Vorschau (920 KiB)
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© Saison 1893. ©
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PREIS-LISTE
über
„Monopol“- Fahrräder
von
GUSTAV HUMMEL
Metzstrasse 3
STUTTGART.
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Conditionen:
Preiſe verſtehen ſich ab hier und gegen Kaſſe.
Beſtellung iſt eine entfprecense Anzahlung beizulegen (falls nicht vorgezogen wird, den ganzen Betrag im Yoraus
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r Reſt dur Nachnahme erhoben. Sollte eine andere Sahlungsweiſe gewünſcht werden, fo ſind genaue Mitteilungen
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Maſchinen inbegriffen And: Werkzeugtaſche, WMutterſ<hlüſſel und Selkännchen. Sonſtiges Zubehör, wie Dampe,
f beſonderen Wunſch erfolgt, wird extra, zu den Preiſen in der Separatliſte bere<net.
Selbſtkoſtenpreis (für Sicherheitsräder M. 2.—) berechnet, aber unter gar keiner Bedingung zurückgenommen.
t und ſorgfältigſt ausgeführt, ſowie billigſt bere<net, jedoch ohne Ausnahme nur unter Nachnahme
prompt
n einzelne Srſaß- oder Zubehörſtücke nur unter Nachnahme oder gegen Vorauseinſendung
RONNCN
nicht gegeben und ſind alle Siesbesuglihen Anfragen Swecklos.
Garantie:
während der Dauer eines Jahres vom Tage des Kaufes an gere<net dergeſtalt
Materials oder fehlerhafter Arbeit erforderlich werdende Reparaturen Koſtenlos ausführe.
Defekten, welche ſich nicht auf Arbeits- oder Materialfehler zurückführen laſſen, ſondern
Anprall etc.) oder natürliche Abnüßung entſtehen, entſchieden verwahren. Bei Gummi-
ſelbſtverſtändlich nicht auf etwaige beim Fahren entſtehende Schnitte, Riſſe etc. und
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urlachte Beſchädigungen, vielmehr übernehme ich hierbei die Sarantie auch nur, ſofern
Bei Pneumatic-Reifen aber kann Keinerlei Sarantie übernommen werden.
SCINANDETAEHEN,.
x Käufer Gratis-Reparatur-KAnſpruch zu haben glaubt und zu machen wünſ<t, ſind franko und unter
1€ 067
Sarantie-Anfpruds an mid einzuſenden, andernfalls keinem Anſpruch ſtatigegeben werden Kann.
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Bei Herausgabe meiner diesjährigen Preisliste erfülle ich vor allem die angenehme Pflicht
meiner werten Kundschaft für das mir seither in so reichlichem Masse bewiesene und
zu Jahr steigende Vertrauen meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.
Auch für die beginnende Saison wird es mein eifrigstes Bestreben sein, mir die vi
Zufriedenheit meiner geehrten Abnehmer zu erhalten, habe ich mir doch stets zur Hauptauf!
gestellt, in meinen
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„Monopo!‘“-Fahrrädern
nun das wirklich Beste und Brauchbarste auf den Markt zu bringen, um den Wünsch
verehrlichen Kunden in wirksamster Weise zu begegnen.
Insbesondere ist es mein neuestes Modell, „Monopol No. 4“, welches nach allen Beziehung
auf'der Höhe der Zeit steht, so dass durch Hinzufügung desselben der bewährte Ruf n
„Monopol“-Fahrräder aufs neue gekräftigt wird und meine Maschinen thatsächlich „Mono
des Wortes wahhrer Bedeutung sind, wie die Tausende mir freiwillig gewordenen Zeug?
Anerkennungsschreiben beweisen, von welchen ich eine Blumenlese in besonderer Brochür:
werten Kunden zu überreichen mich beehre.
27
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Indem ich mich nun der angenehmen Hofnung hingebe, dass meine Fahrräder auc,
wieder ihre altgewohnte Zugkraft ausüben werden, sehe ich Ihren geschätzten Auftr:
Vergnügen entgegen und zeichne
Hochachtungsvoll
Stuttgart, im Februar 1893.
Gustav Hummel.
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Nähere Beschreibung der „Monopol“=-Kugellager,.
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© „Monopol - -Ölcherhelisräder
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zZ entlastet und die Last von den Konusen und der Achse gemeinschaftlich getragen. Dieses Syst € ) =|
zZ einerseits die Achsen vor dem leichten Verbiegen, welch’ letzteres bekanntlich Folge hat, dass die I S =|
| einander stehen und die Lagerteile sich klemmen, wie es bei solchen Kugellagern vorkommt, den \chs 5S S =|
| Last zu tragen hat, und es verhindert anderseits das leichte Springen der harten Konuse, ie dies :
| vorkommen muss, bei welchen der ganze Druck auf die gehärteten Konuse allein übertragen ist: M Syst S =
| lager zugleich die grösstmögliche Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit wie den freiesten und daher le testen L =
| auf die Staubfreiheit der Kugellager ist die grösstmögliche Rücksicht genommen, inder ‚erall, t C =
| schalen und -konuse übereinandergreifend konstruiert sind. Wie der Kurbellager-Stellkonus, so ist au s Ke =
mit einem die betreffende L:
gerseite überragenden Staubschutzrand versehen, so dass keine Se K - g o
| offen steht, umsomehr nicht als auch in den beiden eingepressten Lagerschalen eine Erhi g (R S =
| allein zur Fernhaltung des Staubes mit beiträgt, sondern auch das Ausfliessen des Oels ( Das „M ë
kommt dadurch dem Ideal eines leichtgehenden, sich nicht abnützenden, staubfreie selbsts niert ‘ S g :
am chsten :
RESA :
Alle zum Bau der „Monopol“-Fahrräder verwendeten Rohre d Gabelscheiden s SS es S O =
ar aus dem feinsten hierin existierenden Material, dem echten Weldless-Hohlstahl Die D S =
Sorte Als Kette wird eine sehr bewährte Prima-Rollenkette verwendet, deren Glie t S S g =
das sogenannte Strecken auf ein Minimum reduziert, sowie die Abnüt o der Kette I S k g gst :
iSt, letzteres umsomehr als auch das Kettenrad auf der Kurbelachse aus Sehr zähe Mat Steht, SD =
wie bei so vielen anderen Fabrikaten aus schmiedbarem oder gal porösem Guss =
Fahrräder gänzlich ausgeschlossen ist Die Kette wird mittelst einſacher, abe chst tis 7
Hinterradgabel-Enden nachgespannt; das Kurbellager bleibt Somit stab d )eweg » Was g I g =
Vorteil gegenüber nichtfeststehenden Kurbellagern bildet Die Bremse ist unübertroffe S SS S z
abnehmbar, ebenso der Lampenhalter; auch Sind die Schutzbleche abn bar d K St =
inbegriffen sind: Beste Werkzeugtasche, Mutterschlüssel, Schraubenzieher ı O =|
von gediegenster Art sind |
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Das angegebene Gewicht der „Monopol“-Fahrräder versteht sich für Mas S E S |
tasche und Werkzeug, Sowie mit Schutzblechen und vollständigem Bremswe
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Das „Monopol Nr. 1“
besonders starkem Nacken und passend selbst für die schwersten Fahrer, ist zugleich das preiswürdigste und
tigstgebaute, wie schönste Kreuzgestell-Rover auf dem Markte. — Dreifache Verstrebung des Rahmengestells
zwar a) von der Sitzstange zum Nacken, b) vom Nacken zum Kurbellager und c) vom Kurbellager zur Hinter-
S Letztere, besonders wichtige Strebe besteht in einer starken Gabel aus Weldless-Hohlstahl, welche dem
K lager den denkbar festesten Halt verleiht, wodurch dem vom Fahrer auf die Kurbelachse ausgeübten, sehr
Druck der höchste Widerstand entgegengesetzt und ein schön egaler Kettengang erreicht wird, was
E kto Eı gung eines stabilen, leicht und sicher gehenden und zu steuernden Fahrrads bildet,
= erösstmöglichste Schonung der Kette und Kettenräder bedingt. Es ist eine von Fachleuten des Fahr-
= "aus g ot 1 2 ınnte Thatsache, dass ein richtig verstrebtes Kreuzgestell einem Doppel- oder Sogenannten
z ) t-Rahmen-Gest Stabilität um nichts nachsteht. Beide Konstruktionsarten haben ihre besonderen Vor-
: Rahme es „M pol-Sicherheitsrad Nr. 1“ aber vereinigt in Sich die Vorzüge des einen mit denen
Z Beide R O Empfehlenswerteste Uebersetzung 54 Gewicht ca. 22 Kilo
Ausstattung, welche von nächster Eleganz:
feinste erhafter Hochglanzvernickelung ausgeführt sind, wie in der Abbildung angedeutet: Lenkstange,
B 5 m] ere Hälfte des Nackenführungsrohrs, Nacken, TERRE beide Nackenstreben,
E é Spt Nab sowohl als das Kettenrad auf der Kurbelachse, Kurbeln, Pedale, Kettensteller, Auftritt
Sit 2 Kette ıst vernickelt und das Uebrige in elegant tiefschwarzer Emaille. |
Pre] «= = Inelusive Kugelpedalen und mit verniekelten Diekendspeichen, sowie mit dem englischen „International
B S4*-Sattel, welches bekanntlich einer der vorzüglichsten Sättel ist, die existieren:
mit ?/s“ dicken, echten Hancock-Vollgummiringen an beiden Rädern ..... Mk. 300.
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1/4“ feinsten und ziemlich vollen Kissengummiringen an beiden Rädern
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Anlass zum Bau dieses neueren Modells gab die von England ausgehende riesige Agitation, welche jetzt
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| F ängerer Räderbasis und weiter vor gebautem Kurbelachsenlager gemacht wird. Eine Probefahrt
M 2“ wird lehren, dass diese neue Tendenz — wenn sie mit Mass verfolgt wird ihre vollste
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Als Resultat der ‚m Fachorgan: „Der Radfahr-Humor München“ im Juni v. Js. gestellten Preisaufgabe
as „Monopol Nr. 2“ mit den meisten Stimmen als die schönste der dabei genannten englischen und
MITTE:
tschen T -enmaschinen (etw 0 an der Zahl, worunter die bekanntesten Marken), bezeichnet, eine Äner-
C ms ende St als dieselbe von Sachverständigen ausgeht, welche durch Ausübung des Sports
es Leser Fachzeitschriften etc. praktische Erfahrungen mit theoretischen Kenntnissen verbinden und
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= te bzugeben vermögen
|: \ Hinterrad: 28 Empfehlenswerteste Uebersetzung: 56°. — Gewicht ca. 2ı Kilo
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: Ausstattung, welche von höchster Eleganz:
fter Hochglanzvernickelung ausgeführt sind, wie in der Abbildung angedeutet: Lenk-
3 "e Hälfte des Nackenführungsrohrs, Nacken, Nackenrohr-Ende, beide Nacken-
SS S ( Naben sowohl als das Kettenrad auf der Kurbelachse, Kurbeln, Pedale, Kettensteller,
Sitzstangt Kette ist vernickelt und das Uebrige in elegant tiefschwarzer Emaille
P EZ Kugelpedalen, vernickelten Dickendspeichen und Brook’s „International B $4“- oder „Hammock““-
| EIS Sattel, sowie mit feinsten und ziemlich vollen 1!/4” Kissengummiringen ! Mk. 375.—.
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„MONOPOL
as „Monopol Nr. t mit Kugellagersteuerung
Imm I lieser Art Modelle den sogenannten „Humber“-Gestellen vermöge seiner correkten Ausführung
esem Style und seiner mustergiltigen E den allerersten Rang ein.
Das Gewicht ist auf den niedrigsten Punkt zurückgeführt, der sich mit dem Comfort und der Dauerhaftigkeit
lang bringen lässt
Die Gestellgabeln Sind so eingerichtet, dass Räder mit Kissenreifen oder Pneumatic-Reifen eingesetzt
d: 30“, Hinterr 28 Empfehlenswerteste Uebersetzung : 56“. Gewicht ca. 19 Kilo
Ausstattung, welche von höchster Eleganz:
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: chglanzvernickelung ausgeführt Sind, wie in der Abbildung angedeutet: Lenk- |
E 0 ; S {ug gersteuerungs-Öberteile, Gabelfeststeller, Lampenhalter, Gabelkrone, Fussruher, Vorderrad- |
: 0 S Naben Sowohl als das Kettenrad auf der Kurbelachse, Kurbeln, Pedale, Kettensteller, Auftritt, |
: 5 S St vernickelt und das Uebrige elegant in tiefschwarzer Emaille mit feinen Goldlinien |
S gesetzt
P rn inclusive Kugellagersteuerung mit Gabelfeststeller, Kugelpedalen, vernickelten Diekendspeichen und
] else Brook’s „International B S4*- oder „Hammock“-Sattel:
Mit feinsten und ziemlich vollen 11/4“ Kissen-Gummireifen . . . » 2.2.2.2... M. 440.
2“ Original „Continental“-Pneumatic-Reifen, Modell 1893 . . . 2. . . . . M. 520. |
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„MONOPOL
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der meisten anderen
Na vielf estellte ündlichen Versuchen
‚‚Continental-Pneumatic, Modell 1893
erscheint miı dahin lautet das Urteil auch
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ps I schste ( s Jetzt H enste der pneu tischen Reifen, und glaube ich infolgedessen diesen für die Saison 1893 vor
)1ES R et sich durch grösste Einfachheit der Konstruktion und seine Eigenschaft,
verden zu können, sowie durch sehr leichtes Gewicht aus, (Luftschlauch
o )0 Gramm Ueberdies ist er in allen Stücke tadellos ırbeitet und deı
sgezeichnet gute Qualıtät, solche nur wenig andere Pneun eifen aufweisen
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S [ tes d beliebtesten Sorte )ezeichne kanı welchen
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Der „Continental“-Pneumatie, Modell 1893 (abnehmbar) N Er ER SEI
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€ eitete ft t t die Felge bes digt erde n, wenı
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etwas schräg geschnitten ist, zieht man
auch die zweite Seite spielend leicht in
den umgebogenen Teil der Felge hinein,
indess muss man Acht darauf geben, dass
sich der Luftschlauch nicht klemmt, und
dass der Hals des Ventils vertikal zur
Felge steht Man befestist dann die
Schraube unterhalb der Felge wie bei
jedem anderen Dunlop-Ventil und be-
obachtet dabei, ob vielleicht an irgend
einer Stelle der hakenförmige Ansatz
noch nicht ganz fest in dem umgebogenen
Teil der Felge sitzen sollte eventuell
kann man ihn mit Leichtigkeit fest hinein-
bringen
Bei unterwegs ist es
durchaus unnötig, den Reifen vollständig
zu demontieren Nachdem der
entluftet ist, löst man vielmehr
Schraube
Felge
Reparaturen
Reifer
nur die
unterhalb der
etwas und bringt
nun die eine Seite des
Mantels, und zwar die-
jenige, die nicht ge-
stempe lt ist, dadurch,
dass man möglichst nahe
dem AÄnsatze sie nach
der Mitte zu presst, aus
dem umgebogenen Teil
der Felge heraus. Der
Luftschlauch liest danı
ganz blos, und es kan
jede Stelle dess en
leicht repariert werder
Sollte Sich durch irgend
einen l tand der
hakenförmige Ansatz in
„der Felge festgesetzt
haben, so lässt sich der-
sehr leicht heraus-
nehmen, man
wie an nebenstehender
veranschaulicht
selbe
indem
Skizze
Mantel
ist, den mit der einen Ha zus =|
unten nach oben presst =|
„Exeelsior“-Pneumatie, Modell 1893 (abnehmbar). =
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Mantel mit n rert Stoffe g 5
Ansätzen, die sic in ents I g =
formten Stahlfelge leg Dies :
aufgepumpt ist, S g S :
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Bremse zu „Monopol“- Fahrrädern mit Pneumaticreifen.
Die wirksamste bis jetzt existierende Bremse. Ist bei nasser wie bei trockener Witterung
Geräuschlos und überaus kräftig wirkend. VA (SY) gleich wirksam und hat
Richtet den Gummi nicht zu Grunde. & = \\ ein elegantes, äusserst gefälliges Aussehen.
Dieselbe ist weder eine Löffel- noch eine Bandbremse sondern besteht aus zwei vierkantigen Gummi-
klötzchen mit 44 mm langen und 22 mm breiten ebenen Flächen. Diese Klötzchen sind lose und somit drehbar,
auf zwei Stiften in einer leichten Rahme befestigt; sie plazieren sich deshalb selbstthätig nach der durch die Dicke
der Reifen bedungenen Neigung und wirken in ähnlicher Weise wie eine Löffelbremse.
Sie sind aus einer empfindsameren Qualität Gummi als die Reifen selbst. Zweck dieses ist: den bei
allen Bremsen unvermeidlichen nachteiligen Einfluss der Reibung von dem so kostspieligen Reifen abzulenken und
auf diese unverhältnismässig billigeren Bremsteile zu übertragen. Eine Abnützung der Bremsgummiklötzchen ist
also beabsichtigt im Interesse der Erhaltung der Pneumaticreifen und es giebt keine Bremse, welche diesen Zweck
so völlig erreicht und zugleich so wirksam ist als obige.
Solche übertrifft an Wirksamkeit die beste Bandbremse und ist so einfach und dabei zuverlässiger als
eine Löffelbremse. Ist eine der vier Flächen eines Gummiklötzchens abgenutzt, so dreht man solches, um eine
frische Fläche wirken zu lassen; im übrigen können diese Klötzchen von jedem Fahrer leicht in wenigen Minuten
durch neue ersetzt werden. (Seiten-Ansicht dieser Bremse siehe auf Cliche Seite ır).
Ungeachtet der erheblichen Mehrkosten dieser Bremse lasse ich solche ohne Mehrberechnung an
allen mit Pneumaticreifen versehenen „Monopol“-Fahrrädern anbringen. (Selbstredend müssen die Gummiklötzchen
von der Garantie ausgeschlossen werden).
Das „Monopol-Knaben-Sicherheitsrad‘‘,
in gleich fein emaillierter und vernickelter Ausstattung wie die „Monopol-Sicherheitsräder für Erwachsene“, sowie in der sonstigen gleich
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gediegenen Ausführung mit denselben aus einem Stück Stahl herausgearbeiteten Naben und denselben vortrefflichen ölhaltenden und
staubsicheren Kugellagern in beiden Rädern und an der Kurbelachse, ist das vorzüglichste Jugend-Sicherheits-Rad, das existiert
Dasselbe hat 26“ Räder und ist passend für Knaben von 7—13 Jahren
reis: MNit °4” Gummiringen M. 190.- Mit feinsten 1'/,“ Kissenreifen M. 240.
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Monopol-Fahrräder, Katalog 1893
- Von
- 1893
- Seiten
- 14
- Art
- Katalog
- Land
- Deutschland
- Marke
- Monopol-Fahrräder
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 03.01.2021
- Schlagworte
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