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| Bremen, den 18. August 1927
8. SENE SONG RENE Ay Verlagspostansialt Brinkum
HANDWERK UND HANDEL)
AMTLICHES FACHBLATT DES REICHSVERBANDES DEUTSCHER MECHANIKER E. v,
REICHSVERBAND DER MECHANIKER -INNUNGEN.
REICHSVERBAND DES KRAFTFAHRZEUG-, FAHRRAD-, BÜRO-, UND NÄHMASCHINENHANDELS
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DER REICHS-MECHANIKER 243
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BREMEN, den 18. August 1927 Nummer 7
Die Lotterie RDM
erwartet mit Recht von jedem Kollegen, daß er Sie tatkräftig fördert und damit auch zu Seinem Teil zum Gelingen
„beiträgt = in Seinem eigenen Intercsse!
Je mehr solcher Lose
jeder Kollege gekauft hat:
zer
guet
Bean?
— umso größer sind seine
Gewinnaussichten und umso
naher sind wir alle unserem
Ziele !!
DS“ Die bekannten kostbaren Gewinne wollen von jedem Kollegen ‚‚umworben” sein. ug
B
| Lotterie RDM. Nur für Mitglieder! Los nur RM 1.- Ziehung: 20.Auaust
1. Haupttreifer: -Opel-Limousine.
2. = 6/25 PS Brznnabor, vıer-
= sitziges Phaeton.
3: + Schüttoif-Motorrad» 2 PS.
4: a Zündapp-Motorrad, 250
a ccm.
5. = Herrenzimimer, Eiche.
Schreibtisch, Sessel, Bü-
cherschrank, Tisch und
2 Stühle.
6. > Speisezimmer, Eiche, Bü-
fett, Tisch, Anrichte, 6
: Stühle.
7: SS Bücherschrank, Eiche.
8. Goldene Herrentaschenuhr.
9. Goldene Damenarmbanduhr, gestiftet
von Rob. Bosch A.-G., Stuttgart.
10. Klubsessel.
11. Nähmaschine, gestiftet von der Firma
Hard & Neu A.-G., Karlsruhe.
12. Nähmaschine, gestiftet von der Firma
Haid & Neu A.-G., Karlsruhe.
13. Oelgemälde, gestiftet von Koll. Tegt-
meyer.
14. Zentrifuge, gestiftet von Koll. Puschke,
Braunsberg.
15. Reisesprechapparat und 6 Schallplatten,
gestiftet von C. Lindström A.-G., Berlin.
16. Feldstecher.
17. Ammerländer Schinken.
18. =
19. Seite Speck.
(0:42 272: I
21. Photogr. Kamera.
D
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unser Reichs-
Feidmarschall v. Hinden-
Geburtstag. An
Am 2. Oktober
präsident und
burg
begeht
seinen 80 diesem
wird ihm eine Gabe des
Volkes
ausdrüeklichen
Tage gesamten
werden. Sie
Wunsche
deutschen überreicht
ist seinem ent-
sprechend für Kriegsbeschädigte und Kriegs-
hinterbliebene bestimmt. Er, der nie an sich
gedacht hat, sondern sich und seine
selbst
ganze Kraft immer in den Dienst des Vater-
landes zu stellen gewohnt gewesen ist, hat
zebeten, von einem. Geschenk an ihn selbst
ıbzusehen Allen, die im Liebe und Ver-
ehrung zu ihm aufblicken, wird. es trotz-
dem am Herzen liegen, durch eine persön-
Dankbarkeit für
zu bezeugen, was er
liche Gabe ihre alles das
dem deutschen Volke
in seinen schweren Tagen gewesen ist und
was seine selbstlose Pflichterfüllung auch
noch bedeutet.
Gefühl
neute
Aus diesem heraus wird seit län-
E 5 + ur
DER REICHS-MECHANIKER
Gewinnliste Lotterie RDM.
Ziehung: 20. August 1927.
23. Silbernes Zigaretten - Etui, gestiftet von
der Deutsch-Amerikani;schen Petroleum-
Ges., Hamburg.
24. Ein Kasten Gewinde-Schneidzeuge, gest.
von der Fa. Gebr. Sie, Bremen.
25. Kristallvase.
26. Kristallkarafte.
27.—36. je eine Dauerwurst.
37. Koifersprechmaschine, gestiftet von Max
Cohn, Berlin O 27.
38. Dreigang - Torpedonabe, gestilttet von
Fichtel & Sachs A.-G., Schweinfurt.
39. Dreigang - Torpedonabe, gestiltet
Fichtel & Sachs A.-G., Schweinfurt.
40. Dreigang -Torpedonabe, gestiftet von
Fichtel & Sachs A.-G., Schweinfurt.
vou
41—45. je 1 Kiste Bremer Brasil-Zigarren.
46—47. je 5 Flaschen Moselwein aus dem
Bremer Ratskeller.
48—49, je. 5 Flaschen Rheinwein aus dem
Ratskeller.
Ostfriesischer Landwein (Doornkaat).
Bremer
0.
Bez
3
51 „ II ,
52. Ostpreußischer Maitrank.
D: » »
54. Freilaufnabe „Komet“ und. Vorderrad-
nabe, gestiftet vom Stempelwerk, Frank-
furt a. M.
55. Orig. Saxonia Obst-Frischhalter, gestif-
tet vom Saxonia-Werk, Schwarzenberg
15927
56. 2 Bulti-Beleuchtungen, gestiftet von Rob.
Schmidt, Breslau.
57—356. Adreßbuch für das Fahrrad-, Näh-
maschinen- und Kraitfahrzeugfach.
„== Ww
E N BURG =D
Verteidiger der Heimat, der in Siegreichen
Schlachten das deutsche Vaterland vor feind-
lichem Einfall bewahrt hat, ein Stück deut-
Scher Erde, nämlich den alten Hindenburg-
schen Familienbesitz
zum Geschenk zu ma-
chen. Dieser, nicht weit gelegen von der
erworben werden.
Soldaten zur Siedlung
andere Feldmarschall
Nachkommen übergeben
Stätte seiner Siege, soll
Ein Teil soll
überlassen, der
alten
dem
selbst und seinen
werden.
Von alten Soldaten, die unter dem Feld-
marschall gefochten haben, ist dieser Ge-
danke ausgegangen. Die unterzeichneten
Wirtschaftsverbände nehmen ihn freudig
auf. Eine Öffentliche Sammlung lehnen sie
ab. Sie bitten nur auf diesem Wege jeden,
ein Scherflein beizutragen, damit das, was
Eigenschaft ist,
die- Dankbarkeit, sich durch die Tat -be-
des Deutschen vornehmste
357. Elektr. Bulli-Beleuchtung Standard,
358. dto. Rekord, 2 JI
359. dto. Spezial, gestiftet von den Bullin-
- ger-Werken, Stuttgart. ;
360. 1 Karton mit 10 Beru-Zündkerzen.
361. 6 Paar Kleiderschutznetze, Seide.
362. 6 Paar Kleiderschutznetze, Baumwolle,
gestiftet von Herm. Schmitz, Barmen.
363. Acetylen-Laterne, Marke Radsonne Nr.-
470, gestiftet von Eugen Michael,
München.
364. Beru-Zündkerzenhalter, 4-2eiliv, kompl,
mit 4 Zündkerzen, gestiltet von der
„Beru“ A.-G., Ludwiesbu:g.
365. Marko-Nählicht Modell A mit Glüh-
birne, gestiftet von Ad. Markscheifel &
Co., Hamburg.
366. 4 Dosen Löthart-Paste F. K., oestiftet
von Richard Faber, Böblingen. :
367. Veleda - Touren.- Sattel, gestiftet von
Gebr. Isringhausen, Frankfurt a. M.
368&—407. Radıerungen und Bleistiitzeichnun-
gen von Franz Siegele, Sehr, Nathusius,
Schweitzer, Schwertner, Bock, - Max
Lüty, Henneberger, Pick, Otto Ger-
hards, Aug. Fr. Zintel u. a. m. ;
408—707. Der Motorrad-Mechaniker I. Bd.,
Lehr- und Taschenbuch des Reichsver-
bandes, verfaßt von Dr.-Ing. O. Steinitz.
708—1007. Der Motorrad-Mechaniker II. Bd.,
Lehr- und Taschenbuch des Reichsver-
bandes, verfaßt von Dr.-Ing. O. Steinitz.
*
Die Reihenfolge der Gewinne ist
maßgebend für den Wert.
nicht
ZEN
Für die deutsche Landwirtschaft:
gez. Brandes.
Für die deutsche Industrie:
gez. Duisberg.
Einzelhandel:
Grünfeld.
Für den deutschen
gez.
Für das deutsche Handwerk:
gez. FI Piltastıe
Für d. deutschen Groß- u. Ueberseehandel:
gez. Ravene.
Für das deutsche Bank- u. Bankiergewerbe:
gez. Rilesser.
deutsche Schiffahrt;
Graf Rödern.
Für die deutschen Privatversicherungen :
Schäfer.
Für die
gez.
gez.
Der Reichsverband Deutscher Mechaniker
nimmt auf Postscheckkonto Hannover 5070
gerer Zeit der Gedanke erwogen, ihm, dem zeugen kann. Spenden entgegen.
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4 Heraus aus den Orisskrankenkassen,
die mit unserm Geld nach Belieben wirtschaften.
Gründet Innungskrankenkassen.
1444444
VVVVVVVVVVVVVVVV VVVVVVVVVVVVVVVVVYVVVVYVVYYVVYVYVYVVO
4:40:
DER REICHS-MECHANIKER
249
Reichsmedhanikertag in Magdeburg vom 14. bis 18. Juli 1927.
Tagung der Reichsenähmasdiinengruppe
- im Prunksaal der „Wilhelma“, am Donnerstag, dem 14. Juli 1927, nachmittags 4 Uhr.
Dr. Bäz:,Es bleibt uns also nur noch übrig
das System der! versteckten Finanzierung, also,
einer Finanzierung, bei der der Kunde nicht
weiß, woher das Geld kommt und er seine
Verträge mit dem Händler abschließt, so
wie er sie abschließen würde, wenn der
Händler nicht finanziert würde.
Bei dieser sogenannten versteckten Fi-
nanzierung kann man wieder zwei Fälle
unterscheiden, einmal den Fall, wo die Fa-
brik als solche von einer Bank finanziert,
“ oder aber, wo der Händler direkt finanziert
wird.‘ Amerika, das uns in vielen Dingen
ein Beispiel ist, in diesem Falle aber nicht,
vollzieht gewöhnlich seine Finanzierung so,
daß der Händ'er finanziert wird. In Amerika
wird fast gar nicht durch die Fabrik finan-
ziert, sondern durch die Händ'erschaft. Das
ist in Deutschland nicht möglich, schon aus
dem einfachen Grunde nicht, weil die
Händlerschaft finanziell nicht so gesichert
ist, wie der Fachhandel in dem reichen
Amerika. Also, die Finanzierung durch die
Händlerschait bezw. die Finanzierung des
Fachhandels muß so sein, daß der Kunde
nicht merkt, daß finanziert wird.
Meine Herren! Sie wissen von der letzten
- Generalversammlung in Köln und auch von
der Frühjahrstagung in Stuttgart, daß wir
uns bemüht haben, brauchbare Fi-
nangierungssysteme nicht nur für das
Nälhmaschinenfach — zustande zu bringen.
Wir haben Wochen und Monate verhandelt,
sind aber zu keinem System gekommen,
das wir tatsächlich hätten empfehlen kön-
nen.
schaft scheiterte daran, daß die Finanzierung
viel zu teuer war. Der Händler konnte die
Finanzierungskosten, die sogenannten Ge-
bühren, nicht tragen, und der Kunde erst
recht nicht.
Wenn wir jetzt zurückkommen zu der
Finanzierung des Händlers und! gesehen
haben, daß eine direkte Finanzierung von
Bank zu Händler nicht tunlich ist, aus den
Gründen, die ich schon erwähnt habe, dann
bleibt nur übrig zu prüfen, ob die Finan-
zierungswege und die sonstigen Kreditie-
rungsmöglichkeiten, die einige Fabrikanten
als solche der Händlerschaft bieten, brauch-
bar sind. Wir wissen alle ganz gut, daß
es der deutschen Nähmaschinen-Industrie
manchmal nicht rosig geht; aber relativ
geht es ihr besser als der Händlerschaft.
Nach meiner Meinung ist die Industrie eher
in der Lage, von sich aus als unmittelbarer
Vertragsgegner gegenüber den Finanzie-
rungsinstituten aufzutreten, als die Fach-
händlerschaft.
Als Sachbearbeiter dieser Finanzierungs-
systeme in Bremen möchte ich hier eine
persönliche Bemerkung nicht unterdrücken.
Ich möchte feststellen, daß es außerordent-
lich bedauerlich ist, daß die Nähmaschinen-
industrie als solche es nicht einmal für nötig
gehalten hat, sich mit den Vertretern des
legitimen Fachhandels darüber zu: verstän-
digen, auf welche Art und Weise finanziert
werden soll. Es wäre viel besser gewesen
und würde uns hier manche Kritik er-
spart haben, wenn in einer getreuen Zu-
sammenarbeit diese Bedingungen festgesetzt
worden wären. An einer Hebung des Ab-
satzes hat letzten Endes nicht nur. die In-
dustrie ein Interesse, sondern vor allen
Dingen auch der Handel, und es wäre durch-
aus angebracht gewesen, wenn "man von
vornherein Hand in Hand gearbeitet hätte.
Eine Finanzierung über die Händler-.
(Fortsetzung.)
Meine Herren! Eine Fabrik hat angefan-
gen, die andern sind gefolgt. Wir haben
in Bremen zunächst abgewartet, was da-
bei herauskommen würde. Konkurrenz hebt
das Geschäft. Auf die Finanzierung an-
gewandt, heißt das: Konkurrenz verbessert
die Finanzierungsbedingungen. Die eine
Firma gibt Finanzierungsbedingungen, die
durch die andere wieder überholt werden.
Es wäre, wie gesagt, besser, wenn diese
Bedingungen in gemeinsamer Arbeit mit den
Händlern festgesetzt würden.
Ich habe das Material über die einzelnen
Finanzierungssysteme mitgebracht, wenig-
stens für die hauptsächlich in Frage kom-
menden, und werde mir erlauben, kurz die
Bedenken, die der legitime Fachhandel
gegenüber den ihm gebotenen Finanzierungs-
systemen hat, auseinanderzulegen. Ich glau-
be, wir kommen in einer offenen Aussprache
mit den Fabrikanten am weitesten, und
hoffentlich benutzt die Nähmaschinen-
industrie die Gelegenheit, unsere Bedenken
zu zerstreuen.
Vor allen Dingen waren erwähnt worden
das Abzahlungsystem der Firma Haid &
Neu, dann das System von Dürkopp, von
Köhler usw. Göricke hat auch angefangen;
aber das würde in die Fahrradgruppe ge-
hören. Ganz allgemein wollen wir zunächst
einmal die Forderungen betrachten, die
meiner Ansicht nach der legitime Fachhandel
an jede Finanzierung durch die Fabrikanten
stellen muß. Die Nähmaschinenfinanzierung
hat doch den Zweck, der legitimen Händler-
schaft eine Waffe gegenüber Singer, Pfaff
usw. in die Hand zu geben, also gegenüber
den Nähmaschinenfabriken, die ihre Agenten
in die Lage versetzen, durch langfristige
Abzahlungsverträge viele Geschäfte abzu-
Schließen. Mit dieser Tatsache muß man
rechnen, und infolgedessen glaube ich, daß
man die Finanzierung durch die Fabriken,
so lange sie die von der Händlerschaft
geforderten Bedingungen erfü!lt, nicht ohne
weiteres ablehnen kann, um damit eine
Waſſe gegenüber der immer mächtiger
werdenden Konkurrenz in die Hand zu be-
kommen.
Was verlangt der Händler von einem Fi-
nanzierungssystem der Fabriken? Der
Händler will seine Selbständigkeit bewah-
ren, auch wenn er sich des Finanzierungs-
systems durch die Fabriken bedient. Nach
der Richtung gibt es Finanzierungssysteme,
die eine sehr große Gefahr für den legi-
timen Fachhandel bedeuten. Daß ist z. B.
der Fall bei dem Finauzierungssystem der
Firma Haid & Neu, und zwar aus folgendem
Grunde: Ich darf gleich einschalten, daß
nachher eın Direktor dieser Firma das
Wort ergreifen wird. Vielleicht habe ich
dann in der Aussprache Gelegenheit, seine
Gegengründe zu widerlegen. Das System Haid!
& Neu besagt, daß es die Konsumfinanzie-
rung unter einem andern Namen einführt,
und zwar ganau dieselbe Finanzierung, die
Fachhandel und Verbraucherschaft längst ab-
gelehnt haben. Bei diesem Finanzierungs-
system besteht die große Gefahr, daß der
legitime Fachhandel ausgeschaltet wird. Sehr
verlockend ist die Bedingung, daß der Händ-
lergewinn sofort ausgezahlt wird, d. h. nach
Genehmigung des Abschlusses.
Der Händler schließt einen Vertrag mit
einem Kunden. Dieser Vertrag wird aber
nicht sofort perfekt, sondern der Händler
muß abwarten, bis ein Finanzierunginstitut,
also ein Dritter, seinen Vertrag
hat. Eine derartige Methode ist so absatz-
hemmend für die Händlerschaft, daß man
darüber eigentlich keine Worte zu verlieren
brauchte. Diese Genehmigung der Finan-
zierungsgesellschaft durchschneidet das Ver-
trauen, das zwischen Händler und Kun-
den vorhanden sein muß. So lange ein
Dritter sich in die Beziehungen zwischen
Händler und Kunden einmischt, ist ein
ches Finanzierungssystem für uns unbrauch-
genehmigt
sol-
bar. Das ist das erste Bedenken, das wir
gegen das Finanzierungssystem der Firma
Haid & Neu haben.
Es kommt hinzu, daß für diese Finan-
zierung eine Gebühr von 10 des Detail-
kautpreises berechnet wird. Meine folgen-
den Bemerkungen wenden sich nicht spe-
ziell gegen das System von Haid &
sondern betreffen ganz allgemein die
bühren, wie sie von den verschiede
Finanzierungsinstituten berechnet
Wenn man das so hört, 10%, so klingt
das zunächst furchtbar billig. Hierzu ein
oifenes Wort. Wir haben fange mit der
Deutschen Automobilbank verhanc
Es
wurden Zinssätze von 10—12 ang
die auf den ersten Blick 1
nachher
Aber wenn
waren. man
sich hinsetzt, um das Rechenexempel zu
lösen, dann kam ein Finanzierungszins von
für den ersten
Der Pferdefuß 11er
Wann werden die Gebühren bezahl
zahle ich meine Gebühren vorher, w
sie mir abgezogen von dem Betrag, den m
die. Finanzierungsgesellschaft gibt, dann be-
zahle ich so kolossal hohe Zinsen, daß sie
und
heraus.
rund 38 %
Mon
138 % 1
ist
verd
einfach nicht tragbar sind. Wir wollen uns
das an einem Beispiel klar machen. Sie
bekommen z. B. 120 RM. von der Finan-
zierungsgesellschaft ausgehändigt. Sie haben
jeden Monat 10 RM. zurückzuzahlen. Von
diesen 120 RM., die Sie bekommen, wert
Ihnen von Anfang-an im Voraus 12 RM
gezogen. Ä Sie bekommen nicht
RM.
die ersten 10 RM. werden Ihnen s
abgezogen, d.-h. Sie bekommen m
so
120
Für
10
ausgezahlt, sondern nur 108 RM
ort
heraus. Jetzt werden Sie Sc
daß unser Rechenexempel richtig ist. S
bezahlen also 10 nicht bloß als jährlic
Zinssatz, Sondern Sie bezahlen 10
den Monat, schon für den ersten M t,
und dann weiter für zwei Monate, dre
Monate, vier Monate usw. bis 10 für Zwölf
Monate. Und wenn die Finanzierung
1. Januar beginnt, dann bezahlen Sie die
Zinsen nicht am 31. Januar, sondern gleich
am 1. Januar, so daß sich ein wirklich
Durchschnittszins von 38 ergibt. Be
Gebühren kommt es immer qarauf
prüfen, wann die Gebühren zu zahlen
und welcher Zinssatz sich dann erg
man die tatsächliche Uebung zugrund
daß die Zinsen nachträglich bezahlt werc
iht
Das Finanzierungssystem von Haid & Neı
schreibt ferner vor, daß der Verkäufer eine
Anzahlung von 10 zu nehmen hat. Wir
werden nachher Finanzierungssysteme ken-
nen lernen, bei denen es dem Händler nicht
vorgeschrieben ist, wie. viel Anzahlung er
zu iordern hat. Dazu kommen dann ‘bei
Haid & Neu -noch Nebengebühren von 1,50
RM. für -die Erkundigung einer Auskunfts-
stellte, also des Vorläufers der Genehmigun
die der Fachhandel rundweg- verwirft, well
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REICHS-MECHANIKER
Weg mit der Kriegsshuldlüge! E
Sich dadurch in Abhängigkeit vom Fa-
"brikanten begibt. Ich habe einen Kollegen
der Fahrt gesprochen, der mir sagte,
es in einem Fall 60 Tage gedauert
bis er die Genehmigung bekommen
Ich glaube auf weitere Einzelheiten
‚nicht mehr eingehen zu müssen.
abe,
Ich möchte nun ganz kurz noch das Dür-
kopp-Abzahlungssystem erwähnen, dem ich
persönlich rein theoretisch den Vorzug ge-
ben würde. Das Dürkopp-Abzahlungs-
system ist nicht so spendabel, wie die Fi-
anzierung von Haid & Neu. Wer bei Haid
& Neu finanziert, bekommt sofort seinen
Be Hländiergewinn ausgezahlt. Dürkopp macht
das langsam, aber sicher (Heiterkeit). Das
ist der große Unterschied. Der Grundge-
danke bei Dürkopp ist folgender: Ich finan-
_ziere den Händler, befähige ihn zu Ab-
zahlungsgeschäften, zu langandauernden Ab-
‚zahlungsgeeschäften, indem ich meinerseits
dem Händler auf Abzahlung liefere. Ich
glaube, das ist hier der Grundgedanke.
Vielleicht haben wir Gelegenheit, diese
‚Kreditierung später auszubauen und. noch
mehr den Wünschen der Händlerschaft- an-
zupassen. |
Bisher ist es immer der Händler gewesen,
der seine Abzahlungsgeschäfte kreditieren
mußte, während er se'!bst zu kurzfristigen
Zahlungen an seine Fabrik verpflichtet blieb.
Jetzt verschiebt sich der Standort der mel-
kenden Kuh. Dürkopp ist derjenige, der
von sich aus dem Fachhandel die Finan-
zierung erleichtert, indem er ihm selber die
Möglichkeit gibt, seine Käufe bei Dürkopp
durch Abzahlung zu decken. Dürkopp er-
laubt dem Händler, die Höhe seiner An-
zahlung selber zu bestimmen. Dürkopp hat
den Vorteil, daß er sich nicht in die Be-
ziehungen zwischen Händ’er und Kundschaft
einmischt. Er über!äßt dem Fachhandel die
Bestimmung der Höhe der Anzahlung. Die
Anzahlung, die der Händler bekommt, kann
“er sofort für sich einstreichen; er braucht
sie nicht weiterzugeben. Bei Haid & Neu
ist der Vorteil auf den ersten Blick der,
daß der Händler den Händlergewinn sofort
ausbezahlt bekommt, während er bei Dür-
kopp sofort nur die Anzahlung, deren Höhe
er selbst bestimmen kann, einstreicht. Der
Kunde hat nun seine Rate wöchentlich ab-
zuzahlen. Die einzige Bedingung von Dür-
kopp ist hier die, daß die Abzahlung
wöchentlich drei Mark zu betragen hat.
Jedenfalls verlangt Dürkopp, daß er
wöchentlich 1,75 RM. erhält. Diesen Ab-
zahl ungsmodus halte ich für sehr elastisch.
Wenn der Fachhändler nur verpflichtet
ist, 1,75 RM. abzuführen, dann hat er es
sehr in der Hand, die Beziehungen zu seinem
Kunden so zu gestalten, wie er es für rich-
tig hält. Ich kann mir vorstellen, daß heute
ein Fachhändler eine kleine Näherin zum
Kunden hat, welche aus irgend welchen
Gründen nicht in der Lage ist, die ver-
traglich vereinbarte Rate von 3 RM. zu
zahlen. Bei den andern Finanzierungsinsti-
tuten hat der Fachhändler es nicht in der
Hand, den Abzahlungsmodus zu regulieren,
wie er es möchte. Zugegeben, daß auch
bei den andern Finanzierungsinstituten die
Sache nicht so scharf gehandhabt wird,
wie vorgeschrieben ist, so geht doch bei
deren Modus (das verloren, was in aller-
erster. Linie gepflegt werden muß: die
innige Beziehung zwischen Kunden und
Händler.
Es fragt sich nun, ob die 10 prozentige
Verzinsung, die Dürkopp verlangt, nicht zu
hoch ist. Er verkauft für 133 RM. Dazu
kommen 10 %. Ich glaube, tatsächlich ist
es auch hier mehr, aber das muß man einmal
in Ruhe ausrechnen. Wir wollen jedenfalls
nicht sagen, daß das System sehr billig
ist, aber das glaube ich sagen zu können,
daß das Dürkopp-Finanzierungssystem nicht
teurer ist, als alle andern.- Dieser Einkaufs-
preis von 133 RM. zuzüglich 10% ist in
44 Wochen abzudecken.
Kunde als solcher hat natürlich einen
Revers zu unterschreiben, nach dem das
Eigentumsrecht bis zur restlosen Bezahlung
vorbehalten bleibt. Eine Karteikarte wird
von der Fabrik geliefert, die einen sehr
guten Ueberblck über den jeweiligen Stand
der Zahlungen gibt.
Ein kurzes Wort noch über das Köhler-
sche Finanzierungssystem. Nach dem Finan-
zierungssystem von Köhler verkauft der
Händler die Maschine als selbständiger Ge-
schäitsmann im eigenen Namen und für
eigene Rechnung. Der Händler bestimmt
den Verkaufspreis, die Ratenzahlungen usw.
Die Kundenverträge können ‘zur Finanzie-
rung eingereicht werden, wenn 100% ange-
zahıt sind. Die ganzen Restraten werden
Deutsche Kraftfahrzeug-
Mechaniker-Schuie Altona-Eibe.
Halbiähriger Lehrgang mit Gelegen-
heit zur Ablegung der Gesellen- und
Meisterprüfung.
Beginn des Wintersemesters:
Mitte Oktober 1927.
Theoretischer Unterricht:
30 Wochenstunden.
Werkstattübungen:
12 Wochenstunden.
Für den praktischen Unterricht werden
zur Zeit Werkstatträume gebaut und
neuzeitlich eingerichtet
Anmeldungen und Anfragen
sind zu richten an die Deutsche
Kraftfahrzeug-Mechaniker-Schule Al-
tona-Elbe, Fritz-Reuter-Str. 3, oder an,
den Reichsverband Deutscher Me-
chaniker e. V., Bremen, Birkenstr. 11.
mit 90 % bewertet und kreditiert.
ditspesen werden nach dem in
genommenen Kredit berechnet: bei 18 Mo-
naten 61/5 %, bei 24 Monaten 8%. Der
Händler tritt seine Forderung an die Firma
Köhler ab. Der Kunde erhält darüber keine
Mitteilung und zahlt an den Händler, aber
der Händler gibt von sich aus für jeden
Monat ein Sicherheitsakzept. Darunter ver-
steht die Firma, daß dieses Akzept nicht
in Umlauf kommt, sondern nur von der
Firma. Köhler eingezogen wird. Das wäre
über das System Köhler zu sagen, von dem
uns erst in den letzten Tagen Mitteilung
gemacht worden ist und das wir noch durch-
geprüft haben.
Meine -Herren! Bei der Erwähnung
Einzelheiten wird Ihnen manches
gegangen sein. Ich will deshalb noch ein-
mal "kurz zusammenfassen, um der Näh-
maschinenindustrie die Forderungen der
Händlerschait vor Augen zu führen und
diese Forderungen von hier aus zu be-
gründen.
Von jedem Finanzierungssystem muß die
Händlerschait zunächst erwarten, daß jede
Einmischung eines Dritten, des Finanzie:
rungsinstituts, grundsätzlich unterbleibt. Es
muß alles vermieden werden, was zu einer
Störung in den Beziehungen zwischen Kun-
Die Kre-
Anspruch
der
verloren
den und Händler führt.
Gelegenheit haben, von
Höhe der Anzahlung und der Abzahlung
einzuwirken. (Zuruf: und auf den Preis!).
Ja, und auf die Preisgestaltung als solche.
Ferner müssen die Zinsen, die sogenannten
Gebühren, tragbar. sein. Daß das Eigentum
an die Firma übertragen wird, ist recht und
billig. Im übrigen kommt es der Händler-
schaft — und das ist das Gute beim System
Dürkopp — nicht so sehr darauf an, daß
sie sofort Geld bekommt und sofort die
Inkassoarbeit abwälzen kann, sondern es
kommt der Händlerschaft darauf an, daß
sie in die Lage versetzt wird, unter Aus-
bau ihrer Beziehungen zur Kundschaft. der
Konkurrenz, welche Singer und Pfaff durch
ihre Agenten bieten, in wirksamer Weise
zu begegnen. Ein Finanzierungssystem, das
diese Erfordernisse eines guten Händler-
standes berücksichtist und das damit eine
wirksame Waffe ist gegen die Konkurrenz
der erwähnten Außenseiterfabriken, wird
der Händlerschaft jederzeit Ikommen
sein.
Vors. Nestkr: Herr
rektor der Karlsruher Nähmaschine
Haid & Neu, hat das Wort.
Dr. Moos, Karlsruhe: Sehr
men und Herren! Ich bin Ihnen außer-
ordentiich dankbar, daß Sie mir als Mit-
glied der Nähmaschinenfabrik Karlsruhe
vorm. Haid & Neu Gelegenheit geben, die
zahlreichen Irrtümer zu berichtige die in
verschiedenen Aeußerungen mei E
redner zum Ausdruck gekomme
denn nur um Irrtümer handelt
ich ihnen in meinen weiteren
zeigen werde.
Gestatten Sie mir zunächst eine
kung vorauszuschicken über das Abzah
geschäft als solches. Ich bin mit
vollkommen derselben Änsicht, nämli
man, ganz allgemein gedacht, gew
denken gegen Abzahlungsgeschäfte übt
haupt haben kann. Sie dürfen überzel
sein, daß wir diese Bedenken enau
kennen wie Sie und daß wir sie
gehend geprüft haben. Aber ich
Was wollen Sie tun, um Singer
kämpfen? Was wollen Sie tun,
zu bekämpften? Wollen Sie etwa
verkaufe aus ethischen Gründen
Abzahlung, wenn Hunderte von S
Agenten herumlaufen und gegen At
gen 12, 18 und 24 Monaten verkauf
vergessen das Wichtigste: Es
nicht in ihrem BeSeben, ob S
zahlung verkaufen wollen
können Sagen: Ich verkaufe nicht
zahlung. Gut, dann ist die Folge, daf
die Kunden nicht nach Ihnen richten,
dern daß Sie zu Singer und Pfaff g
Infolgedessen glaube ich, daß es den g
samen Interessen der Nähmaschinenh
und der Nähmaschinenfabrikanten entspricht,
wenn man Ihnen ein Zahlungssystem „bietet,
das Ihnen gestattet, den Käufern,
Willen es doch allein ankommt,
Vorteile -zu bieten, wie die Konkı
Alle diese Befürchtungen und
Bedenken gegen das Abzahlungs geschäft. ha-
ben eine einzige Wurzel, die von Ihrem
Standpunkt aus ich durchaus verstehe und
würdige. Die Bedenken bestehen darin, daß
Sie nicht wollen,. daß man Agenten das
Geschäft mit. Hilfe irgend eines Abzahlunes-
systems ermöglicht und erleichtert.
Wir haben diese Bedenken anerkannt;
wir haben im Verein Deutscher Näh-
maschinenhändler die Erklärung abgegeben,
Der Händler muß
sich aus auf die
Dr. Felix Moos, Di-
abrik
geehrte Da-
c> 1
Darlegun
Ihnen
nicht
en?
steht
oder
renz.
alle 1
DER REICHS-MECHANIKER
Bea NMR À
_Fahrrad- Reifen .
AAAAA AN AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALAAL!
Los:
Ziehung:
20 August 1927.
ein schönes neues Herren- oder Speisezimmer oder auch nur
RM. 1. Nur für Mitglieder. Bücherschrank, Klubsessel, Oelgemälde, Schreibtischgarnitur,
Tischlampe usw. kann man immer gut gebrauchen. Sie haben
in der Lotterie RDM, Aussicht, dafür nur eine Mark zu bezahlen.
VVVVVVVVVVVVVVVVVVVV VYYVVVVVV
BIYIVVYTVITTTS =
rer mein
SEO
nano
BIVVVSTWVIETTTE
zeigen,
- Haid & Neu?
einhalten,
DER REICHS-MECHANIKER
daß wir nicht die Absicht haben, an Agenten -
zu liefern, und wir haben nicht nur diese
Erklärung abgegeben, sondern wir haben
diese Erklärung auch bewiesen. Wir kön-
“nen Ihnen viele Dutzende von Briefen zei-
“gen = wir sind bereit, sie jedermann zu
der uns in Karlsruhe besucht —
„in denen wir die Agenten glatt zurückge-
_ wiesen und erklärt haben, daß wir unser
Geschäft mit dem legitimen Nähmaschinen-
händler machen (Bravo): Aber legen Sie
“alle diese Gründe, die nichts mit dem Ab-
zahlungsgeschäft zu tun haben, beiseite;
sie berühren die Bekämpfung der Agenten,
und in diesem Punkt sind wir mit Ihnen
ebenfalls einig (Bravo).
Nun ein Weiteres, meine Herren.
besteht
Worin
denn das Abzahlungsgeschäft von
Ich meine, wir wollen nicht
irgend welche Schlagworte gebrauchen. Wir
sollten auch gar keine theoretischen Er-
wägungen anstellen, sondern sollten uns
praktisch an einem Beispiel überlegen: Wie
vollzieht sich ein Abzahlungsverkauf nach
unserm System? Ich möchte hier eine Be-
merkung einschalten. Dieses Abzahlungs-
system von Haid & Neu besteht schon in
einer ganzen Reihe von Branchen. Es wer-
den Schreibmaschinen nach ähnlichem
System verkauft, ferner Fahrräder, Grammo-
phone usw. Sie können nicht etwas aus
der Weit schaffen, was da 'ist und sich
anderwärts bewährt hat. Es ist die Ansicht
ausgesprochen worden, das System Haid &
Neu gefährde die Beziehungen des Händlers
zum Kunden. Eine derartige Behauptung
kann nur derjenige aufstellen, der entweder
das System nicht versteht oder vielleicht
irgendwie von der Konkurrenzseite beein-
flußt ist (Unruhe).
Wie werden Haid & Neu-Nähmaschinen
verkauft? Haid & Neu liefern ausschließlich
an den Händler. Kein Privater ist imstande,
von Haid & Neu eine Nähmaschine zu be-
ziehen; der Händler verkauft sie seiner-
seits an den Privaten. Der Private muß
einen Bestelischein unterschreiben, aber
nicht etwa der Fabrik, sondern dem Händ-
ler. Der Händler ist in dem Bestellschein
als Verkäufer genannt und genau wie beı
‚ jedem andern Geschäft ist es der Händler,
der alle Einzelheiten des Verkaufs bestimmt.
Der Händ!er bestimmt den Preis. Nur eine
Grenze haben wir dem Händler gesetzt:
er darf nicht schleudern, er muß die Preise
die in gemeinschaftiichen Ver-
der «deutschen Nähmaschinen-
fabriken mit den deutschen Nähmaschinen-
händlern als Richtpreise festgesetzt sind.
Die Höhe des Preises überlassen wir inner-
halb dieser Grenze ruhig dem Händler. Wir
wissen genau, daß es Orte gibt, an denen
die Spesen außerordentlich hoch sind, und
wir gestatten ihm ruhig, darüber hinaus-
zugehen. Wir wissen auch, daß es Orte
gibt, an denen die Spesen geringer sind, und
wir überlassen es dem Händler, hier nie-
drigere Preise festzusetzen, innerhalb der
Mindestgrenzen. Wir überlassen es dem
Händler, ob er auf 6, 12, 15 oder 18 Monate
verkaufen will. Nur eine Bedingung
stellen wir: Derjenige, der auf Abzahlung
kauft, muß ein ernster Käufer sein. Der
Händler soll nicht Leute, die nicht fähig
sind, auf Abzahlung zu kaufen, zu einem
Kauf überreden, denn, wer nicht einmal
10 % des Verkaufspreises aufbringen kann,
ist ein gefährlicher Käufer. Der soll solange
warten, bis er die 10 % beisammen hat.
Ich kann von meinem unmittelbaren Herrn
Vorredner das eine nicht verstehen, daß
er sich gegen die Sittiche Gefahr des Ab-
zahlungsgeschäfts wendet und auf der andern
Seite. sagt, es ist ein Vorzug, wenn Ab-
handlungen
zahlungsgeschäfte ohne Anzahlung gemacht
werden (Widerspruch und Zuruf: Ist
gesagt worden!).
nicht
Und nun der
weitere Voilzug des Ab-
zahlungsgeschäfts.
Der Händler verkauft
nach seinen eigenen Bedingungen an den
Privaten. Es wurde behauptet: die ganze
Selbständigkeit des Händlers gehe verloren,
weil er das Geschäft, von einer fremden
Genehmigung, von der Genehmigung der
Fabrik bezw. der Finanzierungsgeselischaft,
abhängig machen muß. Das störe die Selb-
ständigkeit des Händlers und gefährde die
Beziehungen des Händlers zum Kunden. Das
ist ein grobes Mißverständnis. Jeder Händ-
ler kann unsere Nähmaschinen verkaufen,
ohne uns zu fragen und ohne die
Finanzierungsgesellschaftt zu fragen. Er
braucht nur sich selbst zu fragen. Aber
wenn er das Geschäft vornimmt, ohne
jemand zu fragen, dann helfen wir ihm
auch, dann bekommt er auch sofort seinen
ganzen Betrag restios ausbezahlt. Wir neh-
men ihm auch, und zwar nur dann, wenn
er das wünscht, die Einziehung der Raten-
zahlungen ab; wenn er aber das Geschäft
abschließt, ohne uns vorher zu fragen,
dann können wir ihn se!bstverständlich nicht
aus der vollen Haftung entlassen. Das ist
der einzige Grund, warum, und der einzige
NNN
EE
TREE A REDI EEE INTO
Mars-Werke A.-G, Nürnberg - Dogs =
SMEA BHG
Fall, in dem wir die vorherige Befragung
der Firma wünschen.
Nun frage ich Sie ais vernünftige Men-
schen: Ist das nicht etwas Seibstverständ-
liches? Glauben Sie, daß irgend jemand
in der Lage ist, einem Händ!er oder einem
andern zu gestatten, Geschäfte auf fremdem
Buckel zu machen, mit fremder Haftung,
ohne dieses Risiko? Das ist doch heller
Unsinn, wenn Sie aus diesem Grunde das
System Haid & Neu bekämpfen wollen,
daß es in den Fällen, wo es den Händler
vom Risiko entlastet, verlangt, daß die Fa-
brik bzw. die Finanzierungsgesellschaft be-
iragt wird. Aber wenn der Händler das
nicht will, dann haftet er selbst, und zwar
erieichtern wir ihm diese Haftung auch noch.
Wenn er es wünscht, ziehen wir nachträglich
eine Auskunft über den Käufer ein. Lautet
diese befriedigend, dann entlasten wir den
Händler noch nachträglich aus jeder Haf-
tung, obwohler uns vorher nicht gefragt hat.
Was ist nun die zweite Besonderheit des
Abzahlungssystems Haid & Neu? Daß wir
keine Wechsel verlangen. Ist das vom
Wer wünscht
'ne goldene
Taschenuhr
Oder ’ne Schreibtischgarnitur,
’Nen Klubsessel, ’ne Nähmaschine,
’Ne zeitgemäße Limousine,
Weinbrand, Zigarren, Dauerwurst,
Ostfriesen-Landwein gegen Durst?
Der kaufe schnell noch Lose ein,
(In Bremen soll’n noch welche sein)
Wer wagt, gewinnt! Ein altes Wort,
Drum kaufe Lose Dir sofort
Bosterie RDM
Los RM. 1.— Ziehung 20. August.
Standpunkt des Händlers ein Nachteil oder
ein Vorteil? Wie kann man daraus einen
Nachteil ableiten? (Zuruf: Ist gar nicht
geschehen!).
Weiter entlasten
er es wünscht vom Inkasso. Es ist
von gefase worden: dadurch gingen
Beziehungen zum Kunden verloren. Das
ist vollkommen verkehrt gegenüber der
Psyche des Verkäufers. Worin bestehen denn
die Beziehungen, die durch das Inkasso
aufrechterhalten werden? Diese Beziehungen
bestehen darin, daß Sie jede Woche zum
Käufer laufen und sagen: Bezahlen Sie mir
meine 3 RM.! Glauben Sie, daß die Be-
ziehungen dadurch gefördert werden? Was
machen Sie, wenn Ihr Käufer nicht bezahlt?
Dann sagen Sie: gut, in diesem Falle helfe
ich einmal. Aber wenn er das nächste Ma
nicht bezahlt, müssen Sie grob werden. Da
ist es doch viel besser, wir entlasten Sie
davon. Aber Sie brauchen gar nıcht ent-
lastet zu werden, wenn Sie es nicht wün-
schen. Sie brauchen nur zu sagen: bei
dem Abzahlungsgeschäft mit Meyer wünsc
ich die Raten selbst einzuziehen. Gut, wi
schüttein zwar den Kopf, aber wenn sie es
wünschen, können Sie das haben, wir ge
statten. Ihnen den Einzug der Raten. Aber
wir haben in Tausenden von Abzahlun
schäften noch nicht 1 das den Selbst-
einzug der Raten gewünscht hat. Es ist ge-
sagt worden, es sei nicht gut, wenn man
dem Händier seinen Gewinn sofort
zahlt (Widerspruch). Ich nehme
Geld sofort, als im Verlauf von 1!/a |
Was für Bedenken sollen da bestehen?
was der Händier einsteckt,
Provision, sondern der Hä
bei uns Seinen vollen Händler
wir den Händier, wenn
viel da-
die
leber
Deutsche Motoren-u. Fahrzeug-
Mechaniker-Schule Bielefeld.
1927.
September 1927.
Dezember 1927.
Wintersemester
Schulbeginn: 27.
Schulschluß: 21.
1 Wochen zu
Schulgeld:
. Tagesvollkursus: 12
je 48 Wochenstunden.
RM. 120.—
Abendkursus: ab 1. Oktober 1927
auf 2 Semester unter Erweiterun
des Lehrstofies verlängert. Unt
richtsbeginn: 6. Oktober
abends 7 Uhr.
Anmeldungen an das
Sekretariat der Handwerker- und
Kunstgewerbeschule in Bielefeld.
254 DER REICHS-MECHANIKER
' Wenn Sie die Sportfahrer beliefern wollen, dann müssen Sie
"Schlauchreifien
führen.
B. POLACK AKT-GES- WALTER SITANESITRNE
N HREN INN SIENA NINA ORIEN EIE SEIREER
.
Een <A, der grosse Schlager!
- (8 3 PS frei von Führerschein
j : 5 5 ER und Steuerkarte
E Se Hercules- È Am, + PS Tourenmodell
“Ai pe a Au NN 7 PS Sportmodell
Räder AN)
E | BNA \ Unübertroffen an Leistung,
seit 41 Jahren .weltbe- BM | N 5 FR a
À kannt, konkurrieren in SS SN 172 |B Zuverlässigkeit
13) Qualität und sauberer = | A NEA 4 u. Lebensdauer
i le ae S | A h pp = ß PS. NOSE
A EEO 4 reis 14 PS| RM 735.
plätzen. x
Bei Teilzahlung: RM 200.— Anzahlung
Rest in 12 Monatsraten a RM 50.—
Vertretung vielerorts noch frei?
R-M-W-Motorradwerke, &. m. b. H., Nehelm-Ruhr 2.
Ravensberger
Fahrräder a n LE :
BB” Die neue Herbstliste ist erschienen und steht legitimen Händlern zur Verfügung.
denn A. OFFENBERG & SÖHNE, BERLIN C. 54, forma
Auto- und Motorradfahren ist keine Kunst
man muß nur eins haben. Gewinnen Sie es
doch ganz einfach in der Lotterie RDM,
Los: RM. 1.— Nur für Mitglieder!
Ziehung: 20. August 1927.
—=——— LE LL EA LEE €
BIETET SEE EEE EEE EE ERE
TOL BIE ESCI TCR FE RIES een Ts wo
er ae Free: R KT EEE. 7a C
are ERA UE I ZEA E caes ESE 4
SOSE;
ex
DER REICHS-MECHANIKER
bekommt die vollständige Differenz
o x . “. ”
ischen den Preisen des Nähmaschinen-
abrikantenverbandes also den Preisen
er sogenannten weißen Preisliste — und
en Preisen der Richtlinien für den Einzel-
erkauf. Er bekommt keine Provision. Das
ist gerade der grund.egende Unterschied
vom Agententum.
Nun sind große Berechnungen gemacht
“worden über die Gebühren. Es ist gesagt
worden, daß eine Gebühr von 10% viel
mehr sei, als es aussähe. Es sind ¡die
Zinsen berechnet worden, und es ist eine
ganz phantastische Zilter genannt worden
von 138%. Ich empfehle Ihnen doch, das
noch einmal nachzurechnen. Ich sage Ihnen,
daß in Wirklichkeit 13 % herauskommen;
dazu die geringe Versicherungsgebühr. Ist
das etwa teuer ? Ich irage diejenigen von
‚Ihnen, die einmal auf Abzahlung verkauft
haben, ob es einen Abzahlungskäufer gibt,
der eine Gebühr von 10% zu hoch findet.
Ich frage Sie, ob Sie nicht früher das: Ab-
zahlungsgeschäit mit 15 oder 20% Auf-
ee gemacht haben. Und diese 10%,
die wir erheben, bezahlt nicht der Händler,
_ und das ist der große Gegensatz zwischen
unserm System und dem System Dürkopp;
bei uns bezahlt der Händler keinen Pfennig,
er bekommt die Maschine zum normalen
Preis. Die Sache ist so, daß Sie beim Ab-
zahlungsgeschätt den Preis 10% höher
setzen und diese 10 % abführen. Ich kann
Ihnen verraten, daß in Wirklichkeit das
Abzahlungsgeschäft viel mehr kostet. Kein
-Mensch kann Ihnen heute ein Abzahlungs-
geschäit auf 18 Monate finanzieren, dazu
das Inkasso übernehmen und dazu noch
das Geschäft versichern für 10%. Wir, die
Fabrik, zahlen aus eigener Tasche einen
außerordentlich hohen Zuschuß, um dem
Händler zu gestatten, mit nur 10% Auf-
Schlag zu verkaufen. Und wir können uns
diesen Zuschuß gestatten, weil, wie Sie
wissen, wir unsere Fabrikation vollkommen
auf modernes Verfahren umgestellt haben.
Und diese Ersparnis, die wir dadurch er-
zielen, die geben wir in dieser Form zum
Teil wıeder dem Händler.
Meine Herren! Ich würde nicht
System Dürkopp eingegangen sein,
eine Konkurrenz . ist, wenn ich
Eindruck gehabt hätte, daß der Vorredner
seine Aufgabe, ein objektives und neu-
trales Referat zu erstatten, nicht einge-
halten hat. Er hat Partei ergriffen und
zwar in einer Weise Partei ergriiten, die
durchaus einseilig ist (Starker Widerspruch).
Er hat Ihnen nämlich eine Reihe der
Vorzüge des Dürkopp-Systems geschildert,
ohne den Pferdefuß zu zeigen. Der Pferde-
fuß ist so klar, daß ich mir eigentlich:
überlege, ob es überhaupt notwendig ist,
eine Silbe davon zu erwähnen. Ich will
Sie nur an einen Punkt erinnern. Wenn
Sie ein oder zwei oder drei Maschinen im
Jahr nach dem System Dürkopp verkaufen,
so ist es recht und schön, dann kommen
Sie nicht in Schwierigkeiten. Aber damit
ist ihnen nicht gedient. Wir wollen es Ihnen
ermöglichen, daß Sie Hunderte von Ma-
schinen verkaufen, und das können Sie, weil
wir Sie in dieser Weise unterstützen.
Wie steht es aber, wenn Sie nach System
Dürkopp Hunderte von Maschinen verkau-
fen? Dann haben Sie für jede verkaufte
Maschine jede Woche nur 1,75 RM. abzu-
führen. Haben Sie sich aber ausgerechnet,
was diese „nur 1,75 RM.“ nach Verlauf
von 11/9 Jahren bedeuten? Dann sind sie
verpflichtet, je nach dem Umfang Ihres Ge-
schälts 500—1000 RM. an die Fabrik abzu-
auf das
weil es
nicht den
„Herr Lehmann hai die Lu gezwicht
Ziehung: 20. Aug. 1927
Los RM1,— Nur für Mitglieder!
SE EN ET NE LIN
führen. Sie sind auch dann verpflichtet,
diese Raten zu zahlen, wenn es Ihnen Ihrer-
seits nicht gelingt, die Raten vom Käufer
hereinzuho'en. Und, meine Herren, haben
Sie die Erfahrungen aus dem Jahre” 1925
vergessen? Wissen Sie, daß ein großer
Bruchteil der Abzahlungskäufer in einer Zeit
der Krise, in einer Zeit der Streiks, Aus-
sperrungen, Arbeitslosigkeit usw. überhaupt
nicht in der Lage ist, die Raten zu zahlen.
Wie steht es dann? Es liegt Ihnen dann,
nackt und einfach gesprochen, der Strick
um den Hals, und zwar, ich betone das aus-
drücklich, nicht etwa aus bösem Willen der
Fabrik. Die kann gar nicht anders. Glauben
Sie, daß eine Fabrik, ob es Dürkopp, Pfaff,
Köhler oder sonst eine ist, die Millionen
hat, um aus eigener Tasche die Abzah! ungs-
geschäfte zu machen? Das ist Phantasie,
das gibt es nicht. Keine Fabrik hat das
Geld, Arbeiteriöhne zu zahlen und noch
auf 18 Monate auf Abzahlung zu pumpen.
Alie müssen sich an die Banken wenden,
und es gibt in der ganzen Weit keine Bank,
die auf den Eingang ihrer Zahlungen ver-
zichten könnte. Und weil die Bank darauf
nicht verzichtet, kann die Fabrik nicht ver-
zichten und deshaib muß die Fabrik sich
an Sie wenden. Und was b’€ibt dem Händier
übrig? Er muß bei der Fabrik um gutes
Wetter bitten. Er kann es gar nicht
Meisterschafts - Modell 1927,
mit allen Neuerungen ver-
sehen, bunt emailliert mit
Strahlenkopf
Mk. PI.— nelio
1 Jahr Garantie
Versand nur per Nachnahme.
Fordern Siesofort Preislisten.
Brunhilde-Fahrrad-indusirie
Magdeburg, 0llo v. Guerickesir. 36
Deutsche Kraftfahrzeug-
Mechaniker-Schule Düsseidor).
Halbiähriger Lehrgang mit Gelegen-
heit zur Ablegung der Gesellen- "und
Meisterprüfung
Beginn des Wintersemesters:
Mitte Oktober 1927.
Theoretischer Unterricht:
30 Wochenstunden.
Werkstattübungen:
12 Wochenstunden.
Anmeldungen und Anfragen
sind zu richten an den Leiter der
Deutschen Kraftfahrzeug - Mecha-
niker-Schu’e, Direktor Schuth, Düs-
seldorf, Charlottenstraße 79c, an den
Reichsverband Deutscher Mechaniker
e. V., Bremen, Birkenstr. 11, oder
an den Obmann der Motorgruppe
der Mechaniker-Zwangsinnung Düs-
seldorf, Josef Fischer, Düsseldorf,
Wielandstraße 24.
wagen, eine andere Maschine zu verkaufen.
In diesem Falle würde die Fabrik mit aller
Strenge auf die Eintreibung ihrer Raten
vom Händler drücken.
Ueberlegen Sie Sich
Ruhe. Wir haben
gegeben: „Ist Ihr
diese Dinge in aller
eine Schrift heraus-
Nähmaschinengeschäft
lohnend?“ Sie finden Sie auf Ihrem Tisch
Ich verlange nicht, daß Sie diese Schrift
jetzt Schon kennen, aber ich möchte es Ihnen
ans Herz legen, in einer ruhigen Stunde
diese Schrift zu lesen, und ich möchte Sie
dann bitten, frei von dem, was hier ein
Redner gesagt hat, auch frei von dem, was
ich gesagt habe, denn ich bin ja Partei,
selbst nach eigenem Gewissen zu prüfen,
ob das, was Ihnen geboten wird, nicht
etwas ist, was die Interessen der Näh-
maschinenhändler zu fördern bestimmt
Unser Gedanke war der: Wir wollen
nützen, aber dadurch, daß wir bei
Leuten, auf die wir angewiesen sind,
Absatz zu steigern, auf eine Weise, die
Händlern nicht gefährlich ist.
Welcher Händler ist selbständig? — und
damit möchte ich schließen Ist .der-
jenige selbständig, der nach unserem System
arbeitet und vollkommen schuldenfrei ist,
oder derjenige, der nicht weiß, wie er in
schweren Zeiten seine Raten aufbringen soll?
Dr. Bäz, Bremen: Meine Herren! Die
Worte meines Herrn Vorredners hatten
natürlich eins zum Untergrund: Das Sy-
stem Haid & Neu sollte ganz kräftig heraus-
ist.
uns
den
den
den
SEN.
werde
Gegeng
gestrichen werden. Ich
heit benutzen, unsere
kräftig wiederzugeben.
Ganz allgemein kann fest;
daß es sehr schön ist, wenn
von sich aus Gedanken,
der Finanzierung hegen, hier zum
bringen. Zunächst wurde
sehr kulant wäre, daß di
Neu von jeder Wec f
Händlers absehe. - Es
Finanzierungsobjekt als
Die Nähmaschine wird
Eigentumsvorbehalt, das
die Fabrik bzw. Bank
maschinen werden nicht gekl
räder; das ist der große I
die Beurteilung der S
Finanzierung. Die Gesellschaft
kredite, mit der die Firma
ihre Geschäfte abschließt, erhält
heit das Eigentumsrec
Nähmaschine. Sie erhäl
Sicherheit die Schuidverp
fers. Außerdem wurde
von Zuschlägen zu den
Ich habe ako doch Rect
nicht 10 %, sondern 13
Objekt versichert;
rung. Ich bin sicher,
gesellschaft Sich
Sicherheiten von
hat geben lassen.
Dann darf ich
Wenn es von
als vorteilhaft
Händier nicht
ner Kundschaft
kasso bemüht
nicht, warum
biger heute
Einziehung
nehmen las
die
gibt
die
Eige
t
aDgelret
aut
NTers
noch
tatsäch
ıt |
das ist die
daß die
obendre
der Firma
noch folger
meinem He
erwähnt w
mehr verp
zu gehe
zu
SO
sein,
viele kaufmä
so een
ihrer Ense! ung
sen, mit ihı Ki un
holt um SES 4
handeln, sondern nicht einfach
beauftragen. Auf ndere
Herr Dr. Moos: sich einmal
dankengang vorhalten: Wie
wenn heute die Nähmaschmen
Nähmaschinenhändler kommt
Müller, wir haben uns
kannt, wir können uns Sehr
digen, und. jetzt bedrängen mi
von der Nähmaschinenfabrik !
es ist kein Vorteil, wenn das
Eintreibung der Forderung
sage: es ist doch eine
der
bisher
besorg
starke Behinderung
46 _ Verzeihung! — natürlich die Glücksgöttin Fortuna,
indem er viele Lotterielose RDM gekauit hat.
Möchten Sie das nicht auch?
RETTEN PER BE BI, ER Bee me
2 EEN EEE Ne CE MBE o
DER REICHS-MECHANIKER -
wir haben Ihnen de >
Frohe Käufer - die Waffe geschmiedei 7
= gegen die
frohe HAngIe"/ | Singer-Konkurrenz
Märkenrad
der
Sonderklasse ==
GB : Be An lhnen ist es jetzt,
ud LAE S- PFE | LL» WIESE: Sie auch zu nutzen.
Beste Konstruktion . 28 Schreiben Sie sofort um
Vorzügliches Miaierial ‚ ER
Längste Lebensdauer a UNSOT Abzahlungsheft.
Also führt und fahrt == «CLAES - PFEIL, ;
E STATA BEGV
Ld
m SIERT 7 DIE:
EEE EEE ELNEN ZN ERRERTATAEFNE
CLAES & FLENTJE BH: MÜHLHAUSEN i. THUR. 61 |
ı Nanmaschinenfabrik Karlsruhe
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NEO: JUGENDSPORT
TA Zweiräder, Dreiräder und Roller
Zur Herbstmesse in Leipzig
29. August bis 3. September
Messhaus „Drei Könige’ III. Stock, Zimmer 326
Siegener Maschinenbau- Aktiengesellschaft
Abt. Ingo-Werke, Eiserfeld/Sieg.
.DER REICHS-MECHANIKER
257
des Nähmaschinengeschäfts, daß der Händ-
ler als solcher über sein Inkasso nicht so
verfügen kann, wie er will. Es wurde zwar
gesagt, die Firma Haid & Neu lasse den
Händler an sich gewähren, wie er wolle.
Er kann also verkaufen, ohne die Firma
Haid & Neu bzw. die Finanzierungsgesell-
schaft zu fragen. Das sind aber It. Prospekt
doch nur Ausnahmefälle. Ich meine, ein
Händler muß von sich aus von vornherein
so kalkulieren können: Wird das Geschäft
finanziert oder wird es nicht finanziert?
Hier fehlt das Sicherheitsventil für seine
ganze Betätigung, wenigstens so weit ich es
gesehen habe aus den Prospekten und aus
der ganzen Kritik, die dieses System ge-
funden hat. Wie gesagt ist vorgesehen, daß
dieser Verkauf ohne Genehmigung von Haid
& Neu ein Ausnahmefall sein soll, und zwar
soll man sich bezüglich dieser Ausnahme-
fälle mit der Finanzierungsgesellschaft ia
Verbindung setzen.
Dann wurde noch gesagt, daß ich‘ mich
gewissermaßen mit mir selbst in Wider-
spruch gesetzt hätte, da ich zuerst die Fi-
nanzierung abgeïehnt und nachher das Fi-
nanzierungssystem begrüßt hätte. Das ist
“yar nicht der Fall. Ich habe einen Unter-
schied gemacht zwischen offener und ver-
steckter Finanzierung und habe es gerade
begrüßt, daß die Nähmaschinenindustrie
dazu übergehe, den Händler in die Lage zu
versetzen, konkurrenzfähig zu sein gegen-
über Singer und Pfaff. Außerdem wüßte
ich nicht, weshalb ich das System Dürkopp
einseitig bevorzugt haben soll. Diesen Vor-
wurf weise ich ganz energisch zurück. Mir
liegt nur daran, daß die Vorteile, die das
Dürkopp-System bietet, genau so erwähnt
werden, wie die Nachteile des Systems der
Firma Haid & Neu. Es ist ja auch ein Ver-
treter der Firma Dürkopp hier. Vielleicht
äußert er sich einmal zu dieser Frage.
Weiter hat der Herr Vorredner mir vor-
geworfen, daß ich es als Nachteil angesehen
hätte, wenn der Händler sofort seinen
Händlergewinn bekommt. So dumm bin
ich nicht. Je mehr man bekommt, desto
mehr hat man. Aber man soll bei Ge-
schenken vorsichtig sein, wenn — es ist
nicht so scharf gemeint — es Danaer-
geschenke sind. :
Außerdem wurde erwähnt, daß bei dem
Dürkopp-System die monatlichen Ratenzah-
lungen dem Händler gewissermaßen über
den Kopf wachsen würden, weil er, wenn
er so und so viele Maschinen verkauft habe,
auch eine entsprechend große Anzahl Raten
abzuführen habe. Das ist selbstverständlich;;
je mehr der Händler verkauft, desto mehr
Raten -muß er abführen. Ich glaube, jeder
würde sich freuen, wenn er in die an-
genehme Lage kommt, recht viele Raten ab-
führen zu müssen. Das soll durchaus keine
Befürwortung des Dürkopp-Systems sein,
sondern ich sage das nur, um diese Be-
merkung zurückzuweisen.
Vors. Nestler: Ein Vertreter der Dür-
koppwerke, Herr Prokurist Schönmüller,
hat sich zum Wort gemeldet.
Prokurist Schönmüller, Bielefeld: Meine
Herren! Wenn ich das Wort ergreife, So
geschieht es nur aus dem Grunde, weil von
dem Vertreter der Firma Haid & Neu spe-
ziell auch “das System Dürkopp kritisiert
PoseRMel
worden ist. Ich hätte sonst wohl kaum dazu
Stellung genommen; jetzt aber bin ich dazu
gezwungen.
Es ist gesagt worden, daß, wenn man
nach dem Dürkopp-System eine große An-
zahl Verkäufe tätige, diese dem Händler
dann so über den Kopf wachsen, daß er
die Raten nicht mehr bezahlen könne. Sie
nehmen ja auch die entsprechenden Raten
ein, und von den einkommenden Raten
brauchen Sie nur einen Teil an die Dürkopp-
werke abzuführen.
Es ist weiter gesagt worden, daß, wenn
wir wieder mal ein Jahr wie 1925 bekom-
men, mit Arbeitslosigkeit, Streik usw., dann
die einzeinen Vertreter und Händler die
Raten nicht mehr abführen können und daß
dann die Händler - sich der Fabrik auf Ge-
deih und Verderb versprochen haben. Sie
müßten dann unbedingt nur von Dürkopp
kaufen, sonst würde ihnen die Fabrik den
Hals zuschnüren. Weiter ist erwähnt wor-
den, daß keine Bank in der Lage sei, selbst
wenn die Fabrik nachsichtig sein wolle, die
Beträge länger zu stunden. Ja, kann €S
dann die Bank. von der die Firma Haid &
Neu finanziert wird? Die kann es auch
nicht, und die Folge wird sein, daß die be-
treffenden Inkassoagenten den betreffenden
Deutsche Kraftlahrzeug-
Mechaniker -Schule Chemniiz.
Halbjähriger Lehrgang mit
Schlußprüfung,
sowie Gesellen und Meisterprüfung.
Beginn des Wintersemesters:
Blerbsterd22]]s:
Anmeldungen und Anfragen sind
richten an den Leiter des Lehr-
Herrn Direktor Burkhardt,
Chemnitz, Promenadengasse 2.
zu
ganges,
„FOSÌ SIGN und Ireu
sie werden ihn verklagen,
die Maschine wird dem Mann weggenom-
men, und die Maschinen werden zu Tau-
senden auf dem Markt liegen und als alte
Maschinen verkauft werden. Wo bleibt
dann Ihr Geschäft? Es werden dann nur
alte Maschinen verkauft, die von der
Finanzierungsgesellschaft zurückgenommen
werden mußten.
Ganz anders ist es bei Dürkopp. Wir
arbeiten nicht mit einer Finanzierungsgesell-
schaft, wir arbeiten nur mit den Banken,
mit denen wir seit 30—40 Jahren in Ver-
bindung stehen. Wenn wir zu diesen, mit
denen wir sehr freundschaftlich stehen, sa-
gen, die Sachen liegen so und so, dann
werden die wahrscheinlich eher Verständ-
nis dafür haben und sagen: Jawohl, wir
warten mit den Zahlungen. (Beifall.)
Koll. Ebert, München: Ich für meine
Person halte die Finanzierungssysteme,
mögen sie heißen, wie sie wollen, für ganz
gefährlich Es mag das vielleicht daran
liegen, daß ich mit der Firma Pfaff, für
Käufer treten;
die ich 5 Jahre tätig war, oder mit der
Firma Singer, für die ich 10 Jahre gearbeitet
habe, schlimme Erfahrungen gemacht habe.
Schon die erste Werbeschrift, die ich gelesen
habe und die v :h sehr v ckend ge-
halten war, sagte mir: Das ist eine Vor-
arbeit und ein Grundstein zu einem neuen
Haus und, diese zu‘leisten, dazu sind gerad:
die Nähmaschinenhändler gut genug. Und
wenn das Haus fertig ist, kanm der Händler
wieder gehen. Daß der Nähmaschinenhänd-
ler dabei seine Selbständigkeit auf
für mich selbstverständlich,
wenn wirtschaftliche Krisen
USW.
Ich habe mir die Werbeschrif
sen und muß sagen: bei je
findet sich eine Masche, durch
tätige Fabrikant hindurchschlüpfer
iSt mir überhaupt unbegr d
Fabrikanten, die früher doch v nich
so händlerfreundlich n, jetzt tzli
die Nähmaschinenhändl mit eine Mal
zu reichen Leuten machen wollen
Sie werden fragen: was soll man
aber machen? Es wurde heut n Ha
handel gesprochen und
ganz verboten werden.
wiß ganz gut I
wir morgen nm das ı
zierungssystem hmen, daß übe
alle Nähmaschineninteressenten zu Ihneı
den Laden kommen und Dürkopp und
Neu kaufen? Glaı 5 la 5
und Pfaff s
sie werden mehr
wird sein, daß Sie
stellen, und den Gewin
den Agenten geben
Laden |
kommt, ist verloren.
gehen in die Kunds ch hal Cim
zeit bei Singer ge!e und ich kann sagen,
es war eine gute Schule, die ich dort durcl
gemacht habe. Wenn man
handel verbieten de, TUN
Firmen ein System ei
o eTOT:
Das
2,
Öl
steht und
noch mehr schädigen
nicht alle von uns
Laden so auszus
schon die Käufer angelockt
abgesehen davon, daß vor al
Namen gekauft wird. Die
und Pfaff stehen in einem guten L
die Ware auch nicht 1 beste i
Behalten .wir unsere ZW
gen wir unsere Lieferanten ie uns v
allem weitgehende K Dam
wird uns die Möglichkei W
selbst einigermaßen es f
tätigen können
In München liegen « SS
uns ganz außeror tlic Sie be
kommen dort eine Näl e A
zahlung und 2 M. W |
Garantie usw. Ich für meine €
nicht ohne Anzahlung, weil ich mir sag
ein Käufer, der keinen Pfenn TEE
für mich nicht da. Ihn C
Singer oder Pfaff. Wenn un len Fa
brikanten Kredit gegeben wird, « wird es
uns möglich sein, gesunde fte
machen und kaufkräfti Re ter -
anzuziehen.
Und dann noch ein es Kapitel:
Wie Steht es mit den Sc ngen. Auf
werden.
vieler Lose!
Nur für Mitglieder.
« die Front der Reichsverbands-Kollegen. Sie wird
durch einen Erfolg der Lotterie RDM noch fester
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Ziehung: 20. August 1927.
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Ladentisch
sind auch für Sie bei richtiger Aus-
nützung die wertvollsten Werbehilfen
und Verdiensibringer. Es kommt nur
darauf an, die richtige Ware auch rich-
tig zur Geltung zu bringen. Wir wollen
Ihre Bemühungen in dieser Richtung
unterstützen durch unsern neuen
Reklameständer
für das
BOSCH-
Radlicht.
Wie Ihnen die Abbildung zeigt, fällt
unser überall bekanntes und gerne
gekauftes Erzeugnis auf diesem in
leuchtenden Farben gehaltenen Gestell
besonders in die Augen. Auch Sie er-
halten diesen Ständer in nächster Zeit
durch das für Ihr Gebiet zuständige
Verkaufsbüro zugestellt. Bitte benüt-
zen Sie ihn recht zweckmäßig und
ausgiebig. Es ist ja zu Ihrem eigenen
Vorteil.
Sollten Sie versehentlich nicht rechtzeitig in
den Besitz des Ständers kommen, dann wen-
den Sie sich bitte unmittelbar an uns.
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diesem Gebiet sind wir heute so ziemlich
ausgeschaltet. Könnte da nichts geschehen,
um hier wieder ‘hereinzu kommen? Ein
Mädchen, das früher in der Schule auf
einer bestimmten Maschine gelernt hat, ver-
langt später dieselbe Maschine, auf der es
das Nähen gelernt hat. Wir müssen da-
her unbedingt versuchen, wieder in die
Schullieferungen hineinzukommen. Wir müs-
sen die Behörden zwingen, die Maschinen
nicht mehr nur von Singer und vor allem
nicht mehr geschenkt entgegenzunehmen.
Das Ergebnis meiner Ausführungen ist:
Finanzierungssysteme halte ich für die
Händler für ganz gefährlich, weil sie den
Händlern die Selbständigkeit rauben und sie
zu Agenten machen.
Koll. Oberle, Singen: Die Finanzierungs-
systeme, wie sie hier von den Rednern der
verschiedenen Fabriken geschildert worden
sind, sind nicht mein Ideal. Wer 40 und
mehr Jahre in der Praxis tätig gewesen
ist und die Verhältnisse kennt, wird sie nie
loben können. Gewiß, wir befinden uns in
einer wirtschaftlichen Notlage; wir wissen
aber auch, daß ganz sinnlos wilde Händler
gezüchtet worden sind und daß unsere Not-
lage zu einem großen Teil darauf zurück-
zuführen ist. Trotzdem ist das Abzahlungs-
geschäft nicht das, was wir brauchen. Die
Nähmaschinenindustrie sollte den Händlern
in anderer Weise entgegenkommen, denn sie
wird bestimmt den Händler noch einmal
brauchen. Ich bin der größte Verkäufer in
meinem Bezirk, trotz Pfaff und Singer. Und
warum? Ich sage immer zu meinen Kol-
legen: Bemüht euch, daß Ihr wirkliche
Fachleute seid und bleibt. Dann seid Ihr
„die Herren und könnt bestimmen.
Kayser hat mir auch etwas ähnliches
angeboten, ich habe es abgelehnt. Er ist
dann zu einem jungen Anfänger gegangen
und hat ihm 25 Kommissionsmaschinen: hin-
gesetzt. Mit Haid & Neu habe ich auch
gearbeitet, aber nicht auf Abzahlung, son-
dern ich bestelle auf feste Rechnung und
verkaufe auf feste Rechnung. Jedenfalls
wollen wir uns die Zukunft nicht verstamp-
fen lassen. Die Hauptsache ist das Ge-
schäft, und ein Geschäft machen wir, wenn
wir die Sache selbst in der Hand behalten.
Jeder muß die Kundschaft seines Bezirkes
Diz Art, w1e heute die Reisenden zu Näh-
maschinenhändlern gemacht werden, gibt
unseren Kollegen Anlaß zu ernsten Bedenken.
Bisher haben manche Nähmaschinenfa-
briken es für mit den Interessen des
legitimen Fachhandels, durch den sie erst
groß geworden sind, vereinbar gehalten,
Filialen unter dem Deckmantel eines Stroh-
mannes zu eröffnen. Auch haben Fabriken
und Grossisten gewisse Reisende gefunden,
die sie durch Finanzierung, in verschleierter
Form zu Händlern stempelten.
Heute ist das — ohne den Fachhandel zu
befragen — bereits eingeführte, weitgehende
Abzahlungssystem etlicher Fabriken der Weg
zur Händlerzüchtung. Das für uns Gefähr-
lichste wird das System der Deutschen
Nähmaschinen-Vertriebs A.-G., Düsseldorf.
Diese Firma wird voraussichtlich das Er-
richten von Filialen in ganz Deutschland
in noch viel stärkerem Maße als Pfaff und
Singer betreiben und dadurch den größten
Teil unserer Kollegen um die Früchte ihrer
oft jahrelangen Arbeit bringen.
Die Deutsche Nähmaschinen - Vertriebs
A.-G. errichtet z. B. zurzeit in Füth i. B.
ebenfalls eine Filiale und soll bereits 2 'ehe-
malige Reisende der Firma Pfaff als Filial-
angestellt haben. U. a.
leiter sollen in
DER REICHS-MECHANIKER
kennen, und wenn er sie nicht kennt, dann
ist das ein großer Fehler.
Koll. Schwemmer, Nürnberg: Herr Dr.
Moos hat behauptet, wenn ein Kunde nicht
imstande sei, eine Anzahlung von 10% zu
leisten, dann Sei er faul. Ich behaupte Herrn
Dr. Moos gegenüber, daß nach dem System
Haid & Neu auch ohne jegliche Anzah-
lung geliefert wird. Wir in Nürnberg
arbeiten Seit Jahren ohne jede Anzahlung
mit wöchentlicher Rate von 2,50 M. Wenn
ich auch bezüglich der Firma Haid & Neu
die Beweise im Augenblick noch nicht in
der Hand habe, so glaube ich, sie doch er-
bringen zu können. Der Händler kann ruhig
die Anzahlung fürs erste leisten; er holt
Sie nachträglich herein. Wenn Herr Dr.
Moos sagt, das seien ungesunde Verhält-
nisse, wenn der Kunde nicht in der Lage
ist, eine Anzahlung zu leisten, so bin ichn
auch dieser Meinung. Wenn jemand heute
eine Maschine kauft, dann soll er wenig-
stens in der Lage sein, eine kleine Anzah-
lung zu machen. Heute wird: das Geschäft
durch die Reisenden gemacht. Sie kom-
men zu Dutzenden zu den Hausfrauen, die
sich schon darüber beklagen, daß sie nicht
mehr in der Lage sind, für ihren Mann zu
kochen, weil sie von den Reisenden zu sehr
aufgehalten werden. Herr Dr. Moos und
die anderen Herren versprechen uns jetzt
goldene Berge. Wenn nun aber jede Fabrik
dasselbe machen wird, wohin soll das
führen. Wir können in Deutschland nicht
so arbeiten wie in Amerika. Dafür sind
die beiderseitigen Verhältnisse zu verschie-
den gelagert. Bei uns ist es so, daß ein
großer Teil der Arbeiterschaft heute außer
Arbeit ist und von dem anderen Teil unter-
halten werden muß. Diese Leute sind
nicht in der Lage, finanziell etwas zu leisten.
Sie verpflichten sich, wöchentlich 250 M.
zu zahlen. Daraus werden dann in kurzer
Zeit 150 M. und später 1 M. Wenn der
Händler das Inkasso übernimmt, und wenn
er von der Fabrik gedrängt wird, dann muß
er auch den Kunden drängen. Wenn wir
auf diesem System aufbauen wollen, dann
kommen wir eines Tages so weit, daß der
Markt überhaupt nicht mehr aufnahmefähig
ıst. Die Fabriken haben sich groß ein-
gestellt, Tausende von Maschinen möchten
Gegen das Filialsystem im Nähmaschinenhandel.
dieser Filiale auch Phönix und Adler-Näh-
maschinen zum Verkaufe gelangen. Einer
dieser Filialleiter hat geäußert: „Der alte
Vertreter der Adler-Nähmaschinen wird
abgesägt, und es geht nun alles durch uns“.
Hiernach soll der seitherige Vertreter der
Adler-Nähmaschinen rücksichtslos zur Seite
geworfen und existenzlos gemacht werden.
Auch in Nürnberg soll die Gründung einer
Filiale durch die Deutsche Nähmaschinen-
Vertriebs A.-G. in Aussicht genommen sein.
Liebe Kollegen! Dagegen müssen wir uns
unbedingt zur Abwehr zusammenfinden und
endlich zeigen, daß der organisierte Fach-
handel ein bedeutungs- und auch macht-
volles Glied der Volkswirtschaft ist, der
sein Dasein zu verteidigen versteht.
Wir fordern von Fabrikanten und Ver-
triebsgesellschaften die Einstellung der Grün-
dung jeglicher Filialen und, soweit solche
schon bestehen, die Auflösung derselben.
Wir fordern ferner, daß Firmen, die ein
Abzahlungssystem eingeführt haben, ihre
Vertretungen nur an bereits anerkannte
Händler und nicht an Reisende vergeben
dürfen.
Diese Punkte müssen sofort und restlos
erfüllt werden, da sonst alle unsere Kol-
legen als Nähmaschinenhändler erledigt sind.
Eine hochleine
Limousine, einen
offenen Wagen
oder, falls Sie keine Ver-
wendung dafür haben,
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für eine Mark
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wenn Sie sich sofort die betreffenden Lose von
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Zahlen Sie noch heute Mk. 5.— für 5 Lose auf
Postscheckkonto Hannover 5070 ein.
Das Glück bietet Ihnen die Hand
in der Lotterie RDM!
Jed. Los RM. 1.— Ziehung 20. August.
sie in den großen Städten
der Markt kann sie nicht aufnehmen.
das ist das größte Uebel. Es wird jeden-
falls nicht gelingen, den Inlandmarkt durch
dieses System zu beleben.
Am richtigsten wäre, die
würden den zahlungsfähigen Händlern etwas
mehr an die Hand gehen; das wäre im
Interesse beider Teile gele Die Herren
Fabrikanten 1
7 rt L-ant +
Fabrikanten
sind unter lich
einig. Betrachten wir das
dort haben wir so ziemlich Friedenspreise,
d. h. 110% des Friedenspreises, und wenn
man Vorauszahlung leistet, dann nur 100
Die Fabrikanten haben < auf uns
Kosten finanziert und suchen noch I
aus unserer Haut herauszuschneiden, was
nur möglich ist.
Ich wiederhole, die heutigen Finanzie-
rungssysteme sind zu teuer. M. E. komı
die Kosten auf etwa 18 und das is
den heutigen Preisen viel zu hoch.
(Fortsetzung fo
Ich ersuche die Herren Kollegen, sof
ihrer Gaugeschäftsstelie zu melden, welch
Marken sie vertreiben, damit die betı
Abnehmergruppen vorläufig zusammenge-
stellt werden und innerhalb dieser Gruppen
ein Gedankenaustausch stattfindet.
Vom Verband Deutscher Nähmaschin
händler werden wir nicht auf Unterstützung
hoffen können, da derse!be solche Vertriebs-
gesellschaften als Mitglieder aufnimmt.
Ich rufe allen Kollegen zu:
„Auf zur Tat, wenn wir sıegen wollen.‘
Jeder Koltege stelle seinen Mann und
trete mit allen Kräften dafür ein, daß unser
berechtistes Verlangen durchgesetzt werden
kann.
Aug. Hilgert,
Obmann der Nähmaschinengruppe
des Gaues Nürnberg
Kollegen! Pfaff
betreibt Filialen.
|
|
$hoenie Cords
|
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einrichtung durch Gewinne aus der Lotterie RDM so schön
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Sie mit einigen Losen zu erfreuen,
HAA EE nn N a ET
4 EICHE
schreiben erlassen, um alle Kollegen anzu-
regen, auf zugkräftigste Schaufenster-Deko-
ration mehr als bisher zu achten und auch
dadurch den Absatz zu steigern. Für Licht-
bilder der besten Schaufenster-Dekorationen
ist eine Reihe von Preisen ausgesetzt wor-
den. — Wir fordern alle Kollegen auf, ein
gutes Lichtbild des Schaufensters der Haupt-
-geschäftsstelle einzusenden, mit einer kur-
‚zen Beschreibung, aus welchen Gründen die
ten wird.
Preise: Es werden drei Barpreise von
RM. 20,—, 15,—, und 10,— ausgesetzt;
außerdem erhält jeder Preisträger einen
Satz der vom Reichsverband herausgege-
benen Bücher.
Einsendungen werden bis zum 20. August
1927 an den Reichsverband Deutscher Me-
chaniker e. V., Bremen, Birkenstraße 11,
erbeten.
\ DER REICHS-MECHANIKER 261“
Bericht über die wirtschaftliche Lage des deutschen Handwerks im
: Monat Juli 1927.
Die anhaltende Besserung der wirtschaft- einheitlich zu beurteilen. Eine Anzahl Kam- der Arbeitslosigkeit und die damit ver-
lichen Gesamtlage bewirkte mit der Zeit mern bezeichnet die Verhältnisse hier fast bundene Besserung der Einkommensverhält-
auch im Handwerk eine erfreuliche Auf- durchweg als günstiger und stabiler als nisse hat den Geldeingang bei den Hand-
wärtsbewegung. Sie wirkt sich vorläufig in den Großstädten, andere dagegen be- werkern nicht ın dem wünschenswerten
noch nicht in vollem Umfange aus, da der richten, daß das Landhandwerk noch keine Maße gefördert. Dieses ist um so bedauer-
“ jeweilige "Beschäftigungsgrad im Handwerk Belebung im Auftragsbestand zu verzeich- licher, als für den Einzelnen erhöhtes Be-
mehr als bei anderen Berufen von der Kauf- nen hatte und seine Lage sehr gedrückt triebskapital erforderlich izt. Die Schwarz-
kraft der breiten Masse der Konsumenten sei. Man hofft, durch örtliche Ausstellungen arbeit hat in der Berichtszeit eher zuge-
abhängig ist. Die Lage des Handwerks stand den Absatz zu. heben nommen als nachgelassen. n Arbeits-
weitgehend unter dem Einfluß der über- Die Preisgestaltung für geleistete Arbeiten losen, die dem Handwerk zahlreicl
wiegend noch fortdauernden günstigen Be- und Lieferungen läßt noch immer sehr zu träge wegnehmen, sind es in ste
schäftigung im Baugewerbe, jedoch‘ machen wünschen übrig; besonders bei den Sub- Maße Arbeiter, die nach Beendigun
sich verschiedentlich Anzeichen eines be- missionen hat das Handwerk unter starker täglichen Arbeitszeit durch Ausführu
vorstehenden Umschwungs bemerkbar. Un- Preisdrückerei zu leiden. Im Gegensatz vater Arbeiten ihren Erwerb zu vergr
günstig wirkte auf eine Reihe von Hand- hierzu steht die steigende Tendenz fast suchen. Diese Entwicklung bed t fü
. werken, wie beispielsweise auf das Maler- aller Unkosten, die der Handwerker bei das Handwerk eine nicht zu unter 14
handwerk die unbeständige Witterung, durch seiner Produktion zu tragen hat, ohne sie Gefahr, um so mehr, als eine icl
die vielfach Außenarbeiten wesentlich er- auf die Kundschaft abwälzen zu können. - Handhabe nicht zur Verfügung steht, dur
schwert wurden. Für einen großen Teil des Die Preise zahlreicher Rohstoffe und Ma- die es möglich ist, dem Tt d
Handwerks war die Berichtszeit gekenn- terialien, wie Baumaterialien, Holz, Leder Schwarzarbeiter und Pfuscher ITE
zeichnet durch den Höhepunkt der mit Be- usw. ziehen zum Teil erheblich an. Auch entgegenzutreten. ES: -v ' F
ginn der Juliferien einsetzenden Reisezeit. die Löhne sind zum Teil im Steigen be- Handwerk mit allen Mitteln €
Aus diesem Grunde hatte das Sattlerhand- griffen. Nimmt man weiter die Erhöhung in das Arbeitszeitgesetz eine timmur
werk durch den Verkauf von Koffern usw. der Mieten Seit dem 1. April, die am 1. Au- aufgenommen wird, durch die uch d
eine Besserung: des Absatzes zu verzeichnen, gust eingetretene Erhöhung der Postgebüh- Arbeitnehmern die Ueberschreitung der g
während das Herren- und Damenschneider- ren, sowie die erneute Verknappung des setzlichen Arbeitszeit verboten rd.
handwerk, das Fleischerhandwerk, das Geidmarktes hinzu, so ergibt sich hieraus, Auf dem Arbeitsmarkt herrschte übe
Photographenhandwerk usw. über Auftrags- daß die allgemeine Wirtschaftslage des wiegend weiterhin Ueberangebot an Arbeit
mangel Klage führte. Handwerks längst nicht so günstig ist, wie kräften. Die Nachfrage nach erstklassie«
Auf dem Lande und: in den kleineren. man seinem Auftragsbestand nach anneh- Facharbeitern ist in Ff all eru
Städten ist die Lage des Handwerks nicht men könnte. Auch die starke Verminderung zweigen des Handwerks g en RH
4 4
Preisausschreiben :
Wie dekoriere ich zugkräftig mein Schaufenster?
Es wird hiermit folgendes Preisaus- Dekoration für besonders zugkräftig gehal- Drei Vertreter des Hauptvorstandes bilden
das Preisgericht.
Die mit einem Preise ausgezeichneten Ein-
sendungen werden in unseren Ze
„Der Reichs-Mechaniker“ und „V
Motorzeitung‘‘ besprochen werden u
dem Lichtbild wird zwecks Veröffent
eın Klischee hergestellt.
Die Krönung der Preisträger
möge
Unerlaubte Ausspielung durch Preisrätsel.
In der Presse wurde vor einiger Zeit
folgendes Inserat veröftentlicht:
„Jeder ist seines Glückes Schmied!
Sie können die
[| | heute so riesig teu-
» R EW DR i ren Fahrräder usw.
TSREUZ: be uns
. ) völlig kostenlos
| TMMOXK? \ erhalten. Staunend
Y. und verblüffend ein-
\ TS PENEAEMER \ ENSE aus“
= » ‚geschlossen. Keiner-
' ZUSTRE y lei Verpflichtungen
-=-eierdeleer: haben Sie, nur wol-
Vom
‚„Barril:Werk, Frisch & Schmitz”,
len Sie versuchen, uns die richtige Lösung
des nebenstehenden Sprichwortes nebst
Rückporto einzusenden.
Heriot-Companie, Präm.-Abt.,
Friedenau W 351.“
Es handelt sich um einen typischen Fall
unerlaubter Ausspielung und unlauteren
Wettbewerbs. Die Lösung: „Wer zuerst
kommt, mahlt zuerst‘ ist derart einfach
— in dem Inserat heißt es ja auch „Miß-
lingen ausgeschlossen‘ daß von einem
Rätsel keineswegs die Rede sein kann. Die
Anpreisung: „Sie können Fahrräder .....
sporn zur Nacheiferung sein zur I
des gesamten Faches.
Hauptgeschäftsstelle
völlig kostenlos erhalten“, ist efi
Es ist ausgeschlossen, daß jeder, de
kinderleichte Lösung eins
kostenlos erhält. Der lte
es nur auf das einzusend [ -
gesehen haben. Wir haben ge er-
stattet. Der Veranstalter
Juni 1927 zu RM. 2000,— trafe
urteilt. Da US Strafe zu niedr st, ist
Berufung eingelegt.
Wer nicht E
Kommi in Vergessenheit!
Oberhausen/Rhl.
- jetzt: „Barril:Gesellschaft, Frish & Schmitz”.
Vor einigen Monaten erschienen in den
verschiedensten “deutschen Tageszeitungen
Chiffreanzeigen etwa nachstehenden Inhalts:
„Gelegenheitskauf. Fabrikneues, noch
nicht gebrauchtes Herren-Fahrrad Mk. 08,—,
Damenrad Mk. 71, bei Mk. 8,— An-
zahlung und Mk. 1,25 wöchentlichen Raten
abzugeben
Anfrage unter No. bei
Dem sich Meldenden wurde eine pompöse,
aus ‘drei Teilen bestehende Drucksache zu-
gesandt. Der erste Brieibogen zeigte fol-
genden Kopf: „Barril-Werk, Frisch &
Schmitz, Blechverarbeitung und Verzinkerei,
Oberhausen - Rheinland, Abteilung: \Fahr-
räder.“ Außerdem w urden Bankkonto, Post-
scheckkonto und Telegramm-Adresse aufge-
führt. Weiter heißt es in diesem Schreiben :
„Auf unsere Zeitungs-Anzeige .erhielten
wir u. a. auch Ihre Adresse und über-
senden Ihnen hier beigefügt unsern Pro-
spekt über die angebotenen Fahrräder.
Wie Sie hieraus zu ersehen belieben,
liefern wir Ihnen ein erstklassiges, in jeder
Beziehung tadelloses Fahrrad, direkt at
Fabrik, mit einjähriger Garant De
Garantieschein wird Ihnen sofort nach
Bestellungseingang zugesandt. We
rantieren wir, daB das Fa sac
wird
fachgemäß verpackt
unbeschädigtem Zustande i Ihnen ein-
geht. Der Preis versteht sich einschließ-
lich Verpackung und Tr: rtkosten, so
daß Ihnen keinerlei Nebenkosten ent-
stehen. Berücksichtigen Sie nun ur
wirklich niedrigen Preise bei einwa
RENT 7
DER REICHS-MECHANIKER
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unsere außergewöhnlich günstigen Zah-
lungsbedingungen, so werden Sie finden,
daß Sie in keinem Fahrradgeschäft zu auch
nur annähernd gleichen Bedingungen Kau-
n können, zumal Ihnen Nebenkosten
irgendwelcher Art nicht entstehen.
„Wir können Ihnen nur empfehlen, mit
Ihrer Bestellung nicht lange zu warten,
da unser wirklich günstiges Angebot nur
für die augenblickliche Saison bestimmt
ist und die eingehenden Aufträge nach der
Reihe des Bestellungseingangs erledigt
werden. y
5 Wir bitten Sie, sich des anliegenden
- vorgedruckten BestellScheines zu bedienen
und uns diesen mit dem hier beigefügten
Verpflichtungsschein, mit Ihrer Unter-
schriit versehen, einzusenden.
Hochachtungsvoll
Barril-Werk Frisch & Schmitz.
Abt. Fahrräder.“
Die beiliegenden Bestell- und Ver-
pllichtungsscheine wiederholten im Großen
und Ganzen die bereits aufgeführten An-
preisungen, die sowohl hinsichtlich der Be-
zeichnungen „Werk“ wie „Abteilung Fahr-
räder“ und „direkt ab Werk“ und „erst-
klassiges, in jeder Beziehung tadelloses Fahr-
rad“ usw. unlauter sind. Hinzu kommt, daß
in den Inseraten die gewerbliche Eigen-
„Schaft der Inserierenden verschwiegen wurde.
© Interessant ist, daß das ganze „Barril-
Werk“ aus einem einzigen Büroraum be-
‚steht, welcher sein Licht von oben erhält
und mit einer Schreibmaschine nebst dazu-
gehöriger Schreiberin ausgestaltet ist. Das
Zimmer befindet sich in Oberhausen, Lo-
thringer Str. 62 bei einer Firma Köpper.
Nach einer Auskunft des Rechtsbeistandes
des „Barril-Werkes‘‘ war, — man höre und
staune diese Firma Anfang 1927 als
Blechwarenfabrik und Verzinkerei gegründet
worden. Die Bezeichnung „Werk“ hätte
aufgenommen werden können, da zwecks
Pachtung oder Verkauf Verhandlungen be-
standen hätten, die sich jedoch wider Er-
warten linauszogen. Als reine Erwerbs-
gesellschaft habe sich die Firma Anfang
April 1927 entschlossen, bis zur endgültigen
Erledigung der Verhandlungen die Saison
der Fahrrad-Industrie als Handelsgeschäft
auszunutzen. Pacht- bzw. Kauiverhandiun-
gen seien endgüitig gescheitert und die Fir-
ma nunmehr unter der Bezeichnung „Barril-
Gesellschaft, Frisch & Schmitz‘ im Handels-
register Oberhausen zur Eintragung ge-
meldet worden. *
Im Juni ging hauptsächlich durch die
rheinische Presse die nachstehende Notiz:
„Auch ein Abzahlungsgeschäft.
Die beiden Inhaber hinter Schloß und Riegel.
Freitag abend wurden die Kaufleute
Adolf Fr. und Hermann Sch. in Mülheim-
Styrum wohnhaft, wegen dringenden Ver-
dachts, umfangreiche Betrügereien began-
gen zu haben, festgenommen.
Beide gründeten Ende vorigen Jahres
eine offene Handelsgesellschaft unter dem
Namen „Barril-Werk Fr. u. Sch.“. So-
wohl Sch., als auch Fr. stand zur Grün-
dung der Firma kein Kapital zur Ver-
fügung. Unter genannter Firma gaben sie
nach und nach Annoncen in mehr als
200 "Zeitungen verschiedener Städte
Deutschlands über Angebote von Fahr-
rädern auf, die durch eine Anzahlung von
8 Mark und monatlichen Teilzahlungen
von 5 Mark in den Besitz der Käufer über-
gehen sollten. Zum Zwecke der Finan-
zierung ihres Geschäfts wollten sie mit
einer Finanzierungsgesellschaft in Berlin in
Verbindung getreten sein und auch zwecks
Lieferung der Fahrräder mit einer Fahr-
radiabrik einen Abschluß gemacht haben.
Die Prüfung dieser Einwendungen ergab
jedoch das Gegenteil. Mittlerweile mel-
dete sich eine große Anzahl Kauflustiger
aus allen Gauen Deutschlands, die ihre
Anzahlungen und z. T. auch schon Raten-
zahlungen, auf das von der Firma Barril-
Werk Fr. u. Sch. errichtete Postscheck-
konto in Essen, leisteten. Das einträcht-
liche Geschäft wurde bereits seit Monaten
betrieben. In dieser Zeit hatten sich über
200 Käufer für den Ankauf von Fahr-
rädern gemeldet und die entsprechenden
An- und Teilzahlungen geleistet, so daß
eine Summe von 2700,— Mark einge-
gangen war. Der Gedanke, die Käufer
umgehend zu befriedigen, ist jedoch kei-
nem von beiden Teilhabern gekommen,
sondern es war ihnen vermutlich nur
darum zu tun, in den Besitz der Anzah-
lungen zu kommen, weshalb auch die
Anträge der Käufer, die gebeten hatten,
ihnen die Räder per Nachnahme zuzu-
senden, iunberücksichtigt blieben. Die
durch die Anzahlungen eingekommenen
Beträge hatten sie nicht für den Ankauf
von Fahrrädern, sondern zum Teil schon
für ihre eigenen Zwecke verbraucht.
Fr. und Sch. wurden wegen dieser auf
ganz raffinierte Art und Weise ausgeführ-
ten Handlungen am 5. d. Mts. dem Amts-
gericht Oberhausen zugeführt.“
Wie wir vor kurzem gehört haben, so!l
der beschuidigte Frisch als verantwortliche
Person für das Geschäftsgebaren der Firma
nicht in Frage kommen und daher das Ver-
fahren gegen ihn eingestellt worden
Gegen Schmitz ist Anklage erhoben. Bei
den letzten Vernehmungen erklärte die
Firma der Kriminalpo:izei, daß sie mit einem
größeren Fahrradwerk in Verbindung stehe,
daß jedoch die Verhandiungen über die
Lieferung noch nicht abgesch'ossen seien.
Die Räder würden unter Umständen
später geliefert.
Die von der Firma bzw. deren
schon früher verübten Betrüge
deren vom Landgericht Duisbi
lung zu längerer Gefängnisstrafe erfolg
haben das Aktenzeichen 5 J. 12045/27.
Da die nunmehrige „Barri!-Gesells
Frisch & Schmitz‘, Oberhausen, Rhl.,
schließfach 171, auch jetzt noch in ähnliche
Weise wie ihre Vorgängerin inseriert,
allen Kollegen diese Aufklärung willk
sein. Wir werden weiter bericht
DCE.
alen
Inhabern
durite
mmen
RDM
Der Simara-Fahrrad: Vertrieb durch Blanko-Abzahlungsverträge.
Die ersten 600,— Reichsmark Geldstrafe wegen Zuwiderhandlung.
Nach dem Erlaß des im Einvernehmen
mit dem Arbeits-Ausschuß der Lieferanten-
verbände am 30. 11. 1926 erwirkten gericht-
lichen Verbots ihres Vertriebssystems haben
die Veranstalter eine neue Spielart ausg-
klügelt, den Interessenten zunächst Ab-
zahlungsverträge übersandt und erst in nach-
träglichen Bestätigungsschreiben die be-
kannte Verbilligungsmöglichkeit durch
Kundenwerbung in Aussicht gestellt. In
mehreren uns durch Kollegen bekannt ge-
wordenen Fällen haben wir, auch im Auf-
trage der Lieferantenverbände, Strafantrag
estellt. Das Landgericht, Kammer 8 für
andelssachen, in Hamburg ist durch Be-
schluß vom 22. 7. 27 (H VIII 746/26) einem
unserer Anträge — in den übrigen konnte
der klare Beweis der Zuwiderhandlung! leider
nicht erbracht werden — gefolgt und hat
die Simara-Inhaber zur Zahlung einer Geld-
strafe von je RM. 300,— verurteilt. „Daß
der Kaufvertrag und die Vereinbarung über
die Kundenwerbung in 2 verschiedenen Ur-
kunden enthalten ist, ändert nichts daran,
daß es sich um das gleiche, nur in unwesent-
lichen Einzelheiten modilizierte Vertriebs-
‚system handelt. Zu diesen unwesentlichen
Abänderungen gehört es, daß der Betrag
von RM. 7,— nicht mehr ausdrücklich in
den Urkunden genannt wird. Nach wie vor
ermäßigt sich aber bei erfolgreicher Wer-
bung von 4 Kunden der Kaufpreis auf RM.
7,—. Dem Vertriebssystem kann auch da-
durch der sittenwidrige Charakter nicht ge-
nommen werden, daß den Käufern durch
Werbung von mehr als 4 Kunden die Mög-
lichkeit gegeben wird, den ganzen Kaufpreis
und darüber hinaus noch weitere Beträge
Zu „verdienen“. “ — Das Hans. Oberlandes-
gericht hat durch Beschluß vom 30. 6. 27
(Bf. III 45/27) die sofortige Beschwerde der
Veranstalter zurückgewiesen. In den Grün-
den heißt es, daß die Veranstalter nach
ihrem Vortrag „jetzt an Kunden nicht mehr
gleichzeitig mit dem Vertragsformular den
Prospekt versenden, sondern zunächst den
Kunden den Abzahlungsvertrag zur Unter-
zeichnung senden und erst, nachdem der
Kunde diesen Vertrag unterzeichnet hat, un-
abhängig von diesem Vertrage mit der Be-
stätigung desselben ihm die Mitteilung von
der Vergünstigung zugehen lassen, daß er
durch Werbung neuer Kunden den Rest des
Kaufpreises tilgen könne. Sie glauben, daßı
somit ihr Vertrieb von Fahrrädern nicht
mehr gegen das gerichtliche Verbot ver-
stoße. Aber mit Unrecht. Durch das nach-
trägliche Schreiben wird der Kaufvertrag
modifiziert. Es besteht nunmehr ein Vertrag
mit der Vergünstigung, den größten Teil des
Kaufpreises durch Werbung neuer Kunden
zahlen zu können. Es bleibt aber auch der
durch diese Vergünstigung bewirkte Anreiz
zum Abschluß des Kaufvertrages bestehen.
Besondere Vertreter hatte die Simara, so-
weit bekannt geworden, bisher nicht. Jeder
neue Kunde wird durch einen früheren ge-
worben. Nachdem in Absatz 3 des Schrei-
bens angeführt ist, weiche Vergünstigung
der Kunde durch Anwerbung neuer Kunden
erlangt, heißt es im Absatz 4: „Die Kunden,
die durch Ihre Vermittlung; bei uns ein Fahr-
rad kaufen, können, wenn sie wollen, für
uns ebentalls als Vertreter zum Verkauf un-
serer erstklassigen Fahrräder tätig sein und
sichern wir diesen für ihre Tätigkeit die-
selben Vorteile wie Ihnen zu.“ Also der
neue Kunde erfährt schon bei seiner Anwer-
bung, bevor er um Uebersendung eines Ab-
zahiungsvertrages bittet, welche Vergünsti-
gungen ihm bei Abschluß des Vertrages zu
teil werden. Es wird also auch bei die
neuen Handhabung gerade der Tatbest
verwirklicht, den das Verbot im Aug
Die Antragträser mußten sich bewußt seir
daß sie auch bei Anwendung ihres neı
Systems gegen däs Verbot verstießen ie
mußten bei gewissenhafter Ueberzeugung er-
kennen, daß auch das neue Verfahren in
demselben Maße, wenn auch nicht en
den Wortlaut, so doch gegen den Sin
Zweck des gerichtlichen Verbotes ve
Sie mußten damit rechnen, daß sie
strafbar machen würden und haben nach
der Ueberzeugung des Gerichts damit ge-
rechnet. Sie haben also schuldhaft
richtliche Verbot übertreten.“
Nach der Feststellung des Hans. Ober-
landesgerichts ist also auch die Verwendun
von Abzahlungsverträgen mit der Ina
sichtstellung der Verbilligungsmögli
durch Kundenwerbung in einem nachträg
lichen Bestätigungsschreiben unzulässis. Wir
bitten alle Kollegen, aufzuachten, ob dieses
System von der Simara noch weiter be-
trieben wird. Das Landgericht in Hamburg
hat, wie es in dem Beschluß vom 22. 2. 27
ausführt, bei der ersten Bestrafung von
einer Haftstrafe abgesehen. Für jeden wei-
teren Zuwiderhandlungsfall wird das Ge-
richt daher Haftstraten zur Erzwingung
der Unterlassung des Systems verhängen, so
daß damit gerechnet werden kann, daß auch
dieses System durch unser Vorgehen mit den
Lieferantenverbänden unterbunden ist. RDM.
das ge-
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Vom Austandsmarkl
Fehler, die sich rächen. Eine sehr lernste "amerika-
nische Fachzeitschrift, die ın erster Linie wirtschaftäiche
und kommerzielle Probleme behandelt und den Namen
„System“ führt, bringt sehr interessantes Material, wes-
denn Geschäftsleute so. oft alte Kunden verlieren.
Das Material ist auf Grund einer Umfrage zusammen-
gestellt worden, wobei insgesamt 177 Fälle heraus-
gegriffen und bearbeitet wurden. Die Zusammenstel-
lung zeigt. einwandfrei, daß nur- in einem einzigen
Falle die mangelhafte Qualität der Ware den. Verlust des
Kunden herbeiführte, während sonst stets der Händler
selbst die Schuld auf sich nehmen mußte. Die Liste
ergibt folgendes Bild: 47 Kunden wurden verloren,
da sie zu
ihnen nicht
gleichgültig behandelt wurden, 24, da man
geforderte Ware aufdrängen wollte, 36,
weil sie sich vom Verkäufer getäuscht fühlten, 17, da
sie unpünktüch beliefert wurden, 32, weil sie zu auf-
Eich bearbeitet wurden, 11 durch. Taktlosigkeit des
äufers, 6, weil ihnen die mangelnde Warenkenntnis
des Verkäufers nicht zusagte, 3, weil der Verkäufer
tatsächlich unbrauchbare Ware nicht zurücknehmen wollte,
weil die Ware qualitativ nicht entsprach. Es be-
gt sich also immer wieder der Grundsatz, daß der
Erfolg letzten Endes immer nur von der
wie der Detailhändler mit seiner Kund-
umgeht. Die obige Zusammenstellung. gibt jeden-
sehr guten Aufschluß, was man unternehmen, be-
se aber unterlassen muß, um der Kundschaft
zu können. In erster Linie darf die Kund-
x vernachlässgt werden. Auch nach
ereîts erfol ten Abschluß soll man den Kunden nicht
den Augen lassen, sondern immer bestrebt sein, die
Fühlung mit _1 zu behalten, ihn zu beraten und ihm
f ) fachlichen Rates bedarf.
Z3emühung unter dem
Bemühung um die
plumper Art
sondern: mit Maß und! Takt,
ch zu wirken, was. dem Kunden
vollkommene Nichtbeach-
Der Verkäufer soll nie zu. „dick auftragen“. Er
icht im Augenblick einen Kauf
der Erfolg nie von Dauer
liche
einem
augen, Falls er
faßt alle diese
zusamnıen Die
Kundschaft. darf. allerdings auch nicht in
geschehen,
ildrın
schneller
€ ıerumspricht, daß dieser oder
Geschäftsmann ne Kunden beschwatzt. Der Ber-
t en. Ausdruck dafür geprägt „Mit
machen!“ Falls man
verlangt, so
anderes Erzeı
hüte man sich, ihm etwas aufhalsen zu
er eigentlich gar nicht“ benötigt. Ein gut-
Mensch kauft zwar auf Grund der Lob-
besoffen einem
ht das - bieten kann, was er
Form ein
er immer später darauf, daß er im
wurde, und‘ setzt
mehr 1 Geschäft Der Verkäufer muß
Warenkenntniss; ne Kunden
ınen. Es geht schließlich nicht
Kunde dem Verkäufer
rschätzîg - lächelnd die un-
ungen über sich ergehen läßt. End-
ien I hwatzt seinen
haben, um
einen
be} uchbare Ware grundsätzlich zurückzu-
H 1 wird immer ihre Früchte tragen. Wer
Verkauf 50 wichtigen Faktoren beachtet,
nmer einen zufriedenen Kundenstamm um
uicht daran denkt, zum Kon-
r hat das Glück
(Oesterr. Nähmaschinenztg.)
seines Ge-
Nähmaschinengeschäft in Amerika. Das Nähmaschinen-
f t ich in Amerika im Verlaufe des ver-
recht gut entwickelt. Allgemein konnte
P ı erhöht werden Die Umsätze liegen in
eben um etwa 10 bis 15 v. H. über
l für 1925. Für das laufende Jahr wird
! r ebenso beträchtlichen Umsatzsteigerung
1 D elektrische Nähmaschinenantrieb- Soll
zu ing d Absatzes beigetragen haben,
eine vie intensivere Werbetätigkeit ent-
et € mußte Vom Standpunkt des Händlers
n Sinne muß allerd tief betrauert werden,
hen Werke
6 immer mehr das Filhal-
t und daher der Händlerschaft Kon-
u se Maßnahmen sich als be-
werden, sei dahingestellt, da
h ein sehr ansehnlicher Kunde
DER REICHS-MECHANIKER
Ist, der jedenfalls leichter beärbeitet werden kann als
der Konsument, è (Machinery;)
Die Lage im Fache in Oesterreich. Die jüngsten po-
Iiüschen Vorkommnisse haben wieder die Aufmerksam-
keit der ganzen Welt auf unser armes Bruderland
Oesterreich gelenkt. Wohl noch nie hatten die öster-
teichischen Geschäftsleute eine ärgere Krise durchzu-
machen gehabt, als dies heute der Fall ist. Die Geldknapp-
heit wirkt sich fast schon katastrophal aus. Immer län-
gere Zahlungsfristen müssen gewährt werden und zwar
nicht nur Seitens der Fabrikanten dem Grossisten gegen-
über, oder von diesem dem Detailleur, Sondern auch
von ofl finanziell recht schwachen Kleinhändler. Ein
Verkauf per Kasse kommt so gut wie gar. nicht mehr
vor, wenigstens nicht im Fahrrad- oder Nähmaschinen-
handel. Für das Teilzahlungsgeschäft ist immer ein
großes eigenes Kapital nötig., Die Geldmittel wurden
aber in der Inflation verloren und ist seitdem noch
keine solche Belebung des Geschäftes eingetreten, daß
wieder neue Substanz angesammelt hätte werden können.
Um durchhalten zu können, bleibt somit nur mehr der
Weg. der Kreditaufnahme. Aber auch dieser W iSt
bitter, da die Banken nur gegen sehr bedeutende Sicher-
heiten Kredite gewähren und auch dann nur gegen hohe
Zinsen, die beim normaten Geschäft kaum Hherein-
gebracht werden können. Die Lage ist demnach in
Oesterreich nicht gerade sehr rosig, doch ;st zu hoffen,
daß unsere österreichische Kollegenschaft doch bald
wieder zu normalen Geschäftsgang gelangt. Wir wer-
den übrigens über Thema noch ausführlicher
berichten.
Aus Industrie, Handwerk u. Handel
Die Berlin-Kalsruher Industrie-Werke A.-G., Karisruhe,
teilen mit, daß sie gar nicht daran denken, die Näh-
werden auch weiter
dieses
maschinenfabrikation einzustellen. Sie
ihre bewährten Berka-Maschinen herstellen, ja es kann
sogar sein, -daß die Fabrikation. weiter ausgebaut wird.
Sai
Industrie. Das bevorstehende Ende des S
in der Fahrradindustrie macht sich zur Zeit in
Auftragsrückgang bei einem Teil der Firmen bemerkbar.
Einzelne Firmen berichten allerdings nach wie vor über
gute Beschäftigung und entsprechenden Absatz. Nach-
vorhergehenden Monaten mehrfach
vor übertriebenem gewarnt worden war,
kommt der jetzige Rückgang ‚nicht unerwartet. Erst
die kommenden Monate einen genauen Ueber-
blick darüber ermöglichen, ob auch außerhalb der
Saison auf Grund von Lageraufträgen eine
nslüge Konjunktur festzustellen sein wird
oder ob ein starker Rückgang eintreten wird. Die
Durchschnittszahl der wöchentlichen Arbeitsstunden
schwankte zwischen 54 und 4 Von einer Seite wird
Beschäftigungsziffer von 30
gegeben. Der Stand an Beschäftigten ist teilweise schon
et n; an Kräften besteht
ongemäßer Beschäftigungsrückgang in der Fahrrad-
Saisongeschäftes
einem
dem schon in den
Optimismus
werden
ausge-
sprochen gü
auch eine Stunden an-
was zurückgeg ungelernten
ein Ueberangebot.
Verschiedenes
Ein weltbewegendes Ereignis
Sportwelt wieder aufhorchen. Der
wurde mit einer Junkers-Maschine
internationale
Dauerflugweltrekord
ließ die
Immer wo
Bosch auch
Bosch-Magnet
brochen.
solche Höchstleistungen erzielt werden, ist
Junkers-Maschine war mit
und Bosch-Kerzen
dabei. Die
ausgerüstet.
Zur Beratung des Entwurfs eines Berufsausbildungs-
gesetzes im Reichswirtschaftsrat. Der vom Reichswirt-
chaftsrat gebildete Ausschuß zur Beratung des Entwurfs
eines Berufsausbildungsgesetzes hat sich konstitwiert und
zu seinem Vorsitzenden Hermann-Char-
lottenburg gewählt. Der Ausschuß wird am 20. Sep-
tember mit der Entwurfs beginnen. Zu
Berichterstattern wurden bestellt Handwerkskammersyndi-
kus Dr. Paeschke-Breslau als Vertreter der Arbeit-
geber und das Mütglied des Reichswirtschaftsrats Mahler
als Vertreter der Arbeitnehmer. RH,
Automobilausstellung Lille 1927. Dem Deutschen Aus-
stellungs- und Messe-Amt (Berlin W 10, Königin-
Augusta-Straße 28) liegen die Drucksachen für die
dritte Ausstellung von Automobilen, Fahrrädern, Radio-
Generalsekretär
3eratung des
durch Kauf zahlreicher Lose zu unt
Los: R.M. 1.—
seine moralische Pflicht als Reichsverbands-Kollege erfüllt, die Lotterie RDM
Nur für Mitglieder!
induétrle und Zubehör in Lille vom 20. November bis
4. Dezeinber vor; sie werden an Interessenten zur
Durchsicht ausgeliehen. Aut Anfrage bezüglich einer
etwaigen deutschen Beteiligung hat die Ausstellungsleitung
mitgeteilt, daß sie Anmeldungen deutscher Firmen gen
entgegennähme, daß aber die Plätze in der Halle nahezu
vergeben Seien. Interessenten, die sich zu beteiligen be-
absichtigen, wird
ehrenamtlichen
Guido Patricolo, 45 Bid. St.
nehmen zu setzen.
Fahrradständer bei der Reichspost. Eine erfreuliche
Neuerung! Die Reichspost läßt jetzt endlich ‘bei allen
Postämtern Fahrradständer anbringen, um den Rad-
fahrern die Möglichkeit zu geben, ihre Räder dort an-
zuschließen.
Für eine recht sinnreiche und praktische Neuerung an
elektrischen Fahrrad-Beleuchtungen ist der Firma Herm.
Riemann, Chemnitz-Gablenz, jetzt ein Patent erteilt wor-
den, und zwar betrifft dasselbe die Unterbringung einer
Reserve-Glühlampe im Halter des Scheinwerfers. Wet
cher Radfahrer wird das nicht als eine besondere An-
nehmlichkeit empfinden? Gewiß wird der Scheinwerfer
der Riemann-Beleuchtung an sich schon mit einer guten
und haltbaren Glühlampe ausgestattet und auch ein
Durchbrennen derselben isf bei der vorzüglichen Kon-
struktion der Lichtmaschine selbst bei schnellster Fahrt
ausgeschlossen, immerhin ist die Lebensdauer jeder Glüh-.
eine beschränkte und das Ende derselben läßt
IEEE ETC EE nu
Martin, Paris, ms Be-
lampe
sich nie voraussehen. Wie unangenehm ist es nun, wenn
der Radfahrer unterwegs ist, vielleicht auf finsterer Land-
straße, und er muß sich der Gefahr aussetzen, ohne
Licht fahren zu müssen. Gewiß sollte jeder Benutzer
einer elektrischen Fahrrad-Beleuchtung auch eine Re-
servelampe
das nicht, noch
Ständig mitführen, aber wie oft unterblejbt
dazu, da Sich einzelne Glühlampen
wegen der bestehenden Bruchgefahr Schlecht unterbringen
lassen. Wie angenehm ist es nun,. die Ersatzlampe immer
bei sich zu haben und vor allem an einem sicheren
Ort zu wissen, ohne davon irgendwie behindert- zu
werden. Wie die beigegebene Abbildung zeigt, ist aus
dem Material des Scheinwerferhalters ein zylindrisches
Gehäuse herausgeprägt; eine mit Schnappverschluß ver-
sehene Verschlußkappe schließt dieses Gehäuse nach
unten ab. In diese Verschlußkappe ist dıe Ersatzglüh-
lampe innen eingeschraubt. Man kann also wohl sagen,
daß die Frage der Unterbringung der Reserve-Ghihlampe
hiermit in der bequemsten und geschmackvollsten Weise
gelöst ist und dieser Vorzug wird der «elektrischen Rıe-
mann-Fahrrad-Beleuchtung gewiß viele Freunde zuführen.
Wo halten die Reifen am längsten? England führt.
Ein amerikanischer Gummikonzern hat auf Grund. sorg-
erstützen ?
Ziehung 20. August!
empfohlen, sich umgehend 'mit dem
Vertreter der Leipziger Messe, Herm |
FRITZ TET Et RER ee
E een
== zn mn en
t
fältigster statistischer Arbeit die Lebensdauer der Be.
reifung für die einzelnen europäischen Staaten errechnet:
Diese Abhandlung in einem führenden amerikanischen
Fachblatt enthält interessante Daten, die mit der Straßen-
beschaffenheit der einzelnen Länder in direktem Zu-
sammenhang stehen. Nimmt man die Lebensdauer eines
Reifens für England mit seinem gut ausgebauten Netz
hervorragend gepflegter Straßen mit 100 an, so ergibt
sich für die gleiche Reifenmarke für Deutschland cine
solche von 80 Prozent, in Belgien, Holland und der
Schweiz von 75 Prozent, in Frankreich von 60, wäh-
rend auf Spanien nur 50, die Tschechoslowakei 40 und
die Balkanstaaten 30 Prozent entfallen.
Zentralstelle für Radfahrwege. Der Verein Deutscher
Fahrrad-Industrieller e. V., der sich eingehend ‘mit der
Forderung der Propaganda für Radfahrwege befaßt, hat
zur Erleichterung und Zusammenfassung dieser Arbeiten
für das ganze Reich eine „Zentralstelle für Radfahr-
wege“ geschaffen. Alle Organisationen und Zeitungen,
die am Radfahren interessiert sind, haben Gelegenheit,
von dieser Zentrale jede gewünschte Auskunft und- Rat-
schläge zu erhalten. Die Radfahrerverbände sollen durch
diese Maßnahme entlastet werden und’ werden gebeten,
alle auf Radfahrwege bezüglichen Anfragen und Wünsche
nur noch zu richten an die Zentralstelle für Radfahrwege,
Berlin W 9, Linkstr. 11.
Ratschläge für Radler.
Durst? Auf der
Wie löscht der Radler seinen
Wanderfahrt ist der Durst oft ein
arger Quälgeist, aber der kluge Radler läßt das Durst-
gefühl nicht bis zur Unerträglichkeit anwachsen, und
wenn er dennoch in Durstnot gelangt, kennt er andere
Mittel zur Löschung des Durstgefühls, als das Hinunter-
gießen eines Glases Bier oder der für harmlos gehal-
tenen Flasche Selters. Wie der ganze Mensch, so müssen
auch seine Gefühle von Hunger und Durst individuell
behandelt werden. Was dem’ einen zusagt, vermag der
andere nicht zu vertragen, und was den einen erfrischt,
macht den anderen matt. Der Radfahrer soll aber ein
Sportsmann sein, der seinen Körper kennt und beherrscht,
der Herr seines Willens ist und die momentane Er-
frischung verschmäht, wenn er dafür eine Ermattung ein-
tauschen muß. Eine solche Reaktion tritt bei jedem
“Menschen nach dem Genuß von Alkohol ein, und es ist
eine Selbsttäuschung, dem Alkohol in irgendeiner Form
eine durststillende Wirkung ohne Folgen zuzuschreiben.
Aus diesem Grunde ist dem Radler jedes Alkoholgetränk
erpönt, aber auch die so harmlose Milch und das für
¿benso harmlos gehaltene Selterwasser dürften nicht ohne
Bedenken von jedem Radfahrer zum Durststillen ver-
vendet werden. Die Milch kann auf der Weiterfahrt
unch ihren Zersetzungsprozeß im Magen Beschwerden
hervorrufen, und das Selterwasser
“die ihm innewohnende Kohlensäure zu
ten Versuche, den Durst zu
Menge der Flüssigkeit.
durch
tun. — Die mei-
stilten, scheitern au der
Der Magen wird beschwert, und
vermag dies
die Folge dieser Ueberlastung ist ein Nachlassen der
äfte oder eine Auflehnung des Magens. Diese Be-
schwerden vermag die so berühmte Tasse schwarzen
Kaffees nicht zu beseitigen, wenn auch die Rennfahrer
dem Kaffee eine stark belebende Wirkung zuschreiben.
"Die Rennfahrer gebrauchen den: Kaffee, aber nicht als
edizin für einen verdorbenen Magen, sondern als Durst-
stillmittel, und sie nehmen ihn auch nur un
Quantitäten zu sich. — Als durststillend ist uns der
Zitronensaft bekannt. Viele Wanderfahrer und Renn-
fahrer nehinien eine- Zitrone mit auf die Fahrt, bohren
sie an und saugen den Saft heraus. Besser ist es
indessen, den Saft einer halben Zitrone mit cınem
nen Glas Wasser vermischt langsam zw trinken,
überhaupt alle Gietränke besser bekommen, wenn
Se in kleinen Schlucken oder mit! einem Stück
| zu sich nimmt. Buttermilch und Sauermilch löschen
= Durst, aber wie schon oben gesagt, kann nicht
Milch vertragen, und man muß mit der Buttermilch
I der Saueren Milch doppelt vorsichtig sein, will
keinen tnloebsamen Aufenthalt durch rückwärtige
aktionen erleiden. BesSer ist kalter Tee als
löScher, jedoch muß der Tee Sofort nach dem
brühen von den Blättern abgegossen und leicht
werden. Stark gesüßter Tee erzeugt Durst,
zuckerhaltigen Getränke, von denem besonders
‚den künstlichen Limonaden gewarnt sei. Frisches
durststillend infolge der säuerlichen
dagegen ist der Cognac ein Feind des Radlers. Er
löscht nicht den Durst, sondern peitscht den Radler
für ‘eine kurze Zeit auf, um ıhm in der Reaktion’
alle Kraft und alle Lust zum Radeln zu rauben.
kleineren
klei-
wie
man
Brot
den
jeder
und
man
Re-
Durst-
Auf-
ge-
wie
vor
Obst
Fruchtsäfte,
ıen
zes
„wi rkt
DER REICHS-MECHANIKER
Büchertisch
Mitteilungen vom Verband Deutscher Patentanwälte.
Henausg, von Patentanwalt Dr. Fritz Warschauer,. Berkn.
Sondernummer, Berlin 1927, 226 S. Preis RM. 7.—. Die
aus Anlaß des 50 jährigen. Bestandes der reichsdeutschen
Patentgesetzgebung von dem Verbande Deutscher Patent-
anwälte herausgegebene Sondernummer seiner monatkchen
„Mitteilungen“ bringt 22 Aufsätze von Mitgliedern des
Verbandes. Die Aufsätze betreffen, die verschiedensten
Gebiete des Patentwesens.
Ebert, die Gesellen- und Meisterprüfung, Verlag:
Schlimpert & Püschel G. m. b. H., Meißen, 422 S,,
geb. RM. 6.—. Das Buch geht zum 5. Male. hinaus
in die deutsche Handwerkerwelt, dem Nachwuchs den
Weg zur Ablegung der theoretischen Prüfungen zu zei-
gen, dem Handwerksmeister Berater und Führer im Wirt-
schaftskampfe zu sein, den Lehrer zu unterstützen bei
seiner Arbeit im gewerblichen Unterrichte und in
Meisterkursen. Die Hauptteile beschäftigen. sıch mit der
Gesetzeskunde, Wirtschaftsiehre, Buchführung und Kal-
kulation.
Oberingenieur Tramm, Das Verkehrsbüchlein für Alle.
Mit 45 Abb. und vielen Merkregeln. Verlag: Erich
Deleiter, Dresden-A. 16.- In Deutschland verunglücken
schätzungsweise jährich 40° bis 50000 Menschen im
Verkehr. Die Verkehrsfachleute sind sich dar-
über, daß vier Fünftel aller Verkehrsunfälle durch per-
sönliche Vorsicht vermieden. werden können. Nür Auf-
klärung über die Verkehrsgefahren und Erziehung zur
Vorsicht können die Verkehrsunfälle vermindern. Für
diese Aufklärungs- und Erziehungsarbeit gibt das Ver-
kehrsbüchlein in Wort und Bild praktische Regeln und
Anregungen.
Rechtsanwalt
gestellten. Das
Preis geh. 4,50
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Getrauchsmuster und Warenzeichen
erwirkt und verwertet auf
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Rat und Auskunft kostenlos.
einig
Dr. Georg Baum, Das Recht der An-
Arbeitsrecht Deutschlands Band VII. —
RM., in Halbl. 5,70 RM. — 256 S,
Berkn W 10. Nachdem
1. Jui in
alle Ange-
Industrieverlag Spaeth & Linde,
durch das neue 'Arbeitsgerichtsgesetz, das am
Kraft trat, ein einheitiches Gericht für
stellten geschaffen ist, i erwünscht, die verschieden-
arligen Gesetze, welche die Rechtsverhältnisse der An-
gestellten regeln, übersichtlicher Form zusammenzu-
stellen. Das vorliegende Buch behandeit döe Quellen des
Angestelltenrechts, die einzelnen Gruppen der Ange-
stellten, Grundlagen des Angestelltenvertrages unter
Hervorhebung der wichtigsten Grundsätze über Tarif-
vertrag und Betriebsvereinbarung und gibt eine Ueber-
sicht über die Zuständigkeit der Sondergerichte. Mit
knappen, gemeinverständächen, die Ergebnisse der
Rechtsprechung wiedergebenden Erläuterungen Sind die
Bestimmungen des BGB. über Dienstverirag ufd Auf-
trag wiedergegeben. Besonders kommentiert sind
Bestimmungen des HGB. über dre Handlungsgehilfen
usw., sowie die Sonderbestimmungen der Gewerbeord-
nung über die höheren technischen Angestellten und
über Angestellte in offenen Verkaufsstellen. Von Spezöal-
sind das Kündigungsschutzgesetz und die für
Angestellte wichtigen Bestimmungen des Gesetzes über
unlauteren Wettbewerb wiedergegeben. , Ein aus-
führliches Sachregister erleichtert die Benutzutig des
Buches.
Dipl.-Ing. Gruber, Regierungsbaurat, Technisches Zeich-
iSt es
die
die
gesetzen
den
nen. Eine Anleitung zur Anfertigung technischer Zeıch-
nungen für alle technischen Berufszweige mit - zahl-
reichen erläuternden Abbildungen. Verlag Otto Maier,
Ravensburg, RM. 3.—. Für den im Fachzeichnen noch
nicht sicheren Techniker und Handwerker ist dieses
Buch bestimmt. Es lehrt die Anfertigı einwandfreier
Konstruktionszeichnungen. Zeichenmater und Werk-
zeuge, auch die Grundlagen des geometrischen und
Projektionszeichnens sind eingehend beschrieben: Den
Hauptabschnitt bildet die Anwendung des Zeichnens m
den einzelnen Berufszweigen, z. B. bei den Hand-
werkern.
Die deutsche Mark von 1914 bis 1924. Dieses im
philatekstischen Verlag. von
erschienene Büchlein (Prei
deutsche Reichsbankno
kassenscheine der Vorkı -
von 1 M. bis zum 100 Bill
dem Text. Der 2. Tet enthält
Deutschen Reiches von 1914 bis
Germania- bis zur 50-Milh
ausgaben, Provisorien u
photographischer W
Das 64 S um
essante Chronik ü
Zet dar.
Dr. A. Kallee und Dr. P. Gros, Taschenbuca des
Arbeitsrechts, 6. Au 74 t RM. 6,80 D
Buch ist in erster L a
bestimmt. Zunächst b
Einführung das
bildende Lexikon
dem 2
Fragen
„ArbeitsrechtZz
Tragen,
sonst
rung
sowie
hegenden
deren Zah
sentlich
I- eb
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nung
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Rechtsz
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geltenden
14.. Aprit 1927 ts
noch kurz berück S t
tum, Rechtsprechung e
ich 1. April 1927
Ihle und Kampradt, „Zur ge
theoretische Prüfung erlag
Schneider, Querfur Lehrling
bestimmt und soll de
Berufsschule t I
he
frischur
Innalts- Verzeichnis
Die Lotterie RDM. — G L E
Hindenburg-Dank. — Re kertag
burg vom 14. bis 18. Jı Jege
system im Nat - Be
wirtschaftliche Hand Mona
1927. —
Juf
- Auskun
- u ftei des Reich
Aus den Gauen.
Vongas=Inhallsverzeichnis Nr. 4.
G
Das Au
SESEVZES
(Albert
kämpfung c
Mechaniker-S
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Sonnabends: 8—3 / Fernspr.: Roland 2363/2319
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Geschäftsführer: Syndikus Dr. jur. et rer. pol. A. Graff. 2
Ehrenmitglieder: Obermeister Herm. Eisele, Schwäb.-Gmünd; Clem. Wehrheim, Homburg v. d. Höhe.
Vorstand: Vorsitz: Obermeister R. Tegtmeyer-Bremen / stellv. Vorsitz.:
Obermeister ©. Körner-Naumburg (Saale), Dompl. 1a
O. Berndhäuser-Charlottenburg, Cauerstraße 30 / Otto Heydt-Ludwigsburg, Vordere Schloßstraße 9 / E. Nestier-Bonn a. Rh.,
Stiftplatz 7 / Obermeister F. Puschke-Braunsberg Ostpr. / G. Uhl, Nürnberg,
Verbandszeitschriften: „Der Reichsmechaniker‘ wöchentlich, „Vollgas, die Motorzeitung‘‘ 14 tägig.
kostenlos, die zweite gegen 3 M. je Vierteljahr.
Kein Eintrittsgeld. |
Mitglied erhält nach Wahl eine Zeitun
und Flugschriften Stehen jedem Kollegen zur Verfügung.
SD u u nn ge Baer er A a RIE u u EL ZENT E TEN SERRA EIIIE
Neues Siralverlähren gegen die Inhaber
ges Simara-Fahrrad-Veririebs, Hamburg.
Laut Mitteilung der Staatsanwaltschafı hat
diese auf unsere Strafanzeige am 14. Juli
1927 erneut Anklage wegen unerlaubter
Ausspielung erhoben. — Ueber den Verlauf
des Verfahrens wird des Näheren berichtet
werden. — Wir bitten alle Kollegen, aufzu-
achten, ob das Simara-System in seiner un-
zulässigen Form noch fortgesetzt wird und
die gemachten Beobachtungen baldigst der
Hauptgeschäftsstelle mitzuteilen.
Deutsche Nähmaschinen-Mechaniker-Schule,
Bieleleld.
10 Schüler der Nähmaschinen-Mechaniker-
Schule, die Ende September die Schule ver-
lassen, suchen zum 1. Oktober Stellung.
Angebote bitte ich Nähmaschinen-
Schule zu richten.
an die
Der Direktor:
Prof. Woernle.
Schneeballsysiem „Diabolo-Eknorihaus,
Metz (Lolhringen).
Auch diese Firma überschwemmte
Deutschland mit Stammbogen, in denen
Fahrräder für RM. 7,— in Aussicht gestellt
urden Bei den zuständigen Behörden
ben wir sofort Anzeige erstattet. Nach
ststellung des Auswärtigen Amtes hat
Firma den Vertrieb von Fahrrädern ein-
estellt und das Geschäft aufgegeben, so
auch dieser Schädling nunmehr be-
eitiot 1St
Diebstahl.
Ein D-Rad, Fabriknummer des Fahrge-
stells und des Motors 13646, 1,9 bzw. 8 PS.
140 ke, Erkennungsnummer IS 23 125,
vurde einem Kunden des Koll. Wilhelm
Dietz, Harburg a. d. Elbe, gestohlen. Wir
bitten bei Auftauchen dieses Rades zweck-
enliche Mitteilungen direkt an den Koll.
Dietz senden zu wolien.
Hauptgeschäftsstelle.
Herda’s Kuliur-Fahrradveririeh,
schneeballsysiem.
Der Veranstalter wurde, wie bereits mit-
teilt, am 3. 1927 vom Schöffengericht
n Breslau zu Monaten Gefängnis verur-
teilt. Die Berufung des Angeklagten wurde
eben verworfen, daß die gerechtfer-
tiste Verurteilung zu der empfindlichen
Gejängnisstrafe nunmehr rechtskräftig ist.
— Es ist nur zu wünschen, daß die übrigen
D
>
so
Gerichte auch stets auf Freiheitsstrafen er-
kennen, damit das Schneeballsystem endlich
vollends ausgerottet wird.
Die Fahrrad-Diebstahls-VersicherungLumergo,
Frankluri a. M.,
läßt durch ihre Agenten große Propaganda
machen. Es wird dem Kunden in den Ver-
sicherungsbedingungen versprochen, daß bei
Verlust oder Diebstahl des versicherten Ra-
des Sofort ein gleichwertiges Rad gestellt
wird. Es ist festgestellt worden, daß davon
jedoch keine Rede ist. Die Gesellschaft
stellt den Geschädigten Räder- folgender Fa-
brikate zur Verfügung: Starkenburg, Moha,
Sport, Ideal oder Baronia. Diese Räder lie-
fert die Geseilschaft selbst. Die Lieferung
von Markenrädern lehnt sie ab. Wir können
unseren Mitgliedern die Arbeit mit irgend-
einer Fahrrad-Diebstahls-Versicherung, die
bei Verlusten billige Fahrräder liefert und
dadurch auch den Fahrrad-Fachhandel um-
geht, niemals empfehlen.
Hauptgeschäftsstelle.
Deutsche Nähmaschinen-Mechaniker-Schule
Bieleield.
Tagesvollschule mit Schlußprüfung.
Beginn des Wintersemesters: 7. Oktober
1927.
Der Lehrplan wurde in Nummer 2 be-
kannt gemacht.
Anmeldungen nimmt das Sekretariat der
Handwerker- und Kunstgewerbeschule in
Bielefeld entgegen.
Preisermäßigung für Flugblätter.
Wir sind in der Lage, den Preis für Flug-
blätter zum Abwehrkampf gegen die Firma
Mifa ab 7. 7. 27 auf RM. 4,50 für das
Tausend zu ermäßigen. Firmeneindruck :
RM. 2,— je Tausend.
Hauptgeschäftsstelle,
Bekanntmachung 54.
‚Vor Eingehen einer Geschäftsverbindung
mit nachbenannten Firmen empfiehlt es sich,
unter Beifügung eines Freiumschlages ver-
trauliche Auskunft bei der Haüptgeschäfts-
stelle Bremen einzuholen. Auskünfte werden
ausschließlich an Mitglieder erteilt.
Reichsverband Deutscher Mechaniker e. V.
*
Amelung, Wittig & Co., Duisburg.
Ardie-Werk A.-G., Nürnberg VII.
Bauer & Co., Klein-Auheim.
Beerend & Co., Hamburg.
Beiner, Max, Zürich und München.
Bohne, Friedrich, Spedition, Bremen.
Brodowsky & Zander, Rostock-Hamburg.
SR a > ax 2% <3 QUA 6 E
Neue Gasse 17.
Jedes
Anmeldekarten mit Arbeitsplan
Coppel, Alexander, Hilden.
Diekmann-Renner G. m. b. H., Brackwede
bei Bielefeld.
Duisburger Fahrradfabrik Schwalbe,
burg.
Eisen- u. Metall-Industrie G. m. b. H,,
Düsseklorf. ;
Emmerich jr., Max, Remscheid.
Erlethaler Maschinenfabrik, Erlau.
Fahrradfabrik Zimmer, Jena.
Fahrradwerke Union, Nürnberg.
Glückauf-Werke, Oberschaar b. Freiberg.
Göthe, Arthur, G. m. b. H., Meißen.
Hamburger & Co., Berlin.
Hartje, Herm., Hoya a. d. Weser.
Hartwich & Petrak, Finsterwalde N.L.
Heidemann & Co., G. m. b. H., Bielefeld.
Hübner, Georg, Nürnberg.
Duis-
Isensee sen, Max, Dresden (Verkaufsbüro
der Komet-Fahrradfabrik).
Köhler & Co. G. m. b. H., Altona.
Köhler-Werke A.G., Altona.
Kubicki, Wesermünde.
Lange, Fritz A., Leipzig.
Lange, Oskar, Bonn.
Lindcar-Fahrradwerk, Berlin.
Liedtke & Wiele, Bremen.
Lloyd-Handelskontor, Hamburg.
Martens, Julius,
Simara).
Märka Fahrräder- und Nähmaschinen-Gesell-
schaft m. b. H., Berlin.
Menschau, B., Düsseldorf.
„Mestro‘“ Fahrrad- u. Motorradfabrik, Rosa
Husack, Neukirch.
Mitteldeutsche Fahrradwerke, . Sangerhausen
u. Berlin.
Mros, Friedrich, Dresden.
Nagel, Bernhard, Stettin.
Nelson Fahrradbau G. m. b. H., Berlin.
Nevermann & Co., G. W., Hamburg.
Norfa Fahrradindustrie G. m. b. H., Hamburg.
Pfaff, Nähmaschinenfabrik, Kaiserslautern.
Polonia-Fahrzeug-Industrie, Altona.
„Sar“ Automobil-Ges., Charlottenburg.
Silva-Fahrrad-Gesellschaft, Köln.
Stricker, E. & P., Fahrradbau, Brackwede-
Bielefeld.
Stennulat, Ing P,
dukte, Berlin.
Sturmvogel, Gebrüder Grüttner, Berlin.
Vesting, B., Werne.
Weinland & Co., N jrnberg.
Wiesenhütter, Oswakl, Schönau.
Wölber, Hermann, Hamburg.
Wurrmann, Paul, Hamburg.
Zenith-Fahrrad-Werk, Verkaufsges., Berlin.
Zentralwerk für Matrizen- un Pressebau,
Auma ji. Thür, !
Hamburg (Lieferant von
chem.-technische Pro-
Deutsche Metoren- und Fahrzeug-
Mechaniker-Schule, Bielefeld.
Das Wintersemester beginnt am 27. Sep-
tember 1927.
Anmeldungen sind an das Sekretariat der
Handwerker- und Kunstgewerbe-Schule in
Bielefeld zu richten.
Der Lehrplan ist aus Nr. 53 ersichtlich.
Deutsche Hralilährzeug - Mechaniker-Schule
Düsseldorf.
Beginn des Wintersemesters: Mitte Ok-
tober 1927.
Der Lehr- und Betriebsplan
Nr. 1 veröffentlicht.
Anmeldungen werden an den Schulleiter,
Herrn Direktor Schuth, Düsseldorf, Char-
lottenstraße 79 c, baldigst erbeten.
wurde in
Deutsche Nähmaschinen-
Mechaniker - Schule, Bielefeld.
Die Schule bittet um die Einsendung von
Reparaturmaschinen bis zum 10. 9. 1927.
Prof. Woernle.
Direktor.
AnfragenohneFreimarke werden
mit Rücksicht auf die schon am
1. 8. eingetretene Erhöhung der
Postgebühren von unserer Aus:
kunfteı grundsätzlich nicht mehr
beantwortet. Mit der Erhöhung
wurde von der Magdeburger
Generalversammlung erst für dem
1. 10. gerechnet.
Auskunftei des Reichsverbandes
Auskunft :- Rat :-: Gutachten
Anfragen an: Reichsverband Deutsch. Mechaniker
Bremen, Birkenstraße 11.
Auskünfte werden nur an Mitglieder und nur
gegen Freimarke gegeben.
Kleine Auskünfte kostenlos gegen Freimarke.
Gutachten je nach Größe durchschnittlich Mk. 2.—
bis Mk. 5.—, umfangreichere Arbeiten laut Abrede.
Briefkasten.
Innungszugehörigkeit. Lohnempfänger sind nicht selb-
ständige Gewerbetreibende im Sinne der Gewerbeord-
nung und dürfen daher nicht in eine Innung auf-
genommen werden.
Naumburg. Der Reichsverband ist doch eın festes
Band. Die Grüße aller Kollegen, der auswärtigen sowohl,
wie der eingeborenen, und der Angehörigen werden
bestens erwidert.
B. F. „Prompt“ und „schnell“ heißt dasselbe. Wir
„haben über den Redner gelacht. O, diese Fremdwörter!
*
Fragekasten.
Frage Nr. 512. Schränke Sowie Schatullen mit ein-
gebauter Saxophontonführung für Sprechmaschinen.
Welche Firma ist Hersteller oder Lieferant?
Rechtsberatung
Die Rechtsberatung erfolgt unentgeltlich und
ohne Verantwortung für Schriftleitung und
Verlag an solche Kollegen, welche ihren Beıtrags-
verpflichtungen ordnungsgemäß nachgekommen
sind und welche ihrer Anfrage ausreichenden
Freiumschlag beigelegt haben.
Frage Nr. 321. W. H. in N. Auf dem Grundstücke
meiner Schwiegermutter habe ich vor Jahren ein Werk-
Stattgebäude
verhältnisse?
errichtet. Wie sind die Eigentums-
Antwort: Alte mit dem Grund und Boden fest ver-
bundenen Sachen, insbesondere Gebäude werden wesent
liche Bestandteile des Grundstücks. Sie gehen also in
das Eigentum des Grundstückseigentümers über. Dem-
nach. würde auch Ihr Wierkstattgebäude im Eigentum
Ihrer Schwiegermutter stehen. Nicht als Bestandteile
eines Grundstücks gelten die erwähnten Sachen, wenn
Sie nur zu einem vorübergehenden . Zwecke mit dem
Grund und Boden verbunden sind, oder Gebäude bzw.
andere Werke, die in Ausübung eines dingfhchen Rechts
an einem fremden Orundstücke z. B. Erbbaurecht, Dienst-
barkeit von dem Berechtigten mit dem Grundstücke
verbunden worden sind. Dr. B.
Frage Nr. 322. M. H. in C. Ich habe ein Rad
an eine Kundin auf Abzahlung unter Eigentumsvorbehalt
verkauft. Nun- hat dieselbe das Rad an einen Trödler
weiter verkauft, dem Sie erzählte, daß das Rad
für ihre Schwester verkaufe. Nach fangem Handeln
einigte man sich auf einen Press von RM. 30.—, nach-
dem der Trödler sich eine Bescheinigung über dıe
Verkaufsberechtigung hatte geben lassen.
Antwort: Die Kundin hat sich der Unterschlagung
schuldig gemacht. Aber auch gegen den Trödler dürfte
Strafanzeige wegen 1 ratsam sein. Wenn eine
Frau ein Fahrrad für ihre Schwester ver-
TL EA
kauft, wird sie nicht nach und nach auf einen derartig
niedrigen und unangemessenen Preis heruntergehen Kön-
nen. Außerdem spricht die Bescheinigung dafür, daß
der Trödler gewisse Zweifel gehabt hat. Er hätte sich
auf keinen Fall mit dieser Bescheinigung einer ihm
fremden Person begnügen, sich vielmehr von sich aus
mit der a bEchen Schwester in Verbindung setzen
müssen. Ein Trödler muß sehr vorsichtig sein und vor
allen Dingen jede Erkundigungsmöglichkeit über die
von seinen Kunden gemachten Angaben ausnutzen. Heut-
zutage weiß jeder Mensch, daß fast alle Räder auf Teil-
zah y unter Eigentumsvorbehalt verkauft werden. Vergl.
„Reichs-Mechaniker“ Nr. 37 vom: 10. 3. 1927 1070.
B.
nicht.
Seite
Dr.
Frage Nr. 323. Kunde zahlt
Welche Rechte habe ich?
Antwort: Sie müssen den
setzen. Zahlungsverzug liegt
angemessener Zahlungsfrist verbundenen ‚Mahnung nicht
gezahlt wird. Beim Verzuge des Käufers mit seiner
Pflicht zur Zahlung des Kaufpreises kann der Verkäufer
J. L. inG. Men
Kunden in
vor,
Zahlungsverzug
wenn trotz einer mit
nach vergeblicher Fristsetzung Schadensersatz verlangen
oder vom Vertrage zucücktreten. Ihren Schadensersatz
können Sie ganz einfach in ordentlichem Rechtswege
einklagen. Dr. B.
DER REICHS-MECHANIKER
267
Frage Nr. 324. L. S. in Sch.
Rad, welches ich einem Kunden unter
verkauft habe, käuflich erwerben?
Kann jemand ein
Eigentumsvorbehalt
Antwort: Ja. Im Falle des sogen. gutgläubi
werbes vom Nichteigentümer. BGB. $
daß der Erwerber auch dann E N
Sachen wird, wenn di
gehört, es sei der
nicht in gutem
gutem Glauben,
Fahrlässigkeit
Veräußerer gehört.
Frage Nr. 325. R. K
ist bei Abzahlu
Antwort: Das Re
timmt, daß
I rinne
Schuld fällig s
Käufer mit mi
ganz oder
mit der
Gesamt f
Frage Nr. 326.
mehrjährigen
bewerb?
Antwort: Ju
jährigen Garan
unlauteren W
fü g der
gewährle
einer me
Anlock
gesel
Frage Nr.
beendigtes Zivi
‚daß er
er #
Garantie auf
Antwort: Wiedera
stitutionsklage find
Fahrräder, Au
329.
Frage Nr.
pfüchtet
selbe Fabrikat z
Antwort: Der
Grossist mit s
zu S
sehen verka
Wirkung. Verlangen Sie von Ihrem Grossisten
mit nächster Bestellung Probesenduns.
Hermann Detert & Co.
Fabrik von Neuheiten, Hannover.
REVUE-PUPPEN
für die Lenkstange
der neue Reizartikel
für Radler und Radlerinnen von einzigartiger
4
m
Di
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SINGEN
| è 0 R
Aus > gi DAR: ZU =
2 7
x Wir hoffen, an diesem Tage nicht nur die
Anträge zum Gautag, welche nur von Bezirken und a DERS ME MENICON Kollegen
eilt rden können, müssen bis zum unsener Innung, gen der un.
Gall Westfalen Innungen gestellt We telle sein. — liegenden Bezirke und Gaue begrüßen zu Können.
15. September im Besitz der Gaugeschäftsstelle Se ß
7 = : | Die Tagesordnung und der Verlauf der einzelnen Sitzun- gez.: Tegtmeyer, gez.: Zuchhold,
Wie bereits durch Rundschreiben und im „Reichs- gen und Veranstaltungen wird noch bekannt gegeben. = ee Geschäftsfühn
Mechaniker“ mitgeteilt worden. ist, findet unsere Gau- Die Lieferanten sind zu den öffentlichen Sitzungen der SEN + "er.
Bean ung an 3 September; morgens Sys nUhr a Fachgruppen, zur öffentlichen Generalversammlung und E
Bielefeld im Vereinshaus statt. Wir machen hiermit zu den gesöllschaftichen Veranstaltungen ergebenst ein- a!
nochmals auf die Versammlung aufmerksam. — In der ar hau Dresden
nächsten Woche geben wir die Nechasunen aa = |. Der Gauvorstand.
Einziehung des Mitghedsbeitrages für das 1. Vierteljahr E . |
= u er 3 . sk ö > auvorsitzender. 3 Y 4
1927/28 heraus. Wir bitten die Kollegen, die Nach- I. A.: Oskar Körner, O Dem Kollegen Otto Tacke, Dresden-Laubegast, Oester.
nahmen einzulösen und sie nicht ohne Angabe von reicherstr. 63, sind in der Nacht vom 12. zum 13, Aug,
Gründen zu verweigern. Der Betrag, der eihgezogen al remen 1927 durch Einbruch folgende Fahrräder gestohlen
wird, beträgt 8.00 RM. zuzüglich 50 Pfg. für Un- 6 B worden:
kosten. Um Irrtümer zu vermeiden, bemerken wir, daß 1 neue Rennmaschine, Diamant Nr. 100, - weinro)
als Absender Th. Avenstrodt, Warendorf, angegeben ist, Mechaniker-Pflicht-Innung Bremen. emailliert mit ebensolchen Schutzblechen, gelber Strahlen.
da unser Postscheckkonto auf den Namen des Vor- kopf, Westwoodfelgen erteefarbig mit Drahtbereifung
sitzenden läuft. Wär bitten alle Kollegen, uns bei am Montag, dem 22. 8., findet im St.-Pauli-Restaurant, F\eelior rot 28X14X134”, mit Torpedo-Freilauf, Fa
Einziehung des Beitrages keine Schwierigkeiten ZU Horn, anschließend an die Generalversammlung des Driknummer 596073.
machen, da Mahnschreiben usw. bei dem hohen Porto Gaue Breme Ss siähriee mmerfest unserer In- 2
die Ka e nur UnnGtE belasten x CEE = Kollegen nebst ihren 1 neues Damenrad Diamant Nr. 50, schwarz emailliert
ä asse I g belasten. S jl > alle lego! s 7 x E Y n 5 2
Un SA OZ R Y ein. erteefarbigen Felgen mit Gummibereifung Harburg
Die Gaugeschäftsstelle. werten Angehörigen und Bekannten freundlichst
> eS 8X 11%” . STES 25 zt
laden. Beginn der Festmusik um 17 Uhr. “Preisschießen, Phönix rot 28x11)”, mit Torpedo-Freilauf, Fabrik.
; Preiskegeln für Damen und Herren, Tombola, abends nummer ‚565 232, ECOLE SIEN helles Lederzeug,
Gau Thüringen Tanz und humoristische Vorträge. Kosten für den Tanz mit Carbid-Riemann-Laterne Nr. 63.
entstehen nicht. Kann die Festmusik bei ungünstigem Vor, Ankauf wird gewarnt! Bei Auftauchen der
nicht im Garten stattfinden, so stehen uns Räder bitten wir sofort die Poäzei und den Kollegen
Herbstgautag findet am Sonntag, dem Weiter
Gera, Hotel Heinrichsbrücke, statt. — sämtäche Räume zur Verfügung.
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die natürlich ihren Mann nicht nur auf die =
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der Lotterie RDM aufmerksam macht, sondern ne - —
einen leisen Schubs zum Loskauf gibt. NEN 2 =
Los: RM. 1.— Nur für Mitglieder.
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DER REICHS-MECHANIKER 269
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