Vorschau (1,05 MiB)
Maße: 295 x 225 mm
Deutsche Straßenmeisterschaft+3. Lauf+ 265 Kilometer
Veranstalter und Ausrichter: Deutscher Reichsbund für Leibesübungen,
Fachamt Radsport, SAU V (SACHSEN) und Berufs-Verband des
Deutschen Radsports (B.V.D.R.), Berlin-Charlottenburg, Neue Kantstraße 32
Wer den „Sachsenpreis“ gewinnen will, muß ein vielseitiger Könner sein
Jahrzehntelang wird im deutschen Stra-
Benrennsport die Überlieferung der klassi-
schen Straßen-Radrennen gewahrt. Sie sind
ein sportlicher Begriff geworden. Jahr um
Jahr werden sie mit stetig steigerndem Er-
folg wiederholt. Auch der „Große Sachsen-
preis“, der zu den bedeutensten Wettbe-
werben in Deutschland rechnet. Bereits im
Jahre 1911 wurde das Rennen aus der Taufe
gehoben. Namen, die in der Geschichte des
internationalen Radrennsports hervorragen-
den Klang besitzen, zieren die Siegerliste.
Die besten Straßenfahrer der Welt fanden
sich schon bei der ersten Austragung am
Start in der Stadt der Fahrradfabrikation
ein. 120 Berufsfahrer waren es, die sich auf
der Strecke Chemnitz—Dresden—Leipzig—
Chemnitz bekämpften. Eine gewaltige Zu-
schauermenge wurde am Start, auf der
Strecke und am Ziel Zeuge der mit aller Er-
bitterung geführten Landstraßenschlacht.
Paul Suter-Schweiz, der in späteren Jah-
ren sogar Weltmeister hinter Motoren wer-
den konnte, holte sich vor den Deutschen
‘Hübner und Schallwig einen seiner schönsten
Siege.
Die zweite Austragung war auch den
Amateuren offen. Die Beteiligungsziffer ein-
schließlich der Berufsfahrer stellte mit über
500 zur damaligen Zeit einen Nennungs-
rekord dar. Bei den „Profis“ erschienen da-
mals die besten französischen und belgischen
Straßenfahrer am Ablauf. In strömenden
Regen holte sich wieder ein Ausländer den
ersten Platz. 3 war Marcel Buysse-
Belgien, dessen Sohn heute einer der besten
Mannschaftsfahrer der Welt ist. Vor dem
Franzosen Crupelandt und dem Leipziger
Schenkel gewann der „Löwe von Flandern“,
so nannten ihn seine Landsleute, das schwere
tennen.
Oft änderte man im Laufe der Jahre die
Rennstrecke; doch seit einigen Jahren wird
der traditionelle Kurs von Chemnitz übeı
Dresden—Leipzig zum Ausgangspunkt be-
nutzt. Erheblich sind. die
die der 265 Kilometer lange Weg aufweist.
Schwierigkeiten,
Besonders beträchtliche Steigungen sind zwi-
schen Chemnitz und Freiberg zu überwinden.
Sind unsere Berufsstraßenfahrer aber nicht
alles Könner von Format? Wagt einer der
Leser daran zu zweifeln? Wohl kaum! An
dieser Stelle sei es wieder einmal gesagt,
daß unsere Berufsstraßenfahrer die besten
Repräsentanten der ungezählten Millionen
von Volksgenossen, denen das Fahrrad ein
täglicher Begleiter auf dem Wege zu Arheits-
stätten und auf Wanderungen ist, sind.
Stand der Meisterschaft |
nach dem 2. Lauf:
. . 48Pkt.
2. Willy Oberbeck, Diamant . 42 „
3. Josef Arents, Dürkopp . .. 37 „
. Fritz Funke,
. Fritz Diederichs, Phänomen 82 „
. Bruno Roth, Wanderer
Diamant ...34 „
). Emil Kijewski, Phänomen . 32 „
. Karl Heide, Victoria .... 31 „
. Hans Pützfeld, Wanderer .
. G, Umbenhauer, Phänomen
. Fritz Scheller, Adler 5
. Reinhold Wendel, Expreß . 28 , |
Beim „Sachsenpreis“ werden diese in Wind
und Wetter gestählten „Helden der Land-
straße“ die Erzeugnisse der Firmen Adler,
Diamant, Dürkopp,Expreß,Phä
nomen, Presto, Victoria und Wan-
derer und der Zubehörteile-Fabriken Con-
tinental-Reifen, Torpedo-Frei-
lauf mit Fichtel & Sachs-Gang-
schaltunzg, Pallas-Kette und
Scheeren erneut einer harten
Belastungsprobe unterziehen. Mit unerschüt-
terlichen Vertrauen auf die Güte und Qualität
Felge
ihres Materials werden sie in diesen letzten
großen Kampf des Jahres ziehen. Dieser hat
übrigens eine besondere Bedeutung; denn es
gilt nicht nur den Sieg bei diesem klassischen
Straßenrennen zu erringen, sondern mehr.
Der „Große Sachsenpreis“ ist der letzte Lauf
um den Titel eines Deutschen Straßen-
meisters. Schon zweimal in diesem Jahre
wurde um Punkte für den Meistertitel ge-
stritten. Im Saarland und bei der „Harz-
rundfahrt“ wurden überraschende Ergebnisse
erzielt; denn es gibt abwärts vom Sieger, der
25 Punkte erhält, bis zum Fünfundzwanzig-
sten 1 Punkt. Will man Meister werden, muß
man. also eine sehr gute Durchschnittsleistung
. Bruno Roth-Frankfurt a. M.,
der bereits im Jahre 1935 die "Deutsche
Straßenmeisterschaft gewinnen konnte, zeich-
nete sich bei den voraufgegangenen Prüfun-
gen am besten aus. Den „Großen Straßen-
preis des Saarlandes“ gewann der Süd-
deutsche und bei der „Harzrundfahrt“ kam
er als Dritter ans Ziel. Mit 48 Punkten
liest er vor dem letzten Lauf an der Spitze.
Er hat die besten Aussichten ein zweites
Mal Deutscher Meister zu werden, wenn er
die Folgen einer schweren Sturzverletzung
restlos überwunden hat. Nur sechs Punkte
weniger hat der starke Hagener Oberbeck.
Er könnte leicht die Überraschung bringen,
die wir aber viel eher von dem Kölner
Arents erwarten, der es bisher auf 37
Punkte bringen konnte. Die Punktgewinne
der nächsten Fahrer haben wir in neben-
stehender Tabelle verzeichnet. Es ist trotz
der großen Unterschiede gegen Roth noch
alles „drin“. Bautz-Dortmund hat den
Titel zu verteidigen. Er wird ihn, da er zu
jerinn des Jahres infolge Krankheit noch
nicht mit gewohnter Kraft in den Kampf
eingreifen konnte, sicher abtreten müssen.
Ganz selbstverständlich für Chemnitz war
die Angliederung eines reichsoffen ausge-
schriebenen Amateurrennens für die Klassen
A, B, C und D. Es wird ein guter Rahmen
für den letzten Meisterschaftskampf unserer
3erufsfahrer sein.
Bedroht die Motorisierung das Fahrrad ?
Das Fahrrad ist aus dem deutschen Ver-
kehrsleben nicht mehr wegzudenken. Aber
auch die Motorisierung, vom Führer mit so
sichtbarem Erfolg gefördert, schreitet unauf-
haltsam vorwärts. Oberflächliche Beob-
achter haben vor Jahren behauptet, daß sich
beides auf die Dauer nicht vereinen läßt.
Sie verwiesen auf Nordamerika, wo das
Fahrrad angeblich vom Auto verdrängt
wurde. Doch wenn schon für das Auto
jeder Vergleich mit amerikanischen Verhält-
nissen unzutreffend ist, so ist er es erst
recht für das Fahrrad. Niemals hat das
Fahrrad — gemessen am europäischen Maß-
stab — auch vor der Motorisierung eine
nennenswerte Verbreitung gehabt. Von
einer Verdrängung durch das Kraftfahrzeug
kann mithin keine Rede sein. Einmal sind
in dem dünn besiedelten Amerika die Ent-
fernungen für den Radfahrer viel zu groß
und außerdem fehlt dort bis heute das eng-
maschige Netz befestigter Fahrstraßen, das
schließlich eine unerläßliche Voraussetzung
liche Aufstieg in Zukunft über eine lange
Reihe von Jahren stetig fortsetzt, bis zur
erwarteten Verdreifachung unseres Auto-
mobilbestandes? Bis zur Inbetriebnahme
der Hunderttausende von Volkswagen? Auch
für diesen Fall sind wir nicht auf bloße
Vermutungen angewiesen, sondern brauchen
nur zu denjenigen europäischen Ländern
hinüberzublicken, wo dieser Zustand viel-
leicht schon erreicht ist. England z. B. be-
sitzt gegenwärtig bereits dreimal so viel
Wagen im Verhältnis zu seiner Bevölke-
rungszahl. Aber auch dort kommen heute
immer noch auf einen Wagenbesitzer 25 Fuß-
gänger. Bei genauer Betrachtung gehen diese
25 Einwohner aber auch nicht zu Fuß, son-
dern sie teilen sich, ganz wie bei uns, in die
übrigen Verkehrsmittel. Zwei haben Motor-
räder, mindestens 10 haben Fahrräder und
der Rest verteilt sich auf Omnibus, Straßen-
und Eisenbahn. Ven 65 Einwohnern fährt in
Deutschland einer Auto, in England vier.
Verbleiben also bei uns 64, dort 61 Personen,
Winter für kein Kraftfahrzeug passierbar
sind, findet der Bauer oder Landbriefträger
immer noch einen schmalen Seitenstreifen für
sein Fahrrad.
Rades ist
Reitpferdes.
Der Verwendungsbereich des
fast der gleiche wie der
Nur billiger ist es und Futter
braucht es auch nicht. Die Stellung des
Fahrrades auf dem Lande ist also ebenfalls
eines
durch nichts zu erschüttern.
Das Fahrrad ist aber weit mehr, als ein
bloßes Verkehrsmittel.
Verwendbarkeit als
Seine vielseitige
führt ihm
immer wieder ungezählte Tausende als An-
hänger zu, sei es auf der Straße, auf der
Bahn oder im Saal. Die Krone des sport-
lichen Radfahrens ist das Radwandern, das
den jugendlichen Körper stählt, den Ge-
sichtskreis erweitert und die Liebe zur
Natur und Heimat vertieft. Auch im gereif-
ten Alter erhält es den Körper jung,
elastisch, befreit die Seele vom Alltagsstaub
und führt uns Hast der
großen Stadt hinaus ins Freie. Die Fähig-
Sportgerä
schnell aus der
Streckenkarte „Großer Sachsenpreis“
Kurzen
- ALe Barsdort „gro
Achtung ! Lipig ge SS
iz =
Probsineida 2 Oschatz
Der „Große Sachsenpreis“ wird Be ES R Sechausen
auf einer Strecke mit Start und \
2 Gruhna €
Ziel in Chemnitz ausgetragen. Sie .
i D : Gestewih Meinen
ist 265 Kilometer lang. Der Start NEE
= E E Brockwitz.
erfolgt für die Amateure der Borna PX Abwurf-Kontrollen m zitschwite
Klassen C und D um 6 Uhr, für Zea nn
Klasse A und B um 6.30 Uhr. Die
171.15 Uhr.
Startliste der
Berufsfahrer starten um
Marschtabelle und
Berufsfahrer findet der Leser auf
den Innenseiten des Programms.
für den Fahrradverkehr bildet. Gerade
dieser Umstand ist es, der in Deutschland
der Landbevölkerung das Fahrrad so wert-
voll macht.
*
In Europa setzt das Fahrrad seinen
Siegeszug unaufhaltsam fort. Es scheint,
als ob jede wirtschaftliche Konjunktur-
Schwankung. Sei es Dach oben oder unten,
dem Fahrrad immer noch neuen Auftrieb
gibt. In Krisenzeiten übt es seinen starken
Reiz als das billigste aller Verkehrsmittel
aus. Es erspart dem Benutzer Warten auf
die Straßenbahn, bringt ihn ohne zusätz-
lie! vischenw von Haus zu Haus, bis
an den Ort seiner Bestimmung. Aber auch
in den Zeiten wirtschaftlicher Besserung,
wie wir sie g« jetzt erleben, läßt sich
genan so ein starker Fahrradabsatz beob-
hten. Wi aber went 1 t der wirt haft-
Fronpurg
Ay mdr
Lunzenau
PSTN
Mónlao
Hartmamedf
7 alla
Chemnitz
die sich auf die eben genannten Verkehrs-
Dieser Unterschied ist aber
zu gering, als daß er dem Fahrrad fühl-
baren Abbruch tun könnte.
dem weit wohlhabenderen Eng-
mittel verteilen.
Auch in
land einmal die
Arbeiter und Angestellten
schlechts das Fahrrad.
Genau wie bei uns, dient es als Beförde-
Arbeits
benutzt große Masse der
beiderlei Ge-
rätte.
rungsmittel zur und von der
Das allein sind schon viele Millionen. Aber
auch im Beruf muß das Fahrrad zahllosen
Zwecken dienen. Angefangen vom Bäcker-
jungen, der am Morgen von+Haus zu Haus
fährt, bis zum radelnden Depeschenboten,
der spät abends an unserer Tür schellt. Diese
beiden werden bestimmt niemals im Auto zu
uns ommen! Ebenso uners bar i d
] 1 dem ] \u b en
eitenwegen, die Frühjal d
tel Zert Flöha
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7» Dresasıı
lesseldort
RA Naundorf
Freiberg
E 0B. Sena
Oederan
keit, neben der Freude auch Kraft zu spen-
besitzt
Maße als das Auto und das Motorrad
Dem so oft totgesagten
ähnlich wie dem Motorrad, dem man wieder
den, das Fahrrad in viel höherem
Fahrrad geht es
holt schon das gleiche Schicksal prophe-
zeite.e Auf jeden Motorradfalırer, der in
Zeiten wirtschaftlicher Besserung zum
Wagen übergeht, kommen zwei neue Kraft-
radfahrer, die meist aus ( Reihen der
Radfahrer stammen.. Aber auch die Rad-
fahrer ergänzen diesen Verlust, den sie
durch diese Abwanderung erleiden, durch
die zehnfache Anzahl neuer Fahrräder.
Zwei Millionen Räder werden in
Deutschland hergestellt! "Da €
daß die Radfahrerschaft von jeher die ni
versieerende Urauelle a Keimzeit de
lerı \ r und h in, Zu
SE
MR wi
u a ns na - FE 17 ET E
rrader
Fahrräder der deutschen Marken Adler, Diamant Dür-
kopp, Express, Phänomen, Presto, Victoria und Wanderer
(in alphabetischer Reihenfolge geordnet) leisten mehr, als man
im täglichen Gebrauch bei der Fahrt zur Arbeitsstäffe oder
bei Radausflügen von einem Fahrrad verlangt. Ihre beispiel-
lose Bewährung in den deutschen Berufsfahrer-Straßenrennen,
den härtesten praktischen Maferialprüfungen, ist ein über-
zeugender Beweis für die hohe Güfe und Stabilität dieser
deufschen Markenfahrräder. In jeder Lage, gleich viel ob es
schlechte Wege oder starkes Gefälle zu überwinden gilt, fühlt
man sich darauf unbedingt sicher. Auch Sie sollten sich den
Genuß am Radfahren durch Benutzung eines dieser Marken-
fahrräder erhöhen.
EXPRESSWERKE A, ©.
Neumarkt Oberpfalz
MEN-WERKE
rn AT)
Zubehör
Sie fahren vollkommen, wenn Sie zu dem deufschen SEEN
Fahrrad nur die deutschen Zubehörteile benutzen.
Continenfal-Reifen, Torpedo-Freilauf, F & S-Keften-
Schaltung, Pallas-Kette und Scheerenfelge garantieren
Sicherheit und Haltbarkeit. Jedes dieser Fabrikate ist in un-
zähligen Schweren Straßenrennen erprobt worden und wider-
Stand den größten Anforderungen
we
na a
N
EEE DUO EE Le, LE LL gi
ag D Br AO
Startliste der Berufsfahrer
Die Berufsstraßenfahrer tragen gelbe Rückennummern
Nr. Name des Fahrers Wohnort Trikotfarbe Fahrrad
1 Herbert Hauswald Sebnitz/Sa.
2 Walter Löber Schweinfurt : 7
== Fritz Scheller ae weiß/blauer Brustring Adler
4 Philipp Ziegler Dittelbrunn
5 Brich Bautz Dorimund
6 Fermann Buse Schweinfurt
7 Fritz Funke Chemnitz /vl Di |
8 Ludwig Geyer Schweinfurt Sande en un
9 Willi Oberbeck Hagen i. W.
10 Ernst Schmidt Dortmund
11 Josef Arents Köln-Kalk
12 Gustav Schmidt Münster/W.
15 Erich Hofmann Zeuthen-Miersdorf
14 Paul Langhoff Bielefeld blau/weißer Brustring Dürkopp
15 Oskar Thierbach Robschütz
16 Otto Weckerling Kehnert
17 Heinz Wengler Bielefeld
18 Heinrich Schultenjohann Dortmund
2 van u hellblaw/orange Brustring Express
21 Rudi Wölkert Schweinfurt
22 Fritz Diederichs Dortmund
25 Max Bulla Wien
24 Willi Küster Köln
25 Alfred Neubauer Hannover blau/weiße Längsstreifen Phänomen
26 Herbert Sieronski Berlin N 65
27 Georg Umbenhauer Nürnberg
43 Werner Huber Altenburg
28 Herbert Gerber Chemnitz ge
29 Alfred Meyer Chemnitz M E.
t
30 Josef Moritz Köln 2 Fono y
31 Hermann Schild Chemnitz
32 Herbert Gröning Berlin-Pankow
33 Karl Heide Hannover iw ee
34 Willi Kutschbach Berlin-Buckow-Ost ins 1030718
35 H. Siebelhoff Dorimund-Barop
36 Feliz Böttcher Köln
37. Willy Fischer Düsseldorf
38 Tertilte Münster/W.
39 Hans Pützfeld Dortmund weiß/grün Wanderer
40 Bruno Roth Frankfurt/M.
41 Paul Seidel Castrop-Rauxel
42 Paul Kroll Schweinfurt
Alle Fahrer benutzen in
den Berufsfahrer-Straßenrennen 1938 Continental - Reifen,
Torpedo - Freilauf, F & S-Kettenschaltung, Pallaskette, Scheeren-Felge
regen
Erinnerungen eines Spoctarztes :
Rennfahrer hinter dem Röntgenschirm!
IRINA
Als der unvergeßliche Thaddäus Robl vor
fünfundzwanzig Jahren mir ein 10-Pfennig-
Stück für das Putzen seines Rades schenkte,
konnte er unmöglich ahnen, daß dieses Geld-
stück für mich von unschätzbarem Wert
wurde. Der alte Nickel ward für mich ein
Vermächtnis: Treue und Liebe dem Rad-
sport zu bewahren! Ich besitze die Münze
noch immer, und wenn ich sie beim Durch-
kramen von Erinnerungen in die Hand be-
komme, so erstehen vor meinem geistigen
Auge Glanzzeiten des deutschen Radsports,
tauchen Erinnerungen aus meiner Jugend
auf, die richtunggebend für mein späteres
Berufsleben wurden. Als ich mich als Arzt
niederließ und mich sportärztlicher Tätigkeit
zuwandte, da gab es für mich kein Zögern,
mich erneut wieder, getreu dem Vermächt-
nis, dem Radsport zu verschreiben, so wie
ich es als Junge getan hatte, den keine
Karzerstrafe abhalten konnte, selbst Rad-
rennen zu fahren, Rennen zu besuchen oder
das Training unserer Meister zu bestaunen.
Wenn ich jetzt als 46jähriger noch immer
mit Begeisterung nicht nur auf den Berliner
Radrennbahnen, sondern auch auf den
Bahnen des In- und Auslandes als Arzt
stehe und auf weiten Reisen jede Gelegen-
heit benutze, mir irgendwo in der Welt Rad-
rennen anzusehen, so muß es doch wohl eine
geheimnisvolle Bewandtnis haben, die das
gleißende Spiel der Räder
immer wieder ausübt!? Aber nicht nur mich
hat das Rad, und vor allem die Radrennen
aller Arten in ihrem Bann gehalten, sondern
vorigen Jahre auf der
erlebt, wie
surrende und
ich habe es im
Deutschlandfahrt erneut wieder
es neben den Erwachsenen besonders wieder
unsere Jugend war, die mit heller Begeiste-
rung und glühenden Augen unsere Straßen-
begrüßte und sie um-
jubelt vorbeiziehen ließ. Wenn man dann
durch Zufall nach Monaten wieder im Auto
durch einen Ort kam, den die Deutschland-
fahrt 1937 berührt hatte, so konnte man mit
freudigem Staunen sehen, wie die Jungens
noch immer
Solche Be-
fahrer erwartete, sie
auf Rollern und Rädern
„Deutschlandfahrt“
geisterung um einen Sport ist einmalig!!
4
Spielten.
Es ist selbstverständlich, daß an mich oft
die Frage über die Möglichkeit schädlicher
AWirkungen des Radfahrens gerichtet wird.
Sie alle, liebe Sportskameraden, können ver-
sichert sein, daß ich unter den unzähligen
Radfahrern, die ich untersuchte, kaum durch
das vernünftige Radfahren geschädigte Men-
Unvernunft, Ueber-
Gesundheitsschäden
schen gefunden habe.
treibungen, bestehende
oder schlummernde Erkrankungen, die zu
unerwünschten Folgen führten, muß man
natürlich ausschließen, denn der Radsport
wurde ja hier unter falschen Voraussetzun-
gen aufgenommen. Wohl in keiner Sportart
gibt es so viele im hohen . Lebensalter
stehende Ausübende, wie im Radsport. Ich
könnte eine ganze Reihe 60jähriger an-
führen, die fast täglich noch sehr lange
Strecken auf dem Fahrrade zurücklegen,
und die auf die Benutzung anderer Trans-
portmittel zugunsten ihres Rades freudig
verzichten, denn es ist ihnen aus dem Be-
förderungsmittel auch ein Mittler zur Natur
und damit zur Erstarkung und auch zur Ent-
spannung von Körper und Seele in der Frei-
zeit geworden. So zeigt sich auch hier wie-
der das geheime nie erlöschende Fluidum,
das vom Radfahren ausgeht, und alle in
seinem Bann hält.
Benutzen nicht auch jetzt noch z. B.
unsere alten Weltmeiser Arend und Rütt
das Fahrrad, Männer, von denen der Laie
meint, daß sie eigentlich vom Radfahren
genug haben sollten?
Ich habe die Herzen und die Lungen nicht
nur dieser Männer, sondern auch vieler alter
und junger Rennfahrer hinter dem Röntgen-
schirm beobachtet. Die Herzgrenzen, die ja
bekanntlich während ' des aktiven Sport-
betriebes sich durch Zunahme des Volumens
des Herzmuskels vergrößern, sie haben sich
schlagen ruhig, gleichmäßig und zeigen keine
Spur einer Schädigung.
Es würde hier zu weit führen, auf
die vielen sportärztlichen Beobachtungen
beim Radsport einzugehen; aber eines
möchte ich aus meinen Akten doch noch er-
wähnen, daß nämlich fast alle Teilnehmer
unserer Olympiamannschaft trotz inten-
sivsten Trainings an Körpergewicht zu-
genommen haben. Die sportärztliche Unter-
suchung dieser Mannschaft am Schluß der
Olympiade, die unserm geliebten Radsport
so große Erfolge brachte, ergab allgemein
einen hervorragenden Körperbefund, der
weit über den Anfangsmessungen lag.
Jetzt surren wieder die blitzenden Räder,
die bunte Schlange der Fahrer zieht wieder
durch Großdeutschlands Gaue, um für den
schönen gesundheitsfördernden und gesund-
heitserhaltenden Radsport zu werben!
Es lebe der alte — es lebe der ewig junge
deutsche Radsport!
eml Kara
wieder völlig zur Norm zurückgebildet,
.
Wann fahren Sie und wo?
Unsere Marschtabelle der Berufsfahrer
ORTE lfd. km Durchfahrtszeit
Chemnitz (Stars ns ae ASS 0 e e E SLDMUNT:
BIOha ee oe Re E E BBE
Öderan e eE Ses EAN AN
Freiberg EL ZOE EINS Te es 35,7 eo. 8.11
Moborn . . 0.0 Bere AEO TATIG: 51.0 ee 8,37
Kesselsdorte ss ee OO ERST
Dresdener. 2m sw ee Se el De gr
Kötzschenbrodar mw onen SO OEEE EAD
Meißen res eigene SOSE en ee DD
Zentren E ee ee 2106.02 0 02.10.0085
Oschatz (Verpflegung) . 2... celo e ELO DIES
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Wurzen . Tar PESO E R EEO 5194 eure 242 ..
Gerichtshain . OSO O EQU DET .. 170,5 . . 12,00 .5
Leipzig I Ser Ta eier ie 252218616 ee 1205
Brobstheidassee see Se ETINEG ee rn
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Die Amateure starten Kl. C, D um 6 Uhr und A u. B um 6.30 Uhr.
Alle Fahrer benutzen in den Berufsfahrer-Straßen-
rennen 1938 Continental-Reifen, Torpedo -Freilauf,
F&S-Kettenschaltung, Pallaskette, Scheeren-Felge
Kaum slaublich aber wahr: Zwei Reifen — 400 Gramm
ist cin Straßenrennen eine Matcrialprüiung?
Von jeher gelten die Radrennen, beson-
ders die großen Radfernfahrten über Berg
und Tal, als der härteste Prüfstein für die
Stabilität eines Fahrrades und aller seiner
Einzelteile. Auch die Automobil- und Motor-
radindustrie hat später den gleichen Weg
eingeschlagen und veranstaltet bis heute
regelmäßig Straßenwettbewerbe über lange
Strecken, um dabei nicht nur die Schnellig-
keit, sondern vor allem auch die Zuverlässig-
keit und Dauerhaftigkeit ihrer Erzeugnisse
unter Beweis zu stellen. „Zerreißproben“ hat
man diese langen Straßenrennen oft genannt,
und sie sind es in der Tat! Jeder Radfahrer,
— auch der, der sein Rad oft Stunden lang
im Regen oder Wochen hindurch mit einer
dicken Schmutzkruste im Keller stehen
läßt, — weiß immerhin, daß das Fahrrad
eine feinmechanische Präzisionsmaschine ist,
die eine gewisse Sorgfalt und Rücksicht ver-
langt. So behandelt er es schonend und wird
sich z. B. hüten, damit über die Bordschwelle
Was ein Rennrad aushalten muß
zu erzeugen, was die Technik überhaupt
hervorzubringen vermag. Kein Wunder da-
her, daß die Käuferschaft sich heute immer
mehr wieder den Qualitäts-Fahrrädern zu-
wendet, die ein altbekanntes Markenschild
tragen, und daß sie dabei naturgemäß die-
jenigen Firmen bevorzugt, die in ungezähl-
ten Straßenrennen immer wieder den Beweis
höchster Leistungsfähigkeit in voller Öffent-
lichkeit erbracht haben!
Die Erschütterung, die ein Fahrrad beim
Herabfahren von der Bordschwelle erfährt,
ist nur ein sanfter kleiner Knuff im Ver-
gleich zu den unaufhörlichen schweren
Stößen, die die Maschine erleidet, wenn die
Rennfahrer im steilen Gelände mit 60—70
Kilometer Geschwindigkeit bergab rasen.
Rahmen und Vordergabel versagen dabei
unweigerlich den Dienst, wenn sie nicht aus
edelstem Material sind, und, was fast noch
wichtiger ist, an allen Verbindungsstellen
unlösbar fest zusammengefügt sind. Wenn
WI
Die andere Seite
200 Millionen Mark Jahresumsatz
Jeder vierte Deutsche ist heute Besitzer
eines Fahrrades. Der Gesamtbestand an
Fahrrädern in Deutschland muß mit 17 Mil-
lionen Stück beziffert werden. Die Fahrrad-
Industrie beschäftigt rund 175 000 Arbeiter
und Angestellte. Der Jahresumsatz beträgt
etwa rund 200 Millionen Mark, dabei ist
nicht der Umsatz für die Zubehörteile und
Reparaturen eingerechnet, der bei 40000
Fahrradhändlern und Reparatur-Werkstät-
ten natürlich eine enorme Summe aus-
machen wird. Noch einige Zahlen: die
Jahresproduktion der Fahrräder beträgt
2 Millionen Stück, der Materialbedarf 12
Millionen Kilogramm Stahl, 10 Millionen
Kilogramm Rohre, 5,2 Millionen Kilogramm
Gummi, 4,6 Millionen Kilogramm Blech und
1,5 Millionen Kilogramm Leder. 1936 wur-
den 90 000 Fahrräder in das Ausland ver-
kauft, das Achtfache gegenüber dem Jahre
1932! Das sind erstaunliche Zahlen, die
nachhaltigst die Bedeutung der Fahrrad-
Industrie und die des Radsports unter-
streichen. Deutschland besitzt heute rund
6000 Kilometer Radfahrwege und 3000 Kilo-
meter Radfahrstreifen an den Hauptstraßen.
Das großartige Ausbauprogramm des deut-
schen Straßennetzes sieht die Schaffung von
rund 40000 Kilometer Radfahrwege vor.
Das billigste Verkehrsmittel ist das Rad,
und wenn man beispielsweise Anschaffungs-
kosten, Ausgaben für die Reparaturen, Er-
satzteile und Verschleiß einkalkuliert, so
kostet der Kilometer Radreise sage und
schreibe 0,5 Pfennig, einen halben Pfennig.
Welch eine gigantische Entwicklung. von
der Schnellaufmaschine des berühmten Frei-
herrn von Drais im Anfang des vorigen
Jahrhunderts bis zu der Gegenwart!
Eine mehr als fünfzigjährige Arbeit an
der Verbesserung des Materials, an der
Haltbarkeit und an der Konstruktion! Ist
es da ein Wunder, daß sich „Helden der
Landstraße“ so sicher auf „ihren“ Maschinen
fühlen, daß sie zu Leistungen in diesen
Gewaltproben für Mensch und Material
fähig sind, die man nur mit aufrichtigem
Staunen applaudiert und bewundert.
SNBNNTIISNTISTT HTH HTH TTT THT HIHI TITS THT TTT HTH TI
des Bürgersteiges zu fahren. Aber selbst der
gefühlloseste Radfahrer kann seine Maschine
nicht so schonungslos behandeln, wie es
jeder Rennfahrer im Verlauf eines großen
Straßenrennens fortgesetzt tun muß. Der
Unterschied in der Behandlung ist so ge-
waltig, der der normale Alltagsfahrer sein
tad in acht Jahren nicht so beansprucht, wie
es der Straßenfahrer in den wenigen Stunden
eines einzigen Rennens tut. Eine schwache
Stelle der Konstruktion, die sich im Alltags-
gebrauch vielleicht erst nach Jahren bemerk-
bar macht, kommt bei einem Straßenrennen
unweigerlich ans Tageslieht. Da hier aber
Leben und Gesundheit des Fahrers und außer-
dem noch der Ruf der Fahrradmarke auf
dem Spiel stehen, sind alle am Rennsport
beteiligten Fahrrad- und nieht minder die
Zubehör-Fabrikanten gezwungen, das Beste
dann bei dieser gewaltigen Geschwindigkeit
plötzlich die Rücktrittbremse mit aller Kraft
einsetzt, dann hat auch die Freilaufnabe
einer unerhörten Beanspruchung zu wider-
stehen, die ihr sonst kein Radfahrer zumutet.
Nun gibt es ja ein bekanntes und sehr ein-
faches Mittel für solche Fälle: Man ver-
stärkt einfach diejenigen Teile einer
Maschine, die am meisten auszuhalten haben.
Aber dieser naheliegende Ausweg ist hier un-
möglich. Im Gegenteil: Gerade im Radrenn-
sport ist leichtestes Gewicht aller
Teile oberstes Gesetz! Das unaufhörliche
Drängen der Radrennfahrer, die die Renn-
maschinen leichter, und immer noch leichter
haben wollen, bedeutet für die Fabrikanten
die größte Erschwerung ihrer Aufgabe.
Wenn es ihnen dennoch gelungen ist. das
Gewicht dieser Maschinen nach und nach auf
ca. 9 kg zu senken, ohne dabei die
Stabilität zu verringern, so muß
jeder vor den Leistungen dieser Werke den
Hut ziehen. Am schwersten ist die Forderung
nach leichtem, Gewicht an derjenigen Stelle
der Maschine zu erfüllen, wo es am meisten
verlangt wird: an der Bereifung, Während
alle anderen wichtigen Teile der Maschine
aus Stahl oder veredeltem Leichtmetall her-
gestellt werden, besteht der Reifen nur aus
zwei überaus zarten Baustoffen, nämlich aus
Baumwolle mit einer scwachen Gummihaut
in der Mitte der Lauffläche. (An den Steiten-
flächen hat der Rennreifen überhaupt keine
summiauflage) Da aber der leichte Lauf
des ganzen Rades in erster Linie vom Ge-
wicht der sich drehenden Massen, also der
Reifen, abhängt und die Rennfahrer bei die-
sen buchstäblich um jedes ersparte Gramm
kämpfen, so steht der Reifenkonstrukteur
hier vor einem schier unlösbaren Problem.
Denn gerade die Reifen der Rennmaschine
sind es ja, die alle Stöße aus erster Hand
bekommen, wenn z. B. im Gebirge die Ma-
schine auf felsigem Untergrund- und über
Geröll in großen Sprüngen bergab rast. Ihre
Laufräder sind dabei oft mehr in der Luft
als auf dem Boden, und die zarten Schlauch-
reifen haben fortgesetzt die schwersten Prall-
stöße auszuhalten.
Hinzu kommt ein weiterer Grund, die
Reifen so widerstandsfähig wie möglich zu
machen. Ein Reifenschaden mit anschließen-
dem Wechsel und dem Aufpumpen des Er-
satzreifens bedeutet für jeden Fahrer, auch
wenn er noch so geschickt ist, den Verlust
‚einer kostbaren Zeitspanne, die er bei den
heute üblichen hohen Geschwindigkeiten auch
unter Aufbietung der letzten Kraft und
übermenschlicher Energie meist nicht mehr
aufzuholen vermag. Besonders wenn ein
Spitzenfahrer, der sich nach vielstündigem
Kampf freigemacht hat und nun dem ganzen
Felde mit einem schwererkämpften Vor-
sprung voraneilt, zu guter Letzt durch einen
teifenschaden um den Lohn aller Anstren-
gungen gebracht wird, dann empfindet jeder
Zuschauer diesen tückischen Zufall als eine
bedauerliche Verschiebung des ganzen Renn-
verlaufes. Und dennoch muß der Rennreifen
so leicht wie nur irgend möglich sein! Die
Continental, deren Reifen seit langem von
allen namhaften deutschen Rennfahrern be-
nutzt werden, hat es in unermüdlicher Ent-
wicklungsarbeit dahin gebracht, daß ihre
Reifen jene widersprechenden Anforderungen
in einem Maße erfüllen, wie es noch vor
wenigen Jahren für unmöglich gehalten wor-
den wäre. Während der normale Fahrrad-
reifen 1000 Gramm wiegt, ist das Gewicht
des Conti-Straßenrennreifens heute auf 400
Gramm gesenkt worden; die Widerstands- ,
fähigkeit dieses scheinbar so zarten Erzeug-
nisses aber wurde gleichzeitig so gesteigert,
daß die Straßenrennfahrer sich jetzt schon
daran gewöhnt haben, mit Reifenschäden
überhaupt nicht mehr zu rechnen! Den deut-
lichsten Beweis lieferte soeben das Rennen
„Rund um Dortmund“, bei dem überhaupt
kein Reifenschaden mehr vorgekommen ist!
Was das bei den heutigen Geschwindigkeiten
bedeutet, weiß jeder Fachmann zu ermessen.
Aber auch die breite Öffentlichkeit wird
sich nach diesen Ausführungen nicht dem
Eindruck verschließen können, daß die gro-
Ben Straßenrennen in der Tat die denkbar
härtesten Materialprüfun: l und unsere
Fahrrad- und Zubehör-Industric zu den
höchsten Leistungen anspornen die dann
Schließlich der Allgemeinheit wieder zugute
kommen,
ne
einne. ede
See
|
Deutſche
Radfahrer
kaufen nur beim
Mechaniker und
Fachmann,
weil damit die Gewähr
gegeben ist, reell und
gut bedient zu werden;
Cd 0000000000600000000 NNN
kaufen nur deutſche
Markenartikel,
weil sie damit der deut-
schen Wirtschaft
dienen;
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laſſen ihre Reparaturen
nur durch den
Fahrradmechaniker
ausführen,
weil damit fachlich ein-
wandfreie Bedienung
verbürgt ist.
Ergebnisse vom
Sachsenpreis
Berufsfahrer:
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Klasse C
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jahre!
Warum sind Sie nicht Mitglied des
Deutschen Radfahrer-Verbandes?
Wissen Sie nicht, daß Ihnen schon
heute ein Verkehrs-Unfall passieren
kann? Aber Sie wußten doch, daß
der Deutsche Radfahrer - Verband
seinen Mitgliedern Schutz und Hilfe
gewährt!
Daß die Beiträge so niedrig sind und
von jedem Volksgenossen aufgebracht
werden können, das wußten Sie
sicherlich nicht, sonst wären Sie
schon längst Mitglied geworden.
Schon für RM 2.— Jahresbeitrag
können Sie dem Verbande beitreten,
mit Versicherungsschutz kostet es
nur RM 4.50 und Jugendliche unter
18 Jahren zahlen nur RM 3.— für
ein Geschäftsjahr.
Und dafür
die großen Leistungen
des Verbandes:
Versicherung gegen Unfall und Haft-
pflicht beim Radfahren in und außer
Beruf, im Sport und Verkehr. Mit
1000 RM im Falle des Todes, mit
2009 RM bei eintretender Invalidität
und gegen Haftpflichtansprüche
Dritter geschützt mit Kapitalzahlung,
mit 50000 RM gegen Personen-
schaden und 3000 RM gegen Sach-
schaden. Zollerlagsfreier Grenz-
übertritt mit dem Fahrrade über die
Grenzen der Nachbarstaaten; Rechts-
beratung und Rechtsschutz.
Auskünfte erteilt die Hauptgeschäfts-
stelle des
Deuischen
Ralahrer-Verbandese..
Gau V (Sachsen) Kreis 3
Chemnitz, Ludwigstr. 42
Keiner jehle in der Einheilsironl
der dewiSchen Radiahrer!
S frei, die Rennfahrer kommen!
Bei rüdfichtslofefter Beanfpruchung des Fahrrad- und Zubehörmaterials kämpfen die Helden der Landſtraße um Sieg und Ehre. Die gewaltigen Zerreiß-
und Berſchleißproben des Materials bei den Berufsfahrer-Straßenrennen können nur Qualitäts-Erzeugniſſe beſtehen. Jeder Käufer eines Fahrrades oder
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Continental-Reifen / Torpedo-Freilaufnabe mit F & 5 Dreigang-Schaltung
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Jeder Radfahrer gehört in den Deutſchen Kadfahrer-Derband
Herausgeber: Deutscher Radfahrer-Verband eV., Berlin-Charlottenburg 3x Verantwortlicher Schriftleiter: Richard Blaschke, Berlin-Neukölln x Auflage: 50000 Stück
Druck: Otto Meusel Buchdruckerei und Verlag, Berlin SW 29.
Großer Sachsenpreis Deutsche Straßenmeisterschaft Programmheft 1938
- Von
- 1938
- Seiten
- 8
- Art
- Sonstiges
- Land
- Deutschland
- Marke
- Deutscher Reichsbund für Leibesübungen
- Quelle
- Johannes Rilk
- Hinzugefügt am
- 20.12.2020
- Schlagworte
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