein“, Strecke: Sraelen _ Wankum — Wachten-
donk — Kempen — Hüls — Aldekerk — Nieukerk — Geldern — Pont =
Ge welche zweimal gefahren wird. Offen‘für alle Herrenfahrer der
aue 4a und 4b. Start: mittags 12 Uhr, Gelderntor. Ziel: Gelderntor.
Preise: Dem Sieger Ehrengabe im Werte von 4000, 3000, 2000, 1500, 1000,
900, 800, 700, 600, 500, 400, 300, 100, dem 14.20. eine Medaille. Bei ent
sprechender Anzahl Altersfahrer 2 Alterspreise. Außerdem ein Rundenpreis
(Schinken) im Werte von 2000 M. Nennungen unter Beifügung des Start-
geldes von 10 M. sind gebührenfrei bis zum 4. September 1%2 an Herrn
Herman Raeth, Straelen (Niederrhein), Venloerstr. 12, zu richten. Start-
geld wird. nicht zurückgegeben. Die Nennung muß enthalten: Vor- und
Zuname, Vereinszugehörigkeit und Startausweis des Fahrers, Besondere
Bestimmungen: Gefahren wird bei jeder Witterung. Die Fahrer haben
eine Stunde vor dem Start, im. Startlokal zu sein. Die W.B des B.D.R.
sind maßgebend. ‚Die Aufstellung der Fahrer am Start erfolgt in der
Reihenfolge wie die Nennungen eingehen. Der Wettfahrausschuß: Vor-
sitzenden; Wilhelm Raeth, Straelen-Vossum; Beisitzer: Arnold Baumann,
Straelen; Hub, Dielen, Straelen; Mat. Daaken, Straelen; Jacob Pools,
Straelen; Hugo Bosser, Geldern, Westwall 4, Schiedsrichter: Bezirksyor-
sitzentier‘ Franz ‘Burgholz, Geldern.
G 4b: V.: Bund Deutscher Radfahrer; Gau 4b Rheinland (bes.
au * Gebiet) und Bezirk Bonn. Radfernfahrt über 300 km am
Sonntag, den 24. September. Bezeichn.: „Großer Straßenpreis vom
Rhein‘‘ (Direktor Heinrich Stevens Schöpfung). Strecke: Bonn — Köln
— Neuß — Düsseldorf — Opladen — Mülheim — Troisdorf — Siegburg —
Bonn — Remagen — Andernach — Coblenz — Boppard — Coblenz —
Andernach —-Remagen — Bonn. Kontrollen: In Düsseldorf und Boppard
Einschreibekontrollen mit je 10 Minuten Zwangspause. Start: vormittags
6 Uhr in Bonn „Kaisgr-Karl-Ring“. Ziel: Bonn, „Kaiser-Karl-Ring“.
Gruppe A: Offen für alle Berufsfahrer, welche einem anerkannten Sport-
verbande angehören, der mit dem B.D.R. geordnete Beziehungen unter-
hält. Preise: Dem Sieger 3000 M. bar, eine vergoldete Erinnerungs-
medaille und Kranz mit Schleife. Dem 2.—10. 2000, 1000, 900, 800, 700, 600,
500, 400 und 300 M. in bar. Dem 11.—20. je 200 M. in bar. Zugelassen
werden nur Fahrer mit deutschem Fabrikat, versehen mit Freilauf und
Rücktrittbremse, Startgeld: 50 M. je Fahrer, welches den Startenden zu-
rückerstattet wird. Die Wettfahrbestimmungen des B.D.R. sind maß-
gebend. Die Fahrer haben bei der Meldung anzugeben: Genaue Adresse
— Lizenznummer — Trikotfarbe — Fabriken des Fahrrades, der Be-
reifung, der Nabe und der Felgen, welche für das Rennen benutzt werden.
Das Rennen wird mit plombierten Maschinen gefahren. Die Plom-
bierung der Räder und Ausgabe der Startkarten pp. erfolgt am Sonn-
abend, den 23. September von 5-7 Uhr nachmittags im Restaurant
Mathias Bertram, Bonn, Kölnstraße Nr, 23. Gruppe B: Offen für alle
Herrenfahrer des B.D.R., die im Besitze eines Sportausweises für 1922
sind. Preise: Dem Sieger der „Allright-Bundes-Herausforderungs-Preis“
im garantierten Werte von 150000 M. Stiftung des Kommerzienrates
A. Hanau aus Düsseldorf. Der Preis ist zweimal hintereinander oder drei-
mal im Ganzen zu gewinnen, bevor er in den endgültigen Besitz eines
Fahrers übergeht. Der Preis bleibt solange im Besitze der Bundeshaupt-
geschäftsstelle, bis er einen endgültigen Gewinner gefunden hat. Der
jeweilige Sieger erhält eine Abbildung des Preises und eine Ehren-
urkunde. Neben dem Anrecht auf den Herausforderungspreis erhält der
Sieger eine gravierte Ehrengabe im Werte von 12000 M. und Kranz mit
Schleife. Dem 2. bis 10. Fahrer eine Ehrengabe im Werte von 8000, 6000,
4000, 3000, 2000, 1000, 900, 800, 700 M., dem 11. bis 15. Fahrer je eine
Ehrengabe im Werte von 500 M., dem 16. bis 25. Fahrer je eine Ehren-
gabe im Werte von 300 M. Startgeld: 10 M., welche nicht zurückgegeben
werden. Gefahren wird nach den Wettfahrbestimmungen des B.D.R. Die
Fahrer haben bei der Meldung anzugeben: Genaue Adresse — B.D.R.-
Mitgliedsnummer — Nummer des Sportausweises — Vereinsangehörigkeit.
Die Ausgabe der Startkarten pp. erfolgt am Sonnabend, den 23. September,
nachmittags von 5-7 Uhr im Restaurant Mathias Bertram, Bonn, Köln-
straße 23. Besondere Bestimmungen: Die Fahrt findet bei jeder Wit-
terung statt. Alle Meldungen sind an die Geschäftsstelle des „Großen
Straßenpreises vom Rhein 1922“ Bonn, Lennestraße 56, zu richten. Mel-
dungen ohne Startgeld gelten als nicht abgegeben. Meldeschluß ist am
18. September und werden Nachmeldungen nicht berücksichtigt. Jeder
Fahrer fährt auf eigene Rechnung und Gefahr und ist verpflichtet, den
Anordnungen der Kontrolleure nachzukommen sowie die polizeilichen
Wegevorschriften innezuhalten. Die Veranstalter lehnen ausdrücklich jede
Haftung ab. Aenderung der Ausschreibung mit Genehmigung des Sport-
ausschusses vorbehalten. Den Fahrern werden auf Wunsch Quartiere durch
die Wohnungskommission im Plombierungslokal nachgewiesen. Wünsche
betrefis Wohnung können auch bei der Meldung . schriftlich mitgeteilt
werden. Der ettfabrausschuß : Vorsitzender: Carl Schon,
Bonn, Lennestraße 56; Beisitzer: Josef Sülzer, Bonn; Carl Schmidt, Köln;
Max Marx, Bonn; Heinz Kühlbacher, Köln; Heinrich Süß, Bonn; Fritz
Rust, Köln; Friedrich Tacke, Köln. Schiedsrichter: Direktor Heinrich
Stevens, Köln, Gilbachstraße 17. E
u.
Gau 15: V.: Gau Nürnberg. B.B. W. Sonntag, 10. September 1922,
« nachm. 34, Uhr.. Ort: Radrb. Nürnberg, ‚eichelsdorfer
Keller, 400 m L., 8-9 m Br., 4,50 m K.Ueberf. Zmt.-Radrenn-Bahn.
1. Meisterschaft von Bayern über 1 km, 4 Ehrenpr. i. W.v. 600, 400, 300,
200 M. 2. Vorgabefahren 1200 m. 4 Ehrenpr. i. W.v. 500, 400, 300, 200 M.
R. Nr. 1, o.f. B.-M., welche in Bayern geboren oder seit mindestens
6 Monaten dort ansässig sind. R.N. 2, offen für alle B.M. mit Sport-
ausweis 1922. Bem.: Die W.B. des B.D.R. sind maßgebend. Ng.a.
Triedr. Strobl, Theresienplatz 13. Ngsschl. 4. September, abends 5 Uhr.
Nd.: 20 M., das den Startern zurückgezahlt wird. W.-A. Vors. Willy
Wild, Ziegelgasse 58, Friedr. Strobl, Rob. Pfistner, Anton Knauer, Bruno
Friedr. Klob, Müller und H. Weidinger. ‘Sch. Uhl, Neuegasse 7.
Gau 17: V.: Westbezirk, Gau Hannover-Braunschweig. B.St. W.a.
£ A#e 24. September, 8 Uhr morgens. Bezeichn.: Meisterschaft
im ler-Streckenfahren im Westbezirk. km: ca. 120. F.Str.: Hannover—
Minden und zurück. Start; Hannover-Linden-Tönniesberg. Ziel: Han-
nover-Linden-Tönniesberg. O.f.B.M. Pr.: Dem Sieger Kranz mit
Schleife, eine silberne Medaille sowie Ehrenpreis; dem Zweiten
bis Zehnten Ehrenpreis im Werte von 1000, 800, 700, 600, w.
400, 300, 250 M. Ng.a. H. Hennigs, An der Lutherkirche 4 Nd.: 20 M.,
wird nicht zurückgezahlt. Bemerk.: 10 M. werden bei Rückgabe der
Rückennummern zurückvergütet. Nennungsschluß: ®%. September, 8 Uhr
abends. Nachnennungen werden nicht angenommen, W.A.: Ehrenvors.
Chefredakteur Woldemar Schwarzschild;- Vors.: H. He s, An der
Lutherkirche 4. Beisitzer: K, Saalfeld, R. Liebchen, A. Conrad, W. Frohn,
W. Aalen ziBeE Sch, R.: Ernst Trümper, Hannover-Linden, Niemeyer-
straße 13,
Gau 1 «e V.: R.V. „Möwe 9“ und R.V. „Pfeil 05“, Göttingen.
x 8.B.W.: Göttinger Radrennbahn, Sonntag, den 17. p-
tember 1922, nachm. 3 Uhr. 400-m-Aschenbahn, 4 m breit, em Kurven-
erhöhung. 1. Jugendfahren, 800 m. Pr. i. W.v. 75, 0, ) M.. 2. Haupt-
fahren, 1200 m. Preise i. W.’v. 1000, 800, 500, 300 M. 3. Zwei-Stunden-
Mannschaftsfahren nach Art der Sechstage-Rennen mit Hälbstunden-Wer-
tung. Preise 1. W.v. 3000, 2500, 2000, 1000, 500 M. Hierzu werden nur
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
567
12 Paare nach Wahl zugelassen. Die Mannschaft muß gleichfarbige
Trikots tragen und ist diese bei der Nennung anzugeben. Nennungen sind
unter Beifügung von 20 M. Einsatz an den Vorsitzenden des Wettfahr-
ausschusses bis 8. September an Hugo Schoop, Göttingen, Schieferweg 10,
zu richten. Es werden nur Räder mit starrer Nabe zugelassen. Die W.B.
des B.D.R. sind maßgebend. W.A.: Schiedsrichter Georg Koch,
Hannover, Geibelstr. 36, Vorsitzender des Gaues 17, Hannover-Braun-
schweig. Vorsitzender: Hugo Schoop, Göttingen, Schieferweg 10.
Beisitzer: W. Wollborn, H. Unger, R. Hindermann, O. Schelle,
W. Tristzam, B. Lockemann.
G 17 » V.: Radrenn- Vereinigung Cassel. _B.B. W. Sonntag,
au a: den 4. September 192, nachm. 3 Uhr. Ort: Radrennbalhn
Kurhessen, Stadion, 400 m L., 6 m Br., 1% Grad K. Ueberf. Aschenbahn.
1. Eröffnungsfahren, 1200 m, für Fahrer, welche noch keinen 1. Preis auf
der Rennbahn errungen haben.. 4 Ehrenpr. i. W.v. &C0, 600, 400, 200 M.
2. Jugendfahren über 800 m für Fahrer bis zu 17 Jahren, offen nur für
Gau 17a. 3 Ehrenpr. i. W.v. 300, 200, 100 M. 3. Sportplatz-Hauptfahren
über 1200 m. Vorläufe über 1000 m. 4 Ehrenpr. i. W.v. 2000, 1500, 1000,
600 M. 4. Zweisitzerfahren über 2800 m. 3 Paar Ehrenpr. i. W.v. 1400,
1000, 600 M. 5. Ausscheidungsfahren. Bei jeder Runde scheidet der letzte
Fahrer aus. Die übrigen 4 fahren noch 3 Runden. 4 Ehrenpr. i. W.v.
800,. 600, 400, 200 M. 6. Steherrennen hinter Motorschrittmacher über
14 Stunde. Schrittmachermaschinen bis 1,993 PS. und Schutzrolle, Fahrer
müssen Fliegermaschinen benutzen. 3 Paar Ehrenpr. i. W.v. 3060, 2000,
1000 M. 7. Vorgabefahren, 2800 m, 4 Ehrenpr. i. W. v. 800, 600, 400, 200 M.
R. Nr. 1 und 3—7 0. f. B.-M., welche im Besitz einer Lizenz für 1922 sind
Nr. 2 offen für Jugendmitglieder des Gaues 17a Cassel. Bem.: Jeder
Teilnehmer fährt auf eigene Rechnung und Gefahr. Es werden nur Räder
mit starrer Nabe zugelassen. Die W. B. des B.D.R. sind maßgebend.
Ng. a. F. Kraft, Cassel, Orleansstr. 6. Ngsschl. 18. Septemb. 1922 Nd. 50 M.,
das den Startenden zurückgezahlt wird. W.A. Vors. Friedrich Kraft, Casse],
Orleansstr. 6. Sch.-R.: Gau Vors. Ludw. Erdmann, Cassel, Mauerstr
G 17 » Y.: Gau 17a, Cassel e. V. B.S.W.a. 8. Oktober 19%
au ld A: O.: Cassel, Stadthalle. Z.: 4 Uhr nachm.
1922. Nr. 1. 6er N.Rg. A.: Jugendschmuck, 0.1.G.V.
zeichen. Nr. 2. 6er N.R. A.: Schmuckreigen, 0.f.G.V. Pr.: 400, 300,
200 M. Nr. 3. 6er N.Kg. um die Gaumeisterschaft, 0.f.G.V. Pr.:
3 Ehrenzeichen. Nr. 4. 2er Rb. Kl.: Jugend, 0.f.G.V. Pr.: 3 Ehren-
zeichen. Zd. 15 Min. Nr.5. 2er Rb. um die Gaumeisterschaft, 0. 8.G.V.
Pr.: 3 Ehrenzeichen. - Zd. 15 Min. Nr. 6. 2er N.Kf. um die Gaumeister-
schaft, 0.£.G.M. Pr.: 1 Ehrenzeichen. 'Zd. 6 Min. 3 Minuten aui
einem und 3 Minuten auf 2 Rädern. Nr. 7. ler N.Kf. um die Gau-
meisterschaft, 0.f.G.-B.M. Pr.: 2 Ehrenzeichen. Na. a.: Gausaalfaır-
wart H. Dohr, Cassel, Weserstr. 5. Nd.: 50 M. Bemerk.: Die W.B.
des B.D.R. sind maßgebend. Meldungen ohne Nennungsgeld werden
nicht berücksichtigt. W.A.: Vorsitzender Fritz Wilmar, 2. Gauv
Cassel, Hohentorstr. 4; Herm. Diefenbach, Karl Otto, _ Artur Appei,
Wilhelm Schmidt. Sch. R.: Gauvors. L. Erdmann, Cassel, Mauerstr. 1.
G 18: V.: Club Neuhaldenslebener Herrenfahrer. B.St.W,_ a.
AU 10: 24. Scptember 1922. Bezeichn.: a) Bezirkstrostfahren;
b) 4er-Vereinsmannschaftsfahren um den Wanderpreis des Club Neu-
haldenslebener Herrenfahrer (C.U.H.Pokal). km: a) 30 km; b) 50 km.
F,Str.: a) Neuhaldensleben — Bülstrüngen — Calvörde und zurück.
b) Neuhaldensleben — Suplingen — Bodendori — Flechtingen — Calvörde
und zurück. Start: a) vorm. 10.30 Uhr, Bulstringer Chaussee, km 1,1;
b) nachm, 1 Uhr, Luplinger Chausse, km 1,0. Ziel: wie Start. b) _O.i.
G. V. Gr.: Herren. Pr.: Der siegreichen Mannschaft Anrecht auf den C. U.
H.-Pokal, Wanderpreis i.W.v. 5000M. Der Wanderpreisist dreimal im ganzen
oder zweimal hintereinander zu gewinnen; ferner: 1 Vereinsplakette,
6 Ehrenzeichen, der 2. und 3. Mannschaft, Vereinsplakette, 6 Ehrenzeichen.
a) ©.f. Bezirksmitglieder. Gr.: Herrenfahrer. Pr.i. W.v. 400, 350, 300, 250,
20 M. Ng..a.: E. Luthe, Neühaldensleben, Hagenstr. 3. Nd.: a) 10 M.,
b) 2 M., bis 16. September 192. W.A.: Vors. E. Luthe, Neuhaldens-
leben, Hagehstr. 3. Beisitzer: Heinr. Kyritz, K. Schoepe, O. Heckenberg,
Kurt Harden, Willi Arnold. Sch. R.: Gaufahrwart Karl Kul
deburg, Belfortstr. 18. $
G 1 « V.: R.V. „Wanderer 1897“, Hettstedt. B.S. W.a. 1.mOkt.
au * 1922. o Hettstedt (Südharz), ‚Hohenzollernpark‘'.
Z.ı abend 7 Uhr. N.S.: 25. September 1922. 1... 6er N.Rg.
0..G. V. Pr.: 800, 600, 400 M. Nr. 2. 6er N.Kg. »G.V. Pr.:- 1200,
1000, 800 M. Nr. 3. .2er Rb. 0.£.G. V. 600, 450, 300 M. Zd. 15 Min. mit
Torwechsel. Preiskorso: Aufstellung nachmittags 2 Uhr am _ ‚„Hohen-
zollernpark“. Abfahrt 3 Uhr. Wertungsstrecke ca. 1000 m. Offen für
alle Bundesvereine mit mehr als 20 Bundesmitgliedern. 1. Pr. 100 M.,
2. Preis 800 M., 3. ‘Preis 600 M. Ng. a. Otto Heidenreich, Kirchplatz 8.
Nd.: 20 M. Bemerk.: Im Radball und Schulreigen evtl. Vorwettbewerbe,
morgens 9 Uhr im „Hohenzollernpark“, W.A.: Schoepe, Andreas, Becker,
Arnold, Georgi, W. Prüfer. Sch. R.: E. Zettermann, Gaufahrwart.
G 1 « V.: BeZirk Nordharz, B.St.W.a. 17. September 1922.
. ezeichn.: ressepreis rt „karzer ustrierten oche”.
au Bezeichn.: P: is der „H Llustri Woche“
kmı 110,0. F.Str.: Aschersleben — Ballenstedt — Quedlinburg — Halber-
stadt — Wernigerode — Blankenburg — Timmenrode — Quedlinburg —
Aschersleben. tart: vorm. 8 Uhr, km-Stein 65,0 der Strecke Aschers-
leben — Ermslieben. Ziel: km-Stein 6,3 der Strecke Aschersleben—Hoyen.
Q.#.G.-M. Gr.: Herrenfahrer. Pr.: 1200, 800, 600, 400, 325, 250, 225, 200,
200, 175 M. Dem Se außerdem Kranz mit Schleife. Dem besten Alters-
fahrer des Bez. Nordharz ein Zusatzpreis (gest, von Herrn Fr. Wöllner,
uedlinburg). Dem besten Quedlinburger ein Zusatzpreis (gest. von Herrn
. Becker, Aschersleben). 6 Preise für Mitglieder des Bezirk Nordharz,
welche noch keinen Preis in einem offenen Rennen erhalten haben, im
Werte von insgesamt 1000 M. Den Nichtpreisträgern, welche innerhalb
25 Proz. Zuschlag zur Zeit des Siegers am Ziel eintreifen, ein Diplom, g<-
mann
Freilaufnabe mitRücktritt-
Innen-Bremse ist absolut
sicher und zuverlässig!
Rotax -Werk
vorm. F. Gottschalk & Co.
Aktiengesellschaft «
Dresden-N.
568
Deutsche Rad- tind Kraftfahrer-Zeitung
„BRUNONIA“- Ws ste]
FAHRRAD-, MOTORRAD-
widmet von dem Verlag der „Harzer Illustrierten Woche“. Ng. a: Max
Becker, Aschersleben, Breite Str., bis 12. 9. 22, Einsatz: 20 M., welche
einbehalten werden. Bemerk.: Einschreibekontrolle: Wernigerode; Ab-
werfkontrollen: Halberstadt, Blankenburg. W.A.: Vors. Bezirksfahrwart
Max Becker, Aschersleben, Breite Str.; Beisitzer: Adolf Ortwein, Carl
Klaus, Wilhelm Wilbing, Lechner, K. Kühlmann. Sch. R.: Bezirksvor-
sitzender Joh. Keune, Quedlinburg. g
G 19: V.: -Radfahrer-Verein Goldberg von 1895, B.S. W.a.
au » 17. September 1922 — Herbstgautag — O.: Goldberg i.M.
Z.: 8 Uhr abends, Brunnen-Hotel. N.S,.: 9. September 1922, mittags
12 Uhr. Nr. 1. 6er N.Rg. A.: Kl. A. 0.£.G.V. Pr.: 200, 150 M.
Nr. 2, 6er N.Rg. Kl. B. 0.f.G.V. Pr.: 250, 150, 75 M. Nr. 3. 6er
2.G.V. Pr.: 150, 100, 75 M. Nr. 4.
der N.Kg. Kl.: A. 0,f.G.V. 750 M., gest. vom B.D.R. Nr. 5.
200 M. Nr. 6. 2er Rb. Kl.: A.
5 u es = 10 . _ Entscheidung 15 Min. Nr. 7.
2er Rb. Kl.: B. 0.f.G.V, Pr.: 150 M. Zd. 10 Min. Entscheidung 15 Min.
Nr, 8. 2er Rb. für Jugendfahrer o.f. G.M. Pr.: 100 M. Zd. 10 Min:
Nr, 9. Korso — 1000 m — 2 Uhr nachm., Aufst. 1% Uhr Kampstr,
0.f.G.M. Pr. 300, 200, 150, 100 M. Vorwettbew. 34% Uhr nachm. Nr. 10.
6er-Rasenradballspiel, 8 Uhr morgens, 1 Ehrenpreis 200 M. Ng. a.:
Klempnermeister Albert Holst, Goldberg, Langestr. 52.” Nd.: 10 M.
Bemerk.: Das Nennungsgeld beträgt für jeden Reigem 10 M und für jede
Mannschaft: auch 10 Mark und ist der Anmeldung beizufügen.
W. A.: Stadtrat Wulff, Vors., Goldberg, Lützerstr. 7; Albert Holst,
Bernh. Ahrens,‘ Johs. Hallier, Paul Behrendt, Heinr. Holm. Sch. R.:
Th, Taddiken, Schwerin i. M., Rostocker Straße 10.
Gau 19: Die sadfahrerabteilung der Sportvereinigung Plau veran-
% * staltet am Sonntag, den 10. September ds. Js. ein
„ter-Streckenfahren um den Plauer See“ über 70 km (B.St. W.). Offen
fär Mitglieder des Gaues 19, die im Besitze eines Sportausweises für 1928
sind. - Strecke: Plau — Karower Chaussee, km-Stein 42 — Karow —
Karow— Malchow, Malchow—Sietow, Sietow — Röbel, Röbel — Stuer,
Stuer — Chausseehaus Gdarz, Chausseehaus Gaarz — Plau. Start: früh
10 Uhr an der‘ Karower Chaussee, km-Stein 42, Ziel: Meyenburger
Chaussee, km-Stein 44. Preise: 8 Ehrenpreise i. W.v. 1500, 600, 500, ,
200, 150, 80, 80 M. Bestimmungen: Fahrer über 35 Jahre erhalten 20 Min.
Vorgabe. Gefahren wird bei jeder Witterung. Wulstreifen 15, Drahtreifen
10. Minuten. Die W.B. des B.D.R. sind maßgebend. Einsatz! 0 M
der nicht zurückvergütet wird. Nennungen und Einsätze sind bis zum
5. September, 12 Uhr mittags an Martin Sala,, Plau i. Mecklenburg, Gr.
Burgstraße, unter Alters- und Ausweis-Nummerangabe zu richten. Nach-
meldungen ausgeschlossen. Der Wettfahrausschuß: Harbrecht, Gaufahr-
wart; E
tin Sal
Schröder, Carl Prohl, Hermann Kobow; Schiedsrichter: Mar-
au is Mecklbg., Gr.- Burgstr,
Gau 13 Mecklenburg
bteilung der _ Sportvereinigung Plau veranstaltet am
10. September ds. Js., nachm. 3 Uhr, Rasen-Radball-
Fahrfläche 110X40 m. Offen für Bundesvereine des Gaues 19.
Die Mannschaften müssen aus 6 Spielern bestehen; 1 Ersatzmann zu-
lässig. Spielzeit 2X20 Minuten. 3 Ehrenurkunden. Nennungen bis zum
5. September ds. Js. an Herrn Martin Sala, Plau i. Mecklbg., Gr. Burg-
straße. Die Auslosung erfolgt in Gegenwärt sämtlicher Spielführer vör
Beginn des Spieles. Schiedsrichter: M. Sala, Plau, Gr. Burgstraße.
Gau 20: V.: Gau 2. B.St.W.a. 17. September 1922. Bezeichn.:
® Rund um Berlin. km: 2554. &£.Str.: Stadion — Nauen —
Oranienburg — Bernau — Erkner — Mittenwalde — Zossen — Trebbin
— Großbeeren — Teltow — Zehlendorf — Stadion, daselbst hoch eine
Runde. Start: Stadion: Gruppe A: 6,50 Uhr; Gruppe B 630 Uhr;
Gruppe C: über 50 Jahre 6.00 Uhr morgens, über 45 Jahre 6.05 Uhr mor-
gens, über 40 Jahre 6.15 Uhr morgens. Gruppe Berufsfahrer 7- Uhr. Ziel:
Stadion. O.1.G.-B. V.-M. Gr.: A, Fahrer, die in den Jahren 1920-22
einen 1.5. Platz belegt haben; Gr.: B, alle anderen Fahrer. a 6000,
A000, 2000, 1500, 1300, 1300, 1200,. 1200, 1000, 850, 650 M. Gr.: C, Alters
fahrer. Pr.: 750, 500, 350 M. Mannschaftswettbewerb: 4 Fahrer aller dfei
Gruppen eines Vereins, kürzeste Durchschnittszeit, Anrecht auf Wan
Be (Bundespokal). Dem 2. und 3. Verein Ehrenpreise je 500
.f. M.d.B. Str. V.: Gr.: Berufsfahrer. Pr.: Werden von der Industrie
Beer Ng. a.: Gau 20, Geschäftsstelle, Dircksenstr. 26/27. Meldeschluß:
. September, nachm. 5 Uhr. Nd.: für Amateure 40 ., welches einbe-
halten wird, für Berufsfahrer 3 M., welches den Startänden zurück-
gezahlt wird. Bemerk.: Rennen bei jeder Witterung. Fahrer % Stunde
vor Startzeit am Start. Abfahren ohne Abwurfskarte gelten als t
startet. Plombierung am 16. September, 4-8 Uhr, Cats Ri Anzikr,
=
BRUNONIA-GUMMI-WERKE, Richard Hagemann, A.-G., BRAUNSCHWEIG 2
“ Grunewalı
ammsrer
Heerstr, Württemberg-Allee, Aenderungen der Ausschreibung vorbehalten.
W. A. Adelt, Vorsitzender; Eichner, Zeitnehmer, Schaller, Kemp,
Budach, Listenführer, Guthzeit, Woike, »Conradt, Ploml'nkontrolle.
Sch. R.: Dir. Louis,’ Wilmersdorf, Güntzelstr 15,
Gau 20 Berlin (B.B. W.)
Anläßlich der Fernfahrt „Rund um Berlin‘ finden am 17. September,
zereltag 2 Uhr, auf der drennbahn im Deutschen Stadion (Berlim
» 666% m lang, 9 m breit, 50 m Kurvenradius, folgende Rennen
statt: 1. Vorgabefahren über 2000 m. 4 Ehrenpreise im erte von 400,
350, 300, 250 M. (eventl. Vorläufe). 2. Ausscheidungsfahren. 4 Ehren-
preise im Werte von 400, 350, 500, 250 M. Der Letzte einer jeden See
scheidet aus, bis auf die letzten Vier. Die Reihenfolge der Plätze wir
durch Spurt entschieden. 3, Ermunterungsfahren und 1000 m. 4 Ehren-
preise im Werte von 300, 250, 200, 150 M. Offen für Fahrer, die noch
keinen Preis auf der Rennbahn errungen haben. Vorläufe, Zwischenläu
4. Hauptfahren über 1000 m. 4 Ehrenpreise im Werte von 400, 350, 300,
20 M. Offen nur für Fahrer, die auf der Rennbahn schon Preise er-
rungen haben. Vorläufe, Zwischenläufe, 5. Zweisitzerfahren über 2000 m.
4 Ehrenpreise im Werte von 600, 500, 400, 350 M. (eventl. Vorläufe).
Die Rennen sind offen für alle Herrenfahrer des B.D.R., die im Besitze
eines gültigen Sportausweises für 1922 sind, welcher vorzuzeigen ist.
Nennungsgeld für da einzelne Rennen pro Fahrer 25 M.; wird bei Start
zurückgezahlt. Nennungen unter Beifügung des Nennungsgeldes (porto-
dei bei Postzustellung) sind zu richten an die Gaugeschäftsstelle, Berlin
25, Dircksenstraße 26-27. Nennungsschluß: Sonnabend, den 9. Sep-
tember, nachmittags 4 Uhr. Gefahren wird nach den Wettfahrbestim-
müngen des B.D.R. Aenderungen in der Ausschreibung vorbehalten.
Der Wettfahrausschuß : Vorsitzender: Georg Trutenau, Berlin
W 50, Ansbacher Straße 2; Sieber, Bräutigam, Seck, Budack; Schieds-
richter: Direktor Ernst Louis, Berlin-Wilmersdorf, Güntzelstraße 17.
Gau 20: V.: Cl. Lichtert, Herrenf. am 7. Okt. 1922. O.: Berlin-Lich-
» terfelde, Zehlendorfer Str.5. Z.: 8 Uhr abds. Bezeichn.:
Meisterschaft von Preußen im 2er-Radballspiel, o.f. Mitglieder, deren
Fahrer in Preußen geboren und seit mindestens 6 Monaten daselbst ständig
ansässig sind. 1. Pr. i. W.v. 1500 M. und Titel: „Meister von Preußen
im 2er-Radballspiel für 1922; 2, und 3. Pr. i. W.v. 800 und 600 M. Zd.f.
Endspiel 15 Min. mit Torwechsel. Vorspiele nachm. 4 Uhr. Fahrfläche
9xX12 m. N.S.: 23. September 1922, abends 6 Uhr. Nd.: 50 M., wird den
Startenden zurückgegeben. Ng. a. Geschäftsstelle A. Richter, Berlin
Lichterfelde, Hindenburgdamm 9%. _ W.A.: Vors.: Georg Grünsch, Bel-
sitzer: P. Falk, W. Finkendey, W. Engel, O. Menz. Sch. R.: Gaufahrwart
W. Riemann.
Gau 21b: BE: Gau Dresden. B.St,W. a. Sonntag, den 10. Septem-
1922. „Rund durch die Sächsische Schweiz“. Berg-
prüfungsfahrt über 9 km. Unter dem Protektorat des Ge-
heimen Kommerzienrat H. _Zietz, Dresden, Re: Radfahrer:
Offen für. alle Mitglieder des B.D. R. mit Sportausweis 1922. B. Motor-
fahrer: für Mitglieder des B.D.R. und Herrenfshrer aller der Arbeits-
gemeinschaft angeschlossenen Sportverbände, Jugendfahrer: bis
18 Jahre mit Bundesmitgliedskarte 1922, Start: ‚rüh 147 Uhr, Sportplatz
Lenneöstr., Dresden. Strecke: Waldschlößchen — Bühlau — Kleinrenners-
dorf — Stolpen — Neustadt — Stiller Fritz — Sebnitz — Lichtenhain —
Schandau — Königstein — Pirna — Heidenau — Leuben. Ziel: Aus-
stellung, Stübelallee, Dresden. A.: Radfahrer: dem Sieger Kranz mit
Schleife und den Salem-Gold-Preis i. W.v. 1500 M. ei folgenden
Fahrern Ehrenpreise i. W.v. 1000, 800, 700, 600, 500, 400, 350,
300, 250 M. Dem I, bis 20. Fahrer Medaille und Zusatzpreis i. W.v.
.20 M. Allen 25 Proz. nach der Siegerzeit eintreffenden Fahrern eine
Erinnerungsmedaille. Dem ersten Fahrer über 38 Jahre und 45 Jahre
je einen Ehrenpreis i. W. v. 300 M., Einsatz 15 M., der einbehalten wird.
B, Motorfahrer: I, Hilfsmotorräder bis 0,75 Steuer P.S. II. Kleinmotor-
räder bis 1,25 Steuer P.S. III. Motorräder jeder Stärke. Die Fahrt
wird als Zuverlässigkeits-- und Bergprüfungsfahrt gewertet und sind die
näheren Bestimmurigen durch den Gaufahrtwart OÖ. Dehnel zu erlangen.
Zugelassen sind nur vorschriftsmäßig ausgestattete Tourenfahrzeuge deut-
scher und deutsch-österreichischer Herkunft. Dem Sieger jeder Klasse:
Der Salem-Gold-Preis i. W.v. 1000 M. und Bundesplakette, den 2. bis 5.
große Gau akette. . Allen, in der vorgeschriebenen Zeit eintreffenden
Fahrern Erinnerungsplaketten. Dem schnellsten der Bergprüfangen jeder
Klasse 4 hrendiplom, Einsatz: I 30 M., II und III M. C. Jugend-
fahrer: üfungsfahrt über 60 km, S und Ziel wie oben. Strecke:
Stolpen = Lofmen — Pirna — Dresden. Es wird mit Führungsmann
nach Marschtabell efahren. Die letzten 5 km sind Basen: Dem
Ersten: Der Selen, Bold-Preis i.W,v. 30 M., dem 2,—5. Medaille mit
nger, dem 6.—12, Erinnerudgsteichen. Einsatz 5 M. Gefahren wird
in allen Gruppen nach dem W.B. des B.D. R. Aenderungen vorbehalten.
Nennungen sind vorschriftsmäßig mit Startgeld, Adresse, Lizenznummer,
bei Motorfahrern mit Fabrikat, Motornummer, Zylinderzahl, Steuer-P.S.,
Hub und Bohrung bis Montag, den 4. September an den Gaufahrwart
Otto Dehnel, Dresden N., Luisenstr. 67, Telephon 22 755_ zu richten.
W.A.: O. Dehnel; F. Haufe, ‘Gauvorstand. Schiedsrichter: P. Schmelzer,
Dresden-A., Ziegelstraße,
V.: Radfahr-Club 1887 Thum i. Erzgeb., Gau Chemnitz.
Gau 21 c B.St. W.a. Sonntag, den 4. September 1922. Bezeichn.:
Großer Jubiläumspreis, anläßlich des 35jährigen Bestehens des R. C1..1887,
Thum i. Erzgeb. km: 10, ler-Streckenfahren. F. Str.: Thum — Ober-
gelenau — Burkhardsdorf — Eibenberg — Kamtau — Dittersdorf — Ein-
i — Ersenschlag — Reichenhain (Kartenkontrolle) — Zschopauer Str.
en _ Venen — Marienberg (Kart: kontrolle) — Wolkenstein —
Wiesenbad — Annaberg — Buchholz — Neu Amerika — Schlet =
Dörfel — Tannenberg — Schönfeld — Ehrenfriedersdorf — Thum. Start:
i. Erzgeb. (Ratskeller). Ziel: hum i. Erzgeb. (Ratskeiler).
u Tee desverband Sachsen (B.D. R.) Gr. A, Fahrer bis 38 Jahre.
Pr.: Dem Sieger Ehrenpreis von 2000 M., Kranz mit Schleife, dem 2.—10.
Fahrer Ehrenpreise i. W.v. 1800, 1500, 1200, 1000, 800, 600, 500,
300, 300 M. O.f.B.M. Landesverband Sachsen (B.D.R.) Gr. B, Fahrer
über 38 Jahre. Pr.:-2 Ehrenpreise im Werte von 600 und 400 M., sofern
sie sich nicht unter den en SE GER A beunden. De A
i es festgebenden Vereins stehen außerdem ! vertvolle
en Aueriche Abfahrt: Gr. B. 5.45 früh, Gr. A.'6.00 früh. Ne. a.
Fahrwart Georg Oelmann, Thum, Greifensteiner ‚Straße, bis 15. Sep-
tember 1922. Nd.: a M., welches einbehalten wird. Bemerk.: Rad-
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wechsel ist verboten; gefahren wird bei jedem Wetter; jeder Teilnehmer
fährt auf eigene Gefahr und Rechnung und lehnt der Veranstalter jede
Haitung ab. Den behördlichen Wegevorschriften ist unbedingt nachzu-
kommen; bei Verstößen kann auf Preisverlust erkannt werden; jeder Teil-
nehmer hat % Std. vor :Ablauf seine Rückennummer in Empfang zu
nehmen. W.A.: Vors. Kurt Zenker, Thum i. Erzge! Markt. Beisi: 5
Gärtner, Chemnitz; R. Nier, Thum, Cl. Oeser, Annaberg. Sch. R.: C
vorsitzender Georg Reuther, Chemnitz, Friedrich-Avguststraße 4.
Gau 22: V.: Gau 2, Cottbus. B.St. W.a. 4. September 19%.
« Bezeichn.: Dauerfahrt. km: 200. ’. Str. Kathlower
Spitze — Noßdorf — Döberner Berg — Kathlo i ; fünfmal zu
durchfahren. Start: 7 Uhr mo Kathlower S km-Stein 0,0.
Ziel: Kathlower Spitze, km-Stein 7, O.f.G.M. Pr.: 350, 300, 250, 200,
150, 100 und viermal 50 M. 1 Ailterspreis 150 M. Sämtlichen Fahrern mit
25 Proz. zur Zeit des Siegers Medaillen. Ng. a.‘ Erich Unger, Forst
(Lausitz), Berliner Str. 37. Nd.: 20 M., bei Rückgabe der Nummer 10 M.
zurück. Bemerk,: Sämtliche Fahrer, die 1920-22 in Bundeswett-
bewerben keinen Preis erhalten haben, erhalten 10 Minuten Vorgabe,
ebenfalls Fahrer über 40 Jahre. -Nennungsschluß 20. Septentber, abends.
W. A.: Erich Unger, Forst, Vorsitzender; R cher, Leopoid
Schwerdtner, Handtke, Werner. Sch.R.: Cari Cottbus, _ Vors.
sitzender des Gaues 22,
Gau 24: V.: Bresl, Radf.-Verein SErEn 1891. B.S.W. a. Sonn-
tag, den 1. Oktober 1922. Schießwerder. Z.: nach-
mittag 4 Uhr. N.S.: 20. September 1922, . 1. 6er N.Rg. für die
Provinzvereine, 0.£.B.V. Pr.: 400, 300 M. Nr. 2. Ser N.Rg. Farben-
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Ser N.Rg. Kl’: B,,
Ki.:.A:, 0:f.B.V.
Vors,
M. Gollek, Runge, N . Ottig. - Sch. R.: Direktor
‚ Dürig, Aue r. 14, Breslau.
& 94. N: Bez. Breslau. B. St. W.a.> 17. September 1922 Be-
au X» zeichnung: Bezirks-Vereinsmannschafts-Strecke: ernfahren.
2
u
L
Strecke: Strecke 1: Gräbschen — Schlosnitz, km-Stein 15,1 und
Strecke 2: Klettendori — Schiedlagwit?, km-Stein 24,0 und zurück.
e 3: Tschansch, km-Stein 5—Ohlau, km-Stein 21,7 und zurück.
4: Woischwitz — hliesa, km-Stein 21 und zurück. Strecke 5:
ilienthal — Hochkirch, km-Stein 21,2 u. zur. Start: früh 514 Uhr Neue
Gasse 9. Plombierung der Räder Sonnabend, den 16. Sept., 6 Uhr nachm.,
asse 9. O.1.G.-B. V.- Pr.: 5 Ehrenpreise i. W.v. 250, 200,
120, 100 M. FH z 10 M., welcher einbehalten wird. Ng. a. Heinr.
Ibschen, Breslau I, Niecolaistr. 18/19-II. Bemerk.: Jeder Verein stellt
eine. Mannschaft von 5 Fahrern, 3 Ersatzleute können gemeldet werden.
Sonnabend, 9. September 1922. W.A.: Heinrich Ibschen, Vors.,
i 18/19 II; Holzapfel, Pusebek, Unzner, Schleif, E. May, Puder.
G. Dühring, Breslau 16, Auenstraße 14;, Vertreter: M. Schlums,
Zwingerstr. 8.
V.: Gau 28 Köslin. B.St.W.a. Sonntag, den 20. September
Gau 28: Bezeichn.:
1922. 12-Stunden-Zeitfahren. km: 200. Fahr-
strecke I: Neustettin — Bärwalde Polzin — Schievelbein, bis zur Straße
nach Körlin, hier rechts ab über Körlin — Köslin — Bublitz — Neustettin.
Fahrstrecke II: Schievelbein — Polzin — Neustettin — Bublitz — Köstin —
Körlin — Schievelbein. Fahrstrecke III: Lauenburg — Stolp — Schlawe
— Karwitz — Rügenwalde — Grupenhagen — Schlawe — Stolp — Lauen-
burg. Fahrstrecke I Schlawe —- Karwitz — Rügenwalde — Gr
hagen — Schlawe — Stolp — Lauenburg und zurück bis Schlawe.
schreibekontrollen: Strecke I: Schievelbein und Köslin. Strecke II: Neu-
stettin und Köslin. Strecke III ünd IV: Stolp, Schlawe und Rügenwalde.
Start: 6. Uhr morgens Strecke I: km-Stein 49,4 vor Neustettin. —
Strecke II: 0,5 km vor Schievelbein. — Strecke III: 0,9 km vor Lauen-
burg. — Strecke IV: 0,9 km vor Schlawe. Ziel: Strecke I: 0,2 km vor
Neustettin. — Strecke II: 0,3 km vor Schievelbein. — Strecke III: 0,9 km
vor Lauenburg. — Strecke IV: 0,9 km vor Schlawe. O.f.G.-B. V.-M.
Gr. B und €. Pr.: Jede vorschriftsmäßig ausgeführte Fahrt wird mit
einer Gaumedaille ausgezeichnet. Ng.a.: Gaufahrwart H. Goetze, Neu-
stettin, Stellterstr. 1. Nd.: WM. Bemerk.: Für erstmaliges Fahren sowie
für. Fahrer über 35 Jahre 10 Proz. Zeitvergütung. Fahrer über 45 Jahre
15 Proz. Zeitvergütung. Gefahren wird nach den.W.B. des B.D.R. und
bei jeder Witterung. W.A.: Vorsitzender Herm. Goetze, Neustettin.
Beisitzer: A. Claus, Neustettin, A. Wardecki, Schievelbein, W. Tiefenbach,
Regenwalde; A. P. Kaufmann, Lauenburg; Max Kalbe, Schlawe, A. Mewes,
Rügenwälde. Sch.R.: K. Waterstraat, Neustettin,
Gau 37: V.: Rad- und Kraftfahrer-Verein Ratibor 9. B.S.W,
« O.: Ratibor, Z.: 1. Oktober 1922, nachm. 4,30 Uhr. N.S.:
25. September 1922. Nr. 1. 6er N. Rg.0.f.G. 27, 24, 40. Pr.: 600, 350 M.
Nr.2. 8er N.Rg. 0. f.G. 37, 24, 40. Pr.: 800, 40 M. Nr. 3. 6er N.
0.1.G. 37, 24, 40. Pr.: 1300, 500 M. Nr..4. 2er Rb. Kl.: A, 0.f.G.
37, .24, 40. Pr.: 500, 300 M. Zd. 15 Min. Nr. 5. 2er Rb. Kl.: A,
0. f. Bez. Westen 37. Pr.: 300 M. Gelegentlich des Saalsportfestes in Ra-
tibor findet am 1. Oktober 1922, nachmittags 2.30 Uhr, ein Korso-Wett-
bewerb um den Herausforderungspreis Herzog Viktor von Ratibor statt.
Antreten 2 Uhr Troppauer Straße. 1. Preis i. W.v. 1000 M.; 2. Preis im
Werte von 650 M.; 3. Preis i.W.v. 300 M. Der Verein des Bezirks
Westen, welcher die höchste Punktzahl erreicht, erhält außerdem den
Dr. Mahner-Bezirkswanderpreis. Ng. a.: Julius Pretor, Ratibor, Neue
Straße 6. Nd.: 2 M. W.A.: Lud. Franz, Vors.; Hanke, Groß, Baston,
Stühn. Sch. R.: Dr. Mahner.
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Kraftfahrer-Zeitung
Gau-Nachrichten
Gau 5 Mittelrhein,
Nachdem die Durchführung des Jugendprogramms durch die Ver-
schiebung der verschiedenen Gau- und Vereinsfeste bisher nur in zwei
Punkten möglich war, gebe ich untenstehend nochmals eine Aufstellung
derrnoch stattfindenden Veranstaltungen für unsere Jugendfahrer: 17. Sep-
tember: Jugendwanderfahrt nach Speyer. Besichtigung des Domes und
der Sehenswürdigkeiten. — Teilnahme am Saalsportfest. — 1. Oktober:
Jüugendwanderfahrt nach Heidelberg, dortselbst Jugendrennen und Lang-
samfahren (vormittags). — Nachmittags Besichtigung .des Schlosses. —
Die Jugendrennen beginnen vorm. 9 Uhr in zwei Klassen. 1. Jugend-
rennen etwa 10 km bis etwa 15 Jahre, nur für Wulst- und Drahtreifen-
fahrer. Einsatz 10 M. — 2. Jugendrennen ca, 15 km bis zu 17 Jahre,
Einsatz 10 M. — Langsamfahren bis 17 Jahre. Einsatz 5 M& pro Versuch
(zweimal). Meldungen hierzu bis 26. September an den Gau-Jugend-
leiter. — 15. Oktober: Jugendwanderiahrt nach Friedrichsield. Treff-
punkt 9. Uhr am Löwen. — Von Friedrichsfeld aus: Schnitzeljagd, wozu
jeder Teilnehmer ein Säckchen Papierschnitzel mitbringen muß. — Später
Spiele und Belustigungen. — Ich bitte die Vereine, sich nunmehr mit
ihren Veranstaltungen nach diesem Programm zu richten,
Eduard Bittler, Jugendleiter, Heidelberg, Ob. Neckarstr. 19.
Gau 18 Magdeburg.
Hauptgautag am 15. Oktober 1922 in Tangerhütte anläßlich des
25jährigen Bestehens des KRadfahrervereins „Wanderlust von 1897,
Tagesordnung: Sonnabend, den 14. Oktober, nachm. 6 Uhr im Hotel Fürst
Bismarck, Vorstandssitzung des erweiterten Gau-Vorstandes, die Herren
werden um pünktliches Erscheinen gebeten. Sonntag, den 15. Oktober,
vormittags 9 Uhr im Hotel Fürst Bismarck Gaususschußsitzung,
1. Feststellung der Anwesenheitsliste. 2, Genehmigung des letzten Ballen-
stedter Protokolles. 3. Bericht des Vorstandes. _4, Bericht der Kassen-
prüfer und Entlassung der Gauzahlmeister.. 5. Festlegung des Gauhaus-
haltentwurfes für 1922/33. 6. Sportliche Veranstaltungen. für. 19233. 7. An-
träge. 8. Wahl des Gauvorstandes, der Bezirksfahrwarte und der Kassen-
prüfer. 9. Verschiedenes. Etwaige Anträge sind dem Unterzeichneten bis
zum 4. Oktober einzureichen.
Der Gauvorstand. Ernst Zuck, Magdeburg, Gr. Diesdorfer Str. 50,
1. Vorsitzender.
Gau 21a Vogtland-Thüringen, Bezirk Vogtland.
Anläßlich des Saalsportfestes und Gaumeisterschaften findet unsere
letzte diesjährige Bezirkswanderfahrtt am Sonnabend und Sonntag, den
9. und 10. ‚September statt. Liste liegt am Sonnabend im Festlokal
Goldener Löwe und Sonntag im Cafe Rüdesheimer aus. Zu Ehren des
R. C. Tricheo zu seinem Wiährigen Jubelfest bittet um recht zalilreiche
Beiteligung Paul Seifert, Bezirksfahrwart.
Gau 27 Stettin
Der Hauptgautag wird hiermit auf Sonntag, den 15. Oktober cr., vor-
mittags 10 Uhr, nach dem Restaurant „Hindenburg-Hallen” (vorm.
Mierau) zu Stettin, Falkenwalder Straße 1, einberufen. Tagesordnung:
1. Verlesung und Genehmigung der Verhandlungsniederschrift vom letzten
Gautage. 2. Berichte des Gauvorstandes. 3. Bericht des Hauptaws-
schusses über die Radsportwoche. 4. Entlastung des Gauvorstandes und
des Hauptausschusses der Radsportwoche.- 5.‘Genehmigung des Haushalt-
planes 1923. 6. Bericht des Bundestags-Delegierten über die Verhand-
‘lungen in Hannover. 7. Neuwahl des Gauvorstandes und der Verwaltungs-
mitglieder. 8. Wahl der Kassenprüfer, 9. Sportliche Veranstaltungen
während des Winterhalbjahres 1922-23. 10. Sportliche und sonstige Ver-
anstaltungen während des Sommerhalbjahres 1923. 11. Anträge. Die An-
träge sind dem 1. Gauvorsitzenden, Herrn Dr. Totschek, bis spätestens
Sonnabend, den 30. September cr., abends einzureichen! Die Namen der
Stimmführer sind ebenfalls mit der genauen Postadresse dem Herrn Dr.
Totscheck bis zum 30. September anzugeben! Auf dem Gautage selbst
können die Meldungen von Delegierten nicht mehr angenommen werden.
Greift garantiert Gummi nicht an!
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strie und Landwirtschaft. Gutachten über die Einwirkung des
LARUM-FAHRRADSCHUTZES auf den Fahrradluftschlauch. Ob-
gleich angesichts der Außerst glücklich gewählten chemischen Zu-
sammensetzung des Larum-Fahrradschutzes schädigende Einwir-
kungen auf Gummischläuche ausgeschlossen schienen, wurden noch
eingehende Untersuchungen nach dieser Richtung angestellt. —
Geprüft wurden: 1. Original - Fahrradiuftschlauch aus der Nord-
deutschen Gummifabrik A.-G. ‚Berlin, 2. Verschiedene aus Para-
gummi hergestellte Gas- und Wasserschläuche. Die mit. dem Schutz-
mittel gefüllten Schläuche wurden längere Zeit den verschiedensten
Temperaturen ausgesetzt. Eine Veränderung der Schläuche, speziell
des Fahrradluftschlauches, war nicht eingetreten.!
. Der Handelschemiker Dr. Freymuth:
Larum-Gesellschaft eomicen, Fabrik in Leipzig,
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Vertreter auf eigens Rechnung gesucht!
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
ereine um Ansetzung von Gaufahrten im Sommer
sind unter Anträge rechtzeitig, bis spätestens
Der Bundesbeitrag ist ab 1. Oktober d. J.
Um weiter wirtschaften zu können, wird w.
Höhe festgesetzt werd
findet eine größere festliche Veranstaltung
so daß also die auswärtigen Kameraden,
nach den Verhandlungen die Gesellig-
Etwaige Wünsche der V
= Sommergaufest usw.
r einzureichen.
Gaubeitrag in der gleichen müssen. — Am
ittag des Hauptgautages
&es Stettiner R.C. „Stern“ statt,
che zum Hauptgautage kommen,
it pflegen können.
Gauvorsitzender;
Gau 28 Köslin.
den 2. Oktober 1922 findet in Rummelsburg in Pommern
Gleichzeitig feiert der Rummelsburger Radfahrer-
25jähriges Bestehen und die Bannerweihe
Pommerscher Hof, eLangestraße.
Oktober 1922 Empfang der
den 22. Oktober 1922 Empfan f
ttags Beginn des Gautages (Gausitzung)-.
Bamsptgantag: statt.
'erein 1 sein
teilung im Bundeshotel,
ge ist folgende: Sonna
laut Anmeldung. Sonntag,
= ET EN
IEMANE
GERMANIA LATERNEN
HERM. RIEMANN
CHEMNITZGTN SABLENZ
„Vorder- u.Hinterräler
mit Torpedorücktritt
28x 1°/, Speichen ca. 21/;, mm, Tretkurbein und Tret-
lagerachsen 160 mm, lang 16 mm, Steuersatzgarnituren
comp!., Kettenräder 5/,” Teilung, 80 Zähne, laufend
zu kaufen gesucht.
Offerten unter 161 an die Expedition der „Deut-
schen Rad- und Kraftfahrer-Zeitung“ erbeten.
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Radfahrer unentbehrlich
‚sten m. vorstehender, ges. gesch. Marke sind in
Radfahrer unentbehrlich. Bei Einkauf wollen Sie!
jarke verlang. u. keine andere annehmen, das bewahrt
1 Uhr Mittagspause. 4 Uhr nachmittags Beginn der Saalwettbew:
Begrüßungsreigen der Jugendabteilung des Rummelsburger Radial
vereins von 1897, Bannerreigen, 6er-Schulreigen, 2er-Radball (Gaumeister-
schaft), 6er-Kunstreigen, Gaumeisterschaft. Preisverteilung und Ball. Jedes
am Bannerreigen teilnehmende Banner erhält eine Bannerschleife. Ich
die Gaumitglieder um recht rege Teilnahme.-
Hermann Goetze, Gaufahrwart.
Ausschreibungen für Radwandern
Gau 18 Magdeburg
Die diesjährige vierte Gauwanderfahrt findet am 17. September nach
Bad Schmiedeberg statt. Schlußkontrolle Schützenhaus, mittags 12 Uhr.
— Die Fahrt kann bereits am Tage zuyor unternommen werden. Be-
dingung für alle Teilnahmeberechtigten, d. h. diejenigen, welche ihre Bei-
Berliner Schlauchreifen-Zentrale
BRUNO WEHLITZ Fabrikation von Straßen- und Bahn-
traßenfahre: chlaucreifen / Einzelteile: Protekteure,
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572
tragspflicht erfüllt haben, ist:
mit dem Rade zurückgelegt werden.
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung ,TTTT——
die letzten 50 km vor dem Festort müssen dem Gauvorsitzenden einzureichen. 5 Neuwahlen. 6, Haushaltsplan für
Für Motorradfahrer beträgt die zur 198. 7. Gauveranstaltungen für 1923. 8, Neue Gausatzungen, 9, Ver
rückzulegende Strecke 100 km. Bescheinigungen über die ordnungsmäßig schiedenes. Mit dem Gautage verbunden ist die Feier des 3%. Stif-
ausgeführte Fahrt sind durch Kontrollblätter zu erbringen, welche be tungsfestes des R.V. Wande rlust-Meißen.
scheinigt sein müssen bei der Abfahrt, bei. ca. 25
km und bei der Ankunft. am 8. Oktober früh das Weltmeister-Arend-Mannschaftsfahren statt.
Ferner findet
Aus-
Um eine genaue Uebersicht zu. erlangen, ist es wünschenswert, wenn die schreibung folgt. Zum Saalfest werden die Gaumeisterschaften Im Achter
einzelnen V.
Gottfried Klickermann,
ereine nur, einen Bestätigungsbogen führen. Das Startgeld be- und Sechser-Kunstreigen, im Einer- und Zweier-Kunstfahren
Inehmer 10 M, und wird nicht zurückerstattet, Nennungen Zweier-Radballspiel ausgeschrieben,
gung des Startgeldes sind bis 12. Se ie
tember dem. unterzeich-
sowie im
Der Gauvorstand, Fr. Haufe » Gauvorsitzender, Dresden N., König-
Gaufahrwart für Wanderfahren, Dessau,
neten Gaufahrwart einzusenden. Um zahlreiche Peteilteung wird gebeten. Albert-Straße 16;
Heidestraße 8.
Gau 21 Leipzig
Gauwanderfahrt nach Teuch 0
ber 1922; Abfahrt 6 Uhr früh Tauchnitz-Brücke, zwischen 8,309,
: Gau 24 Breslau
f Herbst-Wanderfahrt des Gau 4 B.D,R. nach Landeck,
he im Noch sind den werten Bundeskameraden die frohen Stunden der
ern Sonntag, den 10, Septem-
Pegau, Gasthof zum Schuban, Zeitzer Str. und zwischen 11—12 Uhr in Zobtener Wanderiggrt in Erinnerung, da. winken ihnen für die Tage des
Teuchern, Gasthof ‘zum Goldenen Löwen, Markt, Einschreibesteile. 12 Uhr
Besichtigung der Uhrgläserwerke Deutscher Uhrmacher.
des I.R.’V. Teuchern, Beginn 6 Uhr.
Gauwanderfahrt nach Rositz, S.A.
Paul Rülke, Gauwanderfahrwart,
Gau 21b Dresden
Die geehrten Gauvereine und Gaumitglieder werden
Hauptgautage Sonntag, den 8.
eingeladen, . Zeit und Sitzungslokal wi
ordnung: 1. 'Feststellung‘ der Anwesenheits-
2. Berichte des Vorstandes und‘der Kassenprüfer. 3, Entlastung des Vor- erbeten.
'standes. 4. Anträge. Diese sind schriftlich bis zum 25, September bei
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Radfahrsport.
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3. und 24, September ds. Js. neue Reize zur Ausübung unseres schönen
Radsports in der Herbst-Wanderfahrt :durch das Glatzer Gebirge mit dem
Sonntag, den 1. en ersten Ziel des freundlichen Gebirgsstädtcheng Landeck. . Keiner unserer
Gaukameraden wird dieser Veranstaltung fernbleiben, zumal ihm dadurch
"besondere Genüsse an Naturschönheiten entgehen. Am Sonnabend, den
3. September, morgens Punkt 6 Uhr sammeln sieh die Stahlritter am
Moltke-Denkmal (Kaiser-Wilhelmstraße) und die Tour von hier führt zu-
nächst über Jordansmühl, “Reichenstein nach Landeck, — Am Sonntag,
den 24. September gibt es unter Leitung der Landecker Bundeskameraden
hiermit zum einen Ausflug per, Rad, Kremser und eytl. Lastautos nach den idyllisch
Oktober 192 nach Meißen gelegenen Saalfeldern. Auch ist War
tha und Umgebung ins Auges
ird noch bekanntgegeben. . Tages- gefaßt. Meldungen zur Teilnahme und zwar bei Vereinen Stärke der Teil-
und. ‚Stimmenführer-Liste. nehmerzahl bis 14, Se Ptember an den
unterzeichneten Gaufahrwart
Fritz Welke, Gaufahrwart B.D.R., Breslau 3, Sonnenstr. 31,
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. Linzer Athletik-
Von links nach
rechts: Hanns
haben in der Bundes-
Zeitung infolge ihrer
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Die Teilnehmer des Wandertages am 25. Juni auf dem Marktplatz
in Heidelberg
Renn-
Sport-Klub.
Eduard Bittler, Jugendleiter des
Gaues 5 Baden, Vors. d. Radf.-Union
Heidelberg B.D.R., errang das goldene
Deutsche Turn- und Sportabzeichen
Uitz, Rudolf
Leitner, F.B.
Kutschera,
Hanns Weißen-
berger, Anton
Pusch
Zu unserem Artikel: „Zur blauen Adria“
Riva am Gardasee
Die Sieger um den Carl Graf-Wanderpreis, Adler-
Pfersee. Von links nach rechts: Willy Weiß, Josef
Kämpfle, Michael Betz, Georg Gundel, Alois Gnann,
Leo Maunz
ee wert a Di
Tezla
1922 Deutsche Rad- und Kraftfahrer Zeitung Jg. 39 Nr. 29
- From
- 1922
- Pages
- 11
- Type
- Magazine
- Country
- Germany
- Brand
- Bund deutscher Radfahrer
- Source
- Andreas Zwicklbauer
- Added at
- 28/12/2022
- Tags
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