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Maße: 195 x 155 mm
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Dadurch, daß das Fährradgimmer mehr zum Allergen a wird, findet die
Frage, wer hat die größteFahrradproduktion, natürlich allseilig, Interesse und ist zum
Tagesgespräch geworden, Auch unsere Kundschaft und die viel h Freunde des Diamant-
rades fordern von uns in dieser ee Aufklärung, So sind ir wohl oder übel ge-
zwungen, hierzu Stellung il ¿ e .
Die Aufrollung der Fr: À bewirkt durch gsarlıkel usw., in denen man
von phantastischen Fabrikationsprogrammen für das Jahr 1925 lesen konnte. Wir haben
darauf verzichtet, uns diese Unsitte einer derartigen Reklame anzueignen, denn wir sind
der Ansicht, daß man, bevor von der Produktionshöhe eines Jahres gesprochen werden
kann, dieses erst zu Ende gehen lassen muß. Nachdem versucht wird, die Freunde des
Diamantrades durch falsche Berichte irre zu führen, halten wir uns für verpflichtet, zu erklären,
daß Diamant heute immer noch
den größten Fahrradumsatz
Deutschlands hat!
Die größte Produktion der Welt zu besitzen, erdreisten wir uns nicht zu bebatipten. da
die Jahreslieferung einer ausländischen Fahrradlabrik noch nicht überboten wurde.
Wenn die angeschnittene Angelegenheit richtig geklärt werden soll, ist es, ‚dringend
nötig, die Herstellungsart der Fahrräder in Betracht zu ziehen. Deshalb. ist E Beant-
antwortung einer anderen Frage weit er Diese Frage lautet: „Wird der Fahrrad-
Rahmen stumpf zı geschweißt oder durch die haltbare Muffenverbindung
gelötet 2“ Wir haben mit dem Herstellungsverfahren unserer Räder nie Reklame ge-
macht, sondern es immer als selbstverständlich angesehen, daß nach dem heutigen Stande
der Technik ein Markenrad nur mit der Muffenlötung geliefert werden darf. Wäre es uns
nur um den großen Umsatz und nicht um die zufriedenstellende Bedienung unserer Kund-
Schaft zu tun, so lieferten auch wir geschweißte Räder und könnten sofort unsere Produktion
mindestens um weitere 100°), erhöhen. Durch ausgiebige Versuche Br -hwerer
Zerreiß- und Belastungsproben und metallurgische Untersuchungen in der eigenen |P: ifungs-
- anstalt, nicht zuletzt auch durch die Erfahrungen, die unsere Rennfahrer mit unseren Er-
zeugnissen in den alljährlichen Straßenrennen gemacht haben, werden wir in unserer
Meinung, die Muffenlötung beizubehalten, immer wieder bestärkt. Wir bleiben also dem
Lötverfahren auch weiterhin treu, weil wir wissen, daß unsere Abnehmer dadurch ein Rad
erhalten, welches als wirkliche Qualitätsarbeit betrachtet werden kann. Erhöhen sich
durch das Lötverlahren auch die Gestehungskosten unserer Diamant-Fahrräder ganz be-
trächtlich, und hindert uns diese etwas zeitraubende Fabrikationsart auch, ein mit ver-
blüffenden Zahlen zusammengesetztes Produktionsprogramm herauszugeben, so sichern wir
uns doch die Treue unserer Kundschaft und einen entsprechenden dauernden Umsatz,
Der Grund der großen Nachfrage nach unseren Erzeugnissen bleibt auch in Zukunit der
alte: Wer ein ausgesucht vornehmes, zuverlässiges und dabei doch preiswertes Fahrrad
kaufen will, wählt immer
I
iieiyor&o Akfiengesellschaft
Abteilung
- Diamantwerke
Siegmar ij. Sa,
Fahrradhandlung-
Diamant Aufklärung Fahrradumsatz Plakat 1925
- Von
- 1925
- Seiten
- 2
- Art
- Plakat
- Land
- Deutschland
- Marke
- Diamant
- Quelle
- Johannes Rilk
- Hinzugefügt am
- 20.12.2020
- Schlagworte
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