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Tounedo
o
Freilauf-Nabe
Schmierung.
NurbeiVerwendung vonKnochen-
und Vaselineöl ist tadellose starke
Bremsung garantiert,
Sollte jemals ein Versagen des
Antriebs vorkonımen, so ist es in
der Regel nur auf die Verwendung
von dickflüssigem Oel oder Fett
zurückzuführen.
In diesem Falle reinige man die
Nabe sauber mit Benzin und öle
sie dann mit dem oben erwähnten
säurefreien Knochen- oder \/as®-
lineöl.
Freilaufi-Nabe
mit Rücktrittbremse
FICHTEL © SACHS A.-G.
SCHWEINFURT AM MAIN
Die
hauptsächlichsten
Vorzüge
der
„lorpedo“- Nabe
sind:
Elegante, zierliche Form
Leichtes Gewicht
Einfachste Konstruktion
Sicher und sanft wirkende Bremse
mit selbsttätiger Auslösung
Idealer Antrieb
Spielend leichter Lauf
Reibungsloser Freilauf
Vorzügliche Härtung, daher
Geringste Abnützung
Unbedingte Zuverlässigkeit und
Größte Dauerhaftigkeit
Ds: einfahe Bauart ermöglicht es jedermann, bei
Beachtung der nachstehenden kurz gefaßten An-
leitung die „Torpedo“-Nabe auseinanderzunehmen und
wieder zusammenzusetzen
Anleitung
zum Auseinandernehmen und
Zusammensetzen.
Um die Nabe auseinanderzunehmen, wird zunächst
die versenkte Unterlagscheibe Nr. 76a abgenommen,
mit dem Schlüssel die Sicherungsmutter Nr. 76 abge-
schraubt und Sicherungsscheibe Nr. 77 heruntergenom-
men, dann der Hebelkopf Nr. 79 mittels des Hebels Nr. 78
in der Hand festgehalten, der Nabenschlüssel Nr. 94 in
das Vierkantende der Achse Nr. 91 eingesetztund die Achse
durch Drehen von rechts nach links herausgeschraubt.
Das Abnehmen des Kettenrades darf nur bei demon-
tierter Nabe erfolgen. Man bedient sich hierbei vorteil-
haft des auf Seite 8 abgebildeten Formlocheisens und
Kettenradschlüssels.
E
Die Zusammensetzung erfolgt in umgekehrter Weise.
Es wird der Hebelkonus Nr. 79 auf der Seite des Kugel-
ringes in die Nabe eingeführt, der Bremszylinder Nr. 83
in entgegengesetzter Richtung hineingeschoben und zwar
so, daß die vorstehende Nocke des Hebelkonus Nr. 79
in den im Stahlmantel vorhandenen Schlitz eingreift.
Auf dieselbe Art wird der Bremskonus Nr. 84 eingesetzt
und der Gewindekopf Nr. 88 darauf gelegt. Um die Zu-
sammensetzung zu vollenden, ist die ganze Einrichtung
nit der Spindel von links nach rechts zusammenzu-
chrauben, die Scherungsscheibe auf die Spindel aufzu-
tecken, die Sicherungsmutter Nr. 76 festzuschrauben und
lie. versenkte Unterlagscheibe auf die Achse zu bringen.
Die Nabe muß derart eingestellt werden, daß das Rad
spielt und seitlich keine Bewegungen mehr aufweist.
Beim Befestigen des Bremshebels ist stets der
mit „Oben“ bezeichnete Ansatz in die mit „Oben“
bezeichnete Ausfräsung des Hebelkonus zu bringen,
damit die Schmierung Immer richtig erfolgen kann.
Einstellen oder Nachstellen.
Die Nabe wird stets richtig eingestellt geliefert, so
daß beim Einsetzen in den Rahmen sich ein weiteres
Einstellen erübrigt.
Sollte jedoch aus irgend einem Grunde ein Ein- oder
Nachstellen nötig werden, so sind Aufstieg Nr. 75, Mutter
Nr. 93 und Sicherungsmutter Nr. 76 zu lösen, worauf die
Nabe nach Belieben mit dem Schlüssel Nr. 94 reguliert
werden kann. Durch Drehen nach rechts erfolgt Fest-
stellen, während Drehen nach links locert
Behandlung.
Ganz besonders zu beachten!
Die Nabe ist stets rein zu halten und soll von Zeit
zu Zeit mit Benzin ausgewaschen werden, indem man
das Rad am besten auf die Aufstiegseite legt und durch
den Helmöler Benzin laufen läßt; hierauf muß dann ein
gründliches Nachölen stattfinden. Damit das Oel die
ganze Nabe durchfließen kann, empfiehlt es sich auch,
zwischen Gewindekopf Nr. 88 und Achse Nr. 91 zu ölen:
auch in diesem Fall ist das Rad in liegende Stellung zu
bringen. Man verwende hierzu nur harz- und säure-
freies Knochen- oder Vaselineöl. Versagen des An-
triebes oder der Bremse ist meistens nur auf die Ver-
wendung von ungeeignetem, harzendem oder dickflüs-
sigem Oel oder Fett zurückzuführen.
Ketienlinie.
Die Nabe wird in I '/s” Kettenlinie ausgeführt; durch
Umdrehen des Kettenrades kann sie auf 1/s“ erhöht
werden.
Die Verwendung eines Spezialkettenrades ermöglicht
es, eine Kettenlinie von 135” oder, wiederum durch Um-
drehen des Kettenrades, eine von 1%“ zu erzielen;
außerdem sind folgende Zahnteilungen und Größen
erhältlich:
8, 9, 10, 11 und l12zähnig für 1" Blockkette !/s*, 3/16“
oder !/s" breit;
16, 18, 20, 22 und 24zähnig für !/s“ Rollenkette ®/ıs”
oder !/s“ breit;
13, 14, 15, 16, 17, 18 und 20 zähnig für */s“ Rollenkette
M16“ oder !/s“ breit.
Extra-Fräsungen werden bei Quantitäten auf Wunsch
gerne angefertigt
TEILE-VERZEICHNIS
der „TORPEDO“-Freilaufi-Nabe
Nr.
74
75
76
TI
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
N
93
94
Gegenstand
Bandage, komplett
Aufstieg SS EC
Versenkte Unterlagsceibe .
Sicherungsmutter
Sicherungssceibe ..
Bremshebel .
Hebelkonus ..
Staubdeckel .. ee
Kugelring mit Kugeln (2 Stück)
Nabenhülse mit Helmöler
Bremsmantel mit Stahlmantel ..
Bremskonus, komplett
Walzenführungsring
Antriebswalzen (5 Stück)
Kettenrad 5 82:90 Br
Gewindekopf mit Kugeln, komplett
Staubdeckel ..
Kettenradstellring =
Achse mit festem Konus
Gewölbte Unterlagscheibe
Mutter Gs
Schlüssel. .
Das Kettenrad der „Torpedo“-Nabe darf nur bei aus
einandergenommener Nabe abgenommen oder ausge-
wechselt werden. Zu diesem Zwecke liefern wir ein
Formlocheisen, mit welchem der auseinandergenommene
Gewindekopf festgehalten werden kann, wodurch jede
Beschädigung ausgeschlosser ernfalls müßte das
Festhalten des auseinanderg iewindekopfes
im Schraubstock zwischen folgen. Ein für
jedes Kettenrad passender ebenfalls von
uns erhältlich
Einmontieren
von Freilaufnaben in die Rahmen.
Die Gabelenden der Hinterrad-
streben müssen genau parallel
zueinander stehen, da nur unter
diesen Umständen ein gutes Funk-
tionieren der Freilaufnaben garan-
tiertist;die Erfahrung lehrt, daß beim
Befestigen verbogene und krumme
Kahıımen Spannungen in den Frei-
laufnaben hervorrufen, welche die
Funktionen der Naben sehr beein-
trächtijen.
Nr. 3093 H. R. 150000, 9. 26
Fichtel u. Sachs Torpedo Freilauf-Nabe Info-Broschüre 1926
- Von
- 1926
- Seiten
- 7
- Art
- Infoheft
- Land
- Deutschland
- Marke
- Fichtel und Sachs
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 16.02.2020
- Schlagworte
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