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(.\L ION ASBEST-UND GUMMIWERKE
‚ ALFRED CALMON EBENE IT sr}
Links oben: Die 6er Mannschaft des Krefelder Radfahrer Vereins,
sitzend Reiser, Niesen, Broosen, stehend Giesberts, W
München—Berlin, nebenstehend Herr Franz Eggert, V
Match xx Rütt—Oszmella auf der Kölner Stadtw
der Sportwoche Direktor Heinrich Stevens.
in Aachen, X Peter Goldhausen-Aachen.
Gaumeister des Gaues 4b im 4er Mannschaftstahren,
eiler, Bickoftl. Rechts oben: R. Huschke, der Sieger der Fernfahrt
orsitzender des Sportausschusses des B.D.R. Mitte: Der Start zum
aldbahn im Rahmen der rheinischen Sportwoche, X rechts der Begründer
Links unten: Der Start zur 2. Etappe des grossen Preises von Deutschland
Rechts unten: Brandl-München Sieger der Fernfahrt Rund um Schwaben 1922.
Dass, aus der
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feinem
6errem Bekleidung
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I.STOCK
UBER KAFFEE STERN
AM ORANIENBURGER TOR
39, Jahrgang Nr. 25
Bundes-Zeitung
Amtliche Zeitschrift des Bundes Deutscher Radfahrer.
\ 9. August 1922
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Verlag: Guido Hackebeil A.-G., Berlin S 14, Stallschreiberstraße 34-35. Telefon: Dönhoff Nr. 3354—3357. Postscheckkonto B
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Nr, 118855. Bundes-Geschäftsstelle und Schriftleitung: Berlin, Schiffbauerdamm 19. Telefoa: Norden 3064. Postscheckkonto Berlin 22258
Anzeigenpreis: Mk. 6.— füf die 4 gespaltene M
limeterzeile. Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen entsprechender Rabatt.
Die Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung erscheint im Sommerhalbjahr wöchentlich, im Winterhalbjahr vierzehntägig
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(49 Nummern im: Jahr). ‘Abonnementspreis vierteljährlich Mk. 16.—
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EINLADUNG
Bundes-Rauptversammilung
am 18. und 19. August 1922, zu Hannover, Mussmanns Hotel, verm. 9 Uhr.
Der Zutritt ist sämtlichen: Bundesmitgliedern gegen Ausweis‘ ihrer gültigen Mitgliedskarte gestattet.
Die Herren Bundesausschußmitglieder werden höfl. gebeten der wichtigen Tagesordnung wegen pünkt
und vollzählig zu erscheinen und die inzwischen übersandte Drucksache (Tagesordnung, Kassenbericht usw.
gefl. mitzubringen. Hinsichtlich einer zweckdienlichen Quartierbeschaffung wird wiederholt auf die bezüg-
liche Bekanntmachung in Nr. 22 Seite 421 der Bundeszeitung verwiesen.
Berlin, den 5. August 1922.
‘ Anträge
18. August 1922, Verwaltung:
Antrag des Bundesvorstandes.auf Acnderung-der Satzun-
gen. (Die Satzungen sollen nur die für .die Eintragungen e
iorderiichen Bestimmungen ‚enthalten; alle übrigen Bes t
mungen bleiben der durch die Bundeshauptversammlung zu
beschließenden Geschäftsordnung vorbehalten.)
Antrag des Bundesvertreters für Jugendpflege. 95 B.S.
(Mitgliedschaft) Abs. 2 ist wie folgt zu ändern: Personen unter
16 Jahren zählen im allgemeinen zuden Jugendmitgliedern;
jedoch können Schüler höherer Lehranstalten von der AL
:grenzung eine-Ausnahme machen, solange das Schüler-
verhältnis besteht. Saat
Begründung erfolgt in der - Bundeshauptversammlung.
Antrag des Gaues 10 Würzburg: Wir stellen den An-
trag, die Bundeshauptversammlung „möge beschließen, daß
alle nach dem 15. Juli des letzten Jahres aufzunehmenden Mit-
glieder die Beiträge gleich für das nächstfelgende- Jahr er-
"halten.
Begründung wird verlesen.
Antrag des R.Y. Züllichau von 1887:. An. Stelle. von
‚Jihrenpreisen werden in Zukunft: nur noch . Diplome .im
Höchstwerte von 100 M. gegeben: . Neben diesen’ Diplomen
‚dürfen Barunterstützungen für die siegenden’ Vereine in be-
liebiger. Höhe gegeben werden, die in .den. Ausschreibungen
anzugeben ist. Diese Geldmittel sollen." als.‘ Reiseunter-
stützung dienen. Der Bundes-Vorstand:wird ermächtigt,.
fort ‚künstlerisch ausgefüh Sammelmappen - ind Diplome
für die verschiedenen Spor ige (Reigen, Radball, Korso;,
Rennen) zu beschaffen und e den Bundesvereinen. und
Mitgliedern gegen Zahlung der $ elbstkosten zu über
Begründung wird verlesen:
Antrag .des Gaues 20 Berlin: Sämtliche den: R:
aktiv ausübende Mitglieder, auch Tour und W
i sen« Bund.d chersRadfz
°n. -Der betreifende Verein haftet’dem Bund bzw.
nüber: für’ vollzählige Anmeldw E
Begründung eriolgt in der, Bundesh
Anträge des Gaues 12 Altbayern:
a) Für die. im verf
(V bung), die einen
ersucht der Gau 12 Z
10.000 Mar
dung wird
.
Vereins m
lich
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Der Bundesvorstand:
Martin, Vorsitzender.
sollen 'wie-in Friedensj
: n die Mitgliederkarten,
alljährlich wechseind, auf v
chiedenem Farbenpapier
gedruckt werden, um Irrtümer zu vermeiden und die
ü .. Kontrolle zu erleichtern. z &
Antrag des Gaues 30 Ostpreußen: Die Bundeshauptver-
saminlung wolle beschließen, daß allen Gauvorstandsmitglie-
‚dern, den... Bezirksleitern,: sowie. den: -Bundesvereinen, zu
Hä
rird.
Begründung wird verlesen:
Antrag des Gaues 17 a Cassel: i)e
auf Zuteilung des R.V. Neustadt, Krs.
17a Cassel ist nach langwierigen Verhandlt
gchender Begründung- durch Beschluß des Bundesvorstandes
vom 7. Mai d. Js. abgelehnt worden. Der Vertreter des
genannten Vereins hat daraufhin -bei unserem letzten Gautag
uden deren Vorsitzenden die Bundeszeitung kostenfrei ge-
erklärt, daß sein Verein. dem Bunde -den Rücken kehren
werde,. wenn er gezwungen wird, dem Gau 9a in
Anzugehören. — Wir beantragen deshalb wieder t die Zi-
teilung des Neustädter Vereins zum Gau 17a‘ Cassel,: indem
wir wiederholt ausdrücklich darauf hinweisen, das der ge-
nannte Verein seinerzeit nur unter dieser Bedingung mit 35
bis 40, Mitgliedern dem. B.D.R. beigetreten ist.
Anträge des Gaues 24 Breslau:
a) In der Bundeszeitung soll fortan jedem Gau ein be
stimmter Raum für seine amtlichen und. sonstige
Mitteilungen zur Verfügung gestellt werden, welcher
den anderen Gauen nur dann überlassen werden darf,
wenn aus dem zuständigen Gau Nachrichten nicht vor-
lieg
soll eine Haftpflichtve
Leben gerufen werden {
wid Radballspiel, dergestalt, daß s
h der festgebende Verein i
dem Put
t.in der B
ge des Gaucs 4b
$ 7 der.»Satzui
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B
uptversammlung,
and, besetztes Gebiet:
änd fol
19. August 1922, Sport:
Antrag des Gaues 27 Stettin: ER
Aenderung der Ziffer 77 der Weitiahrbestimmungen da-
hin, daß vorstehende Ziffer der W. B., nach welcher die
Auszeichnung mehrerer verschiedener Mannschaften
eines Vereins in demselben Wettbewerb durch Ehren-
preise verboten ist, aufgehoben wird. ' $ i
Begründung wird verlesen, E
Antrag des Radsport-Club Hansa-Bremen: Es wird be-
ıntragt, den auf der letzten Bundeshauptversammlung zu Er-
furt gefaßten Beschluß, wonach nur den 15 schnellsten Mann-
schaften beim Bundesmannschaftsrennen die Reisekosten ver-
gütct werden, fallen zu lassen, dafür wieder den vorher be-
standenen Zustand herzustellen, d.h., sämtlichen Gaumeistern,
welche an Bundesmannschaftsrennnen teilnehmen, die Reise-
kosten zurückzuzahlen.
Begründung wird verlesen.
Antrag des Gaues 27 Stettin:
Betr. Damenreigen: Hierzu beantragen wir, bei weib-
lichen Bundesmitgliedern, sofern sie im reinen Damen-
seigen in Wettbewerb treten, von der außerordentlichen
Bundesmitgliedschaft und Ausstellung eines Sportaus-
weises abzusehen.
Begründung wird verlesen. .
Antrag des R.C. Pfeil 1899, Erfurt: Der’ Bundestag wolle
»eschließen, den startberechtigten Fahrern zu allen Meister-
schaftswettbewerben die vollen Reisespesen einschließlich Rä-
dertransport zu erstatten. . .
Anträge des Gaues 16 Thüringen:
a) Die Bundeshauptversammlung wolle beschließen, daß
sänitliche Radball- Meisterschaften für Gau, Kreis
und Bund in Zukunft in Serien-Spielen ausgetragen
werden,
Begründung erfolgt in der Bundeshauptversammlung.
d) Der Gau 16 schlägt der Bundeshauptversammlung vor,
die Wertungsbogen für sämtliche Reigenarten wie vor-
sclegtes Muster einzuführen, um nachträglichen Aende-
rungen vorzubeugen und“dem startenden Verein die
Gelegenheit zu geben, seine Wertung sofort nachzu-
prüfen. Der Durchschlag ist dem betreffenden Verein
nach Beendigung des Reigens sofort von sämtlichen
Kampfrichtern auszuhändigen.
Begründung erfolgt in der Bundeshauptversammlung.
Antrag des Gaues 21 Leipzig: Wiedereinführung des
Mannschaftsfahrens mit 6--9 Fahrern. :
Antrag des Radsport-Club Hansa-Bremen: Es wird be-
aniragt, den Absatz 77 Seite 18 der Wettfahrbestimmungen zu
streichen bzw. ihm folgende Fassung zu geben: Bei Mann-
schaftswettbewerben jeglicher Art erhalten alle Mannschaften
> eines Vereins einen Preis, soweit sie auf Grund ihrer Leistun-
zen Anspruch auf einen solchen haben.
Begründung wird verlesen.
Deutsche Meisterschaft im Einer-Streckenfahren.
: (B. St. W. — 314 km.)
Sonntag, 20, August 1922,
Ergänzung zu der bereits erschienenen Ausschreibung.
Der Wettfahr-Ausschuß setzt für die Gruppe A (alle
deutschen Herrenfahrer) noch folgende Zusatz-Ehren-
preise aus:
Dem Sieger Ehrenpreis im Werte von 10.000 Mark,
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et ER SE a
RL we an A RE
” Bl ‚> „ „je 500 = „
Es wird nochmals besonders darauf hingewiesen, daß nur
solche Fahrer zu den einzelnen Wettbewerben der Sport-
woche zugelassen werden, die im Besitze eines Sportaus-
weises des B.D.R. 1922 sind.
Der Wettfahrausschuß: Georg Koch, Vors.,, Hannover,
Geibelstraße 36; Paul Redemann; Adolf Breker; Georg
Stegen? Willy Meyer; H. Blumenthal: Hugo Schoop;
H. Gelbke. Schiedsrichter: Bundesvors. Dr. Martin, Char-
lottenburg, Kantstraße 147.
Zur Bundeswanderfahrt der Deutschen Sportwoche
20. bis 27. August in Hannover.
Die Fahrt ist offen für alle Vereine und Einzelfahrer
Deutschlands, die einem Verbande angehören, der Mitglied
der Arbeitsgemeinschaft ist. Die Fahrt kann per Bahn oder
per Rad angetreten werden, die letzten 50 km sind unter allen
Umständen auf dem’ Tretrade Ztrrückzulegen und ist dieses
glaubhaft nachzuweisen. 5
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Alle Wanderfahrer und -fahrerinnen müssen bis Sonn=-
tag, 27. August 192, bis 9 Uhr vormittags im Empfangs-
büro, Luisenhof, Luisenstr. 35, in Hannover eintreffen. Sie
haben sich in die dort ausliegende Liste einzutragen und die
ehrenwörtliche Versicherung abzugeben, daß sie die letzten
50 km auf dem Tretrade zurückgelegt haben. Fahrer, die
bis Sonntag vormittag 9 Uhr nicht in Hannover eingetroffen
sind, scheiden von dem Wettbewerb aus. Alle Fahrer und
Fahrerinnen, die sich ordnungsmäßig eingeschrieben haben,
erhalten ein schönes Erinnerungszeichen, welches denen sofort
ausgehändigt wird, die ihre Meldung rechtzeitig abgegeben
haben. Nachgenannte erhalten gegen Hinterlegung der Porto-
‚ auslagen dasselbe nachgesandt. ? €
Meldungen sind bis zum 10. August an Hugo Schoop,.
Göttingen, Schieferweg 10, zu Fichten. Die Einzelfahrer
melden jeder für sich unter Beifügung von 5 Mark Startgeld.
Vereine melden namentlich für den Vereinswettbewerb, die
Entfernung vom Standorte zum Festorte und den Bestand
an Bundesmitgliedern unter gleichzeitiger Einsendung von
20 Mark Startgeld, für jedes Mitglied 5 Mark Startgeld für
den Einzelwettbewerb. Das Startgeld wird einbehalten. Für
die Vereine, welche in Gruppen (Fahrer X km-Entfernung.
prozentual der B.D.R.-Mitglieder) gewertet werden, sind
wertvolle Meistbeteiligungspreise ausgesetzt. Für die Be-
rechnung der Entfernung sind die Bundeshand- und Gau-
tourenbücher maßgebend, desgl. die W.B. des BD.R. —
Preise: Gruppe A bis 300 km Entfernung i. W. v. 3500,
2500, 1500 Mark. Gruppe B über 300 km Entfernung i. W. vw.
3500, 2500, 1500 Mark.
Wettfahrausschuß für Wanderfahren: Vorsitzender: Hugo
Schoop, Göttingen, Schieferweg 30, Gauwart für
Wanderfahren. Beisitzer: Arno Conrad, Heinri Hennigs,
. Robert Liebchen, Willi Meyer, Hannover. S hiedsrichter:
Georg Koch, Hannove r, Geibelstr. 36.
IHluminationskorso,
Dienstag, 22. August, abends 8 Uhr Illu rtionskorsgo-
fahrt (Lampienkorso) durch die Straßen der Stadt Hannover,
Ofien für Vereine aller deutschen Radsportverbände Ab-
teilung I: Offen für alle dem B.D.R. angeschlossenen
Vereine Gruppe 1: Offen für Bundesvereine mit über
20 Mitgliedern. A Ehrenpreise i. W. v. 200, 1500, 1000, 808
Mark. Gruppe 2: Offen für Vereine bis einschließlich
20 Mitglieder. 3 Ehrenpreise i, W, v. 1500, 1000, 500 Mark.
Gruppe 3 Ofen für die Jugendabteilungen der dem
B.D.R. angeschlossenen Vereine. 3 Ehrenpreise i. W. v.
600, 500, 300 Mark. Grup pe4 Offen für alle Einzelfahrer
des B.D.R. 3 Ehrenpreise i, W. v. 600, 500, 300 Mark. —
Abteilung II: Offen für alledem Radfahrerbund „Nieder-
sachsen“ Hannover angeschlossenen Vereine. 3 Ehrenpreise
3 W. v. 1000, 600, 400 Mark. — Abteilung Ill: Ofen
für alle dem Radfahrerbund „Niedersachsen“ Hannover an-
BE en Vereine. 3 Ehrenpreise i. W. v. 1000, 600, 400
ark.
Meldungen für beide Korsofahrten sind bis
15. August ds, Js. an den Gau-Jugendfahrwart H. Blum
thal, Hannover, Hinüberstr. 611], zu richten.
Schmuckkorso.
Abteilung I: Offen für alle dem Bund Deutscher
Radfahrer angeschlossenen Vereine Gruppe 1: Offen für
Bündesvereine mit über 20 Mitgliedern. 6 Ehrenpreise i. W,
v. 6060, 5000, 4000, 3000, 2000, 1000 Mark. Gruppe 2: Offeh
für Bundesvereine bis einschließlich 9 Fahrer. 4 Ehrenpreise
i. W. v. 3000 2000, 1000, 500 Mark. Gruppe 3: Offen für
alle Jugendabteilungen der dem B.D.R. angeschlossenen Ver-
eine. 3 Ehrenpreise i. W. v. 800, 600, 400 Mark. Gru ppe&
Offen für alle -Einzelfahrer des Deutschen Radfahrer-Bundes,
3 Ehrenpreise i. W. v. 800, 600, 400 Mark. — Abteilun gIk
Offen für alle der Deutschen Radfahrer-Union angeschlosse-
nen Vereine. 4 Ehrenpreise i. W. v. 2000, 1500, 1000, 500 Mark.
— Abteilung III: Offen für alle dem R.B.N. ange:
schlossenen Vereine, 4 Ehrenpreise i. W. v. 2000, 1500, 1000,
500 Mark. ;
Gefahren wird in Gruppen zu drei Fahrern nebeneinander,
Von Gruppe zu Gruppe ist ein Abstand von 1 m und von
Verein zu Verein ein solcher von 3 m zu nehmen... Trans-
parente, Schmuckwagen usw., welche von den Vereinen ge-
baut und in der Korsofahrt mitgeführt werden, werden extra
gewertet. .Die Wettfahrbestimmungen des B.D.R. sind maß-
gebend. Wertungsstrecke 100 m.
Meldungen sind zu-richten an den Gau-Jugendfahrwart
H. Blumenthal, Hannover, Hinüberstr. 6111. Meldeschluß:
19. August- .. Er 3
“ı Der Wettfahrausschuß: Breker, Meyer, Stegen, Schoop,
Gelbke, Blumenthal, Hennige, Konrad. Schiedsgericht:
G. Koch, Vorsitzender des Gaues Hannover-Braunschweig,
Hannover, Geibelsir. 36.
zum
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Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung °
Zur blauen Adria
Von K. Sokolowsky, Spandau.
5. Fortsetzung.
Damals: hatte sich der Gedankenflug der Tech-
niker noch. nicht zu der Kühnheit verstiegen, meilen-
lange Tunels durch vorgelagerte Berge zu bohren
und so ward Ghega die Aufgabe gestellt, den Berg
oberirdisch zu überwinden. Die Aufgabe erforderte kein ge-
zinges Nachdenken, da es galt, die natürliche Gestaltung der
Täler und Gebirgseinschnitte in den Kreis der Berechnung
zu ziehen und sie auf die vorteilhafteste Art zu verwenden.
Wenn man bedenkt, daß die Entfernung. von Gloggnitz bis
zum Semmering in der Luftlinie nur 8 km beträgt, während
die Bahn bis dahin einen Weg von’36 km zurückzulegen hat,
kaın man sich einen Begriff von der Schwierigkeit der ‚Er-
bauung machen. Sie kostete aber auch die für damalige Zeit
ungeheure Summe von 22% Millionen Gulden. Die Bahn
zieht sich in gewaltigen Windungen die Berge hinan “und
scheint dem Semmering auszuweichen, denn ihre Linie führt
zunächst ”-km weit in das Höllental hinein der Raxalpe ent-
gegen, setzt über das Tal und zieht auf der anderen Seite
wieder nach: Osten, sö daß man nach einer Fahrt von 15 km
wieder über Gloggnitz anlangt, das jetzt 170 m tiefer liegt.
Dann erst wendet sich die Bahn in ungeheuren Windungen
und Schlingen dem Semmering entgegen. Bei der Haltestelle
Klamm schaut man tief hinunter auf die Häuser ven Schott-
wien und atıf die Semmeringstraße, die in vielen weißen Win-
dungen. den Berg hinanzieht. Nachdem die Bahn in fort-
währenden Drehungen ungefähr 30 Tunnels und Viadukte
durch- und überfahren hat, ist sie in 894 m Höhe auf Bahn-
hof Semmering angelängt. Die letzte Steigung von 87 m hat
man durch einen Tunnel von 1431 m Länge durch den Gipfel
des ‚Berges vermieden. Ich verließ hier den Zug und nahm
die letzte Steigung auf der Kunststraße, Rechts an der Fels-
wand befindet sich ein Denkmal des Erbauers der. Bahn Karl
v. Ghega. Bald war ich auf dem Gipfel und rollte auf guter
Straße in das Fröschnitztal hinab, das bei Mürzzuschlag. in das
Mürztal einmündet. Der Fall nach der Steiermark zu ist nur
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ein gauz mäßiger, da er sich-auf eine lange Strecke verteilt
und ist von Mürzzuschlag ab wenig spürbar. L
Bald lag der alte Markt Mürzzuschlag, dessen reizende
Lage alljährlich von zahlreichen Sommerfrischlern gewürdigt
wird, weit hinter mir. Erinnerungen an Peter Rosegger, dem
Sänger der von ihm über alles geliebten Steiermark, wurden
lebendig, als ich mich im grünen Tal, das von Hammerwerken
und blühenden Ortschaften belebt ist, dem Dorfe Krieglach
näherte. In dem kleinen Oertchen Alpl, südlich von Krieg-
lach, wurde der Dichter geboren und nach Krieglach, wo er
ein Landhaus besaß, zog es ihıin jedem Sommer hin, um unter
den Kindern der Steiermark zu leben. Weiterhin grüßt
rechts von der Mündung des Veitschtales das Schloß Pichl
mit seinem Turm freundlich herüber und etwas weiter, gegen-
über von Wartberg, die Ruine Lichtenegg. Eine Wendung
der Straße, und schon wieder scheint ein stattliches Schloß
von den Bergen rechts herab, dessen Fenster von der Abend-
sonne vergoldet werden, Schloß Ober-Kindberg. Die Luft
erfüllte der würzige Duft des auf den Wiesen trocknenden.
Heues. Die Straße war belebt von kleinen Wägelchen, von
Vieh und von zahlreichen Landleuten in ihrer kleidsamen _
grünen Tracht, die nach vollbrachtem Tagwerk von den
grünen Matten ihren freundlichen Hütten zustrebten. Als
die "Sonne hinter den westlichen Bergketten verschwunden
war, endigte ich die heutige Fahrt in dem an der Münduug
des Thörlgrabens malerisch gelegenen Kapfenberg. “Ehe die
Sonne am nächsten Morgen über den Bergen erschienen war,
wanderte ich schon wieder in den Straßen der alten Stadt
Bruck umher. Hier mündet das Murz- in das Murtal ein, das
südlich nach Graz hinunterführt. Das am Hauptplatz der
Stadt liegende gotische Kornmesserhaus mit seinen Bogen
und Laubengängen ist von hohem Reiz, kaum minder der
ihm gegenüber liegende schmiedeeiserne Brunnen aus dem
Jahre 1626. Die alte Ruine, die über der Stadt herabschaut,
sind die Reste der 1792 abgebrannten Herzogsburg Lands-
>
re
EEE
ieger
Richard Huschke
Adolf Huschke
sämtlich auf
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NEE
ER —
=
kron. Die von Südwesten heranziehende Mur beschreibt bei
Bruck. einen scharfen Bogen und wendet sich an den Ab-
hängen der Hochalpen in einem ganzengen Tal, das nur für
den - Fluß, die Bahn und Straße Raum läßt, nach Süden.
Dunkeibewaldete Berglehnen' schließen das Tal, ein, das erst
bei Frohnleiten sein ernstes Aussehen. mehr verliert. Die
Fahrt geht von Bruck am rechten Mürufer entlang. Vom
linken schaut aus dunkler Umrahmung Schloß Pernegg her-
über; weiterhin rückt der 1234 Meter hohe Röthelstein an
den Fluß heran. Dieser birgt in seinem. Innern die Drachen-
höhle, eine. 1 Kilometer lange Tropfsteinhöhle, deren Eingang
474 Meter über dem Dorfe Mixnitz liegt. Hinter Frohnleiten
sperren zwei Burgen den Fluß, links die auf. einem Bergkegel
malerisch liegende Ruine Pfannberg, weiterhin auf dem rech-
ten Ufer Burg Rabenstein. Das bis dahin’ enge Tal verbrei-
tert sich hier zu einem anmutigen Kessel, dessen Wiesen
gerade in vollster Blüte standen und einen starken Duit aus-
strömten. Bis Peggau verengert sich das Tal noch einmal zu
einer engen Schlucht und zwingt die Bahn, den vorstehenden
Badlielsen mittels einer 364 Meter langen ‘Galerie mit 35 offe-
. nen Bogen zu durchbrechen. In dem Peggau gegenüber lie-
genden. Markt. Deutsch-Feistritz befinden sich Hüttenwerkce,
die den Blei- und Zinkreichtum der Berge ans Licht bringen
und verärbeiten. Die Berge zu beiden Seiten der Mur wer-
den nun allmählich sanfter und das Tal weitet sich. Hinter
der Sommerfrische Judendorf grüßt rechts von der-Höhe das
1355 erbaute zierliche gotische Wällfahrtskirchlein Maria
Straßengel herab, weiterhin zeigt sich Gösting mit seiner
Ruine und dann öffnet sich das Tal,. zu beiden Seiten ver-
schwinden die Berge und,.eine flache Ebene, aus der nur ein
steiler Bergklotz aufragt, empfängt mich. Der: lebhafte Ver-
kehr auf der Straße hat schon die Nähe einer größeren Stadt
verkündet. Vor mir liegt Graz, die Hauptstadt der Steier-
mark, sigh- um ihren abgesondert erhebenden Schloßberg
herumlagernd.
Man kann der Lage von Graz, wenn man sich der Stadt
von Norden nähert, eigentlich kaum einen Reiz abgewinnen.
Ganz flach lagert sich das Häusermeer in der Ebene hin und
dasAuge wird kaum durch einen Turm oder ein besonders auf-
sagendes Gebäude gefesselt, da derSchloßberg dieinnere Stadt
verdeckt. Man muß die Stadt erst von der Höhe des Schloß-
berges betrachtet haben, um den malerischen Reiz, der über
dem Ganzen ‘lagert, zu erkennen oder um sich über das
Stadtbild näher zu unterrichten. Nachdem ich die einförmi-
gen Straßen der äußeren Stadt durchfahren hatte, wendete ich
mich deshalb zunächst zum Ufer der Mur, zur Sackstraße,
um mich von der Drahtseilbahn, die ganz steil zur Höbe des
Schloßberges emporführt, aufwärts. tragen zu lassen. Es
ist ein ganz eigenartiges Gefühl, wenn man so steil aufwärts-
schwebt, Stadt und Ebene scheinbar versinken und dem
freien Blick sich die ganze weite Ebene mit der schönen-Stadt
zu. Füßen erschließt. Weithin kann man den Lauf der Mur
durch d&ı starkbevölkerten Talkessel, den in der Ferne schön-
geformte Berg einschließen, erkennen.
. Ein altertümlicher, 16 Meter hoher Uhrturm mit riesigem
Ziffernblatt ragt am Rande des Südhanges, während sich auf
der oberen Fläche ein 18 Meter hoher Glockenturm mit einer
weit über 9000 kg schweren Glocke erhebt. -Der 94 Meter
tiefe Türkenbrunnen führt bis zum Wasserspiegel der Mur
hinunter. Schöne Anlagen umigeben den Gipfel, und ein
Wirtshaus bietet Gelegenheit, sich zu erfrischen. Es sitzt
und trinkt sich schön hier oben, ‚während man dabei die
herrliche Aussicht genießt. Der Hauptteil der Stadt liegt
gerade südlich unter dem Schloßberg und wird im Halbkreise
von dem Stadtpark umschlossen, ‚dessen sehenswerte An-
lagen unter andern Denkmälern auch eine Schillerbüste ber-
gen. ‚Oestlich vom Stadtpark liegt die neue Universität. Die
sonstigen öffentlichen Gebäude erheben sich meist in der
Altstadt, ziemlich nahe beieinander. Eins der prächtigsten,
wenn nicht das schönste Gebäude überhäupt, ist das von
1887 bis 1892 erbaute Rathaus am Hauptplatz. Den nahen
FranZensplatz umsäumen die k.k. Burg, das Theater am
Franzensplatz und der Don, die bemerkenswerteste Kirche
von Graz. An sonstigen Bauten sind die Stadtpfarrkirche,
das Zeughaus, das Justizgebäude und das Postamt zu nennen.
Auch»verschiedene Denkmäler der inneren Stadt sind sehens-
wert, so das Standbild des Erzherzogs Johann vor dem Rat-
hause und ein anderes des Kaisers Franz Joseph auf dem
Franzensplatz. 3 Stunden waren mir im Fluge vergangen
und ich mußte an die Weiterfahrt denken, so leid es mir auch
tat, aus der gemütlichen Weinstube, in die ich mich zum
Schluß. hinter einen Krug .Luttenberger, einen vorzüglichen
starken Steirerwein, zurückgezogen hatte, scheiden zu müssen.
Mit leichtem Rückenwind ging es auf einer ebenen vorzüg-
lichen Straße weiter nach dem Süden. Von den fernen Ab-
hängen des wesflichen Gebirges schauten einige’ Schlösser
hernieder, links kurz vor Wildon, von sanftem Berggipfel, das
Kloster Allerheiligen. , Die über, Wildon lagernde Burgruine
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung |
“ Ober-Wildon weckt Erinnerungen an den berühmten Astro
nomen Tycho de Brahe, dessen Besitz die Burg einst war.
Zur Rechten ziehen sich nun die sanftgeschwungenen Höhen
des burgenreichen Sausalgebirges heran, das in seinen Tälern
eine vorzügliche Rebe reifen läßt. Aus seinem Schoße strömt
im Süden die Sulm hervor, die sich weiter südlich mit der
Mur vereinigt. Beide Flüsse umschließen hier mit ihrem Lauf
das sogenannte Leibnitzer Feld, das ‘zahlreiche, dem alten
römischen Flaviim solvense entstammende Altertümer
lieferte.
Die Mur wurde überschritten und die Straße führte nun
gerade auf den duftigblauen Hügelkamm des Windischbühel -
zu, dessen Abhänge fern im Südost, an der Grenze der Steier-
mark, ‘die Weinberge von Luttenberg tragen. An einigen
winkenden Burgtrümmern vorbei überschritt ich nochmals
die Mur, die nun am Nordabfall des Gebirges nach Osten
streicht, und trat in das Gebirge ein. In sanfter Steigung
ging es dahin, wiederholt die Südbahn nach Triest kreuzend.
Hinter Pößnitz durchgquert& ich das Pößnitztal, das die Bahn
hier auf einem 649 Meter langen Viadukt übersetzt, um
gleich darauf in einem Tunnel zu verschwinden. Einige
Mägdlein-wehten aus dem fahrenden Zuge mit ihren Tüchern
dem Radfahrer zu, den sie wohl bedauern mochten. \Weht
nur, die ihr so rasch und mühelos dahingleitet; ich tausche
doch nicht mit euch und werde auch schon nach Triest
kommen! Rasch ging es nun hinunter nach dem freund-
lichen Marburg, das mit seinen 25000 Einwohnern die zweite
Stadt der. Steiermark ist, und das an der hier schon reißend
dahinschießenden stattlichen Drau liegt. Marburg ist die
Heimatstadt des berühmten Admirals Tegetthoff, der hier
1827 geboren ist. Das Andenken ihres großen Sohnes hat
die Stadt durch ein Denkmal in den Anlagen des Tappeiner-
Platzes geehrt. Die hübschen Umgebungen, die dem am Fuß
des Posruck liegenden Marburg die Abhänge des Windisch-
Bühel und besönders im Südwesten die burgenbesetzten
Höhen des Bachergebirges geben, machen die Stadt zueinem
recht angenehmen Aufenthalt. Die milden Luftverhältnisse
begünstigen außerdem den Obst- und Weinbau und haben
Marburg darin zum Mittelpunkt der Steiermark gemacht.
Die ganze südliche Ebene von Marburg ist ein großer Obst-
garten. Die Sonne sank im Westen, doch konnte mich ihr
Verschwinden noch nicht zum Anhalten bewegen, weil der
Abend zu herrlich war. In ganz langsamer Fahrt fuhr ich
weiter und beendete erst in Kötsch die heutige Fahrt, die
mich eigentlich bis Windisch-Feistritz hatte führen sollen,
Viel hatte ich nicht verloren, denn schon um 5 Uhr am
andern Morgen war ich in der genannten Stadt, in deren ver-
schlafenen Straßen nur einige Soldaten sichtbar waren. Auf
meine Frage nach der richtigen Straße glotzten sie mich
blöde an und ich erkannte, daß sie zu einem jener slavischen
Stämme gehörten, deren Kenntnis der deutschen Sprache sich
wenigstens meist nur in den Worten „nix daitsch‘“ kundgibt.
Die Straße wendete sich nun entschieden nach Südwesten
und führte durch eine hügelige, rings von sanften Höhen
umrahmte Landschaft nach Gonubitz weiter, einem freund-
lichen Städtchen, über das zwei Schlösser, dem Fürsten Win-
dischgräfz gehörig, herabschauen. In der Umgebung wird
sehr viel Weinbau getrieben. Mehr und mehr verschwindet
hier die deutsche Sprache und das Aussehen der Bewohner
bestätigt, daß der slovenische Stamm, wenn nicht der vor-
herrschende Teil, so doch ein starker Bestandteil der Be-
völkerung wird. Ueber Schloß Sternstein und Hohenegg ging
es nun hinab nach Cilli. Reizend liegt diese alte, schon vom
römischen Kaiser Claudius gegründete Stadt an dem Ufer
der Sann, die von hier aus in einem ganz engen Tale nach
dem Süden durchbricht. Der Schloßberg südlich von Cilli
trägt die stattliche Burgruine Ober-Cilli. Die freundliche
Stadt hat in ihrer näheren und weiteren Umgebung sehr viele
Naturreize, die von den zahlreichen Sommergästen in reich-
stem Maße gewürdigt werden. Ich fand alle Straßen des
Städtchens von Landleuten gefüllt, die der Markt hierher ge-
führt. hatte und in deren Reihen ich viel slovenische Leute
vernahm. Auf meinem weiteren Wege, der sich ‚beinahe
ganz nach Westen wendete, lag nun .ein breiter Gebirgszug
als ein blauer Wall vor mir. Anfangs ging es in einem Tale
durch freundliche Landschaften dahin. Einige Schlösser auf
Berghängen, weiße Wallfahrtskirchen auf hohen Bergkuppen, ? j
dahinter die blaue Linie der Sannthaler Alpen. Hinter St. a
Peter ging es über die Sann und dann began allmählich der - A
Aufstieg in einem flachen Tale. Nun ging es über die Grenze
Krains, und ein letzter Aufstieg führte über die niedrige Paß-
höhe hinüber, von wo es in einem anderen Tale bald wieder
abwärts ging. Bald dehnte sich vor mir die große Save- >
ebene, hinter der sich ein gewaltiger Gebirgszug aufbaut.
Das sind die Julischen Alpen, und der Berg, der im Hinter-
grunde massig auf der Kette liegt, ist der 2864 m hohe
‚Triglav südlich von Villach in Kärrnten. Drohend schaute
die. blaue Gebirgswand herüber, drohender umsomehr, als
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N RER Wrsuen)” Mani ge
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sich die Kämme jetzt in den Schatten eines schwarzblauen
Gewittergewölks hüllten, das unheilverkündend. heranzog und
meine schon durch die drückendschwüle Hitze vorher ent-
standenen Befürchtungen bestätigte. Ich sauste vorwärtis,
um möglichst noch Laibach vor Entladung des Gewitters zu
erreichen, doch vergebens. 'Kaum konnte ich mich in das
nächste Haus an der Straße retten, da brach das Unwetter
‘ los, einen wahren Wolkenbruch mit sich bringend. Nach
einer halben Stunde war es vorbei, aber die Oberfläche der
Straße war in Schlamm verwandelt, und nur in langsamer
Fahrt konnte ich die Hauptstadt Krains erreichen. Laibach
wird von der Sau (Save) durchflossen, deren weißgrünes Was-
ser raschen Laufes tosend dahinschießt. In den Straßen der
Stadt hört man kaum ein deutsches Wort, da die Bewohner
fast sämtlich Sievenen sind. Vom Schloßberge über der
Stadt schaut ein altes Schloß herab, das von seinem Turm
eine großartige Aussicht auf die ringsum liegenden Gebirge
gewähren soll... Ich schenkte mir den Aufstieg und besich-
tigte in der Stadt nur den Dom, das Theater und in der Stern-
allee das Denkmäl Radetzkys, der in der Nähe Laibachs auf
seinem Schlosse wohnte. Hier Radetzky, in Marburg Tegett-
hoff — welch ein Glanz umstrahlt die Namen dieser Helden
des alten Oesterreich, auf deren Ruhm man ieider glaubte,
ausruhen zu können. Der Kaiserstaat hat zu lange ausgeruht
und hat darüber seine letzte Ruhe gefunden.
Trotzdem die Straße in ihrem durchnäßten Zustande zu
einer Weiterfahrt durchaus nicht verlockte und zudem die
Dämmerung hereinbrach, setzte ich die Fahrt noch weiter
fort. Denn am nächsten Vormittag mußte ich rechtzeitig in
Adelsberg sein, da der Besuch der berühmten Adelsberger
Grotte nur emmal täglich um 10% Uhr vormittags stattfindet.
Auf ebener Straße im breiten Talbecken der Laibach gelang
es mir, noch X Kilometer weiter. bis zum großen Dorfe Ober-
Laibach zu kommen, wo ich von Adelsberg nur noch vier
Meilen entfernt war. Jetzt lag der Karst nahe vor mir und
schon der Teil des Gebirges, den ich am nächsten Morgen
durchfuhr, war verkarstet, landschaftlich aber noch reizvoll.
Gleich bei Ober-Laibach zeigt der Karst ein Naturwunder
in Gestalt der Laibach, die in voller Breite aus einer ‚Fels-
wand hervorbricht, um in breitem Tal der Save zuzufließen.
Einige Meilen weiter, bei Ober-Planina, überraschte mich
ein gleicher Anblick in Gestalt des Flusses Unz, der plötzlich
aus einer Felswand links unterhalb der Straße hervorbricht
und in einem von Felsen eingefaßten grünen Talkessel weiter-
Zließt, bis er nach einem starkgewundenen Laufe sechs Kilo-
meter weiter abwärts wieder in den Kalkfelsen verschwindet.
Dieser Fluß, der wieder die Fortsetzung des Flusses Poik
sein soll, der bei Adelsberg in die Höhle hineinstürzt, ist der
Oberlauf der Laibach. Nun nochmals ein Aufstieg in Win-
dungen und dann geht es hinein nach Adelsberg, der be-
rühmten Höhlenstadt, die von dem 676 m hohen Sowitsch-
berge mit den Trümmern der einstigen Burg Adelsberg über-
ragt wird. Es war noch mehr als 1 Std. Zeit bis zur Oeff-
nunng der Höhle. Nach einer durch einen Imbiß gewürzten
Rast im Gasthofe. machte ich nfich zu Fuß auf den Weg zur
Grotte, die nur 10 Minuten vom Ort entfernt ist. Bald war
ich an dem mächtigen eingewölbten Grottentor, wo ich schon
eine kleinere Gesellschaft von Reisenden traf, Da die Grotte
noch nicht geöffnet war, bewunderte ich inzwischenn den
Poik-Fluß, der nach oberirdischem Lauf sich unmittelbar vor
der Höhle brausend unterirdisch in sie ergießt. Ich sollte
den Fluß in der Höhle noch wieder-trefien, Nachdem die
Deutsche Meisterschaft im Einer-Streckenfah ren
Zu der im Rahmen der Deutschen Sportwoche am
2%). August- in Hannover veranstalteten Deutschen Meister- |
schaft im Einerstreckenfahren sind einige wertvolle Ehren-
preise gestiftet, die als Zusatzpreise an die zuerst eintreffen-
den 10 Fahrer zur Verteilung gelangen. Der dem Sieger zu-
fallende Preis besteht in einer Diamant-Rennmaschine, Modell
Huschke. Auch der’als zweiter einlaufende Fahrer wird eine
komplette Rennmaschine erhalten und zwar ein Ankerrad.
Die weiteren Preise werden dazu. beitragen, die Konkurrenz
zu einer äußerst scharfen zu gestalten. Die Herrenfahrer
werden überhaupt in der Sportwoche in allen Wettbewerben
mit hervorragenden [ihrenpreisen zu rechnen haben. In
unserer heutigen Nummer ist eine Zusatz-Ausschreibung ver-
öftentlicht.
Große Rheinische Sportwoche 1922
Bekanntmachung.
1. Alle Vereine, Mannschaften und Einzelfahrer, welche
von der Großen Rheinischen Sportwoche noch einen Preis,
eine Medaille, eine Bannerschleife öder sonst etwas zu fordern
haben, wollen dies bis spätestens 16. August der Gaugeschäfts-
Pers ne. "Dettsche Rad: und Kraftfahrer-Zeituing —————TTTTTI] 473
Nicht der unter bestimmten Voraussetzungen erzielte Renusieg,
sondern die Bewährung normaler Handelsware in der täglichen
Praxis ist massgebend für die Güte eines Reifens, DEKA-
PNEUMATIK contspricht dieser Erkenntnis. Verlangen Sie
deshalb nur diese Marke bei Ihrem Händler.
DEKA-PNEUMATIK.
BERLIN O0 112
Führung. erschienen war, öffnete sich uns das Tor zu den
Wundern der zauberischen Unterwelt. Zuerst ging es durch
die Poikhöhle, durch deren dunkle Tiefe der Fluß dahinbraust.
Vielfach verstärkt gaben die Höhlenwände das Donnern und
Rauschen der unterirdischen Wasser wieder. Ueber eine
natürliche, nur in der Mitte übermauerte Felsbrücke, ging es
dann über den unheimlich in der Tiefe brausenden Fluß hin-
weg und weiter in den großen Dom. Obgleich die Höhle
schon seit langer Zeit einen Weltruf hatte, kannte man doch
bis zum Jahre 1818 nur den ersten Teil, den großen Dom.
Und er rechtfertigte seinen Ruf. Denn selbst beim hellen
Schein der elektrischen Bogenlampen sieht man nur däm-
mernd die 48:m im Durchmesser halterden und 22 m hohem
Gewölbe, Erst nach 1818 wurden die übrigen Teile der Höhle
entdeckt, zuerst die Kaiser-Ferdinand-Grotte, in .der sich
Halle an Halle schließt mit der größten, dem sogenannten
Tanzsaal, der bei 13 m Höhe 150 m lang ist. Jährlich zwei-
mal, am Pfingstmontag und am 15. August, wird in ihm ein
Volksfest gefeiert. Der gewaltigste Raum ist jedoch die
Franz-Joseph-Elisabeth-Grotte, deren gewaltige Ausmessun-
gen, 34 m hoch, 203 m breit und 195 m lang, überwältigend
wirken. Wie zauberhaft glitzern und schimmern hier die
herrlichen, teils blendend weißen, teils in allen Farbentönen
von gelb bis rot sich zeigenden Tropfsteingebilde! Der am
weitesten vom Eingang entfernte Punkt ist die Marie-Anna-
Grotte mit einem natürlichen Hügel, dem aus Stalegmiten
gebildeten 45 m hohen Kalvarienberg, den man auf gewunds-
nen Wegen ersteigt. Es würde zu weit führen, wenn ich die
wunderbaren Tropfsteingebilde der Grotte sämtlich anführen
wollte. Erwähnenn will ich nur den aus herrlichen schim-
mernden Säulen gebildeten Mailänder Dom, die Säulenallee
und vor allem die berühmteste Bildung, den windervoll zarten
Vorhang, der einem herabhängenden faltigen Tuche gleicht.
Der begangene Teil der Höhle ist 4 km lang, und zwei Stun-
den dauert die Begehung. Dann taucht man wieder hervor,
ans Tageslicht und freut sich, die strahlende Sonne am Him-
mel zu sehen. (Fortsetzung folgt.)
stelle des B.D.R. in Köln, Gilbachstraße 17, mitteilen. So-
weit„die Ansprüche hier bekannt sind, wird mit der Nach-
liefefung unverzüglich begonnen. Auch die jihrenzeichen
für die Wanderfahrer sind, soweit dieselben rückständig
waren, eingetroffen.
2. Die Sieger aller Wettbewerbe erhalten die Bundes-
ehrenurkunde. ° Die Lieferung der Bundeschrenurkunde wird
allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen; sie erfolgt
direkt von Berlin aus. Die Texte für die Ehrenurkunden
werden im Laufe des Monats Peter Geh aufgegeben werden,
der für schnellste Lieferung sorgen wird.
Köln, 6, August 1092,
Die Leitung der Großen Rheinischen Sportwoche 1922,
Heinrich Stevens.
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Redaktionsschluß für Nr. 25
ist am Sonnabend, den 12. August
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-- Quer durch Holstein EE
Viel Druckerschwärze und Papier ist schon im Laufe der
Jahre über dieses.mit größtem Recht als’ „klassische Dauer-
Fahrt“ bezeichnete Straßenrennen verbraächt: werden, ist es
“och die älteste Fernfahrt, oder wie sie jetzt ‚heißt, erste
Dauerfahrt, die im Gebiete des ehemaligen Deutschen
Radfahrer-Bundes veranstaltet wurde. Im Jahre 1894, als
Haderslileben— Hamburg über 250 km entstanden, er-
freute sie sich Sofort einer-allgemeinen Beliebtheit und wurde
in dieser Grundform voh Jahr zu Jahr mit erfreulichen Ver-
besserungen dreizehnmal hintereinander bestritten. Die ersten
fünf Jahre war sie offen für alle Mitglieder des B.D. R,,
denen sogar Schrittmacher gestattet wurden. Von 22 Fahrern
ging 1894 Chr. Andersen-Kiel in 9:35:0 als Sieger durchs
Ziel, dessen Zeit ein Jahr später G.H.W. Uhren-Hamburg
mit 9:23:70 verbesserte, während 1886 der Sieger E. Meyer- '
Flensburg 10:2:0 ‘gebrauchte. Dafür schuf aber :1897
\W. H. Riecken-Altona mit 8:33:0 die’ beste Zeit, die für
diese Strecke auch für die Folge nicht überboten wurde. Das
nächste Jahr endete O. Stegemann-Gotha mit-9:36:0 als
Sieger und F. Winnemann-Hamburg gebrauchte 1899 9:31: 0.-
Das nexe Jahrhundert brachte eine Beschränkung der
Feilnehtuer auf die Bundesmitglieder der Gaue Hamburg und
Schleswig-Holstein mit sich, doch liefen immerhin 53 Mel-
dungen ein, von denen 3, darunter eine weibliche Straßen-
fahrerin, abgelassen wurden. Die Fahrt endete mit einem.
töten Rennen um den ersten Platz zwischen W. F. Maaß und
J. Fleck in 9:15:45, doch holte sich ersterer im Jahre 1901 '
mit 9:13:12 den ehrenvollen Siegeskranz. Durch eine schles-
wigsche Regierungsverfügung wurde 1%2 das Ziel nach
Quickborn verlegt und dadurch die Strecke auf 236 km ver-
kürzt, die der vorjährige Sieger Maaß in 8:24:46 zurück-
legte, dichtauf H. Millauer, der 1903 als Erster in 8:2:7
landete. Im Jahre 194 wurde die Beschränkung auf die
beiden nördlichen Gaue aufgehoben und W, Dietes-Tangstedt
trug mit 8:48:30 die Lorbeeren heim, mit denen sich ein
Jahr später auf der wieder auf 253 km verlängerten und
in 9:29:10 zurückgelegten Strecke A. Haertel-Hamburg
schmücken konnte, den 47 jährigen B. Olsen-Bergedorf auf
den dritten und den bekannten Thom Suden auf den achten
Platz verweisend, der dafür 1906 den ersten mit 9:0:2:
einnahm.
Re - Im folgenden Winter hatte der emsige Gaufahrwart
Julius Schloming einen neuen Plan ausgeheckt: .
Hadersleben lag zu ungünstig für den Start, Hamburg für |
solchen und für das Ziel wesentlich besser, und so verwan- "4
delte sich. Hadersleben—Hamburg 1907 in das allbekannte
„Querdurch Holstein“,.das 255,2 km umfäßte und zu-
erst von 4! Fahrern bestritten wurde. Der Sieger war in
9:17:13 O. Andresen-Bergedorf, der sich auch im, nächsten
Jahre mit 9:%0:7 gegen 58 Mitbewerber diesen Ruhm nicht
nehmen ließ. Mit anhaltendem Regen und auch aufgeweichten
Straßen plagten sich 1909 von 138 gemeldeten 112 abgelässene
Teilnehmer äb, von denen sich -R. Kiuten-Düsseldorf in
'9:52:2 zuerst in die Zielliste eintrug. 1910 sah mit,9:1:6.
R. Schenkel-Leipzig als Sieger, dem dichtauf G. Schuitze- *
Trebbin folgte. Im folgenden Jahre wurden Berufsfahrer
mit-zugelassen,.die in einer Gruppe von 27 Mann antraten, -
von denen F."Schallwig-Berlin mit 8:57:10 das erste .Geld
einkeimste, während von 30 -Herrenfahrern sich- J. Penz-.,
Hamburg für.9:17:0 den besten Ehrenpreis herausholte. '
1912 wies eine stärkere Beteiligung auf und von 45 Herren-
fahrern gingen €. Lüthje-Hamburg- in 8:51:25 sowie von
40 Berufsfahrern K. Zander in 8:19:55 als Sieger hervor.
Das Jahr 1913. brachte wiederum eine Aenderung, indem die
Berufsfahrer 22 km mehr nämlich von Schleswig über Rends-
burgburg nach Eckernförde mithin im ganzen 266,1 km fäh- -
sen mußten, und als Ueberraschung kurz vor der Fahrt ein
Verbot der schleswiger Regierung, das im letzten Augen-
blick durch besonnenes. Eingreifen des damaligen II. Gau-
vorsitzenden P. Stabenow wieder aufgehoben wurde. Es
wäre auch schade gewesen, denn 51 Ehrenpreis- und 29 Geld-
preisfahrer standen startbereit da, von denen M. Meyer-
Bergedorf in 8:23:30 und J. Rosellen-Köln in 9:6:6 das.
Zielband siegreich querten. Die 1914 für den 14. August aus-
geschriebene Fahrt mußte des: begonnenen Weltkrieges
wegen ausfallen, denn unsere kräftigen Radfahrer wurden
anderweitig dringender benötigt.
Nach siebenjähriger Pause wurde 190 unter dem jetzi-
gen’ Gaufahrwart C. Schröder die Fahrt wieder aufge-
nommen und fand -sofort beim Bundes-Sportausschuß sowie
bei der Industrie die nötige Gegenliebe, wenn es auch von
ersterem nicht nett war, am selben 22. August ebenfalls den
„Großen Preis von Deutschland“ in Köln zu genehmigen,
wodurch die Beteiligung nur 24 Herren- und 17 Berufsfahrer
aufwies. Sieger wurden von ersteren W. Zeeh-Hamburg in
9:18:27 vor A. Jarmes und R. Golle in 10:13:20 vor A:
wurde, Dann warf man den 25. Juni ins Gefecht, aber dieser
mm mm
Biographien berühmt. Boxer
1. KurtSasse M.12.— inkl. Porto M, 14,50
- 2. Adolf Wiegert „12.— .„ » .n 14,50
. Biographien berühmt.Ringer
1.Pietro-Scholz M.12, inkl. Porto M. 14,50
- 2 Jos. Hansen-Esch „12, „ u: 14,50
° Dr. M. Brustmann, Aus eigener Kraft
Berliner Sportroman M. 49, inkl. Porto M. 48
Deutscher Athletik - Almanach 1922
TI -MR.29,— “inkl. Porto Mk. 41,—
.. Sendernummer des „Sportblati“ zur
- Deutsch. Automobil-Ausstellung 1928
Mk. 30,— -- inkl. Porto Mk. 40,—
Sondernummer des „Sporiblatt“ der
Deutschen Kampfspiele 1922 im
Stadion Berlin M. 15,— inkl. Porto M. 24,—
ZEITSCHRIFTEN:
Bas Sportblait. Alenıss amtliche Zeitung
der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rad- und
Motorradverbände sowie des Verbandes
Deutscher Radrennbahnen. Mit 2 mal
| wöchentl. illustr. Beilage, monat}. M. 25.—
E% Deutsche Rad- uw. Kraftfahrer-Zeitung
. Offizielles. Organ des Bundes Deutscher
Radfahrer vierteljährlich Mk. 15,—
Zu beziehen durch:
Guido Hackebeil A.-G.,
"Berlin $ 14, D.R., Stallschreiberstr. 34-35
e h Buchverlag und Sortiment Postscheok-Konto Ber!in 118 855
wegerge=lz
Zeeh übel vermerkt. Sein Vereinskamerad M. Meyer machte
däs Rennen in 9:38:24 kurz vor C. Voigt. Von den Geld-
preisfahrern hielt W. Geisdorf mit 9:34:20 die Spitze, kurz
dahinter E. Aberger.
" Nun wird schon seit einigen Monaten für dieses Jahr ge-
rüstet, zumal anfangs die Geschichte gar nicht in den Fluß
kömmen wollte. Erst wurde vom Sportausschuß der 23 Juli
begünstigt, dann wieder unigeworfen und der 7. Mai vor-.
geschlagen, der deshalb für Hamburg unannehmbar war, weil =
am Sonntag vorher der „Große :Hansapreis“ bestritten
der denkwürdigen vaterländischen Kundgebung des Bundes
‘gewidmete Wandertag sollte unserem Nissen nicht gestört
werden. Nun zog sich die Industrie zurück, die merkwür-- _
digerweise Hamburg nicht die „nötige Beachtung. zu
schenken scheint, andererseits verzichtete der Gauvorstand
kurzer Hand auf die Beteiligung der Berufsfahrer.
„Die Fahrt findet nunmehr am 27. August im Rahmen
der Uebersee-Woche Statt und ist jetzt offen nicht
nur- für die Herrenfahrer des B.D.R., sondern auch für die
Amateurverbände ‘aus Dänemark, Schweden, Norwegen,
Finnland, Estland, Holland und der Schweiz, die im Besitze
eines Sportausweises für das Jahr 1922 sind. Das Rennen
führt von ‘Hamburg über: Lokstedt, Niendorf, Schnelsen,
Ochsenzoll, Ulzburg, Kaltenkirchen, Lentförden, Bramstedt,
Wrist, Kellinghtsen, Itzehoe, Rendsburg, Eckernförde, Kiel,
Neumünster, »ramstedt, Lentförden wieder bis Ochsenzoli; :
dann jedoch über Langenhorn zurück nach Hamburg.: Der
Start ist wieder am Dammtorbahnhof und auch das Ziel
soll ebenfalls in der Stadt, nämlich in der Nähe des Hoch-
Hüschke, Das vorige Jahr. brachte das behördliche Ent-
gegenkommen, wonach der Start mitten in der Stadt nämlich
in der Nähe des Dammtorbahnhofes erfolgen durfte und ver- -
längerte sich dadurch die Strecke auf 259,4 km für die Her-
ren- und auf 2834 für die Berufsfahrer, die 70 bzw. 28 Nen-
Berner Detitsche Rad-
ächti s wurden
nungen abgaben. Das Wetter war peachUz Den nk das
53 bzw. 35 Fahrer auf den Weg geschie t Er na Glegers
Fehlen des Hamburger Günstlings und vorjähr En rn
bahnhofs Hudtwalkerstraße (Winterhude) Sn neo
Strecke wird sich auf ungefähr 268 km belau eh Ken
für die Altersfahrer über 45 Jahre etwas ee
Es sind unterwegs mehrere Kartenabwurf- Sn ne
stellen ferner eine Zwangspause vorgesehen. nr ER
hält außer dem Anrecht auf den ım vorigen 2 = g Were
Herausforderungspreis, einen echt silbernen re
diger: Max Meyer vom R. V, „Sport yon RE Da
Hamburg) den von der Leitung der Uebersee-Woc =
deten kostbären Ehrenpreis im Mindestwerte von € "
Mark; von Freunden se ee ve =
its eine größere Anzahl weitere
daß ME Dauertehet sehr reichlich ausgestattet ne
Alles Nähere besagt die demnächst erscheinende au ü B ne
Ausschreibung. Auswärtigen Fahrern wollen ar ee
burger Sportkameraden auf Wunsch kostenlose Unterku
—-T;
gewähren.
Letzte Nachrichten
Ueber 6000 Mitglieder zählt nunmehr der Gau Ab Ben
land besetztes Gebiet des Bundes Deutscher Ba rer.
Trotzdem das Geschäftsjahr zu Ende geht (es ar
3%). September) gehen jeden Tag bei der Gaugeschäitssteli
in Köln noch Newanmeldungen ein. = = i
Anläßlich des Dreistundenrennens auf der Kane Stadt:
waldbahn gelangte ein Stunden-Jugendmannschaftsfahren bei
‚utem Besuch zum Austrag. 3 : i 3
BEN En obninse: 1. Rausch-Hürtgen (Colonia) 36,530. km, 73 22
2. Haase-Esser (V.C.S.) 32 P.; 3. Klever (Adler) Schellig Nash 2
3 Punkte; 4. SEE Ren n © a ennschafte:
Weber (Adler) 14 P, — Großer Tempop 4 ei 2 en es
ahre; i ündiger Wertung: 1. Oszmella-Schorn )
nn Br BE Nennekbhl-Beier (Wanderlust-Hannover) a Ba
3 (Vorwärts) 49. P.; 4. Brock-Schmitz (R. V. Essen 84) 43 Dr
schmidt (Delia) 17 P.; 6. Krewer-Dederichs en ex
(Radsport-Verein Mainz) 14 P.; 2 SER, BZ 2
rein Münster) 8 P.; 9. Schuhmacher-Hopp (Vorwärts) ; 10. Ster:
-Schulte (Adler). se
Das Straßenrennen München— Freising Moosburg Mün
chen im Gau 12 des B.D.R. über 62,5 km brachte bei schönem
Wetter folgendes Ergebnis:
‚Plabst (Schwalben) 3:19 : 10,2;
und Kraftfahrer-Zeitung _— 411
3:68:134; % Simon Reinbacher
et (Radrennkleb) 3: 13:25; 4. Anton
Josei Hofstetter (Radrennkiub)
3:19: 10,6; 6. Hans Alt (Amor) 3:24 ee z & a
i i t. Die sogei ten Rad-
Die U.C.J.-Straßenmeisterschaft z i {
ee scheiieN in Liverpool brachten die
zweite Entscheidung auf der een 2x Be
ü km. er vorjährige Gewinner
eurstraßenrennen über 161] g 1
Srota (Schweden) konnte diesmal nur den rer Dar
Ergebnis: 1. Marsh Er I ae, x Rus Er
ae en o 6. "Maronnnier (Frankreich) ns =
5. Dr (Dänemark) 5:39 ; 8. Lundberg Schweden) = :005
Holland). 5,:.22,:.00: ,10., Maln Cschweden) B.r2072.05
belegen Drei Engländer waren die Erstplacierten.
Neue Preiserhöhungen in der Br rn
maschinen-Industrie. Nachdem die Fahrradfabrike
hrer Preise um mindestens 20 Prozent vor-
neue Erhöhung i s indeste 0
cenommen haben, teilen die Gummifabriken einen Aufschlag
g
von 25 Prozent auf Fahrrad- und Vollgummireien und
2% Prozent auf Automobilreifen mit. Die Nähmaschinen-
preise sind um 30 Prozent verteuert worden.
In Nummer 22 der Bundes-Zeitung auf der a en
i ; heißen: C. Neusteftin von e
schlagseite muß es heißen: R.C. ) N
ink nach rechts: L. Schwochow, H. Otto, H. Schnitzkew itz,
W. Kujath, H. Kuchenbecker.
— Die Berufsradrennen am letzten Sonntag brachten folgende
Ergebnisse: Kar ER
7 i i 1; 3, Stabe
i *. Eskarte-Preis: 1. Lorenz; 2. Gattiried; \ ;
4 Berlin-Olymaia: „mnacher. a ei ee
: ESP kebusch ; 2. Kendelbacher-# 3 = 2;
& ee Schällber; 5. Krahner-Petri. — Prämienfahren : =. Ru
2. Hoffmann; 3. Behrend; A. Techmer; 5. Schröder. ar Ei. ee:
Preis, 60-km-Dauerrennen: ge we En En a
3 Vei ; 4. Bauer m; 5. ] 8400 m; .d. £
Ga Wale Preie. 40 km: 1. Weiß 32 :31,3; 2. Wegmann 1370 m;
3, Bauer 000 m; 4. Krupkat 2210 m; 5. Lewanow 4100 m; 0. Vermeer
weit zurück.
Nürnberg: Im Rahmen der Berufsradrennen T ein
paar Herrenfahrerrennen zunt Austrag N B ic a
Münchberg und Maul-Mühlhof ernteten die Lor SER S
Tages. Im übrigen stellen sich die Resultate ve kolE SE
"Großer Preis von Re u ne
ti 1:18 :004; 2. Kuschkow R E I > ” ee
5 km. Punktfahren: 1. Neinas, Jh ;
2 ae Ds 3; Herbst 10 P. Entschädigüngsalren: 1
2: 4 nsch; 4. Vinzelberz. ' Zweisitzeria Eur ke e
zen ve Sure "&chulz-Neinas; 3. Tag-Specht. Vorgabefahren für
1. Ludwi Krickl =
(Frohes Ziel) 1 Le.; 3. Hans Deutz
SCHREIB’ |
MASCHINEN"
}
ie skarun —
Herreniahrer: 1. Eiehler-Nürnberg, NO m; 2 Villinger- München;
3: Maul-Mählhof, Hauptiehren für Berrenishrer: I. Maul-Mühlhef !
2. Kreß, i Länge,
Auch in Holland beteiligten sich die verschiedenen dewt-
schen Rennfahrer an den dortigen Veranstaltungen. In
Amsterdam ‚konnte Roseilen beide Läufe gewinnen. Die
deutschen Flieger QOstermeier, Schrage, Senneke
- Schürmann gingen unplaciert aus dem Fliegerrennen
ervor.
1. Laut (50 km): t. Rosellen; 2. Thomas; 3. Godivier; 4. Bleke-
molen. 2. Lauf (0 km): 1. Resellen; 2. Biekemolen; 3. Gedivier;
4 Thomas. Gesamtresultat: 1. Rosellen: 2. Thomas; 3, Biekemolen;
4; &odivier,
Im Haag starteten Saldow und Sawall. Hier jedoch
Jaugte es nicht zu einem Siege. Der kleine Sawall, welcher
zwei Tage zuvor gestürzt war, lieferte ein großes Rennen.
2. Lauf (25 km): 1. Larıe 10 24; 2 Ch. Müller-Cöln 30 m; 3. Storm
209 m; 4. Sawall 6 Re. (Deickte); 5, Saldew 19 Rd, (Defekte), 2. Lauf
(25 km): 1, Ch, Müller-Cöln 20:07,2; 2, Sawalt €0 m; 3. Larue
“ m; # low 250 m; 3. Storm tDefckt). 3. Lauf (0 km): I. Storm
39 :27,2; 2. Sawall 200 m; 3. Larue 4 Runden; 4. Saldow 6 Rd (Deickt);
5 Ch. Müller. 2
Die Weltmeisterschaften in Liverpool wurden am Sonn-
ahend mit den Vorläufen zur Fliegermeisterschaft als Berufs-
fahrer fortgesetzt. Nur vier Vorläufe waren nötig, um die
Teilnehmer festzustellen. Im dritten Lauf wurde der in Ber-
lin bestens bekannte Schweizer Kaufmann von van Bever
geschlagen. Jedoch im Hoffnungslauf gelang es dem Schwei-
zer, sich noch für den Endlauf zu placieren. i
Ergebnisse der Vorläufe: 1. Vorlauf; 1. Moeskops (Holland) ;
2. Vorlauf: 1. Bailey (England); 23. Vorlauf: 1. van Berer
+«Helland) nm. pl. Kaufmann; 4. Vorlauf: }. Spears (Australien) n. pl
Leene. Hofinungslauf: 1. Kaufmann; 2 Poulain. \
2 Prag: Bei den Sonntagsradrennen auf der schnellen Bahn
im Prager Stadion zeigten sich die beiden Berliner
Nettelbeck und Stellbrink von einer sehr guten
Seite, 2 Sie standen sich in einem Herausforderungskampf
über eine Stunde gegenüber und legten vom Fleck weg ein
so scharfes Tempo vor, daß die erst kürzlich von dem Dres-
dener Schröter aufgestellten deutschen \Wettfahrrekorde von
10 km bis I Stunde in Gefahr kamen. Bis zum 30. km führte
Nettelbeck, dann mußte er wegen Defekt Stellbrink den Vor-
tritt lassen, der das Rennen mit der Leistung von 83,064 km
als Sieger beendete. Ein 20-km-Rennen sah Hahn in 15:126
vor Stelibrink, Nettelbeck, Jensen, Schwab und Prouda
siegreich.
Die Fahrt des Gaues Bremen
zum Deutschen Hermann (Teutoburger Wald)
i In verschiedenen Trupps, je nach Können und Verhält-
nissen der einzelnen Bundeskameraden, hatte der Bremer
Gauvorstand die vom Bundesfahrwart Gregers Nissen
vorgeschlagene Kundgebung, anlässig der Deutschen Kampf-
spielt, nach Detmold zum Hermannsdenkmal vorgesehen
Unter der Leitung des 2. Gauvorsitzenden Anton Velling
fuhren am Freitag, den 23. Juni, morgens 5 Uhr, ca. 40 Radler
und Radlerinnen vom Bremer Rolandsmarkt in den herrlichen
schönen Sommermergen, um nach dreistündiger Fahrt gegen
den bösen Wind in Passum den Morgenkaffee einzunehmen.
Nachdem dann noch ein Photograph die frohe Radlerschar
auf die Platte verewigte, ging es unter Führung des früheren
Gawvorstandmitgliedes Fritz Bohnhorst, vom R.V. »Passum
durch den Ort, wo schon manch glänzendes Radleriest ge-
feiert worden ist, gen Uchte, woselbst um 1% Uhr Mittags-
rast gemacht wurde. Abends 6% Uhr wurde dann in Minden
Nachtquartier bezogen und am andern Morgen rückte der
Radlertrupp ab, um in Porta das Kaiser-Wilhelm-Denkmal
zu besichtigen. Inzwischen traf hier der Bundeskamerad
Grüttemeyer aus Detmold ein, um.die Bremer Btndesradler
unter seiner einheimischen Führung zum Ziel zu bringen
Mit dem schönen Radlergruß „All Heil“ hieß der 1.:Gauvor-
sitzende Aug. Wenderhold den alten Herrn willkommen.
Nachdem noch in Salzuflen das Mittagessen eingenommen
wurde, traf alles wohlbehalten, allerdings vereinzelte wegen
ungewohnter „Arbeit“ mit dem „großen Bruder“, gegen 7 Uhr
in Detmold ein. — Spät abends fanden sich dann viele Bundes-
kameraden aus den Gauen Westfalen, Rheinland (unbes. Ge-
biet), Cassel.und Bremen zu einem Kommers zusammen, auf
welchem der 1. Gauvorsitzende vom Gau 3, Herr Bräuer, die
Begrüßungsansprache hielt und’ Herr Wenderhold im Namen
des Gaues 2 dankte und gleichzeitig ein „All Heil“ auf die
Damen ausbrachte. — Am andern Sonntagmorgen trafen aus
dem Gau Bremen noch mehrere Radierscharen ein und zwar
die am Sonnabend früh 5 Uhr unter der Führung des Bremer
Bezirksfahrwarts Fritz Klietmann, sowie die Oldenburger
‚Bundeskameraden unter der Führung des Herrn Geltner.
Alles zusammen trat um 11-Uhr die Fahrt zum Kasernenhof-
platz an, wo sich annähernd 3000 Bundesradler aus den be-
teiligten Gauen Westfalen, Rheinland (unbes. Gebiet), Cassel
und Bremen zusammenfanden. Der Bürgermeister der Stadt
Deutsche Rad- und‘ Kraftfahrer-Zeitung
Detmold, Herr Dr, Peters, sprach hier den Willkommens-
gruß der Stadt aus und wünschte allen Bundeswanderfahrern,
daß sie recht angenehme Tage verleben und die radsport-
freundliche Stadt Detmold in ebenso guter Erinnerung be-
halten möchten. Er schleß mit einem freudig aufgenommenen
„All Heil“ auf alle heute stattfindenden Kundgebungen im
Deutschen Vaterland, sowie auf ein weiteres Gedeihen des
B.D.R. Nachdem Herr Bräuer daraufhin dankte, Herrn
Bürgermeister Dr. Peters als bleibende Erinnerung an den
heutigen Tag eine Plakette überreichte und mit einem allseits
kräftig aufgenemmenen „All Heil“. auf die gastireundliche
Stadt schloß, setzte sich der unendlich lange Zug der Wander-
fahrer in Bewegung, um die Höhe des Hermann-Denkmals
zu ersteigen. Leider überraschte ein ganz plötzlich herauf-
gekommener Hagel- und Regenschauer dermaßen, daß die
oben auf dem „Hermann“ geplante Kundgebung im wahren
Sinne, des Wortes. ins Wassr fiel. Trotzdem fand sich
heruach immer noch eine ansehnliche Radlermenge zusam-
men, um ‚die auf die Bedeutung der Deutschen Kampfspiele
hingewiesene Rede des 1. Vorsitzenden des rechtsrheinischen
Gaues Rheinland, Herrn Hedrich, anzuhören. Er schloß mit
der Mahnung zur Einigkeit und dem üblichen „ \l Heil“,
worauf für den Bremer Gau Herr Wenderhold spricht, dem
Gau 3 dankt und der hoffentlich recht bald wiederkehrenden
gleichartigen Veraustaltung einer solchen Wanderfahrt zum
würdigen Abschluß besseres Wetter wünscht. Nachdem dann
noch die Plaketten aus Meißener Porzellan zur Verteilung
gelangten, zerstreute sich die vielhundertköpfige Bundes-
wanderfahrerschar in alle Himmelsrichtungen, um teilweise
wieder ihre Beschäftigungsstätten aufzusuchen und teilweise
weitere Erholungen auf dem Fahrrade in der schönen freien
Natur zu genießen. So fuhr der Haupttrupp der Bremer Han-
seaten ‚noch am selben Tage über Lemgo nach Rinteln, we-
selbst übernachtet wurde. Hier trennten sich wieder einige,
jedoch noch eine ansehnliche Radlerschar durchfuhr die herr-
lichen Gegenden von Steinhagen—Bad sen— Bückburg—
Stadthagen zum Steinkuder Meer. Hier ward der froken
Radlerschar in dem bestens bekannten Strand-Hatel eine
glänzende Aufnahme zuteil und blieb man noch längere Zeit
als gewöhnlich bei einem gemütlichen „Schoppen“ sitzen,
bevor man sich der angenehmen Ruhe hingab. Herr Direkter
Knipling (Inhaber des Strand-Hotels in Steinhude) er- -
klärte sich allen Bundeskameraden gegenüber in liebenswür-
diger Weise bereit, eine MWprozentige Preis-Er-
mäßigung zu gewähren, wenn die Zugehörig-
keit zum „Bund Deutscher Radfahrer“ durch
die Mitgliedskarte nachgewiesen ist. Dringend
zur Nachahmung zw empfehlen! Während Vereinzelte von
Detmold aus. ihre Stahlrosse durch das Thüringer Land,
durch den Teuteburger Wald, durch das .Wesergebirge und
durch den Harz leukten, kehrten nach und nach sie alle wie-
der in ihre heimatlichen Penaten zurück und zwar sicherlich
alle mit'dem Bewußtsein, von unserem unermüdlichen Pionier
des Radwanderfahrens, Herrn Bundesfahrwart Gregers
Nissen, mit genußreichen Tagen als wandernder Radiers-
main beschert worden zu sein und mit dem Wunsche, diese
in jedem Jahre wieder zu erleben, heißt es doch so schön:
„Das Wandern ist des Radlers Lust!“ Gsft.
Die Bundeswanderfahrt zum Kölner Dom
-
_ Ergebnisse des Vereins-Wettbewerbes.
Der Bundeswanderfahrt zum Kölner Dom, die am 22.
und 2. Juli im’ Rahmen der Großen Rheinischen Sportwoche
vor sich ging, war ein Erfolg beschieden, wie sie wohl noch
keine Veranstaltung, die dem Radspert der Wanderfahrer
zugedacht war, zu verzeichnen hatte. Die Bundeswander-
fahrt zum Kölner Dom war cine gewaltige Demonstration
für den Wanderfahrer-Sport und das Ehrenzeichen des Ge--
heimrat Sachs, welches allen Wanderfahrern winkte, hat die
Freude aller Beteiligten hervorgerufen. Im ganzen haben
8124 „Wanderfahre die vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt.
Die Zahl der Wanderfahrer, die tatsächlich nach Köln ge-
kommen sind, darf aber noch bedeutend höher bezeichnet
werden, sie ist mit 10000 sicher nicht zu hoch gegriffen.
5000 Ehrenzeichen gelangten in Köln an Ort und Stelle zur
Ausgabe, die übrigen Ehrenzeichen sind nachbestellt und
werden in vierzehn Tagen den in Frage kommenden Sport-
kameraden zugesandt werden. Wenn es nicht möglich war,
allen Sportkameraden an Ort und Stelle das Ehrenzeichen
zu geben, so tragen daran die Sportkameraden selbst Schuld,
die es nicht für nötig hielten,.den Meldeschluß zu beobachten.
* Die Bundeswanderfahrt zum Kölner Dom war offen für alle
Geutschen Radfabrer ohne Rücksicht auf ihre. Verbandszu-
zehörigkeit. Daß die Bundesmitglieder bei der Wanderfahrt
die weitaus größte Beteiligung stellten, jst selbstverständlich.
Von den 8124 Teilnehmern gehörten 7073 dem B.D.R. an.
2 A ; i i bande an-
Die übrigen Teilnehmer waren ‚teils keinem Ver!
geschlossen, teils verteilten sie sich auf sieben kleinere Rad-
sportverbände. e $
® Mit der allgemeinen Bundeswanderfahrt war ein Vereins-
wettbewerb um Meistbeteiligungspreise verbunden, an dem
allerdings nur Vereine des B.D.R. teilnehmen konnten.
243 Vereine sind der Einladung des Gaues Ab Rheinland
gefolgt, eine Beteiligungsziffer, wie sie wohl kaum ein Bun-
desfest jemals. zu verzeichnen hatte. Die Ausrechnung für
die Meistbeteiligungspreise nahm bei der Fülle der Meldungen
natürlich einige Zeit in Anspruch. Nunmehr liegt auch dieses
Ergebnis fest und wir lassen es nachstehend folgen:
Gruppe I: Bundesvereine, deren Wohnsitz von der Feststadt Köln
0 bis 9 km entfernt ist. Für Meistbeteiligung an die 3 in stärkster Mit-
gliederzahl eintrefienden Vereine 5 gravierte Ehrengaben im Werte von
1500, 1000 und 50 M. Dem siegreichen Verein außerdem die Bundes-
ehrenurkunde. 1. Prei R.V. Colonia, Köln-Ehrenfeld, Anzahl der
Teilnehmer 100; 2. Preis: R.C. Düsseldorf, Anzahl der. Teilnehmer 8;
3, Preis: R. V. Schwalbe, M.-Gladbech, Anzahl der Teilnehmer TT.
Gruppe II: Entfernung von der Feststadt Köln 51—100 km, für Meist-
beteiligung 3 gravierte Ehrenpreise im Werte von 1500, 1000, 500 M. Dem
siegreichen Verein außerdem die Bundesehrenurkunde. 1. Preis: R. vo
Alsdorf, Anzahl der Teilnehmer 9%; 2. Preis: Rad- und Tourenclub
Rheindahlen, Anzahl der Teilnehmer 60; 3. Preis: R.C. Falke 9, Aachen,
Anzahl der Teilnehmer 58. Gruppe HI: Entiernung von ‚der Feststadt
Köln 101150 km, für Meistbeteiligung 3 gravierte Ehrenpreise ım Werte
von 1500, 1000, 500 M. Dem siegenden Verein außerdem die Bundesehren-
urkunde. 1. Preis: R. V. 1912 Montabaur, Anzahl! der Teilnehmer 19;
3, Preis: R.V. „Ueber Berg. und "Tal, Siegen i. W., Anzahl der Teil-
nehmer 15; 3. Preis: R.V. „Allheil, Bocholt, Anzahl der Teilnehmer 15.
Gruppe IV:'Entiernung von der Feststadt Köln 151—200 km, für Meist-
beteiligung 3 gravierte Ehrenpreise im Werte von 1500, 1000, 500 M. Dem
siegreichen Verein außerdem die Bundesehrenurkunde. 1. Preis: Main-
zer Radsportverein, Anzahl der Teilnehmer 30; 2. Preis: R.V.
„Pfeil“, Eddersheim, Anzahl der Teilnehmer 26; 3. Preis: R. V. 05 Ehrang,
Anzahl der Teilnehmer 2. Gruppe V: ntiernung von ‚der Feststadt
Köln 1300 km; für Meistbeteiligung 3 gravierte Ehrenpreise im Werte
von 1500, 1000, 500 M. - Dem siegreichen Verein außerdem die Bundes-
ehrenurkunde. 1. Preis: R.C. Merkur, Neunkirchen, Anzahl der
Teilnehmer 45; 2. Preis: R.C. St. Johann 1887, Saarbrücken, Anzahl der
Teilnehmer 15; 3. Preis: R.V. 1904, Kirchheim, Anzahl der Teilnehmer 13.
Gruppe VI: Entfernung‘ von der Feststadt Köln 301—400 km, für Meist-
beteiligung 3 gravierte Iührenpreise im Werte von 1500, 1000, 500 M. Dem
siegreichen Verein außerdem die Bundesehrenurkunde. 1. Preis: R-.V.
Vorwärts, Eiversberg, Anzahl der Teilnehmer 2; 2. Preis:
MV, 1889, Schweinfurt, Anzahl der Teilnehmer 17. Gruppe VII: Ent-
fernung von der Feststadt Köln über 400 km, für Meistbeteiligung 3 gra-
vierte Ehrenpreise im Werte von 1500, 1000, 500 M. Dem siegreichen Ver-
ein. außerdem die Bundesehrenurkunge. 1. Preis: R. C. Concordia,
Erfurt, Anzahl der Teilnehmer 9; 2. Preis: R.C. Sport,Bergedorf, An-
zahl der Teilnehmer 8; 3. Preis: R. V. Komet, Lauenburg, Anzahl der Teil-
nehmer 6.
Die Preise müssen bis Sonnabend, den 13. August auf der
Gaugeschäftsstelle Köln, Gilbachstr. 17, in Empfang genomg,
men werden. Nach dem 15. August werden die Preise den in
Frage kommenden Vereinen gegen Erstattung der Portospesen
zugesandt. Sämtliche ersten Preise sind von den Stempel-
werken G.m:b.H;; Frankfurt a. M., Fabrikanten der
Komet-Freilauf-Naben. gestiftet‘ und tragen eine “diesbezüg-
liche Gravur. Die-H. "und III. Preisesind Ehrengabe des
Gaües Rheinland. ; >
Meisterschaft im: Gau 20 Berlin
Ueber diese Veranstaltung. bringt die Nr. 142 der 'Rad-
welt einen kurzen Bericht, in ‚dem: von einer Boxerei im
-Endlauf zum 1000-m-Wettbewerb gesprochen wird. Das ent-
spricht nicht den Tatsachen, da lediglich : eine Verkettung
von Zufälligkeiten den-Sturz der Fahrer verschuldet hat, Um-
stände, wie sie sich mit gleichen Folgen oft genug auch in
Berufsrennen ergeben haben. Auch über das Stundenrennen
am 30. Juli ist zunächst ein irriges Ergebnis, das nun in der
bezeichneten Ausgabe angeblich berichtigt wird, „erschienen.
ist schon durch ein Versehen des Wettfahrausschusses, der
es unterlassen hatte, einen Nummernwechsel bekanntzugeben,
die erste Bekanntgabe erklärlich, so sollte bei einer Nach-
prüfung des Ergebnisses nun doch eine zuverlässige Berichti-
gung zu erwarten sein. x u e
Nicht: Bergel- (ist überhäupt nicht gefahren) Wurm-:
stich, sondern Otto Blank- Wurmstich haben’im Stun-
denrennen vor W. Packebusch-Hiltmann gesiegt.
Aus den Gauen
35 Jahre Großenhainer Radfahrer-Verein
In Verbindung mit dem Sommergamtage des
Gaues 2b Dresden feierte de. Großenhainer, RN
die Feier seines 35. Stiftungsfestes durch einen Begrü-
Bungskomm anı Sonnabend, den 22: Iuli, dem am: Sonntag
nachmittag .ein erstklassiges 'Saalsportfest folgte. . Der Kom-
mers wurde im:Schützenhaus abgehalten und vereinte einen
großen Kreis Gaukameraden aus allen Teilen des Sachsen-
landes. Der Abend wurde verschönt durch‘ Vorträge des
Männergesangvcreins, söwie durch vollendete Darbietungen
der Turnerschaft (Keyknübungen der Turnerinnen nach Art
©
02000000 Deutsche Rad- und Kraftfalrer-Zeitüng:
der Dresdner Musterschule) und Uebüungen der Turner am
Pferd. Der bisherige langjährige Vereinsvorsitzende und
Vorsitzende des Großenhainer Bezirks, Herr Markus,
wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Weiter wurden noch
verschiedene Gründungsmitglieder durch Ehrenzeichen ge-
ehrt. Namens des Gaues Dresden überbrachte der Dresdner
Gauvorsitzende Haufe dem im Gau in hohem Ansehen
stehenden Großenhainer R. V. die besten Glückwünsche.
Redner gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß der Jubel-
verein eine stattliche Jugendmitgliederschar sich angegliedert
habe. Denn in der Jugend liegt der Vereine und des Bundes
Zukunft. Verschiedene ehrende Ansprachen zahlreicher
Gäste von nah und fern bewiesen die herzliche Anteilnahme,
die dem Jubelverein entgegengebracht wurde. Am Sonntag
früh fand das Mannschaftsfahren um die Gaumeisterschaft
über 100 km statt, an dem sich 13 Mannschaften beteiligten.
Den Gaumeistertitel holte sichgin der vorzüglichen Fahrzeit
von 3 Std. 7 Min. 18% Sek. die erste Mannschaft des R.V.
Wanderfalk-Daesden, mit den Bundes-Mitgliedern
Menzel, Rodekamp, Lehmann, Böhme und Poppe. (Weiteres
siehe unter Ergebnisse.) Vormittag fand die Gauvorstands-
Sitzung und nachmittags I Uhr die Gauversammlung im
Hotel Sachsenhof statt. Die Versammlung war sehr zahl-
reich besucht. Vertreten waren 23 Gauvereine und 2% Gau-.
mitglieder. Von den Berichten der Gauvorstandsmitglieder
wurde genehmigend Kenntnis genommen. Aus den Berichten
ging hervor, daß der Gau die Mitgliederzahl 3000 überschrit-
ten hat,und auf das vierte Tausend lossteuert., Der Verlauf
der recht zahlreichen sportlichen Veranstaltungen 1922 war,
sehr befriedigend und von recht gutem Erfolge. Namentlich
das Gausaalsportfest am 5. März in Dresden, das Bundes-
mannschaftsfahren am 7. Mai und die große Bundes- und
Landesverbands - Wanderfahrt nach Meißen waren erst-
klassige und glänzend verlaufene Sportveranstaltungen. Als
Vertreter des Gaues zur Bundeshauptversammlung wurde der
2. Gauvorsitzende Max Haubold-Meißen, ‚als Ersatz
Haupt-Gauehrenfahrwart Wendt und Ehrenmitglied Gau-
schriftführer H. Dittmers gewählt.
Die Bezirksgelder setzte die Versammlung auf 5 M. für
das ord. Mitglied, für Familien-Mitglieder auf 2 M. fest, Kür
Bezirke über 600 Mitglieder wird nur die Hälfte des Bezirks-
geldes für ord. Mitglieder gewährt. Die Beteiligung an dem
Radsportfest am 27. August in der Ausstellung, für das
Mannschaftsfahren, Jugendfahren, Korso, Reigen, Kunst-'
fahren, Radballspiele und Bundes-Stern-Preis-Wanderfahrten
ausgeschrieben sind, fand aliseitige Zustimmung. Ebenso die
Unterstützung eines zum Besten der Kriegsblinden geplanten
sportlichen Festes in Dresden, Waldschlößchen, am Sonn-
abend, den 5. August. Es wird noch beschlossen, mit den
sächsischen Gauen Anfang August eine Zusammenkunft -an-
zusetzen, wegen Beratung wichtiger Bundes- und Landes-
verbands-Angelegenheiten. Nach der Gauversammlung, die
schnell und. harmonisch verlief, fand im Gesellschaftshaus
ein Saalsportfest mit erstklassigen sportlichen Darbietungen
statt. Frischauf-Hainichen,- der Landesmeister im
Sechser-Kunstreigen glänzte mit einem vollendeten Sechser-
Kunst-Reigen und ließ später noch einen Hochrad-Reigen
sowie ein Duett-Hochrad-Kunstfahren mit bestem Gelingen
Mit der Eisenbahn zu fahren, dazu hab’ ich nicht Zeit,
Mein DKW. ist schneller und jederzeit bereit.
Am 17. Juni wurde um 10 Uhrvorm. der 20 000. Motor fertiggestellt
solid,
unverwästlich,
dauerhaft, selbst
für schwersten
Fahrer. Einzu- :
bauen ist: DKW-Einbaumotor zu 1.oder 1,5 PS, der Sieger in
den großen Konkurrenzen des. In- und Auslandes. Die Bom-
‚benerfolge auf der Avusbahn-Berlin (I. HM. I. IV. Preis), Opel-
bahnrennen-Rüsselsheim (1..III. Preis), Bergrennen auf den Gabel-
bach bei Ilmenau (1. I. IH. IV. Preis) sagen alles.
Verlangen Sie Prospekte.
HUNDAAERRANIIRUAÄEHSRERHRRENNTANNRRTIENAELATRERINTHRRTRTARERSARAASAABAERERRRSATRARNTATRRANAANAATERBAARRARHERSANREN
Ischopanor Motorenwerke 3. $. Rasmussen ::: Zschopau 4 (Sachsen)
x
-
folgen. Die Deutschen Meister im Zweier-Kunstiahren, H.,
Senf und Werner (R.CI. 1890 Radeberg) boten muster-.
gültiges. Ihre Gegner, H. Gebhard und Schütze (Vino-
Weinböhla) zeigten aber, daß sie sich seit. kurzer Zeit recht
vervollkommnet haben und in Bundeswettbewerben sicher
ein ernstes Wort mitsprechen werden. Im Achter-Farben-
reigen mußten Turan-Briesnitz-Cotta eine Nieder-
lage durch die Meißner Wanderlust hinnehmen. Doch
kann gesagt werden, daß beide Reigen sich nicht viel nach-
stehen. Die Radballspiele (Entscheidung) wurden mit Schneid
und technischer Vollkommenheit ausgeführt. Für die Endspiele
hatten sich Lotzdorf, R. Cl. 18%-Radeberg und Adler-
Borussia Cottbus durchgekämpft. Lotzdorf vermochte
nach heißer Gegenwehr den Sieg zu erringen. (Näheres
unter Ergebnisse.) Die Preisverteilung nahm in dem über-
füllten Saale der Ehrenvorsitzende des Vereins, Herr Markus,
vor. Der Verlauf des Festes und die äußerst zahlreiche An-
teilnahme der. Bevölkerung hat gezeigt, daß in Großenhain
eine sportliebende Einwohnerschaft vorhanden ist, und der
Radsport sich der Sympathien aller erfreut.
| Von Straße und Rennbahn
Rund um Bremen 258 km
Mit bangen Sorgen sah man am Sonnabend abend in der
„Paulsburg“, anläßlich der Räderplombierung der. Fahrtteil-
nehmer, nach dem Wetter, doch der Wettergott schien der-
großen radsportlichen Rennveranstaltung hold zu sein, er-
freute er doch amı Sorintag früh 5 Uhr 30, als sich alles am
Ostertorsteinweg (Restaurant Paulsburg) zur Abfahrt ein-
fand, den Schaulustigen und den „Helden der Landstraße“
mit vielversprechendem Wetter. Doch. leider erwies #ich
dieses im Laufe des Nachmittags als sehr trügerisch — jedoch
davon später. Pünktlich um 6 Uhr setzte sich das stattliche
Feld zum offiziellen Start nach Gröpelingen (neutrale Fahrt)
in Bewegung und auch hier wartete schon eine große Zu-
schauermenge, um Zeuge des großen Ereignisses zu sein.
Um 6 Uhr 50 entließ der Leiter der Fahrt, Gäurennfahr-
wart Sanft, die Klasse D (Fahrer, die ab 1. April 1919 bis
zum Tage des Nennungsschlusses an einem 2®%-Kilometer-
Straßenrennen noch nicht teilgenommen haben, mit % Min.
Vorgabe). .Von den Gemeldeten fehlten Fischer vom
„Tempo“-Rüstringen, sowie Henrichs und Warns vom „Al
Heil“-Gronau, während Böhrt voni „Sport“-Bergedorf als
Nachgemeldeter hinzugekommen war, sodaß 16 Fahrer indie
Pedale stießen. Sie waren bald den Blicken der Zurückge-
bliebenen entschwunden. Mit dem Glockenschlage 7 Uhr
wurde die Klasse C,7 Fahrer, die ab 1. April 1919 bis zum
Fage des Nennungsschlusses ein offenes Rennen über 200 kn
bestritten, aber keinen 1. bis 10. Platz belegten, mit 10 Min.
Vorgabe auf die Reise geschickt. (Von deh Gemeldeten fehlte
hier ihmels vom „Niedersachsen“-Schwanewede.) - Kaum war
dieses Feld außer Sicht, als auch schon die Klasse B,
4 Fahrer, die ab 1. April 1919 bis zum Tage des Nennungs-
schlusses bei einem offenen Straßenrennen über 200 km einen
6. bis 10. Platz belegt haben, mit 5 Min: Vorgabe um 7 Uhr 5
Minuten vom Starter ins Rennen geschickt wurden. Nach
weiteren 5 Minuten um 7 Uhr 10, nahmen die „Kanonen“ der
Klasse A (hier fehlte von den Gemeldeten Schulze vom
„Wanderlust“-Stendal, sodaß sich 4 Fahrer dem Ablasser
stellten), Fahrer, die ab 1. April 1919 bis zum Tage des Nen-
nungsschlusses bei einem offenen Straßenrennen über 30 km
einen 1. bis 5. Platz belegt haben, als. Malleute das schwere
Rennen und somit die Verfolgung des großen Feldes auf, von
den vielen Sportfreunden mit lauten „All Heil“-Rufen ange-
feuert.
Somit hatten 31 Fahrer die Reise zu der ersten Wieder-
holung des im Vorjahre mit großem Erfolge neu ins Leben '
gesetzten „Bremer-rund-um-Fahrt“ angetreten. In
von einem Bremer Radsportireunde, früheres Gauvorstands-
mitglied, in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten
und von ihm selbst glänzend gesteuerten Wagen, nahm die
Oberleitung die Verfolgung des großen Vorgabefahrens auf.
Die „Schwergewichte“ wurden in schärfster Fahrt noch vor
Burg geholt. Hinter Ritterhude trafen wir die ersten Pech-
vögel, der Hamburger Börth hatte einen Felgenbruch und
etwas später der Hannoveraner Möller einen Reifenschaden
zu beklagen. In der ersten Kartenabwurfkontrolle Lilien-
thal hatte sich das Feld der D-Klasse schon sehr in die
Länge gezogen und erst kurz vor Ottersberg erreichten wir
die aus Heidenreich, Husheer, Borgwardt und Meyerholz be-
stehende Spitzengruppe, nachdem erst vorher Ivers wegen
Deftsche Rad- und Kraitfahrer-Zeitung —————
. mann 12,03; Deyerling 12,17 als guter letzter. Ueber Asen-
Vereinskamerad Schlüter, der ihm behilflich sein wollte, fiel
dadurch zurück. "Bald: ‚darauf _ erlitt Heidenreich Ketten-
schaden, wodurch er gezwüngen war, die Spitze ziehen zu.
lassen. Auch Meyerholz müßte die Hinterräder-der Spitzen-
reiter bewundern und später noch Heidenreich vorbeilassen.
Die Einschreibkontrolle in Rotenburg (65,4 km) wird von
den Fahrern wie, folgt passiert: .Husheer, Borgwardt um
8 Uhr 55; Heidenreich 8,59; Meyerholz 9,01; O. Lchmann,
München 9,01%; Schlüter .9,04%; Bergmann 9,06%; Ivers
9,07; Kühnel, Sohl, Thiede 9,07%; . Ibens 9,10; Bachler, H.
Heins 9,10%; Malleute: Zeeh, Röper, Ahrens, M. Heins und
der sich angeschlossene D-Fahrer Furcht; 9,15 (die „Schwer-
gewichte“ haben mithin gegen die „Leichtgewichte“ aus der
Klasse D noch nichts gut gemacht!); die Hamburger Müller
und Radloff kommen um: 9,17% durch, als auch wir uns
wieder zur Verfolgung fertig machen. Gleich.nach der Kon-
trolle treffen wir Müller bei Behebung eines Reifenschadens.
Verden wird von den beiden Spitzenreitern um 9 Uhr 50
durchfahren. Von hier ab macht der Gegenwind den Fahrern
das Leben recht sauer und mehrere geben sich hier geschlagen .
und streckefi entmutigt die Waffen. Es geht nunmehr der
zweiten Kartenabwurfköntrolle Graue (120,6 km) entgegen,
die folgenden Stand des Rennens aufweist: 11 Uhr 07 unver-
ändert die beiden D-Klassen-Fahrer Husheer und Borgwardt,
dann folgen Heidenreich 11,14; ©. Lehrmann und Meyerholz
11,22; als erste Malleute Zeeh und Röper, sowie die sich an- =
geschlossenen Kühnel, Ibens, Thiede (Ahrens aus der Kano-
nengruppe hatte bereits aufgegeben, während M. Heins weit
zurückgefallen war) um 11 Uhr 26%; Schlüter 11,29; Münd-
chen 11,35; Furcht, -Sohl 11,40; Bergmann 11,41; Radloff, Ivers
11,51; Gebrüder M.u.H. Heins 11,52; Bachler 11,54; D. Lehr-
dorf—Neubruchhausen erreichen wir, ohne daß sich im Felde
wesentliche Veränderungen vornehmen, die Hauptkon-
trollein Bassum (150 km). Hier, wo 20 Min. Zwangs-
pause vorgesehen war, herrschte das gewohnte rege Leben der
radsportfreundlichen Einwohner und der per Rad oder mit
dem großen Bruder von Bremen gekommenen Bundeskamege
saden bezw. Kameradinnen. Die Fahrer wurden wie folgt mit
der in Bassum unvermeidlichen Musik empfangen: Borgwardt,
Husheer 12:13 : 10; Heidenreich 12:21:20; Zech, Röper, Lehr-
mann, Meyerholz, Ibens 12:30; Kühnel 12:39:30; Schlüter,
Thiede 12:44:56; Sohl 12:555:45; Bergmann 12:57:43;
Mündchen 1:03:10; Bachler 1:10; Radloff 1:10:05; Furcht
10:15; Ivers 1:18:55; Gebrüder Heins und D. Lehrmann
1:20. Nach Verpflegung, Reinigung und Massage wurden die
Fahrer in gleichen Abständen wieder ins Rennen geschickt,
um die restlichen 108 km zu bewältigen. Der Ausgang des
Rennens -scheint hier bereits entschieden zu sein; denn die
Malleute Zeeh und Röper der Klasse A haben gegen die
beiden Spitzenreiter aus der D-Klasse, Husheer und Borg-
wardt erst 7 Minuten aufgeholt und da Bassum weit über die
Hälfte der Gesamtstrecke ist, war das Aufholen der restlichen
13 km unter normalen Umständen schlecht möglich, zumal
die- beiden D-Klasse-Fahrer sich mit abwechselnder, gegen-
seitiger Führung sehr gut unterstützten und eine glänzende,
leichte Fahrweise an den Tag legten. Ibens mußte gleich nach
der Bassumer Kontrolle seine Gruppe ziehen lassen. Husheer,
der einen Bruch seines Lenkers zu beklagen hatte, konnte
diesen in Wildeshausen, das von der Spitze um 1 Uhr %
durchfahren wurde, auswechseln, während welcher Zeit sein
Reisegefährte Borgwardt auf ihn wartete. Diese Kamerad-
schaft belohnte der gut mit Proviant versehene Bremer, in-
dem er seinem Kieler Rivalen, der ein Durstgefühl. zu über- x
winden hatte, aus seiner Flasche zu trinken gab. In der E
3. Karten-Abwurfkontrolle Ahlhorn (191,3 km) gab der favo- 4
risierte Hamburger Malmann Wilh. Zeeh das schwere Ren- >
nen, infolge der Aussichtslosigkeit, den „Leichtgewichten“
die ‚Vorgabe abzuringen, auf. Heidenreich fährt immer noch
allein. Er hatte ohne Frage das schwerste Rennen zu fahren;
denn 200 km allein zu fahren und sich von den Verfolgern
nicht einholen zu lassen, ist ein Meisterstück, das unbedingt
verdient, besonders erwähnt zu werden. Die zweite Ein-
schreibkontrolle in Oldenburg ‚(218,2 km) sah die Fahrer sich
wie folgt einzeichnen: Husheer, Borgwardt um 3,5 Uhr; Hei- “2
denreich 3:12; Röper, Meyerholz, O. Lehrmann 3:16:30.
Auch hier war wieder das Bild einer großinteressierten Men-
schenmenge. In Kirchkimmen, wo wir die Spitzenreiter wieder
einmal mehr geholt hatten, ließen wir die ersten Gruppen
nochmals Revue passieren, wobei wir folgende Zeiten fest-
stellten: Borgwardt, Husheer durchfuhren die Ortschaft um z
3 Uhr 44, Heidenreich folgte 3:54:30 und Röper, Lehrmann, ER
Meyerholz um 4 Uhr 02. Während die Spitzenreiter den
Schluß des Rennens in mörderischer Fahrt zurücklegten,
büßten Heidenreich sowie Röper, Lehrmann und Meyerholz
‚noch viel Zeit ein, jedoch die Reihenfolge blieb dieselbe. Wie .
im Vorjahre, so wurde auch diesmal der Schluß des Rennens
in strömendem Regen beendet, wobei aber trotzdem das
a
\
Kettenschadens zurückbleiben mußte. Auch sein Rotenburger äußerst zahlreich erschienene Publikum davier am Ziel „Zum
FREENET
Kameraden!
Abonniert die Bundeszeitung.
JEANNE
Grollander Kru straße, ausharrte. Daß die Straße
zu einem einwa Endkampf schön abgesperrt gehalten
wurde, zeugte von einer grob Sportdisziplin, was wir Im
Interesse der großen deutschen Sportsache mit Freuden be-
grüßen konnten, und daß trotz des immer heftiger hernieder-
prasselnden Regens die große Menschenmenge standhieit,
war uns ein weiterer Beweis des wieder neu im Aufschwunge
begriffenen Radsporis in Bremen, "Mit großem Beifall über-
schüttet wurden die beiden Spitzenreiter, als sic, vom Ober-
leitungswagen kurz vorher angekündigt, um 4% Uhr durch
den Bindfadenregen in „Sichtweite“ kamen und der Kieler
Gaumeister Otto Borgwart ia glänzendem Endspurt fünf Rad-
längen vor Johann Hasheer (Bremen) über das Zielband 208,
and ersterer mit einem prachtvollen Lorbeerkranz geschmückt
die „Ehrenrunde” fährt. i
ARNINHNNNUN
st eine Viertelstunde später ging
Heidenreich in bester Verfassung allein durchs Ziel, dann
folgten nach gut $ Minuten W. Röper, O, Lehrmann und
W. Meyerholz, wobei sich der alte Bremer Gaumeister als
sehr überlegen zeigte, denn er fertigte in dıeser Reihenfolge
seine „Reisegefäl 1“ aufgerichtet und mühelos mit mehreren
Radlängen ab, & zeitig sich damit alseinzigster Mal-
mann piacierend. Besonders erwähnt zu werden verdient
der Altersfahrer Deyerling, der trotz Regen und mehrfacher
Defckte tapfer durchhielt und noch sehr spät als guter Letzter
sich den Alterspreis sicherir.
Nach Schluß der Zieikontrolle, ebenfalls in sirömendem
Regen, nahm der 1. Gauvorsitzende August Wenderhold die
Preisverteifung vor, wobei er Worte des Dankes fand für
die Stifter der Ehrenpreise, den Zigarettenfabriken Leopold
Engelhardt, G. m. b. H., Bremen, durch deren Unterstützung
nur allein diese große Rennveranstaltung möglich war, den
Offenbacher Gummifabriken „Stosckicht” und dem Bremer
Generalvertreter der „Görickewerke”, Bielefeld, Wilhelm
H. Junge. Terner fand er Dankesworte und solche der An-
erkennnung für die Rennfahrer, für. die. Kontroll- und
Streckenbesetzungskameraden sowie die des Wettfahraus-
schusses und nicht zuietzt auch für die Presse, die alle zum
vollen Eriolge mitgeholfen haben. Der allseits kräftig anf-
genommene „All Hei“-Ruf galt all diesen sowie dem B.D.R.
und Gau 2 Bremen.
Ergebnisse:
1. Otto Borgwardt (Kieler Byceici-Ciub) 9 :@ :3, Klasse D;
2. Johann Huskeer (Hausa Bremen) 5 Radlängen zurück, Klasse D;
3, Georg Heidenreich (Sport Bloherfelde) 9 : 16:40, Klasse D; 4. Willy
Röper (Hansa Bremen) 9:25 :@, Klasse A; 5. Otte Jechrmann (Hansa
Bremen) 4 Kadlängen rurück, Klasse D5 &%. Wilhelm Meyerholz {Delmen-
Yorster v, 199) 2 Radlängen zurück, Klasse D; 2. Johannes Ibens
(Rinzellahrer Kiel) 10:53:09, Klasse C; 8. Max Kuhnel (Mansı Bremen)
11:0 :, Klasse C; 9. Hermann Bergmann (Weser Bremen) 11 214 :0,
Klasse D: 10. Anton Soll (Adier Rathenow) 11:26:00, Klasse C;
11, Friedrich Schlüter (Sport Roterburg), Klasse D; 12. Alex „Mündcher
(Zugvogel . Klas D, Altersfahrerpreis: Carl Deyer-
ling (Osnabr Zusatzpreise: Die drei ersten
Fahrer auf „ Renntrikot (1. Husheer, 2. Röfer,
3. Lehrmann). Fahrer des Bremer Gaugebietes je eine
Decke und Sc t extra prima“ (1. Husheer, 2. Aeiden-
zeich). Der at mehrere Radsport-Lektüren (Bergmann).
Außerdem erhält 5 nen durchgefährene Fahrer eine Leopold-
Engelhardt-Zeitmedaille, —Gs5H.—
Die Gaumeisterschaft des Gaues 20 Berlin
im 4er Mannschaftsfahren
Der Gau X Berlin des B.D.R. hat sein 4er-Mannschafts-
fahren über 100 km um den Ganmeistertitel auf die Auto-
straße im Grunewald verlegt. Es hat sich erwiesen, daß bei
einer größeren Aufmachung der Veranstaltung auch ein zahl-
reiches Publikum heranzuziehen ist. Das war auch gestern
schon mit besonderer Freude festzustellen, denn verschiedene
tausend Z auer waren herbeigeströmt, um Zeuge des
großen Trefiens zu sein. Zum Rennen selbst ist zu sagen,
daß die gute Zeit, welche von den Germanen erzielt wurde,
nur durch die guten Wegeyerhältnisse möglich war. ' Die
Anforderung an Fahrer sowie Material sind nicht die große
wie auf der Landstraße, denn die vielen Deiekte und Zufällig-
keiten kommen hier in Wegfall; aber aus diesem Grunde sind
die Rennen auch regulärer und es werden hier noch größere
Geschwindigkeiten erzielt. Es dürfte sich jedoch in Zusunft
empfehlen, die zu durchfahrende Strecke etwas abzukürzen.
Vielleicht könnte man die 8,5 km lange Motorradstrecke für
derartige Rennen befahren, da doch hierdurch den Zuschauern
ein zusammenhängendes Bild geboten werden könnte. Die
Veranstaltung selbst wurde mit einem Bannerkorso, an dem
Fa
das Ken
sich 42 Gruppen beteiligten, eingeleitet. Außer diesen Banner- "
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung — 19
gruppen waren Mannschaften angeschlossen, die alle Sport-
arten vertraten. Den Schluß bildeten die Rennmannschaften
für das 4er-Mannschaftsfahren. Der ganze Korso zusausnen
gab ein farbenprächtiges Bild und zeigte so recht deutlich
die Bedeutung und Wirkung .des Radsports., Leider auch bei
dieser Veranstaltung ging es nieht ohne der üblichen \Ver-
spätung ab, denn auch in dem 100-km-Rennen war die Start-
zeit stark überschritten. Es fehlten von den gemeideien Ver-
einen Stern Spand Frei Weg Glasow und Wanderer Span-
dau. Die einzelnen Vereine wurden mit Abständen von je
», Minute gestartet. Die Mannschaften bestanden aus vier
Fahrern und zwei Ersatzleuten. Bereits in der ersten Runde
wurde ein kolossales Tempd angeschlagen, so daß bereits
schon hier die größten Verschiebungen stattfanden, Am
besten zeigten sich hier während der ersten Runde’ Char-
iottenburger Germania, Blitz, Sperber,
Union, Krampe, Arminius, Zugvogel, lduna,
Germania 83, Sport Berlin, Adler Neukölln
und B.R.C. v. 1889. Die zweite Runde bringt weitere
Verschiebungen. Die Germania- Mannschaft drückt unter
Sbresnys Führung stark aufs Tempo. Dicktauf folgen
die schon vorher genannten Vereine. Auch in den beider
letzten Runden ändert sich die Lage der Manuschaiten wenig,
Fast alle Vereine haben ihre Er icute bereits eingehüßt,
so daß viele Vereine, die schr gut im Rennen lagen, bei dem
Verlust des vierten Fahres um ihre Chance kamen. Die
hinteren Vereine machen sich an die Verfolgung der Char-
iottenburger heran. Jedoch auch die letzteren halten ihrem
Vorsprung zähe inne. Ganz besonders bei dieser Verfolgung
zeichnet sich die Mannschaft des B.R.C. Krämpe aus und
mit nur 184 Sekunden Vorsprung gehen die Germanen Char-
inttenburg übers Ziel. 15 Mannschaften beendeten diese groß-
zügig angelegte Fahrt. £ }
Den Beschluß des Tages bildeten zwei Rennen für Klein-
Motorräder über 35 km. In den einzelnen Klassen gab cs
die schönsten und erbitertsten Kämpfe zu schen. In der
Klasse der 150 ccm siegte Wertz- Neukölln (Ü.K.S.) in
33:33 und in der Klasse 0 cem errang der D.K.W
mit Thiele-Ratbenow in 23:44 den Sieg. Das
stellt sich wie folgt:
1. Germania Ch.34:8; 2.
1333 35:9; 4 Sturmvogel 1909 35 : 25
von 189 35739; 7. Schöneb. Iduna 3 iel 35:51; 9. Ger-
mania-Charlottenhurg 35 30. Bi Kö 5 g
3:93; 12. Arwinius-Friedrichahagen 38:2; 13. R.C. Groß-
35:%; 14. Union 8 %:22; 15. Steglätzer Radi.-V. % :2;
35:3: 17. Friedenauer Radt.-V. 30:30; 18. Apollo 8 %:2%
Neukölln 35:30; 0. Hermes-Berlin 36:52; 2. Tempe 8 3%
1. Germania-Charlottenburg 10:2; 2. Krampe 1008
109 : 47; 3. Acminius-Zriedrichshagen 191 : 18; 4. Zugrogel 102 11; 5. I itr-
Neukölln 102 : 19: 6. Sport-Berlin 103 : 33; 7. Germania 83 10% : 16; 3. Schü
neberg Iduna 104 :26; 9. R.C. Lichterfelde 104 :537; 10. Frieden. Radf,-V.
405 :30; 11. B.R.C. v. 89 105 :45; 12. Spand. Radf.-Vg. 105 :@; 13. Adter-
Neukölln 105 :46; 14. Tempe 08 111 :04; 15. Apollo 3 111 : % 16, Viktoria
9% 12:15; 17. B.R.V. Argo 112 :51; 18, Potsdam. Radi.-Vg,. 118
19. Adler-Lichtenberg 115:5%0; 20. Panther-Charlottenburg 113 :35; 2
Diara 03 1233 :%, x
UR.V.Germania-Charlottenburg IM. Shr
H. Kapral, H. Goldmann) #0 km ia 2:39 :16%; 2. B. ram
2:49 : 3%: 3.R.V. Bütz, Neukölln ? :51 z5 4. R.V. Arminius,
richshagen 2:51:56; 5. B.R.U. Zugvogel 2:55: 59%; 6, . Schör
R.V, Iduna 2:59 :9; 7. R.C. Groß-Lichterielde 22% : 30%; 8.
Sport, Berlin 188 2:9; 9. B.R.C. Germania 83 3:5; W. B.R.C.
1389 3:8 :19; 11. B.R.C. Apollo 8 3:8 :39, 12. B.R.V. Args 3:18:39;
13. R.S.C. Adler, Tichtenberg 3:13:10; 14: Potsdam, Radi.-Vg.
3:19:43; 15. R.V. Panther, Charlottenburg 3:27:38.
I. Rennen (150 em) 35 km: 1. Wertz- Nenköln (F. K. S.) in
3 2. P. Koht-Hohenneuendorf- (Kurier) 8:37, H. Weise 1Weise
.) außer Konkurrenz; 3. H. Paradowski-Hohenneuendort (Kurier)
33 3. W. Drucks-Charlottenburg (Voran) 3:51. — II. Reunnen
(RB cem) 2355 km): 1. Thiele-Rathenow {D. K. W) 3:48,
2. R. Berth-Charlottenburg (Sut) 24:21; 3. P. Lohfeld-Eriurt (2.83)
24 :46;-4. P. Kohl-Hohenneuendorf (Kurier) 23:13; 5. Münchow-Weißen-
see (Kurier); 6. M. Schneider-Berlin 1(Sut); T. W. Reimann-Charlotten-
burg (Sut). =
Die Gaumeisterschaft des Gaues 20, Berlin.
Am letzten Mittwoch brachte der Gau ®@ Berlin seine
Gaumeisterschaften über 1 km und 10 km zum Austrag. Da-
durch, daß die Entscheidung über die Verlegung der Rennen
nach Treptow erst so spät getroffen wurde, war es nicht mög-
lich, daß man eine richtige Propaganda machen konnte, und
aus diesem Grunde kann man sich den schlechten Bestich er-
klären. Was aber noch mehr zu bedauern ist, war die zu
schwache Beteiligung von seiten der Herrenfahrer. Nur ganz
schwache Felder stellten sich in den Vorläufen dem Starter.
Die einzelnen Zwischenläufe wurden von Max, R.V. Ger-
mania, Lehmann, B.R.C. v. 1889 und Fatschild B. R.C. Con-
cordia gewonnen. Otto Blank vom B.R.C. v. 1839 konnte den
Hofinungslauf gewinnen. In dem Endlauf ‚selbst ereignete sich
ein schwerer Sturz, in den alle vier Fahrer verwickelt wurden.
Die Maschinen sowie die Teilnehmer wurden stark beschädigt,
sodaß ein nochmaliger Start am selben Tage nicht möglich
war. Die Meisterschaft über 1 km muß also noch einmal und
zwar am 13. August im Rahmen der stattfindenden Berufs-
:35; 3. Spert Berlin -
3:9;6 BR. C.
A. Lemke,
22, + >
radrennen ausgefahren werden. Bei den in letzter Zeit zur
Abwickelung gelangten Amateurrennen gewinnt man den Ein-
drück, als wenn sich unsere Herren Amatevrc immer mehr
die Manieren der Berufsfahrer zulegen, Innendurchgehen und
Anrempeln sind an der Tagesordnung. Rücksichten auf den
‚Gegner sowie auf dessen -Material kennt man heute auch
schon bei den Amateuren nicht mehr. Es ist unbedingt not-
wendig, daß von dem Wettfahrerausschuß unnachsichtlich im
Interesse des deutschen Amateursportes eingeschritten wird,
ehe es zu spät ist. An dem folgenden 10-km-Rennen konnten
die gestürzten Fahrer gleichfalls nicht teilnehmen. Lemke
von Germania, Charloitenburg siegte vor seinem Clubkame-
zaden Hampel, den Führungspreis errang Shresny, Germania
Charlottenburg.
Gaumeisterschaft über 1090 m. 1. Vorlauf: Fatschild, Concordia;
2. Vorläuf: O. Blafik, Berliner R.C. v.’1889; 3. Vorlauf: Lehmann,
Berliner R.C. v. 1889; 4. Vorlauf: K. Blank, Berliner R.C, v. 1889 ;
% Vorlauf: Max, Germania-Charlottenburg; 6: Vorlauf: Lemke, Germania-
Charlottenburg. 1. Zwischenlauf: Fatschild; 2, Zwischenlauf: Leh-
mann;.3. Zwischenlaui: Max: Hoffnungslauf: O. Blänk, Für den Endlauf
am 13. August qualifiziert: Fatschild, Lehmann, Max, O. Blank.
Gaumeisterschaft über 10 km; 1. Lemke, Germania, Charlottenburg
3Min. 20 Sek.; 2. Hampel, Germania, Charlottenburg ; 3. W. Blank, Ber-
liner R. C. v. 1889; 4. Karge, Sperber; 3. Kare, Sport 88. Führungspreis:
Sbresny, Germania, Charlottenburg.
4er Mannschafts-Gaumeisterschaft 100 km
Bei strömenden Regen stellten sich von 9 gemeldeten
Mannschaften dem Starter, Stryck Elbing 7 Mannschaften,
darunter Altfelde, die ohne Ersatz fuhr. Trotz Regen und
Gegenwind wurde sofort vom Start von allen Mannschaften
ein schärfes Tempo angeschlagen. In der Kontrolle lagen
die Mannschaften R.V. Elbing, R.V. 3 (1. Mannschaft)
und R.C.. Adler-Königsberg mit fast gleichen Zeiten an der
Spitze, und es.war vorauszusehen, daß es sich am Ende zwi-
schen. diesen 3 Mannschaften nur um Sekunden handeln
‚würde, wenn alle Fahrer von’ Defekten verschont blieben —
denn die Ersatzleute dieser Vereine waren bereits in den
ersten 20 km- zurückgeblieben. In Guttstadt lag der R.C.
Adler mit großem Vorsprung an der Spitze, als wenige km
weiter ein Fahrer, Stutz, Hinterreifendefekt hatte. :Wenn
auch derselbe bald behoben war, so war doch schon die
1. Mannschaft-von R.V. %, die 5 Minuten später gestartet
war, in Sicht, _ Noch einmal raffte die Mannschaft R.C.
Adler alles zusammen, aber es reichte nicht ganz. Mit 54
Sekunden mußten sie sich von den tapfer fahrenden Dreißi-
gern geschlagen geben. Der Sieg derselben ist ehrlich ver-
dient. Eine tapfere Leistung vollbrachte auch die Mann-
schaft Wanderlust, Allenstein, dessen einziger Ersatzmann
noch wenige Kilometer hinter dem Start Reifendefekt hatte
und die Mannschaft ohne Ersatz durchgefahren war. In der-
selben befand sich der einarmige Sportskamerad Albert
Gosse,
Nachstehend die Ergebnisse:
1. I. Mannschaft R.V. Königsberg (Walter Meyer, Her-
mann Stadie, Otto Knäbe, Georg Marculescu) 34 :48 :50; 2, Radiahrer-
club Adier-Königsberg 3:49 :44; 3. Wanderlust-Allenstein 3:58 : 10; 4.
mann Stadie, Otto Knäbe, Georg Marculescu) 3:48:50; 2. Radfahrer-
verein-Eibing; 6. Radfahrverein 30 Königsberg (II. Marnschaft).
ler Straßenmeisterschaft in Ostpreußen B. D. RR.
Die Gaumeisterschaft für 1922 wurde auf der Strecke
Königsberg — Pr. Eylau — Bartenstein — Bischofstein —
Rössel — Rastenburg — Lötzen, 150 km, ausgefahren. Von
27 Gemeldeten stellten sich um 6 Uhr früh dem Starter '22
Mann. Während der letzten Tage herrschte Nordwind. Aus-
gerechnet am Sonntagmorgen war der Wind umgesprungen
und kam den Fahrern direkt entgegen; er artete in den Mit-
tagsstunden zum Sturm aus. Das Tempo war trotzdem ein
recht schnelles’ und forderte auch bald seine Opfer. Bald
zerbrach Braunsberger-Elbing sein Vorderrad und dieser
stürzte. Ueber ihn stürzten seine Clubkameraden Gebrüder
Grimm. Während Hermann Grimm, wenn auch mit Ver-
spätung, weiterfahren konnte, mußten die beiden anderen die
Waffen strecken. Wie zu erwarten war, erfolgte der ent-
scheidende Vorstoß in den. Bergen zwischen. Bischofstein und
>>>: ><
9 eo >= —>E
Rössel. Hier bildete sich eine Spitzengruppe, bestehend aus
Knäbe, Dannenberg, Zimnmek, Sziede, Schween und Schrade,
die auch die Kontrolle Rössel zusammen erreichten.
- „Ver Rastenburg ereilt den vorjährigen Meisterfahrer
Schrade das Geschick. Er muß die Spitze ziehen lassen.
Obwohl in der Spitze Knäbe und Dannenberg in äußerst
scharfem Tempo führten, gelang es nicht, eine Sprengung
derselben herbeizuführen. urz nach 12 Uhr wird in Lötzen
die Spitze gemeldet. Nach heftigem Endkampf siegt hier
mit 2 Längen Zimmek-Eyck vor Dannenberg, Sziede und
Knäbe.
Der diesjährige Gaumeister ist keineswegs der beste
Mann im Felde gewesen. Der moralische Sieger ist ohne
Zweifel Dannenberg-Braunsberg, der mit Knäbe abwechselnd
die Führung von Anfang bis zu Ende gehrabt hat, und unter-
wegs mit seinen Gegnern spielte. Lediglich dem Umstand
hat der Sieger seinen Erfolg zu verdanken, daß er dauernd
unter Führung lag und sich für den Endkampf schonte. In
der großen Fernfahrt über 3%0 km am 13. August d. Js. wird
es sich entscheiden, wer der bessere von den beiden ist.
Nachstehend die Ergebnisse:
}, Zimmek-Lyck 5:33:48; 2. Dannenberg-
2 Radlg.; 3. Sziede-Königsberg 5 : 33 3 Radig.;
5:33:48 aufgerichtet; 5, Sehrade- sberg 5:43:30; 6
Seine 6:01; 7. Grimm-Eibing 6:14:30; 8, Maäreulescu
33:30.
taunsberg 5:33 : 48,
Knäbe-Königsberg
Schween-
Radrennbahn in Bicherfelde
Das ungünstige Wetter tat dem Besuch des zweiten dies-
jährigen Renntages auf der 333% m langen Schlackenbahn in
Bloherfelde einen unangenehmen Abbruch, aber die sport-
lichen Leistungen standen auf glänzender Höhe und haben
sich dadurch die Nichterschienenen einen wahren Sportgenuß
entgehen lassen. Bremer Gaumeister über 1000 m wurde:
Grobecker-Hemelingen, während sich.Heidenreich-
Berne diesen Titel über 10'000 m sicherte. Die Vorläufe zur
Bundesmeisterschaft über 1 km sah Oskar Ahrens -Bremen
und über 10 km W. Marx-Weserdeich als Sieger. Im Zwei-
stunden-Mannschaftsfahren gab die Schlußwertung den Aus--
schlag für die Hannoveraner Vennekohl-Bayer, Han-
nover, vor Grothues- Scheer, Münster, worin beide Mann-
schaften 18 Punkte erzielten. Ueber den Verlauf der ein-
zelnen Rennen kommen wir in unserer morgigen Ausgabe
ausführlicher zu sprechen und beschränken uns heute nur auf
die nachstehenden. Ergebnisse:
“Meisterschaft des Gawes 2 über 10000 m: 1. Karl Grobecker (R.V.
Hemelingen v. 1895) 1:51; & Oskar Ahrens (R.V. „Hansa‘-Bremen)
24 Lg.; 3. Willy Röper (R. V. „Hansa'-Bremen) 14 Vorderrad; 4 Geörg
Heidenreich (R.V. „Sport‘‘-Bloherfelde) dichtauf. — ist ft des
Gaues 2 über 10000 m: 1. Georg Heidenreich (R. z Bioher-
Bremen) Reifen-
felde) 18 Min. 40 Sek.; 2. Wiliy Röper (R.C. „Hansa
stärke; 3. Oskar Ahrens (R.C. „Hansa“-Bremen) 14 Lg.; 4. H. Recke-
meyer (R.V. „Sport‘“-Bloherfelde) 1 Lg. — Vorlauf zur Bundesmeister-
schaft über 1000 m: 1. Oskar Ahrens (R.C. „Hansta“-Bremen) 1 Min.
Sek.; 2. Georg Heidenreich (R.V. „Sport“-Bioherfelde) 1 Lg.:
3. ‘Herm. Bergmanaı (R. V. „Weser - Bremen) weit: 4, Willy
Röper (R.C. „Hansa“-Bremen) weit, — Vorlauf zur Bundes eisterschaft
über 10000 m: 1. W. Marx (R.V. „Sport‘-Bioherfelde) 19° Min. 46 Sek.:
2. H. Reckemeyer (R.V. „Sport”-Bloherfelde) 1 Lg; 3. D.
„Sport‘‘-Bloherfelde}-t-Lg.; 4. Herm. Bergmann (R.V. s
1 Länge. — Zweisitzer-Hauptfahren über 2000 m: Grothues-
Seheer (Münster) 3 Min. 10 Sek.; 2. Vennekohl-Bayer annover) 1 Lg.:
3. Heidenreich-Johannes (Bloherfelde) weit; 4. Dittmer-Appelbohnı (Bre-
merhayen) weit. — Zweisitzer-Vorgabeiahren über 2000 m: I. Grothues-
Seheer (Münster)-Malleute 2 Min. 59 Sek.; 2. Heidenreich-Johannes
(Bloherfelde) — 80 m Vorgabe — 20 m zur 3. Dittmer-Appelbohm
(Bremerhaven — 180 m Vorgabe — weit; 4. . Röper-Ahrens (Bremen)
— "120. m Vorgabe — weit. — Zw unden-Mannschaftsfahren nach
amerikanischer Art = mit ı Punktwertung: 1. Vennekohl-Ba yer
(.„Wanderlust‘‘-Hennover) 72 km mit 18 Punkten; 2. Grothues-Scheer
(Radrennverein-Münster) 72km mit 18 Punkten: 3. Gebrüder Reins („Vor-
wärts‘“Neuenkirchen) 72”km mit 9 Punkten; 4. Karl Röper-Ahrens
(„Hansa“-Bremen) 72 km mit 9 Punkten BHeidenreich-Tohannes
(„Sport“-Bioherfelde) 72 km mit 8 Punkten; Steinke-Mäller ‚(„Unte;-
weser“-Bremerhaven) 72 km mit 3 Pürkten.
Bremen)
Radsportfest- in Zörbig
Der Zörbiger Radfahrer-Club von 1891 veranstaltete am
Sonntag, den 23. Juli ein Werbe-Radsportfest. Schon am.
„Sonnabend abend: versammelten sich die auswärtigen Ver-
ugendlahrer Dr
geschickte
A. Kunst
ortlichen Lei-
-in gutes Zeugnis
dem “Gebiete der .Jugendpflege
r Jugendreigen der Jugendmannsechaft
f oßen Beif
ch berechtigen durch ihr
ten» Hoffnungen. Beson-
C. Wanderer, Hettstedt
und - Kunstreigen. Am
Fest mit einem 65-km-S 3
gesetzt. s Wetter war gut. Dem Starter, Be sen
wart Willy Prüfer, Halle,: stellten sich 60° Fahrer. Schen
nach 3 km. ereignete sich ein Massensturz, durch den H.
Beckert vom: H.R.C. Germania v. 1895 und Deißner vom
Ostrauer.R.C. von- 19091- infolge Radschadens aus dem Res-
db; ein gut
jete. den F
Kun
ders gefi
6Uhr w
"nen ausscheiden mußten. — Stendel vom R.C. Adler von
1807, Halle, übernahm bald die Führung und siegte über-
regen in 1Std. 54 Min. 47 Sek. Alles in-allem:kann gesagt
werden, ‘daß der Zörbiger R.E. von 1891 das Fest gut’ vor-
© bereitet hatte und cs als.ein voller Erfolg auf. radsportlichem
Gebiete bezeichnet werden muß. Der -Leiter- des: Bezirks
Halle des Bundes deutscher Radfahrer, Bähr und der Gau-
vorstand Schöpe, Magdeburg, sprächen in ihren Reden dem
Zörbiger R.C. von 1801 für seine rege Sportstätigkeit vollste
Anerkennung ats.
Ergebnis:
2 1. Stendet (R:V. Adler, Halie) 1:54:47; 2 Lathen
“ Aurora, Coswig) 3:57; 9. Zener (R.-€ hen-v. 1885) } : 56:
jermann ({R Adler v. 1897, Halle) 1:58:09; 5, Aßmann, E
% w:0; 6. ser (R.€. Adler, Balle) 1:58:04; 7. Meißner (R.
Deutschland, Halle); 8. M. Prüfer jr. (R.E. Adler, ‚Halle) ; 9%-W. 3
(Ostrauer R.C. von 1801);-10, Zoar (R.C. Pfeil, Eisleben) ; il. Dreher
(Zörbiger R.€. von 1891); 12. Stein (R. €. Cöthen. von 1885); 19. Franke,
üben; 14. Stamm, Dessau; 15. Köhler (Zörbiger R. C. von 1891). —
Am Nachmittag gingen die Saalwettbewerbe vor einer großen Zuschauer-
menge vor sich. Die 6er-Kunstreigen des RC. Normännia von
1805, Halle (Gaumeister 3920-21 und 1021-22) und des R.C. Wanderer, Hett-
stedt wurden großem Beifall anfgenomnien. Im-ber-Sch ul -
zeigen siegte der R. €. von 1885, Cötben, mit 1:53.P:5 2: R. C. Adler
von 1897, Halle mit 7,45 P.; 3._R. C.' Germania, Zwinischöna (2; Mann-
schaft) mit 7,15. P.; 4. Ostrauer R. C. von 1901 mit 7,13. P.; 5. R. €. Rade-
gast mit 6,9 P. — Mit großem Interesse wurden die Radballspiele
verfolgt. R.C. Union, Dessau I siegte gegen Ostrauer R.C. mit 19:9,
&
ze
- 4er-Mannschaftsfahren des Gaues 19 Schwerin.
Br Am Sonntag, den 30: 7. 4922, morgens 9 Uhr, hielt der
Gau 19 seine erste 4er-Männschaftsrennen auf der Strecke
Güstrow — Eaage — Neukrug — Güstrow ab. Dem Starter
481
steliten. sieh 6 Vereine, R.V. Dreibund, Ludwigslust fehlte.
Nicht plaeiert R. V. Borkow und R.V. v. 1888 Güstrow. Der
R.V. Hagenow stellte die stärkste Manschaft und bot in An-
acht” der nicht besonders guten \Vege eine vorzügliche
ung. Ich höffe, die Mannschaft auch an Bundesmann--
ennen teilnehmen zu sehen. Auch die anderen Ver-
eine gaben-ihr Bestes her und ich hoffe, daß der Rennsport
im Gau 19 sich weiter heben wird.
Das Ergebnis stellte sich wie folgt:
1. .R.V. v. 18906 Hagenow 34,47; 2. R.V. Wai 5
er,
1 :461534; 3. R.V. Wanderer, Dabei! 1:50,22; 4 R.V. Sport, S
1.: 39,26%;
erin
ein
Rund um Frankfurt a. M.
Die von dem Gau 9 B.D.R. veranstaltete Motorradzuver-
lässigkeitsfahrt „Rund um Frankfurt“ über 210 km,
die am Sonntag, 9. Juli ausgefahren wurde, erbrachte fol-
gende Ergebnisse:
Klasse I: 1. Fritz Knappke-Frankfurt (Opel, : b
inhalt). 5:22; 2 Grobe-Ffm. (Lomos, 199 ccm) 5:58; 3. Karrer-Fim.
£&D.K.W., 148 ccm) 6:04. — Klasse II: 1. Otto Glöckier-Fim.
(NSU., 247,5 ecm) 4:22; 2, Beuchert-Fim. (Doli, 109 ccm) 5:50. —
Klasse III: }. R.-Krug-Fim. (Ardie, 305 cem) 4:55; 2. Schüllermann-
Fim, (Do!i, 350 ccm) 6:9.
Rad- und Motorradrennen auf der Opelbahn-
Die vom Gau 9 B.D.R. am Sonntag, 3. Juli auf der
Opel - Automobilrennbaähn in Rüsselsheim veranstalteten
Rennen zeitigten folgende Ergebnisse: :
Hauptfahren 1500 m: 1. Walkenhorst-Darmstadt; 2 Schwaibach-
Fim.; 3. Fritsche-Fim.. — Vorgabefahren 1500 m: 1. Künnes-Fin.
(160); 2. Müller-Fim. (150); 3. Mais-Fim. (150). Npl. 36 Fahrer.
Punktefahren 4500 m: 1. Walkenhorst-Darmstadt 15 P.; 2. Sch
hach-Fim. 10 P.;”3. Mesch-Ffm. 8 P. — Vorgabefahren für Motorräder
15 km: 3. Gg. Mey - Wiesbaden. 3 :41 (7 PS NSU); 2. Bettner-Wiesbaden
(1500 m) (4 PS NSU); 3. Heinrich-Fim.- (1500 m). — % km: 1. O.
Glöckier:Fim. (0) (4 PS NSU); 2. Vollmer (3000 m) (3,8. PS NSU)
1 Runde zurück; 3. Mey (0) (7 PS NSU) 1% Runden zurück. — Dauer-
rennen mit Metosführung # km: 1. Heinrich Knappke -Frankfurt
4:23; 2 Kari Möser-Frankfurt 1450 m zurück; 93, Reichert-Frankfurt
3500 m zurück. 3 er
Der Falkepreis des Gaues 4b, Rheinland
' besetztes Gebiet
Auf der-Strecke Krefeld — Mörs — Xanten — Cleve --
Gellern: — Kempen — Krefeld gelangte der Falkepreis über
143 km zum Austrag. Bei fliegendem Stärt wurden 93 Fahrer
von. dem Starter auf die. lange Reise geschickt. Bereits in
1922 Berliner: Sechs-Tage- Rennen Erster und Zweiter
1922 Rund um Köln Straßenrennen Erster und Zweiter
Am 6. Juni 1922 verbesserte Wittig den Weltrekord hinter 50 cm-Rolle auf
AS BESTE RAD
BDBERSSAÄBSESEERBESEDTBERBERIDEESESEBERFRARHUBLRDSTRERETERAGERSRDÄTIREREREREGBESLTLBGETDHERETSEREABRSUHÄERRLSERTRDTHATRERRDEEZERERERDSRSRETRTETHRRTSERERRRERAESERDÄUSERRRRSTEHLEELDTDERTFAHLHTEREEHRSERERHTERBENDINKDRERHSERTASRERRERLAREEREHRER
Gebr. Reichstein Brennabor-Werke, Brandenburg (Havel)
ZWEIGKIEDERLASSUNGEN in Berlin, Bremen, Breslau, Düsseldorf, Frankfurt a. Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, Magdeb :rg, München, Stuttgart
AUSLANDSVERTRETURNEEN im Haag und’in Kopenhagen
Kt
den ersten 50 km wurde das Feld gesprengt: Durch die
starke Beteiligung mußten leider verschiedene Favoriten,
unter anderen Stollenwerk (Aachen), Rösen (Köln)
ausscheiden. In Cieve selbst kam eine Spitzengruppe,
16 Mann stark, an. In den letzten 50 km drückte die
Schweinfurter Mannschaft auf das Tempo, so daß die noch
bestehende Spitzengruppe weit auseinandergerissen wurde.
Jedoch sieben Mann stark trafen dieselben am Ziel ein. Unter
diesen Teilnehmern war das Ende recht kurz. Pfister
(Schweinfurt) konnte das Rennen eine halbe Länge vor
Niesen (Krefeld) gewiunen.. Unser Schweinfurter Pfister
hat also acht Tage nach seinem Siege der Fernfahrt München
—Berlin bereits ein weiteres Rennen gegen starke Konkurrenz
gewonnen. Es zeigt sich immer deutlicher, daß der Schwein-
furter zu etwas Höheren berufen ist.
Ergebnisse: 1, Pfister (Schweinfurt) 4:92:98; ®. Niesen (Kre-
feld) & Le.; 3. Klaß (Schweinfurt) Handbreit 4. Schlembach (Köln)
3 Le.;. 5. Zeißner (5 Kr lies turt) 1 Lg.:
7. Jansen (Aachen) 1 Lg.; jesbertz ( ; 9. König
(Eriurt) 4:57:08.
Der deutsche Gewerbeschaupreis
Der Gau 12 Altbayern veranstaltet auf der Strecke
Mönchen — Wasseburg — Trautenstein nach Rosenhain und
zurück über 283,1 km den deutschen Gewerbeschaupreis.
Die besten süddeutschen Fahrer hatten sich in München ein
Stelldichein gegeben, um die kiassische Fernfahrt zu be-
streiten. Das Bergesche Gelände ‚stellte harte Anforde-
rungen au die einzelnen Teilnehmer. Auch in diesem Rennen
blieb, wie bersits immer in größeren Straßenrennen, eine
sechsköpfige Spitzengruppe bis ins Ziel beieinander. Im End-
spurt entwickelte sich ein hartes Ringen, aus welchem Jakob
(München) als Sieger hervorging.
Ergebnisse: 1. Jakob (München) 9:01:505; 2, Ostermeier
(München); 3. Hertel (München); 4. Renlold (München); 5. Tapper,
Die deutschen Radfahrer auf der Ausstellung
‘ „Jahresschau deutscher Arbeit 1922“, Dresden
Der Landesverband Sachsen bringt im Rahmen der vor-
genannten Ausstellung verschiedene radsportliche Wett-
bewerbe zum Austrag. Vorgesehen ist ein Korsofahren in
verschiedenen Gruppen. Der Stellplatz ist Dresden-Neustadt,
Karolinaplatz und Nebenstraßen. Verschiedene Reigenfahren,
ofien für alle Vereine des Landesverbandes Sachsen B.D.R.
"und S.R.B., werden zur Entscheidung gelangen. Vorgesehen
ist ein Ser-Niederrad-Farben-, ein Ser-Niederrad-Kunstreigen,
ein ler-Kunstfahren sowie ein 2er-Kunstfahren. Außerdem
finden die Vorwettbewerbe für die Gaumeisterschaft im 2er-
Radballspiel statt. Gelegentlich dieses großen Radsportiestes
veranstaltet der Landesverband Sachsen am 27. August eine
Wanderfahrt nach Dresden. Die letzten 50 km sind per Rad
zurückzulegen. Die Teilnehmer dieser Fahrt erhalten als Er-
innerungszeichen die wertvolle Ausstellungsmedaille in Por-
zellan.. Es steht also den Dresdener Radsportanhängern für
den 27. August ein großer radsportlicher Genuß . bevor.
Die Meisterschaft
von Sachsen im 100-kım-Mannschaftsfahren
_ Auf der beliebten Rennstrecke Paunsdorf — Oschafz —
Patnsdorf brachte der Landesverband Sachsen (B.
D.R. und S.R.B.) am Sonntag, 6. August, seine erste
Meisterschaft im 100-km-Mannschaftsfahren zur Entschei-
dung. Unter Leitung der Herren Felix Haufe, Dresden
(B.D.R.), und des Bundesfahrwarts Bruno Weber (S.
R.B.) wurde dieser von 19 der besten sächsischen Vereins-
mannschaften bestrittene Wettbewerb zur Durchführung ge-
bracht. Der sportliche Erfolg befriedigte außerordentlich, da
von. 19 teilnehmenden Mannschaften 16 das Ziel in guter
Zeit zu erreichen vermochten. Den Sieg errang der R.C.
Wettina Leipzig I mit nur 58 Sekunden. Vorsprung
vor Diana Leipzig, dem Wanderfalke Dresden und
Triumph I Leipzig dichtauf folgten. Die aus den Fahrern
Sander, Schugk, Dietrich und Seifarth bestehende Wettina-
Mannschaft lieferte ein ausgezeichnetes Rennen und der Sieg
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zetung ———
der S.R.B.--Mannschaft war wohlverdient. Von Deiekten
wurden fast ausnahmslos alle Mannschaften betroffen. Be-
sonders hart spielte dieses Mißgeschick dem großgefahrenen
Dresdener „Wanderfaiken“ mit, ‘deren vierter Mann,
Menzel, von einem Reifenschaden betroffen wurde. Eine den
Weg versperrende Kuhherde nötigte die Mannschaft vor
Wurzen zum Absitzen, wodurch sie nochmals kostbare Zeit
verlor. Ihr guter dritter Platz verdient daher besondere An-
erkennung. Gute Leistungen zeigen ferner Triumph L
Saxonia und die von Defekten zurückgeworfene Mann- -
schaft des L.R. V. 1929,
Das: Ergebnis lautet:
1.2.C. Wettina Lei
S.R.B.3.:07032; 2R. e Nebe,
Speinkeielt, Sälzer) B.D.R. BR Wanderialke Dresden
(Menzel, Roedekamp, Böhnıe, Eigenwill) B.D.R. 3 :092:4; RC.
Triumph Schönefeld 1 (Plat Weyand, Bothe, Moßier)®B. D. Be
3 ID E52: 5..R.V. in Dresden (Schmidt, Mäser, Wicke, Köcke-
ritz) S.R.B. 3:0:332; 6. R.C. Wettina Leipzig II (Faust, Hädtke,
Ziegenlhorn, Pohle) S.R.B. 3:098:07,1; 7. Leipziger B-V% 199 (Hen-
ning, Unger, Hahn, Heilmann) B.D.R. 3:10:20,1; 8 R. & Terre
Schönfeld 11 {Fügner, Stachelro Hofmann, Kreizsch) B. D,
3:19:32; 9 Vogtländ. Rennfahrer-Vereinigung Falkenstein (Gnther,
Grünert, Schüler, Böttcher) 3:1:3; 10. R. Concordia Leipzig
(Schwarzer, Dost, Ahmert, Göde) B.D.R, 3:12 :40.
Wanderfahrt nach Tirol (September 1922)
Treffnunkt der Teilnehmer Montag, 28, August in Cleve,
29, Aug. Cleve—KXanten—Rheinsberg—Moers— Uerdingen:
66 km. Von Uerdingen ab 4,15 mit dem Rheindampfer nach
Düsseldorf.
30. Aug. Düsseldori—Benrath— Haan—Gräfrath— Solingen
32 km. Nachmittags Ausflüge nach Müngsten und Schloß
Burg!Wupper,
31. Aug. Solingen—Talsperre—Wernsetsk.—Altenburg—
Köln 55 km. Nachmittags Dampferfahrt nach Königswinter-
Dracheniels.
1. Sept. Mehlem — Rolandseck — Andernach — Koblenz
51 km. Nachmittags Ausflug ins Lahntal nach Bad Ems,
2. Sept. Koblenz—Boppard—St. Goar—Bacharach— Rüdes-
heim 64 km. Nachmittags Ausflüge nach dem Niederwald
und Assmanshausen.
3, Sept. Rüdesheim — Wiesbaden—Mainz— Frankfurt 60 km.
4. Sept. Frankfurt— Darmstadt, Nachmittags Besichtigun-
gen W km,
5, Sept. Darmstadt— Heidelberg. Nachm. Schloß 54 km,
6. Sept. Heidelberg—Neckartai—Heilbronn 35 km.
7. Sept. Heilbronn — Marbach — Ludwigsburg — Stuttgart
50 km.
8. Sept. Naclfmittags von Stuttgart über Esslingen nach
Göppingen 48 km.
9. Sept, Von Göppingen nach Ulm a. d. Donau 47 km.
10. Sept. Besichtigungen. Nachmittags von Ulm nach
Memmingen 52 km.
11. Sept. Memmingen— Kempten i. Allgäu—Füßen a. Lech
74 km.
12. Sept. Ruhetag. Besuch der Königsschlösser 8 km.
is 13. Sept. Füßen—Reutte—Lermoos—Fernpaß, 1227 m hoch
km.
14. Sept. Fernpaß — Nassereit -— Holzleiten--Telfs—Inns-
bruck 54 km.
15. Sept. Nachmittags 4,18 p. Bahn nach Seefeld (1176 m
hoch), an 5,31 Garmisch-Partenkirchen 31 km.
16. Sept. Nachmittags von Garmisch-Parienkirchen nach
Oberammergau 19 km.
17. Sept. Sonntag, Besuch der. Passionsspiele.
18. Sept. Von Oberammergau nach Tutzing 60 km.
19. Sept. Tutzing—München. Schluß der 1026 km Rad-
wanderfahrt 38 km. :
Mai 193 findet eine. Radreise durch die Schweiz statt.
Mitte Juli beginnt eine Wanderfahrt nach Dänemark—Schwe-
den— Norwegen, am 1. September 1923 eine Fahrt nach Tirol-
Venedig.
Für Februar— März 1923 ist eine Reise ohne Rad
nach Aegypten—Palästina—Griechenland— Italien vorgesehen.
„BRUNONIA«- 35:50:
| BRUNONIA-GUMMI-WERKE, Richard Hagemann, A.-G., BRAUNSCHWEIG 2
FAHRRAD-, MOTORRAD-
schlägt jede Konkurrenz!
EIER
Haulst in Velp b. Arnheim.
Deutsche: Jul. Bolthausen, Köln, Cievesitr. 5.
Nordische: Chr. Maiböll-Jeysing (Dänemark).
"Schweizer: Radfahrerbtund in Zürich.
-— Oesterreicher: Tiroler Radfahrerverband in Innsbruck.
Balten: Carl Peters, Reval (Estland).
PS. De Hollanders vinden deze reis beschreven en aan
'bevolen door den afd consul voor Gelderland Mr. W. van
Hulst in de „Kampioen“ (Amsterdam).
Betrifft: Septemberfahrt 1922 nach Tire!
"Da die für eine Reise zulässige Teilnehmerzahl 15 bereits
‘überschritten ist und bis zum Anmeldeschluß am }. August
weitere Meldungen einlaufen werden, muß eine Teilung der
"Fahrer erfolgen und zwar derart, daß die zweite Gruppe
einen Tag später abfährt, also am 2. September ab Königs-
"winter. Die Führung der zweiten nur aus deutschen Wander-
fahrern bestehende Gruppe übernehmen die Herren, welche
mit der ersten aus Ausländern bestehendenGruppe und bereite
alles-für die einen Tag später kommenden Reisegefährten
vor. Die deutschen Teilnehmer beteiligen sich nicht an der
Repartierung der Vorbereitungs- und Durchführungskosten
der Reise, benötigen auch keinen Auslandspaß, sind an kein
bestimmtes Hotel gebunden und können in kleinen billigeren
an der Strecke liegenden Orten überniachten. Bedingung ist,
daß am 13. September, morgens 8 Uhr die Ueberschreitung
der österreichischen Grenze gemeinsam erfolgt und ebenso
am 15. September, nachmittags das Passieren der deutschen
Grenze auf dem Scharnitzpaß. Durch eine Eingabe an das
Ministerium ist erreicht worden, daß die Reisegefährten auf
Grund eines Sammelpasses, der sämtliche Namen enthält, die
Grenzen ohne Auslandspaß überschreiten können, wenn bis
zum 1. August von der zuständigen Steuerbehörde eine Be-
scheinigung beigebracht wird, daß der Grenzüberschreitung
für etliche Tage nichts im Wege steht. Wer nur von dieser
Reiscerleichterung Gebrauch und einen kleinen Abstecher
nach Tirol machen will, kann sich ab Füßen für wenige Tage
asıschließen. Teilanschlüsse sind auf der ganzen Reise ge-
stattet, jeder fährt auf eigene Rechnung. Vom’ 9. bis 15.
August bin ich von Köln abwesend, während der Rheinischen
- Sportwoche (17. bis 25. Juli) zu Hause.
Jul. Bolthausen, Köln, Cieverstr. 5.
Vom Reichsausschuß
für Leibesübungen I
Das Reichsherbergenverzeichnis für 1922—23
Das von dem Verband für deutsche Jugendherbergen in
Hilchenbach (Westf.) herausgegebene Reichsherbergenver-
zeichnis 1922/23 ist soeben erschienen.“ Der Preis beträgt
15 Mk., für Postgeld und Verpackung werden 3,35 Mk. be-
rechnet. Es ist durch die Geschäftsstellen aller Zweigaus-
schüsse und Ortsgruppen für deutsche Jugendherbergen,
durch alle Buchhandlungen sowie durch die Geschäftsstelle
des obengenannten Verbandes zu beziehen. -
Erinnerungszeichen für die Kampfspielteilnehmer
An alle an.den Deutschen Kampfspielen als Wettkämpfer
und in Wettspiel-Mannschaften Beteiligten wird ein Teil-
nehmer-Erinnerungszeichen (Plakette -in weißem Meißener
Porzellan) ausgegeben. Soweit die Teilnehmer während der
Kampfspiele nicht diese Erinnerungszeichen ausgehändigt
erhalten haben, sind sie, möglichst durch die Vereine, Ver-
bände, Gaue, Kreise oder Ortsgruppen gesammelt, unter Ein-
seichung eines Namenverzeichnisses und Angabe des .beitr.
Wettkampfes beim Generalsekretariat des Deutschen Reichs-
ausschusses für Leibesübungen, Berlin W35, Kurfürsten-
straße 48 III, anzufordern. Rückporto ist beizufügen, andern-
falls Zusendung unter Nachnahmeerhebung erfolgt.
Die Reichsschulkonferenz
x
erschienen. Der Deutsche Reichsausschuß für Leibesübimgen,
Berlin W35, hat sich eine ausreichende Anzahl Exemplare
davon gesichert, die er gegen seine Selbstkosten von Mk. 10
an Interessenten -abgibt. ‘ ;
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Holländische Anmeldungen nimmt entgegen: Dr. W. van
"an.der vorjährigen Fahrt vom Bodensee zum Königssee teil-
genommen und jetzt wieder gemeldet haben. Ich selbst fahre
Die „Verhandlungen der Reichsschulkonferenz 1920“ über
die Frage der körperlichen Erziehung sind jetzt im Druck
a
| Aus der Industrie
Rennbericht. Zuverlässigkeitsfahrt Magdeburg 14. 5. 2. I, II. und
II. Preis, — Mont-Thehx (Bel 22. Bergrennen (bis 14 Proz.
Steigung) I. Pr: — Zuve sich (Schweiz) 14. 5. 22.
J. Preis. — 1 ne (Schwe 64 km I. Preis. — Florenz
): Motor ıen 85 km I. und II. Preis. Bad Nauheim. Auto-
und Motorrad-Turnier 21. V. 22. D.K.W. I, und II. Preis Berg-
rennen; I. und II. Preis Flachrennen, Geschwindigkeitsprüfung. 21. V.2.
Weipert. 21. V. 2. I. Preis, 30 km 38 Minuten, erzielte „Lo:
D.K. W.). — Baden D. Wien Oester. D.K. W. in zwei Käteg
. mit der ‚besten Zeit des Tages. für Hilfsmotore 81. V.
Zschopauer Motorenwerke ]. S.-Rasmussen, Zschopau Sa.
N. U. U.-Freilauf-Bremsnabe 1922,
Die N rsulmer Fahrzeugwerke, A.-G., Neckarsulm, bringen einen
neuen Sp Prospekt über ihre NSU.-Freilauf-Bremsnabe, Modell 1922,
heraus, der an Interessenten auf Wunsch kostenlos versandt wird und .be-
sondere Beachtung verdient. — In sein.r hübschen, übersichtlichen Auf-
machung läßt der Prospekt in anschaulicher Weise die tiefeinschneidenden
Verbesserungen sennen, welche. in letzter Zeit an der NSU,-Nabe. mit
bestem Erfolg d hgeführt worden sind. Wie ja bekannt, beruht das
Konstruktionsprinzip der NSU-Freilauf-Bremsnabe auf dem bestbewährten
s em der beiden getrennt auf die gehärtete Anlauffläche des Naben-
rpers wirkenden Messing-Bremsbacken. Infolge der metallischen Eigen-
schaften der aufeinander ‚reibenden Flächen und den gleichen Radius
zwischen Bremsbacken und Nabenkörper wird eine weiche, saugende
Bremswirkung erzielt. Dies ist bei- den innerhalb des Nabenkörpers auf-
tretenden hohen Beanspruchungen für den übrigen Mechanismus von denk-
bar günstigstem Einfluß, indem selbst bei dauernd strengster Inanspruch-
nalıme der Nabe neben einer absolut sicheren Bremswirkung ein spielend
leichter Antrieb, ‘reiner Freilauf und lange Lebensdauer verbürgt ist.
Um den leichten Lauf der Nabe weiter zu vervollkommnen, wurde neuer-
dings das auf der rechten Seite im Kopf des Antreibers befindliche Kon:
Kugellager in ein Radial-Kugellager umkonstruiert. weiches in glei
Weise wie das Konuslager nachstellbar ist
lagers ist so konstruiert, daß er cine, volie
natürlich auf die Lebensdauer von außerordentlicher Bedeutung ist.
dem aber bringt die Anordnung eines Radiai-Kugellagers den
Vorteil, daß die bei der wechselseitigen Betätigung von Antrieb,
und Bremse auftretenden Widerstände im Lager vollständig beseitigt sind,
so daß beim Wechsel das Lager allen Bewegungen hemmungslos und ohne
locker zu werden, folgen kann. Mit dieser einschneidenden Ve serung
ist die NSU.-Freilauf-Bremsnabe auf einer kon enzlosen Qualitätsstuie
angelangt und: stelit nach. den Aussagen und Prüfungen von hleuten
tatsächlich vom Guten das Beste dar, was zurzeit auf dem Markte zu
finden. ist. 4 -
Ueber 33000 km auf Deoppehiorpedo. Herr stav Hübıer,
Dresden 5, schreibt an die Fa, Fichtei & Sachs: Als ich mir am W. il
1913 ein neues Rad kauite, Heß ich da’gleich eine Doppeltorpedo-
Ihrer wetten Firma einspannen. Ich habe das Rad 8 volle Jahre tä
zur Erreichung der Arbeitsstätte bei all und jedem Wetter gebraucht,
außerdem für die Sonntagsausflüge. Im neunten Jahre kommen aller-
dings nur noch ige in Frage, da Versetzung die Verwendung des
Rades ni tagtäglich zuläßt. Z k meines Schreibens ist. aber, Ihnen
für die Gäte der Nabe ein fachm: sches Urteil abzugeben. Als Mecha-
niker habe ich zwar immer für sachliche Behandlung Sorge getragen,
aber die bisher zurückgelegte Wegstrecke von 3320 km hat noch nicht
die geringste Erneuerung an der Moppeltorpedonabe nötig, gemacht,
alles ıst noch so sauber, daß ich mich der guten Hofintung hingebe, mit
dem Stück auszukommen, so lange ich dem Radsport huldige. Derzeit
meine Ferien verlebend, habe ich für Bahnfahrten noch kein -Geld aus-
gegeben, alles wird per Rad erledigt. Ich werde: jederzeit bemüht sein,
die Vorzüge _ deutschen .Fabrikats erster Firma Sportgenosscn zu
empfehlen... ..
Kugelfüllung . zuläßt,
A
Großer Preis von Deutschland, das größte Straßenrennen «der S
in vier Etappen auf einer Strecke von über 1000 km ausgefahren. wär
schwere Prüfung für das benutzte Material. In Erkennung dieses, w
tigen Umstandes wurde deshalb auch in Uebereinstimmung mit einigen,
an dem Rennen besonders beteiligten Industriefirmen, Materialwechsel auf
der Strecke gestattet. Von dieser Erleichterung ist ausgiebig Gebrauch ge-
macht worden. Wie bisker bei allen schwierigen Reunen, so würde auch
die Etappenfahrt mit „Kemet“-Freilaufnabe von Anfang
bis zum Ende ohne den gertingstem Anstand durchge.
fahren. Gleich „Rund um Frankfurt“, wobei die „Komet“ -Frei-
Jaufnabe überlegener Sieger blieb, -so regnete es auch während der
Etappenfahrt in Strömen. ° Es wurde damit ein weiterer Beweis da-
für erbracht, daß die „Komet“ -Freilaufnabe nicht nur unter gün-
stigen Umständen, sondern auch bei Wind und Wetter unver-
wüstlich und für den Fahrer absolut zuverlässig ist,
Die Eifelrundfährt legte gleichfalls Zeugnis für die Unverwüstlich-
keit der „Komet“-Freilaufnabe ab. Auch hier erwies sich
„Komet“ auf schwierigen kurvenreichen Gebirgsstraßen als über
wurde Sieger.
legen und
Das schwierigste Gebirgsrennen des Jahres, die Eifelrund
deutsche Targa Florio — wurde am 15. 7. ausgetragen. Zah
Serpentinen, starke Steigungen und Gefälle verlangten von, Wagen, Reifen
und Fahrersi Außerotdentliches. Auch hier wieder hewies der Continental-
Reifen seine Zuverlässigkeit. Es siegte in der Klasse für Kraftwagen bis
10 St. PS: Noll, bis 8 St. PS. Volkhart, beide auf Continental-Reifen. In
der Klasse bis 5 St.. PS. wurde Mees Zweiter . und Morrisson Dritter,
während im Wettbewerb für Krafträder bis 730 ccm Bussinger siegte,
sämtlich auf Continental.
Ein Ereignis auf automobilistischem Gebiet bildete das Baden-Badener
Automobil-Turnier am 10. bis 16. Iuli, in dessen Mittelpunkt eine zwei-
tägige. Tourenfahrt mit Geschwindigkeits-Konkurrenz und _ Bergprüfungs-
fahrt stand, Die Gesamtwertung ergab als Sieger in der Wagenklasse bis
16 St. PS. Koch, bis 24 St. PS. Kleemann, über 24 St. PS. Sailer, sämt-
lich zuf’Continental. Die Geschwindigkeits-Konkurrenz am Juli_sah
den Continental-Reifen in vier Klassen in Front, während die Berg-
prüfungsfahrt drei Siege für den Continental-Reifen brachte.
Der Protest gegen den D.K.W. Wie bekannt sein dürfte, hat die Kon-
kurrenz anläßlich des Avusrennens gegen den Torpedotransportkasten der
D.K.W. Protest eingelegt und verschiedene Zeitschriften unseren Bom-
benerfolg damit. begründen wollen, daß durch unseren Torpedotransport-
Alle Welt raucht LANDE-ZIGARETTEN
=
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E
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ü
—— Deutsche Rad- und. Kraftfahrer-Zeitung
; Gar ie £ s ar li begründet zurückgewiesen. Die Anbringu
5 chwindigk- höht de und wir unseren Sieg angeb- ‚Der Protest wird als tin ündet ck; u. b
BE Saere- ee ee erden: Wohlweislich ver- eines, Gepaekhälters ist BEE REINE a ? peüt re
schwieg die Konkurrenz, daß Herr Urban-Löbau ohne den Transportkasten erlaubt, son ee au, Er Beer apicheh Seele anbringen. dä
den 2. Platz belegte. Nun erhalten wir heute die Entscheidung ‚des eine defartige Een g I ER rrligkeit verlichen vutzd =
Schiedsgerichtes ıma wären Ihnen dankbar, wenn Sie die wenigen Zeilen hierdurch dem Fahrzeuge. eine er ER nF obna. weiteres zu begraß
i Schi ich‘ "veröffentlichen würden. Das ist diese Vorrichtung als technisc) er Fortscht e { u begrüßen,
Schiedsgericht des N. Kto: Tal 1922 einstimmig fol- Das Schiedsgericht (gez) De. Btuckmayer, Greiner, Jacoby,
gende Entscheidung gefällt; Fritz:Wol®. f
er Teilli
.
Es ist allen Bundesmitgliedern untersagt, gegen Genann-
ten in Wettbewerb zu treten.
Berlin, den 7. August 1922. 2
Der Sport-Ausschuß des B.D.R
1. A. Franz Eggert.
. Kameradschaftsbleiben im B.D.R.
Bekanntmachungen
Neuernannte Ortsvertreter des B.D.R.
Sehma (Gau Chemnitz): Max Bauer, Bahuhofs-Gasthof.
Weipert (Gau Chemnitz): Paul Matthe, Poststr. S 5
Pfaffenhain (Gau Chemnitz): Paul Klöppel, Gast- Nr. 1062. Kemberg (Bez. Halle), südlich von Witten-
hofbesitzer. 5 e berg: Ortsvertreter Otto Leibnitz, 2 B. kostenlos. Vorherige
g E 6 BB.
Zeitz (Gau Leipzig): Johannes Hözel, Bandagist, Anmeldung und Vorzeigen der Mitgliedskarte erbeten.
Weberstr. 1. — Nr. 1083. Kemberg (Bez. Halle): Gastwirt Kart
r i "ipeie): i inax, Böttcher- Fröhnel (Bundeshotel), Massenquartier für 20 bis 30 Kame-
BE se at RE. EN raden. Vorherige Anmeldung erbeten. Von den Herren
L A Rah (G Depsien Altred Srerkuk Ortsvertretern und Kameraden erbittet dringend weitere
Gastwiet RER ee in R ’ = Anmeldungen
RAR E Richard Schubert, Droyßig, Friedenssir. /
Wicehe (Gau Thüringen): Fritz Hensgen, Buttstädter- :
straße 29. Ye t ö nt aeg Aus dem
Frankenhause Gau . Thüringen) > Pritz Riese, re Es Rn mn 3 $ &
a re x a Wirkungskreis der Hauptgeschäftsstelle
Mitteilungen
Anfrage des Gaues 19 Mecklenburg und des R.V. Wandcter
Regensburg betr. Beförderung von Saalräderm
Ungültiger Herrenfahrer-Sportausweis 5 z . Abschrift:
Berlin W 35, 23. Februar 1922,
Schöneberger Ufer 1/4.
Zum Schreiben vom 15. ds. Mts. Tgb. 1329/92 D/Str.:
Die Verhandlungen der ständigen Tarifkommission haben
ergeben, daß ein Bedürfnis zur Beförderung von Turn- und
Sportgeräten als Reisegepäck anerkannt wurde. Mit Gültig-
keit vom 1. Februar d. J. ist. infolgedessen der Deutsche
Eisenbahn-Personen- und Gepäcktarif, Teil I, in der Weise
ergänzt worden, daß diese Geräte als Reisegepäck befördert
: werden, wenn sie unzweifelhaft zum persönlichen Gebrauch
des Aufgebers dienen, sich zur Beförderung im Packwagen
> Bekanntmachungen. eignen und nicht Gegenstände des kaufmännischen Verkchrs
Das Bundesmitglied Willy Müller, Neukölln, ist zu bilden. Der Aufgeber ist auf Verlangen verpflichtet, beim
‘Unrecht in. dem Besitz eines Herrenfahrer-Sport-Ausweises. zb Un usa LEURSUCUSEE NERER,
Dieser wird für ungültig erklärt und allen Bundesmitgliedern FE EEE :
» verboten, gegen Herrn Müller in-Wettbewerb zu treten. Zur allgemeinen Kenntnis,
*
Dr. Martin, Bundesvorsitzender.
Gregers Nissen, Bundesvertreter.
Der Herrenfahrersportausweis Nr. 220911 auf den Namen Eisenbahndirektion.
Paul Thiede, Lüneburg, Schröderstr. 4, lautend, ist +» IV 3118.
verlorengegangeh. Er. wird hiermit für ungültig erklärt?
. alle Bundesmitglieder werden vor dessen mißbräuchlicher Be-
uutzung dringend gewarnt.
Berlin.d August 1922.
Der Sportausschuß des B.D.R.
T.A.: Franz Eggert, Vorsitzender.
gez. Unterschrift.
lierr Walter Mroczoczek, Berlin, hat es verstan-
den, sich widerrechtlich in den Besitz einer-Bundes-Mitglieds- Ausschreibungen
karte und eines Herrenfährer-Sportauswei =
Ki: € eises z x 5 5
347 N “ BD $ u setzen Die Abkürzungen bedeuten: V. — Veranstalter, O. Ort, Z. Zeit-
‚wird allen Bundesmitgliedefn verboten, gegen den Ge- punkt, Zd. — Zeitdauer, N.S. — Nennungsschluß, N. Re. — Niedercad-
nannten in Wettbewerb zu treten, da sonst satzungsgemäße zeigen, A. — Art, 0. f. G.-B.- Vi — offen. für -Gau- bzw. Bundesvereine,
Bestrafung erfolgen müßte t = 858 Pr. — Preise, N. Ke. — Niederradkunstreigen, Rb. — Raäballspiel, N. Kf.
* . . — Niederradkunstfahren, Ng. a. — Nennungen an, Nd.. — Nennungsgeld,
‚ Herr Walter Mroczoczek wird nach $ 8 Zitfer 3 W. A. — Wettfahrausschuß, Sch. R. — Schiedsrichter,
der Bundessatzungen aus dem B.D.R. ausgeschlossen.
Radfahrerverein „Warderlust‘‘, Bocholt i. Westf. B. St.
T 1922, Bezeichn.: „Rund durchs
* land“, km: 202,5. cholt — Borken — Coesfeld —
Pa, 3 > 3 Gronau — Ahaus — Borker —. Bocholt. Kontrollen mit je 15 Minuten
Dem Mitgliede Martin Weiß, Schifferstadt, wird der Zwaugspause in Münster. und: Gronau. Start: vorm..7. Uhr, ‚Restauration
Herrenfahrer-Sport-Ausweis yes zum. Tr Okföber 1922 ent- Aßhoff, Münsterstraße 68, km-Stein 44, Ziel: ebenda. O.f..aile B.M.
ey wit Lizenz für 192. Pr: 3500, 2500, 1750. 1500, 1200, 1100, 030,
zogen. (Teilnahme an verbotenen Rennen.) 800, 560. M. rspreis i.W.v. 750 M. für Fahrer über
er EB STE
Gau 4a: \
Außerdem 1
: Freilaufnabe mitRücktritt-
Innen-Bremse ist absolut
sicher und zuverlässig!
ROIAX -Werk
‚vorm. FE Goitschalk & Co.
Aktiengesellschaft
Dresden-N.
4 Jahre, ? Kriegsbeschädigtenpreis ij. W.v. 750 M., selern selbige
"unter den Preisträgern sind, Dem Sieger außerdem Kranz mit S
Ne. a.: Al. Helling, Bocholt i. W., Nordstr. 2. Nd.: unter Beifügung von
% M. und Angabe der Lizenzrummer, wird einbehalten. Bemerk.: Mel-
Essen W., Kruppstr. 309; 2. Vi
— Uerdingen — Krefeli — M.-Gi
750 und 500 M.
#
nicht
leife.
dungen bis 10. September, abends 8 Uhr. Gefahren wird bei
jeder Witterung. Die W.B, des B.D.R. sind maßgebend. Plembier:
der Räder abends vorher im Vereinsiokale „Zum Großen Kurf
Dinxperloer Chaussee. Antretes zur Fahrt spätestens j Stunde vor Ab-
fahrt ebenda. Für Rückennummern sind 5 M. zu hinterlegen, welche ;
rückgezahlt werden. Aufstellung am Start und Verteilung der, Fr
quartiere gleich Eingang der Nennungen. Die polizeilichen Vorschriften
sind streng _zu beachten. W.A.: 1. Vors. Jos. Trapka, Gaufshrwart,
Gerh, Stövering, Bocholt, Westend.
Beisitaer: B. Hoves, A. Helling, A. Gathmann, H. Stöch
P. Brucksteg. Sch. R.: Ludwig Boehm, Wesel, Kallenberg 5,
vorsitzender,
Gau 4b Rheinland, besctztes Gebiet.
Sternfahrt zum Aachener Leusberg (B. St. W.) Sanntag, den 3. Sep-
tember 1922. Veranstalter: Gau „Rheinland“, bes. Geb., B D.R.
liche Ausführung: Radsportklub 199, E. Aachen. (Geiegenti
Radfernfahrt: Großer Straßenpreis der u und Baädestädt Aachen.)
Einzeldauerfahrt, offen für alie Bundesmitgliedr. Grup I:. Ent-
fernung vera Abfahrtsort des Fahrers mebr wie 150 km, £
für die insgesamt für die Fahrt gebrauchte Zeit 15 km. Gruppe Il:
ırers 100 bis 150 km, Mindestleistung
Entfernung vom Abfahrtsort des Y;
für die insgesamt für die Fahrt gebrauchten Zeit 16 km.
Entfernung vom Abfahrtsort des Fahrers 50 bis 100 km:
für die insgesamt für die Fahrt gebrauchte Zeit 18 kim. Dem Besten in
jeder Gruppe je eine Piaketic. Außerdem jedem der die
Mindestleistung erfüllt, eine Erinnerungsgabe. rer einer
Gruppe gilt derjenige, welcher die geforderte höchsten
überschritten hat. Derjenige Verein, der in einer Fat
meisten Ausgezeichneten aufweist, erhält eine © im Werte
von 750 M. Fahrer über 35 Jahre erhalten eine E Bigung von 10 Proz,
Fährer über 45 Jahre und Damen sowie Jugen he unter 16 Jahren
halten eine Ermäßigung von 15 Proz. Die Berechnung \
leistung erfolgt, nachdem ihre wirkliche Fahrzeit um 16
gekürzt worden Ist. — Besondere Bestimmungen
Fahrten müssen am 9. September, vormittags I1 Uhr beend:
Teilnehmer erhalten eine Kontrollkarte, die mit der cehre
Klärung, daß die Fahrt in der angegebenen Zeit auf der angef
zurückgelegt worden ist, am Ziel abgegeben werden muß. Das Zi
dindet sich in Aachen auf dem Leusberg, am Restaurant „‚Beivedere“. Die
Endkontrolle ist geöffnet von morgens 8 Uhr ab. In den Belvedere:
findet Konzert statt. Mundvorrat ist am besten mitzubringen.
essen kann nur nach vorheriger Bestellung gegeben werden. Ner
bis 28. August an Peter Goldhausen, Aachen, Süsterfeldstr. 22,
für jeden Teilnehmer i0 M., w nicht zurückgegeben.
Der Wettfahrausschuß. Vo: er: Lambert Cremer, Aachen, Hein-
zenstraße 9. Beisitzer: Gerhare er, Peter Eyren, Franz .Simais, Jos.
Flach, Moritz M: Schieds jezirksvorsitzender Peter Gold-
hausen, Aachen, Süsterfeldstrake 22.
pen die
*
Senntag, den 20, August 1922.
„Großer Straßenpreis des Rhein- und Moseltales“, Veranstalter: Gau
IVb Rheinland (bes. Geh.) des B.D.R. Sportliche Ausrichtung: Rad-
sportklub „Tempo“, Benn. B.St.W. F,Str.: Klasse A: Bonn—Ander-
sach—Mayen--Coblenz—Bonn 153,4 km; sse B: Born—Andernach—
ayen und zurück 132,2 km; Klasse C: Bonn—Remagen und zurück
39,8 km. Start: Klasse A vormittäp 10 Uhr, Klasse B vormittags 11 Uhr,
Klasse C mittags I U auf de: Stiftssplatze. Ziel: Endenicher Straße,
Restauration „Krau Otien: Klasse A für alle B. D. R.-Herrenfahrer,
die im Besitze eines Sportausweises sind; Klasse B für alie B.D.R.-
Herrenfahrer, die im Besitze eines Sportausweises sind und 1922 noch
keinen 1.8. Platz in einem öffen: hen Rennen belegt haben; Klasse C
jür alle B.D. ‘se: Klasse A: 8000, 5000, 3000, 2000,
3660, &00, 600 MM. a g 2000, 1000, 900, 800, 700, 600,
500, 4C0, 300, 200 M. sowie den ünschließenden 13 Fahrern je eine Er-
innorungsmedaille. Klasse C: 500, 400, 300, 200, 100 M. Außerdem den
Siegen in Gruppe A und B Kranz mit Schleife, Nennungen an Alfred
Ruegg, Bonn, Kölnstraße 49. Nennungsgeld: Klasse A und B 10 M,
Klasse C 5 M., welehe nicht zurückerstattet werden. Nennungsschluß :
Montag, den 14. August 1922. Gefahren wird nach den Wettfahrbestim-
mungen des B.D.R. Die Fahrt findet bei jeder Witterung statt. W.A.:
Vorsitzender: Mathias Seif, Bonn, Dreieck 14. Beisitzer: Wilhelm Nolden,
Bonn, Konrad Kreutzer, Bonn, Max Marx, Bonn, Franz Trimborr, Bonn.
Sch. R.: Peter Goldhausen, Aachen, Süsterfeldstraße 2,
Gau 4b: V.: Gau 4b „Rheiniand“, bes. Geb, B.D.R, Sportliche
® Leitung: Radsportklub 1909, E. V., Bad Aachen. B. St. W.a.
3. September 192. A. Bezeichn.: Großer Straßenpreis der Kur- und
Badestadt Aachen. 179 km. F. Aachen—Linnich—M.-Gladbach— Neuß
ach — Aachen, Start: 94 Uhr vorm.
in Aachen, Krefelder Straße, km-Steit iel: Lousberg. Offen für alle
Herrenfahrer des B.D.R. Pr.: 10000, 8000, 6000, 4000, 3000, 2000, 1500,
1000, 860, 760, 600, 500,und 10 ä& 350 M. Dem Sieger Kranz und Schleife.
B. Bezeichn.
05,2 km. F
Heinsberg — 1
we km-Stein 1,5.
n — I ich — Baai — Wassenberg —
achen. Start: 10% Uhr in Aachen, Krefelder
In a Offen für alle Herrenfahrer des
D.R., die bei Bu: ,‚ Gau- Bezirksivettbewerben auf der Straße
einen 1.—5. Preis nicht errungen haben. Pr.: 0000, 4000, 3000, 2000, 1500,
1000, 800, 700, 600, 500, 400, 300 und 10 ä 250 1 Ferner, zwei Alterspreise
für ‚Fahrer über 38 Jahre, auch wenn sie, Preisträger sind, im Werte von
Sieger Kranz mit ® fe. Nenngeld " für den
Straßenpreis je 10 M rd nicht zurü
C, Bezei Siegfrid-Preis. km: 30. : Aachen —
und zurück. : 10% Uhr in Aachen,- Krefelder Straße, k
Ziel: Louberg. Offen für alle Jugendfahrer des B.D.R: Pr.: 1000, 800,
700, 600, 500, 400, 300, 200, 150, 100 M. zehn Erinnerungszeichen. Alle Nen-
nungen an P. Goldhausen, Aachen, Süsterfeldstraße 22 bis 28. August 1922.
Großen
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Kleiner Straßenpreis der Kur- und Badestadt Aachen,
485
Ne.: 5 M., wird niet
Witterung nach den
werden gegen eine Zı
Start. Rückgabefrist
zurückgegeben. Bemerk.:"Gefahren wird bei jeder
Wettfabrbestimmungen d B
ih:
3.D.R, ‘ Rückennumern
igebühr von 10 M. ausge gt eine Stunde vor dem
ischt mit Ablauf des September. 7. A. Peter
Goldhausen, isterieldstraße 22, Vorsitzender. Beisitzer: Hans
Roßkamp, Willy Penuartz, Emil Hensgen. Mathias Hauten, Arnold Gehlen,
Josef Schwarzenberg, Paul Hansen, Emil Hartog; Eugen Sommer, Wily
Wetzel, Heinrich Beckers, Adamı Ktiops, i Arndt. Sch. R.: Gawor-
sitzende: D: ter Heinrich Stevens, Köln, Gilbachsträße 17,
« V.: Gau IVb „Rheinland“, bes. Gebiet. Sportliche Leitung:
Gau 4b: Radspertverein „Schwalbe“, Rheydt. B. st W.a. 10. Se
tember 1922. Bezeichn.: „Rund um Rheydt“, $ : Rheydt —
Rheindahlen — Erkel Jülich — Neuß i
Rheindahlen— Rhe 11 Uhr vorm., Stadtwald Rheydt. Ziel ebenda.
Oifen für alle H des Gaues IVb, die 1622 noch keinen 1. bis
5. Platz belegt 1500, 1200, 100, 800, 600, 500, 400,
300, 200, 100, de: ’ versilbertes Ehrenzeichen, Dem
van Meegen, Rheydt, Dahlener
kgegeben. Bemerk.: Nennungs-
chnitz! Rheydt, Bäumches-
Heinrich E
Sieger Kranz
Strafe 31. .N
schiuß 2, X
land“, bes, Gebiet,
Krefeld B.D.R.
lvomRhein
lI (Herrer
Stracien —
B.D.R. Sportliche
St: W.a. 27. August
0 km für Klasse I
errenfah
Id-Brem
lle
d und eisen
zen.. Klasse II:
eines Sporta
!d, Hochstraße 51, bis
56 M., für Klasse JI
Pr.: Klasse I:
t Herausforderungs-
weimal hintereinander oder dreimal im Ganzen gew Wer-
Ferner Ehrenpreis, gestiftet von Herrn EB: or Paul Schwarz,
ile der Stadt Krefeld. Dem Zweiten 5000 M. tar.
Cem Dritten 4000 M. bar und renpreis, deni Vierten
und Ehrenpreis, dem Fünften 2000 M. bar und Ehrenpreis,
dem Sechsten 4000 M. bar, dem Sicbenten 3000 M. bar, dem Achten 2000 M.
N nd Zehnten je 1000 M. bar, dem: 11. bis 15. je 800 M
1. Vereinswettbewerb um Jen Goldnokat vom 1
ısforderungspreis, der zweimal hintereinander oder dieimal im (
zu. gewinnen ..ist. Der Verein ist Sieger, der in der kürzesten Z
meisten Fahrer durch das Rennen bringt. Der letzte Fahrer ei
tragenden Mannschaft muß eine Stunde nach Eintreff
Zielband passiert haben. Den Preisträgern Ehrenpreise i. W.
8000, 7800, 6600, 5000, 4000, 3000, 2000, I0CU, 1000,
10X500 M. Bemerk.: Berufsfahrer dürfen nur Räder, Reife:
deutscher Herstelier benutzen, das Fabrikat eines jeden Tei
Nennung anzugeben. Für beide Klassen:
W.B. des B.D.R. bei jeder Witterut
Fahrer ausgegeben, die mit 3 P zZ
Klasse am Ziel eintreffen. ° W zZ
Krefeld-Linn, Rheinbabenstr., Vorsitzender
Ludw, Pellen, Carl Bergmann, Jakob Tömp, F: irünewald sen
Tirgrath, Fritz Lamers. Sch. R.: Gaufahrwart Peter Geldhausen,
Süsterfelder Straße 22.
wre „Die Wanderer“, F
Gau 5: 27. August 1922, Bezeichn.:
km: 100. F.Str.: Friedrichsfeid — Schwetzir
heim — Friedrichsfeld; die Streeke muß v
Start: Gasthaus „Zum Löwen“, Friedrichsield. (Die Fahrer
34 Std. vor dem Renuen am Start sein. Gasthaus „Zum ]
Friedrichsield, O.f. G.-B. V.-M., die im Besitz eines S
1922 sind. Pr.: 1000, 800, 600, 500, 400, 300, 200, 150, 12:
preise 400 und 200-M., für Fahrer über 35-.Jahre. Ng.a.: M. Bräutigam,
Friedrichsfeld/B., Neckarbäuserstr. 14. Nd.: 50 M., welches einbehalten
wird. Bemerk.: Nenpungsschluß 20. August 1922. Nachnennungen werden
nicht angenommen. Meldungen ohne E sind’ ungültig. Die Auf-
stellung der Fahrer erfolgt in umgekehrter Rei ige der Meldungen.
Das Renzen findet bei jeder Witterung statt. hren wird nach den
W.B. des B:D.R. .W.A.: M. Bräutigam,
Straße 14; Bregel, Drumm, OÖ. Krüger,
Kuch. Sch. R.: Ed, Heppekausen, Friedri
weiscs für 1922 sind.
Montag,
10 M.
iedrichsfeld B.
eckar-Preis“ des (
en — Rheinau —
rmal durchfahren
W. a. 3. September
ıtrollfahrt.
Göppingen — Geislingen
R.V. Vorwärts, Stuttgart. B.
Bezeichnung! 6-S K
F. Str.: Stuttgar Eßlingen — Plochin
Anstetten und zurück. Start: Kilometerstein 5, am neuen Schlachthau
Ziel: Kilometerstein 5, am neuen Schlachthaus. O. f.G.-M. Gr.: Amateure.
Pr.: 5 Plaketten, ferner jedem innerhalb der Maximalzeit des Siegers und
20. Proz. einkommenden Fahrer eine vergoldete Medaille, N bis
29. August an Hugo Dietz, Landhausstr. 166. Nd.: 23 M, W.A.: Vors.
Walter Büttner, Stuttgart-Gablenberg, Hauptstr. 136. Beist Ösk. Ha-
mann, Jos. Wiedmeyer, Karl Camrer. Starter und Zeitnehmer: W. Laicher,
Gaufahrwart, Hei: nn. Sch. R.: rüfer, Stuttgart, Immenhofer
Straße 42a.
. V.: Gau 15 Nürnberg. WW) stember 1922,
Gau i 5 *. Bezeichn.:: R um Nürnberg, ahr en. km: 114.
F.Str.: Nürnberg (Hoh km 136.} Schwabach — Wendelstein —
Feucht — Altdorf, — Lauf — Eschenau —. Neukirchen — Erlangı
Fürth — Hohe Marte Start: morgens 6 Uhr. Die Fahrer
haben eine halbe Stunde vorher zun. Empfang der - Startnummern an-
Kniepert
heisst der reine
Parareifen
Gummiwerk Ernst Kniepert, Löbau i. Sa. + Gegr. 1890 =
wesend zu sein. - Ziel: km 136, Hohe Marter bei Schweinau: O.f.G.-M.
Gr.: ‚Herreniahrer. Pr.: Gegeben werden. 10 gravierte Medaillen
Friedr. -Strobl, - Theresienplatz.. 13. Nennungsschluß Mo
38... August, abends 5 Uh Nd.:-6.:M,;, yon die Hälfte den Startenden
zurückgegeben werden. z jedem Wetter. Die
Wettfahrbestimmungen des I vi F
Wild, Ziegelgasse 58; YFriedr.
Müller, Friedr. lob, I: B. Eu
Langenielder, K. Hinz, B.. W of,
Neue Gasse 17,
G 15: Gau 15 Nürnberg. B. St. W. a. September, 1922.
au . a Meisterschaft von nt im Einerfahren.
km: 100... F.Str.: Nürnberg — Erlangen — Forchheim — Bamberg d
zurück die iche Strecke. Start: morgens 6 Uhr, km 4, Erlanger Straße
bei Thoner he. Wendepunkt km 54, vor Bamberg. km 4, Thoner
Höhe. O.f.B.M.. Gr.: Herrenfahrer. 1. Pr.:. Echt Silber vergoldetes
Ehrenzeichen (gestiftet vom Landesverband Bayern des B.D.R.; 2.
. und 6. Preis: Medaillen aus Bronze, graviert. Ng. a.: Friedr. S
Theresienplatz 13. Nennungsschluß: Montag, den 10.
Nd.: 10 M., welches zur Hältte den Startenden z
Rückgabe der Startnummer. Bemerk.: Gefahren wird bei jedem Wetter.
Das Fahren ist nur offen für alle in Bayern geborenen oder seit mindestens
Monaten in Bayern a ige lizensierten Herrenfahrer des D.R,
D Bundessatzungen sind maßgebend. W. Vors. Willy Wild,
gasse 58, A. Knauer, Rob. Pfistner, Kuno Miller, F. K ob, J. B. Eding,
1. B. Wolf, Konrad Dö H. Ramsentaler. Sch. R.: Georg Uhl,
3 sse 17..
nt
Gau Hannoyer-Braunschweig. 3
©.: Hannover, _Z.i 7 Uhr abends
Kunstreige: 2
.ı Meistersc
August
August
%0, 2000° M. 3
%0, 2000, 1200 und 1000 M. Zd. io Min. ler N.Kf.Kl
afts-Klasse, ‚0. f. G.-B.-M. Pr.: 1500, 1109, 900° M. ‚Nr.
N.Kf. Ki. und Meisterschaftsklasse, o.f.G.-B. M. Pr.
1609 M. Ng.a.: Hermann Gelbke, Gliesmarode bei B
20 .M.,. wird zurückgegeben. W.A.: H. Gelbke, Vor:
ker, H. Hennigs, G. Stegen, W. Meyer, Beisitzer.
Gauvorsitzender, Hannover.
G 17 V.: Gau 17a Cassel e. V._ B.B.W. Sonntag, 20. Augtst
au 1/2, 19%. "Ort: Radrb. Cassel, Frankfurter Straße. 400 m L.,
9 ın Br., 2. Grad K, Ueberf. _Ache-Balın. 1. „Großes Fliegerradrennen um
deu Industrie-Wanderpreis. 4 Ehrenpreise i. W.v. 10000 M. (Her
‚iorderungspreis) 500, 300, 200 M. 2. Rasenradballs <20- Min.
preis 1. W.v. 1500 M. 3, 20-km-Radrennen mit Motorsch
(Schrittmachermaschinen bis 1,9 PS. mit Schutzro
maschinen. 4 Ehrenpr. i. W. v. 1000, 700, 400, 200. M.
den Gr. ‚Gummischäfer-Wänderpreis für Motorfahrräder
«km (50 Runden). -4 Ehrenpr. i. W.v. 20.000 M. (Hera
is), &00, &00, 460 M. 5. 10 km- Motorradreennen für die F:
3 als Schrittmacher gefahren haben. 3 Ehrenpreise i. W.y. 40, 300,
Zu 1 und 4. Die Herausforderungspreise müssen dreimal hinter-
r oder viermal im ganzen gewonnen werden. Die Sieger er!
Plakette und Auwarfschaft auf die Herausforderungspreise. 2
3 für Mitglieder‘ des Gaues 17a, .R. Nr. 35. Bem,: Die Falırer und
zittmacher müssen Lizenz für 1922 haben und Bundesmitglieder sein.
Die W.B. des B.D.R. sind maßgeb.nd. Ng. a. Friedrich Kraft, Cassel,
Orleansstr. 6. Nennuagsschluß: 10. August 1922. Nd.: 50° M., "das den
Startern zurückgezahlt wird. W.-A. Vo Friedrich Kraft, Cassel,
tr. 6; A. Meizger, W, Beck. . Sch, R.: Ludwig Erdmann, Gau-
ssel, Mauerstr. 1. R 2
. Trü per,
. R.: Georg
G 118: V.: Bezirk 8 Wittenberg Dübener R.C. 13%, Düben-
au Mutde,. B.S.W.a. Sonntag, den 27. August 1922. O.: Bad
Düben a. Mulde. Z.: abends 7 Uhr. N.S.: 24. August 1922, Nr. 1.
ber
j. Rg. offen für den Bezirk, Wittenberg. Pr.: 250, 150 M. Nr. 2. 6er
NRg. für Vereine des Gaues 18 u. 21. 3 Pr.: 300, 200, 100 M. Nr. 3. 6er
N.Kg. für Vereine d. Gaue 18 u. 21. _Pr.: 500, 300, 200 M. Nr.
RD. offen für Mannschaften der Gaue 18—21. Pr.: 250, 150 M. Preis-
korso: AÄntreten nachm. 2 Uhr am „Bürgergarten“. Wertungsstrecke
ca 1000 za die durch Tafeln mit Anfang und Eifde der Wertung bezeichnet
werden. A. Offen für alle ‚Vereine des Bezirks Wittenberg; 2 Ehrenpreise
i. W. v. 300, 200 M.; bei mehr als 5 startenden Vereinen einen dritten Preis.
B. O8 Men für alte Vereine der Gaue 18 und 21 mit unter 20 Mitgliedern;
2Ehrenpreise i. W. v. 300 und 200 M. C. Ofien für alle Vereine der Gaue
18-und 21 mit mehr als Mitgliedern; 2 Ehrenpreise i. W.v. 300, 200 M.'
Bei allen Klassen, wo mehr als 5 Vereine starten, einen dritten Preis,
Nach‘ dem Preiskorso „Schluß am Rathaus“, Hier Bannerweihe
Ng. a.: Vors. d.. Vereing, “Herrn Julius Zipfel, Bad’ Düben-Mulde, Post-
scheck Leipzig Al TIf. Nd.: 2 M. für jede Klasse, d. d. Startenden Ver-
einen zurückgezahlt werden. _W.A.: Vorsitzender: Ehrenvorsitzender
Herr Fritz Wode, Düben. Emil Hartmann, Kurt Hartmann, Julius Zipiel,
Artur Felgner, Max Wend, Schriftführer. Sch. R.: Gotthold Weber, Be-
zirksleiter Wittenberg. &
Gau 20 Berlin
Sonntag, den 20. August 1922, nachm, 2% Uhr.
\eranstalter: ‘Rad-Renn-Club „Hansa“, Heegermühle. 500 m Länge,
Zementbahn. IoRpOrFusERE Heegermühle, B.B. W. Oiten für alle Mit-
glieder des B.D.R., die im Besitze eines für 1922 gültigen Sportausweises
sind. Gefahren wird nach den W.B. des B.D.R..No. 1. Eröffnun g=
fahren 1000 m; Wertpreise im Werte von 150, 100, 75 M. No: 2:
Hau ptfahren 2000 m; Wertpreise im Werte 300, 200,- 100 M.
% Dauerfiahren 25 km; Wertpreise im Werte von 750, 500, 350 M.
Motorfahren 50 km; Wertpreise im Werte von 500, 350, 200 M.
Mannschaftsfahren 10 km; Wertpreise im Werte. von 25,
Deutsche Rad- und Kraftfahrer:Zeitung
DEE
aWerte von 1
steht aus 3 Fahrern, 2
Wertpreise
die Man
-Gau 21 Leipzig
-Werbz-Preis. Veranstalter :
ırt: Naumburg— eipzig 50 km am
enach—Leipzig. Offen #: q
das 18, Lebensiahr noch nicht vo)
karte des B: DR, T:E
upreis
Renndre
Ih 1410 Uhr, Dom
Naumt
Leipzi
zig-Lindenau, - Kai
abends 8 Uhr. 7
Schlußk:
auf ei
tung ab.
Der Wettfahrausschuß; Vorsitz
verbunden mit großer, Siegerfeier im Lei
Veranstali G . B.D.R.
B.D.R., di ;
m "Besitz haben,
cte Fahrer erhalten auf die
ng ‘der neugeschaffenen
nungen werden nur Br Terlnng ‚der ee Et
pilichtet
und erhält Efet einen neuen Renndreß.
Rennbahn Eisenach, Fahrstrecke: Eisenach — Walter:
Erfurt — Weimar — Jena (Hauptkontrolle 20 Min. 7
bus
nungen mit Angabe des. genauen Alters, Nr.
und genauer Wohnungsadresse sind zu rich
abends 8 Uhr an Willi Frenzel, Leipzig-Lindenau, "Kaiserstr. i,
Alle Preisträger haben freien Eintritt zur Siegerieier (die Eihlaßkarı ist
vom Listenführer der Schlußkontrolle abzuiordern), die am gleichen Abend
Umkleidestücke ö
Leipzig, Restaurant „Frankfurter Thorhaus‘, i 2
sandt werden und müssen spätestens wegen dem Engros-Meßverkehr am
21. August zur Post gegeben sein. Die Teilnehmer fahren auf eigene Rech-
nung und Gefahr und sind die polizeilichen Wegvorschriften unbedingt ein-
zuhalten. - Der Veranstalter lehnt ausdrücklich ee Haftung ze
im Leipziger -Palmengarten stattfindet,
Der Wettfahrausschuß: Vorsitz
denau, Kaiserstr. 1. Tel. 3522. Se
Schulstraße 2,
*
Ferafahrt Eisenach—Leipzig um den Großen Diamant-Preis 263,3 kim
verbunden mit großer Siegerieier im Leipziger Palmer X
Gau Leipzig vom B.D.R. Offen für alle Herrenfahr
den „Sportausweis für 1922 besitzen. !
gegeben wird, 25 Ehrenpreise
Siegerkranz, gestiftet von dem
1300 M., gestiftet von den Huitchinso;
stiftet von den Stempelwerken Frankfurt
brüder Stoltze, Erfurt, 500, 400 300, 200, en
eihalten auf die Zeit des Siegers 20 Proz.
geschaffenen Eisenach—Leipzig-Medailte,
den nur ausgegeben, wenn die Höchstzeit
Zeit des Siegers) erfüllt wird. Start früh 4 Uhr
bahn Eisenach, Fahrstrecke: Eisenach — Walter
Arnstadt — Stadt Ilm — ECK eHLE — Saalfeld — Pößneck — Neustadt
a. Oria — Roda — Lobeda — J:na — Dornburg — C.
Naumburg — Weißenfels — Merseburg — Leipzig.
Haüptkontrolie Jena 10 Min. Zwangspause, Br
vom Veranstalter geregelt. ° Plombierung der Maschinen und
Rückennummern Sonnabend, den 2%. Augtst von 5—%
Gasthof Auenkeller. Leitung: Johannes Schulz,
hanımer 70. Einsatz: pro Rückennummer 5M, N
genauer Wohnungsadresse und Nummer des Sportausweises
5:M, No. 6: Dauerfahren [0k E pri
300, 2235, 175° M. No. 7: Ausscheidungsfahre
Verte von 200, 150, 100°M; No,8: Ermunterungsfah
,. 75,50 M. Rent .5 Man
ererkeitung B:
pzig, Restaurant ,„F:
werden und müssen s;
August zur Post gegeben sein.
Ba at eigene R d. Gefahr, die: poliz
sind unbedingt anzu!
Versitzen
Der Wettfahrausschuß.
Tundenau, Kaise Fan
zig, Schulstraße 2
Gau 216: }
nsatz' 5_M,,
m Wert ‚von ‚200, 150, 100, 80, , und. 5?
sofern er an der Y
tz, Leitung ©. Körner, enpläe la.
urg — Weißenfels — Lützen — Markranstädt — L
eßplatz, Ausgabe der Rückennummern am Start
Fahrer bis 13 Jahre erhalten 9 Min. Vorgabe; Fahrer bis 16
15 Min, Vorgabe; Fahrer bis 17 Jahre erhalten 10 Min,
aungen mit Angabe des genauen Alters, Bundesmitglie: Nur in
und genauer Wohnungsadresse sind zu richten an Willi Frenzel, Leip-
rätr, 1. Tel, 4352.
le Preisträger haben freien Zutritt zur Sicges
Leipziger Palmengarten. Die Einlaßkarte t
ntrolliste vom Listenführer abzufordern. ] ei
© Rechnung und Gefahr, die polizeilichen Wegvorschriften sind
unbedingt einzuhalten und lehnt der Veranstalter ausdrücklich jede Haf-
der win
Kaiserstr, 1. Schiedsrichter Rudolf ‘Meister, Leipzig, Schulstraße 2.
Gau 21 Leipzig
Sonntag, den 27. August I
Großer Bee für alte Kämpen! Vernfahrt: „Ei
ziger Palmenzarten.
fien für alle _Herre
lendet haben und den Sport;
2% M., der nicht ü
ingenberg —
Paare Den E
erungszeichen.
6. bis 2. Paare je zwei
schlossen das Ziel zu £
schaft. verboten.
Dehsel, Dresden N
das nicht zurückver:
Nennüngsschluß
Thiel, Freiberg, Berthelsdorfer
Radiahrer-Club „Wanderer“, Chemnitz-Alt. B.S.W.a.
.: Chemnitz, Reichels Neue Welt.
„2 33. August. . Nr. 1. 6er N. Re. 0. 1. Be V,
en Zeitdauer 6 Min. Nr, 2. 8er N
(Ehrenpreis.) Zeitdauer 6 Min. Nr. 3.
1000, 700, 603 M. ee Zd. 6 Min.
7. Pr.: 200, 100 M. g
300, 200, 100 M. ee
h „I Uhr ı Corso, 3 Plaketten
1922.
FA 2 600, 500 400 aM
700, 600, 500 M.
er N.Ke. SLBV. :
Nr, 4 Jugendreigen ©.f.B.
Sonntag, Bu: „ Ausuen nach,
=. fi
ends 8 Uhr. Die Siegerfcier
ile im Leipziger _ Palmengarten
en freien Z
Abgabe der
Concordia, E
W
‚eier-Mannschaftsialiren.-. km:
auenstein
a Braul hof.
500. M. sowie Kranz
falirwart
Br
Der Gauvorstand:
Be
aße
A.-Mülle, ‘Freiberg. ‘Sch,
des Startgeld:s an Bez:
Deutsche Rad- und Kraitfahrer-Zeitun
8
enau, Käjsersir. “+. Telefün 4352.
t, die Einlaß-
enführer abzu-
n neuen Renn-
ikfurter Thorha
itestens wegen dem
Die Teilnehmer
chen: Wegvorschriften
i lehnt -der Veranstalter ausdrücklich jede
ili Frenzel, Leipzig-
. 43522. Schiedsrichter: Rudolf Meister, Leip-
Sonntag, den 20, August, früh
50.
Burkersdorf — Frei-
Ziel: daselbst. O. f. G. V.-M.
des Tourenchibs . Freiberg
W. v. 250, 200, 150 M.; dem
Die beiden Fahrer haben_ge-
Jede ‚Unterstützung auf halb der Mann-
z verbebalten. Ng.
Louisenstr. 67. Meldeschtuß: 12. August. Nd.: 10. M.,
i x Haufe,-Gau
Otto Dehnel, » Gaufchrwart,. Dresden
) Zd. 6 Min.
Zd. 15 Min,
W 300, 200,
487
*
Gust. Müller, - Rarthau, Annabe „Gruppe 1-4 25 M.,
Greppe 5 20 M. Corso -W. A.: Möller, Vors.,
ü u, Annaberger Straße 2: Schriftführer Fritz Richter, Paul Krauß,
3 sk. Otto, Cl. Oeser, Ansiaberg, Aug. Töpel,
: Gawort. Georg Re Chemnitz,
zig, Paul Singer,
Iugau — Urspr — Mittelbach — Wüstenbran
(Kartenkontrolle) — Taura — Chemnitz, Start:
burg, km 4,2) früh 5 Uhr, Massenstart. el: Chemnitz (Weilburg).
0.2.B.-M. Landesverband Sachsen. Gr.: I. Pr.: De: eger Bundes-
ehirenplakeite auf‘ Marmor, a Ehrenpreise i. W.v. 700, 600, 200,
400, 300, 200, 150, 150, 100 MM, O.1.B.-M. Landesverband Sachsen. Gr. I}.
Fahrer über 40 Jahre. Pr.: 2 Ehrenpreise ij. W.v.. 300 und 200 M. Alle
Fahrer, welche mit 20 Proz. Zuschlagszeit zur Zeit des Siegers eintreifen,
erhalten Erinnerungsmedaille. Ng. a.: Gaufahrwä . Singer, ‚Chemaitz,
Gabelsberger Straße 59, bis 28. August 1922. Nd.: 30 reiches einbe-
halten wird. Bemerk.: Die Fahrer baben sich eine halbe Stunde vor Be-
#inn einzifinden, Kontrolikarte.und Rückennumnier werden daselbst aus-
gezeben, für letztere werden 5 M. Pfandgebühr erhoben. Geiahren wird ”
bei jedem Wetter, Radwechsel ist- verboten. Polizeiliche Wegevorschriften
sind unbedingt einzuhalten. W.A.: Gaufahrwart P, Singer, Vorsitzender;
M. Preiß, K. Pätzig, A. Hingst, P. Pinder; Beisitzer, Sch. R.: Gauvors.
Geesg Reuther, Chemnitz, Friedrich-August- Str. 422
Gau 24: Bezirk Schweidnitz. B.St.W.a. 30. September 1922
Bee Bezirksrennen. km:‘ 5. F.Str.: Pilzen —
Langseiiersdori — Heidersdorf’—- Girlachsdörf —- Reichenbach 'i. ‘Schles.
Sta: Ortsausgang Pilzen, vormittags 7 Uhr. Ziel: Ortsring Reichenbach.
0.8.6.-M. des Bezirks Schweidnitz. Pr.: 200, 130, 100 M. Fahrer über
45 Jahre erhalten”10 Proz. Zeitvergütung. Ng. a.: A. Hoffmann, Schweid-
nitz, Ob. Wilheimsir. 10, bis 8. September 1922, mittags 12 Uhr. Nd.: 10 M.,
welches nicht zurückgezahlt wird. -W.A.: A. Hoffmann, Schweid itz,
Opeis Wilhelmetr. 10. Vorsitzender; G. Bartel, Aberie, Keller, A. Barihel
als Beisitzer. Sch, R.: Schelauske, Saarau' i; 'Schles.
Gau 2 « V.: Bresi, Radf.-Verein „Saturn“ 1865. B.S. W.a. Sonn-
« tag, den 24. September 1922. ©.: Schiefwerder Breslan;
nachm. 34 Uhr. N.S.: 1. September 1922, abends x Uhr. Nr. 1.
8er N.Rg.: Iugendreigen, 0.8.G.V. Pr.: 250, 200, 150 3 2, 8er
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venpreise im Wert von 1000, 800, 600, 400, 2
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das konsistente Kugellagerfett in der ges. gesch. Tabe mit Injektiensspitize.
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des Fettes. Keine sc hmutzigen Hände und Kleider mehr. Ihr Rad läuft mit Fabrwol
spielend leicht und ohne Geräusch. Verlangen Sie nur Kra'
KRAPF & HOFER, FRARKFURT = Bi.
agspause) — Dorn-
g — Camburg — Kösen — Naumburg —. Weißenfels — Merseburg —
Leipzig. Ziel: Leipzig, Mebplatz. Plombierung der Maschinen und Aus
gabe der Rückennummern gegen. Einsatz von 5 M- 5
26. August von 5-19 Uhr-Eisenach, Gasthof Atenkeiler.
nes Schulz, Eisenach, Kupferhammer 70, Fahrer über 4
15 Min, Vorgabe; Fahrer über 5 Jahre erhalten 30 Min, Vorgabe,
des, Sportausweises, E insatz
vorm. Otts.Kurth, Offenbach a.M. No. 6.
ahrrathilisuntor Frine
PRMIRENENHURDNBEHSRRNERENEPHURE:
m Werte von 10.000
Elitewerk Chemnitz-Re
erken N
burg - = Kösen—"
kengeld in Veibenteis wird
ausdrachlich obige: Take ee u. keine andere ana das bewahrt Er
vor Aerger, Zeit- u. Geldverlust. Vorrätig in gen Fahrradhendi. Wo nicht er-
hältlich, weist ae nach:
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Viertakt, beideVentile ge-
steuert, Friktionsantrieb,
während der Fahrt aus-
und einkuppelbar, kein
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Kette und. dergleichen.
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Beer, Trikotwappen, Diplome, Plakate
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Berlin $ 14, Stallihreiberfienhe 34-35
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reigen, 0.1.G.-V, Pr: 45 50, 300 Nr. 4, 6er N.Kg. Ki. A., 0, f.
B.V. Pr.: 500, 400, 300 M. Nr. 5. 2er Rb. Kl: B, 0.£.G.-V, Pr
400, 300 M., Paarpreise. Zd. 15 Min. Vorspiel 10 Minuten, Nr.
Der Rb. Kl.: A, ©.f.B.-V. Pr.: 10, 600 M., Paarpreise. Zd. 15 M
Vorspiel 10 Minuten. . a.: Pauli Tangelst, Rosenthaler Straße 24.
Nd.: je 10 M. Bemerk.: Meidung für Reigen unter Angabe des Musik-
ü f. Vors. Pauli Tangelts, Rosenthaler Str. 24, Franke,
Sommer, Ebeling, Mainka, Sch, R.: Justizrat Roth, Schweidaitzer Str, 53/55.
G 2 » V.: Schneidemühler R.V. v. 18% und R.V. Wanderlust,
au * Schneidemühl 1905. B.St. W. a. 27. August 1922, Bezeichn.:
„Rund tmı Schneidemühl“ um den „Lande“-Ehrenprei
120 kan, Gruppe B. und C. 60 km. F.Str.: Schneidem
berg — Arnsfelde — tsch-Krone — Wittkow — Lebel
zmühl und dieselbe n einmal. Gruppe B. und
Runde, Start: Schn n Neuer Markt; A:
Gr. B. 1,9, Gr. C. 7,30, Hotel Preußenhof.
Stein, am Bürgergarten. O, f. B.-M. G A
mark, 26 Frankfurt, 27 Stettin und x Gr. A
vierter Ehrenpreis im Werte von 1590 M., gestiftet von der Z d
Tabakfabrik W. Lande, Dresden. Dem 2.—15. Ehrenpreise im Werte von
1200, 1000, 750, 600, 500, 400, 350, 350, 350,350, 250, 250, 250, 29 M. Gr. B:
Dem 1.—3. Ehrenpreise im Werte von 500, 300, 200 M. Gruppe C:
Dem 1.—3. Ehrenpreise im Werte von 500, 300, 200 M. Außerdem erhält
jeder Preisträger und Falwer, welcher 25 Proz. nach Zuschlag des Siegers
der betr. Gruppe das Ziel p Zeitmedaille, 8
Schneidemühl, Blumen
Gruppe A,
Witten-
einer Wulstreifenmaschiae. Gefahren
gebend sind die W.B. des B.D.R. ng erhält
jeder Fahrer eine Streckenkarte, Ausgabe der Rückennummern Sonn-
abend, den 27. August, ab 7 Uhr abends im Hotel Kaisechof, Neue Bahn-
hoistr. Freiquartiere werden nach lichk
10 M. Piand, Für den Verei
zeit erzielen, die vom Bu
als Wanderpreis, wel
g, mab-
H. Geyger,
A. Stauch, Sc
Gau 26: !
F.Str,: Frank:
Trebus nach Mü
Göritz nach Frank
der an dieser
glieder. Pr.:
vergütung: 10 P
fahrwart W.
alde, über
n, über
de, für 250 km
15 Proz. über 40
W, Sehen
Ay Wanke, F
©.- "Werner, C
träße 3—4.
. vr: Gu 2. B
Gau 26: 50-km-Gaumannsc'
bis-kurz vor Lübben und zurück, St
Beeskow. Ziel: 32,4 bei Beesko
O8. G.-V. Gr.: 3 Fahrer und 2 Ersat s
i.’W.v. 200 und 100 M. Die ersten drei Fahrer der siegenden Mannschaft
erhalten die Gaumedaille, Ng.a.: Gaufahrwart W. Schenk, Fra ırt 2.0,
Leipziger Platz 4 Nd.: 20 M. Bemerk.: Nennungsschluß 31, August 1922.
Der dritte Fahrer wird gewertet. Die Reihenfolge wird ausgelost. In
Zeitabständen von 5 Minuten wird gestartet, W.A.: W. Schenk, Vors,,
Frankfurt a.. O., Leipziger Platz 4; Beisitzer: A. Wanke, Fürstenwalde;
J: Rlocke, Frankfurt a. O.; Fr. Lentr, Storkow; O. Werner, Cüstrin,
Sch. R.: Paul Wittig, Landsberg a. W,, Röstelstr, 34.
Gau 30: V.: Gau Ostpreußen. B.B.W. Sonntag, den %. August
h * 1922. Ort: Radrb, Königsberger Tiergarten, 40 m L.,
7 m Br., Zmt.-Bahn, 1. Mannschaftsfahren über 100 Runden (40 km) nach
amerikanischer Art... 2 Fahrer nach gegenseitiger freier - Vereinbarung
bilden eine Mannschaft und können Sich beliebig ablösen. Die letzten
drei Runden dürfen nicht mehr abgelöst werden. Mannschaften, die zwei
Runden verloren haben, scheiden aus. 3 Doppel-Ehrenpreise i. W.v. 500,
4%, 30, 30 und 200 M. 2. Mannschaftsfahren über Meile 750. m
(18% Runden), 4 Fahrer, 2 Ersatzleute. Geschlossene Fahrweise, Mann-
schaften können nur von Vereinen gestellt werden. Dem siegenden Verein
Ehrenurkunde, den Fahrern Plaketten; der 2. Mannschaft Plaketten,
R.Nr. 1 bis 2.0..G.-M. und Vereine. Bem,: die startenden. Mannschat-
ten zu Rennen Nr, 2 tragen gleichfarbige Armbinden, deren Farbe ange-
geben wird, Ng.a. Richard Schmielewski, Königsberg Pr., Traglı. Pas-
sage 1..Ngsschl; 14 August 1922.: Nd. zu 1: 10 M., zu 2: % M. pro
Mannschaft, das den Startern zurückgezahlt wird. W. Vors.? Richard
Schmiglewski, Königsberg & Traglı, Passage 1. Sch.-R.: Paul Klein,
Königsberg Pr., Kaiserstr,
„Fr. Lentz,
,‚ Landsberg a. W., Röstel«
.4 10. September 1922. Bezeichn,:
nen, km: ER, Beeskow
2 Uhr nachmittags, km-Stein 33,4
(Wendepu: vor. Lübben,)
ute zul: : 2 Ehrenpreise
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Gau-Nachrichten
Gau 4b Rheinland (besetztes Gebiet)
Erklärung,
Ein gewesenes Vorstandsmitglied des Bezirkes Köla des B.D.R. ver-
breitet das unwahre Gerücht, daß die Herren Kriegsgerichtsrat Becker,
Berlin, und Gau-Ehrenmitglied Peter Huschmidt, Aachen, der Deutschen
Radfahrer-Union beigetreten seien. Eine solche Beltzaptung ist Lüge und
Schwindel, Sowohl der Here Kriegsgerichtsrat Becker als auch Herr Peter
Hufschmidt haben uns ersucht, dies ausdrücklich festzustellen, Beide Her-
ren, die einst bei der Verschmelzung zwischen dem Deutschen Radfahrer-
Bund und Allgemeinen Radfahrer-Union eine hervorragende Rolle gespielt
haben, stehen fest und treu zum Bund. Herr Hufschmidt, der bisher durch
Dienstgeschäfte verlindert war, an dem sportlichen Leben in unserem
Gaugebiet Anteil zu nehmen, läßt weiter erklären, daß er sich in Zukunft
den sportlichen Arbeiten im Gau mit Eifer und Freude wieder widmen wird.
Köln, den 2, August 1922.
Der Qauvorstand: Stevens, SchooBß, Dr. Bauer, Schmidt
Gau 15 Nürnberg.
Teile alten Kamerader res Gaues mit, dad am 27. August vorm.
7 Uhr B iches Altersfahren aut der Altersberger
Straße stattfindet. Start stein 3,5, Wendepunkt km-Stein 8,5 bei Zoll«
haus, km-Stein 3,5. Offen für alle Gaukameraden über 35 Jahre, Ge-
fahren wird in zwei Gruppen, von 3542 Jahre und über 42 Jahre. Ge-
geben werden in jeder Gruppe je drei graviecte Medaillen, Nennungen mit
3 M. Einsatz | I ag, den 25. August, abends 5 Ulie an un-
Seren Strobl, Therssienplatz 13, Nenngeld wird
den Willy Wild, Renafalırwart.
Gau 18 Magdeburg
Die diesjährige deitt uwanderfahrt findet am 9. August nach
Halle a.d. Saale sta lußkontrolle Zoologischer Garten, mittags
2 Uhr, — Es ist den mern gestattet, die Fahrt bereits am Tags
unternehmen. inguag für alle Teilnahmeberechtigten, d, h.
ejenigen, welche ihre flicht „für 1921/22 erfüllt haben, ist: die
letzten DO km vor dem Festort müssen mit dem Rade zurückgelegt werden,
Für Motorradfahrer beträgt die zurückzulegende Strecke 100 km. Be-
scheinigungen über die ordi mäßig ausgeführte Fahrt sind durch Kon-
troliblätt zu erbringen, weiche besc! igt sein müssen bei der Abfahrt,
beim ce: . Kilometer und bei der Ankunft, Um eine genaue Uebersicht
zu eriangen, ist es wünschenswert, wean die einzelnen Vereine nuc einen
Bestätigungsbogen führen, Das Startgeld beträgt pro Teilnehmer 10 M,
und wird nicht zurückerstattet. Neau en unter Beifügung des Start-
geldes sind bis 12, August dem unterzeichneten Gaufahrwart einzusenden.
Es wird auch für diese Fahrt um zahlreiche Beteiligung gebeten.
Gottfried Klickermann, Gaufahrwart fie Wanderfahren,
Dessau, Heidestraße 8,
«
Am Sonnabend, den 2. September 1922, abends 3 Uhr findet im JTugend-
heim, Dessau, Bauhofste,, ein, Kampfeichter-Kursus statt, Aumeldungen
hierzu bis 25. August an meine Adresse, Hein traße 18.
„, Zettermann, Ga wart für Saallahren,
Gau 18 Magdeburg, Bezirk Anhait.
Am 20. August 1922 findet die 3. Gauwanderfahrt nach Halle statt.
Abfahrt. 6 Uhr morgens vom „Schwarzen A Schlußkontrolle Zoole-
gischer Garten, Am 27, August 1992 4. Bezirk rt nach Zerbst Schützen-
haus. Abfahrt 1,30 Uhr vom Adler. Caibe, Cötken und Bernburg fahren
direkt, Coswig schließt sich in Roßlau an, Am 2. September, abends
8 Uhe Kampirichter-Kursus im Jugendheim. Alle Gaukameraden werden
dazu freundlichst eingeladen und nimmt Meldungen dazu Gaufahrwart
E. Zettermann bis 233, August entgegen. Am 19, September 100 und
200-km-Streckenfahren wieder auf 5 : Dessau—Heyrothsberge
(Magdeburg) — Roßlau. - Start 6 Uhr, fipuhkt 5,30 Uhr Albrechtsplatz.
Meldungen mit Sportausweis 1922 und Startgeld 5 M. bis zum 8, September
an Bezir öhme, Des anische Straße 118. Zu allen
Veransta' gen wird um zahlceiche zung gebeten,
Die Bezirksleitung:
y Gau 21b Dresden.
Sonntag, 13. August Gau-Meisterschaft Dresden
Leipzig— Dresden. Start früh $ Uhr, Bergrestaurant am Wilden Mann.
Ziel: daselbst, Sonntag, 20. August Gau-Wanderfahrti.W,
nach Freiberg zum jähr. Stiltungsiest des Tourenklub Freiberg.
Zweier-Maonschaftsfahren, Reigenfahren, Radbailspiele. Sonntag, dem
21, August großes Radsportfest. » Ausstellung, Bundes-, Wander-,
Sterufahrten, Mannschaftsfahren, Korso, Reigenfahren, Kunstiahren,
Radballspieie. Beteiligung aller Gauvereine, evtl, auch als Bannergruppen
wird bestimmt erwartet.
Der Gauvorstand, Felix Haufe, Gauvorsitzender,
*
für. Draht- und Schlauchreifen
in den gangbaren Größen - sofort lieferbar
uce
Aufruf an die Deutschen Wanderfahrerinnen und Wanderfahrer
Am Sonntag, den 27. August werden sich im herrlichen I
Elbestrand in der Ausstellung: „Jahresschau Deutscher Arbeit i
von deutschen Wanderfahrern treffen, um an dem großen Ausstellungs-
Dieses Radsportfest wird Straßen-Mannschaf
«-Korso, Reigen- und Kunst-
sstellung Ehren-
Radsportfest teilzunehmen.
fahren, Jugendfahren, Biumen- und Schmu«
jahren, Radballspiele usw. umfassen, für die von der Auss 2
reise i.W.v. 3000 M. zur Verfügung gestellt worden sind, Sämtl
die Wanderfahrer, erhalten freien
Eintritt in die hochinteressante Ausstellung sowie die künst-
lerisch äußerst wertvolle Original-Ausstellungs-Me-
daille. Nach Schluß des Ausstellungs-Radsporttages werde
fahrten in die schöne Sächsische Sel n
Dresdener Bundeskameraden unternommen. Für die Bundeskameraden, die
sich an den Wettbewerben und Wanderfahrten bete
zeitig melden, werden nach Möglichkeit ‚Frei
zu billigen Preisen beschafft werden. Meldunge
Wettbewerb, Mindestleistung 0 km,
an. Gaufahrwart Franz Gühne, I] A
Reigen, Kunstfahren an Gau-Ehrenfat
Kamenzer Str. 16 III; für
Gtto Dehnel, Dresden }
daß wir einen großen Teil der Bundeskameraden am 27. Augus
eilnehmer, auch
weiz unter
Wander
nnschafts-
.„, Louisenstr,
Elbflorenz als Gäste begrüßen können,
Dresden, am 1. August 1922.
Der Gauvorstand Gau 21b Dresden. O
Gühne, Gaufahrwart; Felix Haufe, Gauvor
Ehre
rwart.
Sonntag, den 20. August 4. Gauwande
früh 8 Uhr Bienertmüh
Freiberg, Dresdener Straße. Von doıt aus geme
recke) durch die Anlagen Jer a
Räder und M
Führung der Freiberger Sportska h
keiten Freibergs (Dom, Goldene Pforte, Kurfür
Nachmittags 5 Uhr Begi
tungsst)
Hier
instellen der
Altertumsmuseuni usw.)
im Ba
17. Sep
In Nr. 23 der Bundeszeitung bei Ausschreibung des R.V.
am 13. Augüst heißt es nicht Beuthen Oberschles
schen Garten (25j
Sonntag, den 17. September 5. Gauwanderfahrt nach Schmiedeberg-
Abfahrt früh 8 ‚Uhr Bienertmühle. Die Bezirke und Vereine, welche den
ber schon belegt haben, w
ı frei gewordenen 3. September zu verlegen.
*
10 Uhr ab Hoüllenburg bis G
he Fahrt (W
dem Res nt
Ss
Stiftungsiest des R. V. Tou
rden gebeten, diese V:
Franz Gähne, G
Gau 232 Glogau
Franz Gühne, Gaufahrwart.
‘ Gau 24 Bresiau, Bezirk Schweidnitz.
Sonntag, den 20. August "Be:
Jabrt 1 Uhr nachm. v. Schweidnitz, Hotel zum goldenen Löwen.
n Radwander-
rung von
en und sich recht-
rtiere und Unterkunft
r Korso,
t, Dresden N.
nach Freiberg. Start
haus „Glückauf“‘,
„Brauhof“.
Um 2 Uhr von dort unter
4 a
Germania
sondern. Beuthen a. d.
s-Ausfahrt nach Charlottenbrunn. Ab-
Sonntag,
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitun
g
den 10. September, vorm. 10. Uhr, Herbstbe:
489
irkstag im Etabl. Schützen-
haus, Reichenbach. Tagesordnung: 1. Prei eilung; 2, Neuwahl des
Vorsta ee: gc. Der Vorstand: A. Hoffmann.
*
Bezirk: nach Maltsch—Leubus, Sonntag, den 12. August, früh
6 Uhr ab & eidnitz, Hotel Goldener Löwe.
G. Schelauske, Bezirksfahrwart.
Gau 24 Breslau, Bezirk Neisse.
Sonntag, den 27. August ds, ]s., bei jeder Witterung: „Rund um den
.'“ Strecke: Frankenstein — Camenz — Patschkau — Ottmachau —
Starrwitz — Münsterberg — Frankenstein. Start früh 6 Uhr, km-Stein 1,6
Straße Frankenstein—Camenz. Ziel: km. 15,6-Straße Münsterberg—Fran-
kenstein. Meldungen mit 5 M. bis zum 21. August an Bezirksfahrwart
Goldmann, Neiße, Ring. 2 Preise zu 60 und 40 M.
auf den Hauck-Wanderpreis.
Dem ersten Anrecht
Der Bezirksvorstand.
Ergebnisse
5756;
125 km: 1.
Ausg:
2:3718%5
spurt, Döbern 5 : 17
der, Gräfenhain 5 : 17
4
. Winzer,
Döbern 5
Fiebiger,
Gau 22 Kottbus.
irgebnisse des zweiten sechsstündigen Zeitiahrens am 16. Juli
359 km: 1. Koal, r.
-, Endspurt-Cottbus (Gaurekord) 4:48 : 11;
‚Konnigk, Adler-Borussia, Forst 4:54:30; 3. A. Struck, Falke,
58:35; 4. R. Broeske, Endspurt Cottbus 5:01 :24; 5. R. Schim-
Falke, 03:26; 6. \W. Wulfert, Falke, Forst 5:32 :18;
292.18. 145-km: 1. P. Eichel, End-
Buder,, Endspurt, Döbern 5 : 11; 3. H.. Wenzke,
G. Markus, Lauta 5:18; 6. ©. Wondack,
ück, Borussia, Wormlage 5 : 28; 8. F. Katz,
9. ©. _ Jurk, Borussia, Wormlage 5:30;
Guben 5:30; 11. W. H un, Adler, Hoyers-
ann, Adler, Hoyerswerda 5 :30; 13. M. Hörentz,
Rochor, Adler - Hoyerswerda 5 :30;
; 16. ©. Schmidt, Adler-Borussia, Forst
versucht, Wanderer Döbern 5 :34;.18. W. Selling, End-
:41; 19. C. Rudolph, Endspurt Cottbus 5 :41; 20. €. Miko-
st Klettwitz 5: .. P. Kahle, Lauta 5:53; 22.
Werchow 5:54; 23. M. Kaiser, Wanderlust Klettwitz
Sorno, kriegsbeschädigt, 1 Bein, 5:28 —
ornow 4 :53;5.2. M. Kautz, Berussia W
Borussia Werchow 5 :10; 4. O, Pionka, 'Boru
‚ Wanderer, Döbern 5 : 17; 6. ©. Nachtmann, Er
11; 8. A. Schnei-
. Mogwitz, Blitz,
Cott
24.
3, K. Richt
5. H. Schern:
P. Berger,’ Blitz 5 : 21;
9. ‚ 10.
Forst 5:21, 11. E. Wolf, Wolkenberg 5:36; 12. P. Weber, Tschipkau
312,363
13. Karl Kuhlai, Rosendorf 5:35. Die Gaumeisterschaft
Inhaber:
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* Berufsstraßenfahrer
der Klasse A und
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—— Deutsche Rad- und
nach Punktwertung brachte foigende Ergebnisse:
F. Koal, Endspurt, Cottbus 28 Punkte; Broeske, Endspurt, Cottbus 28,
A. Struck, Falke, Forst 22, E. Konnigk, Borussia-Adler, Forst 20;
W. Nowka, Endspurt, Cottbus 13; C. Noack, Stern, Mattendorf 7; P. Lex,
1912, Guben 6; Zuchold, Germania Noßdort 6; K. Hain, Borussia-Adler,
Forst 6; Schimmack, Falke Forst 6; Selling, Endspurt Cottbus 5; Krüger,
Endspurt Cottbus 5; Wulfert, Falke Forst 5; Rokosch, Endspurt Cottbus 4;
©. Siegert, Frisch-Auf, Bademeusel 4; Winzer, Falke, Forst 4; O. Israel,
Falke, Forst 2; H. Wenzke, Endspurt, Cottbus 2; Hotzkow I Punkt.
Gau 9a Sieg-Lahn.
Ergebnisliste der Wettbewerbe des Gaufestes 1922 (8.—10. Juli
ia Kirchhain.) Veranstalter: R.V. 1904 Kirchhain, Gau 9. B.D.R
1. Wanderlahrt, Gruppe A. (Gauvereine bis zu 20 Mitgl.): 1
mania*-Wismar 15 Punkte; 2. R.V. Einigkeit, Kirch
3..R.V. Teutonia, Krofdorf 14,25 P.; 4._R.\V. 1900 Wieseck 10,56 P.;
5. R.V. Kirtorf 9,8 P.; 6. Radf.-Ges haft Die Wanderer, Gießen 8,25 P.
— 2, Wanderfahrt, Gruppe B. ne über 20 Mitgl.): 1. R.Ci. Ger-
mania, Gießen 33 P.; 2. R.V. Lollar 32,12 P.; 3. R.V.. Marburg 1891
32 P.; 4 R.Cl. Brabant Alsfeld 15,84 P.; 5. R. V. 1800 Alsfeld 13,75 P.;
6. R. Cl. 1885 Marburg 12 P. — 3. Wandertahrt) Gruppe‘C. (Bundesvereine):
..R.Cı 189 Rothenditmold 1 PD. .— 4. Wanderiahrt, Gruppe. D.
Nichtbundesvereine): 1. R.V. Schotten 96 P.; 2. R.V. Wolierode
inzelwanderfahrt. Es erhalten Auszeichnungen die Herren:
ib-Frankfurt, Boller-Gießen, Weisel-
Gießen, Krüger-Berlin, - Diepolz-Berlin, Walkowia a, Nau-Kirchh
l.öwer-Gießen, Rinn-Gießen, Funke-Gießen, :Sauer-Gießen, Bonarius-( ,
ießen, Stang-Giebe: teih-Gießen. — 6.- Bergrennen zur Amöneburg.
mil Kleikamp, W n 10:39 (zugleich Bergmeister des
2, Carl Riehl, Neustadt 10:47; 3. Heinr. R Fin
Fritz Lipiert, Treysa 11 : 02; S :
>13 2.055- Isa,
Dech-Wieseck
Kraftfahrer-Zeitung
Bepperling-Krofdorf 12:18; 21. Carl Plock-Kassel 12 :30; 22. Fritz Roppel-
Cassel 12:34; 33. Reitberger-GieBen 12:38; 24. Faber-Gießen 12:38;
25. Wilh. Leib-Krofdorf 12 26. Th. Bender-Kroidorf 12 :45; 27. Chr.
Göttig-Kirchhain 12:46; 3. Karl Rudolph-Rothenditmold; 29. W. Wagner-
Krofdorf 12:53: 3%. Harlos-Darmstadt 12:53:05. 1. Alterspreis über
35 Jahre J. Kleikamp-Wissen; 2. Alterspreis über 35 J. Lipecki-Frankfurt.
1. Aiterspreis über 45 Jahre Emil Funke-Gießen. — Korso, Gruppe A.
(Gauyereine bis zu 20 Mitgl.): 1 rmania-Wißmar 1,3 P.;
2. Teut Krofdort 10,34 P.; 3..R. V. Wieseeck 9,8 P.; 4. Wanderer-Gießen
5. R.V. Kirtorf 8,99 P. — Korso. Gruppe B. (Gauvereine über
gl): 1. Schwalbe-Siegen 11,9 P.; 2. Germania-Gießen
11,37 P.; 3. R.V. Wetzlar 11,29 P.; 4. 1890 Alsfeld 10,7. P.; 5..1891 Mar-
l
Marburg 9,47 °P. — Korso. Gru: Bundesvereine): 1. R..Cl.
Rothenditmold 11,54 P.; 2. Falke-Erfurt 8,3 P.; 3. R. V l
7,81 P. — Korso, Gruppe D. (Nichtbundssvereine): 1. R.V
9,37 P. — Korso, Jugendgruppen: 1. R.V.-Wetzlar 9,023 P.
Marburg 9,014 P.; 3. Schwalbe-Siegen 8,6 P.; 4. Germania-Gießen
5. 1890 Alsield 7,2 P. — Großer Radballpreis von Kirchhain. (Meister-
klasse): 1. Breuig-Hahn, Oberrad; 2. Gebr. Stoltze-Schweinfurt 1889;
3.1899 Rothenditmold; 4. Essen-Rütienscheid. — Kleiner Radbalipreis von
Kirchhain, Klasse A: 1. Aderhold-Hornung-Erfurt; 2. Oberrad; ,
3: Herborn; 4. Berg und Tag-Siegen. — Kieiner Radbalipreis von Kirch-
hain, Klasse : 1. Loeven-Ringel, Fim. Quartett ; 2. Rödiger-
1899
eim
Mut Ben; 3. Falke-Erfurt; 4. Schwalbe-Siegen. — 6er
reigen: 1. R. Z sheim 781 P.; 2. Velo Ci.-Darmstadt 7
3. Falke rt 7,43 P.; 4. 1899 Rothenditmold 6,65 P.; r-
reigen:-1. Schwall iegen.I 816 P.; 2. R.
3. 1891 Marburg 7,64 P.; Schwalbe-Siegen II 7,19
0,655 P. — Ser-Jugendreigen: 1. R.V. Wetzlar 758 P.
7,06 P.; 3. Schwalbe-Siegen 6,18 P. — 8er-Schuireigen.
eine, Gau 9a):l. R.V. Wetzlar 865 P.; 2. Schwalbe
3. Germania-Gießen 7,57 P. — 6er-Jugendreigen: 1.
Gießen 70 P.; 2. R.V. Wetzlar 6,8 P.; 3. 1890 Alsfeld 6,12 P.;
4. 1891 Marburg 5,6 Gebr. Göbel/Wetzlar
ür Gauver-
iegen 7,06 P.;
»
— 2er-Kunstfah
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
10,54 P.; 6. R.V. Lollar 10,3 P.; 7. Brabant-Alsfeld 10,12 P.; 8. 1885 ‘
€
Niederrad 11:57:05; 17 SE 2:07; 25 P.; 2. 189 Rothenditmold. 22,03 P.;
ler-Kunstfahren: 1.
13. Ehrbardt-Kirchhain 12:00; 19. Wil
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sische Fernfahrit über 791,7 Kilometer
war ein glänzender Erfolg
dieser vorzüglichen Marke. Es wurden
Erster: Richard Hnschke
Zweiter: Adolf Hıschke
- Vierter: Panl Kohl
Fünfter: (rsiar Nagel
HR SH cHetcHeistichclch- Ve
Hehe
INITTITEICHN
PacCTI
Die Gaumeister des Gaues 30, Ostpreußen 1922
Paul Klein, Gauzahlmeister,
kes Mann-Königsberg R.V. Dreißig, Königsberg, Gaumeister über 1 km, links Pau
; 2aa: WER na Mittleres Bild: Gustav Zimmek, R.C.Lyck, Gaumeister über 150 km
3 Rechtes Bild: Karl Boosch- Königsberg, Verein Ostdeutscher Rennfahrer, Gaumeister über 10 km
Georg Marcnlescn
Hermann Stadie
Gaumeister über 100 km
im 4er Mannschaftsfahren
R.V. Dreißig,
Königsberg
(von links nach rechts)
WalterMeyer, OttoKnäbe
Zu unserem Artikel „Zur blauen Adria“
Das Rathaus in Graz Auf dem Markusplatz in Venedig
BREBBBEGEEBEBERERBSEESEREEEEREERBEEEBBERE
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50000000000000000
Seele AORRREE: 900000
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einzig dastehender Sieg der
- TORPEDO
= Freilauf-Nabe se
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Sieger: Adolf Huschke auf Torpedo-Freilauf
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WM. ETAPPE: TRIER— MANNHEIM
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IV. ETAPPE: MANNHEIM-—KÖLN
Sieger: Richard Huschke auf Torpedo-F'reilauf
JIOTEIT)
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. Sieger: Adolf Huschke auf Torpedo-Freilauf OG)
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2 Allzeit siegreich mit Torpedo ein
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EL EBREHHEREREERRRRRRTREAEHAAAREEEEEREEEERE
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Verantwortlich für die Redaktion: Felix Tybus. Für den Anzeigenteil: Max Roloff. Druck und Verlag: Guido Hackebeil A.-G. Sämtlich in Berlin.
1922 Deutsche Rad- und Kraftfahrer Zeitung Jg. 39 Nr. 25
- From
- 1922
- Pages
- 15
- Type
- Magazine
- Country
- Germany
- Brand
- Bund deutscher Radfahrer
- Source
- Andreas Zwicklbauer
- Added at
- 28/12/2022
- Tags
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