Vorschau (1,96 MiB)
Maße: 297 x 210 mm
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Meta 4:
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Das Elektro-Fahrrad
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(System Ing. (VSI) Muszynski)
Elektro-Fahrräder d,h, normale Fchrräder mit eingebauten Hilfsmo-
toren, Akku-Batterien und Zubehör sind schon seit längerer: Zeit be-
kannt, In den verschiedensten Ländern, so in Belgien, EO ns
Italien und England sind solche Blektro-Fahrräder auf den Markt ge
kommen. Nun soll auch in Deutschland eine ganz solide Konstruktion
eingeführt werden, i
Die älteste Konstruktion dürfte wohl die allen bekannten Philips-
Werke in Eindhoven (Holland) herausgebracht haben, Das war etwa in
den hren 1920: |
Einer der Herren, mit dem ich schoh im Jahre 1949 betreffs Elektro-
Fahrr: d in Verbindung stand, berichtete mir, dass er schon im Jahre
1925 in Lindau am Bodensee zur vollsten Zufriedenheit der Kunden
Elektro-Faehrréder vertrieben hat,
Die Post in Munchen benutzt zur Entleerung der Briefkästen neben
anderen Fahrzeugen auch Elektro-Motorräder. Die Elektro-Motorräder
sind naturgemäß bedeutend schwerer als Fahrräder mit eingebauten
Hilfsmotoren,
Das Elektro-Fahrrad hat durch die erforderlichen akku-Batterien
natürlich auch sein Gewicht. Die kleinsten Batterien die für diesen
Zweck benutzt werden können d.h, 4 Batteriekästen a 6 Yolt mit einer
Kapazität von 14 Amp. h. wiegen zusammen 15 Kilo,
Je größer die Batierie gewählt wird, je größer ist natürlich der
Fahrbereich, aber umso höher auch das Gewicht der Batterie, Ausser
der bereits erwähnten 14 Amp, h, Batterie, käme die für das Flek-
tro-Fahrrad bestimmte Batterie von 33 Ampere ~ Stunden (Amp.h.) in
Frage, Die für das Elektrofahrrad bestimmten 12 Akkuzellen a 2 Yolt
(33 Amp.h.) wiegen zusammen 42 “To,
Für ausgesprochene Kurzfahrten von etwa 10 km Gesamtweg zur und von
der Arbeitsstelle zurück, genügen die auf den Fotos abgebildeten
14 Amp, h, Batterien, Die Behölterkörbe zur Aufnahme der Batterien
a 6 Volt können natürlich auch doppelt hoch zur Aufnahme von je
4 Batterien a 6 Volt pro Seite des Hinterrades angefertigt werden,
Dadurch würde die Kapazität bei Parallelschaltung der Batterien
(Za ee Voti aur os amp, h, erhoht, Die Erhöhung der Kapazität wirkt
sich zuf den doppelten Fahrbereich aus, leider aber auch auf das
Gewiclt der Gesamtbatterieanlage, Diese Batterieanordnung kann,
wenn täglich mehr als 10 km gefahren werden sollen eher empfohlen
werden, als obige erwähnten 12 Einzelzellen mit einem Gesamtgewicht
von 42 Kilo, Die Kapazität der erwähnten 12 Akkuzellen, die als
Spezialanfertigung eigens für das Elektro-Fahrrad von einer nam-
haften Akkufabrik angefertigt werden, liegt allerdings um 5 Amp. h.
höher als die empfohlene» Perallelschaltung von 8 Batteriekästen
a 6 Volt zu einer Batterie von 24 Volt, Diese > Amp. h, kosten da-
für aber 12 kg Gewicht und steht diese unnötige Mehrbelastung in
keinem Verhältnis zu der Mehrleistune.
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Dis
Das Gewicht der Akkus ist überhaupt ein, für Ast alle Verwendungs-
zwecke unerquickliches Problem, Seit der Entwicklung der Akkus und
die Geburt des Akkus liegt schon etliche Jahrzehnte zurück, hat
sich kaum etwas grundlegendes in Bezug auf Kapazität und Gewicht
des Akkus geändert.
Wie eine Bombe schlug aus diesem Grunde in dem interessierten Kreise
die Meldung ein, dass in England und Schweden die Entwicklung ei-
nes Leichtakkus gelungen sci, der trotz einer Ersparnis von ca, 60 %
an Größe und Gewicht die Sleiche Kapazität besitzen soll wie die
entsprechenden Bleiakkus, Die Leichtakkus, wie man diese Sammler
nennt, bestehen allerdings nicht aus dem schweren Blei, sondern aus
Silber und Ainkt nies beiden Metalle sind Ja auch wesentlich leich-
ter als ‘Blei. Fs ist anzunehmen, dass diese Leichtakkus in abseh-
barer Zeit auch in Deutschland. erhältlich sein werden,
Die AF umulatoren abgekürzt Akkus, für deren Bezeichnungen sich in
den letzten Jahren immer mehr die Bezeichnung Sammbr einbürgerte,
bestehen aus positiven und negativen Bleiplatten, die mit chemischen
Zusätz.n präpariert sind und zusammen in der els Elektrolyt dienen-
den mit destillierten Wasser verdünnten Schwefelsäure stehen, Das
Sogenannte Aufladen der Akkus geschieht, indem man Wechselstrom
der durch Trockengleichrichter in Gleichstrom umgeformt wurde in den
Akku hineinschickt, Der Aklu sammelt den hineingepumpten Gleich-
strom und konserviert denselben für spätere Entnahme,
Beim Laden der Akkus sind stets die gleichen Pole des Ladegleich-
richters mit den Polen der Akkubatterie zu verbinden. Der gleich-
gerichtete Wechselstrom derf nur unwesentlich die normale Batterie-
spannung(24 Volt) übersteigen, Bei der Konstruktion der handels-
Üblichen Ladegeräte wie Z.B. der auf der Preisliste verzeichnete La
degleichrichter "Bobby" wurde auf diesen Umstand entsprechende Rück-
sicht genommen,
Je nach der Kapazität der Akkubatterien muß auch die in den (ku
fließende Stromstärke bemessen sein, Für die erwähnten und auf den
Fotos ersichtlichen akkubatterien ist die vorschriftsmäßige Strom-
Stärke 1,5 imp. Bei parallel geschälteten Batterien wäre das doppelte
ALSO Amp. Cr Order TLC.
Das Aufladen der Batterie ist sehr billig. Es wird nicht viel Lade-
strom verbraucht, Ein rationell arbeitendes Ladegerät wie Bobby
verbraucht zum Aufladen der Batterie in den dafür erforderlichen
10 Ladestunden nur für Pfennige Strom, Das Aufladen der auf dem Foto
ersichtlichen 4 Akkubatterien mit je 3 Zellen a > volt kostet, wenn
der LeJegleichrichter Bobby benutzt wird, ca, 5 Y2 PigsananySinome
Fur alle 12 Zellen zusammen verbraucht Bobby pro Ladestunde 55 Watt
(aus dem Wechselstromnetz), Praktisch ist es jedoch so, dass wie die
krfehrunsen bei den Dutzenden von Versuchsfahrten ergeben haben, die
Akku-Zellen keine 10 Stunden aufgeladen werden müssen, weil immer
noch eine bestimmte Reserve in der Batterie vorhanden ist, Ich bin
mit je 5 Ladestunden sehr gut ausgekommen, Der oben festgelegte
Stromverbrauch im Betrage von 5 Y2 Pfg, bezieht sich auf einen Haus-
haltstarif in dem die Kilowattstunde mit 10 Pfg. angerechnet wird,
Nun gibt es jedoch gueh den weitaus billigeren Nacht trig, eta
Sogar schon mit 2 Pfg, pro Kilowattstunde,
Das Aufladen besorst man zweckmässig selbst, auch wenn dadurch Un-
LA
~
beouemlichkeiten in Kauf zcnommen werden müssen, Tin aufladen der
Batterien ausser dem Hause bringen neben Mehrkosten die Unbequem-
lichkeiten für die dadurch erforderlichen Wege, die besonders bei
schlechtem Wetter nicht angenehm sind,
Ich habe mich mit dem Problem der Batterie so ausführlich ausein-
andergesetzt, weil ich es für unbedingt zweckmässig halte, das jede
Besitzerin und Besitzer eines Elektro-Fahrrades über den Aufbau,
Wirkung, Laden und Behandlung des als das Herz eines Elektro-Fahrra-
des bedeutenden Akkus im Klaren ist,
Der Akku ist das Herz, und zwar ein sehr anspruchvolles, Der Umgang
mit der Schwefelsäure hat unter srößter Vorsicht zu geschehen. Schwe-
felsäure greift die meisten Metalle, alle Arten von Stoffe, Leder
sowie Holz usw, an und hinterlässt an den getroffenen Stellen Löcher
oder Flecke,
Nächst dem akku käme ein leistungsfähiges Element für die Stromver-
sorguns des Motors, der noch erwähnt werden Wr ds. es
Die bisher auf dem Markt befindlichen Elemente fallen für diesen
Zweck wegen der zu seringen Leistung aur, i
Es sind jedoch in Deutschland Chemiker zusammen mit Technikern am
Werk, um ein neues Element zu schaffen. Das Prinzip diuser Elemente
ist seit Jahresfrist bereits bekannt. Diese Elemente werden zum Be-
trieb von Signal-, Uhren-, Alarmanlagen und für Rediokoffergeräte
usw. benutzt. Des aufladen dieser Elemente, wenn man diese Elemente
mit Akkus vergleichen will, geschieht durch Tabletteneinwurf, Die
Kapazität.d,h. Leistungsfähigkeit dieser Elemente hängt von der An-
zahl der eingeworfenen Tabletten ab,
Immer auf der Suche, dress Denutzen der Elektro-Fehrräder zu verein-
fachen, habe ich mich an die Vertriebsfirma der erwähnten Elemente
mit der Bitte um Auskunft gewandt, ob die propagierten Elemente auch
für trensportable Motoren benutzt werden können, Auf meine Anfrage
erhielt ich von der Vertriebsfirma eine Antwort, die ich Ihnen hier-
mit auszugsweise wörtlich wiedergebe:
"Wir kennen aus Ihrer Zeitungswerbung den Verwendungszweck für die
angefregten Batterien und wir weisen daher daraufhin, dass die bis
Jetzt herzusgebrachten Kleinelemente für Ihre Zwecke wohl nicht
geeignet sind,
Dagegen dürfen wir darauf hinweisen, dass die Arbeiten an grösseren
Flementen im Gange sind und dass wir Ihnen gerne zu gegebener Zeit
hierüber Näheres mitteilen.
Wir glauben durchavs, dass es uns eines Tages gelingt, gerade Tur
Ihren Verwendungszwick sehr wirtschaftl:.h arbeitende, leistungs-
fähige Batterien herausbringen zu können, Derartige Batteri.n wür-
den nur mit Natrium betrieben, denn es gelingt ja, aus einem 1 kg
Natrium etwa 1,2 kW/h zu erzielen."
TP
Anmerkung des Verfassers: Der Motor verbraucht pro Stunde ca,. 320 W,
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ASS
1 Kg Natrium würde also den Strombedarf von 3 Y2 Fahrstunden decken,
Die zulassungsfreie Fahrgeschwindigkeit pro Stunde beträst 20 km,
also ergäbe sich laut obiger Rechnung der Vertriebsfirma eine Fahr-
zeit von 3 2 Stunden = 70 km pro kg Natrium. Bis wann allerdings
diese Elemente licferbar sind kann heute, auch andeutungsweise: nicht
angegeben werden.
Wer sich also mit len Akkus seine Ladung und Behandlung nicht be--
lesten will, wird gebeten, sich bis zur verkaufsfertigen Entwicklung
der erwähnten Elemente zu gedulden. Sollten Sie mit meinem Vorschlag
einverstanden sein, so genügt es, wenn Sie mir unter Benutzung bei-
liegendem Briefumschlag dieses mitteilen Iech werde Ihnen sofort
nach der Fertigstellung der erwähnten Eı.:aaente unter Nennuns der
Preise und weiteren für Sie wissenswerten Details Nachricht «oben,
Der Antrieb des Fahrrades geschieht durch einen Gleichstrommotor
24 Volt Leistungsabgebe ¥3 PS. Der Motor ist mit einer Treibrolle
versehen, die auf dem Fehrradreifen mit entsprechendem Druck aufliegt.
Keilriemen, Motorkeilriemenscheibe und Keilriemenfelge am Fahrrad
fällt bei dieser Konstruktion also fort,
Treibrollen, die direkt auf dem Reifen wirkend, liegen, werden im
Auslande seit längerer Zeit mit Erfolg benutzt. In Deutschalnd ist
mir bisher nur ein Fahhrad-Hilfsmotor (Verbrennungsmotor) mit Treib-
rolle uf das Hinterrad bekannt geworden,
Befürchtungen, dass die Treibrollen einen unverhältnis hohen Gummi-
verschl:iss mit sich bringen, sind verständlich, aber übertrieben.
Das Versuchsrad wurde mit 2 verschieden anmontierten Motoren (seit-
liche Motormontage und längs der Lenkssäule aufliegend) wie aus den
entsprechenden Fotos ersichtlich mit Treibrollen auf dem Vorderrad-
reifen angetrieben.
Nach der Rücklegung von 50 km wurde der Vorderradreifen mit dem Rei-
fen des Hinterrades verglichen, Beide Reifen, die neu gleichzeitig
in Benutzung genornmnen wurden, zeigten nach diesen 50 Fahrkilometern
der beim Gießen und Pressen der Reifen entstehenden Grad in glei-
cher Höhe überstehend. Ein Beweis, dass die Treibrolle, die keiner-
lei scherfe Kanten mit dem Gummi in Berührung bringst, ungefährlich
für den Fahrradreirin ist,
Der fabrikneue Motor, der jedoch aus alten Beständen stamne, vi. gt
ca, 3850 gr. und ist kugelgelagert, Fast geräuschloser Lauf bei ca,
5000 Umdrenungen pro Minute abgekürzt Upm.
Gegen Schmutz und Regenwasser ist der Motor durch dichtschließende
Haube völlig geschützt, Der Aussenmantel ist aus rostfreiem Metall,
Der Motor ist sehr sauber und einwandfrei gearbeitet. Obwohl ich
von diesen Motoren eine grössere Menge erhalten kann, empfiehlt es
sich, diesen sofort zu bestellen, weil der Preis ungewöhnlich günstig
ist, Müssten diese Motore eigens angefertigt werden, würde der Preis
auf ca DM 120,-- statt wie von mir angeboten DM 42,50 kommen,
Wer also wirklich ernsthaft vorhat, sein Fahrrad nach meinen.Vor-
schläscen zu elektrifizieren, gleichgültig ob mit Akkus oder nach der
Fertigstellung der erwähnten Elemente mit diesen und von dem gunsti-
gen Motorangebot Gebrauch machen will, dem rate ich, sofort den Motor
5
zu bestellen, Der Preis für diese Motore kann nur deshalb so günstig
eingesetzt werden, weil die vorhandenen !'otore für die ehemalige
Wehrmacht (Marine) angefertist wurden, infolge der Kapitul>tion
aber nicht mehr zur Verwendung gelangten,
Bedienungsanweisung !
SE ee ee ee ns o da Mir Manie Miam ore OS ons Oe en On
Batterie und Motor werden durch eine mit Igelit isolierte Kupfer-
litze entsprechenden Querschnitts über einen sogenannten Selbst-
schalt.r verbunden. Igelit ist sehr haltbar u, unempfindlich gegen
Feuchtigkeit.
Wie auf dem entsprechenden Foto ersichtlich, ist dieser Sslbst-
schalter auf der rechten Seite der Lenkstaänge montiert, Rin Druck
auf den großen Knopf und das Rad läuft an, ein Druck auf den klei-
nen Knopf und der Motor wird abgeschaltet, Diese Knöpfe auf dem ent-
sprechendem Foto mit "Ein" und "Aus" bezeichnet können bequem mit
dem Daumen der rechten Hand, ohne das dabei die Lenkstange losgelas-
sen wird, bedient werden,
Wenn der Selbstschalter der auch gleichzeitig gegen Überlastung als
automatische Sicherung dient, mit den Knöpfen nach unten montiert
wird, lässt sich derselbe so anbringen, dass der kleine (rote)
Knopf durch das Anziehen der Handbremse eingedrückt wird und da-
durch gleichzeitig mit der Betätigung der Handbremse der Motor ah-
geschaltet wird,
Die Bedienung des Elektro-Fahrrades ist s9 einfsch, dass ii den In
der Technik üblichen Ausdruck "narrensicher'" anwenden kann, Die Be-
handlung der Batterie ist jedoch für alle die noch nichts mit Akkus
zu tun hatten ein Kapitel für sich. :
Fehrgeschwindigkeit: Die genehmigte Höchstgeschwindickeit von 20 km
pro Fahrstunde für zulassungsfrei Fahrrad-Hilfsmotore wied auf der
Ebene erreicht, Bei Versuchsfahrten wurde mit der Konstruktion laut
Vorschlag 3 eine Fehrgeschwindiskeit von 27,760 km erreicht. Diese
Geschwindigkeit darf jedoch ohne Zulassung nicht ausgefahren wer-
den,
Bei geringen Steigungen beträgt die Fahrgeschwindigkeit 15 km, Bei
srößer:n Steigungen muß mitgetreten werden. Ich halte es für zweck-
mässigı.r, bei Steigungen überhaupt leicht durchzutreten, als absolut
die Steigungen alleine durch den Motor bezwingen zu wollen und Bat-
terie und Motor durch Überlastung zu beschädigen. Obwohl der Motor
sofort nach dem Einschalten durchzieht, empfehle ich um unnötigen
Reifenverbrauch 'zu vermeiden, die ersten 2 bis 3 m mitzutreten. Der
Hauptstrommotor entwickelt sofort nach dem Einschalten die 2 bis
3-fache Leistung und es ist erklärlich, dass die Treibrolle da
Pehrrad einschl, Akkubatterien nur unter Gummiverschleiß cus dem
Stand heraus in Bewegung setzen kann, wenn nicht mitgetreten wird.
Erforderliche Formalitäten: Wie für jedes zulassungsfreie Fahrra
mit Hilfsmotor ist der Führerschein Klasse IV erforderlich. Der
ON
Führerschein -Klasse IV wird von der Behörde ohne Nachweis einer be-
suchten Fahrschvl: mit Abschlußprüfung ausgestellt.
Abschluß einer Heftpflichtversicherung, dig euch in Ihrem Interesse
ldeeßonisu’ Vorschrift: i
Anmeldung des Elektro-Fehrrades beim zuständigeh Landratsamt bzw,
sechnischem Überw chungsverein zur Erlangung siner Betriebsgenshmi-
gung
> öd
Obwohl das Elektro-Fahrrad steuer-und zulassungsfrei ist, muß es
trotzdem angemeldet werden.
Paul Muszynski
Ingenieur (VSI)
abrikation und Vertrieb
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ot nn wan aB Bes My Mei and Duo pe Wide Sem fur: WD oer (a OED Sy Sf mms ae Mar Bake eee ewes eee ee Pe Se Sees ee Owe Ge ome one ome ome
über Barsinghausen
Postscheckkonto: Hannover Nr. 1.0429
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Betr,: Werkstattzeichnungen zur Selbstanfertigun: der Eisenteile zum
Elektrm-Fehrrad,
Von vornherein sei gesagct, daB ich die in den Zeichnungen dargestell-
ten Eisenteile laut beiliegender Preisliste femke vad für normale
Fahrräder passend liefern kann,
Aus Erfahrungen weiß ich jedoch, daß sich E viele Teile selbst
anfertigen, Zum Teil deshalb, weil die angefertigten Teile billiger
Kommen, als von mir bezogen, zum Teil, weil die Bastler eben alles
selbst machen wollen, 4
Was jedoch am günstigsten von mir bezosen werden kann, ist der Metor,
den Sie nirgends anders zu so einem giinstigen Preise erhalten werden
als von mir, Es steht Ihnen aber auch frei, falls Sie glauben, andere
weitig günstiger einkaufen zu können, den Motor selbst zu beschaffen,
Ich möchte Sie jedoch darauf aufmerksam machen, daß Sie, wenn Sie
einen anderen, als von mir empfohlenen Motor benutzen, mit einem
Fiasko rechnen müssen, Weiter wäre von mir günstig zu beziehen, der
ue een mit fabrikmäßig zufvulkanisiertem Gummi für die Treib-
relle, 3
Die Akku-Batterie kann von jedem einzelnen zum Fabrikpreise, der
sieh mit dem von mir in der Preisliste genannten Preise deckt, in
en örtlichen Niederlage der Varta Batteriefabrik bezogen
werden, .
Alle übrigen Eisenteile, die in den Zeichnungen dargestellt, können
selbst hergestellt werden. Die Maaße usw, sind in den Zeichnungen
genau angegeben, |
Für den Fall, daß die Maaße des Befestigungs-Flacheisen, in der
Zeichnung mit B bezeichnet, mit Ihrer Lenkgabeleinstellung nicht
stimmen snllten, sn können Sie durch höher- oder tieferstellen der
Lenkgabel das erforderliche Maaß genau einstellen, Mit K sind die
4 Batteriekästen a 6 Volt bezeichnet, Die Brücke, auf der Zeichnung
in Schleifenform dargestellt, muß so lang bemessen werden, daß diese
schwischen der linken und rechten Hinterrad-Batterie über die beiden
Gepäckträgerstützen geführt werden kann, Die Befestigung der Leitung
am Fahrradrahmen geschieht mit Isolierband. Die beiden Leitungsenden
mit N ] und N2 bezeichnet, führen zum Moter und sind diese beiden
Drahtenden in die mit dem Motor mit gelieferten Lüsterklemaen einzu-
führen und mittels Schraubenzieher sehr fost anzuziehen, Die Leitung
wird einseitig so geführt, daß die Leitung bis zur rechten Gabelsei-
te geführt wird, Hier wird abschließend mit dem Handgriff der auto-
matische Sieherungsschalter durch norr..ia Lenkstangenschellen befe-
stigt, Ein Litzenende geht in den Autcmüten hinein, ein Litzenende
führt vom Automaten heraus zum Motor, i
Es ist darauf zu achten, daB die Litze einen Querschnitt von 2,5 mm
besitzt, weil, wenn die Leitung schwächer gewählt wird, die Leitung
als Widerstand dient und durchschmelzen kann. =
Der Batteriekorb wird rechts und links vom Hinterrad an der Naben-
achse durch Schraubenmpttern gut befestigt, :
Der Ausleger F wird an dem Motor durch zwei 6 mm Schrauben und dazwi-
schen gelestem Sprengring befestigt, Die Gegenrolle, mit G bezeich-
net, wird mit dem oberen Gewindeteil durch das Langloch des Ausle-
gers gesteckt und durch zwei Schraubenmuttern sehr fest gekontert,
Die Gegenrolle soll den Fahrradmantel mit ganz geringem Druck be-
Tuhren,
Für den Fall, daß sich bei Ihnen in Bezug auf die in den Zeichnungen
angegebenen Teile von A bis N 2 bei der praktischen Durchführung der
Binbauten Schwierigkeiten ergeben würden, bin ich bereit, Ihnen ko-
stenlos auf Anfrage zur Seite zu stehen.
Paul Muszynski
Ingenieur (V,S.I,)
Hohenbostel am Dcister
BEAU N Wikis Nee D
©
Angegebene Masse in m/m
Batterie-Korb. Benötigt werden
2 Stùck,twie aus Fotos ersicht-
lich). Material 40 x 5 m/m mit
Bohrung 10 m/m & für Hinterrad-
befestigung. Das übrige. Material
20 x 2 m/m einschliesslich Mittel
stege. Der Befestigungswinkel mit
Bohrung 10 m/m muss 15 m/m gewin-
kelt werden, damit die Batterien
entsprechend vom Hinterrad absit-
zen,
: 1
| , 185
145 | =
Te bigs ees
es. meme DO Ormes
BAUANWEIS ZG
Flacheisen
40 x 4 m/m
320
Bohr-Loch 10,279 1 Tr
2 E
Langloch | ; 110
oa
ab Winkel ì E
bis Lochmitt¢ 34
34 m/m hoch
: =>
M 10x25m/m
M 10x30 m/m liegt an der Vorder-
seite der Gabel an. Zum festzie-
hen von B und C dient M 10x25m/m
INGEN die Schraube gegen die
"ahrradgabel angezogen wird.
„er 4 10. = 30 und M10: 25 muss
das entsprechende Gewinde im un-
eren Winkel von B geschnitten
rin,
B wird an der linken Seite der Lenk-
stange mittels D befestigt, Der un-
tere Winkel von B liegt auf der Ga-
bel auf, M 10x30 m/m und M 10x25 m/m
dienen zur Befestigung von B an der
Gabel. Falls erforderlich Lenkstangen-
hohe anpassen.
. 2 Stck. Lenkstangenschel-
len. Die Bohrungen müssen
mit den Bohrungen des obe-
ren Winkel B übereinstim-
men.
(In jedem Fahrradgeschäft
fertig zu kaufen)
E Bolzen für Gegenrolle,
50 m/m lg. 9 12 mm
oberes Gewinde
20 tym Ve. - 67mm
unteres Gewinde
55 m/m lg. 8 5 m/m
Durchmesser der kugel-
gelagerten Gummigegen-
‚Rolle 50x20 m/m: breit,
(Gummirolle mit Kugel- e
lager ist in jedem Ei- we et
senwarengeschäft erh.)
ie 20% rece» 28-><20>
hh DE Re >
Der Winkel C wird aus Flacheisen
20 x 4 m/m gebogen.
Befestigungsloch 10,2 m/m 8 für
M 10 x 25 m/m
Befestigungsloch für die Schutz-
blechschraube 7 m/m
BAUANWEISUNG (3)
Motor-Ansicht von
der Wellenseite aus.
e RS Med Zen
Ò I i.
: berechnet Mit- \
ite zu Mitte \
E
1 Vorhanden sind 4 Bohrungen mit Gewinde
2 i 6 n/m, 2 Stück für G. 2 Stück bleiben
j
7
. blirA, werden aber durch Schrauben
abgedichtet.
_ das ae oo
Motordurchmesser Flacheisen 50 > a m/m
LER Mes si.
dem Motor geliefert auch H A a, u
© Stück Schrauben mit 30) : |: Bolzenende entfernt,
Flügelmutter zur Befesti- vll.
gung des Motors am Flach- "m 1 Bolzen aus Silberstahl
eisen B. Die Bohrungen 2 Dio
mit Gewinde für die Schrb. 9.1 m/m| [90
sind im Motor-Mantel be- :
reits vorhanden,
co» pier wird
die Gegen-
À ©! Befestigung ea
5 È .Blackei =
4Q 40 i sen Gan der BN
i i i Motorseite 2. Gummi
TO =
M Automatischer Sicherungsschalter ( 20 Ampere)
befestigt an rechter Seite der Lenkstange.wie
aus Foto ersichtlich!
SD i 1
K
+ = à NE
a
| Bee +
| 0] E 0-0
TE u
N 1 Nes
Pbi rücke länss den Gepäckträser-
Motor-Anschluss L Verbindungsb es oe Des E
stützen auf die andere Radseite. eitungs-
Querschnitt 2,5 qmm für gesammte Leitung
von Batterie über Schalter zum Motor.
Gegen Diebstshl und unberechtigte Benutzung kann ander. mit x bezeichne-
te: Stelte-ein,durch den Gepäckträger verdeckter ‚Geheinschalter montiert
werden,
ae
Paul Muszynski Elektro-Fahrrad Dokumentation 50er Jahre
- Von
- 1950 - 1959
- Seiten
- 11
- Art
- Infoheft
- Land
- Deutschland
- Marke
- Paul Muszynski
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 07.01.2025
- Schlagworte
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