Vorschau (854 KiB)
| RADFAHRER
ROBERT BOSCH GMBH STUTTGART
8;
Für flolle nächtliche Fahrt
das inaller
= Brig BOs ee
Das bekannte BOSCH-Radlicht ist bei jedem guten
Fahrradhändler erhältlich
Welch ein Glück
ein Fahrrad zu haben! Es ist das wirklich unabhängige Fahrzeug,
es ist stets fahrbereit, bedarf keines Kraftstoffes und begnügt sich
auch mit einfachsten Pfaden für flotte Fahrt. Es ist eine stete Quelle
der Freude, weil es uns schnell überall dorthin befördert, wo wir
gerade sein möchten.
Es stellt auch keine großen Ansprüche um fahrbereit zu sein, vor
allem bereitet seine Haltung keine großen Kosten.
Das Wichtigste:
Gute Pflege des Fahrrads. i
Das Fahrrad muß sauber gehalten werden! Wer sein Fahrrad lange
Zeit schön haben will, wird es pflegen. Verchromte Teile werden
mit einem wollenen Lappen poliert; einmal im Monat sollten diese
Teile auch mit einem in Vaselin getränkten Lappen behandelt
werden. Der lackierte Rahmen, die Felgen und Schutzbleche sind
mit einem trockenen Tuch abzustauben und zu polieren. Ist das
Rad durch Schlecht-Wetter-Fahrt mit Schlamm bespritzt, dann
darf man es nicht trocken abreiben. Der verriebene Sand würde
wie Schmirgel wirken und den ganzen Lack zerstören. Am besten
wäscht man das Rad mit einem sehr nassen Schwamm oder spritzt
es mit dem Wasserschlauch ab. Wichtig ist natürlich, daß das
Rad nachher sorgfältig trockengerieben wird. Nach dem Waschen
und dem Trockenreiben müssen blanke Teile unter allen Umständen
etwas eingefettet werden. Naben, Kettenrad, Pedale, Speichen,
Lenker sind nach dem Waschen hauchdünn einzufetten.
Manche Radler benützen Lackpflegemittel, die mit einem Zerstäuber
auf alle Lack-, Nickel- und Chromteile zerstäubt werden.
Sollen wir selbst lackieren?
Wer nicht Fachmann ist, läßt am besten die Finger davon. Die
kleine Mehrausgabe für fachmännische Arbeit lohnt sich immer
und man hat dann auch Freude an seinem Rad. In den seltensten
Fällen gelingt es beim Selbstlackieren, eine schöne glatte Ober-
fläche zu bekommen. Meistens ist der Glanz nach der ersten Aus-
fahrt schon weg. Dazu kommt, daß nach dem Trocknen das Ganze
rauh aussieht. Wer dennoch kleine Ausbesserungen selbst vor-
nehmen will, soll folgendermaßen vorgehen: Die verletzten Stellen
werden mit Glaspapier sorgfältig von Rost und Schmutz gereinigt
und sofort mit einem kurzhaarigen Pinsel einmal dünn mit Lack
bestrichen. Nach dem Trocknen erfolgt ein zweiter und später ein
dritter Anstrich.
Das Schutzblech klappert.
Auf großer Fahrt kommt es leicht vor, daß sich die kleinen Schrau-
ben, die das Schutzblech festhalten, lösen. Oft gelingt es unter-
wegs nicht, die eingerosteten Schrauben anzuziehen. In solchen
Fällen hilft man sich behelfsmäßig damit, daß man zwischen
Schraubenmutter und Schutzblech ein Stückchen Isolierband
klemmt, Dieser Notbehelf soll aber bald ent-
fernt und das Schutzblech vorschriftsmäßig
befestigt werden. Eingerostete Muttern lassen
sich leicht lösen, wenn man etwas Petroleum
darauf gießt. Danach sind Schraube und
Mutter sorgfältig zu reinigen und etwas ein-
zufetten. Bei dieser Behandlung ist zu vermei-
den, daß Petroleum auf die Gummibereifung
kommt. Petroleum und Benzin zerstören jedes
Gummigewebe
Und wenn eine Speiche bricht?
Der Ersatz ist sehr einfach. Man braucht die Bereifung nicht ab-
zunehmen. Die gebrochene Speiche wird durch.das Loch an der
Nabe herausgenommen und durch eine neue ersetzt. Die neue
Speiche läßt sich an der Felge mit dem Nippel verschrauben.
Die Spannung muß die gleiche sein, wie bei den anderen Speichen.
Zu lange Speichen sind mit einer Drahtzange zu kürzen, weil sie
den Luftschlauch beim Fahren durchstoßen würden. Größere
Speichenschäden und verbogene Felgen gibt man am besten
einem tüchtigen Fahrradmechaniker zur Reparatur.
Die Kette muß richtig gespannt sein.
Die Kette nie zu stramm anspannen, da
sie sich sonst leicht verzieht. Verzerrte
Ketten sind wertlos und bedeuten für
den Fahrer eine Gefahr. Bei Talfahrt
springen sie leicht heraus, während
sie beim Bergauffahren leicht über-
springen und knacken. Die Ketten-
spannung läßt sich mit Kettenspannern
leicht einstellen. Von Zeit zu Zeit wäscht
man die Kette mit Petroleum oder Benzin und schmiert sie dann
leicht ein. Bei Bruch lassen sich einzelne Glieder leicht wieder
einsetzen. Da das selbständige Vernieten von neuen Kettengliedern
meistens nicht mit der notwendigen Sorgfalt geschehen kann,
empfiehlt sich eine Befestigung der Glieder durch kleine Schrau-
ben mit Muttern. Kettenglieder und Schrauben sollten in keiner
Satteltasche fehlen.
Den Öler sinnvoll benützen!
Vor jeder größeren Ausfahrt werden der Freilauf, das Vorderrad-
lager, das Tretlager und das Lenklager mit einigen Tropfen ©l
geschmiert. Tretlager und Radnaben müssen mindestens einmal
im Monat gut durchgeölt werden. Vor dem Ölen ist zu beachten,
daß das Olloch sauber und nicht durch Schmutz verstopft ist.
Sand und Schmutz dürfen nicht in das Innere der Lager gelangen.
Die kleine Schutzklappe verhindert das. Zum Olen benützen wir
harz- und säurefreies Knochen- oder Vaselinöl. Jeder Fahrrad-
händler hat es vorrätig! >
Schlechte Bereifung
macht die Fahrt zur Qual.
Am Fahrrad wird die Bereifung am meisten abgenützt; deshalb
empfiehlt es sich, sie besonders gut zu behandeln. Richtige Pflege
spart Reifen. Feinde des Gummis sind: ©l, Benzin, Petroleum:
Also aufpassen beim Schmieren der Lager! Wärme und Feuchtig-
keit sind auch keine Freunde. In der Hitze wird der Gummi all-
mählich spröde. Und Feuchtigkeit läßt die Felgen rosten. Der Rost
ist mit einer harten Bürste zu entfernen, da er sonst das Gummi-
gewebe während der Fahrt durchscheuert. Wird das Fahrrad
nicht gebraucht, so sollte man es aufhängen.
Die große Gefahr:
Ein Schuhnagel!
Er ist hinterlistig, denn meistens. merkt man es nicht,
wenn er sein Vernichtungswerk beginnt. Auf einmal spürt
man die harten Stöße der Felgen. Die Luft ist weg! Das
Flicken nicht verschieben, sondern sofort an die Repa-
ratur gehen, bevor der Schaden größer wird!
Ein Rad mit luftleeren Reifen soll nicht längere Zeit geführt wer-
den. Schon das Eigengewicht zerdrückt den Reifen, wodurch der
Schlauch porös wird.
Was machen
wenn die Luft weg geht?
Zuerst einmal nach dem Ventil schauen! Wie oft kommt es vor,
daß man das Rad abmontiert, Schlauch und Mantel heruntertut,
um schließlich festzustellen, daß das Ventilschläuchlein geplatzt
ist. Man merke sich aus diesem Grunde als Regel: entweicht
allmählich die Luft aus einem Reifen, so muß zuerst nachgesehen
werden, ob nicht der Ventilschlauch beschädigt ist. Die Kontrolle
ist einfach: Nach dem Aufpumpen tupft man mit befeuchtetem
Finger auf das Ventil. Erscheinen Luftblasen, so ist der Fehler
schon gefunden. Ein neues Stück Ventilschlauch wird eingesetzt
und nach wenigen Minuten geht die Fahrt weiter.
Ist das Ventil in Ordnung, so wird der aufgeblasene Schlauch in
eine Schüssel Wasser untergetaucht. Dort, wo Luftblasen er-
scheinen, steckt der Fehler. Die beschädigten Stellen werden mit
Tintenstift ‘gekennzeichnet, danach wird der Schlauch trocken-
gerieben, damit man ihn flicken kann. Aber eines soll man sich
merken: nur ja nicht pfuschen.
Wie wird
richtig geflickt?
Da erkennt man sofort, wer
ordentlich mit seinem Fahrrad
umgeht. In vielen Fällen wird
das Rad einfach auf den Kopf
gestellt; der Sorgfältige aber legt
vorher ein Stück Tuch oder eine
Zeitung auf den Boden. Er ver-
hindert damit, daß die Lenkstange
und der Sattel notleiden. Nun
werden nach Entfernung des Ra-
des der Schlauch und der Mantel abmontiert. Steht kein Wasser
für die Überprüfung zur Verfügung, so kann man sich auch damit
helfen, daß man den Schlauch gut aufpumpt und langsam am
Ohr vorbeiführt. Das Geräusch der entweichenden Luft zeigt dann
die schadhafte Stelle an. Die Luft wird aus dem Schlauch heraus
gelassen. Die verletzte Stelle reinigt man mit etwas Benzin oder
Glaspapier. Dann wird Gummilösung aufgetragen. Auf die gut
getrocknete Flickstelle wird sodann ein Flickplättchen aufgedrückt.
Diese Flickplättchen sind bei jedem Fahrradhändler erhältlich.
Abgeschnittene Stücke eines alten Luftschlauches sind für ein-
wandfreies Flicken nicht empfehlenswert und nur im Notfalle zu
verwenden. An den Rändern ist ein solches Stück Gummi sorg-
fältig mit Glaspapier abzuschleifen.
Was enthält
die Satteltasche?
Eine Panne ist immer unangenehm.
Ärgerlich wird sie, wenn man sich
nicht helfen kann, weil das not-
wendige Werkzeug fehlt. Es ist also
wichtig, immer dafür zu sorgen,
daß die Satteltasche alles Notwen-
dige enthält. Die Satteltasche muß
immer folgendes enthalten:
Bei Kontrolle
Anzahl Gegenstand
ankreuzen |
1 Dose Flickzeug, die mindestens
einige vorgummierte Flickplätt-
chen, 1 Rauhblech oder Glaspa-
pier, 1 Stück Ventilgummi, Re-
paraturleinwand enthält
1 Universalschlüssel |
1 Konus-Schlüssel |
1 Nippel-Schlüssel
1 Schraubenzieher
Putztuch, darin eingewickelt:
der Oler und etwas Isolierband
1 Ersatz-Lämpchen für das
Bosch-Radlicht
1 Ersatz-Kabel für das
Bosch-Radlicht
In einer kleinen Blechdose
einige Kettenglieder mit den
dazu passenden Schrauben und
Muttern
Ist der Lenker
richtig eingestellt?
Wer bei Rad-Wanderfahrten rasch
ermüdet, führt das leicht auf man-
gelnde Körperkraft zurück. Das ist
oft ein Irrtum. Falsche Einstellung
des Sattels und des Lenkers sind
meist schuld an vorzeitigem Er-
müden. Wie die Abbildung zeigt,
muß die Strecke zwischen Sattel und tiefstehendem Pedal genau
so lang sein, wie das Bein des Radlers. Wichtig ist auch die Stellung
des Sattels. Die Stellung des Sattels ist so zu richten, daß das
Lot von der Sattelspitze aus angelegt 4 Zentimeter Abstand vom
tiefsten oder höchsten Punkt der Pedale aufweist; dadurch wird
eine Drehbewegung nach vorwärts
erzielt. Die Lenkergriffe müssen
etwas höher liegen als der Sattel.
Die Sattelspitze soll leicht nach
oben geneigt sein, da andernfalls
das ganze Körpergewicht auf dem
Lenker liegt und man leicht nach
vorne ausrutscht.
Die gesündeste Haltung beim Rad-
fahren ist ein wenig nach vorne gebeugt. Sie hat den Vorteil, daß
der Luftwiderstand geringer und die Fahrgeschwindigkeit größer
ist. Die etwas gebeugte Haltung federt Stöße auf holprigen Straßen
ab. Außer der richtigen Sattel- und Lenkeinstellung ist für die
Wander-Fahrt die Übersetzung von Wichtigkeit.
Jetzt geht’s auf Wanderfahrt!
Erst das Rad gründlich nachsehen lassen. Naben, Tretlager,
Pedale, alle beweglichen Teile sind zu schmieren. Die Bereifung
muß überprüft werden, denn mit stark abgenutzter oder gar be-
schädigten Reifen tritt kein Vernünftiger eine Wanderfahrt an.
Die beste Rücktrittbremse wird wirkungslos, wenn bei einer Tal-
fahrt die Kette herunterspringt,
weil sie verzerrt ist. Zur Sicher-
heit muß auch die gesetzlich
vorgeschriebene zweite Bremse
genau untersucht werden.
Selbstverständlich hat man an
dem Fahrrad das gute BOSCH-
Radlicht angebracht. Wer mit
BOSCH fährt, hatsichere Nacht-
fahrt und freut sich immer über
die hell erleuchtete Fahrbahn.
So schön Fahrten ins Blaue auch sein können, so verlangen doch |
große Wanderfahrten eine gute Vorbereitung. An Hand einer |
Karte muß die Fahrtstrecke untersucht werden. In gebirgiger Ge- |
gend setzt man die Tagesstrecke herab, während sie auf ebenen |
Landstraßen größer sein kann. Im Durchschnitt kann 80—100 Kilo-
meter gefahren werden, wobei man die Fahrzeit am besten in die
frühen Morgenstunden und auf den späten Nachmittag verlegt.
Man soll jedoch dafür sorgen, frühzeitig am Ziel zu sein, um keine
Schwierigkeiten mit der Quartierbeschaffung zu haben.
Wie das Gepäck
unterbringen?
Praktischer als ein Rucksack ist ein
Tornister oder ein kleiner Koffer.
Er ist flach und läßt sich sehr leicht
auf einem kräftigen Gepäckträger be-
festigen. Es ist zu beachten, daß die
Tornisterriemen sich nichf lockern und
während der Fahrt herunterhängen.
Sie könnten sich in den Speichen des
Hinterrades verfangen und zu einem
schweren Sturz führen.
Auf großen Wanderfahrten haben sich die bekannten Doppel-
gepäcktaschen sehr bewährt. Es läßt sich in ihnen unglaublich
viel unterbringen. Außerdem haben sie den Vorteil, wasserdicht
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zu sein. In den Gepäcktaschen wird man all die Dinge unterbringen,
die man schnell zur Hand haben muß. Andere Sachen kommen in
den Tornister. Manche nehmen auf Wanderfahrt noch eine Leder-
tasche mit. Man hängt sie am einfachsten im Rahmen auf. Es
ist darauf zu achten, daß das Katzenauge und das vorgeschriebene
Rücklicht am Fahrrad nicht durch das Gepäck verdeckt werden.
Wie schützt man sich
bei Regen?
Gegen Regen schützt am besten
der bekannte Wetterschutzumhang
mit Kopfdurchlaß. Er ist so ge-
schaffen, daß er auch das Gepäck
zudeckt. Mäntel sollte man nur mit
einem Gürtel tragen. Flatternde
Kleidungsstücke bleiben gern am
Rad oder gar an anderen Fahrzeu-
gen hängen. Olseidemäntel und Gummimäntel in der Art, wie der
Kieppermantel sind praktisch, da sie rasch trocknen und sich
ganz klein verpacken lassen.
Vom Zelten.
Wer mit dem Zelt auf Wanderfahrt
geht, sucht sich schon vor Antritt
der Fahrt auf der Landkarte seinen
Zeltplatz aus. Ein idealer Zeltplatz
muß windgeschützt sein und in
der Nähe von Wasser liegen. Ein
Waldrand ist geeigneter als eine
freie Wiese. Der Boden soll eben
und trocken sein. Ein Zelt schlägt man nach Möglichkeit nicht
nach Sonnenuntergang auf. Trockener Boden ist die erste Voraus-
setzung für angenehmes Zelten. Nach Sonnenuntergang beginnt
das Gras gewöhnlich feucht zu werden, was zu Erkältungen im
Zelt führen kann. Der Zelteingang muß entgegengesetzt zur Wind-
richtung liegen. Bei feuchtem Wetter soll ein mäßig geneigter
Zeltplatz gewählt werden. Um das Zelt ist dann ein Zeltaraben
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zu ziehen. Falls man keine aufblasbare Gummimatratze besitzt,
ergeben Laub, Stroh oder Heu eine weiche Unterlage. Man soll
vermeiden, in Kleidern zu ruhen. Uber Nacht legt man die Fahr-
räder nicht ins Gras, sondern stellt sie auf. Am besten ist es, wenn
man sie mit einer Zeltbahn zudeckt.
Die Bundesbahn befördert unser Rad.
Es ist unzweckmäßig, auf langweiligen Strecken zu radeln. Ver-
nünftige benützen die Eisenbahn, die uns und unser Fahrrad für
geringe Kosten schnell zum Ziel bringt. Für das Fahrrad muß eine
Fahrradkarte gelöst werden. Sie kostet auf Entfernung von
1— 30 Kilometer DM 0,45 151—250 Kilometer DM 1,40
31—100 Kilometer DM 0,60 251—450 Kilometer DM 2,—
101—150 Kilometer DM 0,90 über 450 Kilometer DM 2,70
Der Reisende muß das Fahrrad selbst zum Packwagen bringen
und es bei Zugwechsel unterwegs von Packwagen zu Packwagen
überführen. Auf dem Bestimmungsbahnhof ist das Fahrrad am‘
Packwagen abzuholen. Die Fahrradkarte gilt nur in Verbindung
mit einer gewöhnlichen Fahrkarte und
wird bei Fahrtunterbrechung ungültig.
Bei Aufgabe des Fahrrads ist alles Ge-
päck abzuschnallen. da die Bahn für
abhandengekommene Dinge nicht haf-
2 tet. ‘Das BOSCH-Radlicht braucht
¿D selbstverständlich nicht abgenommen
zu werden.
Was tun bei Unfällen?
Es kann immer wieder vorkommen, daß durch Unaufmerksamkeit
oder von außen herkommende Einflüsse sich ein Unfall ereignet.
Jeder Radwanderer sollte aus diesem Grunde eine Taschenapo-
theke bei sich führen und stets einige Verbandspäckchen haben,
In den meisten Fällen ist der Radwanderer zunächst auf sich selbst
und seine Kameraden angewiesen. Das wichtigste ist: weg von
der Fahrbahn!
Schürfungen und kleine Wunden werden nicht wieüblich abgespült;
es wird meistens damit mehr geschadet als genützt. Herausströ-
mendes Blut spült von selbst eingedrungene Fremdkörper wieder
heraus. Diese Wunden bedeckt man am einfachsten mit keim-
freiem Verbandsstoff. Ist die Wunde jedoch mit bakterienreichem
Schmutz bedeckt (Mist, Straßenkot) dann empfiehlt sich in allen
Fällen möglichst sofort einen Arzt aufzusuchen. Das gleiche gilt
für Bisse von Hunden und anderen Haustieren.
Tritt aus Wunden stoßartig hellrotes Blut kräftig heraus, so ist
eine Schlagader verletzt. Da muß dafür gesorgt werden, daß die
Wunde abgebunden wird und daß der Arzt zur Unfallstelle kommt.
Beförderung des Verletzten vermeidet man. Ein Glied darf nie
länger als 1!/, Stunden abgebunden bleiben, da sonst Gefahr für
das ganze Glied besteht. In dieser Zeit wird aber in den allermeisten
Fällen der Arzt oder ein Sanitäter eingetroffen sein. Dunkelrotes
Blut kommt aus Blutadern. Es genügt, wenn man einen Verband
recht fest über die Wunde legt und den Verletzten eine Zeitlang
ruhen läßt.
Knochenbrüche erkennt man
sofort an Knochenverschiebun-
gen und Knickungen des ver-
letzten Gliedes. Die erste Hilfe
besteht in der Anlegung eines
Notverbandes unter Zuhilfe-
nahme einer Fahrradpumpe
gerader Äste, starker Zweige.
Diese als Schiene dienenden
Gegenstände sind vorher mit
Tüchern, Moos, Heu oder Gras
zu polstern. Kleider sind über
dem verletzten Glied aufzuschneiden. Auch hier soll nach
Möglichkeit der Arzt zur Unfallstelle gerufen werden. Von einem
Transport des Verletzten ist abzuraten.
Verrenkungen und Verstauchungen sind daran erkennbar, daß
ein Gelenk angeschwollen und schmerzhaft ist. Sowohl bei Ver-
stauchungen als auch bei Verrenkungen ist jede Berührung des
verletzten Gliedes bis zur Ankunft des Arztes zu vermeiden. Es
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sind keine Einrenkungsversuche zu unternehmen. Bei Beinver-
letzungen muß der Verletzte ruhig gelagert werden. Uber die
verletzte Stelle ist ein kalter Umschlag zu machen. Gehversuche
sind zu verbieten.
Bei einfachen Quetschungen genügen kalte Umschläge. Ist nach
der Art des Unfalls (z.B. nach schwerem Sturz) anzunehmen,
daß der Verletzte auch innere Verletzungen hat, dann Ist er ohne
Erschütterungen von der Fahrbahn zu entfernen und an einem
ruhigen Ort zu lagern. Längere Transporte sind unter allen Um-
ständen zu vermeiden. Der Arzt ist sofort zu rufen.
Bei Bewußtlosigkeit unterlasse man jeden Versuch, den Verun-
glückten zum Bewußtsein wieder zurückzurufen. Bei blasser Ge-
sichtsfarbe wird er mit tiefgelagertem Kopf und erhöhtem Ober-
körper ruhig gelagert. Einengende Kleidungsstücke sind zu öffnen.
Bis zur Ankunft des Arztes können kühle Umschläge auf den
Kopf gemacht werden.
Bei großer Hitze und unbedecktem Kopf kann der Radwanderer
leicht einen Hitzschlag bekommen. Die Merkmale sind: zuerst
Schwindel, Durst, dann Zusammenbrechen mit meist blaurot ge-
färbtem Gesicht und beschleunigter Atmung. Den Betroffenen
sofort im Schatten mit hochgelagertem Kopf lagern. Beengende
Kleidungsstücke sind zu öffnen, Kopf und Brust werden mit kaltem
Wasser besprengt. Kann der Betroffene trinken, so gebe man Ihm
nicht zu kaltes Wasser mit einigen Hoffmannstropfen zu trinken.
Bei schwacher Herztätigkeit kann Kognak oder starker Bohnen-
kaffee helfen. |
Bei nächtlicher Wanderfahrt zeigen sich die Vorzüge des guten
BOSCH-Radlichts. Durch gute Beleuchtung werden Unfälle mei-
stens verhütet.
Gerade dann, wenn man nichts bei sich hat, ereignen sich Un-
glücksfälle. Alles wäre gut, wäre nur das kleine Stückchen Leuko-
plast da. So aber weiß man sich nicht zu helfen und aus einer
Eine Wanderapotheke für die Fahrt. |
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kleinen Wunde kann eine böse Sache werden. Es ist unbedingt
auszurüsten. Die nachfolgende Aufstellung genügt für alle leichie-
ren Fälle. Übrigens: Unfälle nicht zu leicht nehmen. In Zweifels-
fällen ist es immer klug den Arzt zu rufen.
| notwendig, sich für Wanderfahrten mit geeigneten Hilfsmitteln
Gegenstand
ankreuzen
|
| 2 Mullbinden, 4 Zentimeter breit
2 Mullbinden, 6 Zentimeter breit
1 Elastische Binde, 6 bis 8 Zentimeter breit
1 Hansaplast, 6, 8 Zentimeter breit, 25 cm lang
1 Rolle Leukoplast, 2 bis 3 Zentimeter breit
| 1 Tube Wundsalbe (Borsalbe)
| 1 Jodstift
Schmerztabletten (Novalgin, Pyramidon)
Schlaftabletten (Adalin, Bromural)
Tabletten gegen Durchfall (Eldoform,
Kohie-Kompretten)
Tabletten gegen Verstopfung (Darmol)
Herztabletten (Kola-Dallmann)
Fiebertabletten (Aspirin, Gardan)
Halstabletten (Revasa, Panflavin)
Rheuma (Mediment)
Alle diese Gegenstände sind in jeder Apotheke
erhältlich. Auf Wunsch ist der Apotheker gerne
| bereit, fertig zusammengestellte Wanderapo-
theken zu zeigen!
Wie wird das Wetter?
Wer auf größerer Wanderfahrt ist, sollte auch mit
einigen Wetterregeln vertraut sein. Wenn Wetter-
regeln nicht in allen Fällen mit absoluter Sicherheit
eintreffen, so sind doch vielfach aus ihnen Anhalts-
punkte, die ausreichend genau sind, zu entnehmen.
Fernsicht. Ist während einer guten Wetterzeit die Fernsicht nur
mittelmäßig, so deutet das auf beständiges Wetter. Wird aber
plötzlich die Sicht besonders gut und rücken entfernte Land-
schaften nahe, so ist mit einem Wetterumschlag zu rechnen.
Nebel. Liegt in den Morgenstunden bei schönem Wetter in den
Tälern ausgebreiteter Bodennebel, dann ist weiter mit schönem
Wetter zu rechnen. Eine Wetterverschlechterung tritt ein, wenn
nach Aufhören des. Regens besonders aus Wäldern der Nebel
hochsteigt. Fällt dagegen der Nebel, was man in Tälern am besten
beobachten kann, so gibt es gutes Wetter. Morgennebel sind ein
Zeichen für gutes Fahrwetter.
Tiere sind gute Wetterpropheten. Die steigende Lerche, die lange
in der Höhe bleibt, ist ein Zeichen für schönes Wetter. Bei abend-
licher Fahrt weisen Mückenschwärme, die an einem und demselben
Ort bleiben, auf gutes Wetter. Hochfliegende Schwalben sind ein
Zeichen für Sonnenschein, während ein Wetterumschlag zu er-
warten ist, wenn sie tief fliegen.
Regen nach klarer Nacht deutet auf gutes Wetter. Wird das Wetter
jedoch erst um die Mittagszeit klar, dann bleibt auch der Nach-
mittag unbeständig.
Wind. Da gibt es eine einfache Regel: Wind aus Südwest bis
Nordwest bringt wahrscheinlich Regen. Kommt der Wind von
Norden nach Osten, dann kann Sonnenschein erwartet werden.
Wind, der von Osten nach Norden dreht, bringt unbeständiges
Wetter.
Tau. Reichlich Tau, der morgens lange liegenbleibt, ist ein Zeichen
für gutes Wetter und frohe Wanderfahrt.
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Wolken. Welcher Radwanderer hat noch nicht dem Spiel der
Wolken zugeschaut? Auch sie sind gute Wetterpropheten. Werden
die Wolken allmählich kleiner, besonders am Abend, dann kann
mit gutem Wetter gerechnet werden. Dicke, weiße Wolkenberge,
die nicht zusammenhängen, bringen keinen Regen. Wolken, die
sich aber häufen und dicker werden, bringen meistens Regen.
Lange Strichwolken bei gutem Wetter sind Vorläufer eines Wetter-
umschlags. Aufklärung des Himmels gegen die Windrichtung Ist
meist ein Zeichen dauernder Wetterbesserung.
Was ist vor Abfahrt zu berücksichtigen?
1. Ist die Möglichkeit gegeben, daß man jederzeit erreich-
bar ist?
2, Wurde eine Liste der Rastorte mit genauer Anschrift
zurückgelassen?
@
. Wurden zu pflegende Pflanzen und Tiere in sichere
Obhut gegeben?
. Sind in der Reisezeit fällige Beiträge im voraus bezahlt?
am
. Sind Jugendherbergen und Gasthöfe, in denen über-
nachtet werden soll, schon benachrichtigt?
D
. Wurde die Zeit der Rückkunft genau angegeben?
S
. Ist der Versand von gebrauchter und frischer Wäsche
gesichert?
o
„Ist das Fahrrad gegen Diebstahl versichert?
Das Auge des Gesetzes
wacht!
Wer ein Fahrrad benützt, und sei es
selbst für die kürzeste Strecke, muß
sich über die wichtigsten gesetzlichen
Vorschriften im klaren sein.
Die Verkehrszeichen muß man kennen!
Wer ihnen entsprechend handelt,
kommt kaum mit den Gesetzen in Kon-
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flikt. Aber auch das genügt noch nicht. Folgende Dinge sind noch
sehr wichtig:
Freihändig fahren Ist verboten. Es geht natürlich nicht, daß man
die Füße während der Fahrt von den Pedalen abhebt. Ein der-
artiges Verhalten gefährdet den Verkehr. Das gleiche gilt für
das Anhängen an andere Fahrzeuge. Die Folgen davon können
ein Unfall oder ein empfindlicher Strafzettel sein.
Fahren mehrere miteinander, so haben sie hintereinander zu fahren.
Beim Einbiegen in eine andere Straße ist deutlich mit dem Arm
die Richtungsänderung anzugeben. Das Mitziehen von Wagen,
die nicht durch eine besondere Vorrichtung mit dem Rad sicher
verbunden sind, ist verboten.
Es ist fast überflüssig, besonders zu betonen, daß in Deutschland
grundsätzlich rechts zu fahren ist. Es wird auch rechts ausge-
wichen und links überholt.
Ist der Radlicht-Scheinwerfer
richtig eingestellt?
Nächtliche Verkehrsunfälle wirken sich meistens besonders schwer |
aus. Oft ist die Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge
daran schuld. Deshalb gibt die Straßenverkehrs- und Zulassungs-
Ordnung besonders strenge Vorschriften für die Beleuchtung der
Fahrzeuge. Es genügt nicht, das Fahrrad irgendwie zu beleuchten. /
Heute ist ein guter Scheinwerfer und eine elektrische Lichtmaschine
eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Das Gesetz verlangt, daß
die Mitte des Lichtkegels der Fahrradbeleuchtung in einer Ent-
fernung von 5 Metern nur halb so hoch liegt wie bei seinem Aus-
tritt aus dem Scheinwerfer. Am besten erfolgt die Einstellung der
Scheinwerfer bei Nacht. Man mißt 5 Meter Strecke von einer Haus-
wand bis zum Fahrrad ab. Dann stellt man fest, in welcher Höhe
sich der Scheinwerfer über dem Erdboden befindet. Man markiert
nun die Hälfte dieser Höhe, vom Boden aus gemessen, mit einem
Stück Kreide an der Hauswand. Bringt man durch Zwischen-
schaltung einer Batterie den Scheinwerfer zum Leuchten, so muß
der Scheinwerfer so lange geneigt werden, bis die Mitte des Strah-
lenkegels mit der Markierung zusammentrifft. Jetzt wird die Fest-
stellschraube des Scheinwerfers so stark angezogen, daß sich
die Stellung des Scheinwerfers während der Fahrt nicht mehr
verändern läßt. Wer für die Nachtfahrt gut ausgerüstet sein möchte,
wählt das bekannte BOSCH-Radlicht. Jeder gute Fahrradhändler
hat es vorrätig.
Das Gesetz schreibt weiterhin vor, daß
A ag
ſuns SB alle Fahrräder mit einem vorschrifts-
UN = da
s
mäßigen Rückstrahler (Katzenauge)
ausgestattet sein müssen. Er darf nicht
höher als 50 Zentimeter vom Boden
angebracht werden. Elektrische Schluß-
lampen machen Katzenauge und vor-
geschriebene Tretstrahler nicht über-
flüssig.
Wissenswertes über elektrische
Fahrradbeleuchtung.
Seit 1923 gibt es die BOSCH-Radlichtanlagen. Seitdem laufen
Millionen dieser Anlagen in aller Welt. Ihre hohe Qualität, die
anerkannte Formschönheit und die große Lichtstärke haben sie
wirklich populär gemacht. Das moderne BOSCH-Radlicht hat bei
6 Volt Spannung eine Leistung von 3 Watt.
Der Anbau der Maschine erfolgt an der Vordergabel rechts oder
an der Hintergabel des Fahrrads links. Einwandfreie Stromableitung
ist nur möglich, wenn die Masseschraube kräftig angezogen wird.
Es ist beim Anbau außerdem noch zu beachten, daß die Maschine
genau axial eingestellt wird, d.h., die Achse der Lichtmaschine
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muß in ihrer gedachten Verlängerung die Radmittelachse treffen.
Die beiden Befestigungsschrauben sind natürlich gut anzuziehen
um zu verhindern, daß die Lichtmaschine abrutscht und während
der Fahrt zu einem schweren Sturz des Fahrers führt.
Um eine möglichst günstige Lichtausbeute und einen guten Strah-
lenverlauf zu erzielen, verwendet BOSCH für die Radlicht-Schein-
werfer parabolische Metallspiegel. Diese hochwertigen Metall-
spiegel sind hochglanzpoliert und dürfen nicht berührt oder gar
ibgewischt werden. Jede Berührung des Spiegels hinterläßt
Flecken, die die Lichtleistung ungünstig beeinflussen und herab-
setzen.
"Alle BOSCH-Radlichtscheinwerfer sind mit einer Seitstrahlscheibe
ausgestattet. Diese besonders günstig geformte Scheinwerfer-
scheibe gibt ein breitstreuendes Licht, das die Fahrbahn gut aus-
leuchtet. Dazu kommen noch die seitlichen Prismen, die nach
links und rechts seitwärts Warnstrahlen zur Sicherheit des Fahrers
senden. Dadurch wird an Straßenkreuzungen der Radfahrer von
seitwärts kommenden Fahrzeugen einwandfrei und rechtzeitig
erkannt; er ist also vor Zusammenstößen geschützt. Nur die BOSCH-
Radlichtanlagen haben die bewährte Seitstrahlscheibe. Das gute
und zuverlässige BOSCH-Radlicht ist bei jedem guten Fahrrad-
händler erhältlich.
Warum haben viele kein helles Radlicht?
Meistens gibt man der Lichtma-
schine sehr zu Unrecht die Schuld,
wenn die Radlicht-Anlage kein gu-
tes Licht gibt. Die auf der BOSCH-
Radlichtmaschine eingeprägten An-
gaben von 3 Watt und 6 Volt stim-
men genau und können auch jeder-
zeit nachgemessen werden. An der
schlechten Lichtausbeute ist einzig
und allein die Glühlampe schuld.
Wer sich eine richtige Glühlampe
für 6 Volt und 3 Watt beschafft,
braucht nicht mehr zu klagen. Alle,die an ihr Rad ein Rücklicht
angeschlossen haben, benötigen eineandere Glühlampe. Sie wählen
eine für 2,7Watt und achten darauf, daß im Rücklicht eine Lampe mit
20
0,24 Watt eingesetzt ist. Jetzt wird der Radfahrer mit seinem Licht
zufrieden sein. Der Ausspruch: ‚Mit BOSCH gerüstet — gut die
vv
o
FS
N
9
no
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Fahrt!“ hat auch für das BOSCH-Radlicht seine Berechtigung.
Einige Vorzüge des
BOSCH-Radlichtscheinwerfers.
. Verstellbarer Halter für Verwendung des Scheinwerfers an allen
Lenkern.
. Gute Abdichtung des Deckelringes, so daß Regenwasser nicht
in das Innere des Scheinwerfer-Gehäuses eindringen kann.
Die Lackierung ist so gut, daß sie nur durch Gewaltanwendung
zerstört werden kann.
- Für die Konstruktion des Spiegels wurde die Erfahrung im Bau
von Millionen von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern zugrunde gelegt.
. Der parabolische, hochglanzpolierte Spiegel sichert günstige
Lichtausbeute und Lichtverteilung.
. Die Seitstrahlscheibe bietet wirksamen Schutz gegen seitlich
ankommende Fahrzeuge. Jeder mit dem BOSCH-Radlicht
fahrende Radfahrer, der die Bahn eines Kraftfahrers durchquert,
wird von demselben sofort wahrgenommen.
Einige Vorzüge der -
BOSCH-Radlichtmaschinen.
. Alle Maschinen leisten bei 6 Volt Spannung 3 Watt.
Die Leistungskurve steigt steil an, um dann bei 15 km/std den
Höhepunkt zu erreichen. Von da ab wird die gesetzlich vorge-
schriebene Leistung nicht wesentlich überschritten. Das be-
deutet, daß man schon bei langsamer Fahrt helles Licht hat,
während bei hohen Geschwindigkeiten ein Durchbrennen der
Glühlampe nicht zu befürchten ist.
.Es wird auf die sorgfältige Lagerung der Lichtmaschinenwelle
besonderer Wert gelegt. BOSCH-Radlichtmaschinen haben da-
durch eine lange Lebensdauer und einen ganz leichten Lauf.
„In jeder BOSCH-Radlichtmaschine stecken die gleiche sorg-
fältıge Fertigungsärbeit und die gleiche hohe Qualität, die all
die vielen BOSCH-Erzeugnisse auszeichnen und dem Namen
BOSCH in aller Welt guten Klang einbrachten.
21
BOSCH-Anlage 11
für das gute Gebrauchsrad.
Radlichtmaschine: 6 Volt, 3 Watt; Gehäuse und Halter schwarz
lackiert; Lagerhals blank; wasserdicht gekapselt; Druckknopf zum
Einrücken der Lichtmaschine
Scheinwerfer: Schlanke Stromlinienform mit 65 mm Lichtaustritt;
mit glattem, hochwertigem Metallspiegel und der altbewährten
Seitstrahlscheibe; starke Lichtwirkung; Gehäuse und Halter
schwarz lackiert; Deckelring verchromt. Gegen Witterungsein-
flüsse unempfindlich.
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BOSCH-Anlage 22
für das elegante Sportrad.
Radlichtmaschine: 6 Volt, 3 Watt; Gehäuse hochglanzpoliert;
Halter verkadmet; wasserdicht gekapselt, besonders ruhiger Lauf;
Druckknopf zum Einrücken der Lichtmaschine.
Scheinwerfer: Elegante, schlanke Stromlinienform mit 65 mm Licht-
| austritt; hochwertiger, glatter Metallspiegel und altbewährte Seit-
strahlscheibe; sehr gutes Licht; Gehäuse verchromt, hochglanz-
| poliert. Gegen Witterungseinflüsse unempfindlich; langer ver-
kadmeter Halter.
Kluge Radler gehen immer in das gute Fachgeschäft, wo sie wert-
vollen Rat und rasche Hilfe finden. Jede gute Fahrradhandlung
führt das
BOSCH-Radlicht.
Bw SA
ROBERT BOSCH GMBH STUTTGART
WEB-PDE 313/7. 750
Bosch Radlicht Taschenbuch für Radfahrer 1950
- Von
- 1950
- Seiten
- 24
- Art
- Werbematerial
- Land
- Deutschland
- Marke
- Bosch
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 24.01.2020
- Schlagworte
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