Preview quality (422 KiB)
BREMEN
re
a2 ‚) RR
"; Br
[1]
[3]
Stanlıfurt a
NZ
FREUDENSTAD TAN
J
FREIBURG |
x 1
TA ost"
W]| I N |
. A aA
a
SD
NEU-STRELIT
N ä HANNOVER
a
(u \
77 a
OSCHATZ 1]
r
x
es
Deutschlandfahrt! — Ein Wort, das wie Musik klingt in
den Ohren aller Radsportfreunde. Wir hören das leise
Surren der Räder, die ermunternden Zurufe der Tausende
am Wegrand, den aufpeitschenden Schlachtruf „‚Eh, Eh, Eh‘“
der Giganten der Landstraße. Wir sehen das bunte Feld
der Fahrer mit ungeheurer Zähigkeit im Wiegetritt Berge
erklimmen und wie Pfeile zu Tal schießen.
Gleichgültig, ob Regen die Glieder erstarrt, oder tropische
Sonnenglut nach erfrischendem Naß lechzen läßt, unent- '
wegt heben und senken sich die muskulösen Beine dieser
" abgehärteten Sportmenschen. Denken wir nur an die
dramatische 3. Etappe der vorjährigen Deutschlandfahrt,
als Bruno Roth vom Wandererstall, ungeachtet der her-
abstürzenden Wassermassen, der zuckenden Blitze und
des krachenden Donners davonstürmte und mit be-
achtlichem Vorsprung das Rennen als Sieger beendete.
Erinnern wir uns ferner des heißen Kampfes: bei der
„7. Etappe zwischen Stuttgart und Frankfurt/Main, wobei
der Belgier De Caluw& auf seinem Wanderer-Rad den
"einzigen Ausländer-Sieg errang, oder des spannenden
Endspurtsieges von Kijewski, dem erfolgreichen Wanderer-
fahrer, bei der Etappe Bielefeld-Hannover. Das sind
Leistungen, die Achtung abzwingen vor den Fahrern
" und den Rädern, die solchen Gewaltproben standhalten. .
Die Wanderer-Mannschaft hat die vorjährige 3145 km
" Rennstrecke ohne jeglichen Maschinendefekt zurückge-
' legt. Was könnte neben den Siegen die hohe Qualität,
den leichten Lauf, die Zuverlässigkeit der Wanderer-
„, Räder besser beweisen?
In den Tagen vom 9. bis 25. Juni werden nun erneut
ı 6%’ausländische und deutsche Berufsfahrer aufeiner Strecke
von nahezu 4000 km um den Sieg kämpfen. Durch fast alle
deuischen Gaue führt ihr Weg. Wieder werden Millionen
den Verlauf dieses größten deutschen Radsportereignisses
am Lautsprecher und in der Presse mit Spannung ver-
folgen. Stolz wird aber die Hunderttausende erfüllen,
die den gigantischen Kampf an der Rennstrecke miter-
leben können.
STRECKENPLAN!
Etappe Start Ankunft
Berlin - Zittau - 10,30 18.00
Zittau- Chemnitz - 9.30 18.15
Chemnitz-Schweinfurt 8.40 17.15
Schweinfurt-München 8.00 17.15
München-Innsbruck 12.30 18.10
Innsbruck-Friedrichshafen 10.00 17.45
Friedrichshafen -Freiburg 10.00 17.30
Freiburg-Stuttgart 11.15 18.00
Stuttgart-Frankfurt 8.45 16.50
Frankfurt-Köln ö 10.00. 17.00
"Köln-Bielefeld 8.30 18.20
Bielefeld- Hannover 10.45 17.50
Hannover-Hamburg 10.50 17.45
Hamburg-Rostock 10.30 17.45
Rostock-Berlin 10.15 17.00
MODELL
a7”
IL
Wanderer-Räder halten mehr aus als praktisch von ihnen
verlangt wird. Herrenräder mit verchromten Blank- 6/ 5
teilen gibt es zu RM 90.-, 85.-, 79.50, 75.25, 69.50 und RM °
o/D/ BE
D 30
Wanderer-Räder sehendurch ihre dreifache Lackierung u.
die Verchromung auch nach Jahren noch elegant aus. Da- 73 RN
6.-, 81.25, 75.50 u. RM u
menräder gibt es zu RM 97.-, 91.50, 8
MODELL
1 Sp. 98 ccm
Sachsmotor
Wanderer - Motorfahrräder Sind erstaunlich schnelle und
wirtschaftliche Fahrzeuge. Der 98ccm Sachsmotor z. B.
‚verbraucht auf 100 km 2—2,5 Liter Brennstoff, also 225
nur RM 1.—. Modellerab,. ....2...... RM .-
Kan y
\ RN
4 F 1435 (638300)
Wanderer Faltblatt Deutschlandfahrt 1938
- From
- 1938
- Pages
- 3
- Type
- Leaflet
- Country
- Germany
- Brand
- Wanderer
- Source
- Heinz Fingerhut
- Added at
- 30/04/2019
- Tags
As a guest you have access to the documents in preview quality. As a member of the Historische Fahrräder e.V. you will be able to access the documents in standard quality.
Standard quality (827 KiB)
Requesting a document in publishing quality will be available later