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Bremen, den 25. August 1927
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Zuverlässigkeit und Unv erwüstlichkeit.
Mstr.: Was ist eine natürliche Folge der
erwähnten Vorzüge?
Frıtz: Daß der Torpedo-Freilauf
nicht nur-in den größten Rennen, sondern
auch beı Tourenfahrten in Flachland wie
im Gebirge in vielen Millionen von Exem-
plaren sich bestens bewährt hat.
Mstr.: Wie müssen daher die Bestellungen
auf Fahrräder lauten?
Fritz: Bestellen ...; Fahrräder, aber
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Reichsverband. Fernruf:
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6. Jahrgang
Nummer 8
Reichsmechanikertag in Magdeburg vom 14. bis 18. Juli 1927.
Tagung der Reichsnähmaschinengruppe
im Prunksaal der „Wilnelma“, am Donnerstag, dem 14. Juli 1927, nachmittags 4 Uhr.
Koll. Puschke, Braunsberg (Ostpreußen):
Aus allen Ausführungen der Kollegen, die
wir bis jetzt gehört haben, ist zu entnehmen,
daß wir uns den neuen Finanzierungssyste-
men, wie sie uns heute vor Augen geführt
worden sind, nicht sehr wohlwollend gegen-
überstellen. Es soll nun aber nicht der Ein-
druck erweckt werden, als ob wir überhaupt
Keine Teilzahlungsgeschäfte mehr machen
wollten: - Das - lassen die augenblicklichen
wirtschaftlichen Verhältnisse gar nicht zu.
Machen "wir keine Teilzahlungsgeschäite,
dann freuen sich Singer usw. um so mehr.
Wir müssen eben nach Mitteln und Wegen
suchen, um. die Sache für uns annehmbar
zu gestalten... Wir müssen den Fabrikanten
anheimstellen, uns als selbständigen Näh-
maschinenhändlern ein Ziel zu gewähren,
das uns. gestattet, Abzahlungsgeschäfte auf
eigene Rechnung zu machen (Zustimmung),
bei dem wir. selbständige Händler bleiben
‚und nicht Knechte und Agenten der Fabri-
kanten werden. .(Zustimmung.) Ich glaube
aber auch, daß wir einen. Weg der Verstän-
digung finden werden, wenn nur die Fa-
brikanten sich mit uns einmal an einen Tisch
setzen und darüber verhandeln wollen.
Was das System Haid & Neu betrifft, so
kann ich es nicht verstehen, daß die Agenten
der Finanzierungsgesellschaft die Raten kas-
sieren sollen. Soll das etwa einen guten
Eindruck auf unsere Kunden machen?
Ich bin dafür, daß wir nicht monatliche
oder vierteljährliche Teilzahlungen machen,
sondern wöchentliche Teilzahlungen. So
macht Singer sein Geschäft und wir müssen
es auch so machen.
Zusammenfassend möchte ich noch ein-
mal betonen: Wir sind uns darüber einig,
daß wir die Finanzierungssysteme, wie sie
uns jetzt von den Fabrikanten geboten wer-
den, ablehnen. Wir müssen nach Mitteln
und Wegen suchen, die es uns ermöglichen,
Teilzahlungsgeschäfte auf eigene Rechnung
zu machen, und zwar kann das ermöglicht
werden dadurch, daß uns die Fabriken ein
einjähriges Ziel gewähren. Allerdings sol-
len wilde Händler hierfür nicht in Betracht
kommen, sondern nur der wirkliche Fach-
händler, der ein Interesse daran hat, nur
(Fortsetzung.)
gute Geschäfte abzuschließen und die Fa-
briken zu bezahlen.
Koll. Rhemus, Düsseldorf: Wenn man eine
Statistik aufmachen würde, wie viel Näh-
maschinen im letzten Jahr im Verhältnis
zu den Vorjahren verkauft worden sind,
ferner, wie viele Nähmaschinen durch
Agenten und durch Händler, die unserer
Organisation nicht angehören, verkauft wor-
Unſer Hindenburg.
Selbſtloſe Liebe zum deutſchen
Dolke, treueſte Erfüllung der
erkannten Pflicht: das iſt unſer
Hindenburg!
Adenauer,
Oberbürgermeiſter der Stadt Köln.
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für die Hindenburgſpende:
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den Sind, dann würde man ungefähr ein
richtiges Bild gewinnen. Wenn schon eine
Krankheit besteht, dann muß man versuchen,
sie an der Wurzel zu fassen und auszurotten.
Ich glaube bestimmt, daß heute der größte
Teil der Nähmaschinenhändler nicht in der
Lage ist, aus eigener Kraft zu finanzieren
Es tut furchtbar weh, gelegentlich mal
einen alten Grundsatz des Händlerstandes
über Bord werfen zu müssen. Wir dürfen
aber nicht an Zeitverhält
gehen, ohne aus
wir müssen versu
aus der gegebenen
Vor allem aber müs
Selbständigkei
zahlung verka
nis zwischen |
ein anderer Zug
grüße es, daß
den
ist, der
möglic
zur Z
einverstanden sein )
Agentensystem ausrotten
nen wir das nicht
unsern alten Gru
dern indem wir u
nissen anpassen.
bereits verloren, die
eingebüßt haben. Gew
alte Händlerprinzip |
ich zähle mich zu d
aber wir müssen |]
uns der neuen Zei
System wir wählen,
glaube, daß auch andere Firı
maschinenindustrie dem Vor 1€
men Haid & Neu, Dürkopp usw. folgen
werden.
Koll. Lebbäus, Magdeburg: Kollegen! Als
ich im vergangenen . Jahr in: Ki
trag über die wirtschaftliche
habe ich gesagt
maschinentabr
en nicht still s
was Pfaff, Singer usw. machen, 1
werden Mittel und Wege find diesem
Schlag zu begegnen. Das Resultat liegt uns
heute in den Finanzierungssystemen vor. Ich
will darüber nicht mehr ‘reden, das Nöt
ist bereits gesagt worden. -Ich
die Finanzierungssysteme genau so, wie man
denke ui
über. den Minimax- denkt, wenn man nicht
zu Hause ist. -Was wir. braucher Ss alte
Nähmaschinenhändler ist ein b--- von
unseren Firmen, die vertreten, dann
können wir das Ab ıngsgeschäft -- ohne
die Finanzierungsgesellschaften machen. Kol-
legen!. Lassen Sie sich. nicht 'von
einem Finanzierungssystem einfangen.
irgend-
Wir
282
haben kein Interesse daran, daß noch mehr
Nähmaschinenhändler gezüchtet werden. Im
Gegenteil! Unsere Aufgabe ist es, endlich
bei uns Umschau zu halten und unsere
Standesehre hochzuhalten. Dahin kommen
wir aber nicht dadurch, daß einer, der
heute Agent ist, morgen. Händler und be-
liefert wird. Seien Sie also vorsichtig bei
Abschlüssen mit einem Finanzierungssystem
und halten Sie unsere alten Geptlogen-
heiten hoch. (Beitall.)
Koll. Mühe, Hildesheim:
fahrener Nähmaschinenhändler
dem Standpunkt, daß wir seibstverständ-
lich Abzahlungsgeschäfte in weitgehendem
Maße machen müssen. Jedoch lehne ich
jedes Finanzierungssystem rundweg ab. Ich
will Ihnen nur einige Fragen vorlegen:
1. Wer finanziert? 2. Ist eine Finanzierung
überhaupt notwendige? 3. Wie war es vor
dem’ Kriege? 4. Wesha!b konnte vor dem
Kriege der Händler sein Abzahlungsgeschäft
selbst finanzieren ?
Die erste Frage hat der Direktor der
Firma Haid & Neu selbst beantwortet: die
Finanzierung besorgt die Bank. Also: wenn
wir uns auf die Sache einlassen, dann kom-
men wir nach und! nach in die Hände des
Großkapitals, und wir werden, wie schon
vor einem Jahre Koll. Michels sagte, in
fünf Jahren überhaupt nicht mehr selb-
ständig sein.
Als alter er-
stehe ich auf
Ist eine Finanzierung notwendig? Ich er-
innere an die Zeiten vor dem Kriege. Vor
dem Kriege haben wir‘ viel größere Ab-
zahlungsgeschäfte gemacht als heute. Wir
haben beispielsweise mit 5 M. Anzahlung
verkauft und wöchentliche Raten von
90 Pig. gehabt. Weshalb können wir das
heute nicht mehr machen? Wir können das
deshalb nicht mehr, weil die Preise der
Nähmaschinen viel zu hoch sind. Alle Fa-
briken haben die Fabrikation vereinfacht
und verbessert, so daß heute wirklich jede
Fabrik billiger fabriziert als vor dem Kriege.
Wenn wir das Bandsystem von Haid & Neu
und von anderen Firmen betrachten, so
ist es klar, daß heute eine viel billigere
Fabrikation möglich: ist.
Dann haben wir vor dem Kriege an. der
Nähmaschine viel mehr verdient. Erinnern
Sie sich an die Ein- und Verkaufspreise der
Nähmaschinen. Wir konnten bedeutend bes-
ser arbeiten und hatten bedeutend mehr Geld
zur Verfügung. Es wurde schon erwähnt,
daß 18 Monate Ziel gegeben werden kann
nach den heutigen Finanzierungssystemen.
Vor dem Kriege haben wir dem Kunden
18 Monate kreditiert, und es hat doch
geklappt.
Das
chehen
und
hat, ist
wichtigste, was zu
die Herabsetzung der
durch die Fabrikanten, damit wir
! einkaufen können. Dann erzielen
vir einen besseren Absatz, und es kann ein
Ziel gewährt werden, wie es vor
Kriege möglich war. Vor dem Kriege
ei jeder Fabrik anstandslos min-
Monate Kredit.
aufhören,
erste ge-
Preise
liger
1angeres
dem
hatten wir b
destens s chs
Sodann muß es daß. die Näh-
maschinenfabriken Grossisten beliefern. Da-
durch wird uns mehr Schaden zugefügt,
als überhaupt goutgemacht werden kann.
Wie ich höre, ist auch die Firma Haid €
Neu noch nicht von dem Standpunkt abge-
gangen, Grossisten zu beliefern.
Hauptgeschäftsführer Dr. Graff, Bremen:
Wenn man die heutige Debatte im Geiste
kurz an Sich vorüberziehen läßt, so kommt
man unwillkürlich zu der Erkenntnis, daß
sich zwei Meinungen vollkommen deametra,
gegenüberstehen. Hier Finanzierungssystem
und dort Nicht-F inanzierungssystem! Zwei
vollkommen entgegengesetzte Auffassungen.
Ich meine, daß hier ein Weg der Verstän-
I,
x
DER REICHS-MECHANIKER
digung gesucht und gefunden werden muß.
Das ist möglich, wenn man den Ausgangs-
punkt nicht außeracht läßt, und wenn man
den Weg findet, um zum Ausgangspunkt
zurückzugelangen. Der Ausgangspunkt aber
sowohl für die Industrie wie für den Fach-
handel und für die Allgemeinheit muß sein
die Aufrechterhältung eines selbständigen
Fachhandels. (Sehr richtig.) Der selbstän-
dige Fachhandel muß wieder hergestellt
werden. Darüber sind wir uns alle einig.
Sowohl die Industrie wie der Handel und
die Oeffentlichkeit haben in letzter Zeit zur
Frage der Schädlichkeit der Konsumfinan-
zierung wiederholt Stellung genommen. Die
Kammern, die Behörden, die Reichsregie-
rung haben durch berufenen Mund erklären
lassen, daß die Konsumfinanzierung für
Deutschland abzulehnen sei, weil für uns
die Voraussetzungen dafür fehlen. In Ame-
rika mag die Konsumfinanzierung ange-
bracht sein, weil dort mit einem steigenden
Einkommen zu rechnen ist. Wenn also
die Bevölkerung über ihre Mittel hinaus und
teilweise über den notwendigsten: Bedarf
hinaus Anschaffungen auf Kredit macht, so
ist sie in Amerika in der Lage, bei: stei-
gendem Einkommen infolge der Konjunktur
sehr leicht und schnell die Schuld‘ abzu-
decken.
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auf 2 Semester unter Erweiterung
des Lehrstoffes verlängert. Unter-
tichtsbeginn: 6. Oktober 1927,
abends 7 Uhr.
Anmeldungen an das
Sekretariat der Handwerker- und
Kunstgewerbeschule in Bielefeld.
Genau umgekehrt liegen die Dinge bei
uns. Die Gefahr der Konsumfinanzierung
ist außerordentlich groß; das ist z. B.
auch von Herrn Dr. Moos in keiner Weise
verkannt worden. Er hat selbst gesagt, daß
es das Unsittlichste vom Unsittlichen sei,
ein Volk in Schulden zu stürzen. Wenn
die Konsumfinanzierung allgemein um sich
greift, dann wird die deutsche Volkswirt-
schaft recht bald mit Nähmaschinen. voll-
gepumpt werden, und zwar auf ganz ge-
ringe Abzahlungen, teilweise ohne Anzah-
lungen, wie es Singer macht. Und dann
wird .es bald dahinkommen, daß der tote
Punkt erreicht wird, wo die Industrie auf
Jahre hinaus stillgelegt wird und wo der
Fachhandel zur Strecke gebracht ist.
Ich wiederhole: Einig sind sich alle, In-
dustrie, Handel und Volkswirtschaft, daß
die Konsumfinanzierung zu verurteilen ist,
da sie für Deutschland nicht paßt. Aber
ebenso einig sind wir darin, daß die Kon-
kurrenz der Singer Co., dieses wirtschaft-
lich rein amerikanischen Unternehmens, mit
allen Mitteln bekämpft werden muß. Es
soll keinerlei" Zweifel bestehen, daß dieser
Kampf nicht wie bisher von den Händlern
allein durchgeführt wird, wie es unser Ver-
band in ganz erheblicher Weise getan hat
durch Verteilung von Millionen, von Flug-
blättern, die er auf eigene Kosten heraus-
bringen mußte, ohne daß die Industrie auch
nur einen Pfennig dazu beigetragen hat. Ich
meine, hier müßte der Hebel angesetzt wer-
— ee
den. Die Industrie muß, überzeugt werden,
daß sie sich selbst hilft, wenn sie der
Händlerschaft hilft im Kampfe gegen die
Singer Co. usw. Einig sind wir also darin,
daß die Singer-Konkurrenz abgewehrt wer-
den muß. Die Singer Co. bedient sich der
Finanzierung von Amerika her. Also muß
ein Weg gefunden werden, daß auch der
Händler den Absatz finanzieren kanıt. Ob
er ihn von sich aus finanziert, indem der
Verband eine Genossenschaft gründet, ‚die
dann, das möchte ich betonen, zu uen-
selben Bedingungen wie die Industrie, viel-
leicht noch billiger, zu finanzieren: vermag,
ob es durch den Händler Selbst direkt ge-
schieht, oder, so weit es notwendig ist,
zur Seibsterhaltung, durch die Industrie, das
kann dahingestellt bleiben. Hier „müssen
aber Forderungen gestellt werden, die unter
allen Umständen erfüllt werden müssen. In
erster Linie ist es die Forderung, daß mit
der Industrie zusammen einheitlich. vorgie-
gangen wird, so daß, wenn die Finan-
zierung einmal notwendig ist, sie dann
durch ein einheitliches System erfolgt. Und
weiter muß die Sicherheit gegeben sein,
daß lediglich die Finanzierung des Fach-
handels erfolgt und nicht die der Agenten.
Wenn einmal eine Finanzierung notwendig
ist, dann müssen Garantien gegeben wer-
den, daß die Industrie mit gegen das
Agentenunwesen vorgeht und mit der
Händlerschaft zusammen. bei der Regierung
ein Verbot des Hausierhandels beantragt.
(Beifall) Dieses ‚Verbot würde erreicht
werden können, wenn sich die Beteiligten
einig sind. Wir haben auf der Haupt-
geschäftsstelle diese Frage in jeder Branche,
nicht nur in der unsrigen, verfolet und
festgestellt, daß fast‘ in jeder Branche dar-
über geklagt wird. Eine ganze Reihe von
soichen Eingaben anderer Verbände liegt
der Reichsregierung vor, Ihnen allen ist
aus den Mitteilungen der Tagespresse be-
kannt, daß diese Anträge einem Ausschuß
von der Regierung aus überwiesen wor-
den sind, in dem beraten werden soll;
ob ein gesetzliches Verbot zur Durchführung
gelangen soll.
Eins möchte ich noch sagen, und das ist
die Schlußfolgerung: Man darf bei dem
gemeinsamen Vorgehen den Ausgangspunkt
nicht außeracht lassen, daß es nur dann der.
Industrie und der Allgemeinheit der Wirt-
schaft, d. h. der deutschen Volkswirtschaft
gut geht, wenn ein selbständiger, legitimer
Nähmaschinenfachhandel erhalten bleibt.
Dieser wird dann wieder zur Größe, Stärke
und Kraft gelangen und wieder den Stand
erreichen, den er früher gehabt. hat, wenn
Einigkeit besteht und wenn Industrie und
Fachhandel dazu übergehen, in immer stär-
kerem Maße die Oeffentlichkeit aufzuklä-
ren, daß die Konsumfinanzierung und das
Agentenunwesen ein Uebel für die gesamte
Wirtschaft ist, daß ferner der ‘selbständige
Handel erhalten werden muß, daß, wean
die Bevölkerung beim Fachhandel kauft,
sie selber am besten dabei fährt und daß,
wenn sie sich auf das Agentenunwesen ein-
läßt und auf die Finanzierung hereinfällt, sie
damit den Lebensnerv dem selbständigen
Fachhandel abschneidet, und sich selbst,
dem Handel und der Industrie schadet, daß
aber, wenn sie einsieht, welche Forderungen
berechtigterweise von Industrie und Handel
gestellt werden, das beste erreicht wird für
alle zusammen. (Beifall.)
‚Koll. Winkler, Kottbus: Man mag über
die Finanzierungssysteme denken, wie man
will, so lange die Konkurrenz auf Ab-
zahlung verkauft, müssen, wir das auch
machen. Es geht eben nicht anders, man
muß mit den Wölfen heulen. Aber es soll
ein jeder in seinen Grenzen bleiben. Ich
bin der Meinung, wenn ich früher 8 bis
DER REICHS-MECHANIKER
| M Weg mit der Rriegsschuldlüge! E
10 Reisende beschäftigt habe, so beschäftige
ich heute vier und, wenn es schlecht geht,
eben nur zwei, und zum Schluß muß ich
evtl. auch darauf noch verzichten. Jeder
muß sich nach seinen Mitteln richten und
darf nicht über sein Kapital hinausgehen.
Dann wahren wir am besten unsere Selb-
ständigkeit. Im Grunde genommen ist es
dasselbe, ob ich acht oder zehn- Monate
Kredit von der Fabrik bekomme oder ob
ich auf ein Kreditsystem eingehe. (Wider-
spruch.)
Was die Lieferung der Schulmaschinen
betrifft, so ist in Nürnberg der Antrag an
die Nähmaschinenindustrie gestellt worden,
man möge die Schulmaschinen zu einem ein-
heitlichen Preis an die Schulen liefern (Rufe:
Umsonst! und Widerspruch dagegen), damit
die großen Preisunterschiede vermieden
werden. Der eine verlangt 88 M., der an-
dere 105 M. usw. Der Antrag ist an die
Industrie gestellt worden, und es soll dem-
nächst darüber verhandelt werden. Die un-
entgeltliche Lieferung wird in Zukunft etwas
eingeschränkt werden, da dies von den Be-
hörden nicht mehr gewünscht wird, ob-
wohl ‘das nicht ganz zu vermeiden Sein
wird, da die Schulen erklären, sie hätten
kein Geld zur Beschaffung einer Maschine.
Die Tendenz geht aber trotzdem dahin, daß
man die Maschinen nicht mehr geschenkt
haben will. (®ho-Rufe.)
Koll. Wande, Görlitz: Ich kann mich im
großen und ganzen den Ausführungen mei-
ner Vorredner anschließen. Wir stehen auf
dem Standpunkt, daß das Finanzierungs-
system zu verwerfen ist. Früher haben wir
drei Monate offenes Ziel gehabt und dann
Zahlung gegen Neunmonatsakzept. Wenn
wir das wiederbekommen, sind wir zu-
frieden. Dann brauchen wir kein Finan-
zierungssystem.
An die Firma Haid & Neu möchte ich
die Frage richten: Wie kommt es, daß
Sie, trotzdem Sie sich als händlerfreundlich
hinstellen, nicht unmittelbar mit den Händ-
lern, sondern durch Grossisten verkehren
und Generalvertreter in unseren Bezirken
etablieren? In unserem Gau sitzt der Ge-
und im Görlitz
sten der Firma sitzen.
Wenn die Firma wirklich händlerfreund-
lich eingestellt wäre, dürfte sie nicht so
vorgehen. Außerdem hat der Generalver-
treter in Breslau mir erklärt, für Görlitz
brauchten sie fünf Vertreter, um den Absatz
zu fördern, für Liegnitz ebenfalls fünf und
für Bunzlau drei. Was soll denn da der
Händler noch machen? Und hier handelt
es sich erst um eine Fabrik. Was soll das
werden. wenn auch die übrigen Fabriken
diesen Weg beschreiten? Auf dieser Grund-
neralvertreter in Breslau,
haben wir einen Gros
lage können wir ganz unmöglich mitein-
ander arbeiten.
Es ist hier gesagt worden, wir kritisierten
nur, ohne Vorschläge zu machen, wie die
Dinge gebessert werden könnten. Ich habe
bereits gesagt, man soll uns wieder die
Kredite bzw. das Ziel einräumen, das wir
früher gehabt haben. Andererseits bin ich
aber auch der Meinung, daß unser Reichs-
verband stark genug ist, um selbst ein Fi-
nanzierungssystem, das mindestens so gut
ist, wie dasjenige von Haid & Neu, von
Dürkopp usw., herauszubringen, dem sich
die Mitglieder unseres Verbandes anschließen
können. Dann würden wir unsere Selb-
ständigkeit wahren und brauchten uns nicht
verschreiben.
den Fabriken zu
Zum Schluß richte auch ich den Appell
an den Reichsverband, mit allem Mitteln
dafür zu kämpfen, daß das Agenten-
unwesen unterbunden wird.
Koll. Fıscher, Düsseldorf: Stellen Sie sich
vor, ich sitze an einem Platz, habe 20 Näh-
maschinen da stehen und bin gewillt, unsere
Grundsätze hochzuhalten. Nun wird morgen
auf der andern Straßenseite ein neuer Laden
oder-gar mehrere aufgemacht, die alle nach
dem System von Haid & Neu oder nach
irgendeinem anderen System verkaufen. Was
soll ich da machen? Werden Sie mich
unterstützen? Ich sage Nein! Ich bin: der
Meinung, wir können sere Konkurrenz
nur mit den Mitteln impfen, die sie
selbst anwendet. In Düsseldorf haben wir
uns auf diesen Standpunkt gestellt. Auch
Sie werden dazu kommen, und wenn Sie
es heute nicht machen, dann) machen Sie es
in einem halben Jahr.
Vors. Nestler: Der Stein ist im Rollen.
Wir werden in einen Wirtschaftskrier hin-
eingezogen, für dessen Ausmaß wir heute
noch gar nicht das richtige Verständnis
haben. Wir sind gezwungen, einheitlich und
geschlossen zu den Dingen Stellung zu neh-
men. Die Finanzierungssysteme sind nun
einmal da; andere Fabriken werden damit
fo!sen. Es wird eine Resolution vorgelegt
werden, in der wir von der Industrie ver-
langen, daß sie mit uns in Verhandlungen
eintritt, um die Finanzierungssysteme ein-
heitlich zu gestalten. Auf Grund einer sol-
chen Vereinbarung können wir arbeiten. Vor
allen Dingen verlangen wir von der In-
dustrie, daß wir wieder die längeren Ziele
bekommen, wie wir sie in Vorkriegszeiten
hatten. Auf manches, was von den verschie-
denen Rednern ausgeführt worden ist, müßte
noch eingegangen werden und manches
wäre zu widerlegen. Äber dazu fehlt uns
heute die Zeit. Es ist wiederholt der
Wunsch ausgesprochen worden auf Wieder-
einführung der Vorkriegspreise: In der
Fahrradbranche haben wir die Vorkriegs-
preise. Aber weshalb ist es heute in der
Fahrradbranche so sch!echt? Weil eben
alles sehr billie ist. Stellen Sie sich vor,
Sie könnten heute eine Nähmaschine für
33 RM. einkaufen. Dann könnte jeder An-
streicher für einen Wochenlohn eine Näh-
maschine kaufen. Das sind Gefahren. die
Sie berücksichtisen wollen und die Ihnen
zeigen sollen, daß wir versuchen müssen,
den goldenen Mittelwes zu gehen und für
Besserung unserer Lage herauszuho'en, was
möglich ist. Der Hauptgeschäftsführer wird
Jhnen jetzt die Entsch'ießung vorlesen.
Dr. Graff-Bremen: Es ist in Vorschlas
gebracht worden, fo'wende Entschließung an
den Verein Deutscher Nähmaschinenfaori-
kanten zu senden, um ein gemeinsames Vor-
gehen herbeizuführen:
„Die gelegentlich des Reichsmechaniker-
tages in Magdeburs zahlreich versammelten
Teilnehmer der Sitzung der Reıchs-Näh-
maschinensruppe fordern nachdrücklichst
von der Industrie:
1. die Gewährung längerer ausreichender
Kredite, um die Konkurrenz, insbesondere
der wirtschaftlich rein amerikanischen Sin-
ger: Co. besser abwehren zu können;
2. die Einführung eines einheitlichen Fi-
nanzierungssystems zur Abwehr, aber mit
der Garantie, daß dieses mur eine Ueber-
sangsmaßnahme- zur Abwehr sein soll, die
baldigst wieder abzubauen ıst;
3. Zusammengehen mit der legitimen
Händlerschaft gegenüber der Re’chsregıe-
rung, um ein gesetzliches Verbot des
Agentenunwesens, d’eses Krebsschadens so-
wohl für den Fachhzndel, wie für die In-
dustrie und diz Volsksw'rtschait herbeizu-
ren.‘
Vors. Nestiezr: Hat jemand gegen die Ent-
Schließung etwas einzuwenden ? (Zuru
Jawohl, etwas schärfer fassen!)
Koll. Schwemmzr, Nürnbirg: Ic d
vorschlagen, die tschiieß dahin zu er-
weitern, daß wir uns mit dem übrig
Einzelhandel in Verbindung setzen 9
meinsam vorgehen. Es gibt h Sehr
Verbände, die dieseiben Sc
wie wir.
Vors. Nestler: Die die wir
fassen, gehen letzten E
Einzelhandel, d. h. du
schaft. Wir benutzen für
und Entschließungen stets di
Spitzenverbände.
Dr. Graff, Bremen:
Meines
ıtens ist
die Anregung, mit dem ges Einzel-
handel Deuts n insbesong mit «
ebenso betroffenen, einneit.ich I
durchaus begrüßenswe und
der Hauptgemeinschaft des deut
handels sind |
wir 7
1 SCHUH y 1
von der Hauptgeschäftsstelle au
dung getreten und haben die
geklärt, wie ein solches Verb
führt werden kann und wie es z SSt
wäre. Die Hauptfrage ist jetzt
das ist die Vorbedingung eines ges
daß nicht nur der Fachhandel son-
dern auch die Industrie in nit den
Handel das Verbot zu er EE)
Industrie wird einsehen, n der
Fachhandel zugrunde gel eige-
nen Ruin herbeiführt
Vors. Nestler: Die Entschließung ist ein-
stimmig angenommen
Wir kommen zu Punkt
4. Die Ausschaltung der Schulreklame der
Singer Co.
Ich erteile hierzu He Zucl S
Wort:
Stellv. Geschäjtsführer Zuchhold, Bremen:
Meine sehr geehrten Daı und Herrer
Der Singer Co. muß nicht nur auf dem Ge-
biet des Abzah'ungssystems entzesengetre-
ten werden, sondern vor ai Dinsen aı
auf dem Gebiet der S eklam D
Reichsverband hat nichts unterlassen, was
dazu dienen kö » die Schulreklame deı
Singer Co. auszuschalten. De Reichsve
band ist an die maß n Regierungs-
stellen und an die maßge en Kammern her-
angetreten und hat wieder f das
Unzulässige des Vorgehens der Singer (
vom Standpunkt des Gesetzes gezgen d
unlauteren Wettbewerb
aus
merkSam gemacht Ich möchte Sie nich
lange aufhalten, weil die Zeit Sch I
Schritten ist; ich möchte nur Sagen, daß
verschiedene Ministerien sıcn Cece €
Schulreklame der Singer Co. ausgesprochen
haben. Vor allen Dingen ist hier zu er-
wähnen der Erlaß des Herrn Ministers für
Wissenschaft, Kunst und Voi!ksbildı im
Verein mit dem Herrn Minister für Handel
und Gewerbe vom 27. Dezember 1926, aus
dem. ich eine Stelle vorlesen möchte:
„Aus Anlaß von Einzelfällen sehen wir
uns aber veranlaßt, darauf hin hinzuweisen,
Singer
daß die von der Nähmaschinen
TTT TZS
284
DER REICHS-MECHANIKER
N SEE 4 > H,
“ZER SPE > E RL "DB:
SE 4 A y ; £
BE 858 Dd
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RE 7
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DER REICHS-MECHANIKER
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Wenden Sie sich an einen Motorradhändler Ihres Ortes 7
BBB; ZA
RM 83,— Anzahlung, Wod
Stock Motorpflug A.-G. Abt. Maloırad Berlin - Nied öncwe
A. G. und anderen Nähmaschinenfabriken
in neuerer Zeit häufig ergangenen Ein-
ladungen zur Besichtigung ihrer Fabriken
Anlaß zu Bedenken geben. Wenn, wie es
in letzter Zeit häufig vorgekommen ist,
bei solchen Einladungen beamtete Per-
sonen, insbesondere Lehrer und Lehre-
rinnen, von den Fabriken freie Fahrt von
ihrem Wohnorte bis zu dem Fabrikorte
und freie Unterkunft und Beköstigung er-
halten haben, so liegt hierin die Gefahr,
daß sie durch solche Maßnahmen einseitig
zugunsten bestimmter Fabriken beeinflußt
werden, und daß im Einzelfalle dement-
sprechende Schlüsse gezogen und Vor-
würfe erhoben werden können. Wir er-
suchen daher, auf die betreffenden Schul-
behörden usw. auch im Interesse des
Rufes der Lehrer usw. dahin einzuwirken,
daß solche Besichtigungen nur dann statt-
linden, wenn sie im Interesse der Schule
erwünscht sind, daß die Kosten dann aber
aus den für Dieinstreisen zur Verfügung
stehenden Mitteln, bzw. aus Mitteln des
Schulverbandes bestritten werden.
Mit der Singer Co. A. G. in Witten-
berge ist in dieser Hinsicht ‚verabredet
worden, daß sie Einladungen an Lehrer
und Lehrerinnen nicht mehr ergehen las-
sen wird, und daß sie an Lehrpersonen,
die ohne ihre Aufforderung ihre Fabrik
besichtigen, nur in einfacher Weise im
Speiseraum der Fabrik Erfrischungen rei-
chen wird.
Wir nehmen
der Singer A. G.
an, daß auch andere, mit
in Wettbewerb stehende
Fabriken in gleicher Weise verfahren
werden, und daß damit auf diesem Ge-
biete die Gefahr der genannten einsei-
tigen Beeinflussung des Lehrpersonals ver-
mieden wie auch im übrigen eine
Gleichstellung aller Fabriken hinsichtlich
des Wettbewerbs gewährleistet wird.
Häufiger haben in letzter Zeit ein-
zeine Nähmaschinenfabriken Nähmaschinen
an Schulen unentgeltlich übereignet oder
auf längere Zeit leihweise zur Verfügung
gestellt.
Wir halten auch das nicht für unbe-
denklich und ersuchen, darauf hinzuwir-
ken, daß Nähmaschinen grundsätzlich aus
vorhandenen Mitte!n gegen Bezahlung an-
geschafft ‘werden, und daß nur in ganz
besonderen Ausnahmefällen von solchen
Angeboten unentgeltlicher Lieferung oder
"Leihen Gebrauch gemacht wird.“
Weiter heißt es, daß auch Lehrperso-
nen kostenlos keine Maschinen zur Ver-
fügung gestellt werden sollen.
Zu erwähnen ist auch noch ein Erlaß des
thüringischen Ministeriums für Volksbildung,
der sich in ähnlichen Ausführungen bewegt.
Ferner
Herrn
IN
ums,
Volksbildung,
tusministeriums und des
rinschen
den
auıszuschalten,
auch
Schulreklame Stellung genommen haben.
türlich
dagegen
wendig
Sofern
hier
macht
an die Hauptgeschäftsstelle,
liesen entsprechende Erlasse des
Ministers für Kultus und Unterricht
des ‚bayrischen Staatsministe
sächsischen Ministeriums für
des württembergischen Kul-
mecklenburg-schwe-
Ministeriums vor.
ersehen daraus, daß
ist, um die Reklame der
ganz abgesehen
verschiedene Kammern
Baden,
des
alles getan wor-
Singer Co.
davon, daß
gegen die
Na-
können wir in der Praxis nur dann
vorgehen, wenn sie uns das not-
© Material rechtzeitig zugehen lassen.
Sie irgendwie hören, daß dennoch
und da Reklame für Singer Co. ge-
wird, so berichten Sie das sofort
die auf Grund
Sie
Deutsche Hraftiahrzeus-
Mechaniker-Schule Düsseldor?.
Halbjähriger Lehrgang mit Gelegen-
heit zur Ablegung der Gesellen- "und
Meisterprüfung
Beginn des Wintersemesters:
Mitte Oktober 1927.
Theoretischer Unterricht:
30. Wochenstunden.
Werkstattübungen:
12 Wochenstunden.
Anmeldungen und Anfragen
sind zu richten an den Leiter der
Deutschen Kraftfahrzeug - Mecha-
niker-Schu!e, Direktor Schuth, Düs-
seldorf, Charlottenstraße 79c, an den
Reichsverband Deutscher Mechaniker
e. V., Bremen, Birkenstr. 11, oder
an den Obmann der Motorgruppe
der Mechaniker-Zwangsinnung Düs-
seldorf, Josef Fischer, Düsseldorf,
Wielandstraße 24.
nichts unversucht
GOZ dem
Erlasse
die Singer
der vorliegenden
lassen wird, um
Felde zu schlagen.
Koil. Paetsch, Braunschweig:
noch auf einen Mißstand in der
der Singer Co. aufmerksam
geben der Singer Co. noch
Freiheit, für sich Reklame zu
dem wir, worauf ich schon in unserer Gau-
versammlung hingewiesen habe, der Singer
Co. im Azeigenteil der Zeitschrift der
Schneiderinnen-Innungen der Singer Co. das
Feld allein überlassen. Die einzige Firma,
die mal eine Gegenannonce aufeibt, ist die
Mundlos-Maedeburg. Ich habe bereits
verschiedene Nähmaschineniabriken oeschr
IS
Ich möchte
Bekämpfung
machen. Wir
viel zu viel
machen, in-
an
ben, sie möchten der Singer Co. in dieser
Zeitschritt ein Gegengewicht bieten und
ebenfalls eine Anzeige aufgeben, damit die
Inser
re üb
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den in Mm <
hriſten ge À
mit die Anzeigen S (
chwinden
Vors. Nestler: Dasselt Un Sag
von der von de H
Rheinlandes herausgegebene
Wirtschaft In dies Z g
man daueı zug S An-
zeigen 2
sen b lie serer S
aufgek € ı müsser
Koll. Bröggelhoff, = Benkire hen: In
Inseraten der Singer Co. wird stets «
hingewiesen, daß
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Ich glaube, daß das unbedingt ı dig
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Zeitschriften IST €s x gel L
den Verein Deutsc Nähmaschinen-Fabri-
kanten zu interessierer n, daß es dem betref-
fenden Anzeigenredakteur einen Ausgleich
dafür gibt, wenn er die Singer-Inserate zu-
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FAHRRADREIFEN
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Pliocene Cords
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prechapnarale
Plallen
DER REICHS-MECHANIKER
rückstelft. Selbst Handwerkskammerblätter
haben uns erwidert: Unser redaktiöneller
und unser Anzeigenteil sind vollkommen ge-
trennt; wir fragen nur, wo bekommen wir
Inserate her? Bei vielen handwerkerlichen
Zeitungen ist es uns möglich gewesen, die
Singer-Inserate auszuschalten. Wenn uns
mehr Mittel zur Verfügung ständen, hätten
wir einen Prozeß schon längst eingeleitet.
Koll. Schwemmer, Nürnberg: Was die
Ministerialerlasse betrifft, so mögen sie
wohl in verschiedenen Ländern - be-
stehen, jedenfalls aber nicht in Bayern.
Ich möchte an den Hauptvorstand die Bitte
richten, dahin zu wirken, daß diese Erlasse
allgemein durchgeführt werden, denn es ist
tatsächlich eine Schmach, wenn ‘deutsche
Lehrer in den Schulen für diese Fabrik
Reklame machen. Jeder glaubt, es sei eine
deutsche Fabrik. Dabei ist es ein ameri-
kanisches Unternehmen. Darauf muß unsere
Jugend in den Schulen hingewiesen werden.
Was die Schulreklame betrifft, so haben
wir uns im übrigen nicht nur gegen Singer,
sondern, auch gegen Pfaff zu wenden. Pfaff
macht es heute womöglich noch schlimmer,
als Singer. Pfaff hat vor Jahren versprochen,
keine Filialen zu errichten. Heute sehen Sie
überall die Fabrikfilialen von Pfaff. Wenn
diese Entwicklung so weitergeht, dann ver-
lieren wir unbedingt unsere Selbständigkeit.
Es ist Ihnen bekannt, daß inzwischen auch
wieder eine neue Aktiengesellschaft, die
Deutsche Nähmaschinen-Vertriebs A. G. in
Düsseldorf, aufgetaucht ist, die ebenfalls da-
zu übergeht, in ganz Deutschland Filialen
zu errichten *).
Zuchhold, Bremen: Zur Richtigstellung
möchte ich erwähnen, daß bereits seitens
des bayerischen Staatsministeriums zu der
ganzen Angelegenheit Stellung genommen
worden ist. Ich kann Ihnen diesen Erlaß
teilweise wiedergeben. Es heißt darin:
„Die bayerischen Lehrkräfte wurden be-
reits im Vorjahre darauf hingewiesen, daß
sie sich der Teilnahme an Reklamever-
anstaltungen, wie sie von der Näh-
maschinen A.-G. Singer & Co. in Witten-
berge ausgegangen sind, zu enthalten
haben, zumal hierin unter Umständen
straibare Veriehlungen im Sinne des
Reichsstrafgesetzbuches zu erblicken sind.“
Koil. Puschke, Braunsberg: Es wurde
eben von den Inseraten der Singer Co.
gesprochen. Was sagen Sie dazu, daß in
*) In diesem Zusammenhang wird auf die
nachstehende Entschließung hingewiesen, die
2 Tage später in der Genera!versammiung
vom 16. Juli 1927 einstimmig angenommen
wurde:
„Die aus Aniaß des Reichsmechanikertages
1927 in Magdeburg überaus zahlreich ver-
sammelten Nähmaschinenhändler Deutsch-
lands erheben schäristen Protest gegen die
fortgesetzten neuen Filialgründungen der
Deutschen Nähmasch'nen-Vertriebs A. G.,
Sitz Düsseldorf. Durch dızse unberechtigten
und unnötigen Fi.ialgründungen werden
viele selbständige Nähmaschinenhändler in
ihrer Exıstenz auf das schwerste bedroht.
Die genannte Vertriebs - Gesellschait, die
außer ihren zahlreichen Fiialen im Rhein-
land und in Westfalen neuerdings in Ham-
burg, Bremen, Hannover, Schweidnitz und
Breslau Fihalen errichtet, ist eine große
Gefahr für den seibständigen Nähmaschinen-
handel.
Wir richten an den Verein Deutscher Näh-
maschinen-Fabrikanten die dringende Bitte,
den Bestrebungen der Vertriebsgesellschaft
keinerleı Unterstützung zu gewähren und
die Lieferungen an dieselbe bei Neugrün-
dungen zu unterlassen.“
Ziehung:
20. November 1927
Preis; RM 1.—
Klubsessel,
dierungen,
Seiten Speck,
" Lotterie RDM
zum Ausbau unserer Fachschulen, Herausgabe weiterer
“Hand- und Lehrbücher u, a. m.
Zur Verlosung gelangen: 1 zeitgemäße Limousine, 1 eleg. Viersitzer, Motor-
räder, Herrenzimmer, Speisezimmer, Bücherschrank, goldene Taschenuhren,
Nähmaschinen,
maschinen, Oelgemälde, Feldstecher, Kameras, Ra-
Kristallwaren,
Bremer Brasil- Zigarren, Bremer Ratskeller- Wein, Ost-
friesischer Landwein, Ostpreußischer Maitrank, W
brand, Tischlampen, Füllfederhalter, Bücher usw.
Deutscher Mechaniker E.V. Bremen. |
Los Nr.
Nur für Mitglieder.
Zentrifugen, Sprech-
Ammerländer Schinken,
Dauerwurst, Schreibtischgarnituren,
USW
Reichsverband
Era?
einem Ministerjalblatt, und zwar vorn aui
dem Umschlag, sich ein Inserat von Singer
befindet? Es scheint mir. doch, als ob die
deutsche Nähmaschinenindustrie nicht die
richtige Fühlung mit den” betreffenden Stel-
len hat. DDE
Und dann noch eins, meine Herren. Es
gefällt uns allen in Magdeburg sehr gut,
wir Sind
abend
JIMMIE HEILS
hier sehr
aber in
wirklich blendend;
aufgehoben. Gestern
gut
der
Pr
wr
"m
8049
vit
DAINA HET
= Mars-Werke A-6, Nürnberg - Dogs
iii
E!ektrischen, die ziem.ich besetzt war und
etwas schlenkerte, da fasse ich nach einem
Handgriff — und was soll ich Ihnen sagen ?
Die Reklame von Singer habe ich in der
Hand! (Große Heiterkeit und Zurufe!)
Es genügt also nicht, daß wir die Reklame
ständig sehen, wir müssen jetzt sogar da-
nach greilen (Heiterkeit). Das ist auch ein
Zeichen der Zeit, und das sollte die Näh-
maschinenindustrie nicht verkennen.
Koll. Schatz, Torgau: Sie wissen, daß die
Verhältnisse im Nähmaschinengeschäit ganz
pP
STÜHNRBEROBNBRDANGBROEBAROROBOSRSRDERSRDANADENOBOROBRAKDANEE
anders liegen, ak beim Fahrradverk
finde es sehr. natürlich, daß
Nähmaschinenindustrie d
Kampf gegen Singe
die Singer Co. Bt
Schrittmacher im Preis fur
gewesen. Wenn die |
Beziehung an die Wand ged
dann ist damit auch der Schri
die Fabrikanten kal
würde es ihnen mit d
gehen wie mit den Fahrr
Schniedewitz, Mosigkau:
halt ist es weit, daß
oder Wochenzettel für
Singer Co. geliefert
den in den Hausfrau
rungen veranstaltet,
sonst gegeben wird 1 a
schen Nähmaschinenfabrikanten
rührt, dann bedaure ich das sehr
Koll. Oberle, Singen: Ich I
jenige, jede Fliege
fangen Ww (Heiterkeit.)
es fehlt }
auch an
unserer Seite. Wir
aus manches
auch ich
die Schulen
antreten, wo
den. (Zurufe :
Aber dann darf es
dáß die deutschen Fal
passiert ist, sich geg ei
dem man Nähmaschinen
und den ande: 1 |
als Wucherer
den betreffenden
gewünscht wirt
deutschen
auf dem
auch von
daß Singer aus den
Ich habe gearbeitet
ausgebracht, went
noch ein Bürg
eine Singermaschme
nichts anderes „egeb
hinaus und arbeiten Si
Fabrikate, dann wird
Koll. Alzog, Görlitz:
besteht darin, daß die Mitgli
Vorstand Arbeit überlassen
schlafen. Das ist eine fr:
Wir brauchen uns nur vo! rei
ren, was eben ein Kollege sagte
der Reklame von Singer in dec
DTSNET
Singer
so
die
der
schon
der
bezeichnet
Namen
die
dern
Ste Sich
die
zu ft
bezüglich
Straßen-
= Wir vergeben unsere Ver-
= Händler. S
E „Semper“ =
E Berlin SW. 29. =S
Ze
a Wenn Sie die Sperifahrer beliefern wellen, dann müssen die
ue! reifen
führen.
er POLACK A KT.- GES. MEA E R SCEAU SEN TER
Winkelmann & Prasuhn, DeimenhoFsf, Telefon 2075.
Ausführung sämtlicher Rahmenreparaturen.
nen Sie erhalten, wenn Sie in der Lotterie RDM mitspielen.
Los: RM. 1.— Nur für Mitglieder | Ziehung: 20. November 1927
tretung nur an anerkannte =S
SZ horddeutsches Fahrradwerk A. 6. SS
in Form wertvoller Gewinne (Auto, Motorräder usw.) kön-
DER REICHS-MECHANIKER
289
bahn. Warum schlafen denn die Magde-
burger Kollegen? Warum gehen sie nicht
zum Magistrat und stellen ihm vor, daß
sie dadurch kolossal geschädigt werden?
Das sind Sachen, die der Vorstand von
Bremen aus nicht bearbeiten kann, sondern
das sind örtliche Arbeiten.
Und nun zu den Wochenzetteln bzw. zu
den Stundenplänen. Die deutsche Industrie
wird sich bestimmt nicht der Dringlichkeit
dieser Frage verschließen und sie wird
sicher einige 100 M. opfern, um Stunden-
pläne mit ihrer Reklame in den Schulen
unterzubringen. (Ist in manchen Schulen
verboten. — Schriftltg.) Ich glaube, daß
es da lediglich einer Anregung bedarf. Ein
jeder muß mitarbeiten und darf nicht alles
dem Vorstand überlassen.
Koll. Kruse, Magdeburg: Ein altes Sprich-
wort sagt: Ehe du urteilst, höre beide
Teile! Zunächst muß ich dem Herrn Vor-
redner sagen, daß die elektrischen Bahnen
in Magdeburg nicht der Stadtverwaltung
gehören. Wenn sie der Stadtverwaltung
gehörten, würden wir schon längst alles
darangesetzt haben, die Singer-Reklame zu
entfernen.
Aber warum sollen wir
die Singer Co. aufregen?
diesen schlauen Gedanken gehabt
Warum ist denn keine andere Firma
deutschen Nähmaschinenindustrie gekommen
und hat gesagt: Dieses Ding müssen wir
drehen! Und nun ist es zufälligerweise die
Singer Co. gewesen. Das ist eigentlich be-
schämend für unsere Industrie. Dafür kön-
nen die Magdeburger Kollegen auch nichts.
Wie gesagt, die Magdeburger Elektrische
ist eine Privatgesellschaft. Wir haben uns
auch bei 'dieser Gesellschaft dagegen ge-
wandt, aber man hat uns gesagt, der Ver-
trag sei leider abgeschlossen, die Reklamen
in der Elektrischen seien vergeben und die
Bahn an die Verträge gebunden. Vorläufig
ıst also nichts dagegen zu machen.
Vors. Nestler: Wir kommen zu Punkt 5:
5. Die Arbeit der Nähmaschinenfach-
gruppe in den Innungen und Bezirken.
Zu diesem Punkt wäre zunächst auf das
zurückzukommen, was Koll. Alzog-Görlitz
eben Sagte. Wir haben von Seiten des
Hauptvorstandes zu erwähnen, daß die Kol-
legen in den Nähmaschinenfachgruppen in
den Innungen und Bezirken hier und dort
nicht genügend mitarbeiten. Es ist hier Sehr
viel vorgebracht worden, was heute Schon
längst hätte bearbeitet Sein, können, wenn
man die betreffenden Vorkommnisse der
Hauptgeschäftsstelle in Bremen rechtzeitig
mitgeteilt hätte. Wir bitten Sie dringend,
falls Sie irgend etwas vorzubringen haben,
uns das schriftlich vorzulegen und uns da-
durch recht viel Arbeit zu machen. Sie
können versichert sein, daß diese Arbeit
schnell erledigt werden wird. Ich wieder-
hole die Bitte, in Zukunft alles, was Sie
auf dem Herzen haben, vor der Tagung
schriftlich einzureichen.
Wir kommen zu Punkt 6:
6. Verschiedenes.
Auf Wunsch der westfälischen Kollegen
verlese ich das folgende an den Vorstand
gerichtete Schreiben:
„Die Nähmaschinenhändler der Kreise
Bielefeld Stadt und Land, Herford,
Wiedenbrück und Halle, die bisher Kochs-
Adler-Nähmaschinen verkauften, erbitten
über
zuerst
hat?
der
uns hier
Weil sie
Schutz gegen das Vorhaben der Firma
Arbeitsgemeinschaft
Vielleicht äußert sich Koll. Tegtmeyer dazu.
zustande zu bringen.
Kochs-Adler-Werke bzw. der Firma Ra-
domskı & Co. in Bielefeld. Die Kochs- Reichsverbandsvorsitzender Koll. Tegt-
Adier-Werke haben ab 1. April 1926 den meyer, Bremen: Liebe Kollegen! Ich kann
Alleinvertrieb ihrer Fabrikate m oben- dazu erklären. daß der H t tana
genannten Kreisen der Fa. Radomski & grundsätztich auf dem Standpunk
Co. übertragen. Demnach müssen die bis- wir ha liese Stellunenahme s
herigen Vertreter n Zukunft ihre Näh- längerer t festoeleot —, daß v
maschinen — jedenfalls mit hohen Auf- cine so!che Arbeifsgemeinschaft nic
schlägen — von der Fa. Radomski & Co. zuwenden haben, sie it
beziehen, während sie bislang von der begrüßen würden. D
Fa. Westerhoff & Weller zu Original- schon vor zwei Jahren in
Fabrikpreisen Kaufen konnten. Die oben- Inzwischen war es zu einem Z
genannten Händler würden durch diese men zwischen einzenen K
Maßnahmen auf das schwerste geschädigt
werden. Mündiiche Verhandlungen haben
zu keinem Ergebnis geführt, und bitten
wir um den Schutz des Reichsverbandes.
Zu bemerken ist noch, daß die Fa. Ra-
domski & Co. ein Ladengeschäft betreibt.‘
Wir werden uns mit Kochs Adlerwerken
in Verbindung setzen, damit ein derartiger
Unfug aufhört. (Zuruf: Die Adverwerke
haben davon gewußt.) Jedenfalls kann der
Kunde annehmen, daß es- von den Adler-
werken kommt, da die Aufmachung ent-
sprechend ist.
Koll. Kostmanmn, Bremen: Die Firma ist
in der Inflationszeit gegründet worden. Ich
bin überzeugt, daß die Adlerwerke von
dieser Sache keine Ahnung haben.
Blerrenrahmen Mk. ha.- netto
Damenrahmen Mk. äh.- netto
mit Göldlinien abgesetzt, Doppelglocken-
ager, Steuerung und Gabel, Sattel-
stütze incl. Verpackung
I Jahr Garantie
Versand nur per Nachnahme. Fordern
Sie Sofort Preislisten 10, 11 und 12
Brunhilde-Fahrr ad-Industrie
Carl Franz Könnecke, Magdeburg 196.
Vors. Nestler: Ich möchte Ihnen noch
eine kleine Mitteilung machen, aus der her-
vorgeht, daß wir in dem Kampf gegen
Singer das Bett für Pfaff gemacht haben.
Ich werde dabei keine Namen nennen:
(Verliest.) „Wie mir der Direktor der
städtischen gewerblichen Fachschule mit-
teilt, sind fünf Piaff-Nähmaschinen gekauft
worden, weil die Lehrerinnen sie für die
besten halten.“
Wir werden selbstverständlich dem Ober-
bürgermeister einmal auseinanderlegen, wer
dafür maßgebend ist, festzustellen, welches
die beste Nähmaschine ist, ob das die Leh-
rerinnen sind, die vielleicht bewußt oder
unbewußt für Pfaff arbeiten, oder ob der
Fachverband dafür maßgebend ist.
Koll. Sander, Dresden: Eine Anfrage:
Ich möchte wissen, wie der Vorstand der
Reichs-Nähmaschinenfachgruppe sich zu der
Anregung stellt, in eine Arbeitsgemeinschaft
mit dem Deutschen Nähmaschinenhändler-
Verband einzutreten.
Vors. Nestler: Soviel mir bekannt ist, hat
zwischen beiden Teilen ein Briefwechsel in
dieser Sache stattgefunden. Ich glaube wohl,
daß ein Weg gefunden wird, um eine solche
ht
seine moralische Pflicht als Reichs
durch Kauf zahlreicher Lose zu u
Nur für
R.M. 1.—
Los:
der ist aus der Weit geschafft,
Luft rein
Michels, Hagen:
u
ict
IST.
Koll.
versammlung
keitsantrag
gemeinschaft
sind doch Kollegen, und z
ganzen Händ! t
tet w
torisch d
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Auf der
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Gesetz, und die
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Vors. Nestler:
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mechanike
anerkannt werde
gewissermaßen
Du kannst handeln,
und rechnen
spielt keine Rolle!
kannst;
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der Nähmaschin indlerve
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Ich stimme natürlich
Koll. Michels darin
Führer, und mögen
einer Verschmel
im Wege sind, eben
in unserem oder in dem
stehen. Koll. Michels sagt
Allgemeinwohl geht über
nen nur eins, u
arbeit mit der 2
würde vollständig isoliert und
verurteilt sein, wenn
einem Male aussch
Koll. Michels, Hage
Kruse, der den
trifft, hat in diesem F:
delt sich nicht darum, ol
ung oder
Industrie
sonst
verbands-Kollege erfüllt, die Lotterie RDM
nterstützen ?
Mitglieder! Ziehung 20. November!
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Gegr. 1871
70000 qm
1500 Arbeiter
Flächenraum
Vesta Nähmaschinen Werke
L. O. Dietrich, Altenburg, Thür.
MINN
Der
berühmte Rennsaltel
mit mehreren geschützten
Neuerungen.
Lohmann Werke A =G., Bielefeld.
lS III NNN NNN 10.0
DER REICHS-MECHANIKER
291
händler unser Gegner ist, es handelt sich
daß jeder, der einen Beruf ausübt, zwangs-
entzogen
werden. Wenn wir ein Berufs-
darum, eine geschlossene Phalanx zu bil- läufig in eine Organisation hineingehört. Die ausbildungsgesztz in unserem Sinne bekom-
den gegen die Bestrebungen unserer Feinde. Herbsttagung des Reichstages wird uns vor men, dann haben die Innungsgegner aus-
Ich hätte gern gewünscht, daß heute ein vollendete Tatsachen stellen, und deshalb gespielt. (Beifall.)
anderer Gegenstand zur Sprache gekommen hätte ich gewünscht, daß über das Be- Vors. Nestler: Wortmeldungen liegen
wäre. Der hochverehrte Herr Präsident der rufsausbildungsgesetz hier eingehend refe- nicht mehr vor. Ich schließe die Sitzung
Handwerkskammer Magdeburg hat bereits riert worden wäre. Im der letzten Gauver- und danke Ihnen allen für das rege Int
angedeutet, welche - Erfolge das deutsche sammlung habe ich meine Mitglieder über esse. das Sie unserer Sache entgegengebracht
Handwerk bei der Reichsregierung erzielt diese Materie-eingehend aufgeklärt, und eine haben. Ich danke auch den Herren Lie-
hat. Ich hätte es. gern gesehen, wenn auf solche Aufklärung hätte auch hier im Reichs- feranten für ihr Erscheinen und für ihre
der. Tagesordnung das Berufsausbildungs- verband erfolgen müssen. Die Industrie ist Ausführungen
gesetz gestanden hätte, wenn unsere Koi- auf dem Posten. Sie arbeitet dahin, daß ern ch Uhr
legen darüber orientiert worden wären, wie die Fabriklehrlinge aus dem Gesetz aus- Eu. 1 5
die Berufsausbildung vor Sich gehen Soll und
geschaltet, d. h. dem Zugriff des Handwerks
S
Die Zahl der Loferiegeminne auf weit
Zu den in der letzten Nummer veröffentlichten Gewinnen Sind
Motorradsucher,
gestiftet von der Firma G.W.
Scheibe, Gera,
Garn. Holzielgen,
gestiftet von der Firma G.W.
Scheibe, Gera,
Kanister,30ltr.Inhalt, dreieckig,
gestiftet von der Firma G.W.
Scheibe, Gera,
Kanister, 20 Itr. Inhalt, rund,
gestiftet von der Firma G.W.
Scheibe, Gera,
1013. elektr. Fahrradiampe,
gestiftet von der Fa. Hans
Ollndorf, Hannover,
1014. Fedia-Rennrahmen,
gestiftet von der Fa. H. W. Abel,
iun., Berlin,
1008.
1009/10.
1011.
1012.
1015. Einbaurad,
gestiftetv.Herrn Könnecke junr.,
Magdeburg,
1016/27. Füllfederhalter,
gestiftet von der Fa. Julius
Grabowski, Hannover,
1028/29. Werkzeug zum Aus- U. Ein-
drücken der Kurbelkeile,
gest. v. d. Fa. Paul Schmelzer,
Dresden,
1030. Karabiner,
(Fortsetzung folgt.)
07 1000 oestienen.
inzwischen folgende getreten :
1033. elekir. Riemann - Fahrrad-
beleuchtung Nr. 117,
gest. v. d. Fa. Herm. Riemann,
Chemnitz - Gablenz,
1034. Fahrradiaterne Nr. 68,
gest. v. d. Fa. Herm. Riemann,
Chemnitz-Gablenz.
*
Allen Stiftern herz’ichen Dank!
gestiftet v.d. Fa.Simson & Co., Maupivarsiand und Verwallungs-
Suhl,
1031. Karabiner,
ral haben die Ziehung auf den
gestiftet v. d. Fa. Simson & Co., 20. November 1927 verlegt,
Suhl,
1032. Karabiner,
gestiftet v. d. Fa. Simson & Co.,
Suhl,
Preisausschreiben :
wovon wir Kenntnis zu nehmen
billen.
RDM.
Wie dekoriere ich zugkräftig mein Schaufenster?
Es wird hiermit folgendes Preisaus-
schreiben erlassen, um alle Kollegen anzu-
regen, auf zugkräitigste Schaufenster-Deko-
ration mehr als bisher zu achten und auch
dadurch den Absatz zu steigern. Für Licht-
bilder der besten Schaufenster-Dekorationen
ist eine Reihe von Preisen ausgesetzt wor-
den. — Wir fordern alle Kollegen auf, ein
gutes Lichtbild des Schaufensters der Haupt-
geschäftsstelle einzusenden, mit einer kur-
zen Beschreibung, aus welchen Gründen die
KOSSERN: 31.—
„Fest siehl und Ireu
Dekoration für besonders zugkräftig gehal-
ten wird. :
Preise: Es werden drei Barpreise von
RM. 20,—, 15,—, und 10,— ausgesetzt;
außerdem erhält jeder Preisträger einen
Satz der vom Reichsverband herausgege-
benen Bücher.
Einsendungen werden bis zum 20. Oktober
1927 an den Reichsverband Deutscher Me-
chaniker e. V., Bremen, Birkenstraße 11,
erbeten.
werden.
vieler Lose!
Nur für Mitglieder.
6 die Front der Reichsverbar
durch einen Erfolg der Lotterie RDM noch fester
Helfe jeder
Drei Vertreter des Hauptvorstandes bilden
das Preisgericht.
Die mit einem Preise
Sendungen werden in unseren Zeitschriften
„Der Reichs-Mechaniker“ und „Vollgas, die
Motorzeitung“ besprochen werden und von
dem Lichtbild wird zwecks Veröffentlichung
eın Klischee hergestellt.
Die Krönung der Preisträger möge An-
sporn zur Nacheiferung sein zur Förderung
des gesamten Faches.
Hauptgeschäftsstelle.
ausgezeichneten Ein-
EST TEESE
s-Kollegen.
Sie wird
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Kollege dazu durch Kauf
Ziehung: 20. November 1927.
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DER REICHS-MECHANIKER 293
Rund um das Handwerk.
Ein blühendes Gewerbe. — Was bei einem Darlehnsgesuch herauskommen kann. — Gläwbigerschutz. — Goethe und das Finanz-
amt. — Noch einer, der sich nach Urlaub sehn!. — Ende August 1927
Es gibt auch heute noch eine ganze nicht am Gewinn beteiligt! hat auch aber was zuviel ist, ist zuviel. ler einen
Anzahl von Leuten, die geradezu klotzige ein Rechistaschenbuch für Giäubiger lher- Seite sowohl -als auch auf anderen;
Gewinne einheimsen; Leute, die — wäh- ausgegeben. Dieses Buch ist ganz groß- denn wenn schließlich der Maharadscha von
rend sonst jedermann über die Flaute im artig. Kostenpreis 5,80 RM. Verfasser ist Alwar beikommt und ein ganzes Dorf dé
Geschäftsieben klagt und unter der Last des der Treuhänder August Heuß, ein Manı, Steuerstreiks seiner Bewol we ler-
Steuerdruckes ächzt und stöhnt — unbe- der was weiß, der so manche Schiiche der brennen läßt, so ist das ebenf eni
kümmert ins Blaue hineinleben. Ich meine fawien Kunden kennt und diese zu Papier hübsch. Steuern müssen nun
die Angehörigen des Stammes „Nimm — gebracht hat. Dieses Buch sollte sich zahlt werden, daran ist nic zu ändern
aber bezahle nicht!“ Dabei geschielit das eigentiich, jeder Handwerksmeister beschaf- trachte aber jeder danach, nur soviel z
Nehmen auf ganz legalen Wege. Man be- fen; es fällt aus der Reihe der großen Pro- zahlen, als er nach den Steuergesetzen. tat-
Stellt und läßt sich die besteilte Ware ins duktion an Papier und Druckerschwärze, sächlich zahlen braucht. Das aber sagt
Haus schicken. Wie der Lieferant zu sei- und die Beschaffung dieses 676 Seiten star- uns unsere | li wenn Ss
nem Geide kommt, ist — vom Standpunkt ken Buches gereicht nicht nur dem Ver- formeil und & ist h
dieser faulen Kunden betrachtet — Sache leger zum Vorteil, wie dies bei so vielen Finanzamt als Beweis gilt n Ueber-
des Lieferanten, nicht des Käufers. Der Büchern der Fall ist, sondern insbesondere blick verschafft uns ni Ordnung
Käufer hat schlimmstenfalls — wenn die der wir unsere Geschäfte ren! Si
Geschichte brenzlich wird und der Staats- ä uns jederzeit das Ganze ül
anwalt sich mit ihr beschäftigen sollte — Eine hochleine daß wir nötig hätten, un dur h das Ein-
nachzuweisen, daß ihm die Absicht des Be- - = = zelne verv zu W =
truges völlig fenngelegen habe, daß er bei Limousine, einen teile gewäh lie dop] B
Kaufabschiuß vielmehr des festen Glaubens
war, die bestellte Ware sofort bezahlen zu
können. Nun beweise einer das Gegenteii!
dem Kaufmann! t ei [ cl
offenen Wagen Erfindungen des menschlichen Geistes
oder, falls Sie keine Ver ı jeder- gute Haushalter sollte sie
Solche faulen Kunden gibt es überall. wendung dafür haben, Virtschaft einführen.“ S gts 1(
li SOW als auch i ritz 8 : - in seinem „Wilhelm Meister‘. Fü
In Berlin Sowohl us auch in Kyritz a. d. ein rassiges Motorrad, m: = en le
Knatter, in Hamburg sowohl, als auch in u % landwerksmeis genüg VW (
Buxtehude. Diese Leute jonglieren mit den ein Herrenzimmer einfache Buchfü (OT venn
Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuches -- - er sie fül B en wir d r in üun-
graphen de: setzb S 9 ii
und der Ziviiprozeßordnung besser als man- für eine Mark ‚[ serem Interesse, was der Weise von Weima
cher Rechtsgeiehrte. Das macht die Rou- e halten Sie neben anderen wertvollen Gewinnen, US SESSO Al
line. Sie kennen die Finessen des Mahn- wenn Sie sich sofort die betreffenden Lose von AZE
ENE A der eue des Eigen- | der Hauptgeschäftsstelie RDM schicken lassen. es auch
en ff x E E BOE ES Zahlen Sie noch heute Mk. 5.— für 5 Lose auf lich, es ei
7 ae SON Postscheckkonto Hannover 5070 ein. gung ais die d
lich der Handwerksmeisier, der als Gläu- Sieh
biger zeichnet. Da hatte, um nur ein Bei- Das Glück bietet Ihnen die Hand Ve re
spiel anzugeben, ein Hankdwerksmeister in in der Lotterie RDM! Dele
8 Zahl
einem östlichen Vorort von Berlin eine beamten
Menge Forderungen auszustehen, — wel- | Jed.LosRM.1.— Ziehung 20. Novbr. ebene
cher Handwerksmeister hat sie nicht? — . ea CEE
doch alle Mahnungen waren zwecklos. Um che: { dA
die Forderungen seiner Lieferanten befrie- dem Käufer, der so manchen „Dreh weg nict E ES: RE
digen zu können, blieb dem betreffenden bekommt“. Beschaffen Sie sich dieses CT verkannt werde
Handwerksmeister nichts anderes übrig, als Buch und — urteilen Sie selbst. Ich bin ms ear
in einer Berliner Zeitung ein Inserat zwecks überzeugt, daß Sie mir nichts vorzuwerfen a ee =
Gewährung eines Darlehns, selbstverständ- haben. jener Den
lich unter Chiffre Nr. soundso, aufzugeben. Die, beiiebtester Behörde im“ deutschen \eoen kann man trotzdem ein CEE
Und wer meldet sich? Einer seiner Schuld- Vaterlande ist heute zweifellos das Finanz- hürger a E
wer, der ihm 3000.— RM. ais Darlehn an- amt. Eigentlich dürfte das Finanzamt auf SE
bietet. Zeichen der Zeit! diese Bezeichnung kein Anrecht erheben, Kommt da kürzlich ederer H
Ja, ein Zeichen der Zeit ist es auch, daß denn die Stadt macht sich in ihren Forde- werksmeister auf das un X de
wir heute über eine — nebenbei bemerkt rungen dem Einzelnen gegenüber fühlbarer Namen werde ur 5
ganz vorzüglich redigierte — „Mahn- und bemerkbar a!s das Reich. Aber der Name bittet s es
Buchhaltungspraxis‘ betitelte Monatsschrift ist seit der unseligen Erzberger’schen Steuer- einem ( 1 eis
[2 verfügen, die im Verlag für Wirtschaft und reform - zum Begriff geworden. Armes Urlaub. erkläı €
[E Verkehr in Stuttgart erscheint und den Gläu- Finanzamt! Arme Steuerpflichtige aber Angeredet nie
S bigern wertvolle Anhalte für die Beitreibung auch, die ihr es versäumt habt, euch bei- lalscher S Ve
X von ausstehenden Forderungen bietet. Ich zeiten eine Buchführung anzulegen und nun tung nic Abe
E möchte sie die Zeitung der Gläubiger nen- die Schätzung des Finanzamtes über euch !auben SFE m en :
2 nen, und da die Zahl der Gläubiger im ergehen lassen müßt, eine Schätzung, die Meister Y- treuherzig, „ich habe doch das
3 Deutschen Reiche keine geringe ist, so bin mangels ausreichender Unterlagen nur in ganze Jahr lediglich für das Finanzamt g
ich davon überzeugt, daß diese Monats- wenigen Fällen mit Erfolg anzufechten Sein arbeitet.“
u Schrift über keinen geringen Abonnenten- dürfte. Die Winzer an der Mosel haben Nachbarin. Euer Fiäsc
; kreis verfügt. Der gleiche Verlag, der Seiner Zeit mit ziemlich lebhaftem Tempera- EE EL
übrigens sehr rührig ist, — leider bin ich ment ihre Gefühle zum Ausdruck gebracht, Hänschen Sachs
Die entsetzliche Ausgabenwirtschaft der Ortskrankenkassen.
Il.
Der Hauptverband Deutscher Kranken- 1. Es ist unrichtig, «daß die Kranken- Sammlung von Rückl: ceinesfalls eine
kassen e. V., Berlin-Charlottenburg, schreibt kassen eine Thesaurierungspolitik treiben. Vorwurf machen
uns: Richtig ist, daß die Krankenkassen geseiz- 2. Es ist unri
„In Nr. 46 Ihrer geschätzten Zeitschrift lich verpflichtet sind, eine Rücklage in Höhe kassen bei dem G erb | bei deri
bringen Sie einen Artikel mit der Ueber- von mindestens einer JahreSausgabe anzu- Errichtung von Verwaltungsgebäud in
schritt „Die entsetzliche Ausgabenwirtschaft sammeln. Eine Krankenkasse, die diese die gesetzlichen Bestimmungen überhaupt
der Ortskrankenkassen‘“, Der Artikel ent- Pflicht versäumt, würde durch die Auf- nicht kümmern, insbesondere daß sie nicht
hält derartig viel Unrichtigkeiten, daß wir sichtsbehörde zur Befolgung der gesetz- die vorgeschriebene Erlaubnis ihrer -
Sie dringend bitten müssen, folgende Er- lichen Vorschiliten angehalten werden. Man sichtsbehörde zum Grunderwerb usw. ein-
widerung Ihren Lesern nicht vorzuenthalten, kann also den Krankenkassen aus der An- holen. Es ist wohl nicht allgemein be-
13 294
24. Mai 1927
26. Mai 1927
18. Juni 1927
3. Juli 1927
3. Juli 1927
10. Juli 1927
10. Juli 1927
12.17. Juli
1927
31. Juli 1927
31. Juli 1927
31. Juli 1927
7. Augusi 1927
PPPTTTLLLLLN
14
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Liste
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ist meine neue Laternen-
terbst 1927
mit konkurrenzlosen
Preisen erschienen.
DER REICHS-MECHANIKER
konnte seinen Siegeszug in folgenden grösseren Prüfungen fortsetzen:
Im Hohe-Wurzel-Rennen erhält in der Beiwagen-Klasse Kürten-Diüsseldorf den 1. Preis, in der
gleichen Klasse ohne Beiwagen den 2. Preis
In den Rennen Rund "m den Neroberg erhält in der Beiwagen-Klasse bei schnellster Zeit aller Bei-
wagen Kürten-Düsseldorf den 1, Preis, desgleichen in der Solo-Klasse bei schnellster Tagesrunde
den 1, Preis.
Auf der Nürburgring-Bahn wird im Eröffnungsrennen Kürten-Düsseldorf in der Beiwagen-Klasse
Erster und fährt schnellste Zeit aller Beiwagen
Auf der Nürburgring-Bahn wird im großen Preis von Deutschland Köppen-Berlin trotzt wiederhoiter
Zwischenfälle noch Zweiter in der 750 ccm Klasse der 500 km Strecke
Auf der Nürburgring-Bahn erhält im großen Preis von Europa Kürten-Düsseldori den 3. Preis
Auf der Heider-Fichtenhain-Rennbahn siegt (1. Preis) Soeni s-Köln in der 500 ccm Klasse-Senioren
Auf der Heider-Fichtenhain Rennbahn erringt Wemhöner-Bieiefeld den 2. Preis in der 350 ccm. Klasse
In den Prüfungen der Deutschen-Sechstage-Fahrt erhält der N.S. U. Team in der 500 ccm Klasse
Fahrer Dolimann-Glöckler-Rosenbaum den 1. Team-P,eis, sämtlich
Dollmann-Neckarsulm fährt 1700 km strafpunktfrei
Im Kolberger Bäderrennen erringt in der 1000 ccm Klasse Köppen-Berlin übeılegen den ]. Preis
Im Selbecker Bergrennen erringt Schneider-Düsseldorfi in der 350 ccm Klasse den 2. Preis
Im Selbecker Bergrennen kann auch Kürten-Düsseldorf in der 750 ccm Klasse den 1. Preis belegen
und in der 600 ccm Beiwagenklasse ebenfalls den I. Preis belegen
In der Motorrad-Meisterschatt von Oldenburg bleibt in der 350er und 500er Klasse Soenius-Köln
Sieger (2mal I. Preis) und fährt schnellste Zeit des Tages
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Magdeburg 196. |
DER REICHS-MECHANIKER
kannt, daß die Grundbuchämter die Erwer- rungsämtern genehmigt werden muß. Ir- schen Regıerungsgruppe, leicht age h, ser
"bung eines Grundstücks durch eine Kranken- gendeine Richtlinie, wie sie in dem Artikel nen Dreiwochenaufenthalt in Gei |
kasse gar nicht anerkennen und in das behauptet wird, besteht für die Besoklung Tage zu unterbrechen, und im Kons
Grundbuch eintragen, wenn nicht die Be- der Kassenangesteilten überhaupt nicht. Alle Kampf gegen die öffentliche Kritik.der Orts-
scheinigung der Aufsichtsbehörde vorliegt. daran geknüpften Folgerungen sind intolge- krankenkassen zu führen. Sem Bericht über
"Diese Tatsache allein zeigt schon, daß alle dessen unsinnig. Wenn übrigens die Beso- seine Genfer Eindrücke Nr. 15 des
“anders lautenden Behauptungen gegen die dung der Kassenangestellten angeblich un- „Zentralblattes der chri ı Gewerk-
Krankenkassen falsch sind. angemessen hoch ist, wie verträgt sich das schaften Deutschlands‘“ nen Eine
3. Aus den vorgenannten Gründen ist es mit der Tatsache, daß nach den neuesten Nummer vorher befaßt Ss „Zentra
auch nicht richtig, daß. der Erlaß des Statistiken bei den Ortskrankenkassen nur blatt“ mit der Konstanzer ınd zwa
Reichsarbeitsministers vom 4. Mai 1924 den 7,22 von Hundert der Ausgaben für persön- hauptsächlich mit der Kritik die K
bereits eine
Inhalt gehabt hat, der in der Zeitschrift liche Verwaltungskosten ausgegeben wur- kenkassen, „die ohne Zwe
‚angegeben worden ist. Der sogen. Spar- den? Es gibt keine Verwaltung mit giei- Anzahl Journalisten ernährt.“
“erlaß des Reichsarbeitsministers bildet nur chem Aufgabenkreis, die auch nur an- Es heißt dann: .Wollte man allen Be-
ein Glied in Höhe der sogen. Sparerlasse, nähernd so billig arbeitet wie die Orts- hauptungen Glauben schenken, so gibt es
die die Reichsregierung 1924 allgemein Krankenkassen. auf Gottes Erdboden bald nichts Korrupteres
herausgegeben hat. Eine besondere Veran- 7. Was von den Angriffen auf die Orts- ais die deutsch n! 1 j S
lassung, allein die Krankenkassen zu Spar- krankenkassen zu halten ist, wird am tref- aber die Orts!
samkeit zu ermahnen, hat für das Reichs- fendsten beleuchtet durch eine Aeußerung dem Geide der i n (1
arbeitsministerium niemals bestanden. Wir des Herrn Präsidenten des Rei ısversiche- schaft natürlich) aasen, w si
sind überzeugt davon, daß das Reichs- rungsamtes Schäffer, der kürzlich auf der Vern än
arbeitsministerium auf eine dahingehende Tavung der Gesellschaft für soziale Reform bauen, strotzend von Marmor und Alaba ;
Anfrage unsere Behauptung bestätioen wird. in Hamburg betonte, daß er alle diese An- wie sie den Angestellten und Vorstandsmit-
- 4. Daß Krankenkassen Verwaltungs- griffe entschieden mißbilligen müsse. Dies gliedern (zumal wenn sie ein ene mes
gebäude errichten, sollte Berat in gen Parteibuch in der Tasch Koster
Kreisen der Handwerker auf erständnis der Versicherten zu hoh Z
Stoßen. Uns liegen eine Reihe von Aeuße- Deutsche Krafilahrzeug- allen Annehmlichkeiten S
“ rungen von Handwerks- und Handelskam- Mechaniker-Schule Altona-Eibe. helfen, während die von ssen
mern vor, in denen die Errichtung solcher Halbiähriger Lehrgang mit Gelegen- abhängigen Aerz I
Gebäude ausdrücklich begrüßt wird, weil heit zur Ablegung der Gesellen- und und nach allen
damit Arbeitsmöglichkeiten für das Hand- Meisterprüfung. saliert werden
werk geschaffen wurden. Im übrigen Beginn des Wintersemesters: stände die personif
steht einwandfrei fest, daß: die Ver- Mitte Oktober 1927. und im Glauben
waltungsgebäude der Krankenkassen Zweck- Theoretischer Unterricht: können als die Pri
bauten sind, in denen jeder unangebrachte 30 Wochenstunden. men in wirtsch
Luxus vermieden wird. Werkstattübungen: (Eigenbetriebe
5. Wie wenig auf die gegen die Kranken- 12 Wochenstunden. dem deutschen IS
kassen ausgestreuten Gerüchte zu geben ist, Für den praktischen Unterricht werden immer wieder Di
zeigt die Notiz über die Allgemeine Orts- zur Zeit Werkstatträume gebaut und Aerzte mögen S
krankenkasse Hamburg, die im „Reichs- neuzeitlich eingerichtet nur erwähnt I'S-
Mechaniker“ an erster Stelle gebracht wird. Anmeldungen und Anfragen ausgapen“ t
Die Kasse soll angeblich einen Meybach- sind zu richten an die Deutsche 6,8 Prozent der Einn
{ wagen für 36 000 RM. zur Verfügung baben. Kraftfahrzeug-Mechaniker-Schule Ai- y ie eor-
x Das Reichsarbeitsministerium, das hierüber tona- Elbe, Fr itz-Reuter-Str. 3, oder an
E Nachforschungen angestellt hat, konnte nur den Reichsverband Deutscher Me- > € he
feststeilen, daß die Kasse überhaupt keinen chaniker e. V., Bremen, Birkenstr. 11. Vorwürfe weil mit
Personalkraftwagen besitzt, und aue ni u keinem Zahlenmat erial Wol
mals einen besessen hat. Weiter wird be- kann die lg St
hauptet, daß die Allgemeine Ortskranken- Zul Er en Richters ee == mehr verwundern S
kasse Geestemünde „vor einigen Jahren“ Je EE Sozialversicherung sone Gros der Ssozialde:
z x LE = wirklich objektiv Denkenden zeigen, was 1. al. SE
ein großes Verwaltungsgebäude erbaute. In _ | Anor SSSR 2 Ortskrankenkassen einsetzt, die
Wirklichkeit hat die Kasse das Gebäude An den Angrilien Wahres iSt. wegen ihrer „Verwaltuı N
schon lange vor dem Kriege erbaut. Wenn Wir hoffen, daß Sie vorstehender Er- ihrer Geschäftsführt
übrigens behauptet wird, daß die Politik widerung loyalerweise Raum geben wer- sollten. Im ‚Dei n
der Ortskrankenkassen in erster Linie Leit- den und wären Ihnen für Uebersendung 3]. Juli wird etw: Riüh
sätzen entspricht, die von der Soziaidemo- Eines Belegexemplares dankbar.‘ mens machen die Se
kratischen Partei ausgegeben werden, so ist * a > ihren
vielleicht der Hinweis ganz interessant, daß : Gemesungs- und Erholungsheimen.
von allen Kassen, die in dem betr. Artikel Wir lassen einen Artikel der Zeitschrift Sie sind die Schaustücke für die Oefi
angeführt sind, nur ganz wenige eine Zu- „Das freie Wort“, Essen-Ruhr, folgen und lichkeit und für die Mitgliede Bes
n sammensetzung der Organe aufweisen, in werden auf manches noch zurückkommen: man sich ihre Geschäftsgebarung - abe €
der sozialdemokratische Persönlichkeiten „Der Gesamtverband deutscher Kranken- Lichte, so findet man, daß vo &SWEISE
irgendwie von Einfluß Sind. Die meisten kassen, „der unter der hervorragendsten die „lieben Kinder“ Ber Vorst ände und der
der aufgeführten Kassen stehen ünter der Initiative der christlichen Arbeiterbewegung Angestellten und ihrer Sippen bei der I
Leitung von Personen, die der soziallemo- oegründet worden ist“ und dem von 2177 nutzung der Heime berü
kratischen Partei mindestens nicht freund- Ortskrankenkassen rund 700 Kassen ange- — Ein Bericht der Hambur
lich gegenüberstehen. 7 hören, tagte am 4. und 5. Juni in Konstanz. kasse erklärt offen, daß YE €
6. Auf ähnlicher Höhe stehen die Be- Da vom 25. Mai bis zum 16. Juni die mehr gestiegen. sind als
hauptungen über die Besoidungsverhältuisse 10. Internationale Arbeitskonferenz in Gent daß überhaupt die gan
1ze Behar
der Angestellten. Die Besoldung der Kran- beriet, war es Zz. B. dem christlichgewerk- teurer ist als in privaten Anst Die
kenkassenangestellten richtet sich nach einer schaftlichen Reichstagsabgeordneten Becker- Vorliebe der Ortskrankenkassen für Eig
Dienstordnung, die von den Oberversiche- Arnsberg, dem Sachverständigen der deut- unternehmungen bedingt es, daß der Ver-
Auto= und Motorradfahren ist keine Kunst
man muß nur eins haben. Gewinnen Sie es
doch ganz einfach in der Lotterie RDM.
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Ziehung: 20. November 1927.
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waltungsapparat immer größer wird und
ımmer zahlreichere Genossen untergebracht
werden können. Der gewaltige Verwal-
tungsapparat ist für viele Ortskrankenkassen
0 Seibstzweck geworden wie auch die große
* Zahl der eigenen Verwaltungsgebäude. In
Deutschland zählt man 366 Verwaltungs-
; gebäude und nur 259 Städte mit 20 000 Ein-
4X wohnern, so daß auch manche Städte, die
15% unter 20000 Einwohner haben, ein eigenes
' luxuriöses Verwaltungsgebäude der Orts-
krankenkasse besitzen. Die Beiträge zu den
iS Ortskrankenkassen Sind von 1914 bis 1926
157 um 304 bis 506 % erhöht worden,
das Krankengeld dagegen izt um 93 %
1 gestiegen.
5 „Der Deutsche Spiegel“ vom 15.
rg sich "ähnlich über sonderbare
[3 praktiken gewisser Direktoren :
A „Wir sprechen nicht nur Vermutungen
aus, sondern wir haben die Beweise in
Händen, daß Ortskrankenkassendirektoren
bei Errichtung von Eigenbetrieben sich von
den Lieferfirmen
10 Prozent Provision
und mehr haben auf die Rechnung setzen
lassen, um sich persönlich zu bereichern.
(Uns ist nur ein Fall bekannt; da es bei dem
Versuch blieb, erfolgte gerichtliche Frei-
sprechung. D. f. W.) Wir kommen Sicher
der Wahrheit am nächsten, wenn wir die
Eigenbetriebe der Ortskrankenkassen als
Träger und Ausfluß demoralisierter Eıgen-
geschäftsinteressen betrachten. Nicht die
armen Kranken und Versicherten, wohl aber
die mit Ministergehälternn ausgestatteten
Krankenkassendirektoren können jeden Mor-
Juli äußert
Geschäfts-
waltung der Ortskrankenkassen ist gemeint, schaften in Deutschland eines Tages mehı
Die Frage lautet klipp und klar: werten werden, nämlich dann, we €
Eis nicht mehr besitzen. Verlier ) un-
Herrscht in den Verwaltungen der Orts- Ber ee rechne de FINA GD EE
krankenkassen eine Mißwirtschafi oder E aine Ss |
nicht? E::
Wenn- es Sich um leere Behauptungen
handelt, müßte es für die Ortskrankenkassen
5 ed 5 e .. : Der Deuts Vorwä I I
eine Kleinigkeit und ein Vergnügen sein, . ae
ausführlich auf alle Einzelheiten zu ant- 2/8 CPZ€C> ;
worten. „Um so mehr ist hier
Bei dieser Forderung wird die Oeffentlich- ak cn er
keit stehen bleiben; auch wenn der Reichs- Di EN
tagsabgeordnete Becker-Arnsberg über seine rise ee
Genfer Erfahrungen nach den Vergleichen N |
7 | menr
Deutsche Krafffahrzeug- lem H D
ä = SEN, 1
Mechaniker -Schule Chemnitz. E
Kassen
“.. . - = 7. =>
Halbiähriger Lehrgang mit Haup | S
. 2. Heimut Le ler I
Schlußprüfung, darbenden triers zZ 2
sowie Gesellen und Meisterprüfung. Zentnern Gewich i
Aut ptve \
Beginn des Wintersemesters : des i | 192
sozialdemokratischen R g
Herbst d. JS- Begrüßung entsandt D
2 3 sozia.lemokratischen „Düsseldorfe Volks-
Anmeldungen und Anfragen sind zeitung“: „Man pflege gewi
zu richten an den Leiter des Lehr- gen, die poittische Partei, « G sch
ganges, Herrn Direktor Burkhardt, ten und Cie A nossenschalten S d !
- rn 9 Saulen der rbeiterbev
Chemnitz, Promenadengasse 2. en ae x
dem
gen mit Coue ausrufen: „Es geht uns täg-
lıch besser.“ mit anderen Ländern die Stellung der deut- diese g
Die Anschuldigungen sind ziemlich prä- schen Arbeitnehmer so beurteilt: „Die drei- leugnete sie öi Press [
ziSiert; man hätte erwarten dürfen, dab wöchigen Verhandlungen in Genf und die da hat der Geschä Leh
pes nun endlich, nach dem durch Jahre die vielen inoffiziellen Besprechungen, die wir die Stirn, auf jährig Hauy
| Wiederholungen sich häufen und durch neues mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertre- sammlung, die am 24. ] | IS
ES „Material“ ergänzt werden, die Orts- tern hatten, zeigten uns, wie gering der ann, von einer „unerh H geg
13 krankenkassen sich rühren und Gegen- Einfluß der Arbeitnehmer in den übrigen die Kranken! €
a beweise erbringen. Nichts ist geschehen, Staaten ist, die an der Internationalen haupten, Kreise s
[+ der lendenlahme Schriftsatz im „Zentralblatt Arbeitskonferenz beteiligt waren. In kei- I ff |
54 der christlichen Gewerkschaften Deutsch- nem Lande der Welt haben die Arbeit- u Z S
[5 lands“ ist keine Widerlegung, mit der faust- nehmer einen so großen Einfluß wie in H S
ia dicke Anklagen aus der Welt geschafft Deutschland, sowohl gegenüber der Gesetz- E
3 werden. Durchaus abwegig ist es, die Er- gebung wie auch der öffentlichen Meinung. beiter, Angest Beam
höhung der Beiträge mit den Zahlungen an Unsere heranwachsende Generation weiß es So werden die sg
die Aerzte begründen zu wollen. Es ist kaum mehr zu werten. Wir fürchten, daß ten Krankenkasst € S gs
nicht von den Aerzten die Rede, die Ver- sie (die Jungen) die Sozialen Errungen- für Soziaidemokrati Z
4
8 Lage der Fahrrad: und Motorrad - Industrie.
¡A Gebesserte Geschäitslage. — Günst'ge Aussichten. — Kümmirliche Ausfuhr. — Engischer Wettbewerb. — Schmaler Nutzen.
Ä Das Jahr 1926 brachte eine außergewöhn- weil der schlechte Geschäftsgang des Jahres sellschaften den Händ!er als Kommiss
| lich geringe Beschäftieung der Fahrrad- 1926 die Unternehmungslust des Hande!s benutzt und das Wagnis enen S
13 industrie, die laut Kö:nischer Zeitung zu- beträchtlich niederhielt. Die Monate Februar tern trägt.
|S nächst auf die infolge der großen Arbeits- und März brachten dann den Fabriken eine Das Motorradgesc
(4 losigkeit geringe Kaufkraft der Bevölkerung starke Beschäftigung. Eine ganze Reihe der lebhaft; die grol 32 F
(3 zurückzuführen war, dann aber auch auf Fabriken konnte den plötzlich stark ein- waren vollauf besch d sind es
8 die Zurückhaltung, die in diesem Jahr von Setzenden Abrufen nicht gerecht werden und größten Teil auch jetzt noch. Es k S
den Fabriken und Großhänd!ern in der mußte längere Lieferfristen fordern, die aber auch eine Reiche kleinere Bet
Kreditgewährung, von den K'einhändiern im auch gewährt wurden. Der Beschäiltigungs- die Motoren aus Spezialfabriken einbaut«
; Abzahlungsgeschäft geübt wurde. Von dem grad war daher auch in den Monaten April bei starker Nachfrage gut entwicke Im
|; an Sich geringen Bedarf wurde ein be- und Mai trotz der Ungunst der Witterung Motorradgeschäft hat sich das- Dazwisch
u‘ trächtlicher Teil von Herstellern sogenann- gut und hat auch im Juni noch angehaiten. treten der verschiedenen Finanzi SQ
ter Spezialräder gedeckt, "häufig Kleinbe- Wenn auch im Juli mit Rücksicht auf die sellschaften (Automo ık) us b
Re triebe, "mehr handwerk’ichen Charakters, fortgeschrittene Saison die Nachfrage etwas falls vorteilhaft bemerkbar gemacht Be
y die wesentliche Teile des Fahrrades, die nachgelassen hat, so dürfte doch die Mehr- dem größern Wert „wie t
von den maßgebenden Fahrradfabriken zahl der Fabriken auch jetzt noch aus- rad darstellt, findet auch d n
selbst erzeugt werden, in biliger Ausfüh- reichend beschäftigt sein und ohne große dem quasi kommissionsweisen it bes-
rung von Spezialfabriken bezogen. Im Lagerbestände in_die am. 1. Oktober 1927 ser seine Rechnung; außerdem wird hierbe
Herbst 1926 trat eine Wandlung ein, die das beginnende neue Saison eintreten. Be- meist das Eigentum an dem Teilzahlun
Geschäft in den guten Fabrikaten der maß- günstigt wurde der Absatz durch das in be- verkauften Erzeugnis an den |
gebenden Fahrradfabriken wieder hob, nach- deutend erweitertem Umfang betriebene übertragen, der damit auch
dem die Markenradfabriken ihre Preise Teilzlahlungsgeschäft, wobei die Mehrzahl Frage kommenden Wa
ganz beträchtlich gesenkt hatten. Trotz- der Fabriken durch langfristige Kredite die Bei einem Fahrradgeschäft 17 |
dem war die Nachfrage bei Groß- und Klein- Händier unterstützt, eine kleine Minderzahl handelt es Sich R nur um eine LOS
handel in den Wintermonaten noch gering, mit oder- ohne Hilfe von Finanzierungsge- schussung de väter fä werdenden
Die Lotierie RDM
ist mit vielen und wertvollen Gewinnen ausgestattet.
Ziehung: 20. Novbr.
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299
ten, wobei jedoch das Risiko bei dem Kredit-
geber — Händler oder Fabrik — verbleibt.
Man erhofft in den Kreisen der Fahrrad- una
Motorradindustrie auch für das kommende
Jahr gute Absatzmöglichkeiten, wenn die
Gesundung und Entwicklung der deutschen
Wirtschaft weitere Fortschritte macht. Im
wesentlichen ist die Beschäftigung der in
Frage kommenden Werke von der Kaufkraft
der breiten Masse abhängig.
Die Ausfuhr von Fahrrädern
messen an dem Verbrauch des Inlandes,
verhältnismäßig gering, weil der Wettbe-
werb gegenüber den Preisen der roma-
nischen Länder außerordentlich schwer ist.
war, ge-
Es war jedoch möglich, in der Schweiz wieder
besser Fuß zu fassen, und den durch die
französische Inflation verlorengegangenen
Absatzmarkt zum beträchtlichen Teil wieder
zu gewinnen. Der Uebersee-Export in Fahr-
rädern ist nur gering, weil in den Hauptver-
brauchsländern die englische Industrie nach
wie vor die Führung hat und diese Stellung
durch weitestgehendes Entgegenkommen in
bezug auf Preis, und vor a'lem auf Zahlungs-
bedingungen, auch aufs äußerste verteidigt.
Wenn auch die Lage nach den oben
wiedergegebenen Darlegungen eine allgemein
befriedigende ist, so wird das flotte Ge-
schäft allein kein Maßstab sein für die
Internehmens Auf den
Unternehmungen der Fahrrad- und Motor-
radindustrie lasten, wie auf alien Unter-
nehmungen, die hohen Steuern in Alp
und verhindern gemeinsam mit immer
noch nicht zur Zufriedenheit [Lc
und Arbeitszeitproblemen eine
sundung des Fabrikationszwei
ser Stelle sei darauf hinzew
Verkaufspreise seit Oktober
höhung erfahren haben
die Löhne und Rohmateri
Stahlrohre, einer beträcht
ausgesetzt waren
Rentabilität eines I
hn-
Gs
1 1
Grossisten und Detaillisten in der Schweiz,
Zwischen den der
schweizerischen
schweizerischen
Berufsorganisationen
Fahrradhändler und der
Grossisten herrschen uner-
quickliche Verhältnisse. Der „Schweizerische
Velohändler-Verband‘“ hat mehr als einmal
schon wersucht, diese Meinungsverschieden-
heiten 'beizulesen. Es wurden sogar Ver-
{ragswerke entworfen, die aber noch gar
keine Lösung gebracht haben, da die Gros-
sisten trotz gegenteiliger Versprechungen
immer wieder die berechtigten Forderun-
gen der Kleinhändlerschaft mißachten. Nun-
mehr ist der alte Streit neu entbrannt. Der
„Schweizerische Velohändler-Verband‘“ war
nämlich in berechtigter Wahrung der Inter-
‚essen seiner Mitgiieder gezwungen, gegen
„Zwei Grossistenfirmen vorzugehen, die trotz
ıder bestehenden Abkommen Nichtanerkannte
mit Waren beliefert hatten. Der. Grossisten-
verband steht nun auf dem Standpunkt, daß
eine Maßregelung seitens des Händlerver-
bandes nicht erfolgen ‘könne, Solange nicht
dem Grossistenvenband zwecks wgemein-
samen Vorgehens gebührende Mitteilung ge-
macht “worden wäre. Nun ‘ist "diese Auf-
Sassung anscheinend nicht ganz richtig, da
sich der ‚Velohändlerverband‘“ immer aus-
drücklich vorbehalten hat, gegen fehlbare
Grossisten nach vollkommen freiem eigenen
Ermessen vorzugehen, und sich nur bereit
erklärte, auch dem Grossistenverband Mit-
teilung zu machen, damit dieser eventuell
selbst auch. gegen seine gegen die Ab-
mnachungen verstoßenden Mitglieder vor-
gehen könne. Zwischen diesen beiden Arten
der Verfolgung von: fehlbaren Handlungen
besteht aber, wie dies die wiederholten Aus-
führungen der- beiden Verbände klar er-
kennen lassen, keinerlei innerer Zusammen-
hang. Der „Velohändler-Verband‘“ "hat un-
bedingt das Recht, seinen Mitgliedern gegen-
über sogar die Pflicht, gegen Grossisten,
PATENTE
Gebrauchsmuster und Warenzeichen
erwirkt und verwertet auf
Grund 20jährig. Praxis
F. Lunow, Hamburg, Lübsckersir.1ß,
Rat und Auskunft kostenlos.
Liefervereinbarungen nicht hal-
Die Maßnahmen: des
gehen den „Velo-
sich an die
ten, direkt vorzugehen.
Grossistenvenbandes
händler-Verband“ hingegen nichts an,
dern sollen lediglich dazu dienen,
entsprechende Bestrafung auch von
(der Grossisten darauf hinzuwirken,
beiderseitigen Interesse die
son-
durch
seiten
daß im
Vereinbarungen
tatsächli
vird
be ! len
Viel
onan
daß die
o1trm €
einem
Grossi
lan
ten
re
wurde
Zur Erhaltung der Innungskrankenkassen.
In letzter
bungen, die dem
krankenkassen zu nehmen
Reichstag haben bereits .mehrere Anträge
vorgelegen, worunter ein sozialdemokra-
tischer Antrag verlangte, die Neugründung
von Innungskrankenkassen zu untersagen.
Der Reichsarbeitsminister hat in der Sitzung
des Reichstags vom 11. März d. J. die-
sem Antrag gegenüber bemerkt, daß es
nach seiner Ansicht genügen würde, für die
Errichtung neuer Innungskrankenkassen die
Zustimmung der Gesellenausschüsse zu ver-
langen und eine bestimmte Mindestmit-
gliederzahl gesetzlich vorzuschreiben.
Die Frage über die Innungskrankenkassen
ist noch nicht entschieden. Es muß in der
Abwehr gesen die erwähnten Absichten mit
allem Nachdruck darauf hingewiesen wer-
den, daß die Innungskrankenkassen als
Zeit die Bestre-
die Innungs-
versuchen. Dem
mehren sich
Handwerk
dem Hand-
vortreffliche
sind em: be-
ionsgeedanken
zugleich die
Gehilfen zu
als gelernter
höheren Beiträge
die stärkere Be-
wertvolle Stütze
werk und seiner
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währtes Mittel, den Organis
im Handwerk zu stärken und
Arbeitsgemeinschaft mit den
pflegen. Während der Geselle
Facharbeiter durch seine
zur Ortskrankenkasse
lastung durch die ungelernten Arbeiter mit-
trägt, ist im allgemeinen das Risiko bei
den Innungskrankenkassen angesichts des
gleichen Berufs und der sonst gleichen
Struktur nicht so groß und damit zugleich
die Beiträge geringer. Dabei sind die Lei-
stungen meistens höher. Nach einer Mit-
DE des Statistischen Reichsamts für das
Jahr 1924 gewährten 53,8% der Innungs-
krankenkassen ‚ein erhöhtes Kr: ankengeld. Es
folgen die Betriebskrankenkassen mit 48,6
der Innungen
Gesellenschaft
haben. Sie
lich zug
uch we
krankenkassen
Urteil gegen das Schneeballsystem der Neederlandsche Kreditreform.
In Arnheim in Holland wurde im Oktober
1926 die Neederlandsche Kreditreform ge-
gründet zum Zwecke des internationalen
Handels in Fahrrädern und Nähmaschinen
usw. Für 5 holl. Gulden (RM. 8.50) wurde
ein erstklassiges Herrenrad oder eine Näh-
maschine usw. jedem zugesichert, der vier
Teilnehmerkarten von dem Veranstalter be-
zieht und innerhalb 14 Tagen an Freunde
und Bekannte weitergibt. Wir haben sofort
Strafanzeige erstattet. De Schöffengericht
in Mörs hat am 29. 4. die Veranstalter
wegen unlauterer ES und in Tat-
einheit mit unlauterem Wettbewerb zu je
RM. 600.— verurteilt. Im Urteil ist fest-
gestellt, daß die Veranstalter von dem Ad-
mira-Svstem erfahren haben und sich
daraufhin einig geworden sind, auf Basis
des Admira-Systems ein ähnliches System
zu gründen. Bei der Strafzumessung ist
das Ger
einer Z
radıe
mißbil
mente
das Dasein Geschäftsle
ehrlichen und lauter
sehen, gefährden.
en Wesıcht
RDM
IIO ETT
300 DER REICHS-MECHANIKER
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nachdem mit dem Abzahlungs-
system „Haid © Neu“ der Ab-
satz beliebig gesteigert werden
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2 5 u
KX /w/ Heinrich Bonnin, Berlin$14
N S/l 4 a
Dresdener Straße 43
DER REICHS-MECHANIKER
Gewerbebetrieb durch Minderjährige:
- Gemäß. $ 112 des Bürgerlichen Gesetz-
buches bedarf der Minderjährige zum selb-
ständigen Betrieb eines Erwerbsgeschäftes
der Ermächtigung des gesetzlichen Ver-
treters - mit Genehmigung des Vormund-
schaftsgerichts. Die Handwerkskammer
Hannover hat unter Bezugnahme auf diese
Bestimmung den Hannoverschen Städtetag
und den Verband Hannoverscher Land-
gemeinden gebeten, bei den ihnen ange-
schlossenen Kommunen auf die Beachtung
dieser Vorschrift hinzuweisen. Ebenso hat
sich auch die Handwerkskammer Hannover
an die Vormundschaftsgerichte ihres Be-
zirks gewandt mit der Bitte, zu allen An-
trägen auf Eröffnung _ eines Handwerks-
betriebs durch Minderjährige die Kammer
in jedem Falle zu einer gutachtlichen
Aeußerung heranzuziehen. Die Kammer
sieht sich zu diesem Schritt veranlaßt, da
durch die Selbständigmachung vieler Minder-
jähriger angesichts der schlechten Wirt-
schaftslage manche Handwerkszweige schwer
geschädigt werden. Nach “Mitteilung der
Eine eigenartige Fahrradkonstruktion.
Unsere Leser werden sich wohl noch’ ent-
sinnen, daß wir vor einigen Wochen an
dieser Stelle von einer neuartigen italieni-
schen Fahrradkonstruktion zu berichten wuß-
ten. Die in Rede stehende Maschine hatte
statt eines Rohrrahmens einen solchen aus
Preßstahl. Die Rahmenform erinnerte an
ein stumpfwinkliges Dreieck, in dessen
stumpfen Winkel das Tretlager angebracht
war. Der Sattel war auf eine Blattfeder auf-
gesetzt. Wir haben nun Gelegenheit, auf ein
dem Grundprinzip nach sehr ähnliches Pro-
dukt der französischen Industrie hinzuwei-
sen. Unsere "Skizze stellt das: französische
„Velastic‘“-Rad dar, das nunmehr serien-
mäßig erzeugt wird. Auch in diesem Falle
handelt es sich um einen Preßrahmen, des-
sen beide Schenkel’in stumpfem Winkel an-
einanderstoßen. Im Winkel liegt das Tret-
lager. Die Gabel ist in normaler Weise in
einem Rohrstück am Vorderende des auf-
wärtsgerichteten Schenkels gelagert. Vorder-
radgabel, Tretlager und Hinterachslagerung
sind in der üblichen Art ausgebildet. Vom
Winkel aus führt noch ein kurzes, rohr-
förmiges Rahmenstück in Richtung des
Sattels. In diesen Rahmenteil ist eine Blatt-
feder eingeklemmt, die den Sattel trägt. Die
Hersteller dieses Rades führen als Vorzüge
der Konstruktion an: Bessere Federung,
kräftigeren Rahmenbau, größere Stabilität
infolge des tieferen Schwerpunktes und Ein-
heitsmodell für Damen wie Herren. Die
Erzeugungskosten sollen dabei nicht höhere
sein, als bei einem Normalrad. Nicht von
der Hand zu weisen ist für den Händler,
daß er bei dieser Konstruktion eine viel ge-
ringere Lagerhaltung hat, da nur ein Ein-
heitsmodeil geführt wird. Allerdings fällt
dabei ins Gewicht, daß die Vertreterfirma
Handwerkskammer Hannover haben di
meisten Vormundschaftsg hte des Kam-
merbezirks sich bereit erklärt, d Kammer
gutachtlich zu hören. Ein solches V ehen
dürfte sich auch für andere Bezirke emj
fehlen. Schließlich kann den Minderjähr
gen nur angeraten werden, Sofern sie di
Absicht haben, sich selbständig zu machen
sich vorher über die Aussichten in de
zelnen Handwerksberufen bei der
dicen Handwerkskammer zu r n
auf den Vertrieb von Renner [Zi
muß, da solche in dieser us o
kaum gebaut werden könn: Ob s |
Konstrukt
ießendes Il
heute
her
Auf nad München zum großen Familientag des RDM.
Der Reichsmechanikertag in Magdeburg
ist vorüber, er hat es vermocht, eine große
Anzahl Kollegen mit ihren Frauen aus allen
Teilen des Reiches zusammen zu führen.
Aber es sind meist dieseiben Gesichter, nur
hin und wieder taucht frisches Blut auf.
Ich selbst als Organisator des Reichsmecha-
nikertages Berlin habe es besonders schmerz-
lich empfunden, daß trotz aller Anstren-
gungen, etwas Außerordentliches zu bie-
ten, der Dank der Kollegen ausblieb, der
lediglich durch allgemeinen Besuch des
Reichsmechanikertages zum Ausdruck ge-
‚bracht werden kann. Auch die Kölner und
Magdeburger Tagungen haben bewiesen,
daß der Gedanke eines wirklichen Reichs-
mechanikertages noch nicht Wurzel gefaßt
hat, d. h. daß nicht nur die Delegierten
und einige wenige Interessenten sich zu-
sammen finden, sondern daß die große All-
gemeinheit die Bemühungen der Festaus-
schüsse durch allgemeinen Besuch. belohnt.
Es muß jedem Kollegen in Fleisch-und Blut
übergehen, seinen Reichsmechanikertag auf
alle Fälle zu besuchen und dafür lieber son-
stige Tagungen und Verpflichtungen zurück-
zustellen. Wie der Bundestag Deutscher
Radfahrer, so soll auch der Reichs-
mechanikertag die Kollegenschaft einander
näher bringen durch Kennenlernen der
Eigenart einzelner Stämme des Deutschen
Reiches und gegenseitiges Verstehen fördern.
Auf Grund der im „Reichs-Mechaniker‘
mehrmals erschienenen Schilderung von Rad-
wanderfahrten sind mir aus allen Te
Reiches Zuschrift
frage, wann
derartige Reise
nicht Beteiligur
wünscht sei
jetzt in
stellen,
chener Fren
such
Wenn
sichten so manches Koll
Alpen liegt, so ist es do
sprung bis zu diesen und wäre
und Schande, wollte man 1
aus nich gleichzeitig die chönhe
Alpen kennen lernen
erößer
des
auch München
0b aug
7 E E
Los: RM. 1.— Nur für Mitglieder,
Ziehung: 20. November 1927.
BYTE TETTE TTT TTT
am, ob
A
ein schönes neues Herr
Bücherschrank, Klubse
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Tischlampe usw. kann man immer gut gebrauchen. Sie
in der Lotterie RDM. Aussicht, dafür nur eine Mark zu bezahlen.
en- Oder Speisezimmer oder auch
ssel, Oelgemälde, Schreibtischgarnitur,
haben
nur
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a sn 302 DER REICHS-MECHANIKER z
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2 Z
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il Qualitätsfahrrad
] sälte! und
= “a 5 D u
= | Fabrikiager:
= 3 TASCHEN Berlin SW. 68 Wittler&Co., G.m.b.H. Ritterstr. 77/78
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„Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau“
4 die natürlich ihren Mann nicht nur auf die grossen Gewinnaussichten in
Hi der Lotterie RDM aufmerksam macht, sondern ihm — vorsichtigerweise — auch
Da einen leisen Schubs zum Loskauf gibt. -
il Los: RM. 1.— Nur für Mitglieder. Ziehung: 20. November 1927 |
up
ie HE
SEEDS BEP | 5 ker
DER REICHS-MECHANIKER
„Warum denn weinen“,
liebe Kollegenfrau? Weil andere Kollegenfrauen ihre Wohnungs-
einrichtung durch Gewinne aus der Lotterie RDM so schön
verbessern konnten? Noch hat auch Ihr Mann Geleg
Los: R.M. 1.— Nur für Mitglieder!
In der letzten Versammlung des Gau
Brandenburg habe ich folgenden Plan ent-
wickelt. Die Gau-Geschäftsstelle nimmt
schon heute Meldungen zum Reichsmecha-
nikertag München entgegen. Jeder sich mel-
dende Kollege ist gehalten, in jeder monat-
lich stattfindenden Gauversammlung minde-
stens M. 10.— in die Reisekasse zu zahlen.
Die Anlage des Geldes geschieht auf einem
Sonderkonto. Da nur zwanzig Personen
als Mindestzahl notwendig sind, steht heute
schon fest, daß der Gau Brandenburg in
großer Zahl in München vertreten sein wird.
Das Programm, in großen Umrissen
natürlich, lautet für uns ungefähr so: Bahn-
fahrt nach München als Gesellschaftsfahrt
mit 330 Ermäßigung. Teilnahme am
Reichsmechanikertag selbstverständlich; im
Anschluß daran findet in zwei Gruppen für
Radfahrer und Nichtradler ein Ausflug statt
in die Alpen, dessen Vorbereitung ich über-
nehmen werde. Geplant ist, daß beide
Ziehung 20. November!
Gruppen unter Benutzung der zuständigen
Verkehrsmittel sich an’ allen Hauptpunkten,
also mittags. und abends, wieder treffen. Als
Glanzpunkte der Reise sind zu nennen:
Schloß Neuschwanstein, genannt das „Hohe
Lied“ des deutschen Handwerks, der Plan-
see, Zugspitze, Fernpaß, Innsbruck, Stubai,
Mittenwald, Walchensee—Walchensee-Kraft-
werk, Starnberger See, München. Die Dauer
der Reise ist veranschlagt auf 14 Tage, die
Kosten stellen sich bei der durch die recht-
zeitige Meldung möglichen guten Vorberei-
tung für Radfahrer einschl. Fahrt Berlin—
München und zurück auf etwa M. 150.—,
für Nichtradfahrer M. 180.—. Bei ener-
gischer Verfolgung des Grundgedankens der
Reisesparkasse sollte wohl jeder Kollege in
der Lage sein, sich für verhältnismäßig bil-
liges Geld diese Erholung gönnen zu kön-
nen, und da auch der Fähigkeit älterer Kol-
legen von vornherein Rechnung getragen
wird, ist auch den Kollegenfrauen die Teil-
nahm
In
Mech
Sie mit einigen Losen zu erfreuen.
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€ KOIPET
den näc
nik er““
bezüglic
erhalt
en.
Gesetliche Bestimmungen über die Arbeitspapiere.
adi
Die gesetzlichen Bestimmungen über die
Arbeitspapiere finden wir im BGB., HGB.
und in der GO. Nach $ 630 BGB. kann
ganz a'lgemein jeder Arbeitnehmer bei Be-
endigung eines jesten Dienstverhältnisses
vom Arbeitgeber ein schriitliches Zeugnis
verlangen. Für gewerbliche Arbeiter be-
stimmt die GO. $ 113, daß bei Abgang die
Arbeiter ein Zeugnis über die Ärt und
Dauer ihrer Beschäftigung fordern können;
auf Verlangen ist dieses auf die Führung- und
Leistung auszudehnen. Das gieiche be-
stimmt für Handlungsgehilften der $ 73 des
HGB. Das Dienstzeugnis ist also eine
schriitliche Erklärung des Arbeitgebers über
Art und Dauer der Beschäftigung, sowie
über Führung und Leistung des‘ Arbeit-
nehmers. Für kaufmännische Lehrlinge gilt
der $ 80 HGB., für gewerbliche Lehrlinge
der $ 127c der GO., wonach der Lehrherr
bei Beendigung des Lehrverhä!tnisses seinem
Lehrling ein Zeugnis ausstellen muß unter
Angabe des Gewerbes, in welchem der
Lehrling ausgebildet wurde, über die Dauer
der. Lehrzeit, über die Kenntnisse und Fer-
tigkeiten, Sowie über sein Betragen. Dieses
Zeugnis ist von der Gemeindebehörde
kosten- und stempelfrei zu beglaubigen. Das
Lehrzeugnis ist also eine schriftliche Er-
klärung des Lehrherrn über die Dauer der
Lehrzeit, die Ausbildung, Kenntnisse und
Fähigkeiten und das Betragen des Lehrlings.
Das Dienstzeugnis braucht nur auf be-
sonderes Verlangen des Arbeitnehmers aus-
gestellt zu werden, während das Lehr-
zeugnis, sei es für den gewerblichen oder
kaufmännischen Lehrling, ohne besonderes
Verlangen auszustellen ist.
Das Zeugnis muß Angaben enthalten, die
der Wahrheit entsprechen. Außer den vor-
her erwähnten Bestimmungen über den In-
halt, ist eine bestimmte Form nicht vor-
geschrieben. Das Dienstzeugnis enthält die
persönliche Ansicht des Ausstellers. Es
unterliegt dem freien pflichtmäßigen Er-
messen des Arbeitgebers, welchen Inhalt
und Wortlaut er dem Zeugnis geben will,
das Gericht kann ihm einen bestimmten
Wortlaut zunächst nicht. vorschreiben. Sollte
das erteilte Zeugnis unrichtige Angaben oder
Von Dipl.-Kim. Becker, Bielefeld.
ein wider besseres Wissen abgegebenes Ur-
teil enthalten, so kann der Arbeitnehmer
seine Berichtigung klageweise fordern.
Streitigkeiten hierüber werden von den
Innungsschiedsgerichten, Gewerbegerichten
und Kaufmannsgerichten. erledigt. Ab 1. Juli
1927 sind diese gerichtlichen Instanzen durch
das neue Arbeitsgerichtsgesetz aufgehoben,
und alle Streitigkeiten aus einem Arbeits-
bezw. Dienstvertrag. kommt nunmehr vor
die neu geschaffenen Arbeitsgerichte, die
den ordentlichen Gerichten angegliedert
sind. Mit einem Zeugnis, wonach ein Ange-
stellter ais Architekt. bei einer Firma be-
schältigt gewesen ist, braucht er sich nicht
Deutsche Krattfahrzeug-
Mechaniker-Schule Stutigart.
Halbjähriger Lehrgang mit
Schlußprüfung,
sowie Gesellen- und Meisterprüfung.
Beginn des Wintersemesters:
Herbst d. Js.
Schulgeld: M. 200.—, zu zahlen
in 3 Raten, M. 75.— bei Anmeldung.
Anmeldungen und Anfragen sind zu
richten an den
Gau Württemberg-Hohenzollern RDM
Ludwigsburg, Vordere Schloßstr 9.
zu begnügen. Er kann verlangen, daß das
Zeugnis ‘sich näher darüber ausspricht,
welche Tätigkeit ihm bei der Firma obge-
legen habe (OLG. Celle 7. 10. 16). Ebenso
muß bei einem kaufmännischen Angestellten
bescheinigt werden, ob er als Expedient oder
Buchhalter oder als was sonst beschäftigt
worden ist. Das Zeugnis darf keinen un-
gewöhnlichen Inhalt haben. Es ist so aus-
zustellen. wie Treu und Glauben mit Rück-
Sicht - auf die Verkehrssitte. es. gebieten.
Unterbrechung des Dienstes durch Krank-
heit
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Jahre
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1 Zweites
Arbeitsbuch
n Minderiährige,
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Kinder, die bei ihren
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Arbeiten |
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des Gewerbes vorl
beschäftigten
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verpit
die
die
und C 9
und Handelsgeschäften
beschäftigte Arbeiter.
NTT TTT TTT
304 DER REICHS-MECHANIKER
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Jeder
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bevorzugt die
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als konkurrenzlose 8
Qualität bekannte
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Union-
NOVa-Stanl-Speiche.
Die nicht rosfende Stahl-=
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fast unbegrenzten Haltbarkeit
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Freude eines jeden Radfahrers.
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Fernruf 19
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— Verzeihung! — natürlich die Glücksgöttin Fortuna, 4
indem er viele Lotterielose RDM gekauft hat. 5
Möchten Sie das nicht auch?
DER REICHS-MECHANIKER
I.
Schulpflichtige, Kinder unter 14 Jahren, müs-
sen sich statt des Arbeitsbuches eine Ar-
beitskarte beschaffen, die bei der Polizei
_ ausgestellt wirt.
Die Ausstellung des
schieht durch die Polizeibehörde des
Ortes, an welchem der Arbeiter zuletzt
Seinen dauernden Au eatha't gehabt hat. Die
Ausstellung erfolgt auf Antrag oder Zu-
stimmung des gesetzlichen Vertreters und
ist kosten- und stempelfrei. Verweigert
dieser die Zustimmung, oder ist seine Er-
“ klärung nicht zu beschaffen, so kann die
Gemeindebehörde die Zustimmung ergän-
zen. Vor der Ausstellung ist nachzuweisen,
daß der Arbeiter zum Besuche der Volks-
schule nicht mehr verpflichtet ist und glaub-
haft zu machen, daß bisher ein Arbeitsbuch
für den Minderjährigen nicht ausgestellt
war ($ 108 GO.).
In das Arbeitsbuch werden durch Polizei-
behörde der Name des Arbeiters, Ort, Jahr
und Tag seiner Geburt, sowie der Name
und letzte Wohnort seines gesetzlichen Ver-
treters eingetragen. Die Ausstellung erfolgt
unter der eigenhändigen Unterschritt des
Arbeiters, sowie unter der Unterschrift und
dem Siegel der Behörde. Die Polizeibe-
hörde führt über die ausgestellten Arbeits-
bücher ein Verzeichnis.
Bei dem Eintritt in die Arbeit hat der
Arbeitgeber an der dafür bestimmten Stelle
des Arbeitsbuches die Zeit des Eintritts
und die Art der Beschäftigung anzugeben.
Bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses muß
er die Zeit des Austritts, sowie die Art
der letzten Beschäftigung eintragen. Die
Eintragungen sind mit Tinte zu bewirken
„und vom Arbeitgeber oder dessen hierzu
bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen.
Merkmale, welche den Inhaber günstig oder
nachteilig zu kennzeichnen vermögen, sind
unzulässig. ebenso Eintragungen eines Ur-
teils über Führung und Leistung oder. son-
stige gesetzlich nicht vorgesehene Eintra-
gungen, $ 111 GO.
Will jedoch ein Lehriing zu einem anderen
Berufe übergehen, so ist dieses im Arbeits-
buch zu vermerken,
Arbeitsbuches
Oe-
ge
Weidher oder harter Sattel?
Die
Radler
vor dem
Sattelfrage interesSiert den jungen
nach der ersten Fahrt mehr,
Entschluß, ein Rad zu besteigen.
Wie der Reiter nach dem ersten Ritt das
Gefühl hat, als habe man ihm den un-
teren Teil des Rückens mit einer Reibekeule
bearbeitet, So glaubt auch der Radler und,
Gott Sei es geklagt, auch die Radlerin, ein
böser Geist habe ihnen ein Stück Holz
zwischen Sattel und Sitzgelegenheit ge-
schoben, um ihnen die Qualen der Hölle
anzudeuten. Diese Kinderkrankheiten über-
winden die Radler beiderlei Geschlechts am
besten mit der Ueberzeugung, daß der
Mensch ein Gewohnheitstier sei und man
sich auch an den Druck gewöhnen werde,
der wenig zart dem Sattel entströmt. An
einen guten Sattel wird man sich schneller
gewöhnen als an einen der Anatomie des
zum Sitzen bestimmten Teils widersprechen-
den, aber gewöhnen muß man sich in je-
dem Falle, und man Soil daher nicht nach
der ersten Fahrt den Sattel verwünschen,
und mit ihm womöglich das ganze Rad.
In seiner Eigenschaft als Gewohnheitstier
gewöhnt der Mensch sich auch an schlechte
Sättel; aber der aufmerksame Radfahrer
studiert beim Fahren und findet bald her-
aus, ob der Sattel zu kurz oder zu lang,
zu hoch oder zu niedrig, zu hart
Io
als
oder
zu weich ist. Die Ansicht, daß ein weicher
Sattel das einzig Wahre sei, ist irrig. Bei
einem Sattel kommt es darauf an, wer ihn
ebraucht und wozu er gebraucht wird.
in junger Mann wird aut einem harten
8:70
;
4
/
Gesetzlich nicht zulässige Eintragungen
werden mit Geld oder Gefängnisstrafe ge-
ahndet.
Der Arbeitgeber hat das Arbeitsbuch zu
verwahren, auf amtliches Verlangen vorzu-
legen nach rechtmäßiger Lösung des Ar-
beitsverhäitnisses wieder auszuhändigen. Die
Aushändigung erfolgt an den gesetzlichen
Vertreter, sofern dieser es verlangt, oder
wenn der Arbeiter noch_ keine 16 Jahre
alt ist. Ein Zurückbehalten des Arbeits-
buches ist nur zulässig bei unrechtmäßigem
Wer wünscht
‚ne soldena
Taschenuhr
Oder ’ne Schreibtischgarnitur,
’Nen Klubsessel, ’ne Nähmaschine,
’Ne zeitgemäße Limousine,
Weinbrand, Zigarren, Dauerwurst,
Ostfriesen-Landwein gegen Durst ?
Der kaufe schnell noch Lose ein,
(In Bremen soll’n noch welche sein)
Wer wagt, gewinnt! Ein altes Wort,
Drum kaufe Lose Dir sofort
Entterie RDBM
Los RM. 1.— Ziehung 20. November.
Verlassen der Arbeit, jedoch nur solange,
bis die Kündigungsfrist abgelaufen ist. Das
Arbeitsbuch darf für eine Geldforderung
oder sonstige Forderung nicht zurück
halten werden.
e-
Hat ein Arbeitgeber das Arbeitsbuch ver-
nichtet oder unbrauchbar gemacht, oder ist
es bei ihm verloren gegangen, SO kann die
Ausstellung des neuen auf seine Kosten ver-
langt werden. Auch ist der Arbeitgeber,
langen Sattel sich wohler fühlen, als auf
einem kurzen gefederten, weil er die Ma-
schine zwischen den Beinen haben will, wie
ein Reiter das Pferd. Der junge Mann und
die junge Rad!erin können sich einen harten
Sattel leisten. Ihr Körper verträgt etwaige
Erschütterungen leichter, als der Körper
eines älteren Radiers oder einer älteren
Radlerin, und der Wunsch, schnell zu fahren,
ist in ihrer Brust lebendiger als beim ge-
setzten Alter. Vieie Aerzte empfehlen den
harten Sattel und die Fachleute weisen
darauf hin, daß ein stark federnder Sattel
bei schnellem Fahren die Steuerung. beein-
trächtigt, aber für die alten Radler und
Radlerinnen kommt trotzdem nur ein gut-
getederter Sattel in Frage.
Der Wanderfahrer wählt ein Mittelding
zwischen dem Rennsattel und dem Polster-
kissen des Alters. Nicht zu hart und nicht
zu weich, vor allen Dingen richtig kon-
struiertt und aus gutem Material, sowohl
in den Metallteilen als auch im Leder: ' Je
älter der Radler oder die Radlerin, desto
weicher der Sattel, desto elastischer die
Reifen. Es gibt heute Sättel, auf denen
man ‚wie auf einem Großvaterstuhl sitzt,
aber der Sattei allein kann die Stöße nicht
abhalten, und den Wünschen der Radler nach-
kommend, hat-die Fahrradindustrie mit der
Reifenindustrie zusammen einen „Vorstoß in
die--Vergangenheit‘“ unternommen. Sie will
zu den weichgeiederten Sätteln den soge-
nannten „Ballonreifen‘“ fügen, den «wir in
den Kinderjahren des Fahrrades als „Leber-
Aus-
vor-
wenn er seine Pflicht hinsichtlich der
händigung des Arbeitsbuches oder der
schriftsmäßigen Eintragungen verletzt, dem
Arbeiter entschädigungspflichtig, falls dem
Arbeitnehmer ein nachweisbarer Schaden
entstanden ist. Der Anspruch muß inner-
halb, 4 Wochen nach seiner Entste im
Klagewege selbst gemacht werden
Ein weiteres wichtige
dıe Abgangsbescheinizur
der Erwerbslosenfürsor
ist verpflichtet, dem
Beginn, Ende und Art
der Lösung des Besch
und über. den Arbeitsv
nehmers Auskunft zu
nehmer kann ne
noch eine Abgang
$ 113 GO
Als Arbeitspapie
erwähnen
versicherung
rungskarte. Zum
müssen sich die
eine Quittungskart
Ortspolizeibehörde
kosten'o
hat durch das
träge zu entrich
Arbeitnehmer zu
haben. Die Marl
werten, d. h. er
Datum des letz
raums hineinschrei
gilt. Die Marken
post verkauft. Ver
nichtete Quittungskarten
der nach e Inh
übertra Der
Quittungskarte se
händigen ; €
er die He
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Nichtkleben
die Karte Seit
nen Kosten darf i
zahlung in Abzug bringe
die &
und
AUSOESTE
oOreng
wi
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Ratschläge für Radler.
würste‘‘ um die Räder
Mit der Federung
radsattel nicht abg
oben gesagt, daß
Konstruktion wichtig
Beziehung viel
ist der lange sch
der kurze breite tel fü
Während die Rennfahrer sich
auf ihren: Sattel 1 €
fahrer und Radf
Sitzen bestimmter
breitere Ausgestaltung erforder
Der sein Fahrrad liebende R
Wert
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begreiflicherweise
sehen seines
oft, wenn der
Dieser Schönheitsdefekt
Fehler, weil der Satte
tion ein dem Radleı
Anp
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€
Sattel seine
sungsvermögen \ Re
earbeiten ihre Sättel durch Einst
der Unterseite mit lerfet
sie durch den
Sattel ausseübten Drı
gen sich durch di
den Formen
bereiten ihnen
rennen oder bei S
Beschwerden. Die Haı
halten des Leders |
Unterseite mit Lederfett und ein lei<::“es
Nachspannen des Sattelleders, wenn das Le-
der bis auf Federn sich kt
haben sollte.
Led
der
Einstreichen
die herabge enkKt
mm
BRE
BETT uad
306 [SES]
Dem Buche „Deutsche Stilkunst“ des
bekannten Germanisten P ofessor Eduard
Engel entnehmen wir nachstehende, sehr
beherzigenswerte Ausführungen, die durch
gute Beispiele erläutert sind,
Schriftleitung.
Hierdurch beehre ich mich, Ihnen er-
gebenst anzuzeigen, daß mein Vertreter
Herr Isidor Cohn Ihre Firma demnächst
auf 16 wird, und hoffe ich, daß Sie
recht reichliche Aufträge in
indern übermachen werden. — So
SC t das ehrenwerte Haus der Firma
SC & Meyer in Treuenbrietzen an einen
reschattstreund in Buxtehude, dünkt sich
L
124
löhe kaufmännischer Bildung
Geschäftsstils. Es ist nicht
Herren Schulze & Meyer
macı „und“ in dıe Frage-
r sollte man diese wider-
den Herren Schulze
in dem Vertrauen, daß
schon nicht mehr so
Schulze & Meyer sich
er Zeit abgewöhnen werden.
ustmann und andere Sprachschu!meister
sion nach „und“ wie
rd oder Einbruch. Es gibt viel
\ € gegen Richtigkeit und
"rache; doch stimme auch
Sie mit Stumpf und Stil ausge-
Man hat sie mit aller-
ıschermitteln zu retten gesucht,
steit, in denen sie nicht ganz
g klingt; trotzdem heißt es in
ICs | wie in manchem andern: Das
mitt 1 in dem grundsätzlichen
schlechten Schreiber, die
nach „und“ ertappt
wie immer in soïchen
mit unsern größten
141 n die Invei
muß
rsıon
en teilen Sich,
ine Reihe
DER REICHS-MECHANIKER
Schlechtes Kaufmannsdeutsch:
Inversion nach „und“.
Von Professor Eduard Engel.
Schriftstellern und führen einen vereinzelten
fehlerhaften Satz bei Goethe und Schiller
oder wohl gar bei Luther an. Ueber diese
Berufung eines schlechten Schreibers auf
die guten und besten wird an anderen
Stellen mit allem Nachdruck das Nötige
gesagt. Die verhältnismäßig häufige Inver-
Sion nach „und“ bei Luther beweist nichts,
denn fast alle Seine Steilen Sind im Satz-
bau ganz anders zu beurteilen als in der
heutigen Sprache. Es ist etwelcher Unter-
Schied der der Syntax und des Stiles zwi-
schen dem Satze: „Wir haben Ihre Order
erhalten und werden wir dieselbe bestens
eifektuieren‘“, und den Stellen in Luthers
deutscher Bibel: „Es lief das Volk zu, und
kamen et!iche Tausend zusammen“. — „Und
die Gräber taten sich auf und stunden auf
viele Leiber der Heiligen.“ Auch der Satz
in einem Grimmschen Märchen ist nicht feh-
lerhaft: „Da ging das Kind im den Wald,
und begegnete ihm da eine alte Frau“.
Bei Lessing kommt die Inversion nach ‚und“
niemals vor, bei Goethe und Schiller sehr
selten. Wenn es im Fiesko heißt: „Elf
Uhr vorüber, von Waffen und Menschen
dröhnt fürchterlich der Palast, und kommt
kein Fiesko“, so ist dagegen nichts zu
sagen. Der 17jährige Goethe, gescheiter
als mancher Stillehrer, rät einmal seiner
Schwester Cornelie: „Streiche das Und,
setze davor einen Punkt und beginne einen
neuen Satz‘. Hätten doch die Verfasser
der folgenden Satzgebilde jenen Rat Goethes
gekannt und befolgt:
„Auf dem Domanium (!) F. wird zum
1. Oktober ein tüchtiger Kuhhirt gesucht,
er muß verheiratet Sein und muß die Frau
mitmelken.“ (Aus einer Kreisblattanzeige.)
„Von Dienstag auf Mitwoch hält das
16. Infanterieregiment eine größere
Nachtübung ab. Mittwoch erhält dasselbe
jeldmäßige Verpflegung und wird auf dem
Gelände geschlachtet.“ (Wörnitzer Bote.)
„Der Schwerverletzte wurde nach Hause
gebracht und schwebte sein Leben lang in
Gefahr.“ (Aus einer Straßburger Zeitung.)
„Der Vorsitzende schloß die Versamm-
lung und forderte sodann bei dem immer
größer werdenden Tumulte Bürgermeister
L. zum Verlassen des Saales auf.“ I
Und das ließ sich der Bürgermeister
gefallen? Aber nein, er seibst war ja der
Aufftordernde. Pe
In einer großen Zeitung. begann ein
Manöverbericht: „Uebrigens ziehen schon
vorher unsere Jägerpatrouillen aus und
säubern die diensttuenden Offiziere und
Feldwebel .“ Hier stockt der heeres-
kundige Leser und fragt: Wovon? Erst
die letzten Worte beruhigen ihn: „das
Gelände“,
Aus dem Brief eines feingebildeten Be-
amten ‚an einen Freund, nicht etwa aus
der Einladung des Atreus an Thyest:
„Willst Du mir eine rechte Freude machen,
dann komm um' 6 Uhr, wir werden dann
bis 8 Uhr fertig sein und können Deine
lieben Jungen mit dem Vater zusammen
bei uns zu Abend essen.“
Hoffentlich sind dem Leser diese treu
dem Leben entnommenen Sätze gebührend
lächeglich erschienen. Nicht nur weil er
sich selbst durch die Inversion nach „und“
gleicher Lächerlichkeit aussetzt, sondern
weil sie dank den erfolgreichen Warnungen
der Lehrer und der Sprachhiltsbücher jetzt
geradezu eines der Kennzeichen sprachlicher
Unbildung geworden, nehme sich der Leser
Mit Dreigang Torpede in den Bergen.
x icher Julimorgen führte mich
Würmtal nach Starnberg mit
] mwobenen Würmsee und weiter
ier ül Weilheim, Murnau, am
S € ort nach Alpenau, um
] uten Straßen. zunächst Unter-
kurz darau Oberammergau,
Passionsspiele zu erreichen.
während. einer ein-
ier der genossenen Ein-
überkam es mich, da ich
ei yar nichts merkte,
( Erleuchtung, wie müne-
ich dank meiner Dreigang-
! hierher gekommen
’-: Mich ob eines solch her-
rl Erzeugnisses eine tief
] Freude; hatte ich doch in ihm
Faktor iur ‚eine Spielend
ıng al’er Fährnisse meiner
und damit die
lücklichen Heimkehr.
anz I ı von diesem Gedanken,
| Stahlrößlein und
Bergen
mein
1h mit der kieinsten Ueber-
Dreigang-Torpedos die
nach Kloster Ettal und im
di sige Bremskraft
fallenden: und: durch
selährlichen Ettaler
dungen
von Radfahrern Sehr Ie-
Steigungen des Hirsch- und
{shauserberges boten mir keineSchwie-
lten. Wie auf Flügeln kam ich über sie
und hatte noch die Genugtuung,
Von F. Lorenz.
einigen Wanderfahrern die Vorzüge meiner
Dreigang-Torpedo-Nabe praktisch vorzufüh-
ren und Gleichgesinnten damit einen wert-
vollen Dienst zu erweisen. Mit Worten
des Dankes schieden wir voneinander, und
das nunmehr. beginnende leichte Gefälle
brachte mich ba!d wieder frisch und munter
mMecmamec
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vor, sie unter keinen Umständen mehr zu
setzen. Zu streiten gibt es hier nichtz -
mehr.
über Starnberg an den Ausgangspunkt
meiner Reise zurück.
Ich hatte während eines einzigen Tages
im Gebirge 220 km zurückgelegt und damit
eine Leistung vollbracht, die jedem Rad-
wanderer ohne Dreigang-Torpedo Schwierig-
keiten bereiten würde.
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he
„wr
MENS
3
;
308 D
Ungleiche
Steuerliche Belastung.
Das Juliheſt der vom Statistischen Reichs-
amt herausgegebenen Zeitschrift „Wirtschaft
und Statistik“ bringt eine lehrreiche Unter-
suchung über die Steuerleistung einer in-
dustriellen Unternehmung in 38 preußischen
Groß- und Mittelstädten. Ausgegangen
wurde von einem angenommenen Betrieb
mit einem eigenen Anfangskapıtal von
1 Million RM. und einem fremden Kapital
von 600000 RM. Auch die sonstigen Vor-
aussetzungen betreffend \ Jahreslohnsumme,
Grundvermögen, steuerpflichtiger Umsatz,
Rohertrag, Wert der Produktion, Zinsen
für fremdes Kapital usw. waren die ‘gleichen.
Es sollte durch die Untersuchung Tediglich
der Einfluß der Steuerleistung auf den Erfo! iQ
des Unternehmens festgeste! It werden. Die
Gemeindezuschläge zur Grundvermögens-
steuer schwankten in den zur Untersuchung
herangezogenen Städten von 125—300 %, zur
Gewerbekapitalsteuer von 200—3000 %, zur
Gewerbeertragssteuer von 230—750 % und
zur Lohnsummensteuer von 8004500 %.
Der früher mögliche Zuschlag zur Haus-
zinssteuer wurde nur in 8 Gemeinden er-
hoben und zwar in 7 Gemeinden mit 100 %
und in einer Gemeinde mit 50 %. Die evan-
gelische Kirchensteuer belief sich in den
einzelnen Gemeinden auf 10-25 %, die ka-
tholische Kirchensteuer auf 10-30 % der
Einkommensteuer. Nach dem Ergebnis der
Untersuchungen trug von den Realsteuern
die Gewerbeertr agssteuer bzw. die Lohn-
GE IDE HOE MIE HOHER HH ICHE IRC MOE
Ä Emaillier- und Vernicklungs-Anstalt H
für Fahr- und Motorräder, Abblasen der alten
Emaille mittels Sandstrahigebläse, daher
I jährige Garantie geg. Durchrosten d. Emaille.
Verkupfern, Vermessingen von Autoteilen.
Fehlow & Graatz, Berlin S. 14
Stallschreiberstrasse 6
A ar er
FECI
Soma
DER REICHS-MECHANIKER
summensteuer am meisten zur Gesamtbe-
lastung bei. Die Steuern vom Grundver-
mögen einschl. der Hauszinssteuer sowie die
Vermögenssteuer und die Aufbringungslast
übten einen geringeren Eintluß aus. Dis
en
größere Rolle spielte die Umsatzsteuer.
Hauptanteil an der gesamten steuerlichen
Belastung stellte die Körperschaftssteuer.
Die meisten Steuern gelangten in ausge-
sprochenen Industriestädten zur Er hebung
wie Buer, Bottrop, Recklinghausen, Duis-
burg, Essen, Geisenkirchen, Hamborn, Ober-
hausen und Bochum. Die Steuerlast ist
mit 110012 am niedrigsten in Bielefeld und
am höchsten in Recklinghausen mit 178.046
RM., Somit eine Differenz von 68.034 RM.
Die Städte Bochum, Duisburg, Essen, Gel-
Senkirchen, München- Gladbach, Oberhausen
und Buer zeigen eine Steuerliche Belastung
über 150000 "RM. Buer folgt mit 175 927
RM unmittelbar Recklinghausen.
Das Ergebnis der Untersuchungen beweist,
wie ungleich die steuerliche Belastung ist.
Dieselben Auswirkungen werden sich, zwar
in vermindertem Maße, auch für Handwerks-
betriebe ergeben. Aufgabe der Steuerver-
einheitlichung muß es sein, nach Möglich-
keit hier einen gerechten Ausgleich zu
schaften. H
Vorlage der Handwerksnovelle
an die geseizgehenden Körper-
schaften.
Der Reichskommissar für Handwerk und
Kleingewerbe hat dem Reichsverband des
deutschen Handwerks mitgeteilt, daß sich
die allgemeine Revision der Gewerbeord-
nung im Hinblick auf die wohl noch geraume
Zeit dauernden Beratungen über die Ent-
würfe eines Arbeitsschutzgesetzes und eines
Berufsausbildungsgesetzes noch verzögern
werde. Angesichts dieser Verzögerung sei
beabsichtigt, den gesetzgebenden Körper-
schalten bis Spätherbst d. I. den Entwurf
verlangt nur
die
Gummilösung |
|
|
|
|
|
|
einer Novelle zur Gewerbeordnung vorzu-
legen.
Sonderen Arbeitsausschuß des Reichswirt-
schaſtsrats vor, der Seine Beratungen hier-
über am 19. September aufnehmen wird.
Dem Ausschuß gehören a!s Mitglieder an
der Vorsitzende des Reichsverbandes des
deutschen Handwerks, Berlin-Hannover, und
der Präsident des „Germania“-Zentralver-
bandes Deutscher Bäcker-Innungen, Müller-
Berlin. Generalsekretär Dr.
nover ist zum Berichterstatter bestellt
worden. RH.
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KarlSChiele & C0., 6.m.b.H.
Hornberg (Schwarzwaldbahn).
Noch einige
Vertreterbezirke frei.
Die Novelle liegt zurzeit einem be-
Meusch-Han- |
DER REICHS-MECHANIKER
Vom Auslandsmarkl
Zolländerung in Estland. Wie in Lettland, so ıst nun-
mehr auch in Estland ein neuer Zolltarifentwurf aufgelegt
worden. Die einzelnen Zollsätze wurden weniger ver-
ändert, als daß eine genauere Unterteilung der einzel-
nen Positionen des Tarifs vorgenommen wurde. Die
Sätze werden in einen Grund- und einen Minimaltarif
eingeteilt, welch letzterer für die Länder mit Meist-
begünstigung gilt. Da Deutschland Keinerlei Zoll- oder
Handelsvertrag mit Estland geschlossen hat, so gelten
für deutsch a Waren die Sätze des Grundtarifs. Die
neuen Positionen nach dem erwähnten Entwurf sind
folgende, wobei nur auf die für unsere Branche wich-
tigen verwiesen werden soll:
Tarif Warenbezeichnung
Nr.
Grund- Minimal- bisheriger
Tarif
E in Goldfranken
173 P5. Motorfahrräder:
‘a) zweirädrige Stück
b) dreirädrige =
c) dreirädrige, personen-
automobilartige (wie
Phänomobil) Stück
d) Anhängewagen „,
P7. Teile f. Fahrräder
€) nicht genannte fer-
(tige je 1 kg n.
d) do. f. Motorräder ,
Teile in rohem Zustand
werden nach den Sätzen
für das betreffende Ma-
terial verzollt.
Pf. Fahrrad- und Motor-
rad-Reifen u. Schläuche
1 kg
Soweit die Positionen. des
gültige Fassung wird erst im Herbst
den, so daß der Tarif kaum vor Beginn des
menden Jahres in Wirksankeit treten dürfte.
(Mitteilungen
Neue Zollsätze in der Türkei. Von der türkischen
Nationalversammlung wurde angeordnet, daß auf alle
heimischen Produkte eine Fabrikationssteuer von 6 v. H.
zu legen sei- Um nun die nationale Erzeugung nicht
zu benachteiligen, wurde gleichzeitig eine generelle Zoll-
erhöhung von 6. v. H. auf ausländische Waren be-
schlossen.
Neue Ausstellungstermine.
Fachausstellungen anbelangt,
rad einen größeren Raum
Bureau Permanent folgende Termine genehmigt: 3. bis
11. September Prager Automobilsalon; 7. bis 12. No-
vember -Zubehörausstellung in, Chicago; 16. bis 25. März
1928 Genfer Automobilsalon.
Fahrradausstellung in St.-Etienne. Der
vom 16. bis 23. Oktober angekündigte erste Fahrrad-
Salon, der in St. Etienne,‘ der Hochburg der ein-
schlägigen französischen Industrie, abgehalten wırd, ver-
spricht eine sehr bedeutende Veranstaltung zu werden.
Trotzdem erst vor wenigen Wochen die grundlegenden
Beschlüsse gefaßt“ wurden, weisen die Ausstellerlisten
schon recht gute Namen auf. Es seien nur die Fahr-
radmarken Barbier, Ravat, Automoto, Manufacture Fran-
caise d’Armes et Cycles, Hunter, Mimosa, Société Ma-
nufacturiere d’Armes et Cycles, Chobert, Royal, Cordon-
nier, Souvet, Metalloplan, Robert, Cyclo usw. genannt,
denen sich noch eine Reihe von Zubehör- und Teile-
fabrikanten: angeschlossen hat.
Wie der Engländer die Lage beurteilt. Der schlechte
Geschäftsgang in, der Fahrradbranche wird vom Großteil
der von dem Fach lebenden Leute auf die momentanen
ungesunden wirtschaftichen Verhältnisse zurückgeführt
und eine Besserung in baldige Aussicht gestellt. Auch
das verhältnismäßig ° recht schlechte Wetter in den
beiden fetzten Jahren wird oft ins Treffen geführt. Es
kann entschieden micht geleugnet werden, daß die
Witterungsverhältnisse mehr als in den meisten anderen
Branchen die Absatzziffern beeinflussen und daß die
wirtschaftliche Depression im Detailhandel auch das
ihrige beiträgt. Die wahren Gründe für den schlechten
Geschäftsgang liegen jedoch viel tiefer. Sie sind in
allererster Linie in. der vollkommen verkehrten Geschäfts-
politik aller in Betracht kommenden Kreise, vom Fa-
brikanten bis zum Kleinhändler, zw suchen. - Wirtschaft-
lich vollkommen ungesund ist diese Politik, da sie nur
die Preisfrage in den Vordergrund stellt und alle ande-
ren Faktoren völlig unberücksichtigt läßt. Vor dem
Kriege war die Qualität des Erzeugnisses allein aus-
schlaggebend, sowohl für den Verkauf wie auch für
die Fabrikation selbst. Heute trachtet jede Fabrik, ihre
Konkurrenz durch möglichst günstige Angebote aus
dem Felde zu schlagen. Die Folge davon ist ein klein-
licher , Preiskampf bis zum Aeußersten (fast bis zur
eigenen. Pleitel), unter dem selbstredend die Quahtät
unbedingt leiden muß. Aber nicht nur die Fabriken
treiben diese Politik, sondern wird sie von den wei-
teren Stellen, wie Grossisten und schließlich Detaillisten,
125,00
190,00
100,00
150,00
97,50
292,50
250,00
75,00
200,00
50,00
1,80
0,60
0,90
0,30
88
2,00
Entwurfes.
1,00
Ueber die
beschlossen.
1,43
end-
wer-
kom“
netto
RdA.)
Was die ausgesprochenen
auf denen auch das Fahr-
einnimmt, so wurden vom
für die Zeit
gleichfalls verfolgt. Es wird immer das Bilfigste ofie-
riert, statt — wie dies vor dem Kriege ausschließlich
der Fall war — das Beste. Der Fabrikant kann sich
nicht genug tun darin, dem Händler die unerhörten
Vorteile seiner niedrigen Preisgestaltung vor Augen zu
führen, während der Händler wiederum seinen Kunden
die bihge Ware aufzureden versucht. Jeder Teil glaubt
dabei, daß er nur den Wünschen der Kundschaft nach-
kommt, die doch heute recht wenig zahlungskräftig. ıst.
In keiner anderen Branche ist die Preisdrückerei
ausgesprochen wie in unserem Fache. Während jeder
Artikel heute weit über dem Friedenspreis verkauft
würd, Smd die Preise im Fahrradfache tejiwese unter
die Preise der Friedenszeit gesunken. Diese Tatsache
offenbart den vollkommen ungesunden Standpunkt, der
niemand Nutzen bringen Kann. Der Hinweis auf die
Geldknappheit kann nicht so ohne weiteres hingenom-
men werden. Es ist zwar wenig Geld im Lande, doch
gibt das Publikum für wirkäch gute Ware immer noch
gerne etwas mehr aus. Es wäre also sehr an der
Zeit, wieder, wie in Friedenszeiten, die Qualität als Leit-
satz—auf die Fahnen zu schreiben. Mit dieser Neu-
orientierung würde auch die Händlerschaft zu dem
Miändestverdienst kommen, den eine Gesundung dringend
erheischt. (Bicycling News and Motor Review und
S. V.V.-Fachblatt.)
Aus Industrie, Handwerk u. Handel
Dürkopp-Werke A.-G., Bielefeld. Der Geschäfts;
bei dem Unternehmen hat sich im aufsteigender €
entwickelt. Insbesondere ist die Nachfrage nach Fahr-
rädern recht jebhaft und auch das Nähmaschänengeschäft
hat emen beträchtlichen Umfang angenommen. Trotz-
dem die Gesellschaft noch Verpflichtungen abzudecken
hat, rechnet man. doch mit der Möglichkeit eimer Wieder-
aufnahme der Dividendenzahlung für 1927.
Verpaßie
Gelegenheiten
sind meist nie w’eder gutzu-
machen. DerrichtigeEntschluß
zur rechten Zeit bringt den Er-
folg. Falls fürIhr Gebiet die
Vertretung der eleganten
KAYSER-Nähmaschine
noch zu vergeben ist, sichern
Siesich diese beizeiten. Warum
sollten Sie nicht gleich über-
raschende Erfolge erzielen, wie
viele KAYSER-VErtreter ?
HAYSER-Fahrik A.-G, Kaisersläulern.
so
Der Allianz-Konzern
„Motor“ Akt.-Ges.
München gewonnen.
Automobilen, Fahr-
großem Umfange
Ausdehnung des Allianz-Konzerns.
hat maßgebenden. Einfluß auf die
für Kraft- und Verkehrswesen in
die das Finanzierungsgeschäft von
rädern, Schreibmaschinen usw. in
betreibt.
Malloschky & Kumke, Berlin C 54,
Koll. Wilhelm Malloschky, der bisher Oberbaumstr. 2
ein Fahrradgeschäft betrieben hat und allerwärts als
tüchtiger Fachmann bekannt ist, ist unter die Gros-
sistemn gegangen. An obengenannter Stelle hat sich die
neue Fahrrad-Großhandlung bereits aufgetan. Kollege
Malloschky war schon im ehemaligen. Bremer Bund ein
eifriger Mitarbeiter, und er blieb es auch bei Gründung
des Reichsverbandes. Wenn er irgendwo mit Hand an-
legte, dann klappte der Laden. So wird auch hier an-
zunehmen sein, daß Koll. Malloschky genau weiß, was
er will. Wir wünschen der neuen Firma von Herzen
Glück.
Mundlos-A.-G.,
stadt. Der Aufsichtsrat
fung vorzuschlagen, für das abgelaufene Geschä
wiederum keine Dividende zur Verteilung - zu bringen-
Das Geschäftsjahr habe zwar einen günstigen Verlauf
genommen, die bevorstehende Steigerung des Umsatzes
erfordere aber große Mittel, weshalb es angebracht er-
scheine, diese der Gesellschaft zu erhalten.
Verschiedenes
Die Firma Motziphon Sprechmaschinen Werkstätten,
Dresden-N. 6, Sebnätzer Straße 21, macht uns darauf
aufmerksam, daß der soeben erschienene Herbstkatalog
Liniensir. 199 a.
Nähmaschinenfabrik, Magdeburg
beschloß, der Generalv
eine Anzahl Abbildungen
dellen enthält. Das
brikat hat sich infolge
Schönheit der Apparate
Markt erobert und
bestellt, Wir
dieser Firma
maschine ein
von
von der
der h
Die Firma Bretschneider
uns: ur dies
iMgst
Radfah
Hetze I
Großstadtverkehr.
tzter Zeit
EE
rer im
spaige ECKE
Gewohnheit.
Stehen
Dar
bandsmitteilungen.
Aus den Gauen,
Hauptgeschäftsstelle: Bremen, Birkenstr. 11 /Geschäftszeit: 8—-1 und 3—6 Uhr,
Vorstand: Vorsitz: Obermeister R. Tegtmeyer-Bremen / stellv. Vorsitz.:
Sonnabends:
Drahtanschrift: Reichsverband Bremen / Postscheckkonto: Hannover 5070 / Bankkonto: Bremer Bank,
Geschäftsführer: Syndikus Dr. jur. et rer. pol. A. Graff.
2 i > Ehrenmitglieder: Obermeister Herm. Eisele, Schwäb.-Gmünd; Clem. Wehrheim, Homburg v. d. Höhe. 2
| Obermeister O. Körner-Naumburg (Saale), Dompl. 1a
Roland 2363/2319
Fernspr. :
Filiale der Dresdner
8—3
ank
BEN O. Berndhäuser-Charlottenburg, Cauerstraße 30 / Otto Heydt-Ludwigsburg, Vordere Schloßstraße 9 / E. Nestler-Bonn a. Rh.,
Se Stiftplatz 7 / Obermeister F. Puschke-Braunsberg Ostpr. / G. Uhl, Nürnberg, Neue Gasse 17.
= Kein Eintrittsgeld. Verbandszeitschriften: „Der Reichsmechaniker‘“ wöchentlich, „Vollgas, die Motorzeitung‘“ 14 tägig. Jedes
Mitglied erhält nach Wahl eine Zeitung kostenlos, die zweite gegen 3 M. je Vierteljahr. Anmeldekarten mit Arbeitsplan
3 und Flugschriften Stehen jedem Kollegen zur Verfügung.
DER n
3 | 5 5 u inen- iken. Mifa ab 7. 7. 27 auf RM. 4,50 für das
= 3 Preisausschreiben: Deutsche Nähmaschinen Mechaniker Schule, Tausend zu ermäßigen. Firmeneindruck :
a Bielefeld RM. 2,— je Tausend.
„Wie dekoriere ich
EEE, 10 Schüler der Nähmaschinen-Mechaniker-
zuskrattiig mein Schau- Schule, die Ende September die Schule ver-
lassen, suchen zum 1. Oktober Stellung.
f | Dis Angebote bitte ich an die Nähmaschinen-
ens ep D Schule zu richten.
Der Direktor:
Die Frist für Einsendungen ist bis 2
Prof. Woernle.
En zum 20. Oktober 1927 verlängert
worden.
Preisermäßigung für Fiugblätter.
Wir sind in der Lage, den Preis für Flug-
== blätter zum Abwehrkampf gegen die Firma
sammelbüichsen für Radlahrwege.
Haupigeschäftsstelle.
Wie uns die Zentralstelle für Radfahr-
£ wege, Berlin W 9, Linkstr. 11, mitteilt,
% haben sich die Rotax-Werke m dankens-
werter Weise bereit erklärt, für ganz
Deutschland sämtlichen, Reichsverbandskol-
egen und sämtlichen Radfahrervereinen
Sammelbüchsen zur Verfügung. zu stellen.
Diese Sammelbüchsen sollen zur Aufnahme
ler kleineren Entgelte, z. B. für Pumpen-
der Werkzeugleihen, benutzt werden. Jeder
Kunde
Neuheit!
1
ot
wird gern Sein Scherflein in diese
Büchse tun, nachdem er erfahren hat, daß
es für den gemeinnützigen Zweck des Aus-
baues der Radfahrwege mitverwendet‘ wird.
solche Sammelbüchse zu erhalten
wünscht, wende sich an seinen zuständigen
Gau, der die gesammelten Bestellungen an
die Zentralstelle für Radfahrwege weitergibt.
Viel! Bestellungen sind im
eresse der Propaganda für Radfahrwege
ünscht RDM.
Deutsche Nänmaschinen-Mechaniker-Schule,
Bieleield.
Tagesvollschule mit Schlußprüfung.
Beginn des Wintersemesters: 7. Oktober
1927.
Der
kannt
Wer eine
schnelle
Lieferbar als:
Rabatt.
: E 3 Art.
Lehrplan wurde in Nummer 2 be-
gemacht
Anmeldungen nimmt
Handwerker- und
Bielefeld entgegen
Farben des Sortiments.
2 schwarz überzogen.
das Sekretariat der
Kunstgewerbeschule in
Deutsche Nähmaschinen-
Mechaniker - Schule, Bielefeld.
Die Schule bittet um die Einsendung von
i eparaturmaschinen bis zum 10. 9. 1927.
u: H Prof. Woernle.
Direktor.
Hauptgeschäftsstelle.
Deutsche Motoren- und Fahrzeug-
Mechaniker-Schule, Bielefeld.
Das Wintersemester beginnt am 27. Sep-
tember 1927.
Anmeldungen sind an das Sekretariat der
Handwerker- und Kunstgewerbe-Schule in
Bielefeld zu richten.
Der Lehrplan ist aus Nr. 53 ersichtlich. -
Neger-Maschinen-Slonlgarn
zum Stopfen mit dem Stopfapparat auf der Nähmaschine
Richtig und qut
für Seiden- und Florstrümpfe usw. in 23 modernen Strumpffarben.
Art. 226 Schachtel mit 10 Holzrollen zu je 100 Meter nach
Farbenkarte 226. Auch farbig sortiert in 2 Sortimenten mit
je 10 verschiedenen Farben.
Listenpreis RM. 1.— mit
357 Verkaufskasten mit 60 Holzrollen mit sämtlichen
Der Kasten ist von starker Pappe,
\ Kastengröße:: 301/2541743 isten-
preis RM, 6.— mit bekanntem AES Zeh
Gebr. Woll, Neukirchen-Pieiße
Fabrik für Baumwollgarne aller Art in völlendeter Veredelung.
u
DER REICHS-MECHANIKER
311
Deulsche Kraltlahrzeug - Mechaniker-Schule
DUsseldort.
Der Preis sagi nie,
beantwortet. Mit der Erhöhung
wurde von der Magdeburger
Generalversammlung erst für den
Beginn des Wintersemesters: Mitte Ok- ob die Ware hillig Ist, _ 1. 10. gerechnet.
tober 1927. aber die Ware sag später, .
Der Lehr- und Betriebsplan wurde in ob der Preis billig war. Bitefkäsien:
Nr. 1 veröffentlicht. E =
3 Reichsverband Deul- 2
Anmeldungen werden an den Schulleiter, & E :
Herrn Direktor Schuth, Düsseldorf, Char- 3 » scher Mechaniker e.V. Pr I
lottenstraße 79 c, baldigst erbeten. 7 De er
7 Kraftfahrzeughandels.
RT Sitz Bremen. L
Werbeplakate Dieses Werbeplakat in Größe von 32,525 2 +
für deutsche Nähmaschinen. Zentimeter ist zum Preise von je 10 Pig. 5
In der Größe 97 x60 sind neue Werbeplakate auf ausschließl. Postgebühren zu beziehen von i f
Karton zum Aushang im Schaufenster fertig- d + K
gestellt. Der Text lautet: er (
1Achtung! Hauptgeschäftsstelle. ffendch 3 K
Lindau im Bodensee.
Deutsche Steuerzahler
Die englisch-amerikanische Singer Co.
hat nach dem Kriege vom Deutschen
Reiche 27 Millionen Goldmark Kriegs-
schadenersatz gefordert und 21 Millionen
Goldmark erhalten, die wir Deutschen
aufbringen müssen.
Deutsche:
Auskunft
..:
Auskünfte werden
Auskunftei des Reichsverbandes
Anfragen an: Reichsverband Deutsch. Mechaniker
Bremen, Birkenstraße 11.
gegen Freimarke gegeben.
Kleine Auskünfte kostenlos gegen Freimarke.
Gutachten je nach Größe durchschnittlich Mk. 2.—
bis Mk. 5.—, umfangreichere Arbeiten laut Abrede.
Der Gau Würite rg t u Vo
Rat :-: Gutachten
nur an Mitglieder und nur
Beherzigt dies beim Einkauf von Näh-
maschinen.
Meine DEUTSCHEN FABRIKATE Sind
unübertroffen an Güte u. Leistungsfähigkeit.
mit Rücksicht
Der Preis beträgt einschl. VerpackungRM. —.50.
AnfragenohneFreimarke werden
1. 8. eingetretene Erhöhung der
Postgebüuhren von unserer Aus:
kunfte: grundsätzlich nicht mehr
auf die shon am
Fragekasten.
Schr
Frage „Bavaria‘-S
Nr.
maschine). Wer
613.
Achtung! Achtung!
Fahrradkäufer
Dees sagt nie,
Ob die Ware billig ist,
Aber die Ware sagt später,
Ob der Preis billig war.
Dieses Wort ist besonders beim Kauf eines Fahrrades zu
berücksichtigen. Leben und Gesundheit vertraut der Rad-
fahrer seinem Fahrrade an. Es wäre eine selbstverständliche
Pflicht eines jeden Fahrradherstellers, nur das beste hierzu
geeignete Material und die vollkommensten Herstellungs-
methoden unter ständiger scharfer Kontrolle und fortlaufen-
den Zerreißproben zu verwenden. Diese Bedingungen
erfüllen unsere deutschen Markenradiabriken. Diese Fabri-
kate verbürgen durch die Verwenduug der
bssten geeigneten Edeistahl-
sorten und Präzisionsarbeit
jahrzehntelange Haltbarkeit. Im Gegensatz hierzu stehen
die billigen Spezialräder und Serienfabrikate, die meistenteils
weder aus gezogenen Stahlrohren noch mit der notwendigen
Präzision hergestellt werden. Laufende Reparaturen und
Kosten für Ersatzteile machen den scheinbar billigen Preis
bei der Anschaffung im Gebrauch des Fahrrades unter
Umständen sehr teuer. „Der Kauf eines Fahrrades ist
und bleibt Vertrauenssache.“
Fahrradkäufer, bevorzugen Sie das deutsche Markenrad und lassen
hiesigen Fachgeschäften sachgemäß beraten.
Sie sich in den
Arbeitsgemeinschaft
der Mechaniker-Zwangsinnung, Erfurt
15 Die Verbilligung der Fahrr; ſa iSt durch V
|
Vorstehende Anzeigen empfehlen wir allen Kollegen für den Abwehrkampf.
Die EO
der Arbeitsmethoden in den. Pro
Vor allem sind die Spe
geworden. Das kaufende F
Drucksachen der Versandhäu
Es ist eine bewußte Lüge,
den Preis. — Jede der unten aufgefü
kann 1 Fahrrad zum Preise v.M. 60 mit Gu
und 1 komplett. Fahrrad zum Preise ı V. M. 65
mit Gummi und Freilauf mit Rücktr
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Günstige Zahlungsbedingung 2
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unter vielen Qualitätsrädern
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klame, Kataloge uSw., die doch der
Sache der Verbraucher ist
und deren System zu unterstü
das Beste zu wählen.
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besichtigt die uns angeschlossenen Fa
Euch selbst und bedenkt:
Der Preis sagt nie, ob die Ware billig ist
| Die Ware sagt später, ob der Preis billig war
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der Mechaniker- Zwangsinnung, Erfurt.
| Fa. A, Albert Marbach
| Fa. Hermann
| Fa. Eisenach,
Heinemann, Erfurt -
Erfurt -- Fa. E.
Hochheim -- Fa.
Erfurt-Nord --
tzen,
chgeschäfte, überzeugt
Fa. Paul Blun
Braun, Pau -- Fa
Erfurt -- Karl Hebel,
ER Hild, Gispersl
Kaiser, Kühnhauser
Fritz Kluge,
Fa. Gustav König
furt-N
Hoct
Nottrodt, Erfurt -- Fa. Joseph Jahn,
Werner, Erfurt -- Fa. Arthur Werner, Hoc
RICH, Erfurt -- Fa. Waldemar Wünsch,
Zinn, Erfurt-Nord -- Fa. Karl Röhn, Elxleben a. G.
Tagung in Magdeburg. 7. Anträge. 8. Festsetzung der
au Rheinland Reinertrags-Durchschnitts Sätze für nichtbuchführende Kol
2 legen für die Einkommensteuer. 9. Verschiedenes.
e bitten wir bis spätestens 9. September 1927
Einladung schriftich mit Begründung /an die Gau- Geschäftsstelle
zu der am 25. September 1927 im Restaurant „Zum einzureichen. — Zu dieser Gau- Generalversammlung LEE pô
| teien“ în Bonn, Dreieck 3, vormittags 10 Uhr en. RG RENE en anstelle des „Reichs-Mechaniker“
Y stattfindenden Jahres-Hauptversammlung. Tagesordnung: Auen wir jetzt schon in a ELDA A
| 1. Protokollverlesung. 2. Geschäfts- und Kassenbericht. Punkte um zahlreichen Besutc 5 ohne Berechnung für Mitglieder.
5 3. Satz ıderung. 4. Beitragsfrage. 5. Neuwahl Die Gau-Geschäftssteblte. f re
A S Vo 6. Bericht über den Reichsmechanikertag J. Kubis, Berger, Probenummer kostenlos.
2 e des Faches. Unser Verhältnis zu Gauvoratzender Syndikus. M
zn n. Verschiedenes. *. 2 “i
= den 24. September 1927, findet nach- Monatsversammlung und Kraftfahrzeuggruppensitzung der wir bitten um Anforderung!
j der Gaugeschäftsstelle eine Vor- Mechaniker-Pflichtinnung Kamenz i. Sa. am 16. Aug. 27
j 5 Uhr eine Sitzung des er- in Großröhrsdorf, Hotel Haufe.
> ‚ Hierzu sowie auch zu der Ge- ner Obermeister, Ko Mühlbach, gibt die Tages-
& - EA CTg CNO CI DEZ QUICHE nes eis: ordnung bekannt. Zuerst rügt Koll. Portmann, daß es
TEE | an durch B zen, Kolfegen gibt, welche zu wenig Standesehre besitzen à
E D & ID BIETE SAL Sa zuugs und Versammiungsangelegenheiten an Reisende ausplau- abends 9 Uhr, die erste Sitzung‘ nach der Gründunj
| War bitte { ıllseitiges Erscheinen, da in dieser dern. Die Eingänge werden bekanntgegeben. Eine des Bezirks Hannover und hieß die erschienenen
a Vergat ng eine Aussprache herbeigeführt mem; 19 Kollegen herzlich willkommen. Derselbe gab seine
E vird. “ B ® igung ist für Montag, den - | Freude darüber Ausdruck, daß sich nach der Gründung
= ). 27, € Ausflug. nach dem Drachenfels und des Bezirks Hannover eine ansehnliche Zahl reich
I 1d geplant. Bettbestellungen vorher an uns | verbandstreuer Kollegen gefunden haben, die alle wohl
: mit ihm gleichen Sınnes seien, die bedauerlichen Str i
Der Vorstand Der neue tigkeiten zwischen Verein und Gau Hannover ‚end
E. A. Nestfer,'1. Vorsitzender. gültig zu begraben und am die Arbeit wirtschaftlicher
= KAVSER-Kalalog Interessen für die Kollegen zu denken und die Er-
fahrungen im Geschäft und‘ Werkstatt gegenseitig au
zutauschen. — Kollege Koch stellt den Antrag, daß
Sollte von jedem Fachmann die erschienenen Vorstandsmitglieder des hannov. Ver-
Große Kundgebung Sofort bestellt werden, da- eins zur Sitzung zugelassen werden, gibt aber LERE
val IE H 2 1 zeitig bekannt, daß er diesen Antrag nur aus Pfächt- |
des gesamten rheinischen mit er über die Neuerschei- gefühl stellt, da er den hannov. Ver eS VOS RENN
Handwerks nungen am Nähmaschinen- gäedern dieses versprochen habe. Verschiedene Redner E |
Markt rechtzeitig orientiert Sprachen Sich gegen die eis aus und Ss RR : 6
Ge ; e Antrag nach kurzer Aussprache einstimmig abgelehnt a
| am sonniag, den 18. Sepiember 1927, ist. Die Zusendung erfolgt En bedsüerticher Ea pt aufgedeckt Eee AC E E Wu
= ' vormittags 10% Uhr, kostenlos und portofrei, welchem ein Verbandsmitglied verschiedene Stubenhändler |
| in Saarbrücken gezüchtet und mit Waren versorgt haben soll. Die An- D
I ZA i Ra « - gelegenheit ist noch nicht restlos geklärt und wird‘ der 7 ; >
R ransta'tet vom. Rheinischen Hand- KAYSER-Fabrik A.-G. Gau mit dem die Lieferung vorgenommenen GrossiSten =
rkerbund gemeinsam mit dem Hand- und dem in Frage kommenden Händler dieserhalb in x
we‘kerbund an der Saar. Kaiserslautern. Verbindung treten. — Da die Freie Händlervereinigung
in einer ihrer letzten Sitzungen kund gegeben hatte, e
SE rl ; | Sams ag, den 17. September: daß Se nicht abgeneigt sei, sich einer größeren Or-
x Be si ———— ganisation anzuschließen, der hannoversche Verein unter
} nachmittags 5 Uhr: der jetzigen Führung jedoch nicht in Frage komme,
1 1 n r 4 bürgerlichen wird einstimmig beschlossen, sich mit der Freien Händler-
= Z Deutsche Volks- Spende für die vom Hochwasser geschädigten Kollegen vereinigung ins Benehmen zu setzen und diese zur
a | I t Volkspartei u. Deutsche wird nachbewilligt. Der Lehrüngsausschuß erhält in nächsten Versammlung einzuladen. — Der neu ge- = 3
7 Part nächster Zeit neue Richtlinien. Zum Schluß bringen die gründete Bezirk Hannover zählt z. Zt. 76 Mitglieder und
7 B Bunveapesd Kollegen Garten und Horn einen Bericht von der wurden dieselben namentlich bekannt gegeben.
> € Reichsverbandstagung Magdeburg zum Vortrag. Der
st Ehrens aller Innungen und Innungs- Obermeister dankt beiden für die Bemühungen. — Der Die Behörden wenden sich bei Auskünften auch ferner-
verbände, Vertreter zu entsenden. Vorsitzende der Kraftfahrzeuggruppe, Koll. Giessecke, hin an die Spitzenorganisation und stehen dem Gay
eitet die Gruppensitzung. Die Preisgestatung wird wohlwollend zur Seite. Es wird einstimmig be-
nochmals zur Sprache gebracht und eine einheitliche schlossen, den gewählten vorläufigen Vorstand bis zunı
: Preisberechnung gewünscht. Es söllen nach und nach 1. Januar im Amte zu belassen und dann eine Neu-
| Gall Nresden den jeweiligen Grundberechnungen 5% zugerechnet wahl vorzunehmen. Die Mitglieder des Bezirkes er-
werden. Es wird gebeten, daß sich die Kollegen den kennen die Satzungen des Gaues, welche Sich! an die
Dr Reparaturauftrag immer schriftäch bestätigen Tassen des Reichsverbandes anlehnen, einstimmig an.- — Die
Gas Generalversammmlung Irtdeilen Montari sollen. Dadurch können ‚zwischen Auftraggeber und Versammlungen werden auf den letzten Donnerstag “m
€ en CSG EER Auftragnehmer keine Streitigkeiten cntstehen. Sollten Monat 81, Uhr im Haus der Väter festgelegt. — Auf
BEE Ep FEIUD EIER Et BALL Se C TE sich bei Reparaturen Erneuerungen herausstellen, welche der Generalversammlung des Gaues Hannover wurde
Dre -A., Ostra-Allee 19, statt. "Tagesordnung: nicht auf dem Auftragsschein stehen, so soll mit Kollege Bauer zum 2. Gauvorsitzenden’ gewählt. —
AS TELE Geschäftsjahr dem Auftraggeber. erst Rücksprache genommen; werden. Nach den eingegangenen Berichten ‚, dürfen Fahrrad-
las use Hassan 1926/27" Dazu gehört ebenfalls eine schriftliche Bestätigung. Auktionen nur dann abgehalten werden, sofern: von der
I Ent une ne > Die nächste Innungs-Pflicht-Versammlung findet Di betreffenden Ortspolizeibehörde ein dringendes Be-
8 „in a C = DE Be tag, den a Oktober 1927, nachm. 1/3 Uhr in Kamenz, dürfnis anerkannt ist. Dieses legt bei der Fachhändler-
rn N RSE EER Fremdenhof Stadt Drs statt. Erscheinen zu dieser schaft nicht Yo und sind deshalb derartige Auk-
5 ee Rees Versammlung ist Pflicht. Bezüglich des Fehlens und tionen, - von Händlern veranstaltet unstatthaft. — Von
er die I Zuspätkommens wird auf $ 22 der Satzungen hin- dem 'Stadtleifhamt sind zirka 3000 Fahrräder behehen
= gewiesen 7 E EE worden, welche zum größten Teil bei der Händlerschaft
Pauli Gräfe, Schriftführer. nicht bezahlt sind. — Der Gau wird beim Reichs-
Kollegen! Pfaff verbanda dahin vorstellig werden, ‘daß bei den Mini-
JE j Bal Hannover sterien eine Verfügung erwirkt wird, daß nur völlig be-
ZANE Be von den: städtischen Leihhäusern behehen
betreibt: Filialen. a
Bezirk Hannover.
Gaugeschäftsführer.
een Der- VorSitzende;-ZKoliSPIChnpflBeröftn eS am EN I RN E EL
AAAAAAMSAAAAAAAAAAAAAAARARAARR RR Rana
E
>
5 Heraus aus den Bristrankenkaussen,
f ; die mit unserm Geld nach Belieben wirtschaften.
Gründet Innungskrankenkassen.
"4, / RSTI TTT TTT TETTI TTT TTI Eee = | ; 3
= % _ DER E - | | S
| | Der Siegeszug der Kayser-Mähmaschine
sollte allen denen,” die diese elegante und deshalb leicht
verkäufliche Nähmaschine noch nicht führen, Anlaß sein,
sich rechtzeitig für die Vertretung zu interessieren, SO-
lange das betr. Verkaufsgebiet noch nicht vergeben ist.
Le
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- Quelle
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- 29.02.2020
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