Vorschau (1,56 MiB)
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Daskettenlole Fahrrad.
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Bielefelder Malchinentabrik vormals Dürkopp & Co. A-G. De eld
Gegründet 1867 / Telegramm-Adrelle: Dürkopp Bielefeld / Fernfprech-Anfchluß: Nr. 46 und 158
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ST eit einer Reihe von Jahren baut man bereits kettenlole Fahrräder und zwar
[ Ausführungen nicht wie das gewöhnliche Fahrrad einzubürgern, weil erltens
DL Für derartige Räder falt doppelt fo hohe Preile verlangt wurden und
zweitens dıe Ausführung nicht genügend durchgeprobt war, um den Anforderungen
Su, mit Antrieb durch Winkelräder; jedoch vermochten fich die bisherigen
in Bezug auf Zuverläffigkeit und leichten Lauf gerecht zu werden. Kettenlole
Malfchinen gingen eben immer etwas Ichwerer, und das ließ fich nicht beleitigen,
weil man bis vor nicht zu langer Zeit nur in der Lage war, die Getrieberäder auf den
alten Hobelmafchinen entweder nach dem Copier- oder Schablonen-Verfahren zu
hobeln. Es konnten deswegen derartige Getriebe nicht nur nıcht die nötige Genauig-
keit befigen, [ondern es war auch die Abwicklung der Zahnflanken keine korrekte,
[odaß durch ein Zulammenwirken verfchiedener kleiner Fehler niemals ein [pielfreier
leichter Gang des Oetriebes erzielt werden konnte. Aber ım Werkzeug-Malchinen-
bau hat man nicht geruht und man ilt fortwährend mit weiteren Vervollkommnungen
befchäftigt gewelen und hat gerade ın le&ter Zeıt in Malchinen für die Herltellung
von [pielfreien Getrieben Erltaunliches geleiltet. Wir verfügen heute über dıe belten
Spezialmalchinen auf dıefem Gebiete und find in der Lage, dıe Seele einer kettenlolen
ASS EEZZTENTIN STE SEIEIIITEIIIEIIIIIIIIIIIIIIEITIITIITIIITIIIELILELIELLLITEITELILIELLELIILLLLIIELTLLIITTIITTTITEN
Malfchine, nämlich das Getriebe, in unerreichter Genauigkeit herzultellen. Wir haben
die Fabrikation der Kettenlofen unlerer Fahrradfabrikation angegliedert und diefen s
5 Zweig mit den rationelllten Arbeitsmethoden der Neuzeit ausgeltattet. Dürkopp- |
a : Kettenlole, die langjährige Spezialität unlerer Firma, haben eine Vervollkommnung s
H 5 erreicht, die alle bisher gelammelten Erfahrungen in weitgehendfter Ausnußung ın i
3 lich vereint. :
Bielefelder Malchinenfabrik
vorm. Dürkopp & Co. A-G.
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PORTTIITIKLIIIITLIILIIELLLLTIIITIILLITELILLLLLLLELELLIHTOICLLLLLIILEIIELELLLTIILILELIILIITILIIIII III
ELIKILLILILELLIILITLILILLLLLLITELELELTLLLIIKELLELIILLLLELILLIIIKELLILITELTELLLLLLITELLELLILEELILEITEITIITITEIIIIIITEII III III EEIZEIIIZZIIEZZZ ZI
Unfere neue Kettenlole befitt, um das Hinterrad bei Pneumatik-Defekten nicht heraus-
nehmen 2 zu müllen, eine belondere Einrichtung; einen Rahmen, dellen linkleitige Hinterrad-
E Gabeln ausfchwenkbar find. D.R. P.a. Während man vordem
bei Pneumatikdefekten gezwungen war, das gelamte Hinterrad
herauszunehmen, und dieles hat immer belondere Zeitverlulte
und auch andere Schwierigkeiten zur Folge, [o braucht man
jest nur den Auftritt zu lölen, die beiden Rahmenlichrauben frei
zu machen und kann dann das Rahmenftück ein
wenig vom Rade abziehen und nach oben oder
unten aus[chwenken. Hierbei löft fich weder ein
:ıl der Nabe
oder des Getriebes verltellt. Man kann allo be-
quem den Schlauch und auch wenn nötig den
Mantel abnehmen und die erforderlichen Repa-
raturen ausführen.
Hierbei it aber wohl zu beachten, daß man,
vor Lölen des Verfchlulles erst den Schlauch
herauszieht bezw. die Gesamtbereifung ab-
nimmt und dann erft das Rahmenftück aus-
[chwenkt. Ebenlo ift natürlich auch beim Auf-
bringen zu verfahren. Man bringt die Garnitur
er(t wieder zwilchen die beiden Gabelltücke und
schließt das Rahmenstück vollständig und
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beginnt dann mit dem Aufziehen der Bereifung. Auf diele Weile vermeidet man, belonders
wenn eine Bereifung lich [chwer aufziehen läßt, das Verziehen der Achse, die bei ausge-
[chwenktem Rahmen ja nur auf einer Seite felten Halt haben würde.
Sehr finnreich durchdacht ift die Befeltigung der Hinterrad-Achle. Diele wird auf der
Getriebeleite in einem Gewindeauge gehalten und it durch Schraube mit Melfing-Druckftück
von unten gelichert, während die Achle auf der anderen Seite in einem belonders ausgebildeten
Excenterl[chloß gelagert ift. Diefes Schloß it mit feinem Excenter völlig dichtIchließend im
Rahmenauge geführt, während es in leiner Bohrung, welche die Achle trägt, keine Gewinde
belißt. Die Achle wird nach außen mit der Gelamtanordnung durch den Auftritt verfchraubt.
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ÜRLILLILILLIIEKLLLLLLLTTIIILLTLLLLLLIIIILLIIIIITITTTIITTEILELTELIIIITILIITIITIIIIITIIIIEITEIIIIIIIIITD
Bei einer derartigen Anordnung kann bei etwaig gelöftem Auftritt das Ichwenkbare Rahmen
ftück fich auf der Achle drehen, trotdem alle übrigen Teile ihre Lage beibehalten.
Sollte es nötig lein, das Hinterrad-Getriebe einzuftellen, dann [chraubt man zunächlt den
Auftritt ab und löft mit dem Schraubenzieher die unter dem Getriebe befindliche Sicherungs-
Schraube. — Alsdann
kann man die Achle,
die vorn flach abgeleßt
it, drehen. Soll das
Getriebe enger ar-
beiten, [o [chraubtman
die Achle ein wenig
nach rechts; läuft da-
gegen das Öetriebe zu
fframm, dann dreht
man geringfügig
nach links.|ftdierich-
tige Stellung erreicht,
dann vergelle man
nie die Sicherungs-
Schraube wieder
anzuziehen.
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Das Hinterrad-Getriebe if
völlig fraubdicht eingekap-
[felt und if ftets mit guter
[äurefreier Valeline ange-
füllt, der man, um bellere
Gleitverhältnille der Zahn-
räder zu erzielen, etwas
Flockengraphit zulett. Um
egen,
das Getriebe freizu
löt man die drei Kappen-
[chrauben und das auf der
unteren Rohrleite fitende
kleineSchräubchen undkann
dann die beiden Kappen-
hälften nach oben und unten
abnehmen.
Das Kurbel-Getriebe if
ebenfalls völlig Raubdicht
eingekaplelt und ift gleich-
falls mit Valeline u. Flocken-
graphit angefüllt zu halten.
Eine derartige Füllung ge-
nügt lehr lange und braucht
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während der Zeit eines
Jahres höchltens einmal er-
neuertzuwerden. Bei dieler
Gelegenheit nehme man
gleichzeitig eine Reinigung
des Getriebes vor, indem
man nach Entfernung der
Kappen Petroleum oder
Benzin reichlich in das Ge-
triebe einlprit und dieles
ordentlich damit ausfpült.
Die Kugellager der Tret
kurbelachfe haben durch
Schräubchen verdeckte Öl-
löcher oderHelmölerund es
genügen hier in größeren
E Abständen jedesmalig nur
ein paar Tropfen Öl. Ein
zu reichliches Ölen hätte
dagegen zur Folge, daß die
mit Graphit gemilchte Va-
[eline zu dünnflülfig werden
und infolgedellen aus dem
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Gehäule herausfickern würde. Das Getriebegehäule befigt drei
Kappen und zwar für den Verlchluß des großen Kegelrades, des
kleinen Getrieberades und zum Verdecken der Öffnung, in welcher /
die Nafenmutter zur Verftellung des die Hohlwelle juftierenden
Kugellagers liegt. Art \
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Eine ganz belondere Durch-
bildung hat das Tretkurbel-
lager-Getriebe erfahren. Das
Haupt-Antriebsrad belitt eine
[chwachkonilche Bohrung und
it einerleits mit zwei Nalen
verlehen, die in zwei Aus-
[parungen eines Bundes zu
Ende des Achs-Konus ein
greifen und im angezogenen
Zuftande am Bunde vorftehem,
Gelichert wird das Rad durch
eine Mutter mit linksgängigem
Gewinde. Auf der Bundleite
ilt auf der Achle ebenfalls links-
gängigesOGewinde vorgelehen,
und dies hat den Zweck, die
hierauf fi5ende Mutter beim
Anziehen gegen die über-
[ftehenden beiden Nalen zu
drücken und auf diele Weile
das Antriebsrad vom Konus
loszudrängen.
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Es ılt allo Bedingung beim Aufziehen des
Rades, daß die hintere Mutter genügend
zurück fteht, damit die vordere Mutter das
Rad [charf auf den Konus aufprellen kann.
Die Lagerfchalen der Tretkurbelachle be
figen beide Rechtsgewinde und find durch
Keilver[chluß unten am Gehäule gelichert.
It es nötig, das Hauptantriebsrad mit der
Tretkurbelwelle völlig herauszunehmen, [o
löle man auf der Tretkurbelachle die Anzugs-
mutter des Rades vollftändig, drücke nun-
mehr mitder Abdrückmutter gegen die über-
ftehenden beiden Nalen und das Rad wird
von dem Konus heruntergedrängt. Alsdann
[Ichraube man unter vorheriger Lockerung
des Keilverlchlulles die Lager[chale auf der
Seite heraus, auf welcher fich die Abdrück
mutter befindet. Nunmehr läßt fich die
Welle herausziehen und das Rad nach unten
abnehmen. Man achte ftets darauf, daß die
Muttern Linksgewinde haben, allo in der
Richtung des Uhrzeigers fich lölen und
nach links gedreht sich festziehen.
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kurbel-Getriebes er-
folgt in der Weile, daß
man aufder Seite,nach
derhindasÄntriebsrad
verltellt werden [oll,
das Kurbellager nach
Lölung des Keilver-
[chlufleszurücklchraubt
und das gegenüberlie-
gende Lager um [oviel
nachftellt, bis die Zäh-
ne der beiden Räder
leicht und ohne Spiel
ineinander greifen. —
Man überzeugt lich am
belten hiervon, wenn
man die Kappen ab-
genommen hat. Nach
demEinltellen werden
die Keillicherungen
feltgezogen und die
Kappen aufgeleßt.
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Die Welle, welche die Übertragung von der Kurbelachle auf das
Hinterrad vermittelt, it um einen möglichf leichten elaftifchen Antrieb
zu erreichen, aus beltem nahtlolen Stahlrohr hergeltellt, an dellen beiden
Enden mit drei Nuten verlehene Gewindezapfen eingelötet find. Die
Hohlwelle liegt in dem einen runden ÖGabelrohr, in deflen beiden
Enden die Kugellager untergebracht find.
Das hintere kleine Kegelrad mit angelegtem Konus [teht mit der
Radnabe im Eingriff und wird in der Fabrik auf ein ganz beltimmtes
Maß auf die Hohlwelle aufgepreßt, daher empfiehlt es fich an dieser
Montierung niemals etwas zu ändern. Eingelett wird die Hohl-
welle in ihre Lagerung, indem man fie, nachdem zuvor der Kugelhalter-
ring mit Kugelring richtig aufgelett ift von hinten in das Gabel-
rohr einführt. Alsdann [teckt man auf den in das Kurbelgehäule hinein-
ragenden Wellenltumpf ebenfalls einen Kugelring richtig auf, dann das
kleine Getrieberad, legt die mit drei Halbrund-Nalen verlehene
Unterleglcheibe vor und verflchraubt das Ganze durch Mutter.
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Die auf diefer Abbildung gezeigten beiden Helmöler am Tretkurbelgehäule find B
bei den meilten Ausführungen durch Ölfchräubchen erle&t, um einem übermäßiger
Ölen vorzubeugen, weil hierdurch das Getriebefett zu [ehr verdünnt würde
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18
Auf die Getrieberäder ift eine ganz belondere Sorgfalt verwendet worden.
zwei Oattungen aus und zwar für Räder mit ftarrer Nabe und für Räder mit Freilaufnabe.
Die Räder find aus beftem vergütetem Stahl hergeltellt und im Einlat lorgfältigft gehärtet, das
heißt, es it die Oberfläche an den Zahnpartien oder [onft reibenden Teilen glashart, während
der innere Kern vollftändig weich bleibt. Durch diele Maßnahme ift es möglich, daß die Zahn-
partien oder [onlt reibende Teile fich [o gut wie gar nicht abnußen, während anderleits das
lo lehr gefürchtete Ausbrechen der Zähne völlig ausgelchlollen wird, weil der Zahn innen ja
vollltändig weich und ihm hier-
durch die ganze Elaftizität des
Materials erhalten bleibt.
Bei der [tarren Hinterradnabe ilt,
um einVerziehen derÄntriebsteile
während der Fahrt unmöglich zu
machen und um eine [ehr präzile
Lagerung zu erzielen, das Kegel-
rad mit dem ganzen Naben-Ge-
häule aus einem Stück hergeltellt,
ähnlich wie es auch bei dem Frei-
laufgetriebe gemacht worden ilt,
indem das Äntriebsrad mit Konus,
Kupplungskörper und Kronen-
bremsgetriebe aus einem Stück
gefertigt ıt. Ebenlo [ind auch die
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BIEIIELITEIIIIIIIIIIIEITIIIIIIIIEIIIIIIIIITELIEIIIIIEIEITIIIIIIIIIEIEIEIIIIELIIETIIEIIILELIELLILLIIILIITELLELLLELLELLLLIIIELILLILIIITIIEITILEIIIIIIT III
Wir führen
DELILIIILETILIEIIIEIIIIITEIIIEITIIIII III IIIELIITILELLLLETTEITLLLLTLTLLEIIIELTIITIITTIKIITIIEIIEITTT
DREIER
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ıtet. —
: auf der Hohlwelle fitenden Getrieberäder mit ihrem
: Die Räder werden auf den modernften zwangsläufigen Abwälz en N eh -ftellt und
s laufen daher die Getriebe mit größter Präzilion, [pielend leicht und geräulchlos.
: Bei Rädern mit Freilaufgetriebe ift ganz belondere Sorgfalt auf die Einltellung der Nabe zu
: verwenden, weil hier verf[chiedene Funktionen mehr nötig find als bei einer ftarren Nabe.
: Zunächlt muß das Getriebe, alsdann das Rad im gekuppelten Zultande, leicht laufen, das
: heißt allo, während des Tretens beim Fahren; bei ablchülfigem Terrain muß das Rad in leinem
: Freilauf fpielen und endlich beim Zurücktritt muß die Bremle leicht und ficher arbeiten. Unfere
: Freilaufnabe D. R. P. hat anderen Syltemen gegenüber ganz erhebliche Vorteile. Die Rollen
: find in ihrem Kupplungsringe in ganz vorzüglicher Weile eingebettet und werden von außen
! durch Blattfedern gehalten. Werden die Rollen durch die excentrilchen Kurven des Kupplungs-
: körpers nach außen gegen die innere Wandung des Nabenkörpers gepreßt, lo it die Nabe
: ftarr gekuppelt. Will man dagegen Freilauf fahren und hält die Tretkurbeln Rill, (o tritt im
: Getriebe einen Moment ein gewiller Stilltand ein und die excentrilchen Kurven drehen [ich
s unter den Kupplungsrollen zurück, alsdann drücken die Blattfedern die Rollen nach der Mitte
! in ihre Entkupplungsftellung und das Rad läuft frei. Tritt man zurück, [o treten in der Mitte
; de t Nabe zwei Ichräg verle&t zu einander angeordnete Flächen, ein [ogenanntes Kronengetriebe,
: ı Wirkung. Durch die [chrägen Flächen wird ein glashart gearbeiteter Konus nach außen
: ge Be und preßt hierdurch die Bremslamellen zulammen; deswe gen ilt [chon bei geringltem
: Rücktritt eine ganz vorzügliche Hemmwirkung vorhanden, während man bei den meilten
: anderen Ausführungen erheblich größere Kräfte zum Bremlen gebraucht, da die meilten
, Ausführungen im Prinzip darauf beruhen, einen Bremsmantel auseinander zu zwängen, der
: dann im Innern des Nabe :nkörpers [chleift und auf diefe Weile eine Bremswirkung hervorruft.
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; Unfere Lamellenbremle ift eine plane Scheiben-Friktionsbremfe und befißt verhältnismäßig :
! [ehr große Oberflächen, wodurch geringfte Abnutung und denkbar größte Hemmwirkung
: erreicht werden können, darum ift die Lamellenbremle das Zuverläffigte was exiftiert. Die :
: Bremle befteht aus drei großen Scheiben, die, mit Nuten verfehen, in dem Nabengehäule :
.....
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......
......
verf[chiebbar aber nicht drehbar angeordnet find. Zwilchen dielen Scheiben fiten kleinere
Scheiben auf dem flach abgeletten Regulierkonus, der gegen Verdrehung durch den am Hinter-
gabelende befeltigtem Hebel gelichert it. Die inneren Scheiben mit ihren Regulierkonus ftehen
immer ltill. Werden nun die im Gehäule angeordneten und lich drehenden Lamellen mit den Rill-
[tehenden durch das Kronengetriebe zulammengeprett, lo tritt die gewünlchte Bremswirkung auf.
Mit unlerer Bremseinrichtung ilt es möglich, die fteillten Gefälle zu fahren, jedoch lei dabei
bemerkt, daß bei andauerndem [charfen Bremfen ein geringfügiges Geräulch auftritt, welches
dadurch bewirkt wird, daß fich die Scheiben unter der Prellung erwärmen und das zwilchen
ihnen befindliche Öl verdrängen. Das Geräufch it aber ohne jede Wirkung auf den ganzen
Bremsmechanismus und hört [ofort wieder auf, wenn die Bremswirkungen nachlaflen und fich
das Öl wieder zwilchen die Scheiben gezogen hat.
Bei freilaufenden Naben ift es nötig, das Freilauf-Getriebe in [einen Kugellagern belonders
einltellen zu können. Zu diefem Zwecke it der am Rahmen befeltigte Haltehebel innen [tern-
törmig ausgebildet. Der Kugelkonus, welcher gleichzeitig auch das Halteftück für die fefftehen-
den Bremsfcheiben bildet, paßt in den gezackten Haltehebel hinein. Man Rellt allo den Konus
lo ein, daß er für die jeweilige Stellung des Haltehebels paßt. Man berücklichtige aber, ftets
geringfügig Spiel in feinen Lagern zu lallen, weil auf fteilen Straßen und bei großen Brems-
wirkungen die Nabe fich etwas erwärmt und die inneren Teile etwas ausgedehnt werden.
Es kommt manchmal vor, daß beim Antreten ein [ogenanntes Überfpringen der
Kupplungsrollen eintritt. Dies wird in den meilten Fällen dadurch bewirkt, daß fich ein
fremder Körper oder [onltiger Gegenftand unter eine Rolle gelett hat und lo ein gleichmäfiges
Kuppeln l[ämtlicher Rollen gegen die Nabenwandung verhindert; infolgedeflen rutlchen die
Rollen und nehmen den Nabenkörper nicht mit. Auch kann es vorkommen, daß am Schleif
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körper die Federn nicht
genügend an ihrem Man-
tel [chleifen und infolge-
dellen den Kupplungs-
körper mit den Rollen
beim Antritt nicht genü-
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gend hemmen, lodaß
dieler überlpringt. Man
nehme in dielem Falle
den Kupplungsring mit
den Schleiffedern heraus
Vornnennnnnnenhen et nee
und löle die Schrauben
geringfügig, damit die
Federn eine etwas grö-
RereSpannkraft erhalten.
In den meilten Fällen
jedoch genügt Ichon ein
vollltändiges Auslprigen
mit Benzin, dem man als-
dann eine neue Durch-
ölung der ganzen Na-
be folgen läßt.
............
Hinterrad mit Tretkurbelgehäufe mit abgenommenen Verlchlußkappen,
um das. Getriebe einer eingehenden Säuberung unterziehen zu können.
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DÜRKOF AUSSTATTUNG:
: ! RÄDER: 27 Zoll Stahlrohrfelgen für Drahtreife
: ee ee Re: Holzfelgen, a e Doppeldickend[p
; :Dı 46 7] : Gummimaß en <1
; land ai : BE EU 68, 73 oder 77 Zol
An een SEIEN ENER SEAN: 3ABELKOPF: Vernic kelt mit zwei Platter
: & KURBELN: Vorzügliche Vierkantbefeftigung
: Konkurrenzlos leichtes : ee
: 207] .: Feiner Tourenlattel
: kettenloles Herrenrad. : LENKSTANGE: Nr. 13 mit kurzem V 22 S
: : BREMSE: Gutwirkende Gummi-Innenbr:
: Dieles Fahrrad ilt troß [eines für : EMAILLIERUNG: Tieffchwarz und
: kettenloleRäder ganzaußergewöhn- : entekelt
: lichleichten Gewichts [ehr ftabil und : RAHMEN: Modernfte Form, nach vorn abfallend, aus
: von faltunbegrenzterHaltbarkeit;es : los gezogenen Stahlrohr, in drei ( 580
: hat einen auffallend leichten Lauf. : gemellen von der Mitte der Kurbelachle bis zum Ende des Sit
: Beirder Herftellung dieles Rades | rohres, mitausschwenkbaren hinteren Rahmen: Be elstück
: wurde mit ganz belonderer Akkura- : RAHMENTASCHE: Mit vollfändigem W
: telle vorgegangen, insbelondere er- :
: fuhren die Getriebekegelräder eine : “
: mikrolkopilch genaue Bearbeitung. : Dreic 215 Mark
: Das Getriebe läuft ohne den min- : 2 ee .
‘ delten Totgang und ohne das aller- : mit |. Qualität grauen ( ontinental, Excellfior, Dun lOp
: geringlte Geräulch. Troß aller Vor- : oder Peters Union-Drahtreifen. Kundtz Holzfe Igeı
: züge ilt der Preis niedrig geltellt. En : und la. Qualität roter Gummi unter Mehrberechnung
: gleiches Rad wird z. Z. von anderer : r
: Seite nicht auf den Markt gebracht. : Mit DÜRKOPP-BREMSNABE unter Mehrberechnung.
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DÜRKOP AUSSTATTUNG:
: ! RÄDER: 27 Zoll Stahlrohr-Hohlfelgen für Drahtreife
DE RE EB : Aufpreis Holzfelgen, fein vernickelte Doppeld
: Dı 41 ; Gummimaß 231 1
: land d : ÜBERSETZUNG: 68 oder 73 Zoll
ee Goneenssusnsasssneeuaneesessneesenssenennes : KLEIDERSCHUTZ: Feinfte Ne&verlchn
: x a ! _ GABELKOPF: Vernickelt mit 2 Platten
; see leichtes | KURBELN: Vorzügliche Vierkantbefeltigung
: n : PEDALE: Befte Kombinationspedale mit G
: kettenlofes Damenrad. : sarTtEL: Feiner gepolfteter Damenfatt
: an N x En ß s "NKST ıE r. 18, mit kurzem Di 2 S
: Dieles Fahrrad ilt troß leines für : LEE SLANN as a
° n PB A s BREMSE: Gutwirkende Gummi-Innenbremle
: kettenloleRäderganzaußergewöhn- : g Er Sg :
. . . rare 5 n . EMAILLIERUNG: Tieflchwarz und hochglänzend
: lichleichten Gewichts, dennoch [ehr : :ckelt.
. . a n x an 3 : VEertTie
! (tabil und von falt unbegrenzterHalt RAHMENS Mods reelle ee
: barkeit;es hat einen auffallend leich- : En
: ten Lauf. Bei der Herltellung dieles : = ee en = ol ee N ans
Rades wurde mit ganz belonderer : dent en EU ee u a Tree a
ganzene ande : |
Akkuratelle vorgegangen, insbelon- : schwenkbarem hinleren ne Gabelstück.
RAHMENTASCHE: Mit vollftänd
dere erfuhren die Getriebekegel- :
räder eine mikrolkopilch genaueBe- :
arbeitung. Das Getriebe läuft ohne : Pr eis 220 Mark
len mindelten Tot ınd ohne : Ei a
ie Eee Tros = mil l. Qualität grauen Continental-, Excellior-, Dunlop-
aller Vorzüge it der Preis niedrig : oder Peters Union-Drahtreifen. Kundtz Holzfelgen
geltellt. Ein gleiches Rad wird z.Z. : und I. Qualität roter Gummi unter Mehrberechnung
von anderer Seite nicht auf den : Mit DURKOPP-BREMSNABE unter Mehrberechnun:
Markt gebracht. : n
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PLITEITIIIIITEIIIIIIEIIIIIIIIEIT N
Ag; Diana46r y)
Der Gipfel der Vollendung in der 5
: Technik des kettenlofen Fahrrades.
Dieles wundervoll geformte, für den
: Straßenrennlport beltimmte Rad it :
; die leichtelte kettenlole Malchine, :
; die jemals zur Ausführung gekom-
: men ilt, und vereinigt alle Vorzüge,
: diemanvon einem ftabilen Fahrrade
: mit [pielend leichtem Lauf verlangt.
! Defekte im Antriebsmechanismus :
; wie bei Kettenmalchinen, (ind völlig :
; ausgelchlollen. Das Rad ılt aus dem ö
: beften Material hergeltellt und ftellt :
: einen Triumph der Fahrradtechnik :
: dar. Wir führen das Rad nur auf :
: belondere Beftellung aus. ö
ELITE ILIIIIIIITIITIIITIIIILLILLLILLLLEEIEEITIILIKIITERTEITELITELLLELELLELLLLLILELELIEEE III IIIEIEIIZII ZZ ZI
DÜRKOPP
RÄDER: 27 Zoll, allerbefte Ho 5
1 Zoll Holzfelgen mit roten Drahtreif
Jünne Renn-Naben und Doppeldickend
ÜBERSETZUNG: Nacl un ch, 71 83,5, 89 IE
GABELKOPF: Zweiplatte f, vernickelt
KURBELN: Mit vor de I Vi :rkantbefeft
PEDALE: Rennzackenpedale mit f 1
SATTEL: Rennlattel.
LENKSTANGE: Mit feftem oder verit t
Ledergriffen
EMAILLIERUNG: Tieffchwarz und
vernickelt.
RAHMEN: Sehr leichter, in [einer Haltbarkeit
lerner Rahmen, nach vort 0
genen Stahlrohr, in drei G as 5 i
gemellen von der Mitte der Kurbelact I F > des Sı&
rohres,mitausschwenkbaremhinterenRahmengabelstück
Preis 225 Mark
mit I. Qualität roten Continental-, Excelfior-, Dunlop-
oder Peters Ulnion-Draht- oder
Rn 1 £
Schlauchreitet
ÜCCKIIIIEIIITIIIELIILIIIIELLITI TEE
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nenssnnnnneten0nn000 00»
1
| 2.
| Schmieröl
für
kettenlose
Fahrräder
Dürkopp& C2
Akt-Ges. Bielefeld
8:
4.
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Zu beachten)
Jedem Rade wird unler Dürkopp-Schmieröl beigegeben.
Diefes Öl hat fich ganz belonders auf Grund vieler Er-
fahrungen ausgezeichnet bewährt; es ift nicht zu dünnflülfig
und verleiht den reibenden Teilen ganz vorzügliche Oleit-
verhältnilfe. Um ftets [eine Kettenlole in befter Ordnung
zu haben, beachte man folgende vier Punkte:
[chmiere nie zu viel, denn dadurch, daß das Öl aus den
Lagern herausläuft, wird gleichzeitig der fich hier felt-
legende Staub in die Lager hineingezogen;
[ehmiere an den Tretkurbel-Öllchrauben oder den Helm-
ölern nur alle drei Monate mit einigen Tropfen, denn
ein zu häufiges Ölen würde die Graphit-Valeline am
Tretkurbelgehäufe zu [ehr verdünnen und würde dielelbe
an der Seite heraustreiben ;
gebe der Freilaufnabe jede Woche ein wenig Öl;
vergelle nie, nach jeder Benzin-Durchwalchung der
hinteren Nabe, dielelbe wieder reichlich durchzuölen.
Die Zahnräder öle man niemals. Das Getriebe darf nur mit Valeline, der man Flocken-
graphit zule&t, gelchmiert werden. Die Schmierung von der Fabrik hält ca. 2 Jahre vor.
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Dürkopp Kettenlos Katalog 1910er Jahre
- Von
- 1912 - 1913
- Seiten
- 36
- Art
- Katalog
- Land
- Deutschland
- Marke
- Dürkopp
- Quelle
- Heinz Fingerhut
- Hinzugefügt am
- 01.05.2019
- Schlagworte
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Änderungshistorie
- 21.08.2022: "1913" statt "1920", da die Firma spätestens ab 1914 Dürkoppwerke AG hieß