Preview quality (460 KiB)
Warum nur einMarkenrad?
5 Jahre Garantie werden vielfach gerade für minderwertigste Fahr-
räder mit irgendeinen Phantasienamen von unbedeutenden Kellerfabriken
versprochen. Was nubt diese Garantie dem Käufer? Nichts, denn
den bei diesen Rädern häufig erforderlichen Ersat kann der Lieferant
kaum leisten, da er, die Bezugsquellen ständig wechselnd, die jeweils
billigsten Fahrradteile
„irgendwoher” zusammenkauft. Den Schaden
hat der bedauernswerte Käufer, der nur auf den niedrigen Preis und
Für ein
den Bluff der langen Garantie hereinfiel.
N) r sind die Ersatteile noch nach Jahrzehnten erhältlich, da alle
Dürkopp_Markenrad Fahrradteile für sämtliche Dürkopp-Modelle in eigener
Fabrikation hergestellt werden.
xopp-I -_Marken rad ist aber auf die Dauer auch billiger, denn es kostet Sie in 5 Jahren:
3
Anschaffungspreis .
„RM 62.—
Reifenverschleiß . BR 5.10. —
Pflegekosten und kleine Neuerungen, für ein
Dürkopp-Markenrad hoch gerechnet 25.—
RM 91.—
Vergleichen Sie einmal diesen Aufwand mit den Fahrkosten in Omnibus, Straßenbahn, Untergrundbahn
und dergl. von und zu Ihrer Arbeitsstätte. Unter RM. 10.— monatlich kommen Sie kaum weg! Das
sind in einem Jahre wenigstens RM. 120.— also mehr als Sie in fünf Jahren das Radfahren kostet.
R
Deshalb ein Dürkopp-Markenrad!
Lesen Sie, was nicht wir, sondern alle Dürkopp-Radler sagen:
Prof. Paul Burg-Schaumburg, Ouasnitz bei Leipzig,
vom 4. November 1922:
Herbst 1900, also vor genau 22 Jahren habe ich als
Obersekundaner in Halle von Ihrer Vertreterfirma Erd-
mann eine Tourenmaschine Dürkopp Diana No. 22 zum
Preise von RM. 275.— gekauft, und gegen Monatsraten
abbezahlt. Dies Fahrrad benufte ich zu fäglichen meh-
rere Kilometer langen Fahrten nach der Schule, zu gro-
ßen Ferientouren, auch später als Student, sowie dann
täglich im Berufe, ohne daß ich jemals eine größere
Reparatur bis heufe hatte als nur zwei Neubereifungen,
eine Vernickelung, Freilaufeinbau und Kleinigkeiten. Ich
habe dem Rade durch zwanzig Jahre die“ allergrößten
Strapazen zumuten können und jetzt strapaziert es mein
14jähriger Sohn jeden Tag bei unveränderter Qualität.
Die gleiche Erfahrung haben auch meine Freunde mit
Ihren Dürkopprädern gemacht.
%
W. Böhme, Eisenberg, Thür., vom 7. Oktober 1926:
Ich besite seit dem Herbst 1921 das Dürkopp-Fahr-
rad No. 175845. Selbiges erstand ich damals schon als
gebraucht, wenig gefahren (aus Heeresbeständen) bei
der Altenburger Fahrradhandlung Einsiedel.
Aber ich möchte doch nicht versäumen, an dieser
Stelle den Dürkoppwerken für die Qualität des Rades
meine Hochachtung auszusprechen. Ich bin mif dessen
Leistung überaus zufrieden und ich kann überzeugend
aussprechen, daß die präzise Ausführung derselben als
Tourenrad im Gebirge, wie auch in der Ebene im höch-
sten Maße befähigt, dies zur Anerkennung,
Bezeichnend war es, daß auf der Strecke Lüneburger
Heide—- Bremen, ‘wo ich von zwei Bundesbrüdern meiner
Freiburger-Verbindung begleitet wurde, dieselben durch
fortwährende Pannen aufgehalten wurden. Aber sie fuh-
ren auch kein Dürkopp, während ich lächelnd mit dem
meinigen heil dabeistand.
Beer“
Rich. Döhler, Fahrradhandlung, Schleusingerneu-
dorf, Thür., vom 15. Februar 1928:
Das Herrenrad, welches ich am 10. ds. Mts. an Ihre
Adresse schickte, wird seit 20 Jahren gefahren von einem
Kunden, der 160 Pfund schwer ist. Der Kunde ist ent-
zückf über die Zuverlässigkeit seines Rades und kann
sich von diesem nicht trennen. Genanntes Rad kommt
jest zum ersten mal zur Reparatur.
Das war für mich das Reklamerad, durch welches
ich 40 Ihrer Räder in einem Jahre absetzen konnte.
x
Drogenhandlung Ernst Goldmann, Neiße, vom 13.
Juni 1929:
Im Jahre 1912 kaufte ich ‘durch Herrn Paul Hindemitt,
Neiße, ein Dürkopp Diana Modell 100 No. 429871.
In den 17 Jahren ist noch nicht eine Speiche nach-
gezogen, bezw. ersett, ebenso keines der Lager aufge-
macht worden, und froßdem ist das Rad immer noch
das schnellste in dem großen Kreise der Gau-Wander=
fahrer. Bin seit 1900 Bezirks- bezw. Gauwanderfahrwart
und hoffe, mit meinem Rade noch manche schöne große
Tour zu unternehmen.
$
Maior a.D.Franz von Hertzberg, Schöneiche b. Fried-
richshagen, schreibf in der Einführung zur Geschichte
der Res.-Radfahrer-Kompagnie 82 unaufgefordert:
„Die 82. Kompagnie wurde mit gewöhnlichen Dür-
kopp-Rädern ausgerüstet. Nur auf dem Hinterrad war
eine Haltevorrichtung für das Kochgeschirr angebracht.
Diese Räder haben sich in ‘jeder Weise hervorragend
bewährt.‘ Fest und dabei doch leicht gebaut konnten sie
auf allen Wegen in Frankreich, in Galizien und in Ruß-
land Verwendung finden. Sie waren ein treuer Gefährte
des Jägers geworden. Manche Räder haben die ganzen
4 Jahre von 1915—1918 ausgehalten. Wie sie Verwen=
dung fanden und wie sie ihre Fahrer 1915 über gute
und schlechte Wege, durch Sturm und Regen, bei Tag
und Nacht hinter den fliehenden Russen über 800 km
zum Siege führten, sollen die nachfolgenden Zeilen uns
erzählen, die nicht nur ein Lob der deutschen Soldaten,
sondern auch der deutschen Industrie darstellen.”
x
Heinr. Ruppel, Luxemburg No. 10, vom 15. Juli 1927:
Können Sie mir vielleicht mitteilen, wann das Dürkopp=
Fahrrad No. 568818 gebaut wurde? Ich habe dasselbe
während des Krieges einem deutschen Offizier abge-
kauft. Damals schien es schon einige Zeit im Gebrauch
gewesen zu sein. Seither sind schon volle 10 Jahre ver=
flossen, habe'es jeden Tag im Gebrauch und hat oft
große Touren zu absolvieren.
Ich kann Ihr Dürkopp-Zweirad nur .empfehlen, leider
sind nach dem Kriege die Geschäftsverbindungen mit
Luxemburg unterbrochen, und deutsche Fahrräder findet
man nicht mehr auf dem Fahrradmarkte.
x
Fahrradhändler Fr. Zimmer, Hundheim, vom 4. Juli
1997:
Gleichzeitig möchte ich Ihnen noch mitteilen, das ich
jest ein Rad in Reparatur haffe, welches ich im Jahre
1912 von Ihnen bezog. Es war, das erste Mal, daß das
Tretlager (Ringlager) aufgenommen und. nachgefüllt
wurde, und habe ich zu meinem Erstaunen feststellen
müssen, daß dasselbe trotz 15jährigen Gebrauches weder
Schmutz, Rost, noch Verschleiß zeigte. Ich habe es in
meiner Werkstatt verschiedenen Kunden und Fachleuten
gezeigt, welche sich dann alle lobend darüber aus-
sprachen. 3
x
Fritz Albertini, Duisburg-Rahm, vom 27. Juni 1932:
Ergebenst Unterzeichneter Ihrer werten Gesellschaft
zur gefl. Kenninis, das ich das Fahrrad No. 82118 Dür-
kopp, bezogen vor 31 Jahren, ständig benutze, bis heu-
tigen Tages noch keine Reparatur am Getriebe sowie
an der ganzen Maschine hatte, außer neuer Bereifung,
Ich gestatte mir, Ihrer werten Gesellschaft meinen besten
Dank aussprechen zu dürfen, für diese solide, praktische
und haltbare Maschine, die ich in meinem Berufe als
Oberleitungsaufseher für Stunden weite Entfernungen der
Stellwerke benutze.
%*
Kreisfürsorgerin Schwester Hetta-Schmitt-Falken-
berg, Gellenhausen, vom 2. März 1931:
Im Frühjahr 1895 kaufte ich in der Radfahrhandlung
von Eskelche in Kassel am Steinweg ein Damen-Fahrrad
Ihrer Fabrik für Mk. 825.—.
Ich habe dasselbe heute noch in Benutzung. Es ist
mit Ausnahme der 4 Kriegsjahre, wo ich Schläuche und
Deckmäntel abgegeben hatte, immerfort gefahren.
Die. letten 11 Jahre sogar im Dienste der Kreisfür-
sorge, fast täglich, und dazu wird es dann strecken-
weise mit Aufo- und Kleinbahn befördert, wo es im
Packwagen und durch sonst nicht allzu liebevolle Be-
handlung eine starke Abnutzung erfährt.
x
Josef Kamp, Hövelhof, Staumühle 88, Paderborn Land,
vom 28. August 1952:
Vor 25 Jahren kaufte ich durch Ihren Paderborner
Vertreter ein Dürkopp-Diana-Rad. Es ist mir ein Bedürf-
nis, Ihnen meine Anerkennung für Ihr Fabrikat ohne jede
Einschränkung auszusprechen. Ich habe dieses Rad in
den 25 Jahren fast jeden Tag benutzt und zwar unter
Bedingungen, wie man sie sich für ein Fahrrad kaum
schwerer vorstellen kann. Gute gepflegte Chausseen
hat das Rad kaum gesehen, fast ständig mußte ich es
auf Feld- und Waldwegen benuten, nie hat das Dür-
kopprad versagt.
Reparaturen am Rad sind mir unbekannt. Auch Stürze
und Zusammenstöße haben dem Rad nie etwas ange-
habt. Es ist absolut bruchsicher.
Besonders hervorheben muß ich das ideale Dürkopp-
Tretlager. Es ist immer noch dasselbe, wie ich es vor
25 Jahren kaufte. Nur alle 2 Jahre ist eine kleine Nach-
stellung notwendig.
Das Dürkopp-Diana-Rad hat mich in den 25 Jahren
derart befriedigt, daß für mich, wenn wirklich einmal
eine Neuanschaffung in Frage käme, kein anderer Kauf-
1. 12732,
in Frage käme, als ein Dürkopp-Diana-Rad. Räder sol-
cher Qualifätsarbeit und Konstruktion sind einfach un-
übertroffen.
*
Wilh. Schädle, Zollbeamter, Plittersdorf bei Rastatt,
vom 28. September 1927:
Was Qualität und Stabilität anbetrifft, glaube ich, daß
dieses Fahrrad von keiner in- und ausländischen Kon-
kurrenz überpflügelt wird. Der Gang ist leicht und ela-
stisch. Es ist, ein Fahrrad wie geschaffen für den Grenz-
dienst. Bin sehr zufrieden damit. Werde Sie bestens
empfehlen. er 3
Louis Müller, Schleusingen, vom 25. März 1951 an
die Deutsche Radfahrer-Union, Hannover:
Die Jubiläumsnadel für 10jährige Mitgliedschaft habe
erhalten und sage meinen besten Dank. Leider sind es
nicht nur 10 Jahre, sondern ich war auch schon 20 Jahre
Mitglied von der Allgemeinen Radfahrer-Union, also zu-
sammen 80 Jahre schon Mitglied und werde auch, so
lange ich kann, dabei bleiben. Auch kann ich Ihnen
noch mitteilen, daß ich noch mein erstes Fahrrad
besitze, Marke Dürkopp und bin die letten Jahre
jährlich ca. 5000 'km gefahren, gewiß noch eine starke
Leistung und’ noch gut erhalten.
Dürkopp-Keitenlos.
Amtsgerichtsrat Dr. Kretzmann, Ortelsburg in Ostpr.,
vom 10. September 1927:
Ich möchte bei dieser Gelegenheit nicht versäumen,
zu erklären, daß Ihre kettenlose Diana das Beste ist,
was es auf dem weiten Gebiete der Fahrrad-Industrie
gibt. Die Leichtigkeit ihres Laufes, das unbedingt sichere
Arbeiten des Getriebes, die vielen durch Ausschaltung
der Kette erreichten Vorzüge erregen überall Bewunde-
rung. Ich habe das Rad 6 Sommer lang in tagtäglicher
Benutung, habe auf Ihm ganz Ostpreußen kreuz und
quer auf guten und schlechtesten Wegen durchfahren
und habe nie Ursache gehabt, über irgend etwas am
Rade zu klagen.
x
Eduard Leede, G. m. b.H., Barnstorf, Bez. Bremen,
vom 7. Februar 1928:
Wir bezogen von Ihnen vor etwa 30 Jahren das
kettenlose Fahrrad No. 1295756 und wurde dasselbe von
unserem Boten benuft, um Hefe herumzufahren; es hat
durchschnittlich eine Last von täglich 100 Pfd. zu tragen.
Wir können Ihnen nur das Zeugnis ausstellen, daß sich
das Fahrrad sehr gut bewährt hat.
Das Rad ist außerordentlich stark gebaut.
Fabrikdirektor S., München, vom 10. November 1926:
Im Jahre 1914 kaufte ich von Ihrem Vertreter Ed.
Dietsch in Magdeburg ein keitenloses Dürkopp-Fahrrad
mit Holzfelgen und Drahtreifen.
Ich fahre das Rad dauernd und es hat auch während
des Krieges nicht stillgestanden und ich möchte es heute
ebensowerig entbehren wie am ersten Tage. Ich habe
früher erste Marken in Kettenrädern gefahren, würde
aber, nachdem ich doch etwas Erfahrung habe, mein
über 12 Jahre altes kettenloses Dürkopp-Rad nicht für
die neueste Kettenmaschine hingeben.
Der spielend leichte Lauf ist noch genau so wie
früher, eher noch besser geworden, dazu < ie Sauber-
keit, das leichte Reinigen, das gleichmäßig gute leichte
Fahren bei Staub und Regen, das Fortfallen ständigen
Oelens, ein vorzügliches immer wieder befriedigendes
Aeußere.
*
Peter Beckers, Swakopmund in S.W.A., vom 28. Ja-
nuar 1982:
„Vor zwei Jahren kaufte ich mir in Windhuk ein
keitenloses Dürkopprad. Ich bin erstaunt über die Halt-
barkeit des Rades. Hier gibt es keine Landstraßen, Ich
bin Wege gefahren, die nicht einmal von einem
Ochsenwagen befahren werden und es fährt jettt noch
genau wie neu.
Dürkopp Werbeblatt 1932
- From
- 1932
- Pages
- 2
- Type
- Advertising paper
- Country
- Germany
- Brand
- Dürkopp
- Source
- Heinz Fingerhut
- Added at
- 01/05/2019
- Tags
As a guest you have access to the documents in preview quality. As a member of the Historische Fahrräder e.V. you will be able to access the documents in standard quality.
Standard quality (941 KiB)
Requesting a document in publishing quality will be available later