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Torpedo-Dreigangnabe 515 mit Rücktristtbremse
Torpedo-Dreigang-Leerlaufnabe 415
Handbuch Nr. 168.20/2
Warnzeichen
Beilage zum Handbuch Nr. 168.20
Lu cz — . .
a für Torpedo-Dreigangnaben 515 und 415 3
All a SACHS
Igemelne verrinne Schleudergefahr Kurve
Gefahrenstelle
7 ACHTUNG!
x N AN ZA
we ig ee Bee Wichtiger Hinweis zu den Ausführungen auf Seite
4...7 in diesem Handbuch -
(Einstellung der Schaltvorrichtung) \
MN ZN AA Zu |
Baustelle Fußgänger- Unbeschrankter Beschronkter
rg Ph bene a feshnäberasno Seite 5 und 6 entfallen; die Einsitell-
Lehre wird nicht mehr mitgeliefert!
Yt
Gegenvarkehr | Die Einstellung des Schaltzuges läßt sich mit Hilfe
der Leerlaufmarke auf dem Clickschalter - also ohne
Einstell-Lehre - einwandfrei vornehmen. (siehe Seite 7). _
? Vollständige Warnenlage
an unbeschranktem Bahn- IE
übergang mit Baken In den
vorgeschriebenen Abständen.
Rotes Licht ander Warnanlage
helßt: Halten!
Beschrankter oder
unbeschronkter
Bahnübergang
FICHTEL & SACHS AG - 8720 SCHWEIN
Torpedo-Dreigangnabe 515
mit Rücktrittbremse
Torpedo-Dreigang-Leerlaufnabe 415
Handbuch Nr. 168.20/2
FICHTEL & SACHS AG 8720 SCHWEINFURT
ee 2 en 1 ee
Ein Wort zuvor! ' ALLGEMEINES
Die TORPEDO-Dreigangnabe soll Ihnen dazu verhelfen, das
Die Torpedo-Dreigangnabe bietet Ihnen außerordentlich große Radfahren leichter, angenehmer und erholsamer zu machen.
Vorteile im Verkehr. Ganz gleich, welche Situation Sie auf der Sie besitzt einen Berggang, einen Normalgang und einen
Straß . a 2 f N Schnellgang und bietet Ihnen gegenüber einer einfachen
traße meistern müssen, immer werden Sie anderen überlegen .. Habe Fe vorteil daß en ae Übersetzung vn
sein. Wenn im zügigen Fahren di ätzli jeweiligen Gelände- und Wetterverhältnissen anpassen kön-
f r = Iren ARE plötzlich Re. Ihnen nen. Die Nabe ist äußerst robust gebaut und höchsten Be-
auf rot umspringt, bremsen und durch Ziehen bzw. Drücken am ‚ anspruchungen gewachsen. : ;
l Schalthebel den Zeiger des Clickschalters in die Leerlaufstellung Besondere Vorzüge:
| : (Pfeil zwischen III und Il) bringen, die Tretkurbel, mit der Sie Elegante, moderne Form bei kleinem Durchmesser.
Kr x ö Geringes Gewicht! Kaum schwerer als eine Freilaufbrems-
j gewöhnlich antreten, in Antriebsstellung drehen und dann den nabe. '
| Berggang einschalten. i iaehete Kettenlinie, dadurch größte Lebensdauer
er Kette. t
Jetzt grün: Einige kräftige Tritte in die Pedale - click - den Besonders stabiles Planetenradgetriebe, nach außen mit
N | inschal 2 Ei x x Labyrinthdichtungen abgedichtet und gut geschmiert.
ormalgang einschalten, wieder einige Tritte - click - auf Hierdurch leichter Lauf und längste Lebensdauer.
} Schnellgang schalten, und die volle Geschwindigkeit ist erreicht. h Berggang mit 26,6°% Übersetzungsverminderung. Schnell-
| gang mit 36,2% Übersetzungserhöhung.
Bevor die anderen Verkehrsteilnehmer überhaupt „geschaltet“ en im Straßenverkehr. duschen mader-
10: . e S : nen „Click-Schalter”. u
haben, sind Sie schon über dieKreuzung hinweg. Und hier noch Be; Kontrollmöglichkeit der Schalteinstellung durch Leerlauf-
einen Sicherheitstip: Vor jeder gefährlichen Kreuzung. oder „marke am Clickschalter.
Kurvasschält BR Wichtige Hinweise!
| urve schaltet man ey a auf den Nenualgang oder Auf richtiges Schalten achten (siehe Seite 7).
den Berggang, dann kann beim Anfahren leichter und rascher j er sorgte eg ea) Zeit Fr
beschleunigt - Bei “4 Risckeari eit, vor allem anfangs häufiger, mit Hilfe der Leerlauf-
| £ Sir on Basen: Bey SiRe Babe mit Rücktrittbremse hat marke am Clickschalter kontrollieren und, wenn nötig, mit
man im übrigen noch den Vorteil einer um ca. 26°/ höheren der Einstell-Lehre nachstellen. ;
Bremswirkung als im Schnellgang. Die Nabe und Schalteinrichtung von. Zeit zu Zeit ölen
x - (siehe Seite 8). : ;
Eines vergessen Sie bitte aber nie: Befolgen Sie stets die Ver- Nabe nicht mit Wasser abspritzen! b
; .$ cs i x D : Unterlassen Sie bitfe das Auseinandernehmen der Nabe,
kehrszeichen, - sie sind zu Ihrem Schütz und zu ihrer Sicherheit denn sie besteht aus vielen, zum Teil sehr kleinen Teilen!
. dal ö j : Allein den Reparaturwerkstätten stehen die dazu notwendi-
r j gen Spezialwerkzeuge und Anweisungen zur Verfügung.
Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Freude beim Fahren! - Das im Normal- und Schnellgong sowie im Freilauf hörbare Ä
‚ gleichmäßige Ticken ist durch die eingebauten Klinken- 4
gesperre technisch bedingt und gleichzeitig ein Zeichen
\ ür einwandfreie Funktion der Nabe.
#4
ÜBERSETZUNGEN
1. NORMALGANG
Für den mittleren, direkten Gang wählt man je nach körper-
licher Verfassung eine Übersetzung zwischen 60 und 70”. Ihr
Fachmann wird Sie wegen Wahl des passenden Zahnkranzes
beraten. Die Normalübersetzung wird in der Ebene gefahren
Bei der Nabe mit Rücktrittbremse ist es außerdem zweckmäßig,
diesen Gang zum Bremsen bei Bergabfahrten einzuschalten.
2. BERGGANG
Dieser wird bei Gegenwind und beim Befahren von Steigun-
en eingeschaltet. Auch bei schlechten: Straßenverhältnissen
Sand, Schnee, ee bietet er große Vorteile. Ferner er-
möglicht er im Stadtverkehr an Kreuzungen und Stoppstraßen
ein sehr rasches Anfahren sowie bei der Nabe mit Rücktritt-
bremse ein besonders kräftiges Bremsen.
3. SCHNELLGANG
Diesen schaltet man bei Rückenwind oder auf Straßen mit
leichtem Gefälle ein.
CLICK-SCHALTER
Der Click-Schalter wird in handlicher Lage neben dem rechten
Lenkergriff montiert, um beim Schalten die Hand nicht vom
Lenker nehmen zu müssen.
Durch einen Zug mit dem Zeigefinger am Schalthebel wird der
Normalgang oder der Berggang eingeschaltet.
Das Zurückschalten erfolgt durch einen Druck mit dem Rücken
des Zeigefingers auf den Schalthebel. Ein Zeiger, der aus dem
Schaltergehäuse herausragt, zeigt die jeweilige Gangstellung
an I = Berggang
ii = Normalgang
Schnellgang
a Leerlaufmarke E
Der Schalthebel geht nach jedem Schaltvorgang in seine Aus-
gangsstellung zurück.
EINSTELLUNG DER SCHALTVORRICHTUNG
Die richtige Schaltzugeinstellung ist von ausschlaggebender
Bone für die Funktionsfähigkeit. Bei falscher Einstellung
sind Funktionsstörungen sowie Schäden an den Antriebs-
elementen und am Getriebe eine unausbleibliche Folge!
Zotnm ©
Damit solche Beschädigungen des Getriebes vermieden werden,
muß die Einstellung öfters, besonders zu Anfang, nachgeprüft
werden, da sich der Zugdraht etwas dehnt. Auch nach dem
Spannen der Fahrradkette und nach jedem Aus- und Wieder-
einbau des Hinterrades ist die BinstSP ER vorzunehmen. Sie
erfolgt mit der -Einstell-Lehre, deren Handhabung nach-,
stehend beschrieben wird.
Die Einstell-Lehre befindet sich entweder
auf der Kettenleitmutter (Zahnkranz-
seite) oder in der Werkzeugtasche. Die
Einstellung des Schaltzuges wird an der
Verbindung zwischen Zugdraht und
Schaltkettchen, welches aus der Ketten-
leitmutter kommt, vorgenommen. Die
Vorrichtung besteht aus der Einstell-
hülse a, die mit der Rändelmutter e (auf
dem Gewindebolzen des Zugkeittchens b)
gegen Verdrehung gesichert wird.
Beim Einschalten der verschiedenen
Gänge sind die Tretkurbeln immer kurz
nach vor- und rückwärts zu bewegen,
damit der betreffende Gang in der Nabe
auch wirklich einrastet.
1. Zeiger des Clickschalters auf Ill
(Schnellgang) stellen.
2. Seilzug durch Drehen der Einstell-
hülse a leicht entspannt einstellen.
3. Einstell-Lehre c auf Kettenleitmutter d
schieben bis die vordere Kante der
Lehre mit der Kettenleitmutter außen
bündig ist, und Einstell-Lehre in Rich-
tung de: Zugketichens bringen.
4. Einstellhülse festhalten, Rändel-
mutter e nach unten schrauben,
bis sie mit. ihrer Unterkante auf
einer der drei unteren Meß-
kanten derEinstell-Lehre sitzt. (Die
Abstände der Meßkanten unter-
einander sind gleich und ent-
sprechen dem Schaltweg vom II.
zum Il. Gang.)
Meß-
kanten
. Clickschalter auf II (Normalgang)
stellen.DieUnterkante der Rändel-
mutter muß jetzt mit der nächst
höheren Meßkante übereinstim-
men.
6. Ist dies nicht der Fall,
dann wird die Einstell-
hülse {nicht die Rändel-
vmutter!!!} ‘nach links
bzw. rechts gedreht, bis
dieUnterkantemit der in
Frage kommenden Meß-
kante übereinstimmt.
7. Einstellhülse festhalten und Rändelmutter
fest dagegen ziehen.
8. Einstell-Lehre nach unten drehen, damit
beim Zurückschalten die Rändelmutter
sich nicht auf die Stufen der Lehre auf-
setzen kann. Wird das Rad für längere
Zeit abgestellt, so ist es re kmäßl
Zug zu entspannen, .d. h. Clickschalter
Fi stellen.
Ohne Einstell-Lehre kann die Einstellung wie folgt vorgenommen
werden:
1. Zeiger des Schalthebels auf Ill stellen.
i ’
2. Treikurbeln kurz nach hinten und vorne bewegen, damit der
Gang in der Nabe einrasiet. R
3. Ist der Schaltzug jetzt leicht entspannt, dann stimmt die
Einstellung bereits.
Ist der Zug zu stramm oder zu lose, dann muß die Rändel-
mutter auf der Einstellschraube am Zugkettchen gelöst und .
die Einstellhülse verstellt werden, bis der Drahtzug die not-
wendige leichte Entspannung erreicht hat. Die Rändelmutter
wird dann wieder gegen die Einstellhülse, die dabei fest-
gehalten wird, geschraubt.
Kontrolle
Zeiger auf Leerlaufmarke (Pfeil) ziehen und Schalthebel in die-
ser Stellung festhalten. Die Tretkurbeln müssen sich jetzt (auch
wenn die Leerlaufmarke unmittelbar links oder rechts vom Pfeil
steht) frei nach vorne und hinten durchdrehen lassen.
SCHALTEN
Das Schalten der Gänge erfolgt während der Fahrt,
wobei man ohne Kraftaufwand weitertritt. Beim Befahren
von Steigungen also rechtzeitig umschalten!
Das Getriebe arbeitet wie ein Kraftfahrzeuggetriebe. Es kann
also beim Schalten vom Schnellgang zum Normalgang und
zurück vorkommen, daß der gewünschte Gang nicht sofort
eingreift. In solchen Fällen bewegt man die Tretkurbeln kurz .
nach hinten und vorne, wobei der Gang hörbar einschaltet
(knackendes Geräusch).
7
PFLEGE UND WARTUNG DER NABE
Die Nabe ist vom Werk aus reichlich mit Schmiermittel ver-
sehen. Eine Nachschmierung kann mit gutem Fahrradöl über
den Helmöler erfolgen, der auf der Nabenhülse angebracht
ist. Zu empfehlen sind:
„Anticorit 5“, der Fa. Fuchs Mannheim; „Esso-Universalöl”;
„Shell-Haushaltöl Donax H”; „Atlantic-Ol Excelsior”.
Die Nachschmierung sollte unbedingt nach ieder größeren
Tour und sonst bei normalem Fahrbetrier monatlich vorge-
nommen werden. Außerdem sollte bei de: Nabe mit Rücktritt-
bremse mindestens alljährlich sowie nach größeren Touren im
Gebirge mit starker Beanspruchung der Bremse der Brems-
mantel nachgeschmiert werden. Da dazu die Nabe geöffnet
werden muß, wird die Nachschmierung am besten durch einen
Mechaniker vorgenommen, dem das von uns vorgeschriebene
Schmiermittel zur Verfügung steht.
Beim Einbau der Nabe ist zu beachten, daß die beiden ge-
riffelten Fixierscheiben beiderseits des Gabelendes montiert
werden und zwar so, daß die geriffelte Seite beim Anziehen
der Achs- bzw. Kettenleitmutter sich in die Gabelenden ein-
drückt. Die beiden Fixierscheiben übertragen das Rückdreh-
moment des Planetengetriebes auf den Rahmen.
Bei der Torpedo-Dreigangnabe mit Rücktrittbremse dürfen
nur Bremshebel mit Bandagenbefestigung, also keine Klauen-
hebel verwendet werden. Die Bandage muß fest am Rahmen
sitzen, da sonst die Bremse ungleichmäßig arbeitet.
PFLEGE DES CLICKSCHALTERS
Es empfiehlt sich, von Zeit zu Zeit die Seilzugspirale zu lösen
und den Zugdroht zu ölen, damit die Lei Inasigkeit der
Schaltvorrichtung erhalten bleibt. Die beweglichen Teile des
Click-Schalters sind in größeren Zeitabständen mit einigen
Tropfen Ol zu versehen.
’ SE" u St a ANNE
oO
Verbot für Fohr-
zeuge aller Art
Verbot
für Fahrräder
=
Oberholen
verboten
Vorfahrt achten
Gegenverkehr muß warten
Pfelle zur Ankündig
Gebots- und Verbotszeichen
{
4
Verbot einer Verbot
Fahrtrichtung für Krafträder
oder Einfahrt
5) (
Gebot Gebot
für Radfahrer für Fußgänger
Ns
Parkverbot
_q
Halteverbot
Halt, Vorfahrt Einbahnstraße
ochten
Vorgeschriebene Vorgeschriebene
Fahrtrichtung Fahrtrichtung
rechts, geradeaus rechts oder links
Weiße, nicht unterbrochene Linie
darf nicht überfahren oder mit dem
Rad berührt werden
ung Weiße unterbrochene Linie darf
oder Kennzeichnung von überfahren werden, wenn der Ver-
Fahrspuren
kehr nicht gefährdet wird
Verbot an Sonn-
und Feiertagen
©
Gebot für
Kraftfohrzeuge
A
N
Vorfahrtsstraße
©
Gegenverkehr
hat Vorfahrt
Kreisverkehr
rechts
Weiße, nicht unter-
brochene linie neben
einer weißen unter-
brochenen Linie darf nur
von der unterbrochenen
Seite her überfohren
werden
FICHTEL & SACHS AG
I
8720 SCHWEINFURT
BER
Wegen der Beschädigungsgefahr auf
dem Transport befinden sich die 4
Flügelmuttern für Vorder- und Hinter-
rad in der Werkzeugtasche, Bevor Sie
die Flügelmuttern anbringen, müssen
die 4 rohblanken Sechskantmuttern von
der Vorder- und Hinterachse abge-
nommen werden.
MENEEERT VE
Achtung!
1960er F&S Torpedo Handbuch Dreigangnabe 515 und 415
- Von
- 1960 - 1969
- Seiten
- 9
- Art
- Anleitung
- Land
- Deutschland
- Marke
- Fichtel und Sachs
- Quelle
- Andreas Zwicklbauer
- Hinzugefügt am
- 06.01.2025
- Schlagworte
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