Vorschau (2,16 MiB)
FA
HERCULES
NÜRNBERGER HERCULES-WERKE GMBH
Betriebsanleitung
Nr. P0O 520 008 00 01 A02
Electra
Electra City
SACHS
8)
GRUPPE
ee se
les serienmäßl
jeskannzumeErlöschen
Betriebserlaubnis
sie eine vVer-
sie
Inhaltsverzeichnis
Seite
Sicherheitshinweise .................... A)
8 SOltenansicht „ara A 4-5
Technische Daten. ....................... 6-7
Typschild, Fahrzeugident.-Nr. ........... 8
Kenkerarmaturen essen 9
Cockpit - Funktionen .....................- 10
Computer - Bedienung, ........... 10-14
Batteriewechsel,
Programmierung
SITZPOSILIOM Ati ke N: 18
Sattelhöhe verstellen ..................... 16
Lenker verstellen ............................. 17
Inbetriebnahme - Anfahren, ........... 18
Anhalten, Abstellen
BIOMSON ne ecke ass assarasz: 18
Trommelbremsek- idea au eene 19
AkkuraRack Mena .raftahn eR. 20
Sicherheits-Hinweise .............. 21-22
Ladegerät
Ladegerät Funktionen, ............ 22-28
Störungen
Seite
Laden des Akku-Packs .................. 24
Akku abnehmen und laden. ............ 25
Diebstahlsicherung ........................- 26
kurtsumpe ste en ee 26
Wartungs- u. Pflegeplan ......... 27-29
Anzugsmomente
Tretkettenspannung ......................- 30
Kettenverschleiß prüfen ................. 30
Ketlenpllegers era eessenereenne 31
Antriebskettenspannung ...............- 32
Tretkurbel, Pedale.........................- 83
EenKüngsladere. u. en. 34
Vorderradbremse nachstellen ........ 35
Vorderrad aus- u. einbauen ........... 36
SHOICHO Tr ee 36
Torpedo 3-Gang Naben-......... 37-38
schaltung
Bedienung, Einstellung, Pflege
Hinterrad aus- und einbauen. ......... 39
Motor aus- und einbauen ........ 40-41
Seite
Reifenpflege, Reifen aus- und .......42
einbauen
Dynamo einstellen, Glühlampen, ...43
Standlicht
Schaltplan, Brass. 2:4213.2: 44
Fahrzeugpflege‘.:.....2.2...2222.: „45
Mitnahme von Lasten................. .46
Bantzeugpal nn ,
Sicherheitshinweise
Das motorisierte Zweirad ist ein faszi-
nierendes Fahrzeug. Es vermittelt ein
Gefühl der Freiheit und Stärke.
Basis sicheren Fahrens ist, daß sich
der Fahrer den Respekt vor seinem
Fahrzeug erhält.
Was für das Fahrzeug gilt, gilt mindes-
tens auch für den Fahrer. Wir müssen
das Fahrzeugjederzeitoptimalin Schuß
haben, Wartung und Pflege sollten
großgeschrieben sein.
Dieselben Anforderungen müssen wir
an den Fahrer stellen. Nur gesund,
ausgeschlafen und absolut fit sind wir
inder Lage, unser Fahrzeug zu beherr-
schen.
Medikamente, Aufputschmittel und Al-
kohol sind natürlich tabu. Beim Zwei-
rad ungleich mehr alsbeim Auto, kommt
es darauf an, daß der Fahrer jederzeit
absolut in Höchstform ist. Durch Alko-
hol wird die Risikobereitschaft stark
heraufgesetzt. Er ist auch in kleinen
Mengen gefährlich.
Der gute Zweiradfahrer muß sich im-
mer so verhalten, daß nichts passieren
kann, auch wenn andere etwas falsch
machen.
Generell gilt, Vertrauen ist gut, Miß-
trauen besser. Anders formuliert: Trau
keinem mit 4 Rädern. Zweiradfahrer
müssen sich in ihrer Einstellung ganz
darauf konzentrieren, daß letztendlich
nur sie selbst für ihre Sicherheit Sorge
tragen können. Es gibtkeine “Vorfahrt”,
es gibt kein “Recht”.
Wer die Beherrschung des motorisier-
ten Zweirades perfektionieren will, darf
sich keine Nachlässigkeiten und Feh-
ler erlauben. “Ein Sturz ist eine Schan-
de”, hieß es früher. Sicher ist, daß, wer
stürzt, etwas falsch gemacht hat. Mit
diesem “Versagen” muß sich jeder
selbst auseinandersetzen.
Wer sich nicht selbst kritisch kontrol-
liert, steht in der Gefahr, risikoreicher
und vor allem schneller zu fahren. Dies
giltganz besondersbei schlechten Wit-
terungsverhältnissen (z.B. bei Regen
und Nebel) und ungünstigen Straßen-
verhältnissen bzw. -führungen (z.B.
Schotter, Kurven).
Achtung!
Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit nur
HERCULES/SACHS-Original-Ersatz-
teile und Zubehörprodukte.
Diese sind speziell für HERCULES-
Zweiräder entwickelt und freigegeben.
HERCULES übernimmt keine Haftung
für Ersatzteile und Zubehörprodukte,
die von HERCULESnichtfreigegeben
wurden.
Es ist nicht auszuschließen, daß bei
Verwendung ungeeigneter Teile die
Fahrsicherheit beeinträchtigt wird. Die-
se Gewähr kann Ihnen auch eine TÜV-
Abnahme oder eine behördliche Ge-
nehmigung nicht in allen Fällen geben,
da der Prüfumfang nicht immer aus-
reicht.
Nach der STVZO (Straßenverkehrs-
Zulassungs-Ordnung) muß ein Leicht-
mofa mit zwei voneinander unabhängi-
gen, funktionsfähigen Bremsen, einer
deutlich hörbaren Glocke, Standlicht,
Lichtmaschine, Scheinwerfer, Schluß-
leuchte, Rückstrahlerpedalen, Seiten-
strahler für Laufräder, sowie Front- und
Rückstrahler ausgerüstet sein.
Prüfen Sie deshalb vor jeder Fahrt
Bremsen, Glocke und Beleuchtung.
Sollte es einmal erforderlich sein, Be-
leuchtungsteile bzw. Pedale zu erneu-
ern, beachten Sie unbedingt, daß nur
Artikel mit dem amtlichen Prüfzeichen
zugelassen sind. Das Prüfzeichen
(Wellenlinie mit Buchstaben "K" und
einer fünfstelligen Nummer = » K..... )
finden Sie jeweils auf dem Ersatzteil.
Verlangen Sie nur Original-HERCULES-
Ersatzteile.
Empfehlungen zur Fahrsicherheit
Zur Fahrsicherheit gehört u. a. die ent-
sprechend der Körpergröße richtige
Einstellung von Sattel- und Lenkerhö-
he. Richtiger Reifenluftdruck und noch
markantes Reifenprofil, einwandfreie
Funktion der Bremsen und der Be-
leuchtung.
Nach einiger Zeit "setzen" sich die
Befestigungsteile, daher ist es ratsam,
ingewissen Abständen alle Schrauben
und Muttern auf festen Sitz zu prüfen
und ggf. nachzuziehen.
Der feste Sitz der Tretkurbeln und
Achsbefestigung ist in jedem Fall zu
überprüfen.
Empfehlenswert ist es, enge Beinklei-
der zu tragen oder weite Beinkleider
mittels Hosenspanner oder ähnlichem
zu "verengen".
Während der Fahrt sollten Sie beach-
ten, daß bei einer mittleren Geschwin-
digkeit von ca. 18 km/h in der Sekunde
5 m zurückgelegt werden. Halten Sie
deshalb entsprechend ausre
Abstand zu anderen Verkehr
mern.
nn oO
Daß Sie mit Zweirädern nicht n
einander oder freihändig fahren
eine Selbstverständlichkeit sein
Akku - Pack
Cockpit
Lenkerarmaturen
Steuerelektronik - Box
Motorverkleidung v
Dynamo
Zweibeinstütze
Trommelbremse
oOoNOVUIPOwODPD —
NHW 1159.2
Seitenansicht links
Electra
15
Seitenansicht rechts
10
11 12
NHW 1160.2
10
1
12
13
14
19
Luftpumpe
Ringbügelschloß
Typschild
Fahrzeugidentifizierungs -
Tretlager mit Kettenrad
und Pedalen
Tretkette
Antriebskette
Nir
I“
Technische Daten Fahrgestell
%
1 N
| Fahrzeugmodell / Typnummer: Electra / 520 001 | Electra City / 520 002
| Rahmen: verstärkter Fahrrad-Durchstiegsrahmen RH 48 cm
| Bremsen, vorn: 70 mm Bremstrommel-Durchmesser, SACHS VO 0122
| hinten: mittlerer Bremsmantel o 43 mm, SACHS H 3111 3-Gang Nabe
| Bereifung: 37-590 (26" x 1°/8") 50-559 (26" x 1,9) en
| Reifenluftdruck, vorn / hinten: 2,8 / 3,8 bar (atü) 2,8/3,2 bar (atü)
| Tretkette / Antriebskette: 1x 12,7x 3,3 x 106 Gl. mit Steckglied / 05B- 1x 74 Gl. endlos vernietet
Kettenräder für Tretkette: vorne 46 Zähne, hinten 24 Zähne
| Kettenrad für Antriebskette: 46 Zähne |
Übersetzung: Wegstrecke im größten Gang pro Kurbelumdrehung 5,5 m $|
| Elektrische Ausrüstung: Lichtmaschine 6 V, 3W
| Glühlampen, Scheinwerfer: Halogen 6 V, 2,4 W
Rücklicht: 6 V,0,6W |
Standlicht: elektronische Fahrrad-Standlicht Umschaltung |
Akku - Ladekontrollanzeige : 26 V=grün, 22V=rot
(Voltmeter)
Leergewicht: ca. 30 kg
| zul. Gesamtgewicht: 120 kg
| zul. Belastung Gepäckträger: 15 kg
| Höchstgeschwindigkeit: ca. 20 km/h
|
| |
Le
Technische Daten Motor
Bauart:
Permanent erregter Gleichstrommotor
Nennspannung:
24V
Leistung / Drehmoment:
ca. 0,185 kW bei 3700 " / max. 3,2 Nm
Akku - Pack:
(20 Nickel-Cadmium Zellen 4 1,2 V) = 24 V
Spitzenstrom: 40 A
Nennkapazität: 7 Ah
Reichweite
ohne Pedalunterstützung: ca. 20 km bei 15 °C bis 20 C
ca. 14 km bei 0 °C
Lebensdauer: ca. 1.000 Ladungen
Gewicht: 4,6 kg
Getriebe, Kraftübertragung:
Einstufiges Primärgetriebe über Zahnriemen und Riemenscheibe
Sekundärantrieb über Kettenräder und Kette
Gesamtgetriebeübersetzung: es
Kettenritzel: 11 Zähne 2
Ladegerät: Typ SL 520
Netzspannung: 220 V/50Hz Ladezeit: beileerem Akku ca.2Si
Ladestrom: ca.4A Gewicht: 1,2kg
Typschild, Fahrzeugidentifizierungs-Nr. (Fahrgestellnummer)
Nürnberger
Ta
Typ:
Bon
U 00: Felso3
za
| 520 000 004
ANaTE 120 ka
NHW 1161.2
Das Typschild mit Typ- und Fahrzeug-
identifizierungs - Nr. befindet sich am
Rahmen-Unterrohr.
Die Fahrzeugidentifizierungs - Nr. ist
zusätzlich auf der rechten Seite des
Steuerkopfrohres eingeschlagen.
Lenkerarmaturen
NHW 1162.2
Abbildung: Electra
1 = Rückspiegel 4= Cockpit 7= Bremshebel für Vorderrad-
2= Festgriff 5= 3-Gang Klickschalter bremse
@3- Glocke 6 = Drehgriff
(Gleichstromhandregler)
Cockpit - Funktionen
Schlüsselschalter
Schlüssel nach links (PARKEN/
NOT - AUS) - Strom aus, Schlüs-
sel abziehbar
Schlüssel nach rechts (EIN) -
Strom an
Akku - Ladezustandsanzeige
(Voltmeter)
grün 26 V - Akku geladen
rot 22 V - Akku nachladen
Computer
Computer
Bedienung
A - LCD-Anzeige der Funktionen
B - Funktionstaste
C - Löschtaste für Tageskilometer
Funktionen
KMH
RE
zeigt die Geschwindigkeit
während der Fahrt bis 300
km/h (bei Radumfang > 1500
mm)an
zeigt die Tageskilometer auf
10 Meter genau bis 999,9 km
an und beginnt wieder von
Null an zu zählen
DIST - zeigt die Gesamtstrecke bis
9999 km an und beginnt wie-
der von Null an zu zählen
Funktionstaste B ®
Durch Drücken der Funktionstaste (B)
wird die jeweils nächste Funktion an-
gezeigt.
TRIP — la DIST
Löschtaste C für Tageskilometer
Durch mindestens 3 Sekunden anhal-
tendes Drücken der Löschtaste (C) wird
die Tageskilometeranzeige auf Null
gestellt.
Hinweis:
Nur die Tageskilometer (TRIP) wer-
den auf Null gesetzt.
Computer (Rückseite)
SIZE-Taste
zum Einstellen des Radumfanges
SET-Taste
zum Bestätigen des gewählten
Wertes
Einstellen des Radumfanges
Radumfang messen und in Zentimeter
eingeben z.B.:
205 cm für Electra 26" x 1 ®/s
oder
207 cm für Electra City 26" x 1,9.
SET-Taste mindestens3 Sekunden,
z.B. miteinem Kugelschreiber drük-
ken
In der Anzeige erscheint 216 (oder
der zuletzt eingestellte Wert) und
die linke Ziffer blinkt.
Mit der SIZE-Taste wird die jeweils
blinkende Ziffer verändert. Jedes
Drücken der Taste erhöht die blin-
kende Ziffer um 1.
Mit der SET-Taste wird die blinken-
de Ziffer gespeichert, die nächste
Ziffer blinkt und kann mit der SIZE-
Taste eingestellt werden.
Sobald die Radgröße richtig ange-
zeigtwird, die SET-Taste kurz drük-
ken. Die Radgröße ist nun einpro-
grammiert und kann jederzeit ver-
ändert werden.
Sensor und Magnet
7
A
B
NHW 1167.2 y
dr
A= Magnet
B= Sensor
Achtung!
Der Sensor und der Magnet müssen
soangebrachtsein, daß der Abstand
zwischenbeiden Teilen nicht größer
als 5 mm ist.
Batteriewechsel
Ein Batteriewechsel sollte spätestens
alle 2 Jahre oder wenn die Anzeige
schwächer wird erfolgen.
Verbrauchte Batterien nur in den
dafür vorgesehenen Sondermüll
geben.
4 Schrauben (A) entfernen und Ge-
häuseoberteil (B) vorsichtig nach
hinten klappen.
- Lasche (C) nach oben drücken und
Halter (D) durch gleichzeitiges nach
vorne schieben abnehmen.
Achtung!
Gesamtkilometer und Radumfang
für die anschließende Eingabe no-
tieren.
- Batterieabdeckung (E) mit Münze
aufdrehen und abnehmen.
- Verbrauchte Batterie herausneh-
men und durch neue (1,5V, Typ SR
44 (G13) 11,6x5,4 mm) ersetzen.
- Batterieabdeckung aufsetzen und
zudrehen.
Montage
Halter (D) auf Führung (F) schieben
und soweit nach hinten drücken, bis
er hörbar einrastet.
Gehäuseoberteil (B) so aufsetzen,
daß kein Kabel eingeklemmt wird
und festschrauben.
Computer (Rückseite)
Hinweis:
Der Computer springt nach dem
Batteriewechsel automatisch aufdie
Eingabe der Gesamtkilometer.
Eingabe der Gesamtkilometer
Die Eingabe der Gesamtkilometer ist
nur nach einem Batteriewechsel
möglich. Nach einem Batteriewechsel
blinktin der Anzeige DIST unddie erste
Ziffer der Gesamtkilometer (0000).
Hinweis:
Die Ziffern müssen an der richtigen
Stelle eingegeben werden (z.B. bei
721 km 0721 einstellen).
Drücken der SIZE-Taste (A) erhöht die
blinkende Ziffer um eins, bis die ge-
wünschte Ziffer eingestellt ist.
SET-Taste (B) drücken, die blinkende
Ziffer wird gespeichert, die nächste ein-
zugebende Ziffer blinkt und kann mit
der SIZE-Taste (A) eingestellt werden.
Nach der Einstellung der letzten Ziffer
sind durch Drücken der SET-Taste (B)
die Gesamtkilometer eingestellt.
Bei Falscheingabe muß für eine Kor-
rektur die Batterie erneut entfernt und
der Vorgang wiederholt werden.
Hinweis:
Nach Eingabe der Gesamitkilometer
muß auch der Radumfang neu ein-
gegeben werden (siehe Einstellen
des Radumfanges).
Computer
Allgemeine Hinweise:
Blinkt DIST und die erste Ziffer der
Gesamtkilometer:
- Durch starke Erschütterung war die
Stromversorgung unterbrochen.
Batterien herausnehmen, Kontakte
überprüfen, gegebenenfalls reini-
gen, Gesamtkilometer und Radum-
fang neu eingeben.
Erfolgt keine Geschwindigkeitsan-
zeige:
- Ist der Computer richtig in der
Halterung eingerastet?
Abstand und Lage des Magneten
zum Sensor überprüfen (5 mm).
- Kontakte des Computers und in der
Halterung überprüfen, gegebenen-
falls reinigen oder nachbiegen.
- Kabel auf Bruchstelle hin untersu-
chen.
Extreme Temperaturen (über 60°C)
können eine Schwarzfärbung der
LCD-Anzeige zur Folge haben. Die
Funktion des Computers wird dadurch
nicht beeinträchtigt. Bei Abkühlung
kehrt die Anzeige zum Normalzustand
zurück.
Bei Temperaturen unter 0°C kann die
Anzeige träge werden. Dies beein-
flußt ebenfalls die Funktion nicht. So-
bald wieder normale Temperaturen
erreicht sind, reagiert die Anzeige wie-
der normal.
Sitzposition
Hinweis:
Bei überwiegendem Motorbetrieb
sollte der Lenkervorbau etwas hö-
her als der Sattel eingestellt sein.
G
NHW 1168.2 77 2
Um ein weitgehend bequemes, ermü-
dungsfreies und sicheres Fahren zu
ermöglichen, istdierichtige Einstellung
der Sattel- und Lenkerhöhe von großer
Bedeutung.
Die Höhe des Sattels ist richtig einge-
stellt, wenn beim Sitzen mit nicht ganz
durchgestrecktem Bein der Fuß auf
dem in unterster Stellung befindlichen
Pedal aufliegt. Die Fußspitzen müssen
® den Boden noch berühren können.
Die Höhe des Lenkers ist richtig einge-
stellt, wenn der Lenkervorbau mit der
Satteloberkante auf gleicher oder et-
was tieferer Ebene liegt (siehe Abb.).
Sattelhöhe verstellen
NHW 1169.2
Sattelklemmbolzen (3) mit Innen-
sechskantschlüssel lösen.
Sattelhöhe festlegen und Bolzen
festschrauben.
Achtung!
Die Mindesteinstecktiefe (2) am
Sattelstützrohr beachten.
Der Sattel kann außerdem noch ge-
neigt und in Längsrichtung verstellt
werden.
Sechskantmutter (1) mit Gabel-
schlüssel auf beiden Seiten lösen.
Sattel in gewünschte Horizontalla-
ge bringen bzw. nach vorne oder
hinten verschieben und Muttern fest-
schrauben.
Hinweis:
Grundsätzlich sollte die Sitzfläche
immer waagrecht eingestellt sein,
um Sitzbeschwerden zu vermeiden.
Lenker verstellen
NHW 1170.2
Lenkerhöhe verstellen
Abdeckkappe (1) abnehmen.
Darunterliegende Klemmschraube
mit Innensechskantschlüssel 1 - 2
Umdrehungen lösen.
Die Vorbauschaftklemmung erfolgt
durch einen Schrägkonus, deshalb
genügt eine kleine Drehbewegung
am Lenker, um die Verbindung zu
lösen.
Lenkerhöhe festlegen und Klemm-
schraube festziehen.
Abdeckkappe aufdrücken.
Achtung!
Die Mindesteinstecktiefe (2) am
Schaftrohr beachten.
Lenkerbügel verstellen
Abdeckkappe vom Cockpit-Unter-
teilabnehmen.
Darunterliegende Klemmschraube
mit Innensechskantschlüssel (3) lö-
sen.
Bügelstellung ermitteln und Schrau-
be festziehen.
- Auf festen Sitz achten.
Abdeckkappe aufdrücken.
Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges
sind folgende Kontrollen durchzufüh-
ren:
Bremsen - Funktionsprüfung.
Reifendruck prüfen.
Beleuchtungsanlage prüfen.
Ladezustand des Akku - Packs prü-
fen.
Anfahren
Schlüssel in Cockpit-Schalter ein-
stecken und nach rechts (EIN) dre-
hen.
Zuerst mit Pedalkraft anfahren.
Drehgriff langsam öffnen und mit
Motorbetrieb weiterfahren.
Hinweis:
Um den Aktionsradius zu erhöhen
ist es zweckmäßig, auch bei Motor-
betrieb leicht, an Steigungen kräf-
tig, mitzutreten.
Je weiter der Zeiger der Akku -
Ladezustandsanzeige in den roten
18
Bereich sinkt, desto mehr sollteeine
Tretunterstützung durch den Fah-
rer erfolgen.
Eine Rückkehr an das Ladegerät ist
rechtzeitig einzuplanen.
Anhalten
Drehgriff schließen und bremsen.
Abstellen
Drehgriff schließen.
Schlüssel im Cockpit-Schalter im-
mer nach links (PARKEN/NOT -
AUS) drehen und abziehen.
Nichtbeachtung kann zur Tiefst-
entladung des Akkus führen.
Achtung!
Bei tiefentladenem Akku kann
keine Garantie übernommen wer-
den.
Bremsen
Die Bremsen des Vorder- undHinterra-
des können unabhängig voneinander
betätigt werden. Zum Anhalten "Gas"
wegnehmen undbeide Bremsen gleich-
zeitig betätigen.
In engen Kurven, auf sandigen und
schmierigen Straßen, nassem Asphalt
und bei Glatteis sollte mit der Vorder-
radbremse vorsichtig gebremst wer-
den, damit das Vorderrad nicht weg-
rutscht.
Bitte mit Gefühl bremsen. Blockieren-
de Räderhaben eine geringere Brems-
wirkung und können zum Schleudern
und zum Sturz führen. Grundsätzlich
nicht in Kurven bremsen, sondern im-
mer davor! Bremsen in der Kurve er-
höht die Rutschgefahr.
Empfehlung:
Üben Sie ruhig einmal den "Ernstfall",
bremsen Sie gefühlvoll dort, wo Sie
sich und andere nicht gefährden.
‘
Bedienung der Trommelbremse
o Nachlängerer Standzeitkann durch
Flugrost in der Bremstrommel eine
erhöhte Bremswirkung auftreten.
Deshalb vor Fahrtantritt Brems-
& wirkung überprüfen und einige
Male leicht bremsen.
Dadurch wird der Flugrost abge-
schliffen und ein Blockieren der
Bremse vermieden.
DO Verstärkte Bremsleistung von Trom-
melbremsen im Vergleich zu ande-
ren Bremssystemen beachten.
Deshalb zur Eingewöhnung gefühl-
voll bremsen.
D Bei langen und steilen Bergabfahr-
ten wechselweise bremsen, um je-
weils eine Bremse abkühlen zu las-
sen.
Akku - Pack
Wichtige Hinweise, die Sie vor Inbe-
triebnahme unbedingtlesen sollten und
deren Beachtung wir dringend emp-
fehlen:
Die NC - Akkus der Electra sind im
Neuzustand nicht geladen.
Vor Inbetriebnahme müssen des-
halb die Akkus aufgeladen werden.
Der Akku entwickelt seine max. Lei-
stung nach ca. fünf Entlade- /Lade-
zyklen.
Die NC - Akkus Ihrer Electra und
das Ladegerät sind aufeinander
abgestimmt. Laden Sie deshalb
die NC - Akkus niemals miteinem
anderen Ladegerät.
Prüfen Siebittebevor Sie das Lade-
gerät an das Netz anschließen, ob
die Spannung Ihres Stromnetzes
mit der auf dem Typschild des La-
degerätes angegebenen Netzspan-
nung übereinstimmt.
Die maximale Lebensdauer der
NC - Akkus wird erzielt, wenn Sie
diese bei einer Umgebungstempe-
ratur zwischen +10 °C und max.
+35 °C laden.
Bei starker Beanspruchung erwär-
mensich die Akkus. Vor Beginn des
Ladevorgangs bitte auf Raumtem-
peratur achten bzw. ca. 10 Minuten
abkühlen lassen.
Sicherheitshinweise:
Akku - Pack vor Kinderhänden
schützen.
Unbrauchbar gewordene Akku -
Packs dürfen auf gar keinen Fall
verbrannt werden! Es besteht Ex-
plosionsgefahr!
Ausgediente Akku - Packs gehö-
ren nicht auf die Müllkippe! Den-
ken Sie bitte an den Umwelt-
schutz!
Ihr HERCULES-Fachhändler
übernimmt für Sie die Entsor-
gung.
Service - Hinweis:
Sollten Sie die Electra über einen län-
geren Zeitraum sehr stark beanspru-
chen, so empfehlen wir Ihnen, es ge-
mäß den Wartungsintervallen, zusam-
menmitdem Ladegerät, zueinergründ-
lichen Inspektion Ihrem HERCULES-
Fachhändler vorzuführen. Sie erspa-
ren sich unnötige Reparaturkosten und
erhöhen die Lebensdauer Ihres Fahr-
zeugs. Somit ist auch gewährleistet,
daß für die Instandsetzung ausschließ-
lich Original - Ersatzteile verwendet
werden.
7
Wichtige Sicherheitshinweise für das Ladegerät
1:
Bevor Sie das Ladegerät in Betrieb
nehmen, lesen Sie bitte diese
Sicherheitshinweise. Lesen Siebit-
te auch die Hinweise aufdem Lade-
gerät.
Ladegerät vor Kinderhänden schüt-
zen.
Vorsicht! Um Verletzungsrisiken
vorzubeugen, dürfen Sie nur Nik-
kel-Cadmium (NiCd)-Akkus aufla-
den. Andere Batterie-Artenkönnen
explodieren, wenn sie aufgeladen
werden. Dies kann zu Personen-
und Materialschäden führen.
Der Gebrauch von Zubehör oder
Akkus, die von uns nicht verkauft
oder empfohlen werden, kann zu
Brandgefahr, elektrischem Schock
oder Verletzungen führen.
Vermeiden Sie den Betrieb des
Gerätes in feuchter oder nasser
Umgebung.
Vermeiden Sie Wassereintrittindas
Gerät. Sorgen Sie für eine ebene
Fläche, auf der das Gerät sicher
steht.
Trennen Sie das Gerät bei Nicht-
gebrauch vom Stromnetz.
Ziehen Sie dabei nicht am Kabel,
um Kabelschäden und damit die
Gefahr eines Stromschlages zu ver-
meiden.
Vergewissern Sie sich, daß das
Netzkabel nach Gebrauch auf-
gerollt oder zusammengelegt ist.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht
mitbeschädigtem Kabel oder Stek-
ker. Sorgen Sie für sofortiges Aus-
wechseln durch eine Fachkraft.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht,
nachdem es einen starken Schlag
erhalten hat, fallengelassen oder
anderweitig beschädigt wurde.
10. Ein Verlängerungskabel sollte nur
wenn unbedingt erforderlich
nutzt werden. Der Gebrauch von
Verlängerungskabeln, die nicht in
Ordnung sind, kann zu Bränden
oder elektrischem Schlag führen
Wenn ein Verlängerungskabel ver-
wendet werden muß, dann verge-
wissern Sie sich, daß
a) die Anzahl der Stifte des
kersin Anzahl, Größe und
demjenigen des Ladegerätes
genau entspricht
b) das Verlängerungsk
verdrahtet und in gutem elektr
schen Zustand ist
c) der Kabelquerschnitt groß ge
nug für die Wech 1
auslegung des Ladegerätes ist
d) das yERAR e
sichtbaren Sc Bis
e) bei Verwendung von Kab
trommeln die Tromme
gewickelt ist.
11
12:
. DasLadegerätwird durch Lüftungs-
schlitze oben und unten am Ge-
häuse belüftet. Legen Sie unter
keinen Umständen irgendwelche
Objekte auf das Ladegerät. Stellen
Sie das Ladegerät nicht auf eine
weiche Unterlage, die die Lüftungs-
schlitze blockieren und zu gestei-
gerter interner Temperatur führen
könnte. Entfernen Sie das Lade-
gerät von jedweder Wärmeauelle.
Zerlegen Sie das Ladegerät kei-
neswegs selbst. Fehlerhafte Mon-
tage kann zu elektrischem Schlag
oder Feuer führen.
. Umelektrischem Schlag vorzubeu-
gen, trennen Sie bitte das Lade-
gerät vom Netz, bevor Sie es reini-
gen.
Die Gerätereinigung sollte nur mit
einem trockenen Tuch oder einem
Lappen erfolgen. Keinesfalls Öl,
Wasser oder Lösungsmittel benut-
zei:
Ladegerät-Funktionen
Drei Leuchtanzeigen am Ladegerät halten Sie über den Betriebszustand ständig
auf dem Laufenden. Sie werden über Status und Ladevorgang des Akkus auf
einen Blick informiert.
ANZEIGE (D BLINKEND | (OD) DAUERND
Überprüfen Sie die Der Akku ist zu kalt
Punkte unter Störungen |(< 5°C) oder zu warm
| (> 45°C)
Der Akku wird ge- Der Akku ist geladen,
laden die Erhaltungsladung
läuft
Das Ladegerät ist
am Netz angeschlossen
und in Betrieb
(DIE.
%
Störungen
Sollte der Ladevorgang mal nicht ganz
nach Wunsch verlaufen, finden Sie auf
diesen Seiten einige Tips, wie Sie klei-
ne Störungen selber beheben können.
Bitte prüfen Sie:
1. Ist der Adapter richtig im Gerät ein-
gerastet (siehe Abbildung)?
2. Istdas Netzkabelrichtig angeschlos-
sen?
3. Sind die Kontakte des Ladegerätes
und des Akkus sauber und nicht
beschädigt oder verbogen?
4. Ist der Akku beschädigt oder de-
fekt?
5. Sitzt der Stecker des Ladegerätes
fest in der Akkudose und ist die
Verriegelung geschlossen?
Sollte der Akku einmal trotz eindeutiger
"Grünanzeige" nicht vollgeladen sein,
dann prüfen Sie bitte die Akku-Tempe-
ratur. Gegebenenfalls lassen Sie den
Akku vor neuem Ladevorgang abküh-
len.
Sollte Ihr Gerät dennoch nicht funktio-
nieren, wenden Sie sich an Ihren
HERCULES-Fachhändler.
Hinweis:
Das Ladegerät ist mit einer Er-
haltungsladung ausgestattet. Wir
empfehlen daher, den Akku-Pack so
lange am Ladegerät zu belassen, bis
er benötigt wird.
Laden des Akku - Packs
Der Akku - Pack kann entweder an der
Electra oder extern geladen werden.
Dabei ist folgendes zu beachten:
1. Akku - Stecker öffnen und Akku -
Pack vom Akku-Korb abnehmen.
2. Ladestecker auf den Akku - Pack
aufsetzen und Verriegelung schlie-
Ben.
3. Prüfen, ob die Spannungdes Strom-
netzes mit der auf dem Typschild
des Ladegerätes angegebenen
Netzspannung übereinstimmt. La-
degerät an das Stromnetz anschlie-
Ben.
Während des Ladevorgangs kann das
Ladegerät etwas summen und / oder
handwarm werden. Dies ist völlig nor-
mal und kein Grund zur Beunruhigung.
Falls eine ordnungsgemäße Ladung
des Akku - Packs nicht möglich ist:
1. Prüfen, ob die Steckdose Spannung
führt.
2. Prüfen, ob einwandfreier Kontakt
an den Steckverbindungen vorhan-
den ist.
3. Sollte noch immer kein Laden mög-
lich sein, lassen Sie bitte Akku -
Pack und Ladegerät von Ihrem
nächstgelegenen HERCULES -
Fachhändler überprüfen.
Sorgen Sie im Interesse einer langen
Lebensdauer stets für rechtzeitige
Wiederladung des Akku - Packs. Das
istaufjeden Falldann notwendig, wenn
Sie feststellen, daß die Leistung des
Motors nachläßt.
Hinweis:
1. Unter 5°C nimmt der Akku keinen
Ladestrom auf.
2. Akku vor dem Ladevorgang auf
Raumtemperatur bringen.
3. Erst nach Erreichen der Raum-
temperatur das Ladegerät an das
Stromnetz anschließen.
4. Nichtnach jeder Kurzstrecke den
Akku laden.
Erst wenn die Ladezustandsan-
zeige im roten Feld steht.
Akku abnehmen, Akku laden
NHW 72
Akku abnehmen
Schloß (1) aufschließen.
DenoberenTeildes Schlossesnach
vorne kippen.
- Den unteren Teil am Akkukorb aus-
hängen.
Bügel (2) am hinteren Halter (4)
aushängen und abnehmen.
Verriegelung (5) solange entgegen
Uhrzeiger drehen, bis der Stecker
(6) sich leicht abziehen läßt.
Akku am Griff (3) aus Akkukorb her-
ausheben.
NHW 8.2
Akku laden
Stecker (8) des Ladegerätes an
Akkudose anschließen und Verrie-
gelung im Uhrzeigersinn drehen bis
Stecker fest sitzt.
Stecker (7) an Stromnetz 220V,
50Hz anschließen.
Achtung!
Verwenden Sie nur das von uns
vorgeschriebene Ladegerät.
Öffnen Sie weder Ladegerät noch
Akku.
Vor einer Fahrzeugstillegung (z.B.
im Winter) den Akku nicht laden.
Akkuineinemtrockenen, temperier-
ten Raum aufbewahren.
Diebstahlsicherung
NHW 966.2 |
Schlüssel (1) im Schloßnachrechts
drehen und festhalten.
- Hebel (2) gleichzeitig nach unten
bis zum Anschlag schieben und
Schlüssel loslassen. Schloß ist ein-
gerastet.
Schlüssel ist in dieser Position ab-
ziehbar.
Hinweis:
Schlüsselkann bei geöffnetem Ring-
schloß nicht abgezogen werden.
Beigefügten Anhänger gut aufbe-
wahren bzw. Schlüssel-Nummer
notieren, um sich bei Verlust der
Schlüssel Ersatz beschaffen zu kön-
nen. Notfalls hilft der Fachhändler
bei Angabe der Fahrzeug-Ident.-
Nummer.
Luftpumpe
Die Luftpumpeistspeziellfür Schlauch-
reifen mit Autoventilen ausgestattet.
Achtung!
Beim Aufpumpen der Reifen mit
Kompressor-Luftdruckgeräten (z.B.
an Tankstellen) ist Vorsicht gebo-
ten. Durch das kleine Volumen der
Schläuche ist die max. Füllmenge
schnell erreicht.
Reifenluftdruck siehe Technische
Daten.
Wartungs- und Pflegeplan
Bitte beachten Sie folgendes:
Wartungsarbeiten während der Ga-
rantiezeitausnahmslos durch einen
von uns anerkannten Fachhändler
ausführen lassen.
Wartungsintervalle einhalten und
auf der Rückseite des Garantie-
scheines vom Fachhändler bestäti-
gen lassen.
Nur Original-Ersatzteile verwenden.
Achtung!
Vor allen Arbeiten an der Elektrik
Kabelstecker am Akku - Pack ab-
nehmen (auch beim Auswechseln
einer Glühlampe).
Keine Eingriffe an der Steuer-
elektronik-Box vornehmen.
Bei Nichtbeachtung erlischt der
8 Garantieanspruch.
Anzugsmomente in Nm:
KFenkerrohte =. ee 15
kenkervorBalicn sn tere 15
SAHO AN stern 20
Sattelstützrohr m. Hülse ................. 5
Vorderradachsene. sen sinsn.:. 30
Hinterradachser.. 2.2.2... 35
Nretkürnelim Presse: na 35
Redalemm 2, 30 - 35
Imfolgenden Abschnitt werden die ver-
schiedenen Wartungs- und Pflegear-
beiten erläutert, welche von einem
Fachmann durchzuführen sind.
Wartungs- und Pflegeplan
ı Gesamtfahrzeug:
Wartungs- bzw. Schmierstelle
| Probefahrt
ı Fahrgestell:
Tret- und Antriebskette, Ketten-
spannung
Hinterradspur
Tretkette
Lenkungslager
Seilzüge
\
Schmiermittel und -menge bzw. Wartungsarbeiten
Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen, ggf.
nachziehen.
vor und nach Arbeitsdurchführung zur allgemeinen Kon-
trolle von Betriebs- und Verkehrssicherheit.
kontrollieren, ggf. nachstellen. Reinigen und Ölen.
prüfen, ggf. einstellen.
ausbauen, auswaschen, Ölen, einbauen.
Die Verschlußfeder des Kettenschlosses zeigt bei Mon-
tage mit geschlossenem Ende in Laufrichtung. Hinterrad-
spur prüfen, ggf. einstellen.
prüfen, ggf. nachstellen. Bei Bedarf neu fetten und ein-
stellen.
prüfen, ggf. ölen und einstellen.
Auf knickfreie Verlegung achten.
Für Ersatz nur Original-HERCULES-Seilzüge verwen-
den.
Seite
30
39
31
34
Vor Inbetriebn
| alle 1000 km/
3 Monate
| alle 3000 km
ı 6 Monate
alle 6000 km
| 12 Monate
Bei Bedarf
Wartungs- und Pflegeplan
Wartungs- bzw. Schmierstelle
Bremsanlage
Bremsen
Reifenluftdruck
Reifenprofilstärke
Beleuchtungs- und
Signalanlage
Motor:
Akku - Pack
Schmiermittel und -menge bzw. Wartungsarbeiten Seite
auf Funktion prüfen ggf. nachstellen 35
37-38
Bei schlechter Bremswirkung Handbremshebel, Seilzug
und Bremshebel auf ihren Zustand überprüfen, gegebe-
nenfalls nachstellen. Gelenke, Lagerstellen, Seilzug nach-
ölen. Geknickte oder geklemmte Seilzüge ersetzen. Ver-
ölte Beläge sind zu erneuern, auch geringste Verölung
bedingt eine Verminderung der Bremswirkung. Bei Glanz-
belag auf den Bremsbelägen diesen mittels Schmirgellein-
wand entfernen oder Bremsbeläge erneuern.
Anmerkung: Die Bremsbeläge sind asbestfrei.
prüfen 26
prüfen
einschließlich Scheinwerfer prüfen, ggf. einstellen.
>
ggf. mit HERCULES Ladegerät laden
D
O1
Tretkettenspannung
NHW 1173.2 i
Prüfen
Fahrzeug auf Kippständer stellen.
- Kettemußsich max. 10-15mmnach
oben und unten durchdrücken las-
sen.
Einstellen
Antriebseinheit abbauen (siehe Mo-
tor).
- Bremsseil der 3-Gg.-Nabe lösen.
- Bremsgegenhalter lösen (siehe Hin-
terrad).
- Zugkettchenlösen (siehe Hinterrad).
Beide Achsmuttern lösen.
30
Kettenverschleiß prüfen
NHW 1193.2
- Hinterrad gleichmäßig nach vorne
oder hinten verlagern.
Vor dem Festschrauben der Achs-
muttern prüfen, ob Vorder- undHin-
terrad genau fluchten (in einer Linie
stehen).
- Achsmuttern festschrauben.
Beikorrekter Kettenspannung.darfsich
die Kette nicht mehr als 5 mm vom
Zahnkranzgrund abheben lassen.
Auch die beste Kette hat nur eine be-
grenzte Lebensdauer. Sollte trotz
Nachjustierung und geölter Teile kein
zufriedenstellender Kettenlauf mehr
erzielt werden, empfehlen wir die ver-
schlissene Kette auszutauschen.
- Fahrzeug auf Kippständer stellen.
- Kettenschutz entfernen
Kette entspannen (siehe Ketten-
spannung einstellen)
Kettenschloß (1) öffnen und Kette
abnehmen
Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Achten Sie auf die richtige Lage des
Kettenschlosses (siehe Kettenpfle-
ge).
Hinweis:
Eine neue Kette sollte nicht mit einem
verschlissenen Kettenrad und Freilauf-
zahnkranz kombiniert werden. Dies
macht sich durch Knacken der Kette
bemerkbar.
In diesem Fall ist es sinnvoll, Kette und
Kettenräder gemeinsam zu wechseln.
Wir empfehlen, diese Arbeit von einem
Fachmann durchführen zu lassen.
IN,
&
J
ERREGER
Kettenpflege
Kettenlaufrichtung
}
him 073.2
Die Tretkette sollte bei Bedarf - beson-
ders nach Regenfahrten - geschmiert
werden.
Zur Reinigung einer stark verschmutz-
ten Kette empfehlen wir ein Petroleum-
bad.
Kette reinigen
- Kette in Benzin oder Petroleum,
zwecks Entfernung von Schmutz
und verbrauchten Fettstoffen, so
lange mittels Drahtbürste und Pin-
sel unter dauernder Bewegung der
Kettenglieder behandeln, bis sämt-
liche Glieder sauber und leichtgän-
gig sind.
- Trockene Kette in angewärmtes
ee nn
we
9)
| l
Schließen
De |
NHW 074.2
Lage der Sicherungsfeder
Spezial-Kettenfett legen, nach An-
nahme der Fettbadtemperatur eini-
ge Male wenden, sämtliche Glieder
bzw. die ganze Kette dabei dauernd
bewegen unddannherausnehmen,
wenn das Bad gerade noch tropf-
flüssig ist. Kette aufhängen und
abtropfen lassen.
Achtung!
Die Verschlußfeder des Ketten-
schlosses muß mit dem geschlos-
senen Ende stets in Laufrichtung
zeigen.
Nach dem Einbau ist die Ketten-
spannung einzustellen (siehe Ket-
tenspannung einstellen).
Antriebskettenspannung
510mm
J 7 NRw117a.2
Prüfen
Fahrzeug auf Kippständer stellen.
- Kettemußsichmax.5- 10 mmnach
oben und unten durchdrücken las-
sen.
NHW 1191.2 ÜNHW 1175.2 3
Einstellen Hinweis:
- 3 Schrauben (1) herausschrauben. Die Antriebskette ist komplett genietet.
- Verkleidung (2) abnehmen. Um die Kette abzunehmen, ist ein be-
- Schraube (3) und Sechskantmutter hr rat Hilte;einerDISZangE
lösen.
DR Wir empfehlen, diese Arbeit von einem
- Kettenspannungdurchverschieben Fachmann durchführen zu lassen.
des Motorträgers (4) festlegen.
- Schraube (3) und Sechskantmutter
(5) festschrauben.
Motorverkleidung (2) anbringen.
Tretkurbel
Die Tretkurbeln sind mit max. 35 Nm
(3,5 kpm) festgezogen.
Nachdemsich jede lösbare Verbindung
bei Beanspruchung "setzt", sollte der
feste Sitz von Zeit zu Zeit überprüft
werden.
Nachziehen:
- Abdeckkappe (2) abnehmen.
- Sechskantschraube (1) mit Steck-
schlüssel anziehen.
Falls sich die Tretkurbel bereits ge-
lockert hat, ist der Innenvierkant mei-
stens ausgeschlagen. Die Tretkurbel,
ggf. die Achse, müssen dann erneuert
werden.
Hinweis:
Festsitzende Tretkurbel nur mit Kur-
belabzieher demontieren, niemals
mit Gewalt herunterklopfen.
Beim Einbau müssen die Vierkant-
lagerstellen von Kurbel und Achse
vollkommen feitfrei sein.
NHW 1177.2
Die Pedale haben zweierlei Gewinde:
das linke Pedal ein Linksgewinde
das rechte Pedal ein Rechtsgewinde
Auf den Pedalen befindet sich in d
Nähe der Schlüsselfläche eine entspr
chende Markierung "L" für die linke
Seite, "R" für die rechte Seite
r
® ®
Lenkungslager
a
NHW 1178.2
Prüfen:
Fahrzeug auf Kippständer stellen.
Beide Gabelscheiden anfassen und
versuchen vor- und zurückzubewe-
gen.
Ist Spiel vorhanden, muß nachgestellt
werden.
Nachstellen:
Abschlußmutter (1) mit Gabel-
schlüssel lösen.
Steuerkonus (2) von Hand vorsich-
tig nachziehen, bis Spiel beseitigt
ist.
Abschlußmutter festschrauben.
Hinweis:
Die Vordergabel darf im Lenkein-
schlag nicht klemmen und muß
leicht in beide Endstellungen zu-
rückschwenken.
Tret-, Lenkungs- und Naben-
lager
Es ist möglich, daß sich im Laufe
der Zeitein gewisses Lagerspielein-
stellt, das sich u.U. ungünstig auf
die Fahreigenschaften und die
Lebensdauer des Rades auswirkt.
Die erforderlichen Arbeiten sollten
jedoch unbedingt vom Fachhändler
durchgeführt werden, da hierzu teil-
weise Spezialwerkzeuge und ent-
sprechende Fachkenntnisse nötig
sind.
Ü
Vorderradbremse nachstellen
NHW 1179.2
Das Nachstellen der Bremse ist unbe-
dingt erforderlich, wenn sich der Hand-
bremshebel °/ı des Weges durchzie-
hen läßt.
Kontermutter (1) am Lenker lösen
und Stellschraube (2) ganz eindre-
hen.
Kontermutter (4) am Vorderrad lö-
sen.
Bremshebel (5) am Vorderrad in
Bremsrichtung drücken bis Wider-
stand spürbar (d.h. Bremse greift)
Durch Drehen der Stellschraube (3)
Bremshebel in dieser Position fixie-
ren.
’ . u >
eur
- prüfen, ob sich das Rad noch leicht
dreht
- evtl. Stellschrauben (3) wieder et-
was lockern
- Kontermutter (4) festschrauben.
- DieFeineinstellung mit Stellschrau-
be (2) am Lenker vornehmen.
- Kontermutter (1) festschrauben.
Der Handbremshebel darf sich nach
dieser Einstellung nicht mehr bis zum
Lenker durchziehen lassen und das
Vorderrad muß bei entlasteter Bremse
frei laufen.
Vorderrad aus- und einbauen
NHW 1179.2
Ausbau
Fahrzeug auf Kippständer stellen.
Kontermuttern (1 u. 5) lösen und
ganz aufschrauben.
Stellschrauben (2 u. 4) ganz ein-
schrauben.
Gabelstück (7) aushängen, dabei
Bremshebel (8) nach oben drük-
ken.
Achsmuttern (6) auf beiden Seiten
lösen.
Rad aus Ausfallenden nehmen.
NHwWA1812 4 \/
Einbau
Rad in Ausfallenden und Bremsge-
genhalter in Aufnahme (3) einfüh-
ren.
Achsmuttern (6) festschrauben.
- Gabelstück (7) einhängen.
- Bremse einstellen (siehe Vorder-
radbremse nachstellen).
Speichen
Ein strammer Sitz der Speichen ist für
den schlagfreien Lauf der Räder ent-
scheidend. Lockere Speichen recht-
zeitig nachziehen lassen. Gerissene
Speichen müssen sofort ersetzt und
das Laufradkomplett nachzentriert, ggf.
neu eingespeicht werden.
Speichenbruch und eine Unwucht des
Laufrades resultieren oft aus dem
unsachgemäßen Spannen der Spei-
chen.
Das Austauschen, Spannen oder
Nachlassen von Speichen ist Sache
der Fachwerkstatt.
Torpedo 3-Gang Nabenschaltung
Bedienung
1. Schalten
Während des Schaltens ohne Kraft
weitertreten.
Greift der gewünschte Gang nicht
sofort - Tretbewegung kurz unter-
brechen.
Vor Steigungen rechtzeitig zurück-
schalten.
2. Bremsen
Bei langen und steilen Abfahrten
unbedingt die zweite Bremse (Vor-
derradbremse) abwechselnd mit-
benutzen, damitdie Hinterradbrem-
se abkühlt.
Zu starke Erhitzung der Nabe kann
zu Schmiermittelverlust und damit
zu scharfer Bremswirkung führen
(siehe Pflege).
Zur Einstellung muß das Seil im 3.
Gang gestrafft werden, um eine Schal-
terbewegung direkt auf die Nabe zu
übertragen.
1. Einstellung
- Schalter in Gangstellung "3" brin-
gen. Pedalarmbewegen, umsicher-
zustellen, daß der Gang eingera-
stet ist.
Fixierhülse (1) so weit auf Zugkett-
chen (2) schieben, bis Zugseil straff
ist.
2. Kontrolle
Schalter in Grundstellung "1" brin-
gen, dabei Pedalarm bewegen.
Einstellung zu locker:
in Gangstellung "1" läßt sich Zug-
kettchen (2) von Hand weiter aus
der Kettenleitmutter (3) ziehen.
Einstellung zu stramm:
Schalthebel läßt sich nur schwer in
Gangstellung "1" bringen.
Bei falscher Einstellung
kann kurzer Ruck beim Antritt oder
leicht knackendes Geräusch an der
Tretkurbel auftreten.
Torpedo 3-Gang Nabenschaltung
Pflege
&
00
Die TORPEDO 3-Gang-Nabe S ist
ausreichend geschmiert. Sollte die
Wirkung der Rücktrittoremse jedoch
zu scharf werden (vgl. "Bedienung"
Punkt 2) muß der Bremsmantel mit
SACHS-Spezialfett Typ A (F&S-Nr.
0369 135 100) nachgeschmiert
werden.
Nachschmieren nur durch einen
Fachmann
Bewegliche Teile der Schaltvorrich-
tung (Clickschalter bzw. Combi-
Click, Seilzug, Zugkettchen) gele-
gentlich Ölen.
3-Gang-Nabe beim Reinigen des
Radesnichtmit Wasser abspritzen.
Sollte seitliches Spiel des Hinterra-
des zu groß werden, Lagerung von
Fachmann nachstellen lassen.
Hinterrad aus- und einbauen
Ausbau
Antriebseinheitabbauen (siehe Mo-
tor).
Fixierhülse (3) mit Drucktaste von
Zugkettchen (2) lösen.
Bremsgegenhalter (4) an Rohrschel-
le lösen.
Achs- und Kettenleitmutter (5 u. 1)
lösen.
Tretkette aushängen und Rad aus
den Rahmenausfallenden nehmen.
NHW 11922 /
Einbau
Tretkette in Kettenrad einhängen
und Hinterrad in die Rahmenaus-
fallenden einführen.
Fixierscheiben (6) aufstecken.
Beim Aufschrauben der Kettenleit-
mutter (1) Zugkettchen (2) straff zie-
hen, um es nicht zu beschädigen.
Achs- und Kettenleitmutter (5 u. 1)
sowie Bremsgegenhalter (4) von
Hand vorspannen (Verzahnung der
Fixierscheiben (6) muß an den Aus-
fallenden außen anliegen).
Kettenspannung prüfen undeinstel-
len (siehe Tretkettenspannung).
Vorder- und Hinterrad müssen ge-
nau fluchten (in einer Linie stehen).
Achs- und Kettenleitmutter sowie
Bremshebel festschrauben (dabei
Zugkettchen nicht beschädigen).
Schaltung einstellen (siehe Torpe-
do 3-Gang Nabenschaltung
Antriebseinheit anbauen.
Antriebskette spannen (siehe A
triebskettenspannung).
Motor ausbauen
NHW 1191.2
Achtung!
Vor allen Arbeiten an der Elektrik
Kabelstecker am Akku abnehmen.
3 Schrauben (1) herausschrauben.
Verkleidung (2) abnehmen.
2 Kabelverbinder (4) lösen.
Schraube (3) und Sechskantmutter
(5) herausschrauben.
Antriebskette (6) aushängen.
Motorträger (7) abnehmen.
Antriebsritzel (8) -Linksgewinde-
ausbauen.
5 Schrauben (9) herausschrauben
und Deckel (10) abnehmen.
- 3Muttern (11)herausschrauben und
Motor (12) abnehmen.
Achtung!
Zahnriemen (13) beim Ausbau des
Motors nicht beschädigen.
Motor einbauen
15
NHW 1190.2
Motor (12) in Motorträger (7) einset-
zen.
Zahnriemen (13) auf Zahnriemen-
scheibe (14) und Zahnriemenritzel
(15) vorsichtig aufsetzen.
3 Muttern (11) mit Scheiben aufset-
zen, Zahnriemen mit Motor span-
nen und Muttern festschrauben.
Der weitere Einbau erfolgt in umge-
kehrter Reihenfolge wie der Aus-
bau.
z
13 149 °
a
&
NHW 1189.2
Hinweis:
Vor dem Einsetzen des Motorträgers
ist die Distanzhülse (16) auf die Hinter-
radachse aufzusetzen.
Vor dem Festschrauben der Sechs-
kantmutter (5) (Anzugsmoment35 Nm)
und der Schraube (3) ist die Motorkette
mittels des Motorträgers zu spannen.
Auf einwandfreies Spiel der Antriebs-
kette achten
(Kettendurchhang 5 - 10 mm).
Reifenpflege
Wenn das Electra über einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, empfiehlt
es sich, das Rad so aufzubewahren,
daß die Reifen entlastet sind und der
Luftdruck in den Reifen so weit verrin-
gert wird, daß die Reifen gerade noch
rund sind. Zusätzliches Einsprühen mit
einem Silicon Gummipflegemittel ver-
hindert das Austrocknen. Zuvor aber
die Reifen gründlich reinigen.
Fahrzeug bzw. Bereifung nicht über
einen längeren Zeitpunkt in zu war-
men Räumen - wie Heizungskeller -
aufbewahren.
Reifen aus- und einbauen
- Rad ausbauen.
- Staubkappe am Ventilabschrauben.
- Reifen gegenüber dem Ventil ins
Felgenbett drücken, dann den Rei-
fen in Ventilnähe mit der Hand über
den Felgenrand ziehen und entlang
der Felge über den ganzen Umfang
abheben (hierzu möglichst keine
Montierhebel verwenden).
- Schlauch herausnehmen und un-
dichte Stelle ermitteln.
- Nach erfolgter Reparatur, vor dem
Einlegen des Schlauches die Rei-
feninnenseite auf Beschädigung und
eingedrungene Fremdkörper (Nä-
gel etc.) kontrollieren.
- Schlauch einlegen und leicht auf-
pumpen, sonst besteht die Gefahr
des Einklemmens.
- Anschließend den Reifen über den
Felgenrand aufziehen, angefangen
gegenüber dem Ventil.
- _Vordem vollen Aufpumpen denRei-
fen seitlich hin- und herbewegen,
dabei darauf achten, daß die Um-
laufmarkierung auf dem Reifen
rundum den gleichen Abstand zum
Felgenrand hat.
Reifenluftdruck siehe ectnleen @
Daten.
Dynamo einstellen Glühlampen
©:
N
Schlußleuchte öffnen
- Halteklammern (4) spreizen und
Rücklichtglas abnehmen.
Scheinwerfer öffnen
- Schraube am Scheinwerferhalterlö-
sen.
- Scheinwerfer nach vorne klappen.
- 2 Schrauben (5) lösen.
NHW 1186.2
“a x
NHW 1187.2
- Reflektor abnehmen.
= Motorverkleidung abnehmen. Beim Auswechseln der Glühlampen
- Befestigung (2) lösen. darauf achten, daß für
- Dynamo-Mittelachse aufRadachse Scheinwerfer Glühlampen 6V - 2,4W
(3) ausrichten. Halogen
- Höheneinstellung so vornehmen, Schlußleuchte Glühlampen 6V - 0,6W
daß bei eingeschaltetem Dynamo Zu verwenden sind.
das Reibrad (1) mitderganzenBrei-
te an der Dynamo-Riffelung des
Reifens anliegt.
” Befestigung (2) festschrauben.
ee
Nach einer Fahrtmiteingeschaltetem Achtung!
Dynamo leuchten im Stand Schein- Dynamo nicht während der Fahrt
werferundSchlußleuchte, gespeistvom zuschalten - Unfallgefahr!
Akku-Pack, für ca. 4 Minuten weiter.
Schaltplan
odov.!
>
44
|
K) © |
ten °
\AL- I S L
SW br Wo
rt | ! bl
z 2 3 n N 96V 0,6W
Br S on
to- © I sw
[Elektronik |
Lichtmaschine DAT 180W
6V 3W
E-Motor
POO 520 002 02 01
Gerätebezeichnung
Schalter
Scheinwerfer
Temperaturkontrolle
1 Thermoelement
Schlußleuchte
Batterie
SZ 7 U
Grundfarbe
bl blau
br braun
ge gelb ü
rt rot
SW schwarz
Fahrzeugpflege
Regelmäßige und sachkundige Pfle-
ge dient der Werterhaltung des Fahr-
zeuges und ist eine der Voraussetzun-
gen für die Einhaltung von Gewährlei-
stungsansprüchen bei eventuellen
Korrosions- und anderen Schäden.
Tips zur Pflege!
- Zum Waschenausschließlich einen
weichen Schwamm undklares Was-
ser verwenden!
- Fahrzeug niemals an Autowasch-
straßen mit Dampfstrahler säubern.
(Wasser dringt in die Elektrik und
Lagerstellen, das Dekor löst sich,
die Lackschicht kann beschädigt
werden.)
- Nur mit weichem Tuch oder Leder
nachpolieren!
Staub und Schmutz nicht mit trok-
kenem Lappen abwischen (Kratzer
im Lack).
- Lackschäden und Kratzer sofort
mit Lackstift oder Lacksprühdose
behandeln.
Korrosionsgefährdete Teile vor-
sorglich und vor allem im Winter
regelmäßig mit Konservierungs-
und Pflegemittel behandeln.
- Fahrzeug nicht unnötig im Regen
stehen lassen.
- Fahrzeug in trockenen Räumen mit
niedriger Luftfeuchtigkeit unterstel-
len.
Konservieren
Das Fahrzeug sollte bei Bedarf mit
einem handelsüblichen Konservie-
rungsmittel gepflegt werden.
Winterbetrieb und Korrosionsschutz
Wird das Fahrzeug in den Wintermo-
naten benutzt, können durch Streusal-
ze beträchtliche Schäden auftreten, so-
fern nicht sofort Gegenmaßnahmen
getroffen werden.
Wir empfehlen!
Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich zu reinigen und mit
einem handelsüblichen Korrosions-
schutzmittel zu konservieren.
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit Lack
ausbessern, HERCULES-Lacksprüh-
dosen bzw. Lackstifte hält Ihr
HERCULES - Fachhändler bereit.
Hinweis:
Im Interesse des Umweltschutzes bit-
ten wir Sie, Pflegemittel sparsam anzu-
wenden und nur solche zu gebrau-
chen, die als umweltfreundlich gekenn-
zeichnet sind.
Mitnahme von Lasten
Durch die Mitnahme von Lasten in
jeder Form ändert sich das Fahrver-
halten eines Fahrzeuges. Je größer
die Last, desto kritischer wird dieser
Zustand.
Grundsätzlich sollten Lasten (Einkaufs-
taschen etc.) nicht am Lenker, son-
dern auf dem dafür vorgesehenen Ge-
päckträger transportiert werden.
Wir empfehlen:
= Keine Anhänger anzukuppeln.
- Keine Mitnahme von Kindern.
Anmerkung:
Fahrzeuggewicht: 30 kg.
Zul. Gesamtbelastung 120 kg.
Zul. Belastung
des Gepäckträgers 15 kg.
HERCULES
Fahrzeugpaß
(Bitte sofort nach Kauf ausfüllen
Modell: Electra
BAanrzeug-Ident: Ni. -:..222:22:eaeensonsneenssnrssnnnunsennesiennen
Schlüssel-Nr.:
Besitzer:
NÜRNBERGER HERCULES-WERKE GMBH 90441 NÜRNBERG
HERCULES - über 100 Jahre Zweirad-Geschichte
Printed in Germany
Hercules Electra Betriebsanleitung 1993
- Von
- 1993
- Seiten
- 52
- Art
- Anleitung
- Land
- Deutschland
- Marke
- Hercules
- Quelle
- Heinrich Bültemann-Hagedorn
- Hinzugefügt am
- 01.08.2022
- Schlagworte
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Änderungshistorie
- 10.08.2022: "Deutschland" statt "DDR"