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Druckrohr
> Drucknippel
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/_Verschluss
der Reinigungsöffnung
A-D = Schmierstellen
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Die Zentralschmierung D.R.P.«.;
Vorzüge: leichter Lauf, längere Lebensdauer
Erteilt auf Grund des Ersten Überleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WIGBL. 5.175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM
11. JUNI 1951
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFI
NM. 805 979
KLASSE 639 GRUPPE 23
WS8ı4lljö3g
ing. Hans Wambach, Bielefeld
ist als Erfinder genannt worden
Dipl.-\ug. Hans Wambach, Bielefeld
Schmiervorrichtung für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 8. Januar 1950 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 22. März 1951
Während die Fahrzeuge heute vielfach eine sog. !
Zentralschmierung haben, bei welcher die Schmie-
rung durch einen einfachen Handgriff von einer
Stelle aus erfolgt, ist die Schmierung von lahr-
rädern in dieser Beziehung noch sehr rückständig.
Insbesondere ist es nur mit großer Schwierigkeit
möglich, den Steuerkopf eines Fahrrades zu schmie-
ren, der besonders dann eine Schmierung nötig hat,
wenn das Vorderrad belastet wird, wie es vielfach
der Fall ist. Das Tretlager und die beiden Naben
sind bekanntlich für sich schmierbar. Dabei wird
erfahrungsgemäß der Schmiernippel am Tretlager
häufig abgetreten und das Schmierloch verstopft.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung be- |
seitigt. Sie besteht darin, daß die Schmierstellen
des Fahrrades ganz oder zum Teil zentral von einer
Stelle aus geschmiert werden, und zwar mittels in
(len Rohren des Ralımens befestigter Schmierröhr-
chen. Auf diese Weise ist mit einfachen und billigen
Mitteln das i’roblem gelöst, denn nunmehr ist es
möglich, gleichfalls die Schmierstellen des Fahr-
rades von einer Stelle zentral aus zu schmieren.
Besonders günstig ist eine Vorrichtung, die von
einer Stelle aus die Schmierung der beiden Schmier-
stellen des Steuerkopfes und des Tretlagers er-
möglicht, da dieses Problem bei Fahrrädern am
brennendsten ist und sich besonders einfach, billig
und betriebssicher ausführen laßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. tr einen Rahmen mit zentraler Schmierung
für die beiden Schmierstellen des Steuerkopfes
und des Tretlagers,
ig. 2 einen Schnitt durch das Tretlager,
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805 979
Fig. 3 eine besondere Ausführungsform,
Fig. 4 die zentrale Schmierung aller Schmier-
stellen ddes Fahrrades in schematischer Darstellung.
Die neue Schmierung des Fahrrades ertolgt
mittels dünner Schmierröhrchena, die in den
Rahmenrohren verlegt und daran befestigt sind
Die Befestigung kann in beliebiger Weise erfolgen
zweckmäßig ist es jedoch, die Röhrchen im Rahmen
festzuschweißen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. ı ist das
im Steuerkopfrohr b untergebrachte Schmierröhı
chen a, etwa im mittleren Teil angezapft und mit
der an der Tlinterseite des Steuerkopfrohres ange
brachten Schmierbüchse c versehen, während das
angeschlossene Schmierröhrchen a, durch das
Unterrohr d zum Tretlager e führt. Im Tretlager e
(Fig. 2) ist ein Abstandsrohr f vorgesehen, in das
die Leitung a, mündet. Durch einfaches Drehen der
Schmierbüchse c werden mithin sowohl die beiden
Schmierstellen g, und g, des Steuerkopfes als auclı
die Schmierstellen des Tretlagers geschmiert. An
Stelle der Fettbüchse c kann auch ein Schmiernippel
vorgesehen werden und die Schmierung in bekann-
ter Weise mittels einer Fett- oder Ölpresse er-
folgen.
Naturgemäß kann die zentrale Stelle, von der aus
die Schmierung des Fahrrades erfolgt, auch an
jeder beliebigen anderen Stelle liegen. So ist in dem
‚\usführungsbeispiel der Fig. 3 in der Tretlager
achse / eine Bohrung i mit je einer Abzweigung k,
k, tür die beiden Schmierstellen vorgesehen und die
Fettbüchse c an dieser Schmierbohrung 7 angebracht,
so daß die Schmierung der drei Schmierstellen von
hier aus erfolgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist vom
Tretlager e aus ein weiteres Schmierröhrchen a;
durch die untere Hinterradgabel und von dem
Schmierröhrchen a, aus ein Schmierröhrchen a
durch die Vorderradgabel verlegt, so daß durc!
neuen Schmierröhrchen die Hlinterradnabe
\Vorderradnabe gleichzeitig geschmiert
diese
und die
Hierzu 1 Blat
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind mit-
hin sämtliche Schmierstellen des Falırrades durch
Drehen der Schmierbüchse c zu schmieren,
An Stelle des Schmierröhrchens kann das Steuer
kopfrohr innerhalb der Steuerkopfmuffe mit einer
Längsrille oder Längsnut versehen sein, die an
Stelle des Röhrchens als Schmierkanal dient.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Schmiervorrichtung für Fahrräder und
ähnliche Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmierung niittels in den betreffenden
Rahmenrohren verlegter und darin befestigter
Schmierröhrchen (a,, a,) von einer Stelle aus
erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch ı, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem .Steuerkopfrohr (b)
ein zu den beiden Schmierstellen (g,. g,) führen-
des Schmierröhrchen (a,) befestigt ist, an das
sich ein im Uhnterrohr (d) verlegtes und be-
festigtes Schmierröhrchen (a,) nach dem Tret-
lager (e) anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch ı und 2, da-
durch gekennzeichnet. dali die Fettbüchse (c)
bzw. der Schmiernippel an der HHinterseite des
Steuerkopfrohres (b) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Tretlager (ce) mit einem
Abstandsrohr (f) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch ı, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Tretlagerachse (/r) mit
einer mit zwei Abzweigungen (,,%,) versehenen
Schmierbohrung (7) versehen ist, an der dic
Fettbüchse (c) bzw. der Schmiernippel ange-
bracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Steuerkopfrohr an Stelle
des Schmierröhrchens (a,) eine Längsnut als
Schmierkanal innerhalb der Steuerkopfmuffe
aufweist.
t Zeichnungen
© 425 6,51
/ Verschluss
der Reinigungsöffnung
A-D : Schmierstellen
liter chlager °
Die Zentralschmierung D.R.P.«.:. ı,r:
Vorzüge: leichter Lauf, längere Lebensdauer
Fig.1
Zu der Patentschrift 805 979
Dreistern Zentralschmierung Patent 1951
- Von
- 1951
- Seiten
- 5
- Art
- Patentschrift
- Land
- Deutschland
- Marke
- Dreistern
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 07.05.2019
- Schlagworte
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