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REIFEN
sASBEST- UND GUMMIWERKE
ALFRED CALMON A.G. HAMBURG39.
Links nebenstehend:
Kaupert-Brandenburg
Alterstahrer, zweiter der Fernfahrt
„Rund um Anhalt“ am Ziel
Rechts nebenstehend:
Kunstreigen-Quartett-
des R. Cl. Rothenditmold
im Gau,17a Cassel
Nebenstehend:
Hartmann-Magdeburg
Sieger der Fernfahrt „Rund um Anhalı“
Gau 18, Magdeburg
es, Bekleidung
m — ferh Hg und mach INaB
N
FRIEDRICHSTR: 118
ae ORANIERER GE TOR
39. Jahrgang Nr. 19
29. Juni 1922.
Deutsche Rad-.Kraftfahrer-Zeitung
Bundes-Zeitung .
"Amtliche Zeitschrift des Bundes Deutscher Radfahrer, re
Verlag: Guido Hackebeil A.-G., Berlin S 14, Stallschreiberstraße 34-35.- Tel: Moritzpl. 1687, 8749, 8852, 11617, 14525. Postscheck-
konto Berlin 118855. Bundes-Geschäftsstelle und Schriftleitung: Berlin, Schiffbauerdamm 19. Tel: Nord. 3064. Postscheckk. Berlin 22258
Anzeigenpreis: Mk. 6.— für die 4 gespaltene Millimeterzeile. Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen entsprechender Rabatt.
Die Deutsche-Rad- und Kraftfahrer- Zeitung erscheint im Sommerhalbjahr wöchentlich, im Winterhaibjahr REPSCHRANE
; (40. Nummern im Jahr). Abounementspreis vierteljährlich Mk. 15.—
Deutsche Kampfspiele 1922
Hamburg-Berlin
als: Darbietung
au Straßensportes bei den Deutschen Kampfispielen.
" Hämburg-Berlin; im Jahre 1897 zum ersten Male,
veranstaltet, schien, soweit sich af dieses Jahr zurück-
greifen läßt, nicht geeignet, irgendyrelche Rolle unter. den.
großen Fernfahrten des D.R.B. zu spielen, demn schon im
nächsten Jahre sah man von einer Wiederholung der Fahrt
ab. Es sollte aber doch anders kommen — denn „Rund
um. Berlin“, ini Begriff größer und größer zu werden, ver-
fiel plötzlich kurz vor seiner 2. Wiederholung im Jahre. 1898
dem Bannstrahl der. Behörde und da erinnerte man sich; daß
Hamburg—Berliü. bis zur Einkehr. besserer Einsicht bei der
Behörde immerhin ala „Ersatz“ (ohne den heutigen Beige-
schmack). zu ‚verwenden sei.
Gesagt -—: getan!
So rollt denn Hamburg—Berlin im Jahre. 1899 guit vor:
bereitet zum 2. Male von der alten Hanscaten- zur neuen,
langsam "Groß-Stadt werdenden Reichshauptstadt ab. Und
der Erfolg — ein Volltreffer, se ‘daß _aus dem nur Ersatz
sein sollenden, von diesem Tage ab die dauernde Finrich-
tung gesichert war. ‘Das Unwahrscheinliche war. Tatsache
geworden. Hamburg—Berlin hatte sich die Gunst sowohl
der Zuschauer, als auch der Fahrer erworben, welch‘ letz-
tere gerade dieses Rennen zu gewinnen, als einen beson-
derei Erfolg ansahen, denn, während man zu jener Zeit, in
der. man wohl den Straßensport als noch in den. Kinder-
schuhen steckend bezeichnen darf, bei allen Veranstaltungen
in heimatlichen Gau hübsch unter sich blieb, stießen hier
die besten Hamburger und Berliner Fahrer ‘aufeinander. Be-
sonders vom Jahre 1905. ab, in dem die Fahrt zum 1. Male
von Berlin nach Hamburg ging, wurde sie zu einem erbitter-.
ten Duell zwischen Berlin und Hamburg, das 1905 und auch
1906 in umgekehrter Richtung die Hamburger - gewinnen
konnten, nicht infolge glatter Weberleg
anderer Meinung war — einmal den Erfolg der besseren
Streckenkenntnis verdankten, und das andere Mal die Club-
brüderschaft so s daß sie den Siexr erzwang. Leider
fand dann diese wertvolle Prüfung wieder eine Unterbrechung
Bis zum Jahre 1911, das aber nür.den Start der- Bertfsfahrer
brachte. Erst im Jahre 1914 erinnerte der „Gau „20, sich
wieder seiner alten Liebe, schrieb die Fahrt ‘von "neuem aus
und wiederum blühte derselben ein besonderer Erfolg_inso-
tern, als sich die Fahrt
gestaltete, bei der die Spitze ein Durchschnittstempo von
über 33 knı erzielte und lange vor. 'Ger angesetzten ‚Zeit am
Ziel eintraf. Nörenbrerg vom Sportelub „Lempo“ war
der Glückliche, der diese famose Leistung’verbuchen konnte,
Paul Kohl und E. Maak folgten ihm auf den nächsten
Plätzen. Nörenberg .kofinte seinen Erfolg 1915 wieder-
holen, dann ging, des Krieges wegen, Hamburg—Berlin
wieder schlafen, um .1919, wenn-auch unter .den Kriegsnach-
wehen noch etwas leidend, wieder aufzueratehen. A, Dob-
b.r-ack: vom’ „Adler“-Lichtenyerg war hier der Ueberlegene,
während 1920 Papenfuß von ‚der „Germania : 83“ das
Rennen "gewann.
In diesem Jahre ist nın Hamburg-—Berlin mit den zum
ersten Male ° stattfindenden . Deutschen 'Kampfspielen '. ver-
Knüpft worden, auf d
een: Rahmen gebend
2 Nennungen an, so darf man mit Befriedigung feststellen,
Weise seiner‘ Bedeutung’ den wür-
enheit, sondern
wenn auch Pape Schloming wegen der großen Beafsteaks.
we einer. Sturm- und Rekordi ahrt ®
“Sieht 'män: sich -die »eingegangeuen.
daß unter den Genannten unsere besten Bundesan:ateüre
restlos. verfreten sind, darüber hinaus aber auch die der
anderen deutschen. Radsportverbände,. ‚insbesondere unsere
österreichischen Landsleute. ° Aus dieser langen Reihe guter
ahrer ‚den Sieger. zu :bestimmen, dürfte ein vergebliches
Unterfangen sein. ° Besoriders gespannt darf man sein, wie
sich :die. österreichischen Kameraden, die so gute Fahrer wie
Göhry, Saska Köttl! entseriden, auf unseren norddeut-
schen ‘Straßen zurechtfinden. Ihr Stand wird kein leichter
sein, zumal, wie schon gesagt, alles was Namen hät; be-
sonders aus den beiden an der Strecke liegenden .Gauen im
Rennen vertreten und, Fahrer wie Fränzel, Zbinden,
Kroll, Miethe und Heinrich werden bestimmt nicht
mit sich -spaßen lassen. „Dasselbe darf natürlich von den
Hamburgern Zech, Jarmes, Knust w« a, den Leip-
zigera Henning und Rodis und nicht zuletzt von der
Kölner Mannschaft mit. Oszmallta, Stollenwerk und
Schtembach an ‘der Spitze, gesagt werden. So findet
sich in der Nennungsliste noch eine ganze Reihe ‚starker
Fahrer, - die fähig sind,- dieses Rennen zu gewinnen. Möge
der. Fahrt erträgliches Wetter und _ein einwandfreier. Ver-
lanf beschieden 1, damit: den radsportlichen Veranstal-
tungen mit Hamburg—Berlin ein wärdiger; Abschluß bei;
schieden ist.
‚Franz Se h olz,
Teilnchmer-Verzeiekeis der Fernfahrt.')
1. Karl Dieckmann, , Breslau, :Gau- 24 Brestau B.DR:-
2. Fritz Schrade, Königsberg i. Pr, R.C. Adler K
berg B.D.R.
3.. Hans. Buder, Berlin, R. V. Sport 1383 Berlin B. DER.
4. Max: Röhl, _Berlin; R:V; Sport -1883 Berlin B.D.R.
5. Karl. Aermes; Berlin, R. y. Sport 1883 Berlin B.D.R.
6. Fritz Brockmöller, Vellahn, R.V. Hagenow. :v., 13%
: B: D:R. 3
7. -Herm. Brandt; er "R.V. Hagenow y..1895.B.D. Rt.
8 W alter. Jerichow, Hagenow, R:V. Hazenaw vw. 1806
B.D.R. en i
9: Eirust Dorenburg, Hagenow, R.V. Hagenow vw. 13%
B.D.R, > Sea
10.- Herm, Antoxioli, SHagenow, R.V. Hagenow. v 158
; EBeD-R; E
11. Paul-Buhr, en R.V. Hagenow v.. 1896 -B.D.R.
12. Fi ranz. Riemer, Dt.-Krone, Sport: V ereinigung „Graf
e Schwerin“. 2
'13.- Conrad Henning, Cassel, Casseler R.V.: „Hassia 1910°
SER B-D:.R..
14. Auton Sohl, Rathefow, R.V. Adler. Rathenow B.D.R.
15. Otto Fritze, Rathenow, R.V. Adler Rathenow B.D.R.
16.- Fritz Weyer, Jägerhaide, R.V. Zugvogel. Hannover
B.D.R.
17. ‚Richard Danne, Berlin, Gau % Berlin B.D.R.
18. Wilhelm Barz. Nayten, R.C. Vietoria Nauen B.D.R.
19, Rudolf Kotsch, Kyritz, Gau X Berlin B.D.R.
20. Fritz Prey, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union.
‘21. Walter Horn, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union.
22. Walter Schramm, Neukölin, Deutsche Radfahrer-Union,
23. Otto -Saier,- Berlin, Deutsche Radfahrer-Union.
24. Gustav Werner, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union,
1) Gültig bei Vorzeigung des vorgeschriebenen. Sportaus-
weises am Ablauf,
366
47.
48.
49.
50.
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94.
Ernst Hartmann, Magdeburg, Club Magdeburger Herren-
fahrer B.D,R. Re E
Kurt Wota, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union. r
Ernst Krupski, Berlin, R.V. Germania Charlottenburg
B.D.R.
Paul Golchert, Berlin, R.V, Germania Charlottenburg
DB: DIR;
Erich Koebcke, Berlin; R. V,. Germapia \..arlottenburg
B-DER S
Joh. Baustian, Friesack, R.V. Wittstock 1887 B.D.R.
Ernst Gutsche, Wittstock, R.V. Wittstock 1887 B.D.R.
Walter Berg, Wittstock, R.V. Wittstock 1897 B.D.R.
Fritz Fenner, Berlin, Gau 20 Berlin B.D.R.
Rudolf Schröder, Kyritz, Gau 20 Berlin B.D.R.
Franz Göhry, Graz, Gau 36 Steiermark-Kärnten B. D.R.
Sepp Schmiermaul, Mureck, Gau 36 Steiermark-Kärnten
B.D.R.
Valentin Luttenberger, Sirakengralla,
Gau 36 Steier-
mark-Kärnten B.D.R. z
. Alois Frauwallner, Graz, Gau 36 Steiermark-Kärnten
B.D.R.
0. Emil Sembrowsky, Berlin, Gau. 20 Berlin B.D.R.
Paul Auerbach, Berlin, Gau % Berlin B.D.R.
- Paul Kotsch, Kyritz, Gau Ws+Berlin B.D.R:
Kurt Dänst, Berlin, Berliner R.C. Preußen B.D.R.
Hermann Streubühr, Weißensee, Gau 20 Berlin B.D.R.
Ernst Riedel, Berlin, Gau‘%0 Berlin B.D.R.
. Paul Schmidt, Berlin, R.C. Pfeil Charlottenburg B.D.R.
Herbert Juhle, Lichtenberg, R.C. Pfeil Charlottenburg
E B.D.R. : -
Rudolf Brülke, Tempelhof, R.C. Pfeil Charlottenburg
B.P.R.
Ernst Pagel, Berlin, R.C. Pfeil Charlottenburg B.D.R.
Kurt Drieseberg, Weimar, R. K. Concordia Erfurt B D.R.
Julius Kaupert, Brandenburg H., Gau M Berlin B.D. R.
Adoli Boehm, Neukölln, Deutsche Radfahrer-Union.
E. Gobrecht, Hannover, R. C. Albatros Hannover. B.D.R.
Erich Kartheuser, Hannover, R.C. Albatros Hannover
B.D.R.
Willi Richter,
B.D.R.
Ernst Reuß, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union.
Germanus. Theiß jr., Döbern, R.C. Wanderer Döbern
N.-L. B.D.R. S
Hermann Schween, Königsberg Pr., Gau Ostpreußen
B.D.R.
Oito Fenthur,
B.D.R.
Hannover, R.C. Albatros Hannover
Königsberg Pr, Gau 30 Ostpreußen
Otto Kallweit, Königsberg Pr., Gau 30 „Ostpreußen,
B.D.R
Anton Flis, Berlin, Gau 20- Berlin B.D.R.
Heinrich Stoltz, Berlin, Gau % Berlin B.D. R.
Erhard Herrmann, Wormditt, R.V. Wormditt B.D.R,
Werner Kupfer, Schöneberg, Gau: 20 Berlin B.D.R:
-. Jos. Kellenter, Peine, Gau 17 Hannover B.D.R.
Fritz Plagemann,
Wittstock, R.V. Sport Wittstock
B.D.R.
. Hans. Kwiram, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union,
Kurt Hirtschulz, Berlin, Gau 20 Berlin B.D.R.
.. Oskar Fränzel, Berlin, Friedenauer R.V. 91 B.D.R.
Ernst Zbinden, Berlin, Gau 20 Berlin B.D.R.
Karl Weinrich,. Britz, R. V. Möwe Britz 1807 B.D.R.
er Lichterfelde, R.C. Gr. Lichterfelde 1864
Max Börgemann, Charlottenburg, Berliner R. €. Bo-
russia 86 B.D.R.
Paul Kroll, Berlin, Berliner R.C. Germania 83 PB. D.R.
Paul Osznella, Köln, Gau 4b Rheinland B.D.R.
Theo Niessen, Crefeld, Gan-4b Rheinland B.D.R.
Mathias Stollenwerck, Aachen, Gau 4h Rheinland B.D:R.
. Mathias Schlembach, Köln, Gau 4b Rheinland B.D. R.
Willi Mettels, Rheindahlen, Gau 4b Rheinland B.D.R.,
Erich Riedel, Berlin, Sp. Cl. Tempo Berlin B.D.R.
. Alfred Kersten, Berlin, Sp. Cl. Tempo Berlin B.D.R.
Paul Richter, Berlin, Sp. C}. Tempo Berlin B.D.R.
- Arthur Störzle, Berlin, Sp. Cl. Tempo Berlin B.D.R.
Paul Klinkow, Berlin, Sp.Cl. Tempo Berlin BR. D.R.
. Bruno Schenk, Berlin, Sp. Cl. Tempo Berlin B. D.R.
Erwin Karlin, Berlin, Sp. Cl. Tempo Berlin B.D.R.
. Max Worreschk, Härburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
Walter Mann, Königsberg, Gau 30 Ostpreußen B.D:R,
. Paul Kött!, Wien, Gau 34 Niederösterreich B.D.R.
. Otto Capp, Wien, Gatı 34 Niederösterreich B.D.R.
Heinrich‘ Ekam, Graz, Alpenländischer Radf.-Verband
Jos. Skrabl, Graz, Steierischer Radf.-Verband,
Fritz Saska, Innsbruck. Tiroler Radfahrer-Verband.
Franz Degen, Wien, Niederösterreichischer Radf.-Ver.
Ernst Urbscheit, Neukölln, Deutsche Radfahrer-Union,
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung ——_ 201
%. Hans Blümel, Berlin, Kr. V. Komet Berlin B.D.R.
%. Richard Salwender, Berlin, R.V. Union Berlin B.D.R,
67. Ernst Giese, Niederschönhausen, Gau % Berlin B.D.R.
©. Kurt Scholz, Berlin, Gau 20 Berlin B.D.R.
%. Willi Binias, Niederschönhausen, Gau 20 Berlin B.D. RS
100. Erich Balz, Jüterbog, R.V. Schwalbe Luckenwalde
B.D.R.
: 101. Albert Michael, Luckenwalde, R.V. Schwalbe Lucken-
walde B.D.R. :
102. Paul Bankow, Luckenwalde, R.V. Schwalbe Lucken-
walde B.D.R. {
103. Erich Sek Scheuno, R.C. Borussia Adler (Forst)
B:D.R:
104. Max Bl Forst i. L, R.C. Borussia Adler (Forst) 8
B.D.R. : ä
105. Felix Ecke, Berlin, Berliner R. €. Krampe B.D.R. -
106. an Mangert, Neukölln, Berliner R.C. Krampe
B.D.R, -
107. Otto Liebetanz, Berlin, Berliner R.C. Krampe B.D.R.
108. Werner Micthe, Neukölln, Beriiner R.C, Krampe B.D.R.
109. Willi Heinrich, Neukölln, Berliner R. C. Krampe B.D.R.
110. Anton Teich, Berlin, Berliner R.C. Krampe B.D.R.
111. Gustav_Pötter, Berlin, Berliner R.C. Krampe B.D.R.
-112. ‚Robert Nordt, Kyritz, Gau 20 Berlin B.D.R.
113. Oskar Koch, Forst i. L., Gau 22 Cottbus B.D.R.
114. Otto Albrecht, Forst i. L., Gau 22 Cottbus B.D.R.
115. Hermann Artelt, Forst i. L.. Gau 22 Cottbus B.D.R.
116. Paul Siegert, Kl.-Bademeusel, Gau 22 Cottbus B;:DR
117. Willy Stroh, 'Neu-Ilsenburg, Vereinigung Frankfurter
. Bundes-Radfahrer-Vereine Frankfurt a. M."B>DARZ
118. Otto Gugau, Frankfurt a. M., Vereinigung Frankfurter i
Bundes-Radfahrer-Vereine Frankfurt a. M. B.D.R. ur
119. Heinrich Knappke, Frankfurt a. M., Vereinigung Frank- a
furter Bundes-Radfahrer-Vereine Frankfurt a. M. i
B.D.R. :
120. Arnold Schwarz, Vilbel, Vereinigung Frankfurter Bun- SER
des-Radfahrer-Vereine Frankfurt a. M. B.D.R. =
12}. Heinrich Rippel, Gr. Auheim, Vereinigung Frankfurter
Bundes-Radfahrer-Vereine Fran ırt a. M. B.D.R.
122. Wilhelm Munk, Leiselheim, Ver inigung Frankfurter - 5
Bundes-Radfahrer-Vereine Frankfurt a. M. B.D.R. ei
123.. Oskar Gräfe, Berlin, Berliner R.C. Concordia B.D.R. =
124. Albert Schenk, Berlin, Berliner R.C. Concordia B.D.R. Be
125. Erich Henk, Berlin, Deutsche Radfahrer-Union., E
120. Otto Klunke, Glasow, R.V. Frei_Wer Glasow B.D.R. A
127. Willi Tempel, Glasow, R.V, Frei_Wez Glasow B.D.R. a
128. Paul Schutsch, Glasow, R.V. Frei—Weg Glasow B.D.R. N
129, August Thiel, Dortmund, R.C. 1998 Dortmund B.D.R.
130. "Anton Jocksch, Dortmund, R.C. 1003 Dortmund B.D.R.
131. Franz Dirks, Dortmund, R.C. 1008 Dortmund B.D.R:
132. Paul Harbecke, Dortmund,.R. €. 1608 Dortmund B.D.R.
133. Ernst Lehmann, Berlin, R.y.
: B.D.R. :
134. Gustav Fuhrmann, Neukölin, R.vV. Arminius Friedrichs-
hagen.B.D.R.
Arminius Friedrichshagen
335. Rn Da ‚Berlin, R.V. Arminius Friedrichshagen .
136. Gustav Willberg, Rathenow, R.C. Krampe Rathenow
ss BED.R,
137. Paul er Rathenow, .R.C. Krampe Rathenow
B.D.R.
138. Willy Willberg, Rathenow, R G>Kr
N SEREE, ampe Rathenow
139. Pu lee Rathenow, R. €. Krampe Rathenow RB.
140. Fritz. Heyen, Dt. ‚Krone,
E88 Schwerin, Dt. Krone.
141. Arthur Neugebawer, Minden, R.V, Velociped 1884. Min-
süden BD.R,
#142, Gustav Spitzenberg, Minden, R.V, Velociped 1884 Min-
den, B.D.R.
143. Se Bun Minden, R.V. Velociped 1884 Minden,
144. Willy: Jeschke,
R
Sport-Vereinigung Graf
Berlin, R.V. Germania-Charlottenburg
B.D.R.
145. Hans Rickers, Neumünster, R. u. T. Cı. Holsatia Neu-
münster B.D.R. -
146. Otto Lundt, Neumünster, R. u. T. €1l.. Holsatia Neu-
E münster, B.D.R.
147. Ernst Ramcke, Neumünster, R. u T, Cl. Holsatia Neu-
= münster B.D.R.
%. Hans auf der Straße, Neumünster, Ru. T. CL H 1
Neumünster B.D.R. en
149. Alfred Fizia, Antonienhütte,
ee R.C. 1901 Antonienhütte
150. Franz Boenisch, Hindenburg, R.C. 1901 A 4
ee ntonienhütte.
Yo
O.-S, B.D.R. es
152. Hans Schymatzek, Hindenburg, R.C. 1901 Antonienhütte
0-35. BE D.R:
153. Karl Blau, Hindenburg, R.C. 191 Antonienhütte
154. las Hindenburg, Gau 37 Oberschlesien
155. are M.-Gladbach, R.V. Schwalbe M.-Gladbach
156. Heiz Tanies, Viersen, R.V. Schwalbe M.-Gladbach
B.D.R. :
- 2 - = 2 * D. R.
157. Max Klemm, Chemnitz, Gau 2lc Chemnitz, B.
138. Willy Limbach, Chemnitz, Gau 2lc Chemnitz B. DR}
159. Fritz Kisfeld, Fürth, Spiel-Vereinigung Fürth Bay. B.
Di: R: 5 j
160.. Gustav Rebsdat, Hannover-Linden, R.V. Union v. 1910
Hannover B.D.R. 3 2 %
161. Erich Kaina, Frankfurt ©. R.V. Wanderlust Frankfurt
Oder, .B.D.R. ö e
162. Hans Dahnz, Frankfurt ©., R.V. Wanderlust Frankfurt,
163. en Verein Duisburger Tourenfahrer
164. er München, Dt. R. und M. V. Concordia-Ban-
163. In Schweinfurt, Dt. R. und M.V. Concordia-
166. ae Schyreinfurt, Dt. R. und M.V. Concordia-
Bamberg.
167. Fritz Uttenreutker, Schweinfurt, Dt. R. und M.V. Con-
cordia-Bamberg.
168. August Temme, Münster i. W., Dt. R. und M.V. Concor-
dia-Bamberg: 4 j
169. Heinrich Onnebrink, Münster i. W “ Dt. Rund M.V.
3 Coneordia-Bamberg. E
170. Bernhard Remke, Münster i. W., Dt. R. ‚und M.V. Con-
cordia-Bamberg. a
171. Erich Henning, Leipzig, Leipziger R.V. 1920 B.D.R.
172. Willy Schneider, Aachen, Radsp. a. 1969 Aachen B.
£ D.R. en x &
173. Bruno Menzel, Dresden, R.V. Wanderfalk Dresden B,
DIE
. Deutsche Rad- und. Kraftfahrer-Zeitung
151. Franz Odoy, Hindenburg, R.C. 1901 Antonienhütte
2 2 le
367
174. willy Tinger- Desiin, R.V. Wanderfalk Dresden B. 2
DER: 2 ? -
175. Roedekamp, Dresden, R.V. Wanderfalk Dresden B.
D.R.
176. Kurt Rick ‘r, Dresden, R.V. Turner Dresden B.D.R.
177. Bernhard, ‘resden, R.V. Süd-West, Dresden B.D.R.
178. Hellmuth Soukup, Hamburg, Gau I Hamburg B. D.R.
179. Karl Voigt, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
180. Johannes Kaufmann, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R,
181. Fritz Popp, Hamburg, Gatı 1 Hamburg B.D.R.
182. Gustav Jarmes, Niendorf ». Hbg., Gau 1 Hamburg B.
DER.
183. Richard Jarmes, Haml:urg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
134. Eduard Levin, Hambr Gau 1 Hamburg B.D.R.
185. Alfred Hentschke, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R,
186. Heinr. Schuldt, Ha nburg, Gat 1 Hamburg,B.D.R.
187. Wilhelm Bulan, Altoxa, Gau 1 Hamburg B. D.R.
188, Walter Wagner, Hanıburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
189. Alir-d Meyn, Hamburg, en er a f =
ü x mbor; DER? 3
190. Karl Fründt, Altona; Gau-1 Ha g ae
ana
191. Werner Langnes,Altona-Bahrenfeld,
B.D.R.ı&
192. Paul Geertz, Hamburg, Gau 1 Hamburg B. D.R.
193. Hans Pietizak, Hamburg, Gau 1 Hamburg Bı D.R.
194. Franz Gonsidr, Hamburg, Gawl Hamburg DB. D.R.
195. Fr. Burch, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
19%. Ernst Bärth, Hamburg, Gau 1 Hamburg B. D.R.
197. Albert Henck, Hamburg, Gau 1 Hamburg B. D.R.
198. Johann Müller, Hamburg, Gau 1 Hamburg B. D-R.
199. Friedrich Radloff, Altona, Gau 1 Hamburg B.D.R.
2%. Wilhelm Zeeh, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
201. Hermann Wiggers, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R,
202. August Kuchta, Hamburg, Gau 1 Hamburg P.D.R.
203. Hans Felir, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
204. Herbert Millitzer, Hamburg, Gau 1 Hamburg B: D.R.
205. Hermann Klingenberg, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.
DER ?
206. Gustav Schneider, Lokstedt b. Hbg., Gau 1 Hamburg
B.D.R.
207. Hermann Knust, Altona, Gau 1 Hamburz B.D.R.
208. Kurt Strauß, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R. =
209. Egil Reichborn, Wandsbeck b. Hbg., Gau ii Hamburg 5
B.D.R. Y
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Straßenrennen. über SO7Km a ae ee nen
ga Se)
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Biere:
Alter... .3%% +...» Franke
3. Auschke
sämtlich auf
am 25.6. 1922
....Aberger
Ad. Huschke
210. Karl Mau, Hamburg, Gau 1 Hamburg B.D.R.
211. Hans Rodis, Leipzig, R.C. Diana Leipzig B.D.R.
212. Walter Hundertmark, Leipzig, R.C. Diana, Leipzig B
‚DSR:
213. Karl Voß, Bielefeld, Gau 3 Westfalen B.D.R.
24. Karl Blomendahl, Bielefeld, Gau 3 Westfalen B.D.R.
215.. Otto Hülfert, Bielefeld, Gau 3 Westfalen B.D.R.
216. Friedrich Bunke, Bielefeld, Gad 3 Westfalen B.D.R.
217. Fritz Schamberg, Crefeld, R.V. Falke-Krefeld B.D.R.
218. Joseph Leppich, Cosel, Gatr 37 Oberschlesien B.D.R..
Berlin, den 23. Juni 1922, “
Franz Scholz, .
Vertreter des B.D.R. im D.R.A.f.L.
2 u
‘Der Einzug der Kampfspielteiinehmer
ins Stadion
Die Hauptwoche der deutschen Kampfspiele wurde am
letzten Sonntag durch einen recht würdigen und eindrucks- :-
vollen Aufmarsch sämtlicher Sportverbände eröffnet. Aus
allen Teilen Deutschlands waren die Sportanhänger sowie die
Wettstreiter herbeigeströmt, um an diesem großzügig ange-
legten Einzug teilzunehmen. Die ganze große Anlage des
deutschen Stadions prangte wieder in voller Pracht. Die herr-
liche Witterung an diesem Tage und der reiche Fahnen-
schmuck trugen viel zur Verschönerung bei. Der Einzug der
Kampfspielteiinehmer erfolgte mit einer geringen Verspätung.
Die Spitzengruppe bildeten die Sieger aus den turnerischen
Wettkämpfen vom Vortage. Dann folgten die Teilnehmer aus
Deutsch-Oesterreich, Böhmen, Danzig und
Oberschlesien. Diesen Trupps wurde von ihren Lands-
leuten, welche fast geschlossen in den einzelnen Blocks Platz
genommen hatten, herzlichst begrüßt und zugejubelt. An-
schließend daran kam die deutsche. Turnerschaft. An diese
schloß sich die Vertretung des deutschen Fußballbundes. Nach
ihnen kamen die Fechter, die Schwimmer, Ruderer und Pad-
deler, die Skiläufer und dann die Schwerathleten. Der
BunddeutscherRadfahrer und die Schützen, welche
jetzt an die Reihe kamen, fielen ganz besonders durch ihre
prachtvollen Banner auf. Leider war die Beteiligung nicht so
groß wie bei dem Einzuge 1913, was sehr zu bedauern ist.
Aber durch die verschiedenen anderen Veranstaltungen, unter
anderem die Wanderfahrt nach Rheinsber g wurden wohl
viele Teilnehmer abgehalten. Trotz alledem hoben sich der
Bund Deutscher Radfahrer aus der Reihe des Gesamtbildes
besonders hervor. Der akademische Turnerbund sah auch sehr
gut aus. Den Abschluß bildeten die Leichtathleten. Nach
Aufstellung der Verbände in dem Innenraum des Stadions
hielt der Staatssekretär Doktor Lewald folgende An-
sprache:
„Ein erschütterndes Verbrechen wirft einen tiefen Schat-
ten auf den heutigen Festtag. Es zeigt erneut, welch schwere
Krankheitsstoffe an verbrecherischem Wahnsinn und ruch-
loser Brutalität im einst gesunden deutschen Volkskörper
nisten. Hilfe kann nur aus einer Gesundung des Volkes selbst
erwachsen. Was wir erstreben, ist sittliche Erneuerung kör-
perlicher Vervollkommnung des gesunden Geistes und des
Körpers. Darum begehen wir trotz der Trauer um dieses
Verbrechen den heutigen Festtag. Wir haben Sie aufgerufen
zu deutschen Kampfspielen. — Kampfspiele sind ein Mensch-
heitsgedanke. — Anknüpfend an die Olympischen Spiele der
Hellenen wollen wir erfüllen was die größten Erzieher aller
Zeiten über die Finheit von Körper und Geist gelehrt, was
Guts-Muths, Jahn, Schenckendorf als Vermächtnis hinterlas-
sen haben. Die Kampfspiele verwirklichen das Ideal einer
neuen Zeit — sie wenden sich nicht wie die alten Olympien
an eine kleine Oberschicht, sie rufen auf zu den Kampfspielen
alle Schichten, Klassen und Stände. Sie sind eine soziale Tat.
In dem gewaltigen Rund sind Sie versammelt als ver sacrum,
als heiliger Frühling des Volks. Niemand fragt nach Ihrem
Stand, Ihrem Glauben, Ihrer politischen Ueberzeugung.
„Ehre jeder Hand voll Schwielen, Ehre jeder Hand voll
Schweiß.“ Wir bekennen uns zu dem Glauben, daß wir froher
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung _ ee A.
und besser werden, ‚wenn wir den Körper stählen, und daß wır
dadurch den Menschen ‘in sich vollenden. Die Deutschen
Kampfspiele sind auch ein deutscher Gedanke — deutsches
Turnen und deutschen’ Sport wollen wir als gleichberechtigtes
"Glied in die Gemeinschaft der Körperkultur der ganzen Welt
"einfügen. Wir wollen in den Kampfspielen unser deutsches
‚Volkstum weit über die Fesseln der politischen Grenzen hinaus
‚ fühlen und stählen. Deutsche Kampfspiele sind deutsche
Volkssache, Des rufe ich Sie alle hier in der weiten Runde
zu Zeugen an und heiße Sie willkommen und danke Ihnen, daß
Sie gekommen sind, und grüße mit der Gewalt deutscher
Stammesliebe vor allem Sie aus den abgetrennten Gebieten,
aus Oberschlesien, Danzig und dem Memeler Land, die Deut-
schen aus Oesterreich, aus Böhmen, aus Siebenbürgen, aus
„Tirol, aus der ganzen Welt,
” Deutsche Kampfspiele, möget ihr fortwirken, von vier zu
vier Jahren, ein Wahrzeichen deutscher Volkskraft, ein Aus-
druck deutschen Volkstums, eine immer sich fortsetzende
Kette, verschlungen in eine schönere deutsche Zukunft.“
Ä Nach der Ansprache des Staatssekretärs Lew ald folgte
ein Gesangvortrag des Berliner Kinderchor s. Bald
‚darauf erfolgte der Abmarsch der Teilnehmer in der gleichen
Reihenfolge wie sie eingezogen waren.
*
z Die Radsport-Wettbewerbe
im Rahmen der Deutschen Kampfspiele 1922
; »
Nachdem am Sonntag der Einzug sämtlicher Verbände
stattgefunden hatte, fanden am Montag vormittag die ersten
Vorwettbewerbe und am ‚Nachmittag die Entscheidungs-
kämpfe der deutschen. Radfahrer statt. Fast alle Gaue
Auch aus
Deutschlands hatten ihre besten Vertreter entsandt.
Oesterreich waren verschiedene Teilnehmer, welche sich
recht gut zur ‚Geltung ‚bringen konnten, vertreten. In den ein-
zelnen Treffen wurde von Anfang an recht fiott gefahren und '
guter Sport geboten. Ueberraschend gut schnitt
liner Concorde Möder und die Wiener Mannschaft *
n Pe resson-Puhrer ab. Ein ganz besonders prächtiges
Bild zeitigte der Endkampf im Zweisitzer-Fahren. Alle vier
Teilnehmer erreichten fast geschlossen das Zielband. Nur
ganz kurze Abstände trennten die Rivalen voneinander. Die
Ergebnisse stellen sich wie folgt:
Erster Vorlauf. 1. E. Reich], Wien, Niederö ichi
R t 1 g E: h 3, Niederösterreichischer R. V,
1: Ei 2. Rieck, Berliner R. €. v. 1889. Rieck übernimmt die Spitze,
ne er kurz vor dem Band ühenholt. Zweiter Vorlauf. 1. Möder
3 R. G; 1 :16,4; 2. W. Blank, B. R. €. v. 1880, Leicht ge-
BE Rn ur Vorlauf. i. ‚K. Reichl, Wien, ederösterr. R. V.
ce, Bat B. RC. v. 1889. Lehmann fährt nur auf Platz.
en orlauf, 1. Max, R V. Germania-Charlottenburg 1: 232%
Dom! rowski, B. R. C. Concordia. Spielend gewonnen. Fünfter Vorlauf.
1. Fatschild, B. R. C. Concordia, 1.:17,3; 2. Voigt, B. R. C. von
= Sicher gewonnen. Sechster Verlauf. 1. Peresson, Wien, 1 :45,1;
= ergel, B. R. C. vr. 189. Wiener gewinnt mit Handbreite, Sie-
enter Vorlauf: 1. Puhrer, Wien, 1:10; 2 Brock, Essen, R.V.
ee v. 1894, Brock fährt nur auf Plat-. “Achter Vorlauf: 1. Juuis,
SEE 1888 1 :04,1; 2. Hiltmann, B.R.C. Concordia. Ueberraschend
er gewonnen, j. Hoffnungslauf: 1. Herbert vv. Rakow« ki, Berin,
E nzeit.. 1:93. 2, Hoffnungslauf: 1. G. Leisler ». Velociped-Club
Frankfurt 4.M. 1:92 3. Hoffnungslauf: 1. Luttenber ger 1:0@,1.
4. Hoffnmgslauf: 1. Schreiber VRR. Concordia 1:0%,1. 5. Hoff-
aungslauf: 1. K. Blank, B.R.C. von 1889 1 . 1. schenlauf: 1. Möder,
B.R.C. Concoriia. 2. Brock, Essener .R. mann hält in letzter
Position das Hinterrad von Peresson, indessen W., Blank, an dessen Rinter-
rad Möder sitzt und auf und davon geht. 200. m vor dem Banıl geht Lehmann
an dem Wiener vorbei und. Möder schlägt W. Blank sicher während
Lehmann noch den dritten Platz belegen kanr. 2. ii R
: nn Max erscheint v.
iert ıdure ie Berechtigung zur Teilnahme an den weiteren
Juuls zieht 200 m vor dem Ziel überraschend in Front und ee
3 Zwischenlauf: 1. Fats child, B.R.C. Concordia; 2. Schreiber,
B.R.C. Concordia, leichter Sieg Fatschilds, an dessen Hinterrad Schreiber
hängt. Bergel und Voigt laufen außen auf, können aber nur den dritten
und vierten Platz belegen. Endlauf: 1.-Möder ‚B.R.C. Concordia 2 : 20;
2. Fatschild, B.R.C. Concordia; 3. Brock, Essener R.\. Scharier End,
kampf, den der bessere Taktiker knapp für sich entscheidet.
2000-m-Vereins-Zweisitzerfahren.. 1. Vorlauf: I. Lindn er-Bu
Sport 1868 3:55,25 2. W. und K. Blank B.R.C. von 180, _ Alm auf)
2. Vorlauf: 1. Puhrer-Peresson Oe.R. A. 3 :22; 2. Gebr. Reichl-
Wien, knapp gewonnen Tndlauf: }. Puhrer-Peresson- Wien
4 :00,3;-2. W. und K. Blank, B.R. €. von 1889, dicht auf: 3. Gebr, Reicht‘
ae en er BE et Fi schönste Bild der sadsport-
ettkämpfe. rei Teilnehmer ke: in Sası
Abstand übers Zielband, ee.
der Ber-
Dei
Weitere Reinfolge der radsportlichen Wettkämpfe.
Sonnabend, 1. Juli: 1922, vormittags, -
Vorwettbewerbe fallen aus.
5 Sonnabend, 1. Juli 1922, nachmittags.
4 Uhr 50 Nr. 5 B-km-Rennen hinter Zweisitzerführung.
6 Uhr 50 Nr. 13, 2000-m-Zweisitzerfahren (Vorlauf und Hoff-
nungslauf), £
7 Uhr 30: Nr. 16, 2000-m-Zweisitzerfahren (Endlauf),
Sonntag, 2, Juli 1922, nachmittags.
5 Uhr: Nr. 10, 7560-m-Vereins-Mannschaftsfahren.
Nach 3 Uhr wird die Ankunst der Radfernfahrer Ham-
burg—Berlin erwartet.
Sonntag, 2, Juli 1922, nachmittags.
6 Uhr Begrüßungsabend und Preisverteilung für die rad-
sportlichen Kampfspielteilnehmer in der Deutschen Sport-
ausstellung (Automobil-Ausstellungshalle am Kaiserdamm),
Nähe Bahnhof Witzleben). :
Programm;
1. Ser-Farbenreigen des Berliner R. C. Defekt, 3
9%, ler-Kunstfahren des Bundesmeisters Willy Gutschmide-
Caputh. 3 5
3, 2er-Radballspiel Club Lichterfelder Herrenfahrer (Meister-
schaftsmannschaft von Deutschland) gegen Adler-Span-
dau.
2er-Kunstfahren Gutschmidt-Siebke, R.V. Caputh.
Ser-Jugendreigen, R.V. Groß-Lichterfelde 1894,
Ser-Kunstreigen, R.V. Blitz, Neukölln, Meisterschafts-
mannschaft von Deutschland.
3er-Radballspiel, R.V. Groß-Lichterfeldee 1394 gegen Ber-
liner R.C. Concordia 1897.
Für die radsportlichen Teilnehmer an den Deutschen
Kampfspielen, den Wettfahr-Ausschuß-Mitgliedern usw. und
den Teilnehmern der saalsportlichen Vorfirhrungen stehen
Eintrittskarten auf der Hauptgeschäftsstelle zur Verfügung.
Letzte Nachrichten
Die bayerische Rundfahrt gelangte am letzten Sonntag zum
Austrag. Bei recht schönem Wetter hatte sich am Start so-
wie am Ziel eine zahlreiche Zuschauermenge eingefunden. Ina
der Klasse der Amateure siegte Jakob, München, vor Re-
mold, München, in 8:13:00, Der Favorit Stroh mußte
wezen verschiedener Raddefekte das Rennen aufgeben. In
der Klasse der Berufsfahrer siegte überraschenderweise
Manthey vor Aberger und Kohl. Der kleine Berliner fer-
tigte den Wien-Berlin-Sieger mit einer halben Länge ab.
Ergebnisse: Amateure (41 km). 1.Jacob, München 8 : 13 : 00:
2. Remold, München; 3. Götter, Gerolzhofen; 4. Kemmeter, München ;
= so
5. Eichholz, Schweinfurt; 6. Schuh, Fürth; 7. Rupp, Nürnberg; 8. Oster- "
meier, München; 9. Steg:
pisch, Schwabach; 12. W
anthey 9:53:00;
ler, München; 10. Steber, München; 11. Ba-
ert, Nürnberg. Berufsfahrer (W7,6 km). 1.
Aberger. 4 Lg.; 3. Kohl, 1 Lg.; 4. Franke;
5. Adolf Huschke; 6. Richard Huschke; 7. Nagel; 8, Golle; 6. Dohbrack ;
10, Michgel; 11. Büttne 12. Zander; 13. Steingaß; 14. Fischer; 15. Arn-
hold; 16. Koch; 17. Kreuder.
Der Gau 28 Köslin veranstaltete am vergangenen Sonn-
tag, den 11. Juni 192, auf der Strecke Hammerstein —
Schlochau (66 km) sein erstes diesjähriges Rennen. Von 8
gemeldeten Fahrern starteten 22.
Ergebnis: 1. Krause, R.C. 1891 Neustettin 2 Std. 9. Min,
2. Schnitzkewitz, R.C. 1891 Neustettin 2 Std. 10% Min., 3. Kolmsce R.V.
Staubwolke-Baldenburg 2 Std. 11% n., 4. Schwuchow, R. Ci. 1891, Neu-
stettin 2 St. 1® Min. 5. Gendr R. V. Staubwolke-Baldenburg 2 St.
13 Min., 6. Puhm, R. V. Wand: st-Hammerstein 2 St. 15 Min., 7. ir
benow, R. V. Wanderlust-Hammer ı 2 Std. 23 Min., 8. Merchel, R.
Lauenburg 2 Std, 3 Min. Die Zeitmedaille konnten noch 13 weitere
Fahrer erringen.
Der Kölner Rosellen stellte bei den am vergangenen Don-
nerstag auf der Amsterdamer Radrennbahu stattgefundenen
Rennen einen neuen Bahnrekord, mit 74,300 km auf. Er siegte
einwandsfrei über Vanderstuyft, Snoek und Blekemolen,
Die 100-km-Gaumeisterschaft des Gaues 21 Dresden ge-
langt am 23, Juli anläßlich des Sommergautages in Großen-
hain zur Eintscheidung. -Meldungen sind bis zum 18, Juli an
den Gaufahrwart zu richten.
Gau 4b Rheinland, hat dank der verdienstvollen Werbe-
tätigkeit seines Gauvorsitzenden Direktor Heinrich Ste-
vens-Köln, nunmehr den Mitgliederbestand von 5000
überschritten.
‚Rund um Wiesbaden. Die alljährlich vom Radsport Club
1907 Wiesbaden veranstaltete Fernfahrt über 201,5 km -„Rund
um Wiesbaden“, eine Fahrt durch das bergige Taunusgelände,
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
369
Nicht der unter bestimmten Voraussetzungen erzielte Renusi
sondern die Bewährung normaler Handelsware in der täglie)
Praxis ist massgebend für die Güte eines Reifens. DEKA«
-PNEUMATIK entspricht dieser Erkenntnis. Verlangen Sie
deshalb nur diese Marke bei Ihrem Händler.
DEKA-PNEUMATIK.
BERLIN 0 112
wird am 16. Juli ausgefahren. Wertvolle Ehrenpreise in sel«
tener Höhe gelangen zur Ausgabe, Meldeschiuß 9, Juli.
Laut minist, Verfügung sind die beiden sächsischen Ge«
meinden Reichenbrand und Siegmar unter der gemeinsame
Bezeichnung „Siegmar“ verschmolzen worden. Die Anschrift
der Elite-Diamantwerke Aktiengesellschaft, der Herstelleria
der bestbekannten Diamant-Fahrräder, lautet infolge
dieser Abänderung nunmehr: Flite-Diamaatwerke Aktien+
gesellschaft, Siegmar i, Sa.
Saalsportfest der Nürnberger Sportwoche. Anläßlich der
Nürnberger Sportwoche des Stadtverbandes Nürnberg’ für
Leibesübungen veranstaltet der Gau 15 Nürnberg des B.D.R.
am Dienstag,’ den 11. Juli, ein großes Saalsportfest mit Werbe-
abend. Saal und Programm werden noch bekanntgegeben.
Abzeichen für die Ausstellungsschränke. Folgende Ver-
eine haben Abzeichen eingesandt: R.u.M. V.Sport 1305,
Gleiwitz, R.V. Eintracht 18%, Neidenbufg, R.T.
Rastenburg 18%, V. Radspodt, Juditten 1921, R.V.
Stahlrad, Braunslage 1921, R.V. Germania, Stettin
1901, Radsport-Club Coblenzer Tourenfahrer 1920,
R.C. Diez 1920, R.C. Adler, Insterburg, R.C. Stera
1898, Wannsee, Club Nordhäuser Herrenfahrer
1920, R.C. Wanderlust 1919, Sensburg, R.C. Fröhlich,
Nürnberg 1906, Königsberger R.V. Dreißig.
Die Berufsradrennen vom letzten Sonntag brachten fol-
gende Ergebnisse:
Chemnitz. Auf der in Altendorf gelegenen Radrennbaha
gelangten bei schönem, warmen aber sehr wihdigen Wetter
und recht gut besucht interessante Flieger- und Dauerrennen
zum Austrag. In den Dauerrennen waren Müller und
Wittig die besten Leute, auch der Chemuitzer Junghanns
enttäuschte seine Freunde nicht. Gleichzeitig gelangten ver-
schiedene Amateurfliegerrennen zum Austrag, welche glei
falls recht interessanten Sport boten.
Ergebnisse: Lillenpres. Amateur-Hauptfahren. 1.
2. Bünger 1% Lg.; 3. Hahn 1 Lg.; 4. Henning 1% Lg. St
preis. Tandemrennen. Fuchs-Hahn siegen unter Pıo
del-Lang.- Margueritenpreis. Vereinsmannschaftsre:
1. Diana-Chemnitz 6:49; 2 Tempo-Be ö
Leipzig 7:9 :02 (unter Protest! Vergißmein
fahren. 1. Steinbach, 2. Walter; 3.
Großer Rosenpreis, 50 km. 1. Chr. Müller |
4600 m; 3. Junghanns 4650 m; 4. Kuschkow 700 m; Wittig auigeg‘
Großer Nelkenpreiss, 9 km, 1. Wittig 9:59: (Protest); 2.
hanns 5 m; 3, Sturm 3200 m; 4. Müller 8000 m; Kuschkow aufg
Forst: Auf der dortigen Radrennbahn gelangten am letz-
ten Sonntag spannende Radrennen zur F ntscheidung. Durch
den Start Stabes war dem Rennen ein besonderes Gepräge
gegeben. Der Berliner kanterte seine Gegner einfach nieder.
Alles was zu gewiinen war, heftete er an seine Fahne. In dem
Dauerrennen lieferte der nateurmeister Schrefeld schöne
Kämpfe. Hoffmann konnte _ die beiden kurzen Läufe und
Schrefeld den großen Somrierpreis gewinnen.
1. Stabez 2. Paul Münzner; 3. Ru-
2000 m. 1. Stabe (0) x ensch
(3%). 10-km-Pünktefahren. 1. Stabe
..Rudel/18 P.; 4.. Hensch 9 P.; 5. Otto
n. 00 m. 1 milch; 2. Paul
— Protest von? Preis vo
Hoffmann 9:31; 2. Przyrembel; Walthou
leiner Sommerpreis. 2 km, 1. Hoffmann 18:37,
3, Przyrembel; 4. Walthotr.. Großer Sommerpreis. 40 k
feld 37:5; 2, Hoffmann; 3. Przyrembel; 4. Waithour.
Hauptfahr:
ER
370.
. Olympia-Berlin: Auf der schön gelegenen Radrennbahn -
zelansten am letzten Sonntag "spannende Dauer- sowie
Fliegerrennen zur Entscheidung, welche folgende Ergebnisse
zeitigten: . x >
Hauptiahren. I, Hahn; 2. Kendelbacher. 4 1g.; 3..Krahner 1.1Lg.;
4. Neinas; 5. Sennecke. Rekordfahren S.km. 4. Krupkat 4:93; 2
Weiß 260 m; 3, Sawall 200 m; 4. Stellbrink 370 m; 5. Vermeer 1210 km.
1W-km-Kennen, 1. Sawall 8:06,3; 2. Weiß 460 m; 3. Stellbrink 770 m;
4 Vermeer 800 m; 5: Krupkat, 1280 m. Prämieniahren. 1, Behrendt;
2. Packehusch ’4 Le.; 3. Hiepel % Le.; 4 Jenssen;“ 5. Amort. Trost-
1260 m. 1. Petri; 2. Magnussen Handhr.; 3. Schulz; A. Häusler;
5. Schöner. . Deutscher Volkspreis. 1 Stunde, 1. Weiß: 68,190 km;
2. Krurkat 65,220 km; 3. Vermeer 60,820 km; 4 Sawall 50,270 km; 5, Steh-
birink 85,000 km.
Unsere Ehrenpreise
Von Karl Bauer, Darmstadt Be
©" Die Ehrenpreise, welche die Veranstalter bei sportlichen
Wettbewerben zur Aus;abe bringen, sind in letzter Zeit mit.
nicht Recht wie Unrecht Gegenstand schärfster Kritik. ge-
worden. Grundsätzlich sollen bei Weitbewerben nur Ehren-
preise gegeben werden, die mit Widmung versehen und
solche Wertgegenstände sein müssen, die sich tatsächlich zur
Ilingabe ehrenhalber eignen. Die rapide Geläentwertung .
bringt es aber mit sich, daß es den meisten Veranstaltern un-
mörlich ist, mit der Geldentwertung Schritt zu halten und 'ge- '
mäß Zifier 68 der Wettfahrbestimmungen zu verfahren. Die
deirchgängig zur Ausschreibung kommenden Ehrenpreise‘
beim Saalsport fangen mit 100 M! an und gehen bis zur Höhe
von 500 M, in Ausnahmefällen wird dieser Satz überschritten.
Wie ist es nun möglich, für 100 M. auch für 2 bis 300 °M.
einen Wertgegenstand als Auszeichnung zu geben, der alle
Zeit für den Besitzer eine ehrende Auszeichnung sein soll.
Mit Recht wird deshalb kritisiert, daß zum Beispiel im Saal-
sport die Ehrenpreise alles Mögliche darstellen, nur nicht einen
Gegenstand, der eine bleibende Erinnerung sein soll, Es ist '
wohl einzusehen, daß die Veranstalter in der denkbar :
schwierigsten Lage sind und es ihnen nicht am guten Willen
fehlt... .Es ist aber eine Unmöglichkeit, wirkliche Ehrenpreise -
hei dem heutigen Stand unseres Geldes auszugeben. Die Zeit
zwingt uns deshalb endlich, die seit Jahren aufgeiretene For- .
derung zur verwirklichen: weg mit den Ehrenpreisen,..
gar keine Auszeichnung als häufig ganz unmögliche
ınger. 2
. !ch .mache deshalb folgenden Vorschlag und stelle ihn
zur Diskussion: f e : DE
Deutsche Rad- und Kraftfährer-Zeitung en
die bevorzugte
TNEIERIHBENFENDERRESRDKEEDG RBB RRHBREEBEOEEER ERS BAHHATEREERRE NEBEN RAEREEEBEHNTFERNEOBRRERN ERLEBEN EREFAREOFNEBEEERKANLAENRUNSBRESRBB EA
Brunonia-Gummiwerke Akt.-Ges.
Richard Hagemann, Braunschweig.
* Ledermappe nach’ Ausschreibung eies Entwürfes. Der an-
"sitz des Bundes über. In diese Mapre kommen nın gleich
x
Der Bund schafft zum Seibstkostenpreis für seine Gaue
und Vereine eine einheitliche, geschmackvollee, künstlerische
genommene Entwurf wird preisgekrönt und geht in den Be-
künstlerisch _ geschmackvolle Ehrenurkunden, welche die
sportliche Leistung bei dem Wettbewerb beurkunden. Diese
Ehrenvrkunden müssen natürlich für jede Sportart gleich
groß und einheitlich sein und dürften nur alljährlich geändert
werden ’in'der Förin aber nur so, daß sie sich der Mappe als
Ganzes eingliedern. Die Vereine hätten: lediglich ecine ein-
malige Anschaffung dieser Mappe nötig und dafür den Vorteil
daß genau nach Tag und Datum, die gesamten sportlichen - °
Erfolge des Vereins nach Monaten und Tag geordnet, jahre-
lang ein Taxebuch des Vereins bilden. Auf diese Weise haben
auch nen eingetretene Mitzlieder ohne weiteres. ein Bild .in
chrunglögischer Reihenfolge über die . sportlichen Erfolge.
ihres Vereins, während „jetzt die Ehrenpreise in Schränken .
und än den Wänden und: viele der letzten zwei Jahre ver-
steckt in Schränken ruhen müssen. ' ! ;
„Wird nein Vorschlag angenommen und werden alige-
mein Ehrenpreise abgeschafft und- dürfen sonach nur Ehren-
urkunden gegeben werden, so sind Ehrenurkunden allgemein
viel höher zu bewerten als wie es jetzt geschieht und eine
Ehrenurkunde stellt dann auch tatsächlich eine „Urkunde“
dar und wird nicht von manchem als’ wertloses Papier ein-
geschätzt, Die Veranstalter sparen hierdurch beträchtliche.
Mittel, da die Urkunden. alljährlich von jedem Verein in meh-
seren Exemplaren bezegen- werden können. Die ersparten
Mittel können ‚praktischerweise dadurch verwandt werden,
indem auswärtigen Mannschaften Reisekostenzuschüsse zu
ihren. Auslagen bewilligt werden. Durch: diese- Maßnahme
wird die Teilnahme weit ahliegender Vereine an ‚allen Wett-
bewerben ermöglicht. - Nord und Süd können öfters durch die
Gewährung . von Reiseunterstützungen in .den Wettbewerb
treten „und. spoxtlich _ wird es den :saalsportlichen Wett-
bewerbern nur zumVortejl gereichen, wenn sie sich nicht immer - °
n Vereinen ihres Gaues messen sondern auch Wett-
kämpfe in anderen Gauen bestehen. Selbstverständlich kön-
nen zunächst nicht die vollen Reisekosten aller Wettbewerbe
erstattet werden, aber bei größeren Saalfesten werden meh-
sere Tausend von M. an Ehrenpreisen erspart, das Geld wird in
praktischer. Weise ‘wie vorstehend ausgeführt verwandt, an
Stelle wie bisher zur Ansehaffung wertloser Ehrenpreise.
. Marke
Ich bringe diese Anregung meinerseits hiermit zur Dis-
kussion, : wie gangs - bereits" ‚gesägt, ist: wohl die
gegenwärtige 7« riode di ige, die-uns mit-Macht von
der bisherigen Bahn der Ehrenpreise abdrängt. Pie Vereine
und Gaue haben Gelegenheit, meine Anregung jetzt zur Er-
Örterung zu bringen,: damit schon die kommende Bundes-
Hauptversammlung zu einem Beschluß kommen kann
Anstand in der Sportp:opaganda.
in letzter Zeit mehren ‚sich die Fälle, in denen: gewisse
Radsportpropagandisten. in sogenannten Sportzeitungen, —
‚sprich „Wurstblättchen‘, — versuchen, dem verhaßten
BD. R. etwas am Zeuge zu flicken. Zu diesem Zweck ist
diesen Federhelden, die aus bestimmten Gründen sich nicht-im
Bund’befinden, auch weil sie sich in einer anständigen ‘Ge eit=
schaft nieht wohl fühlen würden, jedes Mittel recht. - Was da
an’ Unterstellüngen, Unwahrhaftigkeiten und Verdrehungen
der Tatsachen alles geleistet-wird, ist auf keine Kuhhaut zu
schreiben.‘ Mit Rücksicht darauf, daß nur ein verschwindend
geringer Teil unserer Mitglieder diese Ergüsse zu Gesicht be-
kommt, und sich dann selbst seinen Spruch macht, tut der
B. D. R.gut,-über derartige Anzapfungen einfach zur Tages-
ordnung überzugehen, denn es wäre ‘der Ehre zuviel, wollte.
er sich auf Erwiderungen, die vielleicht” aus propagand
schen Gründen erwartet werden, einlassen. Es gibt anständige
und leider auch immer noch unanständige Propagandisten im
Sport, genau, wie es anständige und unanständige Gesch; i5-
leute gibt, und da es erwiesen ist, daß einige der in Frage
kommenden — Herren Aus Gründen einer verpaßten günstigen
Futterkrippe den Mantel nach dem Winde hängen, teils auch
ihre Hilfslosigkeit, im Sportwesen durch 'Schimpfereien zu
verdecken suchen, so spricht man am besten in vorbezeich-
neten Fällen einfach mit Götz von Berlichingen; — — — Der
Raum der Birndeszeitung und die aufzuwendende Zeit sind
zu kosibar, um unfruchtbare Pressefehden auszutragen; da
tut der Bund besser daran, ungesäumt weiter für die Interes-
sen des Verbandes und die seiner Mitglieder zu arbeiten. —.
gibt sogenanrite Verbände, die knapp einen geordneten
Verein vorstellen; die halten sich auch ein Vereinsblättchen
wie es ein großer Teil der Bundesvereine besitzt, nur zum
Unterschied im Inhalt, daß diese sogenannten wilden Ver-
bänd« auf ihre Mitmenschen wettern, während die. Bundes-
vereine mit ihren Vereinszeitiingen die Förderung rein sport-
licher Interessen verfolgen. Solche „Verbände“ besitzen na-
türlich ungezählte Mitglieder, was sich aus denn Umstand
heraus ergibt, daß zur Not .ein-Vorstand aus Aemtchenjägern
beisammen ist, die in einem großen Verbande wie der B. D. R.,
nichts als Nullen wären. Dann gibt es wieder Verbände, bei
denen das Wörtchen „Sport“ nur der Deckmantel zur Er-
reichung- politischer Ziele ist, und die dadurch logischerweise
sportlich Nullen vorstellen und das auch bleiben werden,
Da ist es verständlich, wenn gelegentlich solche „Sportver-
bände“ in eine, —- sagen. wir Tamiliengemeinschäft eintreten
und nun — einer sagt’s dem andern -oder-umgekebrt, — sich
den (schrecklich) immer mehr anschwellenden B. D, R. vor-
knönfen. Gilt für. jene Gruppe eine andere Welt, so für die
andere der berühmte Mops, der wütend den Mond anbellt. Der
B.D.R. hat wahrlich keine Ursache, sich über lächerliche
Anzapfungen aufzuregen, die einzig und allein dem sichtbaren
Fortschritt. des Bundes zuzuschreiben .sind, _Es ist geradezu
ergötzlich zu lesen, wie oftmals einige fragliche Propagan-
disten versuchen, den Mitgliedsbestand des B. D. R. — er mar-
schiert nunmehr rüstig auf die 60.000 ‚hin, — als den Ausbund
der Geistesschwachheit hinzustellen. Derweil sie für ihre Hand-
voll teilweise noch Unaufgeklärter die Intelligenz in Erbpacht
erklären. Lächerlichkeit tötet meist, und da sich jeder bla-
miert so gut wie er kann, so -mag der B.D.R. abwarten; er
hat Zeit.
Was der B. D. R. seinen Mitgliedern bietet, das. ist, aus
den zahlreichen Werbeblättern ersichtlich: und ergibt noch
überzeugender der Haushaltsplan, . der öffentlich behandelt
wird, während jene Verbändchen ihn geheimnisvell.der Oef-
fentlichkeit entziehen, — auıs naheliegenden Gründen.. Wort-
schwall und Tatsachen werden immer : i getrennte Begrifie
darstellen. Damit also, zweifellos im Sinne aller Mitglieder
des B. D. R., soweit in vorbezeichneter Richtung Dinge der
erwähnten Art an den Bund herantreten: Uebergang zur
Tagesordnung
eat >”
Wegen der Arbeitsruhe am Dienstag
konnte die Bundeszeitung erst am Don-
nerstay erscheinen. Bie Schriftlieitung.
Deutsche Rad- und. Kraftfahrer-Zeitung
ar
j Neue Luxussteuerbestimmungen
für die- Fahrrad-Industrie vom 1. Juli 1522.
Wie uns. der Verein Eeutschker Fahrrad-Industr:eller e.V.
mitteilt, ist es seinen Bemühungen gelungen, «ce: Luxus-
steuerbestimmungen für Fahrräder mit Wirkung vom 1. Juli
4 ab einfacher zu gestalten, wedurch wohl sämtlichen be-
stehenden Wünschen auf Vereniachung der Luxussteuer
Genüge geschehen ‘dürfte. Die neuen Bestimmungen lauten
wie folgt: z
$ 54 Absehnitt-F. -
I. Vön. Fahrrädern unterliegen nur die nachgenannten,
der Luxussteuer: _
1. sogenannte Tandems,
2. Fahrräder, die ganz vernickelt uder verlobaltet oder
mit Streifen. oder‘ sonstigen Verzierungen aus Nickel
oder Kobalt am Rahmen oder an der. Gahel, ausgestattet
sind, z
11. Teile -von Fahrrädern sind -Juxussteuerfrei mit Aus-
naalıne von Azetylenlaternen, die mit einer Zentrallinse oder
mit einem größeren Reflektor. als 100 Millimeter Glasdurch-
messer oder mit einem Selbstzünder: versehen sind.
Was die Luxussteuer für Fahrradreifen anbelangt, so ist
bereits beschlossen, Schlauchreifea von der Luxussteuer zu
befreien. Mit noch viel-größereın Recht müssen aber u. E.
alle Draht- und Wulstreifen ebenso behandelt werden. Das
Erforderliche hat der Reichsverband Deutscher Fahrrad-Näh-
maschinen und Moto ändler, Sitz- Bremen, durch
die Fiandels- und Handwerk ımern in.den verschiedensten _
Bundesstaaten längst in. die Wege geleitet... Das Fahrrad. ist
nicht nur ein Sportwerkzeug, sondern mit Rücksicht auf die
Vertenerung der Eisen- und Straßenbahnen heute :mehr wie
je das verbreitetste Verkehrsmittel, das mit der Luxussteuer
überkaupt nicht:belastet werden sollte,
Festprogramm für den 40. Bundestag
des Bundes Deutscher Radfahrer E.V.
vom 1.—10. August 1923 in Leipzig
Mıttwoch, 1. August: Feierliche Eröffnung
der Ausstellung für Fahr- und Motorräder in der Aus-
stellungshalle auf dem Königsplatz. .
Freitag, 3. Augest: Nachmittags: Festlicher
Empfang der mit den einlaufenden Extrazügen ankom-
menden Bundeskameraden im Hauptbahnhof und der’
Fernfahrer im Panoramagarten.. Abends: Großes Be-
grüßungsiest in sämtlichen Räumen des Leipziger
Kristall-Palastes. i
Sonnabend, A August: Vormittags: 5 Uhe
Beginn der Vereinsmannschaftsfahren. um die
deutsche Meisterschaft 4:6 und 6:9 Fahrer (für
letztere ist der Antrag um Wieder-Einführtng in der- Bunde
hauptversammlung bereits eingereicht). Nachmitt £
Große Bahnrennen um die .Bundes-Meister-
schaften auf dem Sportplatz und” Rasenradhäalispiele.
Abends: a) Saalwettbewerbe der Gauvereine des
Gau Leipzig, Radballvorwettbewerbe der
Meisterschaftsklasse- Preisvwerteilung it
BallimZoo.b) Festvorstellung im Neven Theater.
Sonntag, 5. August:.Vormittags: 4 Uhr
„Rund um Leipzig“, (Deutsche Meisterschaft
im Rinerstreckenfähren) Nachmittags
Großer Fest-Korso. Abends: 7 Uhr- Beginn der
Deutschen Saalmeistersichaften in der Älbert-
Halle, sowie größer Festball-im Zentraltheater.
Montag, 6. August: Vormittars: Banner-
übergabe am Völkerschlachtdenkmal mit Ge-
Sangsaufführungen, anschließend feierliche Weihe des
Heldendenkmals auf dem Südfriedhof.- Mittag:
Festbankett im Rathaus tsaal.und Begrüßung
dürch. die Stadt. Nachmittags! Großes Parkiest
ih dn berühmten Leipziger " Palmengarten
Daselbst Große Saalfestbewerbe der A-Klasse.
Siegerverkündung ‚und Preisverteilung
Sommernachts-Bail
Dienstag, 7: August: Vormittags: Großes
Gewandhaus-Konzert. Mittag: Abiahrt der
Wanderfahrer per Rad nach Dresden Nach-
mittags: Führung durch die Stadt.
Mittwoch, 8 August: Beginn der dreitägi-
en Wanderfahrt mit dem Extrazug nach der sächs.
Schweiz, Begrüßung durch die Dresdener Bıun-
deskameraden. Uferbeleuchtung‘ der. Elbe,
Schattenspiele am Sonnenstein usw.
ae Sue
Sg:
8
Alle Welt raucht LANDE-ZIGARETTEN
3 Uhr)
872
1. Im Umkreis der Hohen Tatra,
Die Wanderzeit des Jahres 1913 kam mit Macht heran.
Mit Wehmut sah ich aber meinen Plan, von Belgrad aus mit
dem Radce nach Saloniki zu fahren, um weiterhin die schönen
Landschaften Griechenlands zu durchstreifen, zu Wasser
werden. Der Eigensinn meiner Freunde auf dem Balkan, die
ihren langgeplanten Krieg gegen die Türkei eben beendigt
hatten und nun in brüderlicher Eintracht bereitstanden, über
den Bruder Bulgarien herzufallen, hatte mir einen gründlichen
Strich durch die Rechnung gemacht. Das edle Volk der
Hellenen mußte sich endgültig darein finden, auf die Ver-
mehrung seines Vermögens, die ich ihm durch meine An-
wesenheit hatte angedethen lassen wollen, zu verzichten. Es
gab ja auch in größerer Nähe lohnende Wanderziele, und so
entwarf ich den Pian zu einer Reise, die mich von Ober-
schlesien- bis zur Adria und durch Tirol zurückführen und mir
in buntem. Wechsel Hochgebirge, burgenreiche Täler, das
Meer, Natur- und Menschenwunder bringen sollte. Es mag
sonderbäar erscheinen, daß ich gerade Oberschiesien, das
manchem als ein zweites Sibirien erscheint, als Ausgangs-
ite. Dazu wurde ich angeregt durch eine sehr
Schilderung unseres Bundeskameraden J. Grüß, die
vor geren Jahren einmal in der Dt. Radfahrerzeitung er-
schienen war und eine Reise durch die Hohe Tatra und das
burgenreiche Tal der Waag beschrieben hatte. Diesen Land-
schaften sollte mich mein Rad deshalb zunächst entgegen-
führen.
Es war kein günstiger Stern, der über der Reise zu leuch-
ten schien. Schon, als der Schnellzug durch die Halden und
Sehlackenberge des Industriegebiets gecilt war, hatte es zu
regnen begonnen und als ich in Myslowitz den Zug erließ,
goß es in Strömen vom Himmel. Das war kein tröstlicher
Ani: ınd trübselig schlich ich durch die Straßen des Städt-
chens, das mir unter diesen Umständen genau so trostlos er-
schien, wie die anderen oberschlesischen Städte, deren Reize
ein mir beim Umherwandern einfaliender Vers, wie folgt
besingt:
Schwien-, Schwien-, Schwientochlowitz,
Exblinitz und Tarnowitz,
Tost, Zabrze, Morgenroth,
Da leid’t selbst der Teufel Not.
Doch rannen nach einigen Stunden die Tränen des Himmels
spärlicher, und als ich an der bekannten Dre erecke stand,
mizchte sogar die Sonne den schüchternen Ve h, das gegen=
überliegende Rußland zu vergolden. Als die Dämmerung her-
einbrach, ging es in der Richtung nach Auschwitz (Oswiecym)
der Grenze zu. Beim österreichischen Grenzzollamt war das
Rad dank der Grenzkarte des D.R.B. schnell plombiert.
Schwere Sorge bereitete es aber dem braven Zöllner, daß ich
zwei Lichtbildkammern bei mir führte. Nach einiger Mühe
gelang es mir, ihn davon zu überzeugen, daß ich wirklich
beide nur zum eigenen Gebrauch: haben wolle, . und daß die
zolireie Einfuhr der zweiten den Finanzen des Kaiserreichs
keinen sonderlichen Schaden zufügen werde. ach kurzer
Zeit war ich in Auschwitz im Gasthofe, dessen Besitzer, ein
Sohn Israels, sich abends bemühte, mir nachzuweisen, daß
Oesterreich ‚kä Land sei, wo mer kenne mache ä richtiges
Geschäft“. Als ich am nächsten Morgen auf der Reichsstraße
nach Krakau weiterfuhr, wurde ich darüber belehrt, was ich
von galizischen Straßen zu erwarten habe. Wenn schon eine
Hauptstraße sich in solchem Zustande befand, wie sollten
dann erst andere Straßen beschaffen sein. Der Regen des
gestrigen Tages hatte. die Straße durchweichi und machte sie
manchmal ganz unfahrbar. Zur Linken das von wallenden
Hügeln abgeschlossen wurde. Die Häuser der durchfahrenen
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Zur blauen Adria
Von K..Sokolowsky, Spandau.
Dörfer machten mit ihren weitherabreichenden strohgedeckten
Dächern nur einen ärmlichen Eindruck und erinnerten mich
mit ihrem Innenleben an serbische Bauernhäuser. Wie dort,
traf ich auch hier/im Innern Ziegen, Schweine, Hühner und
Gänse in friedlichem Verein. Den selbstbewußtesten Eindruck
machten die zahlreichen Gänseherden, die auf den Dorfplätzen
lagerten und manchmal mit wütendem Geschrei auf mich ein-
drangen, wenn sie dem Rade weichen mußten. Poesievoll
verklärt wurden die ärmlichen Dörfer dagegen durch die zahl-
reichen Hollunderbüsche, die in vollster Blüte standen und
einen starken Duft ausströmten.
Die Sonne stieg höher, die Nebel zerstreuten sich und
ließen zur Linken manchmal die in starken Krümmungen da-
hinfließende Weichsel aufblitzen. Als ich in die Stadt Ska-
wina einfuhr, kam ich in ein buntes Marktleben hinein, das
mir erwünschte Gelegenheit bot, die buntfarbigen Trachten
' des Landvolks zu bewundern. Ich sah viele schöne kräftige
Gestalten unter den Bauern, die ihre malerische Kleidung mit
offensichtlichem Stoiz zur Schau trugen. Das lange, weiße,
mit Stickereien gezierte Obergewand aus dickem Wollstoff,
das über einem roten Kaftan herabfiel, die weiten weißen
Hosen mit roten oder lila Streifen, die in hohen Schaftstiefeln
steckten, kleideten sie nicht übel, ebenso die bunten Kopf-
bedeckungen, die weiten Filzhüte oder die mit rotem Tuch
überzogenen und mit Lammfell besetzten Kappen, die Kra-
kuska, nach den vier auslaufenden Zipfeln auch die Hörner-
kappe genannt. Zwei Meilen war ich jetzt nur ncch von der
alten polnischen Hauptstadt Krakau entfernt. Sonne und
Wind hatten die Straße hier schon ziemlich getrocknet und
die Bewältigung der letzten Strecke machte daher keine”
Schwierigkeiten mehr. Bald grüßten mich, als ich auf einer
Höhe angelangt war, vor mir im Weichseltale die Kuppeln.
und Spitzen des vieltürmigen Krakau, über von der
darüber gelagerten Masse des Wavel, der Ki ırg. Bald
war ich in der auf dem rechten Weichselufer liegenden Vor-
stadt Podgorze und fuhr, die Weichsel überschreitend. in die
alte Königsstadt ein. Zwei Jahre vorher hatte ich Krakau,
über Lemberg und Przemysl aus Rumäh kommend, . be-
reits kennengelörnt, und doch fesselte mich auch jetzt wieder
das Leben ’und Treiben auf seinen Straßen und die malerische
Wirkung seiner alten geschichtlichen Gebäude. ginge zu
weit, im Rahmen dieser Schilderung stets alle Schenswürdig-
keiten der durchfahrenen Städte Ausführlich zu beschreiben
und ‚ich .muß mich daher auf die hauptsächlichsten be-
schränken. ö
Der schenswerteste Teil von Krakau ist der von einem
breiten Kranz von Anlagen umschlossene innere Teil der
Stadt. Gerade in der Mitte liegt der weite prächtige Ring-
platz, dessen malerische Wirkung nicht leicht übertroffen wer-
den kann. In seinem Mittelpunkt erhebt sich wie ein steinge-
wordenes Wunder die in gotischem Stil erbaute Tirchhalle mit
ihren Lauben und spitzen Türmchen. 'Das chrwürdige Alter
dieses Bauwerks geht bis auf das Jahr 1257 zurück, und
manche geschichtliche Handlung hat sich in seinen Mauern
abgespielt... Fiier wurden früher die polnischen Könige durch
die Versammlung der Adligen gewählt; später diente das Ge-
bäude den Tuchmachern zur Ausstellung ihrer Waren. In
der Gegenwart sind die Hallen und Gewölbe mit Waren aller
Art gefüllt und das lebhafteste Marktireiben entwickelt sich
um die ehrwürdigen alten Lauben. Vor dem Gebäude erhebt
sich ein. Denkmal des polnischen Volksdichters Adam
‚Mickiewiez, der seine letzte Ruhestätte im Wavel gefunden
hat, die höchste Ehre, die Polen einem: seiner Söhne erweisen
konnte. An eine Seite des Ringplatezs grenzt die Marien-
kirche, die älteste und schönste, durch deutsche Ansideler er-
richtete Kirche Krakaus. Eigenartig sind ihre Türme, deren
einer, schlanker und höher, als der andere, in 16 Spitzen aus-
Freilaufnabe mitRücktritt-
Innen-Bremse ist absolut
sicher und zuverlässig!
Roiak -Werk
vorm. F, Goitschuik & Co.
Aktiengesellschaft
Dresden-N.
x
läuft, während dem niedrigeren eine Mütze im Barockstil auf-
gesetzt ist. Nach der Sage sind zwei Brüder die Erbauer
gewesen. Während der eine seinen Turm so schlank und
hoch wie möglich, aufführen wollte, sorgte der andere da-
gegen für einen guten Unterbau und starke Grundmauern.
Der erste sah bald ein, daß er mangels starker Grundmauern
seinen Turm nicht werde weiterführen können und aus Ver-
zweiflung darüber erschlug er seinen Bruder, dessen Turm
dadurch unvollendet blieb. Wendet man sich an der Marien-
kirche vorbei und folgt der Szpitalnastraße, so gelangt man
bald an das zur Rechten liegende Theater, hinter dem sich
der Kranz herrlicher Anlagen vorüberzieht. Durchquert man
letztere, so wird man aufs neue durch einen eigenartigen Bau
gefesselt, das malerische Florianertor mit seinen drei goti-
schen Türmehen und das sogenannte Rundell, einen mit
schlanken Türmchen gezierten runden festungsartigen Vor-
bau, mit Schießscharten. Das Ganze, eine der größten Sehens-
würdigkeiten von Krakau, ist ein Ueberrest der mittelalter-
lichen Befestigungen der Stadt und gibt ein vorzügliches Bei-
spel der Befestigungskunst damaliger Zeiten. In»der: Nähe
des Florianertors liegt an dem inneren Ringe der Anlagen das
sehenswerte Museum Czartoryski. Ich bewundere auf meinen
Reisen die Museen lieber von außen, falls sie nicht ganz be-
rühmte Stücke enthalten. Ich wanderte daher weiter, vorbei
an dr St. Annakirche und dem prächtigen Universitäts-
gebäude, und hatte nun bald den Hügel des Wavel vor mir,
der seinen Fuß in die Weichsel setzt mund auf seinem Rücken
lie alte Königsburg und frühere Residenz der polnischen
i iie Domkirche trägt. Ein breiter Weg führt zum
sschlosse empor, das, seines früheren Glanzes entkleidet,
als Kaserne und Krankenhaus dient. Am sehenswerte-
sten ist die im Vordergrunde liegende Domkirche, die West-
minsterabtei der Polen. In ihrer Königsgruft ruhen fast sämt-
liche Könige Polens und außer ihnen noch einige andere
Krieger und Geisteshelden, wie der schon genannte Dichter
NMickiewicz. Die höchste Ehre für hervorragende Polen war
es, auf deın Wavel begraben zu werden. War schon die Aus-
sicht vom Wavelberge eine sehr schöne, so lockte es mich
doch, die noch bedeutend schönere vom Kosziuszkohügel zu
genießen; dieser erhebt sich zwei Kilometer westlich der Stadt
auf einem natürlichen, zur Weichsel abfallenden 'Hügelrücken
und besteht aus einem wohl 30—40 m hohen künstlichen
Hügel, der in Pyramidenform aufragt und an dessen Auf-
schüttung vom polnischen Volk jahrelang gearbeitet wurde.
In den Jahren. 1820—23 entstand dieser Hügel, und die vor-
nehmsten Polen, selbst Damen, schätzten es sich zur Ehre,
einen Schubkarren voll Erde zum. Denkmal des Volkshelden
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
1922 Berliner Sechs-Tage-Rennen Erster und Zweiter
373
heranztischaffen. Mein Rad mußte ich bei einer Wache zurück-
lassen (der Hügel dient als Festungsfort) und dann stieg ich’
auf gewundenen Wegen durch schöne Blumenanlagen hinauf
zu dem ziemlich steilen Gipfel, auf dem sich das Grab des
Freiheitshelden erhebt. (Fortsetzung folgt.)
Kameradschaftsbleiben im B. D.R.
Zu den bis jetzt gemeldeten Bleiben treten weiter hinzuf
Nr. 8: Uelzen (Bez. Hannover): Kaufmann Fritz
Dreffein, Gr. Lindernerstr. 3, 1—2 B, mit Morgenkaffee,
Vorherige Anmeldung erbeten.
Nr. 86: Züllichau (Brandenburg): Radfahrerverein Zül-
lichau. 1887 stellt bis zu 4 Kameradschaftsbleiben zur Ver-
fügung, wenn dem Vorsitzenden Herrn Hampel, Züllichau,
Markt, 8 Tage vorher vom Eintreffen Mitteilung gemacht
wird. 3
Eine Zusammenstellung aller- gemeldeten Bleiben, nach
Staaten bzw. Provinzen geordnet, ergibt folgendes wenig-
erfreuliches Bild:
Rheinprovinz: 16 Bleiben.
Sachsen, ‚Provinz: 10
Sachsen, Freistaat:
. Brandenburg:
. Hamburg:
Hessen-Nassau:
Schleswig-Holstein:
. Westfalen:
. Thüringen (Freistaat):
Pommern:
. Schlesien:
. Oesterreich:
Berlin:
.. Hessen (Freistaat):
15. Mecklenburg:
. Württemberg:
. Bremen:
. Hanuover:
. Ostpreußen:
. Westpreußen:
. Bayern:
. Baden:
. Oldenburg: 5
Also nur ganze 86 Anmeldungen von tausenden und aber-
tausenden Bundesmitgliedern in der langen Zeit von 6 Mo-
naten! Wahrlich ein klägliches Ergebnis! Es muß daher
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; 1922 Rund um Köln Straßenrennen Erster und Zweiter
Am 6. Juni 1922 verbesserte Wittig den Weltrekord hinter 50 cm-Rolle auf
BESTE RAD
am ÄUFRDILETEEHEUEIRRSNTEERGERDALAEIDERERREBESRRLERESUHHLHISURDETFHHRRERRKREHTRETRERRRKDENÄEHTEHHRREBHRAHRHRTRGBREERAERBTTRRINÜGEHHHILHAKNHÄHRTTERBTNTREDSLKEBRRLTRREETRRARTRRRRRRRTNHRHRNARLHRERERRESONTERTNITNERRRHNTLEERERLEIARGNGN num
Gebr. Reichstein Brennabor-Werke, Brandenburg (Havel)
ZWEIGNIEDERLASSUNGEN in Berlin, Bremen, Breslau, Düsseldorf, Frankfurt a. Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, Magdeburg, München
AUSLANDSVERTRETUNEEN im Haag und in Kopenhagen ' €
So
BT
‘ we
immer wieder allen Bundesangehörigen auf das wärmste
ans Herz gelegt werden, ein regeres Interesse, größere Be-
reitwilligkeit zur Verniehrung .der Kamceradschaftsbleiben
aufbringen zu wollen.
Wir leben im Zeichen der Sommer-Sonnenwende, der
günstigsten Konstellation für uns Menschen. In verschwen-
derischer Fülle strömt Licht und Wärme auf uns hernieder.
Möchten doch auch die Herzen des großen Heeres der noch
gleichgültig abseits stehenden Bundeskameraden, in Sonder-
heit dieienigen der eälen Hausfrauen durchgläht werden von
der Liebe zu unserm großen bedeutungsvollen Plan. Kann
man denn überhaupt noch zweifeln an der Wichtigkeit des
Werkes und zögern in der Mitarbeit an ihm, angesichts der
großen Not unserer Zeit? Von Tag zu Tag steigen die Preise
aller 'Lebensbedürfnisse. Sie waehsen ins Ungeheuerliche.
Die Ausbeutungssucht feiert wahre Orgien. Das deutsche
Volk sinkt zum Krämervolk herab, erstickt im Materialis-
mus, entäußerst sich aller Ideale. Der Gemeinschaftssinn
geht vor die Hunde. Kigensucht frißt alle edlen, auf die
Pflege der Ehrenhaftigkeit, der Treue, der Liebe zum Vater-
land gerichteten Bestrebungen. Schwere Sorge ist über unser
Volk gekommen; ein jeder fühlt, daß Hilfe bitter not tut.
Wohl erblickt man in der Förderung des. Sports ein
Mittel, das deutsche Volk durch allgemeine Ertüchtigung des
Körpers und der Sinne fähig zu erhalten zu einem sieg-
reichen Wettbewerb mit den andern Völkern der Erde. Es
dürfte auch kaum ein geeigneterer Weg zu diesem. Ziele
fühfen. Muskelkraft, Sinnesschärfe, Selbstvertrauen, schnei-
les Entschließen — alles Früchte des Sports — sind ja die
Voraussetzungen für Leistungsfähigkeit und Arbeitsamkeit,
von deren Grade das ‚Resultat des Wettbewerbs abhängt.
Wohl verbürgen ciese Kigenschaften auch zugleich die Auf-
zucht eines kräftigen Menschenschlages.. Aber sie geben
noch lange nicht den Gradmesser ab für die Kulturstufe,
auf welche die Menschheit die Völker der Erde zu stelien
bestrebt ist. Mag ein Volk in physischer Beziehung noch
so hoch zu bewerten sein, entscheidend für die Rangeintei-
lung bleibt doch immer die Stufe der psychischen, seelischen
Bildung, in Rechtfertigung der Lehre: der Mensch lebt nicht
voni Brot allein; es ist die Seele, die sich den Körper baut.
Das allein ist der maßgebende Gesichtspunkt für die Be-
wertung der einzelnen Sportzweige. Und da drängt sich uns
mitıunanfechtbarer Gewißheit die Ueberzeugung auf, daß der
Vorrang, nur demjenigen Sportzweig eingeräumt werden
kann,. bei dessen Betätigung nicht allein die körperlichen,
sondern auch die seelischen Eigenschaften der Förderung
unterstellt sind. Es ist kein anderer als der Wandersport.
Ihm allein gebührt der Vorrang. Neben allem körperkchen
Gewinn erwächst gerade im Wandersport dem Seclenleben
des Menschen eine ungeahnte Pflege und Vervollkommnung.
Ein alter Spruch hat schon recht: , „Wer wandert in der
Jugend, der lernet Weisheit, Kunst und Tugend.“ Und der
alte Naturforscher Paracelsus sagte schon 1589: „Gibt Wan-
dern nicht mehr Verstand als hinterm Ofen hocken?“ _
Jawohl, draußen in dem großen Lehrgebäude unserer
Schulmeisterin, in der Werkstatt der vollkommensten Künst-
lerin, der Allmutter Natur, im Wandern, Schauen und Er-
leben, dehnt und weitet sich der Blickkreis des Wanderers,
gibt die Pupille des Auges — das Fenster der Seele — willig
Fahrrad zu möntieren r
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DNS
Zschopau i.Erzgeb.4
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung ee ne
Raum dem innern Verlangen, zu schauen dıe Wundergebilde
des Alls, zu erfassen die Erziehungskunst der Natur. Ohne
daß der Wanderer es ahnt, ohne daß er es als Zwang empfin-
det, lernt er, sich mit gutem Humor über die Unbequem-
lichkeiten des Lebens hinwegzusetzen. Ihm ist es panz
selbstverständlich, daß die Sonne nicht immer scheinen kann,
daß ihm die gebratenen Tauben nicht in den Hals fliegen
können. Es muß auch. drohen, stürmen, wettern. Gerade
im Wechsel der Lebenslagen . wächst Tatenlust, Kurzweil,
aber auch Fügsamkeit, Geduld und Hoffnungsfreudigkeit.
Nur im Wechsel wird der Wanderer wetterfest. Dann kann
der Sturm schon mal den Wettermantel zausen, der Lebens-
weg auch einmal holprig, sumpfig werden. Das Auge des
wetterharten Wanderers blitzt erst recht in vellem Trotz-
gefühl; er wirft die Flinte nicht gleich ins Korn. Lehrte
ihn nicht das Wandern? Halte aus mit deinen Kräften? Mit
dieser Kunst kann er im Sumpf nicht untergehen!
Das sind — in kurzem Abriß geschildert — die Früchte
des Wandersports. Willenskraft und Liebe zum Guten,
„Schönen und Edlen, das sind die Kräfte der Seele, aus denen
erst der Körper seine Nahrung zieht. Und mit diesem
Reichtum an Vorrat für das Leben darf der Deutsche ver-
trauensvoll den Wettbewerb der Völker beginnen. Er kann
nicht ermattet auf der Strecke bleiben. Der Wandersport
gewährleistet ihm den Sieg im Kampfe gegen den Dämon
Krämergeist und Mammonsmacht. Er ist die Krone des
deutschen Sports. Darum laßt auch uns Wanderfahrer, uns
Kameraden und Kameradinnen des Bundes, schaffen mit
Fleiß und Lüst an dem Bau der Kameradschaftsbleiben, da-
mit die Hindernisse aus dem Wege geräumt werden, die uns
den Wandergeist vernichten wollen.
Mehreren Kameraden wurde auf Wunsch je ein Ver-
zeichnis der gemeldeten Bleiben handschriftlich angefertigt.
Zeitersparnis halber soll das Verzeichnis vervielfältigt wer-
den, wenn eine größere Zahl bestellt wird. Kosten und
Porto 6 M.
Gregers Nissen. Richard Schubert, Droyßig,
Friedensstr. 1.
"Aus den Gauen
Gaufest des Gzues 9a in Kirchhain
In den Tagen vom 8.—10. Juli veranstaltet der Radfahrer-
verein 1904 Kirchhain das diesjährige Gaufest 9a vom B.D.R.
Die Ausschreibung der verschiedensten Wettbewerbe hat in
allen Sportkreisen größtes Interesse hervorgerufen. Die Vor-
arbeiten sind in vollem Gange. Der Veranstalter wetteifert,
eine dem B.D.R. würdige Veranstaltung zu schaffen. Nuh
liegt es an den Bundesvereinen, uns durch zahlreiche
und baidige Abgabe der Meldungen zu unterstützen
und der Veeranstaltung zu einen großen Erfolg
zum Wohle des B. D. R. zu verhelfen. Es soll eine
große Werbe- und Propagandaveranstaltung für den
Radsport und den B.D.R. werden. Es gilt Pionierarbeit zu
leisten für den Bund; und den an Zahl noch großen Radsport-
verbänden in unserer Gegend die Größe, Einheit und Zu-
sammegehörigkeit des Bundes vor Augen zu führen. Tin
glanzvolles Programm soll einem Film gleich während der
Festtage vor den Augen der zahlreichen Sportskameraden ab-
sollen. Ein großer Begrüßungs- und Festkommers in der ge-
säumigen Stadthalle soll das Fest eröffnen. Die beiden
hiesigen Männergesangvereine haben neben dem Turnverein
ihre gütige Mitwirkung zugesagt. Herr Landrat von Gilsa
und Herr Bürgermeister Grün haben ihr Erscheinen zugesagt
und werden die Gäste im Namen des Kreises und der Stadt
bexrüßen. Kunstreigen, Kunstiahren, Kunstquartett werden
neben den Vorspielen der Meisterschaftsklasse um den
„Großen Radbalipreis von Kirchhain“ in dichter Reihenfolge
ein abwechsiungsreiches Programm zur Abwicklung bringen.
Sonntags: Empfang der Wanderfahrer, 8 Uhr Beginn der
sämtlichen Vorwettbewerbe, 10 Uhr Bergrennen zur Amöne-
burg, 11 Uhr Konzert am Marktplatz vor dem 1000jährigen
Rathaus. und um 2 Uhr mittags der Große Schmuck- und
Preiskorso!- Nachmittags die Entscheidungen im Radball-
Kunstreigen, Schmuckreigen, Schul- und Jugendreigen, Biner-
und 2er--Kunstfahren. Doppelkonzert, Tanz, Vergnügungs-
park. Besonderes Augenmerk hat der festgebende Verein dem
Wanderfahren entgegengebracht. Ein jeder Wanderradler,
der nachweislich die letzten 50 km zur Feststadt auf dem Rad
zurücklegt, erhält eine künstlerische Auszeichnung. Der Mel-
deschluß für sämtliche Wettbewerbe ist einheitlich auf den
1. Juli festgesetzt und muß unbedingt eingehalten werden.
Alles übrige siehe Bundeszeitung Nr. 14 und 15. Bundes-
kameraden! Unterstützt uns durch Abgabe Eurer Meldungen,
kommt in großer Zahl zu uns, herzlichster kameradschaft-
licher Aufnahme können alle versichert sein; wie überhaupt
der festgebende Verein alles aufbietet, um die Veranstaltung
zu einem großen Erfolg für den B.D.R. zu gestalten. Drum
Auf nach Kirchhain am 8,9. und 10. Juli.
Gausommerfest des Gau 22 Cottbus
Erfreulicherweise kommt unser lang entbehrtes und doch
so beliebtes Gausommerfest nun endlich wieder zur Ausfüh-
rung. Mit allgemeinem Beifall wurde auf dem Frühjahrs-
Gautag in Cottbus der Antrag des R.-C. Borussia-Adler-Forst,
das Gausommerfest wieder einzuführen und ihm die Aus-
führung übertragen zu wollen, aufgenommen. Man weiß ees
bereits auch außerhalb unserer Gaugrenzen, daß derart groß-
zügige Veranstaltungen beim „Borussia-Adler“ in guten Hän-
den liegen und großzügig soll unser Sommerfeest nach so vie-
len Jahren wirklich sein. Festausschuß und Vorstand sind
eifrig bemüht, den Sportkameeraden das zu bieten, was man
bisher von uns in Forst gewöhnt ist, erstklassigen Sport ge-
paart mit guter Geselligkeit. Das Fest findet am 6. August
im Feldschlößchen zu Forst statt und beginnt schon vormit-
tags 8 Uhr mit einem 50-km-Mannschaftsrennen um den vom
R.-C. Borussia-Adler gestifteten Herausfordeerungspreis im
Werte von 2000 M. Während desselben werden- die Feilneh-
mer der 5: Becherfahrt im herrlichen Rosengarten auf der
Wehrinsel erwartet. Die Ankunft der Teilnehmer am
Mannschaftsrennen wird um 9 Uhr 15 Min. im Feldschlößchen
erwartet, gleichzeitig werden im Saale die Vorwetibewerbe
zu den Saalkonkurrenzen ausgefahren. Um.2 Uhr findet der
große Festkorso statt, welcher durch die schönsten Straßen
der Stadt führt. Zugelassen zum Korso sind: 1. Geschlossene
Vereine, 2. Bannergruppen, 3. Schmuckkorso. und 4. Jugend-
gruppen. Nach dem Korso wird im Feldschlößchen ein großes
Konzert stattfinden und während desselben auf dem anliegen-
den Turnplatz ein 6er Rasenradballspiel ausgetragen werden.
Um 5% Uhr beginnen die Saalwettbewerbe, welche im
6er-Kunstreigen und 2er-Radballspiel für alle Bundesvereine
offen sind, während der Jugendreigen nur Gauvereinen zur
Verfügung steht. Hierauf findet die Preisverteilung statt,
dann wird ein großartiger Festball in beiden Sälen des Feld-
schlößchens unser diesjähriges Sommerfest beschließen. Der
festgebende Verein scheut weder Mühe und Kösten, um alien
Sportkameraden und Freunden des Radsports Stunden wirk-
lichen Genusses zu bereiten, deshalb seien schon jetzt die: ver-
ehrten Sportkameraden auf die demnächst erscheinenden Arıs-
schreibungen besonders aufmerksam gemacht und ersucht,
den 6, August für unser Sommerfest zu reservieren. In allen
Gauvereinen muß die Parole heißen: Zum 6. August auf nach
Forst zum Gausommerfest!
— Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung‘
375
Von Straße und Rennbahn
Rund um Dresden 235 km
Vor 11 Jahren, am 28. Mai 1911, zur Internationalen Hy-
giene-Ausstellung Dresden, als das erste Mal dig Fahrt
„Rund um Dresden“ als internationale: Fahrt
stattfand, war Petrus den Dresdnern. ebenso ungnädig, wie
bei der 11. Wiederholung des 1907 gegründeten „Rund um
Dresden“, Von früh an goß es in Strömen, Das den Fluren,,
aber nicht den Fahrern wohltuende himmlische Naß beglei-
tete die durch das Wetter doppelt schwierige Fahrt von An-
fang bis zu Ende. Erst gegen 4 Uhr hörte es auf. Am Zid
hatten sich etwa 6- bis 7000 Sportfreunde eingefunden, Ge-
wiß ein sehr gutes Zeugnis für den Sportsinn der Dresdner,
Fünf Oberleitungswagen begleiteten die einzelnen Gruppen
der Fahrer.. Die; Strecken-Kontrolle im Auto übte Here
Schmelzer mit Herrn Baier aus, während Herr Prauschke die
Herrenfahrer-Gruppe mit der Presse begleitete und die Rotax-
Werke, Herr Stadtrat Gottschalk und Herr Gottschalk mit
zwei Wagen vor und nach der Berufsfabrer-Gruppe fuhr. Im
dem einen Wagen hatten Vertreter der Presse (Rad-Welt)
Herr Naundörff sowie der Ausstellung Jahresschau, Herr Dr,
Kritzinger, Herr -Prauschke, Ehrenmitglied des Gaues usw.
in dem anderen Wagen der stellv. Stadtkommandant vom
Dresden, Herr Oberstleutnant von Schweinitz, Herr Stadt-
rat Gottschalk und Heerr Gottschalk jr. sowie Garvors. Haufe
Platz genommen. Den Schluß bildete das Sanitäts-Auto, ge-
stellt von der Firma A.-G. vorm. Seidel u. Naumann, in dem
Herr. Stadtarzt Dr. Geyer und Gaufahrwart Wendt sowie
Prokurist Schmaler zur Kontrolle des Sanitätsdienstes Platz
genommen hatten. : :
Von den gemeldeten 18 Altersfahrern fehlten am Start
9, von den Herrenfahrern (148 Meldungen) ‘blieben 47 Mara
dem Start fern. Bei der Berufsfahrer-Gruppe waren von 33
gemeldeten Fahrern 34 erschienen. Die Fahrt verlief ohne
jeden Unfall. Einige Stürze verliefen harmlos. Der Sani-
tätsdienst und die Streckenbesetzung klappte vorzüglich; bis
auf eine kurze Strecke zwischen Grossenhain — Königsbrück
— Kamenz, für die der Bezirk Großenhain verantwortlich
zeichnete. Die Sprengung der Felder in den einzelnen Grup-
pen vollzog sich, wie zu erwarten war, am Lugauer Berg.
Durch das schlechte Wetter entstanden zahlreiche Schäcen,
die manchen aussichtsreicken Bewerber weit zurückwarfen. I
Dresdner endeteten im geschlagenen Feld, die Berliner w:
Hebellofe
Freilaufnabe
ichtlauf
aller
una
STEMPELWERK . cmun+ FRANKFURT-M.-S.
Lamellenbrem/e
Se
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WII
- angeregte Menge der wartenden Sportfreunde, denn es nahten
in Front. - Mit- einer einzigen- Ausnahme, in-der-Altersfahrer- ı
Gruppe, -hierserrang der zum ersten ‚Male als Altersfahrer
startende Albert Fiedler (Wanderfalke-Dresden) den Sieg.
Leider konnte der als Erster der Altersfahrer-Gruppe einiref-
fende Simeth (Diana-Leipzie) durch Befahren eines falschen
Weges und Verkürzung der Strecke ‚nicht gewertet werden.
Von. der. Herrenfahrer-Gruppe beendete das schwere, Rennen
in bester körperlicher Verfassung ' der Berliner Germane
"Karl Kahl, der damit den Bundes-Ihrenpreis, eine ver- -
guldete Medaille und als Zusatz-Preis ein Avanti-Straßen-
sennrad .der Firma Schmelzer-Dresden im Werte: von 7000 .
Mark erran, a 5 x Re
In einer mit Rücksicht auf die durch den Regen aufge-
weichten Straßen ganz hervorragenden Zeit von 8 Stunden
42 Minnten, 44% Sek., traf in. der Berufsfährer-Gruppe Paul
Koch-Berlin als Sieger am Ziel in Dresden (Ausstellung) .
ein. Die Ausstellungsfeitung. hatte in entgegenkommender |
Weise den beteilizsten Rennfahreren die Eintrittskarten. zur
Verfügung 'vestellt,, Die Preisverteilung erfolgte auf dem
Sportplatz Lesnd-Sträße, an dem auch der Start erfolgt war,
und zwar im Sportcafe. Zum Start, am Ziel Stübel-Allee und !
zur Preisyerteilung hatte der Dresdener Gau mehrere Musik-
kape!len zur Verfügung gestellt. Die Uebergabe der Preise
wurde durch Herrn Gauvors. Haufe und Herrn Gäufahrwart
Dehnel vorgenommen und die Sieger der einzelnen Gruppen
geehrt. z
Für den ersten Dresdener Fahrer: Herrn Schniebs,
Süd-West-Dresden, hatte ein Dresdner Sportfreund einen
Sonderpreis im Werte von 2000 M. zur Verfügung gestellt. °
Außerdem waren noch’ eine Anzahl Stiftungen von Firmen
md Gönnern des Dresdner Gaues eingegangen. Den Ver-
eins-Preis, Ulema-Preis, im Werte von 3000 M., errang end-
gültig mit 5 Fahrern mit einer ganz hervorragenden’ Zeit -
»Diana”-Leipzie. - Näheres siehe unter Ergebnisse.
Vierer-Mannschaftsfahren über 50 km
des Gaues Hamburg A
Ein heftiger Platzregen um Mitternacht bereitete den -
Rittern der Siaubwolke bei strahlender "Sonne aber kühlen-
dem Winde eine ziemlich staubfreie Straße zu dem 4er-
Mannschaftsfähren über 50 km, das der Gau Ham-
burg für seine (auvereine auf der Strecke von Harburg °
nach Welle und zurück ausgeschrieben hatte und zu dem
vier Vereine 11 Mannschaften in 3 Klassen gemeldet hatten.
Pünktlich um 49 Uhr morgens entließ der Gaurennfahrwart
€. Schröder auf der Hamburg— Bremer Landsträße beim Kilo-
meterstein 99,6, wo gleichfalls das Ziel war, zuerst in der
Altersklasse die Hamburger Radtouristen von 1894 und es
war erfreulich, mit welch heftiger " Behendigkeit die alten
Kämpen- in die Pedale traten und sehr bald den Blicken der
zahlreichen Zuschauer entschwunden waren. Dann folgten
in Abständen von je 5 Minuten in der ausgelosten Reihen-
folge die- Mannschaften der Klassen A und B, die selbstver-
ständlich cbenfalls mit der größten Geschwindigkeit in den
friedlichen Wettkampf stoben, der ihnen durch den stets un-
günstig wehenden Seitenwind nicht leicht gemacht wurde.
Unterwegs blieben natürlich die üblichen Reifen- und sonsti-
gen Radschäden nicht aus, doch am meisten wurden davon
wobl die Hamburger Radtouristen betroffen, deren erste
Mannschaft gegen 410 _Uhr zurückkam, da zwei Fährer
durch garstigen Sturz und ein dritter durch Gabelbruch aus-
scheiden und sie somit ihre besten Aussichten vollständig
begräben mußten. Nach 10 Uhr kam Bewegung in die lebhaft
aus weiter Ferne eine Gruppe Straßenfahrer, die bald. als die
ersten Endspurter erkannt wurden, die die Altersfahrer über-
holt hatten und deren Zeit von 1 :30 :37, eine vorzügliche
Leistung auf dieser linkselbischen Strecke, von den nachfol-
genden Mannschaften nicht übertroffen. wurde. Der R.V.
“Endspurt‘von -1905- Hamburg- Altona hat: jetzt wiederholt ‘be -
wiesen, daß er zur Zeit in seiner ersten Revunszannschaft über .
ausgezeichnete. Straßenfahrer verfügt, die änderen sehr
leistungsfähigen Bundesvereine auf diesem Gebiet vollständig
ebenbürtig sein dürften. ' Nunmehr liefen nach und nach die
übrigen Mannschaften, zuerst die Altersklasse, meist aus vier
Fahrern bestehend ein, die‘ von mehr oder weniger Miß-
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung- en 3
geschick ihrer Vereinskameraden zu berichten wußten, das”
bei zwei Gruppen derartig groß war, daß sie den Kampf ziel- ©
Jos ‘aufgeben mußten. - Nach Beendigung des -an und für ’
sich einwandfrei verlaufenen Mannschaftsfahrens zogen die
vielen Hamburger Radler auf der wenig verlockenden meist
schlecht gepflasterten Straße heimwärts die meisten wohl mit -
der Absicht, nachmittags und abends ‘das 25. Stiftungsfest °
des benachbarten R.V. Allermöhe von 1807 mitzufeiern.
Ergebnis des Rennens in Klasse A: 1. R.V. Endr
g£purt von 18 Hamburg-Altona I (Bulan, Olsson, Schuldt u.
Ulrich) 1:30:37; 2-R. V.- Sport von 1893 Bergedörf-Hamburg I {Buroh, ©
Felix, Kuchts u.-Reich) 1:30:46; 3, R. V. Sport Bergedori-Hamburg II
1:35:10. — Klase B:‘1-Radsport Harburg 1801706 I_(W.Cor- -
des, ‚Kircheis, ‘K!ood u, Woodröffe). 1739 22%; 2 R.V. Endspurt Ham-
burg-Altona (Fründt, R. Nolle, Oeters u. Rahaus): 1 :39%.:18; 3. R.V,
Sport Bergedorf-Hamburg II (Börth, M. Meyer, Schneider u. Wagner)
3:40 :381; 4. Hamburger Radtouristen von 1804 1 :43 :22; 5. Radsport -
Harburg H 1:45: 17%. — Altersklasse (über 40 Jahre): Ham- .
burger diouristen von 18094 (Ferszt, Hentschke, Meding u. Schalow)
1:48:22.
Radsportfest in Michelstadt im Odenwald
Zur Feier seines Wjährigen Jubiläums hatte der Rad-
fahrer-Verein 1902 Michelstädt im Odenwald arı Sonntag, den
18. Juni, ein wohlgelungenes ‘Radsportfest mit einer Stern- '
fahrt, Korso- und saalsportlichen- Wettbewerben veranstaltet.
Bei dem bereits am Samstag abgehaltenen : Begrüßungs-
konmers konnte der Vorsitzende des Gäues 9 B.D.R. ein
langjähriges treues Bundesmitglied, Se. ErlauchtGrafen:
Adalbert zu-Erbach-Fürstenau mit der Ehren- _
nadel für 25ijährige Mitgliedschaft auszeichnen. Wenn trotz ’
der ungünstigen Witterungs- und Wegeverhältnisse sich 'an °
der Sternfahrt 17. Vereine mit 500 Fahrern beteiligten, so muß
dies als echter Sportsgeist besonders hervorgehoben werden:
Der Korso durch die in reizendem Blumenschmuck prangen- ’
den Straßen fand lebhaften Beifall’der Bevölkerung. Die Siege
in- sämtlichen Reigenkonkurrenzen konnte der Velociped-Club
Darmstadt an’ sich reißen, Die Jugendradballmannschaft der
„Wanderlust“-Frankfurt' .hat: sich ziemlich. vervollkommnet '
und konnte überlegen siegen, dagegen lieferten Quartett und
Velicoped-Ciub "Frankfurt einen erbitterten Kampf. Michel-
stadt mußte sich vor der überlegenen „Germania“-Mannschaft
beugen.
Ergebnisse: Stermfahrt: Klasse I: Frankfurter Rad-
Jahrer-Quartett 3%. Klasse II: Radtourenelub Frank-
urt 35% Klasse III: 1. Radf. Verein Sossenh eim-92%:;
2. „Wanderer“ Hanau 63,8%. Kiasse IV: 1. Radsport Club „Frank-
turt" 8%; 2 R.V. „ Victoria‘ Frankfurt-West 45 %: — Meistbeteili-
gungspreise für Damen erhielten: Klasse I: Fr awkfurter Radfah-
rer-Quartett. Klasse 4: Radtourenclub Frankfurt.
Klasse -IU: „Nassovia „Heddernheim. Klasse IV: „Teutonia“
Frankfurt. — Korso: Gruppe A (bis 15 Fahrer): I. R.V. „Ger-
mania ‚Sindingen 9,03 Punkte; 2, Union Heidelberg 8,72 Punkte.
Gruppe B_ (bis-30 Fahrer): 1. „Nassovia“ Heddernheim 9,19 Punkte;
2. R.V. Groß-Gerau 8,02 Punkte. Gruppe C (über 30 Fahrer): 1. Velo-
eiped Club Darmsta dt-20,53 Punkte; 2. R. V." senheim 8,84 P.
Gruppe D (Jugend): 1. „Adler“ Frank furt 8,78 Pımkte;.2. Velo-
eiped Club mstalt 5 Punkte. Gruppe E (Nicht-Bundesvereine): 1.
R.V. Steinbach 0,84 Punkte: 2 R.V. 'Schönnen 7,26 Punkte. —
-Radballspiele : Jugend: „Wanderlust“ Frankfurt—RV.
Obersad 8:1.- Klasse B; Frankf, Radfahrer uartett—Velo-
Siped Club Frankfurt 3 :2; Klasse A: „Germania" Frankfurt
» R.V. Michelstadt 8:1. — 6er Kunstreigen: Velociped Cluh
Darmstadt (ohne Konkurrenz). _— Ser Jugendreigen: ı.
-elocipedClubDarmstadt 1,51 Punkte; 2. Radf. Verein „Adler“
Frankfurt 7,06 Punkte. — 6er Niedersradreigen: ;, Ve ociped
Club Darmstadt 6,94 Punkte; 2. Radf. Vereir „German Sindlin-
en 6,27 Punkte. — 8er Damenreigen: Velociped Club
armstadt (ohne Konkurrenz). — 2er Niederrad-Kunst-
fahren: Gebrüder Göttmann, Velociped Club Darmstadt (ohne
Konkurrenz), :
- Die‘ Gaumeisterschaft des Gaues‘5 Mittelrhein
> Der Gäu vom Mittelrhein hielt am Sonntag, den 11. Juni,
seine Be See im ler-Streckenfahren über 185 km.
ab und hatte ei einen vollen Erfolg zu verzeichnen. Lei-
..der wurde das Ergebnis sehr durch die schlechte Witterung
und Gegenwind beeinfrächtigt. Die Steigungen auf der Bruch-
saler Strecke und zuletzt die starke Steigung im Weschnitz- _
hal kostete vielen das Rennen. _ Es wurde trotzdem eine
DE ne hnrtickeschwindiekeit von 27 km erzielt. Am Hotel
- Tannhäuser wurden um %7 Uhr von 31 gemeldeten Fahrern
27 auf die Strecke geschickt. In einem’’Tempo- von 306. km.
ging es dureh die Steigungen Bruchsal zu., In Leimen stürzte
Dobler (Friesenheim), komnit aber wieder auf, - Hinter Nuß-
loch stürzen die Altetsfahrer Eberhard (Ludwigshafen) und
Meyer (Schifferstadt). . Dem . unheimlichen Tempo, um "das
sich Stenner (Karlsruhe) verdient macht, fallen hinter Wiesi
"loch Sättel (Schifferstädt) und Pister (Mundenheim) zum
Opfer. - Kurz :hinter Wiesloch - fällt Stanger (Heidelberg),:
" kommt .rasch wieder anf-die Beine, kann aber, etwa 30 m
zurückliegend, hei diesem Tempo und Gegenwind nicht mehr
aufholen. Zwischen Langenbrücken und Siettfeld reißt die
* Spitze unter Führung von Keller (Weißenheim} aus, wodurch
Hugo Meier (Freudenheim) und Homberg-Walter (Ludwigs-
hafen) ins Hintertreifen geraten. Bruchsal wird 7,03 von
Riehm, Sirkis, Keller, Mattheis, Karch, Branz und Nagel
passiert. Hinter Graben wieder mächtiges Tempo, ‚dem bei-
nahe Nagel zum Opfer fiel. Vor. Hockenheim verliert Mat-
theis seine Kette, holt das verlorene in wunderschönem Spurt
auf, ‚Schwetzingen 8,52 unter Führung von Keller und Birkle.
"Nagel fällt ab. In Rheinau hat Mattheis die Spitze, dahinter
Keller, Birkle, Branz und Riem. 4 km hinter der Gruppe
liegt eine Zweite Gruppe Mund, Stanger, Dobbler, Klein und
Nagel. Hinter Neckarau stürzt Dihm durch Defekt. Gleich
darauf hat Mattheis zum zweitenmal Kettendefekt. Mann-
heim wird um 925 nur noch von Keller, Branz und Birkie
durchfahren: In Käferthal hat Branz Reifenschaden, so daß
Weinheim nur noch von Keller: und: Birkle durchfahren wird.
Im Birkenauerthal erhöhen Kelier und Birkle- das Tempe,
trotzdem gelingt es Mättheis binter Mörlenbach plötzlich
zur Spitze zu stoßen. Die jetzt folgenden starken Steigungen
werden im 25-km-Tempo ımter-Führung von Keller genom-
men, Birkle fält dadurch erschöpft -ab. Der- Weg wird jetzt “
sehr schlecht und. noch schlimmer der Regen. Oberschön-
wattenweg 12,3. Mattheis läuft bier Keller in 35-km-Tempo
- Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung °
31x
beinahe ‚mükelos davon und erreicht Hirschhorn garz allein;
Keller schied leider infolge: von Krämpfen an zweiter Steile
liegend ärrs.: Er hatte -sich durch sein andinerndes Führen -
auf der Strecke Zu sehr äusgegeben. 2 5 { :
Er bniszcl. Karl-Maitthers, Göllbeim, 6 Std. 2 Min.; 2.
er Sen) arisruhe, 7 Std. 5 Min.;-3. Franz Mund, alas
F Std. 15:Min.; 4. Ayrl Stanger, Heidelberg, 7 Std. 36 Min, 5. Kar! Klei
Käferthal, 7 Std. 51 Min.z 6. Valt.- Dobbier, Friesenkeim, 'T Std: St Min.
22 Sek. ; "7. Paul Branz,.-Iudwigshafen;- 8. Std: 24 M: Anton Birkle, ..
Mundenhöim;-9. Aug. Nagel, Blankenloch ;_ 10. E.
'Gaumeisterschaft des Gauss 23 Köslin
Bei dem: am-Sonntag, den 18. Juni, vom Gau-28 Köslin: '
auf der Strecke Neustettin—Baldenburg—Rummelsburg—Gr. E
Volz’— Baäldenburg — Neustettin veranstalteten 4er-Mann-
schaftsrennen über 100: km_ um die Gäumeisterschäft errang
die Mannschaft des Neustettiner Rädfahrer-Club-
von 1301 mit einer balben :Minute Vorsprung vor dem R.-V. k
„Komet@Lauenburg den Sieg und somit die Meisterschaft des
Gaues. Der ebenfalls startende R:-V. „Waänderlust“-Regen-
walde ‘war vom Pech schwer. veriolgt und gab infolge De-
fekten auf halber Strecke auf. Fahrzeit: R.-Cl. 1891° Neusteitin
3,20 :31; R.-V, „Komet“-Lauenburg '3,30::03. €
Gaumeisterschaft über 150 km des Gau 15 Nürnberg
Strömender Regen am Renntag und solcher am Vortage, .
sowie ‚schlechte Straßen, beeinträchtigten die Gammmeister-
schaft über 150 km, wie auch das 6-Stunden-Kontrollfahren
auf der Strecke Nürnberg—Bamberg—Nürnherg.
Ergebnisse: Gaumeısterschaft über 150 ‚km:
Nürnberg 5 St. 17 Min.; 2. Schuh-Fürth 5: 20. — 6-.Siu
1.-Wölfert- Nürnberg 4:16; 2. Schuh-Fürth 4
Nürnberg 4:28; 4. Beißwanger-Mühlhof 4 : 28,10; 5. Mi h
6. Zwick-Nürnberg 5:4 7. Röttmann berg 5 2 Fiei
Närnberg 5:11,60, ü ANe anderen wegen su
Wetters und Reifenschäden aufgegeben.
Vereinsmannschaftsfahren des Gau 15 Nürnberg
" Das Mannschaftsfahren über 109 km, ausgeiahren auf der
Strecke Nürnberg—Bamberg— Nürnberg, bei xntem Wetter -
aber’ schlechten Straßen, dadurch viele Reifenschäden, brachte
12 Mammschaften an den Start. ;
Ergebhiese:. f, Spielveteinigteng Fürth. Min
schaft 3e0s: 2: R.V. Wanderhist-N er 3 E es r = 5 ar
Nürnberg 1. Mannschaft -3 :19,58; 4, Tonten-C}ub „Schwabach 3 : 14,45
5 ange Mühlhof 3:159; 6. R.V. Horzent Nürnberg, - 2. 5
TOR
Untergrommlach. +
.3:21,58; 8 R.V. Corona-Fürth 3 : 2351; 9. R.%
378
Mannschaft, 3 : 17,58; 7. Radfahrerverein Schwalbe-Pre r 1897 Nürnberg
h -Gibitzenhof-
1. Spielvereini-
Pieil- Nürnberg, durch .De-
Nürnberg 3:35,09; 10. R.V. Triumph- Erlangen 2
ung Fürth, 2. Mannschaft 3:34,%; 12. R.C.
Fekte aufgegeben.
Die Gaumeisterschaft des Gaues 24 ‚Breslau
Der Gau 24 Breslau brachte am 18. Juni seine-Gaumeister-
schaft im ler-Streckenfahren über 150 km zum Austrag, Die
Beteiligung von: seiten der Zuschauer sowie der Fahrer war
eine gute. Es ist dieses das beste Zeichen, daß der Radsport
im fernen Osten wieder im besten Aufblühen begriffen ist.
Der Verteidiger dieses. Titels, der Bundesmeister Hermann
Klinke vom R.V. 1887, schied zeitig wegen Raddefekte aus.
Der Breslauer Nickel konnte in Klasse A die 150 km in
4:45:24 siegreich beenden. In Klasse B, 120 km, siegte
Drescher in 4:12:00. In Klässe C, 100 km, gewann der
49jährige Thiele in 3:56:15.
Ergebnisse: Klasse A, 150 km: 1. Paul Nickel, RV. Ger-
mania, 4:45:24; 2. Zedler, R. V. 1887, 4:41:30; 3. Rudzki, R.V. 1887,
1.Le54 Dittmann, R.V,. Germania, 4:5 ; 5. Klinke, R.V. 1887,
1, Lg.; 6. Bischoff, R. V. Flott-Teutonia, 1% Le.; T. Voigt, R.V. 1887,
EN m; '3. Hoffmann, R. V. Flott- Teutonia, 5:00 :20; 0. Fröhlich, Falke-
Tempo, 5:05:00; 10. ‚Alfred -Prokopetz, R, V. Flott- Teutonia, 5 : 08 : 00.
— Klasse B, 120 km: I. Drescher, R.V. 1887, 4:12:00; 2. Reichelt,
R.V. Prätoria, 4:24 :46; 3. Löschnick, RZEVG Falke-Tempo, 42.255 16:
4, Buchta, E Hahrer, 4 231 : 37; 5. Förster, R.V. Flott-Teutonia,
5:05:00; 6. uber, 1.B.R.V., 5:11:30; 7. Hunder, R.V. Saturn
5:13:30; 8. Ließ, Einzelfahrer, 5:31:00. — Klasse C, 100 km: k
Thiele (49 Jahre), R.V. Falke- ‚Tempo, 8.:56.2184.2 Beiler (53 Jahre:
R.V. Flott-Teutonia, 3 Lg.; 3. Bolze, .Vv 1887, 4:07:40.
Gaumeisterschaft des Gaues 17a Kassel
. Am vergangenen Sonntag gelangte auf der Strecke: Wil-
helmshaven — Minden — Witzenhausen — Sooden — Allen-
dorf — Niederhone — Bischhausen — Waldkappel — Wal-
burg — Heisa — Cassel. Die Gaumeisterschaft im 4er - Gau-
mannschaftsfahren zum Austrag. Am Start standen 11 Ver-
eine mit 13 Mannschaften zum Ablauf bereit. 10 Uhr 05
verließ als erste Mannschaft der R. V. Hassia den Start, dann
folgen in Abständen von je 3 Minuten Einigkeit und Corona,
Freysa, Wanderer und Pieil, Cassel, Mengeringhausen, Hof-
geismar, Corbach, Rothenditmold 1899 I. Mannschaft, R.V.
1908 Cassel-Roth I., Stahlrad-Club, Cassel 1894, R.V. 1908
Cassel-Roth II. u. Rothenditmold 1899 11, Mannschaft. Kon-
trolle Witzenhausen passiert Hassia 10 Uhr 56, Einigkeit
11 Uhr 03, Corona 11 Uhr 04, Wanderer 11 Uhr 05, Pfeil
11 Uhr 07, Mengeringhausen Il Uhr 10, Hofgeismar 11 Uhr 15,
Corbach 11 Uhr 19, Roth 099 1..11 Uhr 19,5, 1908 Cassel-R,
1i Uhr 21,5, Stahlbad 11 Uhr 27,:1908 IL, 11 Uhr 32,5, Roth
69-11. 11 Uhr 24. Die Kontrolle Niederhone wird von den
ersten Fahrern bereits 11 Uhr 51 vorm. erreicht, die andern
folgen in kurzen Abständen.
Ergelmis: 1. Radrenn-Club „Pfeil“ 1921 3:42 :055 2. Radf.
Ver. 1908 Cassel-R. 3:43:19; 3, Radi. Ver. Wanderer, Cassel 3:35 : 58;
4. Radf.-Ver, Einigkeit, Treupa (Protest) 3:58:45; 5, Radf. Ver. Men-
geringhausen 4 :01 :30; 6. Stahlrad-Club Cassel 1894 4:05 : 55} 7. Casse-
ler R. V, Hassia 1910 4:12 :00; dann folgen Corona, Treysa und Rothen-
“ ditmold 1899 TI. Mannschaft.
7
Vom Reichsausschuß
für Leibesübungen
Die Prüfungen in der Hochschule für Leibesübungen
Die nächsten Prüfungen an der Hochschule für Leibes-
übungen für die Abteilungen der Erziehungs- und Verwal-
tungslehre findet am 10. bis 11. und 17. bis 18. Juli statt, 25
Studenten werden sich dieser Prüfung unterziehen.
Zehn Minuten-Verkehr zum Stadion
Für Sonntag, den 2. Juli, legt die Eisenbahndirektion
Berlin einen 10-Minuten-Verkehr zum Stadion von 12,9 Uhr
mittags an ein. Die Züge werden vom Schlesischen Bahnhof
über das Stadtbahngleis durchgeführt, An den Werktagen
findet ein verstärkter Pendelzugverkehr ab Bahnhof Char-
lottenburg statt. Außerdem wird die Zahl der durchlaufenden
Züge vermehrt, Nähere Mitteilungen hierüber wie über die
7
“
R*
Altnnenents-EFnelerun
ll)
Wer pünktlich in dem am 1. Juli beginnenden
Vierteljahr die Bundeszeitung erhalten will, muß
rechtzeitig Abonnementsbeitrag einzahlen und
zwar, auf Postscheckkonto, Verlag Guido Hacke-
beil A.-G., Berlin 118 855
Wir liefern die Zeitung an bisherige Abon-
nenten weiter, wenn nicht eine Abbestellung aus-
drücklich erfolgt. Abonnementsbeiträge, die nicht
bis zum 18. Juli auf unser Postscheckkonto Berlin
118855 eingezahlt sind, werden durch Nachnahme
erhoben
BEE
=
x
5
Wir bitten besonders darauf zu achten, daß
Abonnementsbeträge nicht auf das Postscheck-
konto des Bundes eingezahlt werden, da dann
unnütze Schwierigkeiten entstehen
Wir bitten alle unsere Leser bei allen Mit-
gliedern für den Bezug der Zeitung zu werben
Der Verlag
EERZRERZEEBBEBRE BE
Verstärkung des Untergrundbahn- usw. Verkehrs werden
noch bekanntgegeben.
Das deutsche Turn- und Sport-Abzeichen
Das vom Deutschen Reichsausschuß geschaffene Turn-
und Sport-Abzeichen erfreut sich unter den Anhängern der
Leibesübungen einer wachsenden Beliebtheit und hat seit
Kriegsende bereits eine ansehnliche Verbreitung gefunden.
Es wurde bisher verliehen (in runden Zahlen) an Männer in
Bronze bzw. Silber und Gold: in 7100, 600 und 250 Fällen, an
Frauen in Bronze, Silber und Gold: 200 bzw. 10 und 1 mal,
Angesichts der wächsenden Verbreitung des Abzeichens er-
scheint es vielleicht angebracht, auf einen Umstand hinzuwei-
sen, der in den beteiligten Kreisen wahrscheinlich schon manche
Enttäuschung hervorgerufen hat. Die Ausfertigung der Ur-
kundenhefte seitens der Antragsteller erfolgt nämlich nicht
mit der gehörigen Sorgfalt, indem die Bestimmungen betr, des
Alters der Bewerber und der zur Abnahme der Prüfung be-
rechtigten Verbände nicht berücksichtigt werden, letzteres
besonders häufig bei den Schwimmleistungen. Oft fehlt die
Beglaubigung des Lichtbildes und der eigenhändigen Unter-
schrift des Bewerbers oder die vorgeschriebene Stempelung
bei den einzelnen Uebungen, Oder es hat nur ein Sportzeuge
unterschrieben und dergl. mehr. Nicht selten fehlt bei einzel-
nen Uebungen neben der Angabe des Prüfungstages die
Jahreszahl. Und dann der „kühne Namenszug“! An wen
sollen Urkundenheft und Abzeichen gesandt werden? Trotz
langwieriger Beratungen mehrerer geübter Schriftkenner ist
dies oft nicht zu entziffern. All das verursacht im Reichsaus-
schuß viel Zeitverlust, bei erforderlicher Beanstandung und
Rücksendung der unausgefertigten Hefte den Bewerbern un-
nötige Kosten und — Verdruß! Durch genaue Beachtung der
betr, Bestimmungen und sorgsame Ausfüllung der Hefte läßt
sich dies vermeiden,
weis zur Besserung,
— Vielleicht führt vorstehender Hin-
ZESSEBSRREIRAEBBEBRRERBEEE
a
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
379
m
Amtlicher Teil
I m IIND
Bekanntmachungen
E - Betrifft Radrennbahn Kaiserslautern
Der Vorsiand des V.D.R. hat gegen die dem genannten
Verbande angeschlossene Radrennbahn Kaiserslautern-
Esselsfürth, Direktion R. W. Meissner-Bous (Saar) auf Grund
$ 18, Absatz 7, seiner Wettfahrbestimmungen Startverbot
erlassen. Allen vom V.D.R. und diesem angeschlossenen
Verbänden lizensierten Berufsfahrerä sowie Amateuren ist
der Start auf obiger Bahn bis auf weiteres untersagt.
Dieser Erlaß des V.D.R. wird dahin erweitert, daß das
Startverbot bis zum Zeitpunkt des Widerrufes durch den
V.D.R. auf sämtliche Bundesmitglieder ausgedehnt wird.
Berlin, den 17. Juni 1922. -
Franz Eggert,
Vorsitzender des Sportausschusses des B.D.R.
Neuernannte Ortsvertreter des B.D.R.
Eilenstedt bei Halberstadt (Gau 18): Fr. Biethahn.
Daubitz (Gau 23): Paul Koch, Gastwirt,
Lübeck (Gau la Lübeck): Walter Schmidt, Fahrrad-
haus, Johannisstr. 9.
Braunschweig (Gau MM: August Block, Altewiek-
sing 48.
Reichenbach bei Königsbrück (Gau 21b): Kurt
Schöne, Müller.
Dr. Martin,
Gregers Nissen,
Vorsitzender.
Bundesvertreter.
Neue Gaueinteilung
}. Unter der Bezeichnung: „Gau la Lübeck des B.
D.R.“ hät sich am 15. Juni, unter Zustimmung aller in Be-
tracht kommenden Kreise, ein neuer Gau gebildet. Die Grenz-
linie dieses Gebietes verläuft: Neustadt—Eutin—Segeberg—
Oldesloe—Luftlinie bis Büchen—Mölln—Ratzeburg—Trave-
münde. Sämtliche genanten Orte, bis auf Büchen; fallen in
den neuen Gau Ta.
Geschäftsstelle: Walter Schmidt, Fährrad- und Motor-
haus, Lübeck, Johannisstr. 0,
„2. Nach Schluß des Geschäftsjahres wird die Grenze zwi-
schen Gau | Hamburg und Gau 31 Schleswig-
Holstein wie folgt verlaufen: Wilster—Itzehoe—Kelling-
husen—Bramstedt— Bargteheide— Luftlinie bis Büchen. Die
genannten Orte verbleiben dem Gau I; das Gebiet. der Stadt
Neimünster somit an Gau 31 fallend.
Dr. Martin,
Bundesvorsitzender.-
Gregers Nissen, Bundesvertreter.
Die 1000 jährige, histerische Amöneburg
Historische Festspiele und großartige Veranstaltungen
werden in diesem Jahre zu Ehren der alten schönen, hoch
aufragenden Amöneburg veranstaltet. Auch der B.D.R. bleibt
nicht zurück. Der rührige Ortsvertreter in Kirchhain
€arl Noll hat für den 9. Juli ein Festprogramnı aufgebaut,
das sich sehen lasen kann. Die Kirchhainer, Gastfreundschaft
ist altberühnit und der Radfahrer-Verein von 194 hat Sorge
getragen, daß viele Privatquartiere zur Verfügung stehen. Ich
bitte die Wanderfahrer des Bundes diese Rührigkeit durch
ihr Erscheinen zu belohnen. Im Anschluß an die Festtage
finden Wanderfahrten zur Edertalsperre, nach Bad Nauheim
und Salzschlirf statt. Gregers Nissen.
Alte Herrenfahrt zur Nordmark
Nach dem 1. Juli werden Nachmeldungen nicht mehr
angenommen.
Deutscher Wandertag.
Nach dem 1. Juli werden Nachzahlungen nieht mehr
angenommen. Sämtliche Einsätze sind bis dahin ab-
zuführen. Gregers Nissen.
Bund Deutscher Radfahrer E.V. Gau 5 Mittelrhein
Dauerfahrt „Quer durch Pfalz und Saargebiet“
283,1 km B.St. W.
am Sonntag, den 6. August 1922.
Gruppe A: Offen für alle Berufsfahrer, welche Mitglied
des Berufsstraßenfahrer-Verbandes und im Besitz eines Sport-
-nachm. 4 Uhr.
Ausweises der Sportkommission für 1922 sind. Die Fahrer
dürfen nur Räder, Reifen und Naben deutscher Hersteller be-
autzen, weiche bei der Meldung angegeben werden müssen.
Einsatz50 M., welcher den Startenden zurückgegeben wird.
Gruppe E: Ofien für alle Herrenfahrer des B.D.R., die
im Besitz eines Sportausweises für 1922 sind. Einsatz
2% M., welcher einbehalten wird, ;
Fahrstrecke: Ablauf für Gruppe B am Sonntag, den
6. August, früh 5% Uhr; Ablauf für Gruppe A am Sonntag,
den 6. August, früh 6 Uhr in Ludwigshafen, Pfalzplatz an der
Lagerhausstraße über Bad Dürkheim, Kaiserslautern, Land-
stuhl, Homburg (Abwurf-Kartenkontrolle), St. Ingbert, Saar-
brücken (15 Minuten Zwangspause), Eschringen, Blieskastel,
Böckweiler, Zweibrücken, Pirmasens (Abwurf-Kartenkon-
trolle), Annweiler, Landau, Speyer, Ludwigshafen, Ziel
Pialzplatz.
Preise: Die Preise für Gruppe A werden von der
Industrie gegeben und dem Berufsstraßenfahrer-Verband
direkt überwiesen. Gruppe B i. W.v. 8000, 6000, 4000, 3000,
25090, 2000, 1500, 1000, 750, 500 M. Den beiden besten Fahrern
über 40 Jahre, sofern sie sich nicht unter den Preisträgern be-
finden, Ehrenpreise i. W.v. ®00 und 500 M. Den Siegern in
beiden Gruppen Kranz mit Schleife. Preise werden nur an
diejenigen Fahrer ausgehändigt, die innerhalb der Höchstzeit,
also 20 Proz. Zuschlag zur Fahrzeit des Siegers ihrer Gruppe,
am Ziel eintreffen.
Nennungen sind zu richten an Paul Jerg, Ludwigs-
hafen, Bleichstraße 16; Nennungen, denen der Einsatz nicht
beigefügt ist, sind ungültig. Postquittung über rechtzeitige
Einsendung des Startgeldes gilt als Bestätigung für Annahme
der Nennung.
" Nennungsschluß an Montag, den 17. Juli 1922,
Nachnennungen werden nicht ange-
nommen. Eingang der Nennungen ist Reihenfolge am Start.
Für die Fahrer werden nach Möglichkeit Freiquartiere zur
Verfügung gestellt. Einzeichnung in die Startliste und
Plombierung der Räder am Sonnabend, den 3. August,
abends 6—8 Uhr auf de falzpiatz. in Ludwigshafen, hierbei
sind die Sport-Ausweis@®®vorzuzeigen. Ausgabe der Rücken-
nummern gegen 5 M. Pfandgebühr.. Nach Schluß des Ren-
nens findet die Siegesverkündung in einem noch bekannt zu
zebenden Lokal statt. Aenderungen der Ausschreibung vor-
behalten.
Der Wettfahr-Ausschuß. Vorsitzender: Anton Schw. Re
Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelmstr. 72; Schriftführer: Paul
Jerg; Zeitnehmer: Emanuel Eckert; Ablasser: Franz Kristen;
Zielrichter: Albert Christ; Ehrenpräsidium und ech,
ter: Generaldirektor. Heppekausen.
| Ausschreibungen
Die Abkürzungen Bedsaten: V. — Veranstalter, OÖ. — O
punkt, Zd. — Zeitdauer, N.S. — Nennungsschluß, N.
Teigen, &. — Art, o. f. G--B. V. — ofien für Gau- bzw. Bundesvereir
Pr. — Preise, N. Kg. — Niederradkunstreigen, Rb. — Radhäilspiel, N. Kt.
E= Niederradkunstfahren, Ng. a. — Nennungen an, Nd, N ungsgeid,
. A, — Weitfahrausschuß, Sch, R. — Schiedsrichter.
Gau IVa. B.St.W.a. 16. Juli 1. Bezeichhumg:
Gau 4a: \ N -Mannschaftsfahren um die Gau-Meisterschait.
km: 100. F.Str.: Friedrichsieid — Wesel — Bocholt — Rhede —
— Raesteld —- Erie — Freudenherg — Dorsten — Gahlen — Hünsel —
Friedrichsfeld. Start: vorm. 8 Uhr Restaurant „Zur Linde‘, II. Breimann,
Dinslakener Str. Ziel: Rest. „Zur. Linde’, H. Breimann, Dins’akener Str.
0.4.G.-V. Pr.: Der siegenden Mannschaft große Gauplakette sowie Titel
Gaumeister im BE Maunschaftsfahren per 1922, der 13.—V. kleine Plakette,
ae ‚VE—VHIL Urkunde. Ng. a.: Jos. Trapka, Essen-W., Kruppstr. 369.
: 20 M. per Mannschaft, erkes "einbehalten wird. Bemerk.: Melde-
a bis 10. Juli. Bei der Meldung ist Vor- und Zuname sowie
Liz.-Nr. anzugeben. Die Kleidung jeder Mannschaft muß Fe sein
und ist die Farbe der Trikots bei der Meldung anzugeben.
4 Fahrer und 2 Ersatzleute. Gefahren wird bei jeder Witterung. W
Best. des B.D.R. sind streng zu beachten. W.A.: Jos: Trapka,
fahrwart, Essen-W., Kruppstraße 360, Vors.; A. Muller Essen, L. Bosin)
Wesel, R.v.d. Berg, Bocholt; Meyermann, Bocholt; D. Schmitz, Fried-
richsfeld; W. Beykirch, Friedrichsfeld. Sch. R.: KR. Hedrich, Essen, -
Gudulästraße 9.
Redaktionsschluß für Nr. 20
"ist am Sonnabend, den 1. Juli
LANDE, DIE ZIGARETTE DES FEINSCHMECKERS
ae. N. Nordbezick.R. V. „Merkur“, B.$.W..a. 16. Juli. 1922.
Gau 4a! ©.: Yredriehteld zei Nee 2: 1 Juli, 5 Ybr nach.
INS 8, Juli‘ 1922. Nr. 4. „Reg. „2 Jugend: 0-f.G.-V. Pra: ),
300 M. = 2. 6er NR 04.G-V. Pr.: 600,500 M. Nr. 3. ber N. Kg.
o.£.B.V. Pr.: 70,
. Nr. 4 2er Rb. Ki.: A. 0.1.G.-B. V. Pr.:
400, 300 M. 24, 15 Min, Nr. 5. 2erRb. Kl: B. 0.1. G.-B. V.. Pr.
“ 309, 200 M. Plaketten. Zd. 15 Min’ Nr. 6. 2er Radball für Jugend o.
G.-B: M. Pr.: 1 Plakette, 2 Ehrenurkunden.
Zd. 15 Min. Nr. 7.
= Kf. 0.%.B.M. Pr.: 400, 30 M. Zd..6 Min. Ng. a.: J. Krawath, Wesel,
e .Dammerstraße 1.
Nd.: 2 M.. Bemerk.:’nachm..3:Uhr Korso-Wettialiren
B.K. W.) Pr.: 500, 300.M. Außerdem erhält jeder, mit Banner beteiligende
'erein. eine- Bannerschleite. W.A.: Ludw. Böhnt, Vorsitzender, Wesel,
Kaldenburg Nr. 5; H. König, Gausaalfahrwart, Adolf Müller, Gauzahl-
© meister; Josef. Trapka, Gaufahrwart; J. Aretz; Sch. R.: Kari Hederich,
i . Gau,Vorsitzender, Essen, Guduwlastraße 9. e
. "Gau „Rheinland“, bes. Geb. B.St. W.a. 16. Juli 1922,
Gau 4b: Sport. Leiter: Rad-Renufahrer-Vereinigung 1907, Xrefeld.
Bezeichn.: Das Goldene Rad von Crefeld. km: 159,6. Ft, Str.: Crefeld —
M.-Gladbach — Jülich — Bergheim — -Cöln — Neuß — Uerdingen —
Crefeld. Start: 6 Uhr vormittags; Crefeld, Gladbacher Str. Ziel: Crefeld.
©.%. G.-B.-M. Gr.: für ale Herrenfahrer des B.D.R. Pr.: 24 Ehrenpreise
i. W. v, 10000, 5000, 3500, 2500, 2000, 1500, 1000, 600, 500, 10X300, ferner
vier" Sonderpreise je zwei i. W, v. 500 und 300 für Fahrer über 38 Jahre und
unter 18 Jahre. Sonderpreise gelangen auch dann zur Ausgabe, wenn Preis-
*räger sich unter den Siegern (1.—20.) ‚beünden. Ng..a.: Leo Höppler,
Crefeld, Oberstraße 105. Nd.: 10 M., wird nicht zurückgeseben. Nenrungs-
schluß: 8. Juli 1922. Bemerk.: Gefahren wird bei jeder Witterung nach den
Wettfährbestimmungen - des. B. D.R.,; Rückennumern werden „nur gegen
2 Pianı ausgegeben. Pfand wird nur gegen Rückgabe der Nummer am
x 15. Jul zurückgegeben. W. A.:-Hans Sattler, Crefeld, Hardenbergstraße 13;
Beisitzer: Leo Höppler, Haus Gast, Karl Krichel, Jak. Brecker, Fritz
:Jpers, Jak.“ Tömp.., Sch. R.: Bezrksvorsitzender Fritz Schooß,. Crefeld-
“ Einn, Rheinbalenstraße 116, — -
ES Ga 8 V.: Ramfahrverein „Radlerlust“, :
gau 0: 9 Juli 1922. O.: DESDEN. 'Z.: nachm, 3 Uhr, N.S.:
15. Juri 1922, Nr.1, der N.Re. 0.8.G.-V. des Gau 8. 4 Pr.: 600, 300,
a 200,150. -M. !Nr."2.: der N.Ki V..3 Pr. 600, 300, 200 M.
5 x Nr..3, 2er N. Kt.,0.f: G.-B. 300, 200, 100 M. 3 Minuten
- auf 2 Räder und 3 Minuten auf 1 Rad. Nr.. 1:20 M., Nr. 260 M.,
Nr. 330 M. Berierk.: Fahriläche auf Tribüne 9X12 m. °
“ B.K.W. Kl. A: Offen für Bundesvereine, 3 Preise, Wert .700, 500
uni 300.M. Kl. B.: Offen für Nichtbundesvereine, 3 Preise, Wert. 650,
450 und :250 M. Sechmuckkorso. Offen für Bundesvereine, 3 Preise, Wert
706, 500 und 300° M. - Wertungsstrecke: 1000 m, gefahren wird in 2er-Stirn-
reihe. -Nd.: je S0-M, Ag, a. Duttlinger, Deißlingen, Postscheckkonto
Nr. 5463 Stuttgart tinter. Angabe. der l.izenzuummer. Sämtliche Wett-
bewerke werden nach den Bestimmungen des B.D.R. gefahren, Nd. wird
einbehalten. N.S.: 15. Juli-1922, 2
Wettfahrausschuß:- Vorsitzender: Albert Merz,, Deißlingen,
"bronnstraße. Beisitzer: Karl Roth, A, t E e
3. Deißlingen.- Schiedsrichter: M. Rapp, Bezirksvorsitzender, Schwennin-
gen a. N., Lessingstr. 31.
= re Gau 9 Frankfurt a.M.
2 Sonntag, den 9. Juli 1922, nachm. 3% Uhr.
Racdrenubahn Mainz (B.B. W.), Zementbahn 333% m. Nr. 1, Vor
lauf (zur Bundesmeisterschait über 1 km. 2 desgl, über 10 km, Offen
"für ‚alle: Mitglieder der ‘dem Kreis IV ange)
s für 1922; Dem Sieger von Nr. I und Nr. 2 echt silberne Medaille,
und Schleife nnd Berechtigung zur Teilnahme an den Bundes-
ineisrerschaiten 1922, auf Kosten des B.D.R. nach den hierfür geltenden
Bestimmungen. ° Den Zweiten, und Dritten Ehrenpreise im Werte von
250 und.26 M. te ve
150 M.. Die W.D. des B.D.R. sind maßgebend. Meldungen mit Ein-
satz vom 5. M., der nach eriolgtem Start zurückgegeben wird, an Georg
’
Bittej-
Nennungsschluß: Montag, den 3. Juli, abends 6 Uhr.
Der Wettfahrausschuß. Vorsitzender: A. Spengler,
= Frankiurt a. M., Hahauerlandstraße 133. Schiedsrichter: Heinrich Beck,
& "Ganfahrwart, ‚Frankfurt a. M., Augsburger Straße 37.
Ga 9 « vV.: Rad-Club „Teutonia“, Kroßdorf.
U YA, 102%: O.: Kroßdorf bei Gießen. Z.: 16. Juli-1922. N.S.:
9. Juli, 8 U \r. 1. 6erN.Rg. A.: Jugend 0.f.G.-V, Pr.:
Rg. A.: Schulceigen: o: i: G.-V. Nr. 3. 2er
R .: 300, 200 °M. Zd. 10 Min, . 4 2er Rb
= Pr.: 250, 00 M. Zd. 10 Min. 5 ler N. Ki
250, 20 M. Zd. 6Min. Nr. 6. 2er N.Kf, 0.£.G.-M. Pr.
300, 200 .M. Zd. 6 Min. Ng.a.: Karl Schmidt, Kroßdort b. Gießen,
“ Braulächer Straße 273b. Bemerk.: Gegegeben werden nur Einzelpreise
Eingang reichlicher Meldungen, Vermehrung gesichert,
Beisitzer: W. Dietrich-Hahn, Gausaal-
nach
"Karl Schmidt, Vors.- Kroßdorf;
sämtlich in Kroßdorf. Sch. R.: Gaufahrwart H. Marx, Gießen.
Gau 11: V.: Gau 11. B.St,W.a. 2. Juli‘ 1922. Bez.: 4er-Mann-
* schaftsfahren um. die Gaumeisterschaft. km: 100, F. Str.:
gau (md. zurück. Start:-km-Stein 2,5 Haunstetter Straße, früh 5,30. Uhr.
Ziei: km-Stein 2,5, Haunstetter Straße. Offen für alle Bundesvereine des
- Ga i
>> 1922 sein. Preise: Zwei Drittel der startenden Vereine erhalten
die siegende Mannschaft. den Titel „Gaumeister im 4er-Mannschaftsfahren
für 1922, Ng.:.Hans Mühlbach, Augsburg A 357 II. mit Angabe der
Lizenz-Nummer der Fahrer. Nd,: 10 M pro Mannschaft, welche der star-
tenden Mannschaft zurückbezahlt wird. Ns.: 2. Juni 1922, abends 6 Uhr.
Bemerk.: Gefahren wird bei jeder Witterung, Radwechsel innerhalb der
Mannschaft gestattet. Die Abfahrt erfolgt pünktlich. Die Reihenfolge wird
durch das Los entschieden und wird ın Abständen von 5 Min. gestartet.
Eine‘ Mannschaft besteht aus 4 Fahrern, 2 Ersatzleute sind zulässig. Ge-
schlossene Fahrweise; die Zeit-des 4, Fahrers ist für das Ergebnis maß-
ler.Ns
Deißlingen. i B.S: W.a..
Jeutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
Duttlinger, Anton Dannecker, .
enden Gaue mit Sportats-_
Außerdem zu Nr. 2 ein Führungspreis im Werte von
lier, :Sportplatz Mainz, unter Angabe der Nr, des DPDTMAUSWeISER.T
Gaufahrwart, :
B.S.W.a. 16. Juli
We Ars
fahrwart Siegen, Alb. Krombach, Ferd, Schieierstein, W. Leit, R. Rebe,
Augsburg — Lechfeld — Landsberg bis km-Stein 52,5, Straße nach Schon- !
11 d.B.D.R. Die Teilnehmer müssen im Besitze einer Lizenz von .
Diplome;
Wirth, Schiedsrichter: Regner sen. H 97.
Gäu 11:
. Lizenz für 1922 sind.
e R Nürnberg—Coburg—Nürnberg 215 km,
. ausgelöst.
gebend. Maßgebend sind die W.B. des B.D.R. Wettfahra
schuß:1. Voıs.: Haus Mühlbach A 357; 2. Vors. Jos. Linder; Ablasser:
Dietrich; Zeitnehmer: Götz, Betz, Gerstlauer; Zielrichter: Schott und
V.:.Gau’il. B:St.W.a. 9. Juli 1922. Bezeichn.: ter-
Streckenfahren um die Gau-Meisterschait. km: 1:0, F.Stre
Augsburg — Burgau — Günzburg — Ulm — Senden und zurück. Start:
km-Stein 3 (großer Exerzierplatz) früh 5 Uhr. Ziel: km-Stein 5 (Kriegs
haber). Offen für sämtliche Fahrer des Gau 11, die im Besitze einer
Zur Erringung der _ Gaumeisterschaft im Einer-
Streckenfahren wird gemäß Beschlusses des. Gausportausschusses noch=ge-
wertet: 50-km-Eröffnungsfahren, Josef-Reisch-Gedächtnisfahren, $i-kın-
Fahren in Gundelfingen, Bavaria-Sommerpreis, Rund durch - Schwaben.
Preise: Ein Drittel der einkommenden Fahrer erhalten Diplom. Ng.: Hans
Mühlbach, Augsburg A 357 11 Nd.: 5 M., welche den Startenden zurück-
gegeben werden. .Ns.: 2. Juli, ab 6 Uhr. Bemerk.: Geiahren wird bei
jeder Witterung und nach den Bestimmungen des B.D. R. Wettfahraus-
schuß: Hans Mühlbach A 357 IT, Augsburg, 1. Vors.; Linder, Jos
2. Vors.; Ablasser: Dietrich; Zeitneimer: Götz, Betz, Gerstlauer;
richter: Schott u. Wırth! Schiedsrichter: Regner sen, H 97.
V.: Rad£.-Club Altötting 1884 (B.-V.). P.St.W. a. Sonn-
Gau 124 5, 7. un 199. Bezeichn. „München-Altötting‘“. Kamz 100.
F. Str.: München — Riem — Haag — Ampfing — Mühldorf — Nevötting—
Altötting bei jeder Witterung. Start: km 4 in München-Steinhausen, vor-
mittags 10 Uhr, Massenstart. A-Klassefahrer starten mit 8 Min. Ver-
spätung. Ziel: Altötting, Burghauser Straße. ©.f. alle
fahrer und d. Kl. R..A. .: 10 Ehrenpreise im Ges
(1000, 700, 600, 500, 400, 300, 120, 100, 20 M )
Schleife und Widmung. Nennungsschluß: Samstag, den 1
Josef Mayer, Altötting, Mühldorier Straße 15. Nd.: !
nennungen.‘. W. A.: Vors. Josef Mayer, Altötting, \
Beisitzer: Alex Angerer, Max Bögl, Peter Hofbauer,
F. X, Pertl, Max Weißbarth, Sch. R.: Otto Gauer, München, Set
straße. 36/4.
Bundesherren-
twert von 4060 M.
: Kranz, mit
25 Gau 15 Nürnberg
A Sonntag, den 2. Juli.
Veranstaltet vom .R.C. „Pleil“ 1897. Gau 15 mit
Sportäusschusses d. B.D.R., offen für alle Wertpreisia
die im Besitze eines Herreniahrer-Sportausweises fü
Nürnberg, Erlangen, Forchheim, Bamberg, Lichten
rück. ‘© Kontrollen: Einschreibekontrolle ist der Wendepunkt Coburg,
Ketschendorfer Tor, Kilometerstein 0,5. Abwurfkontrollen: Bamberg und
Lichtenfels. Start: morgens 4 Uhr Buchersir., Kilometerstein 4,5 '
(Schnepfenreuther Höhe). Ziel: daselbst. Wendepunkt: Coburg, Ketschen-
dorfer Tor, Kilometerstein 0,55. Preise: 10 Ehrenpreise hei einer Be-
teiligung von Fahrern i. W. 1000, 800, 700, €c0, 500, 400,
, , 200, 100. M, bei Mehrbee ng werden die Preise vermehrt.
Startgeld: 25 M., die einbehalten werden. Nennungen: mi: beigefügten
Einsatz sind zu richten an: Hans Heilmann, Hummelsteinerweg 57 und
Fried. . Dollinger, Fahrradhandlung, Bergstr. 283, am Tiergärtnertor,
Nennnungsschluß ist der 25. Juni 192. Nachnennuagen doppelten Einsatz. -
Bestimmungen: Gefahren wird nach den W.B, des B.D.R. und bei
15 Witterung. Für Rückennummern werden 5 M., Piandgebülr
oben‘ Die Fahrer haben eine halbe Stunde vor Ablauf am Start zu szin.
Der Wettfahrausschuß: Vors. Hans Heilmann, Nürnberg, Hummel-
steinerweg 57. Schriftf.z Karl Siegmund. Beisitzer: W. Wild, Hans
Rauch, .. Koch, Rob, -Pfistner, F. Dollinger, Otto Rödler. Schiedsr:
ter: Ce. Uhl, Nürnberg, Neue Gasse 15, Vors. des Cau 15 des B.D.R. Ye
G 1 « V.: Gau Nürnberg. B.B.W. Sonntag, den 16.
au 10%. nachm.. 3%4 Uhr, Ort: Radıb. Nürnberg, R
Keller, 400 m L., 8-9 m Br., 4,50 m K. Ueberf. Zmt.-Radrenn-B
1. Erstfahren,‘ 1200 m, offen für alle B.M., weiche auf der Bahn
keinen Preis erhielten. 4 Ehrenpreise i. W.v. 400, 300,250,
2. Hauptfahren, 2000 m. 4 Ehrenpr. i. W.v. 500, -400, 300, 260
3. Vorgabefahren, 1200 m. 4 Ehrenpr. i. W v. 500, 400, 200, 200
R. Nr. 1 mit 3, 0. f. B.-M..aller Gaue. Bem.: Die Bundessatzungen
maßgebend. Startvergütungen sind atisgeschlossen. Ng. a. Fri
Strobl, Theresienplatz 13. Ngsschl,:' Montag, den 10. Juli 1922, al
5 Uhr. Nd.: ® M. für jedes Fahren, das den Starteıu zurückgezahlt wird.
W.-A. Vors.: Willy Wild, Ziegelgasse 58; Friedrich Strobl, Rob. Plistuer,
K. Müller, Fr. Klob und A. Knauer. Sch.-R!: Georg Uhl, Neue ( 272
Gau 16: V.: Gau 16 Thüringen. B. St. W.’a. 9. Juli 1922. Bezeichn.: .
® Gaumeisterschaft im der-Mannschaftsfahren über 10 kın um
die „Goldene Kette von Thüringen". km: 100. Eriurt—Schmira
über Fürstenhof — Gamstedt — Tüttleben — n nach Gotha
km-St. 2,0, hier bei Stegmanns Bäckerei links ab nach Oürdruf — Stutz-
hau — Schwarzwald bis zur Unteren hweizerhütte (Wendepunkt), d
gleichen Weg zurück nach Erfurt k t. 3,5 (Zeitnahme und Piom
kontrolle). Start: Auf der Straße nach Schmira beim km-St. 2,3 unterhalb -
der Cyriaxburg. : Start von früh 6 Uhr an in Abständen von 8 Min...
: ‚Beim km-Stein 35 oberhalb der Cyriaxburg vor »
ginn des starken Falle: Offen fir Bundes-Vereine „des Gat 19,
Pr.:: Herausförderungspreis i. W.v. 10000 M., der endgültig i jesitz
desjenigen Bundesvereins übergeht, dessen Mannschaft im Taufe v
Jahren am meisten Sieger war. Der V ı.der siegen.len 3
hält ‘den Titel „Gaumeister von Thüringen im Mannschaitsrenn über
100 km für 1922, ferner die Plakette der Goldenen Kette von Thürinsen
mit Widmung, den Fahrern die versilberte Gaumedaille am rotweißen
Bande. Den Vereinen von allen Mannschaften, weiche innerhalb
Zuschlag zur Fahrzeit des Siegers die Fahrt beend &
goldenen Kette von Thüringen. Der zer und
Ng. a.:
demar Wündsch, Erfurt, Johannesstraße 51-52. Nd.: 20
Startfolge ‚wird nach erfalgtem Nennungsschlü% vom
Nennungsschluß 4. Juli W
Hornung, Erfurt, Franseckystraße e ir
-
> ungen haben, 1000 m; 3 Ehrenpr. i. W.v. 300, 200 und 100 M.
. Häntsch, F. Borchardt. Sch. R.ı Georg Stoltze, Erfurt, Arnstädter
'raße, ni
G 17 «e V.: Gau 17a Cassel, Radrenn-Vereinigung, Cassel. B. B. W.
au a Sonntag, 16. Juli 1922, nachm. 3 Uhr. Ort: Radıb. Cassel,
Frankfurter Straße, 400 m L., 6 m Br,, 150 Grad K. Ueberf, ’Asche-Bahn.
1, Erstfahren für Fahrer, die auf der Rennbahn noch keinen 1. a er-
. ann
schaftsfahren nach 6-Tage-Art über 20 km (50 Runden) 2 Mann eine
Mannschaft. 4 Ehrenpr. i. W.v. 1000, 600, 400 und „0 M. (Preis des
Sport-Ver. Kurhessen). 3. Motorradrennen für Hilfsmotoren bis 1 PS.
Steuer über 10 km (25 Runden). Tourenausrüstung. 3 Ehrenpr. i.W. v.
, 300, 200 M. 4. Vorgabefahren über 2800. m, 7. Runden. 3 Ehrenpr.
1.W,v. 300, 200, 100 M. :5 Motorradrennen für Motorfahrräder bis 1,7
Steuer P. S. über 20 km 50 Runden. 3 Ehrenpr._ i. W. v: 800, 600, 400 M.
R.Nr,. 1 bis 5. o.f.B.-M. Bem.: Zn 1, 2 und 4 werden nur Räder mit
starren Naben zugelassen. Bei 2 werden mehr wie 2 Mannschaften von
einem Verein nicht zugelassen. Die B. D. R.-Bestimmvngen sind maß-
gebend. Ng. a. F. Kraft, Cassel, Orleansstr, 6. Ngsschl. 7. Juli 1922,
Nd.: 30 M., das den Startern zurückgezahlt wird. W.A. Vors.: Albert
Metzger, Cassel, Marställer Platz 10; F. Kraft, H. Dohr, W. Beck,
Sch.-R.; Gauvorsitzender L. Erdmann, Cassel, Mauerstraße 1.
G 18: V.: Bezirk Anhalt. B.St. W.a. 9. Juli 1922. Bezeichn.s
au « „Quer durch den Bezirk Anhalt“. km: 142. Str.i
Dessau — Aken — Calbe a. S. — Förderstedt — Staßfurt — Hecklingen —
Winningen — Aschersleben — Güsten — Bernburg — Cöthen — -Radegast
— Hinsdorf — Tornau — Lingenau — Dessau. Start: Dessau, Kühnauer
Straße, km 3,0, 5,20 Uhr für Fahrer über 35 Jahre und Schwerkriegs-
beschädigte, 5,30 Uhr für Fahrer bis 35 Jahre. Ziei: Dessau, Beidestr.,
km 3,0 O.1.G.-M : 500, 400, 300, 200, 100 M. Dem besten Fahrer über
35 Jahre, soweit « be sich nicht unter den Preisträgern befindet, ein
Ehrenpreis. Außerdem allen Fahrern, welche innerhalb 25 Prozent Zu-
schlag zur Fahrzeit des Siegers am Ziel eintrefien, Zeitmedaille. Ng. a.:
Bezirksfahrwart Otto Böhme, Dessau, Askanische Straße 118. Nd.: 20 M.,
welches einbehaiten wird. Bemerk.: Wegen Quartiere an P. Gorges,
Dessau, Marienstr. 26. W.A.: Vors.: Bezirksfahrwart Otto Böhme,
Dessau, Askanische Straße 118. Be . Voigt, P., Kiebe, E. Klüstinger,
W. Hitzschker, W. Schiedewitz, R. Ender. Sch. R.: Gaufahrwart und Be-
zirksieiter Erich Zettermann, Dessau, Heinrichstraße 18.
Gau 20 Berlin
Am Sonntag, den 16. Juli 1922, nachm. 5 Uhr,
B.K.W. änläßlich der 100-km-Gaumeisterschaitt im Mannschaltsfahren,
finden auf der Automobil-Verkehrs- und UVebungsstraße (Avus) Berlin-
Grunewald (Makadamstraße mit geteerter Oberfläche, abgekürzte Strecke
1 Runde = 8,5 km, mit einer nicht und einer »ur mäßig erhöhten Kurwe)
Jolgende Motorradrennen statt. 1. Rennen für Hilfsmotoren
und Leichtkrafträder bis 150 ecm Zylinderinhalt über 3 Runden
= 23,5 km. 3 Ehrenpreise i. W. v. 600, 500, 400 M. 2. Rennen für Hilis-
motoren undLeichtkrafträder bis 200 ccm Zylinderinhalt über
9 Runden = 25,5 km. 3 Ehrenpreise i. W. v. 600, 560, 400 M. Die Rennen
—— Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
‚rung entscheidet der
381
#
sind offen für alie Herrenfahrer des B. D.R., welche im Besitze eines
Sportausweises für 1922 für Kraftfahrer, sowie des polizeilichen Führer-
scheins sind. Gefahren wird nach den Wettfahrbestimmungen des B.D. R.
Nennungsgeld beträgt für jedes Rennen 60 M. und wird einebehalten,
Nennungen unter Beifügung des Nennungsgeldes (portoirei bei Postzu-
stellung) sind zu richten an die Geschäftsstelle des Gaues 0 (B.D.R.),
Berlin C. 25, Dirksenstr. 26-27. Die Nennungen müssen enthalten: Nummer
des Sportausweises, Fabrikat, Hub und Bohrung, Zylinderinhalt, Steuer-P$.,
ob Vier- oder Zweitakt. Nennungsschluß: Sonnabend, deu 1. Juli 1
nachm. 4 Uhr. -Besondere Bestimmungen: Zugelassen werden in allen
Rennen nur normale serienmäßig hergestellte einspurige Tourenkrafträder,
welche den Vorschriften über den Verkehr mit Kraftiahrzeugen entsprechen
und mit normalen Vorder- und Hinterradkotfängern ausgerüstet sind.
Aenderungen im Uebersetzungsverhältnis sowie der Lenkstange sind nicht
gestattet. Der Auspufftopf darf entfernt werden, Sonstige Aenderungen
sind bei der Meldung mit anzugeben, Der Wettfahrausschuß entscheidet
dann rechtzeitig, ob der Begriff einer Tourenmaschine verletzt ist oder -
nicht. Zwei- oder Viertakt bleibt unberücksichtigt. Bei schlechter Witte-
Wettfahrausschuß, ob gefahren wird oder nicht.
Sonstige Aenderungen der Ausschreibung vorbehalten. a Fahrer fährt
auf eigene Rechnung und Gefahr, der Veranstalter lehnt jede Haftung
irgend welcher Art ausdrücklich ab.
Der Wettfahrausschuß. Georg Trutenau, Berlin W. 50, Ansbacher
Straße 2, Vorsitzender; Eichner, Scholz, Krause, Denecke, Riemann.
Max Grützke, Berlin, Hoffmannstraße 18, Schiedsrichter; Trutenau,
ahrwart. 5
*
Am 2: Jwi findet in Gr. Machnow ein Korsofahren B.K. W., ver-
ansialtet vom R.V. „Blitz“, Gr. Machnow statt. Offen für alle Bundes-
vereine, 2-Preise i. W.v. 300 und 200 M.; starten mehr als 5 Vereine, so
wird noch ein dritter gegeben. Gestartet wird nach den Bestimmungen
des B.D.R. und bei jeder Witterung. Wertungsstrecke 1000 Meter.
Aufstellung zum Korso 2 Uhr am südlichen Ausgang des Ortes. Un-
pünktliches Erscheinen schließt vom Wettbewerb aus. Die Fahrt führt
durch die. Dorfstraße, Kirchstr., Mittenwalder Str. und Dorfstr. Nennungen
sind unter Beifügung des Startgeldes von 30 M. bis zum 12. Juli an Alfred
« Aeppler, Gr. Machnow bei Zossen zu richten. Nennungen ohne Beifügung
Jdes Startgeldes werden nicht berücksichtigt.
Der Wettfahrausschuß: Alfred Aeppler, Vorsitzender, Gr. 2
Franz Geißler, Schriftführer, Hermann Gottschalk, Robert Rusels
Hoffmann als Beisitzer, Schiedsrichter: Hans Ristig, Zehlenderf, Wiihelm-
straße 16-18.
Gau 21: V.: Bezirk Öschatz, B. St. W. a. 23. Juli 1922. Bezeichn.?
* 80-km-Mannschaftsfahren. km: 80. F.Str.: Oschatz, I
I Straße — Wurzen — Lennewitz — Grimma — Mutzschen — W
orf — Oschatz,
a
Start: 7 Uhr früh, Oschatz, Leipziger Str., K ng
Steinaer Sr Ziel: Oschatz, Wermsdorfer Straße, 309. 0. f.
G.-V, Gr.: Die einen ersten oder zweiten Platz i 1aftsfahren noch
nicht errungen haben laut Beschluß der Frü 5. Preis
gung.
Das Radwandern wird erst zum rechten Genuß auf dem
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erster Rennfahrer kennzeichnen die Güte dieser Maschine, Die
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“=
Wert 350, 225, 20, 125, 100 M. Start-Rerheniolge nach Eirgang der °
nungen. ° (Beispiel: 1. Ng. Jetzter Starter.) _Ng. chard. N
Oschatz, Breite, Straße 19. Nd.: 0 M., wird einheha! 2
13. 1922. Jede, Manuschaft; ist verpflichtet, die Trikatia
dei Nennun anzugeben. .. Vorsitzender Richard Noak,
Be Sen Io. Sch R.: Willi Frenzel, Gaufw.;: Leipzig-L., Kai
A4n. V.: Kartell d. Bezirke Dresden, Radeberg, Pirna, Weiß
Gau 21D: u 8.6. W.a. Sonntag, den 2.Jui 1922, Bez
Vereins-Mannschaftsfahren, kı R
100. FE. Str.;. Gasthof „Grüner
Großröhrsdorf — Rammenau — Elstra — Kamenz — Pulsnitz —
Sroßrü iorf (zweimal zu durchfahren). Start: Großröhredorf {T &
Großröhrsdorf (zweimal zu du A DER SDEDNER
r, 2 Ersatz. O.f. G.-V. des Kartells Gr.: B, 3 Fahrer,
3L2 Gruppe; A und B: bei 2 Mannsch. 1 Ehrenpr., bei
€ Mannsch. 3, bei 8 Mannsch. 5. Ehrenpr., bei 10 Mann-
schaften 6 Ehrenpreise. 1.,Pr. in Gr. A i. W.v. 170 "M., a2 Pr.:.i, Gr. B.
i.W,v. 100 M. ‚Wert der weiteren Preise bis. 20, Proz. Abstufung gegen den
vorhergehenden. Sollten mehr Männschaften Starten, so. behält sich den,
W, A, die Vermehrung und Erhöhung der Preise vor... Ng. a. Bezirks-
Fahrw. Paul Proske. Dresden, Striesener Straße 38. IL. Nd,: Gruppe A
10 M., Gruppe B’8 M., das einbehalten wird. Bemerk.: Nennungsschluß :
%, Juni, abends 6 Uhr. W.A.: Vors. Paul Proske, Dresden A., Striesener
Straße 38 11, Sch. R.:' Bez.-Vors. Georg Schweinitz, Dresden, Hübler-
straße 4 1.
m). Zielr Großröhrsdori (Gr:
Gau 22. Cottbus.
Sonntag, 16.. Juli 1922, nachm, 3 Uhr.
B.B.W. "Radrennbahn Forst . (Lausitz), 400 m Zementbahn, 1. Gau-
rl über 1 km. 4 Preise i. .W. v. 400, 300, Bu) und ‚200 M.
2. eisterschaft über:10 km, : 4 ‘Preise i.+W, v. 400, 300, 250 und 200 M.
Außerdem en Führungspreis im - Werte von 150 Mark. » 3. Vorlauf
“ zur Bundesmeisterschaft über 1 km. 4 ‚Preise im. Werte von 400,
300, 230 und 20 M. 4. Vorlauf zur "Bundesmeisterschaft über 10 km.
4 Preise i. W. v. 400, 300, 250 und 200 -.M. Außerdem ein Führungspreis
im Werte von 150 M. Rennen 1 und 2 ist offen für sämtliche -Mit-
glieder des Gau 2, welche im Besitze des Herrenfahrer-Sportausweises
für 1922 sind, Rennen 3 und 4 siud ofien für sämtliche Herrenfahrer des .
Kreises 2, welche im Besitze des Herrenfahrer-Sportausweises für. 1922
sind. Die Sieger vorgenannter 4 Rennen. sind berechtigt, an. den Deut-
Meisterschaften am 27, August '1922 in Hannover teilzunehmen.
Sie erhalten Nahrkosten-Entschädigung nach der Bekanntmachung des
Shorlausschusses. Die zweiten "Preisträger sind auf eigene Kosten zur
Teilnahme berechtigt. 5. Trostfahren für sämtliche Nichtplacierte des
22. 4 Preise i. W. v. 200, 150,100 und 100. M. Meldungen an Gau-
irwart Hermann Rademacher, Forst (Lausitz), Logenstr, 9, Melde
‚schluß: Sonnabend, den 8. Juli 1922, abends 8 Uhr. : F
Der Wettfahr-Ausschuß., Hermann Rademacher, Vorsitzender, Erich
Unger, JAugust Reuter. Hermann Handke. Willi Scheppan. Richar,
Schwerdtner, Pau! Werner, Carl Grosse, Schiedsrichter, Cottbus, Eigene
Scholle, > > j s 5
V.: „Zugvogel‘, Werminghoff. B.3. W.a. O.ı Werming-
Gau 23: non”: A .
GV Pp
hofi. Abends 6 Uhr. N.S.: 38, Juni, 6er N.Reg.
= :-175,:. 130°M. 8er N.Kg. 0.8.G.-V. Pr: 200, 175 M.
eb. 0.6.6-V: Pr: 10, 30 M. Ng.a.: ‚Herrn Oskar Kuispel,. Wer-
ghoft. Na: @ M. W.A.: Oskar Knispel, Korsch, Klepke, Weymann.
Gesamtwert aller. Preise 3000 M. Sch. R.: Kuispel; Wilhelm,
Feınsie Marge.
Vorzüglich N
Konstukdfion
u Ausführung
RT
BISMARCK
SIG lBRi Fer
. BERGERHOFRHLD
GEGRENDET I8H6
£ .
Gau 23: Einerstreckeni
Hoyerswerda — Kamenz —
früh 6 -Uhr.-, Zi
e im Werte von 000 } Ng. a:: Kuispel, -Werm x
2-24. 0.12, _ Bemerk.: Gefahren beisjeder -Witterung und auf eigene
{ W.A.: -Oskär Knispel, 'Korsch, -Klopka,“ Weymanti. MR
Wiih, Knispel, Werminghoff. z
2 .-N,: Gau #4 B.B.W.
GAaW 24° ne Bersichn.: Gau Meisterschaft über 1: und 10 Ei
Radrennbahn irüneiche, 40 m. O.i M e
offen für Mi “ ß
24. Br m. Dem:-I
wertvolle E : " i
piaketien, Für das 10-km-Rennen -au
100 M..' Ng/a.: Gaufahrwart. Richard gemund, Breslau 17,
Straße 101, bis zum 14. Juli 1922. Nd. M., wird am zurückgezahlt,
W,„A.: Vors, ‚Richard Siegemund, . Breslau. 17, Frauk Straße, 101;
i "M. Unzner, W. Ibsch Ad. "Paul, „Paul Schleit. Sch. R,t
rat Rotli, Breslau I, 'Schwei zer ‚Straße 53
G u 24: Y.:.-Gau .24.:B:B. W.a. Mittwoch, den 26. Juli 1922, ‚abends
® .6 Uhr: Bezeiehn.: ‚Vorläufe über. 1 km und. 10 km zur
Bundesmeisterschaft für. 1922.. km: Radreunbahn i
Zementbahn, 40800 m. Ofien für alle Mitglieder der zum
Gaue: Dresden, Leipzig, Chemnitz, Vogtland-Thüringen
Glogau, Gau. 37. Oberschlesien und die -deutsch-österr
Herrenfahrerausweis fär.-1992. Pr. 1 km: Dem
volle . Ehrenplaketten. 10 km: Dem ‚Ersten bis
plaketten. ‘Für das- 10-km-Rennei außerdem 2 Führungspreise- i. V
400 M. Ne. a.: Gaufahrwart Richard Siegmund, Breslau 17,
Straße 101-bis 21. Juli 1912. Nd.: 25 M., wird am Start zu
Bemerk.: Der Erste der beiden Vorläufe erwirbt das R&cht der Teilnahme
atı ‘den Biindesmeisterschaften für 1922 in Hannover. W.A.: Vors. Richard
Siegmund, Breslau 17, Frankfurter Str. 106; .B
Isscher, Ad. Paul, Paul Schleif. Sch. R.: Jus
Schweidnitzer Straße 53/55.
? V.: Gau 28 Köslia, B.St
Gau‘.28: Gaumeisterschaft. Einer.
autzen; -—
Maukendorf,
Mittwoch, 19. Juli 1922, abends
ungspreise
Roth, Brestau S,
a..16. Juli 1922
enfahren. km
Schievelbein — Stolzenberg — Jestin — Kös!in — Köslin Karwitz
links ab. — nach Schlawin — Rügenwalde — Grupenhagen Schlawe -
Zitzewitz — Stolp. Start: km-Stein vor Schievelbein, morgens db Uhr.
Ziel! km-Stein 64,0 Stolp. O.1.G.-B. V.-M. Gr.: A und .B. Pr.:
Sieger große Gaumeisterschaftsmedaille und Titel’ Gaumeister für 1 2
Dem zweiten 'und- dritten Gaumedaille.- Außerdem jedem Fahter ein K
innerungszeichen, welcher mit 20 Proz. Zuschlag zur Zeit des Siegers das
Ziel passiert. Ng.a.t Gaufahrwart H,- Goetze, Neustettin.
Ns: 8. Juli 1922. Bemerk.: Gefahren wird nach den W.B
Piombieren: der Räder und Ausgabe der: Rückennummern
abends von 8- Uhr ab im Vereinslokal des R.V. Schieveibei
Vorsitzender W. Tiefenbach, Regenwald: Beititzer: Wardeeki, Schie
bein Kupke, Regenwalde; Ziettow; Köslin; Thrun, -Stölp. Sch. R.:
M. Kabbe, -Schlawe.
G v V.r Radfahrer-Club „Wanderer“. B.S,W.a. O. Heilsherg.
au SU: 7.: 16, Juli 1922. N.S.: 6. Juli, abends 6. Uhr. Ne.
6er N.Rg. 0,1. G.-V. » Pr.: 300, 200 M. Nr: Ser-Jugendreigen 0.1. G.VW.
2 Ehrenurkunden. Nr. 3. 6er N.Kg: 0. f, V. Bei 2 Meldungen 1 Preisi
Bei mehr ais 2 Meldungen 2er. i.W.v. 350 u. 300 M.: Nr. 4. 2er Rs
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Summilösung u. Reparaturkasten m. vorstehender, ges. gasch. Marke
Qualität unüberirefflich u.f. Radfahrer unentbehrlich. Bei Einkauf wo
‚obige Marke verlang. u. keine andere annehmen, das bewzärt Sie
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bis zum 8. 7.
geld wird nüc
Bung, Tleiis}
- Straße 20
e « V.: Gau 97 Oberschlesien,
Gäu 31% zeichn. : Jer-Vereinsmar her
Oprein — Gr. Strehlitz — Gogeolin-- x
schen — Damtine — Proskau — Oppein. -Stein 2,00, morgens
4 Uhr auf der Straße Oppein—-Gr. Strehlitz. Ziel: Vogtsdorf, km-Stein 28,8.
0.4. 6-V, 6 für Vereine. des Gau 37. Oberschl. Pr.: 1. Mannschaft die
äketie und Medailten,; der zweiten Mannschaft Ehrenpreis i.W.v
$ 200. M. . amd -.Medailien, ‚der dritten. Mannschait * Ehrenpreis
a - yen 100 M. u. Mei en, vierie Mannschaft Ehrenurkunde und Medaillen...
n Die Vereine, die innerhalb der Maximälzeit-von MW Proz. zur Fahrzeit der
ersten Mann eintreffen, Urkünde. Die Mannschaften müssen aus vier
37 * Fahrern bestehen, zwei Ersaizleute sind zugelassen, Jede Mannschaft hat
| eine halbe Stunde vor Ahiauf am Start zu erscheinen.. Der Ablauf erfolgt
2 in Zeitabständ von 5 Minuten und -wird'vom W.A. gelost. Ng. e.:
Fahrwart E. Cosel-Obersch. Nd.: 2 M., die nicht zurückgezahlt
„werden. Gle ist eine Pfandgebühr von 15° M. für die Starfnummer
zu entrichten, Geschiossene Fahrweise, die Zeit des vierten ein-
1 Doppelpreis 1. W.v. 30 M. Zd. 8 Mm. ier N. Kt.
200 M. -Zd.:8 Mir. Neger Schriiführer -A) Kaner
10 M. Bemer Jugendr. kei artgeld. .Nennungs-
<riolgtem Start zu geben. 'W.A.: - Voss. iheim
g, Burgstraße. Sch. R tto Frost, Allenstein, Zeppelin-
16. Juli 1922 - Be-
r 300 km. F. Str.:
trelienden gewertet. Gefahren wird Lei jeder Witterung.
Teiinahmebe: sur für 1922 lizensierte' Herrenfahter. - Nennungs-
«chluß 10. Juli. - Nachnieldungen "ausgeschlossen. -W: A.: Vorsitzender
— E. Jaskulla, Cosei Oberschl.; W. Pschichholz, Gorczawski, Altrock, Oppeln.
Seh. R.? Dr. P. Malıner, 1.” Vors, “des Gau 37, Oberschl."Beuthen.
Gau-Nachrichten
Ki Gau 3 Westfalen
‚Auch der Juli bringt wieder eine Reihe sportlicher Veranstaltungen
im Gau Westfalen, welche allen Mitgliedern “zur. Teilnahme und Unter-
stützung anheim. gestellt werden: 2. Juli, -Fernfahrt -Gelsenkirchen—
” Bechelt--Ge'senkirchen mit. Start-um 11 Uhr in Gelsenkirchen, Kaiser
platz. Vorläufe über I und 10 km zur ’Bundesmeisterschaft auf .der
Bahn in Münster des Kreises 1. 9. Ili:> Bundes-Bahnwettbewerbe auf
der Dortmunder Radrennbahn. Bezirk 3:: Rund um Linden, vormittags
7- Uhr,, anschließend: nachmittags. Rasenradbalispiele und , großes‘ Saaliest
mit Reigenwettbewerben. . Bezirk 5:: Sternfahrt nach. Iserlohnerheide mit
anschließendem alsportiest des "Rad- und Spielklub „Pfeil. 1907' Ieer--
Johnerheide. 16. .Juli:. Saalsportfest mi. Korso .und Reigenwettbewerben
in Bochum 5 hei den Pfeilern. - Radsportwerbefest in Lüdenscheid : des
„R.V. Süderland 1897. aniäßlich ‚des 25jährigen. Bestehens. Rund um
* Bielefeld. für alle :Mitglieder des B.D.R. und Bezirksfahrt : des. Be-
zirks I nach. Bielefeld. Weitere Termine folgen. ' Für: die Jugend findet
am 6, Juli ‘eine Gau-Jugend-Wanderfahrt zur Besichtigung (des: Römer-
lagers nach Haltern statt. 6 Heimanı jr., 2. Gauvorsitzender,
Gau 16 Thüringen. i e
“ Der Gau 16 Thüringen hat sein Somnierfest dem Radiahrer-Vereit
qypfeil'-Stadtilm übertragen, am 1. und 2. Juli 1922 wird 'Stadtilm im
Zeichen des edlen Radsportes stehen, denn die Ausschreibung@n 'mit sehr
wertvollen Preisen, wie 4er-Vereinsmannschaftsfahren 1500, 1000, 750,
500. .M., 6er-Kunsireigen 1000, 600, 400 M., sowie 'Korsofahren A- und: B-
Klasse und Radbalispiele sind offen für den ganzen Bund Deutscher
Radfahrer (B.D.R.). Der Nennungsschluß »ist für den 20. Juni festge-
setzt gewesen, da aber .die Ausschreibung für das 4er-Vereinsmann-
schafisfahren nicht amtlich erschienen ist und vielleicht in der heutigen
Nummer erscheint, ‚verlängert der R.V. „Pfeil“, Stadtilm, denselben bis
zum 30. d. Mts. Stadtiim, eine kleine Industriestadt, - liegt inmitten
BRUNO weh. {7 Z |Fabrikation von Straßen- und Bahn-
Berufsstraßenfahrer |schlaucdreifen / Einzelteile: Protekteure,
der Klasse A und Gewebe, Schläuche, Felgen, Reifenkitt.
PAUL STOLZ |Fachmännish geleitete Reparatur-Werk-
bekannt, Bahniennfahrer | statt für Schlauchreifen, Draht und Wulst-
S BERLIN SO 28 decken | Neuprotektieren | Vuikanisation
el: Amt Moritzpiatz 7934 es
n Nachdem die diesjährige Renn-
; au, saison ihr Ende : erreicht‘ hat,
=29 möchte ich es nicht verfehlen, Ihren
iasöskchff Amol-Präpzraten die
4 EagR: v.liste Anerkennung auszudrücken.
& an
In über 20 diesjährigen Wett-
bewerben war ich erfolgreich und
„ konnte die grössten Fahrer Deutsch-
Amolbetde Iands schlage
Veishundedan‘a BED.
Anugage Ich schreibe mein so schnelles
Zyumd Energie, Emporkomm&n hauptsächlich der
Sörkt die Benutzung Ihres Amıeis zu und
« Muskein werde es nie verieilen, Ihr Präpa-
$ rat wärmstens wei'er zu empfehlen.
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Mitglied d. deutschen Rennfahrer-Verbandes
MOL ist in allen Apotheken
und Drogerien erhältlich.
Deutsche Rad- und Kraftfahrer-Zeitung
GV. mil örwechäeh, I Doppeipreis 5 W.v. 200 'M:' Zd. 10. Min
383°
Thüringens, “wird säntlichewr erscheinenden‘ Sportkämeraden einen ange-
rehmen- Aufenthalt zu bereiten verstehen. : Nennungen nimmt der 1. Vorr.
Walter Müller, -such über Quartiere, entgegen. - Wir. rufen : sämtlichen.
erscheinenden " Sportkameraden ein herzliches - Willkommen zu.
a Vors. W. Müller.
Gau 17 Haunover-Braunschweig.
Des. R. V. Hawa-Viktoria .1906 E:. V, hat in seiner am 13. d. M. "statt-
gefundenen Generalversammlung beschlossen, zum” B.D.R, geichlassen
- äiberzutreten. _Der Beschluß unserer Gauhanptversammlung in Salzdeı-
furt. ist-mit-dem heutigen Tage auigehoben,
Mannover, 16. Juni 1022.
Der Gauvorstand. G. Koch, Vorsitzender.
Gau 17 Hannover-Braunschweig (Osibzzirk)
Liebe Sportskameraden! Die erste Veranstaltung des Jahres,
das Bezirkssaalfest, Jiegt hinter uns. und brachte unserem Bezirk einen
schönen "Erfolg. Wir wolten. deshalb 3 versäumen, allen Kameraden, die
durch ihre Mitarbeit geholfen haben, d Fest in würdiger Weise durch-
zuführen, unseren besten Dank. auszusprechen. In der Absicht, diesem
ersten Erfolge weitere anzureihen, ist der Vorstand seit einigen Wochen
Bea mit der Ortsgruppe des A.D.A.CI.. mit den Vorarlieiten für
en am 3%. Juli stattiindenden „Großen Preis von Braunschweig‘ be-'
schäftigt. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß auch ‘diese Veranstaltung
etwas Erstklassiges wird. Um dieses zu ‚erreichen, wird demnächst an die
Vereine und Einzeliahrer die Aufforderung ergehen, sich für ‚die Durch-
jührung- zur Verfügung zu stellen und glauben wir auf die Unterstützung
aller Kameraden rechnen zu können. Besondere ‚Beachtung erfordert die
Streckenbesetzung- und -Absperrung am Ziel. . Wir bitten also, den 30. Tuli
für den ,.Großen Preis von Braunschweig“ frei zu halten und sich zu ge-
gebener Zeit zahlreich zur Verfügung zu stellen: 5
Der Vorstand. 3. A.: K. Kühn, i. Fahrwart.
Gau i8 Magdeburz, Bezirk Halle.
Am. Sonntag, dem 2. Juli ds. Js. wiederholt sich zum dritten Male
unsere schöne Fahrt Rund um den Petersberg. Alle Vorberei-
tungen, die eine gute Durchführung der Fahrt gewährleisten, sind. ge-
trofien, so daß‘ sich die diesjährige Fahrt ihren Vorgängern würdig an-
schließen wird. Start: margens 8 Uhr Marktplatz ( Weiß). - :
Diemitz, Deutsche Eiche. Von 3 Uhr nachmittags an let in, der De
schen Eiche Siegerjeier, - Preisverteilung und gemütliches Beisammens
mit Tanzksünzchen statt, — Die Bezirkskameraden mit. ihren Ange
Freunden und Gönnern bitte ich um recht zahlreiche Beteili
ax Bähr, Bezirksieiter.
Gau 2ta Vogtland-Thüringen
Ich weise noch einmal auf das am 2. Juli stattfindende Straßenre;
150 km, Rund um den Gau, It.- Ausschreibung Nr. 17. der Bundeszeilung
bin. Das Rennen beginnt früh 5 Uhr. Ich bitte um reges intere.s
und um Unterstützung. der Fahrer (betr. Wegegabelung usw.).
F Der Gaufahrwart: Schindler.
Gau 21a Vogtland-Thüringen
-Aut, am 16. Juli-nach Klosterlausnitz!
. Der R. V. „Germania, Klosterlausitz veranstaltet amı Sonntag, 1. Juli
dieses Jahres ein Sommerfest und hat dazu folgendes Programm =
stellt: 7 Uhr vorm.: 38-km-Rennen unter den Mitgliedern, .20 k
Jugendiahrern und 8 km unter Fahrschülern des eigenen Vere:
„Köppe“. 12--1.306 Uhr nachm, Empfang auswärtiger Vereine im
lokal, Hotel Herzog Ernst, anschließend Vorstandssitzung. 1.30--2 Uhr
nachm. Aufstellung des Körsos, 2--3 Uhr nachm. Korso durch den Ort
zum Festplatz im Walde. 3—7 Uhr Uhr nachm. Konzert und Belustigun-
sen verschiedener Art auf dem Festplatz, z.B. (radsportlich): Preis-
hindernislangsamfahren, Preis-Flaschenstechen, Aalgreifen. Wertvolle Preise!
Beteiligung offen für alle Bundesmitglieder! - Volkstümlich: Preisschießen
und Preiskegeln pp. Hierauf: Einzug zum Festlökal, daselbst: Bai
bunden mit 'Reigenfähren, Radballspiel 2 :2 und Kunstfahren des Kunst-
fahrers Herr A. Müller aus Leipzig. Bundesmitglieder der Vereine aus
384
nah und fern, auch diejenigen anderer Gaue sind herrlich ilikommen.
Falis Anmeldungen bis 10. Juli, stehen Privat- eventuell auch F reiquartiere
in -genügender Anzahl- zur Verfügung. Anmeldungen au den Unter-
zeichneten erbeten. Programme mıt Anme idebogen werd
-ugesandt. Gleichzeitig wird auf die am gleichen
findende Bezirkswandert nach Kiosterlausnitz (Bezirk
sam gemacht. „AI Heil.“
Der Festausschuß. K. Elschner, 1.
Tage
Gera)
Gau 21a Vegtland-Thürirgen, Bezirk Zwickau
“Sonntag, den 9. Juli 1922 findet unsere 2. Bezirkswauderfahrt, ver-
bunden mit Waldpicknick, bei der Hohen Weide in Blankenh in s .
Die werten Sportskameraden nebst Damen bitten wir um zahlreiche
Beteiligung. Für Bewirtung ist bestens gesorgt. — Auch findet an diesem
Tag früh 7 Uhr das 10-km-Bezirksrernen dortselbst statt. Siche Aus-
schreibung. 4
Der Bezirksvorstand. I. A.: Karl Peters, Bezi
Gau 21b Dresden, Bezirk Weißeritztal
Am 4. Juli, abends 8 Uhr, Bezirksversammlung in der Heidemühle
bei Dippeldiswalde. Abfahrt T Uhr vom Bürger-Cäsino, Freital. Um zahl-
reiche Beteiligung bittet.
Die Bezirksleitung: Rich, Schröter, Vorsitzender.
Gau 21 c Bezirk Chemnitz
Monatspian tür Juli 192. 2. Juli: frei für Vereine. 5. Juli:
„Weilburg“, Furth, Abfahrt wochentags abends }48 Uhr, neues Rathaus.
9. Juliz roßer Sachsenpreis, Start früh 5 Uhr, Hilbersdorf. 12. Juli:
Gasthof Hirsch, Gablenz, Versammlung.. Abfahrt wochentags abends
Uhr,, neues Rathaus. 10; Juli: Gaumeisterschaft im Einer-Streckenfahr:
t früh 5 Uhr Weilburg, Ziel daselbst. 19, Juli: Gasthof „Stelz
rt wochentags abends 448 Uhr, neues Rathaus. 23. Juli: 4er Vereins-
elbst. 20.. Juli:
Wasserschenke „Röhrsdorf“, Abfahrt wochentags. abends 148 Uhr, tteues
Rathaus. 30. Juli: Gaumeisterschaft über 100. km, 4er-Mannschaitsiahren,
Start früh 5 Uhr „Weilburg“, Ziel daselbst,
Vorsitzender: Paul Pinder. Fahrwart: Max Wagner
Gau 22 Kottbus.
zu vermeiden, teile ich den werten Kameraden mit, daß
erfahrt am 16. Juli nicht nach Forst, wie in Nr. 8 der‘
ng bi ıntgemacht “wurde, sondern nach Tschermitz
Die Fahrer haben sich spätestens um 11 Uhr dort einzufinden.
Am gleichen Tage findet auch das 50-kın-Landsturm-Rennen für Fahrer
über 40 ] statt. Die Fahrer yon Tschernitz müssen bis Döbern fahren
und hal hhı dort zur Kontrolle (10 Uhr) beim Bundeskameraden
l.ehmann im „Deutschen Hause‘ einzufinden,
Paul Werner, Gaufahrwart für Wanderfahren.
sfahr wart.
At
Mannschaftsfahren. Start früh 6 Uhr, Blankenau, Ziel da
*
Beschluß des Gausportausschusses soll die _Gaumeisterschaft im
2er-R a diesem Jahre durch Vor- und Rückspiele ausgetragen werden,
Diese Spiele sollen anläßlich von Vereinsveranstaltungen stattfinden. Das
Endspi ıdet am 18. November in Forst anläßlich des Gau-Winteriestes
statt. Die ersten Vorspiele am 6. August in Forst anläßlich des Gau-
somme Vereine, welche sich an der Meisterschaft beteiligen wollen,
woillen e Mannschaften umgehend bei mir meiden. Auch die Vereine
wolien sich melden, welche Vorspiele aus Anlaß irgendeier Vereinsfestlich-
keit haben wollen. Ich weise gleichzeitig auf das am 6. August, in Forst statt-
findende Gausommerfest hin. Von seiten des Gaues wird .ein Preiskorso
in vier Gruppen ausgeschrieben, und zwar Gruppe I, Geschlossene Vereine,
welche im Besıtz von einheitlichen gen sind. Gruppe 2: Banner-
gruppen bis zu 10 Mann. Gruppe 3: Schmuckkorso bis zu 10 Mann und
Gruppe 4 für endabteilungen. Außerdem schreibt der B. C. Borussia-
Adler a!s ausiührender Verein noch verschiedene Saalkonkurrenzen aus,
offen für Bundesvereine, und auch für Jugendabteilungen. Ich bitte
die vere
eine große Beteiligung bei allen Veranstaltungen zu verzeichnen ist,
Rich. Sehwerdener, Gaufahrwart für Saal- und Korsofahren,
Forst i. L,H
Gau 27 Stettin.
Am Sonntag, . Juli, morgens 6 Uhr ab Arndtpiatz Gi
zum jährigen Stiftungsfest des. R. Kl. „Wanderer“.
enkrug. Ausz
fahrt nach
Rast in
hnung eine Stunde nach Ankunft der Hauptgruppe in
. ırd im Pundeshotei am Markt. Pflichtfahrt für Cammin, Gützow,
Klemmen, Swinemünde, nach Kolzow auf Wollin; für Angermünde, Gartz
-h Königsberg; tür Schwedt nach Königsberg (über Rufen); für Pase-
Prenzlau, Torgelow nach Woldeck; für Greifswald, Stralsund nach
ıbarung.
Der Gausportausschuß: Erich Schultz, Vors.; Rich. Ipach, Gauiahrw.
Ausschreibungen für Radwandern
Gau 13 Magdeburg
aukameraden! Der große Wandertag des Bundes am 25. Juni
rückt immer näher. Darum rüstet zu dieser großen radsportlichen 'Kund-
gebung auf dem Kyffhäuser. Meldungen nebst 5 Mark für die Auszeichnung
wolle man umgehend an den Unterzeichneten gelangen lassen, ‘Die Gau-
vereine werden gleichzeitig gebeten, geschlossene Listen einzureichen von
Deutsche Rad- und Kraitfahrer-Zeitung
hen Gauvereine, diesen Tag vollständig frei zu halten, damit.
den Teilnehmern der Wanderfahrt am %. Mai nach Baltenstedt, Die-
jenigen Vereine und Einzeiiahrer, welche mit dem Startgeld in Höhe vom
10 M. je Teiinehmer für die Wanderiahrt nach Ballenstedt noch im Rück-
stande sind, werden ersucht, dasselbe nunmehr sofort einzusen«
G. Klickermann, Gaufahrwart für Wan
Jugendwan Nennungen füt die Betei
Jugenüwan ag des B.D. R. am 0. August nach Eisen
bis 10. Juli beim -Unterzeichneten einzureichen. (Siehe Nr. 8 und
Bundeszeitung.)
‚Rudolt Stöckel, Gera Ri, Schloßstraße 17,
Gau 23a Giogau
Hierdurch bringe ich die 3, Bec!
nach Lawaldau, Kr. Grünberg, ın Erins=rung. Eiuschr
2 Uhr beim. Sportskameraden Fritz Walter von 2
fahrt am 2. Jul
x ben von 11 bis
is 5 Uhr beim Sports-
kameraden Nippe im Festlokal. enigen Kameraden keinen
Becher für die Fahrten 1921 ‘abgeho!t hıalıen, wollen der Lawal-
dau von mir fordern: Am genannten Tage feiert der R. V. Frohe Brüder
sein Someriest, somit stehen den Kameraden vergnügte Stunden bevor,
Adolf Lehmann, Neusalz, Gaufahrwart fürs Wanderfahren,
Ergebnisse
Gau 5 Mittelrhein.
Das am 3.- Mai abgehaltene Rennen
Bezirks Pfalz nahm bei
starkem Besuch einen schönen Verlauf, Die Strecke betrug 52 km. Fol«‘
gende Herren errangen sich Preise. 1. Bırkle, Dedenhofen, 1 Std. 35 Min.}
2, Klein; 3, Rihm, Dudenhofen; 4. Claus, Speier; 5. Matteis, Altripp; 6.
Mund, Lother, Dudenhofen. 5 km für Jugendfahrer; 1. Preis: Strub
Josef, 2. Mayer, Hermann, 3. Rittehler. Die Preise werden am 2. Jul
in Friesenheim. enlässig des dortigen Sportfestes ausgegeben.
Albert Christ, Bezirksfahrwart.
Gau 215 Dresden.
Rund um Dresden 235 km.
Alertersfahrer; 1. A, Fiedler, Wanderfaike-Dresden il : 27 : 51%
2%, Hölz, Karl,. Frohes _Ziel-Berlin (Anerkennimgspreis). Amateure;
1. Kohl, Karl, Germania-Berlin 9:47 :55%; 2. Richter, Gustav, Zug-
vogel-Berlin 9:54 :7; 3. Korge, Oswald, Diana-Leipzig 10 :1:41%;
4. Nebe, Herbert, Diana-Leipzig 10 :1 :41%; 5. Schniebs, Wilhelm, Süd«
West, Dresden 10 :12,:52%; 6. Hyndertmark, Hans, Diana-Leipzig
10:31:34; 7. Hundertmark, Walter, Diana-Leipzig 10:31:35;
8 Springefeld, Pati, Diana-Leipzig 10:30 :21; 9. Wiliberg, Willy, Krampe-
Berlin 10 :37 242% ; 10. Weinrich, Karl, Möve-Britz 10 :45 : 07; 11. Mentz,
Paul, Vino-Weinböhla 11 :24 2.48 12. Richter, Kurt, Frohes Ziel-Berlia
1:29 :20%; 13. Bade, R., Blitz-Neukölin 11. 30 :33% 14, Prager, Felix,
Diana-Leipzig 11 :32 : 05%; 15. Moßler, Otto, Triumph-Leipzig 11 : 37 : 525
16. Moritz, Rudolf, Wodan-Dresden. — Berufsfahrer; 1. och, Paul,
Berlin 8342 :44%; 2, Huschke, Richard, Berlin 8:45:55; 3, Koll, Paul,
Berlin 8:47 :10%; 4. Huschke, Adolf, Berlin 8 : 56 : 0514; $, Büttner, Otto,
. Berlin 9:0 124%; 6. Kreud:r, August, Essen 9 ; 12; 7, Dobbrack, Albert,
Berlia 9:23:25; 8, renberg, Arthur, Berlin 9:46 ; 16%; 9, Michael,
Oskar, Berlin 9:46 : 16%; 10. Fischer, Fritz, Köln 9:51 :06%; 11, Herr-
lich, Otto, Dresden 10 : 17 : 18%.
Dresden, den 18. Juni 1922.
F. Haufe, Gauvors. O. Dehnel, Gaufahrwart, Vors. des Wettf.+
Ausschusses.
Gau 23 Görlitz.
Ergebnisse der Gaumeisterschaft über 150 km am 183. 6. 1922:
1. Nachtel, Albert, R.C. „Eintracht“ 5 Std. 14 Min. (Gaumeister);
2 Weirauch, rthur, R.C. „Eintra "5:14:22; 3. Simmert, Alfred,
Falke 5:14: 4. Renger, Karl „Eintracht 5:23; 5. Trautmann, Bruno,
Falke 5:26:45; 6. Geschwinde, Willi, Penziger R.C. 5:35:52;
7. Körner, Arthur, „Sturmyogel“ 5:05:54; 8. Lolk, Niesky Oberlausitz
(einarmig) 6:38; 9, Korsch, Karl, Werminghofi 6:38,
Ergebnisse der 6-Studenfahrt am 21. 5. 2: 1. Zatschler, Wal.
ter 4 Std. 36 Min., 135 km; 2. Körner, Arthur 4:47, 135 km; 3. Wei-
rauch, Arthur 4 :47, 135 km; 4. Trautmann 5:01, 135 km; 5. Simmert
5:01, 135 km; 6. Hampel 5 :’14, 135. km; 7. Milde 5 +14, 135 km; 8. Bätz
5:20, 135 km; 9. Korsch 5:20, 135 kın; i0. Michaelis 5:25, 135 km
4. Knipsel 5:35,- 135 km; 12, Lassowskat jr. 5:32, 135 km; 13, Hir
5:52, 135 km, .
Ergebnisse der 6-Stundenfahrt am 21. 5. 22: 1. Schmidt, Max,
4 Std.-19 Min, 120 km; 2. Hüttig, Arthur, Moys 4:34, 120 km;
3. Brückner, Oswin, Moys 4 :35, 120 km; 4, Ebner, Görlitz 4 :46, 10 km;
5, Breudler, Otto, Görlitz 4:46, 120 km; 6. Kahl, Görlitz 4 :48,, 120 km;
7. Brendler, Franz, Moys 5:01, 20 .km;.8. Knebel, Kurt, rlitz 5: 10,
10 km; 9. Seewald, rlitz 5:14, 120 km; 10. Mühle, litz 5:
120 km; 11. Las5owskat sen,, Ni :20, 120 km; 12. Niesche, Penz;
5 :17,.120 km; 13. Lolk, .
10 km; 15. Ulbig, Görlitz 5 120 km; 16. 'Burghardt, Horka 5:25,
120 km); 17, Stelzer, Moys 5 : 35, 120.km; 18. Scholz, Moys 5 : 37, 120 km;
19. ‚Hirche, -Moys; 5:3, 10 km; 20. Herrmann, Horka 5:38, 120 kn
21. Lehmann, Moys 5:45, 120 km; 22, Prill, Moys 6:45, 118 km;
3, Hüttig, Adolf, Moys 5 :45, 110 km.
2 Paul Fröhlich, Gaufahrwart.
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Gau.21a Bezirk Vogtland-Thüriagen ’
2, 120 "km; 14. Reistel, Niesky 5 : =
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Die Bilder zu unserem Artikel
„An der schönen blauen Adria“
Landeseinwohner, genannt die „Goralen“
Das Rathaus in Käsmark
Oben:
Die Kirche und Rathaus in Leutschau
2 Nebenstehend:
Kirche in Käsmark, Ungarn (Hohe Tatra)
u
E DLIETTITITTETTTTTTTTTETTTTTTTTTTTTTITETTTITTTTTTTTTTTTTTTTTTETTETTTTTTLTTTTTTTTTTTTITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTETTEITTETTTETEETTTITTTSTETEITETDTTTTTTTTTTTTTTITTTTLTTTTTTETTITTTITTTTTEETLTILTELTT TEIL TELTTITETTTETTIITETETTTTTTE z el
= en, %
Kund um Dresden 235 Kilometer
Torpedo
steilaufnabe
gewonnen
Sieger: Baul Ko auf Torpedo
Zweiter: R. Hufchte-Berlin auf Torpedo
AIIERIIERTERERERELDDEISÄTEERDERERUUERTDERERERERURDTERLTDTDTTRRLDLERTERERTURERDERTUDERDERILDERERDRUDDRDERURDERLEER BRTRERERDERTERRRRDDRTTERRETERTRRRENN:
Jeder Radler benuße nur Torped
AUHEIIIIENıE LLTTTTTITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTERTETTTETTTTTTTTTPTTTTETTETTSTTTLTTBTTTTTTTTTTTTETTETTTTTTTTTTTTTTTTETTTTTETTTTTTTELTTSTTTTTTTETTTTTTITTTTT
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AHIEIIREN ARELDRERIRRERERRERTERDERERRRRRRERERE
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„Torpedo“ bürgt durch mustergültige Kon-
struktion und Qualitätsarbeit
für Zuverlässigkeit und
spielend leichten Lauf
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F Verantwortlich für die Redaktion: Felix Tybus. Für den Anzeigenteil: Max Roloff. Druck und Verlag: Guido Hackebeil A.-G. Sämtlich in Berlin.
1922 Deutsche Rad- und Kraftfahrer Zeitung Jg. 39 Nr. 19
- From
- 1922
- Pages
- 15
- Type
- Magazine
- Country
- Germany
- Brand
- Bund deutscher Radfahrer
- Source
- Andreas Zwicklbauer
- Added at
- 28/12/2022
- Tags
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