Vorschau (4,82 MiB)
Bremen, 29.September 1927
Yerlagspostanstan Brinkum
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un AMTLICHES FACHBLATT DES REICHSVERBANDES DEUTSCHER MECHANIKER r.v.
: __ REICHSVERBAND DER MECHANIKER -INNUNGEN.
_ REICHSVERBAND DES KRAFTFAHRZEUG-, FAHRRAD-, BÜRO-
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Reichsverband.
Telegramm
6. Jahrgang
Die Trauerfeier für Otto Berndhauser.
Hunderte von Leidtragenden hatten sich
am Mittwoch, 21. September 1927, nachmit-
tags 51/ Uhr, vor-dem Krematorium Ber-
lin-Wilmersdorf, Berliner Str. 103, angesam-
melt, um Abschied zu nehmen von ihrem
Führer Otto Berndhäuser. Eine große Zahl
von Kollegen, unter denen wir die Ver-
treter vieler Gaue, Innungen und Bezirke
bemerkten, hatte sich neben den Repräsen-
tanten der Industrie und des Großhandels
zusammengelunden. Wir sahen den Kaiser-
preis - Sieger Hans Pundt von den
Brennaborwerken, ° den alten Rennfahrer
Arthur Heimann von Dunlop, Vertreter des
Berliner Nähmaschinenhändler-Vereins, der
Berliner Turnerschaft u. a. m.
Eine ungewöhnlich große Zahl pracht-
voller Kränze mit Schleifen in den ver-
schiedensten Landes- und Stadtiarben gab
Kunde davon, daß überall im Reiche Anteil
an der Feier um den teueren Toten ge-
nommen ward. Den Sarg bedeckte ein kost-
barer Palmenstrauß, geschmückt mit der
Schleife des Reichsverbandes. Abordnungen
der Magdeburger Mechaniker-Innung unter
Führung ihres Obermeisters Fritz Lebbäus
und der Berliner Turnerschaft nahmen mit
ihren Fahnen zu beiden Seiten des Altars Auf-
stellung. Die Halle war völlig gefüllt,
als Herr Oberpfarrer Richter in markigen
Worten den Verstorbenen und sein Wesen
schilderte. Nicht in fassungsloser Trauer
huldige man dem Entschlafenen, sondern
indem man seiner zum Kampf geborenen
Natur nacheifere und sich bemühe, das
Leben zu meistern. Wenn jeder auf dem
Platz, auf den er gestellt sei, seine Pflicht
tue und nicht locker lasse bei der Be-
kämpfung von Schwierigkeiten, dann sei dies
die echte, rechte Art Otto Berndhäusers,
der als alter Turner Geist und Körper ge-
stählt habe.
Der Vorsitzende des Reichsverbandes,
Koll. Tegtmeyerz Bremen, dankte dem Da-
hingeschiedenen, der als Gauvorsitzender
und mehrere Jahre als Mitglied des Haupt-
vorstandes tätig gewesen sei. Seit über
zwei Jahren habe er den aufreibenden Kampf
gegen sein Leiden geführt und dessen un-
geachtet mit zäher Ausdauer für unser Fach
geschafft. Auf niemand besser als auf ihn
passe das Wort Scheifels:
BREMEN, den 29. September 1927
„Landfahriges Herz,
In Stürmen geprüft, Doch diese Größe allein konnte nicht das
Im Wettkampf erhärtet feste Band von Herz zu Herz haffeı
Und oftmals doch zerknittert von schämigem welches uns alle weit über das Grab u
Kleinmut, mit unserem Otto Berndhäuser rbin
Aufjauchse in Dank Es ist noch etwas anderes, es ist die Gröl
Dem Herrn, der Dich sicher geleitet. des Charakters, die Größe C Seel
Du hast eine Ruhe, ein Obdach gefunden, Und das ist das wahrhaft Große an diesem
Hier magst Du gesunden.“ Menschen gewesen, daß neben einem hoher
Nachdem Herr Berges für die Berliner
Turnerschaft einen herzlichen Abschteds-
gruß gesprochen hatte, erhob sich die
Frauerversammlung, und — indem sich die
Fahnen zum Abschied dreimal auf den Sarg
neigten, — sank dieser langsam und feierlich
in die Tiefe,
*
Im Anschluß an die kirchliche Feier hatte
der Gau Brandenburg zu einer Trauerfeier
imi Viktoriagarten, Wilmersdorf, Wilhelns-
aue 114—115, eingeladen. Inmitten eines
kleinen Hains, aus lebenden Pflanzen er-
richtet, war eine Kanzel aufgebaut, die von
zwei hohen Leuchtern flankiert wurde. Der
stellv. Gauvorsitzende Koll. Waldemar
Horn richtete folgende Worte an die Ver-
sammlung:
„Verehrte liebe
Kollegen!
Trauergemeinde, Ange-
hörige, liebe
Es ist schwer, die Empfindungen zu schil-
dern, welche in diesen unsagbar traurigen
Tagen uns alle bewegen, die wir den teuren
Hingeschiedenen in langen Jahren gemein- lich zu empfangen, um seinen notwendigen
Samer, treuer Kameradschaft gekannt und Schriftwechsel als Hauptvorstandsmitglied
geliebt haben, wie wohl keinen zweiten gewissenhaft zu erledigen, trotzdem das
unter uns. Krankenbett sein Arbeitsplatz war. Noch
Otto Berndhäuser ist nicht in der allerletzten Zeit brachte er die
i Energie auf, eine Gauversammlung zu be-
mehr! TS 47 Í
suchen und zu den Kollegen zu sprechen
Wenn irgend ein Tag in der Geschichte Es war seine letzte Rede, und er hielt sie
unseres Reichsverbandes ein Trauertag mit einem Feuer, welches an seine besten
heißt, dann ist es dieser Tag, denn einer Tage erinnerte. Sicher war er in diesen
unserer Größten und Besten ist von uns wenigen Stunden noch einmal elücklich
gegangen. Fürwahr ein Trauertag nicht in
den engen Grenzen unseres Gaues, sondern
ein Trauertag in den entferntesten Orten
deutscher Heimaterde, wo Kollegen wohnen.
Ich sagte, einer unserer Größten. Es gibt
eine Größe in den Taten eines Menschen,
welche ihn über seine Mitmenschen erheben
kann
überragenden Geist und nie rastender
kraft auch eine Seele, ein Herz wohnten
welche in ihrer Güte, ihrer Selbstlosigk
und Hilisbereitschaft alies, aber auch a
verstehen konnten. Wahrhafti Mensch
aus diesem Holz werden nicht ale 1
geboren. Glücklich die Gemeinschaft, wek
uf einen solchen Führer blicken darf,
ewig die Trauer um solche Toteı eil sie
unersetzlich sind
Und solch ein lebendiger Geist, s €
seelische Größe mußten in einem Körpeı
wohnen, we’cher:durch eine tückische Krank-
heit unterwühlt,; von Jahr zu Jahr in lang
samem, qua!vollem Siechtum dahinstert
mußte. Hier aber liegt die unbeschreib
erschütternde Tragik dieses Menschen
schicksals, hier liegt das dritte und letzte
was diesen Mann groß machte, seine bei
spiellose Größe im Leiden. Eine Größe und
und welche ma
Ruhm nennen
Nummer 13
könnte
Tat-
Geduld, weiche sich: die Märtyrerkrone ver-
hat. Um das
den letzten
haben.
dient
ihn in
gekannt
Der
naten im Todeskampf lag,
zu verstehen, muß man
Monaten seines Lebens
Mann, der seit Mo-
fühlte sich nicht
zu schwach, um jeden Ratsuchenden freund-
Denn, was konnte ihn glücklicher machen
as Seine Arbeit für den Gau, für den Reichs-
verband? Sprach
nicht
Nur
aus
jedem
weiter
seineı
mittun
um jeden Preis, nur keine Schwäche merken
Idealist
Worte der Wünsch:
lassen. Was für
Mann.
ein
We
ir dieser
470
Zahlreiche Beileidsschreiben der letzten
Bewunderung und Verehrung der Tote auch
in Kreisen der Industrie und des Groß-
handels genossen hat. Durch seine sachliche,
maßvolie Art hat er es unzählige Male
Konflikte abzuwenden
einem guten,
vereinigen.
verstanden, drohende
und die Parteien auf
Mittelweg zu
gang-
baren
mich nun im Auftrage des
ıdenburg Ihnen allen danken füı
die herzlichen Beweise Ihrer Teilnahme
Der Mensch Otto Berndhäuser ist tot, doch
sein Geist wird fortleben unter uns und in
seinen Werken Diese fortzusetzen muß
ui | ses Streben sein und ist die
el nel
E unveroeßlichen
verdient Treue. Darum las-
11S n: „Allezeit weiter im
Geiste Otto Berndhäusers, unserem Stande
zum Heiie und unzerem unvergeßlichen Vor-
kämpfer zur Ehre!“
o jur unseren
S ıngjährigei Mitarbeiter Otto Erd-
mann, Mitg des Verwaltungsrats des
Handwerk.
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las zu erwähnen ist kaum
Reichsverbandes
Tage beweisen erst jetzt, welche ungeteilte dem Abschied
DER REICHS-MECHANIKER
schloß sich mit nachstehen-
gruß an:
„Unser Otto ist gegangen
Ptlichterfülit,
Ungestillt,
In dem Verlangen,
Rat zu geben den Kollegen
Und die Einigkeit zu pilegen
Unermüdlich war Streben,
Dem Verband
Anerkannt
sen
Sein Best’ zu geben,
Um zu heben seine Stärke,
Bis zuletzt war er am Werke
Lieber Otto, Deine Treue
Uns beweist,
Daß Dein Geist
Uns aufs Neue
Immerdar wird Ansporn geben,
Deinem Geiste nachzuieben
Wir heut wollen
Unsern Dank
Frei und frank
Dir nun zollen,
Ewige woll’n wir Dein gedenken
Möge Gott Dir Frieden schenken!“
— Mit „Salonschleichern‘ ım Hochgebirge.
vom Fuchs und vom Esel. — Unserm
10t — d Bilieung des Handwerks
n vollem Umfange. Dije Qualitätsleistung in
der Industrie ist genau so wichtig wie die
ı Handwerk, sie ist das Fundament, auf
Wirtschaft steht und fälit. Und
zwi der Qualitätsleistung
und det Handwerks ein
Unterschied, der äußerlich
Masse der Produktion
Form derselben in
dem Unsere
C h besteht
Industric
cıen
des
betrachtet in der
und der Art und
scheinung tritt
eigenartigen
Handwerk
zwischen
Flöllenta.-
Begleiteı
Berg-
Habe ich da kürzlich
Wettlauf zwischen Industrie
beigewohnt, € ı Wettlauf,
Garmisch-Partenkirchen und
I stattfand. Während
\ trugen beide
einem
und
(Wel
der
mein
keine
keine
nach
Fußbekleidung, die
nennen war,
mit einer
lung mehr zu
Wanderung in Hammersbach lan-
r besser esagt strandete, zeigten
n Sommerschuhe auch nicht
Beschädigung. Diese Schuhe,
hier die Rede ist, haben mich im
Monaten auf allen meinen
quer durch Deutschland
eite un wenn ich auch seiner Zeit
venig erfreut war, als mir mein Schuh-
machermeister die Rechnung für diese Maß-
ırbeit in Höhe RM. präsentierte,
und ich dieser Freude in nicht gerade herz-
ichen Worten Ausdruck gegeben habe,
mein Temperament saust manchmal mit miı
durch so habe ich meinem Schuhmacher-
meister doch längst Abbitte. getan Die
Qualitätsarbeit hat neben dem Vorzug der
Qualität auch den der Billigkeit, wenn
der Preis zunächst auch täuschen mag,
doch immer wieder aus der Lebens-
Ware ergibt.
leben im Zeitalteı
stellt aus und
10STE
enen
von 18
und
Reisen kreuz
von 50,
die sich
dauer der
Wir
Alles
der Aussteilungen
alles wird ausgestellt
Hindenburg.
Für den Hauptvorstand des Reichsver-
bandes sprach dessen stellv. Vorsitzender,
Koll. Körner, Naumburg. Er vergüch das
menschliche Leben mit der Natur und seine
Entwicklung mit den Jahreszeiten. Aus
der Arbeit Otto Berndhäusers würde der
Kollegenschaft und den Nachkommen rei-
cher Segen erwachsen. Bei aller Neigung
zum Kampfe, zur unbeirrten Verfolgung
unserer Ziele sei er von tiefer Religiosität
getragen worden. Er habe ihm einst, als
Sein Sohn töd!ich verunglückt seı, die Worte
geschrieben:
Dort unten ist Friede, dort unten ist Ruh’,
Wir gehen gleichen Weg, so ich wie Du.
Stürmst Du tausend Schritte vor mir auch —
wohlauf! —
Dort endet Dein und mein Lebenslauf.
Von dort aber führt ein Weg selten schön
Zur Herrlichkeit, wo wir uns wiedersehn.‘“ —
Im Namen Witwe, der drei Töchter
und der übriren Angehörigen übermittelte
der Schwiegersohn, Herr Wollenhaupt, einen
Dank
der
kurzen, herzlichen
Me itn eden
Rund um das Handwerk.
— Schuhmacher und Schuster. — Die Ge-
Ende September 1927.
So zeigte uns denn auch Leipzig — „Messe-
stadt Leipzig wie auf dem Hauptbahn-
hot zu lesen steht in der Zeit vom 20.
bis 22. August anläßlich der dort abge-
haltenen Reichstagung der Schuhmacher-
meisteı eine Schuhmacherfachausstellung.
Die Ausstellung war ausgezeichnet. Was
dort im Ringmeßhaus gezeigt wurde, war
vor allen Dingen soweit es sich um die
wusgestel!lten, handgearbeiteten Schuhwaren
und um die Zeichnungen handelte ganz
oroßartie, so daß man- nur den Wunsch
haben konnte, daß diese Ausstellung nicht
nur von recht vielen Angehörigen des: Schuh-
macherhandwerks sondern auch von Leuten
besucht werden möge, die nicht zur Zunft
sehören. Gewiß, die Zahl der Schuh-
machereibetriebe ist in den letzten Jahren
aut Grund der Fertisfabrikation erheblich
zurückgegangen. Dr. Schild, der Syndikus
des Verbandes, berichtet über einen Rück-
sang von 38000 Betrieben seit dem Jahre
1907. Dennoch aber kann man das Schuh-
macherhandwerk nicht schlechthin als „Re-
paraturgewerbe‘‘ bezeichnen, wie das hier
und dort immer wieder der Fall ist. So
liegt die Herstellung orthopädischer Schuh-
waren nach wie vor allein in Händen des
selbständigen Schuhmachers und auch die
Anfertigung von Maßarbeit trägt nicht so!-
chen geringen Umfang, wie viele annehmen.
Vielfach verkennt man die Arbeitsleistung
des Schuhmachers' und das Wissen, daß er be-
sitzen muß, um seine Kundschaft befriedigen
zu können. Ich bin überzeugt, daß mancher
3esucher der Ausstellung, der das Schuh-
macherhandwerk nur dem Namen nach
kennt, angesichts der vielen Modelle und
Skizzen überrascht sein wird über die An-
forderungen, die man an einen tüchtigen
Schuhmachermeister in heutiger Zeit stellt.
In der Beherrschung dieses Wissens aber
RM. 1.—
Los:
en
spielen.
Nur für Mitglieder!
in Form wertvoller Gewinne (Auto, Motorräder usw.)
können Sie erhalten, wenn Sie in der Lotterie RDM mit-
Ziehung: 20. November 1927
CRS
Eu
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DER REICHS-MECHANIKER
471
unterscheidet sich der Schuhmacher
— Schuster. —
Es kommt nunmehr die Zeit der langen
Abende und damit die Zeit stiller Muße-
stunden im engsten Familienkreise. Diese
Zeit schafft uns Gelegenheit, in aller Ruhe
darüber nachzudenken, wie und wodurch
das Wintergeschäft zu heben ist. Die in
diesem Sinne aufzuwerfende Frage läßt sich
natürsich nicht aligemein beantworten, son-
dern nur von Fall zu Fa:l und unter Berück-
sichtigung der Art des Betriebes. Wer eine
Ware verkaufen will, muß sie anpreisen, er
muß Reklame machen. Zu diesem Zwecke
stehen uns die verschiedensten Mittel und
Wege zur Verfügung; es kommt nur
darauf an, Mittel zu suchen und Wege
zu beschreiten, die auch wirksam sind. Re-
klame! Wie mancher Handwerksmeister
glaubt es nicht nötig zu haben, Reklame
zu machen, und wie viele verschmähen sie
sogar in der irrigen Annahme, daß eine
Reklame nutzlos sei. Kennen Sie die Fabe!
von dem Esel und dem Fuchs? Nun, ein
Esel, der durch einen Wald Jief, fiel in ein
tiefes Loch und konnte trotz aller Versuche
nicht mehr herauskommen. Beinahe ster-
bend vor Hunger sah er end!ich einen Fuchs
vorüberkommen, den er dringend um Hilfe
bat. „Ich bin zu klein, um helfen zu kön-
vom
nen“, sagte der Fuchs, ‚aber ich gebe dir
einen guten Rat. Nicht weit von hier hält
sich ein Elefant auf. Rufe ihn, er wird dir
gleich heraushelfen.‘‘ Nachdem der Fuchs
fort war, sagte der Esel zu sich selbst: ‚Ich
bin sehr schwach, wei! ich schon lange
keine Nahrung zu mir genommen habe.
|" Hindenburgs Beiſpiel.
| Wichtiger als teauernde Brinnerung
an vergangene Zeifen oder gläubiges
Doffen aufkünftige Schickfalswendung
iſt in der Not das opferwillige De=
kennfnis zur Gegenwart des Staates.
Das lehrt uns Bindenburgs Beiſpiel.
Franz von Mendelsſohu,
Präſident des Deufſchen Jnduſtrie- und
Dandelstages.
*
Denkt an die Dindenburgfpende!
Annahmeſtelle :
Deichsverband Deutſcher Mechaniker,
| Poſtſcheckkonto: Hannover 5070
jede Bewegung, die ich mache, bedeutet
für mich einen Kräfteverlust. Strenge ich
meine Stimme an, um den Elefanten zu
rufen, so würde ich nur noch schwächer
werden. Es ist die Pflicht des Elefanten,
zu kommen, ohne daß ich ihn rufe“ So
sch!oß der Esel und starb demzufo’ge des
Hungers. Lange danach kam der Fuchs
vorbei und sah das verblichene Gerippe
liegen. „Wenn es Wahrheit wäre, daß die
Seele der Tiere in die Menschen geht,‘ so
phi!osophierte der Fuchs, „so wird die See’e
clieses Esels wirklich in einen jener Kauf-
leute fahren, die sich nie entschließen
können, zu annoncieren.‘“ Soweit die
Fabel!
Am 2. Oktober feiert unser deutsches
Vo!k den Geburtstag unseres Reichspräsi-
denten, unseres Generalfeldmarschalls, un-
seres Hindenburg, und auch das Handwerk
wird an diesem Tage seines Ehrenmeisters ge-
denken, der, ein Bi!d’ treuester Pflichter-
füllung, sein Leben Volk und Vaterland ge-
weiht hat. Wie ein Feis aus brandendem
Meere, so ragt die Gestait unseres Hinden-
burg über Vergangenheit und Gegenwart
hinaus als Führer des Vaterlandes, as
Vater des Volkes und doch zugleich as sein
erster Diener. Das Handwerk grüßt
Ehrenmeister zum 80. Geburtstage; es
flicht in diese Grüße den Dank zugle
den es ihm schuldet. Möge Gott uns un
Hindenburg noch recht viele Jahre in
beugter Gesundheit und in der Frische seineı
Kraft erhalten!
unge-
Hänschen Sachs
Reichsmechanikertag in Magdeburg vom 14. bis 18. Juli 1927.
Bericht
über die Generalversammlung am 16. Juli 1927, vormittags 10 Uhr, im Wilhelmz-Prunksaal in Magdeburg.
Vors. Tegtmeyer: Wir würden jetzt zu
dem Vortrag des Herrn Direktor Oester-
reicher kommen. Da die Vorbereitungen
noch nicht so weit sind, können wir in-
zwischen mit dem Punkt
6) Anträge der Gaue und des
Hauptvorstandes
beginnen.
Um die Sache kurz zu machen, empfiehlt
es sich vielleicht, den Antrag Nr. 18 (Gau
Brandenburg), betr. Radfahrwege, zurück-
zunehmen bezw. ihn a!s erledigt zu erklären.
Die Aussprache darüber hat bereits statt-
gefunden. Wird dazu noch das Wort ge-
wünscht? Das ist nicht der Fall. Damit ist
der Antrag Nr. 18 erledigt.
Wir kommen zum Antrag Nr. 1 des
Hauptvorstandes, und zwar
Nr. Ta) „In s”1 Nr. 1 wird hinter
Satz 1 eingefügt: „Seine Untertitel lauten:
„Reichsverband; der Mechaniker-Innungen‘“.
Reichsverband des Büro-, Nähmaschinen-,
Fahrrad -und Kraftfahrzeughandels.“
Der Hauptvorstand sch!ägt Ihnen vor, die-
sen zweiten Untertitel in umgekehrter
Reihento'ge aufzuführen. Wünschen Sie eine
Begründung zu hören? (Zurufe: Nein!)
Wir haben den Gauen die Begründung mit-
geteiit. (Redner verjest die den Gauen mit-
geteilte Begründung.)
Koil. Michels, Hagen: Sehr geehrte Her-
ren Kollegen! Wenn ich mich gegen den
Antrag wende, so möchte ich doch nicht a!s
Innungsgegner angesprochen werden. Wir
sind im Begriffe, de Innung aufzubauen und
dier Innung zu geben, was der Innung gebührt.
Aber Sie alle wissen aus den Verhandlungen,
wie schwer es ist, heute alle in die Innung
zu bringen, die hineingehören. Sie kennen
den Widerstand, den uns die Automobi-
listen entgegenbringen, und wenn wir diesen
Zusatz in unser Statut aufnehmen, dann
wird die Gegnerschaft noch eine viel grö-
(Fortsetzung.)
Bere sein, denn man befürchtet im al
meinen, daß durch die Innungen der Reichs-
verband geschwächt wird. Das ist der Fall.
Niemand wird mir den Vorwurf machen,
nicht 'handwerker- oder innungsfreundlich
zu sein und aus dieser Freundlichkeit heraus
bin ich ein warmer Befürworter der Innung.
Aber man soll uns durch diesen Zusatz
die Arbeit an dem Aufbau der Innung nicht
erschweren. Man muß uns Zeit lassen. In
Hagen und anderwärts sind wir im Begriffe,
die Innungen aufzubauen. In Hagen haben
wir dabei die größten Schwierigkeiten. Man
befürchtet, wenn die Innungen aufgebaut
werden, daß dann 2utomatisch die Aufnahme
in den Reichsverband fo!gen muß. Wir
haben immer wieder darauf hinweisen müs-
sen, daß Reichsverband und Innungen zwei
getrennte Faktoren sind. Wir müssen also
erst Aufbauarbeit leisten und dann läßt sich
darüber debattieren, ob allgemein die
Innungen in den Reichsverband aufgenom-
men werden sollen. Nehmen wir diesen
Zusatz in das Statut auf, dann werden wir
aut noch viel größere Schwierigkeiten sto-
Ben als bisher. Ich bitte diesen Antrag vor-
\Aufig zurückzuziehen. (Teilweise Zustim-
mung.)
Vors. Tegtmeyer: Liebe Kollegen! Das
ist ausgeschlossen, weil wir dann verschie-
dene Inungen verlieren. Wir wollen an dem
Charakter und an der Tätirkeit des Reichs-
verbandes nicht das geringste ändern. Wir
wollen aber verschiedenen Innungen das
Verbleiben im Reichsverband ermöglichen,
was lediglich durch diesen Zusatz erreicht
werden kann. Die Aufsichtsbehörde verlangt
das an verschiedenen Stellen.
Koll. Winkelmann, Delmenhorst: Wir
stehen auch auf dem Standpunkt, daß die
Sache verfrüht ist. Wir sind erst in der
Aufbauarbeit. Ich beantrage ebenfalls, daß
die Sache zurückgestellt wird.
Koil. Horn, Berlin: Meine Herren! Sie
wissen, daß wim auch in Ber'in bezüglich
der Innung schwer zu kämpfen haben. Iı
einer so großen Stadt, wo noch zahlreich
andere Verbände bestehen, die sich
Gunst der Kollegen bemühen, haben wir die
größten Kämpfe zu bestehen. Wir sind auch
bei der Arbeit, unsere Innung neu aufzubauen
1m ]
um die
Aber wir können den Leuten nicht sagen:
Ihr müßt Euch. gleichzeitigo dem Reichs-
verband ansch!ießen. Wir wollen alle dafür
arbeiten, daß die Innungen ausgebaut wer-
den. Diesen Antrag bitte ich jedoch vor-
"äufig noch zurückzustellen
Koil. Bröggelhoff, Gelsenkirchen: Werte
Kollegen!
trag des
Ich schlage Ihnem vor, dem An-
Industriegaues, der vorhin vom
Koll. Michels gestellt worden ist, zuzu-
stimmen. In Gelsenkirchen, das auch zum
Industriegau gehört, liegt ein Antrag zu
nächsten Sitzung vor, die Zwangsinnung
eine freie Innung umzuwandeln. Es
Ist an-
zunehmen, daß dieser Antrag durchgehen
wird.
Vors. Tegtmeyer: Was hat diese Mit
teilung mit dem Antrag zu tun? Wenn Sie
irgendwo eine Zwangsinnung in eine freie
Innung umwandeln, so geht uns das ga
nichts an. Der Antrag
keiner Weise berührt
Kollegen
sind uns
wird dadurch in
Die Mitteilungen des
Horn über die Berliner Innung
schon länger bekannt. Ich wii!
hier nicht untersuchen, wer die Schuld an
diesen Verhältnissen trägt Die Berliner
Innung hat ihre Aufgabe jedenfalls noch
nicht entdeckt. Es ist das geradezu ein
Schauspiel. Leider liegt die Führung der Ber-
liner Innung nicht in unsern Händen, sonst
würde es wohl anders aussehen.
Koll: Fischer, Düsseldorf: Die Berlineı
Kollegen haben uns von den vielen Ab-
gängen erzählt, die die Berliner Innung
gehabt habe.
darin, daß
worden ist.
ganda
Wir in
Die Ursache dafür liegt eben
dort nicht richtig gearbeitet
Es wird viel zu wenig Propa-
gemacht, vor allem auch in Berlin.
Düsse!dorf sind auch darüber in-
DER REICHS-MECHANIKER
FUHREN SIE NUR
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formiert, wie die Dinge in Berlin stehen.
Man möge dort vor allem einmal versuchen,
die fortwährenden Streitigkeiten usw. zu
unterlassen.
y Ich unterstütze den vorliegenden Antrag
" und bitte Sie, ihn anzunehmen. Es handelt
sich lediglich um eine Umstellung der
Namen.
Koll. Puschke, Braunsberg: Liebe Kol-
legen! Ich verstehe nicht, daß einige Kol-
legen sich gegen den Antrag wenden. Diese
Kollegen können doch nur von falschen
, Voraussetzungen ausgehen. Es handelt sich
hier um eine reine Formsache. Es soll
lediglich das besch!ossen werden, was eine
Reihe von Behörden verlangen. Wenn Sie
einer Meisterprüfung beiwohnen, dann wer-
den Sie meistens die Frage des Vorsitzenden
an den Prüfling hören: „Nennen Sie mir
Ihre Organisationen im Handwerk“. „Innung,
Landesverband und Reichsverband der
Innungen.“ Das muß der Prüfling wissen.
Und wir, die Fachleute, wollen nicht be-
schließen, daß der Prüfling in der Lage
ist, auf Grund unseres Beschlusses eine
solche Antwort zu geben? Sie glauben, daß
hinter diesem Antrag irgend etwas anderes
steckt. Meine Herren! Es steckt nichts
weiter dahinter, als daß wir bei der Re-
gierung sagen können: wir sind nicht rück-
ständig, sondern unser Handwerk ist in
einem Reichsverband zusammengeschlossen.
Ich bitte Sie deshalb, dem Antrag zuzu-
stimmen.
Koll. Winkelmann, Delmenhorst: Es han-
delt sich nicht allein um eine Namens-
änderung, sondern wenn wir das tun, dann
haben wir die ganzen Sachen, die hier
noch folgen, mit bewilligt. (Zuruf des Vor-
sitzenden: Was denn?) Alles das, was nach
diesem Antrage folgt, also die Nummern
b), c) usw.
Koll. Frehse, Altona: Kollegen! Ich
möchte Sie dringend ersuchen, den Antrag
anzunehmen. Ich kann Ihnen aus meiner
Erfahrung heraus sagen, daß der Antrag
= notwendig ist. In Hamburg ist infolge un-
= serer Arbeit vor zwei Jahren die Zwangs-
innung durchgekommen. Leider kamen wir
aber damals nicht in den Vorstand hinein,
sondern die Leute vom Zentralverband, die
damals die Absicht hatten, sofort auf die
Auflösung der Zwangsinnung hinzuarbeiten.
Der damalige und auch heute noch bestehen-
de Vorstand ist aber im Laufe der Zeit zu
“der Einsicht gekommen, daß es zweck-
mäßig ist, eine solche Innung zu haben,
die große Vorteile für diese Körperschaft
mit sich bringt, wenn Reichsverbandsvor-
stand und Innungsvorstand intensiv zusam-
menarbeiten. Kollegen! Unsere Arbeit ist
manchmal nicht so einfach gewesen, und es
hat mancherlei Schwierigkeiten gegeben.
Zweimal sind sogar Anträge auf Auflösung
der Innung gestellt worden, die aber beide
Male nicht durchgekommen sind. Und vor
acht Tagen ist der Antrag in Hamburg
durchgegangen, sich dem Reichsverband kor-
porativ anzuschließen. Wir hoffen, daß
durch diesen Schritt die Zwistickeiten, die
jahrelang bestanden haben, endlich aus
der Welt geschafft werden. Man arbeitet
aber jetzt schon darauf hin, den Beschluß
wieder rückgängig zu machen und man
wil das damit motivieren, daß man Sagt,
es sei unstatthaft, den Beitrag für die
Innung jm Reichsverband mit zu erheben.
I Wer hat noch nicht
DER REICHS-MECHANIKER
Wird der Antrag angenommen, dann geht
aus dem Namen klar hervor, daß der Reichs-
verband auch der Spitzenverband für die
Innung ist und alle. Schwierigkeiten sind
damit beseitigt. Wir bitten um Annahme
des Antrages.
Dr. Bäz, Bremen: Meine Herren! Ge-
statten Sie ein paar offene Worte. Der
Reichsverband Deutscher Mechaniker ist be-
reits ein Reichsverband der Mechaniker-
Innungen. Dafür haben Sie doch Jahre lang
gearbeitet. Der Reichsverband soll eine Or-
ganisation sein, in der auch die Innungen
sich zusammenschließen können. Ich kann
beim besten Willen nicht verstehen, warum
diese rein juristische Namensänderung z.B.
ein Hindernis sein soll für die Neugründung
von Innungen. Sie können Innungen grün-
den, so viel Sie wollen. Ob sie dem Reichs-
verband beitreten oder nicht, ist gleich-
gültig. Es handelt sich hier lediglich darum,
daß Sie unserer Organisation den richtigen
Namen geben. Die ganze Satzung wird
sicher in ein bis zwei Jahren grundlegend
umgearbeitet werden müssen. Heute aber
müssen wir zunächst einmal dafür sorgen,
daß wir die richtigen Bezeichnungen in die
Satzung hineinbringen. Sie wollen z. B.
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Schlußprüfung.
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1. Februar 1928.
Anmeldungen und Anfragen sind
zu richten an den Leiter des Lehr-
ganges, Direktor Burkhardt, Chem-
nitz, Promenadenstraße 2.
75.— bei
Eintritt in
am 1. De-
50.— am
Meisterbriefe herausgeben. Das kann der
Reichsverband Deutscher Mechaniker nicht,
das kann aber wohl der Reichsverband der
Mechaniker-Innungen. Ich möchte Sie des-
halb bitten, den Antrag anzunehmen. Dann
wird im Namen des Reichsverbandes sowohl
die Zugehörigkeit zum Einzelhandel wie
zum Handwerk zum Ausdruck gebracht.
Koll. Avenstrodt, Warendorf: Das, was
ich sagen wollte, ist vom Vorstand bereits
dargelegt worden. Es bestand eine Unklar-
heit insofern, als man der Meinung war,
daß nach Annahme des neuen Namens jede
Innung verpflichtet sei, sich korporativ dem
Reichsverband anzuschließen
Koll. Körner, Naumburg: Meine Herren
Kollegen! Ich kann mir nur vorstellen,
daß Kollege Miche!s die Auswirkung dieser
Namensänderung nicht verstanden hat.
Sonst ist mir der Widerspruch von seiner
Seite unfaßbar. Wir sind, wie Herr Dr.
Bäz ausgeführt hat, der Reichsverband der
Mechaniker-Innungen. Wir müssen, das hat
sich in der letzten Zeit herausgestellt, diese
Tatsache auch in unserm Namen zum
Ausdruck bringen. Wenn Sie den Antrag
Los: R.M. 1.—
seine moralische Pflicht als Reiciisverbands-Kollese erfüllt, die Lotterie RDM
durch Kauf zahlreicher Lose zu unterstützen ?
Nur für Mitglieder!
173
ablehnen, dann werfen Sie die Arbeit Ihres
Hauptvorstandes um ein volles Jahr zurück
Ich bitte Sie deshalb, diesem Antrag des
Hauptvorstandes zuzustimmen. (Beifall und
Schlußrufe.)
Vors. Tegtmeyer: Ich lasse jetzt über
den Antrag abstimmen. (Der Antrag wird
mit allen gegen 9 Stimmen angenommen.)
Die beiden Untertitel sind jetzt zu recht
bestehend.
Wir kommen zum Antrag 1b):
„In 8 2 Nr. 1’wird hinter Satz 2 ein-
gefügt: „Er bekämpft den unlauteren
Wettbewerb in jeder Form.“
ube, damit werden Sie ein
(Einstimmigkeit.)
lc):
an
„und
Ich 4
sein.
Antrag
„Ders
erhält fol
zwar:
ganzungen:
a) Mechaniker-Innungen,
b) Einzelmitglieder.
Unter Mechaniker-Innungen sind sowohl
freiwillige wie Pflichtinnungen zu
stehen. Der Aufnahme hat ein ordnungs-
gemäßer Beschluß der Innungsvolliver-
VCE
sammlung vorherzugehen. Ein in gleicher
Weise \'beschlossener Austritt ist nur zum
Schlusse eines Geschäftsjahres zulässig
und muß spätestens am 1. April ange-
zeigt werden. Im übrigen gelten die für
die ordentlichen bzw. Einzelmitglieder
vorgesehenen Bedingungen in entsprechen-
der Weise.“
Ich glaube, dagegen wird sich auch nichts
sagen lassen. Wir haben diese Sache ein-
mal ordnungsmäßig regeln müssen Es
mußte ein Bestandteil der Satzungen werden
Ich darf wohl feststellen, daß Sie mit dem
Antrag c) einverstanden sind. (Zustimmung.)
Dann kommt Antrag 1d):
„In 8 3, Nr. 2, Satz 1 heißt es statt
„ordentliches Mitglied“ „‚Einzelmitglied.“
Das ist wohl selbstverständlich, also an-
genommen. (Zustimmung.)
Antrag 1 Nr. e):
„In 8 4 Absatz 1 wird hinter Satz 3
eingefügt: „Der Verbandsbeitrag 1
Innungen beträgt jeweilig so. viel
tragseinheiten, betreffende
Innung Mitglieder
fe
als die
zählt.“
Danach ist schon immer gehandelt worden
Das soll jetzt nur in die Satzung aufge-
nommen werden. Ist jemand dagegen?
Koil. Rosemeyer, Lingen (Ems): Ich weiß
nicht, ob das möglich ist. Wir haben bei
uns eine Zwangsinnung. Wenn aber in deı
persönliches
Kollege Georg S. Müller,
Fahrradhandlung,
Bremen, Bremerhavener
Str. 12, kann am 1. Oktober auf das
30 jährige Bestehen seines Geschäfts zu-
rückblicken. Er hat es verstanden, sein
anfangs kleines Geschäft durch Fleiß und
strengste Reellität zu seinem heutigen acht-
baren Umfange- auszudehnen Wir wün«
schen ihm und seiner Frau viel Glück.
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DER REICHS-MECHANIKER 175
Generalversammlung ein anderer Beitrag be- enthalten en an set LER Dee an
schlossen wird, dann müssen wir den auch‘ jeden Fall den Reichsverbandsbeitrag mI
annehmen. Ob das aber gelingen wird, be- enthält. Sie müssen mir schon zutrauen, Fn 26e ThE A
zweifle ich. Das gibt dann jedenfalls Kol- daß ich im Innungswesen einigermaßen Be- peak und Gummi 0e 24
lisionen. scheid weiß. So liegen die Dinge tatsäch- a
"2 Vors. Testmever: Diese Möglichkeit be- lich, und wir müssen diesen Antrag an- i
8 y ZS S nehmen, wenn wir den Innungen das Recht Mk. Da. netto
y Steht überall. Eine Generalversammlung
wird selbstverständlich immer Rücksicht auf
die finanzielle Lage sämtiicher Mitglieder neh-
men müssen, nicht bloß auf die Innungen.
Y Ich meine, zu einem erheblichen Teil sind
M die Innungen doch unsere Mitglieder und
/ wir werden diesen doch keine Lasten auf-
= bürden, von denen wir wissen, daß sie un-
= tragbar sind.
i Koll. Winkelmann, Delmenhorst: Ich bin
Î Obermeister der Delmenhorster Innung und
} die Innung ist korporatives Mitglied des
® Reichsverbandes. Ich bin der Meinung, wir
haben ohnehin
brauchen nicht
behörde durch
Aufsichtsbehörden genug und
noch eine neue Aufsichts-
den Reichsverband. Ich bin
vor 14 Tagen zu 50 RM. Geldstrafe ver-
urteilt worden, weil ich eine Sache nicht
ausgeführt habe, die ich einfach nicht aus-
führen konnte, Und so liegt auch hier die
Sache.
Vors. Tegtmeyer: Die 50 RM., die Du
bezahlen sollst, hast Du noch nicht bezahlt
’ und so weit ich Dich kenne, wirst Du sie
auch nicht bezahlen. (Heiterkeit) Im
übrigen wird der Reichsverband, so weit er
= das vermag, dabei behilflich sein, daß die
= Strafes niedergeschlagen wird. Wir sind
schon öfter von den Behörden gekitzelt
= worden. Ich will nur sagen: man braucht
noch nicht alles zu tun, was die Aufsichts-
behörden verlangen.
Koli. Lukas, Düsseldorf: Ich stehe auf
dem gleichen Standpunkt wie der Vor-
= redner. Wir haben keine weitere Aufsichts-
behörde nötig. Dann steht hier in dem An-
‚trag, daß so viel Beitragseinheiten zu zah-
len: sind, als die Innung Mitglieder hat.
= Stellen Sie sich nun vor, daß 100 Mit-
= glieder nicht bezahlen (Widerspruch und
= Zurufe) gewiß, man kann sagen, da
einigt man sich im Guten. Aber an sich
haftet dann doch die Innung dem Reichs-
verband gegenüber für die Beiträge. Jeden-
falls müssen hier klare und korrekte Ver-
hältnisse geschaffen werden,
Koll. Körner, Naumburg. Kollegen! Es
= hhandelt sich auch hier um eine reine Form-
ı sache. In einer Innung-ist ein Mitglied, das
sich ‘weigert, den Innungsbeitrag zu bezah-
len, weil die Innung korporatives Mitglied
® des Reichsverbandes ist. Die Aufsichtsbe-
= hörde entscheidet: der Innungsbeitrag ist
Bu zahlen, und der Innungsbeitrag enthält
= den Beitrag zum Reichsverband. Voraus-
= setzung ist, daß der Reichsverband ein
= Reichsverband der Innungen ist, und wei-
e tere Voraussetzung ist, daß durch einen
= Generalversammlungsbesch'uß der korpora-
tive Beitritt zum Reichsverband erklärt
= worden ist. (Sehr richtig.)
} Wenn jetzt ein Streitfa\i entsteht, vielleicht
vor den unteren Verwaltungsbehörden, wie
‚hoch eigentlich der Innungsbeitrag ist, dann
muß in den Satzungen des Reichsverbandes
geben wollen, ihre Beiträge durch die Ver-
waltung hereinzuholen, auch wenn die Beı-
träge den Reichsverbandsbeitrag enthalten.
Es ist Sache der Innungen, ob sie beitreten
wollen oder nicht.
Meine Herren Kollegen! Erschweren Sie
uns nicht die Arbeit. Nehmen Sie den An-
trag an, auch wenn Sie jetzt vielleicht den
Sinn noch nicht ganz verstehen. Wir haben
die Sache durchgearbeitet, und es ist un-
bedingtes Erfordernis, daß Sie dem Vor-
stand «das Vertrauen entgegenbringen, daß
er Ihnen die Anträge erst vorlegt, wenn
er sie ganz gründlich durchgearbeitet hat.
Koll. Wende, Görlitz: Auch wir sind
dem Reichsverband geschlossen beigetreten,
und wir haben es seit Jahren so gehalten,
wie es jetzt vom Vorstand vorgeschlagen
wird.
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Beginn des Wintersemesters:
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Anmeldungen und Anfragen sind zu
richten an den
Gau Württemberg-Hohenzollern RDM
Ludwigsburg, Vordere Schloßstr 9.
Vors. Tegtmeyer: Es handelt sich hier
um eine Verpflichtung auf Grund des $ 104a
der Gewerbeordnung. Die Verbands-
satzungen müssen, wenn- Innungen ange-
schlossen sind, eine Bestimmung über die
Beiträge enthaiten.
Koll. Winkelmann,
wird die Generalversammlung in
darüber beschließen, weiche Beiträge
Innung bezahlen sollen. (Zuruf
Vors Rechne das von den 50 RM. ab!
Heiterkeit.) Wir wollen die Sache nicht
ins Lächerliche ziehen. Ich bin der Ansicht,
daß wir durch diese Bestimmung wieder
eine neue Organisation schaffen und wieder
neue Vorschriften bekommen. Wir wollen
ais Innung eine rein örtliche Organisation
darstellen. Ich weiß auch gar nicht, wie
sich das in Zukunft auswirken wird.
Vors. Tegtmeyer: Die Sache wird
auswirken, daß hiermit gesagt
Also
Zukunft
wir
des
Deimenhorst:
1
dis
sich
so wird:
RPE didier
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eine Innung, die korporatives Mitg
Reichsverbandes wird, hat für i 1 ngs-
mitglieder genau so viel Beitı [
führen als Reichsverbandsbeitr vie
Einzelmitglied. Hier heißt es also: Ok S
Recht für alle.
Koll. Rosemeyer, Lingen (Ems): Ich b
selbst Obermeister der Zw nnung
Emslandes. Viele meiner Inn mitglk
wohnen auf dem flachen Land D
hört viel dazu, einen Beitrag von 24 RN
hereinzubekommen Ich w« -
haben: wenn hieı
erhöhung für den Reichsverl
sen wird, dann muß die
schlossene Innung auch ei
gestellt
korp
né
Beiträge beschließen, die -
waltungsbehörde genehmigt we
Und wenn die Mitglieder auf dem
Lande dazu nicht in der Lage sind, d
haben wir die Opposition
Vors. Tegtmeyer: War es bisher and
Wenn eine Innung
verband angeschlossen ist, dan besch
die entsprechenden Beiträg F
also nichts. Wir
nur festsetzen
Leuten, die
korporat V n Keichs-
sie
sich
doch
von
werden
en
unser Fach kennen
Koll Rosemeyer, Lingen (Ems): Natür
ändert sich so lange nichts an der S
wie die Beiträge nicht erhöht
Vors. Tegtmeyer: Im übrig st es stets
so: wenn die Innung eliedeı Bei-
träge nicht an die Innur za so |
die Innung auch keine 3
Reichsverband zahlen Die Y
nicht für Mitglieder Beiträ wusgeben
selbst keine zahlen
Koll. Nordhaus, Münster: Wir s
korporativ dem Rejichsverband angest
sen und haben entsj 161 é 1
Mitglieder die Beiträge an de i I
band abgeführt. Im Lau er Zeit s
allerdings dadurch Schwierigkei -
standen, daß eine Reihe von Miteliederr
Beitrag nicht zahlte. Wir haben versu
ihn zwangsweise einzuziehen. Nun ist
eine Anzahl von Mitgliedern ıpfändb
Trotzdem haben wir bisher dies
man
muß nur eins haben. Gewinnen Sie
doch ganz einfach in der Lotterie RDM.
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Mitglieder den Beitrag an den Reichsver- 3/4, der Mitglieder vor, wenigstens bei der gunsten eines gesunden Föderalismus. Einen
band abgeführt. In letzter Zeit haben wir ersten Versamm!ung. (Zuruf: Das bezieht gesunden Föderalismus müssen wir auch im
jedoch gesagt: wir entziehen den Leuten sich doch aut den Gau, nicht auf die Reichsverband haben. Ein klein wenig Oppo-
die Zeitung und von diesem Tage ab zahlen Innung !) Dann müssen Sie das dabei sition hier und da ist für einen Verband
wir auch keinen Beitrag mehr. Wenn uns schreiben. von der Bedeutung unseres Reichsverbandes
dieses Recht auch in Zukunft verbleibt x : ; von so außerordentiicher Wichtigkeit, daß
i y ee Jr Sstmeyer: der chtige Ver- 1 ; ; Jet x
dann habe ich gegen den Antrag nichts | Var Tegtm ht I E die Man den Gauen dieses bißchen Selbständ
a SD.“ x y a “eter SIe Sic vo > a B Tr
einzuwenden. JandSsVEuLLEtet a SU = keit nicht nehmen sollte.
Satzung an, wenn Aenderungen beantragt FE
Vors. Tegtmeyer: Es ist natürlich not- werden. Wir wollen verhüten, (daß die Meine Herren Kollegen vom Hauptvor-
wendig, daß Sie uns in solchen Fällen die Gaue, wenn sie gerichtlich eingetragen stand! Wir haben gesehen, wie ergiebig
Namen der betreffenden Mitglieder mit- sind, das Recht haben, sich vom Reichsver- unter Umständen eine Generalversammlung
teilen, damit wir die Zeitung zurückhalten band loszulösen. Nach unserer Organisa- sein kann, wenn man auf die Wünsche und
können. tion sind die Gaue unablösbare Teile des Anregungen der mE eingeht, wenn man
1 a x : teichsverbande SS «de sonst vielleicht den guten Willen ot. Und! hie meine
Koll. Nordhaus, Münster: Noch eins; Ich Reichsverbandes. Es würde sonst E E "= ee Le
möchte noch feststellen, daß derjenige, der einmal möglich sein, daß ein Gericht sich lerren vom ment tand, wäre ein eg,
S ll { 5 ; '
: cr Y; a n Standp stellt: ein eingetragener auch Ihrerseits einmal einen guten Willen
im dritten Monat eines Vierteljahrs der sn den AA unterstellt en EEE :
TER N N 5 re 3 rr SI € S so reIgen.
Innung Beitritt, nur für diesen dritten Monat Yerein, auch wenn er Sic
den Beitrag zu zahlen braucht, nicht aber Wir vom Gau Frankfurt haben uns bist
für die beiden vorhergehenden Monate des Eine hochleine noch nicht zum Wort gemeldet. Aber
Vierteljahrs. halten wir uns dazu verpflichtet, und
: 5 a 5 Selen R ir Triacs y ınter
Vors. Tegtmeyer: Dann kommen wir zur LIMSUSING, einen erk ären, daß wir diesem Antrag unter
keinen Umständen zustimmen können
Wer ist für
Uebung
den. Antrag, der
lediglich satzungs-
Abstimmung.
die bisherige
mäßig festlegt? (Der Antrag wird mit
allen gegen 3 Stimmen angenommen.)
Antrag 1 Nr. f):
„In 8 8 Nr. 2 wird hinter Satz 1 ein-
gefügt: „Sie sind zur Veranlassung der
Eintragung desselben in das Vereinsre-
gister berechtigt Die Eigenschaft als
„E. V.“ soll jedoch auf den Charakter der
Einzelmitgliedschaft der betreifenden
Einzelmitglieder keinen Einfluß haben. In
der Satzung der in das Vereinsregister
eingetragenen Unterorganisationen ist vor-
zusehen, daß der Austritt aus dem Ver-
bande nur bei Anwesenheit von min-
destens 5/, der betreffenden Mitglieder
einstimmig erfolgen kann.“
Die Begründung für diesen Antrag haben
wir Ihnen ebenfalis vorgelegt. Die Stärke
des Verbandes, so heißt es in der Be-
gründung, liegt in seiner Einheit. Da sich
aus juristischen Gründen eine Eintragung ‚der
Unterorganisationen in das Vereinsregister
empfiehlt, ist auf der andern Seite dafür
Sorge zu tragen, daß «derartige Unter-
organisationen in verbandspolitischer Be-
ziehung nicht von der Willkür der je-
weiligen Zusammensetzung insbesondere der
Vereinsorgane abhängig sind.
Koll. Winkelmann, Delmenhorst: Ich
auch gegen diesen Antrag, und zwar des-
halb, weil es zum Schluß heißt ,/, der betr.
Mitglieder‘. Unser Innungsstatut schreibt
bin
cffenen Wagen
oder, falls Sie keine , Ver-
wendung dafür haben,
ein rassiges Motorrad,
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für eine Mark
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wenn Sie sich sofort die betreffenden Lose von
der Hauptgeschäftsstelle RDM schicken lassen.
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Jed. Los RM.1.— Ziehung 20. Novbr.
nennt, ist berechtigt, aus dem Reichsverband
auszutreten. Einzelmitglieder haben das
Recht, immer auszutreten, natür.ich unter
Einhaltung der Satzungsvorschriftten. Hier
handelt es sich lediglich um die Gaue.
Koll. Levy, Hanau: Meine Herren! Wir
haben im Interesse des Reichsverbandes
so ziemlich alle Selbständigkeit geopfert.
Mit diesem vom Hauptvorstand eingebrach-
ten Antrag wird uns nun auch der letzte
Rest von Selbständigkeit geraubt. In un-
serm gesamten Vaterlande macht sich heute
eine gesunde Bewegung geltend, die die
Zentralisierung zurückdrängen will zu-
Vors.Tegtmeyer : Liebe Kollegen! Ich nehme
aber an, daß der Gau das gar nicht sagen
will. Er hat wahrscheinlich nicht richtig
übe ol, was dieser Teil des Antrages be-
zweckt. Wenn der Herr Vorredner Sagt,
die Gaue haben dem Reichsverband
SO ziemlich alle Selbständigkeit ge-
opfert, dann kann ich das nicht
begreifen. Wie ist denn der Reichsverband
entstanden? Wenn man die Geschichte ver-
folgt, wird man sich Sagen, daß diese Be-
hauptung bestimmt nicht auf Tatsachen be-
ruht. W iv wollen den Reichsverba auf
starker einheitlicher Grundlage weiterführen
und wollen verhüten, daß ein Gau, weil
führer mit der Kasse
oder weil vielleicht ein
der rsammlung
t beschließt
geben, da muß
Die Gaue
geschaffen
vielleicht der Geschä
durchgebrannt ist
paar Hitzköpfe in
Austritt fordern,
Das darf es nicht so leicht
ein Riegel vorgeschoben werden.
sind vom Reichsverband erst
worden, es sind Gaue.
Meine verehrten
aen
«en
seine
Dr. Bäz, Bremen:
ren! Ich bin fest überzeugt, daß dieser
Antrag auch von Ihnen angenommen wer-
den wird, wenn Sie erst einmal aufgeklärt
sind über das, was hier überhaupt ge-
spielt wird. Nehmen Sie mir ein offenes
Wort nicht übel. Ich glaube, Sie haben die
Sache bisher noch nicht ganz richtige ver-
standen. Wir haben gesagt: der Reichs-
verband hat jetzt verschiedene Arten von
Mitgliedern, der Reichsverband hat Einzel-
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mitglieder, die Einzelmitglieder schließen
sich in Gauen zusammen. Diese Gaue sollen
rechtsfähig, sollen eingetragene Vereine
werden. Das ist doch alles vorteilhaft für
Sie, wenn Sie Klagen haben usw. Wir haben
auch nur gesagt, die Gaue als solche sind
zur Eintragung in das Vereinsregister be-
rechtigt. Diese Eigenschaft soll auf den
Charakter der Einzelmitgliedschaft keinen
Einfluß haben.
Ich Knüpfe hier einmal an die Zustim-
mung an, die Sie gestern Herrn Becker-
Weimar gegeben haben und sage: wenn
diese Zustimmung längst in die Praxis um-
gesetzt worden wäre, dann hätten wir auch
schon länst ganz andere Erfolge. „Einigkeit
macht stark‘ und „Gleiches Recht für alle“,
Damit steht und fällt der Reichsvervand.
Einzig und allein in diesem Sinne sind diese
ganzen Satzungsänderungen zu verstehen.
Bei der Innung ist es so: In der
Innung Sind gewöhnlich Zwangs-
innungsmitglieder. Jeder Kollege muß in die
Innung, wenn es eine Zwangsinnung ist.
Wenn nun die Mehrheit beschließt, daß die
Zwangsinnung dem Rejchsverband beitritt,
dann ist der einzelne Koilege auch indirekt
Mitglied. So lange die Innung korporativ
Mitglied des Reichsverbandes ist, ist es g
wissermaßen so, als ob die ganzen Vorteile,
die der Reichsverband der Innung und
überhaupt seinen Mitgliedern gewährt, die
Innung ihren einzelnen Mitgliedern bietet.
So bald eine Innung dem Reichsverband
beigetreten ist, stehen den Mitgliedern die
Einrichtungen des Reichsverbandes, Sterbe-
kasse, Rechtsberatung, billige Versicherung,
Zeitschrift usw. zur Verfügung.
Genügend Aufklärung? (Zustimmung und
Zurufe!) Derjenige, der nicht zahlt, be-
kommt auch nicht die Leistungen durch die
Mechanikerinnung vom Reichsverband.
Im übrigen soll der Austritt nur bei An-
wesenheit von ınindestens 5/, der betr. Mit-
glieder einstimmig erfolgen können. (Leb-
hafte Zurufe: Hört, Hört! — Das geht ja
gar nicht!)
Vors. Tegtmeyer: Wollen wir unsere
Gaue verlieren? (Lebh. Rufe: Nein!) Stellen
Sie sich yor: Sie beschließen hier einen
Haushaltsplan und auf einmal scheiden 500
Mitglieder aus. Damit wird doch der ganze
Haushaltsplan über den Haufen geworfen.
(Widerspruch und Zurufe.) Dann verstehe
ich die Zwischenrufe nicht.
Becker, Weimar: Gestatten Sie zu dieser
Sache eine ganz kurze Erklärung. Sie
dürfen nicht zwei Dinge verwechseln, ein-
mal die Innungen und dası andere Mal die
Gaue. Ein Teil der Anwesenden scheint der
Meinung zu sein, daß auch dasjenige Einzel-
mitglied aus dem Reichsverband austreten
kann, welches Mitglied einer Zwangsinnung
ist. Nein, meine Herren, die Zwangsinnung
beruht auf gesetzlicher Grundlage, und alle
diejenigen, die der Zwangsinnung ange-
schlossen sind, müssen Mitglied' des Reichs-
verbandes sein und bleiben, solange die
Innung als Zwangsinnung besteht und nicht
auf dem vom Gesetz vorgeschriebenen Wege
aufgelöst ist.
Aber darum handelt es sich nicht, es
handelt sich um die Gaue im Reichsverband.
Und «da bringt Ihnen Ihr Vorstand einen
Antrag dahingehend, daß die Auflösung und
Abtrennung der Gaue in ihrer Gesamtheit
nicht vor sich gehen kann, wenn nicht 5/,
der Gaumitglieder dafür sind. Und darüber
streiten wir jetzt schon so lange. Wie
Ziehung:
20. November 1927
Preis: RM 1.—
Klubsessel,
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Zentrifugen, Sprech- |
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Dauerwurst, Schreibtischgarnituren, |
Bremen.
|
|
Reichsverband |
|
sagt, wenn man eine Tat vollbringen will,
muß man einig sein. Heute ‘höre ich, daß Sie
nicht geneigt sind, diesem, an’ sich so lo-
gischen Antrag zuzustimmen. Sie wollen
das Recht haben, wenn Ihnen einmal Un-
recht geschieht, zu sagen: jetzt gehen wir
geschlossen aus dem Reichsverband. Das
soll aber nicht sein, wenn nicht der
Deutsche Hrafiiahrzeug-
Mechaniker-Schule,Düsseldor!.
Halbjähriger Lehrgang mit Gelegen-
heit zur Ablegung der Gesellen- und
Meisterprüfung
Beginn des Wintersemesters:
18. Oktober 1927.
Theoretischer Unterricht:
30 Wochenstunden.
Werkstattübungen:
12 Wochenstunden.
Anmeldungen und Anfragen
sind zu richten an den Leiter der
Deutschen Kraftfahrzeug - Mecha-
niker-Schule, Direktor Schuth, Düs-
seldorf, Charlottenstraße 79 c, an den
Reichsverband Deutscher Mechaniker
e. V., Bremen, Birkenstr. 11, oder
an den Obmann der ‘Motorgruppe
der Mechaniker-Zwangsinnung Düs-
seldorf, Josef Fischer, Düsseldorf,
Wielandstraße 24.
Stimmen dafür sind. Seien Sie sich doch
darüber einig; die Einigkeit tut nicht nur
dem deutschen Volke not, sondern vor allen
auch Ihrem eigenen Stand. „Wir wollen
sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner
Not uns trennen und - Gefahr.“ Meine
Herren! Das muß die Grundlage sein, auf
der Sie weiter aufbauen. Ich kann mich
auch nicht damit einverstanden erklären,
was mein lieber Freund Michels, sagt: wir
wollen erst mal abwarten. Das ist ja das
Traurige am deutschen Mittelstand, daß er
immer wartet und wartet. Es darf nicht
mehr gewartet werden, :die Beschlüsse
müssen gefaßt und durchgeführt werden.
Ich bitte Sie, machen Sie Schluß mit dei
Debatte und stimmen Sie einmütig den An-
(Zur Richtigs
Koil. Michels, Hagen
lung): Mein lieber Freund Becl
Sachen verwechselt. Ich habe
diesen Passus, sondern 3
eins gesprochen. Ich Gegen-
teii vollständige dem des vor-
liegenden Antrages ssenes
Ganzes zu bilden. I
kein Mit I hier
band schwächen will.
Vor Tegtmeyer: Es sind
Redner vorgemerkt. Wer ist
Aussprache — L
Der Schlußantı i
Mehrheit angenommen. Wüı
vorgemerkten Redner noch zu
IST gege
hafte Rufe: Zur Geschäftsord
Unruhe) Wer ist dafür, daß
Redner-noch sprechen? — Ge
abgelehnt
Koïl. Wiegmann, Brem
ordnung) : - Werte Kollege
trag ist nicht abgestimmt
kann die” Verantwortung
nehmen, stil! zuzusehen, w
Resolution durchgebracht w
und Unruhe.) Ich erkläre
digung des Gaues Bremen
Termin, also auf Grund unserer |
stehenden Satzung, ohne damit zu sag
daß ich derjenige bin, der den Gau Brem
herausbringen ill
Pfwi-Rufe )
Kollegen ! Das
aus dem. Reichsverband
(Große Unruhe — Lebhafte
Vors. Tegtmayer: Liebe
Urteil über das, was wir eben gehört haben,
wird sich jeder bilden. (Lebhafte
Zustimmung.)
Wir stimmen
Nr. If) ab. (Redner den
noch einmal.) Wer für den Antrag
ich die Stimmkarte zu erheben — wer
den Antrag ist — dagegen sind 9 Stin
seibst
über den
veriiest
JETZT
Antrag
Der Antrag ist damit angenommen.
Anschließend hielt Herr Direktor Oester-
reicher vom Reichskuratorium für Wirt-
schaftlichkeit einen interessanten Lichtbilder
vortrag über das zeitgemäße Thema (Fließ-
arbeit‘. :
können Sie darüber auch nur einen Augen- trägen Ihres Vorstandes zu. (Lebhafter Vors. Tegtmeyer: Meme Herren! Sie
blick streiten? Ich habe gestern schon ge- Beitall.) haben den Vortraae von Herrn Direktor
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Oesterreicher gehört. Wenn vorher gewisse
$ Befürchtungen bei einzelnen Kollegen be-
: standen haben, daß man lediglich einen Vor-
H trag in einer ganz bestimmten Richtung
S hören werde, so sind diese Befürchtungen
KR aufs glänzendste widerlegt worden (Zu-
VW stimmung). Ich habe mich gefreut über
5 die wirklich vorzüglichen Bilder, die sehr
5 gut wiedergegeben worden sind. Wir dan-
a“ ken Herrn Direktor Oesterreicher mit einem
e dreifachen Allheil! (Beifall.)
& nn
fS Die Versammlung tritt dann in die
zi Mittagspause ein.
Ai Schluß 1 Uhr 40 Min.
Sl * = *
Nachmittagssitzung.
(Wiederbeginn ‘3 Uhr.)
Vors. Tegtmeyer: (Nach Bekanntgabe
einiger Begrüßungstelegramme.) Wir fahren
in der Beratung der Anträge fort.
Antrag des Hauptvorstandes Nr. 2:
„Die Generalversammlung ermächtigt
den Hauptvorstand bzw. den Vorsitzenden
zu allem, was notwendig ist, um die Ver-
leihung «er Rechtsfähigkeit an den Ver-
band i. S. eines Innungsverbandes der
88 104g bis 104n RGO. zu erlangen.“
Wünschen Sie eine Begründung dazu? (Zu-
rufe: Nein!) Die Verleihung der Rechts-
fähigkeit kostet nichts. Es erhebt sich kein
Widerspruch, der Antrag ist einstimmig an-
genommen.
Antrag des Nr 8:
„In die Verbandssatzung wird als neuer
14a aufgenommen:
„Erfüllungsort und Gerichtsstand.“
Für alle zivilrechtlichen Forderungen des
Verbandes gegen seine Mitglieder ist der
Sitz des Verbandes sowohl Erfülliungs-
ort wie Gerichtsstand. Wahlweise kann
auch am Sitz der Geschäftsstelle des betr.
Gaues geklagt werden.“
Diese Forderung entspricht vielen Wünschen,
= die uns in den letzten Jahren aus den
Gauen zugegangen .sind. Ich glaube, wir
können diesen Antrag ohne Aussprache ein-
stimmig. annehmen. Es erfolgt kein Wider-
Hauptvorstandes
S
spruch. Der Antrag ist einstimmig ange-
nommen.
Antrag des Hauptvorstandes Nr. 4:
„Die Generalversammlung wolle die
Einführung von drei einheitlichen Arbeits-
proben: für die ersten drei Lehrjahre be-
schließen.‘‘
Das soll kein Zwang sein. Wir wollen den
Innungen empfehlen, dafür zw sorgen, daß
die einheitlichen Arbeitsproben in den ersten
drei Jahren verlangt und ausgeführt werden.
Es ‘muß natürlich jedem Gau und jeder
Innung überlassen bleiben, dafür einzutreten
oder nicht. Das soll kein Bestandteil der
Satzungen werden, sondern ist nur ein Be-
schiuß der Generalversammiung.
Es erhebt sich kein Widerspruch, Antrag 4
ist angenommen.
S Antrag Nr. 5 (Gau Hamburg):
„Wenn innerhalb eines Gaues Streit-
2 fälle vorkommen, Sollen aus dem Ver-
D waltungsrat eine bestimmte Anzahl Per-
Kr sonen gewählt werden, die an Ort und
E: Stelle die Zwistigkeiten zu schlichten
haben.“
Es
Koll. Frehse, Hamburg:
auch
wird mir eben zugerufen: das wird
einstimmig angenommen. Wenn Sie dieser
Meinung sind, dann schweige ‘ ich. (Zu-
stimmung.) Jeder der Herren wird wissen,
wir eine Kom-
Kollegen!
wie notwendig es ist, daß
mission ‚einsetzen, um uns vor Schäden nach
dieser Richtung zu schützen.
Vors. Tegtmeyer: Kollegen! Ich be-
bezweifle, daß das einstimmig angenommen
wird. Sie müssen die Folgen bedenken.
Was mit dem Antrag bezweckt werden soll,
liebe Kol\ezen, unterstreichen wir alle. Aber
der Weg, der hier gewählt wird, dürfte
doch wohl nicht der beste sein. Welche
Vorteile erreichen wir durch Annahme
dieses Antrages? Ich möchte gerne einmal
hören, aus welchem Grunde der Antrag ge-
stellt. worden ist.
Koll. Frehse, Hamburg: Kollegen! Es ist
also notwendig, daß ich doch einige Worte
zur Begründung sage. Wir haben die
Zwistigkeiten in Pommern gehabt, dann- in
Hannover und zuletzt im Rheinland. Sie Sind
jedenfalls durch unser Verbandsorgan
darüber unterrichtet, wie diese Zwistig-
Deutsche Motoren-u. Fahrzeug-
Mechaniker-Schule, Bieleieid.
Wintersemester 1927.
Schulbeginn: 27. September 1927,
Schulschluß: 21. Dezember 1927.
1. Tagesvollkursus: 12 Wochen zu
je 48 Wochenstunden. Schulgeld:
RM. 120.—
2. Abendkursus: ab 1. Oktober 1927
auf 2 Semester unter Erweiterung
des Lehrstoffes verlängert. Unter-
richtsbeginn: 6. Oktober 1927,
abends 7 Uhr.
Anmeldungen an das
Sekretariat der Handwerker- und
Kunstgewerbeschule in Bielefeld.
keiten entstanden sind und in welchem Sta-
dium sie sich heute noch befinden. Ich
nehme natürlich an, daß der Hauptvorstand
sich alle Mühe gegeben hat, diese Zwistig-
keiten zu schlichten. Wir sind) der Meinung,
daß eine Kommission aus dem Verwaltungs-
rat, wenn nicht immer, so doch in den
meisten Fällen in. der Lage wäre, die
Zwistigkeiten aus der Welt zu schaffen.
Ich bitte Sie deshalb, unsern
nehmen.
Antrag anzu-
Vors. Tegtmeyer: Ich für meine Person
habe aus dieser Begründung nichts heraus-
hören können, was mich veranlassen könnte,
meine bisherige Ansicht über diesen An-
trag zu ändern und dem Antrag zuzu-
stimmen. Kollege Frehse hat ausgeführt,
daß die Streitigkeiten in den Gauen
Pommern, -Hannover und Rheinland die Ver-
anlassung zu diesem Antrage gegeben haben,
und er kann sich des Eindrucks nicht er-
wehren, daß es besser gewesen wäre, wenn
nicht «ler Hauptvorstand, sondern jemand
anders versucht hätte, die Streitigkeiten zu
schlichten. Das war die einzige Begründung.
Und das kann auch nur auf das Rheinland
zutreffen, wo Koll. Nestler als Mitglied des
Hauptvorstandes in Frage ka Aber ch
bezüglich des Rheinland t d Sache
schon so weit geklärt, daß man 1 { j
sagen kann, die Schuld rt l
See dN auf Seiteı de jautes
oder auf Seiten des K« N ei
Koll. Remmel” hat Ausdrücke t ht,
die den Gipfel von allem d >] Wır
sind der Meinung, daß auch, wenn jemand
im Rechte zu sein glaubt, er unmöglich den
Boden der Sachlichkeit so weit verlassen
darf, wie es hier geschehen ıst.
Und die Artikel, die in d H I
Zentralverbandszeitung erschi |
richten sich bei jedem denkenden #
von selbst. Wir haben leider ( 7
des Zentralverbandes vom 20.-März
kurzem durch ein Mitglied R
bandes zugesteilt bekomm
hatte uns schon vor ingere Z
beten, ihm diese Zeitung zuzu
sie irgendwelche Beleidigung«
enthalte. Wir haben- ihm. gé
wir die Nummer nicht k«
später zugeschickt, 1 wi
hatten. Viel mehr als geschehe
wir nicht tun. Als d Zwi
Frühjahr 1926 zwischen der K r |]
und dem Gau Rheinland einsetzt
drehte es sich in der Hauptsa
nanzielle Angelegenheiten. Die I
hat ungefähr 1500 RM. Reicl rbandsbe
trag einbehalten. Es ist «deshall (
Rheinland auf Verlangen des H
standes Anzeige be Aufs
erstattet worden, denn die Innung
sonders durch die Personen \
standsmitglieder haftbar, ı
dem Wortlaut der Satzung
Innung. Dieses Vorgehen hat
scheinend Veranlassung zu den Ru
ben mit dem Brief des Koll. R
geben. Ich habe mich, als
Jahr in Köln waren, angelegen
zwischen dem Gau Rein 1
Innung eine Verständig
Eineinhalb Stunden ha
Rheindampfer darüber
Innung war durch mehrere |f
treten, ebenso der Gau Rh
Hauptvorstand, und es sind f
aufgestellt worden, d d j
Verständigung bilden sollten D I
Kö!n hat sich eine Erklärung
ebenso der Gau Rheinland. Es ist
möglich gewesen, die Innung
anlassen, dem Gau Rheinland 5
entgegenzukommen. Man t
behalten, das man unrechtmä
kommen hatte und wollte i L
nicht Mitglied des Reichsverbandes
langte aber, daß jede Anme o
legen aus Köln durch die Gesc
der Innung geleitet werde, ebens
tragszahlung. Natürlich waı
ünmöglicher Zustand
Was den Fall in Hann
kann ich sagen, daß die
Koll. Lincke losläßt, dem
tei!er eine ganze Menge zu sag
Ich -bin Ende Oktober auf de R
Berlin zur Gauvorstandssitzung in H
gewesen. Am Bahnhof wurde ic K
legen empfangen, die berichtet
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seinen Vorstand entsenden würde. Dem bekämpft, und dieser Kampf ging so weit, ledigt worden sind oder erledigt werden
Verein war mitgeteilt worden, daß er nicht daß man sagte: Hinaus, der fliegt! können. Es wird beantragt, daß aus dem
zugelassen werde. Trotzdem hatte Lincke
mitgeteilt, daß er mit den andern in der
Gauvorstandssitzung erscheinen werde, ohne
Rücksicht darauf, ob der Gauvorstand das
wünsche oder nicht. Und so ist es ge-
schehen. Lincke erschien mit acht oder neun
Vorstandsmitgliedern des Vereins Hannover.
Es ist, dem jetzigen Gauvorsitzenden, Koll.
Mühe, Hildesheim, nicht gelungen, die Vor-
standsmitglieder des Vereins Hannover zum
Weggehen zu veranlassen. Koll. Lincke er-
klärte, es gibt keine Gauvorstandssitzungen
bei uns, es gibt nur Mitgliederversamm-
lungen und jedes Mitglied hat das Recht,
an einer Gauvorstandssitzung teilzunehmen,
auch wenn der Gauvorstand das nicht
wünscht. Nach einer halben Stunde wurde
die Sitzung unterbrochen, um den Vor-
standsmiltgliedern vom Verein Hannover Ge-
legenheit zu geben, aus der Sitzung zu
verschwinden. Dieser Rat ist nicht befo:.gt
worden. Koll. Lincke hjeit mehrere Vor-
träge, ohne das Wort zu haben. Schließ-
lich bin ich aufgestanden und habe gesagt,
ich hätte immer geglaubt, daß in Hannover
die Kollegialität besonders gepflegt werde,
daß Einigkeit und Zusammenhang dort
herrsche. Davon hätte ich aber heute nichts
gemerkt. „Wenn Sie glauben, Sie können
den Gauvorstand durch Ihre Opposition ma-
jorisieren, dann bedenken Sie, daß dem
Gauvorstand das Recht zustehen muß, unter
sich zu tagen, und wenn Sie dieses Recht
nicht anerkennen, dann werde ich zum Bahn-
hof gehen und meine Reise fortsetzen.“
Darauf sind die Herren dann endlich aus
dem Sitzungszimmer herausgegangen.
Danach weiß also ungefähr jeder, was
in Hannover gespielt wird. Ich habe noch
weiter Gelegenheit gehabt, mit dem Verein
Hannover zu verhandeln. Man wünschte den
Rücktritt des stellv. Gauvorsitzenden, der
auf dem Gautag in Stadthagen vom Verein
Hannover selbst vorgeschlagen und auch
einstimmig gewählt worden war. (Zuruf:
Er war von Lincke vorgeschlagen!) Außer-
dem wünschte man den Rücktritt des Gauge-
schäftsführers Herrn Hartung. Ich habe
mich nicht überzeugen können, daß dieses
Verlangen begründet erscheint.
Vor allen Dingen wurde weiter vorge-
schlagen, daß auf dem Posten des zweiten
Gauvorsitzenden Herr Gustav Ehrhardt-
Hannover nmen sollte. Herr Gustav
Ehrhardt hatte früher lange Zeit Herrn
Arthur Lincke bekämpft.
sind sie jedoch sehr dicke Freunde ge-
wörden und, von dem Augenblick an, wo
Gustav Ehrhardt stellvertretender Gauvor-
sitzender wird, wird der Gau, wie. früher,
von Lincke geleitet. Und das muß, da es
nicht dem Willen des Gaues entspricht,
verhütet werden.
Also: was dort gespielt wird, ist ein reines
Verlangen nach der Macht. Der Verein
Hannover wollte nach wie vor die Führung
im Gau haben. Zu weiteren Ausführungen
wird der ertreter von Hannover in der
Eage sein. Ich darf noch darauf hinweisen,
daß zu dem Vorgehen des Koll. Lincke vor
allen Dingen auch der von ihm geforderte
Ausschluß des Koll. Ebeling-Hannover ge-
hört. Koll. Ebeling ist lange Jahre im Vor-
stand vom Bremer Bund und vom Reichs-
verband gewesen, und wir sollen Koll. Ebe-
ling fallen lassen, nur weil es Herrn Lincke
paßt. Herr Lincke hat gegen einen Gro-
sisten gekämpft, aber er “hat nicht den
schlimmsten Grossisten herausgegriffen, son-
dern einen kleinen. Koll. Ebeling stand auf
dem Standpunkt, daß der Kampf vor allen
Dingen gegen solche Lieferanten zu führen
sei, die viel mehr ausgefressen haben.
Seit einiger Zeit
Was Pommern betrifft, so kann ich nur
sagen, daß das Verhalten von Dr. Strüwing-
Stettin . dem Hauptvorstand. Veranlassung
zum Eingreifen geben mußte. Auch neuer-
dings tritt Herr Dr. Strüwing wieder mit
Hetzereien und Stänkereien in Erscheinung,
offenbar weil er um sein Amt kämpft. Es
wäre besser, wenn er unsere Kollegen nicht
mehr mit seinen Irrtümern beheiligen würde.
Unsere Arbeit gegen das Schneeballsystem
wird von ihm ausgenutzt. Er allein hätte
niemals auch nur einen verschwindenden
Bruchteil fertig bringen können.
Ich vermisse in den Ausführungen des
Koll. Frehse aber die Begründung, weshalb
es Mitglieder des Verwaltungsrats sein sol-
len, die beauftragt werden möchten, die
Schwierigkeiten zu beseitigen. Wie steht
es denn in Hamburg? Seit vielen Jahren
erleben wir dort die Schwierigkeiten: aut
der einen Seite Reichsverband und auf der
andern Seite Zentralverband. Wenn die
Lage heute eine andere geworden ist da-
durch, daß die Innung jetzt den Anschluß
an den Reichsverband beschlossen hat, so
ist damit dieser Streitfall noch nicht aus der
Weit geschafft. Es wäre mir sehr erwünscht,
wenn Koll. Frehse etwas über den Gau
Deutsche Kraftfahrzeug-
Mechaniker-Schule,Aitona-Elbe.
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12 Wochenstunden.
Für den praktischen Unterricht werden
zur Zeit Werkstatträume gebaut und
neuzeitlich eingerichtet
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sind zu richten an die Deutsche
Krafttahrzeug-Mechaniker-Schule Al-
tona-Elbe, Fritz-Reuter-Str. 3, oder an
den Reichsverband Deutscher Me-
chaniker e. V., Bremen, Birkenstr. 11.
Hamburg sagen würde. Vielleicht könnte
er damit den Antrag mehr oder weniger be-
gründen. Wenn wir über einen derart
schwerwiegenden Antrag besch!ießen sollen,
dann müssen wir alles das, was in Frage
kommt, hier einmal erörtern.
Koll. Michels, Hagen (Zur Geschäftsord-
nung): Ich bin der Ansicht, daß diese Streit-
fälle mit dem Antrag nichts zu tun haben.
(Oho-Rufe.) Dann möge man eine Kom-
mission wählen, um diese Sachen zu er-
örtern. Hier steht lediglich der Antrag zur
Debatte. Ich möchte aber dem Koll. Frehse
empfehlen, den Antrag zurückzuziehen. Wir
vertrödeln sonst hier die Zeit mit Sachen,
die die Gaue angehen.
Vors. Tegtmeyer: Ich kann mir nicht
anders denken, als daß das zum Antrag
gehört. Das ist sehr wesentlich für. die
Einigkeit im Reichsverband, einerlei ob der
Antrag zurückgezogen wird oder nicht.
(Sehr richtig.)
Gaugeschäftsführer Hartung, Hannover
geht sodann im einzelnen auf die Differenzen
im Gau Hannover ein.
(Der Redner spricht von seinem Platze
aus und ist für den Stenographen fast un-
verständlich.)
Stellv. Vors. Körner, Naumburg: Es ist
der Beweis zu erbringen, daß Streitigkeiten
Wegen dieser Ansicht wurde Koll. Ebeling in den Gauen vom Hauptvorstand nicht er-
Verwaltungsrat eine Kommission gewählt
werden soll, die in solchen Fällen ein-
schreitet. So viel ich weiß, haben wir uns
in allen Streitfällen in den Gauen jede nur
mögliche Mühe gegeben, diese Streitfälle
aus der Welt zu schaffen. Und deshalb hat
Koll. Tegtmeyer hier den Beweis erbringen
wollen, daß alle vorgekommenen Streitfälle,
so weit es überhaupt menschenmöglich war,
durch den Hauptvorstand geschlichtet wor-
den sind.
Meine Herren Kollegen! Ich möchte mich
dem Vorschlag des Koil. Michels anschließen,
daß Koll. Frehse seinen Antrag zurückzieht
Koll. Freise, Hamburg: Kollegen! Ich
habe es begrüßt, daß diese Aussprache statt-
gefunden hat. Unsere Mitglieder erfahren
davon und können feststellen, daß das, was
von andrer Seite geschrieben worden ist
auf Unwahrheit beruht. Dann graben w
den Herren jn agitatorischer Beziehung das
Wasser ab, zumal wenn das in die Zei g
kommt, was hier bezüglich des Rheinlandes
festgestellt worden ist. Was den Zentra
verband betrifft, so weiß Koll. Tegtmeyeı
ganz genau, wie die Zwistigkeiten entstan-
den sind und wie wir den Zentralverband
bekämpft haben. Ich habe da aber ruhig
weitergearbeitet und immer Fühlung mit den
Zentralverbandsmitgiüedern zu haften wver-
Bucht. Ich habe es denn auch zuwege gebracht,
daß der korporative Anschluß der Innung be-
schlossen- worden ist. Daraus können Sie
ersehen, daß man auch durch ruhige Arbeit
etwas erreichen kann.
Koil. Fischer, Düsseldorf: Meine Herren
Wenn Sie sagen, die Sachen sind erledigt
so muß ich erklären: daß ist nicht wahr,
sie sind nicht er.edigt, wenigstens für uns
im Gau Rheinland nicht. Ich wiil aber nicht
mehr von vorn beginnen, sondern nur er-
gänzend einige Bemerkungen
Als s. Zt. beschlossen
Reichsverbandstag in
setzte sofort eine
Als wir den Gautaz in
wurden wir alle schon an
jenen Leuten abgefaßt. Ich
herausgehört, was los war. Der frühere Ge-
schäftsführer war von den Kölnern
laßt worden, Briefe zu schreiben, und diese
hinzufügen
worden war, den
Köln abzuhalten
Hintertreppenarbeit €
Kevelaer hatten,
Bahnhof von
habe
sogleich
veran-
Briefe wurden nach Eröffnung der Gau-
tagung- den Mitgliedern in die Hand ge-
geben. Daraus können Sie schon ersehen
wie die Leute gearbeitet haben. Man t
versucht, den Koll. Nestler unterzukrieg
Aber wir haben uns gesagt, wir werden
Sache erst einmal prüfen und durcharbeiten
Als «die erste Vorstandssitzung des 1
wählten Gauvorstandes in Bonn stattf
sollte, bekamen wir Vorstandsmitg!
einen Brief, unterzeichnet von Koll. Ho
schue, Aachen, mit der Bitte, wir möchten
uns vor Abgang des Zuges nach
Köln mit den Herren treffen und den Brief
vernichten. In dem Brief wurde dem Koll
Nestler Verschiedenes vorgeworfen. Koll
Nestler hatte ein Postscheckkonto mit zwei
Unterschriften. Er hat sein Geld von ‚dem
Konto abgehoben. Ich muß sagen, das waı
eine Dummheit, denn das konnte ihm ja
nicht genommen werden. Es kam aber bald
die Zeit, da man erkannte, daß man dem
Koll. Nestler Unrecht getan hatte, und wir
Vorstandsmitglieder stellten uns selbstver-
ständlich auf seine Seite. Wir haben in Bonn
beschlossen, die Geschäftsstelie von Bonn
nach Köln zu verlegen. Und das war das,
was Köln wollte. Köln wollte die Innungs-
geschäftsstelle zur Geschäftsstelle des Gaues
machen. Das haben wir abgelehnt. Dann
kam aber etwas anderes. Unser Geschäfts-
führer hat sich immer nach der
Seite geneigt, wo er am meisten be-
Dee
»Donn
18d DER REICHS-MECHANIKER
tu
Fahrrad-Motorrad-Laterne, zugleich
uE
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SCHALLPLATTEN 3 System: Joseph-Stockmar. zZ
U.S.A = D.R.G.M. Auslandspatente a. E
SA 3 eu =
3 = © :0 =
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5 E o2 =
E EN E
S E =
E ÖS
S S È
RN = Der Fahrer bedient den Richtungsanzeiger durch 3
= # zwei nette Kettchen von der Lenkstange aus. 3
5 = Selbsttätiges Zurückschnellen des An- =
[= S zeigers, sobald die Ketten losgelassen werden, =
(5 E Hübsche Ausstattung. Pfeile rot! 5
a = Vertrieb durch Grossisten, wo nicht erhältlich, =
$ 3 werden Lieferanten nachgewiesen. zZ
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és
3
DER REICHS-MECHANIKER 185
kommen. hat. Mit der Zeit mehrten sich nun Bilanz ° Aufgestellt, die frisiert ist. Streitfällen ältere Kollegen, die in der Füh-
Klie Stänkereien. In jener Vorstandssitzung Wir haben getan, was wir konnten. - Die rung” bewährt sind, zugezogen werden
È st sen worden, daß der Schu: denbe- Kölner zu. a. haben nicht ‚bezahlt, und da- Koll. Frehse, Hamburg: Ce dE
frag 2800° RM. betrug. Koll, Tegtmeyer durchvist der Gau Rheinland in Schulden G-undlave ziehe ich den Antras zurüd
Sprach heute von 1500 RM. Wir wären zu- gekommen. So liegen die Verhältnisse. an TAB HEUT
rieden gewesen, wenn wir die 1500, RM. Vors. Tegtmeyer: Zum Gau Pommerı
bekommen hätten. Dann hätten wir das Vors. Tegtmeyer: Meine Herren Kol- Möchte ich noch ergänzend bemerken, daß
a ndere. gestrichen. Wir haben uns in Bonn jegen! Um auf den Antrag zurückzukom- Pr. Strüwing im Lande herumreist, weil eı
gesagt, "solange eine so.che Mißwirtschaft men, möchte ich folgendes sagen: Es wird zugleich Geschäftsführeı ler Wirte-Ver-
besteht, sind wir, die Düsseldorfer Innung, das Beste -sein, die Sache so zu regeln: Einigung, ist. Im übrigen geht man mit
nicht in der Lage, uns korporativ dem Reichs- Im Bedartsfalle wird der Hauptvorstand ein den Erfolgen des Reichsverbandes krebsen,
"verband anzusch! ießen. Es ist ungerecht, oder mehrere ältere Kollegen, die beson- denn die Erfolge, die wir im Schneeball-
aß der eine weniger zahlt als der andere. deres Ansehen genießen, mit heranziehen, System erzielt haben, werden dort ohne
Es spielt dann noch eine andere Sache. Das dürfte wohl auch im Sinne der Antrag- Namensnennung CES Reichsverbandes =
In der Intlationszeit, zur Zeit der Ruhr- Steller liegen. ZG Ca Spider Steh Selbst
besetzung, haben wir alle Schaden gehabt. Der Antrag 5 ist erledigt. Antrag (
Aber Koll. Reınmel hat es fertiggebracht, Stellv. Vors. Körnar: Darf ich annehmen, heute morgen schon erledigt wordeı
ß er 6000 RM. Ruhrschäden bekommt. daß der Gau Hamburg seinen Antrag nun- Schluß folgt
"Aber das ist nicht das Schlimmste. Auf mehr zurückzieht? Der Hauptvorstand hat Sn)
r Geschäftsstelle in Köm wurde eine das Versprechen gegeben, daß "in solchen
(Eortsetzung.)
Ein eigenartig gestalteter, bemerkens-
werter Greifer wurde für Morris Lachmann
und Edward Kohler in London im Februar
1889 patentrechtlich geschützt. (Abb. 67.)
‘Der bisher bekannte Kettenstich
würde durch die Anwendung dieses
Greifers wesentlich vervo!lkommnet.
Durch eine geringe Abänderung der Form
Seiner Nase kann dieser Greifer an Stepp-
Stichnähmaschinen "der Wheeler & Wilson-
Shen Art angebracht werden, so daß diese
Maschinen je nach Bedarf als Steppstich-
"oder auch a!s Kettenstichnähmaschinen be-
nutzt werden können.
Wenn die umgewandelte Maschine ı
gewöhnlicher Geschwindigkeit angetritbei
ird, wie dies für häusliche
8 genügt, SO volizieht der
"Greifer seine Arbeit in befriedigender
Weise; wird die Maschine indessen mit
ner Geschwindigkeit in Gang erhalten,
je dies der fabrikmäßige Betrieb erheischt,
so tritt es ein, daß die Fadenschleife, so-
bald sie erweitert ist, um die Spitze der
herabgehenden Nadel Durchgang zu ge-
Währen,. zu schnell von dem. gegaberten
‘Schwanz des Greifers herabgleitet und sn-
folgedessen nicht von der Nadel erfaßt wird.
Ferner kommt es vor, daß die Nase des
Greifers, sowohl die vorhin gebildete
Schlinge als auch die neue Schlinge verfaßt
und dadurch den Faden zerreißt, oder die
alte Schlinge wird: quer über die neue ge-
Zogen, die beim Herabgang der Nadel ge-
bildete Schlinge wird derartig verändert,
der Greifer die neue Schlinge nicht
‚ also. einen Stich ausläßt. Diese Uebe!-
Stände, welche bei einem Steppstich ver-
hältnismäßig wenig ins Gewicht fallen, sind
bei einem Kettenstich von Bedeutung. Es
ist dah@t von der größten Wichtigkeit, daB
lie alte Schlinge einerseits bis zum Hin-
dürchgang der Nadel durch dieselbe zurück-
ehalten und andererseits aus der Bahn der
Worrückenden Nase des Greifers geführt wird.
inrichtungen, welche diesen Zweck in
eiriedigender Weise erreichen lassen, bilden
Gegenstand der vor.iegenden Erfindung.
Bei diesem neu konstrulerten Greifer ist
die äußerste Zinke des gegabeiten Schwanzes
rzer gestaltet, um der alten Schlinge zu
tatten, unmittelbar nach dem Herabgang
Nadel I durch die geöffnete Schlinge von
ser Zinke abzugleiten. Die innere Zinke
des gegabelten Schwanzes ist dagegen
längert, * 80 ——d'aß.- -der-- Greifer einen
Vollkommenheit entwickelt hat.
Von Karl Micks ch.
Kettenstich-Nähmaschine.
ständigen Ring bildet,
innere Zinke an ihrem
verjüngt und schwach
bogen, daß dieses
ferner ist die
freien Ende derart
nach abwärts
Ende außerha!b der
und
OC-
ge
Bahn
der Nase des Greiiers hinter derselben-lieet.
Die Fadenschlinge wird info/gedessen, nach-
dem sie von der äußeren Zinke abgeglitten
ist, von der verlängerten inneren Zinke so
lange gehaiten, bis die Greifernase in die
neue Schlinge eingetreten ist.
An dem Umfang des Mitnehmers ist ein
Vorsprung oder Bügel dergestait angebracht,
Wer wünscht
‘ne goldene
S Taschenuhr
’ne Schreibtischgarnitur,
’Nen Klubsessel, ’ne Nähmaschine,
‘Ne zeitgemäße Limousine,
Wei Dauerwurst,
Ostfriesen-Landwein gegen Durst?
brand, Zigarren,
Der kaufe schnell noch Lose ein,
(In Bremen soll’n noch welche sein)
Wer wagt, gewinnt! Ein altes Wort
Drum "aufe Lose Dir sofort
Esdierie RD
Los RM. 1.— Ziehung 20. November
daß letzterer zwischen der Nase und der
inneren‘ Zinke des Greifers "in schräger
Richtung steht, so zwar, daß die neue
Schlinge zwischen dem Bügel und der Nase
und ‚de alte Schlinge zwischen dem Bügel
und der inneren Zinke des Greifers Raum zum
Durchschlüpfen hat. Dieser Bügel nat to!
genden -Zweck: Da die alte‘ Schlinge, so-
bald. sie ‘sich auf ‘der. -inneren - Zinke ‘des
Greiterschwanzes befindet,-eine nach hinten
geneigte Lage hat, so wird, indem der Mit-
nehmer seinen Vorsprung oder Bügel gegen
diese” geneigte Schlinge führt, die“ letztere
über -die vorschreitende Nase des Greifers
gehosen und dadurch erreicht, daß die alte
Schlinge weder der richtigen Bildung 'eineı
neuen Schlinge durch die Nadel Eintrag
tun. noch wei der Nase des Greifers erfaßt
were =
Die Entwicklung der Nähmaschine.
Wie sich die Nähmaschine infolge zahlreicher Erfindungen zu ihrer heutigen
technisch scheinbar abgeschlossenen
(Nachdruck
verboten.)
noch über dem
den ar in
Ringes ein Steg
innere SINE
gebi.det ist, um
Schlinge, wenn
Zinke des Greif
wird, aufzunehmen
der Schlinge so
die Nadel
1S1
Schließiich ist
oberen Ende des
Lager erhaltenden
bracht, an dessen
mise Kerbe
Hälfte der
die äußere
weitert
schlüpfen
zögern, bis
eingetreten
otlenen
seinem
Ul C-
eine V-föı
die IU
letztere: dur
erschwanzes
und das È
ange zu
in die Scl
Bere
sicheı
Fr
2 die Vorderansicht des
serten Greifers und Fig
riß desse/ben dar. Fig
& Wilson-Mitnehmer,
Bügel
Grundriß.
Fir.=2 zeıgot verDes-
2 stellt einen Grund-
3 zeigt einen Wheeler
mit dem Vorsprung
zum Heben der alten
Fig und 3c
lichen die Konstruktion bzw. Wirkung
Steges des den Greifer in seinem |
zurückhaltenden Ringes. Fig. 3a ist
Grundriß des abgenommenen Ringes, Fig. 3
und 3c sind Vorderansicht, bzw. Grundriß
des an dem Greiferiaeer angebrachten
Ringes,
Fig. 4 ist
maschine, welche
nebst Mitnehmeı
Wheeler &
sehen ist,
4 Rg y
Oder Schiunge ım
3a.. 3b veranschau-
des
LOCI
Vorderansicht einer Näh-
mit dem neuen Greifeı
und dem gewöhnlic!
Wiisonschen Fadengeber
eine
el
VCT
ELAES & FLENTJE 5. MUHLHAUSEN i. THÜR.
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DRESDEN N. 58 Sebnitzersir, 21
= Maßstabe den Greifer, den Mitnehmer und
= die Nadel in denjenigen Stellungen, welche
diese Teile während der Bildung eines
Stiches nehmen.
In Fig. 4 bezeichnen A die Stirnplatte des
Maschinenkoptes, B die Nadelstange und
Bl die Nade!, C die Drückerstänge mit dem
Fuß C1, D die Grundplatte mit der Stich-
platte DI. E ist der Greifer, welcher in
senkrechter Richtung in dem Lager F ar-
VORDER:
Apr gp:
723
v. C
19.3.
Frg.3 i
Mitnehmer,
beitet, und G der welcher an
dem Ende der in der Längsrichtung deı
Maschine unter der Grundplatte gelagerten
und passend angetriebenen Hauptweile sitzt.
H ist der gewöhnliche Wheeler & Wilson-
Fadengeber und Hi die gewöhnliche Faden-
Spannvorrichtung.
Alle eben genannten
nachstehenden
Wheeler &
Tele haben mit den
Ausnahmen die gewöhnliche
Wilson-Konstruktion.
Der Greifer E ist wie üblich mit Aus-
Sparung und Ansatz zur Aufnahme des Mit-
nehmers und auch mit einem Steg EI ver-
sehen. Dadurch, daß dieser Steg angiewendet
wird, ist es unnötig, die Einrichtung des
Fadengebers zu verändern, was sonst er-
forderlich sein würde. E2 ist das ge-
gabelte Schwanzstück, dessen äußere Zinke,
wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, kurz ge-
halten ist, damit sie die Schlinge bloß einen
Augenblick, während die Nadel durch die
Selbe herabgeht, offen hält und dann ab-
gleiten läßt, so daß die Schlinge nun aus
dem Wege der vorschreitenden Nase "des
Greifers gezogen werden kann. Die
innere Zinke der Gabel ist dagegen so weit
verlängert, daß sie etwas hinter die Nase
greift, und das äußere Ende dieser Zinke
ist verjüngt, Fig. 2, und schwach exzentrisch
gestaltet. Die Verlängerung der Zinke hat
ten Zweck, die alte Schlinge in so!cher
Lage zu erhalten, daß die äußere Hälfte
der Sch!inge mit dem oben erwähnten Bügel
des Mitnehmers in Berührung kommen und
von diesem Bügzel über die Nase des Greifers
"gehoben werden muß, so daß die letztere
nicht in die alte Schlinge eintreten kann.
Gl, Fig. 3, ist der Bügel oder Vorsprung,
welcher auf dem Umfang des Mitnehmers
S vorgesehen ist. Dieser Bügel ist so
angeordnet, daß er bei fertio montierter
Maschine in schräger Richtung zwischen
r Nase und der langen inneren Zinke des
gezeigt ist. Dieser Bügel erstreckt sich
nach aufwärts und ragt etwas über die
Nase und die lange Zinke des Greifers
vor, so daß die äußere Hälfte der Schlinge
von dem Bügel seitwärts geworfen und
außerhalb des Bereiches der Bahn der
Greifernase geführt wird. Es werden also
durch die Anordnung der verlängerten
Zinke und des Bügels die oben erwähnten
Uebelstände vermieden.
FI, Fig. 3a, 3b und 3e, ist der den Greifer
in seinem Lager erhaltende Ring, welcher
an dem ringiörmigen Lager F durch Schrau-
ben F2F2 befestigt ist. F3 ist der ein-
gekerbte Steg, in dessen Kerbe der äußere
Teil der Schlinge von der kurzen Zinke
während der Drehbewegung des Greifers
sozusagen eingeklemmt wird, wodurch die
Schlinge solange, bis die Nadei in dieselbe
eingetreten ist, ausgedehnt erhalten und
somit jeder Gefahr des Entschlüpfens der
Schlinge unter der Nadel vorgebeugt wird.
PB
Die
versch’edenen Lagen des Fadens bei
der Stichbildung sind in den Fig. 5 bis 7
dargestellt.
Die Fig. 5 zeiot in Vorderansicht und
Grundeiß den Greifer, den Mitnehmer und
die Nadel in der Stellung, welche diese
Tei’e einnehmen, wenn die vorhin gebildete
Schlinge durch den gegabelten Schwanz des
Greifers geöffnet isf, um die zur Bildung
einer neuen Schlinge herabgehende Nadel
aufzunehmen. Diese Stellung der Teile ist
in den F 3b und 3c ebenfalls gezeigt,
in den Fig. 5 ist der Ring Fi des Greifer-
lagers jedoch nicht dargestellt.
Es mag hier bemerkt werden, daß der
Steg F3 des Ringes FI nur dann nötig ist,
wenn «die Maschine mit einer so großen
Geschwindigkeit getrieben werden soll, daß
sie über 2000 Stiche in «ler Minute macht.
Die Fig. 6 zeigt in der Vorder-, Seiten-
und Oberansicht dieselben Teile zu der Zeit,
wo die Nadel sich nach dem Herabgang in
ihre tieiste Stellung wieder hinreichend ge-
hoben
hat, um eine neue Schlinge auszu-
werfen. Die zuvor gebildete Schlinge ist
zu dieser Zeit noch auf der inneren Zinke
des Greifers und nimmt von dem Nadel-
loch der Stichplatte ab eine nach seitwärts
und rückwärts geneigte Lage ein. Aus
DER REICHS-MECHANIKER 487
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in größerem; Greifers steht, wie in den Fig. 5, 6 und 7 diesen Figuren ist ersichtlich, daß die
Schlinge durch den Bügel oder Vorsprung
C1 des Mitnehmers gehoben worden ist, so
daß sie zu dieser Zeit außerhalb der Be-
wegungslinie der Greifernase liegt, welche
letztere im Begriffe steht, in die neue,
von der Nadel ausgeworfene Schlinge ein-
zutreten. Auf diese Art ist die Möglichkeit
ausgeschlossen, daß die alte Schlinge von der
Nase erfaßt werden kann
>
—- E
Zt
Fig. 7 zeigt in Vorderansicht den Greife
in der Stellung, in welcher er die Schlin
Hilfe
e
(mit des Steges) auf
Länge ausgedehnt hat. Der F
hebel steht jetzt im Begriff
zu treten, er zieht die Schlinge
durch die fernere Drehbewecung des Greif
schlaff wird, hoch (während der Gre
die in den Fiz. 5 und 6 gezeigten Ste
passiert), bis sie von der inneren
/ (
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des Greiters abgezogen
die Vorschiebung des Stoffes wie oe
Statt, und durch den nächsten Herabgang
der Nadel wird das An- und Festziehen
Stiches vollendet, indem hierbei die frei
wordene Schlinge durch die Stichplatte nach
oben gegen die Unterseite des Stoffes .ge-
zogen wird. (Fortsetzung folgt.)
Jetzt findet
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des
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Otto Steinitz, Berlin.
1049/51. Broschüren „Klein-Autos‘, gestif-
tet von der Fa. Dr.-Ing. Otto Stei-
nitz, Berlin.
1052. Autoschlauch 820 x 120, gestiftet von
der Fa. Hessische Gummiwarenfabrik
Fritz Peter, Klein Auheim.
1053. Schreibtischuhr, gestiftet von der Fa.
Franz Schneider, Dresden.
Weitere Lotteriegewinne :
1054/55. Plix-Packungen Nr. 108, je ent-
haltend 25 Stück Plix-Fahrradlaternen-
brenner, gest. von der Fa. Deutsche
Speckstein-Waxalith-Fabrik, Augsburg.
1056. 2 Sortimente ä 6 Stück Reformnetze
in Halbseide, gestiftet von der Fa.
Heinr. Schulte, Homberg (Rh.).
1057. 12 gestrickte Reformsattekdecken, ge-
stiftet von der Fa. Heinrich Schütte,
Homberg .(Rh.).
Preisausschreiben :
1058. 1 Nähmaschine, gestiftet von der Näh-
maschinenfabrik Junker & Ruh A.-G.,
Karlsruhe.
1059. 1 Bleistiftspitzmaschine „Courant“,
gestiftet von der Fa. Eugen Courant,
Berlin S 14, Prinzenstraße 59
1060. 3 Paar Rennhaken mit Riemen.
1061. 3 Pallas-Fahrradketten.
1062. 1 Bestecketui 1/, Dtz. Kaffeelöffei, ge-
stiftet von der Fa. Berlin-Karlsruher
Industriewerke A.-G., Karlsruhe
Allen Spendern herzlichen Dank!
Wie dekoriere ich zugkräftig mein Schaufenster?
Es wird hiermit folgendes Preisaus-
schreiben erlassen, um alle Kollegen anzu-
regen, auf zugkräftigste Schaufenster-Deko-
ration mehr als bisher zu achten und auch
dadurch den Absatz zu steigern. Für Licht-
bilder der besten Schaufenster-Dekorationen
ist eine Reihe von Preisen ausgesetzt wor-
den. — Wir fordern alle Kollegen auf, ein
gutes Lichtbild des Schaufensters der Haupt-
geschäftsstelle einzusenden, mit einer Kur-
zen Beschreibung, aus welchen Gründen die
Miſa und die
Verkauisstellenleiter.
Die Leiter der sogenannten Fabrikver-
kaufsstellen bekommen jetzt neue Verträge
zur Unterschrift vorgelegt. Die Zügel
werden fester gezogen. Wer da glaubte,
sich mit Mifa nur verlobt zu haben, der
merkt nun, daß er sogar verheiratet ist.
Es wird vorgeschrieben, wann morgens das
Geschäft zu öffnen und wann es abends
zu schließen ist. Vorgeschrieben ist die
Größe des zu haltenden Lagers, vorge-
schrieben, daß jederzeit eine Prüfung der
Bücher stattfinden kann, vorgeschrieben...
Aus dem selbständigen Händler ist über
Nacht ein Angestellter der Mita geworden.
O alte Burschenherrlichkeit.
Die
Man hat ausgerechnet, daß der Aufschlag
auf die Taste der Schreibmaschine einer
Arbeitsleistung von etwa 20 Metergramm*)
entspricht. (Das Zusammenlegen und Ein-
spannen des Papiers, die Betätigung der
Umschaltung und des Wagens nicht mitge-
rechnet.) Da eine Zeile ungefähr 50 Buch-
staben hat, so erfordert eine einzige Zeile
die Energie von 1 Meterkilogramm*). Eine
Schreibmaschinistin leistet also in einem
Tage ungefähr 500 Meterkilogramm Körper-
arbeit, das sind täglich etwa 100 Meter
Schreibmaschinenzeilen, in einem Jahr 30.000
Meter. Die Lebensarbeit einer Stenotypistin
beträgt viele tausende Meterkilogramm, ein
Band von vielen hunderten Kilometern von
Buchstaben. Obzwar diese Arbeit nicht auf
einmal geleistet wird, nimmt sie den Körper
im Lauf der Zeit stark in Anspruch.
Man hat eine Reihe von Verbesserungen
erfunden, «ie die schwere Maschinenarbeit
*) Metergrämm, Meterkilogramm sind die in der Physik
üblichen Maße für die Arbeit. 1 Metergramm bzw. 1 Meter-
kilogramm ist die Arbsit, die notwendiz ist, um 1 Gramm
bzw. 1 Kilogramm 1 Meter weit zu tragen oder
1 Meter hoch zu heben.
Dekoration für besonders zugkräftig gehal-
ten wird.
Preise: Es werden drei Barpreise von
RM. 20,—, 15,—, und 10,— ausgesetzt;
außerdem erhält jeder Preisträger einen
Satz der vom Reichsverband herausgege-
benen Bücher.
Einsendungen werden bis zum 20. Oktober
1927 an den Reichsverband Deutscher Me-
chaniker e. V., Bremen, Birkenstraße 11,
erbeten.
Nachschieben von Waren bei
einem Ausverkauf.
gemeinsamen Schöffengericht in
Dresden ist am 19. 8. 1927 der Händler H.
wegen täuschender Reklame in Tateinheit
mit Nachschieben von Waren bei einem Aus-
verkauf zu RM. 80,— Geldstrafe oder
4 Tagen Gefängnis kostenpflichtig verur-
teilt worden. Ueber den Anlaß des Ver-
kaufes, wie auch über «dessen Umfang hat
H. in der Absicht den Anschein eines be-
sonders günstigen Angebots hervorzurufen,
unwahre und zur Irreführung geeignete An-
gaben gemacht, indem er auf Werbezetteln von
mehreren zu räumenden Lägern sprach.
Er ist demgemäß nach den $$ 4, S in Strafe
genommen. Bei der Strafzumessung wurde
strafmindernd berücksichtigt, daß sich der
Angeklagte zur Zeit der Tat in ungünstigen
Vom
Drei Vertreter des Hauptvorstandes bilden
das Preisgericht.
Die mit einem Preise ausgezeichneten Ein-
sendungen werden in unseren Zeitschriften
„Der Reichs-Mechaniker“ und „Vollgas, die
Motorzeitung‘‘ besprochen werden und von
dem Lichtbild wird zwecks Veröffentlichung
eın Klischee hergestellt.
Die Krönung der Preisträger möge An-
sporn zur Nacheiferung sein zur Förderung
des gesamten Faches.
Hauptgeschäftsstelle.
wirtschaftlichen Verhältnissen befand, kein
Fachmann war, sein kleiner Laden schon an
sich nur einen kleinen Umsatz hatte und die
Schädigung der mit ihm im Wettbewerb
stehenden Händler nur äußerst gering waı
— Das wiedergegebene — uns vom Gal
Dresden übermittelte — Urteil ist im Int
esse des red!ichen Handeis zu begrüßen
RDM
Tagung der Reichslahrradgrupne.
Gau Dresden legt Wert auf Fest-
stellung, daß die Budissa-Fahrradwerke ihre
letzte Bezahlung mit Fahrrädern nicht im
Frühjahr ds. Js., sondern bereits im Jahre
1926 vorgenommen haben, d. h. zu einer
Zeit, als die Einigung noch nicht stattge-
funden hatte. Vergl. „Reichs-Mechaniker‘‘
Nr. 11, Seite 397, 399.
die
elektrische Schreibmaschine:
erleichtern könnten. 'Geräuschlose Maschinen,
Manuskripthalter, hygienische Stühle, ent-
sprechende Lampen. —
Die neueste Erfindung auf dem Gebiet
der Schreibmaschinen-Technik ist die Ma-
schine mit elektrischem Motor. Das Aus-
sehen, die Handhabung und Bedienung der
elektrischen Maschine ist die gleiche, wie
bei der gewöhnlichen Maschine. Während
man aber sonst die Tasten um 15 Millimeter
herunterdrücken muß, damit die Hebel auf-
schlagen, beträgt der Tastentiefgang bei der
elektrischen Maschine nur 4 Millimeter. Die
Tasten werden nicht mehr herabgedrückt
(der Buchstabe muß ja nicht mehr durch
Aufschlag gegen die Walze geschleudert
werden), die Finger liegen fast ruhig auf
den Tasten, die nur berührt werden müssen,
damit sich ein elektrischer Kontakt schließt.
Der faustgroße Elektromotor, der an jede
Hausleitung anzuschließen ist, treibt eine mit
Nocken versehene Stahlwelle an, durch den
geschlossenen elektrischen Kontakt werden
die richtigen Hebel automatisch in Be-
wegung gesetzt und gegen die Walze ge-
schleudert. Erst wenn der erste Hebel zu-
rückgekehrt ist, kann sich der nächste in
sind
Skala
Hebelverwicklungen
deshalb ausgeschlossen. Mitteis einer
kann die Stärke des Anschlags genau der
Anzahl der Durchschläge angepaßt werden
20 Durchschläge und mehr können ange-
fertigt werden, — das Schriftbild ist immer
vollkommen gleichmäßige, denn der Elektr
motor arbeitet unermüdlich
Bewegung setzen,
reselmäßig
Die Rationalisierung, die dem ganzen Pro-
duktionsprozeß ein neues Tempo gegeben
hat, die die Menschenkraft durch Ma-
schinen ersetzt, ist aus den Fabrikräumen
in die Büros emporgestiegen. Mas
mit elektrischen Motor rechnen bereits in
der Buchhaltung, schreiben Adressen, sor-
tieren, kleben, — elektrische Motoren wer-
den jetzt auch Schreibmaschine schreiben
Obzwar nur der fünfundzwanzigste Tei
des Krafitaufwandes nötig ist, um die gleiche
Leistung zu erzielen, wie auf den gewöhn-
lichen Maschinen, sind die elektrischen Ma-
schinen keine Arbeitserleichterung für die
Stenotypistinnen geworden. Die Anforde
rungen an die Fingerfertigkeit werden ge-
steigert, die Stoppuhr zählt Silben und Auf-
schläge.
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Amid,
REDE
R,
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FAREN
490
DER REICHS-MECHANIKER
Rechtsfälle des täglichen Lebens.
Ehrlich: ‚Guten Tag, Herr Doktor.
Ich habe ein paar Fragen auf dem Herzen,
die ich Ihnen einmal vorlegen wollte.‘
Dr. Tüchtig: „Nur los, Herr Ehrlich,
Sie wissen, ich stehe gern zu Ihrer Ver-
fügung.“
Ehrlich: „Ako zunächst eine ganz
heikle Sache. Ich habe im vorigen Jahr
meine Steuererklärung nicht ganz richtig ab-
gegeben. Jetzt habe ich Angst und Sorgen
deswegen. Wenn ich selbst dıe Sache an-
zeige, bleibe ich dann straffrei?‘“
Dr. Tüchtig: ‚Eine Steuerhinterzie-
bleibt straffrei, wenn der betreffende Steuer-
pflichtige, bevor er angezeigt oder eine
Untersuchung gegen ihn eingeleitet ist,
seine unrichtigen Angaben über die Höhe
seines steuerpflichtigen Vermögens, Ein-
kommens, Umsatzes usw. selbst berichtigt.
Es liegt aber im Interesse des Steuerpflich-
tigen, sich den Nachweis der erfolgten Be-
richtigung zu sichern. Sie müssen also
entweder Ihre Angaben in einem eingeschrie-
Briefe vornehmen, oder diese persön-
zu Protokoll geben.“
hrlich: „Das will ich natürlich sofort
hen. Nun noch eine andere Frage, die
m Ibst betrifft. Ich habe vergessen,
gegen einen Zahlungsbefehl Emspruch zu
erheben. Jetzt wird mir ein Vollstreckungs-
befehl zugestellt und gepfändet. Was ist
da zu tun?“
Dr. Tüchtig: ‚Sie können auch gegen
n Vollstreckungsbefehl Einspruch erheben,
ind, falls Sie dem Gläubiger wirklich nichts
schulden, den Richter bitten, die Zwangs-
ollstreckung vorläufig einzustellen. Falls
1 ichter sich weigern sollte, ohne
istung die Zwangsvoilstreckung ein-
en, so können Sie ihn ersuchen, daß
er als Sicherheit die gespfändeten Möbel
achten möge.‘
hrlich: ‚Also auch hier ist die Sache
nicht so schlimm, wie ich es mir eigentlich
edacht hatte. Wie ist aber der Fall, wenn
ich das einmal hier einschieben darf, der
ürzlich einem Kollegen passiert ist: Infolge
Zahlungsschwierigkeiten konnte dieser sei-
nen Lieferanten nur Teilzahlungen leisten
Einer der . Lieferanten hat aber sein Voll-
streckungsurteil gegen meinen Kollegen in
Händen und will ihn zum Offenbarungseid
laden lassen. Kann der Lieferant trotz der
Teilzahlungen _den Kollegen zum Offen-
barungseid zwingen?‘
Dr. Tüchtig: ‚Wenn der Lieferant ein
vollstreckbares Urteil in Händen hat,
braucht er sich mit Abschlagsummen nicht
zu begnügen, sondern kann bei Nichtzahlung
der vollen Simme Ihren Kollegen zum Offen-
barungseid laden lassen.“
Ehrlich; ‚Schön, Herr Doktor, doch
das nur nebenbei. Jetzt einige Fragen, die
sich aus dem Verkehr mıt der Kundschaft
ergeben. Ein Schuldner von mir hat sein
Inzes pfändbares Vermögen für
Ein interessantes Zwiegespräch.
Von E. Blumenau.
einen Spottpreis vor zwei Tagen an seinen
Freund verkauft. Ich habe ein vollstreck-
bares Urteil gegen den Schuldner. Dieser
mußte jeden Tag die Pfändung befürchten!
Kann ich Strafanzeige erstatten und wie
mache ich das?‘
Dr. Tüchtig: „Gemäß $ 288 des Straf-
gesetzbuches können Sie Strafantrag stellen;
diesen müssen Sie beim Polizeipräsidium ein-
reichen. Der Wortlaut kann folgender sein:
Als Gläubiger des Händlers J. M., hier,
.....Straße wohnhaft, beantrage ich die
Bestrafung des letzteren, weil er bei der
ihm drohenden Zwangsvollstreckung Be-
standteile seines Vermögens beiseite ge-
schafft hat, um die Befriedigung meiner For-
derung zu vereiteln.“
Ehrlich: „Der nächste Fall, um dessen
Auskunft ich Sie bitten möchte, ist nicht
ganz so tragisch, obwohl er mir auch noch
genug Kopfschmerzen macht. Ich habe für
einen nicht eingetragenen Verein eine Lie-
ferung ausgeführt. Den Auftrag hat mir ein
Vorstandsmitglied persönlich überbracht.
Obwohl die Lieferung gut ausgeführt wor-
den ist, gefällt sie dem Verein nicht und
„Vollgas“,die Motorzeitung
anstelle des „Reichs-Mechaniker“
ohne Berechnung für Mitglieder.
Probenummer kostenlos.
Wir bitten um Ablorderung!
soll nicht abgenommen werden. Wie komme
ich zu meinem Geld?“
„Die bei.Ihnen bestellten
Waren muß Ihnen derjenige bezahlen, der
die Waren bestellt hat. Wenn die Bestel-
lung von dem Vorstandsmitglied des Ver-
eins erfolgt ist, haftet Ihnen der Besteller
persönlich. Ob die Lieferung dem Verein ge-
fällt oder nicht, ist belanglos. Hauptsache
ist, daß Sie die Bestellung so geliefert haben,
wie sie der Besteller wünschte.“
Dr. Tircchtie:
Ehrlich: ‚Ja, das habe ich auch getan,
aber ich werde jetzt, wie Sie mir raten,
gegen den Besteller vorgehen. Darf ich nun
noch einige Fragen an Sie richten, die Haus-
angelegenheiten betreffen ?“
Dr. Tüchtig: ‚Nur zu, Herr Ehrlich,
Sie wissen doch, wer zu mir kommt, muß
mit einem klaren Kopf wieder fortgehen
können.“
Ehrlich: ‚In meinem Hause wohnt ein
Angestellter, der mit der Zahlung der Miete
über ein Jahr ım Rückstand ist. Ich habe
diesen Mieter jetzt herausgeklagt, er will
am 1. Oktober fortziehen. Kann ich mich
an den Möbeln schadlos halten?“
Dr. Tüchtig: „Sie haben als Vermieter
an den ihren Mietern gehörenden Möbeln
ein gesetzliches Pfandrecht. Setzen Sie sich
sofort einmal mit einem Gerichtsvollzieher
in Verbindung, der Ihnen die weiteren
Schritte, die Sie zu unternehmen haben,
angeben wird.“ :
Ehrlich: ‚Von Geschäftsfreunden bin
ich darauf aufmerksam gemacht worden,
daß einem vauf besonderen Antrag die
Hauszinzsteuer gestundet werden kann. Ich
habe zwar schon oft darüber gehört, aber
ich bin mir nicht ganz klar darüber, an wen
ich diesen Antrag richte und, falls er ab-
gelehnt wird, wo ich hiergegen Beschwerde
einzulegen habe.“
Dr Buchtie.:
„Anträge auf Stundung,
Erlaß und Niederschlagung von Hauszins-
steuer sind in allen Fällen zunächst bei
den Gemeindebehörden zu stellen. Gegen
die Entscheidung der Gemeindebehörden ist
die Aufsichtsbeschwerde gegeben, die bei
dem Vorsitzenden des zuständigen Grund-
(Katasteramt) einzubrin-
gegen dessen Ent-
Vorsitzenden des
(Regie-
steuerausschusses
gen ist. Beschwerden
scheidung sind an den
Grundsteuerberufungsausschusses
rung) zu richten. Erst, wenn die Ent-
scheidung dieser Stelle erfolgt ist, kann
3eschwerde bei dem Finanzminister, «der
endeültio entscheidet, erhoben werden.
Die unmittelbare Vorlegung solcher Ge-
suche bei den Ministerien bedeutet eine für
den Antragsteller häufig empfindliche Ver-
zögerung in. der sachlichen Behandlung, da
diese Anträge ohne weiteres an die zu-
nächst zuständigen Behörden abgegeben
werden.‘
Ehrlich: „Schönen Dank, Herr Doktor.
Zum Schluß, es ist bestimmt die letzte Frage
heute, noch etwas rein Privates. Ich besitze
ein Sparkassenguthaben. Wenn ich etwas
abheben will, muß ich das’ vereinbarte Stich-
wort sagen. Wie kann ich bei meinem
Tode erreichen, daß meine Mutter sofort für
meine ‚Beerdigung und ihren Lebensunterhalt
Gelder. abheben kann? Ist ein Erbschein
erforderlich ?“
Dr. -Tüchtig: „Im allgemeinen ist ein
Erbschein erforderlich. Sie Können aber das
Sparkassenguthaben außer mit ihrem Namen
noch init dem- Ihrer Mutter versehen lassen
und bei der Sparkasse eine Vollmacht
hinterlegen, nach der Ihre Mutter auch über
Ihr Guthaben verfügungsberechtigt ist. Diese
Vollmacht kostet nur 1,50 RM. Stempel und
macht den viel teureren und nur umständ-
lich erreichbaren Erbschein überflüssig. Sor-
gen Sie nur dafür, daß Ihre Mutter weiß,
wo Sie Ihr Sparkassenbuch liegen
haben, damit Sie bei Ihrem Tode dieses
der Sparkasse vorlegen kann.“
Ehrlich: ‚Herr Doktor, Sie haben mir
durch Ihre Auskünfte viele Sorgen ge-
nommen, denn Sie wissen doch, wir Ge-
schäftsleute können uns in den juristischen
Spitzfindigkeiten nicht immer auskennen.
Emuaillier- und Becnictlungswert
Winkelmann & Prasuhn, Deimenhorst, releton 2475.
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TE rt
DER REICHS-MECHANIKER
491
Für die Praxis
Das Durchschneiden von Messingblech dem mit Gewalt durchgeführt, dann kann abgebrochene Feile, jeder Feilenstumpf ein-
läßt sich leicht bewerkstelligen, wenn man durch den übermäßigen Druck, welchen der gesetzt und durch leichtes Anziehen der
= an der betreffenden Stelle eine 20 prozentige Stempel unter diesen Verhältnissen auszu- Spannschraube sicher und unbedingt gerade
== Lösung von Quecksi.bernitrat aufträgt. Zu halten hat, letzterer sich stauchen oder festgehalten wird. Aber nicht bloß für ab-
= diesem Zweck zieht man mit einer Feder- gar brechen. Das Klemmen kann verursacht gebrochene, sondern auch für ganze Fei'en
spule, die man in die Lösung; eingetaucht werden durch zu stumpfe Stempel, ferner und Raspeln sind diese sogenannten Dauer-
= hat, einen entsprechenden Strich. Nachdem durch schief oder locker sitzende Abstreifier. Feilenhefte verwendbar, sowie für viel
= die Lösung eine kurze Zeit auf das Blech Stempel und Matrize müssen glatte und po- andere Werkzeuge, wie Reibahlen,
= eingewirkt hat, wird es sich leicht in der lierte Flächen haben. Oder hat der Stempel Schraubenzieher, Stichel, Schaber u. dergl.
8 Richtung des Striches brechen lassen. Auf nicht die richtige Härte bzw. ist er zu weich, Ein Fortwerfen abgebrochener oder be-
|S diese Weise lassen sich besonders Stücke, dann kommt ein Klemmen oder Stauchen schädigter Werkzeugstücke ist also nicht
= zu welchen man mit der Blechschere schlecht vor. Vor allem muß der Stempel den rich- mehr nötig. Die Hefte passen für. jede
dazu kann, mühelos entfernen. tigen Durchmesser zur Lochgröße der Form und Größe.
* Matrize und zu der Stärke des zu lochenden E
Was versteht man unter „Faulenzer- Materials haben. Man rechnet hierbei so, Verzogene Gußstücke
transport‘? er Se ohrung GEL Matrize u em sind meistens unbrauchbar geworden, weil
(Nachdruck verboten.) le A E LE SE ein Nachrichten mit dem Hammer nicht
Diese Benennung, auf die man hin und messer. ‚Beispiel: Sen Dellirehmesser möglich ist, will man nicht Gefahr laufen,
[wieder stößt, ist vielfach unbekannt. Im 10 mm, Materialstärke 5 mm, erfordern eine den Gegenstand durch die Hammerschläge
M allgemeinen wird hierunter verstanden eine Matrize von 10,5 mm Lochdurchmesser. zum Bersten zu bringen oder mit Rissen
"Einrichtung zur selbsttätigen Fortbewegung : A zu behaften. Trotzdem gibt es eine Mög-
des Werkzeugschlittens bzw. der Supports. lichkeit, derartige Gußstücke wieder in die
Der Support ist die Vorrichtung bei Dreh- Die Verwendung abgebrochener Feilen gewünschte „Form zu bringen, indem
Mb änken oder Hobelmaschinen zur festen oder die sonst an der Angel beschäftigt °'“ gleichmäßig schwach rotwarm n
sicheren Einstellung und Führung des Werk- sind, ist bei den allgemein üblichen Feilen- und die an al einem >=
7 zeugs oder Arbeitsstahles. Bewegt sich'diese heften nicht möglich. In solchen Fällen ist Wen ruck eS une
Vorrichtung automatisch, dann spricht man es ancebracht, Feilenhefte . mit Spann- anlangen EuSDLE end] Schwere CIECHE
von einem „Faulenzertransport‘‘. Bei schwe- schraube zu benutzen. Diese Feilenheite, Co’ zen kann. Ist das Stück dadurch gerade
ren Drehbänken alten Systems geschieht aus Holz oder aus entsprechend starkem CSO ESI eS SSSI COO
dieses beispielsweise vermittels Stellscheibe, Draht schlaufenartig gebogen, sind an zu entfernen. Auf diese Art vermag man man-
"Kette und Sperrad. Bei den neueren Dreh- ihrem unteren Ende mit einer Spannschraube ES LE Wedel een EU
Ebänken erfolgt der Transport der Supports die in einer länglichen Hülse sitzt, welch „stand zu versetzen. Auch für kleine Ab-
"automatisch durch Leit- und Zugspindeln. letztere gleichzeitig als kräftige Zwinge en on US wand:
SE * wirkt, ausgestattet, Durch Drehen "der ade ee Sf ES
Klemmen beim Ausstanzen von Blechen Spannschraube wird die Einstecköffnung er- 5 "nd nicht gewaltsam auszuiunren.
ist zu vermeiden. Wird das Lochen trotz- weitert, so daß jede beschädigte oder B.
zi ——
3 EEE
R E
Fahrrad-Laiernen
Elektrische Fahrradiampe, Mod. 1927
Lohmann Werke A. 0,
eher
Deutscher Mechaniker,Bremen,
Birkenstrasse 11,
Aus Industrie, Handwerk u. Handel
Preiserhöhung der Opel-Räder.
der Opel-Räder um
Brennabor-Werke,
Phänomen-Werke
ımaschinen-Werke, A.-G.
Kronprinz A.-G. für Metallindustrie,
Fords in den Weltgumm
AD
N
REN
DER REICHS-MECHANIKER
an, jedoch die teueren Modelle 10° Sättel und
schen werden jetzt teurer, wenn das nicht
beim Erscheinen d
und voraussichtlich auch Reifen
schon
‚ser Zeilen eingetreten sein sollte,
Verschiedenes
Die Firma Alfred Hoehne, Hannover, hat infolge
asselbe von Ludwigstr
Ausdehnung ihres Geschäfts
und 23 nach Grü 2 verlegt, wo Ihr mehr
1000 qm Lagerräume Zur Verfüg stehen Aus
sem Grunde hat die Firma gleich
ste herausgebracht, die I
steht
Taschenlampen-Batterien. Die Batteriesaison steht
der Türe, vie Aerger und Verdruß bringt dieses
schäft mit sich, wenn Sie billige markenlose
vertreiben. Mache einen Versuch mit unseren
Jahrer m .In- und Auslande eingeführten
Schloß Hilde und Schloß Gold, e zufriedene
ure und bedeutende Erhöhung Ihres
itzes, ı gemäß auch ein größerer Verdienst
Folge sei Unsere Bat werden von den erste
Fachleute de Branche Verwendung des
beste unterliegen einer S
icht mit der sogenanı
Dur sondern stellen
Qua. sich mit a
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Wieder neue Möllersiege! W ga A
Ts etzte Erich Möller
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r € € e D 1 est Fahre
ß t C Uet l H
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I e We € rc Liínart, Krewe Weltrel
B er I Dan at M l
mal bewiese daß ı Recht das Schlagw
Wer siegen will, muß Dürkopp fahren!
„Obeta“-Radio-Schaltskizzen. Diese bekannten Schalt
kiz der Firma Oskar Böttcher G. m. b. H., Berlin
W 57, gen u in neuer Auflage und A
D beträcht e Vermehrung der €
f 48 u d verbundene Erhöhun ler S
zal auf 24 erforderte € d Auflage
eine Hefte Quartformat bîgen festem
ug erscheine zu lasse neue W
noch stärkerem Maße wie rgänger «
y e Kunden-Werbemittel dic ein
( umfassende Zusammenstellung imtlicher Ra
haltskizzen wird « dem Bastler i lem Fa
möglichen, die Í eine persönlichen Wü h
Frage kommende Schaltung zu wählen Die
Oskar Böttcher druckt die Firma de Händlers k
! n da Titelblatt de vollkommen neutralen Heftes
beim Bezug von 100 Exemplaren ein. Der Prei
das vy tändige Heft beträgt 75 Pfenn brutt«
enthält 48 Schaltungen über Empf -, Sende-,
anschluß- und Ladegeräte sowie über Mehrfachröhre
Eine Zusammenstellung des für die Schaltunge:
forderlichen Materials, sowie der empfehlenswerten
ren und des für die Ausführung einer bestimmten
ung in Frage kommenden Preises vervollständigt
Exemplar Zur Ausführung der
itig eine neue Preis-
teressenten zur Verfüg
Batterien
Zatterien
dank-
„Obeta“-Schaltungen
erforderlich, wenn auch von den
sind keine Spezialteile
‚‚Obeta“-Radio-Einzelteile bevorzugt
meisten Bastlern die Ei
Die Skizzen, sowie Preisliste und Material
werden Fachhändler geliefert.
erder
Kraftfahrzeug-Mechaniker-Schule Altona. Der Bau des
Werkstattgebäudes der neuen Kraftfahrzeug-Mechaniker-
Altona nähert sich der Vollendung. Infolge
werden
nur an anerkannte
Schule in =
s weitgehenden Entgegenkommens aller in Frage kom-
Stellen konnten Räume geschaffen werden, deren
tattung mit maschinellen Hilfsmitteln
Ende Oktober wird die Schule
mindestens dreijährige Lehrzeit
menden
Größe und Aus
llen Ansprüchen genügt.
eröffnet werden Eine \
ls Mechaniker, Schlosser, Schmied usw. ist Vorbedin-
tür die Aufnahme. ‘Nach Beendigung des Lehr-
eine Abschlußprüfung statt; ebenfalls kann
oder Meisterprüfung abgelegt werden
ganges findet
die Geselle
Die Wirtschaft
Institut für Konju
ft zur Konjunkturforschung über die Kon-
im Stadium der Hochkonjunktur. Das
kturforschung gibt in seinem zweiten
ihrshe =
Ende August 1927 folgenden zusammenfassenden
Ueberblick: Ende Mai 1927 konnte die Konjunkturl:
sich nähernde Aufschwung
ıls eine der Hochspanı -
ha geke eichnet werden. Inzwischen ist der Ein-
ti tt in die Hochspannung erfolgt Bei verhältnis-
näßie hohem Beschäftigungsgrad die Arbeitslosigkeit
y H Erwerbstätigen Ende Januar 1927
A 6 y Ende urückgegangen sind sehr
ırke. Spannungen in allen Teilen der Wirtschaft fest
teifen. Da t zunächst vom Zahlungs- und Kredit
erkehr Während d Depositen zurückgehen, steige
Wechselziehunge und die Wirtschaftskredite de
Notenbanke Die Geld sät sind sta in die Höl
pe € Die E L und noch mehr ‘d
Effekten t weiche u k Die Warenpreise er
höhe t vie hneller jedoch und dar
egt fre ( entspannendes Moment die Ware
umsät Gleichzeiti haben die Nominal- und Re
eink N € 1g € nmen la die Preise aber stärl
eige bein Reallohn demnächst leicht «
L C ret Die Spannung hat sich zum grof
I uch au d Güterseite der Wirtschaft üb
I Verhält € Produktivgüter zur V
brauch gu ißert ch dies darin, daß
P V lustrie ler Beschäftigung vo
I Liquid ıbe urückbleiben Die V
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I t er no rückzustehen Die E
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Ware ben. Im inzen aber n
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Die genormte Schreibmaschine. Der Deutsche Nor
t icht leichte, aber
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À 1 16 f allen Schreibmaschi
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Ab € V ( f eine Standard-Maschine
K ine Weiter will die Schre
À é A ung Größe und Dic
1 u vas besonder wesentlich
eint eZ zahl de Schaltrades und die Zeil
bst einheit festlegen Schließlich sollen a
Wacl haube l hutz der Maschinen
t werde I zwar 1 4 Typen entsprechend d
H re i C 1 vorgesehen. Bei der we
V ( We e die Schreibmaschine in den k
t Jahre ef len hat, da sie ich längst nicht me
auf d geschäf ( Verkehr beschränkt, sondern a
1 ’rivatkorr Z angewendet wird,
C eir t ssarbeit besonders zu |
De
Herbsttagungen des Handwerks. Am 24. und 25. A
hat beka Deutsche Handwerks- und Gewerb
kammertag in München getagt Außer einer Vorstan
tzı hat eine eschlossen« Mitgliederversammlu
und d ’ifentliche Vertreterversammlung stattgefund«
Oegenstand der Beratungen waren die inneren Verw
angelegenheiten und verschiedene größere Tag:
tragen, wie Verwaltungsreform, rationellere Gestaltu
der Oemeinschaftsarbeit im Handwerk und die Proble!
der Steuervereinheitlichung Neben den Verhandh
en de Kammertage iefen noch. Sitzungen einzelr
t Iwerk
ja ksgruppen einher. So tagte“ in München n
e On
C iruppe der Handwerkerbünde, die der Gewer
vereine und des Verbandes der Krankenkassen fün s<
TTE
m nn
DER REICHS-MECHANIKER 493
ständige Handwerker. Daneben nahm die Besichtigung ken dieser Anstalt von erheblicher Bedeutung sein wird |
der Ausstellung des Bayerischen Handwerks die Zeit Im Anschluß daran wird auch die Gruppe der wirt-
= der Besucher stark in Anspruch. Weitere Sitzungen schaftlichen Organisation im Handwerk tagen. Die par- Kollegen! Pfaff
Fe zur Vorbereitung der Winterarbeit, die durch die schwe amentslose Zeit ist und wird mithin na:h Kräften aus- =
Redner auf den Standpunkt, daß nicht Abbau, sondern Anı Jur zu d K
Aufbau zu erfolgen habe und daß die unvermeidlichen pätesten an da F fitut l
Kosten hierfür getragen werden müßten. Am näch- i Sf g n Ha ver Kar K t )
sten Tage trat der gemeinsame Ausschuß für Berufs-
standspolitik und für das Lehrlingswesen zusammen Gebrauchsmuster und Warenzeichen erh
Der überaus starke Besuch bewües das große Inter-
esse an der Tagesordnung, die insbesondere die Hand-
werkernovelle und das Berufsausbäldungsgesetz zum
Gegenstand "hatte. Die eingehenden Beratunge gen Grund 20jähriger Praxis i
Gh: vom tedhen‘ Morgen ‘bis m Sa A Abend hin. 2 Inhallsverzeichnis
D 14. September diente der Behandlung des Steuer- m
Vereinhellltähungegaseizent Der Steuer anssehuh Kata F. Lunow, Hamburg, Lübeckersir. 15,
benden Gesetzesvorlagen gegeben üst, haben in den genutzt, um dem kommenden Dingen erüstet
letzten Tagen in Hannover stattgefunden. Am 12. Sep- überzustehen Zu hoffen
tember tagte ‘die Gruppe der Fachverbände im Reichs- vielen aufgewendeten Arbeit und Zeit entsprechen möge
verband des deutschen Handwerks. Sie beschäftigte Leicht wird es das Handwerk und seine Vertreter im
ae beireibi Filialen.
= sich außer mit den schwebenden Gesetzentwürfen auch kommenden Winter sicher nicht haben. RH —
Frage resse der Kostenersparnis - y E E RE a Gé [ f
mit der Frage, ob im Interes e der Kostenersparnis eine Abhaltung eines betriebswirtschaftlichen Kursus beim Hr È ,
Einschränkung der Aufgaben der Spitzenverbände des Forschungs nstitut für rationelle. Betriebsführung’ im Hand- Fachgebiete «
Handwerks erwünscht und möglich sei. In der mehr w I re E
als zweistündigen Aussprache stellten sich sämtliche CESEN ZAC E OEL RET TE ER FESTEN IT B III (
erwirkt und verwertet auf
um Die € O B (T
so schwierigere Arbeit, als bekanntlich die Begründung Rat und Auskunft kostenlos. Rund Ha (H S )
zu diesem letzten Entwurf immer noch nicht herausge mechanik M 1 2
kommen list: Auch hier dauerte die Beratung den ganzen E RESA ve Berich r die Ge ılversa g [
Tag und stellte an die Teilnehmer und ihre Aufnahme- werk in Karlsruhe vom 17.—21. Oktober 1927. Es ist D: Entwick der Nähma (V k M
fähigkeit starke Ansprüche. Demnächst wird nun beabsichtigt, in der Zeit vom 17.—21. Oktober d. ] Weitere Lotteriegew Preisa > x
noch eine Beratung der Spitzenverbände der Wirtschaft in Karlsruh den 6. betriebswirtschaftlichen Kursus zu dekoriere ich zugkräflig S
über den Entwurf eines neuen Strafgesetzbuches folgen veranstalten. Ziel des Kurses soll sejn, solchen Herren, und die Verkaufsstelle t N
und ‘gegen Ende des Monats fündet eine Tagung des die bereits über die allgemeinen Grundlagen einer wirt- bei einem Ausverkau Tag R
„Werkbundes“ in Mannheim statt, welche Probleme der schaftlichen 3etriebsführung im Handwerk orientiert grup, Die «elektrisch Schre À
Handwerkswirtschaft behandeln wird. Im Laufe des sind, eine Vertiefung der betriebswirtschaftichen Kennt- fälle des täglichen Leb (V E B
Monats Oktober wird eine Hauptversammlung des For- nisse und Erfahrungen geben und sie insbesondere die Praxis Aus Industrie, Handwer H
* schungsinstituts für rationelle Betriebsführung im Hand- mit den neueren Ergebnissen betriebswirtschaftächer Er- Verschiedenes Verbandsmitteilungen. A
werk in Karlsruhe stattfinden, die für das weitere Wir- kenntnisse bekanntzumachen. Es sollen water dem des Reichsverbandes Aus den Gauen.
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Mitglied erhält nach Wahl eine Zeitun
und Flugschriften stehen jedem Kollegen zur Verfügung.
Wer kennt
den Aufenthaltsort des Arbeiters Fritz
Wipper, der zuletzt bei dem Steinsetzmeister
Julius Schmidt, Magdeburg, arbeitete und
Magdeburg, Rogätzerstr. 181l, wohnhaft
war? Wipper ist spurlos verschwunden und
hat das Janus-Herrenrad Nr. 6804 unter-
schlagen
Hauptgeschäftsstelle.
Abtl. Kreditschutz RDM.
Wer kennt
den Aufenthaltsort des Reisenden Paul
Schwiegh, früher Frankfurt a. O., Breite-
straße 5, und des Tischlers Otto Lootze,
früher Frankfurt a. O., Roßsträße 5, wohn-
haft? Die Ehefrau des Schwiegh wohnt
n Guben, Damaschkestraße 3. Schwiegh
und Lootze sind - nach Kauf eines Gaus-
Rades Nr. 21492 bzw. eines Torpedo-Halb-
renners Nr. 378931 spurlos verschwunden
Zweckdienliche Mitteilungen erbittet Koll
Richard Walter, Frankfurt a. O., Berlineı
Straße 3/4
Hauptgeschäftsstelle
Voiksbuch:
„Reichspräsident Hindenburg“.
Der Verlag von Otto Stolberg (Verlag für
Politik und Wirtschaft, Berlin SW 68) hat
mit Unterstützung des Büros des Herrn
Reichspräsidenten zugunsten der Hinden-
burgspende das als Volksbuch gedachte
Buch „Reichspräsident Hindenburg“ heraus-
gegeben. Die Kollegen werden gebeten,
hiervon Kenntnis zu nehmen, und durch
möglichst umfangreiche Verbreitung des
Buches beitragen zu wollen, daß der Spende
ein voller Erfolg beschieden wird.
Neue „Bestellscheine“ mit Eigentums-
vorbehalt.
Um allen berechtigten Wünschen, ins-
besondere auch der sächsischen und mecklen-
burgischen Kollegen gerecht zu werden,
sind von der juristischen Abteilung deı
Hauptgeschäftsstelle neue „Bestellscheine“ in
Heftform fertiggestellt worden. Diese treten
anstelle der bisherigen sogen. „Kaufverträge‘
mit Eigentumsvorbehalt und sind auch in
den genannten deutschen Ländern stempel-
bzw. steuerfrei. Vielfache Anerkennung hat
bewiesen, daß die vom RDM angebotenen
Verkaufsformulare sich in der Praxis be-
währt und die Interessen des Fachhändlers
bestens gewahrt ‚haben:- Der Preis beträgt
unverändert für Bestellscheine in Heftiorm
für 100 Stück RM. 5.—, für 500 Stück RM.
Puschke-Braunsberg
È “ wö i die
Der Reichsmechaniker‘‘ wöchentlich, „Vollgas,
kostenlos, die zweite gegen 3 M. je Vierteljahr.
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|S
DER REICHS-MECHANIKER
Beitrag.
Der Beitrag für das 2. Vierteliahr des
Geschäftsjahres 1927/28 ıst fällig. — Nach
wie vor beträgt der Beitrag 24 Mark für
ein Jahr zuzüglich des an die Innungen bzw.
an die Gaue zu zahlenden Sonderbeitrages.
Soweit die Gaue nicht selbst kassieren,
bitten wir, die 6 Mark alsbald auf das Post-
scheckkonto des Reichsverbandes Deutscher
Mechaniker 5070 Hannover zuzüglich 1. des
auf der diesjährigen Generalversammlung
für die wesentliche Erhöhung des Sterbe-
" geldes beschlossenen jährlichen Sonderbei-
trages von 2 RM. je Mitglied, der bereits
im ersten Vierteljahr 1927/28 fällig war,
=2. sofern noch nicht gezahlt, des auf der
vorjährigen Generalversammlung beschlos-
Fsenen einmaligen Sonderbeitrages von
Ml RM. je Mitglied (zur Bekämpfung des
Schneeballsystems usw.) einzuzahlen. Dort,
wo der Gau selbst kassiert, wolle man den
“Beitrag ungesäumt an die Gaukasse ab-
führen. Jeder Kollege, der es mit seinem
nicht
abzu-
Stande ernst meint, sollte es sich
nehmen lassen, seinen Beitrag sofort
jühren. Jede Mahnung kostet der Haupt-
"geschäftsstelle überflüssiges Geld und Ar-
"beit und macht den Mitgliedern Kosten.
Hauptgeschäftsstelle.
peuische Kraitlahrzeug - Mechaniker-Schule.
Düsseldorf.
Der Beginn des Winter-Semesters ist auf
Be 18. Oktober ds. Jahres vormittags)
10 Uhr angesetzt.
Der Lehr- und Betriebsplan wurde in
Nr. 1 veröffentlicht.
- Anmeldungen werden an den Schulleiter,
Herrn Direktor Schuth, Düsseldorf, Char-
lottenstraße 79 c, baldigst erbeten.
Hauptgeschäftsstelle.
Ermäßigte Preise
tür Singer-Flugblätter.
Ab 12. 9. 26 werden unsere Singer-Flug-
blätter auf weißem Papier mit verschiede-
“nem Wortlaut in zwei Ausführungen zum
Preise von 2,50 RM. für das Tausend,
N irmeneindruck: 2,— RM. je Tausend, ab-
gegeben. Wenn bei den Bestellungen nichts
anderes angegeben ist,
werden beide Flug-
blätter
je zur Hälfte” gesandt.
Hauptgeschäftsstelle.
Bekanntmachung 54.
Vor Eingehen einer Geschäftsverbindung
Bao
2
= mit nachbenannten Firmen empfiehlt es sich,
unter Beifügung eines. Freiumschlages ver-
trauliche Auskunft bei der Hauptgeschäfts-
| ek Bremen einzuholen. Auskünfte werden
ausschließlich an Mitglieder erteilt.
E: Reichsverband Deutscher Mechaniker e. V.
— Amelung, Wittig & Co., Duisburg.
Ardie-Werk A. -G., Nürnberg VII.
Bauer & Co., Klein-Auheim.
eerend & Co., Hamburg.
Beiner, Max, Zürich und München.
Bohne, Friedrich, Spedition, Bremen.
Brodowsky & Zander, Rostock-Hamburg.
Coppel, Alexander, Hilden.
Diekmann-Renner G. m. b. H.,
bei Bielefeld.
Duisburger Fahrradfabrik Schwalbe,
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Eisen- u. Metall-Industrie G. m. b. H,
Düsseklorf.
Emmerich jr., Max, Remscheid.
Erlethaler Maschinenfabrik, Erlau.
Fahrradfabrik Zimmer, Jena.
Fahrradwerke Union, Nürnberg.
Glückauf-Werke, Oberschaar b. Freiberg.
Göthe, Arthur, G. m. b. H., Meißen.
Hamburger & Co., Berlin.
Hartje, Herm., Hoya a. d. Weser.
Hartwich & Petrak, Finsterwalde N.L.
Heidemann & Co., G. m. b. H., Bielefeld.
Isensee sen, Max, Dresden (Verkaufsbüro
der Komet-Fahrradfabrik).
Köhler & Co. G. m. b. H., Altona.
Köhler-Werke A.G., Altona.
Kubicki, Wesermünde.
Lange, Fritz A., Leipzig.
Lange, Oskar, Bonn.
Lindcar-Fahrradwerk, Berlin.
Lloyd-Handelskontor, Hamburg.
Martens, Julius,
Simara).
Märka Fahrräder- und Nähmaschinen-Gesell-
schaft m. b. H., Berlin.
Menschau, B., Düsseldorf.
„Mestro“ Fahrrad- u. Motorradfabrik, Rosa
Husack, Neukirch.
Mitteldeutsche Fahrradwerke, Sangerhausen
u. Berlin.
Mros, Friedrich, Dresden.
Nagel, Bernhard, Stettin.
Nelson Fahrradbau G. m. b. H., Berlin.
Nevermann & Co., G. W., Hamburg.
Norfa Fahrradindustrie G. m. b.H., Hamburg.
Pfaff, Nähmaschinenfabrik, Kaiserslautern.
Polonia-Fahrzeug-Industrie, Altona.
„Sar‘“ Automobil-Ges., Charlottenburg.
Silva-Fahrrad-Gesellschaft, - Köln.
Stricker, E. & P., Fahrradbau, Brackwede-
Bielefeld.
Stennulat, Ing. P.,
dukte, Berlin.
Sturmvogel, Gebrüder Grüttner,
Vesting, B., Werne,
Weinland & Co., N irnberg.
Wiesenhütter, Oswahkl, Schönau.
Wölber, Hermann, Hamburg.
Wurrmann, Paul, Hamburg.
Brackwede
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Hamburg (Lieferant von
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Der Preis sagt nie,
ob die Ware billig ist,
aber die Ware sagt später,
ob der Preis billig war.
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Zentimeter ist zum Preise von je 10 Pfg.
ausschließl. Postgebühren zu beziehen von
der
Hauptgeschäftsstelle.
Auskunftei des Reichsverbandes
Auskunft Rat Gutachten
Anfragen an: Reichsverband Deutsch. Mechaniker
Bremen, Birkenstraße 11.
Auskünfte werden nur an Mitglieder und nur
gegen Freimarke gegeben.
Kleine Auskünfte kostenlos gegen Freimarke,
Gutachten je nach Größe durchschnittlich Mk. 2.—
bis Mk. 5.—, umfangreichere Arbeiten laut Abrede.
AnfragenohneFreimarke werden
mit Rücksicht auf die schon am
H. 8. eingetretene Erhöhung der
Postgebühren von unserer Äus-
kunftei grundsätzlich nicht mehr
beantwortet. Mit der Erhöhung
wurde von der Magdeburger
Generalversammlung erst für den
I. 10. gerechnet.
Briefkasten.
O. N. Das am 7. Okt. beginmende Wint
der Deutschen Nähmaschinen-Mecha
schon mehr als besetz Wer semen
Sommerhalbjahr 1928 anmelde will, wird 1b |
möglichst bis zum 1. Januar Jesorger W
Verbandsmütglieder Anmeldur spät «inreicl
bleibt der Sc ja ılleitung ï g, als N
verbandsmitgliedern etwas egenz D
Deutsche Motoren- und Fahrzeug-Mecha S
Bielefeld, ist für das Winterhalbjahr ebenfa
besetzt. Es ist allen unseren Schulen v
die Verbandsmitglieder Anmeldungen s g g
lich einsenden
*
Fragekasten.
Frage Nr. 624. „Standard-Motorenwerke.“ Wer
die Anschrift?
Frage. Nr. 625. Glasaufsätze für Ladentische. Wer
Hersteller oder Lieferant?
Frage Nr. 626. „Schade-Waschmaschinen“‘. We
Hersteller oder Lieferant?
Frage Nr. 627. Teppichmatten für Nähmaschinen-
fußtritte. Wer ist Hersteller oder Lieferant?
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Gau Mecklenhurg
Am Mittwoch, den 5. Oktober 1927, nachmittags
Uhr, findet in Güstrow, Mundt’s Restaurant, am
Markt, unsere Generalversammlung statt. Hierzu laden
liesen ge € n Y
Versammlung der Mechaniker-Zwangsinnung zu
Mitglieder und gend ein. Für
S Punkte vorgesehen
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träge, 4. Berechnung der
Verschiedenes
Wir hoffen bestimmt, daß, auch diesmal die Kollegen
rscheinen werden Der Besuch der
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Der Gauvorstand
Ott Schlüter
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Di Einladungen
Gau Bamberg -Hol
Mechaniker-Zwangsinnung Coburg.
Dienstag, den 4. Oktober 1927, ach ttags
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alversammlung statt D
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Gau Breslau
Bezirk Breslau.
n 23. Oktober,
Besichtigung unseres Rundfunksenders
Sg Ve t (
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Wintervergnügen,
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Gau Würtiemberg-Hohenzollern
Herbstgeneralversammlung
als Stuttgart Montag,
10. Oktober, tta 10 1
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Gau Dresden
Einladung Dienstag, 11. Okt. 1927,
I l ı- Gasthof Weiß Taube
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ıungsversammlung,
F N Vertrete A Den
erscheinen. Unentschuldigtes Ausbleiben und Zuspätkom
mäß geahndet ($ 22) Arbeit ist
und, denn Arbeit hat jeder
men wird satzun
kein Entschuldig
Mechaniker-Pilichtinnung
in der Amtshauptmannschaft Döbeln.
Ferdinand Dubec, Obermeister
Gau Bremen
Wir machen hiermit bekannt, daß die Gaugeschäfts
stelle unseres Gaues sich ab 1. 10. nicht mehr im
Reichsverbandshause, Birkenstraße 11, sondern zunächst
vorübergehend im Hause des 1. Vorsitzenden, Nord-
straße 150, Telephon: Roland 863 befindet. Als Gau-
geschäftsführer ist Herr Wegener angestellt, wohnhaft
Goethestraße 34, Telephon: Hansa 6172. Wir machen
schon heute darauf aufmerksam, daß nach Einarbeitung
des neuen Gaugeschäftsführers die Gaugeschäftsstelle
in ein neues Geschäftslokal verlegt wird. Anfragen sind
Vorsitzenden direkt zu
s auf weiteres an den 1.
richten.
gez. Wiegmann, gez. Zuchhold,
1. Vorsitzender. Geschäftsführer.
Gau Brandenburg
PS E E RE e a ERE]
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher
Teilnahme beim Heimgang unseres
lieben Entschlafenen sagen wil
allen herz\ichsten Dank
Gau Brandenburg
Geschäftsstelle
DEE STRO N
Nachrul für Kollegen Berndhäuser.
A \
Otto Beradhäuser
liegen bleiben Trotzdem wünschte er von allen den
Reichsverband betreffenden Ange :genheiten stets unter-
richtet zu sein, und noch wenige Tage vor seinem
Tode diktierte er für einen Kollegen einen meihrseitigen
Brief an eine Innung mi dem Erfolg, daß der be-
anfangs verweigerte Zulassung
treffende Kollege die
zur Meisterprüfung erhielt.
Mit ihm ist aus unseren Reihen ein Kollega ge
schieden, dessen Name der Geschichte des Reichs.
nvergeßlich bleiben wird. Allseitig erkannt
verbandes I
‚ ein Mann mit großen geistigen Fähigkeiten, wählte
n ihn im Jahre 1921 nach‘ kurzer Mitgliedschaft zum
Vorsitzende des Gaues Brandenburg. Ein Jahr später
schon wurde er in den Hauptvorstand' des Reichsverban-
des grewählt, und beide Aemter bekleidete er bis zu
Tode u Allgemeinen Zufriedenheit. Seine
Reichsverband' und unseren Beruf sind
i Ga Brandenburg hinaus bis an die Grenzer
Deutsche Reiches weit und breit bekannt Auf
Ger lv C UT ung des Reichsverbandes 1925 jn
Berlin wurde er mit der höchsten Auszeichnung, di
hat, der Reichsverband
zierte seine Brust di«
erbandes. Es waren aber
2 ihm zu diesen Auszeich
3 o ıben Dazu gehörte auch €
Charakte ı besaß er im wahlsten Sinr
W ieben Otto Berndhäuser ste
hr A eıke behalten
Gau Brandenburg.
D Ge häftsstelte
M aviar M. Krause,
\ Geschäftsführer
Viktoriagarten : Wilmer
H vorstand RDM von dessen stellv. V
Itene Gedächtnisrede }
G durch das Land |
B ist tot Wir haben «
ır er mehr Trotzden
C Manne nachsagen
iter Mensch gew
E iuser meh Ein
Kämpfer für unsere Z
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Handwerker
befeindet zu w
Natur zu ihrem
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Fa 1, und bald
E halt Reïche Ernte b
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H V für ı deutschen Mitte
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lene Worte welche er
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hlicher Kraft jahrelang
n Schaffen un
C nicht du
einen Arbeit
Tod, der tärker ist
W at ihn ur aber nicht
ein Sterben, a ein
V Wir glauben an ein I
V 1 t ler Re 1osıtat wär I
er und unser Glaube
j [ t er mit ihm zusammen. Eı
Erdenarbeit, er hinterkßt eine I
ı wird, er wird
l unersetzbar sein. Schlaf
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Der Reichsmechaniker Zeitung 29. September 1927
- Von
- 1927
- Seiten
- 40
- Art
- Zeitung
- Land
- Deutschland
- Marke
- Der Reichsmechaniker
- Quelle
- Gerhard Eggers
- Hinzugefügt am
- 09.02.2020
- Schlagworte
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